Theorie der Firma. Transaktionskosten, Eigentumsrechte und unvollständige Verträge. Intermediationstheorie und Unternehmen als Intermediäre

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1 Theorie der Firma Transaktionskosten, Eigentumsrechte und unvollständige Verträge Intermediationstheorie und Unternehmen als Intermediäre Unternehmertum, Firmen, Märkte und Organisationen Koordinationsprobleme, Kommunikationskosten und Organisationsdesign Literatur zu Abschnitt 2.2: Spulber 1999/2009? K. Morasch 2010 Ökonomische Analyse des Unternehmensverhaltens 70 Intermediationstheorie und Unternehmen als Intermediäre Aufbau von Abschnitt 2.2: Intermediäre und Intermediationstheorie ErläuterungderGrundidee ambeispiel Gebrauchtwagenmarkt Wirtschaftskreislauf mit Intermediation Market taker und market maker, Intermediationsrenten als Anreize Preissetzung durch Intermediäre Bid ask spread, Anpassung bei Schocks, Monopol vs. Wettbewerb Welche Funktionen erfüllen Intermediäre? Intermediäre schaffen und betreiben Märkte und verringern Transaktionskosten Such und Verhandlungskosten alsintermediationsanreiz Vorteilhaftigkeit von Intermediation in einem einfachen Suchmodell Anwendung: Intermediation oder Disintermediation durch E Commerce? K. Morasch 2010 Ökonomische Analyse des Unternehmensverhaltens 71

2 Beispiel Intermediationstheorie: Verkauf eines Gebrauchtwagens Wie kaufen bzw. verkaufen Sie einen Gebrauchtwagen? direkter Tausch (z.b. über Kleinanzeige) institutionalisierter Gebrauchtwagenmarkt (im Internet oder lokale Gebrauchtwagenmärkte) beim (Gebrauchtwagen ) Händler Welche Faktoren determinieren Ihre Wahl? Such und Verhandlungskosten Informationsasymmetrie t i Bid ask spread (Differenz Ankauf /Verkaufspreis) und Gebühren Mit was beschäftigtsichdieintermediationstheorie? sich relatives Gewicht der Faktoren + wann ist Intermediation vorteilhaft? K. Morasch 2010 Ökonomische Analyse des Unternehmensverhaltens 72 Wirtschaftskreislauf mit Intermediation Konsumausgaben Konsumausgaben Intermediationsrenten (= Erträge) Güter und Dienstleistungen Güter und Dienstleistungen Haushalte (Konsumenten) Market Maker (Intermediäre) Market Tk Taker ( klassische Unternehmen) Produktionsfaktoren Produktionsfaktoren Faktoreinkommen Faktoreinkommen + Intermediationsrenten (= Faktorkosten) K. Morasch 2010 Ökonomische Analyse des Unternehmensverhaltens 73

3 Preissetzung durch Intermediäre (I) Ask price (Verkaufsgebot) Bid price (Kaufgebot) p* p W w* Intermediations rente A(w) Angebotspreis (w für wage ) Nachfragepreis (p für price ) N(p) * W K. Morasch 2010 Ökonomische Analyse des Unternehmensverhaltens 74 Preissetzung durch Intermediäre (III) langfristig: simultane Anpassung von Bid und Ask price A 1 (w) A 2 (w) p 1 p eogene Änderung: 2 positiver Angebotsschock w 1 w kurzfristig: Lageraufbau oder Rationierung der Anbieter 2 (w 1 ) N(p) K. Morasch 2010 Ökonomische Analyse des Unternehmensverhaltens 75

4 Preissetzung durch Intermediäre (III) p 2 p 1 kurzfristig: Lagerabbau oder Rationierung der Nachfrager A(w) w 2 w 1 langfristig: simultane Anpassung von Bid und Ask Preis (p 1 ) eogene Änderung: positiver Nachfrageschock N 2 (p) N 1 (p) K. Morasch 2010 Ökonomische Analyse des Unternehmensverhaltens 76 Preissetzung durch Intermediäre (IV) Wettbewerb bzwischen (zwei) i)intermediären A(w) p M A i (w i ) p IW p i w IW w i N i (p i ) w M N(p) M i IW K. Morasch 2010 Ökonomische Analyse des Unternehmensverhaltens 77

5 Preissetzung durch Intermediäre (V) In Märkten mit atomistischer Struktur auf Anbieter und Nachfragerseite bieten Intermediäre einen endogenen Preissetzungsmechanismus undnehmensomit nehmen aufdiesen Märkten die Allokationsfunktion war. Ein monopolistischer Intermediär sorgt durch den Bid ask spread zwar für einen Effizienzrückgang gegenüber dem Ergebnis im idealen Markt, erfüllt jedoch durch die Gewährleistung der Preissetzung und der kurzund langfristigen Anpassung bei Angebots und Nachfrageänderung eine für das Funktionieren des Marktes unabdingbare Aufgabe. Wettbewerb zwischen Intermediären verringert den Bid ask spread und erhöht somit die Effizienz von Märkten mit Intermediation. K. Morasch 2010 Ökonomische Analyse des Unternehmensverhaltens 78 Welche Funktionen erfüllen Intermediäre? Als Intermediäre tätige Unternehmen schaffen und betreiben Märkte, indem sie Preise setzen (endogener Preissetzungsmechanismus), für die Allokation von Gütern und Dienstleistungen sorgen und zur Koordination von Transaktionen Lager halten oder rationieren. Intermediäre sind für Käufer und Verkäufer attraktiv, da sie als zentrale Tauschplätze Suchkosten reduzieren, durch verbindliche Preise Verhandlungskosten vermeiden, Ineffizienzen aufgrund von Informationsasymmetrien verringern, durch Delegation auf Intermediär Selbstbindung realisiert werden kann. Intermediäre werden eingesetzt, wenn diese Vorteile der Intermediation die Intermediationskosten (den Bid ask spread) spread) übersteigen. K. Morasch 2010 Ökonomische Analyse des Unternehmensverhaltens 79

6 Such u. Verhandlungskosten als Intermediationsanreiz Modellannahmen (ein einfaches Beispiel) Käufer: Zahlungsbereitschaft v L oder v H, jeweils mit Wsk. ½ und v L < v H Verkäufer: Opportunitätskosten c L oder c H, jeweils mit Wsk. ½ und c L < c H Dezentraler Tausch: Typ des Handelspartners vor Markteintritt unbekannt treffen sich zwei Parteien, so erfahren sie den Typ des Partners Intermediaton: Intermediär mit Transaktionskosten K legt bindende Preise p M und w M fest Fragen: Unter welchen Voraussetzungen ist Intermediation vorteilhaft? Welches Ergebnis stellt sich jeweils als Gleichgewicht ein? K. Morasch 2010 Ökonomische Analyse des Unternehmensverhaltens 80 E Commerce: Intermediation oder Disintermediation? Tendenz zur Disintermediation: Direktvertriebsmodelle mit mass customization (z.b. Dell) physische Bevorratung zur Produktpräsentation kann entfallen (z.b. Leseproben, MP3 Hörproben bei Amazon) keine Lager und Distributionsprobleme ib i bl bei digitalisierten i i Gütern Neue Chancen für Intermediation: Bereitstellung zentraler Tauschplätze (z.b. E Bay) Unterstützung bei der Suche im Internet (Google, Idealo) auch die Transaktionskosten k t für Intermediäre sinken asymmetrische Information bei Internethandel (z.b. PayPal) K. Morasch 2010 Ökonomische Analyse des Unternehmensverhaltens 81

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