Facharbeit im Grundkurs Mathematik. Fraktale Geometrie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Facharbeit im Grundkurs Mathematik. Fraktale Geometrie"

Transkript

1 Gymnasium Norf Jgst.1 Facharbeit im Grundkurs Mathematik Fraktale Geometrie Verfasser/in: Walter Wißdorf Kursleiter/in: Horst Fischer Abgabetermin:

2 Gliederung 1. Einleitung 1.1 Begründung der Themenwahl 1..Zielsetzung der Arbeit 1.3.Überblick über den Aufbau der Arbeit Was ist ein Fraktal?.1.Allgemeine Eigenschaften von Fraktalen.1.1. Entstehung durch Iteration.1.. Selbstähnlichkeit.1.3. Komplexität.1.4. Gebrochene Dimension.1.5.Empfindlichkeit auf die Startbedingungen..Erläuterung der Eigenschaften am Beispiel der Kochschen Kurve.3.Die fraktale Dimension und ihre Berechnung 3. Erzeugung von Fraktalen 3.1 Mathematische Voraussetzungen für die Erzeugung von Juila- und Mandelbrotmengen (Parameterräume) Der Mangel der Menge Doppelstrich R die Imaginäre Zahl Operationsregeln komplexer Zahlen Doppelstrich C, die Komplexe Ebene Iterationen in der Komplexen Ebene 3..Julia- und Mandelbrotmengen Die Julia Mengen 3... Die Mandelbrotmengen (Parameterräume) 4 Exkurs: Was hat Fraktale ermöglicht? 4.1.Die Menschen hinter den Bildern Gaston Julia Benoit Mandelbrot 4..Computer, essentielles Werkzeug Ohne Computer keine Fraktale 4... Entwicklung der Computertechnologie 5. Anwendung von Fraktalen 5.1. Fraktale in der Graphik Fraktale als Hilfsmittel zur Darstellung natürlicher Fraktale Fraktale in der Bildkompression 5. Physikalische Anwendungen 6. Einordnung der Fraktalen Geometrie in der klassischen Mathematik 7. Schluß 8. Anhang 8.1. Literatur und Quellenverzeichnis 8.. Bildverzeichnis 8.3 Sonstige Hilfsmittel 8.4 Erklärung

3 -3-1. Einleitung 1.1 Begründung der Themen Wahl Fraktale sind faszinierende Objekte, die einen schon fast mystischen Charakter haben. Sie sehen kompliziert und unbegreiflich aus, entstehen aber mit Hilfe einfacher mathematischer Verfahren. Diese einfache Erzeugung, die hoch komplexe Ergebnisse hervorbringt ist das, was die fraktale Geometrie von der klassischen Mathematik abhebt. Objekte wie die Mandelbrotmenge kennen viele Menschen, doch nur wenige wissen wie sie entsteht. Dieser Umstand reizt mich und ist der Grund für meine Themenwahl 1. Zielsetzung der Arbeit Die vorliegende Facharbeit soll eine Einführung in die Welt der Fraktale und der fraktalen Geometrie ermöglichen. Auf Grund des gegebenen Umfangs der Arbeit ist es nicht möglich, auf alle mathematischen Einzelheiten gezielt einzugehen. Einige Zusammenhänge würden den Umfang deutlich sprengen, wie zum Beispiel die genaue Herleitung des Hausdorffschen Dimensionsbegriffs. In solchen Fällen muß eine vereinfachte Schilderung zur Verständnissicherung genügen. Die Arbeit soll und kann nur eine oberflächliche Einführung in die fraktale Geometrie darstellen, die allerdings das Interesse an der Thematik wecken soll. 1.3 Überblick über den Aufbau der Arbeit Die Arbeit ist thematisch in vier Kapitel gegliedert: die Definition eines Fraktals, die Erzeugung von Fraktalen, ein Exkurs über die Voraussetzungen, die die fraktale Geometrie möglich gemacht hat, und die Anwendung der fraktalen Geometrie.

4 -4-. Was ist ein Fraktal?.1 Allgemeine Eigenschaften von Fraktalen Das Wort Fraktal wurde von Benoit Mandelbrot geprägt und stammt von fractus, was aus dem Lateinischen kommt und gebrochen bedeutet. Fraktale sind Kurven, Körper oder Mengen, die mit ihren besonderen Eigenschaften Zusammenhänge beschreiben, die mit Hilfe der klassischen Geometrie nicht, oder nur mit großen Schwierigkeiten beschrieben werden können. Fraktale findet man vor allem in der Natur. Benoit Mandelbrot eröffnet sein berühmtes Buch: Die fraktale Geometrie der Natur, mit der Feststellung, dass Wolken oder Berge nicht aus euklidischen Körpern bestehen. Diese Strukturen sind gebrochen, eben Fraktale. Im folgenden werden die typischen Eigenschaften von Fraktalen näher erläutert:.1.1 Iterative Erzeugung Fraktale entstehen durch Iteration. Iterieren bedeutet wiederholen, was sich auf eine normalerweise recht einfache Rechenvorschrift bezieht, die wiederholt durchgeführt wird. Beispielsweise: x = x + c. Bei dieser Gleichung wird eine n n 1 Zahl X mit einer positiven Konstante C addiert und dann das Ergebnis wieder in die Gleichung eingesetzt. Bei jedem Iterationsschritt steigt X um C. Um die Vorgabe der unendlichen Komplexität zu erfüllen, müßten bei der Generierung eines Fraktals unendlich viele Iterationen durchgeführt werden, was praktisch unmöglich ist. Folglich ist jedes Fraktal nur eine näherungsweise Darstellung des theoretischen Fraktals, die durch mehr Iterationen genauer gemacht werden kann.

5 Selbstähnlichkeit Fraktale sind selbstähnlich. Selbstähnlichkeit bedeutet, dass, egal in welcher Vergrößerung man ein Fraktal betrachtet, es immer gleich oder wenigstens ähnlich aussieht. Dieses wichtige Phänomen entsteht durch die iterative Generierung von Fraktalen. Ein und dieselbe Vorschrift wird im Idealfall unendlich oft, ansonsten mehrmals, durchgeführt. Dieses einfache Prinzip erzeugt oft gleiche oder ähnliche Ergebnisse, auch dann, wenn der Betrachtungsausschnitt kleiner wird..1.3 Komplexität Fraktale sind unendlich komplex. Ein Kreis wird bei Betrachtung eines unendlich kleinen Ausschnittes zu einer Geraden. Ein Fraktal hingegen mündet nie in eine euklidische Figur wie beispielsweise eine Gerade. Egal wie klein der Betrachtungsausschnitt auch wird, ein Fraktal behält seine Komplexität bei. Auch hier liegt die Begründung im iterativen Charakter verborgen: Ein ideales Fraktal ist unendlich oft iteriert. Jede einzelne Iteration erzeugt ein komplexeres Bild. Folglich wird man immer, auch wenn der Ausschnitt unendlich klein ist, noch ein iteratives also ein komplexes Bild erhalten. Ein weiteres Phänomen von Fraktalen ist die unendliche Länge dieser Figuren. Fraktale werden durch Iteration immer komplexer, das ist allerdings auch zwangsläufig mit einer Längenzunahme verbunden. Fast alle Fraktale werden mit jedem Iterationsschritt um einen bestimmten Betrag länger. Iterieren wir ein Fraktal unendlich oft wird es auch unendlich lang..1.4 Fraktale sind stark abhängig von den Startbedingungen

6 -6- Durch Iteration gewinnt nach wenigen Schritten auch schon eine minimale Änderung der Startbedingungen schnell an Bedeutung. Durch diesen Effekt sind Fraktale enorm abhängig von den Startbedingungen. Diese starke Abhängigkeit, die mit dem sogenannten Schmetterlingseffekt verwandt ist, hat eine tragende Rolle bei der Verknüpfung von Chaostheorie und fraktaler Geometrie..1.5 Gebrochene Dimension Der topologische Dimensionsbegriff ist in der Mathematik und auch im alltäglichen Leben weit verbreitet. Die topologischen Dimensionen sind geradzahlig. Eine Gerade besitzt die topologische Dimension 1, weil sie sich nur in einer Richtung ausbreitet. Eine theoretische ideale Gerade hat keine Breite. Eine Ebene ist zweidimensional, da sie sich in zwei Richtungen ausbreitet. Punkte werden auf ihr durch zwei Koordinaten lokalisiert, bei einer Geraden hingegen reicht eine einzige. Ein dreidimensionaler Körper, beispielsweise ein Würfel, besitzt eine weitere Ausbreitungsrichtung. Punkte haben infolgedessen drei Koordinaten. Fraktale zeichnen sich nun dadurch aus, das sie keine gerade, topologische sondern eine gebrochene, fraktale Dimension besitzen. Die Idee und die mathematischen Grundlagen einer gebrochenen Dimension stammen von Felix Hausdorff. Die fraktale Dimension ist ein Maß dafür wie zerklüftet oder gebrochen eine Figur oder ein Körper ist. Fraktale Dimensionen liegen zwischen Gerade und Würfel, also zwischen 1 und 3. Besitzt eine Figur eine Dimension die nahe bei 1 liegt, ist sie fast eine Gerade. Je zerklüfteter sie wird desto höher wird ihre Dimension, bis sie bei schließlich unendlich verwinkelt ist und zu einer Ebene wird. Besitzt eine Figur eine Dimension die zwischen und 3 liegt geht sie in einen Raum über. Beispielsweise besitzen Wolken eine durchschnittliche Dimension von,35, also befinden sie sich zwischen einer Ebene und einem Raum.

7 -7-. Erläuterung der Eigenschaften an der Kochschen Kurve Die Kochsche Kurve geht auf den Mathematiker Helge von Koch zurück, der sie 1904 entwickelte. Sie entsteht in drei Schritten: Der erste Schritt ist eine Strecke, die die willkürliche Länge l besitzt. Diese Strecke, trägt den Namen Initiator. Dann wird ein gleichseitiges Dreieck mit der Seitenlänge l 3 in der Mitte angefügt, das das ursprüngliche Teilstück der Strecke ersetzt. Dieser Schritt heißt Erzeuger oder Konstruktor. Bei jedem Iterationsschritt werden die Strecken der vorangegangenen Figur durch den jeweils verkleinerten Konstruktor ersetzt. Das Ergebnis ist die Kochsche Kurve. Bei jeder Iteration wird sie um ein Drittel länger als sie bei der vorhergegangenen Iterationsstufe war. Durch eine Änderung am Initiator, indem man ihn durch ein gleichseitiges Dreieck ersetzt, entsteht die Kochsche Schneeflocke. Sie ist geschlossen und schließt eine definierte Fläche ein. Trotzdem ist sie unendlich lang, da sie bei jeder Iteration länger wird und im Idealfall unendlich oft iteriert wurde. Weiterhin ist sie selbstähnlich

8 -8- und komplex. Betrachtet man nur einen Ausschnitt, egal wie klein, so ist er komplex und nicht von anderen Vergrösserungsstufen zu unterscheiden. Durch die Komplexität ist auch zu erklären, warum die Koch-Kurve an keiner Stelle eine Ableitung besitzt. Man kann an keiner Stelle eine Tangente anlegen, da sie an jeder Stelle gebrochen ist. Initiator Nach Iterationen Nach 5 Iterationen (Bild,3,4: Die Kochsche Schneeflocke in verschiedenen Iterationsstufen ).3. Die fraktale Dimension und ihre Berechnung Es gibt viele Methoden zur Berechnung der fraktalen Dimension, doch sind sie oft hoch kompliziert und nur auf ein bestimmtes Fraktal anwendbar. Eine der einfachsten Varianten basiert auf der sogenannten Hausdorff Dimension. Die genaue Einführung in diese Theorie allerdings würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Man betrachtet zunächst bekannte Objekte der topologischen Dimension 1, und 3, zum Beispiel Strecke, Ebene oder Kubus. Nun teilt man diese Objekte regelmäßig in N gleichgroße Teile. Um einen der N gleichen Teile einer Strecke zu erhalten, muß man sie selbst mit r = 1 N skalieren. Analog dazu muß man um eins von N Teilquadraten zu 1 1 erhalten das Ausgangsquadrat mit r = und Quadrate mit r = N N skalieren. Daraus ergibt sich ein Potenzgesetz: N = 1 r D Bei diesem Ausdruck ist D die Dimension des Objekts.

9 -9- Formt man den Ausdruck um, so kann man D durch N D = log log 1 r berechnen. Auch für die Kochsche Kurve gilt dieses Potenzgesetz. Jedes Segment der Kurve besteht aus 4 Teilsegmenten, die durch eine 1 Skalierung mit dem Faktor aus einem vorhergegangenen 3 Segment entsteht. Die Dimension der Kochschen Kurve berechnet log 4 sich daher folgendermaßen: D = = 16,. Diese Dimension log 3 deutet auf die relative Nähe zu einer Geraden hin. Die Kochsche Kurve ist im Vergleich zu anderen Fraktalen wenig verzweigt. 3. Erzeugung von Fraktalen Im folgenden möchte ich auf die Erzeugung der beiden bekanntesten Fraktale, die Julia- und Mandelbrotmengen, eingehen. 3.1 Mathematische Voraussetzungen für die Erzeugung von Juila- und Mandelbrotmengen (Parameterräume) Der Mangel der Menge Doppelstrich R Eine quadratische Gleichung vom Typ ax + bx + c = 0 (mit a,b Element aus Doppelstrich R und a ungleich 0), ist in Doppelstrich R, also der Menge der reellen Zahlen, normalerweise lösbar. Es gibt jedoch auch quadratische Gleichungen, die nicht lösbar sind, wie z.b. x = 1, weil Quadrate reeller Zahlen nie negativ sind. Allerdings besitzt 4x = 5 in der Menge der ganzen Zahlen auch keine Lösung. Durch die Erweiterung von den ganzen auf die rationalen Zahlen wird die Gleichung lösbar. Die Frage liegt nahe, ob Doppelstrich R nicht auch derart erweitert werden kann, dass sämtliche quadratische Gleichungen lösbar werden.

10 Die imaginäre Einheit und Imaginärzahlen Leonard Euler ( ) war einer der Ersten, der sich mit dem Problem der nicht definierten quadratischen Gleichungen befasste. Er führte eine neue Zahl ein: i. Diese Zahl sollte die Lösung für die Gleichung x = 1 sein, folglich gilt: i = 1. I wird als imaginäre Einheit bezeichnet. Durch Verknüpfung mittels Multiplikation entstehen aus reellen Zahlen b und der imaginären Einheit i Imaginärzahlen bi. Die Operationsregeln sind sie gleichen, als ob i eine durch eine Variable vertretene reelle Zahl wäre. Zum Beispiel: i + 3i = 5i. Die imaginäre Zahl hat es möglich gemacht, dass die Gleichung x = a lösbar wird Komplexe Zahlen Löst man mit Hilfe der imaginären Zahl gemischte quadratische Gleichungen, kommt es zu Summen aus reellen und imaginären Zahlen. Beispielsweise: x 1x+ 5 = 0 ( x 6) = 36 5 ( x 6) = 16 x 6= ± 4i x = 6+ 4i x = 6 4i Die beiden Lösungen setzen sich jeweils aus einem reellen und einem imaginären Teil zusammen. Zahlen der Form a+bi mit a,b Element aus Doppelstrich R werden als komplexe Zahlen (Doppelstrich C ) bezeichnet. Dabei nennt man a Realteil und b Imaginärteil. Sie werden entweder in der Form (a,b) oder in der Form a+bi geschrieben. Komplexe Zahlen, die sich nur im Vorzeichen unterscheiden, nennt man konjugiert zueinander.

11 -11- Die Konjugierte von z=a+bi wird als z = a bi bezeichnet. ( z wird als z quer gelesen.) Manchmal findet man auch z* (z Stern) anstatt z Operationsregeln komplexer Zahlen Komplexe Zahlen folgen den der reellen Zahlen ähnlichen aber nicht gleichen Rechenregeln. Bei der Addition und Subtraktion werden der reelle Anteil und der imaginäre Anteil getrennt addiert oder subtrahiert. Als allgemeiner Ausdruck formuliert: (a,b) + (c,d) = (a+c,b+d). Beispiel: (,5) + (1,-7) = (3,-). Die Subtraktion erfolgt analog. Wenn wir die komplexen Zahlen (3,4) und (1,-5) multiplizieren wollen, bedienen wir uns des Distributivgesetzes: ( 3+ 4i)*( 1 5i) = 3*( 1 5i) + 4i*( 1 5i) = 3 15i+ 4i 0i = 3 11i+ 0= 3* 11i Hinweis: i = 1 Als allgemeiner Ausdruck formuliert lautet die Multiplikationsregel: ( a + bi)*( c + di) = a *( c + di) + bi *( c + di) = ac + adi + cbi bd = ac bd + adi + cbi oder ( a, b)*( c, d) = ( ac bd, ad + cb) Die Quadrierung funktioniert analog zur Multiplikation: ( a, b)*( a, b) = ( aa bb, ab + ab) = ( a b, ab) Die Gausssche Zahlenebene Reelle Zahlen kann man auf einer Geraden, dem Zahlenstrahl, anordnen, somit sind reelle Zahlen eindimensional. Zwischen

12 -1- zwei reellen Zahlen liegen jeweils unendlich viele weitere Zahlen. Komplexe Zahlen hingegen können nicht auf einer Geraden angeordnet werden. Sie bestehen aus zwei Komponenten, sie sind zweidimensional, folglich kann man komplexe Zahlen auf einer Ebene anordnen. Auf dieser sogenannten Gaussschen Zahlenebene erhält der Imaginärteil die X-Achse und der Realanteil wird auf der Y-Achse aufgetragen. Eine komplexe Zahl kann nun als Punkt in diesem Koordinatensystem dargestellt werden. Rechts ist die komplexe Zahl 1+3i (1;3) in der Gaussschen Zahlenebene dargestellt. Bild Iterationen in der Zahlenebene Um die bekannten Fraktale, die Mandelbrot und Juliamengen, zu verstehen, muß man betrachten was passiert, wenn man komplexe Zahlen quadratisch iteriert. Zunächst möchte ich die Iteration reeller Zahlen betrachten: In die Iterationsvorschrift, Ein Element der Folge (a n+1 ) wird gebildet, indem man das vorangegangene Element (a n ) quadriert, also kurz: a n+ 1 = wird eingesetzt. Als Ergebnis kommt schon nach wenigen Iterationen ein sehr hoher Wert heraus, die Folge läuft schnell gegen +unendlich. Setzen wir in die gleiche Vorschrift 0,5 ein, so strebt sie gegen 0. Bei 1 bleibt das Ergebnis konstant. Zahlen, die diese Bedingung erfüllen, nennt man Fixzahlen. Weiterhin existieren Vorfixzahlen, also Werte welche schon nach einigen Iterationen einen Fixpunkt liefern, etwa -1. Schon nach einer Quadrierung erhält man 1, a n

13 -13- also einen Fixpunkt. Wenn man nun die eindimensionale Menge der reellen Zahlen verläßt und sich die Zahlenebene ansieht, so fallen einige Analogien auf. Die Zahl +3i wird fortlaufend quadriert: Element Wert (;3) (-5;1) (-119;-10) (-39;8560) Die Folge wächst rapide an, sie strebt gegen unendlich. Als zweites Beispiel wird die komplexe Zahl 0,+0,3i iteriert Element 1 3 Wert (0,;0,3) (-0,05;0,1) (-0,0119;-0,01) Diese Folge strebt gegen Null. Als letztes Beispiel wird 0,707+0,707i betrachtet Element n Wert (0,707;0,707) (0;1) (-1;0) (1;0) (1;0) Diese Zahl ist eine Vorfixzahl, die scheinbar zufällig ausgewählt wurde. Man kann jedoch eine Begründung finden, warum gerade diese Zahl eine Vorfixzahl ist. Komplexe Zahlen kann man in der Zahlenebene auch als Vektor auffassen. Die Länge dieses Vektors lässt sich mit Hilfe des Satzes des Pythagoras ermitteln. Die Länge beträgt: L = dx + dy, L ist die Länge des Vektors, dx und dy die Komponenten in x bzw. y Richtung. Diese Komponenten stellen in der Zahlenebene aber die reellen und imaginären Anteile dar. Also ergibt sich: L = 0, , 707 0, 5 + 0, 5 = 1 und damit L=1. Alle Zahlen deren Betrag, welcher der Vektorenlänge entspricht, größer 1 ist, streben bei Iteration gegen unendlich. Zahlen mit einem Betrag kleiner 1 ergeben eine Folge gegen 0 und Zahlen mit einem Betrag von genau 1 sind Fix oder Vorfixpunkte. Wenn man dieses Ergebnis graphisch aufbereitet ergibt sich folgendes Bild:

14 -14- Bild 6 Grafische Zusammenfassung Die Darstellung nennt sich Fluchtzeitalgorhytmus. Sämtliche Punkte des Bildes wurden in die Iterationsvorschrift eingesetzt. Die Farbmarkierungen werden in dieser Darstellung nach dem Verhalten der Punkte gewählt. Die Punkte deren Iteration gegen 0 strebt und sämtliche Fix- und Vorfixpunkte werden schwarz markiert. Alle anderen hier in verschiedenen Blautönen markierten Punkte streben mit verschiedenen Geschwindigkeiten gegen unendlich, wobei die Farbe für die Geschwindigkeit steht mit der sie sich gegen unendlich bewegen. Der Ursprung der Zahlenebene liegt im Mittelpunkt des Kreises. Der Kreis hat einen Radius von Julia und Mandelbrotmengen (Parameterräume) 3..1 Die Juliamengen Im Allgemeinen folgen Juliamengen der Iterationsvorschrift an+ 1 = an + c. C ist eine komplexe Konstante, die bei jeder Iteration addiert wird. Im vorangegangenen Kapitel war diese Konstante 0 und das Ergebnis war die einfachste aller denkbaren Juliamengen. Verändert man c so erhält man verschiedenste Gebilde. Diese sehr viel komplexeren Mengen haben alle typischen fraktalen Eigenschaften. Sie sind selbstähnlich, haben eine fraktale Dimension, sind unendlich komplex und stark abhängig von den Startbedingungen. Zur

15 -15- Veranschaulichung zwei Beispiele: Bild 7: Juliamenge C=-0,7+0,15i Bild 8: Juliamenge C=-0,85+0,5i 3.3. Mandelbrotmengen (Parameterräume) Die Mandelbrotmenge 1 wird nach der gleichen Iterationsvorschrift erzeugt wie ihre Juliamenge: a a c. = + n+ 1 n Der Unterschied besteht in den Startwerten a 1 und der Additionskonstante c. Bei der Juliamenge wird als Startwert ein Punkt in der Zahlenebene eingesetzt und c ist eine Konstante, die vor der Berechnung der Juliamenge bestimmt wird. Bei der Mandelbrotmenge ist der Startwert immer 0+0i. C ist keine Konstante, sondern die Koordinate des aktuellen Punktes, an dem sich die Berechnung befindet. Eine Beispielrechnung, um den Unterschied zwischen Julia und Mandelbrotmenge zu visualisieren: (die Additionskonstante ist jeweils in spitze Klammern gesetzt) Mandelbrot - Menge a a a a a n = 0 = i = + 3i = 3 + * * 3i+ + 3i = 3+ 15i = 16 90i+ + 3i = 14 87i = Julia - Menge mit c = -0,3-0,043i a a a a a n = + 3i = 5 + 1i 0, 3 0, 043i = 5, , 957i = 114, , 66i = 974, , 83i = 1 Nach ihrem Entdecker: Benoit Mandelbrot

16 -16- Führen wir den Fluchtzeitalgorhytmus fü r die Rechenvorschrift der Mandelbrotmenge aus, so erhalten wir folgendes Bild: Bild 9: Mandelbrotmenge Diese allgemein auch Apfelmännchen genannte Figur ist die Mandelbrotmenge der Juliamenge mit der Vorschrift: a a c. n 1 + = + Man kann auch andere Polynome als Vorschrift für die Erzeugung solcher Mengen benutzen. Mit dem Begriff Mandelbrotmenge ist strenggenommen nur das Iterationsverfahren gemeint, also dass der Startwert immer 0 und der jeweilige Punkt die Additionskonstante ist. Meistens findet man den Begriff Mandelbrotmenge aber für die häufigste ihrer Art, nämlich dem Apfelmännchen. Im folgenden wird der Begriff auch so verwendet werden. Es gibt enge Zusammenhänge zwischen Julia- und Mandelbrotmengen. Die Mandelbrotmenge ist der Parameterraum der Juliamengen. In der Vorschrift für Mandelbrotmengen fließt der aktuelle Punkt als Additionsparameter in die Berechnung mit ein, folglich stellt die Mandelbrotmenge (M) dar was passiert, wenn C über die Zahlenebene wandert. Für jeden Punkt der Mandelbrotmenge lässt sich eine zugehörige Juliamenge (J) berechnen, die immer anders aussehen wird. Weiterhin kann man anhand der Position des Punktes in M auf das Aussehen von J schließen. Liegt der betrachtete Punkt innerhalb der Mandelbrotmenge, so ist die Juliamenge immer zusammenhängend. Liegt er in einem der Haare von M, so wird auch J eine Dendritenform, also eine n

17 -17- baumähnliche Form, besitzen. Liegt c in einer der Miniaturkopien von M in den Haaren von M, so wird J eine Dendritenform haben, allerdings mit Kopien derjenigen Juliamengen aus dem korrespondierenden Hauptteil von M behaftet. In dieser Art und Weise ließen sich noch viele Beziehungen zwischen der Mandelbrotmenge und Juliamengen aufzeigen. 4 Exkurs: Was hat Fraktale ermöglicht? Die fraktale Geometrie ist ein im Vergleich sehr junger Zweig der Mathematik. Dafür lassen sich eine Reihe von Gründen aufzeigen. 4.1 Die Menschen hinter den Fraktalen Gaston Julia Gaston Maurice Julia wurde am 3. Februar 1893 in Algerien geboren. Als Soldat im I. Weltkrieg verlor er seine Nase bei einem Vorstoß der französischen Front. Er unterzog sich mehrmals schmerzhaften Operationen, dennoch mußte er sein ganzes Leben einen Lederstreifen über dem Gesicht tragen. Während seiner langen Lazarettaufenthalte trieb er seine mathematischen Arbeiten voran. Im Alter von 5 Jahren veröffentlichte er seine bekannteste Arbeit, die Abhandlung über die Iteration von Funktionen, welche heute eine Grundlage des Wissens über Fraktale darstellt. Julia wurde mit dem Preis der französischen Wissenschaftsakademie ausgezeichnet und in Berlin wurden 195 wissenschaftliche Seminare zu seinem Werk abgehalten. Dennoch gerieten Julia und seine Arbeiten in Vergessenheit, bis sie von Benoit Mandelbrot in den siebziger Jahren wiederentdeckt wurden Benoit Mandelbrot Benoit B. Mandelbrot wurde 194 in Warschau geboren und

18 -18- emigrierte nach Frankreich, wo ihn sein Onkel Szolem Mandelbrot, der Mathematikprofessor am College de France war, unterrichtete erwarb Benoit ein Diplom an der Ecole Polytechnique in Paris, 1948 wechselte er zum California Institute of Technology, wo er an Luftturbulenzen hinter Jets arbeitete. In der Folgezeit war er bei einigen Instituten angestellt, darunter die Yale Fakultät und die Natural Academy of Science. Er erhielt viele Ehrendoktorate und Auszeichnungen. Er arbeitete in den siebziger Jahren bei IBM und danach im T.J. Watson Research Center, wo er Leiter der Computergraphikabteilung war. Dort kam ihm zufällig die Idee der natürlichen Fraktale als er eine Hügelkette betrachtete. Er untersuchte iterative Prozesse und Julias Ergebnisse auf Computern und entdeckte wiederum zufällig die nach ihm benannte fraktale Menge, die Mandelbrotmenge schrieb er sein erstes Buch: Die fraktale Geometrie der Natur. Benoit Mandelbrot und Gaston Julia verdanken wir heute den größten Teil unseres Wissens über Fraktale. 4. Der Computer, essentielles Werkzeug Ohne den Computer gäbe es keine fraktale Geometrie in der heutigen Form. Im folgenden möchte ich aufzeigen warum dies so ist Ohne Computer keine Fraktale Der Computer ist das Werkzeug, das Fraktale Geometrie ermöglicht hat. Gaston Julia entwickelte zwar schon zu Anfang des 0. Jahrhunderts Theorien über iterative Funktionen, jedoch hat er nie eine Juliamenge gesehen. Um eine verwertbare Juliamenge zu erzeugen, sind eine Vielzahl von Berechnungen notwendig. Ein Beispiel: Man möchte eine willkürliche Juliamenge berechnen. Um eine hinreichende Genauigkeit zu gewährleisten, führt man 100 Iterationen

19 -19- durch. Das heißt also 100 mal die gleiche Rechnung ( a a c) + = + und das mit Zahlen, die bei jedem Schritt extremer werden. Aber dann wurde nur ein Punkt der Juliamenge errechnet. Das Ziel ist allerdings eine vollständige Juliamenge. Bei der noch relativ geringen Auflösung von 300*00 Bildpunkten kommt man so auf 6 Millionen Rechenschritte. Diese Flut an nötigen Rechnungen kann kein Mensch im Kopf lösen, auch dann nicht, wenn ein Mensch in bestimmten Fällen, z.b. bei einem Fixpunkt, die Berechnung vorzeitig abbrechen kann. Die einzige Möglichkeit, solch eine Aufgabe zu lösen, ist der Computer. Hier ist dies mit einem im Vergleich geringen Aufwand verbunden, denn programmtechnisch ist die Berechnung einer Juliamenge kein schwieriges Problem denn die Rechenvorschrift ist ja immer die gleiche. Die Entwicklung programmgesteuerter Rechenmaschinen, nämlich der Computer, war nötig, denn ohne sie wäre die heutige fraktale Geometrie nicht möglich. n 1 n 4.. Entwicklung der Computertechnologie Die Computertechnologie macht enorme Fortschritte. Jedes halbe Jahr wird eine neue Prozessorgeneration für Personal Computer entwickelt. Durchschnittlich alle zwei Jahre verdoppelt sich die Rechenleistung von PC s. Für die Mathematik und speziell für die fraktale Geometrie bedeutet das, dass immer komplizierte und aufwendigere Aufgaben gelöst werden können. Immer genauere Fraktale in immer größeren Auflösungen können berechnet werden. Auch kann man komplexere Iterationsvorschriften verwenden, die einen enormen Rechenaufwand erfordern, was die Berechnung früher nicht im vernünftigen zeitlichen Rahmen ermöglichte. 5 Anwendung von Fraktalen Fraktale sind rein theoretische Figuren, doch das ist ein

20 -0- idealer Kreis auch. Diesen benötigt man jedoch für eine ganze Reihe von Anwendungen. Die fraktale Geometrie setzt dort an wo die klassische Geometrie versagt und zwar im Bereich des irregulären und gebrochenen. Im folgenden möchte ich auf die Anwendungen der fraktalen Geometrie eingehen. 5.1 Fraktale in der Graphik Fraktale als Hilfsmittel zur Darstellung natürlicher Fraktale Ein Großteil natürlicher Strukturen sind Fraktale, zum Beispiel: Bäume, Wolken oder Berge. Möchte man solche Strukturen graphisch darstellen, bieten sich künstliche Fraktale, also die fraktale Geometrie, an. Es ist fast unmöglich die Form einer Wolke mit herkömmlichem Mitteln zu beschreiben. Bedient man sich jedoch der fraktalen Geometrie und kennt man die ungefähre fraktale Dimension, so ist es ein leichtes Strukturen zu erzeugen, die den natürlichen sehr ähnlich sind. Die Wolken auf der Fernsehwetterkarte beispielsweise werden fraktal modelliert Fraktale in der Bildkompression Die Kompression, also die Datenreduktion, von Bilddaten ist ein weiteres Anwendungsfeld in dem Fraktale zum Einsatz kommen. Betrachtet man ein Bild als regelmäßige Anordnung von Pixeln (Bildpunkte), so muß man sie alle auch speichern um das Bild wiedergeben zu können. Um Speicher zu sparen, muß man sich lokale Bildzusammenhänge zu Nutze machen. Oftmals sind benachbarte Pixel in Farbe und Sättigung ähnlich, was genutzt werden kann, um das Bild zu komprimieren. Man teilt das Bild in rechteckige Abschnitte (regions) auf, überprüft ob Ähnlichkeiten bestehen und nutzt diese gegebenenfalls zur Kompression. Ein großer schwarzer Bereich, der aus vielen Pixeln besteht, kann man beispielsweise auch als eine

21 -1- zusammenhängende Fläche beschreiben. Es gibt aber auch eine völlig andere Möglichkeit die auf fraktaler Geometrie beruht. Oft bestehen zwischen verschiedenen Teilen des Bildes Ähnlichkeitszusammenhänge. Ein Wandteil kommt an verschiedenen Stellen mehrmals vor, ein Felsstück gleicht einem anderen an anderer Stelle. Die fraktale Bildkompression setzt diese Beziehungen nun in eine mathematische Beschreibung des Bildes durch Transformationen um. Dazu teilt man das Bild zweimal in Segmente auf, in sogenannte Range Regions die dem Bildinhalt angepasst werden und sich auch überlappen dürfen, und in regelmäßige, recheckige Domain Regions in der gewünschten Auflösung. Nun sucht man für jede Domain Region eine Range Region die größer ist und durch affine Transformation in die Domain Region abgebildet werden kann (kontraktive Transformation). Der Inhalt muß gleich oder sehr ähnlich sein. Hat man dies für alle Domain Regions durchgeführt, ist das Bild fraktal beschrieben. Die wenigen Parameter, die dann noch zur Rekonstruktion des Bildes nötig sind, ergeben die Informationsersparnis im vergleich zum unkomprimierten Bild. 5. Physikalische Anwendungen Die fraktale Geometrie kann auch für physikalische Anwendungen genutzt werden. Viele Systeme wachsen in einer fraktalen Art und Weise: Kupfer in einer Kupfersulfat Elektrolyse, Bäume oder Gewitterblitze, sie sind alle stark verzweigt und selbstähnlich. Sie sind Fraktale und lassen sich durch die fraktale Geometrie ideal beschreiben. Turbulente, hydrodynamische Systeme sind ein weiteres typisches Einsatzfeld der fraktalen Geometrie. 6 Einordnung der Fraktalen Geometrie in die klassische Mathematik Die fraktale Geometrie ist ein noch sehr junger Zweig der

22 -- Mathematik. Sie kann nicht auf Jahrhunderte voller Entwicklung und neuen Theorien zurückblicken, daher gibt es in ihr noch viel zu entdecken. Sie setzt Computer als wichtigstes Werkzeug ein, folglich wirkt sich jede Weiterentwicklung in der Computertechnologie auch auf die fraktale Geometrie aus. Sie deckt Zusammenhänge ab und ermöglicht Problemlösungen, die mit klassischen Mitteln kaum realisierbar waren. Früher nicht beschreibbare natürliche Strukturen wurden mathematisch fassbar. Fraktale Geometrie ersetzt die klassische Mathematik nicht, aber sie ergänzt sie an den Stellen wo die klassischen Ansätze versagen. 7. Schluß Die fraktale Geometrie eröffnet neue Wege um Problemstellungen zu lösen. Sie ist zu einem wichtigen Instrument geworden um Zusammenhänge die sonst nicht, oder nur mit allergrößten Schwierigkeiten beschrieben werden könnten greifbar zu machen. Es wäre sinnvoll diesen faszinierenden Zweig der Mathematik auch in der Sekundarstufe II einzuführen und zu erläutern. Die Möglichkeiten der fraktalen Geometrie sind enorm und wurden erst ansatzweise ausgeschöpft. Die fraktale Geometrie ist eine ideale Möglichkeit, um Informatik, Mathematik und die klassischen Naturwissenschaften zu verknüpfen. 8. Anhang 8.1 Literatur und Quellenverzeichnis Halling H. / Möller R. (1995):Mathematik fürs Auge - Eine Einführung in die Welt der Fraktale, Heidelberg, Berlin, Spektrum, Akad. Verl. Herford P. / Klotz A.(1997): Ornamente und Fraktale, Wiesbaden, Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsges. Kenneth J. Falconer (1990): Fraktale Geometrie - Mathematische Grundlagen und Anwendungen, Oxford, Spektrum, Akad. Verl. Fernkurs Fraktale Geometrie

23 -3- Komplexe Zahlen - Iteration Komplexe Zahlen - Was ist das? Was sind komplexe Zahlen? 8. Bildverzeichnis Bild 1: fraktale/koch.jpg Bild,3,4: uforum/physik-lk /fraktale/kochkur_1,,3.jpg Bild 5: Corel Qattro Pro Bild 6,7,8: Fractal Extreme v.1.0 Bild 9: Fractal Explorer v Verzeichnis sonstiger Hilfsmittel Fraktalprogramme: Fractal extreme v.1.0, Cygnus Software 1997, Fractal Explorer v.1.1, A. Sirotinsky, O. Fedorenko, , Kiev, Sonstiges: Bertelsmann Lexikodisc, Disc, Technik und Natur, Bertelsmann Lexikon Verlag GmbH, Gütersloh Erklärung Ich erkläre, dass ich die Facharbeit ohne fremde Hilfe angefertigt und nur die im Literatur- und Quellenverzeichnis angeführten Quellen und Hilfsmittel benutzt habe. Ort, Datum Unterschrift

Komplexe Zahlen (Seite 1)

Komplexe Zahlen (Seite 1) (Seite 1) (i) Motivation: + 5 = 3 hat in N keine Lösung Erweiterung zu Z = 2 3 = 2 hat in Z keine Lösung Erweiterung zu Q = 2 / 3 ² = 2 hat in Q keine Lösung Erweiterung zu R = ± 2 ² + 1 = 0 hat in R keine

Mehr

FRAKTALE. Eine Dokumentation von Dominik Assmann, Philipp Gewessler und Paul Maier

FRAKTALE. Eine Dokumentation von Dominik Assmann, Philipp Gewessler und Paul Maier FRAKTALE Eine Dokumentation von Dominik Assmann, Philipp Gewessler und Paul Maier I. Fraktale allgemein a. Mathematischer Algorithmus i. Komplexe Zahlen b. Konvergieren und Divergieren i. Bei Mandelbrotmengen

Mehr

Fraktale. Mathe Fans an die Uni. Sommersemester 2009

Fraktale. Mathe Fans an die Uni. Sommersemester 2009 Fraktale Mathe Fans an die Uni Ein Fraktal ist ein Muster, das einen hohen Grad Selbstähnlichkeit aufweist. Das ist beispielsweise der Fall, wenn ein Objekt aus mehreren verkleinerten Kopien seiner selbst

Mehr

1 Fraktale Eigenschaften der Koch-Kurve

1 Fraktale Eigenschaften der Koch-Kurve Anhang Inhaltsverzeichnis Fraktale Eigenschaften der Koch-Kurve iii. Einführung.................................. iii.2 Defintion.................................... iii.3 Gesamtlänge der Koch-Kurve........................

Mehr

Computergrafik SS 2016 Oliver Vornberger. Vorlesung vom Kapitel 11: Fraktale

Computergrafik SS 2016 Oliver Vornberger. Vorlesung vom Kapitel 11: Fraktale Computergrafik SS 2016 Oliver Vornberger Vorlesung vom 03.05.2016 Kapitel 11: Fraktale 1 Selbstähnlichkeit 2 Koch'sche Schneeflocke a+(x-a) cos(60 ) - (y-b) sin(60 ) b+(y-b) cos(60 ) + (x-a) sin(60 ) a,b

Mehr

2. Fraktale Geometrie

2. Fraktale Geometrie 2. Fraktale Geometrie Komplexe Systeme ohne charakteristische Längenskala z.b. Risse in festen Materialien, Küstenlinien, Flussläufe und anderes.. Skaleninvariante Systeme Gebrochene Dimensionen Fraktale

Mehr

2 Selbstähnlichkeit, Selbstähnlichkeitsdimension

2 Selbstähnlichkeit, Selbstähnlichkeitsdimension 9 2 Selbstähnlichkeit, Selbstähnlichkeitsdimension und Fraktale 2.1 Selbstähnlichkeit Bei den Betrachtungen zur Dimension in Kapitel 1 haben wir ähnliche (im geometrischen Sinn) Figuren miteinander verglichen.

Mehr

BERÜHMTE KURVEN Logarithmische Spirale. Die Logarithmische Spirale wird durch eine Gleichung in Polarkoordinaten angegeben: r(φ)=a*e k φ

BERÜHMTE KURVEN Logarithmische Spirale. Die Logarithmische Spirale wird durch eine Gleichung in Polarkoordinaten angegeben: r(φ)=a*e k φ BERÜHMTE KURVEN Gruppenleiter: Jürgen Appell, Kristina Appell, Anna Martellotti Hilfskräfte: Alison Cross, Ruth Smith Teilnehmer(innen): Ann-Christin Gerstner, Matthias Geuder, Michael Kierstein, Lukas

Mehr

Mathematik erzeugt grafische Kunstwerke und zauberhafte Videos: Was sind Fraktale?

Mathematik erzeugt grafische Kunstwerke und zauberhafte Videos: Was sind Fraktale? Mathematik erzeugt grafische Kunstwerke und zauberhafte Videos: Was sind Fraktale? Klaus Kusche Frühjahr 2019 Inhalt Unser Ziel Was ist ein Fraktal? Von linearen geometrischen Abbildungen zu iterierten

Mehr

LINEARE ALGEBRA UND ANALYSIS FÜR FUNKTIONEN EINER VARIABLEN

LINEARE ALGEBRA UND ANALYSIS FÜR FUNKTIONEN EINER VARIABLEN Fakultät Mathematik Institut für Numerische Mathematik LINEARE ALGEBRA UND ANALYSIS FÜR FUNKTIONEN EINER VARIABLEN 6. Komplexe Zahlen Prof. Dr. Gunar Matthies Wintersemester 2017/18 G. Matthies Lineare

Mehr

Newton-Verfahren und komplexe Dynamik. Jonathan Clausing

Newton-Verfahren und komplexe Dynamik. Jonathan Clausing Newton-Verfahren und komplexe Dynamik Jonathan Clausing Newton-Verfahren und komplexe Dynamik Von nutzloser und nützlicher Mathematik Iteration komplexer Polynome Die gefüllte Julia-Menge Die Mandelbrotmenge

Mehr

Eine Menge ist die Zusammenfassung von bestimmten unterschiedenen Objekten zu einem Ganzen.

Eine Menge ist die Zusammenfassung von bestimmten unterschiedenen Objekten zu einem Ganzen. 1. Grundlagen Damit wir uns im Gebiet der Zahlen orientieren können, müssen wir uns einer gemeinsam festgelegten Sprache bedienen. In diesem ersten Kapitel erhalten Sie einen kurzen Abriss über die gängigsten

Mehr

Inhaltsübersicht. Definition und erste Eigenschaften komplexer Zahlen

Inhaltsübersicht. Definition und erste Eigenschaften komplexer Zahlen Inhaltsübersicht Kapitel 4: Die Macht des Imaginären: Komplexe Zahlen Definition und erste Eigenschaften komplexer Zahlen Die Polardarstellung komplexer Zahlen Polynome im Komplexen Exponentialfunktion

Mehr

Terme und Gleichungen

Terme und Gleichungen Terme und Gleichungen Rainer Hauser November 00 Terme. Rekursive Definition der Terme Welche Objekte Terme genannt werden, wird rekursiv definiert. Die rekursive Definition legt zuerst als Basis fest,

Mehr

Crash-Kurs Komplexe Zahlen

Crash-Kurs Komplexe Zahlen 1 Definitionen: j, C, z Im Körper R der reellen Zahlen besitzt die lineare Gleichung ax + b = 0 (a, bεr; a 0) stets eine Lösung. Die quadratische Gleichung ax 2 + bx + c = 0 führt zu der Lösungsformel

Mehr

Corinne Schenka Vorkurs Mathematik WiSe 2012/13. Die kleineren Zahlbereiche sind jeweils Teilmengen von größeren Zahlbereichen:

Corinne Schenka Vorkurs Mathematik WiSe 2012/13. Die kleineren Zahlbereiche sind jeweils Teilmengen von größeren Zahlbereichen: 2. Zahlbereiche Besonderheiten und Rechengesetze Die kleineren Zahlbereiche sind jeweils Teilmengen von größeren Zahlbereichen: 2.1. Die natürlichen Zahlen * + besitzt abzählbar unendlich viele Elemente

Mehr

Komplexe Zahlen. Gymnasium Immensee PAM: Basiskurs Mathematik. Bettina Bieri

Komplexe Zahlen. Gymnasium Immensee PAM: Basiskurs Mathematik. Bettina Bieri Komplexe Zahlen Gymnasium Immensee PAM: Basiskurs Mathematik Bettina Bieri 13. Juli 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Mathematische Abkürzungen 1 1.1 Mengen.............................. 2 1.1.1 Symbole zu Mengen...................

Mehr

Martin-Anderson-Nexö-Gymnasium, Dresden

Martin-Anderson-Nexö-Gymnasium, Dresden Fraktale Wechselspiel zwischen Chaos und Ordnung Teilnehmer: David Burgschweiger Tim Gabriel Welf Garkisch Anne Kell Leonard König Erik Lorenz Sofie Martins Niklas Schelten Heinrich-Hertz-Oberschule, Berlin

Mehr

Mathematik für Studierende der Biologie und des Lehramtes Chemie

Mathematik für Studierende der Biologie und des Lehramtes Chemie Mathematik für Studierende der Biologie und des Lehramtes Chemie ominik Schillo Universität des Saarlandes 7 Vorlesung, 007 (Stand: 007, 4: Uhr) Notation Seien A R n n sowie b R n und betrachte das LGS

Mehr

Die komplexen Zahlen

Die komplexen Zahlen Die komplexen Zahlen Dr. Bommhardt. Das Vervielfältigen dieses Arbeitsmaterials zu nicht kommerziellen Zwecken ist gestattet. www.bommi2000.de 1 Die nicht lösbaren quadratischen Gleichungen Seite 1 2 Das

Mehr

Juliamengen und Mandelbrotmenge

Juliamengen und Mandelbrotmenge Xin Xu Florian Pausinger 18. Januar 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Mathematische Grundlagen Komplexe Zahlen Über Iterationen und beschränkte Folgen 2 Quadratische Familie Bildbeispiele 3 Charakterisierung Über

Mehr

Die Chaostheorie und Fraktale in der Natur

Die Chaostheorie und Fraktale in der Natur Hallertau-Gymnasium Wolnzach Abiturjahrgang 2009/2011 Facharbeit aus dem Leistungskurs Physik Die Chaostheorie und Fraktale in der Natur Eine physikalisch-philosophische Abhandlung über das Wesen der Natur

Mehr

Mathematischer Vorkurs NAT-ING II

Mathematischer Vorkurs NAT-ING II Mathematischer Vorkurs NAT-ING II (02.09.2013 20.09.2013) Dr. Jörg Horst WS 2013-2014 Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 1 / 252 Kapitel 15 Komplexe Zahlen Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite

Mehr

Einführung. Ablesen von einander zugeordneten Werten

Einführung. Ablesen von einander zugeordneten Werten Einführung Zusammenhänge zwischen Größen wie Temperatur, Geschwindigkeit, Lautstärke, Fahrstrecke, Preis, Einkommen, Steuer etc. werden mit beschrieben. Eine Zuordnung f, die jedem x A genau ein y B zuweist,

Mehr

Kunst und Wissenschaft

Kunst und Wissenschaft Kunst und Wissenschaft HS 8 Visualisierung von Newton-Fraktalen Inhalt 1. Ist Schönheit Harmonie? Mathematik in Musik und Malerei 2. Warum heissen Fraktale Fraktale? oder: was ist hier zerbrochen? 3. Was

Mehr

02. Komplexe Zahlen. a = Re z ist der Realteil von z, b = Im z der Imaginärteil von z.

02. Komplexe Zahlen. a = Re z ist der Realteil von z, b = Im z der Imaginärteil von z. 0. Komplexe Zahlen Da für alle x R gilt dass x 0, hat die Gleichung x +1 = 0 offenbar keine reellen Lösungen. Rein formal würden wir x = ± 1 erhalten, aber dies sind keine reellen Zahlen. Um das Problem

Mehr

Geschichtlicher Hintergrund

Geschichtlicher Hintergrund Geschichtlicher Hintergrund Rolf Nevanlinna (1895-1980) Georg Pick (1859-1942) Den Hintergrund des Spiels PickIt bildet ein altes Problem, das Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals von Georg Pick und Rolf

Mehr

Addition, Subtraktion und Multiplikation von komplexen Zahlen z 1 = (a 1, b 1 ) und z 2 = (a 2, b 2 ):

Addition, Subtraktion und Multiplikation von komplexen Zahlen z 1 = (a 1, b 1 ) und z 2 = (a 2, b 2 ): Komplexe Zahlen Definition 1. Eine komplexe Zahl z ist ein geordnetes Paar reeller Zahlen (a, b). Wir nennen a den Realteil von z und b den Imaginärteil von z, geschrieben a = Re z, b = Im z. Komplexe

Mehr

KOMPLEXE ZAHLEN UND FUNKTIONEN

KOMPLEXE ZAHLEN UND FUNKTIONEN Übungen zu Theoretische Physik L2 KOMPLEXE ZAHLEN UND FUNKTIONEN E I N R E F E R A T M I T A N N E T T E Z L A T A R I T S U N D F L O R I A N G R A B N E R. 2 1. 1 0. 2 0 1 3 INHALT Geschichte Definition

Mehr

Die komplexen Zahlen

Die komplexen Zahlen Die komplexen Zahlen Wir haben gesehen, dass die Menge R der reellen Zahlen einen angeordneten Körper bildet und dass für die Menge Q der rationalen Zahlen entsprechendes gilt. In beiden Körpern sind Gleichungen

Mehr

GRUNDLAGEN MATHEMATIK

GRUNDLAGEN MATHEMATIK Mathematik und Naturwissenschaften Fachrichtung Mathematik, Institut für Numerische Mathematik GRUNDLAGEN MATHEMATIK 6. Komplexe Zahlen Prof. Dr. Gunar Matthies Wintersemester 2015/16 G. Matthies Grundlagen

Mehr

Facharbeit. Clemens-Brentano-Gymnasium in Dülmen. Schuljahr 2000/2001

Facharbeit. Clemens-Brentano-Gymnasium in Dülmen. Schuljahr 2000/2001 Facharbeit Clemens-Brentano-Gymnasium in Dülmen Schuljahr 000/00 Komplexe Zahlen Definition, das Rechnen mit komplexen Zahlen und ihre Darstellung Leistungskurs Mathematik bei Herrn Strohtkämper Verfasserin:

Mehr

Grundlagen komplexe Zahlen. natürliche Zahlen

Grundlagen komplexe Zahlen. natürliche Zahlen Grundlagen komplexe Zahlen Die Zahlenbereichserweiterungen von den natürlichen Zahlen hin zu den reellen Zahlen waren dadurch motiviert, bestimmte Rechenoperationen uneingeschränkt ausführen zu können.

Mehr

Komplexe Zahlen und Geometrie

Komplexe Zahlen und Geometrie Komplexe Zahlen und Geometrie Dr. Axel Schüler, Univ. Leipzig März 1998 Zusammenfassung Ziel dieses Beitrages ist es, die komplexen Zahlen bei einfachen geometrischen Aufgaben einzusetzen. Besonderes Augenmerk

Mehr

Kölner Mathematikturnier 2011 Das Turnierlogo

Kölner Mathematikturnier 2011 Das Turnierlogo Kölner Mathematikturnier 2011 Das Turnierlogo Was sind denn das für komische Punkte im Turnierlogo?, fragt Ihr Euch sicherlich. Unser Turnierlogo stellt einee Visualisierung der Primzahlen in den Gaußschen

Mehr

Ganzrationale Funktionen

Ganzrationale Funktionen Eine Dokumentation von Sandro Antoniol Klasse 3f Mai 2003 Inhaltsverzeichnis: 1. Einleitung...3 2. Grundlagen...4 2.1. Symmetrieeigenschaften von Kurven...4 2.1.1. gerade Exponenten...4 2.1.2. ungerade

Mehr

Mathematik I. Vorlesung 9. Die eulersche Zahl e

Mathematik I. Vorlesung 9. Die eulersche Zahl e Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2009/2010 Mathematik I Vorlesung 9 Die eulersche Zahl e Wir besprechen eine Beschreibung der sogenannten eulerschen Zahl e. Lemma 9.1. Die Intervalle I n = [a n,b n ],

Mehr

Komplexe Zahlen. Inhaltsverzeichnis Version: 1.1. Tobias Brinkert Homepage: <

Komplexe Zahlen. Inhaltsverzeichnis Version: 1.1. Tobias Brinkert   Homepage: < Tobias Brinkert email: Homepage: 2.05.2005 Version:. Inhaltsverzeichnis . Die imaginäre Einheit i Da eine Zahl, mit sich selbst multipliziert, niemals ( ) ergeben

Mehr

3.6 Einführung in die Vektorrechnung

3.6 Einführung in die Vektorrechnung 3.6 Einführung in die Vektorrechnung Inhaltsverzeichnis Definition des Vektors 2 2 Skalare Multiplikation und Kehrvektor 4 3 Addition und Subtraktion von Vektoren 5 3. Addition von zwei Vektoren..................................

Mehr

Mathematik für Wirtschaftsingenieure

Mathematik für Wirtschaftsingenieure Mathematik für Wirtschaftsingenieure Lehr- und Übungsbuch Bearbeitet von Christopher Dietmaier 1. Auflage 005. Buch. 600 S. Hardcover ISBN 978 3 446 337 0 Format (B L): 17,6 4,6 cm Gewicht: 1196 g Weitere

Mehr

( ) ( ). Dann heißt die Zahl

( ) ( ). Dann heißt die Zahl Der Euklidische Abstand Seite 1 von 6 Der Euklidische Abstand Der Abstand zweier Punkte P und Q in der Modellebene ist eine Zahl, die von den Koordinaten der Punkte abhängt. Der Term, mit dem die Berechnung

Mehr

2.9 Die komplexen Zahlen

2.9 Die komplexen Zahlen LinAlg II Version 1 3. April 2006 c Rudolf Scharlau 121 2.9 Die komplexen Zahlen Die komplexen Zahlen sind unverzichtbar für nahezu jede Art von höherer Mathematik. Systematisch gehören sie zum einen in

Mehr

Komplexe Zahlen. Allgemeines. Definition. Darstellungsformen. Umrechnungen

Komplexe Zahlen. Allgemeines. Definition. Darstellungsformen. Umrechnungen Komplexe Zahlen Allgemeines Definition Eine komplexe Zahl z x + y i besteht aus einem Realteil Re(z) x und einem Imaginärteil Im(z) y. Der Imaginärteil wird mit der Imaginären-Einheit i multipliziert.

Mehr

1 Zahlenmengen und einige mathematische Symbole

1 Zahlenmengen und einige mathematische Symbole 1 Zahlenmengen und einige mathematische Symbole Inhalt 1.1 Vorbemerkung................................................... 3 1.2 Zahlenmengen................................................... 4 1.3 Summenzeichen..................................................

Mehr

Zahlen und metrische Räume

Zahlen und metrische Räume Zahlen und metrische Räume Natürliche Zahlen : Die natürlichen Zahlen sind die grundlegendste Zahlenmenge, da man diese Menge für das einfache Zählen verwendet. N = {1, 2, 3, 4,...} bzw. N 0 = {0, 1, 2,

Mehr

Mathematik: Mag. Schmid Wolfgang Arbeitsblatt Semester ARBEITSBLATT 13 EBENE KOORDINATENGEOMETRIE DER ORTSVEKTOR

Mathematik: Mag. Schmid Wolfgang Arbeitsblatt Semester ARBEITSBLATT 13 EBENE KOORDINATENGEOMETRIE DER ORTSVEKTOR ARBEITSBLATT 13 EBENE KOORDINATENGEOMETRIE DER ORTSVEKTOR Bei sehr vielen mathematischen Aufgabenstellungen ist nicht nur die Länge von bestimmten Strecken oder der Umfang interessant, sondern auch die

Mehr

Funktionen einer Variablen

Funktionen einer Variablen Funktionen einer Variablen 1 Zahlen 1.1 Zahlmengen Im täglichen Gebrauch trifft man vor allem auf die natürlichen Zahlen N = {1,2,3,...}. Gelegentlich wird auch die Bezeichnung N 0 = {0,1,2,...} benutzt.

Mehr

= 2 i 2= 2 2 i, z 4. = 1.5, z 8

= 2 i 2= 2 2 i, z 4. = 1.5, z 8 Mathematik 1 - Übungsblatt 11 Aufgabe 1 (komplexe Zahlen) Gegeben sind folgende komplexe Zahlen in der Darstellung als Normalform mit Real- und Imaginärteil z=x i y - oder wegen der Vertauschbarkeit von

Mehr

1 Die Mandelbrotmenge

1 Die Mandelbrotmenge 1 Die Mandelbrotmenge In diesem Abschnitt wollen wir mathematische Aspekte der sogenannten Mandelbrotmenge beleuchten, die wir im Folgenden mit M bezeichnen wollen. 1 Ihr Name ist ihrem Entdecker Benoît

Mehr

Herbert Zeitler Wolfgang Neidhardt. Fraktale und Chaos. Eine Einführung. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt

Herbert Zeitler Wolfgang Neidhardt. Fraktale und Chaos. Eine Einführung. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt Herbert Zeitler Wolfgang Neidhardt Fraktale und Chaos Eine Einführung Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt f INHALT Einleitung 1 I. Iteration reeller Funktionen und Chaos in dynamischen Systemen.

Mehr

5. Sätze über komplexe Zahlen 5.0 Was lernen wir?

5. Sätze über komplexe Zahlen 5.0 Was lernen wir? 5. Säte über komplexe Zahlen 5.0 Was lernen wir? 5. Säte über komplexe Zahlen 5.0 Was lernen wir? Didaktischer Hinweis Für Schüler reicht es meist aus, die Unterkapitel 5.1 bis 5.4 u bearbeiten. Die anderen

Mehr

Dieses Kapitel widmet sich den komplexen Zahlen. Die in den folgenden Kapiteln dargestellten Themen können damit

Dieses Kapitel widmet sich den komplexen Zahlen. Die in den folgenden Kapiteln dargestellten Themen können damit Komplexe Zahlen Dieses Kapitel widmet sich den komplexen Zahlen. Die in den folgenden Kapiteln dargestellten Themen können damit komplex gelesen werden. Allerdings ist diese Sichtweise nicht unbedingt

Mehr

9 Fraktale. Dabei hängt das Ergebnis vom Maßstab der Karte und von der eingestellten Weite des Stechzirkels

9 Fraktale. Dabei hängt das Ergebnis vom Maßstab der Karte und von der eingestellten Weite des Stechzirkels 79 9 Fraktale Problemstellung Im Jahr 1967 veröffentlichte der Mathematiker Benoit Mandelbrot 3 eine Arbeit mit dem Titel How long is the coast of Britain? Statistical self-similarity and fractional dimension.

Mehr

2. Gruppen und Körper

2. Gruppen und Körper 2. Gruppen und Körper (2.1) Def. Eine Gruppe ist eine Menge, genannt G, und eine Abbildung ( innere Verknüpfung ) von G G nach G, hier bezeichnet als so daß folgende Eigenschaften erfüllt sind: : G G G,

Mehr

Mischungsverhältnisse: Nehmen wir an, es stehen zwei Substanzen (zum Beispiel Flüssigkeiten) mit spezifischen Gewicht a = 2 kg/l bzw.

Mischungsverhältnisse: Nehmen wir an, es stehen zwei Substanzen (zum Beispiel Flüssigkeiten) mit spezifischen Gewicht a = 2 kg/l bzw. Kapitel 5 Lineare Algebra 51 Lineare Gleichungssysteme und Matrizen Man begegnet Systemen von linearen Gleichungen in sehr vielen verschiedenen Zusammenhängen, etwa bei Mischungsverhältnissen von Substanzen

Mehr

Analytische Lösung algebraischer Gleichungen dritten und vierten Grades

Analytische Lösung algebraischer Gleichungen dritten und vierten Grades Analytische Lösung algebraischer Gleichungen dritten und vierten Grades Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 2 Gleichungen dritten Grades 3 3 Gleichungen vierten Grades 7 1 Einführung In diesem Skript werden

Mehr

Elemente der Algebra

Elemente der Algebra Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2015 Elemente der Algebra Vorlesung 3 In dieser Vorlesung besprechen wir Körper, das sind kommutative Ringe, in denen jedes von 0 verschiedene Element ein Inverses (bezüglich

Mehr

Komplexe Zahlen. z = a + i b

Komplexe Zahlen. z = a + i b Komplexe Zahlen Definition 7. Da keine reelle Zahl existiert, deren Quadrat -1 ist, definieren wir die imaginäre Einheit i durch die Gleichung i 2 = 1. Als die Menge aller komplexen Zahlen C definieren

Mehr

1 Vektorrechnung als Teil der Linearen Algebra - Einleitung

1 Vektorrechnung als Teil der Linearen Algebra - Einleitung Vektorrechnung als Teil der Linearen Algebra - Einleitung www.mathebaustelle.de. Einführungsbeispiel Archäologen untersuchen eine neu entdeckte Grabanlage aus der ägyptischen Frühgeschichte. Damit jeder

Mehr

Komplexe Zahlen. Darstellung

Komplexe Zahlen. Darstellung Komplexe Zahlen Die Zahlenmengen, mit denen wir bis jetzt gearbeitet haben lassen sich zusammenfassen als N Z Q R Die natürlichen Zahlen sind abgeschlossen bezüglich der Operation des Addierens. Das heisst

Mehr

Vektorrechnung. Beispiele: (4 8) 2-Tupel (Zahlenpaar) (4 8 9) 3-Tupel (Zahlentrippel)

Vektorrechnung. Beispiele: (4 8) 2-Tupel (Zahlenpaar) (4 8 9) 3-Tupel (Zahlentrippel) Vektorrechnung Oftmals möchte man in der Mathematik mit mehreren Zahlen auf einmal rechnen. Dafür werde geordnete Listen verwendet. Eine Liste besteht aus n reellen Zahlen und wird n-tupel genannt. Beispiele:

Mehr

x 2 +1=0? Wo sind die Nullstellen von x 2 +1 versteckt? 5. Lange Nacht der Mathematik Thomas Westermann Wo ist das Problem?

x 2 +1=0? Wo sind die Nullstellen von x 2 +1 versteckt? 5. Lange Nacht der Mathematik Thomas Westermann Wo ist das Problem? =0? im n Wo sind die Nullstellen von versteckt? Thomas Westermann 5. Lange Nacht der Mathematik HS Karlsruhe 5. April 008 Parabeln y=x : Normalparabel Einfache Funktion Scheitel bei S=(0/0) Einen Schnittpunkt

Mehr

1.12 Einführung in die Vektorrechung

1.12 Einführung in die Vektorrechung . Einführung in die Vektorrechung Inhaltsverzeichnis Definition des Vektors Skalare Multiplikation und Kehrvektor 3 3 Addition und Subtraktion von Vektoren 3 3. Addition von zwei Vektoren..................................

Mehr

Vektoren. Jörn Loviscach. Versionsstand: 11. April 2009, 23:42

Vektoren. Jörn Loviscach. Versionsstand: 11. April 2009, 23:42 Vektoren Jörn Loviscach Versionsstand:. April 29, 23:42 Rechnen mit Pfeilen Bei den komplexen Zahlen haben wir das Rechnen mit Pfeilen schon kennen gelernt. Addition und Subtraktion klappen in drei wie

Mehr

Vorlesung. Komplexe Zahlen

Vorlesung. Komplexe Zahlen Vorlesung Komplexe Zahlen Motivation In den reellen Zahlen haben nicht alle Polynome Nullstellen. Der einfachste Fall einer solchen Nullstellen-Gleichung ist x 2 + 1 = 0. Die komplexen Zahlen ("C") sind

Mehr

Die komplexen Zahlen. 1. Einführung. A) Erweiterung des Zahlenkörpers. Def. 1 (imaginäre Einheit)

Die komplexen Zahlen. 1. Einführung. A) Erweiterung des Zahlenkörpers. Def. 1 (imaginäre Einheit) Die komplexen Zahlen 1. Einführung A) Erweiterung des Zahlenkörpers Def. 1 (imaginäre Einheit) Die Gl. x 2 + 1 = 0 hat zwei Lösungen, nämlich i und - i. Es soll also gelten: i 2 = -1 und ( - i ) 2 = -1.

Mehr

Zahlen und elementares Rechnen

Zahlen und elementares Rechnen und elementares Rechnen Christian Serpé Universität Münster 7. September 2011 Christian Serpé (Universität Münster) und elementares Rechnen 7. September 2011 1 / 51 Gliederung 1 2 Elementares Rechnen 3

Mehr

Komplexe Zahlen. Bekannte Zahlenmengen. Natürliche Zahlen. Die Zahlenmenge ist IN = {0, 1, 2, 3,...}. Es gelten die folgenden Gesetze:

Komplexe Zahlen. Bekannte Zahlenmengen. Natürliche Zahlen. Die Zahlenmenge ist IN = {0, 1, 2, 3,...}. Es gelten die folgenden Gesetze: Mathematik/Informatik Gierhardt Komplexe Zahlen Komplexe Zahlen Bekannte Zahlenmengen Natürliche Zahlen Die Zahlenmenge ist IN = {0,,,,} Es gelten die folgenden Gesetze: Addition: a + b IN, wenn a,b IN

Mehr

Skript Lineare Algebra

Skript Lineare Algebra Skript Lineare Algebra sehr einfach Erstellt: 2018/19 Von: www.mathe-in-smarties.de Inhaltsverzeichnis Vorwort... 2 1. Vektoren... 3 2. Geraden... 6 3. Ebenen... 8 4. Lagebeziehungen... 10 a) Punkt - Gerade...

Mehr

2.2 Kollineare und koplanare Vektoren

2.2 Kollineare und koplanare Vektoren . Kollineare und koplanare Vektoren Wie wir schon gelernt haben, können wir einen Vektor durch Multiplikation mit einem Skalar verlängern oder verkürzen. In Abbildung 9 haben u und v die gleiche Richtung,

Mehr

Einführung in die objektorientierte Programmierung mit C++

Einführung in die objektorientierte Programmierung mit C++ Prof. Dr. Thomas Klinker FB Elektrotechnik und Informatik 08. 03. 2007 Projekt im 4. Semester Elektrotechnik: Einführung in die objektorientierte Programmierung mit C++ Aufgabe 1: Schreiben Sie ein Programm,

Mehr

Formelsammlung Mathematik Grundkurs Inhalt

Formelsammlung Mathematik Grundkurs Inhalt Formelsammlung Mathematik Grundkurs Inhalt Inhalt...1 Trigonometrie Grundlagen... Vektoren...3 Skalarprodukt...4 Geraden...5 Abstandsberechnungen...6 Ebenen...7 Lineare Gleichungssysteme (LGS)...8 Gauß'sches

Mehr

Fraktale und Julia-Mengen

Fraktale und Julia-Mengen Uutner, J. Roser, A. Unseld, F. Fraktale und Julia-Mengen mit 77 Abbildungen Verlag Harri Deutsch Inhalt I Klassische Fraktale l 1 Cantor-Menge 2 1.1 Konstruktion und Eigenschaften 2 1.2 Triadische Darstellung

Mehr

Rechnen. mit. Komplexen Zahlen

Rechnen. mit. Komplexen Zahlen Rechnen mit Komplexen Zahlen Fachschule für Technik Mühlhausen R.Schollmeyer - 30..007 Inhaltsvereichnis Einführung... Die imaginäre Einheit... Die komplexe Zahl... Darstellung der komplexen Zahl... Geometrische

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Kapitel 6 Lineare Gleichungssysteme 6. Gaußalgorithmus Aufgabe 6. : Untersuchen Sie die folgenden linearen Gleichungssysteme mit dem Gaußalgorithmus auf Lösbarkeit und bestimmen Sie jeweils die Lösungsmenge.

Mehr

Vorkurs: Mathematik für Informatiker

Vorkurs: Mathematik für Informatiker Vorkurs: Mathematik für Informatiker Teil 4 Wintersemester 2017/18 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2017 Steven Köhler Wintersemester 2017/18 Inhaltsverzeichnis Teil 1 Teil

Mehr

Proseminar über multimediale Lineare Algebra und Analytische Geometrie

Proseminar über multimediale Lineare Algebra und Analytische Geometrie Proseminar über multimediale Lineare Algebra und Analytische Geometrie Aufgabensteller: Dr. M. Kaplan Josef Lichtinger Montag, 1. Dezember 008 Proseminar WS0809 Inhaltsverzeichnis 1 Aufgabenstellung 3

Mehr

Vorkurs: Mathematik für Informatiker

Vorkurs: Mathematik für Informatiker Vorkurs: Mathematik für Informatiker Teil 4 Wintersemester 2018/19 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2018 Steven Köhler Wintersemester 2018/19 Inhaltsverzeichnis Teil 1 Teil

Mehr

Menge der irrationalen Zahlen C = {z z = a + bi; a, b R, i 2 = 1} Menge der komplexen Zahlen R C Somit ergibt sich: N N Z Q R C

Menge der irrationalen Zahlen C = {z z = a + bi; a, b R, i 2 = 1} Menge der komplexen Zahlen R C Somit ergibt sich: N N Z Q R C 1 Komplexe Zahlen 1.1 Übersicht N = {1, 2, 3,... } Menge der natürlichen Zahlen ohne 0 N = {0, 1, 2, 3,... } Menge der natürlichen Zahlen mit 0 N N Z = {..., 2, 1, 0, 1, 2,... } Menge der ganzen Zahlen

Mehr

9.2 Invertierbare Matrizen

9.2 Invertierbare Matrizen 34 9.2 Invertierbare Matrizen Die Division ist als Umkehroperation der Multiplikation definiert. Das heisst, für reelle Zahlen a 0 und b gilt b = a genau dann, wenn a b =. Übertragen wir dies von den reellen

Mehr

Mathematik 2 für Wirtschaftsinformatik

Mathematik 2 für Wirtschaftsinformatik für Wirtschaftsinformatik Sommersemester 2012 Hochschule Augsburg Konvergenzkriterien für Reihen Gegeben: a i Folge, s n = Divergenzkriterium n a i i=1 Ist s n konvergent a i ist Nullfolge Also äquivalent

Mehr

Lineare Gleichungssysteme mit zwei Variablen

Lineare Gleichungssysteme mit zwei Variablen Lineare Gleichungssysteme mit zwei Variablen Anna Heynkes 4.11.2005, Aachen Enthält eine Gleichung mehr als eine Variable, dann gibt es unendlich viele mögliche Lösungen und jede Lösung besteht aus so

Mehr

Verlauf Material LEK Glossar Lösungen. Die Addition von Vektoren einführen. Walter Czech, Krumbach VORANSICHT

Verlauf Material LEK Glossar Lösungen. Die Addition von Vektoren einführen. Walter Czech, Krumbach VORANSICHT Reihe 11 S 1 Verlauf Material Die Addition von Vektoren einführen Walter Czech, Krumbach Schlittenhunde Um die Gesamtkraft, mit der die Hunde am Schlitten ziehen, zu ermitteln, bedient man sich zweckmäßigerweise

Mehr

Komplexe Funktionen. für Studierende der Ingenieurwissenschaften Technische Universität Hamburg-Harburg. Reiner Lauterbach. Universität Hamburg

Komplexe Funktionen. für Studierende der Ingenieurwissenschaften Technische Universität Hamburg-Harburg. Reiner Lauterbach. Universität Hamburg Komplexe Funktionen für Studierende der Ingenieurwissenschaften Technische Universität Hamburg-Harburg Reiner Lauterbach Universität Hamburg SS 2006 Reiner Lauterbach (Universität Hamburg) Komplexe Funktionen

Mehr

Rechnen mit Vektoren. 1. Vektoren im Koordinatensystem Freie Vektoren in der Ebene

Rechnen mit Vektoren. 1. Vektoren im Koordinatensystem Freie Vektoren in der Ebene Rechnen mit 1. im Koordinatensystem 1.1. Freie in der Ebene 1) Definition Ein Vektor... Zwei sind gleich, wenn... 2) Das ebene Koordinatensystem Wir legen den Koordinatenursprung fest, ferner zwei zueinander

Mehr

Bildentstehung bei Julia-, Mandelbrotmenge und Newtonfraktal

Bildentstehung bei Julia-, Mandelbrotmenge und Newtonfraktal Bildentstehung bei Julia-, Mandelbrotmenge und Newtonfraktal Christoph Reinisch 07.06.2011 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Juliamenge 5 3 Mandelbrotmenge 10 4 Newtonfraktal 11 1 1 Einleitung Wahrscheinlich

Mehr

Dieses Skript ist urheberrechtlich geschützt. Ich behalte mir alle Rechte vor. Eine Vervielfältigung ist nicht gestattet und strafbar.

Dieses Skript ist urheberrechtlich geschützt. Ich behalte mir alle Rechte vor. Eine Vervielfältigung ist nicht gestattet und strafbar. Dieses Skript ist urheberrechtlich geschützt. Ich behalte mir alle Rechte vor. Eine Vervielfältigung ist nicht gestattet und strafbar. 1 2 Hinweise zum Skript Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik

Mehr

Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse // Komplexe Zahlen 3 p.2/29

Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse // Komplexe Zahlen 3 p.2/29 Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse Komplexe Zahlen Kapitel 3 Statistik und Mathematik WU Wien Michael Hauser Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse // Komplexe Zahlen 3 p.0/29 Motivation Für die

Mehr

Kenneth J. Falconer. Fraktale Geometrie. Mathematische Grundlagen und Anwendungen. Aus dem Englischen von Jens Meyer. Mit 98 Abbildungen

Kenneth J. Falconer. Fraktale Geometrie. Mathematische Grundlagen und Anwendungen. Aus dem Englischen von Jens Meyer. Mit 98 Abbildungen Kenneth J. Falconer Fraktale Geometrie Mathematische Grundlagen und Anwendungen Aus dem Englischen von Jens Meyer Mit 98 Abbildungen Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin Oxford Inhalt Vorwort

Mehr

HM I Tutorium 2. Lucas Kunz. 31. Oktober 2018

HM I Tutorium 2. Lucas Kunz. 31. Oktober 2018 HM I Tutorium 2 Lucas Kunz 31. Oktober 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Theorie 2 1.1 Körper und Gruppen.............................. 2 1.2 Konstruktion der reellen Zahlen........................ 3 1.3 Natürliche

Mehr

Abbildung 11.1: Farnblatt

Abbildung 11.1: Farnblatt Kapitel 11 Fraktale 11.1 Selbstähnlichkeit Viele in der Natur vorkommende Strukturen weisen eine starke Selbstähnlichkeit auf. Beispiele sind Gebirgsformationen, Meeresküsten oder Pflanzenblätter. Solche

Mehr

ALGEBRA Lineare Gleichungen Teil 1. Klasse 8. Datei Nr Friedrich W. Buckel. Dezember 2005 INTERNETBIBLIOTHEK FÜR SCHULMATHEMATIK

ALGEBRA Lineare Gleichungen Teil 1. Klasse 8. Datei Nr Friedrich W. Buckel. Dezember 2005 INTERNETBIBLIOTHEK FÜR SCHULMATHEMATIK ALGEBRA Lineare Gleichungen Teil Klasse 8 Lineare Gleichungen mit einer Variablen Datei Nr. 40 Friedrich W. Buckel Dezember 005 INTERNETBIBLIOTHEK FÜR SCHULMATHEMATIK Inhalt DATEI 40 Grundlagen und ein

Mehr

Einiges über komplexe Zahlen

Einiges über komplexe Zahlen Lineare Algebra und Analytische Geometrie I für LB WS 2001/2002 Dr. Bruno Riedmüller Einiges über komplexe Zahlen Es muss davon ausgegangen werden, dass der Leser mit komplexen Zahlen wenig oder nicht

Mehr