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2 Gliederung der Vorlesung Vorlesung 1 (27.Okt.): Vorlesung 2 (10. Nov.): Vorlesung 3 (24. Nov.): Vorlesung 4 (8. Dez.): Grundlagen Geldpolitik und Zeitinkonsistenz Fiskalpolitik und Staatsverschuldung Regulierung und die aktuelle Finanzkrise Weitere Themen: Humankapital, Bildungspolitik und Studiengebühren Determinanten von Wachstum: Kapital, Humankapital, Innovationen Arbeitsmarktpolitik, Arbeitslosenversicherung und Arbeitslosigkeit Seite 2

3 Vorlesung 3 - Überblick 3.1: Fakten zur Staatsverschuldung 3.2: Einschub: Intertemporales Denken, die Zukunft planen Intertemporale Budgetrestriktion und Ricardianische Äquivalenz 3.3: Rechtfertigung und Grenzen der Staatsverschuldung Positive Theorie und normative Theorie Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen 3.4 Diskussion Seite 3

4 Kap 3.1: Fakten zur Staatsverschuldung Entwicklung der Staatsverschuldung in Deutschland bis 2007 (in Mrd. Euro) Seite 4

5 Entwicklung der Staatsverschuldung absolut Seite 5

6 Entwicklung der Staatsverschuldung relativ zum BIP Seite 6

7 Entwicklung der Staatsverschuldung relativ zur Bevölkerung Seite 7

8 Indikatoren zur Messung der Staatsverschuldung (und Zahlen für Deutschland 2007) Definition: Nettokreditaufnahme = neuer Schuldenstand alter Schuldenstand= Bruttokreditaufnahme Tilgung Schuldenstand Schuldenstandsquote = BRD: ca. 65% BIP Defizitquote = Zinsausgabenquote = Zinsteuerquote = Nettokreditaufnahme BIP Zinsausgaben Gesamtausgaben Zinsausgaben Steuereinnahmen BRD: ca. 0,2 % BRD: ca. 20 % BRD: ca. 25 % Versuch durch Indikatoren Grenzen der Staatsverschuldung aufzuzeigen bzw. festzulegen Seite 8

9 Maastrichter Vertrag Stabilität der neuen Währung durch Schaffung neuer Kreditgrenzen Konvergenzkriterien zur Aufnahme in die EWU Preisniveaukriterium Zinskriterium Wechselkurskriterium Finanzpolitische Kriterien Inflationsrate <= 1,5% als der Durchschnitt der 3 stabilsten Länder Langfristiger Nominalzins <= 2% über dem Durchschnitt der 3 stärksten Länder Keine Abwertung der Währung auf eigenes Betreiben 2 Jahre vorher, geringe Wechselkursschwankungen Defizitquote < 3% Schuldenstandsquote < 60% Seite 9

10 Primärer Budgetüberschuss % des BSP Irland % des BSP Italien (ohne Zinsen für alte Schulden) [Primary Budget Deficit/ Surplus] % des BSP GB % des BSP USA Seite 10

11 Gesamtverschuldung als Anteil des BIP, 2003 [Schuldenstandsquote, Debt-to-GDP Ratio] Land Schulden/BIP Deutschland 64% Belgien 100% EURO Bereich 71% Grossbritannien 40% USA 48% Japan 141% Seite 11

12 Fragestellungen zur Staatsverschuldung Positive Ökonomik: Wie wirken staatliche Einnahmen? Normative Ökonomik: Welche Aufgaben sollte der Staat übernehmen und in welchem Umfang? Staatliches Eingreifen bei bestimmten Arten von Gütern z.b. öffentliche Güter wie Landesverteidigung, Innere Sicherheit, Verkehrswesen, etc. aufgrund von Marktversagen Nichtrivalität im Konsum Seite 12

13 Kap 3.2: Einschub: Intertemporales Denken Die Zukunft planen Der Preis der Zukunft Planen und Rationalität Seite 13

14 Der Preis der Zukunft Konsum(t)+Ersparnis(t)=(Erst-)Ausstattung(t) Die Ersparnis aus Periode t verzinst sich bis t+1: Konsum(t+1)=(1+r)Ersparnis(t)+Ausstattung (t+1) Beide Gleichungen zusammen (Ersparnis ersetzt): Konsum(t)+Konsum(t+1)/(1+r)= Ausstattung(t)+Ausstattung(t+1)/(1+r) 14/28 Seite 14

15 Intertemporale Budgetrestriktion des HH (in Formeln, aufgezinst auf Periode t+1): C ( t ) = Y ( t ) = r = Konsum in Periode t Erstausstattung in t (Arbeitseinkommen) Zinssatz ( ( 1 + r ) heißt Zinsfaktor) ( 1 + r ) C ( t ) + C ( t + 1 ) = ( 1 + r ) Y ( t ) + Y ( t + 1 ) Der Preis des Gegenwartskonsums ist der Zins! Seite 15

16 (Erst-)Ausstattung (Endowment) und Vermögen (Wealth) K o n s u m m o r g e n D Y 2 0 M Y 1 Ausstattung M, A und P gegeben Zinssatz r implizieren den gleichen Gegenwartswert des Vermögens OB. (Student, geringes Y 1 heute, hohes Y 2 morgen) A P B (Profisportler, hohes Y 1 heute, geringes Y 2 morgen) S t e i g u n g = ( 1 + r ) K o n s u m h e u t e Seite 16

17 Vermögen oder Schulden erben Seite 17

18 Vermögen oder Schulden erben K o n s u m m o r g e n D 0 D D 0 Alle 3 Budgetlinien verlaufen parallel, da der Zinssatz jeweils gleich angenommen wurde. B 0 < 0 B 0 > 0 0 B 0 B B 0 K o n s u m h e u t e Seite 18

19 Budgetrestriktion des Staates und des privaten Sektors Die Budgetrestriktion des Staates Einnahmen(t) = Ausgaben(t) Seite 19

20 Die intertemporale Budgetrestriktion des Staates Beispiel 1:(Periode 1 (heute) ohne Schulden): Beispiel 2: Steuereinnahmen(1) = Staatsausgaben(1) T 1 = G 1 (Periode 1 mit Schuldenaufnahme in t=1): T 1 +B 1 =G 1 (Periode 2 mit Rückzahlung der Schulden in t=2): T 2 =G 1 +(1+r)B 1 Ersetze B 1 : T 1 +T 2 /(1+r)=G 1 +G 2 /(1+r) Dies ist die intertemporale Budgetrestriktion des Staates! Gegenwartswert der Steuern = Gegenwartswert des Staatskonsums. Dies lässt sich auf beliebig viele Perioden erweitern! Seite 20

21 Ricardianische Äquivalenz: Gegeben eine Folge von Staatsausgaben G 1,G 2, (genauer: der Gegenwartswert der Staatsausgaben), ist der Gegenwartswert des Haushaltsvermögens und daher auch der Konsum zu jedem Zeitpunkt von unterschiedlichen Folgen aus Schulden/Steuern unberührt. Beispiel: Haushalte verstehen, dass Steuersenkungen heute, die durch höhere Schulden finanziert werden, zu höheren Steuern morgen führen (und reagieren darauf mit höherer Ersparnis, die die Steuersenkung absorbiert. Der Konsum bleibt unverändert!) Aktuelle Anwendung: Mehrwertsteuererhöhung und Binnennachfrage (=Konsum). Seite 21

22 K o n s u m m o r g e n Ohne Staat... D Erstausstattung ist A. Der Gegenwartswart von A ist 0B Y 2 A S t e i g u n g = ( 1 + r ) 0 Y 1 B K o n s u m h e u t e Seite 22

23 Zugriff des Staates K o n s u m m o r g e n D D 0 Y 2 ( Y 2 G ) A 0 A Ziehe den Gegenwartswert der Staatsausgaben ab (d.h also den Gegenwartswert an Steuern, siehe die Budgetrestriktion des Staates). Dem HH bleibt Vermögen OB (= OB-B B). [Zur Vereinfachung wurde G in beiden Perioden gleich angenommen.] S t e i g u n g = ( 1 + r ) ( Y 1 G ) Y 1 B 0 B K o n s u m h e u t e Seite 23

24 Ricardianische Äquivalenz K o n s u m m o r g e n D D 0 Y 2 ( Y 2 G ) ( Y 1 G ) A 0 A Y 1 B 0 sagt, dass gegeben der Gegenwartswert der Staatsausgaben (dem HH bleibt D B als Budget) es dem HH egal ist (i) ob die Steuern heute niedrig sind und dafür die Schulden und damit Steuern morgen hoch, oder (ii) die Steuern heute hoch sind und dafür die Schulden und Steuern morgen niedrig. B K o n s u m h e u t e Seite 24

25 Die Grenzen ricardianischen Denkens: Kreditrestriktionen Seite 25

26 Kreditrestriktionen K o n s u m m o r g e n D ( Y 2 G 2 ) A Falls Haushalte keinen Kredit aufnehmen können, so sind sie bei ihrer Wahl auf Segment AD restringiert. Beispiel von oben: Student S t e i g u n g = ( 1 + r ) 0 ( Y 1 T 1 ) B K o n s u m h e u t e Seite 26

27 K o n s u m m o r g e n D ( Y 2 G 2 ) A Ausweg... ( Y 2 T 2 ) A 0 B 0 ( Y 1 T 1 )( Y 1 G 1 ) Der Staat senkt die Steuern heute und verschuldet sich dafür. Morgen sind die Steuern dafür höher, da die Schulden bedient werden müssen. Dies vergrößert die Wahl des HH auf Segment DA. S t e i g u n g = ( 1 + r ) K o n s u m h e u t e Seite 27

28 Zusammenfassung von Kap Der Preis des Gegenwartskonsums ist der Zins. - Staat und Haushalte haben eine intertemporale Budgetrestriktion: intertemporal betrachtet kann nur ausgegeben werden, was auch eingenommen wird. Die intertemporale Budgetrestriktion veranschaulicht dies! - Die Ricardianische Äquivalenz ist Ergebnis dieses Prinzips. Sie ist ein Eckpfeiler neoklassichen Denkens. - Kreditrestriktionen und andere Friktionen (wie verzerrende Steuern) durchbrechen die Ricardianische Äquivalenz. - Grundsätzlich ist es aber sehr hilfreich, von Ricardianischer Äquivalenz auszugehen und dann zu fragen, wieso sie im Einzelfall nicht gilt. Dies bewahrt davor, staatliche Ausgabenpolitik als Instrument zu überschätzen. Seite 28

29 Kap. 3.3: Rechtfertigung und Grenzen der Staatsverschuldung a) Erklärungsansätze für zunehmende Staatsverschuldung (positive Theorie) Staatsverschuldung ist politisch attraktiv: Ausgaben: Transfers, Ausgaben für Güter und Dienstleistungen Wählerstimmen Steuern: direkte Steuern (z.b. ESt), indirekte Steuern (z.b. USt) Wählerstimmen Kreditaufnahme: to spend without to tax Seite 29

30 b) Rechtfertigung der Staatsverschuldung (normative Theorie) Rentabilitätsorientierter Grundsatz: Investitionen Erträge, von denen Zins und Tilgung bezahlt werden können (Vergleich private Kreditfinanzierung: z.b. Hausbau) Pay-as-you-use: Verteilung der Kreditlast über die Nutzungsdauer: Infrastruktur, Schulen, Universitäten Sonst: hohe Belastung in der Erstellungsperiode Intergenerational Equity: Übernahme von Altlasten/Erblasten: z.b. Krieg, Kriegfolgelasten, Naturkatastrophen, Wiedervereinigung Konjunkturpolitische Gründe: Stabilisierung durch Deficit Spending Konjunkturell bedingte Kreditaufnahme, antizyklische Politik (Defizit in der Rezession, Überschuss im Boom) Seite 30

31 Rechtfertigung der Staatsverschuldung Fiscal Policy (Keynes): Produktionspotential Gesamtnachfrage (C+I+G+X-M) Konjunkturelle Schwankungen sind Schwankungen im Auslastungsgrad Diskretionäre Maßnahmen: Steuerung durch den Staat über Staatsausgaben (direkt) sowie Steuern und Transfers (indirekt) Automatische Stabilisatoren: Steuerung automatisch über den Haushalt, sog. built-in-flexibility von ESt und KSt Idee: Konjunkturell bedingte Kreditaufnahme durch antizyklische Politik (Defizit in der Rezession) Deficit spending Seite 31

32 Rechtfertigung der Staatsverschuldung Deficit spending Boom - Rückzahlung von Krediten - Bildung von Rücklagen - Abschwächung der Nachfrage Rezession - Kreditaufnahme - Abbau von Reserven Konsolidierung = Abbau des strukturellen Defizits Seite 32

33 c) Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen Tragfähigkeit (=Sustainability): - Zinslasten / Tilgungslasten sind tragfähig, wenn die Schulden auf Dauer getilgt werden können - Tragfähigkeit = intertemporale Budgetbedingung erfüllt - anfänglicher Schuldenstand B ist tragfähig, wenn er kleiner oder gleich dem Gegenwartswert der zukünftigen Primärüberschüsse (PÜ=T-G) liegt Seite 33

34 Zum Konzept der Tragfähigkeit A St T A St T Primär- Überschuss Zinsausgaben teilweise durch PÜ gedeckt NKA Zinsausgaben Primär- Defizit komplett kreditfinanziert NKA Sekundärausgaben Primärausgaben (A St ) = Zinszahlungen (vorwegbestimmte Ausgaben) = r B = laufend vom Parlament festgelegte Ausgaben = Gesamtausgaben Zinsausgaben = Staatskonsum G (etwas lax, da Investitionen fehlen) Nettokreditaufnahme (B neu -B) = Sekundärausgaben + Primärsaldo =r B + G -T Seite 34

35 Zum Konzept der Tragfähigkeit Kreditfinanzierung führt zu: - Belastung zukünftiger Haushalte - Einschränkung der Ausgaben - Budgetinternes crowding out in der Zukunft, wenn kein zusätlicher Kredit aufgenommen wird weniger Primärausgaben möglich wegen Zinsverpflichtungen Gefahr der Schuldenfalle Forderung nach Primärüberschüssen Seite 35

36 Zum Konzept der Tragfähigkeit Ziel: Stabilisierung der (Staats-)Schulden(stands)quote b = B Y = const. b: Staatschuldenquote B: Schuldenstand Y: BIP (1) B t = -P t + (1+r)*B t-1 P: Primärüberschuss (T-G) r: realer Zinssatz (2) Y t = (1+g)*Y t-1 g: reale Wachstumsrate (3) B t Y = - P t + t Y t (1+r)*B t-1 (1+g)*Y t-1 p=p/y (4) b t = -p t + (1+r-g)*b t-1 Seite 36

37 Zum Konzept der Tragfähigkeit (4) b t = -p t + (1+r-g)*b t-1 b t - b t-1 = -p t + (r-g)*b t-1 Δ b = -p t + (r-g)*b t-1 db dt = -p + (r-g)*b = 0 (r-g) Steigerung der Schuldenstandsquote wenn r>g, auch ohne neue Kredite Schuldenstandsquote konstant p = (r-g)*b Seite 37

38 Zum Konzept der Tragfähigkeit p = (r-g)*b Fall 1: r > g Fall 2: r < g Fall 3: r = g Bsp: r = 4%, g=2%, b=100% r = 2%, g=3%, b=100% p = (0,04-0,02)*1 = 0,02 p = (0,02-0,03)*1 = -0,01 p = 0 Zur Stabilisierung von b ist ein Primärüberschuss von 2% des BIP erforderlich Primärdefizit bis 1% des BIP lässt Schuldenstandsquote b unverändert Seite 38

39 Zum Konzept der Tragfähigkeit Typische Situation in Europa: Primärüberschüsse zur Stabilisierung der Schuldenstandsquote erforderlich (Fall1): - Langfristig wird das reale Wachstum durch technischen Fortschritt (ca. 1% bis 1,5% p.a) und Wachstum der Erwerbsbevölkerung (langfristig nahe 0 oder negativ wegen Alterung in Europa) bestimmt. - Reale Zinsen auf Staatsanleihen liegen im langfristigen Schnitt etwa bei 2,5% bis 3% p.a. (nominal 4,5% bis 5% minus 2% Inflation). Möglichkeiten zur Erhöhung des Primärüberschusses: - Ausgabensenkungen - Steuererhöhungen Seite 39

40 Verzinsung, Staats- und Unternehmensanleihen Langfristige Anleihen (long term bonds), 2004 (in % pro Jahr, nominal) Land Staatsanleihen Unt.anleihen Australien Großbritannien Kanada Dänemark Japan Schweden USA Euro Bereich /28 Seite 40

41 Kap 3.4: Diskussion (mehr in der Übung!) a) Liquiditäts- und crowding out Effekte Crowding Out Analyse allokativer Wirkungen der öffentlichen Kreditaufnahme Durch eine kreditfinanzierte Ausweitung der Staatsnachfrage wird private Nachfrage in kleinerem, gleichem oder vergrößertem Umfang verdrängt Damit wird die expansive Wirkung eines deficit spending reduziert, eliminiert oder sogar überkompensiert. 1. Direktes C-O: Die durch Schuldaufnahme finanzierte Staatsausgabe substituiert unmittelbar eine entsprechende private Ausgabe. 2. Erwartungs-C-O: Die Privaten reagieren auf das staatliche Defizit mit einer Veränderung ihrer Ertrags- und Zinserwartung, damit zusammenhängend nimmt die private Investitionsneigung ab. Kredite von heute sind die Steuern von morgen. 3. Transaktions-C-O: Ergibt sich aus der verschuldungsbedingten Veränderung von Transmissionsgrößen wie Zinssätzen (zinsbedingtes C- O), Vermögen (vermögensbedingtes C-O), Preisen (preisbedingtes C-O). Seite 41

42 b) Verteilungspolitische Wirkungen 1. Intratemporal: Transferansatz, stellt die These auf, dass eine steigende Staatsverschuldung zu einer Vermögens- und Einkommenskonzentration und daher einer Umverteilung führe, da die Aufbringung der Zins- und Tilgungslast über das Steueraufkommen je nach Steuerart regressiv, zu Lasten der Armen wirke, während die Rendite den Beziehern höherer Einkommen zufließe, da v.a. diese die staatlichen Anleihen zeichnen. 2. Intertemporal: Grundsätzlich die gleichen Überlegungen wie zu den intratemporalen Wirkungen. Die intertemporalen Verteilungswirkungen hängen aber zusätzliche von Veränderungen des Steuersystems zwischen den betrachteten Perioden ab. Seite 42

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