Future Learning NOW! Was war gestern? Was ist innovativ?
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- Michael Thomas
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1 Future Learning NOW! Was war gestern? Was ist innovativ? Prof. Dr. Sabine Seufert WU Wien 18. Oktober 2012
2 THE FUTURE OF LEARNING?
3 Innovations in Learning Trends Today? Blended The right mix Learning Nuggets flexible pull mobile easy access Videolearning Emotional Learning simple Embedded Work-related improving performance
4 The Horizon Report Trends Tomorrow? Time to Adoption 1 year or less Electronic Books Mobile Learning (Apps) Time to Adoption 2 to 3 years Augmented Reality ("Blended" Reality) Game-based Learning Time to Adoption 4 to 5 years Gesture-based Computing Learning Analytics The Horizon Report (2011)
5 Immer der gleiche Trend?
6 Leitfrage: Was bedeutet «innovativ» in der Hochschullehre? Subjektive Dimension Neu für wen? Referenzpunkte? Inhaltliche Dimension Was ist neu? Was bedeutet neu? Innovationen in der Lehre Prozessuale Dimension Wo beginnt, Wo endet die Innovation? Normative Dimension Ist neu gleich gut und wünschenswert?
7 Arten von Bildungsinnovationen Was ist neu? Produkt- Innovationen Neue Tools für das Lernen Prozess- Innovationen Neue Lernmodelle Soziale Innovationen Neue Lehr- Lernkulturen
8 Produktinnovationen: Neue Tools für das Lernen? Learning Design Innovative Methoden & Medien Podcast Wiki Blog Twitter Social Networks Mobile Learning
9 Prozessinnovation: Neue Lernmodelle? Tyische «Blended Learning Designs» «Fachsystematik»- Modell Präsenzlehre Inhaltlichen Überblick geben «Übungs-Modell» Präsenzlehre Ausführliche Erarbeitung der Inhalte «Flipped Classroom»- Modell (elearning-gestütztes) Selbststudium Inhalte selbstständig erarbeiten (elearning-gestütztes) Selbststudium Eigenständige Vertiefung der Inhalte (elearning-gestütztes) Selbststudium Üben, Anwenden der Inhalte Präsenzlehre Offene Fragen klären, Feedback geben, Lösungen konsolidieren
10 Beispiel: «Blended Learning Design» erfordert ein Kurs-Redesign Struktur, Inhalte Aufgaben Grundlagenwissen zu Handlungsfeldern der Medienpädagogik & - didaktik erwerben Medienpädagogische und -didaktische Fähigkeiten anwenden Medienpädagogische und -didaktisches Handeln reflektieren & verbessern Tutorium Tätigkeiten, Lehr- Lernprozesse Texte "aktiv lesen" Podcasts: Trainer stellt Zusammenhänge her Lernende entwickeln gemeinsam Aufgaben Trainer beantwortet offene Fragen & diskutiert Aufgaben im Präsenz- Tutorium & Wiki Tools Blog, Podcast Wiki Wiki
11 Iterativer Prozess Beispiel: Informationsbasiertes Problemlösen - neue Kompetenzen im Fokus? Phasenmodell Problemlösungsprozess 1. Phase: Informationsbedarf Analyse der Ausgangssituation und Zielausarbeitung 2. Phase: Informationsquellenauswahl Planung und Entwicklung möglicher Handlungsalternativen 3. Phase: Informationszugriff Bewertung von 4. Phase: Informationsbeurteilung Handlungsalternativen, Entscheidung für eine Alternative sowie Durchführung der 5. Phase: Informationsnutzung Massnahme 6. Phase: Reflexion des Informationsprozesses Kontrolle und Reflexion der Handlungsstrategien Balceris 2011, Informationskompetenzen, S. 237
12 Soziale Innovation: Neue Lehr-Lernkulturen? Erzeugungsdidaktik Vorrangiges Ziel: Vermittlung und Nachvollzug von gefordertem Wissen, Inhaltsfixierung Betonung der Fremdorganisation Planbarkeit der Lehr-Lernprozesse Starke Ausrichtung auf Lehraktivitäten Direkte Wirkung der Vermittlungstätigkeit Kontrollierende Lehrhandlungen Lernen durch Belehrung Ermöglichungsdidaktik Vorrangiges Ziel: Entwicklung und Konstruktion von reflexivem Wissen; Kompetenzorientierung Betonung der Selbstorganisation Relative Offenheit von Lernprozessen Orientierung an Lernaktivitäten Indirekte Wirkung der Lernumgebung/ Rahmenbedingungen Situierte Lernhandlungen Lernen durch Aneignung und durch Lernen des Lernens Behrmann, 2006; Arnold, 2003
13 Soziale Innovation: Neue Lehr-Lernkulturen? Paradigmenwechsel: Neue Ausgangspunkte für das Lernen «Handwerker-Modell» «Gärtner-Modell»
14 Degree of Pedagogical Innovation Normative Dimension: Was ist gut? Wünschenswert? Degree of Technological Innovation Low Traditional Technologies (e.g., Power Point; LMS) Middle Common new Technologies (e.g. Virtual Classrooms; Diskussionsforen, Podcasts) High Not yet widespread (e.g. web 2.0; Wikis, Blogs, Mobile Learning) Low Old Objectives Traditional Methods (e.g. Transmission/ Delivery Model) Starting Point Still Progress? Middle Old Objectives New Methods (e.g. self-directed learning) Still Interesting Area for Diffusion Area for Experimentation High New Objectives (e.g. user gen. content, learning competencies) New Methods
15 Innovationsbarrieren Gesamtdidaktisches Re-Design von Kursen Gute Pilotentwicklungen, aber die breite Diffusion bleibt aus Verwendung von Fremdentwickelten Kurseinheiten LMS als Daten-/ Kommunikationsplattform Anreicherung zu Bestehenden Kursen (PPT, Videosequenzen, Weblinks, ) In Anlehnung an Zemsky & Massy, 2004
16 Innovationsbarrieren überwinden? 5 Thesen 1. Organisationsformen determinieren Lernen: Fragmentierte Studienorganisation stützt «traditionelle» Lehrformen 2. (Mangelnde) Skalierbarkeit erschwert neue Kursdesigns 3. Inkompatibilität mit vorhandenen Lehr-Lernkulturen führt zu Unsicherheiten: «Erschütterung des Rollenverständnisses» 4. «Evalutionitis» auf Kurs-/Modulebene stützt Qualitätskontrolle und hemmt eine Innovationskultur in der Lehre 5. «Dominante Designs» für Blended Learning Designs, Lernbegleitung und «Technology Support for Teachers» sind (noch) nicht sehr verbreitet
17 Ausblick: Programmentwicklung im Fokus Normative Orientierung: Leitbild Kompetenzen Modul 1 Modul 3 Bildungsprogramm Programmevaluation Modul 2 Modul 4 E-Portfolio Ziele-BSC LearningLogs Instrumente der Lernbegleitung Reflexionen Action Learning Projektarbeit Dokumentationen
18 KONTAKT Prof. Dr. Sabine Seufert
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