Projektsteckbrief Verwaltung Hosthemke MEIER-EBBERS ARCHITEKTEN UND INGENIEURE

Transkript

1 Projektsteckbrief Verwaltung Hosthemke NEUBAU BüroGebäude Einer Grossbäckerei in Sterkrade MEIER-EBBERS ARCHITEKTEN UND INGENIEURE

2 Verwaltung Hosthemke NEUBAU BüroGebäude Einer Grossbäckerei in Sterkrade PROJEKTSTATUS REALISIERT 2016 STANDORT Oberhausen PROJEKTART Büro & Verwaltung BGF 980m² LPH 1-8 EnEv 2014 KfW - / - BAUKOSTEN PLANUNGSPHASE JUN Feb. 15 REALISIERUNG Apr DEZ. 16 BESONDERHEIT - / - BAUHERR Grundstücksgemeinschaft Horsthemke PROJEKTTEAM WILHELM MEIER-EBBERS, THOMAS KÜPER, MORITZ EBBERS, et al. FACHPLANER Ingenieurbüro Hötzel, Ingenieurbüro Rüschenschmidt, Brandschutzbüro Janssen, Tosic Bautechnik, et al. PROJEKTBESCHREIBUNG Die Firma Horsthemke betreibt auf dem Grundstück an der Kirchhellener Straße eine Großbäckerei mit Produktionshallen und Nebenanlagen, sowie ein eingeschossiger Verwaltungsbau. Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau des Verwaltungsgebäudes, welches sich im rückwärtigen Bereich an die Werkshallen anschließt und dreigeschossig ausgeführt wird. Die Produktionsbereiche der Großbäckerei wurden durch die Baumaßnahme nicht verändert und die Produktion lief während der gesamten Bauzeit weiter. Die bodentiefen, auf einem klaren Raster angeordneten Fenster geben die Struktur, der eher reduziert und zurückhaltend gestalteten Klinkerfassade vor. Der Eingangsbereich wird durch eine doppelgeschossig ausgeführte Pfosten-Riegel-Fassade besonders betont und erlaubt eine gute Belichtung des zentralen Erschließungsbereichs im Gebäude, welcher so großzügig dimensioniert und bewusst gestaltet wurde, um als kommunikative Fläche zur formlosen Interaktion zu dienen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind die drei Geschosse durch übereinanderliegende einläufige n miteinander verbunden, welche durch den großzügig bemessenen Luftraum beinahe skulpturalen Charakter bekommen und der Erschließungsfläche auf den oberen Geschossen einen Galerieartigen Charakter verleihen. Ein weiteres markantes Gestaltungsmerkmal stellt die großzügige Dachterrasse oberhalb des Eingangs dar. Hier rückt das obere Geschoss über zwei Drittel der Fassadenlänge zurück, um einen Außenbereich zu schaffen, welcher gebäudeseitig von einer Pfosten-Riegel Fassade und zur Außenseite durch eine Vollglas-Absturzsicherung räumlich gefasst wird. Ein lamellenförmiges Sonnenschutzelement übernimmt die Verschattung und dient als vertikaler Abschluss. (c) Urheberrechtlich geschützt Seite 2/9

3 (c) Urheberrechtlich geschützt Seite 3/9

4 Entwurfskonzept Mit dem Entwurf wurde eine elegante, ehr zurückhaltende und klar gegliederte Gebäudeform angestrebt, die dich zum einen in dem monolithischen dreigeschossigen Baukörper und zum anderen in der klaren Gliederung der Fassade ausdrückt. Lediglich die Dachterrasse im 2. OG bildet einen Rücksprung, der durch das Sonnenschutzelement die ursprüngliche Kubatur aufnimmt. Fortgesetzt wird das Thema bei der Auswahl der Fensterformate und Verwendung der Pfoste-Riegel Fassade. Indem der Verglasungsanteil relativ hoch gewählt wurde, bekommt das Gebäude zusammen mit dem anthrazitgrauen Klinker und den dunkelgrauen Profilen eine moderne und doch wertige und zeitlose Außenwirkung. Um die großzügige mittlere Erschließungszone gruppieren sich in allen drei Geschossen Büro unterschiedlicher Größe und Belegung zu den Außenfassaden. Neben der eleganten und raumprägenden Stahlwangentreppe mit Vollglasbrüstung dient ein der barrierefreien Erschließung aller Geschosse. Der Eingangsbereich ist mit einem Empfangstresen ausgestattet und nimmt eine kleine Wartezone in Form eines markanten limettengrünen Sitzmöbels auf. Neben den Büros und diversen Nebenräumen führt über das auch ein direkter Zugang in die anschließenden Produktionsstätten. Im ersten Obergeschoss befinden sich die Büros der Geschäftsführung, denen ein Besprechungsraum zugeordnet ist, welcher sich über die Mittelzone erschließt und sowohl zur Gemeinschaftsfläche als auch zur Fassadenseite vollständig verglast ist und so einen außergewöhnlichen Raumeindruck erzeugt und zugleich die Durchbelichtung der Mittelzone gewährleistet. Der Eindruck dieser kommunikativen Erschließungsfläche wird noch zusätzlich dadurch verstärkt, dass sich die halboffen in Form einer kleineren Nische zu dieser Fläche hin orientiert. Zusätzlich zum großflächigen Lichteinfall über die Hauptfassade existiert auf allen Geschossen ein zusätzliches Fenster auf der Gebäuderückseite, welches einen Durchblick durch das gesamte Geschoss ermöglicht. (c) Urheberrechtlich geschützt Seite 4/9

5 Raumfunk onsschema Geschä sleitung 4 x 25m² = 100m² 2 x 20m² = 40m² Deko + = 65m² Einkauf Controlling 2 x 20m² = 40m²? Raumorganisationsprinzipien zweigeschossiges Konzept I EG Deko Legende Büroraum Funk onsraum Abhängigkeiten Büroräume Erschließung Raumorganisationsprinzipien zweigeschossiges Konzept II EG? Raumorganisationsprinzipien dreigeschossiges Konzept EG? Erdgeschoss M 1: O (c) Urheberrechtlich geschützt Seite 5/9 dreigeschossiges Konzept 2. OG

6 Raumorganisationsprinzipien zweigeschossiges Konzept II EG Deko zweigeschossiges Konzept II 1. OG Controlling 2 x 20m² = 40m² Einkauf? Atrium Raumorganisationsprinzipien zweigeschossiges Konzept II EG Raumorganisationsprinzipien dreigeschossiges Konzept EG dreigeschossiges Konzept 1. OG Einkauf?? Controlling 2 x 20m² = 40m² Atrium 1. Obergeschoss M 1:200 Typ A 2. O Raumorganisationsprinzipien dreigeschossiges Konzept EG Raumorganisationsprinzipien - Konzepte dreigeschossiges Konzept 2. OG? Legende Atrium Büroraum erweitertes Raumprogramm Funktionsraum zusätzlicher Funktionsraum Dachterrasse Abhängigkeiten Büroräume 1 x 60m² Erschließung dreigeschossiges Konzept 2. OG Atrium Dachterrasse 1 x 60m² 2. Obergeschoss M 1:200 Typ A (c) Urheberrechtlich geschützt 1. Obergeschoss M 1:200 Seite 6/9 2. O

7 (c) Urheberrechtlich geschützt Seite 7/9

8 (c) Urheberrechtlich geschützt Seite 8/9

9 (c) Urheberrechtlich geschützt Seite 9/9