UnFAIRbesserlich? Wie Fairer Handel den Welthandel gerechter gestalten kann

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1 UnFAIRbesserlich? Wie Fairer Handel den Welthandel gerechter gestalten kann Anmerkung: Um für eine bessere Lesbarkeit zu srgen, sind die Verweise in Endnten und Fußnten aufgeteilt. Erstere stellen am Ende des Gesamttextes (in Buchstaben) ausschließlich Literatur- der Internetverweise dar. Die Fußnten am Ende jeder Seite (in Zahlen) erklären zusätzlich einzelne Aspekte im Text näher. Die KLJB möchte dazu beitragen, die Gesellschaft, die Kirche, die Plitik und insbesndere Jugendliche für den Fairen Handel zu sensibilisieren und zum Handeln zu mtivieren. Sie tritt als demkratischer christlicher Jugendverband für die Einhaltung der Menschenrechte ein. Der Faire Handel 1 leistet hierzu einen wichtigen Beitrag: Er frdert und fördert ein gerechteres und menschenrechtsbasiertes Wirtschaften, bei dem neben öknmischen Kriterien ethische und mralische Nrmen als Maßgabe für Entscheidungen vn HandelspartnerInnen dienen. Der Faire Handel stellt in seiner Umsetzung den Menschen in den Mittelpunkt und erkennt ihn dabei als Träger vn Rechten an. Für die KLJB geht Fairer Handel über die Ansätze vn zertifizierenden Organisatinen hinaus. Fairer Handel ist eine Alternative zum derzeitig bestehenden Welthandel und macht deutlich, dass es möglich ist, szial gerecht, öklgisch verträglich und wirtschaftlich tragfähig zu handeln. Der Faire Handel ist für uns mit anderen Knzepten wie Reginalität der Ernährungssuveränität vereinbar. Frtwährende Entwicklungen im Bereich des Fairen Handels stellen uns dabei vr die Herausfrderung, unsere Haltung immer wieder zu überdenken und unsere Psitin als Jugendverband neu zu benennen. Nicht zuletzt durch die stetige Ausweitung, den steigenden Absatz vn fair gehandelten Prdukten und die damit einhergehenden Veränderungen innerhalb der Standards und Kriterien stellt sich die Frage, wie fair Fairer Handel letztlich sein muss, um den Kriterien fairen und gerechten Handels nch zu entsprechen. Auf dieser Grundlage stellen wir im Flgenden die jeweils aktuelle Situatin dar, beschreiben unsere Visinen und leiten im Anschluss unsere Frderungen ab. Denn Fairer Handel funktiniert nur dann, wenn jede und jeder ihren/seinen Beitrag dazu leistet. 1 Fairer Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialg, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internatinalen Handel strebt. Durch bessere Handelsbeziehungen und die Sicherung szialer Rechte für benachteiligte PrduzentInnen und ArbeiterInnen insbesndere in den Ländern des Südens leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung (Definitin des Fairen Handels, auf die sich die vier internatinalen Dachrganisatinen des Fairen Handels (FI, IFAT (jetzt WFTO), NEWS! (2008 aufgelöst) und EFTA) in 2011 verständigt haben). Seite 1 vn 12

2 Der Welthandel muss gerecht werden! Ist-Situatin Unser weltweites Wirtschaftssystem wird durch die Welthandelsrganisatin (WTO) reguliert. Die Ziele der WTO sind neben der Schaffung vn Transparenz der Handelsplitiken und der Liberalisierung des Welthandels auch die Vereinbarung, Einhaltung und Überwachung multilateraler 2 Handelsregeln. a Nichtsdesttrtz sind die Länder des glbalen Südens 3 in dem aktuellen Welthandelssystem benachteiligt (z. B. durch Subventinen 4 ). Aktuell macht der zertifizierte und nicht zertifizierte Faire Handel nur einen Bruchteil des weltweiten Handels aus 5. Smit kann lediglich ein kleiner PrduzentInnen- und ArbeiterInnenkreis an den gerechten und szialverträglichen Arbeits- und Lhnbedingungen teilhaben. Millinen Menschen b weltweit arbeiten unter menschenunwürdigen 6 Bedingungen. Unsere Visin Ein neues Mdell des Welthandels bietet Chancengleichheit und rientiert sich an den Grundsätzen des Fairen Handels. Gerechtigkeit stellt unabhängig vn wirtschaftlichen Interessen einen eigenen Wert dar. Weltweites Handeln hat weder Benachteiligung nch Bevrzugung einzelner AkteurInnen zur Flge. Die AkteurInnen der Weltwirtschaft begegnen sich auf Augenhöhe. Der Handel verflgt einen knsequent menschenrechtbasierten Ansatz. Frderungen vertreten und erklären unser Knzept des Fairen Handels und stehen dafür ein, dass es sich für uns dabei nicht nur um einen Nischenmarkt, sndern um eine echte Alternative zum bestehenden wirtschaftlichen System handelt, und klären über ungerechten Welthandel auf. achten bei unserer Beschaffung in den unterschiedlichsten Kntexten (in Gremienarbeit, Freizeiten usw.) darauf, dass die Prdukte gerecht prduziert wurden. klären über die Ungerechtigkeiten im Welthandel auf. Wir frdern vn den Verantwrtlichen in Plitik und Wirtschaft eine Anerkennung und Förderung des Fairen Handels als realistische Möglichkeit des Wirtschaftens. dass die WTO ihren demkratischen Grundsätzen auch in der Umsetzung gerecht wird, transparente Entscheidungen trifft und Verhandlungen prinzipiell unter Einbeziehung der Öffentlichkeit führt. 7 2 Multilaterale Handelsregeln sind Regeln, die zwischen mehreren Staaten getrffen werden. 3 Wir verwenden im Antrag den Begriff Länder des glbalen Südens anstatt Entwicklungsländer. Die Begriffe können synnym verstanden werden. Wir bevrzugen den Ausdruck Länder des glbalen Südens, weil er neutral ist und den Entwicklungsstand bzw. die -richtung einzelner Ländergruppen nicht bewertet. 4 Subventinen sind Zuwendungen, z. B. direkte Geldleistungen (Finanzhilfen) der steuerliche Nachlässe (Steuervergünstigungen, Steuersubventinen), die der Staat bestimmten Unternehmen der Wirtschaftsbereichen (Bergbau, Landwirtschaft) hne direkte marktwirtschaftliche Gegenleistung gewährt. [ ] Subventinen werden in einer Marktwirtschaft kritisch betrachtet, da sie das Marktgeschehen verfälschen. Aus (Zugriff: ). Bei Exprtsubventinen gibt der Staat beispielsweise einem deutschen Unternehmen einen Zuschuss, um die Prdukte zu einem geringen Preis auf dem Weltmarkt anbieten zu können. Insbesndere die Länder des glbalen Südens verfügen über keine slchen Mechanismen und haben smit keine Möglichkeit, ihre Waren zu billigeren Preisen anzubieten. Agrarsubventinen sind für die Landwirtschaft in Afrika eine Wettbewerbsverzerrung. Siehe auch Kappel, Rbert. Die Ecnmic Partnership Agreements - kein Allheilmittel für Afrika. German Institute f Glbal and Area Studies, S.6. 5 Genaue Zahlen liegen nicht vr. 6 Wir verstehen unter menschenunwürdig jegliche Bedingungen, bei denen Menschenrechte verletzt werden. 7 Obwhl die WTO demkratisch rganisiert ist, werden die Entscheidungsprzesse durch die wirtschaftlich starken Staaten dminiert: (Zugriff ). Seite 2 vn 12

3 eine Abschaffung der Exprtsubventinen 8, da diese zu verbilligten Prdukten auf dem Weltmarkt führen und s lkale Märkte schwächen. Eine Abschaffung muss unabhängig vn jeglichen Frderungen 9 sein. dass die WTO effektiver auf den Abbau vn prtektinistischen Maßnahmen 10 durch die wirtschaftlich starken Staaten hinwirkt. Wir rufen die AkteurInnen der Fairhandelsbewegung 11 auf sich dafür einzusetzen, dass der Faire Handel auf einer breiten wissenschaftlichen und unabhängigen Basis untersucht wird, um ihn in Plitik und Gesellschaft als ernstzunehmendes sziales und öknmisches Knzept zu psitinieren. Fairer Handel braucht knsequente Zertifizierung! Ist-Situatin In den Regalen vn Supermärkten und Discuntern finden sich immer mehr Prdukte, die als fair gehandelt zertifiziert sind. c Grßknzerne nehmen einzelne fair zertifizierte Prdukte in ihr Srtiment auf. Die meisten Zertifizierungen beziehen sich dabei auf Prdukte bzw. auf einzelne Bestandteile vn Prdukten und nicht auf Unternehmen insgesamt. Es ist hierbei unerheblich, b das Unternehmen in anderen Bereichen, bspw. bei der Einhaltung vn ArbeitnehmerInnenrechten, seiner Verantwrtung gerecht wird. Auch existieren für viele Bereiche, bspw. für technische Geräte, nch keine Zertifizierungsmöglichkeiten. Dies ist insbesndere deshalb prblematisch, weil gerade beim Abbau vn metallischen Rhstffen und deren Weiterverarbeitung Menschenrechte verletzt und sziale und öklgische Standards nicht eingehalten werden. d12 Der Einbezug größerer Unternehmen schafft eine Erhöhung des Marktanteils des Fairen Handels am Weltmarkt. e Daraus flgt eine Kntrverse über Qualität und Quantität. f Verschiedene Standards und AkteurInnen und die Vielzahl vn Siegeln verunsichern die KnsumentInnen. Auch unterscheiden sich die verschiedenen Zertifizierungen g stark in der Ausgestaltung vneinander. Dadurch wird die Bewertung eines Siegels und dessen Vrstellung vn Fairness erschwert. Der Zertifizierungsprzess und die anschließenden Audits werden vn den PrduzentInnen in den Ländern des glbalen Südens bezahlt. Dies stellt gerade für kleine Betriebe eine grße Hürde dar. h Im Jahr 2014 hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung eine Initiative im Bereich Fairer Textilien gestartet. Gleichzeitig arbeitet Transfair an einem Textilstandard, der die ganze Wertschöpfungskette vn Textilien berücksichtigt, da ihr bisheriges Siegel ausschließlich den Baumwllanbau berücksichtigt. Unsere Visin KundInnen erkennen sfrt, b und zu welchem Anteil ein Prdukt fair gehandelt ist. Die ehemals unterschiedlichen ZertifiziererInnen arbeiten gemeinsam und haben ein Siegel entwickelt, welches sziale und öklgische Kriterien umfassend einbezieht. In dem Zertifizierungsprzess wird zudem die gesamte 8 Bspw. Exprtbeihilfen für Milchprdukte, die zu sehr geringen Preisen in die Länder des glbalen Südens exprtiert werden. 9 Im Januar 2014 hat EU-Agrarkmmissar Cils überraschend das Ende der Subventinierung eurpäischer Agrarexprte nach Afrika ausgesprchen. Laut NGOs wie Germanwatch und Brt für die Welt sll die Streichung an die Ecnmic Partnership Agreements mit Afrika gekppelt sein: (Zugriff ), (Zugriff: ). 10 Prtektinistische Maßnahmen sind bspw. Zölle und nichttarifäre Handelshemmnisse: Zu den nichttarifären Handelshemmnissen gehören Kntingente, Ein- bzw. Ausfuhrverbte und regulatrische Vrschriften swie Dumping aus (Zugriff ). 11 Die AkteurInnen der Fairhandelsbewegung sind u. a. Transfair e. V., GEPA, Naturland Fair, Frum Fairer Handel. 12 Beispielsweise Gld in Peru und Cltan im Kng. Seite 3 vn 12

4 Wertschöpfungskette eines Prduktes swie alle daran beteiligten Unternehmen berücksichtigt und die PrduzentInnen vr Ort umfassend einbezgen. Die Standards sind für jede und jeden zugänglich und in einer verständlichen Weise dargestellt und frmuliert. Zudem sind die Standards klar, nachvllziehbar, umsetzbar und nachhaltig kntrllierbar. Frderungen setzen uns als Mitglied vn Fairtrade Deutschland dafür ein, dass die der Siegelung zugrunde liegenden Kriterien transparent in die Öffentlichkeit getragen und die hhen Standards nicht aufgeweicht werden. stellen unseren Mitgliedern Infrmatinsmaterialien über die unterschiedlichen Standards innerhalb der Siegel zur Verfügung. bringen unsere Fachkmpetenz zu unterschiedlichen Zertifizierungen und Unternehmenspraktiken in diesem Bereich bei den unterschiedlichen KperatinspartnerInnen und in unseren internatinalen Partnerschaften ein. regen in unseren Fachgremien und Kperatinskreisen immer wieder eine Diskussin über die unterschiedliche Ausgestaltung des Fairen Handels an. Wir frdern vn den Verantwrtlichen in Plitik und Wirtschaft die AkteurInnen des Fairen Handels bei wirtschaftlichen und plitischen Entscheidungen einzubeziehen. für Unternehmen eine knsequente Zertifizierung einzuführen. dass gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, sdass die externen Ksten, eingepreist werden. 13 Wir rufen die AkteurInnen der Fairhandelsbewegung auf nicht zu Gunsten vn Wachstum vn ihren Psitinen und Zielen abzuweichen. Es muss sichergestellt sein, dass die Standards des Fairen Handels durch zunehmenden Einbezug vn Grßunternehmen nicht gelckert werden. eine weitere Diversifizierung der Siegel zu vermeiden, um Unübersichtlichkeit zu verhindern. stärker untereinander in einen Dialg zu treten, um in Bezug auf grundlegende Fragen bezüglich Zertifizierungsstandards und Quantität der Siegel eine gemeinsame Psitin zu entwickeln swie diese geschlssen in der Öffentlichkeit zu vertreten. über eine gemeinsame Psitin hinaus, auf die Entwicklung eines einheitlichen Siegels hinzuwirken. eine möglichst unbürkratische Ausweitung der Zertifizierung auf viele Prdukte (wie bspw. metallische Rhstffe) swie auch auf Unternehmen zu ermöglichen strenge und zuverlässige Kntrllen gemäß gemeinsam festgelegter Evaluatinskriterien durchzuführen. Die Förderung kleinbäuerlicher 14 Strukturen muss Ziel des Fairen Handels sein! Ist-Situatin Bereits seit den frühen Anfängen des (zertifizierten) Fairen Handels ist die Unterstützung vn KleinbäuerInnen hne Marktchancen und ihre Förderung hin zu Genssenschaften/Kperativen 15 ein 13 Externe Ksten sind üblicherweise bei dem Preis eines Prduktes nicht einberechnet: Belastung vn Böden und Luft, Verbrauch vn Wasser etc. 14 Fairtrade Deutschland zählt zu Kleinbäuerinnen und Kleinbauern Bauernfamilien, die größtenteils hne Hilfe vn Angestellten ihre Prduktin abwickeln und ihre Prduktin hauptsächlich aus eigener Kraft und/der mit Hilfe ihrer Familien betreiben. KleinbäuerInnen-Organisatinen müssen demkratisch rganisiert sein. Der Erlös muss gleichberechtigt unter den Mitgliedern verteilt werden. Jedem Mitglied muss es möglich sein, an Entscheidungsprzessen innerhalb der Organisatin mitzuwirken. Für eine detaillierte Definitin siehe hier: (Zugriff: ). 15 Eine Genssenschaft ist [e]in Zusammenschluss vn nicht geschlssener Mitgliederzahl mit dem Zweck, den Erwerb ihrer Mitglieder der deren sziale der kulturelle Belange durch gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb zu Seite 4 vn 12

5 zentrales Ziel. i In 2012 waren etwa 79 Przent der zertifizierten PrduzentInnenrganisatinen bei Fairtrade Deutschland kleinbäuerlich rganisiert. j Zahlreiche KleinbäuerInnen in den Ländern des glbalen Südens haben jedch immer nch keinen Zugang zu den Weltmärkten k und müssen ihre Ware an Zwischenhändler verkaufen, die zu geringe und ftmals willkürliche Preise zahlen. Auch haben sie keinen direkten Zugang zu Geld der Krediten, die es ihnen ermöglichen würden, Investitinen zu tätigen. l Weltweit ist eine stetig steigende Zahl vn Menschen zu verzeichnen, die vm Land in die Stadt ziehen. m Insbesndere Jugendliche sind häufig vn der Landflucht betrffen, da der Familienbetrieb nicht genügend Einkmmen schafft und das Image der Landwirtschaft schlecht ist. n Industrielle Landwirtschaft verdrängt bäuerliche Landwirtschaft in den Ländern des glbalen Südens und Nrdens. Unsere Visin PrduzentInnen sind gleichberechtigte und selbstbewusste TeilnehmerInnen am Welthandel. Sie haben im Rahmen der (klein)bäuerlichen Strukturen die Möglichkeit, eigenverantwrtlich zu arbeiten und unabhängig Entscheidungen zu treffen. (Klein)Bäuerliche Strukturen ermöglichen ihnen eine nachhaltige Bewirtschaftung und fördern das demkratische Bewusstsein durch den Zusammenschluss in Genssenschaften/Kperativen. Die KleinbäuerInnen identifizieren sich mit ihrem Grund und Bden. Dies schafft Bleibeperspektiven, da das Land an die Kinder weiter gegeben wird und die landwirtschaftliche Tätigkeit ausreicht, um die ganze Familie zu ernähren. Bäuerinnen und Bauern haben ein hhes gesellschaftliches Ansehen. Der Zusammenschluss in Kperativen/Genssenschaften ermöglicht es, Kräfte zu bündeln, Mengenvrteile zu erzielen und größere Prjekte langfristig zu verwirklichen. Durch übergerdnete PrduzentInnennetzwerke ist sichergestellt, dass die Interessen aller, insbesndere auch der kleinen Kperativen, im Blick behalten werden. Dabei haben bäuerliche Strukturen grundsätzlich Vrrang.. Frauen und Männer sind gleichberechtigte PartnerInnen. Sie sind bei Entscheidungsprzessen gleichgestellt, bewirtschaften das Land partnerschaftlich und prfitieren davn in gleichem Maße. Frderungen setzen uns durch Gremien- und plitische Lbbyarbeit für eine Förderung vn (klein)bäuerlichen Strukturen ein. vermitteln in unserer Bildungsarbeit die Wichtigkeit (klein)bäuerlicher Strukturen, weil diese für die glbale Ernährungssicherheit eine tragende Rlle spielen. handeln und knsumieren nach Kriterien, die (klein)bäuerliche Landwirtschaft fördern. Wir frdern vn den Verantwrtlichen in Plitik und Wirtschaft dass Landwirtschaft als ein wertvller Bestandteil der Kultur einer Regin erkannt und entsprechend behandelt und gefördert wird. dass es Jugendlichen ermöglicht wird, den Familienbetrieb weiterzuführen der einen anderen Betrieb zu übernehmen, da die Landwirtschaft ausreichend Einkmmen generiert. die Verbesserung des Images vn (klein)bäuerlicher Landwirtschaft z.b. durch Bildungsarbeit an den Schulen der durch Landwirtschaftspraktika. die Förderung vn (Klein-)BäuerInnen direkt durch Beratung, Zugang zu Saatgut, Zugang zu Kapital und technischem Knw-hw swie indirekt durch die Förderung vn ländlicher Entwicklung bspw. durch Infrastrukturmaßnahmen. An dieser Stelle müssen Frauen besnders berücksichtigt werden. Wir rufen die AkteurInnen der Fairhandelsbewegung auf (Klein-)BäuerInnen als wichtigste Zielgruppe des Fairen Handels zu fördern und vr der Zertifizierung vn Plantagen zu prüfen, b diese kleinbäuerliche Strukturen fördern. Im Fairen Handel sind viele Prduzenten in Genssenschaften der Kperativen rganisiert. Kperative wird im Fairen Handel gleichbedeutend mit Genssenschaften verwendet. (Zugriff: ). Seite 5 vn 12

6 möglicherweise verdrängen könnten. In diesem Fall muss die Zertifizierung entzgen der nicht gewährt werden. bei Plantagen im System des Fairen Handels die Förderung der Eigenverantwrtung durch flache Hierarchien und die Mitbestimmung durch ArbeitnehmerInnenvertretungen sicherzustellen. dafür zu srgen, dass gezielt Maßnahmen ergriffen werden, um neben neuen Methden den Wissensstand der (Klein-)BäuerInnen bezüglich überlieferten, bewährten und an den jeweiligen Standrt angepassten Bewirtschaftungsmethden zu nutzen. Zudem sllen sie in Fragen wie Düngetechnik, Pflanzenschutztechnik, Abwasserreinigung, Schutzkleidung, Messtechnik etc. gefördert werden, um s den Wettbewerbsvrteil der Plantagen zu verringern. Fairer Handel muss einen menschenwürdigen Grundlhn für alle in der Wertschöpfungskette garantieren! Ist-Situatin Ein existenzsichernder Lhn (living wage) schließt nach Definitin des Fairen Handels genügend Nahrungsmittel, Wasser, Whnraum, Kleidung, Gesundheit, Transprt, Bildung swie Rücklagen für unerwartete Ereignisse ein. Hierbei wird die Familie des/der ArbeiterIn berücksichtigt. Dieser existenzsichernde Lhn ist aktuell in den Standards der ArbeitsnehmerInnen auf Plantagen festgeschrieben. p Bei den Standards für Vertragsanbau und KleinbäuerInnenrganisatinen wird sichergestellt, dass die ArbeiterInnen einen garantierten Festpreis erhalten, der über dem Weltmarktniveau liegt. ArbeitnehmerInnen in anderen Teilen der Wertschöpfungskette finden derzeit keine Berücksichtigung in den Standards des zertifizierten Fairen Handels. Unsere Visin Jeder Mensch erhält für seine Arbeit einen Grundlhn, vn dem er in Würde leben kann. Dieser geht über einen auf Basis des Asian Flr Wage 16 erstellten existenzsichernden Lhn hinaus. Er geht einher mit fairen Arbeitsbedingungen, die zusätzlich die Ausübung des Rechts auf Freizeit und Erhlung und die Teilhabe am szialen und kulturellen Leben sicherstellen. Unabhängige PrduzentInnen und ArbeiterInnen erhalten einen Preis, der einen Grundlhn garantiert. Alle an der Wertschöpfungskette Beteiligten bekmmen einen slchen definierten Grundlhn. Der Faire Handel ist smit Vrbild für die Zahlung eines menschenwürdigen Grundlhns. Frderungen infrmieren unsere Mitglieder über die Lebensstandards, Arbeitsbedingungen und Missstände in anderen Reginen der Welt. verpflichten uns, allen MitarbeiterInnen einen menschenwürdigen Grundlhn zu zahlen. Wir frdern vn den Verantwrtlichen in Plitik und Wirtschaft die erfrderlichen plitischen Rahmenbedingungen für die Einführung, Umsetzung und Kntrlle eines menschenwürdigen Grundlhns innerhalb der gesamten Prduktinskette zu schaffen und deren Einhaltung durch eine neutrale Institutin kntrllieren zu lassen. q die Zusammenarbeit zwischen ArbeitnehmerInnenvertretung, ArbeitgeberInnenvertretung und Staat auf Augenhöhe bei der knkreten Ausgestaltung des menschenwürdigen Grundlhns. Frauen und Männern gleichermaßen einen menschenwürdigen Grundlhn zu zahlen. 16 Der Asian Flr Wage ist ein asiatischer Grundlhn, der sich aus dem Grundbedarf an Nahrungsmitteln einer Arbeiterin/eines Arbeiters und anderen Grundbedürfnissen, darunter Whn-, Gesundheits- und Bildungsksten, der Anzahl der zu unterstützenden Familienmitglieder, swie den Ersparnissen zusammensetzt. Er wird in Kaufkraftparitäten-Dllar (KKP$) berechnet. Dabei handelt es sich um eine fiktive Währung der Weltbank, die auf dem Knsum vn Waren und Dienstleistungen beruht und den Vergleich vn Lebensstandards in verschiedenen Ländern unabhängig vn natinalen Währungen ermöglicht. Mehr Infs unter: (Zugriff ). Seite 6 vn 12

7 eine knsequente und verbindliche Umsetzung der menschenrechtlichen Srgfaltspflichten vn Unternehmen. eine Schaffung vn Transparenz über die Arbeits- und Prduktinsbedingungen vn Unternehmen in allen Teilen der Wertschöpfungskette. eine internatinale unabhängige Institutin ins Lebens zu rufen, die es PrduzentInnen und ArbeiterInnen ermöglicht, hne bürkratischen Aufwand auf eine Nichtzahlung des Grundlhns hinzuweisen. die Gewinne gerechter auf alle MitarbeiterInnen zu verteilen. Wir rufen die AkteurInnen der Fairhandelsbewegung auf einen menschenwürdigen definierten Grundlhn in allen Standards des Fairen Handels festzuschreiben. Weiterhin müssen knkrete und nachweisliche Schritte zu dessen schnellstmöglicher Umsetzung definiert werden. Fairer Handel ist auch im glbalen Nrden ntwendig! Ist-Situatin Der zertifizierte Faire Handel richtet seinen Fkus auf die PrduzentInnengruppen im Süden und möchte auch in Zukunft das Knzept nicht auf den Nrden ausdehnen. r Vn Ungerechtigkeiten, Arbeitsrecht- und Menschenrechtsverletzungen sind jedch auch PrduzentInnen und ArbeiterInnen aus dem glbalen Nrden betrffen. Deshalb können nur die wenigsten Prdukte als 100%ig fair bezeichnet werden. Die GEPA hat im Jahr 2011 erstmals ein Prdukt in ihr Srtiment aufgenmmen, das aus einer Fairhandelspartnerschaft zwischen PrduzentInnen aus dem glbalen Nrden und Süden hervrgegangen ist s. Unsere Visin Der glbale Süden ist Vrbild für die Etablierung des Fairen Handels im Nrden 17. Nach dieser Visin können alle Prdukte kmplett fair erwrben werden. Alle an der Prduktin eines Prduktes beteiligten Persnen werden während der gesamten Prduktinskette (vn PrduzentInnen/ArbeiterInnen über ZuliefererInnen bis Einzelhandel)nach dem Leitbild des Fairen Handels behandelt. Die Unternehmen sehen den Fairen Handel als Teil ihrer Unternehmensphilsphie an und setzen diese knsequent um. Durch die Etablierung des Fairen Handels im glbalen Nrden werden die Menschenrechte stärker in den Blick genmmen und die reginalen Strukturen gefördert. Frderungen machen uns nicht nur für gerechten Handel im glbalen Süden stark, sndern setzen uns auch in unserem unmittelbaren Lebensumfeld für gerechtere Prduktins- und Arbeitsbedingungen und ländliche Entwicklung ein. lassen diese Aspekte in unsere Kaufentscheidung einfließen und sind uns unserer Macht als KnsumentInnen bewusst. Wir frdern vn den Verantwrtlichen in Plitik und Wirtschaft, dass die natinale Plitik eine aktive Rlle bei der Entwicklung des Fairen Handels im Nrden spielt und sich dafür einsetzt, auf eurpäischer und internatinaler Ebene das Knzept des Fairen Handels durch beratende Tätigkeit und Bildungsarbeit vranzubringen. dass gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, die sziale und öklgische Standards für Unternehmen verbindlich festschreiben bzw. ausbauen. dass Unternehmen im Nrden die Kriterien des Fairen Handels als Grundlage in ihrer nachhaltigen Unternehmensführung verbindlich festschreiben. 17 Bei den Kriterien werden die Differenzen in den jeweiligen rechtlichen und szialen Standards vr Ort berücksichtigt. Seite 7 vn 12

8 Wir rufen die AkteurInnen der Fairhandelsbewegung auf im Fairen Handel auch Prdukte, Rhstffe und Zutaten aus dem glbalen Nrden zu berücksichtigen und die Prduktpalette dementsprechend zu erweitern. die Etablierung der Standards des Fairen Handels für die gesamte Wertschöpfungskette eines Prduktes. Dazu ist es sinnvll, neue Kperatinen zwischen glbalem Süden und Nrden einzugehen. Der Faire Handel hat einen Bildungsauftrag auch im glbalen Süden! Ist-Situatin Viele PrduzentInnen, ArbeiterInnen und KnsumentInnen im glbalen Süden kennen das Knzept des Fairen Handels nicht bzw. setzen es mit Entwicklungshilfe gleich und sehen es nicht als Handelspartnerschaft an. t Auch kennen die bei Fairtrade beteiligten PrduzentInnen ft nur ansatzweise die Wirkungsweise und Bedeutung des Fairen Handels. u Unsere Visin Die Menschen im glbalen Süden kennen das Knzept des Fairen Handels und es ist als alternatives System des Wirtschaftens anerkannt. Alle am Fairen Handel Beteiligten, insbesndere die PrduzentInnen und ArbeiterInnen, kennen die Knzepte und Wirkmechanismen des Fairen Handels und setzen sich auch selbst dafür ein. Auch KnsumentInnen im Süden lassen die Aspekte des Fairen Handels in ihre Kaufentscheidung einfließen und achten auf reginale und fair hergestellte Prdukte. Alle Menschen haben Zugang zu den Infrmatinen, die sie ptenziell befähigen, am Fairen Handel teilzunehmen und sich bewusst für fair gehandelte Prdukte zu entscheiden. Fairer Handel wird im glbalen Süden als Handelspartnerschaft auf Augenhöhe angesehen. Frderungen fördern die Vermittlung vn Wissen vn und über den Fairen Handel im Rahmen unserer Partnerschaftsarbeit. setzen uns gemeinsam mit der MIJARC dafür ein, dass gezielt Schulungsknzepte entwickelt und MultiplikatrInnen ausgebildet werden. Wir frdern vn den Verantwrtlichen in Plitik und Wirtschaft die Anerkennung und Förderung des Fairen Handels in den Ländern des glbalen Südens als realistische Möglichkeit des Wirtschaftens. Insbesndere sind hierbei die drtigen Regierungen mit Unterstützung ihrer entwicklungsplitischen PartnerInnen gefragt. Aufklärungs- und Bildungsarbeit zum Fairen Handel besnders im Kinder- und Jugendbereich zu leisten. Dabei darf die grße Kaufkraft der Erwachsenen nicht aus den Augen verlren werden. Wir rufen daher die AkteurInnen der Fairhandelsbewegung auf das Wissen über die Wirkungsweise des Fairen Handels bei den PrduzentInnen als Bestandteil des Zertifizierungsprzesses wirksam und nachhaltig zu überprüfen. Zu diesem Zweck müssen ggf. geeignete Bildungsmaßnahmen entwickelt und durchgeführt werden, bspw. unter Nutzung der Strukturen der PrduzentInnen-Netzwerke. durch knkrete Kampagnen und Etablierung vn Handelspartnerschaften den aktiven Ausbau des Süd-Süd-Handels zu unterstützen. die PrduzentInnen-Netzwerke und dadurch auch die plitische Psitin des Fairen Handels zu stärken. Ein wichtiges Mittel ist hierbei außerdem die Schulung vn MultiplikatrInnen. Ernährungssuveränität und Fairer Handel gehören zusammen! Ist-Situatin Aktuell hungern etwa 842 Millinen Menschen auf der Welt. v 75 Przent davn leben in ländlichen Räumen, genau drt, w Nahrung prduziert wird. Lkal stehen zu wenig Nahrungsmittel für den Seite 8 vn 12

9 Eigenbedarf der Bevölkerung zur Verfügung. w Dies liegt u. a. an der Verbreitung vn nicht nachhaltigen Anbaumethden, der vrrangigen Nutzung vn Nahrung zur Energieerzeugung und für Futtermittel, dem grßflächigen Landraub (Landgrabbing) und dem damit einhergehenden Wasserraub. Vielmehr wird übermäßig auf Exprtgüter wie bspw. Kaffee der Kaka gesetzt. Anstatt zu diversifizieren und die für den reginalen Markt ntwendigen Grundnahrungsmittel anzubauen, werden Grundnahrungsmittel imprtiert. x Die lkalen Märkte werden zudem ftmals kaum bedient und durch Imprte aus den Industrienatinen verdrängt. y Die KLJB sieht die Ernährungssuveränität z innerhalb des Fairen Handels als eine unerlässliche Grundlage, denn nur wenn eine Grundernährung gesichert ist, haben die Menschen eine Möglichkeit ihr unternehmerisches Ptential auch im Fairen Handel zu nutzen und selbstbestimmt am Weltmarkt zu agieren. Ernährungssuveränität ist das Recht für Völker, Länder und Ländergruppen, ihre Landwirtschafts- und Ernährungsplitik selbst zu definieren, um die eigene Bevölkerung mit qualitativer Nahrung zu versrgen, die ausreichend, gesund und nahrhaft ist swie den kulturellen Gewhnheiten entspricht aa. Ernährungssuveränität fördert explizit das Recht auf Nahrung. Unsere Visin Jede Bevölkerung weltweit definiert für ihre Regin selbstständig und selbstbestimmt ihre Landwirtschafts- und Ernährungsplitik. Im Hinblick auf die Teller-Trg-Tank-Frage werden Nahrungsmittel vr Futtermitteln und Kraftstffen pririsiert. Dabei legt keine übergerdnete Instanz Exprt- der Imprtbestimmungen zu Lasten der Bevölkerung fest. Die PrduzentInnen sind smit in der Lage, sich selbst bzw. ihre Regin ausreichend mit gesunder Nahrung zu versrgen. Erzeugnisse, die darüber hinaus prduziert werden, werden überreginal zu fairen Bedingungen gehandelt. Sie sind zudem unabhängig vn der internatinalen Agrarindustrie. Der Faire Handel leistet hier seinen Beitrag u. a. durch die Bezahlung einer Fairhandelsprämie 18, welche neben der Förderung vn Gemeinwhlprjekten auch zu einem Ausbau der lkalen Märkte beiträgt. Fairer Handel und Ernährungssuveränität ergänzen sich. Sie werden zusammen gedacht und umgesetzt. Frderungen werden das Bewusstsein für Reginalität neben dem Fairen Handel weiter frcieren, indem wir unsere Mitglieder dafür sensibilisieren, bestimmte Prdukte primär reginal einzukaufen und wenn dies nicht möglich ist, sich für faire Prdukte zu entscheiden. engagieren uns im Rahmen unserer internatinalen Partnerschaftsarbeit dafür, das Knzept der Ernährungssuveränität bekannt zu machen. setzen uns zusammen mit der MIJARC dafür ein, dass das Knzept der Ernährungssuveränität in den Mitgliedsländern bekannt ist und bewusst gemeinsam mit dem Fairen Handel angewandt wird. Wir frdern vn den Verantwrtlichen in Plitik und Wirtschaft dass Exprte nicht zu Lasten vn KleinbäuerInnen im glbalen Süden gehen. eine Stärkung der Landrechte, um Landraub zu verhindern und um (Klein-)BäuerInnen die Möglichkeit zu geben, selbst genügend Nahrung anzubauen. mehr aufeinanderflgende Teile der Wertschöpfungskette in den Herkunftsländern zu etablieren, sdass für die Weiterarbeit vn Prdukten nicht zwingend exprtiert werden muss. die Umsetzung vn Fairem Handel und Ernährungssuveränität mit einem angemessenen Übergangsmanagement gesetzlich zu verankern Wir rufen die AkteurInnen der Fairhandelsbewegung auf 18 Zusätzlich zum Mindestpreis erhalten Fairtrade-Prduzenten stets eine Prämie. Die Prämie verbessert die Lebenssituatin der Bauernfamilien, Plantagen-Arbeiter und -Arbeiterinnen und ihrer Drfgemeinschaften, indem in Gesundheit, Bildung, Umwelt, Öknmie usw. investiert wird. Dabei entscheiden die Bauern und Beschäftigten selber darüber, wfür die Prämie genau verwendet werden sll. (Zugriff: ). Kleinbauern-Organisatinen müssen demkratisch über die Verwendung der Fairtrade-Prämie entscheiden und das Geld in Prjekte investieren, die der Allgemeinheit zu Gute kmmen. (Zugriff: ). Seite 9 vn 12

10 die im Fairhandelssystem eingebundenen PrduzentInnen zu unterstützen, ihren Beitrag in der Förderung lkaler Handelsstrukturen und Märkte zu leisten. Dies bedeutet, dass in den Standards des Fairen Handels sichergestellt werden muss, dass, neben dem Exprt der Prdukte, die PrduzentInnen aktiv den Ausbau ihrer reginalen Märkte unterstützen. das Knzept der Ernährungssuveränität bei PrduzentInnen und KnsumentInnen bekannt zu machen. Dabei muss verdeutlicht werden, dass sich der Faire Handel und Ernährungssuveränität ergänzen, indem zuerst der reginale Handel gestärkt und der überreginale Handel fair gestaltet wird. Der Faire Handel muss öklgischer werden! Ist-Situatin Die Standards des zertifizierten Fairen Handels beziehen sich hauptsächlich auf sziale Kriterien. Öklgische Kriterien, die im direkten Zusammenhang mit der Gesundheit der ArbeiterInnen stehen, wie das Verbt bestimmter Pestizide, sind festgeschrieben. bb Eine öklgische Zertifizierung ist aber nicht explizit geregelt. Durch den Fairen Handel bekmmen die Bäuerinnen und Bauern eine Fairhandelsprämie. In vielen Fällen ist es durch diese erst möglich, die teure Umstellung auf den öklgischen Anbau zu verwirklichen. cc Im Jahr 2013 lag der Anteil der fairen Prdukte aus kntrlliertem öklgischen Anbau bei 65 Przent dd und ist gegenüber den Vrjahren 19 gestiegen. Als sgenannte Cash Crps 20 werden z. B. Bananen, Reis, Tee der Kaffee häufig auf eine Art und Weise angebaut, die dem Bden nachhaltig schadet. Der zertifizierte Faire Handel ist auf die Lgistikbranche und ihre Strukturen angewiesen, die auf maximale Effizienz und Schnelligkeit ausgerichtet ist. Smit werden öklgische Faktren beim Transprt kaum mit einbezgen. Ebens wird derzeit beim Abbau vn metallischen Rhstffen zu wenig auf öklgische Aspekte geachtet. Unsere Visin Der nachhaltige Landbau ist im Fairen Handel fest verankert. Der Abbau vn Rhstffen erflgt nach hhen öklgischen Standards, die weder Umwelt nch Menschen schaden. Der faire Aspekt beinhaltet nicht nur ein faires Verhalten gegenüber den Menschen, sndern auch Fairness gegenüber der Umwelt und den nachflgenden Generatinen im Sinne der Generatinengerechtigkeit. Dazu zählen insbesndere auch weitere Aspekte der Nachhaltigkeit, wie geringer Wasserverbrauch, Verzicht auf umweltschädliche Anbauweisen swie umwelt- und ressurcenschnender Transprt und Verpackung. Die LandwirtInnen sind in ihrer Art des nachhaltigen Wirtschaftens bezüglich des Ankaufs vn landwirtschaftlichen Prduktinsmitteln bspw. Pflanzenschutzmittel und Saatgut unabhängig vn einzelnen Grßknzernen. Sie nutzen klimaschnende Energiefrmen ee, gentechnikfreie Nahrungs- und Futtermittel 21 und beziehen traditinelles Wissen mit ein. Frderungen berücksichtigen bei unseren Veranstaltungen und Maßnahmen swie im Arbeitsalltag an Bundes-, Landes- und Diözesanstellen, dass bei der Auswahl der Lebensmittel, Bürmaterialien, Einrichtung, Bekleidung und Technik öklgische Kriterien innerhalb der gesamten Prduktinskette beachtet werden. treffen unsere Kaufentscheidung nach reginalen/saisnalen, fairen und öklgischen Kriterien Wir frdern vn den Verantwrtlichen in Plitik und Wirtschaft dass die internatinal anerkannten Umweltstandards in jeglichen Handelsregeln eingeplant werden. 19 In 2012 lag der Anteil bei 49 Przent, was vr allem an dem Verkauf vn fairen Rsen lag. Rsen sind durch den erhöhten Pestizideinsatz nicht bizertifiziert. 20 Crash Crps bezeichnet hchwertige landwirtschaftliche Prdukte, die in den Ländern des Südens für den Exprt angebaut werden. 21 Siehe den KLJB Beschluss Agrarplitik geht uns alle an : S. 6. Seite 10 vn 12

11 eine transparente und verbindliche Offenlegung der Auswirkungen vn unternehmerischen Geschäftspraktiken auf die Umwelt. dass Ksten vn Umweltschäden berücksichtigt und gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, diese einzupreisen swie Umweltschäden verursachergerecht anzulasten. eine Förderung vn umweltschnenden Prduktinsweisen und Abbaumethden im Sinne einer nachhaltigen Reginalentwicklung. dass die Verpackung vn Prdukten swie die Transprte umweltschnend erflgen. Wir rufen daher die Akteure der Fairhandelsbewegung auf öklgische Aspekte innerhalb der Standards des Fairen Handels stärker zu berücksichtigen. Dabei müssen weitere Möglichkeiten gesucht werden, durch die verstärkten öklgischen Kriterien die ärmsten PrduzentInnen und ArbeiterInnen nicht vn der Lizenzerteilung auszuschließen. in ihren Standards das Kriterium der öklgischen Verpackung und des Transprts mit aufzunehmen. eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen dem Fairen Handel und den ZertifiziererInnen der öklgischen Siegel anzustreben, um Ksten bei der Überprüfung zu senken. Der Faire Handel war und ist stets bestrebt sich weiterzuentwickeln und sich selbst zu hinterfragen, um wirtschaftliches Handeln in der Welt gerechter zu gestalten. Sicher werden unsere Frderungen nicht jetzt und sfrt Realität werden. Dennch hat die KLJB seit jeher den Mut, dass Unmögliche zu denken. Dann ist es ein Schritt nach dem anderen, der uns alle einer Realisierung unserer Visinen näher bringt. Denn: WIR BEWEGEN DAS LAND! a (Zugriff: ). b VENRO. Menschenwürdige Arbeit als Beitrag zur Armutsbekämpfung (Zugriff: ). c Transfair. Statement: Fairtrade und Discunter, (Zugriff: ). d Bäuerle, Lukas et al. Im Bden der Tatsachen. Südwind e. V. Institut für Öknmie und Ökumene. Siegburg, S. 41 f. e Frum Fairer Handel: Der Faire Handel in Deutschland (Zugriff: ). f Eine vn vielen Quellen der geführten Debatte: (Zugriff: ), ( ) g Mehr Infrmatinen zu einzelnen Zertifizierungen siehe: (Zugriff: ), (Zugriff: ). h Hunt, Jilly. Fair Trade. Heinemann Lib, Lndn: S. 35. i Raschke, Markus. Fairer Handel. Matthias-Grünewald-Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern. Zweite Auflage, Seite 48f. j Fairtrade Deutschland. Fairtrade Reichweite und Wirkung. Fünfter Mnitringbericht S. 38. k Haerlin, Benedikt. Wege aus der Hungerkrise. Zukunftsstiftung Landwirtschaft S. 12. l Hller, Simn. Fairtrade als subplitisches Knzept. In: Plitik mit dem Einkaufswagen. Jhanna Niesyt (Hrsg.). transcript Verlag: Bielefeld, S m United Natins. Wrld Urbanizatin Prspects. 2014: Highlights.pdf (Zugriff: ). n Vargas-Lundius, Rsemary. Labur, rural yuth and migratin. Chapter 8. In: Migratin and Yuth: Challenges and Opprtunities. UNICEF (Hrsg.) S (Zugriff: ). Die KLJB hat auf der Bundesversammlung 2014 den Antrag Lebendige Böden verstehen, respektieren, schützen beschlssen: Seite 11 vn 12

12 Lebendige_Beden 01.p df p S.22f (Zugriff: ). q Bei der Gestaltung müssen die Kernarbeitsnrmen der Internatinal Labur Organizatin (ILO) berücksichtigt werden: (Zugriff: ). r Warum gibt es keine Milch mit Fairtrade-Siegel der andere Fairtrade-Prdukte aus dem Nrden"? (Zugriff ) s GEPA-Schkriegel mit fairer Naturland-zertifizierter Milch. (Zugriff: ) t Bailly, Olivier. Suth-suth Fairtrade. BTC, Belgian develpment agency, Brüssel, S. 16. Farnwrth, Cathy & Michael Gdman. Grwing Ethical Netwrks. Rimisp-Latin American Center fr Rural Develpment, S. 3 & 42. The Suth Can Als Be Cnsumers f Fair Trade Prducts Interview mit Budewijn Gssens. (Zugriff: ). u Nelsn, Valerie & Barry Pund. The Last Ten Years: A Cmprehensive Review f the Literature n the Impact f Fairtrade. Natural Resurces Institute (NRI), University f Greenwich, S. 23f. v FAO, IFAD and WFP. The State f Fd Insecurity in the Wrld The multiple dimensins f fd security. Rme, FAO, S. 8. w Van de Sand, Klemens. Die Risiken nehmen zu. Germanwatch e. V. (Hg.), S. 5., & Zukunftsstiftung Landwirtschaft (Hg.) Wege aus der Krise. AbL Verlag, Hamm, S. 7. x Reichert, Tbias. Wer ernährt die Welt. Miserer, S. 13. y Wiggerthale, Marita. Die EU exprtiert. Die Welt hungert. Oxfam, S. 6. z Auf der Bundesversammlung 2005 hat sich die KLJB bereits zu dem Knzept der Ernährungssuveränität klar psitiniert. Das Dialgpapier zum Thema kann hier eingesehen werden: nitaet.pdf aa KLJB Dialgpapier. Ernährungssuveränität, bb Die öklgischen Kriterien des Fairtrade Siegels sind in den einzelnen Standards nachzulesen: unter Envirnmental Develpment. cc Fairhandelshaus Bayern: (Zugriff: ). dd (Zugriff ). ee Siehe auch das KLJB Psitinspapier 100 Przent erneuerbar Leitbild für eine Energieversrgung der Zukunft : ent_erneuerbar.pdf (Zugriff: ). Seite 12 vn 12

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