Matthias Finking Die Aufdeckung von Fraud als Aufgabe der handelsrechtlichen Jahresabschlussprüfung Theoretischer Rahmen, Status quo und Verbesserungspotenziale Verlag Dr. Kovac Hamburg 2011
Inhaltsverzeichnis Vorwort Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis v xiii xvii xix Teil A: Einleitung 1 1 Einleitung und Aufbau der wissenschaftlichen Arbeit 1 1.1 Untersuchungsgegenstände und Ziele der Arbeit 1 1.2 Aufbau der Arbeit 5 Teil B: Theoretischer Rahmen der Arbeit 7 2 Einordnung der Institution Wirtschaftsprüfung in die Prinzipal-Agenten-Theorie 7 2.1 Charakterisierung der Prinzipal-Agenten-Theorie 8 2.2 Berichterstattung durch den Agenten 11 2.3 Existenzberechtigung der Institution Wirtschaftsprüfung 13 2.4 Der Prüfer als rationaler Akteur 15 2.5 Das Prüfungsniveau 19 2.5.1 Das optimale Prüfungsniveau aus Wohlfahrtssicht 19 2.5.2 Der Begriff Prüfungsniveau 22 2.6 Mechanismen zur Sicherstellung eines angemessenen Prüfungsniveaus aus theoretischer Sicht 24 2.6.1 Prüferhaftung 25 2.6.2 Überwachung der Prüfer 27 2.6.3 Sanktionsmöglichkeiten 30 2.6.4 Prüferreputation 31 2.6.5 Resümee der Möglichkeiten zur Sicherstellung eines angemessenen Prüfungsniveaus 34 2.7 Definition eines Prüfungsrahmens 37 2.7.1 Der Prüfungsrahmen als Teilaspekt der GOA 37 2.7.2 Unterschiedliche Abstraktionsniveaüs des Prüfungsrahmens, der Prinzipal-Agenten-Theorie und der Prüfungsstandards 39 2.8 Der Stellenwert von Fraud im Kontext der Prinzipal-Agenten-Theorie und des Prüfungsrahmens 41 2.9 Resümee und weitere Vorgehensweise 43
Darstellung eines ökonomischen Modells zur Wirtschaftsprüfung 46 3.1 Abgrenzung des ausgewählten ökonomischen Modells 47 3.2 Annahmen des vorliegenden Modells 50 3.3 Modellierung der Ausgangssituation 52 3.3.1 Kausalkette der Prüferhaftung 55 3.3.1.1 Nicht durch die Prüfung aufgedeckte Fehler im Jahresabschluss / (!-*) 56 3.3.1.2 Aufdeckung von nicht erkannten Fehlern im Abschluss durch Dritten (v) 56 3.3.1.3 Klage aufgrund entdeckter Fehler in der Rechnungslegung (ß) 57 3.3.1.4 Unterschreitung der Normen (x < x') 58 3.3.1.5 Fehlverhalten durch Gericht verifiziert (y) 58 3.3.1.6 Zusammenfassung der Prüferhaftung 59 3.3.2 Zusammensetzung der gesamten Prüfungskosten 60 3.3.3 Schlussfolgerungen aus der Darstellung der Prüferhaftung 63 3.4 Erweiterung der trivialen Ausgangssituation 65 3.4.1 Strategie des Prüfers 65 3.4.2 Strategie der Investoren 67 3.4.3 Interdependenzen zwischen Prüfer- und Investorenstrategie 68 3.4.4 Nash-Gleichgewicht aufgrund der Interdependenzen 69 3.4.5 Folgerungen 70 3.5 Finale Thesen des vorgestellten Modells nach Wagenhofer/ Ewert 72 3.6 Kritische Würdigung des Ausgangsmodells 73 3.6.1 Vernachlässigung von Reputationsschäden 74 3.6.2 Weitere Kritikpunkte am Ausgangsmodell 77 3.7 Zusammenfassung 79 t Bestimmung eines Sollzustandes einer Fraud-Prüfungsnorm auf Basis der Prinzipal-Agenten-Theorie und des Prüfungsrahmens 82 4.1 Anwendung des Prüfungsrahmens zur Konkretisierung der allgemeinen Anforderungen der Prinzipal-Agenten-Theorie 84 4.1.1 Vertrauenswürdigkeit des Prüfungsurteils und damit zusammenhängende Anforderungen 85 4.1.2 Wirtschaftlichkeit und hinreichende Urteilssicherheit 89 4.1.3 Aufdeckung beider Abweichungsarten 91 4.1.4 Die Abschlussprüfung als Misstrauensauftrag 93
4.1.5 Aufstellung eines Kriterienkatalogs als Sollzustand einer Fraud-Prüfungsnorm 95 4.2 Resümee des Sollzustandes einer Fraud-Prüfungsnorm 97 Teil C: Status quo der praktischen Implikationen - Verbesserungspotenziale und empirische Befunde '. 99 5 Entwicklung des Istzustandes der Fraud-Prüfungsstandards 99 5.1 Der Begriff Fraud 100 5.1.1 Unregelmäßigkeiten 100 5.1.2 Verstöße im Speziellen 102 5.1.3 Fraud-Studien 104 5.2 Das Panel on Audit Effectiveness 106 5.3 Chronologischer Überblick über die Verschärfungen der Fraud-Prüfungsstandards! 107 5.3.1 Internationale Fraud-Standards 107 5.3.1.1 Der US SAS 99 und der ISA 240 (revised) 108 5.3.1.2 Weitere Entwicklungen der internationalen Fraud-Standards 112 5.3.2 Der deutsche Fraud-Standard IDW PS 210 114 5.3.2.1 IDW PS 210 (i.d.f. 08.05.2003) Zur Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten im Rahmen der Abschlussprüfung" 114 5.3.2.2 IDW PS 210 (i.d.f. 06.09.2006) Zur Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten im Rahmen der Abschlussprüfung" 119 5.3.2.2.1 Neuerungen durch den IDW PS 210 (i.d.f. 06.09.2006) 119 5.3.2.2.2 Weitere wichtige Inhalte des IDW PS 210 (i.d.f. 06.09.2006) 122 5.3.2.2.3 Zusammenfassung des Istzustands des IDW PS 210 (i.d.f. 06.09.2006) 123 5.3.3 Unterschiede zwischen dem ISA 240 (redrafted) und dem IDW PS 210 (i.d.f. 06.09.2006) 126 5.3.3.1 Unterschiede aufgrund deutscher Besonderheiten 126 5.3.3.2 Unterschiedliche Konkretisierungsgrade '.. 127 5.3.3.3 Fazit der Unterschiede zwischen den beiden Fraud-Standards 130 5.4 Aktuelle Beziehung der ISA zu den Prüfungsstandards des IDW 130 5.5 Ausblick und Resümee 133 6 Gegenüberstellung der theoretischen Anforderungen und der praktischen Implikationen 135 6.1 Soll-Ist-Vergleich der Anforderungen zur Fraud-Aufdeckung 136 6.1.1 Durchführung des Soll-Ist-Vergleichs für den IDW PS 210 137
6.1.2 Beurteilung der letzten Überarbeitung des IDW PS 210 auf Basis des Soll-Ist-Vergleichs 143 6.1.2.1 Vertrauenswürdigkeit 144 6.1.2.2 Objektivität 145 6.1.2.3 Beide Abweichungsarten aufdecken 145 6.1.2.4 Möglichkeit von Fraud explizit bedenken 146 6.1.2.5 Forensische Prüfungshandlungen 147 6.1.2.6 Erkennbare Fehler 147 6.1.2.7 Unterschlagung bedenken 148 6.1.2.8 Misstrauen gegenüber Vorstand 148 6.1.2.9 Misstrauen gegenüber Aussagen und Dokumenten 149 6.1.2.10 Resümee der letzten Überarbeitung des IDW PS 210 im Jahr 2006. 149 6.1.3 Beurteilung des Status quo des IDW PS 210 auf Basis des Soll-Ist-Vergleichs 150 6.1.4 Resümee des Soll-Ist-Vergleichs aus Sicht der Prinzipal-Agenten-Theorie 153 6.2 Expertenbefragungen zur Umsetzbarkeit der verschärften Fraud-Prüfungspflichten 153 6.2.1 Fakten zu den Experteninterviews 154 6.2.2 Umsetzbarkeit der verschärften Istanforderungen zur Fraud-Aufdeckung 158 6.2.3 State oft he Art der aktuellen Probleme des deutschen Berufsstandes 160 6.2.3.1 Expertenmeinung zu aktuellen Umsetzungsschwierigkeiten 164 6.2.3.2 Betrachtung der allgemeinen Umsetzungsprobleme 167 6.2.3.3 Umsetzungsprobleme einzelner Anforderungen 168 6.2.3.4 Konsequenzen aus der schwierigen Beurteilung der Integrität des Managements 171 6.2.3.4.1 Aktueller Forschungsstand zur Einstellung 173 6.2.3.4.2 Auswertungen der Antworten zur Beurteilung der Einstellung 175 6.2.4 Erfahrungen der Experten bezüglich Fraud und Verbesserungsvorschläge für die Fraud-Aufdeckung 179 6.2.5 Fazit der Umsetzbarkeit der verschärften Fraud-Prüfungspflichten 184 6.3 Zwischenfazit der bisherigen Erkenntnisse und Anwendung des Ausgangsmodells 186 6.3.1 Anwendung des Ausgangsmodells zur Wirtschaftsprüfung 186 6.3.2 Gegenwärtige Probleme der deutschen Wirtschaftsprüfer 188 6.3.3 Zwischenfazit der Auswirkungen des überarbeiteten IDW PS 210 (i.d.f. 06.09.2006) 189 6.4 Darstellung und Beurteilung des Status quo der Prüfungsanreize in der Praxis 190 x
6.4.1 Status quo der Prüferhaftung in Deutschland 192 6.4.1.1 Regelung der Dritthaftung in Europa 192 6.4.1.2 Aktuelle Situation der Auftraggeberhaftung für Prüfer in Deutschland 195 6.4.1.3 Aktuelle Situation der Dritthaftung für Prüfer in Deutschland 197 6.4.1.4 Kritik am derzeitigen Haftungssystem in Deutschland 199 6.4.1.5 Beurteilung des praktischen Status quo der Haftung auf Basis der Prinzipal-Agenten-Theorie 202 6.4.2 Status quo der Überwachung des Berufsstandes der Wirtschaftsprüfer in Deutschland 206 6.4.2.1 Peer Review 206 6.4.2.2 DPR-Verfahren 207 6.4.2.3 WPK-Untersuchungen 210 6.4.2.4 Neugestaltung der Berufsaufsicht durch das Abschlussprüferaufsichtsgesetz 211 6.4.2.5 Beurteilung des praktischen Status quo der Überwachung auf Basis der Prinzipal-Agenten-Theorie 213 6.4.3 Status quo der Sanktionierung der Prüfer in Deutschland 216 6.4.3.1 Sanktionierung durch die WPK 217 6.4.3.2 Berufsgerichtliches Verfahren 218 6.4.3.3 Beurteilung des praktischen Status quo der Sanktionierung auf Basis der Prinzipal-Agenten-Theorie 218 6.4.4 Status quo der Reputationsgefahren als Prüfungsanreiz in Deutschland.. 221 6.4.4.1 Die Gefahr von Reputationsverlusten als Prüfungsanreiz in der Praxis 221 6.4.4.2 Beurteilung des praktischen Status quo der Prüferreputation auf Basis der Prinzipal-Agenten-Theorie 222 6.4.5 Fazit der praktischen Implikationen der Prüfungsanreize in Deutschland. 224 6.5 Resümee der praktischen Implikationen und Verbesserungsvorschläge für die Rahmenbedingungen der Institution Wirtschaftsprüfung in Deutschland 229 6.5.1 Positive Entwicklungen und identifizierte Schwächen im System der Wirtschaftsprüfung in Deutschland 229 6.5.1.1 Positive Entwicklungen und aktuelle Schwachstellen des IDW PS 210 (i.d.f. 06.09.2006) 229 6.5.1.2 Umsetzbarkeit der aktuellen Anforderungen zur Fraud-Aufdeckung und aktuelle Probleme der Branche 231 6.5.1.3 Verbesserungspotenziale der praktischen Implikationen der Prüfungsanreize in Deutschland 232
6.5.2 Resümee der Verbesserungsvorschläge für die Rahmenbedingungen der Institution Wirtschaftsprüfung 234 TeilD: Schlussteil 241 7 Ausblick über die zukünftigen Rahmenbedingungen der Institution Wirtschaftsprüfung und Limitationen der Arbeit 241 7.1 Limitationen der vorliegenden Arbeit 241 7.2 Ausblick 242 Anhang 1: Qualitative Auswertung der Experteninterviews mit der zusammenfassenden qualitativen Inhaltsanalysenach Mayring 249 Anhang 2: Leitfaden für die Experteninterviews 257 Literaturverzeichnis 263