Methoden zur marktgerechten Bewertung von Weingütern

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1 Methoden zur marktgerechten Bewertung von Weingütern Prof. Dr. Andreas Kurth Wirtschaftsprüfer / Steuerberater Hochschule Geisenheim University 60. Fachtagung des BDO Heppenheim, 5. Mai 2017

2 Methoden zur marktgerechten Bewertung von Weingütern (2) Marktgerechte Bewertung durch DCF (3) Fazit Prof. Dr. Andreas Kurth 2

3 3

4 Ergebnisse der Geisenheimer Weinmarktanalyse zur Nachfolge Wie alt ist Ihr Betriebsleiter? (n=478 Befragte Weingüter) Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre 70+ Jahre Bei den befragten Weingütern steht die Übergabe bei 14% der Betriebe kurzfristig an (über 60 Jährige). Quelle: Loose / Pabst, Weinmarktanalyse Q Prof. Dr. Andreas Kurth 4

5 Ergebnisse der Geisenheimer Weinmarktanalyse zur Nachfolge Steht bei Ihnen in absehbarer Zeit die Übergabe Ihres Weinguts an einen Nachfolger an? (n=479 Befragte Weingüter, Angaben in Prozent) die Übergabe an einen Nachfolger steht in 1-2 Jahren an. 10 die Übergabe an einen Nachfolger steht in 3-5 Jahren an. 13 die Übergabe an einen Nachfolger steht in 6-10 Jahren an. 19 die Übergabe an einen Nachfolger steht in mehr als Das Weingut sollte schon übergeben werden, es wurde 7 Keine Antwort 13 Bei 10% der befragten Betriebe steht Übergabe in 1-2 Jahren an. 7% wollten bereits übergeben, haben aber keine Nachfolge gefunden. Quelle: Loose / Pabst, Weinmarktanalyse Q Prof. Dr. Andreas Kurth 5

6 Ergebnisse der Geisenheimer Weinmarktanalyse zur Nachfolge Haben Sie schon eine geeignete Nachfolgeregelung für die Übernahme Ihres Weingutes gefunden? (n=202 Weingüter, falls Nachfolge in nächsten 10 Jahren ansteht) Ein Familienangehöriger wird das Weingut übernehmen. 80 Es ist noch unklar, wie die Nachfolge geregelt wird. 12 Das Weingut soll verpachtet werden. 1 Sonstiges 6 Quelle: Loose / Pabst, Weinmarktanalyse Q Prof. Dr. Andreas Kurth 6

7 Bewertungsanlässe Kauf / Verkauf eines Weinguts an eine externe Partei Andere Bewertungsanlässe Familiennachfolge Erbauseinandersetzung, Abfindungen Steuerliche Anlässe Rechnungslegung Umstrukturierungen Rechtliche / gesellschaftsrechtliche Bewertungsanlässe Prof. Dr. Andreas Kurth 7

8 Ziele der Parteien bei einer externen Unternehmensübergabe Verkäufer: hoher Verkaufspreis, Mindestpreis Käufer: möglich günstiger Kaufpreis, Maximalpreis Kaufpreis (in Mio.) 1,00 1,25 1,50 1,75 2,00 2,25 2,50 2,75 3,00 Verkäufer Käufer Einigungsbereich Berater / Makler / etc. Verkäuferseite Käuferseite Prof. Dr. Andreas Kurth 8

9 Ziele der Unternehmensbewertung Rechnet sich der Kauf des Weinguts aus betriebswirtschaftlicher Sicht? Zukünftige Erträge / Cash Flows? Wertsteigerung durch den Kauf? Mögliche Bewertungsverfahren Bewertung der Substanz Vergleich mit der Bewertung anderer Weingüter Bewertung der zukünftigen Cash Flows infolge des Kaufs Prof. Dr. Andreas Kurth 9

10 Bewertungsmethoden in der Weinwirtschaft Die Substanz eines Weinguts Vermögen eines Weinguts Materielles Vermögen Immaterielles Vermögen Persönlichkeit Unternehmer Schulden eines Weinguts Nicht betriebsnotwendiges Vermögen Rekonstruktionswert? Liquidationswert? Relevanz für den Käufer? Prof. Dr. Andreas Kurth 10

11 Bewertungsmethoden in der Weinwirtschaft: Vergleichswerte Der Vergleich mit anderen Weingütern Transaktionspreise Sonstige Bewertungen Vergleichbarkeit gegeben im Hinblick auf? Profitabilität / Margen Investitionsbedarf Wachstumsaussichten Synergien Schulden, etc. Basis für Kennzahlen / Multiplikatoren: Umsatz, ha,??? Relevanz für Käufer? Prof. Dr. Andreas Kurth 11

12 Methoden zur marktgerechten Bewertung von Weingütern (2) Marktgerechte Bewertung durch DCF (3) Fazit Prof. Dr. Andreas Kurth 12

13 (2) Marktgerechte Bewertung durch DCF Zielsetzung Rechnet sich der Kauf des Weinguts aus wirtschaftlicher Perspektive? Welchen Kaufpreis sollte der Kaufinteressent maximal bereit sein zu zahlen? Analogie Investitionsrechnung Zukunftsorientiert, nicht vergangenheitsorientiert Discounted Cash Flow (DCF) Verfahren Prof. Dr. Andreas Kurth 13

14 (2) Marktgerechte Bewertung durch DCF Die 3 (4) Schritte des Discounted Cash Flow (DCF) Verfahrens Schritt 1: Prognose der Free Cash Flows etc. Terminal value Schritt 2: Kapitalkosten (WACC) Schritt 3: Diskontierung und Bestimmung des Unternehmenswertes Schritt 4: Nicht-betriebsnotwendiges Vermögen Prof. Dr. Andreas Kurth 14

15 (2) Marktgerechte Bewertung durch DCF Schritt 1: Prognose der Free Cash Flows (1/2) Erstellung eines mittel- bis langfristigen Business Plans für das Weingut (Kaufobjekt) aus der Perspektive des Käufers unter Berücksichtigung der geplanten Nutzung / Strategie ggf. inkl. kalkulatorischem Unternehmerlohn Beispiele für die geplante Nutzung: Fortführung des bestehenden Weinguts durch den Erwerber Mit dem bestehenden Konzept Mit neuem Konzept Erwerb durch anderes Weingut und Integration (Synergien, etc.) Zerschlagung des Weinguts Prof. Dr. Andreas Kurth 15

16 (2) Marktgerechte Bewertung durch DCF Schritt 1: Prognose der Free Cash Flows (2/2) Ableitung der Free Cash Flows aus dem mittel- bis langfristigen Business Plan Operative Geschäftstätigkeit Umsatz./. zahlungswirksame Aufwendungen (Basis: Produktionsplan, Marketingplan, Organisationsplan, etc.) Working Capital Veränderungen (Forderungen, Vorräte, etc.) Investitionen und Desinvestitionen Ersatzinvestitionen, Modernisierungen Erweiterungsinvestitionen Desinvestitionen (ggf. Verkauf des nbv, etc.) Summe: Free Cash Flow Prof. Dr. Andreas Kurth 16

17 (2) Marktgerechte Bewertung durch DCF Schritt 2: Kapitalkosten (wacc) WACC = EK-Kosten*Gewicht(EK) + FK-Kosten (1) *Gewicht(FK) (1) Nach Steuern (Tax Shield) (1) Bestimmung der (3) Bestimmung der Gewichte (2) Bestimmung der EK-Kosten FK-Kosten Prof. Dr. Andreas Kurth 17

18 (2) Marktgerechte Bewertung durch DCF Schritt 2: Kapitalkosten (wacc) Illustratives Beispiel (!) EK-Kosten Marktrisikoprämie 6.5% Beta 1,0 x Basiszins 1.5% EK-Risiko- Prämie 6.5% + EK-Kosten 8.0% + x WACC 6,44% EK-Quote 70% FK-Kosten FK-Kosten (v. St.) 4.0% 1 Steuersatz von 30,0% x FK-Kosten (n.st.) 2,8% FK-Quote 30% Prof. Dr. Andreas Kurth 18 x

19 (2) Marktgerechte Bewertung durch DCF Schritt 3: Die Bewertung des betriebsnotwendigen Vermögens Illustratives, vereinfachtes Beispiel (!) Geschäftsjahr 2017/ / / / /22 ewige Rente Free Cash Flow (FCF) wacc 6,44% langfristiges Wachstum 1,50% Barwertfaktor 0,939 0,883 0,829 0,779 0,732 14,817 Barwert der FCF Gesamtunternehmenswert /. Finanzverbindlichkeiten Eigenkapitalwert Prof. Dr. Andreas Kurth 19

20 (2) Marktgerechte Bewertung durch DCF Schritt 4: Das nicht-betriebsnotwendige Vermögen (nbv) Im Kaufpreis enthaltene Vermögenswerte dienen ausschließlich oder partiell privaten Zwecken, z.b. Wohngebäude sind für den operativen Betrieb (in der geplanten Nutzung) nicht erforderlich und können veräußert werden? Maschinen (Außenbetrieb, Keller, etc.) Immobilien Das nbv ist gesondert zu bewerten (ggf. Liquidationswert) und beim Kaufpreis zu berücksichtigen! Prof. Dr. Andreas Kurth 20

21 Methoden zur marktgerechten Bewertung von Weingütern (2) Marktgerechte Bewertung durch DCF (3) Fazit Prof. Dr. Andreas Kurth 21

22 (3) Fazit Vor dem Erwerb eines Weinguts sollte der wirtschaftlich handelnde Kaufinteressent das Kaufobjekt detailliert prüfen, einen mittel- bis langfristigen Business Plan auf der Basis plausibler Annahmen aus seiner Perspektive aufstellen, eine subjektive DCF-Bewertung aus seiner Perspektive erstellen, nicht-betriebsnotwendiges Vermögen identifizieren und bewerten, und auf dieser Basis einen maximalen Kaufpreis ableiten. Vermeidung von Fehlinvestitionen! Prof. Dr. Andreas Kurth 22

23 Kontaktdaten für Fragen und Anmerkungen: Prof. Dr. Andreas Kurth Wirtschaftsprüfer / Steuerberater Hochschule Geisenheim University andreas.kurth@hs-gm.de Fachtagung des BDO Heppenheim, 5. Mai 2017

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