Leistungsbilanz Unternehmensgruppe

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1 Leistungsbilanz 2012 Unternehmensgruppe

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3 Inhaltsverzeichnis Vorwort Organisationsstruktur und Stammdaten Geschäftsführer Prüfungsbescheinigung und Schlussbemerkung Immobilien Global als Kapitalanlage...IG 35 Gesamtübersicht Developments Funds...IG 38 Gesamtübersicht Income Producing Funds...IG 14 Gesamtübersicht Sonstige Fonds...IG 16 Public Storage Funds...IG 18 Capital Partners Funds...IG 26 Residential USA Funds...IG 46 US Retail Income Funds...IG 62 Retail USA Portfolio Funds...IG 74 Sonstige Fonds...IG 78 Immobilien Europa als Kapitalanlage...IE 35 Gesamtübersicht KG-Fonds bis IE 38 Gesamtübersicht Ertragswertfonds...IE 10 Gesamtübersicht Sonstige Fonds...IE 10 KG-Fonds bis IE 12 Ertragswertfonds...IE 30 Sonstige Fonds...IE 46 Energie und Umwelt als Kapitalanlage...EU 35 Gesamtübersicht Windkraftfonds....EU 38 Gesamtübersicht Kraftwerkefonds....EU 10 Gesamtübersicht Sonstige Fonds...EU 10 Windkraftfonds...EU 12 Kraftwerkefonds...EU 36 Sonstige Fonds....EU 48 Alternative Investments als Kapitalanlage...AI 35 Gesamtübersicht Managed Futures Funds...AI 38 Gesamtübersicht Private Equity Funds...AI 38 Gesamtübersicht US Life Bond Funds...AI 38 Gesamtübersicht Games Funds....AI 10 Gesamtübersicht Top Select Funds...AI 10 Managed Futures Funds....AI 12 Private Equity Funds...AI 16 US Life Bond Funds...AI 54 Games Funds...AI 68 Top Select Funds AI 92 3

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5 Vorwort Der Erfolg eines Initiators von renditeorientierten Kapitalanlagen beweist sich am wirtschaftlichen Erfolg und an der Zufriedenheit seiner Anleger. Neben dem Gespür für die richtigen Märkte, einer soliden Konzeption der Fondsprodukte und einem kompetenten Objektmanagement ist hierfür insbesondere eine engagierte und langfristig verlässliche Unternehmensführung ausschlaggebend. Langjährig am Markt aktive Anbieter haben dabei den Vorteil, ihre Erfolge anhand bereits aufgelöster Fonds demonstrieren zu können, aber auch die Verpflichtung, das ihnen von Anlegern und Vertriebspartnern über viele Jahre entgegengebrachte Vertrauen durch Transparenz zu rechtfertigen. Beides wollen wir mit der vorliegenden Leistungsbilanz erfüllen. 5

6 Vorwort Die BVT Unternehmensgruppe wurde 1976 von Harald von Scharfenberg gegründet. In den Anfangsjahren entwickelte sich das Unternehmen zum Pionier auf dem Gebiet der Konzeption und Vermarktung von Beteiligungen an US-amerikanischen Immobilienprojekten für gehobene Privatkunden. In den darauffolgenden Jahrzehnten hat von Scharfenberg, der das Unternehmen bis heute als geschäftsführender Gesellschafter leitet, die Kompetenzbereiche der Gesellschaft sukzessive erweitert. Heute ist die BVT Unternehmensgruppe mit rund 71 Mitarbeitern in München und Atlanta (USA) ein bankenunabhängiger Asset Manager für die Konzeption, die Platzierung und das Management von Sachwertinvestments mit internationaler Ausrichtung für deutsche Privatanleger und institutionelle Investoren in den Segmenten Immobilien Global Immobilien Europa Energie und Umwelt Alternative Investments Mit Beteiligungsangeboten im Gesamtinvestitionsvolumen von über 5,5 Mrd. Euro und einer Eigenkapitalplatzierung von über 2,7 Mrd. Euro konnte BVT in den letzten über 35 Jahren das Vertrauen von mehr als Anlegern gewinnen 1 und rechtfertigen. Ein wertvolles Kapital, das für die Zukunft gleichermaßen motiviert und verpflichtet. Heute zählt BVT zu den erfahrensten Anbietern geschlossener Fonds in Deutschland. Dabei erhebt BVT den Anspruch, immer wieder Pionier und Trendsetter für neue Fondsprodukte zu sein und daraus erfolgreiche Produktlinien mit gleichbleibend hoher Qualität abzuleiten. Angefangen mit der ersten deutschen Publikumsfondsserie für US-Immobilien- Developments in den 1970er Jahren, über den ersten deutschen Windkraftfonds in den 1980er Jahren, die ersten Guaranteed Managed Futures Funds Anfang der 1990er Jahre bis hin zum gezielt diversifizierten Sachwertportfolio Top Select ab 2007 hat BVT immer wieder den Grundstein für die Erfolgsgeschichte einzelner Branchensegmente gelegt. Jüngstes Beispiel für innovative Investitionsmöglichkeiten bildet die Mezzanine-Finanzierung von Wohn- und Handelsimmobilienprojekten. Als Anerkennung der Pionierleistungen im Bereich geschlossener Fonds erhielt BVT im Jahr 2005 den von der unabhängigen Ratingagentur Scope erstmals verliehenen Special Award Innovation. Im Jahr 2006 wurde BVT von Scope zum Besten Emissionshaus in den Kategorien Geschlossene Immobilienfonds Global und Geschlossene Private Equity Fonds gekürt verlieh Scope dem BVT-Gründer Harald von Scharfenberg den Ehrenpreis für sein Lebenswerk zeichnete Feri BVT aufgrund der besonderen Managementqualität und Leistungsbilanz mit dem Feri EuroRating Award als bestes Emissionshaus Private Equity aus. Ebenfalls 2010 ging der Scope Award in der Kategorie Private Equity erneut an BVT. Zur Einhaltung von Qualitätsstandards arbeitet BVT mit renommierten Wirtschaftsprüfern und Juristen zusammen, die eine sachgerechte Mittelverwendungskontrolle und die Einhaltung der IDW- und VGF-Standards gewährleisten. In der vorliegenden Leistungsbilanz haben wir den Verlauf der bisherigen BVT Fonds übersichtlich und transparent nach Anlagesegmenten gegliedert dargestellt. Je nach Segment zeigen sich sehr unterschiedliche Verläufe einzelner Fondsgesellschaften. In schwierigen Märkten, insbesondere bei den Immobilien in den neuen Bundesländern, ist es BVT gelungen, tragfähige Sanierungskonzepte auf den Weg zu bringen. Bei der überwiegenden Mehrzahl der Fonds aus den anderen Bereichen konnten die Chancen wie erwartet genutzt und die prospektierten Er- 1 Stand Juni

7 gebnisse weitgehend erreicht bzw. teilweise sogar deutlich übertroffen werden. Insgesamt bietet die Dokumentation somit ein umfassendes Bild der Leistungsfähigkeit der BVT Unternehmensgruppe und dokumentiert im Detail mehr als 80 Prozent des bisher platzierten Eigenkapitalvolumens der 35-jährigen Initiatorentätigkeit. Da die nicht bilanzierten Gesellschaften als Private Placements aufgelegt und die meisten vor 1990 veräußert bzw. abgewickelt wurden, haben wir nicht nur wegen des Vertraulichkeitscharakters (häufig Einzelgesellschafter), sondern auch wegen der nicht mehr gegebenen Belegbarkeit der Ergebnisse (zehnjährige gesetzliche Aufbewahrungsfrist) von einer detaillierten Darstellung abgesehen. Die BVT Leistungsbilanz 2012 beruht auf dem Stichtag Wir laden Sie nun ein, sich anhand der vorliegenden Leistungsbilanz 2012 ein Bild unserer Firmengeschichte und insbesondere der Historie der einzelnen BVT Fonds zu machen. Harald von Scharfenberg Tibor von Wiedebach-Nostitz Andreas Graf von Rittberg Christian Dürr Dr. Claus-Eric Gärtner Robert List München, im September

8 Organisationsstruktur und Stammdaten BVT Holding GmbH & Co. KG, München n Kompetenzbereiche Immobilien Global (seit 1976) Immobilien Europa (seit 1984) Energie und Umwelt (seit 1988) Alternative Investments (seit 1990) n n n n Public Storage Funds KG-Fonds bis 1999 Windkraftfonds Managed Futures Funds n n n n Capital Partners Funds Ertragswertfonds Kraftwerkefonds Private Equity Funds n n n n US Retail Income Funds Real Rendite Fonds Sonstige Fonds US Life Bond Funds n n Residential USA Funds Games Funds n Retail USA Portfolio Funds n Top Select Funds n Sonstige Fonds BVT Beratungs-, Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft für internationale Vermögensanlagen mbh BVT Private Capital GmbH 8

9 Adresse: BVT Holding GmbH & Co. KG Leopoldstraße München Tel.: Fax: Stammdaten: Stammkapital: Gründungsjahr: 1976 Rechtsform: GmbH & Co. KG Stammsitz: München Registergericht: Amtsgericht München Handelsregister-Nr.: HRA Anzahl Mitarbeiter BVT Gruppe München: 53 Gesellschafter: Harald von Scharfenberg (100%) Unternehmensgegenstand: Entwicklung von Beteiligungsangeboten für Kapitalanleger, Gründung und Verwaltung von Beteiligungsfonds, Verwertung, Nutzung und Verwaltung von Immobilien im In- und Ausland für eigene oder fremde Rechnung und alle damit in Zusammenhang stehenden Geschäfte im In- und Ausland. Wesentliche Beteiligungen: BVT Beratungs-, Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft für internationale Vermögensanlagen mbh, Leopoldstraße 7, München (100%) BVT Private Capital GmbH Leopoldstraße 7, München (100%) derigo GmbH & Co. KG Leopoldstraße 7, München (75%) BVT-CAM Private Equity Management & Beteiligungs GmbH, Dr.-Max-Straße 15, Grünwald (50%) BVT Life Bond Management GmbH, Münchner Straße 54, Hohenschäftlarn (50%) BVT Games Management GmbH, Dr.-Max-Straße 15, Grünwald (100%) Top Select Management GmbH, Neugablonzer Straße 1-11, Neutraubling (50%) BVT Immobilien Management GmbH, Leopoldstraße 7, München (100%) BVT Management GmbH, Dr.-Max-Straße 15, Grünwald (100%) BVT Energie Anlagen GmbH, Dr.-Max-Straße 15, Grünwald (100%) Mitgliedschaften: bsi Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen BVZL Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen International Council of Shopping Centers German American Chamber of Commerce Bundesverband WindEnergie Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung VOTUM Verband Unabhängiger Finanzdienstleistungs-Unternehmen in Europa - Ombudsstelle Geschlossene Fonds Zweitmarktaktivitäten: Bereits seit Beginn der 1980er Jahre gab es bei BVT einen hauseigenen Zweitmarkt im Bereich der US-Immobilien als Kapitalanlage für das Fondssegment Public Storage Funds, über den bis zur erfolgreichen Abwicklung dieses Segments in 1999 über 550 Transaktionen mit einem Volumen von fast 16 Mio. US-Dollar abgeschlossen wurden. Hinzu kommt ein nennenwertes Volumen vermittelter Zweitmarktanteile im Fondssegment US Retail Income Funds. Seit 2002 vermittelt BVT auch für den Bereich Alternative Investments als Kapitalanlage erfolgreich Zweitmarktanteile. Die Abwicklung erfolgt über eine Zweitmarktliste und über eine Verkaufsvermittlungsvereinbarung. Verkäufer und Käufer haben sich über den jeweiligen Kurs zu einigen. Transaktionen sind nach durchschnittlich zwei Monaten abgeschlossen. Seit 2006 werden im Bereich Energie und Umwelt als Kapitalanlage zunehmend auch BVT Fondsanteile im Zweitmarkt gehandelt. Im Jahr 2012 beliefen sich die Zweitmarktumsätze auf über 8,0 Mio. Euro. Seit 1976 platzierte bzw. in der Platzierung befindliche BVT Fonds (Stand: ): Kompetenzbereich Fonds Platziertes Fondsvolumen Platziertes Eigenkapitalvolumen Währung 4 Anleger Anzahl in Mio. in Mio. in Prozent Anzahl Immobilien Global ,30 US$ Immobilien Europa , Energie und Umwelt , Alternative Investments ,19 / US$ Sonstige Fonds ,5 / US$ Summe / US$ Inkl. 29 Fonds, siehe Seite 6 Leistungsbilanz Immobilien Global als Kapitalanlage 2 Inkl. zwei vor mehr als 10 Jahren aufgelösten Fonds 3 Fondsvolumen / Investitionsvolumen, siehe Leistungsbilanzen der einzelnen Kompetenzbereiche 4 Siehe Leistungsbilanzen der einzelnen Kompetenzbereiche 9

10 Geschäftsführer Harald von SCHARFENBERG Firmengründer Geschäftsführender Gesellschafter der BVT Holding GmbH & Co. KG Geschäftsführer der BVT Beratungs-, Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft für internationale Vermögensanlagen mbh Agrarökonomisches Studium an der Universität Stuttgart-Hohenheim Bank-Trainee-Ausbildung in Deutschland, England und USA 1976 Gründung der BVT Unternehmensgruppe Kontinuierlicher Aufbau der Unternehmensgruppe mit Schwerpunkten in den Bereichen US-Immobilien, Deutsche Immobilien, Energie und Umwelt sowie Alternative Investments Christian Dürr Geschäftsführer der BVT Holding GmbH & Co. KG Leiter des Kompetenzbereichs Immobilien Global Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule St. Gallen Vorstandsassistent bei der Haniel AG, Duisburg Projektleiter bei der Westdeutschen Landesbank Düsseldorf, verantwortlich für Mergers und Acquisitions BVT Unternehmensgruppe, München, verantwortlich für den Bereich US-Immobilien Mitglied der Geschäftsleitung bei Behne Immobilien, Hamburg (später Bankhaus Warburg) Seit 1997 Geschäftsführer der BVT Holding GmbH & Co. KG, verantwortlich für den Bereich Immobilien Global, Geschäftsführer der BVT Equity Holdings Inc., Atlanta 10

11 Tibor von Wiedebach-Nostitz Geschäftsführer der BVT Holding GmbH & Co. KG Geschäftsführer der derigo GmbH & Co. KG Leiter der Kompetenzbereiche Immobilien Europa und Alternative Investments International orientiertes betriebswirtschaftliches Studium an der ebs, private wissenschaftliche Hochschule Oestrich- Winkel Tätigkeit in der Geschäftsführung einer privaten Vermögens- und Immobilienverwaltung Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung der BVT Holding GmbH & Co. KG Seit 2002 Geschäftsführer der BVT Holding GmbH & Co. KG, verantwortlich für die Bereiche Immobilien Europa und Alternative Investments, Aufsichtsrat und Mitglied diverser Geschäftsführungen innerhalb der BVT Unternehmensgruppe Dr. Claus-Eric Gärtner Geschäftsführer der BVT Holding GmbH & Co. KG Leiter des Kompetenzbereichs Energie und Umwelt Studium des Hüttenwesens an der Technischen Universität Berlin Unternehmensgruppe Badische Stahlwerke, Kehl / Rhein Weltweite Beratungstätigkeit für Effizienzsteigerungen und Vertrieb / Anlagenbau für Stahlwerke Leiter eines Elektrostahlwerkes Leiter des Deutschland- Geschäftes der Aare-Tessin AG, Schweiz, sowie verschiedene Vorstands- und Aufsichtsratsmandate Interimsmandat als Geschäftsführer für die Gruppe Verdesis, Verstromung von Biomasse Seit 2003 Geschäftsführer der BVT Holding GmbH & Co. KG, verantwortlich für den Bereich Energie und Umwelt 11

12 Geschäftsführer Andreas Graf von Rittberg Geschäftsführer der BVT Beratungs-, Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft für internationale Vermögensanlagen mbh Geschäftsführer der BVT Private Capital GmbH Leiter der Kompetenzbereiche Alternative Investments und Vertrieb Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Commerzbank AG Studium der Rechtswissenschaften in Regensburg und Bonn Zweijährige Tätigkeit im Bereich Private Banking bei der Castellbank KGaA Ab 1985 bei der BVT Unternehmensgruppe, zuständig für die Konzeption und Verwaltung internationaler Fonds Seit 1997 Geschäftsführer der BVT Beratungs-, Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft für internationale Vermögensanlagen mbh, verantwortlich für den Bereich Privatbanken, Family Offices und Private Clients sowie für die Verbandsarbeit Robert List Geschäftsführer der BVT Beratungs-, Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft für internationale Vermögensanlagen mbh Geschäftsführer der BVT Private Capital GmbH Leiter des Kompetenzbereichs Vertrieb Ausbildung zum Offizier der Bundeswehr, Grundstudium Wirtschafts- und Organisationswissenschaften an der Universität der Bundeswehr, München Studium Finanzmanagement an der Allfinanzakademie, Fernuniversität Hagen, in Kooperation mit der University of Wales Vermögensberater bei der Dresdner Bank Vermögensberatung Ab 1998 bei der BVT Unternehmensgruppe als Vertriebs- und Produktmanager Seit 2002 Geschäftsführer der BVT Beratungs-, Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft für internationale Vermögensanlagen mbh, verantwortlich für den Bereich Vertrieb sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 12

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15 Bescheinigung und Schlussbemerkung Nach dem abschließenden Ergebnis unserer prüferischen Durchsicht haben wir der Leistungsbilanz 2012 der BVT Holding GmbH & Co. KG, München, unter dem Datum vom folgende Bescheinigung erteilt, die hier wiedergegeben wird: Wir haben die tabellarisch aufgeführten Kennzahlen in der Leistungsbilanz 2012 der BVT Holding GmbH & Co. KG, München, zum Stichtag einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung der Leistungsbilanz und der dieser zugrundeliegenden Ausgangsunterlagen liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe war es zu beurteilen, ob die in der Leistungsbilanz 2012 tabellarisch aufgeführten Kennzahlen richtig aus den uns von der Geschäftsführung vorgelegten Ausgangsunterlagen abgeleitet worden sind. Die Prüfung dieser Ausgangsunterlagen war nicht Gegenstand unseres Auftrags. Wir haben die prüferische Durchsicht der Leistungsbilanz unter entsprechender Anwendung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass die Leistungsbilanz in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den uns vorgelegten ungeprüften Ausgangsunterlagen aufgestellt worden ist. Im Rahmen unserer Tätigkeit haben wir in Stichproben die Angaben zu Fonds, Fondsobjekten und Vertragspartnern anhand von Verträgen, Jahresabschlüssen und Geschäftsberichten oder anderen geeigneten sonstigen Unterlagen verplausibilisiert sowie die in den Beteiligungsangeboten enthaltenen Prognosewerte zu den Einnahmen, den Ergebnissen und den Ausschüttungen an die Gesellschafter auf deren korrekte Übernahme in die Leistungsbilanz geprüft. Unsere prüferische Durchsicht beschränkte sich dabei auf die in den Leitlinien zur Erstellung von Leistungsbilanzen für geschlossene Fonds des Verbandes Geschlossene Fonds (VGF) (jetzt: bsi Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen e.v.) in der Fassung vom , zuletzt geändert am , geforderten tabellarischen Angaben zu den einzelnen Fonds. Nicht Gegenstand unseres Auftrags waren die Beurteilung der werbenden Aussagen der Leistungsbilanz, der verbalen und graphischen Ausführungen zur bisherigen Entwicklung und Prognose des künftigen Geschäftsverlaufs der Fonds sowie der sons tigen Aussagen und Platzierungsangaben, die sich auf die Zeit nach dem 31. Dezember 2012 beziehen. Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass die Leistungsbilanz 2012 der BVT Holding GmbH & Co. KG, München, in den wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den uns hierzu zur Verfügung gestellten ungeprüften Ausgangsunterlagen aufgestellt worden ist. München, 27. September 2013 GEIPEL & KOLLMANNSBERGER GMBH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gez. Michael Geipel Wirtschaftsprüfer gez. Manfred Roßik Wirtschaftsprüfer Anmerkung: Eine Verwendung der oben wiedergegebenen Bescheinigung außerhalb dieses Berichts bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe der Leistungsbilanz in einer von der geprüften Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unsere Bescheinigung zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; auf 328 HGB wird verwiesen. 15

16 BVT Unternehmensgruppe Leopoldstraße München Telefon Telefax info@bvt.de

17 Leistungsbilanz 2012 Immobilien Global als Kapitalanlage Unternehmensgruppe IG 1

18 Inhaltsverzeichnis Immobilien Global als Kapitalanlage... IG 25 Gesamtübersicht Development Funds... IG 28 Public Storage Funds... IG 28 Capital Partners Funds... IG 10 Residential USA Funds... IG 12 Gesamtübersicht Income Producing Funds... IG 14 US Retail Income Funds... IG 14 Retail USA Portfolio Funds... IG 14 Gesamtübersicht Sonstige Fonds.... IG 16 Public Storage Funds... IG 18 Fondsserie vollständig aufgelöst Public Storage German Fund II, Ltd.... IG 20 Public Storage Euro Fund III, Ltd.... IG 20 Public Storage Euro Partnership IV, Ltd.... IG 21 Public Storage Euro Partnership V, Ltd.... IG 21 Public Storage Euro Partnership VI, Ltd.... IG 22 Public Storage Euro Partnership VII, Ltd.... IG 22 Public Storage Euro Partnership VIII, Ltd.... IG 23 Public Storage Euro Partnership IX, Ltd.... IG 23 Public Storage Euro Partnership X, Ltd.... IG 24 Public Storage Euro Partnership XI, Ltd.... IG 24 Public Storage Euro Partnership XII, Ltd.... IG 25 Public Storage Euro Partnership XIII, Ltd.... IG 25 Capital Partners Funds... IG 26 Aufgelöste Fonds BVT Capital Partners, L.P.... IG 28 BVT Capital Partners II, L.P.... IG 28 BVT Capital Partners III, L.P.... IG 29 BVT Capital Partners IV, L.P.... IG 29 BVT Capital Partners VI, L.P.... IG 30 BVT Capital Partners VII, L.P.... IG 30 BVT Capital Partners VIII, L.P.... IG 31 BVT Capital Partners IX, L.P.... IG 31 BVT Capital Partners X, L.P.... IG 32 BVT Capital Partners XI, L.P.... IG 32 BVT Capital Partners XII, L.P.... IG 33 BVT Capital Partners XIII, L.P.... IG 33 BVT Capital Partners XV, L.P.... IG 34 BVT Capital Partners XXII, L.P.... IG 34 BVT Capital Partners XXIII, L.P.... IG 35 2 IG

19 BVT Capital Partners XXV, L.P.... IG 35 BVT Chapel Hills, L.P.... IG 36 BVT Capital Partners XXVIII, L.P.... IG 37 Laufende Fonds BVT Capital Partners XVII, L.P.... IG 38 BVT HBavaria, L.P. Hofbräuhaus Las Vegas... IG 40 BVT Capital Partners XXVII, L.P.... IG 42 BVT Capital Partners XXIX, L.P.... IG 44 Residential USA Funds... IG 46 Aufgelöste Fonds BVT Residential USA 1, L.P.... IG 50 BVT Residential USA 2, L.P.... IG 51 BVT Residential USA 5, L.P.... IG 52 Laufende Fonds BVT Residential USA 3, L.P.... IG 54 BVT Residential USA 4, L.P.... IG 56 BVT Residential USA 6, L.P.... IG 58 US Retail Income Funds... IG 62 Aufgelöste Fonds US Retail Income Fund, L.P.... IG 64 US Retail Income Fund II, L.P.... IG 64 US Retail Income Fund III, L.P.... IG 65 US Retail Income Fund IV, L.P.... IG 65 Laufende Fonds US Retail Income Fund V, L.P.... IG 66 US Retail Income Fund VI, L.P.... IG 68 US Retail Income Fund VII, L.P.... IG 70 BVT Shopping USA, i. L.... IG 72 Retail USA Portfolio Funds... IG 74 Laufende Fonds BVT Retail USA Portfolio Fund.... IG 76 Sonstige Fonds... IG 78 Aufgelöste Fonds BVT / Welp Pigeon Forge, L.P.... IG 80 Laufende Fonds BVT Asia Real Estate Fund... IG 82 BVT Asia Real Estate Fund P.P.... IG 84 IG 3

20 4 IG

21 Immobilien Global als Kapitalanlage Die BVT Unternehmensgruppe, mit der BVT Holding GmbH & Co. KG, München, und der BVT Equity Holdings, Inc., Atlanta, verfügt über mehr als 35 Jahre Erfahrung bei der Auflage US-amerikanischer Beteiligungsangebote. Um breiteren Anlegerkreisen das Verständnis für Märkte, Produkte und die dahinterstehende Philosophie zu erleichtern, hat die BVT Unternehmensgruppe frühzeitig damit begonnen, Produktserien zu entwickeln, in denen nach fest definierten Kriterien investiert wird. Derartige Serien bieten den Vorteil, dass sie für den Anbieter eine beständige Vertiefung seiner Expertise und für den Anleger Angebote mit gleichbleibender und verlässlicher Qualität ermöglichen. IG 5

22 Immobilien Global als Kapitalanlage Schwerpunkt der Geschäftsaktivitäten der BVT Unternehmensgruppe bildete Ende der 1970er Jahre die Fondsserie mit dem weltgrößten Betreiber von Selbstbedienungs- Lagerhäusern, der Public Storage, Inc., Glendale, Kalifornien. In der Folgezeit wurden die Aktivitäten auf ein breites Spektrum US-amerikanischer Rendite-Immobilien, Shopping Center, Bürogebäude und Apartments ausgeweitet, von denen in den 1980er Jahren 29 Objekte mit einem Eigenkapitalvolumen von rund 100 Mio. US-Dollar in entsprechenden Beteiligungsgesellschaften durch einen begrenzten Anlegerkreis als Private Placements realisiert wurden. Da diese Gesellschaften fast alle viele davon bereits seit Anfang der 1980er Jahre abgewickelt sind, wird in der nachfolgenden US-Leistungsbilanz auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet. Aufgrund der Immobilienkrise in den USA zum Ende der 1980er Jahre / Anfang der 1990er Jahre verzichtete die BVT für eine Übergangszeit auf Investitionen und forcierte diese erst wieder ab 1993 mit Neighborhood Shopping Centern sowie Joint Ventures bei Projektentwicklungen. Die Serienprodukte US Retail Income Fund bzw. BVT Shopping USA sowie die Capital Partners Serie bilden die Grundlage der BVT- Geschäftstätigkeit in den USA seit Anfang der 1990er Jahre. Seit dem Jahr 2004 bietet die BVT mit der BVT Residential USA Serie, zunächst zusammen mit dem US-Marktführer im Multi-Family-Housing-Bereich, Fairfield Residential, künftig auch mit regional starken Partnern, Anlegern die Möglichkeit, an den Chancen des Mietwohnungsmarktes im Apartmentanlagenbereich zu partizipieren. Als kompetenter Initiator von US-Immobilienfonds ist die BVT seit 1981 mit einer eigenen Organisation in Atlanta, Georgia, präsent und beschäftigt im Berichtsjahr dort 22 Mitarbeiter. In Deutschland sind für den US-Immobilienbereich weitere acht Mitarbeiter verantwortlich. Durch ihr erfahrenes und qualifiziertes Personal bietet die BVT ihren Anlegern einen umfassenden Service von der Investition über das Asset Management bis hin zur individuellen US-Steuerberatung. Anleger, die sich für ein Investment in geschlossene US-Fonds entschieden haben, sind gesetzlich dazu verpflichtet, jedes Jahr eine persönliche Einkommensteuererklärung abzugeben. Über die International Investor Services, Inc. (IIS) wird vor allem nicht ansässigen Ausländern (non resident aliens) ein steuerlicher Full-Service angeboten. Aktuell werden ca Kunden betreut; damit gehört die IIS-Gesellschaft zu einem der führenden US-Steuerdienstleister in diesem Bereich in Deutschland. Waren es früher fast ausschließlich BVT-Kunden, die diesen Service in Anspruch genommen haben, so sind inzwischen über 50 Prozent aller Beratungsmandate Kunden dritter Initiatoren. Das Team der IIS besteht aus Buchhaltungsund Steuerexperten. Viele von ihnen sind Certified Public Accountants (CPAs = US-Wirtschaftsprüfer) und Mitglieder des American Institute of Certified Public Accountants (AICPA) sowie der Georgia Society of CPAs. Über 20 Jahre Erfahrung mit deutschen Investoren haben diesen hochqualifizierten Mitarbeitern zu detailliertem Spezialwissen in der US-Steuergesetzgebung für nichtansässige Ausländer und dem laufenden Prozedere verholfen. Verbunden mit den entsprechenden Broker- Lizenzen für An- und Verkauf von US-Immobilien sowie dem Property und Asset Management hält die BVT für Investoren ein komplettes Dienstleistungspaket bereit, das nur wenige Initiatoren ihren deutschen Kunden in gleicher Form anbieten können. Die unterschiedlichen Fondsserien der BVT Unternehmensgruppe lassen sich grundsätzlich den Kategorien Development Funds und Income Producing Funds zuordnen. Development Funds, bei denen die Entwicklung und der anschließende Verkauf von Immobilienprojekten im Vordergrund stehen, zeichnen sich durch eine vergleichsweise kurze Kapitalbindungsdauer und überdurchschnittliche Ertragschancen aus. Aufgrund des hiermit naturgemäß verbundenen höheren Risikoprofils eignen sich diese Produkte vor allem für unternehmerisch orientierte Investoren. Die ausschüttungsorientierten Income Producing Funds sind hingegen insbesondere auf sicherheitsorientierte Anleger ausgerichtet, die Wert auf kontinuierliche Ausschüttungen in attraktiver Höhe legen. Hier wird in bereits bestehende Einzelhandelsimmobilien investiert, aus denen über mehrere Jahre (Prognosezeitraum im Regelfall zehn Jahre und mehr) Erträge aus Vermietungen erwirtschaftet werden. Nachfolgende Fondsserien werden in der BVT Immobilien Global-Leistungsbilanz ausführlich dargestellt: Development Funds Public Storage Funds Die gegen Ende der 1970er Jahre aufgelegten Public Storage Partnership Funds (PSP) ermöglichten den Anlegern, an der Entwicklung, der Bewirtschaftung und dem späteren Verkauf von Kleinlagerhäusern zu partizipieren. Neben den vergleichsweise hohen laufenden Cash Flows während der Betriebsphase bestand die Philosophie darin, Wertsteigerungen der Immobilien durch Veräußerung zu realisieren. Alle hierzu gehörenden Objekte bzw. Fonds wurden 1999 erfolgreich veräußert. Capital Partners Funds Im Jahr 1993 entstand die Produktlinie BVT Capital Partners. Unternehmerisch orientierte Investoren können sich im Rahmen dieser Fondsserie an BVT-eigenen bzw. Joint Venture-Projektentwicklungen in den USA beteiligen. Schwerpunkt ist hier der Einzelhandel. Die prognostizierte Kapitalbindungsdauer beträgt typischerweise, je nach Art des Projektes, zwei bis fünf Jahre. Residential USA Funds Seit Ende 2004 bietet die BVT wiederum unternehmerisch ausgerichteten Anlegern die Möglichkeit, sich als Limited Partner (Kommanditist) an der Entwicklung, der Vermietung und dem späteren Verkauf von Apartmentanlagen im Class-A-Segment zu beteiligen. Ebenso wie bei der BVT Capital Partners Serie ist der Investor bei den BVT Residential USA Funds ab einem sehr viel früheren Zeitpunkt an der Wertschöpfungskette von Immobilien beteiligt, als dies bei Investitionen in Bestandsimmobilien der Fall ist. Dem Investor bietet sich damit die Möglichkeit, nach einer in der Regel relativ kurzen Kapitalbindungsdauer (drei bis fünf Jahre) überdurchschnittliche Ertragschancen zu realisieren. Income Producing Funds US Retail Income Funds Im Bereich ausschüttungsorientierter Publikumsfonds hat die BVT seit 1994, gemeinsam mit der damaligen Vereins- und West- 6 IG

23 bank AG (nunmehr HypoVereinsbank Uni- Credit Bank AG), die sehr erfolgreiche US Retail Income Fund Serie konzipiert sowie im Jahr 2002 deren Nachfolger, den BVT Shopping USA Portfoliofonds. Die Fonds investierten ausschließlich in traditionelle Einzelhandelsimmobilien des Typs Neighborhood Shopping Center, die sich durch große, namhafte Lebensmittelsupermarktketten als Hauptmieter und eine begrenzte Anzahl von lokalen Mietern auszeichnet. Retail USA Portfolio Funds Im Oktober 2008 legte die BVT den BVT Retail USA Portfolio Fund auf. Dieser bot Privatanlegern erstmals die Möglichkeit, in ein breit diversifiziertes Portfolio von 34 so genannten Wal-Mart Shadow Anchored Shopping Centern zu investieren. Die Shopping Center befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu Supercentern von Wal-Mart, dem größten und erfolgreichsten Einzelhändler der Welt. Sonstige Fonds Im August 2008 erweiterte die BVT ihr Angebot außerhalb der vorgenannten Produktserien um den BVT Asia Real Estate Fund sowie den BVT Asia Real Estate Fund P.P. (Private Placement). Bei beiden Fonds handelt es sich um ein Fund-in-Fund Konzept zur Beteiligung am Merrill Lynch Asian Real Estate Oppor t- unity Fund, welcher ein breit diversifiziertes Immobilienportfolio mit Investitionen in Japan, China, Indien, Südkorea sowie weiteren ausgewählten asiatischen Ländern hält. Bereits im Jahr 1995 wurde der BVT / Welp Pigeon Forge, L.P. Fund aufgelegt. Der Fonds investierte in eine Factory Outlet Mall, welche sich in den USA schon Mitte der 1990er Jahre zu einer innovativen, aufstrebenden Branche innerhalb des US-Einzelhandels entwickelt hatten. Das Fondsobjekt konnte in 2007 erfolgreich veräußert werden. Entwicklung und Perspektive USA Die US-Wirtschaft konnte im Jahr 2012 mit einem Konjunkturplus von 2,2 Prozent erneut ihren Erholungskurs fortsetzen. Im Vorjahr 2011 lag die Steigerung des Bruttoinlandprodukts bei 1,7 Prozent. Allerdings wurde diese Erhöhung durch eine scharfe Kontraktion des Wachstums im 4. Quartal auf nur noch 0,4 Prozent Zuwachs getrübt. Dies lag insbesondere an der starken Ausgabendrosselung öffentlicher Haus halte im Vorgriff auf die im Rahmen des Fiscal Cliff Anfang 2013 haushaltsrechtlich einsetzenden Budgetkürzungen. Private Konsumausgaben unterstützen das generelle Wirtschaftswachstum des Jahres Die Arbeitslosenquote fiel zum Ende des Jahres weiter auf 7,8 Prozent während der entsprechende Vorjahreswert noch bei 8,5 Prozent lag. Nach allgemeiner Einschätzung wird sich die Wirtschaftserholung auch in 2013 weiter fortsetzen und die USA zu einem der wichtigsten Faktoren im weltweiten Aufschwungsprozess machen. Dabei wird das Spardiktat der öffentlichen Haushalte zweierlei Wirkung zeigen. Zum einen schrumpft das Haushaltsdefizit schneller als gedacht und wird nach Schätzung des überparteilichen Congressional Budget Office zum Jahresende bei 4,0 Prozent liegen im Vergleich zu mehr als 10 Prozent im Krisenjahr Zum anderen nimmt es der Wachstumsdynamik etwas von seiner Stärke als sie ohne die Einschnitte erzielen könnte. Im ersten Quartal 2013 lag das BIP-Wachstum bei 1,8 Prozent. Allgemeingültige Anmerkungen: 1 Pogressionsvorbehalt: Die Gewinnanteile der Kommanditisten der US-Immobilien-Gesellschaften sind in Deutschland steuerfrei unter Progressionsvorbehalt. Die Besteuerung in den USA erfolgt grundsätzlich pauschal oder auf Antrag mit den persönlichen Einkommensteuersätzen. Die Höhe der steuerpflichtigen Einkünfte ist von einer Vielzahl von Einflussfaktoren (z. B. persönliche Freibeträge, einzelstaatliche Regelungen und Sonderbetriebsausgaben) beeinflusst. Es wird daher auf die Angabe der nur in den USA steuerpflichtigen Einkünfte verzichtet. 2 Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert: Gesamtrückfluss einschließlich Eigenkapital im Verhältnis zum Eigenkapital 3 Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a.: Ergebnisausschüttungen zuzüglich Veräußerungserlös im Verhältnis zur Laufzeit 4 Rundungsdifferenzen: Rundungsdifferenzen sind durch automatisches Auf- und Abrunden möglich IG 7

24 Immobilien Global als Kapitalanlage Gesamtübersicht Development Funds Public Storage Funds Fondsserie vollständig aufgelöst Fondsdaten Fondsname Standorte Vermietbare Gesamtfläche Gebäudeeinheiten Lagereinheiten Emission 1 Public Storage German Fund II 2 Orlando, Florida Fort Worth, Texas in SF / m 2 Anzahl Anzahl Jahr / Public Storage Chicago, Illinois Euro Fund III Gresham, Oregon / Jacksonville, Florida Public Storage Euro Partnership IV Public Storage Euro Partnership V Public Storage Euro Partnership VI Dallas und Houston, Texas Concord, California Washington, Maryland Bradenton, Florida San Antonio, Texas Anaheim, San Diego und Newark, California Ft. Myers, Florida Denver, Colorado Fairfax, Virginia / / / Public Storage Washington, Virginia Euro Partnership VII Denver, Colorado / Huntington Beach, California Public Storage Euro Partnership VIII Public Storage Euro Partnership IX Public Storage Euro Partnership X Public Storage Euro Partnership XI Fort Worth und Houston, Texas San Diego, California Woodbridge, Virginia N.Y. Mountainside, New Jersey Woodbridge, Virginia Huntington Beach, California Edison, New Jersey L.A. Northridge und L.A. Foothill Blvd., California Bricktown, New Jersey Rockbridge, Georgia / / / / Public Storage Hyattsville, Maryland Euro Partnership XII Union City und / L.A. Foothill Blvd., California Public Storage Euro Partnership XIII Detroit, Michigan L.A. Foothill Blvd., California / Gesamt / Durchschnittliches wirtschaftliches Ergebnis (p. a.), gewichtet nach Eigenkapital (in Prozent): 1 Ende des Zeichnungszeitraums 2 Der Public Storage German Fund I wurde als Private Placement mit einem anderen General Partner realisiert. 8 IG

25 Wirtschaftliches Ergebnis Ausschüttung Verkaufs- und Kapitalrückfluss Wirtschaftliches Auflösung / Verkauf Fondsvolumen Eigenkapital Liquidationsergebnis vor Steuern Ergebnis vor Steuern p. a. in Prozent in Prozent in Prozent in Prozent Jahr in T US$ in T US$ p. a. kumuliert kumuliert ,99 165,81 93,80 259,61 8, , ,5 6,92 123,47 101,20 224,67 6, ,81 152,01 113,40 265,41 9, ,00 117,58 84,80 202,38 6, ,59 172,16 131,20 303,36 12, ,66 168,99 128,20 297,19 12, , ,5 6,21 93,50 85,80 179,30 5, ,77 126,31 117,60 243,91 9, ,31 101,18 98,00 199,18 7, ,92 89,64 111,40 201,04 7, ,75 105,43 115,60 221,03 10, ,93 73,90 115,20 189,10 8, ,94 IG 9

26 Immobilien Global als Kapitalanlage Gesamtübersicht Development Funds Capital Partners Funds Aufgelöste Fonds Fondsdaten Fondsname Standorte Immobilientyp BVT Capital Partners Cool Springs Franklin, Nashville, Tennessee BVT Capital Partners II Scottsdale, Phoenix, Community Sonora Village Arizona Shopping Center BVT Capital Partners III Ft. Lauderdale, Neighborhood Coquina Florida Shopping Center BVT Capital Partners IV Scottsdale, Phoenix, Neighborhood Scottsdale Horizon Arizona Shopping Center BVT Capital Partners VI Camelback Vermietbare Gesamtfläche in SF / m 2 Emission 1 Jahr Auflösung / Verkauf Jahr Power Center / / / / / Phoenix, Arizona Bürogebäude / BVT Capital Partners VII Doral, Dade County, Neighborhood Doral Florida Shopping Center BVT Capital Partners VIII Kendall Miami, Florida Neighborhood Shopping Center BVT Capital Partners IX gewerbliches nur Grundstücks- Miami, Florida Brickell Land Grundstück verkauf BVT Capital Partners X Ft. Lauderdale, Neighborhood Sawgrass Florida Shopping Center BVT Capital Partners XI Centro Ybor Tampa, Florida Urban Retail / Entertainment Center BVT Capital Partners XII Gilbert, Phoenix, Neighborhood Val Vista Arizona Shopping Center BVT Capital Partners XIII Madison Madison, Georgia Neighborhood Shopping Center BVT Capital Partners XV Scottsdale, Phoenix, Mixed-use- The Promenade Arizona Projekt BVT Capital Partners XXII Cranston, Providence, Community Cranston Parkade Rhode Island Shopping Center BVT Capital XXIII Cox Creek Florence, Alabama Community Shopping Center BVT Capital Partners XXV Providence, Community Eagle Square Rhode Island Shopping Center BVT Chapel Hills Westland Terrace Orlando, Florida Neighborhood Shopping Center BVT Capital Partners XXVIII Großraum Phoenix / Neighborhood Scottsdale North Marketplace Scottsdale, Arizona Shopping Center Gesamt / Durchschnittliches wirtschaftliches Ergebnis (p. a.), gewichtet nach Eigenkapital (in Prozent): / / / / / / / / / / / / / / 2005 / / Laufende Fonds Fondsname Standorte Immobilientyp Fondsdaten Vermietbare Gesamtfläche in SF / m 2 Emission Jahr BVT Capital Partners XVII Community Raleigh, North Carolina Falls Village Shopping Center und Townhouses / BVT HBavaria Kopie des Münchner Las Vegas, Nevada Hofbräuhaus Las Vegas Hofbräuhauses / BVT Capital Partners XXVII Großraum Atlanta / Neighborhood Retail Silver Comet Smyma, Georgia Strip Center / BVT Capital Partners XXIX Großraum Atlanta / Neighborhood Shopping L.A. Fitness Woodstock, Georgia Center / Gesamt / Total / IG

27 1 Ende des Zeichnungszeitraums 2 Gesamtkosten der Projektentwicklung zuzüglich Vorkosten der Fondsgesellschaft 3 Bitte beachten Sie nähere Erläuterungen hierzu in der Einzeldarstellung auf Seite Die 3 Mio. US$ setzen sich zusammen aus US$ Barkapital und 2,24 Mio. US$, die durch eine Avalbürgschaft abgesichert wurden. Investitionsvolumen 2 Eigenkapital Kapitalbindung in Monaten in T US$ in T US$ Soll Wirtschaftliches Ergebnis Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert in Prozent Soll Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. in Prozent Soll ,0 184,8 17,3 13, ,0 171,8 16,7 17, ,8 138,0 15,9 11, ,0 127,5 17,0 22, ,8 116,4 16,5 15, ,0 149,0 14,7 20, ,4 138,0 16,3 16, ,0 133,2 16,0 44, ,6 134,1 16,0 16, Jahre 8 Jahre 157,0 3 14, ,0 123,9 17,0 15, ,3 128,7 16,0 13, ,4 220,0 16,1 19, ,1 130,9 15,3 11, ,5 197,5 49,9 47, ,0 141,0 15,1 16, ,5 136,4 19,0 11, ,4 10,4 15,7-21, ,28 Investitionsvolumen 2 Eigenkapital Kapitalbindung in Monaten in T US$ in T US$ Soll Wirtschaftliches Ergebnis Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert in Prozent Soll Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. in Prozent Soll Jahre 124,0 16, Jahre (Bestandsobjekt) 16,0-18, ,5 21, ,9 18, IG 11

28 Immobilien Global als Kapitalanlage Gesamtübersicht Development Funds Residential USA Funds Aufgelöste Fonds Fondsdaten Fondsname Standorte Stadium der Projektentwicklung Vermietbare Gesamtflächte Emission 1 Auflösung / Verkauf Investitionsvolumen 2 Eigenkapital BVT Residential USA 1, L.P. The Reserve at Peabody BVT Residential USA 2, L.P. Fairfield Green at Marlborough Großraum Boston, Massachusetts Großraum Boston, Massachusetts in SF / m² Jahr Jahr in TUS$ in TUS$ verkauft / verkauft / BVT Residential USA 5, L.P. Fairfield at Dulles Großraum Washington D.C., Virginia verkauft / / Gesamt / Durchschnittliches wirtschaftliches Ergebnis (p. a.), gewichtet nach Eigenkapital (in Prozent): Laufende Fonds Fondsdaten Fondsname Standorte Stadium der Projektentwicklung Vermietbare Gesamtflächte Emission 1 Investitionsvolumen 2 Eigenkapital in SF / m² Jahr in TUS$ in TUS$ BVT Residential USA 3, L.P. Fairfield at RTP 5 Großraum Raleigh-Durham, North Carolina Vermietungsphase / Fairfield at Sugar Land Houston, Texas Vermietungsphase / BVT Residential USA 4, L.P. Fairfield Green at Dedham 6 Dedham, Großraum Boston, Massachusetts Vermietungsphase / Fairfield at Addison Circle Großraum Dallas, Texas Vermietungsphase / BVT Residential USA 6, L.P. The Bryson at Southpark Meadows Großraum Austin, Texas Vermietungsphase / Fairfield at Denver DTC 7 Großraum Denver, Colorado Vermietungsphase / Fairfield at Phoenix Großraum Phoenix, Arizona Vermietungsphase / Fairfield at Centra 1 Las Vegas, Nevada Vermietungsphase / Gesamt / Total / Ende des Zeichnungszeitraums 2 Gesamtkosten der Projektentwicklung zuzüglich Vorkosten der Fondsgesellschaft 3 Für Anleger mit Teilnahme an Kapitalerhöhung; ohne = 121,7% 4 Gerechnet ab Vollinvestition des Fonds 5 Objekt verkauft im Mai 2012, siehe unter Entwicklung und Perspektive 6 Objekt verkauft im August 2012, siehe unter Entwicklung und Perspektive 7 Objekt verkauft im Dezember 2012, siehe unter Entwicklung und Perspektive 12 IG

29 Wirtschaftliches Ergebnis Einheiten Kapitalbindung in Monaten Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert in Prozent Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. in Prozent Gebäude Anzahl Apartments Anzahl Parkplätze Anzahl davon Garagenstellpätze Anzahl Soll Soll Soll ,1 157,4 13,2 20, ,3 135,7 3 13,8 3, ,6 49,5 15,0-12, ,1 Wirtschaftliches Ergebnis Einheiten Kapitalbindung in Monaten Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert in Prozent Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. in Prozent Gebäude Anzahl Apartments Anzahl Parkplätze Anzahl davon Garagenstellpätze Anzahl Soll Soll Soll ,4 13, ,5 13, ,2 12, IG 13

30 Immobilien Global als Kapitalanlage Gesamtübersicht Income Producing Funds US Retail Income Funds Aufgelöste Fonds Fondsdaten Fondsname Standorte Vermietbare Gesamtfläche Einheiten Emission 1 Auflösung / Verkauf Fondsvolumen Eigenkapital in SF / m 2 Anzahl Jahr Jahr in T US$ in T US$ US Retail Income Fund, L.P. Orlando, Ocala, Citrus Hills, Florida Charlotte, North Carolina / US Retail Income Fund II, L.P. Tampa, Florida Atlanta, Georgia Charlotte, North Carolina / US Retail Income Fund III, L.P. Charlotte, North Carolina Ft. Lauderdale und Miami, Florida Hartford, Connecticut / US Retail Income Fund IV, L.P. Atlanta, Georgia Vero Beach und Orlando, Florida Hagerstown, Maryland / Gesamt / Durchschnittliches wirtschaftliches Ergebnis (p. a.), gewichtet nach Eigenkapital (in Prozent): Laufende Fonds Fondsdaten Fondsname Standorte Vermietbare Gesamtfläche Einheiten Emission Fondsvolumen Eigenkapital in SF / m 2 Anzahl Jahr in T US$ in T US$ US Retail Income Fund V, L.P. Atlanta, Georgia Ft. Lauderdale, Miami und Tampa, Florida / (5) US Retail Income Fund VI, L.P. Tampa und Miami, Florida Charleston, South Carolina Nashville, Tennessee / US Retail Income Fund VII, L.P. Atlanta und Columbus, Georgia Orlando, Florida Houston, Texas / BVT Shopping USA i. L. Atlanta, Georgia Tampa, Florida Ft. Lauderdale, Florida Austin, Texas drei weitere Standorte / Gesamt / Retail USA Portfolio Funds Laufende Fonds Fondsdaten Fondsname Standorte Vermietbare Gesamtfläche Einheiten Emission Investitionsvolumen Eigenkapital in SF / m 2 Anzahl Jahr in T US$ in T US$ BVT Retail USA Portfolio Fund 34 Standorte in 14 Bundesstaaten der USA / Gesamt / Total / IG

31 1 Ende des Zeichnungszeitraums 2 Die 7,61% p. a. beziehen sich auf das durchschnittlich gebundene Eigenkapital 3 Bitte beachten Sie nähere Erläuterungen hierzu in der Einzeldarstellung auf Seite IG Der Prognosezeitraum endete in Ein kumulierter Soll- Vergleich ist daher nicht mehr möglich. 5 Der Prognosezeitraum endete in Ein kumulierter Soll- Vergleich ist daher nicht mehr möglich. Wirtschaftliches Ergebnis Gesamteinnahmen in T US$ Gesamtausgaben in T US$ Laufende Ausschüttung kumuliert in Prozent Verkaufs- und Liquidationsergebnis in Prozent Kapitalrückfluss vor Steuern in Prozent Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. in Prozent Soll Soll Soll kumuliert Soll ,60 57, , ,70 51, , ,00 47, , ,00 45, ,61 2 8,24 Gesamteinnahmen in T US$ Soll Wirtschaftliches Ergebnis Soll Gesamtausgaben in T US$ Laufende Ausschüttung kumuliert Soll in Prozent , , , , , , ,50 163,75 Gesamteinnahmen in T US$ Soll Wirtschaftliches Ergebnis Soll Gesamtausgaben in T US$ Laufende Ausschüttung kumuliert Soll in Prozent ,00 14,00 IG 15

32 Immobilien Global als Kapitalanlage Gesamtübersicht Sonstige Fonds Aufgelöste Fonds Fondsdaten Fondsname Standorte Vermietbare Gesamtfläche Einheiten Emission 1 Auflösung / Verkauf Investitionsvolumen (Fondsvolumen) Eigenkapital in SF / m 2 Anzahl Jahr Jahr in T US$ in T US$ BVT / WELP Pigeon Forge Pigeon Forge, Tennessee / Gesamt / Alle US-Fonds kumuliert Laufende Fonds Fondsdaten Fondsname Emission Fondsvolumen bei Fondsschließung Eigenkapital Gezeichnete Zielfonds Volumen der gezeichneten Zielfonds in T US$ in Prozent in T US$ BVT Asia Real Estate Fund k. A. k. A. k. A. k. A. BVT Asia Real Estate Fund P.P k. A. k. A. MB Asia Real Estate Fund, L. P Gesamt 1 Ende des Zeichnungszeitraums 2 Durchschnittliches wirtschaftliches Ergebnis (p. a.) der bislang aufgelösten Fonds, gewichtet nach Eigenkapital; Angabe in Prozent 3 Bitte beachten Sie nähere Erläuterungen hierzu in den Einzeldarstellungen auf Seite 82ff. 16 IG

33 Wirtschaftliches Ergebnis Gesamteinnahmen in T US$ Gesamtausgaben in T US$ Laufende Ausschüttung kumuliert in Prozent Verkaufs- und Liquidationsergebnis in Prozent Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert in Prozent Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. in Prozent Soll Soll Soll Soll ,00 73,19 89,25 162,44 verkauft 5,29 5,29 9,8 2 Wirtschaftliches Ergebnis Kapitalabrufe durch Zielfonds Kapitalrückfluss durch Zielfonds Ausschüttung in T US$ in Prozent in T US$ k. A. k. A. k. A IG 17

34 Immobilien Global als Kapitalanlage Public Storage Funds Fondsserie vollständig aufgelöst 1979 / 1980 legte die BVT Unternehmensgruppe mit den Public Storage Funds eine Immobilienfondsserie auf, die Investoren erstmals in Deutschland die Möglichkeit bot, sich als Limited Partner (Kommanditist) an Mini-Warehouses (Kleinlagerhäusern) bzw. Self-Storage Facilities zu beteiligen. Hierbei handelt es sich um die Entwicklung, Vermietung und den späteren Verkauf von Selbstbedienungs(SB)-Lagerhäusern, die in der Regel als eingeschossige Flachdachbauten in Lagereinheiten von fünf bis 50 m 2 unterteilt sind. Privatleute und Gewerbetreibende können hier alle nur denkbaren Gegenstände wie Akten, Möbel, Freizeitartikel etc. selbst einund auslagern, ohne auf den umständlichen und kostspieligen Service eines Speditionslagerhauses zurückgreifen zu müssen. Partner bei der Entwicklung und Verwaltung war die Public Storage, Inc., das größte SB- Lagerhausunternehmen der Welt. Ziel der Anlage war die Erwirtschaftung überdurchschnittlich hoher Ausschüttungen, ansteigend über die Laufzeit, sowie die bestmögliche Veräußerung innerhalb eines geplanten Zeitraums von acht bis zwölf Jahren. Alle Public Storage Fonds wurden erfolgreich im Jahr 1999 an den Entwicklungspartner Public Storage, Inc., veräußert. Das gesamte Fonds- sowie Eigenkapitalvolumen belief sich auf 80,8 Mio. US-Dollar. Die Fondsserie erzielte insgesamt ein durchschnittliches wirtschaftliches Ergebnis von 8,94 Prozent p. a. 18 IG

35 Public Storage Funds Gresham Concord Denver Chicago Fairfax Washington PS Euro Fund III Newark, Union City Anaheim, Huntington Beach PS Euro Partnership IV San Diego Dallas PS Euro Partnership VII Ft. Worth San Antonio Houston Jacksonville Orlando Bradenton Ft. Myers PS Euro Partnership VI PS German Fund II PS Euro Partnership V Detroit Bricktown N.Y. Mountainside, N.Y. Edison PS Euro Partnership IX Newark, Union City Los Angeles, Huntington Beach Washington Woodbridge Hyattsville PS Euro Partnership X San Diego Ft. Worth Gwynnett County PS Euro Partnership XI Houston PS Euro Partnership XII PS Euro Partnership VIII PS Euro Partnership XIII IG 19

36 Immobilien Global als Kapitalanlage Public Storage Funds Fondsserie vollständig aufgelöst Public Storage German Fund II, Ltd. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Errichtung und den Betrieb von zwei SB-Lagerhäusern an den Standorten Orlando (Florida) und Fort Worth (Texas). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital 0 US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1981 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL keine Prospektangabe Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL keine Prospektangabe Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 259,61% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 8,65% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) Public Storage Euro Fund III, Ltd. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Errichtung und den Betrieb von drei SB-Lagerhäusern an den Standorten Chicago (Illinois), Gresham (Oregon) und Jacksonville (Florida). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital 0 US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1981 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL keine Prospektangabe Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL keine Prospektangabe Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 224,67% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 6,98% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 20 IG

37 Public Storage Euro Partnership IV, Ltd. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Errichtung und den Betrieb von vier SB-Lagerhäusern an den Standorten Dallas und Houston (Texas), Concord (California) und Washington (Maryland). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital 0 US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1982 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL keine Prospektangabe Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL keine Prospektangabe Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 265,41% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 9,59% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) Public Storage Euro Partnership V, Ltd. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Errichtung und den Betrieb von zwei SB-Lagerhäusern an den Standorten Bradenton (Florida) und San Antonio (Texas). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital 0 US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1982 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL keine Prospektangabe Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL keine Prospektangabe Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 202,38% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 6,09% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) IG 21

38 Immobilien Global als Kapitalanlage Public Storage Funds Fondsserie vollständig aufgelöst Public Storage Euro Partnership VI, Ltd. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Errichtung und den Betrieb von sechs SB-Lagerhäusern an den Standorten Anaheim, San Diego und Newark (California), Ft. Myers (Florida), Denver (Colorado) sowie Fairfax (Virginia). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital 0 US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1983 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL keine Prospektangabe Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL keine Prospektangabe Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 303,36% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 12,51% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) Public Storage Euro Partnership VII, Ltd. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Errichtung und den Betrieb von drei SB-Lagerhäusern an den Standorten Washington (Virginia), Denver (Colorado) und Huntington Beach (California). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital 0 US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1983 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL keine Prospektangabe Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL keine Prospektangabe Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 297,19% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 12,44% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 22 IG

39 Public Storage Euro Partnership VIII, Ltd. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Errichtung und den Betrieb von vier SB-Lagerhäusern an den Standorten Fort Worth und Houston (Texas), San Diego (California) sowie Woodbridge (Virginia). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital 0 US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1984 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL keine Prospektangabe Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL keine Prospektangabe Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 179,30% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 5,27% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) Public Storage Euro Partnership IX, Ltd. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Errichtung und den Betrieb von zwei SB-Lagerhäusern an den Standorten N.Y. Mountainside (New Jersey) und Woodbridge (Virginia). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital 0 US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1985 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL keine Prospektangabe Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL keine Prospektangabe Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 243,91% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 9,99% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) IG 23

40 Immobilien Global als Kapitalanlage Public Storage Funds Fondsserie vollständig aufgelöst Public Storage Euro Partnership X, Ltd. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Errichtung und den Betrieb von zwei SB-Lagerhäusern an den Standorten Huntington Beach (California) und Edison (New Jersey). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital 0 US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1985 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL keine Prospektangabe Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL keine Prospektangabe Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 199,18% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 7,16% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) Public Storage Euro Partnership XI, Ltd. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Errichtung und den Betrieb von vier SB-Lagerhäusern an den Standorten L.A. Northridge und L.A. Foothill Blvd. (California), Rockbridge (Georgia) sowie Bricktown (New Jersey). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital 0 US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1986 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL keine Prospektangabe Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL keine Prospektangabe Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 201,04% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 7,80% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 24 IG

41 Public Storage Euro Partnership XII, Ltd. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Errichtung und den Betrieb von drei SB-Lagerhäusern an den Standorten Hyattsville (Maryland), Union City und L.A. Foothill Blvd. (California). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital 0 US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1987 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL keine Prospektangabe Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL keine Prospektangabe Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 221,03% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 10,04% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) Public Storage Euro Partnership XIII, Ltd. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Errichtung und den Betrieb von zwei SB-Lagerhäusern an den Standorten Detroit (Michigan) und L.A. Foothill Blvd. (California). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital 0 US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1989 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL keine Prospektangabe Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL keine Prospektangabe Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 189,10% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 8,35% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) IG 25

42 Immobilien Global als Kapitalanlage Capital Partners Funds Durch die Beteiligung an US-Limited Partnerships bietet BVT interessierten Anlegern die Möglichkeit, sich als Limited Partner (Kommanditist) an der Entwicklung, der Vermietung und dem späteren Verkauf von Shopping Centern oder Bürogebäuden zu beteiligen. Die BVT Capital Partners Serie zeichnet sich durch eine gegenüber der Retail Income Fund Serie höhere Rendite und eine kurze Haltedauer (zwei bis vier Jahre) aus. Im Gegensatz zur Retail Income Fund Serie finden im Regelfall keine Ausschüttungen während der Laufzeit statt, der Gewinn wird nach Abschluss der Bauphase und dem Verkauf des Objektes an den Investor ausgezahlt. Diese Form der Investition birgt die bei Developments üblichen höheren Risiken; sie bieten dem Anleger aber durch einen frühen Einstieg in die Wertschöpfungskette überdurchschnittlich hohe (13 bis 15 Prozent p. a.) Ertragschancen. Im Rahmen der BVT Capital Partners Projekte ist die BVT Unternehmensgruppe in Zusammenarbeit mit erfahrenen US-Developmentpartnern mit der Realisierung von Bauprojekten an unterschiedlichen Standorten der USA befasst. Dazu geht die BVT entweder ein Joint Venture mit einem amerikanischen Developer ein oder führt Projektentwicklungen eigenverantwortlich durch. Um Anlegern zusätzliche Sicherheiten bei der Investition zu geben, kommen nur erfahrene US-Developer als Joint Venture-Partner in Frage. Der Developmentpartner muss über eine mindestens fünfjährige, direkte Erfahrung in der Entwicklung von Shopping Centern verfügen. Des Weiteren muss der Developer über Mieterbeziehungen verfügen und zeit- und budgetgerechte Errichtungen vergangener Projekte nachweisen können. Die BVT bietet ihrerseits zusätzliche Sicherheiten dadurch, dass die zur Entwicklung von Shopping Centern oder Bürogebäuden erworbenen Grundstücke laut Bebauungsplan zur gewerblichen Bebauung ausgewiesen und genehmigt sind. Außerdem müssen die Grundstückszuwegung, die Be- und Entwässerung sowie die Energieversorgung, d. h. die gesamte Erschließung, sichergestellt sein. Um die Rentabilität des Bauvorhabens sicherzustellen, werden langfristige Mietverträge mit den Hauptmietern und einigen Nebenmietern schon vor Baubeginn abgeschlossen. Des Weiteren wird das Risiko der Investition durch Bauzeitlimit, Baufertigstellungs- und Festpreisgarantien minimiert. Insgesamt beläuft sich die vermietbare Fläche von bereits realisierten und abgewickelten sowie von noch laufenden bzw. vermieteten Objekten auf über 2,5 Mio. SF. Das gesamte Investitionsvolumen der Capital Partnerships liegt derzeit bei über 500 Mio. US-Dollar, mit einem bisher investierten Eigenkapital von mehr als 131 Mio. US-Dollar. Das durchschnittliche wirtschaftliche Ergebnis der bereits abgewickelten Fonds dieser Serie beläuft sich auf 13,28 Prozent p. a. Allgemeine Anmerkung: Die Projektentwicklungsgesellschaften BVT Capital Partners V, XIV, XVI, XVIII, XIX, XX, XXI und XXIV sind nicht aufgeführt, da es sich um Vorratsgesellschaften handelt, die nicht als Fonds platziert wurden. Bitte beachten Sie, dass aufgrund des Capital Partnership Fondskonzeptes die übliche VGF-Standarddarstellung des wirtschaftlichen Ergebnisses bei den nachfolgenden Fonds nicht möglich ist. Aufgrund der Konzeption der Capital Partnership Serie (Projektentwicklung) wird nicht zwischen Investitions- und Bewirtschaftungsphasen unterschieden. Dies führt zu einer abweichenden Darstellung gegenüber den VGF-Leitlinien. 26 IG

43 HBavaria (Las Vegas) Capital Partners XVII (Raleigh) Capital Partners XXVII (Atlanta) Capital Partners XXIX (Atlanta) Laufende Fonds Aufgelöste Fonds Capital Partners XXII (Providence) Capital Partners XXV (Providence) Capital Partners (Nashville) Capital Partners XXIII (Florence) Capital Partners XIII (Madison) Chapel Hills (Orlando) Capital Partners XI (Tampa) Capital Partners III (Ft. Lauderdale) Capital Partners X (Ft. Lauderdale) Capital Partners XXVIII (Phoenix) Capital Partners VII (Miami) Capital Partners IX (Miami) Capital Partners II (Phoenix) Capital Partners IV (Phoenix) Capital Partners VI (Phoenix) Capital Partners XII (Phoenix) Capital Partners XV (Phoenix) Capital Partners VIII (Miami) IG 27

44 Immobilien Global als Kapitalanlage Capital Partners Funds Aufgelöste Fonds BVT Capital Partners, L.P. Investitionsgegenstand und -art Beim ersten Projekt der BVT Capital Partners Serie handelte es sich um die Entwicklung eines Power Centers in der Gemeinde Franklin im Großraum Nashville, Tennessee. Das Shopping Center liegt im Williamson County in einem Einkaufs- und Gewerbegebiet. Joint Venture-Partner der BVT Capital Partners, L.P. war die Centennial American Real Estate, Ltd. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital 1 k. A. Ende des Zeichnungszeitraums 1994 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Fertiggestellt im Juni 1997, verkauft im Dezember 2000 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 126,0% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 184,8% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 17,3% (Kapitalbindung 18 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 13,6% (Kapitalbindung 75 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft BVT Capital Partners II, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung eines Community Shopping Centers im wachstumsstarken Stadtbezirk von Phoenix, Arizona. Das Shopping Center liegt an der Kreuzung Frank Lloyd Wright Boulevard und Pima Road in Scottsdale. Der Joint Venture-Partner war die Sonora Village Pederson Group, ein Unternehmen der Pederson Group. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1995 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Fertiggestellt im September 1997, verkauft im November 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 125,0% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 171,8% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 16,7% (Kapitalbindung 18 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 2 17,9% (Kapitalbindung 50 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft 2 Bezogen auf das durchschnittlich gebundene Eigenkapital in Höhe von US$ 28 IG

45 BVT Capital Partners III, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung eines Neighborhood Shopping Centers in Ft. Lauderdale, Florida. Das Shopping Center befindet sich im Südwesten von Ft. Lauderdale im Broward County und ist über die Sheridan Street, die Dykes Road und die Interstate 75 ausgezeichnet zu erreichen. Der Joint Venture-Partner der BVT Capital Partners III, L.P. war damals die Paradise Development Group, Inc. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1996 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Fertiggestellt im September 1998, verkauft im Oktober 1998 bzw. Ende 2004 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 123,8% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 138,0% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 15,9% (Kapitalbindung 18 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 2 11,1% (Kapitalbindung 65 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft 2 Bezogen auf das durchschnittlich gebundene Eigenkapital in Höhe von US$ BVT Capital Partners IV, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung eines Neighborhood Shopping Centers in Scottsdale, Großraum Phoenix, Arizona. Das Shopping Center befindet sich im Nordosten von Scottsdale am Frank Lloyd Boulevard und Thompson Peak Way. Der Joint Venture-Partner war die Scottsdale Horizon Commercial Center, LLC, ein Unternehmen der Bromont Group. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1997 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Fertiggestellt im Oktober 1997, verkauft im April 1998 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 123,0% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 127,5% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 17,0% (Kapitalbindung 18 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 22,0% (Kapitalbindung 15 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft IG 29

46 Immobilien Global als Kapitalanlage Capital Partners Funds Aufgelöste Fonds BVT Capital Partners VI, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung eines Bürogebäudes in zentraler Lage von Phoenix, Arizona. Das Bürogebäude liegt an der Südwestecke 28. Straße und Camelback Road. Der Joint Venture-Partner war die 28 th Street Office, LLC, ein Unternehmen der Koll-Bromont Gruppe. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1997 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Fertiggestellt im Dezember 1997, verkauft im August 1998 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 128,8% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 116,4% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 16,5% (Kapitalbindung 21 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 15,1% (Kapitalbindung 13 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft BVT Capital Partners VII, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung eines Neighborhood Shopping Centers in Doral, Dade County, Florida. Das Grundstück liegt an der Nordwestecke, Kreuzung 58 th Straße und 107 th Avenue. Der Joint Venture-Partner war die Paradise Doral, Ltd., ein Unternehmen der Paradise Development Group. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital 1 k. A. Ende des Zeichnungszeitraums 1997 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Fertiggestellt im Juli 1999, verkauft im Juli 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 127,0% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 149,0% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 14,7% (Kapitalbindung 22 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 20,3% (Kapitalbindung 29 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft 30 IG

47 BVT Capital Partners VIII, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung eines Neighborhood Shopping Centers in Kendall & 17 th Street in Miami, Florida. Der Joint Venture-Partner war die 28 th Street Associates General Partnership, ein Unternehmen der Paradise Development Group. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital 1 k. A. Ende des Zeichnungszeitraums 1997 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Fertiggestellt im August 1999, verkauft im Dezember 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 124,4% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 138,0% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 16,3% (Kapitalbindung 18 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 16,8% (Kapitalbindung 27 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft BVT Capital Partners IX, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung eines Gewerbegrundstückes in Brickell Commons, einem exklusiven Wohn- und Geschäftsbezirk von Miami, Florida. Der Joint Venture-Partner war die Taylor Development & Land Company. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1998 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Nur Grundstücksverkauf. Ursprünglich war die Entwicklung eines Shopping Centers geplant; aufgrund eines attraktiven alternativen Kaufpreisangebotes wurde das erworbene Land im November 1998 weiterveräußert. Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 124,0% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 133,2% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 16,0% (Kapitalbindung 18 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 44,3% (Kapitalbindung 9 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft IG 31

48 Immobilien Global als Kapitalanlage Capital Partners Funds Aufgelöste Fonds BVT Capital Partners X, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung des Sawgrass Isles Plaza Shopping Centers im Großraum Ft. Lauderdale in Coral Springs, Florida. Der Joint Venture-Partner war die Paradise Sawgrass Ltd., ein Unternehmen der Paradise Development Group. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1998 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Fertiggestellt im März 2000, verkauft im Oktober 2000 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 121,6% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 134,1% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 16,0% (Kapitalbindung Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 16,4% (Kapitalbindung 25 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft BVT Capital Partners XI, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung, Vermietung, Bewirtschaftung und den Verkauf des Centro Ybor, eines Urban Retail / Entertainment Centers. Das Center liegt in Tampa, Florida, im historischen Stadtteil Ybor City. Die Developmentpartner waren Steiner + Associates und The Sambler Group. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital 1 HUD-Kredit: US$; Baudarlehen: US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1999 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Fertiggestellt im Oktober 2000, verkauft im Dezember 2006 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST 2 siehe Fußnote Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST 2 siehe Fußnote Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 157,0% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 2 siehe Fußnote Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 14,5% (Kapitalbindung 4 Jahre) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 2 siehe Fußnote Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft 2 Am wurde gemeinsam mit den Kommanditisten der Entschluss gefasst, das Center zu veräußern, wodurch eine weitgehende Tilgung des Bankdarlehens erreicht wurde, eine Rückführung der Anlegergelder jedoch nicht möglich war. Allerdings gelang es, mit dem Käufer eine Earn Out -Klausel (eine Art Besserungsschein) zu verhandeln, über die die Kommanditisten die Chance haben, am künftigen Erfolg des Centro Ybor teilzuhaben. Unter bestimmten Voraussetzungen können die Earn Out -Beträge bis zu 55 Prozent des ursprünglich investierten Eigenkapitals der Fondsgesellschaft ausmachen. 32 IG

49 BVT Capital Partners XII, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung, Vermietung und den anschließenden Verkauf des Cooper Marketplace Shopping Centers und des Val Vista Marketplace Shopping Centers. Die Neighborhood Shopping Center liegen in Gilbert, Maricopa County im Großraum Phoenix, Arizona. Der Developmentpartner war die J&R Holdings III, LLC, ein Unternehmen der Pederson Group. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1998 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Fertiggestellt im September 1999, verkauft im Oktober 2000 bzw. April 2002 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 117,0% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 123,9% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 17,0% (Kapitalbindung 12 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 2 15,8% (Kapitalbindung 31 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft 2 Bezogen auf das durchschnittlich gebundene Eigenkapital in Höhe von US$ BVT Capital Partners XIII, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung, Vermietung und den anschließenden Verkauf eines Neighborhood Shopping Centers sowie zweier nicht für das Shopping Center benötigter Grundstücksteile. Das Shopping Center liegt in Madison, Georgia, ca. 50 Meilen westlich von Atlanta. Der Developmentpartner war die Madison Crossing, LLC, ein Unternehmen der Michael Caldwell Gruppe. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital 1 k. A. Ende des Zeichnungszeitraums 1999 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Fertiggestellt im September 1999, verkauft im Februar 2001 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 113,3% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 128,7% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 16,0% (Kapitalbindung 12 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 13,5% (Kapitalbindung 26 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft IG 33

50 Immobilien Global als Kapitalanlage Capital Partners Funds Aufgelöste Fonds BVT Capital Partners XV, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung, Vermietung, Bewirtschaftung und den anschließenden Verkauf eines Mixed use-projekts, The Promenade, mit Einzelhandels-, Gastronomie- und Büroflächen. Das Projekt liegt in Scottsdale im nördlichen Teil des Großraums Phoenix, Arizona. Der Developmentpartner war die Promenade Holdings, LLC, ein Unternehmen der Pederson Group, Inc. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1999 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Phase I in 2005 Phase II in 2007 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 162,4% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 220,0% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 2 16,1% (Kapitalbindung 54 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 3 19,0% (Kapitalbindung 96 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft 2 Bezogen auf das durchschnittlich gebundene Eigenkapital SOLL in Höhe von US$ 3 Bezogen auf das durchschnittlich gebundene Eigenkapital IST in Höhe von US$ BVT Capital Partners XXII, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung des Cranston Parkade Shopping Centers in Cranston / Providence, Rhode Island. Der Joint Venture- Partner war die Cranston Parkade, LLC, ein Unternehmen der First Hartford Realty Corporation. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 2001 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Fertiggestellt im September 2001, verkauft im April 2005 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 128,1% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 130,9% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 15,3% (Kapitalbindung 22 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 2 11,4% (Kapitalbindung 49 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft 2 Bezogen auf das durchschnittlich gebundene Eigenkapital in Höhe von US$ 34 IG

51 BVT Capital Partners XXIII, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung, Vermietung und Verkauf des Cox Creek Shopping Centers in Florence, Alabama. Der Developmentpartner war die Florence Property Investments, LLP, ein Unternehmen der GBT Realty Corporation. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ = US$ Barkapital und US$ Avalbürgschaft Fondsvolumen Fremdkapital 1 k. A. Ende des Zeichnungszeitraums 2000 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Fertiggestellt im April 2001, verkauft im September 2001 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 2 166,5% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 2 197,5% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 2 49,9% (Kapitalbindung 18 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 3 47,8% (Kapitalbindung 27 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft 2 Bezogen auf das eingesetzte Barkapital in Höhe von US$ 3 Bezogen auf das durchschnittlich gebundene Barkapital in Höhe von US$ BVT Capital Partners XXV, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung, Vermietung und den anschließenden Verkauf des Eagle Square Shopping Centers in Providence, Rhode Island. Der Joint Venture-Partner war die Feldco Providence, LLC, ein Unternehmen des Developmentpartners Barry E. Feldmann. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 2002 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Fertiggestellt in 2003, verkauft Mitte 2005 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 132,0% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 141,0% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 15,1% (Kapitalbindung 18 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 16,8% (Kapitalbindung 29 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft IG 35

52 Immobilien Global als Kapitalanlage Capital Partners Funds Aufgelöste Fonds BVT Chapel Hills, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung, Vermietung und den anschließenden Verkauf des Westland Terrace Shopping Centers. Das Shopping Center liegt in Orlando, Florida, an der State Road 50 und der Apopka Vineland Road. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1998 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Fertiggestellt im Juni 2001, Center verkauft im Oktober 2003, die zwei restlichen Parzellen wurden im Januar 2005 und Februar 2006 veräußert Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 128,5% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 136,4% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 19,0% (Kapitalbindung 18 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 2 11,5% (Kapitalbindung 59 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft 2 Bezogen auf das durchschnittlich gebundene Eigenkapital in Höhe von US$ 36 IG

53 BVT Capital Partners XXVIII, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung, Vermietung, Bewirtschaftung und den anschließenden Verkauf des Neighborhood Shopping Centers Scottsdale North Marketplace in Scottsdale, Raum Phoenix, Arizona. Developmentpartner war die J&R Holdings XIV, LLC, ein Unternehmen der Pederson Group. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 2007 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Fertiggestellt im November 2007, aufgelöst im September 2011 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 131,4% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 3 10,4% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p.a. SOLL 15,7% (Kapitalbindung 24 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p.a. IST 3-21,1% (Kapitalbindung 51 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Der Gesellschaft wurden in 2009 im Rahmen einer Kapitalerhöhung US$ zusätzliches Eigenkapital zugeführt. 2 Fremdkapital der Objektgesellschaft 3 Die Gesellschafter der BVT Capital Partners XXVIII, L.P. haben im Juli 2011 mit einer Mehrheit von 76,2 Prozent einem Abfindungsangebot des Developmentpartners über US$ zugestimmt. IG 37

54 Immobilien Global als Kapitalanlage Capital Partners Funds Laufende Fonds BVT Capital Partners XVII, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um den Ankauf des Falls Village Shopping Centers mit anschließender Renovierung und Erweiterung sowie den Verkauf nicht für das Shopping Center benötigter Grundstücksteile. Das Shopping Center liegt im nördlichen Teil der Stadt Raleigh, North Carolina, und wurde bereits veräußert. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Fondsgesellschaft BVT Capital Partners XVII, L.P. Firma und Sitz des Komplementärs BVT Development Corporation, Inc., Atlanta Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Management Services, Inc., Atlanta Firma und Sitz des Treuhänders Boult, Cummings, Conners & Berry, PLC, Nashville, Tennessee Garantiegeber Fondswährung US$ Mindestbeteiligung US$ (zzgl. 5% Agio) Emission April 2000 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 50 Fondslaufzeit 18 Monate Rückabwicklung Investitionsvolumen US$ Agio SOLL US$ Agio IST US$ Eigenkapital ohne Agio SOLL US$ Eigenkapital ohne Agio IST US$ Fremdkapitalstand brutto SOLL Townhouses: US$ Fremdkapitalstand brutto IST Townhouses: US$ Fremdwährungsdarlehen Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 124,0% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 16,0% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Ohne Townhouse-Projekt 38 IG

55 Entwicklung und Perspektive Das Shopping Center wurde nach Abschluss der Renovierungs- und Um- bzw. Ausbaumaßnahmen im Oktober 2002 veräußert. Dabei wurden rund 44 Prozent des Eigenkapitals an die Anleger zurückgeführt. Nach umfangreichen planungs- und zeitintensiven Genehmigungsverfahren erfolgte im Sommer 2004 auf dem angrenzenden Grundstück, das ebenfalls zum Vermögen der Fondsgesellschaft gehört, der Start für die Entwicklung eines Wohnparks mit insgesamt 24 Townhouses bzw. Stadthäusern. Hier war ursprünglich Bürobebauung vorgesehen, die aber wegen der stark rückläufigen Nachfrage infolge der September-11-Marktreaktion Änderungen in der Projektplanung erforderte. Zu dieser Zeit hatten Townhouses eine hohe Anziehungskraft auf die einkommensstarke Käuferzielgruppe der sogenannten DINKs (Double Income No Kids). Die Falls Village Townhouses boten für diese Zielgruppe durch das in unmittelbarer Nachbarschaft gelegene Falls Village Shopping Center, das sich durch ein attraktives Angebot an Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Freizeitgestaltung auszeichnete, einen zusätzlichen Attraktivitätsfaktor. Bis Ende 2007 konnten insgesamt zwölf qualitativ hochwertige Townhouses fertiggestellt und sechs davon erfolgreich veräußert werden. Der Ausbruch der Subprime-Krise im Laufe des Jahres 2007 und insbesondere der Zusammenbruch der Investmentbank Lehmann Brothers im September 2008 stellte die US-Wirtschaft jedoch vor eine ihrer größten Herausforderungen überhaupt. Die schwerwiegenden Auswirkungen, auch auf den lokalen Markt für Einfamilienhäuser und Townhouses am Projektstandort Raleigh, haben seitdem einen deutlich spürbaren negativen Einfluss auf das Townhouse-Projekt der Fondsgesellschaft gehabt. So kam die Nachfrage nach Einfamilienhäusern und Townhouses hier fast vollständig zum Erliegen. Ein wesentlicher Einflussfaktor war die seit etwa Ende 2008 deutlich verschlechterte Arbeitsmarktsituation in den USA, die in der Bevölkerung zu großer Verunsicherung und einem deutlich verminderten Verbrauchervertrauen bzw. rückläufigem privatem Konsum geführt hat. Hinzu kam, dass das benachbarte Shopping Center krisenbedingt nach und nach immer mehr attraktive Mieter verlor, so z. B. den beliebten Fresh Market, das Restaurant Stonewood Grills und auch das Fitnessstudio O2. Den Fortbestand der Gesellschaft trotz fehlender Einnahmen aus Hausverkäufen hat die BVT bislang durch umfangreiche Maßnahmen zur zeitweisen Vermietung der sich noch im Bestand befindlichen Townhouses und zur Verlängerung des Projektdarlehens sowie vor allem auch durch erhebliche finanzielle Vorleistungen sichergestellt. Der Markt und die Hauspreise in Raleigh haben sich bedauerlicherweise bis heute nicht von der langen Krise erholen können. Zwar konnten zwischenzeitlich alle noch im Bestand befindlichen Townhouses verkauft werden. Ein Vergleich mit dem letzten verkauften Townhouse Ende 2007 zeigt jedoch, wie dramatisch der Preisverfall war. Konnte Ende 2007 noch ein Verkaufspreis von US-Dollar erzielt werden, konnten für die zuletzt verkauften Häuser nur noch Preise zwischen und US-Dollar erzielt werden. Im Bestand der Gesellschaft befinden sich nun noch zwölf unerschlossene Grundstücksparzellen, die in 2013 bestmöglich verkauft werden sollen, nach vorheriger Zustimmung von bzw. Einigung mit der kreditgebenden Bank. Angesichts der aufgelaufenen Verbindlichkeiten der Fondsgesellschaft und der oben beschriebenen sehr schwierigen Marktbedingungen der vergangenen Jahre können an die Anleger über die bisher geleisteten Ausschüttungen hinaus leider keine weiteren Rückführungen auf das eingesetzte Eigenkapital mehr erwartet werden. IG 39

56 Immobilien Global als Kapitalanlage Capital Partners Funds Laufende Fonds BVT HBavaria, L.P. - Hofbräuhaus Las Vegas Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um die Entwicklung, den Neubau und den anschließenden Betrieb des Hofbräuhauses Las Vegas als nahezu identische Kopie des Münchner Originals. Das Hofbräuhaus Las Vegas, Nevada, liegt an der Paradise Road / Harmon Avenue, gegenüber vom Hard Rock Cafe. Bauherr ist die BVT HBavaria, L.P. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Fondsgesellschaft BVT HBavaria, L.P. Firma und Sitz des Komplementärs BVT HBavaria, Inc., Atlanta, und HBavaria, LLC, Las Vegas Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Management Services, Inc., Atlanta Firma und Sitz des Treuhänders Boult, Cummings, Conners & Berry, PLC, Nashville, Tennessee Garantiegeber Fondswährung US$ Mindestbeteiligung US$ (zzgl. 5% Agio) Emission Januar 2003 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 32 Fondslaufzeit Rückabwicklung Investitionsvolumen US$ Agio SOLL US$ Agio IST US$ Eigenkapital ohne Agio SOLL US$ Eigenkapital ohne Agio IST US$ Liquiditätsreserve SOLL US$ Liquiditätsreserve IST US$ Fremdkapitalstand brutto SOLL 0 US$ Fremdkapitalstand brutto IST US$ Fremdwährungsdarlehen Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 16,0-18,0% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 40 IG

57 Entwicklung und Perspektive Das Hofbräuhaus Las Vegas ist ein stark unternehmerisch geprägtes Geschäftsmodell, bei dem in der eigenen Immobilie in 1A-Lage getreu dem Münchener Vorbild der langfristige Betrieb einer Bier- und Speisegaststätte mit 816 Sitzplätzen über einen 20-Jahre- Lizenzvertrag mit dem Staatlichen Hofbräuhaus München in eigener Regie erfolgt. Entgegen den Erwartungen erwies sich anfänglich die Zugkraft der Marke HB als noch nicht stark genug, so dass während der ersten Betriebsjahre nach der Eröffnung im Jahre 2004 Marketinginvestitionen in deutlich höherem Ausmaß als ursprünglich budgetiert notwendig waren, um die Etablierung in dem hoch kompetitiven Gastronomie- und Unterhaltungsgeschäft in Las Vegas zu erreichen. Die Ergebnisse blieben somit hinter den Prognosen zurück, sind aber seit dem Geschäftsjahr 2006 positiv mit deutlich steigender Tendenz. Im Jahr 2012 konnte unter weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Las Vegas ein operativer Überschuss vor Abschreibung in Höhe von rund 1,19 Mio. US-Dollar erzielt werden. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um US-Dollar bzw. rund 20 Prozent (operativer Überschuss vor Abschreibung 2011 rund 1,48 Mio. US- Dollar). In den Jahren 2007 bis 2010 hatte der operative Überschuss vor Abschreibung zwischen rund 0,82 und 1,14 Mio. US-Dollar gelegen. Damit ist eine vergleichsweise stabile Geschäftsentwicklung im während der Krisenjahre rückläufigen Gastronomie-Markt Las Vegas zu verzeichnen, die allerdings, wie 2012 zeigt, nach wie vor gewissen Schwankungen unterliegt. An Ausschüttungen erhielten die Anleger bislang rund 4,373 Mio. US-Dollar. Um das wirtschaftliche Potential des Hofbräuhauses Las Vegas in vollem Umfang ausschöpfen zu können, haben die Gesellschafter in 2008 entschieden, den geschäftsführenden Komplementär, der die Geschäfte vor Ort führt, abzulösen. Dieser bleibt vor allem im Bereich des Bankettgeschäftes nach wie vor deutlich hinter den Erwartungen zurück. Der geschäftsführende Komplementär setzte sich gegen seine Ablösung gerichtlich zur Wehr und hatte hiermit in 2011 in erster Instanz Erfolg. Im laufenden Jahr 2012 wurde durch die Anleger ein Mediationsverfahren zur außergerichtlichen Einigung mit dem geschäftsführenden Komplementär angestoßen, das im August 2012 abgehalten wurde. Im Rahmen der Mediation wurde ein Vergleich zur künftigen Zusammenarbeit herbeigeführt, mit Durchführung entsprechender Änderungen im Gesellschaftsvertrag der BVT HBavaria L.P., was auch die einvernehmliche beidseitige Einstellung des Gerichtsverfahrens einschließt. Die Änderung des Gesellschaftsvertrages wurde im Januar 2013 mit 75 Prozent Mehrheit von den Gesellschaftern angenommen. IG 41

58 Immobilien Global als Kapitalanlage Capital Partners Funds Laufende Fonds BVT Capital Partners XXVII, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um die Entwicklung, Vermietung, Bewirtschaftung und den anschließenden Verkauf eines kleinen Neighborhood Retail Strip Centers in Smyrna, Großraum Atlanta, Georgia. Der Developmentpartner ist die Garner Group Investment, LLC in Atlanta. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Fondsgesellschaft BVT Capital Partners XXVII, L.P. Firma und Sitz des Komplementärs BVT Development Corporation II, Inc., Atlanta und Garner Group Investment, LLC, Atlanta Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Management Services, Inc., Atlanta Firma und Sitz des Treuhänders kein Treuhänder, direkt an Developmentpartner Garantiegeber Fondswährung US$ Mindestbeteiligung US$ (zzgl. 5% Agio) Emission September 2006 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 1 Fondslaufzeit 18 Monate Rückabwicklung Investitionsvolumen US$ Agio SOLL US$ Agio IST US$ Eigenkapital ohne Agio SOLL US$ Eigenkapital ohne Agio IST US$ Fremdkapitalstand brutto SOLL US$ Fremdkapitalstand brutto IST US$ Fremdwährungsdarlehen Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 131,5% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 21,0% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft; Stand IG

59 Entwicklung und Perspektive Das Eigenkapital des Fonds konnte im September 2006 kurzfristig an einen Investor platziert werden, so dass im Oktober 2006 mit dem Bau des Strip Centers Shops at Silver Comet unmittelbar neben einem etablierten Neighborhood Shopping Center an einer vielbefahrenen Straßenkreuzung begonnen werden konnte. Der Bau wurde termingerecht im August 2007 fertiggestellt und war zu diesem Zeitpunkt bereits zu 92,6 Prozent langfristig vermietet. Die Vollvermietung wurde kurze Zeit später erreicht. In 2008 konnte ein attraktiver Kaufvertrag mit einem amerikanischen Investor unterschrieben werden. Aufgrund der Finanzmarktkrise sagte die Bank des Käufers diesem jedoch die zuvor zugesicherte Finanzierung kurzfristig ab, so dass der Verkauf nicht vollzogen werden konnte. Die dann folgende schwere Rezession in den USA hatte erhebliche Auswirkungen auf den Einzelhandel, von denen auch das Shops at Silver Comet Shopping Center beeinträchtigt wurde. So mussten während der vergangenen Jahre mehrere Mieter des Shopping Centers aufgrund finanzieller Schwierigkeiten ihre Geschäftstätigkeit aufgeben. Dem Vermietungsmanagement gelang es dank intensivster Bemühungen jedoch, fast alle der in diesem Zuge entstandenen Freiflächen relativ kurzfristig an qualitativ gute neue Mieter zu vermieten. Seit dem ersten Quartal 2013 ist das Center sogar wieder zu 100 Prozent ausgelastet. Im Rahmen der neu abgeschlossenen Mietverträge mussten marktbedingt allerdings Konditionen zugestanden werden, die unter dem Niveau der Vormieter liegen und, wie derzeit ebenfalls marktüblich, auch Mietanreize wie zum Beispiel mietfreie Zeiten beinhalten. Die bestehende Projektfinanzierung konnte zunächst im August 2009 trotz der schwierigen Kreditmarktsituation und ohne Erfordernis einer Sondertilgung um zwei Jahre verlängert werden und in 2011 um weitere zwei Jahre, dieses mal zu einer Sondertilgungsleistung in Höhe von US-Dollar, die aus vorhandener Liquidität der Objektgesellschaft finanziert wurde. Ende 2012 refinanzierte das Fondsmanagement den Kredit vorzeitig mit einem neuen Kreditgeber zu günstigeren Konditionen, was zu einer jährlichen Schuldendienstersparnis von rund US-Dollar geführt hat. Bis Juli 2013 flossen Ausschüttungen in Höhe von rund 35 Prozent des investierten Eigenkapitals. Aufgrund der vergleichsweise attraktiven Cash-Flow-Prognose für das Objekt liegt der Schwerpunkt des Asset Managements weiterhin auf Ertrags- bzw. Wertoptimierung im Hinblick auf einen späteren Verkauf. IG 43

60 Immobilien Global als Kapitalanlage Capital Partners Funds Laufende Fonds BVT Capital Partners XXIX, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um die Entwicklung, Vermietung, Bewirtschaftung und den anschließenden Verkauf des Neighborhood Shopping Centers The Summit at Towne Lake sowie eines weiteren Grundstückteils in Woodstock, Großraum Atlanta, Georgia. Developmentpartner ist die Concordia Properties, LLC. Fondsdaten Fondstyp Private Placement Fondsgesellschaft BVT Capital Partners XXIX, L.P. Firma und Sitz des Komplementärs BVT Development Corporation II, Inc., Atlanta Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Management Services, Inc., Atlanta Firma und Sitz des Treuhänders kein Treuhänder, direkt an Developmentpartner Garantiegeber Fondswährung US$ Mindestbeteiligung US$ (zzgl. 3% Agio) Emission Mai 2008 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 6 Fondslaufzeit 24 Monate Rückabwicklung Investitionsvolumen US$ Agio SOLL US$ Agio IST US$ Eigenkapital ohne Agio SOLL US$ Eigenkapital ohne Agio IST US$ Fremdkapitalstand brutto SOLL US$ Fremdkapitalstand brutto IST US$ Fremdwährungsdarlehen Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 137,9% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 18,9% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft; Stand IG

61 Entwicklung und Perspektive Die Platzierung des Eigenkapitals konnte kurzfristig im Juli 2008 abgeschlossen werden. Der Baubeginn des Shopping Centers erfolgte planmäßig Anfang Juni 2008 nach Eigentumsübergang des Grundstückes. Aufgrund des zügigen Baufortschrittes konnten die ersten Flächen des The Summit at Towne Lake Shopping Centers schon im Januar 2009 von den örtlichen Behörden zur Vermietung und Nutzung abgenommen werden. Anschließend erfolgte die Übergabe des Hauptgebäudes mit SF bzw. über 75 Prozent der Gesamtmietfläche an den Hauptmieter L.A. Fitness, mit dem bereits im Vorfeld ein Mietvertrag über 15 Jahre einschließlich Verlängerungsoptionen abgeschlossen worden war. Im weiteren Verlauf konnten vier zusätzliche Flächen an attraktive Mieter, deren Angebote sehr gut zu dem Hauptmieter und dessen Kunden passten, für zehn und fünf Jahre vermietet werden. Allerdings hatte die schwere Rezession in den USA seit etwa Ende 2008 erhebliche Auswirkungen auf den Einzelhandel, von denen auch das The Summit at Towne Lake Shopping Center beeinträchtigt wurde. Die Vermietungsperformance liegt deshalb seitdem unter den Prospektprognosen. Mit Stand Juni 2013 ist das Shopping Center zu 91 Prozent vermietet; es bestehen drei Freiflächen über insgesamt SF. Für eine davon über SF werden sehr aussichtsreiche Vermietungsverhandlungen geführt. Das Baudarlehen war Ende April 2011 fällig und konnte zunächst um ein weiteres Jahr verlängert werden. Da sich abzeichnete, dass auch bis zum Ablauf dieser ersten Prolongation Ende April 2012 marktbedingt noch kein Projektverkauf sinnvoll sein würde, trat das Fondsmanagement frühzeitig an die finanzierende Bank bezüglich einer zweiten Prolongation des Baudarlehens. Die Bank stimmte einer solchen um ein weiteres Jahr bis Ende April 2013 zu. Der Abschluss dieser Prolongation erforderte erfreulicherweise keine Sondertilgung. Im Hinblick auf eine erneute Kreditverlängerung erklärte die Bank, dass sie den Kredit nicht mehr verlängern wolle, da man grundsätzlich im Einzelhandelsbereich nur noch an kurzfristigen Baukrediten, nicht aber an längerfristigen Bestandsfinanzierungen interessiert sei. Vor diesem Hintergrund müsse es als Entgegenkommen gewertet werden, dass man bereit sei, gegen eine Reduzierung des Darlehens um 1,2 Mio. US-Dollar eine 12-monatige Verlängerung zu gewähren. Den strengen heutigen Bankregulierungsauflagen zufolge müßte das Darlehen hierfür um über 2 Mio. US-Dollar re duziert werden (was auch für eine Umfinanzierung mit einem neuen Kreditgeber erforderlich gewesen wäre). Nach intensiven Verhandlungen einigte sich das Fondsmanagement mit der Bank auf eine sechsmonatige Verlängerung gegen Leistung einer Sondertilgung in Höhe von US-Dollar, verbunden mit der Zusage, das Center während des Verlängerungszeitraums zum Verkauf anzubieten. Zuvor soll der o. g. in Aussicht stehende Mietvertrag für SF sowie der ebenfalls in Verhandlung befindliche Outparcel-Verkauf realisiert werden, um die bestmögliche Preisbasis für den Verkauf zu schaffen. IG 45

62 Immobilien Global als Kapitalanlage Residential USA Funds Im Jahr 2004 gelang es BVT durch ein Joint Venture mit Fairfield Residential, LLC, eine der führenden Projektentwicklungsfirmen für so genannte Class-A-Apartmentanlagen in den USA, mehr unternehmerisch ausgerichteten Anlegern die Möglichkeit zu bieten, sich als Limited Partner (Kommanditist) an der Entwicklung, der Vermietung und dem späteren Verkauf von Apartmentanlagen im Class-A- Segment zu beteiligen. Für ein Engagement speziell im US-Wohnimmobilienbereich ( Multi-Family Housing ) sprechen vor allem das hohe und kontinuierliche Bevölkerungswachstum in den USA und die historisch positive Performance von US- Apartmentanlagen im Vergleich zu anderen Assetklassen. Hinzu kommt ein, insbesondere im Vergleich zu Deutschland, liberales US-Mietrecht, welches unter anderem keine Begrenzungen im Hinblick auf die Durchsetzbarkeit von Mieterhöhungen vorsieht. Neben der Zusammenarbeit mit Fairfield sind Kooperationen mit weiteren Projektpartnern möglich, wenn sich dies aufgrund qualitativ hochwertiger Investitionsmöglichkeiten anbietet. Auch bei den Entwicklungsvorhaben dieser Fondsserie achtet die BVT im Interesse ihrer Investoren auf die Erfüllung bestimmter Vorbedingungen. Hierzu gehört zum Beispiel, dass als Projektpartner nur erfahrene US-Develop er mit positivem Leistungsnachweis in Frage kommen und dass vor Leistung der Kapitaleinlage der BVT-Fondsgesellschaft in das jeweilige Joint Venture die Grundstücke gekauft bzw. fest unter Vertrag genommen und zur vorgesehenen Bebauung genehmigt sind. Bis zum Stichtag der vorliegenden Leistungsbilanz ( ) wurden sechs Fonds mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 722,6 Mio. US-Dollar aufgelegt, die zusammen elf Apartmentanlagen mit insgesamt Wohnungen entwickelt haben davon drei Projekte im Großraum Boston, Massachusetts, die bereits veräußert wurden: Das Projekt des ersten Fonds der Serie wurde im August 2007 verkauft, und damit neun Monate früher als geplant; die Rendite für die Anleger lag dabei mit durchschnittlich rund 21 Prozent p. a. um gut 60 Prozent über der Ergebnisprognose gemäß Beteiligungsprospekt. Im Juni 2011 und August 2012 folgten die Verkäufe der Bostoner Apartmentanlagen des zweiten und vierten Fonds der Serie mit sehr guten Ergebnissen. Mit Auflage des Fonds Nr. 7 Mitte 2013 wird die Fondsserie fortgesetzt. Die als Private Placement aufgelegte Beteiligungsgesellschaft hat ein Investitionsvolumen von rund 10,56 Mio. US-Dollar und plant eine Apartmentanlage mit 34 Wohnungen zu errichten wiederum am Standort Boston. Projektentwickler und Joint-Venture-Partner wird die Firma Berkeley Investments, Inc., ein 1991 gegründetes Full-Service Immobilien-Investment- und Development-Unternehmen mit Sitz in Boston. Projektpartner Fairfield Fairfield ist seit über 30 Jahren mit der Entwicklung und Verwaltung hochwertiger Wohnanlagen sehr erfolgreich im Geschäft und gehört zu den führenden Unternehmen in seiner Branche. Gemäß Ranking des US-Fachjournals Builder Magazine lag Fairfield im Jahr 2008, wie schon im Vorjahr, auf Platz 3 der Top-10-Projektentwicklungsfirmen in den USA, die zusammen einen Marktanteil von rund 20 Prozent haben. Ab 2008 entwickelte sich die Finanzierungsseite aufgrund der Kreditklemme, insbesondere für Immobilienfinanzierungen, zu einer der größten Herausforderungen für Developmentfirmen wie Fairfield. Banken begannen während der Finanz- und Wirtschaftskrise häufig Sondertilgungen für Refinanzierungen zu fordern, da in dem durch die schwierige Wirtschafts-, Arbeitsmarktund Finanzmarktsituation stark belasteten Marktumfeld bestimmte wirtschaftliche Vorbedingungen für eine Kreditverlängerung in der Regel nicht erfüllt werden konnten. Dies galt insbesondere für die bankseitigen Vorgaben über Beleihungsgrenzen, d. h. die Einhaltung eines bestimmten Verhältnisses von Kreditbetrag zu aktuellem Objektwert ( Loan-to-Value ). Hinzu kamen diesbezügliche bankeninterne Richtlinien. Im zweiten Halbjahr 2009 begann Fairfield als Kreditgarant für sämtliche Projektfinanzierungen Gefahr zu laufen, von einer Garantiefall-Welle überrollt zu werden. Daher hat sich das Unternehmen im Dezember 2009 unter Gläubigerschutz gemäß Chapter 11 des amerikanischen Insolvenzrechts begeben, um die Firma zu restrukturieren. Fairfield konnte das Chapter 11 Verfahren am 2. August 2010 erfolgreich abschließen. Durch die Reorganisation der Firma ist ein neues solides Fundament für die Fortführung der bisherigen Aktivitäten und die Wiederaufnahme von Neugeschäft geschaffen worden. Die überdurchschnittliche Qualität der Leistungen des Fairfield Vermietungsund Verwaltungsteams hat sich auch während des Chapter 11 Verfahrens fortgesetzt und in dem anhaltend schwierigen Marktumfeld bestens bewährt. Erfolgreiche Bilanz bei der Refinanzierung bzw. Restrukturierung des Residential- Portfolios In 2009 und 2010 stand das gesamte BVT Residential USA Portfolio mit neun Apartment anlagen und einem Investitionsvolumen von 637 Mio. US-Dollar zur Refinanzierung an, nachdem die ursprünglichen Baukredite ausgelaufen waren und geplante 46 IG

63 Residential USA Funds Residential USA 6 Residential USA 1 Boston Residential USA 2 Residential USA 4 Las Vegas Denver Washington, D.C. Raleigh Residential USA 5 Phoenix Dallas Residential USA 3 Austin Houston Laufende Fonds Aufgelöste Fonds IG 47

64 Immobilien Global als Kapitalanlage Residential USA Funds Objektverkäufe aufgrund der Krise verschoben werden mussten. Im Rahmen der Refinanzierungsaktivitäten musste für jedes der Objekte eine individuelle Lösung gefunden und mit insgesamt 18 verschiedenen involvierten Banken sowie mit diversen potentiellen neuen Eigen kapitalpartnern für die Objekte des Fonds Nr. 6 verhandelt werden. Für acht der neun Apartmentanlagen gelang trotz historisch widrigster Rahmenbedingungen die erfolgreiche Umsetzung der Rekapitalisierung. Damit können diese Investitionen weitergeführt werden, bis die drastischen Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zumindest teilweise wieder aufgeholt und Objektverkäufe wieder interessant sind. In einzelnen Fällen haben sich bereits Marktchancen eröffnet. Lediglich Fonds Nr. 5 nahm trotz intensivster Anstrengungen, die Kredite zu restrukturieren, eine für alle Beteiligten enttäuschende Entwicklung, die insbesondere durch die unverständliche Vorgehensweise der kreditgebenden Bank für den ersten Bauabschnitt ausgelöst wurde. Hier konnte die vollständige Eigenkapitalrückführung an die Anleger leider nicht erreicht werden. Entwicklungen am US-Mietwohnungsmarkt Der US-Mietwohnungsmarkt war ab 2011 nach der vorausgegangenen Weltwirtschafts- und Finanzmarktkrise als erster US-Immobiliensektor durch den Beginn einer Markterholung in vielen Teilen des Landes geprägt; seit 2012 kann man in einigen Marktregionen bereits von einem Vermietermarkt und Wiederaufschwung sprechen. Der US-Mietwohnungsmarkt profitiert dabei von vorteilhaften Grundlagen: Dauerhaft positive demographische Entwicklung in den USA: Die USA verzeichnen ein kontinuierliches Bevölkerungswachstum von durchschnittlich 2,7 Mio. neuen Einwohnern pro Jahr, dies entspricht Zuwachsraten von knapp 1,0 Prozent p. a. Die Nation ist nach Indien und China das Land mit der drittgrößten Bevölkerung der Welt und das einzige hochentwickelte Land der westlichen Welt mit einer solch positiven demographischen Entwicklung. Die so genannten Echo Boomers, Nachkommen der Baby Boomer -Generation und mit Geburtsdaten von 1980 bis 2001, sind die für den US-Mietwohnungsmarkt dem Alter nach wichtigste Bevölkerungsgruppe, da die größte Nachfrage nach Mietwohnungen von den bis 34 Jahre alten Amerikanern gestellt wird. Die ältesten Echo Boomer sind heute 33 Jahre alt, die jüngsten zwölf Jahre. Das heißt, die Nachfragewelle, die aus dieser Gruppe in den kommenden 20 Jahren auf den US- Mietwohnungsmarkt zukommt, steht erst am Anfang. Nachholbedarf bei Neubautätigkeit: Die Neubautätigkeit im Multi-Family-Bereich in den letzten Jahren lag auf weit unterdurchschnittlichem Niveau. So fiel das Neubauvolumen im Laufe von 2010 zeitweise auf annualisierte Wohnungsbaustarts und damit auf den tiefsten Stand seit Seit 2011 erholt sich die Neubaurate zwar zunehmend, liegt jedoch insgesamt weiterhin unter dem Durchschnitt von rd Wohnungsbaustarts in der Dekade vor Krisenausbruch. Für 2012 wurden Wohnungsbaustarts verzeichnet (Quelle: U.S. Census). Wieder mehr Haushaltsgründungen: Nach Auflösung krisenbedingter temporärer Erscheinungen wie vermehrte Bildung von Wohngemeinschaften und Rückzug ins Elternhaus wird im Zuge eines wieder steigenden Verbrauchervertrauens in die wirtschaftliche Entwicklung eine neuerliche Zunahme von Haushaltsgründungen prognostiziert. Aktuelle Anzeichen für einen gesellschaftlichen Wandel in den USA begünstigen den US-Mietwohnungsmarkt zusätzlich: Der zurückliegende Kollaps am Häusermarkt als Folge der vorausgegangenen Spekulationswelle hat zu einer kritischeren Einstellung gegenüber dem Hausbesitz geführt. Die jungen Amerikaner haben miterlebt, dass der amerikanische Traum vom Eigenheim schnell zum Albtraum werden kann vom Klotz am Bein bis hin zum finanziellen Ruin zahlreicher Haushalte. Wohnen zur Miete gewinnt somit für diese Generation an Vorteilhaftigkeit und Attraktivität. Ein weiterer wichtiger Aspekt in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist für viele der Wunsch bzw. die Notwendigkeit, möglichst flexibel und mobil zu sein, falls ein Arbeitsplatzwechsel ansteht. Auch dies lässt sich mit einer Mietwohnung wesentlich einfacher umsetzen als mit einem Eigenheim. Bislang wird ein Rückgang der Hauseigentumsquote von knapp 70 Prozent in 2004 / 05 auf 65,4 Prozent im 4. Quartal 2012 verzeichnet, ein Stand so niedrig wie zuletzt Experten halten ein dauerhaftes Absinken der Hauseigentumsquote auf Prozent für gut möglich. Nach Ansicht von Marktbeobachtern und BVT wird der US-Mietwohnungsmarkt somit erneut zum interessantesten US-Immobilieninvestment der nächsten Jahre. 48 IG

65 Allgemeine Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass aufgrund des Residential Development Fondskonzeptes die übliche VGF-Standarddarstellung des wirtschaftlichen Ergebnisses bei den nachfolgenden Fonds nicht möglich ist. Aufgrund der Konzeption der Residential Serie (Projektentwicklung) wird nicht zwischen Investitions- und Bewirtschaftungsphasen unterschieden. Dies führt zu einer abweichenden Darstellung gegenüber den VGF-Leitlinien. IG 49

66 Immobilien Global als Kapitalanlage Residential USA Funds Aufgelöste Fonds BVT Residential USA 1, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung, Vermietung, kurzfristige Bewirtschaftung und den an schließenden Verkauf einer Class-A-Apartmentanlage, The Reserve at Peabody. Das Pro jekt hat seinen Standort in Peabody im Nordosten des Großraums Boston, Massachu setts. Der Developmentpartner war die Fairfield Peabody, L.P., ein Unternehmen der Fairfield-Gruppe. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 2005 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Verkauft Mitte August 2007, Verkauf prospektiert April 2008 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 145,1% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 2 157,4% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 13,2% (Kapitalbindung 41 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 2 20,9% (Kapitalbindung 33 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft; Rückzahlung am bei Objektverkauf 2 Bezogen auf das durchschnittlich gebundene Eigenkapital IST 50 IG

67 BVT Residential USA 2, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung, Vermietung, kurzfristige Bewirtschaftung und den anschließenden Verkauf einer Class-A-Apartmentanlage, Fairfield Green at Marlborough. Das Projekt hat seinen Standort in Marlborough, im Westen des Großraums Boston, Massachusetts. Der Developmentpartner war die Fairfield Marlborough, LLC, ein Unternehmen der Fairfield-Gruppe. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 2006 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Verkauft Mitte Juni 2011, Verkauf prospektiert April 2009 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 155,3% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 2 135,7% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 13,8% (Kapitalbindung 48 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 2 3,2% (Kapitalbindung 73 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft; Rückzahlung am bei Objektverkauf 2 Für Anleger mit Teilnahme an der Kapitalerhöhung; ohne = 121,7% IG 51

68 Immobilien Global als Kapitalanlage Residential USA Funds Aufgelöste Fonds BVT Residential USA 5, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um die Entwicklung, Vermietung, kurzfristige Bewirtschaftung und den anschließenden Verkauf einer Class-A-Apartmentanlage, Dulles Corner im Fairfax County, Raum Washington, D.C. Der Developmentpartner war die Fairfield Dulles Corner, LLC, ein Unternehmen der Fairfield-Gruppe. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Investitionsvolumen US$ Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 2007 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Verkauft Mitte Dezember 2010, aufgelöst Ende 2011 Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 138,6% Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 49,5% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 15,0% (Kapitalbindung 31 Monate) Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST -12,6% (Kapitalbindung 48 Monate) Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft; Rückzahlung Ende 2010 bei Objektverkauf 52 IG

69 IG 53

70 Immobilien Global als Kapitalanlage Residential USA Funds Laufende Fonds BVT Residential USA 3, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um die Entwicklung, Vermietung, kurzfristige Bewirtschaftung und den an schließenden Verkauf von zwei Class-A-Apartmentanlagen, Fairfield at RTP im Groß raum Raleigh-Durham, North Carolina, und Fairfield at Sugar Land in Houston, Texas. Die Developmentpartner sind Fairfield RTP, LLC, und Fairfield Bellfort, LLC, beides Unternehmen der Fairfield-Gruppe. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsgesellschaft BVT Residential USA 3, L.P. Firma und Sitz des Komplementärs BVT Residential Development Corp. III, Atlanta, Georgia Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Real Estate Development, Inc., Atlanta, Georgia BVT Holding GmbH & Co. KG, München Firma und Sitz des Treuhänders Garantiegeber Fondswährung US$ Mindestbeteiligung US$ (zzgl. 3% Agio) Emission Januar 2006 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 327 Fondslaufzeit 48 Monate Rückabwicklung Investitionsvolumen US$ Agio SOLL US$ Agio IST US$ Eigenkapital ohne Agio SOLL ursprünglich US$ Eigenkapital ohne Agio IST ursprünglich US$ Eigenkapital ohne Agio IST nach Verkauf von RTP US$ Fremdkapitalstand brutto SOLL US$ Fremdkapitalstand brutto IST 1 nach Verkauf von RTP US$ Fremdwährungsdarlehen Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 154,4% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 13,6% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Objektgesellschaft; Fremdkapitalstand brutto IST nach Verkauf von RTP = Stand IG

71 Entwicklung und Perspektive Fairfield at RTP, Raleigh Das Projekt Fairfield at RTP wurde planmäßig im September 2007 fertiggestellt. Der Vermietungsstart hatte sich von September 2006 auf Februar 2007 verschoben zum einen bedingt durch die in 2006 eingetretene, jedoch wieder aufgeholte zeitliche Verzögerung beim Baufortschritt, zum anderen, da die Bauabnahme des Clubhauses mit dem Vermietungsbüro durch die städtischen Behörden einige Wochen später als geplant erfolgte. Die Vollvermietung (Auslastung der Wohnanlage zu mindestens 93 Prozent) wurde erstmals Mitte März 2009 erreicht. Zum Zeitpunkt des erfolgreichen Verkaufs der Apartmentanlage Ende Mai 2012 waren 418 von 434 Apartments vermietet, was einer Auslastungsrate von 96 Prozent entspricht. Der ursprüngliche Baukredit für RTP konnte mit dem bestehenden Kreditgeber zweimal erfolgreich verlängert werden, wobei beim ersten Mal keine und beim zweiten Mal eine nur sehr geringe Sondertilgung fällig wurde. Diese konnte der Fonds aus vorhandener Liquidität bestreiten, so dass ein in diesen Zeiten schon fast generell üblicher Einsatz zusätzlichen Eigenkapitals seitens der Anleger vermieden werden konnte. Eine weitere Verlängerungsoption sah der bestehende Kreditvertrag mit Laufzeit bis Januar 2012 nicht vor. Parallel zu den Refinanzierungsaktivitäten prüfte das Fondsmanagement auch die Möglichkeiten eines Verkaufs von RTP im ersten Halbjahr Für diesen Fall hatte der bestehende Kreditgeber zugesagt, den jetzigen Kredit bis Mitte 2012 verlängern zu wollen. Nachdem die Analysen über erzielbare Verkaufsergebnisse äußerst positive Ergebnisse brachten, entschied sich das Fondsmanagement dafür, das Objekt am Markt anzubieten. Das beste Kaufangebot wurde den Anlegern Anfang Mai 2012 zur Abstimmung vorgelegt, die sich mit großer Mehrheit von rund 87 Prozent für den Verkauf aussprachen. Der Objektverkauf wurde mit dem Closing am erfolgreich abgeschlossen. Allein aus dem Verkauf von RTP konnten 95 Prozent des gesamten Fondseigenkapitals an die Anleger der BVT Residential USA 3 zurückgeführt werden, so dass im zweiten Fondsobjekt Sugar Land fast nur noch Gewinn steckt. Fairfield at Sugar Land, Houston Der Baufortschritt beim Projekt Fairfield at Sugar Land war der Planung deutlich voraus, so dass die Baufertigstellung bereits in der ersten Maihälfte 2007 und somit drei Monate früher als geplant erfolgen konnte. Ende November 2007, gut einen Monat früher als geplant, konnte erstmals die Vollvermietung erreicht werden. Anfang Juli 2013 waren 352 der insgesamt 360 Apartments vermietet, was einer herausragenden Auslastungsrate von 98 Prozent entspricht. Ebenfalls sehr positiv ist, dass die Nominalmieten im vergangenen Jahr erhöht werden konnten, so dass diese um rund 7,0 Prozent über Prospektansatz für die Nominalmiete im ursprünglich geplanten Verkaufsjahr 2009 liegen. Die marktübliche Gewährung von Mietanreizen konnte reduziert bzw. zeitweise sogar ganz ausgesetzt werden, ohne die hervorragende Auslastung der Wohnanlage zu beeinträchtigen. Auch bei Sugar Land konnten das Fondsmanagement und Fairfield den ursprünglichen Baukredit mit dem bestehenden Kreditgeber zweimal erfolgreich verlängern, bis September Hier wurde bei der zweiten Verlängerung ebenfalls nur eine geringe Sondertilgung zur Kreditreduzierung fällig, ohne dass ein zusätzlicher Eigenkapitaleinsatz seitens der Anleger nötig geworden wäre. Die anschließenden Refinanzierungsaktivitäten wurden mit Verhandlung eines neuen Kredits mit Laufzeit bis 2016 erfolgreich abgeschlossen. Im April 2013 konnte eine Ausschüttung von Überschüssen aus dem Betrieb von Fairfield at Sugar Land an die Anleger vorgenommen werden. Diese betrug 5,7 Prozent bezogen auf das ursprünglich 1 in Fairfield at Sugar Land anteilig investierte Fondseigenkapital in Höhe von rund 5,978 Mio. US-Dollar entspricht. Die Aussichten für den Mietwohnungsmarkt von Houston sind weiterhin positiv. Der Apartmentspezialist Witten Advisors prognostiziert für 2013 bis 2015 für die Region Houston durchschnittliche Auslastungsraten von 93 bis 94 Prozent, was der für diese Marktregion geltenden Vollvermietungsmarke von 93 Prozent entspricht bzw. sogar leicht darüber liegt, so dass Mietsteigerungen möglich sein dürften Prozent des gesamten Fondseigenkapitals von 15,6 Mio. US-Dollar konnten, wirtschaftlich betrachtet, wie oben erwähnt, bereits aus dem Verkauf von RTP in 2012 an die Anleger zurückgeführt werden. Unter Betrachtung der gesellschaftsvertraglichen Bestimmungen zur Ausschüttungsrangfolge (Artikel 5.1 des Fondsgesellschaftsvertrages) ist nach dem Verkauf von RTP noch ein restliches Fondseigenkapital in Höhe von rund 9,916 Mio. US-Dollar verblieben, welches seitdem weiterhin mit 9,0 Prozent p. a. Vorabgewinnanspruch verzinst wird. IG 55

72 Immobilien Global als Kapitalanlage Residential USA Funds Laufende Fonds BVT Residential USA 4, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um die Entwicklung, Vermietung, kurzfristige Bewirtschaftung und den an schließenden Verkauf von zwei Class-A-Apartmentanlagen, Fairfield Green at Dedham im Süden des Groß raums Boston, Massachusetts, und Fairfield at Addison Circle in Addison im Norden des Großraums Dallas, Texas. Die Develop mentpartner sind Fairfield Dedham, LLC und Fairfield Addison, LLC, beides Unternehmen der Fairfield- Gruppe. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsgesellschaft BVT Residential USA 4, L.P. Firma und Sitz des Komplementärs BVT Residential Development Corp. IV, Atlanta, Georgia Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Real Estate Development, Inc., Atlanta, Georgia BVT Holding GmbH & Co. KG, München Firma und Sitz des Treuhänders Garantiegeber Fondswährung US$ Mindestbeteiligung US$ (zzgl. 3% Agio) Emission November 2006 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 676 Fondslaufzeit 35 Monate Rückabwicklung Investitionsvolumen US$ Agio SOLL US$ Agio IST US$ Eigenkapital ohne Agio SOLL ursprünglich US$ Eigenkapital ohne Agio IST US$ Eigenkapital ohne Agio IST nach Verkauf von Dedham US$ Fremdkapitalstand brutto SOLL US$ Fremdkapitalstand brutto IST 2 nach Verkauf von Dedham US$ Fremdwährungsdarlehen Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 139,5% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 13,5% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Die Gesellschafter der BVT Residential USA 4, L.P. haben im 2. Quartal 2010 einer Kapitalerhöhung zugestimmt, in derem Zuge der Gesellschaft US$ zusätzliches Eigenkapital zugeführt wurde. 2 Fremdkapital der Objektgesellschaft; Fremdkapitalstand brutto IST nach Verkauf von Dedham = Stand IG

73 Entwicklung und Perspektive Fairfield Green at Dedham, Großraum Boston Bedingt durch die zum Teil sehr strenge winterliche Witterung 2007 / 2008 und schleppende Genehmigungsprozesse seitens der lokalen Behörden verzeichnete der bis dahin planmäßig verlaufene Baufortschritt eine Verzögerung von mehreren Wochen. Die Bauphase konnte im ersten Quartal 2009 abgeschlossen werden. Die ursprünglich für Ende März 2008 vorgesehene Eröffnung des Clubhauses mit Vermietungsbüro erfolgte aufgrund der vorgenannten Entwicklungen im Juli 2008; dies war auch der offizielle Vermietungsstart. Nachdem der Vermietungsfortschritt zunächst etwas langsamer als geplant verlaufen war, belebte sich die Vermietung erwartungsgemäß nach der planmäßigen Eröffnung des benachbarten Legacy Place Shopping and Lifestyle Centers im Sommer Die Vollvermietung (Auslastungsgrad der Wohnanlage von 95 Prozent) wurde erstmals im Oktober 2009 erreicht. Zum Zeitpunkt des erfolgreichen Verkaufs der Apartmentanlage Anfang August 2012 waren 280 der insgesamt 285 Apartments vermietet, was einer herausragenden Auslastung von 98 Prozent entspricht. Der im Oktober 2010 ausgelaufende Projektkredit über rund 51,5 Mio. US-Dollar konnte frühzeitig um drei Jahre (bis Mai 2013: gerechnet ab vorgezogenem Refinanzierungszeitpunkt) verlängert werden. Darüber hinaus gelang es, mit der kreditgebenden Bank eine sehr moderate Sondertilgung in Höhe von 2,2 Mio. US-Dollar zu verhandeln. In weiteren Verhandlungen mit der Bank konnte BVT, gemeinsam mit Fairfield, im Interesse der Anleger im Residential Fonds Nr. 4 liquiditätsschonende Zahlungsmodalitäten erreichen. Bei Abschluss der Kreditverlängerung wurde zunächst nur eine Sondertilgung von 1,5 Mio. US-Dollar fällig. Dieser Betrag konnte aus vorhandener Liquidität der Dedham -Objektgesellschaft geleistet werden. Die restlichen 0,7 Mio. US-Dollar wurden dann bis Ende 2010 aus bis dahin erwirtschafteten Vermietungsüberschüssen gezahlt. Aufgrund eines äußerst günstigen Marktfens ters in den ersten Monaten des Jahres 2012 entschied sich das Fondsmanagement im April dafür, das Objekt am Markt anzubieten. Das beste Kaufangebot wurde den Anlegern Anfang Mai 2012 zur Abstimmung vorge-legt, die sich mit großer Mehrheit von rund 88 Prozent für den Verkauf aussprachen. Der Objektverkauf wurde mit dem Closing am erfolgreich abgeschlossen. Allein aus dem Verkauf von Dedham konnten 125 Prozent des gesamten Fondseigenkapitals an die Anleger der BVT Residential USA 4 zurückgeführt werden, so dass im zweiten Fondsobjekt Addison ausschließlich weiterer Gewinn steckt. Bezogen auf das im Objekt Dedham gebundene Kapital ergibt sich ein Anlegerergebnis von 125 Prozent insgesamt bzw. gut 20 Prozent p. a. für knapp sechs Jahre Haltezeit des Objekts. Fairfield at Addison Circle, Dallas Die Bauphase wurde im Frühjahr 2009 abgeschlossen, nachdem der Baufortschritt ab Mai 2007 durch extrem heftige Regenfälle im Bundesstaat Texas, insbesondere im Mai und Juni, eine deutliche Beeinträchtigung erfahren hatte, so dass sich eine zeitliche Verzögerung von einigen Wochen ergab. Die anschließenden sehr langwierigen Bearbeitungen erforderlicher Genehmigungen für die nächsten Bauabschnitte durch die lokalen Behörden verursachten eine weitere zeitliche Beeinträchtigung des Baufortschritts. Infolgedessen verschob sich der Beginn der 19-monatigen Vermietungsphase von November 2007 auf März Im Juli 2009 wurde erstmals die Vollvermietung (Auslastungsgrad der Wohnanlage von 93 Prozent) erreicht. Anfang Juli 2013 waren 402 der insgesamt 414 Apartments vermietet, was einer ebenfalls herausragenden Auslastung von 97 Prozent entspricht. Die marktübliche Gewährung von Mietanreizen konnte seit Anfang 2011 deutlich reduziert werden. Auch Erhöhungen der Nominalmieten waren durchsetzbar, so dass diese derzeit nur noch um rund 5,0 Prozent unter Prospektansatz für die Nominalmiete im ursprünglich geplanten Verkaufsjahr 2009 liegen. Die Verhandlungen über die Refinanzierung des ursprünglichen Projektkredits über 41 Mio. US-Dollar wurden im ersten Halbjahr 2010 erfolgreich abgeschlossen. Gegen Leistung einer auch hier moderaten Sondertilgung in Höhe von 2,25 Mio. US-Dollar wurde eine Verlängerung des Kredits um zwei Jahre bis Dezember 2012 erreicht. Davon wurden 1,25 Mio. US-Dollar über eine mit den Anlegern der BVT Residential USA 4 beschlossene Kapitalerhöhung in Höhe von bis zu 8,0 Prozent des Fondseigenkapitals finanziert. Die tatsächliche Kapitalerhöhung betrug rund 1,661 Mio. US-Dollar bzw. 6,5 Prozent des Fondseigenkapitals. Aufgrund der guten Entwicklungen bei Addison wurde entschieden, die Refinanzierungsaktivitäten für diesen Kredit bereits Anfang 2012 aufzunehmen und per wurde ein Vertrag für einen attraktiven neuen Objektkredit mit der New York Life Insurance Company über 39 Mio. US-Dollar abgeschlossen. Die Laufzeit beträgt drei Jahre, zuzüglich 2x1 Jahr Verlängerungsoption, der Mindestzinssatz 3,0 Prozent p. a. gegenüber 6,0 Prozent für den vorherigen Kredit, was zu einer Einsparung beim Zinsaufwand von über 1 Mio. US-Dollar jährlich entspricht. Im Februar 2013 konnte somit eine erste Ausschüttung von Überschüssen aus Betrieb von Addison an die Anleger vorgenommen werden. Diese betrug 6,0 Prozent bezogen auf das ursprünglich 1 in Addison anteilig investierte Fondseigenkapital in Höhe von 11,3 Mio. US-Dollar. Die Aussichten für den Mietwohnungsmarkt in Dallas sind weiterhin positiv. Der Apartmentspezialist Witten Advisors prognostiziert für 2013 bis 2015 für die Region Dallas durchschnittliche Auslastungsraten von 94 bis 96 Prozent, was sogar über der für diese Marktregion geltenden Vollvermietungsmarke von 93 Prozent liegt. Eine für das laufende Jahr erwartete Zunahme an neuem Flächenangebot trifft auf starke Nachfrage, so dass lediglich beim Potential für Mietpreiswachstum vorübergehend gewisse Einschränkungen angenommen werden. Gemäß den Annahmen von sowohl Witten Advisors als auch Fairfield sollte die Mietentwicklung jedoch im Plusbereich bleiben. 1 Das gesamte Fondseigenkapital von 25,6 Mio. US-Dollar konnte, wirtschaftlich betrachtet, bereits aus dem Verkauf von Dedham in 2012 an die Anleger zurückgeführt werden, zuzüglich 28 Prozent Überschuss. Unter Betrachtung der gesellschaftsvertraglichen Bestimmungen zur Ausschüttungsrangfolge (Artikel 5.1 des Fondsgesellschaftsvertrages) verbleibt nach dem Verkauf von Dedham noch ein restliches Fondseigenkapital in Höhe von rund 7,45 Mio. US-Dollar, welches weiterhin mit 9,0 Prozent p. a. Vorabgewinnanspruch verzinst wird. IG 57

74 Immobilien Global als Kapitalanlage Residential USA Funds Laufende Fonds BVT Residential USA 6, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um die Entwicklung, Vermietung, kurzfristige Bewirtschaftung und den anschließenden Verkauf von mehreren Class-A-Apartmentanlagen an ausgewählten Standorten in verschiedenen Regionen der USA. Projektpartner ist Fairfield Residential, LLC. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsgesellschaft BVT Residential USA 6, L.P. Firma und Sitz des Komplementärs BVT Residential Development Corp. VI, Atlanta, Georgia Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Real Estate Development, Inc., Atlanta, Georgia BVT Holding GmbH & Co. KG, München Firma und Sitz des Treuhänders Garantiegeber Fondswährung US$ Mindestbeteiligung US$ (zzgl. 3% Agio) Emission Mai 2007 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger Fondslaufzeit 48 Monate ab Vollinvestition (erreicht im September 2008) Rückabwicklung Investitionsvolumen US$ Agio SOLL US$ Agio IST US$ Eigenkapital ohne Agio SOLL ursprünglich US$ Eigenkapital ohne Agio IST US$ Eigenkapital ohne Agio IST nach Verkauf von DTC IV US$ Fremdkapitalstand brutto SOLL US$ Fremdkapitalstand brutto IST 2 nach Verkauf von DTC IV US$ Fremdwährungsdarlehen Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL 149,2% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL 12,3% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Die Gesellschafter der BVT Residential USA 6, L.P. haben im 4. Quartal 2010 einer Kapitalerhöhung zugestimmt, in derem Zuge der Gesellschaft bis zum US$ zusätzliches Eigenkapital zugeführt wurde. 2 Fremdkapital der Objektgesellschaften; Fremdkapitalstand brutto IST nach Verkauf von Dedham = Stand IG

75 Entwicklung und Perspektive Nachdem zu Beginn der Zeichnungsfrist konzeptgemäß erst ein konkretes Projekt The Bryson at Southpark Meadows im Großraum Austin, Texas feststand, konnten bereits im Juli und August 2007 zwei weitere Projekte positiv geprüft und in das Fondsportfolio aufgenommen werden. Hierbei handelte es sich um DTC IV West in Denver, Colorado, und Dynamite Mountain Ranch im Großraum Phoenix, Arizona. In 2008 wurde die Option zur Aufstockung des Fondseigenkapitals ausgeübt, um Anfang September 2008 in das vierte und letzte Projekt Centra 1 in Las Vegas, Nevada zu investieren. Zu dieser Zeit war der US-Mietwohnungsmarkt durch die schwierige Situation am US- Eigenheimmarkt sogar noch begünstigt. Erst die drastische Verschärfung der US- und weltwirtschaftlichen Lage sowie der Finanzmarktsituation nach dem Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers hat ab etwa Ende 2008 auch dieses US-Immobiliensegment in Mitleidenschaft gezogen insbesondere durch die stark gestiegene Arbeitslosigkeit und den damit verbundenen Rückgang von Haushaltsneugründungen. Ähnlich der landesweiten Situation waren auch die Mietwohnungsmärkte, in denen die Fondsobjekte der BVT Residential USA 6 liegen, von einem daraus resultierenden starken Wettbewerb um Mieter gekennzeichnet. Bei BVT Residential USA 6, L.P. kam im Besonderen noch hinzu, das die Erstvermietungsphase bei drei von vier Apartmentanlagen in die Krisenjahre fiel, wodurch das erzielbare Mietzinsniveaus zusätzlich beeinträchtigt wurde. Beides hat zu einem generellen Absinken des Mietniveaus in allen Landesteilen geführt, so dass die Mieten für die Fondsobjekte zum Teil deutlich unter Prospektansatz für die jeweilige Nominalmiete im ursprünglich geplanten Verkaufsjahr 2011 liegen, jedoch über dem lokalen Marktdurchschnitt für vergleichbare Objekte. Auch die Gewährung von Mietanreizen zur Mietergewinnung bleibt weiterhin üblich, wobei sich hier aber erfreulicherweise, je nach Marktregion, Verbesserungstendenzen zeigen. The Bryson at Southpark Meadows, Austin Nach planmäßigem Baubeginn im April 2007 konnte in den folgenden Monaten ein erheblicher Zeitvorsprung beim Baufortschritt erzielt werden, so dass die Wohnanlage bereits Ende Februar 2009 und damit sechs Monate früher als geplant fertiggestellt wurde. Die Vermietungsaktivitäten verliefen planmäßig und die so genannte stabile Auslastung von 93 Prozent wurde Anfang Juli 2010 erstmals erreicht. Anfang Juli 2013 waren 648 der insgesamt 670 Apartments vermietet, was einer hervorragenden Auslastung von 97 Prozent entspricht. Die Nominalmieten liegen um rund 7,0 Prozent unter Prospektansatz für die Nominalmiete in 2011 (ursprünglich geplantes Verkaufsjahr). DTC IV West, Denver Auch bei dieser Anlage, mit deren Bau im August 2007 begonnen wurde, war der Baufortschritt der Planung zeitlich weit voraus, so dass die Bauphase bereits im Mai statt August 2009 abgeschlossen werden konnte. Der offizielle Vermietungsstart für DTC IV West erfolgte planmäßig Ende Januar 2009 mit Eröffnung des Clubhauses und Vermietungsbüros. Die stabile Auslastung (254 Wohnungen bzw. 94 Prozent) wurde erstmals im September 2010 erreicht, gegenüber der ursprünglichen Planung von Anfang Grund für die zeitliche Verzögerung war zum einen die saisonbedingt schleppend verlaufene Vermietung in den Wintermonaten sowie als regionaler Faktor ein vorübergehend erhöhtes Flächenangebot im Markt. Zum Verkaufszeitpunkt Mitte Dezember 2012 (siehe unten) waren 256 der insgesamt 270 Apartments vermietet, was einer Auslastung von 95 Prozent entspricht. Die Nominalmieten bei DTC IV West lagen zu diesem Zeitpunkt rund 19 Prozent unter Prospektansatz für die Nominalmiete in 2011 (ursprünglich geplantes Verkaufsjahr). Dynamite Mountain Ranch, Phoenix Nach planmäßigem Baustart im September 2007 konnte die Bauphase im Juni 2009 abgeschlossen werden. Der offizielle Vermietungsstart für Dynamite Mountain Ranch erfolgte aufgrund einer Verzögerung bei der Bauabnahme des Clubhauses mit Vermietungsbüro Mitte Februar 2009 und damit ca. acht Wochen später als geplant. Anfang Juli 2013 waren 289 der insgesamt 307 Apartments vermietet, was einer Auslastungsrate von 94 Prozent entspricht. Die Nominalmieten liegen aufgrund der schwierigen Marktumstände während der zurückliegenden Krisenjahre mit rund 36 Prozent leider deutlich unter Prospektansatz für die Nominalmiete in 2011 (ursprünglich geplantes Verkaufsjahr). Seit 2012 zeigt der Apartmentmarkt von Phoenix klare Anzeichen einer bereits begonnenen Markterholung. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Markterholung auf einem wesentlich tieferen Niveau ansetzt als in den meisten anderen Regionen der USA, weil Arizona ebenso wie Nevada (siehe unten) zu den vier am meisten von der Häuserkrise betroffenen US-Bundesstaaten gehört, die über den so genannten Schattenmarkt auch den Mietwohnungsmarkt beeinträchtigt. (Der Schattenmarkt umfasst Eigentumsflächen, die vorübergehend am Mietwohnungsmarkt angeboten werden, bis sich der IG 59

76 Immobilien Global als Kapitalanlage Residential USA Funds Laufende Fonds Markt für Eigenheime, d. h. sowohl Häuser als auch Eigentumswohnungen, wieder gebessert haben wird.) Der Apartmentspezialist Witten Advisors prognostiziert für 2013 bis 2015 für die Region Phoenix durchschnittliche Auslastungsraten um 93 Prozent, d. h. ausgeglichene Marktverhältnisse, so dass das Potential für Mietsteigerungen über den Abbau von Konzessionen besteht. Centra 1, Las Vegas Nach pünktlichem Beginn der Bauphase im September 2008 verlief der Baufortschritt planmäßig, so dass der Bau der Anlage im November 2010 abgeschlossen werden konnte. Die geringfügige zeitliche Verzögerung war baubehördlichen Vorgängen geschuldet. Die Vermietungsphase begann Mitte Dezember Anfang Juli 2013 waren 429 der insgesamt 456 Apartments vermietet, was einer Auslastungsrate von 94 Prozent entspricht. Ähnlich wie im Großraum Phoenix übten auch in Las Vegas die Faktoren Schattenmarkt und Auswirkungen der schwierigen Wirtschafts- und Arbeitsmarktsituation starken Druck auf die Mieten aus, so dass diese bei Centra 1 mit 33 Prozent ebenfalls deutlich unter Prospektansatz für die Nominalmiete in 2011 (ursprünglich geplantes Verkaufsjahr) liegen. Die aktuelle Entwicklung am Mietwohnungsmarkt von Las Vegas ist derjenigen in Phoenix um etwa ein Jahr hinterher; erste Anzeichen einer beginnenden Erholung sind hier jedoch ebenfalls sichtbar. Witten Advisors prognostiziert für 2013 bis 2015 durchschnittliche Auslastungsraten zwischen 93 und sogar hervorragenden 96 Prozent, d. h. ausgeglichene Marktverhältnisse, so dass auch hier das Potential für Mietsteigerungen über den Abbau von Konzessionen besteht. Refinanzierung der ursprünglichen Baukredite in 2010 und 2011 Die Verhandlungen über die Refinanzierung der ursprünglichen Baukredite für alle vier Wohnanlagen wurden in 2010 rechtzeitig aufgenommen und konnten bis April 2011 mit positiven Ergebnissen abgeschlossen und somit alle vier Objekte weitergeführt werden. Dem voraus gingen monatelange, intensivste Verhandlungen mit insgesamt zehn verschiedenen involvierten Banken, welche für die Fondsobjekte seinerzeit die Baukredite ausgereicht hatten, sowie mit diversen potentiellen neuen Eigenkapitalpartnern. Die vom Fondsmanagement mit den neuen Eigenkapitalpartnern erreichten Einigungen über die Konditionen, vor allem betreffend späterer Gewinnverteilungen und Stellung der Fondsgesellschaft, können für die Fondsanleger als fair und vorteilhaft bezeichnet werden. Dies gilt insbesondere angesichts der historisch widrigen Umstände, unter denen diese Verhandlungen zu führen waren, d. h. unter hohem Druck der Banken bei gleichzeitig stark eingeschränktem Spielraum aufgrund des eingefrorenen Kreditmarktes und unter marktseitigen Erschwernissen durch die krisenbedingten starken Verwerfungen am US-Immobilienmarkt. Im Laufe der o. g. Verhandlungen war ferner mit den Anlegern der BVT Residential USA 6, L.P. eine Kapitalerhöhung von bis zu 19,3 Prozent des ursprünglichen Fondseigenkapitals (11,4 Mio. US-Dollar) zur teilweisen Finanzierung der von den Banken geforderten Sondertilgungen beschlossen worden, was im Anschluss zu einer tatsächlichen Kapitalerhöhung von rund 6,74 Mio. US-Dollar bzw. 11,4 Prozent des platzierten Eigenkapitals führte. Die Mittel wurden für die Restrukturierungen der Objekte in Phoenix und Las Vegas verwendet. Bei Las Vegas beträgt das investierte Fondseigenkapital somit rund 27,9 Mio. US-Dollar, zuzüglich frisches Eigenkapital vom neuen Eigenkapitalpartner von rund 4,2 Mio. US-Dollar; bei Phoenix wurde über die Nachinvestition des Fonds hinaus kein weiteres frisches Eigenkapital erforderlich. Bei den Objekten in Austin und Denver ist die Fondsgesellschaft weiterhin mit dem ursprünglichen Eigenkapital von 15,5 Mio. bzw. 14,5 Mio. US-Dollar investiert. Hinzu kam frisches Eigenkapital vom jeweils neuen Eigenkapitalpartner von rund 11 Mio. bzw. 3,2 Mio. US-Dollar. Aktuelle Finanzierungsaktivitäten: Im Rahmen eines aktiven Asset Managements wurde Ende 2012 beschlossen, das Objekt Centra 1 mit einem neuen Kredit zu refinanzieren, was zwischenzeitlich möglich geworden war, ohne eine weitere Sondertilgung leisten zu müssen. Der Zinssatz für den neuen Kredit liegt mit 3,65 Prozent p. a. erheblich unter den 6,0 Prozent p. a. für den vorherigen Kredit und führt zu einer Zinsersparnis von rund US-Dollar pro Jahr. Aktualisierte Verkaufsaktivitäten bzw. -planung: Bei DTC IV West wurden in 2012 parallel zu den Refinanzierungsaktivitäten des im Oktober 2012 erneut ausgelaufenen Kredits auch die Möglichkeiten eines Objektverkaufs geprüft. Nach eingehenden eigenen Marktanalysen und Angaben weiterer Marktbeobachter befinden sich aufgrund der hohen Beliebtheit von Denver als Standort für Investitionen in den US-Mietwohnungsmarkt eine Reihe neuer Wohnanlagen in 60 IG

77 Planung, bzw. zum kleineren Teil bereits im Bau, insbesondere auch im Umfeld von DTC IV West. Zwar wird der Markt nach allgemeiner Einschätzung die neuen Flächen gut aufnehmen; gleichwohl wäre in näherer Zukunft durch dieses erwartbare neue Flächenangebot mit vorübergehend erhöhtem Wettbewerb um Mieter wie auch um Kaufinteressenten für diese neuen Wohnanlagen zu rechnen, was die Perspektiven für den Verkauf von DTC IV West zum Beispiel in 2014 für eine gewisse Zeit hätte begrenzen können. Hinzu kam, dass der Joint-Venture-Vertrag mit dem neuen Eigenkapitalpartner ab Ende März 2013 jedem Partner das Recht auf den Verkauf der gemeinsamen Wohnanlage einräumt. Sofern einer der beiden Partner dem Verkauf nicht zustimmen sollte, wäre er verpflichtet, den verkaufswilligen Partner zum Marktpreis auszukaufen, was entsprechend weiteres frisches Eigenkapital von den Fondsanlegern erfordert hätte. (Der neue Eigenkapitalpartner wollte verkaufen, da er seine internen Zielrenditen aus seinem Engagement in DTC IV West bereits übererfüllt hatte.) Nach Abstimmung mit den Fondsanlegern, die mit knapp 90 Prozent aller Stimmen dem Verkauf zustimmten, wurde dieser mit dem Closing am zu einem Preis von 52,4 Mio. US-Dollar vollzogen. Der Rückfluss daraus aus dem Joint Venture an die Fondsgesellschaft betrug rund 8 Mio. US-Dollar gegenüber dem in dieses Objekt investierten anteiligen Fondseigenkapital von 14,5 Mio. US-Dollar (inklusive Vorkosten der Fondsgesellschaft). Nach Abzug von Verbindlichkeiten der Fondsgesellschaft verblieben rund 5,0 Mio. US-Dollar Überschuss, der zunächst in die Liquiditätsreserve eingestellt wurde. Betreffend die weiteren drei Fondsobjekte rechnet das Fondsmanagement derzeit mit geeigneten Verkaufszeitpunkten zwischen 2014 und 2016 Bei Southpark besteht ab Mai 2013 allerdings ebenfalls ein vertragliches Verkaufsrecht für beide Joint Venture Partner, so dass es ggf. auch zu einem früheren Verkauf kommen kann, sofern der neue Eigenkapitalpartner dieses Recht ausüben und die Fondsgesellschaft ihn nicht auskaufen würde. IG 61

78 Immobilien Global als Kapitalanlage US Retail Income Funds Im Jahr 1994 startete BVT die erfolgreiche US Retail Income Fund Serie. Zusammen mit der innovativen Weiterentwicklung dieses Fondskonzeptes Mitte 2002, dem BVT Shopping USA Portfolio Fund, wurden hier bislang acht Fonds mit einem Investitionsvolumen von rund 400 Mio. US-Dollar für 40 Neighborhood Shopping Center in acht Bundesstaaten der USA aufgelegt. Der BVT Shopping USA Portfolio Fund bot Anlegern erstmals die Möglichkeit, sich an einem erweiterbaren Immobilienportfolio zu beteiligen, sowie die Wahl zwischen drei verschiedenen Beteiligungsvarianten (klassische Beteiligung, Wiederanlageprogramm oder ein Ansparprogramm). Die Standorte der einzelnen Fondsobjekte liegen in gewachsenen oder entwicklungsstarken Regionen, überwiegend im Süden und Südosten der USA. Neighborhood Shopping Center sind Nahversorgungszentren für Güter und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs mit einer Mietfläche von ca bis SF und einem Einzugsgebiet von bis zu fünf Meilen Radius sowie einer Bevölkerungsanzahl von mindestens Einwohnern mit mittleren bzw. überdurchschnittlichen Haushaltseinkommen. Eine regional marktführende Lebensmittelsupermarktkette als Hauptmieter mit einem langfristigen Mietvertrag sowie diverse mittlere und kleinere Nebenmieter, die Waren und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs abdecken (z. B. Drogerien, Reinigungen, Restaurants, Frisöre), charakterisieren die typischen Neighborhood Shopping Center der BVT US Retail Income Fund Serie. Die Grundlage für den Erfolg besteht im Besonderen auf einer guten infrastrukturellen Anbindung der Einkaufszentren. Neben den grundsätzlichen Vorteilen der Einzelhandelsimmobilien als Investitionsobjekt kommt, insbesondere in schwächeren Konjunkturphasen, ein zusätzlicher, von Investoren sehr geschätzter Sicherheitsaspekt von Neighborhood Shopping Centern zum Tragen: Sie haben sich als vergleichsweise unabhängig von wirtschaftlichen Schwankungen erwiesen, da Lebensmittel und sonstige Konsumgüter und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs zu allen Zeiten benötigt werden. So konnten sich die noch laufenden US Retail Income Funds auch im Jahr 2012 mit weiterhin überwiegend hohen Vermietungsquoten und wirtschaftlich soliden Ergebnissen behaupten. Die laufenden Ausschüttungen für das Jahr 2012 erfolgten in Höhe von bis zu 5,0 Prozent. Das durchschnittliche wirtschaftliche Ergebnis der bislang abgewickelten Fonds dieser Serie beläuft sich auf 8,24 Prozent p. a. Entwicklung USA und US-Einzelhandelsimmobilien 2012 standen die USA vor großen Herausforderungen. Zum einen war es das Jahr der Präsidentschaftswahl, zum anderen gab es die Problematik der hohen Staatsverschuldung. Da Auswirkungen und Konsequenzen eines Wahlausgangs schwer zu prognostizieren sind, halten sich Unternehmen mit größeren Investitionen in Phasen der Ungewissheit tendenziell zurück. Politisch ist der Fokus in einem entsprechenden Jahr auf den Wahlkampf gerichtet. Trotz dieser Umstände haben sich die Märkte weiterhin stabilisiert. Das zeigt sich unter anderem an dem gesteigerten Bruttoinlandsprodukt von 2,2 Prozent im Jahr 2012, wobei im Vorjahr 1,7 Prozent erreicht wurden. Die US-Einzelhandelsumsätze konnten nach einer Steigerung in 2011 um 7,7 Prozent im Jahr 2012, erneut um insgesamt rd. 5,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen. Zum Ende des Jahres 2012 lag die Leerstandsrate bei Einzelhandelsimmobilien mit 6,9 Prozent geringfügig unter dem Niveau des Vorjahres. Somit ist man weiterhin relativ weit von der Leerstandsquote von 6,3 Prozent entfernt, die im Jahr 2008 vor der Finanzkrise erreicht wurde. Der Höhepunkt der Leerstandsrate wurde im 1. Quartal des Jahres 2010 mit 7,5 Prozent erreicht. Auch im Jahr 2012 blieb der durchschnittliche Mietpreis relativ unverändert bei 15 US-Dollar pro SF, wobei 2008 durchschnittlich rund 17,50 US-Dollar pro SF erzielt werden konnten. Seit 2009 liegt die Neubautätigkeit bei rund 54 Mio. SF pro Jahr. Dieser Wert wurde auch 2012 nicht überschritten. Es wird also sehr wenig gebaut, vergleicht man die Jahre 2005 bis 2008, in denen durchschnittlich 250 Mio. SF umgesetzt wurden. Nach dem Ausgang der Wahlen und angesichts positiverer Aussichten bezüglich der Staatsverschuldung, stabilisieren sich die makroökonomischen Kennzahlen weiterhin. Sehr niedrige Ankaufsrenditen bei Einzelhandelsimmobilien sprechen ebenfalls für die anhaltende Erholung des Immobilienmarktes. Für die Einzelhandelsunternehmen und damit für die Mieter der Shopping-Center wird es wichtig sein, den schnell wachsenden Internethandel in ihre Verkaufsstrategien einzubinden. Allein von 2000 bis 2009 ist z. B. der Internetumsatz bei Büchern, Musik und Videos von 11,9 auf 53,5 Prozent gestiegen und ist seitdem weiter deutlich gewachsen. Auch Elektrogeräte, Computer, Software sowie Büroartikel sind ähnlich stark gestiegen. Mehrere größere Einzelhändler verfolgen bereits eine multi-channel-strategy. Nach dem Motto If you can touch it in the store, you ll buy more of it online haben Kunden hierbei die Möglichkeit, die Produkte erst im Geschäft anzusehen und gleichzeitig im Internet zu bestellen. Attraktives Exit-Fenster Aufgrund der günstigen Konstellation für Class A Shopping Center wurde Ende 2010 der Markt hinsichtlich erzielbarer Preise für das Immobilienportfolio des BVT Shopping USA getestet und nach sehr positiver Resonanz seitens einer Vielzahl institutioneller Investoren der Verkauf des Fondsportfolios forciert. Im Mai 2011 fand das Closing statt. Der Verkaufspreis belief sich auf 130 Mio. US-Dollar. So konnte für die Anleger des BVT Shopping USA Portfolios ein attraktiver Gesamtrückfluss realisiert werden. Nach diesem erfolgreichen Verkauf wurden auch in 2012 die Märkte intensiv weiter beobachtet. Aufgrund positiver möglicher Verkaufszahlen wurde im Mai 2013 das Portfolio des Retail Income Fund V zum Verkauf angeboten und befindet sich aktuell in der Verkaufsphase. Der hierbei erwartete Verkaufspreis liegt bei über 60 Mio. US- Dollar und einer Gesamtrendite (IRR) für den Anleger von über 8,0 Prozent p. a. 62 IG

79 US Retail Income Funds Nashville Atlanta Austin Houston Columbus Orlando Tampa Charleston 1 US Retail Income Fund VI US Retail Income Fund V Miami 1 Ft. Lauderdale US Retail Income Fund VII BVT Shopping USA Laufende Fonds Aufgelöste Fonds Hartford Hagerstown Atlanta Charlotte US Retail Income Fund IV US Retail Income Fund III Ocala Citrus Hills 2 Tampa 3 Orlando Miami 4 Vero Beach 5 Ft. Lauderdale US Retail Income Fund I US Retail Income Fund II IG 63

80 Immobilien Global als Kapitalanlage US Retail Income Funds Aufgelöste Fonds US Retail Income Fund, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um einen geschlossenen US-Immobilienfonds, der 1994 in fünf Neighborhood Shopping Center im Süden und Südosten der USA an den Standorten Ocala, Citrus Hills und Orlando (Florida) sowie Charlotte (North Carolina) investierte. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1995 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs 2001 Ausschüttung kumuliert SOLL keine Prospektangabe Ausschüttung kumuliert IST US$ Laufende Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Laufende Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL keine Prospektangabe Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 159% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 8,43% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) US Retail Income Fund II, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um einen geschlossenen US-Immobilienfonds, der 1996 in drei Neighborhood Shopping Center im Süden und Südosten der USA an den Standorten Tampa (Florida), Atlanta (Georgia) und Charlotte (North Carolina) investierte. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1996 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs 2003 Ausschüttung kumuliert SOLL keine Prospektangabe Ausschüttung kumuliert IST US$ Laufende Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Laufende Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL keine Prospektangabe Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 171% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 10,13% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 64 IG

81 US Retail Income Fund III, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um einen geschlossenen US-Immobilienfonds, der 1997 in vier Neighborhood Shopping Center im Süden sowie Südund Nordosten der USA an den Standorten Ft. Lauderdale und Miami (Florida), Charlotte (North Carolina) sowie Hartford (Connecticut) investierte. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1997 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs 2003 Ausschüttung kumuliert SOLL keine Prospektangabe Ausschüttung kumuliert IST US$ Laufende Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Laufende Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL keine Prospektangabe Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 151% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 8% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) US Retail Income Fund IV, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um einen geschlossenen US-Immobilienfonds, der in fünf Neighborhood Shopping Center im Süden sowie Süd- und Nordosten der USA an den Standorten Vero Beach und Orlando (Florida), Atlanta (Georgia) sowie Hagerstown (Maryland) investierte. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1998 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs 2004 Ausschüttung kumuliert SOLL keine Prospektangabe Ausschüttung kumuliert IST US$ Laufende Ausschüttung kumuliert SOLL US$ Laufende Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL keine Prospektangabe Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 147% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 1 7,61% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Die 7,61% p. a. beziehen sich auf das durchschnittlich gebundene Eigenkapital. IG 65

82 Immobilien Global als Kapitalanlage US Retail Income Funds Laufende Fonds US Retail Income Fund V, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um einen geschlossenen US-Immobilienfonds, der in fünf Neighborhood Shopping Center im Süden und Südosten der USA an den Standorten Tampa, Ft. Lauderdale und Miami (Florida) sowie Atlanta (Georgia) investiert hat. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsgesellschaft US Retail Income Fund V, L.P. Firma und Sitz des Komplementärs VuWB Investments, Inc., N.Y. BVT Institutional Investments, Inc., Atlanta Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Management Service, Inc., Atlanta Firma und Sitz des Treuhänders Stock, Reinelt & Partner, München Garantiegeber Fondswährung US$ Mindestbeteiligung US$ (zzgl. 5% Agio) Emission Dezember 1998 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 551 Fondslaufzeit Prognose bis 2010 Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Gesamtinvestition SOLL Gesamtinvestition IST Agio SOLL Agio IST Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen US$ US$ US$ US$ US$ US$ US$ US$, da Darlehen in gleicher Währung beantragt wurde Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Fremdkapitalstand SOLL 1 Fremdkapitalstand IST US$ Liquiditätsreserve SOLL 1 Liquiditätsreserve IST US$ Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Der Prognosezeitraum endete im Jahr 2010, daher ist kein Soll--Vergleich mehr möglich. 2 Die Finanzierungen für die Objekte Butler s Crossing, Coquina Plaza und The Shoppes of Paradise Lakes wurden bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) abgeschlossen. Die Darlehen waren im August 2012 endfällig und wurden entsprechend zum in vollem Umfang zurückgeführt. Refinanziert wurden die Objekte Coquina Plaza und The Shoppes of Paradise Lakes bei der Aviva Life and Annuity Company. Die Finanzierung für das Objekt Lakewood Plaza wurde im Jahr 2003 mit der US-amerikanischen Versicherung Nationwide Life Insurance vereinbart. 3 Die Ausschüttung für das Jahr 2012 erfolgt gemäß Gesellschaftsvertrag im Jahr 2013 und wurde deshalb von der Liquiditätsreserve in Abzug gebracht. 66 IG

83 Wirtschaftliches Ergebnis Jahr Erlöse in T US$ Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T US$ Tilgung nominal in T US$ Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T US$ Ausschüttung Soll Ausschüttung Soll Soll Soll Soll in T US$ in % , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,14 Gesamt , ,59 1 Das Objekt Hawks Crossing konnte Mitte Oktober 2004 erfolgreich veräußert werden (Verkaufskurs: 122%). 2 Der Prognosezeitraum endete im Jahr 2010, daher ist kein Soll--Vergleich mehr möglich. in T US$ in % Entwicklung und Perspektive Die Beteiligungsgesellschaft war in 2012 weiterhin in vier Neighborhood Shopping Center in Wachstumsregionen bzw. an etablierten Standorten in den Bundesstaaten Florida und Georgia investiert. Das fünfte Shopping Center, Hawks Crossing in Coral Springs, Florida, des syndizierten Portfolios wurde bereits im Jahr 2004 erfolgreich veräußert. Zum weiteren Aufbau einer angemessenen Liquiditätsreserve im Hinblick auf bevorstehende Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten, wurde für das Jahr 2012 erneut eine Ausschüttung in Höhe von 5,0 Prozent des investierten Eigenkapitals vorgenommen. Dieses beläuft sich seit dem Jahr 2005 auf US-Dollar, nachdem durch den Verkauf des Hawks Crossing Shopping Centers (2004) und der Refinanzierung des Lakewood Plaza Shopping Centers (2003) insgesamt bereits US-Dollar an Eigenkapital an die Anleger zurückgeführt werden konnte. Der Vermietungsstand des noch in der Verwaltung befindlichen Immobilienportfolios lag zum Jahresende 2012 bei 93,6 Prozent. Die Komplementäre der Fondsgesellschaft VuWB Investments, Inc., Atlanta, Georgia, USA und BVT Institutional Investments, Inc., Atlanta, Georgia, USA haben laufend verschiedene Optionen für die Fondsgesellschaft analysiert und aufgrund von gestiegenen Marktpreisen zur Prüfung von Verkaufsszenarien zwei Immobilienberatungsunternehmen beauftragt. Unter Berücksichtigung der Markteinschätzungen der Maklerbüros und basierend auf bereits vorliegenden Kaufangeboten von über 60 Mio. US-Dollar hat die Fondsgeschäftsführung den Gesellschaftern den Verkauf der Fondsimmobilien im zweiten Halbjahr 2013 mit anschließender Auflösung der Fondsgesellschaft empfohlen. Der Abstimmungsprozess war zum Berichtszeitpunkt noch nicht abgeschlossen. Es wird aber aufgrund der bereits vorliegenden hohen Zustimmungsquote von der zeitnahen Durchführung des Verkaufs ausgegangen. Aus den Verkaufserlösen aller Objekte der Fondsgesellschaft werden alle Fremdfinanzierungen der Fondsgesellschaft abgelöst und eine Ausschüttung an die Anleger durchgeführt werden. Hieraus resultiert nach vorläufigen Berechnungen ein Gesamtrückfluss inklusive aller bereits gezahlten Ausschüttungen in Höhe von rund 219 Prozent (inkl. Ausschüttung des Jahres 2012 am und Beitritt zum ) bezogen auf die Zeichnungssumme. Dies entspräche einer Verzinsung des investierten Kapitals in Höhe von rund 8 Prozent p. a. (interner Zinsfuß nach der IRR-Methode ohne Berücksichtigung des Agios, individueller Steuerabzüge und Gebühren bei einem Beitritt zum ). Butler s Crossing Shopping Center, Watkinsville / Großraum Athens, Georgia Vermietbare Gesamtfläche: SF Eröffnung: November 1997 Hauptmieter: Publix Super Markets, Inc. ( SF bzw. 68,1 Prozent) Sonstige Nebenmietflächen: 12 Ladeneinheiten ( SF bzw. 31,9 Prozent) Das Butler s Crossing Shopping Center war zum Ende des Jahres 2012 zu 89,7 Prozent vermietet. Der Hauptmieter Publix konnte für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2012 einen leichten Umsatzanstieg von 2,5 Prozent auf ein hervorragendes Ergebnis von 688,73 US- Dollar pro SF verzeichnen. Der Gesamtumsatz belief sich damit auf rund 35,4 Mio. US-Dollar. Coquina Plaza Shopping Center, Großraum Ft. Lauderdale, Florida Vermietbare Gesamtfläche: SF Eröffnung: Mai 1998 Hauptmieter: Publix Super Markets, Inc. ( SF bzw. 56,4 Prozent) Sonstige Nebenmietflächen: 20 Ladeneinheiten ( SF bzw. 43,6 Prozent) Das Coquina Plaza Shopping Center war zum Ende des Jahres 2012 zu 98,5 Prozent vermietet. Nach Auszug des Mieters Blockbuster wurde die Fläche aufgeteilt und direkt nachvermietet. Der Hauptmieter Publix musste für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2012 einen Rückgang des Umsatzes um 4,4 Prozent verzeichnen. Das Ergebnis ist mit 423,37 US-Dollar pro SF weiterhin stabil. Der Gesamtumsatz belief sich damit auf rund 21,7 Mio. US-Dollar. Lakewood Plaza Shopping Center, Großraum Tampa / St. Petersburg / Clearwater, Florida Vermietbare Gesamtfläche: SF Eröffnung: Phase 1 ( SF) November 1993, Phase 2 ( SF) März 1997 Hauptmieter: Publix Super Markets, Inc. ( SF bzw. 52,3 Prozent) Sonstige Nebenmietflächen: 21 Ladeneinheiten ( SF bzw. 47,7 Prozent) Das Lakewood Plaza Shopping Center war zum Ende des Jahres 2012 zu 95,5 Prozent vermietet. Der Hauptmieter Publix musste für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2012 einen leichten Rückgang des Umsatzes um 2,6 Prozent verzeichnen. Das Ergebnis ist mit 439,20 US-Dollar pro SF weiterhin stabil. Der Gesamtumsatz belief sich damit auf rund 24,6 Mio. US-Dollar. The Shoppes of Paradise Lakes, Großraum Miami, Florida Vermietbare Gesamtfläche: SF Eröffnung: August 1999 Hauptmieter: Publix Super Markets, Inc. ( SF bzw. 61,5 Prozent) Nebenmietflächen: 16 Ladeneinheiten ( SF bzw. 38,5 Prozent) Das The Shoppes of Paradise Lakes Shopping Center war zum Ende des Jahres 2012 zu 89,5 Prozent vermietet. Der Hauptmieter Publix musste für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2012 einen Rückgang des Umsatzes um 5,7 Prozent verzeichnen. Das Ergebnis ist mit 428,26 US-Dollar pro SF weiterhin stabil. Der Gesamtumsatz belief sich damit auf rd. 22 Mio. US-Dollar. IG 67

84 Immobilien Global als Kapitalanlage US Retail Income Funds Laufende Fonds US Retail Income Fund VI, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um einen geschlossenen US-Immobilienfonds, der in vier Neighborhood Shopping Center im Süden und Südosten der USA an den Standorten Tampa und Miami (Florida), Charleston (South Carolina) und Nashville (Tennessee) investiert hat. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsgesellschaft US Retail Income Fund VI, L.P. Firma und Sitz des Komplementärs VuWB Investments, Inc., Dallas BVT Institutional Investments, Inc., Atlanta Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Management Service, Inc., Atlanta Firma und Sitz des Treuhänders Stock, Reinelt & Partner, München Garantiegeber Fondswährung US$ Mindestbeteiligung US$ (zzgl. 5% Agio) Emission Oktober 1999 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 549 Fondslaufzeit Prognose bis 2011 Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Gesamtinvestition SOLL Gesamtinvestition IST 1 Agio SOLL Agio IST 1 Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST 1 Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen US$ US$ US$ US$ US$ (ursprünglich) US$ US$ US$, da Darlehen in gleicher Währung beantragt wurde Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Fremdkapitalstand SOLL 2 Fremdkapitalstand IST US$ Liquiditätsreserve SOLL 2 Liquiditätsreserve IST US$ Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Das Closing beim Doral Isles Plaza Shopping Center (Miami) war bei Drucklegung des Prospekts noch nicht erfolgt. Gemäß Kaufvertrag wurde der Kaufpreis durch Kapitalisierung der zum Zeitpunkt des Closings erzielbaren Mieterträge ermittelt, wodurch sich eine leichte Kaufpreiserhöhung ergab. Das ursprünglich vorgesehene Eigenkapital in Höhe von US$ wurde daher im Januar 2000 um US$ erhöht. Die Soll-Angaben entsprechen der revidierten Prognoserechnung per Januar Der Prognosezeitraum endete im Jahr 2011, daher ist kein Soll--Vergleich mehr möglich. 3 Das ursprüngliche Darlehen für die Fondsobjekte Sweetgrass Corner und Doral Isles Plaza war am fällig und konnte erfolgreich refinanziert werden. Der ursprüngliche Darlehensbetrag wurde hierbei um die Refinanzierungsgebühren erhöht. 4 Die Ausschüttung für das Jahr 2012 erfolgt gemäß Gesellschaftsvertrag im Jahr 2013 und wurde deshalb von der Liquiditätsreserve in Abzug gebracht. 68 IG

85 Wirtschaftliches Ergebnis Jahr Erlöse in T US$ Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T US$ Tilgung nominal in T US$ Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T US$ Ausschüttung Soll 1 Ausschüttung 1 Soll Soll Die Ausschüttungen beziehen sich auf das erhöhte Eigenkapital in Höhe von US$. 2 Rumpfgeschäftsjahr vom bis , kumuliertes Bewirtschaftungsergebnis nur nachrichtlich, Ergebnisprognose ab 2000 auf Basis der revidierten Prognoserechnung. 3 Tilgung und gegenläufige Erhöhung Darlehensbetrag im Rahmen der Refinanzierung 4 Der Prognosezeitraum endete im Jahr 2011, daher ist kein Soll--Vergleich mehr möglich. Soll Soll in T US$ in % in T US$ in % , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,50 Gesamt , ,50 Entwicklung und Perspektive Die Beteiligungsgesellschaft war im Jahr 2012 weiterhin in vier Neighborhood Shopping Center in wichtigen Wachstumsregionen der Bundesstaaten Florida, South Carolina und Tennessee investiert. Der Fonds konnte sich trotz der nach wie vor schwierigen Situation in den USA behaupten und für das Jahr 2012 eine Ausschüttung in Höhe von 3,5 Prozent bezogen auf das investierte Eigenkapital vornehmen. Die im Vergleich zum Vorjahr um 3,0 Prozent geringere Ausschüttung ist dem aus Fondssicht unberechtigten Einbehalt der Mietzahlungen des Hauptmieters Publix im Objekt Crossgate geschuldet. Ein Ergebnis der rechtlichen Auseinandersetzung wird für Anfang 2014 erwartet. Der Vermietungsstand des Immobilienportfolios lag zum Jahresende 2012 bei 93,1 Prozent. Barclay Crossing Shopping Center, Spring Hill (Großraum Tampa), Florida Vermietbare Gesamtfläche: SF Eröffnung: Februar 1998 Hauptmieter: Publix Super Markets, Inc. ( SF bzw. 68,9 Prozent) Nebenmietflächen: 10 Ladeneinheiten ( SF bzw. 31,1 Prozent) Das Barclay Crossing Shopping Center war zum Ende des Jahres 2012 zu 100 Prozent vermietet. Der Hauptmieter Publix konnte für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2012 eine weitere Steigerung des Umsatzes um 2,6 Prozent auf rund 27,9 Mio. US-Dollar verzeichnen. Das außerordentlich gute Umsatzergebnis liegt bei 737,31 US-Dollar pro SF. Doral Isles Plaza Shopping Center, Großraum Miami, Florida Vermietbare Gesamtfläche: SF Eröffnung: Juli 1999 Hauptmieter: Publix Super Markets, Inc. ( SF bzw. 50,3 Prozent) Nebenmietflächen: 23 Ladeneinheiten ( SF bzw. 49,7 Prozent) Das Doral Isles Plaza Shopping Center war zum Ende des Jahres 2012 unverändert zu 100 Prozent vermietet. Der Hauptmieter Publix musste für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2012 einen Rückgang des Umsatzes um 3,3 Prozent verzeichnen. Das Ergebnis ist mit 978,4 US-Dollar pro SF und einem Jahresumsatz von 37,1 Mio. US-Dollar sehr gut. Sweetgrass Corner Shopping Center, Charleston / Mt. Pleasant, South Carolina Vermietbare Gesamtfläche: SF Eröffnung: Erbaut in vier Phasen von 1993 bis 1998 Hauptmieter: BI-LO, Inc. ( SF bzw. 67,1 Prozent) Nebenmietflächen: 15 Ladeneinheiten ( SF bzw. 32,9 Prozent) Das Sweetgrass Corner Shopping Center war zum Ende des Jahres 2012 zu 90,2 Prozent vermietet. Der Hauptmieter BI-LO hat für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2012 einen Umsatzrückgang von 7,5 Prozent auf ein Ergebnis von 258,44 US-Dollar zu verzeichnen. Im 1. Quartal 2012 hat BI-LO die umfassende Renovierung seiner Räumlichkeiten abgeschlossen und dies im März mit einer großen Neueröffnung gefeiert. Die BI-LO Filiale hat hierdurch deutlich an Attraktivität gewonnen, was sich auch positiv auf die künftigen Umsätze des Hauptmieters auswirken sollte. Crossgate Village Shopping Center, Nashville, Tennessee Vermietbare Gesamtfläche: SF Eröffnung: Juni 1998 Hauptmieter: Publix Super Markets, Inc. ( SF bzw. 81,7 Prozent) Nebenmietflächen: 7 Ladeneinheiten ( SF bzw. 18,3 Prozent) Die Flächen des Crossgate Village Shopping Centers waren zum Ende des Jahres 2012 unverändert gegenüber dem Vorjahr zu 100 Prozent vermietet. Der Hauptmieter Publix hat im Dezember 2005 seinen Geschäftsbetrieb eingestellt und seither nicht wieder aufgenommen. Aufgrund der Tatsache, dass der entsprechende Mietvertrag erst im Jahr 2018 endet, kam Publix seinen mietvertraglichen Pflichten bislang aber weiterhin in vollem Umfang nach. Im Februar des laufenden Jahres erhielt das Property Management jedoch eine formale in Verzugsetzung, in welcher Publix Anspruch auf so genannte Constructive Evicition in Bezug auf einen im Mai 2010 entstandenen Schaden an der Böschungsmauer des Shopping Centers und den hieraus resultierenden, langwierigen Bauarbeiten erhob und stellte in der Folge (ab März 2012) die Mietzahlungen ein. Darüber hinaus forderte der Hauptmieter die Rückzahlung jener Beträge, die die Gesellschaft seit Mai 2010 erhalten hat. Diese beliefen sich zu diesem Zeitpunkt auf insgesamt US-Dollar. Auf Anraten des anwaltlichen Vertreters wies das Property Management die Forderung des Hauptmieters nach Constructive Eviction zurück ebenso wie die Forderung nach Rückzahlung des vorgenannten Betrags und forderte ihrerseits alle rückständigen Mietzahlungen seit März 2012 ein. In einer rechtlichen Auseinandersetzung zwischen Publix und der Fondsgesellschaft werden die Zahlungsverpflichtungen und die Gültigkeit des Mietvertrages geklärt. Im Mai und Juni 2013 fanden erste Anhörungen statt. Es ist davon auszugehen, dass es voraussichtlich Anfang 2014 zu einer Hauptverhandlung kommen wird. IG 69

86 Immobilien Global als Kapitalanlage US Retail Income Funds Laufende Fonds US Retail Income Fund VII, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um einen geschlossenen US-Immobilienfonds, der in vier Neighborhood Shopping Center im Süden und Südosten der USA an den Standorten Atlanta und Columbus (Georgia), Orlando (Florida) und Houston (Texas) investiert hat. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsgesellschaft US Retail Income Fund VII, L.P. Firma und Sitz des Komplementärs VuWB Investments, Inc., Dallas BVT Institutional Investments, Inc., Atlanta Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Management Service, Inc., Atlanta Firma und Sitz des Treuhänders Stock, Reinelt & Partner, München Boult, Cummings, Conners & Berry PLC Garantiegeber Fondswährung US$ Mindestbeteiligung US$ (zzgl. 5% Agio) Emission Mai 2000 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 317 Fondslaufzeit Prognose bis 2011 Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Gesamtinvestition SOLL Gesamtinvestition IST Agio SOLL Agio IST Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST 1 Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen US$ US$ US$ US$ US$ US$ US$ US$, da Darlehen in gleicher Währung beantragt wurde Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Fremdkapitalstand SOLL 2 Fremdkapitalstand IST US$ Liquiditätsreserve SOLL 2 Liquiditätsreserve IST US$ Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Im Jahr 2002 wurde der Gesellschaftsvertrag geändert, um zwei Klassen von Kommanditisten zu ermöglichen. Das Fondseigenkapital setzt sich zusammen aus US$ der Class-A-Kommanditisten und US$ des Class-B-Kommanditisten. 2 Der Prognosezeitraum endete im Jahr 2011, daher ist kein Soll--Vergleich mehr möglich. 3 Das ursprüngliche Darlehen für die vier Fondsobjekte war am fällig und konnte vorzeitig zum erfolgreich refinanziert werden. Der ursprüngliche Darlehensbetrag wurde hierbei um die Refinanzierungsgebühren erhöht. 4 Die Ausschüttung für das Jahr 2012 erfolgt gemäß Gesellschaftsvertrag im Jahr 2013 und wurde deshalb von der Liquiditätsreserve in Abzug gebracht. 70 IG

87 Wirtschaftliches Ergebnis Jahr Erlöse in T US$ Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T US$ Tilgung nominal in T US$ Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T US$ Ausschüttung Soll 1 Ausschüttung 2 Soll Soll Soll 1 Die durch den Gesellschaftsvertrag geänderten Regelungen hinsichtlich der Ausschüttung von Liquiditätsüberschüssen sind in den Soll-Angaben nicht berücksichtigt. 2 Die angegebenen -Ausschüttungen zeigen ausschließlich die Ausschüttungen an die Class-A-Kommanditisten. Der Class-B-Kommanditist, ein verbundenes Unternehmen der Gesellschaft, hat ab 2003 jährliche Ausschüttungen in Höhe von US$ (= 6,5%) erhalten. Die Gesamtausschüttungen an Class-A- und Class-B-Kommanditisten betragen bis einschließlich 2012 rund 13,8 Mio. US$. 3 Rumpfgeschäftsjahr vom bis Die -Ausschüttung bezieht sich auf das in 2000 durchschnittlich gebundene Eigenkapital in Höhe von rund 1,6 Mio. US$. 4 Die höheren Ausgaben resultieren vor allem aus Zinsaufwendungen für die Zwischenfinanzierung von noch nicht platziertem Eigenkapital. Die -Ausschüttung bezieht sich auf das in 2001 durchschnittlich gebundene Eigenkapital in Höhe von rund 6,8 Mio. US$. 5 Tilgung und gegenläufige Erhöhung Darlehensbetrag im Rahmen der Refinanzierung 6 Der Prognosezeitraum endete im Jahr 2011, daher ist kein Soll--Vergleich mehr möglich. Soll in T US$ in % in T US$ in % , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,00 Gesamt , ,75 Entwicklung und Perspektive Die Beteiligungsgesellschaft war im Jahr 2012 weiterhin in vier Neighborhood Shopping Center in den Bundesstaaten Florida, Georgia und Texas investiert. Vor dem Hintergrund vergleichsweise hoher Leerstandsraten und Mietausfälle bzw. notwendiger Mietpreisreduzierungen und unter der Maßgabe, für bevorstehende Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten genügend liquide Mittel vorzuhalten, ist für das Jahr 2012 eine Ausschüttung auf Vorjahresniveau von 1,0 Prozent bezogen auf das investierte Eigenkapital gezahlt worden. Das Immobilienportfolio der Beteiligungsgesellschaft verzeichnete zum Jahresende 2012 eine Vermietungsquote von 89,8 Prozent. Deltona Landings Shopping Center, Großraum Orlando, Florida Vermietbare Gesamtfläche: SF Eröffnung: März 1999 Hauptmieter: Publix Super Markets, Inc. ( SF bzw. 63,1 Prozent) Nebenmietflächen: 11 Ladeneinheiten ( SF bzw. 36,9 Prozent) Das Deltona Landings Shopping Center war zum Ende des Jahres 2012 unverändert gegenüber dem Vorjahr zu 92,2 Prozent vermietet. Der Gesamtumsatz des Hauptmieters Publix für das Geschäftsjahr 2012 belief sich auf rund 17,6 Mio. US-Dollar und konnte sich damit um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Das Umsatzergebnis pro SF lag damit bei 465 US-Dollar. Publix at Powder Springs Shopping Center, Großraum Atlanta, Georgia Vermietbare Gesamtfläche: SF Eröffnung: Mai 1999 Hauptmieter: Publix Super Markets, Inc. ( SF bzw. 56,9 Prozent) Nebenmietflächen: 16 Ladeneinheiten ( SF bzw. 43,1 Prozent) Das Powder Springs Shopping Center war zum Ende des Jahres 2012 zu 85,4 Prozent vermietet. Der Hauptmieter Publix verzeichnete für das Geschäftsjahr 2012 einen Gesamtumsatz von rund 18,8 Mio. US-Dollar. Das entsprechende Umsatzergebnis verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr nur sehr leicht um 0,04 Prozent auf 425,21 US-Dollar. Parkway Centre Shopping Center, Columbus, Georgia Vermietbare Gesamtfläche: SF Eröffnung: Februar 1999 Hauptmieter: Publix Super Markets, Inc. ( SF bzw. 71,4 Prozent) Nebenmietflächen: 9 Ladeneinheiten ( SF bzw. 28,6 Prozent) Das Parkway Centre Shopping Center war zum Ende des Jahres 2012 zu 95,2 Prozent vermietet. Der Hauptmieter Publix konnte einen Gesamtumsatz von rund 28,2 Mio. US- Dollar erzielen. Das Umsatzergebnis belief sich dementsprechend auf 743,05 US-Dollar pro SF und erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,7 Prozent. Kingwood Glen Shopping Center, Großraum Houston, Texas Vermietbare Gesamtfläche: SF Eröffnung: Juni 1997 Hauptmieter: Kroger ( SF bzw. 59,9 Prozent) Nebenmietflächen: 15 Ladeneinheiten ( SF bzw. 40,1 Prozent) Das Kingwood Glen Shopping Center war zum Ende des Jahres 2012 zu 90,4 Prozent vermietet. Der Hauptmieter Kroger konnte für das Geschäftsjahr 2012 / 2013 (Mai 2012 bis April 2013) einen Anstieg des Umsatzes um 5,3 Prozent verzeichnen. Das Ergebnis ist mit 534,73 US-Dollar pro SF und einem Jahresumsatz von 33,1 Mio. US-Dollar weiterhin gut. Es werden laufend Möglichkeiten des Verkaufs des Objektes geprüft. Zum Berichtszeitpunkt gibt es jedoch keine konkreten Verkaufsverhandlungen. In diesem Zusammenhang steht auch die Entscheidung, gutachterliche Vorschläge für Maßnahmen der Grundstücksdrainage, je nach Auftragsvolumen zwischen 165 und 390 TUS- Dollar, bis auf weiteres zurückzustellen. Die Durchführung der Maßnahmen wäre bei langfristigem Halten der Immobilie sinnvoll, da sich in der Vergangenheit Fundamentrisse und absenkungen ergeben haben, die aber die Performance des Gebäudes nicht beeinträchtigen. IG 71

88 Immobilien Global als Kapitalanlage US Retail Income Funds Laufende Fonds BVT Shopping USA i. L. Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um eine mittelbare Beteiligung (über eine vorgeschaltete Fonds KG) an einem geschlossenen US-Immobilien-Portfolio-Fund, der anfänglich in sieben Neighborhood Shopping Center im Süden und Südosten der USA investiert hat. Im März bzw. Mai 2003 wurde das Portfolio durch den Ankauf der Center Kedron Village, Atlanta, West Cobb Marketplace, Atlanta, und Champions Gate Village, Orlando, auf insgesamt zehn Objekte aufgestockt. Im Zuge einer Kapitalerhöhung wurde Mitte 2003 zusätzliches Eigenkapital in Höhe von rund 16,5 Mio. US-Dollar zur Zeichnung angeboten und als Reinvestitionsangebot für die Gesellschafter der US Retail Income Fund II, III und IV in kürzester Zeit platziert. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsgesellschaft Shopping USA GmbH & Co. Erste Immobilien KG Firma und Sitz des Komplementärs Blue Capital Zweite USA Immobilien Verwaltungs GmbH, Hamburg Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Institutional Investments Inc., Atlanta VuWB Investments Inc., Dallas Firma und Sitz des Treuhänders BVT Management Service, Inc., Atlanta Garantiegeber Fondswährung US$ Mindestbeteiligung US$ (zzgl. 5% Agio) Emissionsjahr Juni 2002 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger Fondslaufzeit Prognose bis 2012 Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase 1 Gesamtinvestition SOLL 2 Gesamtinvestition IST 2 Agio SOLL 2 Agio IST 2 Eigenkapital ohne Agio SOLL 2 Eigenkapital ohne Agio IST 2 Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL 2 Fremdkapitalstand brutto IST 2 Fremdwährungsdarlehen US$ US$ US$ US$ US$ US$ US$ US$, da Darlehen in gleicher Währung beantragt wurde Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase 1 Fremdkapitalstand SOLL US$ Fremdkapitalstand IST 0 Liquiditätsreserve SOLL, da nicht prospektiert Liquiditätsreserve IST US$ Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Zahlen der Fonds- und Objektgesellschaft zusammengefasst 2 Die BVT hat im Jahr 2003 eine weitere Tranche BVT Shopping USA platziert und drei weitere Center zugekauft. Die Prognoserechung wurde per angepasst. 3 Im Juni 2012 erfolgte die zweite Teilausschüttung aus dem Verkauf des Portfolios. Die Liquiditätsreserve dient der Deckung sämtlicher Kosten, die im Rahmen der Auflösung der Beteiligungsgesellschaft anfallen. 72 IG

89 Wirtschaftliches Ergebnis 1 Jahr Erlöse in T US$ Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T US$ Tilgung nominal in T US$ Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T US$ Ausschüttung Soll Ausschüttung 2 Soll Soll Soll Soll in T US$ in % in T US$ in % , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,75 0 0,00 Gesamt , ,75 1 Zahlen der Fonds- und Objektgesellschaft zusammengefasst 2 Zur besseren Vergleichbarkeit sind neben den tatsächlichen Auszahlungsbeträgen auch die Kosten für die Zwischenfinanzierung der ausstehenden Einlagen für das SMART- und PLUS-Programm enthalten, da die Prognoserechnung ausschließlich von Volleinzahlern ausgeht. 3 Das Jahr 2002 ist ein Rumpfgeschäftsjahr. BVT hat im Jahr 2003 eine weitere Tranche BVT Shopping USA platziert und drei weitere Shopping Center zugekauft. Die Prognoserechnung wurde mit der 2. Tranche per angepasst. 4 Die 1. Teilausschüttung aus dem Portfolioverkauf in 2011 fand im Dezember 2011 statt. Die 2. Teilausschüttung im Juni Entwicklung und Perspektive Die Beteiligungsgesellschaft war bis Mai 2011 in insgesamt zehn Neighborhood Shopping Center investiert. Wie bereits im Rahmen der allgemeinen Marktübersicht auf Seite 62 erläutert, konnte das gesamte Immobilienportfolio des BVT Shopping USA im Mai 2011 erfreulicherweise zu äußerst attraktiven Konditionen an einen institutionellen Investor verkauft werden. Die Anleger hatten zuvor (April 2011) mit 95,3 Prozent Zustimmung die Veräußerung der Immobilien zu einem Mindestverkaufspreis von 120 Mio. US-Dollar und die anschließende Liquidation der Beteiligungsgesellschaft beschlossen. Mit einem tatsächlichen Verkaufspreis von 130 Mio. US-Dollar konnte vorgenannter Mindestverkaufspreis jedoch deutlich übertroffen werden. Im Juni 2011 erfolgte für das vorangegangene Geschäftsjahr 2010 noch eine Ausschüttung in Höhe von 4,75 Prozent des investierten Eigenkapitals. Nach Bildung einer Liquiditätsreserve für die abzuführende US-Quellensteuer und für mögliche vertragliche Garantieleistungen, konnte im Dezember 2011 die erste Teilausschüttung überschüssiger Liquidität aus dem Portfolioverkauf in Höhe von 77 Prozent des investierten Eigenkapitals erfolgen. Die zweite Teilausschüttung in Höhe von 27 Prozent des investierten Eigenkapitals erfolgte im Juni Damit hat die Beteiligungsgesellschaft bislang Ausschüttungen in Höhe von 163,75 Prozent bezogen auf das investierte Eigenkapital an die Anleger geleistet. Derzeit verfügt die Beteiligungsgesellschaft noch über eine Liquiditätsreserve in Höhe von rund 3,5 Prozent bezogen auf das investierte Eigenkapital. Diese Liquiditätsreserve dient der Deckung sämtlicher Kosten und Eventualverbindlichkeiten, die im Rahmen der Auflösung der Beteiligungsgesellschaft anfallen. Nach erfolgter Abrechnung aller Forderungen und Verbindlichkeiten wird die verbleibende Liquidität anteilig an die Anleger ausgekehrt. Der Zeitpunkt dieser Schlusszahlung und deren Höhe sind derzeit allerdings noch nicht genau bestimmbar. IG 73

90 Immobilien Global als Kapitalanlage Retail USA Portfolio Funds Der BVT Retail USA Portfolio Fund bot ab Oktober 2008 Privatanlegern die Möglichkeit, in ein breit diversifiziertes Portfolio von 34 so genannten Wal-Mart Shadow Anchored Shopping Centern in 14 Bundesstaaten der USA zu investieren. Die Shopping Center befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu Supercentern von Wal-Mart, dem größten und erfolgreichsten Einzelhändler der Welt, und profitieren somit von dessen hoher Zugkraft. Der Großteil der Shopping Center-Mieter sind darüber hinaus selbst Discounter, die vielfach landesweit mit tausenden Filialen vertreten sind, wie zum Beispiel Dollar Tree. Neben der vorgenannten breiten Streuung des Investments versprach die Fokussierung auf diese attraktiven, national erfolgreichen Ketten einen zusätzlichen Sicherheitsaspekt, denn sie deckten als langfristige Mieter rund 75 Prozent der Mieteinnahmen ab. Ebenfalls für das Investment sprachen die bestehenden langfristigen Finanzierungen (bis März 2016 und Januar 2017), die gerade vor dem Hintergrund der damaligen Situation an den Kreditmärkten zu günstigen Konditionen abgeschlossen wurden und mit übernommen werden konnten. 74 IG

91 Die Standorte im Überblick Alabama Boaz Shopping Center Arizona Douglas Shopping Center Colorado Florida La Junta Shopping Center Perry Shopping Center Michigan Bad Axe Shopping Center St. Johns Shopping Center Indiana Shelbyville Shopping Center Tell City Shopping Center Mississippi Ohio Petal Shopping Center Wauseon Shopping Center Iowa Kentucky Louisiana Fort Dodge Shopping Center Keokuk Shopping Center Marshalltown Shopping Center Newton Shopping Center Oskaloosa Shopping Center Ottumwa Shopping Center West Burlington Shopping Center Radcliff Shopping Center Alexandria Shopping Center Minden Shopping Center Pineville Shopping Center Zachary Shopping Center Oklahoma Tennessee Texas Durant Shopping Center Mustang Shopping Center Newcastle Shopping Center Shawnee Shopping Center Yukon Shopping Center Pulaski Shopping Center Alice Shopping Center Belton Shopping Center Liberty Shopping Center Pampa Shopping Center Plainview Shopping Center Tyler Shopping Center IG 75

92 Immobilien Global als Kapitalanlage Retail USA Portfolio Funds Laufende Fonds BVT Retail USA Portfolio Fund Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um eine mittelbare Beteiligung (über eine Joint Venture Gesellschaft) an einem gut etablierten und breit gestreuten Portfolio von 34 Wal-Mart Shadow Anchored Shopping Centern in 14 Bundesstaaten der USA. Joint Venture Partner ist die Schostak Brothers & Company, Inc., die seit fast 90 Jahren erfolgreich im Bereich Retail tätig ist. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsgesellschaft BVT Retail USA Portfolio GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Holding GmbH & Co. KG, München Firma und Sitz des Treuhänders ITM Immobilien Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung US$ Mindestbeteiligung US$ (zzgl. 5% Agio) Emissionsjahr Oktober 2008 Platzierungsstand siehe Anmerkungen unter Entwicklung und Perspektive Anzahl der Anleger siehe Anmerkungen unter Entwicklung und Perspektive Fondslaufzeit Prognose bis 2019 Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Investitionsvolumen Agio SOLL Agio IST Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL 1 Fremdkapitalstand brutto IST 1 Fremdwährungsdarlehen US$ US$ siehe Anmerkungen unter Entwicklung und Perspektive US$ siehe Anmerkungen unter Entwicklung und Perspektive US$ US$ Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Fremdkapitalstand SOLL US$ Fremdkapitalstand IST US$ Liquiditätsreserve SOLL US$ Liquiditätsreserve IST US$ Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Fremdkapital der Joint Venture Gesellschaft bzw. der 5 Pool-Gesellschaften Entwicklung und Perspektive Die Fondsgesellschaft hat über die BVT Retail USA, L.P. in ein Shopping Center Portfolio, bestehend aus 34 Wal-Mart Shadow Anchored Centern, investiert. Die Gesamtmietfläche beläuft sich auf SF, verteilt auf insgesamt 310 Mieteinheiten. Die Ausschüttung der Fondsgesellschaft für das Jahr 2008 erfolgte planmäßig im Juni 2009 in Höhe von 7,0 Prozent p. a. bezogen auf das gezeichnete Kapital. Aufgrund der ungünstigen wirtschaftlichen Entwicklung in den USA, die sich insbesondere in der Zeit nach dem Zusammenbruch des Investmentbankhauses Lehman Brothers im September 2008 in verschärfter Form weltweit ausdehnte und sich, einhergehend mit deutlichen Einschränkungen beim privaten Konsum der Amerikaner, in 2009 und darüber hinaus fortsetzte, konnte das Portfolio in den Folgejahren rezessionsbedingt seine prognostizierte Performance nicht erreichen. So sah sich der Fachpartner Schostak Brothers & Company (nachfolgend Schostak), der seit fast 90 Jahren im Bereich Retail Real Estate tätig ist und sich für das Property und Asset Management des Portfolios verantwortlich zeichnet, längere Zeit damit konfrontiert, dass Mieter bei Ablauf ihrer Mietverträge auf die wirtschaftliche Entwicklung verweisen und für Mietvertragsverlängerungen oder für die Ausübung von Optionen deutlich günstigere Konditionen verlangen, als zuvor geplant bzw. vereinbart. Ebenso wurden in den letzten 76 IG

93 Wirtschaftliches Ergebnis Jahr Erlöse in T US$ Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T US$ Tilgung nominal in T US$ Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T US$ Ausschüttung Soll 1 Ausschüttung 1 Soll Soll Soll Soll in T US$ in % in T US$ in % ,00 0,3 7, , , ,00 0 0, ,00 0 0, ,00 0 0,00 Gesamt ,00 34,3 14,00 1 Im jeweiligen Beitrittsjahr erfolgte die Ausschüttung zeitanteilig ab dem ersten Monat nach dem Beitrittszeitpunkt. 2 Prognosebeginn 1. Juli 2008 Jahren von Mietern Anträge auf Mietreduzierungen innerhalb der Mietvertragslaufzeit gestellt. Grundsätzlich musste der Fachpartner hierbei jeweils abwägen, ob es in dem schwierigen Marktumfeld Vermietungsalternativen gibt oder ob es besser erscheint, den geringeren Mietzins vorübergehend zu akzeptieren, um damit zusätzlichen Leerstand sowie zusätzliche Belastungen aufgrund nicht umlegbarer Nebenkosten zu verhindern. In letzterem Fall wurden neue Mietvertragslaufzeiten bewusst kürzer vereinbart, um die Konditionen bei nachhaltiger Erholung der Märkte schneller wieder nach oben anpassen zu können. Darüber hinaus versuchten auch selbst die in Krisenzeiten an sich stabilen oder sogar florierenden Discounter / Hauptmieter des Shopping Center Portfolios die wirtschaftliche Entwicklung und das generelle Überangebot an verfügbaren Einzelhandelsflächen in den USA zur Verbesserung ihrer Mietkonditionen zu nutzen, indem sie unter Verweis auf ihre Mietflächengröße und Marktmacht einen möglichen Auszug in die Waagschale warfen. Die Mieteinnahmen aus dem Shopping Center Portfolio hatten sich vor diesem Hintergrund zwar spürbar verringert, dennoch ist es gelungen, nach dem bisherigen Tiefpunkt im Mai 2011 mit 89,5 Prozent, die Vermietungsquote wieder schrittweise zu steigern. Sie lag zum Jahresende 2012 sogar bei 94,0 Prozent, dem zweithöchsten Vermietungsstand seit Projektbeginn Dies lag auch daran, dass Hauptmieter wieder von den vorübergehenden Umsatzmieten auf die normalen Vertragsmieten umgestiegen sind, da sich die jeweils relevanten Einzelhandelsumsätze standortabhängig wieder erhöht hatten. Derzeit verzeichnet das Portfolio eine durchschnittliche Vermietungsquote von 92,4 Prozent (Stand: Juli 2013). Diese liegt 2,6 Prozentpunkte unter dem Planansatz. Eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozentpunkte. Die Ausschüttung für das Jahr 2009 erfolgte im Juni 2010 in prospektierter Höhe von 7,0 Prozent p. a. bezogen auf das gezeichnete Kapital. Aufgrund der vorstehend beschriebenen Entwicklung in den USA war diese auf Fondsebene jedoch nicht durch Liquiditätsüberschüsse gedeckt. Da sich die Fondsgesellschaft gemäß Investitions- und Finanzierungsplan ausschließlich mit Eigenkapital über die beigetretenen Kommanditisten an der oben genannten US- Holdinggesellschaft beteiligt hat, gibt es auf Ebene der deutschen Fondsgesellschaft keine Fremdfinanzierung. Die US-Holdinggesellschaft hat ihre Einlage in das Joint Venture bereits im Februar 2008 in Höhe von 30,6 Mio. US-Dollar voll geleistet und dies durch ein Darlehen bei der BVT Equity Holdings Inc. zwischenfinanziert. Die BVT Equity Holdings hat sich wiederum vorrangig durch einen Banken-Konsortialkredit sowie weitere Darlehensgeber refinanziert. Die Tilgung dieses Darlehens sollte mittelbar durch den Beitritt von Anlegern in die Fondsgesellschaft erfolgen. Die Zinsen sollten planmäßig durch die US-Holdinggesellschaft anteilig aus dem Preferred Return aus den Objektgesellschaften beglichen werden. Die Tatsache der seit 2008, und in diesem Ausmaß nicht vorhersehbaren, ungünstigen wirtschaftlichen Entwicklung in den USA hatte bei deutschen Anlegern zu einer deutlichen Zurückhaltung gegenüber US-amerikanischen Investments geführt. Deshalb wurde das Beteiligungsangebot bei einem Platzierungsstand von rund 1 Mio. US-Dollar vom Markt genommen. Die Geschäftsführung hatte vor diesem Hintergrund intensiv mit den Banken verhandelt, die das nicht platzierte Eigenkapital vorfinanziert haben, um die weitere Verlängerung dieser Darlehen zu erwirken und dadurch die Fortführung der Fondsgesellschaft zu gewährleisten. Unter erheblichen Anstrengungen konnte schließlich in 2011 in einem ersten Schritt eine Verlängerung der Darlehen bis Ende März 2013 erreicht werden. Zwischenzeitlich ist es gelungen, diese Darlehen erneut bis 2015 zu verlängern. Die Objektfinanzierungen sind entsprechend der Objekt-Pools 1 bis 5 langfristig zu günstigen Konditionen gesichert. Pool 1 bis 4 (27 Shopping Center) hat bei einem Zinssatz von 5,86 Prozent p. a. noch eine Zinsfestschreibung bis zum 11. März 2016, Pool 5 (sieben Shopping Center) entsprechend 5,65 Prozent bis zum 11. Januar Der Kapitaldienst aus diesen langfristigen Objektfinanzierungen wird auf Ebene der Objektgesellschaften weiterhin vertragsgemäß erfüllt. Zudem hat seit April 2011, wie geplant, die Tilgung für Pool 1 bis 4 begonnen. Die Tilgung für Pool 5 setzte im Februar 2012 planmäßig ein. Obwohl seit 2011 bis Ende 2012 und auch im ersten Halbjahr 2013 ein Trend stetig und moderat ansteigender Mieteinnahmen zu verzeichnen ist, reichten die Liquiditätsüberschüsse der Joint Venture Gesellschaft, nicht zuletzt auch aufgrund der planmäßig einsetzenden Tilgungsleistungen, nicht aus, um in 2012 Ausschüttungen an die Holdinggesellschaft zu leisten. Somit standen hieraus keine Mittel zur Verfügung, um auch die Zinskosten der Eigenkapital-Zwischenfinanzierung zu decken. Die Unterdeckung sowie auch die laufenden Kosten der Holdinggesellschaft wurden weiterhin von der BVT verauslagt. Für das Jahr 2012 standen daher keine Mittel für eine Ausschüttung an die Anleger zur Verfügung. Zum Ende des ersten Halbjahres 2013 liegen die Mieteinnahmen um rd. 1,0 Prozent besser als die Budgetwerte. Bei den Betriebskosten konnten rd. 1,2 Prozent gegenüber dem Budget eingespart werden. Das Betriebsergebnis liegt mit einer Abweichung von -0,3 Prozent nahezu auf Budgetniveau. Das Property Management hat das strategische Ziel, weiterhin aktiv eine stabile und steigende Vermietungsquote zu erreichen. Für die zweite Hälfte 2013 und 2014 wird daher, neben der Suche nach neuen Mietern und Mieterbranchen, auch weiter daran gearbeitet, Mieter mit schwacher oder sogar notleidender Performance gegen qualitativ bessere und bonitätsstärkere Mieter auszutauschen, um dadurch schrittweise die Mieten und damit auch das Betriebsergebnis anzuheben. Die seit 2011 moderat aber stetige positive Entwicklung der Mieteinnahmen erlaubt bisher jedoch noch nicht die Rückkehr zu Ausschüttungen aus dem Joint Venture und somit auch nicht für die Fondsgesellschaft. BVT ist zuversichtlich, durch die getroffenen Maßnahmen und erheblichen Vorleistungen einen sinnvollen Beitrag zur Erholung des Portfolios geleistet zu haben. Nach einer weiteren Erholung der Märkte und wieder höheren Verkaufspreisen wird zum geeigneten Zeitpunkt der Verkauf des Portfolios, ganz oder in Teilen, angestrebt. IG 77

94 Immobilien Global als Kapitalanlage Sonstige Fonds Im August 2008 erweiterte die BVT ihr Produktangebot neben den vorstehend dargestellten Fondsserien um den BVT Asia Real Estate Fund sowie den BVT Asia Real Estate Fund P.P. (Private Placement). Bereits im Jahr 1995 legte BVT darüber hinaus den BVT / Welp Pigeon Forge, L.P. auf. BVT Asia Real Estate Fund Attraktive Investitionsgelegenheiten gründen auf wachsenden Wirtschaften (Developed Markets), expansiver Nachfrage und aufstrebenden Ökonomien (Emerging Markets). Gerade deshalb übt Asien, die wichtigste Boomregion der Erde, eine besondere Faszination auf westliche Investoren aus. Die hohe wirtschaftliche Dynamik und die enormen Wachstumschancen Asiens bedeuten für die Immobilienwirtschaft der Region eine stetige Nachfrage in allen Segmenten. Wegen der Komplexität der rechtlichen und steuerlichen Systeme sowie der unterschiedlichen Mentalitäten sind jedoch langjährige Erfahrungen und Verbindungen in den Märkten der asiatischen Zielländer geradezu ein Muss, um dort erfolgreich investieren zu können. Deshalb zählen Beteiligungen an großen Fonds mit breiter Streuung, bei denen das Fondsmanagement genau diese Voraussetzungen erfüllt, und die eine Mischung aus reifen Ländern und dynamisch aufstrebenden Regionen haben, zu den besonders empfehlenswerten. Mit einem Fund-in-Fund Konzept boten der BVT Asia Real Estate Fund und der BVT Asia Real Estate Fund P.P. Privatanlegern indirekt Zugang zum Merrill Lynch Asian Real Estate Opportunity Fund, der aufgrund der üblichen hohen Mindestbeteiligungsbeträge sonst ausschließlich institutionellen und sehr vermögenden privaten Investoren vorbehalten war. Der Zielfonds verfügte zum Investitionszeitpunkt über eine Reihe äußerst erfolgversprechender Merkmale, die für die Zielfondsauswahl ausschlaggebend waren. So verzeichnete dieser bereits vor Zeichnungsbeginn der BVT Asia Real Estate Funds eine hohe Investitionsquote von rund 63 Prozent des geplanten Zielfondseigenkapitals. In Verbindung mit der geplanten Laufzeit von drei bis fünf Jahren für einen Großteil der Projekte stand für die Anleger eine relativ kurze Kapitalbindung von ca. vier Jahren in Aussicht. Der Zielfondsmanager, Merrill Lynch, gehörte zu den weltweit führenden Finanzdienstleistungsunternehmen mit sehr gutem Renommee, war bereits seit über zehn Jahren erfolgreich im asiatischen Immobiliengeschäft tätig und verfügte über eine hervorragende regionale Vernetzung und sehr gute Marktkenntnisse. Ferner ging Merrill Lynch mit 800 Mio. US-Dollar eine ungewöhnlich hohe Eigenbeteiligung am Zielfonds ein, was eine große Interessengleichheit indizierte. Die Investmentbank Merrill Lynch ging im September 2008 in der Bank of America auf. In 2010 begann sich die Bank of America aus strategischen Gründen aus dem Immobilienfondsgeschäft gänzlich zurückzuziehen. Der Merrill Lynch Asian Real Estate Opportunity Fund wurde im November 2010 von einer Tochtergesellschaft der Blackstone Group L.P. übernommen. Blackstone gehört zu den weltweit führenden Managementund Beratungsfirmen im Bereich Alternative Investments. BVT / Welp Pigeon Forge, L.P. Beim BVT / Welp Pigeon Forge, L.P. handelte es sich um ein Factory Outlet Mall-Konzept, welches im Jahr 1995 erfolgreich umgesetzt werden konnte. Factory Outlet Malls hatten sich in den USA bereits Mitte der 1990er Jahre zu einer innovativen, aufstrebenden Branche innerhalb der US-Einzelhandelsindustrie entwickelt. Dieser Typ des überregionalen Einkaufszentrums bietet ein attraktives Einkaufsambiente mit Markenartikeln, umfangreichem Gastronomieangebot und publikumswirksamen Veranstaltungen. Renommierte amerikanische und internationale Produzenten wie Nike, Sony, Bally, Ralph Lauren oder Levi s bieten den preisund qualitätsbewussten Käufern aus allen Einkommensschichten im Direktverkauf Marken- und Designerartikel zu Preisen an, die bis zu 70 Prozent unter den regulären Einzelhandelspreisen liegen. Das extrem günstige Preisniveau wird vor allem durch das Ausschalten von Zwischenhändlern ermöglicht. Erfolgreiche Outlet Malls liegen meist in Touristikzentren oder in strategischen Lagen zwischen Ballungsräumen. Solche Standorte gewähren eine hohe Besucherfrequenz und eine sich ständig erneuernde Kundschaft, was für den Absatz von Gütern des nicht alltäglichen Gebrauchs wichtig ist. Im Laufe der Jahre stieg die Anzahl von Factory Outlet Malls in den Vereinigten Staaten deutlich. Dies führte zu einer Konsolidierung des Marktes und ab 2003 bzw waren zunehmend auch Umsatzrückgänge zu verzeichnen. Aufgrund der strategischen Entscheidung, sich aus diesem Marktsegment zurückzuziehen, wurde das Fondsobjekt im Jahre 2007 erfolgreich veräußert. 78 IG

95 IG 79

96 Immobilien Global als Kapitalanlage Sonstige Fonds Aufgelöste Fonds BVT / Welp Pigeon Forge, L.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelte sich um einen geschlossenen US-Immobilienfonds, der in ein sogenanntes Factory Outlet Center für den Ab-Fabrik-Verkauf investierte. Factory Outlet Center bieten Herstellern einen Absatzweg für Lagerüberbestände und Kunden die Möglichkeit, Produkte zu reduzierten Preisen direkt vom Hersteller zu beziehen. Der Einkaufsmarkt war in Pigeon Forge, Tennessee, am Eingang zu den Great Smoky Mountains gelegen und verfügte über eine vermietbare Gesamtfläche von ca SF mit über 80 Outlet-Geschäften. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital US$ Ende des Zeichnungszeitraums 1996 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs 2007 Ausschüttung kumuliert SOLL keine Prospektangabe Ausschüttung kumuliert IST US$ Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL keine Prospektangabe Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST US$ Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert SOLL keine Prospektangabe Kapitalrückfluss vor Steuern kumuliert IST 162,44% Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. SOLL keine Prospektangabe Wirtschaftliches Ergebnis vor Steuern p. a. IST 5,29% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 80 IG

97 IG 81

98 Immobilien Global als Kapitalanlage Sonstige Fonds Laufende Fonds BVT Asia Real Estate Fund Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um ein Fund-in-Fund-Konzept zur Beteiligung am Merrill Lynch Asian Real Estate Opportunity Fund, L.P. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener Immobilienfonds Fondsgesellschaft BVT Asia Real Estate Fund GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Holding GmbH & Co. KG, München Firma und Sitz des Treuhänders ITM Immobilien Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung US$ Mindestbeteiligung US$ (zzgl. 5% Agio) Emissionsjahr August 2008 Platzierungsstand siehe Anmerkungen unter Entwicklung und Perspektive Anzahl der Anleger siehe Anmerkungen unter Entwicklung und Perspektive Fondslaufzeit mit zwei Verlängerungsoptionen um jeweils ein weiteres Jahr Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Anzahl Zielfonds SOLL 1 Anzahl Zielfonds IST 1 Gesamtinvestition SOLL US$ Gesamtinvestition IST siehe Anmerkungen unter Entwicklung und Perspektive Agio SOLL US$ Agio IST siehe Anmerkungen unter Entwicklung und Perspektive Eigenkapital ohne Agio SOLL US$ Eigenkapital ohne Agio IST siehe Anmerkungen unter Entwicklung und Perspektive Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Erlöse Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST kumuliert SOLL kumuliert IST 82 IG

99 Ausschüttungen Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST Berichtsjahr SOLL bezogen auf das Eigenkapital Berichtsjahr IST bezogen auf das Eigenkapital kumuliert SOLL kumuliert IST kumuliert SOLL bezogen auf das Eigenkapital kumuliert IST bezogen auf das Eigenkapital Liquidität Liquiditätsreserve SOLL Liquiditätsreserve IST 1 k. A. Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST Fremdwährungsdarlehen Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Jahresabschluss zum lag bei Leistungsbilanzerstellung noch nicht vor. Entwicklung und Perspektive Der BVT Asia Real Estate Fund und der auf Seite 84f. beschriebene BVT Asia Real Estate Fund P.P. (Private Placement) haben, wie vorgesehen, in den Merrill Lynch Asian Real Estate Opportunity Fund, L.P. (im Folgenden Zielfonds genannt) investiert. Dieser schloss seine Platzierungsphase Ende September 2008 mit einem Gesamteigenkapital von 2,65 Mrd. US-Dollar erfolgreich ab. Zum war der Zielfonds bereits weitestgehend investiert. Mit 62 Prozent des investierten Zielfonds-Eigenkapitals entfiel dabei der Großteil der Investitionen auf Japan. China verzeichnete mit 20 Prozent des investierten Zielfonds-Eigenkapitals den zweitgrößten Anteil am Gesamtportfolio, gefolgt von Südkorea und Indien, auf die 8,0 bzw. 6,0 Prozent des investierten Zielfonds- Eigenkapitals entfielen. Darüber hinaus wurden Investitionen in Hong Kong, Taiwan und Brisbane / Australien vorgenommen, deren Anteil sich auf insgesamt 4,0 Prozent des investierten Zielfonds-Eigenkapitals belief. Die durchschnittliche Fremdkapitalquote auf Portfolioebene betrug 58 Prozent. Alle asiatischen Länder hatten ab Ende 2008, nach der schnellen und drastischen Verschärfung der weltweiten Wirtschafts- und Finanzmarktkrise ab dem 4. Quartal 2008, umfangreiche Programme zur Stützung ihrer Konjunktur in Gang gesetzt. Diese Maßnahmen waren begleitet von massiven Zinssenkungen durch die Notenbanken der jeweiligen Länder. Alle asiatischen Immobilienmärkte waren, wenn auch in unterschiedlichem Maße, von den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise in Form von Wachstumseinbrüchen, einer rückläufigen Verbrauchernachfrage, Investitionszurückhaltung von Unternehmen und restriktiver Kreditvergabe der Banken betroffen. Dies dämpfte auch die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien und Wohneigentum und führte zu Preisrückgängen. Zu einer Kreditklemme wie zum Beispiel in den USA ist es vor allem in Japan gekommen, in China und Indien aufgrund regionaler Besonderheiten wie z. B. der Struktur des Kreditgewerbes deutlich weniger. Die Abschlussprüfer des Zielfonds sahen zum Jahresende 2008 einen Abschreibungsbedarf von 37 Prozent auf das investierte Zielfondseigenkapital von zu diesem Zeitpunkt 2,46 Mrd. US-Dollar, der fast gänzlich das Japan-Portfolio betraf. Hier standen unter anderem Kredite im Umfang von rund 2,1 Mrd. US-Dollar zur Refinanzierung an und dies aufgrund der weltweiten Krise unter extrem schwierigen Bedingungen. Der Vertrieb der beiden BVT Asia Fonds wurde daraufhin per ausgesetzt und danach nicht wieder aufgenommen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich insgesamt 98 Anleger mit einem Gesamteigenkapital von US-Dollar an den beiden BVT Asia Real Estate Funds beteiligt. Das Agio belief sich auf insgesamt US-Dollar. Im Management des Zielfonds kam es zu personellen Veränderungen. Bis Ende 2012 verkaufte das Zielfondsmanagement 17 Objekte, davon 13 über Einstand, zum Teil mit guten Gewinnen. Bei 22 Projekten (alle in Japan gelegen) kam es zu bankseitig betriebenen Zwangsverkäufen mit Kapitalverlust. Per betrug der Fair Market Value des Zielfondsportfolios 723,4 Mio. US-Dollar bzw. 83 Prozent des zu diesem Zeitpunkt noch investierten Zielfondseigenkapitals von 868,2 Mio. US-Dollar. Das Zielfondsmanagement hält die Erreichung einer prognostizierten Gesamtrückflussquote nach Abwicklung des Zielfonds bis circa 2016 (derzeitige Planung) von ca. 70 Prozent des Zielfondseigenkapitals für realistisch. Wie oben erläutert, musste aufgrund der zum bekannt gewordenen schwierigen Lage des Zielfonds die Platzierung des Eigenkapitals der beiden BVT Asia Funds vorzeitig eingestellt werden, so dass die Eigenkapitalvorfinanzierung zu verlängern war. Gemäß den kreditvertraglichen Regelungen müssen Ausschüttungen des Zielfonds von der BVT Asia Real Estate Fund P.P. zunächst für den Kapitaldienst auf die Vorfinanzierung verwendet werden. Für den Fall, dass es bei o. g. Gesamtrückflussquote aus dem Zielfonds bleibt, würden die Ausschüttungen des Zielfonds an die BVT Asia Funds gänzlich für die Bedienung bzw. Rückführung der Vorfinanzierung benötigt werden. In 2010 gab die Bank of America, in der Merrill Lynch im September 2008 aufgegangen war, bekannt, sich aus strategischen Gründen aus dem Bereich Immobilienfondsgeschäft zurückzuziehen. Im Zuge dessen wurde der Zielfonds im November 2010 von einer Tochtergesellschaft von The Blackstone Group, L.P. als neuem Komplementär des Zielfonds übernommen, ebenso ein Teil des Asien-Teams von Bank of America Merrill Lynch. Der Fonds wird zu denselben Gebührenkonditionen durch Blackstone weitergeführt; Merrill Lynch ist weiterhin als größter Limited Partner am Zielfonds beteiligt. IG 83

100 Immobilien Global als Kapitalanlage Sonstige Fonds Laufende Fonds BVT Asia Real Estate Fund P.P. Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um ein Fund-in-Fund-Konzept zur Beteiligung am Merrill Lynch Asian Real Estate Opportunity Fund, L.P. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener Immobilienfond / Private Placement Fondsgesellschaft BVT Asia Real Estate Fund P.P. GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Holding GmbH & Co. KG, München Firma und Sitz des Treuhänders ITM Immobilien Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber BVT Holding GmbH & Co. KG, München Fondswährung US$ Mindestbeteiligung US$ (zzgl. 3% Agio) Emissionsjahr August 2008 Platzierungsstand siehe Anmerkungen unter Entwicklung und Perspektive Anzahl der Anleger siehe Anmerkungen unter Entwicklung und Perspektive Fondslaufzeit mit zwei Verlängerungsoptionen um jeweils ein weiteres Jahr Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Anzahl Zielfonds SOLL 1 Anzahl Zielfonds IST 1 Gesamtinvestition SOLL US$ Gesamtinvestition IST siehe Anmerkungen unter Entwicklung und Perspektive Agio SOLL US$ Agio IST siehe Anmerkungen unter Entwicklung und Perspektive Eigenkapital ohne Agio SOLL US$ Eigenkapital ohne Agio IST siehe Anmerkungen unter Entwicklung und Perspektive Platzierungsgarantien US$ Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Erlöse Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST kumuliert SOLL kumuliert IST 1 Davon Einlage BVT Asia Real Estate Fund: US$ 84 IG

101 Ausschüttungen Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST Berichtsjahr SOLL bezogen auf das Eigenkapital Berichtsjahr IST bezogen auf das Eigenkapital kumuliert SOLL kumuliert IST kumuliert SOLL bezogen auf das Eigenkapital kumuliert IST bezogen auf das Eigenkapital Liquidität Liquiditätsreserve SOLL Liquiditätsreserve IST 1 k. A. Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST Fremdwährungsdarlehen Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 1 Jahresabschluss zum lag bei Leistungsbilanzerstellung noch nicht vor. Entwicklung und Perspektive Der BVT Asia Real Estate Fund P.P. hat wie der BVT Asia Real Estate Fund über ein Fundin-Fund Konzept in den Merrill Lynch Asian Real Estate Opportunity Fund, L.P. investiert. Es wird deshalb auf die Ausführungen auf Seite 83 verwiesen. IG 85

102 86 IG BVT Unternehmensgruppe Leopoldstraße München Telefon Telefax info@bvt.de

103 Leistungsbilanz 2012 Immobilien Europa als Kapitalanlage Unternehmensgruppe IE

104 2 IE

105 Inhaltsverzeichnis Immobilien Europa als Kapitalanlage... IE 05 Gesamtübersicht KG-Fonds bis IE 08 Gesamtübersicht Ertragswertfonds... IE 10 Gesamtübersicht Sonstige Fonds... IE 10 KG-Fonds bis IE 12 Aufgelöste Fonds BVT Fondsverwaltung GmbH & Co. Fachmarktzentrum Gera-Bieblach KG... IE 14 BVT Fondsverwaltung GmbH & Co. Büro- und Gewerbepark Hennigsdorf Abschnitt I KG... IE 15 BVT Fondsverwaltung GmbH & Co. Büro- und Gewerbepark Hennigsdorf Abschnitt II KG.... IE 16 BVT Fondsverwaltung GmbH & Co. Objekt Ludwigshafen Walzmühle KG... IE 17 Laufende Fonds Stadtteilcenter Chemnitz-Süd GmbH & Co. KG i. L.... IE 18 BVT Fondsverwaltung GmbH & Co. Objekt Großmarkthallen Dresden-Kaditz KG... IE 20 Büro- und Verwaltungszentrum Dresden Riesaer Straße GmbH & Co. KG i. L.... IE 22 BVT Fondsverwaltung GmbH & Co. Büro- und Gewerbepark Hennigsdorf Abschnitt IV KG i. L.... IE 24 Bürogebäude Teltow Verwaltungsgesellschaft GmbH & Co. KG... IE 26 BVT Fondsverwaltung GmbH & Co. Verwaltungsgebäude Ulm-Ost KG... IE 28 Ertragswertfonds... IE 30 Laufende Fonds BVT Ertragswertfonds Nr. 1 GmbH & Co. KG... IE 32 BVT Ertragswertfonds Nr. 2 GmbH & Co. KG... IE 34 BVT Ertragswertfonds Nr. 3 Beteiligungs GmbH & Co. KG... IE 36 BVT Ertragswertfonds Nr. 4 Beteiligungs GmbH & Co. KG... IE 38 BVT Ertragswertfonds Nr. 5 Beteiligungs GmbH & Co. KG... IE 40 BVT Ertragswert Rücklagenfonds GmbH & Co. KG.... IE 42 BVT Ertragswert Ansparfonds Nr. 1 GmbH & Co. KG... IE 44 Sonstige Fonds... IE 46 Laufende Fonds BVT Real Rendite Fonds Nr. 1 GmbH & Co. KG... IE 48 IE 3

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107 Immobilien Europa als Kapitalanlage Seit 1992 realisiert BVT deutsche Immobilienfonds in der Rechtsform der KG. Die älteren KG-Fonds waren überwiegend steuerorientiert und beinhalten jeweils ein Fondsobjekt, vorwiegend in den neuen Bundesländern. Seit 2004 konzentriert sich BVT mit der Ertragswertfondsserie auf die Konzeption von ertrags- und ausschüttungsorientierten Fonds, die jeweils in ein aus mehreren Objekten bestehendes Immobilienport folio investieren. IE 5

108 Immobilien Europa als Kapitalanlage Im Jahr 2005 legte BVT mit dem BVT Ertragswert Ansparfonds Nr. 1 erstmals einen als Immobilien-Dachfonds konzipierten Ansparfonds auf. Er bietet Anlegern, die nicht ad hoc über einen größeren Anlagebetrag ver fügen, die Möglichkeit, sukzessive in ein Portfolio aus voraussichtlich 30 bis 40 Immobilien zu investieren. KG-Fonds bis 1999 Die acht BVT Ost-Immobilienfonds haben die bei der Auflegung prognostizierte Entwicklung leider verfehlt. Deshalb liegt der Fokus des Bestandsmanagements bei diesen Fonds auf der Stabilisierung und Konsolidierung der Fondsgesellschaften. Die Fondsobjekte Einkaufszentren, Büround Verwaltungsgebäude sowie Handelsimmobilien waren überwiegend langfristig an Endmieter vermietet. In den ersten Jahren verlief die Entwicklung der Fonds sowohl in steuerlicher als auch in wirtschaftlicher Sicht überwiegend prospektgemäß. Seit 2002 / 2003 ist die Einnahmesituation der ostdeutschen Fondsobjekte unbefriedigend. Ursache hierfür ist die negative wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern, die am Immobilienmarkt zu großen Leerständen und damit zu einem drastischen Verfall des Mietniveaus führte. Die bestehenden Mietverträge und -garantien konnten von den Vertragspartnern teils aufgrund deren Insolvenz vielfach nicht erfüllt werden. Die Folge waren Mietreduzierungen oder völlige Mietausfälle. Ebenso zogen teilweise die Großmieter nach Ablauf ihrer Mietverträge aus. Infolge der schwierigen wirtschaftlichen Entwicklung waren Anschlussvermietungen nur sehr schleppend und nur zu Mieten durchführbar, die fast ausnahmslos weit unter den prospektierten Mietsätzen lagen. Die Fondsverwaltung konzentriert sich vor allem auf die intensive Betreuung und Bindung der verbliebenen Bestandsmieter, die aktive Entwicklung von Vermietungsstrategien und ein konsequentes Kostenmanagement. Gleichwohl haben erhöhte Leestände bzw. ein reduziertes Mietniveau pro Quadratmeter vermieteter Fläche bei einigen Fonds die Mieteinnahmen derart reduziert, dass ein Verzicht auf Ausschüttungen nicht ausreicht, um bei unverändertem Schuldendienst den Fortbestand der Gesellschaften zu sichern. BVT hat deswegen gemeinsam mit den finanzierenden Banken und den Gesellschaftern Sanierungskonzepte entwickelt, die zu einem geringeren Schuldendienst und zur Beseitigung vorhandener oder möglicher Überschuldungen der Fondsgesellschaften führten. Zur Sanierung haben alle Beteiligten entscheidende Beiträge geleistet: - Die Banken haben durch Forderungsverzicht und / oder Rangrücktritt die Belastungen der Fonds durch Kredite und Schuldendienst reduziert. Durch den Einsatz der BVT Fondsverwaltung konnten von den finanzierenden Banken Zugeständnisse (Forderungsverzichte) in Höhe von annähernd 60 Mio. Euro erzielt werden. - Die Gesellschafter haben freiwillig Teile der erhaltenen Ausschüttungen zurückgezahlt, die Banken im Gegenzug auf die weitere Rückforderung von Ausschüttungen verzichtet. - BVT hat durch Neuvermietungsgarantien, die einen Mindest-Cashflow garantieren, bzw. durch Zuzahlungen zu Sondertilgungen bei den Bankkrediten im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten einen erheblichen Beitrag geleistet. Um die Sanierungsverhandlungen erfolgreich zu gestalten, hat BVT zusätzliche Spezialisten eingestellt. Aus Verantwortung gegenüber ihren Anlegern unterstützt BVT die meisten Fonds zusätzlich durch die Übernahme laufender Kosten und durch den Verzicht auf vereinbarte Geschäftsführungsvergütungen. In der Summe hat BVT hierfür bis heute einen Beitrag von fast 10 Mio. Euro geleistet. Vor dem Hintergrund der großen Nachfrage ausländischer Investoren nach deutschen Immobilien in den Jahren 2006 und 2007 und der damit verbundenen stark gestiegenen Preise hat BVT die Gelegenheit genutzt, einen Teil der Ostimmobilien zu unerwartet guten Preisen zu veräußern. Neben den Ost-Immobilienfonds gibt es zwei KG-Fonds in den alten Bundesländern, von denen der eine ( Ulm Ost ) prospektgemäß verläuft und der andere ( Walzmühle ) leider hinter den Erwartungen zurückblieb. Ertragswertfonds Nach Auslaufen der damals vom Markt stark nachgefragten steuerorientierten deutschen Immobilienfonds konzentriert sich BVT seit 2004 mit den Ertragswertfonds verstärkt auf die Initiierung und Platzierung von ertragsund ausschüttungsorientierten geschlossenen Immobilienfonds. Dabei wird gezielt versucht, konstruktive Merkmale, die bei den steuerorientierten Fonds Ursache für deren Fehlentwicklung waren, zu vermeiden. Hauptaugenmerk der neuen Strategie ist die Streuung des Anlagekapitals auf ein gezielt diversifiziertes Immobilienportfolio. So wurden bislang neben den klassischen Büroimmobilien auch gemischt genutzte Immobilien mit Büro, Einzelhandel und Wohnungen oder Logistik- und Einzelhandelsimmobilien in die Portfolien der einzelnen Fonds aufge- 6 IE

109 nommen. Grundlage der Qualitätssicherung ist die Übernahme des in anderen Kompetenzbereichen der BVT Unternehmensgruppe bewährten Fachpartner-Konzeptes für den Bereich der deutschen Immobilienfonds. So werden bei der Auswahl und der Prüfung sowie bei der Beschaffung der Fondsobjekte Experten, so z. B. von der Corpus Immobiliengruppe, eingebunden. Corpus managt Immobilien großer Konzerne, Banken und institutioneller Kunden wie Versicherungen im derzeitigen Wert von 19,4 Mrd. Euro und ist damit einer der größten Asset Manager in Deutschland. Die technische Due Diligence wird vorwiegend durch die Cofely Deutschland GmbH durchgeführt, einem zur GDF-Suez Gruppe gehörenden Unternehmen mit über Mitarbeitern, alleine in Deutschland. Die Laufzeit der Ertragswertfonds von mindestens zehn Jahren nach Vollplatzierung führt zu einer für Immobilieninvestitionen relativ kurzen und überschaubaren Kapitalbindung für die Anleger. Investitionsschwerpunkt ist derzeit die prosperierende Region Rhein-Ruhr, in der die Corpus Immobiliengruppe über ein besonders dichtes Netzwerk verfügt. Die sieben Fonds der Ertragswertfondsserie entwickeln sich großteils prospektgemäß. Sonstige Fonds Als Ergänzung ihrer Produktserie klassischer geschlossener Immobilienfonds der BVT Ertragswertfondsserie, hat BVT im 2. Halbjahr 2011 den BVT RealRendite Fonds als neuen Fondstyp mit kurzer Laufzeit von nur etwa viereinhalb Jahren konzipiert. Dieser Fonds erwirbt nicht ein Portfolio aus fertigen Immobilien, um dies langfristig zu halten, sondern er investiert sein Kapital kurzfristig in die Projektentwicklung, d. h. in die Erstellung und den sofortigen Verkauf, von Wohn- und Einzelhandelsimmobilien. Damit ergreift BVT die Chancen, die sich aus der zunehmend eingeschränkten Kreditvergabe durch die Banken ergeben, und stellt nach strengen Kriterien ausgewählten Projektentwicklern Eigenkapital als sogenanntes Mezzanine-Kapital zur Verfügung. Das Angebot vereint die Renditevorzüge eines Investments in Projektentwicklungen mit den Flexibilitätsvorteilen einer Mezzanine-Finanzierung und den segmenttypischen Benefits eines Engagements in die besonders stabilen Immobilienkategorien Wohnen und Einzelhandel in Deutschland. Wer einerseits die Unwägbarkeiten einer reinen Projektentwicklungsanlage scheut, aber andererseits höhere Renditen als bei einer typischen Core-Beteiligung anstrebt, dem bietet dieser Fonds mit seinem stringenten Investitionskonzept eine Anlagemöglichkeit mit einem ausgewogenen Rendite- / Risikoprofil. Allgemeingültige Anmerkungen: 1 Annahme bei den Steuersätzen: Soll entspricht den Prospektwerten, bei den -Werten wurden die gültigen Höchststeuersätze zzgl. Solidaritätszuschlag des jeweiligen Jahres zu Grunde gelegt. (ab 1985: 56%, ab 1990: 53%, ab 2000: 51%, ab 2001: 48,5%, 2004: 45%, ab 2005: 42% ohne sogenannte Reichensteuer) 2 Fondswährung DM / e: Die ursprünglichen DM-Beträge wurden entsprechend in D umgerechnet und sind nicht mehr gesondert ausgewiesen (außer seinerzeitige Mindestbeteiligungshöhe). 3 Steuerliches Ergebnis: Soweit in einem Jahr Verluste entstanden sind, die lediglich mit späteren Gewinnen aus dieser Beteiligung verrechenbar sind, wurden diese beim Ausweis des steuerlichen Ergebnisses berücksichtigt. Sie führen jedoch im Jahr der Entstehung zu keiner Minderung der Einkommensteuer des Anlegers und erhöhen daher nicht den Kapitalrückfluss nach Steuern. In den Beteiligungsprospekten ist sowohl die Eintragung im Handelsregister über den Treuhänder als auch die persönliche Eintragung vorgesehen. Wenn der Beteiligungsprospekt eine Eintragung über den Treuhänder vorgibt, beinhaltet der Ausweis des steuerlichen Ergebnisses vom Eigenkapital in Prozent gegebenenfalls eine Entnahmebesteuerung gemäß 15a Abs. 3 EStG. Dieses Ergebnis entspricht insoweit nicht einem Überschuss aus Vermietungstätigkeit, sondern lediglich der Bemessungsgrundlage einer vorgezogenen Besteuerung von Entnahmen. 4 Rundungsdifferenzen: Rundungsdifferenzen sind durch automatisches Auf- und Abrunden möglich. IE 7

110 Immobilien Europa als Kapitalanlage Gesamtübersicht KG-Fonds bis 1999 KG-Fonds bis 1999 Aufgelöste Fonds Laufende Fonds Fondsdaten Gera Bieblach KG Hennigsdorf I KG 3 Hennigsdorf II KG 3 Walzmühle KG Gesamtinvestitionen Gera- Bieblach Berliner Umland Berliner Umland Ludwigshafen Objekte Emission Auflösung / Verkauf 1 Wird errechnet: frei verfügbare Guthaben, leicht liquidierbare Kapitalanlagen und Forderungen bis zu einem Jahr. KK-Kredite und ähnliches kurzfristiges FK sind abzuziehen. 2 Objekt wurde 2008 verkauft, jedoch noch nicht liquidiert. -Zahlen inkl. Veräußerungserlös. 3 Gesellschaft wurde durch Ausschüttungsrückzahlungen der Gesellschafter und Forderungsverzichte der finanzierenden Banken saniert. Die -Zahlen Ausschüttungen und Kapitalrückfluss beziehen sich auf Gesellschafter, die an der Sanierung teilgenommen haben. 4 Objekt wurde 2011 verkauft, jedoch nicht liquidiert. -Zahlen inkl. Veräußerungserlös 5 Objekt wurde 2012 verkauft mit Nutzen- und Lastenübergang 2013, jedoch noch nicht liquidiert, Verkaufserlös erst 2013 Fondsname Standorte Immobilientyp Vermietbare Gesamtfläche Eigenkapital ohne Agio in T D in T D Ausschüttungen seit Auflage insgesamt in Prozent in m 2 Anzahl Jahr Jahr Soll Fachmarktzentrum ,77 25,66 Büro- und Gewerbepark Büro- und Gewerbepark Kino- und Einkaufscenter Bürogebäude ,51 9, ,55 11, ,07 34,41 Gesamt Durchschnittliches wirtschaftliches Ergebnis (IRR) p. a., gewichtet nach Eigenkapital (in Prozent): Fondsdaten Fondsname Standorte Immobilientyp Vermietbare Gesamtfläche Vermietungsstand Objekte Emission Eigenkapital ohne Agio in T D Fremdkapitalstand in m 2 in Prozent Anzahl Jahr Soll Soll Chemnitz Süd KG i. L. 2 Chemnitz Stadtteilcenter Dresden Kaditz KG 3 Dresden Großmarkthallen Dresden Riesaer Straße KG i. L. 4 Dresden Bürogebäude Hennigsdorf IV KG i.l. 3 5 Teltow KG 3 Berliner Umland Berliner Umland Büro- und Gewerbepark Bürogebäude Ulm-Ost KG Ulm Verwaltungsgebäude Gesamt Total in T D Gesamtinv in 8 IE

111 Wirtschaftliches Ergebnis Verkaufs- / Liquidationsergebnis Kapitalrückfluss nach Steuern Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern (IRR) p. a. in Prozent in Prozent in Prozent Soll Soll Soll 108,77 13,91 189,15 82,11 10,60-4,80 133,01 0,00 222,56 58,45 12,43-44,97 126,80 0,00 240,99 56,62 11,78-47,72 83,05 22,41 131,46 69,59 6,28-9,48-27,70 Wirtschaftliches Ergebnis estitionen Liquiditätsreserve 1 Tilgung nominal Gesamterlöse Gesamtaufwendungen ohne Tilgung Ausschüttungen seit Auflage insgesamt Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital Kapitalrückfluss nach Steuern T D in T D in T D in T D in T D in Prozent in Prozent in Prozent Soll Soll Soll Soll Soll Soll Soll ,00 44,39-38,70-117,39 96,63 103, ,00 13,30 8,80-134,51 120,51 62, ,50 8,25-52,00-101,50 112,07 67, ,50 19,77-45,60-111,16 116,28 76, ,75 29,12 52,00-52,40 112,75 56, ,00 89,50 53,70 38,01 73,71 74, IE 9

112 Immobilien Europa als Kapitalanlage Gesamtübersicht Ertragswertfonds / Sonstige Fonds Ertragswertfonds Laufende Fonds / bis emittiert Fondsdaten Ertragswertfonds Nr. 1 Ertragswertfonds Nr. 2 Ertragswertfonds Nr. 3 Ertragswertfonds Nr. 4 Ertragswertfonds Nr. 5 Rücklagenfonds Ertragswert Ansparfonds Nr. 1 Köln Düsseldorf Mönchen- Gladbach Köln-Lind Köln Hannover Jüchen Aachen Bonn Bornheim Köln Bonn Bornheim Kerpen Ladenburg Köln Düsseldorf Neuss Swisttal Kreuzau Mechernich Aachen Bonn Bornheim Köln Logistik-, Gewerbe-, Büround Wohnimmobilien Büro-, Gewerbe- und Handelsimmobilien Bürogebäude und Fachmarktzentrum Büro, Produktionsund Lagergebäude, Handelsobjekte Büro-, Wohn- und Geschäftsgebäude, Einzelhandel Bürogebäude und Fachmarktzentrum Fondsname Standorte Immobilientyp Vermietbare Gesamtfläche Vermietungsstand Objekte Emission Eigenkapital ohne Agio in T D Fremdkapitalstand in T D Gesamtinvestitionen in m 2 in Prozent Anzahl Jahr Soll Soll Dachfonds Blind-Pool Gesamt Noch keine Angaben möglich, da die steuerlichen Ergebnisse aus den Beteiligungen noch nicht vollständig vorliegen. 2 keine Angabe da Fonds noch in Investitionsphase in T D Sonstige Fonds Laufende Fonds / bis emittiert Fondsdaten Fondsname Standorte Immobilientyp Vermietbare Gesamtfläche Vermietungsstand Objekte Emission Eigenkapital ohne Agio in T D Fremdkapitalstand in T D Gesamtinvestitionen in m 2 in Prozent Anzahl Jahr Soll Soll in T D BVT Real Rendite Fonds - Blind-Pool Gesamt Summe Geschäftsbereich Fonds in Platzierung 10 IE

113 Liquiditätsreserve in T D Tilgung nominal in T D Wirtschaftliches Ergebnis Gesamterlöse in T D Gesamtaufwendungen ohne Tilgung in T D Ausschüttungen seit Auflage insgesamt in Prozent Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent Soll Soll Soll Soll Soll Soll Soll Beteiligungsart 1 56,25 50,00 9,50-20,26 52,97 60, ,00 49,75 30,40 27,28 42,52 37, ,40 43,00 17,00 13,61 37,96 36, ,00 36,00 12,48 4,39 30,46 34, ,00 24,00 8,38 4,06 20,29 22, ,00 18,00 0,11-4,72 17,95 20, ,08 25,48-11,11-11, ,25 1-2,50 1 Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsreserve Tilgung nominal Gesamterlöse Gesamtaufwendungen ohne Tilgung Ausschüttungen seit Auflage insgesamt Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital Kapitalrückfluss nach Steuern in T D in T D in T D in T D in Prozent in Prozent in Prozent Soll Soll Soll Soll Soll Soll Soll IE 11

114 Immobilien Europa als Kapitalanlage KG-Fonds bis 1999 Es wurden bisher zwei Immobilienfonds mit Objekten in den alten Bundesländern und einem Gesamtinvestitionsvolumen von 125 Mio. Euro sowie acht Immobilienfonds mit Objekten in den neuen Bundesländern und einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 393 Mio. Euro platziert. Der Verlauf der KG-Fonds ist wesentlich von der regionalen Entwicklung des Immobilienmarktes, vor allem in den neuen Bundesländern, geprägt. Wichtige allgemeine Faktoren, die bei Ost- Immobilien vom anfänglichen Boom zu den späteren Rückschlägen führten: In der allgemeinen Euphorie der Wieder vereinigung und dem erwarteten Auf schwung Ost wurden Anfang der 1990er Jahre von allen Marktteilnehmern Immobilienunternehmen, Banken und Investoren große Hoffnungen in den Immobilienmarkt der neuen Bundesländer gesetzt. Dies führte zu einer sehr starken Bautätigkeit. Dieser Bau-Boom war durch die hohen steuerlichen Anreize (insbesondere die Sondergebietsabschreibung) massiv forciert worden. Bei Immobilienfonds führten die hohen Steuervorteile zu einer einseitigen Investition in Ost-Objekte. Nachträglich erwies sich diese Zielsetzung jedoch als falsch. Durch die negative wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern bei einem gleichzeitig enormen Neubauvolumen kam es zu einer nicht vorhergesehenen Immobilienkrise. Durch die viel zu positive Markteinschätzung wurden statt echter Vollvermietungen teilweise auch Generalmietverträge und Garantien in Projektentwicklungen akzeptiert. Infolge des in diesem Ausmaß nicht vorhergesehenen Verfalls der Mietmärkte konnten Generalmietverträge und Mietgarantien von den Projektentwicklern oftmals nicht eingehalten werden und führten in vielen Fällen zu deren Insolvenz. Zwischenzeitlich sind auch erfüllte Mietverträge mit solventen Mietern aus gelaufen und können aufgrund des Mietverfalls und der hohen Leerstandsquote nicht oder nur zu Konditionen, die weit unter den damals erzielten Mieten liegen, erneuert bzw. verlängert werden. In den nachfolgenden Einzeldarstellungen der Objektgesellschaften wird auf die objektspezifischen Details eingegangen. 12 IE

115 Hennigsdorf I Hennigsdorf II Hennigsdorf IV Teltow Dresden-Kaditz Dresden Riesaer Straße Gera-Bieblach Chemnitz-Süd Walzmühle (Ludwigshafen) Ulm-Ost Laufende Fonds Aufgelöste Fonds IE 13

116 Immobilien Europa als Kapitalanlage KG-Fonds bis 1999 Aufgelöste Fonds BVT Fondsverwaltung GmbH & Co. Fachmarktzentrum Gera-Bieblach KG Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um einen geschlossenen deutschen Immobilienfonds, der in ein Fachmarktzentrum im ostthüringischen Gera investiert hat. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital D Fondsvolumen Fremdkapital D Ende des Zeichnungszeitraums 1996 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Verkauf in 2006, Auflösung in 2009 Ausschüttung kumuliert SOLL D Ausschüttung kumuliert IST D Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL D Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST D Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert SOLL 189,15% Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert IST 82,11% Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern (IRR) p. a. SOLL 10,60% Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern (IRR) p. a. IST -4,80% Steuerliches Ergebnis -103,29% 1 Kumulierte Soll-Ausschüttungen bis 2006 (Jahr des Objektverkaufs) zzgl. Soll-Veräußerungserlös 14 IE

117 BVT Fondsverwaltung GmbH & Co. Büro- und Gewerbepark Hennigsdorf Abschnitt I KG Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um einen geschlossenen deutschen Immobilienfonds, der in drei Büroimmobilien, gelegen in einem Büro- und Gewerbepark im Speckgürtel von Berlin, investiert hat. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital D Fondsvolumen Fremdkapital D Ende des Zeichnungszeitraums 1994 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Verkauf in 2008, Auflösung in 2010 Ausschüttung kumuliert SOLL D Ausschüttung kumuliert IST D Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL D Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST 2 0 D Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert SOLL 222,56% Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert IST 58,45% Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern (IRR) p. a. SOLL 12,43% Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern (IRR) p. a. IST -44,97% Steuerliches Ergebnis -95,14% 1 Angegeben sind die kumulierten Ausschüttungen bis zur tatsächlichen Veräußerung (2008) zzgl. Veräußerungserlös. 2 Der Veräußerungserlös wird in vollem Umfang zur Darlehenstilgung verwendet. IE 15

118 Immobilien Europa als Kapitalanlage KG-Fonds bis 1999 Aufgelöste Fonds BVT Fondsverwaltung GmbH & Co. Büro- und Gewerbepark Hennigsdorf Abschnitt II KG Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um einen geschlossenen deutschen Immobilienfonds, der in drei Büroimmobilien, gelegen in einem Büro- und Gewerbepark im Speckgürtel von Berlin, investiert hat. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital D Fondsvolumen Fremdkapital D Ende des Zeichnungszeitraums 1994 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Verkauf in 2008, Auflösung in 2010 Ausschüttung kumuliert SOLL D Ausschüttung kumuliert IST D Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL D Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST 2 0 D Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert SOLL 240,99% Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert IST 56,62% Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern (IRR) p. a. SOLL 11,78% Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern (IRR) p. a. IST -47,72% Steuerliches Ergebnis -87,92% 1 Angegeben sind die kumulierten Ausschüttungen bis zur tatsächlichen Veräußerung (2008) zzgl. Veräußerungserlös. 2 Der Veräußerungserlös wurde in vollem Umfang zur Darlehenstilgung verwendet. 16 IE

119 BVT Fondsverwaltung GmbH & Co. Objekt Ludwigshafen Walzmühle KG Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um einen geschlossenen deutschen Immobilienfonds, der in ein in Ludwigshafen gelegenes als Walzmühle bezeichnetes Einkaufs- und Dienstleistungszentrum mit Kinozentrum und Parkhaus investiert hat. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsvolumen Eigenkapital D Fondsvolumen Fremdkapital D Ende des Zeichnungszeitraums 2000 Jahr der Auflösung / Jahr des Objektverkaufs Verkauf in 2006, Auflösung in 2011 Ausschüttung kumuliert SOLL D Ausschüttung kumuliert IST D Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL D Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST D Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert SOLL 131,46% Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert IST 69,59% Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern (IRR) p. a. SOLL 6,28% Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern (IRR) p. a. IST -9,48% Steuerliches Ergebnis 66,69% 1 Angegeben sind die kumulierten Ausschüttungen bis zur tatsächlichen Veräußerung (2006) zzgl. Veräußerungserlös 2 Der Verkaufserlös wird zum Großteil zur Darlehenstilgung verwendet. IE 17

120 Immobilien Europa als Kapitalanlage KG-Fonds bis 1999 Laufende Fonds Stadtteilcenter Chemnitz-Süd GmbH & Co. KG i. L. Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Immobilienfonds, der in ein Einkaufszentrum mit Büro- und Freizeitflächen, gelegen in Chemnitz-Süd, investiert hat. Vermietbare Fläche: m 2 Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsgesellschaft Stadtteilcenter Chemnitz-Süd GmbH & Co. KG i. L. Firma und Sitz des Komplementärs BVT Fondsverwaltung GmbH, München Firma und Sitz des Fondsverwalters Herr Josef Paul Gass, München imacon Immobilien Management und Consulting GmbH, München BVT Fondsverwaltung GmbH, München Firma und Sitz des Treuhänders PTM Portfolio Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung DM zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 1997 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 756 Fondslaufzeit ursprünglich mindestens bis Veräußerung in 2008 erfolgt Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Gesamtinvestition SOLL 1 Gesamtinvestition IST 1 Agio SOLL Agio IST Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST 1 Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST 2 Fremdwährungsdarlehen D D D D D D D D Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST 0 D Fremdwährungsdarlehen Steuerlicher Anerkennungsstand steuerliche Außenprüfung bis 2009 abgeschlossen aber noch nicht endgültig veranlagt Vermietungsstand, da Übergang von Nutzen und Lasten in April 2008 Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass alle Anleger direkt im Handelsregister eingetragen sind. Daher wird bei den steuerlichen Angaben keine Entnahmebesteuerung berücksichtigt. 1 Die Gesamtinvestitionskosten haben sich gegenüber den Prospektangaben deutlich erhöht (4. und 5. Nachtrag zum Kaufvertrag). Bereits im Prospekt wurde auf eine mögliche Veränderung der Investitionshöhe und des Eigenkapitals hingewiesen, da sich durch den Faktorkaufpreis nach Prospektherausgabe die Beträge noch ändern. 2 Das Fremdkapital hat sich gegenüber der Planung wegen der Erhöhung des Kaufpreises entsprechend erhöht. 18 IE

121 Jahr Soll Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital 1 in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent ,10-96,26 53,18 53, ,75 0 0,00 1,10-5,56 2,13 3, , ,75 2,10-5,32 4,33 4, ,50 0 0,00 2,10-5,35 4,33 0, ,50 0 0,00 2,80-1,67 3,93 0, ,50 0 0,00 4,20 3,52 3,15 0, ,50 0 0,00 4,40-0,67 3,04 0, ,50 0 0,00 5,00-1,69 2,70 0, ,50 0 0,00 5,20-1,78 2,59 0, ,50 0 0,00 5,50-0,53 2,42 0, , ,34 4,50-2,21 2,98 38, ,50 0 0,00 4,60 0,30 2,93 0, ,75 0 0,00 4,30-0,10 3,35 0, , ,30 5,20-0,17 4 2,84 3, ,75 0 0,00 5,40 0,10 2,73 0,00 Gesamt , ,39-38,70-117,39 96,63 103,03 1 Da die Mehrzahl der Anleger mehr als 10 Jahre an dem Objekt beteiligt ist, wurde in der Darstellung von einem steuerfreien Veräußerungsgewinn ausgegangen. 2 Objekt wurde verkauft, Besitz-Nutz-Lastenübergang im April Daher beinhalten die Zahlen auch den Veräußerungsvorgang. Der Soll--Vergleich ist ab 2008 nicht mehr aussagekräftig. 3 Aufgrund der Betriebsprüfung erfolgte eine Reduzierung bzw. eine Erhöhung um T D einschließlich nicht steuerbarer Einnahmen Soll Entwicklung und Perspektive Das Stadtteilzentrum wurde in Chemnitz- Süd, im Ortsteil Fritz-Heckert-Gebiet (derzeit ca Einwohner), errichtet und befindet sich inmitten des Wohngebietes. Es lieferte das bislang fehlende konzentrierte Angebot des Einzelhandels im Food- und Non-Food-Bereich. Dazu stehen Flächen für Dienstleistungen, Gastronomie, Kultur und Freizeit zur Verfügung. Wie in der Gesellschafterversammlung vom beschlossen, wurde am im Notariat Reeh in München das Kaufangebot der WCC Vita Center S.a.r.l. zum Kaufpreis von 71,25 Mio. Euro angenommen. Die hierfür nötigen Voraussetzungen waren erfüllt, da bis zum kein höheres notariell bescheinigtes Kaufangebot eingegangen war. Anfang April 2008 wurde der Kaufpreis durch den Käufer überwiesen. Anfang Juni 2008 wurde gemäß den Regelungen des Kaufvertrags ein erster Teilbetrag des Kaufpreises in Höhe von 37 Prozent der Zeichnungssumme an die Anleger ausbezahlt. Der restliche Kaufpreis in Höhe von 2,5 Mio. Euro sollte nach Ablauf der im Kaufvertrag geregelten Gewährleistungsfrist Anfang 2010 ausbezahlt werden. Der Käufer hat rechtzeitig vor Ablauf der Frist Gewährleistungsansprüche geltend gemacht. Um einen langwierigen Rechtsstreit und die damit verbundenen Kosten zu vermeiden, wurde mit dem Käufer ein Kompromiss ausgehandelt, dem auch die Gesellschafterversammlung zugestimmt hat. Der Fondsgesellschaft sind dadurch aus dem hinterlegten Betrag Euro zugeflossen. Hiervon wurde ein weiterer Teilbetrag von 3,3 Prozent der ursprünglichen Zeichnungssumme an die Gesellschafter Anfang April 2011 ausbezahlt. Derzeit wird die Liquidation der Gesellschaft durchgeführt. Mit der endgültigen Schließung der Gesellschaft wird nach Abschluß der Betriebsprüfung Ende des Jahres 2013 gerechnet. Unter Berücksichtigung der Ausschüttung und der Steuervorteile könnten die Gesellschafter (je nach Steuersatz) nahezu 100 Prozent des eingesetzten Kapitals zurückerhalten. IE 19

122 Immobilien Europa als Kapitalanlage KG-Fonds bis 1999 Laufende Fonds BVT Fondsverwaltung GmbH & Co. Objekt Großmarkthallen Dresden-Kaditz KG Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um einen geschlossenen deutschen Immobilienfonds, der in einen Großmarkt mit insgesamt 4 Hallen für Obst- und Gemüsehandel und einem dazugehörigen Bürogebäude in Dresden investiert hat. Vermietbare Fläche: m 2 Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsgesellschaft BVT Fondsverwaltung GmbH & Co. Objekt Großmarkthallen Dresden-Kaditz KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Fondsverwaltung GmbH, München Harald von Scharfenberg, München Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Fondsverwaltung GmbH, München Firma und Sitz des Treuhänders PTM Portfolio Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung DM zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 1995 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 132 Fondslaufzeit Mindestens bis Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL Fremdwährungsdarlehen IST Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL Fremdwährungsdarlehen IST Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis einschließlich 2009 Vermietungsstand 88% Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass kein Anleger direkt im Handelsregister eingetragen ist. Daher wird die Entnahmebesteuerung bei den steuerlichen Angaben berücksichtigt. 20 IE

123 Jahr Soll Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll Tilgung nominal in T D Soll 1 Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll 2 Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent , ,50-80,80-82,95 46,04 48, , ,50 0,90-0,88 5,99 7, , ,00 0,90-4,67 5,99 5, , ,00 0,90-2,75 6,02 4, ,50 0 0,00 0,70-2,31 6,13 0, ,75 0 0,00 5,20-4,39 3,99 0, ,75 0 0,00 6,80-5,92 3,15 0, ,75 0 0,00 6,80-4,52 3,15 0, ,75 0 0,00 6,80-5,09 3,15 0, , ,70 6,80-3,21 3,15-4, ,75 0 0,00 6,80-2,49 3,15 1, ,00 0 0,00 3,80-2,70 4,99 0, ,00 0 0,00 4,70-3,43 4,51 0, ,25 0 0,00 5,30-3,67 4,44 0, ,50 0 0,00 6,40-3,40 4,11 0, ,25 0 0,00 8,30 0,69 3,85 0, ,00 0 0,00 9,00-1,16 4,23 0, ,50 0 0,00 9,50-1,66 4,47 0,00 Gesamt , ,30 8,80-134,51 120,51 62,55 1 Inkl. Forderungsverzicht Bank Anleger, der sich an Sanierung mit Einmalzahlung beteiligt hat / 1995: : Ausschüttung erfolgte zeitanteilig in Abhängigkeit der Einlageleistung. Soll Entwicklung und Perspektive Die Dresdener Großmarkthallen liegen verkehrsgünstig im nordwestlichen Stadtteil Dresden-Kaditz am Zusammenlauf der Spitzhausstraße und der Kötzschenbroderstraße. Die Gebäude sind zum Teil sanierte und renovierte Altbausubstanzen sowie im Jahr 1994 fertiggestellte Neubauhallen, die für den Großhandel mit Obst und Gemüse und sonstigen Nahrungsmitteln genutzt wurden und werden. Das Projekt wurde seinerzeit mit großer Unterstützung der Stadt und aus Gründen der Innenstadtberuhigung als Erweiterung der an der Peripherie liegenden Großmarkthallen (offizielle Bezeichnung als Großmarkthallen Dresden) vorangetrieben. Für sämtliche Mietflächen und die dazugehörigen Freistellplätze wurde aufgrund des abgeschlossenen Generalmietvertrages mit dem Betreiber der Großmarkthallen, der Firmengruppe IPV Projektierungs- und Vermögensverwaltungs-Gesellschaft mbh (zugleich Verkäuferin des Objektes), eine vollständige Vermietung gewährleistet. Die IPV war verpflichtet, während der Laufzeit des zehnjährigen Mietvertrages das Mietobjekt zu nutzen, zu bewirtschaften und entweder selbst oder mit branchengleichen Untermietern insbesondere als Fruchthof- Großmarkt für Dresden zu betreiben. Im Laufe des Jahres 1996 hatte die Firmengruppe IPV mit mehreren ihrer Unternehmen wirtschaftliche Schwierigkeiten. Die Generalmiete wurde seit Sommer 1996 zum Teil nicht mehr pünktlich gezahlt. Da sich die Liquiditätsprobleme der IPV weiter verschärften (und letztendlich zur Insolvenz führten), wurde der Betreibergesellschaft IPV 1997 der Generalmietvertrag fristlos unter dem Vorbehalt von Schadensersatzansprüchen gekündigt. Die Mietverhältnisse werden seitdem mit den einzelnen Mietern direkt weitergeführt. Das Management des Großmarktes wurde 1997 von der BVT Fondsverwaltung GmbH übernommen. Hierzu wurde eine eigene Objektverwaltung aufgebaut. Die ausgebliebenen Zahlungen des Generalmieters, die geringeren Mieteinnahmen von den Endmietern und der teilweise Leerstand führten zu Mindereinnahmen des Fonds. Nebenkosten, die nur teilweise auf die Mieter umlagefähig sind, belasten die Ausgabenseite des Fonds zusätzlich. Die Nebenkostenregelungen konnten durch Neuabschlüsse und Nachverhandlungen mit den Mietern verbessert werden. Die aus obigen Gründen resultierende Deckungslücke bewirkte, dass der Kapitaldienst nicht mehr vollständig geleistet werden konnte. Nicht zuletzt deswegen wurde in 2003 ein Sanierungskonzept gemeinsam mit der finanzierenden Bank ausgearbeitet, das eine langfristige Stabilisierung und Konsolidierung der Gesellschaft ermöglicht. Im Wesentlichen beinhaltet die Sanierungsvereinbarung neue Finanzierungskonditionen und eine Darlehensreduzierung der Bank bei Rückführung von Teilausschüttungen der Kommanditisten (gegen deren Haftungsentlassung). BVT unterstützte den Fonds mit einem Eigenbeitrag von rund 1 Mio. Euro. Die Verträge mit den Großmietern wurden im letzten Jahr teilweise bereits verlängert. Ansonsten hat sich der Mieterbestand in dem letzten Jahr weiter gefestigt. Bestandsmieter konnten aufgrund wieder steigender Umsätze zusätzliche Flächen anmieten und einzelne Kleinmieter sind neu auf den Großmarkt gekommen. Die durchschnittliche Auslastung im laufenden Jahr bewegt sich um 88 Prozent. Die Anzahl von Mietinteressenten hat sich wieder deutlich verbessert. IE 21

124 Immobilien Europa als Kapitalanlage KG-Fonds bis 1999 Laufende Fonds Büro- und Verwaltungszentrum Dresden Riesaer Straße GmbH & Co. KG i. L. Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um einen geschlossenen deutschen Immobilienfonds, der in ein Büro- und Verwaltungsgebäude in Dresden investiert hat. Vermietbare Fläche: m 2 Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsgesellschaft Büro- und Verwaltungszentrum Dresden Riesaer Straße GmbH & Co. KG i. L. Firma und Sitz des Komplementärs BVT Fondsverwaltung GmbH, München Harald von Scharfenberg, München Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Fondsverwaltung GmbH, München Firma und Sitz des Treuhänders PTM Portfolio Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung DM zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 1996 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 486 Fondslaufzeit ursprünglich mindestens bis zum Veräußerung in 2011 erfolgt Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL CHF Fremdwährungsdarlehen IST CHF Historischer Wechselkurs 0,7926 Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST 0 D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL CHF Fremdwährungsdarlehen IST 0 CHF Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis einschließlich 2008 Vermietungsstand Objekt wurde per veräußert Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass kein Anleger direkt im Handelsregister eingetragen ist. Daher wird die Entnahmebesteuerung bei den steuerlichen Angaben berücksichtigt. 22 IE

125 Jahr Soll Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll Tilgung nominal in T D Soll 1 Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent 1996 / ,00-84,61 42,40 48, , ,50-1,50-6,00 6,30 8, , ,75-3,50-4,63 7,36 5, ,50 0 0,00-3,10-5,26 7,14 2, ,50 0 0,00-2,30-3,59 6,72 1, ,50 0 0,00-2,00 1,63 6,56-0, ,50 0 0,00-3,10-6,56 7,14 3, ,50 0 0,00 1,70 1,30 4,60-0, ,50 0 0,00 3,40 0,76 3,70-0, ,50 0 0,00 3,70 1,75 3,54-0, ,50 0 0,00 4,30 2,44 3,22 0, ,50 0 0,00 4,60-0,10 3,06 0, ,50 0 0,00 5,30 2,15 2,69-0, ,00 0 0,00 6,00 0,94 2,82-0, ,00 0 0,00 6,80-1,42 2,40 0, ,50 0 0,00 7,70-0,30 2,42 0,00 Gesamt , ,25-52,00-101,50 112,07 67, : 460 T D sind getilgt worden; im Gegenzug wurden bestehende Darlehen um 544 T D erhöht, so dass sich die Gesamtdarlehen um 83 T D erhöht haben. 2005: Umschuldung der bis 2004 bestehenden Darlehen unter Berücksichtigung von vereinbarten Tilgungszahlungen von 241 T D und Tilgung durch Kursgewinne im Rahmen der Ablösung des CHF-Darlehens von T D 2 mit Wirkung zum erfolgte die Veräußerung des Grundstücks. Der Veräußerungserlös wurde in vollem Umfang zur Darlehenstilgung verwendet. Die Fjord NPL CA Deutschland GmbH hat auf die Rückzahlung des Restdarlehens und ausstehende Stundungszinsen verzichtet. Soll Entwicklung und Perspektive Die Liegenschaft befindet sich im innerstädtischen Dresdner Stadtbezirk Nord, Ortsteil Pieschen, an der Riesaer Straße, Ecke Barbarastraße. Das Umfeld des Fondsgrundstücks ist ein Wohn- und Gewerbegebiet mit einer gewachsenen Infrastruktur. Die Fondsimmobilie befindet sich inmitten eines renovierten Wohnungsbaubestandes; die S-Bahn-Haltestelle ist in unmittelbarer Nähe. Der historische Dresdner Stadtkern kann in ca. fünf Fahrminuten über die Stationen Dresden-Neustadt und Dresden-Mitte erreicht werden. Durch eine umfassende Sanierung und sorgfältige Rekonstruktion der ehemaligen Industriebauten entstand in den Jahren 1992 bis 1995 das Büro- und Verwaltungszentrum Riesaer Straße 7. Es war zu Beginn der Fondslaufzeit als Büro- und Verwaltungszentrum im Wesentlichen an das Landratsamt Meißen, die Landeshauptstadt Dresden, die DeTe-Immobilien, die Gauck- Behörde und die Allianz AG vermietet. Zum Zeitpunkt der Objektübernahme durch BVT hatten diese Mietverträge Restlaufzeiten von sechs bis neun Jahren und m 2 -Mieten von durchschnittlich ca. 12,90 Euro. Derzeit sind Neuvermietungen für ca. 6,50 Euro pro m 2 möglich. Trotz der sehr schwierigen Marktsituation für Büroräume in Dresden ist es gelungen, die ab Ende 2002 ausgelaufenen Verträge mit der überwiegenden Zahl der Mieter zu verlängern, wenn auch zu deutlich reduzierten, allerdings über dem regionalen Markt liegenden Mietpreisen. Die ursprünglich vereinbarten Mietverträge mit dem Landratsamt Meißen und der Allianz AG wurden gegen Abstandszahlungen in Höhe von rund 3,3 Mio. Euro mit Übernahme bestehender Untermietverhältnisse vorzeitig aufgelöst. Um die Finanzierung an die neue Situation anzupassen, wurde mit den beiden finanzierenden Banken intensiv verhandelt. Das Zweitrangdarlehen in Höhe von rund 11,7 Mio. Euro wurde zurückgeführt. Die zweitrangfinanzierende Bank hat hierbei auf insgesamt rund zwei Mio. Euro ihrer Forderungen verzichtet. Ein Teil des Zweitrangdarlehens wurde zu günstigeren Konditionen neu finanziert. Die Darlehen bei der im ersten Rang finanzierenden Bank wurden ebenfalls umfinanziert, wodurch ein zusätzlicher Zinsvorteil von insgesamt Euro für die Gesellschaft erzielt werden konnte. Die Gesellschafter haben durch Verzicht auf ihre Ausschüttungen ab dem zweiten Halbjahr 1999 ebenfalls entscheidend zu der Entschuldung des Fonds beigetragen. Aufgrund eines Stadtratsbeschlusses der Stadt Dresden wurde festgelegt, Fremdanmietungen der Stadt Dresden drastisch zu reduzieren. Daher wurde im November 2007 der Hauptmietvertrag der Stadt gekündigt. Parallel geriet die finanzierende Bank aufgrund der Subprime-Krise in starke finanzielle Probleme und drängte durch Fälligstellung des Darlehens auf einen Verkauf. Durch intensive Verhandlungen konnte erreicht werden, dass der Verkauf freihändig durch die Geschäftsführung erfolgt und dass die Gesellschafter trotz des sicherlich unter dem Beleihungsauslauf liegenden Verkaufspreises am Erlös partizipieren können, sofern der mit der Bank verhandelte Mindestkaufpreis erreicht wird. Da durch die große Zurückhaltung der Banken zur Finanzierung ostdeutscher Büroimmobilien, mit kurzläufigen Mietverträgen und Leerstand, die Immobilie nicht zu dem von der Bank geforderten Preis veräußert werden konnte, wurde das Darlehen im Zuge eines Paketverkaufes an einen amerikanischen Investor verkauft. Nach langwierigen Verhandlungen mit dem neuen Forderungsinhaber konnte ebenfalls ein freihändiger Verkauf der Immobilie mit anschließendem Forderungsverzicht auf den verbleibenden Darlehensteil verhandelt werden. Ebenfalls war der Forderungserwerber bereit, den Gesellschaftern eine geringe Endausschüttung zuzugestehen. Der Verkauf erfolgte mit Nutzen und Lastenübergang zum Die Endabrechnung mit dem Käufer wurde im Frühjahr 2013 nach längerer Verhandlung abgeschlossen. Die Restausschüttung an die Gesellschafter und die endgültige Liquidation der Gesellschaft erfolgt gleichfalls Ende des Jahres IE 23

126 Immobilien Europa als Kapitalanlage KG-Fonds bis 1999 Laufende Fonds BVT Fondsverwaltung GmbH & Co. Büro- und Gewerbepark Hennigsdorf Abschnitt IV KG i. L. Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um einen geschlossenen deutschen Immobilienfonds, der in eine Büroimmobilie, gelegen in einem Büro- und Gewerbepark im Speckgürtel von Berlin, investiert hat. Vermietbare Fläche: m 2 Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsgesellschaft BVT Fondsverwaltung GmbH & Co. Büro- und Gewerbepark Hennigsdorf Abschnitt IV KG i. L. Firma und Sitz des Komplementärs BVT Fondsverwaltung GmbH, München Hennigsdorf IV Beteiligungsgesellschaft mbh, München Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Fondsverwaltung GmbH, München Firma und Sitz des Treuhänders PTM Portfolio Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Verkäuferin Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung DM zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 1995 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 68 Fondslaufzeit mindestens bis zum Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Gesamtinvestition (inkl. Disagio) SOLL D Gesamtinvestition (inkl. Disagio) IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL Fremdwährungsdarlehen IST Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL Fremdwährungsdarlehen IST Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis 2009 Vermietungsstand 91% Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass alle Anleger direkt im Handelsregister eingetragen sind. Daher wird bei den steuerlichen Angaben keine Entnahmebesteuerung berücksichtigt. 24 IE

127 Jahr Soll Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung 1 in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent 1994 / , ,00-88,50-89,26 55,42 55, , ,00-2,30-6,26 6,31 8, , ,00-2,00-1,77 6,06 5, , ,00 1,30 0,52 4,31 4, , ,00 1,60 1,44 4,15 4, , ,00 1,70 1,24 4,10 4, , ,00 2,00-0,95 3,94 5, ,00 0 0,00 2,30 1,83 3,78-0, ,00 0 0,00 2,70-5,97 3,57 2, , ,23 1 3,10-5,91 3,36-14, ,00 0 0,00 3,40 2,71 3,20 0, ,00 0 0,00 3,80-2,17 2,99 0, ,25 0 0,00 4,30-2,08 2,97 0, ,25 0 0,00 4,80-0,73 2,71 0, ,50 0 0,00 5,30-1,75 2,69 0, ,00 0 0,00 5,20-0,45 3,24 0, ,50 0 0,00 5,70-1,60 3,48 0,00 Gesamt , ,77-45,60-111,16 116,28 76,26 1 Die prozentuale Angabe der Ausschüttungsrückzahlung im Jahr 2005 betrifft Kommanditisten, die sich im Rahmen der Objektsanierung verpflichtet haben, einen Teil (45,3%) der bis 2002 erhaltenen Ausschüttungen zurückzuzahlen. Die Angaben in T D enthalten Ausschüttungsrückzahlungen der Jahre 2005 bis Die -Tilgung des Jahres 2006 erfolgte im Wesentlichen durch Ausschüttungsrückzahlungen und enthält einen Forderungsverzicht der Bank (250 T D). 3 Sondertilgung in Höhe von 256 T D Soll Entwicklung und Perspektive Die Liegenschaft befindet sich im Technologiepark Hennigsdorf Nord, welcher im so genannten Speckgürtel Berlins, nördlich von Berlin in Brandenburg gelegen ist. Trotz der zufriedenstellenden Vermietungssituation für den Fonds innerhalb der ersten zehn Jahre konnte das prognostizierte Ergebnis nicht in vollem Umfang erzielt werden. Dies liegt daran, dass der mittlerweile insolvente Verkäufer seinen gemäß dem Kaufvertrag eingegangenen Verpflichtungen aus abgegebenen Mieteintrittszahlungen teilweise nicht nachgekommen ist. Die Ge sellschaft wurde so in den vergangenen Jahren durch nicht erfüllte Erstvermietungs- und Mieteintrittszahlungen, die zum Abschluss von Vergleichen in den Jahren 2001 bzw führten, liquiditätsmäßig belastet. Des Weiteren liegen die derzeit er zielbaren Quadratmeterpreise wegen der angespannten Vermietungssituation im Berliner Speckgürtel durchschnittlich 60 Prozent unter den bis zur zweiten Hälfte der 1990er Jahre gezahlten Mieten. Auch sind Neuvermietungen, bedingt durch die hohe Leerstandsquote in Berlin, sehr schwierig. In 2005 wurde die Einleitung von Sanierungsmaßnahmen unumgänglich. Ursächlich hierfür war zum einen der Wegfall des Hauptmieters Mercedes Benz Leasing GmbH, zum anderen der anhaltend unter Druck stehende Vermietungsmarkt im Berliner Umland. Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung im Juli 2005 mit Verabschiedung des Sanierungskonzeptes konnten wesentliche Weichenstellungen für eine konsolidierte Entwicklung der Gesellschaft getroffen werden. Insbesondere durch die Rückzahlung von Ausschüttungsteilbeträgen über rund Euro seitens der Kommanditisten sowie einen bedingten Forderungsverzicht der Bank über Euro wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen, das Darlehen auf aktuell ca. 1,8 Mio. Euro zu reduzieren und vorzeitig, zu Sanierungs konditionen, bis 2011 zu prolongieren, um die Fondsgesellschaft mittel- bis langfristig wieder einer Werthaltigkeit zuzuführen. Zur weiteren Stabilisierung der Liquidität übernahm BVT neben dem Verzicht auf die laufende Geschäftsführungsvergütung und der Übernahme der vollen Verwaltungskosten eine Neuvermietungsgarantie in Höhe von insgesamt Euro, was einem Sanierungsbeitrag von rund Euro entspricht. Zwar konnte in den Folgejahren der Vermietungsstand, der Mitte 2007 durch Auszug eines Mieters auf rund 52 Prozent gesunken war, deutlich erhöht werden, die Marktbelebung mit höheren Mietpreisen blieb jedoch aus. Aus diesem Grund hat die finanzierende Bank das 2011 auslaufende Darlehen nicht langfristig prolongiert. Die Gesellschafter haben den Verkauf der Immobilie beschlossen. Die Immobilie konnte im Frühjahr 2013 veräußert werden. Durch Verhandlung mit der finanzierenden Bank wird ein weiterer Forderungsverzicht gewährt. Dadurch ist zumindest eine geringe Endausschüttung an die Gesellschafter möglich. IE 25

128 Immobilien Europa als Kapitalanlage KG-Fonds bis 1999 Laufende Fonds Bürogebäude Teltow Verwaltungsgesellschaft GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um einen geschlossenen deutschen Immobilienfonds, der in ein Bürogebäude in Teltow investiert hat. Vermietbare Fläche: m 2, 324 Stellplätze Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsgesellschaft Bürogebäude Teltow Verwaltungsgesellschaft GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs Bürogebäude Teltow Verwaltungs GmbH, München Harald von Scharfenberg, München Firma und Sitz des Fondsverwalters Bürogebäude Teltow Verwaltungs GmbH, München Firma und Sitz des Treuhänders PTM Portfolio Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung DM zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 1992 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 289 Fondslaufzeit mindestens bis zum Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Gesamtinvestition (inkl. Disagio) SOLL D Gesamtinvestition (inkl. Disagio) IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL Fremdwährungsdarlehen IST Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL Fremdwährungsdarlehen IST Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis einschließlich 2009 Vermietungsstand 88% Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass kein Anleger direkt im Handelsregister eingetragen ist. Daher wird die Entnahmebesteuerung bei den steuerlichen Angaben berücksichtigt. 26 IE

129 Jahr Soll Erlöse 1 in T D Aufwendungen 1 (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll Tilgung 1 nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) 1 in T D Soll Ausschüttung 2 in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital 2 4 in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern 2 4 in Prozent 1992 / ,00 0 0,00-85,00-82,75 42,50 44, , ,00 2,20-0,75 4,90 6, , ,00 3,10 5,33 4,45 2, , ,00 5,50 3,87 3,25 3, , ,00 5,50 3,33 3,25 4, , ,00 5,50 4,48 3,25 3, , ,00 5,80 2,89 3,10 4, , ,00 5,80 5,15 3,10 0, , ,00 6,00 5,67 3,25 0, , ,00 6,30 5,51 3,10 0, , ,00 6,80 4,29 3,35-0, ,00 0 0,00 7,10 1,03 3,45-0, ,50 0 0,00 7,80-2,01 3,60 0, , ,88 8,20-2,74 3,65-16, ,25 0 0,00 8,70-1,38 3,90 0, ,50 0 0,00 9,30-1,14 3,85 0, ,00 0 0,00 10,00-1,17 4,00 0, ,50 0 0,00 10,50-4,19 4,25 1, ,75 0 0,00 11,10 0,97 4,20-0, ,25 0 0,00 11,80 1,20 4,35-0,53 Gesamt , ,12 52,00-52,40 112,75 56,64 1 Angaben betreffen Gesamtgesellschaft 2 Angaben betreffen ausschließlich BVT-Gesellschafter 3 Davon wurden Ausschüttungsrückzahlungen in Höhe von 388 T D in 2007 geleistet. 4 Die steuerliche Verlustzuweisung erfolgt in den Jahren 2006 bis 2010 nur an Kommanditisten mit Teilnahme an der Sanierung. Soll Entwicklung und Perspektive Das Fondsobjekt befindet sich im Techno Terrain Teltow (TTT) Gewerbepark Berlin in der Potsdamerstraße 12a, 12b, Rheinstraße 10a, 10b, 10c, Neißestraße 2, dem von der Roland-Ernst-Gruppe entwickelten, ehemals größten Bürogewerbepark in den neuen Bundesländern. Ein Großteil des Bürogebäudes war ab 1994 an die Roland-Ernst-Projekt-Management- Verwaltungs GmbH Nord Ost (PMV) vermietet, über deren Vermögen jedoch am das Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Bereits seit dem Frühjahr 2000 hatte PMV die Zahlung der vertraglich vereinbarten Gewerbemiete eingestellt. Die Fondsgesellschaft hatte jedoch Zugriff auf ein ver - pfändetes Festgeld, so dass sämtliche Forderungen des Fonds bis Anfang 2004 befriedigt wurden. Nach Wegfall der Mietgarantie verbleiben als laufende Mieteinnahme nur die Einnahmen aus den tatsächlich ver mieteten Flächen. Aufgrund des hohen Leerstandes (in Berlin und im Berliner Umland) sind Neuvermietungen schwierig. Als Folge des Mietflächenüberhangs unterliegen neue Mietverträge einem starken Wettbewerb und können folglich, wenn überhaupt, nur auf einem sehr niedrigen Niveau abgeschlossen werden. Bedingt durch die schwierige Situation auf dem Vermietungsmarkt und die deutlich reduzierten Mieteinnahmen wurden Sanierungsgespräche mit der finanzierenden Bank im Jahr 2005 geführt. Das verhandelte Sanierungskonzept, das von über 90 Prozent der Anleger beschlossen wurde, wurde wie folgt umgesetzt: Rückführung von 36 Prozent der Gesamtausschüttungen in Höhe von 16,5 Mio. Euro zur Tilgung der Darlehen, Forderungsverzicht der Banken in Höhe von 2,5 Mio. Euro sowie weitere Zugeständnisse in Höhe des Verzichts auf eine Vorfälligkeitsentschädigung von ca Euro und rückwirkender Zinsverzicht ab in Höhe von ca Euro, Tilgungsanpassung auf 1,5 Prozent p. a. annuitätisch, Sondertilgung des Darlehens durch BVT in Höhe von Euro sowie Haftentlassung der Bank gegenüber den sanierenden Gesellschaftern in Höhe von ca. 3,2 Mio. Euro. Die Darlehen konnten dadurch auf einen Betrag von 8,3 Mio. Euro reduziert werden und damit dem aktuellen Wert der Immobilie auf Basis der geringeren Mieteinnahmen angepasst werden. Der Vermietungsstand zu Beginn des Jahres 2010 betrug 54 Prozent, wobei die Mieten im Durchschnitt bei rund 50 Prozent der Erstvermietungssätze lagen. Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft hat intensive Anstrengungen unternommen, die Chancen einer Neuvermietung zu verbessern. Hierzu gehörte auch die Umwandlung eines Teiles der Immobilie in ein Medizinisches Versorgungszentrum. Damit konnten mittlerweile über 12 Prozent der Büroflächen langfristig zu weit über Büroniveau liegenden Mietpreisen vermietet werden. Ebenfalls ist es gelungen, einen der größten Unternehmensumzüge der letzten 10 Jahre aus Berlin in den Berliner Speckgürtel umzusetzen. Damit konnte fast der gesamte freistehende Flächenteil der Immobilie neu vermietet werden. Die Auslastung der Immobilie liegt derzeit bei ca. 90 Prozent. Bedingt durch die positiven Entwicklungsaussichten und die außerordentliche Tilgung des Darlehens um 8,7 Mio. Euro, rechnen wir mit einer erheblichen Verbesserung der Liquidität des Fonds und einem entsprechenden Wertzuwachs der Immobilie. IE 27

130 Immobilien Europa als Kapitalanlage KG-Fonds bis 1999 Laufende Fonds BVT Fondsverwaltung GmbH & Co. Verwaltungsgebäude Ulm-Ost KG Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um einen geschlossenen deutschen Immobilienfonds, der in ein solide gebautes Verwaltungsgebäude mit multifunktionalen Büro- und Serviceflächen und gehobener Innenausstattung im Osten von Ulm investiert hat. Vermietbare Fläche: m 2, 122 Tiefgaragenstellplätze Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsgesellschaft BVT Fondsverwaltung GmbH & Co. Verwaltungsgebäude Ulm-Ost KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Fondsverwaltung GmbH, München Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Fondsverwaltung GmbH, München Firma und Sitz des Treuhänders PTM Portfolio Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung DM zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 1998 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 227 Fondslaufzeit unbestimmt (Kündigung erstmals zum möglich) Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Fremdwährungsdarlehen Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL Fremdwährungsdarlehen IST Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Fremdwährungsdarlehen Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis 2009 Vermietungsstand 100% Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass kein Anleger direkt im Handelsregister eingetragen ist. Daher wird die Entnahmebesteuerung bei den steuerlichen Angaben berücksichtigt. 1 Die Liquiditätsreserve ist nicht um die im Folgejahr abgeflossene Ausschüttung reduziert. 2 Der Fremdkapitalstand berücksichtigt, abweichend von der Darstellung im Prospekt, die vorschüssige Tilgung zum des laufenden Jahres. 28 IE

131 Wirtschaftliches Ergebnis Jahr Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll Tilgung 1 nominal in T D Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Ausschüttung 2 in T D / in Prozent Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent Soll Soll Soll Soll Soll ,00 0 0,00-30,10-31,70 15,88 17, , ,50 3,80 2,30 4,50 5, , ,50 3,70 3,90 4,55 5, , ,50 4,10 8,30 4,34 2, , ,50 4,50 4,20 4,13 4, , ,50 4,80 4,10 3,97 4, , ,00 5,20 4,40 4,26 4, , ,00 5,60 4,50 4,05 5, , ,00 6,00 4,80 3,84 3, , ,00 6,50 3,02 4,57 4, , ,00 7,00 5,63 4,31 3, , ,00 7,40 6,02 4,10 3, , ,00 7,90 5,78 3,83 3, , ,00 8,40 6,28 3,57 3, , ,00 8,90 6,48 3,81 3,13 Gesamt , ,50 53,70 38,01 73,71 74,42 1 Die Tilgung ist jeweils am für das Folgejahr vorschüssig zu entrichten. 2 Die Angaben in Prozent der Einlage wurden entsprechend dem prospektierten Liquiditätsergebnis angepasst. Entwicklung und Perspektive Die Fondsimmobilie befindet sich im Gewerbegebiet Ulm, Eberhard-Finck-Straße, das sich seit den 1970er Jahren zu einem prosperierenden dienstleistungsorientierten Standort entwickelt hat. In diesem Gewerbegebiet haben sich zukunftsorientierte Unternehmen der Informationstechnik, des Handels und des Verlagswesens angesiedelt. Das gesamte Büro- und Verwaltungsgebäude mit ca m 2 Nutzfläche wurde nach Fertigstellung im Jahr 1994 für 20 Jahre (bis ) an die Ruefach GmbH vermietet, einer Verbundgruppe für Fachhändler im Bereich der Kommunikationselektronik. Im Oktober 2001 wurde sowohl der Geschäftsbetrieb der Ruefach als auch der Interfunk e. G. von der R.I.C. Electronic Comunication Services GmbH gepachtet. Mit Wirkung zum wurde die R.I.C. auf die Euronics Deutschland e. G. verschmolzen. Dadurch entstand eine der führenden Fachhandelskooperationen im europäischen Markt. Die zuvor erfolgreichen Händlermarken Red Zac und Master s wurden in die neue Gemeinschaft eingebracht und seit August 2006 unter der neuen Händlermarke Euronics fortgeführt. In 29 europäischen Ländern bieten über Mitgliedsunternehmen mit mehr als Mitarbeitern ihre Waren an. Zentraler Vorteil von Euronics ist die Stärkung sowohl des operativen Geschäftes als auch der Eigenkapitalausstattung. Diese Vorteile wirken sich auch positiv auf die Qualität des Mietvertrages der Fondsimmobilie aus. Aufgrund der zuvor beschriebenen Entwicklung hat der Mieter seinen Hauptsitz nach Ditzingen verlegt. Das Mietobjekt ist daher aktuell zu 100 Prozent an namhafte Firmen durch den Hauptmieter untervermietet. Die Ergebnisse der Gesellschaft liegen im Rahmen der Prospektierung. Infolge der Tatsache, dass das Gebäude bis zum Jahr 2014 an einen sehr bonitätsstarken Mieter gebunden ist, kann zumindest bis zum Vertragsablauf von einer weitestgehend prospektgemäßen Entwicklung ausgegangen werden. Die Vertragsverhandlungen mit den Untermietern verlaufen vielversprechend, sodass von einer weiteren Vollvermietung nach Auslauf des bisherigen Mietvertrages gerechnet werden kann. IE 29

132 Immobilien Europa als Kapitalanlage Ertragswertfonds Anleger bevorzugen Investitionen, die bei relativ hoher Sicherheit von Anfang an attraktive Ausschüttungen generieren und die Aussicht auf Werterhaltung und Wertsicherung bieten. Die 2004 neu aufgelegte BVT Ertragswertfondsserie ermöglicht dem sicherheitsorientierten Privatanleger die Beteiligung an renditestarken diversifizierten Immobilienportfolios in Deutschland an zukunftssicheren Standorten mit hoher Wirtschaftsdynamik. Investment-Highlights - Solide vermietete und professionell verwaltete Immobilien - Zentrale Lagen in Ballungsräumen mit hoher Wirtschaftsdynamik - Stabilität durch Verteilung auf mehrere Objekte - Fokus auf laufende Ausschüttungen - Überschaubare Laufzeit Mit der Qualität der Objekte steht und fällt jede Immobilieninvestition. Attraktive und nutzungsgerechte Standorte, unterschiedliche und flexible Nutzungsmöglichkeiten sowie eine diversifizierte Mieterstruktur sind die Qualitätsmerkmale, die sich in schwierigen Marktphasen bewährt haben und auf Dauer die besten Renditeaussichten bieten. Aus diesem Verständnis heraus wurde die BVT Ertragswertfondsserie mit ihrer speziellen Portfoliozusammensetzung konzipiert. Bei der Fondskonzeption hat BVT bewusst auf Standorte gesetzt, die auch in schwierigen Zeiten Stabilität bewiesen haben und perspektivisch von zunehmender Globalisierung und Technisierung profitieren werden. Dabei verteilt sich das Anlagekapital auf ausgewählte Immobilien unterschiedlicher Nutzungsarten an interessanten Mikrostandorten bei einer konsequenten Streuung der Mieterbranchen und der Mietvertragslaufzeiten. Im Gegensatz zur monolithischen Einzelimmobilie sind bei einem gut gemischten Immobilienportfolio die mit der Anschlussvermietung verbundenen Unsicherheiten zeitlich und nutzerspezifisch gestreut. Diese Struktur schafft einen wirkungsvollen Ausgleich bei zyklischen Schwankungen einzelner Branchen oder Immobilienmärkte und verspricht in normalen Zeiten laufend steigende Erträge und stetiges Wachstum, unabhängig von einzelnen Entwicklungen. Die BVT Ertragswertfonds orientieren sich konsequent an den Zielvorstellungen der Anleger nach höchstmöglicher Sicherheit mit attraktiven laufenden Ausschüttungen und einer relativ kurzen Laufzeit des jeweiligen Immobilienfonds. 30 IE

133 Neuss Kreuzau Kerpen Swisttal-Heimerzheim Mechernich-Kommern Ladenburg Ertragswertfonds Nr. 4 Neuss Kerpen Kreuzau Ertragswertfonds Nr. 5 Swisttal-Heimerzheim Mechernich-Kommern Ladenburg IE 31

134 Immobilien Europa als Kapitalanlage Ertragswertfonds Laufende Fonds BVT Ertragswertfonds Nr. 1 GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um einen geschlossenen deutschen Immobilienfonds, der in Logistik-, Gewerbe-, Büro- und Wohnimmobilien in Köln, Düsseldorf und Mönchengladbach investiert hat. Vermietbare Fläche: m 2 Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsgesellschaft BVT Ertragswertfonds Nr. 1 GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Immobilien-Beteiligungsgesellschaft mbh, München Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Immobilien Management GmbH, München Firma und Sitz des Treuhänders ITM Immobilien Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2004 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger Fondslaufzeit Auflösung ab 2017 nach Verkauf möglich (Kündigung erstmals zum möglich) Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL CHF Fremdwährungsdarlehen IST CHF Historischer Wechselkurs 1,5410 Stichtagskurs 1,2054 Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Liquiditätsreserve inkl. Zusatzreserve SOLL D Liquiditätsreserve inkl. Zusatzreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL CHF Fremdwährungsdarlehen IST CHF Fremdkapitalstand IST unter Berücksichtigung des Fremdwährungsswaps bewertet mit Stichtagskurs D Steuerlicher Anerkennungsstand bis 2009 endgültig veranlagt Vermietungsstand 98% 1 Der Fremdkapitalstand SOLL enthält einen Kontokorrentkredit von D. 2 Der Gesellschaft stehen darüber hinaus zum flüssige Mittel aus der zum Stichtag nicht in Anspruch genommenen Kontokorrentkreditlinie von ,00 D zur Verfügung. 32 IE

135 Jahr Soll 1 Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll 2 3 Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent Bet , ,25-28,90-50,19 19,97 30, Bet , ,25 2,30-4,35 5,23 8,18 Bet , ,00 1,30 0,00 6,42 7, Bet , ,25 4,60 5,40 4,23 3,86 Bet , ,00 3,60 4,40 5,40 5, Bet , ,25 4,80 4,84 4,12 4,11 Bet , ,00 3,80 3,84 5,32 5, Bet , ,25 4,90 5,10 4,08 3,99 Bet , ,00 3,90 4,10 5,27 5, Bet , ,25 5,20 4,95 3,95 4,06 Bet , ,00 4,20 3,95 5,14 5, Bet , ,25 5,10 4,50 3,99 4,26 Bet , ,00 4,10 3,50 5,18 5, Bet , ,13 5,50 4,65 3,81 1,06 Bet , ,88 4,50 3,65 5,01 2, Bet , ,13 6,00 4,84 3,59 0, Bet , ,88 5,00 3,84 4,78 2,17 Bet , ,00 9,50-20,26 52,97 60,58 Gesamt Bet , ,75 30,40 27,28 42,52 37,66 1 Mietausfallwagnis bereits abgezogen; ab 2006: inkl. Einnahme aus eingesparten KKK-Zinsen 2 Ohne Mietausfallwagnis; ab 2006: Zinsen gerechnet auf volle Inanspruchnahme des KKK : Zinsen in Höhe von D in 2005 gezahlt für teilweise Umwandlung von KKK in Darlehen in Höhe von T D 750 Soll Entwicklung und Perspektive Der erste Fonds der 2004 aufgenommenen BVT Ertragswertfondsserie erzielt aus den Mieteinnahmen der Objekte den in der Ergebnisprognose des Prospekts vorgesehenen Liquiditätsüberschuss und entwickelt sich somit plangemäß. Die Immobilien konnten 2004 zu deutlich günstigeren Konditionen eingekauft werden, als dies angesichts des sich seinerzeit belebenden deutschen Immobilienmarktes möglich erschien. Den Kern des Fondsportfolios des BVT Ertragswertfonds Nr. 1 bilden zwei innerstädtische Immobilienkomplexe: - Die Immobilie Köln / Breite Straße (Breite Straße , Gertrudenstraße 30-36, Wolfsstraße 18; etwa 30 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) bietet Handels-, Büro- und Wohnflächen in zentraler, an die Fußgängerzone anschließender Lauflage bei überwiegend kleinteiliger Vermietung. Sie wurde 2004 zum etwa 15,8- fachen der kalkulierten Jahresnettomiete für den Fonds erworben. Die gewerblichen Mietverträge haben unterschiedliche Festlaufzeiten, die Wohnungen sind unbefristet vermietet. Im Objekt gibt es keine Leerstände. - Das Objekt Düsseldorf / Schanzenstraße (Schanzenstraße 54a und 56; etwa 23 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) liegt in dem bevorzugten Stadtteil Oberkassel. Die langfristige Vollvermietung der beiden selbständigen Bürogebäude an die Pleon Partners GmbH, ein marktführendes Kommunikationsberatungsunternehmen als Einzelmieter, generiert hohe laufende Erträge. Das Objekt wurde 2004 zum etwa 13,04-fachen der kalkulierten Jahresnettomiete für den Fonds gekauft. Der Mietvertrag lief bis Eine Verlängerung des Vertrages mit den Untermietern bis über Teilflächen konnte erreicht werden, jedoch zu geringeren Mietkonditionen. Als strategische Ergänzung runden zwei Speditions- und Logistikimmobilien in Mönchengladbach und Köln-Lind das Fondsportfolio ab: - Das Objekt Mönchengladbach (Korschenbroicher Straße 599, ca. 22 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) ist an die P+M Logistik und Handel GmbH & Co. KG, eine mittelständische Logistikgesellschaft mit breitem Stamm an renommierten und langjährigen Kunden, bis fest vermietet. Es wurde 2004 zum etwa 10,64-fachen der kalkulierten Jahresnettomiete für den Fonds erworben. - Der Zielfonds hat das Objekt Köln-Lind (Niederkasseler Straße 20, ca. 25 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) 2004 zum etwa 11,11-fachen der kalkulierten Jahresnettomiete gekauft. Das Objekt wurde durch den Generalmieter Stute Verkehrs GmbH, eine Tochtergesellschaft eines international bekannten und weltweit operierenden Logistikkonzerns, bis mit einem Sonderkündigungsrecht zum fest angemietet. Im Objekt wird die komplette Logistik für die Kölner Deutz AG abgewickelt. Auf Grund der wirtschaftlich angespannten Lage der Kölner Deutz AG wurde über eine zeitlich begrenzte Reduzierung der Miete verhandelt. Im Gegenzug wurde auf das Sonderkündigungsrecht verzichtet, der Vertrag fest bis geschlossen und die Optionszeiträume verlängert. Dies führt zu einer Erhöhung der Einnahmensicherheit im Fonds. Die Gesellschafter haben eine Änderung der Ausschüttungen von Jahresausschüttung auf Halbjahresausschüttung beschlossen, um kurzfristig durch Teilaussetzung mögliche Mietausfälle bei auslaufenden Mietverträgen abfangen zu können. Ebenfalls müssen für das im Jahr 2014 rückzuführende Schweizer Franken Darlehen Rücklagen gebildet werden durch Aussetzung von Teilausschüttungen. IE 33

136 Immobilien Europa als Kapitalanlage Ertragswertfonds Laufende Fonds BVT Ertragswertfonds Nr. 2 GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um einen geschlossenen deutschen Immobilienfonds, der in Büro-, Gewerbe- und Handelsimmobilien in Köln, Hannover und Jüchen (bei Mönchengladbach) investiert hat. Vermietbare Fläche: m 2 Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsgesellschaft BVT Ertragswertfonds Nr. 2 GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Immobilien-Beteiligungsgesellschaft mbh, München Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Immobilien Management GmbH, München Firma und Sitz des Treuhänders ITM Immobilien Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2006 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 560 Fondslaufzeit Auflösung frühestens ab 2018 nach Objektverkäufen möglich, (Kündigung erstmals zum möglich) Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Gesamtinvestition (inkl. Disagio) SOLL D Gesamtinvestition (inkl. Disagio) IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL CHF Fremdwährungsdarlehen IST CHF Historischer Wechselkurs 1,5450 Stichtagskurs 1,2054 Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Liquiditätsreserve inkl. Zusatzreserve SOLL D Liquiditätsreserve inkl. Zusatzreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL CHF Fremdwährungsdarlehen IST CHF Fremdkapitalstand IST unter Berücksichtigung des Fremdwährungsswaps bewertet mit Stichtagskurs D Steuerlicher Anerkennungsstand steuerliche Außenprüfung bis 2009 abgeschlossen aber noch nicht endgültig veranlagt Vermietungsstand 93% 1 Die Liquiditätsreserve beinhaltet einen nicht in Anspruch genommenen Kontokorrentkredit in Höhe von D. 2 Der Gesellschaft stehen zum zusätzliche flüssige Mittel aus nicht in Anspruch genommener Kontokorrentlinie von D zur Verfügung. 34 IE

137 Jahr Erlöse in T D Soll 1 Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll 2 Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll 3 Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent Soll ,00 0 0,00-2,40 0,00 1,06 0, , ,50 0,50-2,26 6,28 7, , ,50 2,70 2,26 5,30 5, , ,50 3,00 3,21 5,17 5, , ,50 3,10 2,08 5,13 5, , ,50 3,20 2,68 5,08 5, , ,50 3,40 2,69 4,99 5, , ,00 3,50 2,95 4,95 2,69 Gesamt , ,00 17,00 13,61 37,96 36,97 1 Mietausfallwagnis bereits abgezogen 2 Ohne Mietausfallwagnis 3 berücksichtigt die in 2012 abgeschlossene Außenprüfung bis 2009 Entwicklung und Perspektive Die Entwicklung des im März 2007 vollständig platzierten Fonds verläuft weitgehend im Plan. Die Investitionsphase war im Sommer 2007 abgeschlossen, nachdem der letzte Bauabschnitt des Objekts Jüchen mittlerweile übernommen wurde. Flaggschiff des Fondsportfolios des BVT Ertragswertfonds Nr. 2 ist eine Büroimmobilie im Versicherungs- und Bankenviertel von Köln: Die Immobilie Köln (Christophstraße 2-12, Gereonstraße 58, Probsteigasse 12-18; etwa 61 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) ist ein dreiteiliger Bürokomplex mit Parkhaus in zentraler Innenstadtlage. Sie wurde 2005 zum etwa 13,19-fachen der kalkulierten Jahresnettomiete für den Fonds erworben. Mit rund 80 Prozent der Fläche des Objektes ist Gerling der Hauptmieter der Immobilie und zahlt damit ca. 50 Prozent der gesamten Mieteinnahmen der Fondsgesellschaft. Der Mietvertrag läuft bis Als Portfolio-Ergänzung runden zwei Immobilien mit Handelsnutzung in Hannover-Badenstedt und Jüchen im Rhein-Kreis Neuss das Fondsportfolio ab: - Das Objekt Hannover (Badenstedter Straße , ca. 16 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) ist mit Handels-, Dienstleistungs-, Büro- und Praxenflächen Bestandteil des Badenstedter Marktes. Es ist kleinteilig mit unterschiedlichen Laufzeiten vermietet, wobei Hauptmieter mit einem Festmietvertrag bis die Landeshauptstadt Hannover mit rund 50 Prozent der Fläche war. Die Hälfte der Fläche konnte für weitere 10 Jahre fest an die Stadt vermietet werden. Die restliche Fläche mit rund 750 m 2 steht weiterhin zur Vermarktung an. Die Immobilie wurde 2005 zum etwa 11,76-fachen der kalkulierten Jahresnettomiete für den Fonds erworben. - Das Objekt Jüchen (Kölner Straße 28a-d, ca. 23 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) bietet großflächigem Einzelhandel (Rewe, Rewe Getränkemarkt, Aldi, kik) sowie lokalen Anbietern (Apotheke, Friseur, Gastronomie) eine zentrale Lage mit bester Verkehrsanbindung. Die Mieter sind bis 2017 (Rewe), 2020 (Aldi) bzw / 2017 (sonstige) gebunden. Der Fonds hat das Objekt 2005 zum etwa 11,94-fachen der kalkulierten Jahresnettomiete gekauft. Die Entwicklung des Schweizer Franken Kurses muss weiter beobachtet werden. Die finanzierende Bank hat einen Teil des Kontokorrent-Kredites nicht prolongiert, was zu einer geringeren Verschuldung des Fonds führt, andererseits jedoch die notwendige Liquiditätsreserve schmälert. Verhandlungen mit der finanzierenden Bank zur Wiederaufstockung des Kontokorrent-Kredites laufen derzeit. IE 35

138 Immobilien Europa als Kapitalanlage Ertragswertfonds Laufende Fonds BVT Ertragswertfonds Nr. 3 Beteiligungs GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Immobilienfonds, der als Kommanditist an der BVT Ertragswertfonds Nr. 3 Objekt GmbH & Co. KG beteiligt ist (Objektgesellschaft), die in vier Gewerbeimmobilien in Köln, Bonn, Aachen und Bornheim investiert hat. Vermietbare Fläche: m 2 Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsgesellschaft BVT Ertragswertfonds Nr. 3 Beteiligungs GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Immobilien-Beteiligungsgesellschaft mbh, München Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Immobilien Management GmbH, München Firma und Sitz des Treuhänders ITM Immobilien Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber für das Projekt Aachen der Verkäufer Prinz zu Hohenlohe-Oehringen; einjährige Vermietungsgarantie bis über monatlich D Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2007 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 354 Fondslaufzeit unbegrenzt (Kündigung erstmals zum möglich) Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL CHF Fremdwährungsdarlehen IST CHF Historischer Wechselkurs 2 1,586 Stichtagskurs 1,2054 Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL CHF Fremdwährungsdarlehen IST CHF Fremdwährungsdarlehen IST unter Berücksichtigung des Fremdwährungsswaps bewertet mit Stichtagskurs D Steuerlicher Anerkennungsstand steuerliche Außenprüfung bis 2009 abgeschlossen aber noch nicht endgültig veranlagt Vermietungsstand 98% 1 Die Liquiditätsreserve und der Fremdkapitalstand enthalten einen per nur zum Teil in Anspruch genommenen Kontokorrentkredit in Höhe von D. 2 Darlehen besteht aus zwei Teilbeträgen mit abweichenden Umrechnungskursen im Zeitpunkt der Darlehensaufnahme. Angesetzt wurde der gewichtete Durchschnittsumrechnungskurs. 3 Fremdkapital der Objektgesellschaft 4 Inkl D Kapital von Gründungsgesellschaftern der Objektgesellschaft 36 IE

139 Jahr Erlöse in T D Soll 1 Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll 2 Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll 3 Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent Soll , ,00-3,08-21,71 7,36 15, , ,00 2,43 0,70 4,92 5, , ,00 3,09 10,05 4,63 1, , ,00 3,10 7,39 4,63 2, , ,00 3,40 4,78 4,49 3, , ,00 3,54 3,18 4,43 4,59 Gesamt , ,00 12,48 4,39 30,46 34,06 1 Mietausfallwagnis bereits abgezogen 2 Ohne Mietausfallwagnis 3 die Angaben beziehen sich ausschließlich auf Anleger mit Beitritt im Jahr 2007 und berücksichtigt die in 2012 abgeschlossene Außenprüfung bis Entwicklung und Perspektive Der dritte Fonds der in 2004 aufgenommenen BVT Ertragswertfondsserie wurde zum planmäßig geschlossen. Im Zentrum des ausgewogenen Fondsportfolios des BVT Ertragswertfonds Nr. 3 stehen zwei innerstädtische Büroimmobilien in Köln und Bonn: - Das Corpus-Haus in Köln (Aachenerstraße 186; etwa 41 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) ist eine Büroimmobilie in guter Lage an der Nahtstelle der Kölner City und dem Stadtteil Lindenthal. Es wurde Ende 2006 zum ca. 16-fachen der kalkulierten Jahresnettomiete für den Fonds erworben. Das Objekt ist zu 100 Prozent an die Corpus Sireo Holding GmbH & Co. KG (vormals Corpus Immobiliengruppe GmbH & Co. KG), ein Gemeinschaftsunternehmen der Sparkasse KölnBonn, der Sparkasse Düsseldorf, der Frankfurter Sparkasse und der M. Zimmer Holding, mit einer Laufzeit bis zum sowie einer zweimaligen Verlängerungsoption des Mieters um jeweils maximal fünf Jahre vermietet. - Das Bürogebäude in Bonn (Kennedyallee ; etwa 19 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) befindet sich in guter Lage im Stadtteil Plittersdorf. Es wurde Ende 2006 zum ca. 13,6-fachen der kalkulierten Jahresnettomiete für den Fonds erworben. Das Objekt ist zu 100 Prozent an den Deutschen Akademischen Austausch Dienst e. V. (DAAD) vermietet, ein Gemeinschaftsprojekt der deutschen Hochschulen, welches aus Mitteln des Bundes, der Länder und der Europäischen Union finanziert wird. Der DAAD hat zwischenzeitlich weitere Expansionsflächen im Nachbarobjekt gemietet. Der überwiegende Teil der Fläche ist fest bis angemietet. Eine bisher jährlich verlängerte Teilfläche (ca. 10 Prozent der Gesamtmietfläche) wurde bis verlängert. Das Portfolio wird abgerundet durch ein Bürogebäude in Aachen sowie ein Fachmarktzentrum in Bornheim: - Das High Tech Center Aachen (Kackerstraße 10, ca. 29 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) befindet sich in guter Lage inmitten mehrerer Büro- und Verwaltungsgebäude im Stadtteil Laurensberg. Es wurde Ende 2006 zum etwa 11,74-fachen der kalkulierten Jahresnettomiete für den Fonds erworben. Das Objekt ist kleinteilig mit unterschiedlichen Laufzeiten vermietet, wobei Hauptmieter mit einem Festmietvertrag bis ursprünglich die Nuance Communications Aachen GmbH mit rund 23 Prozent der Fläche ist. Der Mietvertrag konnte um weitere fünf Jahre bei einem Sonderkündigungsrecht nach dreieinhalb Jahren verlängert werden. Seit Erwerb konnten erfolgreich Neuvermietungen realisiert werden, so dass die Vorgaben im Prospekt erfüllt werden. - Das Fachmarktzentrum Bornheim (Am Hellenkreuz 4, 6, 10, 12, ca. 11 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) bietet großflächigem Einzelhandel (Deichmann, dm, Takko) sowie lokalen Anbietern (Sonnenstudio) eine verkehrsgünstige Lage in unmittelbarer Nachbarschaft zu der Discountmarktkette Aldi sowie einem McDonald s-restaurant. Die Mieter sind bis 2016 (Deichmann, dm, Takko) bzw (Sonnenstudio) gebunden. Der Fonds hat das Objekt Ende 2006 zum etwa 13,71-fachen der kalkulierten Jahresnettomiete gekauft. Da der Großteil der Einnahmen aus langfristig laufenden Mietverträgen erwirtschaftet wird, geht das Fondsmanagement von einer plangemäßen Entwicklung des Fonds aus. IE 37

140 Immobilien Europa als Kapitalanlage Ertragswertfonds Laufende Fonds BVT Ertragswertfonds Nr. 4 Beteiligungs GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Immobilienfonds, der als Kommanditist an der BVT Ertragswertfonds Nr. 4 Objekt GmbH & Co. KG beteiligt ist (Objektgesellschaft), die in sieben Gewerbeimmobilien in Bonn, Bornheim, Kerpen und Ladenburg investiert hat. Vermietbare Fläche: m 2 Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsgesellschaft BVT Ertragswertfonds Nr. 4 Beteiligungs GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Immobilien-Beteiligungsgesellschaft mbh, München Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Immobilien Management GmbH, München Firma und Sitz des Treuhänders ITM Immobilien Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2009 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 807 Fondslaufzeit unbegrenzt (Kündigung erstmals zum möglich) Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL CHF Fremdwährungsdarlehen IST CHF Historischer Wechselkurs 1,4995 Stichtagskurs 1,2045 Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL ,83 CHF Fremdwährungsdarlehen IST ,83 CHF Fremdkapitalstand IST unter Berücksichtigung des Fremdwährungsswaps bewertet mit Stichtagskurs D Steuerlicher Anerkennungsstand steuerliche Außenprüfung bis 2009 abgeschlossen aber noch nicht endgültig veranlagt Vermietungsstand 99% 1 Inkl D Kapital von Gründungsgesellschaftern der Objektgesellschaft 2 Fremdkapital der Objektgesellschaft 3 Die Liquiditätsreserve enthält den per nicht in Anspruch genommenen Kontokorrentkredit in Höhe von D. 4 Enthält einen Kontokorrentkredit von D 38 IE

141 Jahr Erlöse in T D Soll 1 Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll 2 Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll 3 Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent Soll , ,00-3,33-0,62 7,48 6, , ,00 3,18 0,42 4,59 5, , ,00 4,25 1,12 4,12 5, , ,00 4,28 3,14 4,10 4,61 Gesamt , ,00 8,38 4,06 20,29 22,19 1 Mietausfallwagnis bereits abgezogen 2 Ohne Mietausfallwagnis 3 Die Angaben beziehen sich ausschließlich auf Anleger mit Beitritt im Jahr Entwicklung und Perspektive Der vierte Fonds der in 2004 aufgenommenen BVT Ertragswertfondsserie konnte zum , somit sechs Monate früher als ge plant, geschlossen werden. Die Objektgesellschaft hat in sieben Immobilienobjekte an vier verschiedenen Standorten investiert. Den Kern bilden drei Bürogebäude in Bonn: Das Bürogebäude Bonn, Oxfordstr. 15 (etwa 13 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens), liegt nur ca. 300 m vom Stadtzentrum entfernt in äußerst verkehrsgünstiger Lage. Hauptmieter dieses Objekts ist die Rheinische Friedrich-Wilhelms- Universität Bonn mit einer Festlaufzeit des Mietvertrages bis Das Objekt wurde zum 14,11-fachen der Jahresnettomiete für den Fonds erworben. Das in unmittelbarer Nachbarschaft liegende Bürogebäude Bonn, Oxfordstr. 19 (etwa 10 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens), ist vollständig über das Städtische Gebäudemanagement der Stadt Bonn an die Stadtverwaltung bis vermietet. Das Objekt wurde zum 14,11-fachen der Jahresnettomiete für den Fonds erworben. Das dritte Bürogebäude Bonn, Euskirchener Straße 80 (etwa 18 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens), befindet sich im Stadtteil Endenich und ist verkehrstechnisch gut angebunden. Mieter dieser Immobilie sind die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben mit einer Festlaufzeit des Mietvertrages bis zum und die Ideal Standard GmbH mit einer ursprünglichen Festlaufzeit des Mietvertrages bis zum Die Vertragsverlängerung bis konnte abgeschlossen werden. Die Ideal Standard GmbH plant derzeit auf eigene Kosten wertsteigernde Umbauten am und im Gebäude. Das Objekt wurde zum 9,93-fachen der Jahresnettomiete für den Fonds erworben. Zur Abrundung wurden dem Fondsportfolio eine Produktions- und Lagerhalle und drei Einzelhandelsobjekte beigemischt. Die Produktions- und Lagerhalle befindet sich in Bornheim, Allerstr. 31 (etwa 13 Pro - zent des Gesamtinvestitionsvolumens), und ist vollständig vermietet. Mieter sind die EN ElectronicNetwork Bonn GmbH mit einer Festlaufzeit des Mietvertrages bis und die Bonner Werkstätten Lebenshilfe Bonn Gemeinnützige GmbH mit einer fest vereinbarten Mietvertragslaufzeit bis zum Das Objekt wurde zum 11,5-fachen der Jahresnettomiete für den Fonds erworben. Das Einzelhandelsobjekt in Bornheim- Walberberg, Walberberger Straße 59 (etwa 11 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens), ist ein wohnungsnaher Supermarkt mit der Nummer eins im deutschen Lebens - mitteleinzelhandel, EDEKA, als alleinigen Mieter. Der Mietvertrag hat eine Festlaufzeit bis zum Das Objekt wurde zum 13,5-fachen der Jahresnettomiete für den Fonds erworben. Das Einzelhandelsobjekt in Kerpen-Buir, Zum Schlichshof 1 und 3 (etwa 13 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens), liegt an einem verkehrsgünstigen und zentrumsnahen Standort. Mieter dieses Objekts sind wiederum EDEKA und ALDI, die zu den bedeutendsten Lebensmittelverbrauchermärkten in Deutschland zählen. Die beiden Mietverträge haben Festlaufzeiten bis zum Jahr Das Objekt wurde zum 13,7-fachen der Jahresnettomiete für den Fonds erworben. Das Einzelhandels-Nahversorungszentrum in Ladenburg, Wallstadter Straße 53 (etwa 22 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens), liegt ebenfalls verkehrsgünstig und sehr zentrumsnah. Auch für dieses Objekt konnten als Hauptmieter EDEKA und ALDI gewonnen werden. Als weiterer namhafter Mieter ist dm drogerie markt, eines der Vorzeigeunternehmen in Deutschland, in dem Objekt vorzufinden. Die Festlaufzeiten dieser Mietverträge bewegen sich zwischen 12 und 16,5 Jahren. Das Objekt wurde zum 13,5-fachen der Jahresnettomiete erworben. Der größte Teil der Einnahmen wird aus mittel- und langfristigen Mietverträgen generiert, so dass das Fondsmanagement von einer plangemäßen Entwicklung des Fonds ausgeht. Ebenso konnte ein Teilgrundstück des Objektes Euskirchener Str. 80 in Bonn (Parkplatzfläche) an einen Bauträger veräußert werden, was zu einer außerplanmäßigen Tilgung des Kontokorrent-Kredites in Höhe von ca ,- Euro führte. IE 39

142 Immobilien Europa als Kapitalanlage Ertragswertfonds Laufende Fonds BVT Ertragswertfonds Nr. 5 Beteiligungs GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Immobilienfonds, der als Kommanditist an der BVT Ertragswertfonds Nr. 5 Objekt GmbH & Co. KG beteiligt ist (Objektgeselllschaft), die in sechs Gewerbeimmobilien in Köln, Düsseldorf, Neuss, Swisttal, Kreuzau und Mechernich investiert hat. Vermietbare Fläche: m 2 Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsgesellschaft BVT Ertragswertfonds Nr. 5 Beteiligungs GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Immobilien-Beteiligungsgesellschaft mbh, München Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Immobilien Management GmbH, München Firma und Sitz des Treuhänders ITM Immobilien Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2010 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger Fondslaufzeit unbegrenzt Kündigung erstmals zum möglich Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL 0 D Fremdwährungsdarlehen IST 0 D Historischer Wechselkurs Stichtagskurs Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL 0 D Fremdwährungsdarlehen IST 0 D Stichtagskurs Steuerlicher Anerkennungsstand keine endgültige Veranlagung Vermietungsstand 96% 1 Inkl. Einlagen Dritter bei der Objektgesellschaft in Höhe von D 40 IE

143 Jahr Erlöse in T D Soll 1 Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll 2 Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll 3 Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent Soll , ,00-7,14-6,48 9,17 8, , ,00 3,42 0,35 4,48 5, , ,00 3,83 1,41 4,30 5,38 Gesamt , ,00 0,11-4,72 17,95 20,09 1 Mietausfallwagnis bereits abgezogen 2 ohne Mietausfallwagnis 3 Die Angaben beziehen sich ausschließlich auf Anleger mit Beitritt im Jahr Entwicklung und Perspektive Der fünfte Fonds der BVT Ertragswertfondsserie konnte rund drei Monate früher als geplant zum geschlossen werden. Die Objektgesellschaft investiert in sechs Immobilienobjekte an verschiedenen Standorten in der Region Rhein-Ruhr: Das Gewerbe- und Wohngebäude in Düsseldorf (Münsterstr , ca. 21 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) ist eine verkehrstechnisch gut angebundene, gemischt genutzte Immobilie im Stadtteil Mörsenbroich in unmittelbarer Nähe des bekannten ARAG-Towers. Der Gebäudekomplex wurde 1997 errichtet. Die Flächen im Erdgeschoss sowie in den Obergeschossen eins bis fünf verteilen sich auf insgesamt 16 Büro- / Gewerbemieteinheiten unterschiedlicher Größe. Hauptmieter mit einer Mietfläche von rund 800 m 2 und einem Festmietvertrag bis zum ist das Office-Center BCC Business Competence Center GmbH. Die Mietvertragslaufzeit konnte vorzeitig um 5 Jahre bis zum verlängert werden. Darüber hinaus sind im sechsten Obergeschoss acht Wohneinheiten untergebracht. Die erforderlichen Stellplätze werden in einer zweistöckigen Tiefgarage vorgehalten. Das Objekt wurde zum 13,96-fachen der Jahresnettomiete erworben. Das Gewerbe- und Wohngebäude in Köln (Universitätsstrasse 1 / Luxemburger Strasse 150, ca. 17 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) liegt verkehrsgünstig im Stadtteil Lindenthal. Der Gebäudekomplex besteht aus einem im Jahr 1981 fertiggestellten Büro- und Geschäftsgebäude mit fünf Obergeschossen und einem im Jahr 1996 errichteten, daran angebauten Geschäfts- und Wohngebäude mit sechs Obergeschossen. Die Erdgeschossfläche wurde von REWE mit einer Festmietlaufzeit bis 2025 angemietet. Die gewerblichen Flächen in den Obergeschossen sind überwiegend an Anwälte, Ärzte und Dienstleistungsunternehmen vermietet. Die Wohnflächen verteilen sich auf 42 Wohneinheiten. Das Objekt wurde zum 15,65-fachen der Jahresnettomiete erworben. Das Ärztehaus in Neuss (Zollstrasse 1-7, ca. 8,0 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) liegt in einer gut frequentierten Lage in unmittelbarer Nähe zur Fußgängerzone. Die Mietflächen im Erdgeschoss des sechsgeschossigen Gebäudes mit Baujahr 1991 sind an eine Apotheke, einen Optiker sowie eine Massagepraxis vermietet. Die Flächen in den Obergeschossen verteilen sich auf acht Arztpraxen unterschiedlicher Größe sowie eine Wohnung. Im Untergeschoss werden zudem Lagerflächen vorgehalten. Das Objekt wurde zum 13,02-fachen der Jahresnettomiete erworben. Daneben investiert die Objektgesellschaft in drei Handelsimmobilien im Umland Kölns mit überwiegend langfristigen Mietverträgen mit bonitätsstarken Großfilialisten: Das Nahversorgungszentrum Swisttal- Heimerzheim (Am Metternicher Weg 2 6, ca. 11 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) aus dem Jahr 2008 liegt am nördlichen Ortsrand von Heimerzheim an der viel befahrenen Kölner Strasse. Mieter der eingeschossigen Fachmärkte sind REWE, NETTO und kik. Der Mietvertrag REWE hat eine Festmietlaufzeit bis 2024, der Mietvertrag NETTO bis 2023, der Mietvertrag kik bis Das Objekt wurde zum 12,95-fachen der Jahresnettomiete erworben. Das Nahversorgungszentrum Kreuzau (Maubacher Strasse 1-9, ca. 16 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) liegt an der Nahtstelle der Ortschaften Kreuzau und Winden an der hochfrequentierten Maubacher Strasse. Hauptmieter des im Jahr 2009 fertiggestellten Komplexes sind REWE, Penny, Takko und kik. Die Mietverträge REWE und Penny haben Festmietlaufzeiten bis 2024, die von Takko und kik bis Das Objekt wurde zum 12,95- fachen der Jahresnettomiete erworben. Das Nahversorgungszentrum Mechernich- Kommern (Kölner Strasse, ca. 27 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) liegt am nordöstlichen Ende der Ortschaft Kommern an der Kölner Strasse nahe den Bundesstraßen B266 und 477. Das Fondsobjekt besteht aus zwei im Jahr 2010 fertiggestellten Gebäuden, eines davon mit Sozial- und Büroräumen im Obergeschoss. Hauptmieter sind REWE, Penny, dm und Takko. Der Mietvertrag Penny hat eine Festmietlaufzeit bis 2026, der Mietvertrag REWE bis Die Festmietlaufzeiten der Mieter dm und Takko enden Das Objekt wurde zum 13,00-fachen der Jahresnettomiete erworben. Mit Ausnahme des Objekts Mechernich- Kommern erfolgte die Besitzübernahme der von der Objektgesellschaft erworbenen Objekte im Jahr Der Besitzübergang des Objekts Mechernich-Kommern datiert in Da ein wesentlicher Teil der Einnahmen aus mittel- bis langfristig laufenden Mietverträgen erwirtschaftet wird, geht das Fondsmanagement von einer plangemäßen Entwicklung des Fonds aus. IE 41

144 Immobilien Europa als Kapitalanlage Ertragswertfonds Laufende Fonds BVT Ertragswert Rücklagenfonds GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Immobilienfonds, der als Kommanditist an der BVT Ertragswertfonds Nr. 3 Beteiligungs GmbH & Co. KG beteiligt ist (Beteiligungsgesellschaft), die wiederum als Kommanditist an der BVT Ertragswertfonds Nr. 3 Objekt GmbH & Co. KG beteiligt ist (Objektgesellschaft), die in vier Gewerbeimmobilien in Köln, Bonn, Aachen und Bornheim investiert hat. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsgesellschaft BVT Ertragswert Rücklagenfonds GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders ITM Immobilien Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio zzgl. 3% Kapitalrücklage Emissionsjahr 2007 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 77 Fondslaufzeit unbegrenzt (Kündigung erstmals zum Ende des Geschäftsjahres möglich, in dem die Gesellschaft aus der Auflösung der Beteiligungsgesellschaft den Liquiditätserlös vollständig erhalten hat) Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Gesamtinvestition SOLL Gesamtinvestition IST Agio SOLL Agio IST Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST D D D D D D D D Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL Fremdwährungsdarlehen IST Steuerlicher Anerkennungsstand bis 2009 abschließend veranlagt Vermietungsstand 42 IE

145 Wirtschaftliches Ergebnis Jahr Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Tilgung nominal in T D Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Ausschüttung in T D / in Prozent Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital 1 in Prozent Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent Soll Soll Soll Soll Soll Soll 2 Soll ,00 0 0,00-0,04-18,08 0,02 8, ,00 0 0,00 3,94 4,46-1,75-1, ,00 0 0,00 4,66 11,67-2,06-5, ,00 0 0,00 4,94 9,42-2,19-4, ,00 0 0,00 5,56 9,95-2,46-4, ,00 0 0,00 6,02 8,06-2,67-3,57 Gesamt ,00 0 0,00 25,08 25,48-11,11-11,29 1 Betrifft ausschließlich Anleger mit Beitritt Berücksichtigt die in 2012 abgeschlossene Außenprüfung bis 2009 Entwicklung und Perspektive Der Fonds beteiligt sich an der BVT Ertragswertfonds Nr. 3 Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG, die ihrerseits an der BVT Ertragswertfonds Nr. 3 Objekt GmbH & Co. KG beteiligt ist. Die Objektgesellschaft hat in vier Gewerbeimmobilien in Köln, Bonn, Aachen und Bornheim investiert. Die Entwicklung und Perspektive der Beteiligung ist in den Ausführungen zur BVT Ertragswertfonds Nr. 3 Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG ausführlich dargestellt. Anleger können gemäß 6b EStG stille Re - serven, die bei Veräußerung von Grund und Boden oder Gebäuden aufgedeckt oder in eine Rücklage eingestellt wurden, auf eine Beteiligung am BVT Ertragswert Rücklagenfonds übertragen. Bezogen auf die anfängliche Einlagenleistung in Höhe von 70 Pro zent der gezeichneten Einlage ergibt sich nach der Prognoserechnung ein Übertragungsfaktor von ca. 300 Prozent. IE 43

146 Immobilien Europa als Kapitalanlage Ertragswertfonds Laufende Fonds BVT Ertragswert Ansparfonds Nr. 1 GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um einen geschlossenen Immobilien-Dachfonds; während der Ansparphase werden stufenweise Beteiligungen an Immobiliengesellschaften, bevorzugt der BVT-Ertragswertfondsreihe, erworben; vermietbare Fläche: keine Angaben, da Dachfonds. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsgesellschaft BVT Ertragswert Ansparfonds Nr. 1 GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Immobilien-Beteiligungsgesellschaft mbh, München Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Immobilien Management GmbH, München Firma und Sitz des Treuhänders ITM Immobilien Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2005 bis 2007 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 621 Fondslaufzeit mindestens bis zum Rückabwicklung Soll--Vergleich Blind-Pool, Soll-Angaben betreffen Prospektbeispielrechnung 1 Soll--Vergleich der Investitionsphase Anzahl Zielfonds SOLL Anzahl Zielfonds IST 8 Gesamtinvestition (inkl. Disagio) SOLL D Gesamtinvestition (inkl. Disagio) IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D (Prospektbeispiel D abzgl. Storno D = 18%), Soll-Zahl: Kapital D ebenfalls abzgl. 18% Stornoquote Eigenkapital ohne Agio IST D Eigenkapital netto D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL 0 D Fremdkapitalstand brutto IST 0 D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL Fremdwährungsdarlehen IST Historischer Wechselkurs Stichtagskurs 44 IE

147 Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Erlöse (ohne Ansparraten) Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST 3 kumuliert SOLL kumuliert IST D D D D Ausschüttungen Berichtsjahr SOLL 0 D Berichtsjahr IST 0 D Berichtsjahr SOLL bezogen auf das Eigenkapital 0% Berichtsjahr IST bezogen auf das Eigenkapital 0% kumuliert SOLL 0 D kumuliert IST 0 D kumuliert SOLL bezogen auf das Eigenkapital 0% kumuliert IST bezogen auf das Eigenkapital 0% Liquidität Liquiditätsreserve SOLL Liquiditätsreserve IST Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL Fremdwährungsdarlehen IST Stichtagskurs Steuerliches Ergebnis SOLL Steuerliches Ergebnis IST Steuerlicher Anerkennungsstand D D 0 D 0 D bis 2012 kumuliert 6,25% des Kommanditkapitals per noch keine Angaben möglich, da die steuerlichen Ergebnisse aus den Beteiligungen noch nicht vollständig vorliegen; bis 2011 kumuliert -4,04% des Kommanditkapitals bis 2009 abschließend veranlagt 1 Soll-Angaben sind vom prospektierten Platzierungsvolumen (17 Mio. D) auf das tatsächliche Fondsvolumen (10,471 Mio. D) proportional heruntergerechnet. 2 Ausweis des eingezahlten Eigenkapitals 3 ohne Zast und Soli aus Beteiligungen Entwicklung und Perspektive Der 2005 aufgelegte Anspar-Dachfonds ermöglicht Anlegern, sich nach einer anfänglichen Einlagenleistung von zehn Prozent (zuzüglich Agio in Höhe von fünf Prozent) der Zeichnungssumme mit 90 monatlichen Raten an einem umfangreichen Immobilienportfolio zu beteiligen. Hierzu investiert der Fonds das Anlegerkapital stufenweise in ausgewählte Beteiligungen an Immobiliengesellschaften, bevorzugt der BVT Ertragswertfondsserie. Es ist geplant, das Anlegerkapital so auf etwa zehn Zielfonds zu verteilen, welche ihrerseits wiederum je etwa drei bis vier Objekte halten, so dass die Anlegergelder auf 30 bis 40 Immobilieninvestitionen gestreut werden. Zum wurde wie im Gesellschaftsvertrag der Fondsgesellschaft vorgesehen die Werbung weiteren Kommanditkapitals der BVT Ertragswert Ansparfonds Nr. 1 GmbH & Co. KG mit einem Gesamtkommanditkapital von 10,49 Mio. Euro beendet. Durch Nachträge zu den Dienstleistungsverträgen konnte nicht nur sichergestellt werden, dass auch weiterhin prognostizierte 95,9 Prozent des anfänglich gezeichneten Kommanditkapitals (inkl. Agio) in Zielfonds (zzgl. Agio) investiert werden können, sondern auch die laufenden Belastungen des Fonds an das tatsächliche Gesamtvolumen angepasst werden. Bislang sind nahezu alle Anleger ihren Verpflichtungen zur Zahlung ihrer Einlagen in der Ansparphase nachgekommen. Die Stornoquote im Zeitraum liegt mit insgesamt 2,1 Prozent deutlich unter den Prospektannahmen für diesen Zeitraum von 16 Prozent (für die gesamte Ansparphase wurde mit 20 Prozent gerechnet). Die Fondsgesellschaft hat bereits in acht chancenreiche Zielfonds investiert, die sich auf fünf Investitionen in die BVT Ertragswertfondsserie (EWF 1, EWF 2, EWF 3, EWF 4 und EWF 5), zwei Investitionen in die IFK Sachwertfondsserie (IFK 1 und IFK 2) und eine Investition in den Realwertfonds Rheinland aufgliedern. Die Entwicklung der Zielfonds verläuft bisher überwiegend im Plan, so dass derzeit auch bei der BVT Ertragswert Ansparfonds Nr. 1 GmbH & Co. KG keine wesentlichen Abweichungen von den Planungen abzusehen sind. IE 45

148 Immobilien Europa als Kapitalanlage Sonstige Fonds Sonstige Fonds Im zweiten Halbjahr 2011 hat BVT den BVT RealRendite Fonds aufgelegt. Sie ergreift damit die Chancen, die sich aus der zunehmend eingeschränkten Kreditvergabe von Banken an Bauträger ergeben: Im Gefolge der neuen Bankenregulierung verlangen Finanzierungsinstitute von den Projektentwicklern einen deutlich höheren Eigenkapitalanteil als früher. Da Eigenkapital auch bei erfolgreichen Projektentwicklern eine knappe Ressource ist, suchen diese nach Quellen, um die sich auftuende Lücke zu füllen. Hier einzuspringen ist das Geschäftskonzept des BVT RealRendite Fonds. Mit dem neuen Fondskonzept ermöglicht es BVT auch dem privaten Investor, an der hohen Wertschöpfung zu partizipieren, die mit einer erfolgreichen Entwicklung von Immobilienprojekten verbunden ist. Ein stringentes Investitionskonzept mit unverrückbaren Kriterien für die Auswahl von Projektarten und Projektpartnern sorgt dafür, dass die Risiken, die mit Projektentwicklungen zwangsläufig verbunden sind, im Interesse der Anleger soweit möglich reduziert werden. 46 IE

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150 Immobilien Europa als Kapitalanlage Sonstige Fonds Laufende Fonds BVT Real Rendite Fonds Nr. 1 GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Es handelt sich um einen geschlossener Immobilienfonds; Gegenstand des Unternehmens ist die Beteiligung an mehreren zum Zeipunkt der Prospektherausgabe noch nicht bekannten Projektgesellschaften renomierter Projektentwickler, die ihrerseits Projektentwicklungen von Wohnund Handelsimmobilien durchführen. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Immobilienfonds Fondsgesellschaft BVT Real Rendite Fonds Nr. 1 GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Real Geschäftsführungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Real Geschäftsführungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders ITM Immobilien Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2011 Platzierungsstand in Platzierung Anzahl der Anleger 102 Fondslaufzeit mindestens bis zum Rückabwicklung Soll--Vergleich Blind-Pool, Soll-Angaben betreffen Prospektbeispielrechnung 1 Investitionsphase Anzahl stiller Beteiligungen SOLL Anzahl stiller Beteiligungen IST 3 Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL 0 D Fremdkapitalstand brutto IST 0 D Darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL Fremdwährungsdarlehen IST Historischer Wechselkurs Stichtagskurs 48 IE

151 Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Liquidität Liquiditätsreserve SOLL Liquiditätsreserve IST Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST darin enthalten: Fremdwährungsdarlehen SOLL Fremdwährungsdarlehen IST Stichtagskurs Steuerlicher Anerkennungsstand D D keine endgültige Veranlagung 1 Um einen angemessenen Vergleich zu ermöglichen, werden als Soll-Zahlen die Angaben im letzten veröffentlichten Nachtrag Nr. 2 vom zum Verkaufsprospekt zugrunde gelegt. Jahr Soll Erlöse 1 in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll Tilgung nominal 2 in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Der Fonds hat sich im Geschäftsjahr 2012 bereits an drei Projektentwicklungen beteiligt. Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung 3 in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital 4 in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern 5 in Prozent Gesamt Ohne Schlussausschüttung stille Beteiligung 2 Es erfolgt keine Fremdkapitalaufnahme 3-5 Um einen angemessenen Vergleich zu ermöglichen, werden als Soll-Zahlen die Angaben im letzten veröffentlichten Nachtrag Nr. 2 vom zum Verkaufsprospekt zugrunde gelegt. In diesem Nachtrag wird als Berechnungsgrundlage für den Erfolg der Beteiligung die Einzahlung des Zeichnungsbetrages zum unterstellt, so dass in den Jahren 2011 und 2012 keine Rückflüsse prognostiziert sind (Soll) und diesem Zeichner auch keine Rückflüsse zugeflossen sind (). Soll Entwicklung und Perspektive Die Zeichnungsfrist wurde bis verlängert, das eingeworbene Eigenkapital beträgt Euro. Damit ist das Fondsvolumen deutlich kleiner als bei Fondsauflegung angenommen. Die Dienstleistungsgebühren orientieren sich prozentual an dem tatsächlich eingeworbenen Kapital, so dass keine überproportionale Belastung für den Fonds zu verzeichnen ist. Um ein adäquates Investitionsvolumen zu erreichen, wurde eine weitere Investorenplattform aufgebaut. Vermögenden Privatkunden und institutionellen Anlegern wird die Möglichkeit eingeräumt, sich bei Investitionen, zu denen eine positive Investitionsentscheidung durch die Fondsgesellschaft getroffen wurde, als weitere Mezzanine-Kapitalgeber (Co- Investoren) zu beteiligen. Die Forderungen der weiteren Mezzanine-Kapitalgeber gegenüber der jeweiligen Projektgesellschaft werden in den gleichen Rang gestellt wie die Forderungen der Fondsgesellschaft. Die Konzeptionsvorgabe, wonach der Fonds in die von Immobilien investoren am meisten nachgefragten und deshalb nach Meinung des Initiators risikoärmsten Projektentwicklungen investieren wird, nämlich in Wohnimmobilien einerseits und in Handelsimmobilien andererseits, gilt unverändert. Die Standortkriterien wurden durch Gesellschaftsbeschluss am erweitert und sind im Nachtrag Nr. 2 zum Verkaufsprospekt veröffentlicht. Wohnbauprojekte, die für eine Globalveräußerung an einen institutionellen Anleger vorgesehen sind (Mietwohnbauprojekte), müssen in westdeutschen Ballungszentren mit einem Einzugsgebiet von mindestens Einwohnern oder in der Metropolregion Berlin liegen. Wohnbauprojekte, die im Wege des Einzelverkaufs der Wohnungen veräußert werden sollen, dürfen nur in den Metropolregionen Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln, München, Nürnberg, Rhein- Neckar und Stuttgart belegen sein. Handelsimmobilien kommen nur dann für eine Investition in Betracht, wenn ein Vorvermietungsstand von mindestens 70 Prozent vorliegt und die Mietverträge mit den Ankermietern eine Laufzeit von wenigstens 10 Jahren aufweisen. Dabei sollen mindestens 65 Prozent der jeweiligen Einzelhandelsfläche an Einzelhandels- oder Lebensmittelbetriebe vermietet werden. Vorzugsweise kommen Projektentwickler in Betracht, die in der Vergangenheit einschlägige Projekte mit einem Volumen von mindestens 50 Mio. Euro erfolgreich abgeschlossen haben. Der Projektentwickler muss (soll) über mindestens fünf Jahre (zehn Jahre) Erfahrung in der Entwicklung von Wohnbauoder Einzelhandelsprojekten verfügen. Seine Bonität muss mindestens Investmentgrade erreichen (Creditreform: 250 bis 299 Punkte, Bundesbank Bonitätsbeurteilung: Rangstufen 1 bis 4 bzw. vergleichbares Rating einer sonstigen, anerkannten Ratingagentur). Bei der ersten Investition handelt es sich um ein Einzelhandelsprojekt der PREBAG Gewerbebau AG in Perl, Trierer Straße 43. Das angefragte Mezzanine-Kapital wurde in Höhe von Euro durch den Fonds und in Höhe von Euro durch weitere Mezzanine-Kapitalgeber (Co-Investoren) bereitgestellt. Das Projekt wurde im Februar 2013 fertiggestellt und an die Mieter übergeben. Vom Projektentwickler wurde Anfang Juni die Beteiligung aufgelöst. Aus dieser Investitionsbeteiligung ist dem Fonds das Mezzanine-Kapital in Höhe von Euro und ein Gesamterlös vor Steuern von ,45 Euro, entspricht 20 Prozent p. a. zugeflossen. Die zweite Investition erfolgte in das Einzelhandelsprojekt der ST Invest GmbH in IE 49

152 BVT Real Rendite Fonds Nr. 1 GmbH & Co. KG (Fortsetzung) Schwandorf, Steinberger Straße / Friedrich- Ebert-Straße. In einem ersten Schritt wurde dem Projektentwickler Mezzanine-Kapital (Tranche 1) in Höhe von Euro durch den Fonds und in Höhe von Euro durch weitere Mezzanine-Kapitalgeber (Co- Investoren) zur Verfügung gestellt. Durch eingetretene Baukostenerhöhungen, welche zum einen Teil auf einen größeren Bauumfang und zum anderen Teil auf Bauverzögerungen zurückzuführen sind, wurde in einem zweiten Schritt weiteres Mezzanine-Kapital (Tranche 2) in Höhe von Euro durch den Fonds und in Höhe von Euro durch die weiteren Mezzanine-Kapitalgeber (Co-Investoren) bereit gestellt. Die Bebauung verläuft nun im Rahmen der Terminplanungen, so dass die Fertigstellung des Projekts für das I. Quartal 2014 terminiert ist. Der Verkauf dieses Projekts wurde bereits notariell vollzogen, so dass der Exit sichergestellt ist. Aus den Beteiligungen des Fonds werden Erlöse vor Steuern in Höhe von 18,27 Prozent p. a. (fest vereinbarte Vergütung) für die Tranche 2 und in Höhe von 17,0 Prozent p. a. (inkl. gewinnabhängiger Vergütung) für die Tranche 1 erwartet. Bei der dritten Investition handelt es sich um ein weiteres Einzelhandelsprojekt der PRE- BAG Gewerbebau AG in Eschweiler, Kiefernweg 7 9. Das Mezzanine-Kapital wurde dem Projektentwickler in Höhe von Euro durch den Fonds und in Höhe von Euro durch weitere Mezzanine-Kapitalgeber (Co-Investoren) bereitgestellt. Der Baubeginn ist im März 2013 erfolgt und die Fertigstellung und Übergabe an die Mieter für Oktober 2013 terminiert. Die Rückzahlung des Mezzanine-Kapitals wird bis Februar 2014 erwartet. Bei dieser Investition wurde eine feste Vergütung in Höhe von 20 Prozent p. a. vor Steuern vereinbart. Weitere Projekte befinden sich bereits im fortgeschrittenen Prüfungsstadium, so dass sich in 2013 die Investitionstätigkeiten entsprechend der Fondskonstruktion fortsetzen wird. 50 IE

153 IE 51

154 IE BVT Unternehmensgruppe Leopoldstraße München Telefon Telefax info@bvt.de

155 Leistungsbilanz 2012 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Unternehmensgruppe EU 1

156 2 EU

157 Inhaltsverzeichnis Energie und Umwelt als Kapitalanlage... EU 05 Gesamtübersicht Windkraftfonds... EU 08 Gesamtübersicht Kraftwerkefonds... EU 10 Gesamtübersicht Sonstige Fonds.... EU 10 Windkraftfonds... EU 12 Laufende Fonds Windpark Nordfriesland GmbH & Co. KG.... EU 14 Windpark Nordfriesland GmbH & Co. 2. Beteiligungs KG... EU 16 Windpark Goldberg / Eifel Beteiligungsgesellschaft atypische Gesellschaft... EU 18 BVT Technische Anlagen GmbH & Co. GRE Windpark Goldberg / Eifel Zweite KG... EU 20 BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Windpark Saal KG... EU 22 BVT Windpark Sustrum / Renkenberge GmbH & Co. KG... EU 24 BVT Windpark Flomborn / Stetten GmbH & Co. KG... EU 28 BVT Windpark Zölkow GmbH & Co. KG... EU 30 BVT Windpark Emlichheim GmbH & Co. KG... EU 32 BVT Windpark Ostbüren GmbH & Co. KG.... EU 34 Kraftwerkefonds... EU 36 Aufgelöste Fonds BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Heizkraftwerk Treffurt KG... EU 38 BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Energie- und Entsorgungsanlage Klosterfelde KG... EU 38 BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Energie- und Entsorgungsanlagen KG... EU 39 Heizkraftwerk Dessau GmbH & Co. KG.... EU 39 BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Heizkraftwerk Staßfurt KG... EU 40 BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Heizkraftwerk Stendal KG... EU 40 BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Heizkraftwerke Borna KG... EU 41 Laufende Fonds BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Blockheizkraftwerke KG i. L... EU 42 Heizkraftwerke-Pool GmbH & Co. Beteiligungs-KG... EU 44 Heizkraftwerk Cottbus GmbH & Co. KG... EU 46 Sonstige Fonds... EU 48 Laufende Fonds Kommunale Anlagen GmbH & Co. Kläranlage Zwickau KG... EU 50 Kommunale Anlagen GmbH & Co. Straßenbahnbetriebshof Halle KG... EU 52 BVT Umweltequity Solarpark Königsbrück GmbH & Co. KG... EU 54 EU 3

158 4 EU

159 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Die Fonds unter dem BVT-Motto Umweltschutz als Kapitalanlage Windkraftfonds, Kraftwerkefonds und sonstige Umweltfonds wurden trotz teilweise großer Herausforderungen auch im Jahr 2012 erfolgreich weitergeführt. Diese Herausforderungen waren einerseits auf Gesetzesänderungen, andererseits auf objektspezifische wirtschaftliche Schwierigkeiten zurückzuführen. Mit der Bewältigung dieser Probleme blickt die BVT nun auf insgesamt 26 Jahre Erfahrung in der Finanzierung und Geschäftsführung von Energie- und Umweltprojekten zurück und konnte in dieser Zeit den Investoren die Leistungsfähigkeit der BVT auch unter schwierigen Rahmenbedingungen unter Beweis stellen. EU 5

160 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Anleger im Energie- und Umweltbereich vor allem die Themen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz angesichts der Entwicklungen auf den Weltmärkten und der Endlichkeit fossiler Energiequellen sehr positiv sehen. Die BVT wird daher in diesem Marktumfeld auch vor allem aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung als Anbieter innovativer Anlageprodukte weiterhin erfolgreich auftreten können. Dabei liegt der Fokus für die BVT auf ausgereiften Photovoltaik-, Biomasse,- Biogas- und Windenergieprojekten, die derzeit auf ihre Wirtschaftlichkeit hin geprüft werden. Insbesondere im Bereich Windenergie wird der Markt genau beobachtet und die Möglichkeit des Repower ing bestehender Anlagen überprüft. Vor dem Hintergrund ihrer langjährigen Erfahrungen im Energiebereich führt BVT eine sehr restriktive Projektauswahl durch, mit dem Ziel, die Projekte von guter Qualität unter den zahlreichen Angeboten zu finden. Windkraftfonds Nachdem in den Vorjahren das Windaufkommen in Deutschland sehr deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, lag das Windaufkommen im Jahr 2012 im Durchschnitt über alle Windregionen zwar immer noch unter dem langjährigen Mittel, aber höher als in den Vorjahren. Für die BVT-Windkraftfonds hatte dies zur Folge, dass fast alle Fonds im vergangenen Jahr Winderträge aufwiesen, die unter den Prospektannahmen lagen mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Ausschüttungen. Trotzdem lagen die Winderträge unserer Fonds, wie in den vorhergehenden Jahren auch, in der überwiegenden Mehrzahl über dem Windindex, was zeigt, dass sie gut konzipiert waren. Gleichwohl konnten auch 2012 bei einigen Fonds Ausschüttungsreduzierungen nicht vermieden werden. Zwei der zehn BVT-Windparks (Emlichheim und Sustrum / Renkenberge) hatten neben dem im Vergleich mit dem langjährigen Mittel unterdurchschnittlichen Windaufkommen technische Probleme, die zu zusätzlichen Ertragsverlusten führten. Hier konnte die BVT, aufbauend auf ihrer langjährigen Erfahrung in der Problemlösung bei geschlossenen Fonds, mit den Anlagenherstellern in intensiven Verhandlungen die Schwierigkeiten weitestgehend beseitigen und die negativen Auswirkungen für die Anleger so gering wie möglich halten. So wurde nach jahrelangen Verhandlungen mit Vestas für den Park Sustrum / Renkenberge erreicht, dass Vestas die Oberflächen aller Rotorblätter einer kompletten Oberflächenrenovierung unterzieht. Nach Abschluss dieser Arbeiten im Jahr 2012 läuft eine neue Garantieperiode für die Rotorblätter von fünf Jahren. Vestas übernimmt nicht nur die Reparaturkosten, sondern gleicht auch den Produktionsausfall aus, der durch die bisherigen und etwaige zukünftige Reparaturen entsteht. Auch die Problematik von Schäden an den Getrieben im Windpark Emlichheim wurde durch eine deutlich verbesserte Systematik in der Instandhaltung entschärft. Nach dem erfolgreichen Repowering der Nordfriesland-Windparks im Jahr 2006 stehen nun Überlegungen für weitere Repowering-Maßnahmen in anderen BVT-Windparks an. Damit würde den Kommanditisten die Möglichkeit gegeben werden, weiterhin von ihrer einst getätigten Investition zu profitieren. Die entsprechenden Prüfungen in allen Windparks laufen derzeit. Im Windpark Sustrum / Renkenberge wurden bereits im Jahr 2010 vorbereitende Gesellschafterbeschlüsse gefasst. Betreffend den Windpark Flomborn / Stetten wurde mit dem positiven Beschluss im Mai 2013 die Grundlage für die Umsetzung des Repowering der Windenergieanlagen gelegt. Zusätzlich wurde im Windpark Sustrum / Renkenberge im Jahr 2011 eine Kapitalerhöhung beschlossen und im Februar 2012 durchgeführt, um aus diesen Mitteln den bestehenden Windpark um drei zusätzliche Windkraftanlagen zu erweitern. Die Bauarbeiten dazu sind abgeschlossen, die Inbetriebnahme der Anlagen erfolgte im 4. Quartal Die Professionalität in Konzeption und Verwaltung der BVT-Windparks zeigt sich auch darin, dass sich an zwei unserer Windparks institutionelle Investoren beteiligt haben. Der Windpark Nielebock wurde an einen international tätigen Finanzinvestor veräußert und am Windpark Sustrum / Renkenberge haben sich Schweizer Energieversorger beteiligt. Beide Parks werden auf Wunsch der neuen Gesellschafter weiter von der BVT verwaltet. Kraftwerkefonds In der Vergangenheit erzielte Einigungen mit den Stadtwerken als Betreiber und Kunden der Kraftwerke sowie deutliche Strompreissteigerungen in den letzten Jahren haben die Perspektiven für die Kraftwerkefonds im Allgemeinen weiter verbessert. Der Heizkraftwerke-Pool, in dem vier kommunale und ein Industrieheizkraftwerk gebündelt sind, ist wirtschaftlich stabil. Durch die Hereinnahme eines strategischen Investors bei dem Großkunden Sodawerk Staßfurt im Jahr 2007 stabilisierten sich die positiven Aussichten für diesen Fonds weiter, da durch Investitionen des neuen Eigentümers die Produktionskapazitäten deutlich erweitert und die Wettbewerbsfähigkeit des Sodawerkes wesentlich verbessert wurden. Besonders erfreulich ist, dass nach Abschluss eines achtjährigen Rechtsstreits mit Vattenfall, der dem Pool 80 Prozent seiner Forderungen, also 47 Mio. Euro einbrachte, im Jahr 2009 erstmals seit 2001 wieder eine Barausschüttung an die Kommanditisten geleistet wurde. Zudem konnte die Kontokorrentlinie des Fonds, die in der Spitze bis fast 200 Mio. Euro beansprucht wurde, auf Null zurückgefahren werden. Zum Jahresbeginn 2010 hat die Dessauer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbh (DVV) als erster Kunde von dem vertraglich vereinbarten 6 EU

161 Rückkaufsrecht Gebrauch gemacht und die Kraftwerksanlagen am Standort Dessau zu einem Kaufpreis von 28 Mio. Euro erworben. Dies führte zu einem außerordentlichen Ertrag, einer Risikominimierung durch eine Sondertilgung des Projektkredites und einer Barausschüttung von 10 Mio. Euro im Jahr Da einerseits aufwändige Rechtstreitigkeiten mit den Stadtwerken Schwerin über eine Zahlungsverweigerung betreffend das zweite Halbjahr 2010 und den Ankauf des Kraftwerks geführt werden müssen sowie andererseits das Sodawerk seinen Verpflichtungen aus dem Energieliefervertrag im Jahr 2011 nicht vollumfänglich nachkam, konnten im Jahr 2011 keine über die zur Bedienung der Zinszahlung der Anteilsfinanzierung hinausgehende Ausschüttungen geleistet werden, um eine ausreichende Liquiditätsreserve vorzuhalten. Nachdem einerseits die Stadtwerke Schwerin zumindest die Hauptforderung aus der zuvor erwähnten Zahlungsverweigerung geleistet haben und die Vertragsverhältnisse am Standort Staßfurt neu strukturiert wurden sowie das Sodawerk alle überfälligen Forderungen aus Energielieferungen ausgeglichen hat, wurden im Jahr 2012 wieder Barausschüttungen an die Kommanditisten geleistet. Beim Heizkraftwerk Cottbus taten sich seit Mitte 2005 neue Probleme auf, die in der drohenden Insolvenz der Stadtwerke Cottbus, dem einzigen Kunden des HKW, begründet waren. Nach langwierigen Verhandlungen mit den Stadtwerken und deren Gläubigern war es jedoch gelungen, durch Unterzeichnung eines Sanierungsvertrages im Mai 2006 eine Insolvenz der Stadtwerke Cottbus abzuwenden und den Grundstein für eine Sanierung zu legen. Diese Sanierung war zwar mit erheblichen wirtschaftlichen Einschnitten für den Fonds verbunden, dadurch stabilisierte sich die wirtschaftliche Lage der Stadtwerke Cottbus aber in dem Maße, dass diese das Heizkraftwerk Cottbus zum Jahresbeginn 2010 zu einem für den Fonds akzeptablen Kaufpreis übernehmen konnten. Dieser ermöglichte den Anlegern einen je nach steuerlichen Verhältnissen verlustfreien Ausstieg aus dieser Investition. Nach endgültiger Feststellung der Gewerbesteuerzahllast kann die Gesellschaft voraussichtlich im Jahr 2014 aufgelöst werden. Ein ähnliches Ergebnis konnte für den Fonds Blockheizkraftwerke (Waltershausen) erreicht werden. Hier wurde das BHKW zur Jahresmitte 2010 an den lokalen Versorger verkauft. Aus dem Verkaufserlös wurde eine Schlussausschüttung an die Kommanditisten geleistet, die damit ihre Beteiligung mit einem positiven Kapitalrückfluss nach Steuern abschließen. Übergreifend über alle Kraftwerkefonds ist die BVT davon überzeugt, insbesondere vor dem Hintergrund der schwierigen Rahmenbedingungen der letzten Jahre, für die Anleger optimale Lösungsmöglichkeiten gefunden zu haben und die Fonds letztlich in den kommenden Jahren zu positiven Ergebnissen führen zu können. Sonstige Fonds Die beiden BVT Fonds Kläranlage Zwickau KG und Straßenbahnbetriebshof Halle KG haben sich auch im Jahr 2012 weiter positiv entwickelt. Aufgrund einer bei Prospektherausgabe nicht vorhersehbaren Steuergesetzänderung wurden die Fonds allerdings durch vorgezogene Gewerbesteuerzahlungen stärker liquide belastet als prospektiert. Da die Summe der Gewerbesteuerzahlungen über die gesamte Laufzeit jedoch konstant bleibt, wird es im weiteren Verlauf gegenüber dem prospektierten Wert zu einer Gewerbesteuerreduzierung kommen. Zusätzlich besteht für die Kommanditisten die Möglichkeit der Gewerbesteueranrechnung, die durch eine Reduzierung der Einkommenssteuer einem liquiditätsgleichen Zufluss entspricht. Damit werden die Fonds langfristig wieder entlastet werden, so dass insgesamt von einer weiterhin wirtschaftlich sehr zufriedenstellenden Entwicklung dieser beiden Objekte ausgegangen werden kann. Die BVT Umweltequity Solarpark Königsbrück GmbH & Co. KG blickt auf ein weiteres sehr erfreuliches Geschäftsjahr zurück. Die Stromproduktion und damit die Erlöse lagen wie in den Vorjahren über den Erwartungen, der technische Betrieb verlief problemlos, so dass die Ausschüttung gegenüber dem Prospekt auch im Jahr 2012 angehoben werden konnte. Allgemeingültige Anmerkungen: 1 Annahme bei den Steuersätzen: Soll entspricht den Prospektwerten, bei den -Werten wurden die gültigen Höchststeuersätze zzgl. Solidaritätszuschlag des jeweiligen Jahres zu Grunde gelegt (ab 1985: 56%, ab 1990: 53%, ab 2000: 51%, ab 2001: 48,5%, 2004: 45%, ab 2005: 42%, ohne sogenannte Reichensteuer). 2 Fondswährung DM / e: Die ursprünglichen DM-Beträge wurden entsprechend in D umgerechnet und sind nicht mehr gesondert ausgewiesen. 3 Steuerliches Ergebnis: Soweit in einem Jahr Verluste entstanden sind, die lediglich mit späteren Gewinnen aus dieser Beteiligung verrechenbar sind, wurden diese beim Ausweis des steuerlichen Ergebnisses berücksichtigt. Sie führen jedoch im Jahr der Entstehung zu keiner Minderung der Einkommensteuer des Anlegers und erhöhen daher nicht den Kapitalrückfluss nach Steuern. Eine Besteuerung der Entnahme nach 15a Abs. 3 EStG ist grundsätzlich bei der Darstellung des wirtschaftlichen Ergebnisses nicht vorgesehen, da davon ausgegangen wird, dass der Anleger persönlich mit seiner Hafteinlage im Handelsregister eingetragen ist. 4 Gewerbesteuer: Aufgrund einer erstmals im Jahr 2004 anzuwendenden Änderung des Gewerbesteuergesetzes (sog. Mindestbesteuerung) wurde die Möglichkeit des Verlustvortrages eingeschränkt. Dadurch hat sich bei einigen Gesellschaften eine zusätzliche, in den Angebotsprospekten (Soll-Angaben) nicht enthaltene Gewerbesteuerbelastung ergeben. In diesen Fällen hat sich die Ausschüttung verringert. Die zusätzliche Gewerbesteuerbelastung mindert unter bestimmten Voraussetzungen und in einem pauschalierten Betrag die Einkommensteuerzahlung der Kommanditisten. 5 Kapitalrückfluss kumuliert: Gesamtrückfluss einschließlich Eigenkapital im Verhältnis zum Eigenkapital 6 Wirtschaftliches Ergebnis p. a.: Es handelt sich um die effektive Verzinsung des jeweils gebundenen Kapitals unter Berücksichtigung von Rückflüssen an Steuererstattungen bzw. -belastungen (interner Zinsfuß). 7 Rundungsdifferenzen: Rundungsdifferenzen sind durch automatisches Auf- und Abrunden möglich EU 7

162 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Gesamtübersicht Windkraftfonds Windkraftfonds Laufende Fonds Fondsdaten Fondsname (Standorte) Technisches Jahresstromproduktion Emission Inbetriebnahme Gesamtinvestition Eigenkapital Fremdkapitalstand Liquiditä Windkraftanlagen in MWh in TD in Anzahl MW Soll Jahr Jahr in TD in TD Soll Soll Nordfriesland I 1 (Schleswig Holstein) 5 10, / Nordfriesland II (Schleswig Holstein) Goldberg / Eifel I 2 (Rheinland-Pfalz) 3 0, Goldberg / Eifel II 3 (Rheinland-Pfalz) 4 1, Saal 4 (Meck.-Vorpommern) 9 2, Sustrum / Renkenberge (Niedersachsen) 32 48, / / Flomborn / Stetten (Rheinland-Pfalz) 12 12, Zölkow (Meck.-Vorpommern) 5 8, Emlichheim (Niedersachsen) 21 31, Ostbüren (Nordrhein-Westfalen) 7 8, Gesamt T D Investitionssumme alter Windpark, T D Investitionssumme neuer Windpark 2 Da der Prospekt lediglich die Jahre bis 2006 abbildet, wird für die Jahre ab 2007 von einem Soll-Wert = 0 ausgegangen 3 Da der Prospekt lediglich die Jahre bis 2007 abbildet, wird für die Jahre ab 2008 von einem Soll-Wert = 0 ausgegangen 4 Da der Prospekt in 2008 eine Veräußerung abbildet, wird für die Jahre ab 2007 / 2008 von einem Soll-Wert = 0 ausgegangen 8 EU

163 Wirtschaftliches Ergebnis tsreserve Tilgung Gesamterträge Gesamtaufwendungen (ohne Afa) Ausschüttungen Steuerliches Ergebnis Kapitalrückfluss nach Steuern TD in TD in TD in TD in Prozent in Prozent in Prozent Soll Soll Soll Soll Soll Soll ,00 217,50 27,80 141,02 130,12 164, ,00 136,00 69,73 61,29 132,12 121, ,00 73,70 111,13-9,51 134,49 85, ,00 41,00 153,36-59,99 175,32 70, ,00 157,00 110,80 80,40 123,62 143, ,49 31,48-27,14-73,38 115,23 77, ,00 61,50-36,50-37,20 100,52 91, ,00 35,00-19,12-83,76 102,59 82, ,50 18,06-25,60-100,68 121,71 70, ,00 46,50-16,58-25,77 79,82 64,20 EU 9

164 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Gesamtübersicht Kraftwerkefonds und Sonstige Fonds Kraftwerkefonds Aufgelöste Fonds Fondsname (Standorte) Fondsdaten Wirtschaftliches Ergebnis HKW Treffurt (Thüringen) ,87 84,91 13,88-6,82 Klosterfelde (Brandenburg) ,90 123,30 10,65 13,88 E&E Dresden, Sulzbach-Rosenberg ,24 75,65 10,69-19,01 (Sachsen, Bayern) HKW Dessau (Sachsen-Anhalt) ,08 111,91 14,61 11,42 HKW Staßfurt (Sachsen-Anhalt) ,98 119,61 15,16 16,31 HKW Stendal (Sachsen-Anhalt) ,60 129,86 11,88 12,50 BHKW Borna (Sachsen) ,67 87,22 12,86-34,68 Gesamt Durchschnittliches wirtschaftliches Ergebnis (IRR), gewichtet nach Eigenkapital (in Prozent) 7,03 Laufende Fonds Fondsname (Standorte) BHKW KG Waltershausen 1 (Thüringen) Kraftwerke-Pool 2 (Ostdeutschland) Cottbus (Brandenburg) Fondsdaten Fremdkapitalstand Technische Leistung Jährliche Energieproduktion in MWh Emission Inbetriebnahme bzw. Gesamtinvestition Eigenkapital Fremdkapitalstand in MW Strom Wärme Übergang in TD Thermisch Elektrisch Soll Soll Jahr Jahr in TD in TD Soll 8,9 1, k. A. 0 k. A Gesamt Aufgrund des Verkaufs des Kraftwerks Zehdenick im Jahr 1998 sind die Prospektannahmen nicht mehr zutreffend. Ein Soll--Vergleich ist daher nicht möglich. 2 Zur Vermeidung von Liquiditätsengpässen aufgrund von Zahlungsverweigerungen der Stromabnehmer wurde bis ein Kontokorrent-Kredit in Anspruch genommen. Sonstige Fonds Laufende Fonds Fondsname (Standorte) Kläranlage Zwickau (Sachsen) Straßenbetriebshof Halle (Sachsen-Anhalt) Technisches Fondsdaten Anschlusskapazität von Einwohnerwerten ca m 2 mit 80 Niederflurstraßenbahnen Module Jahresstromproduktion Anzahl MWp Soll Emission Auflösung / Verkauf Gesamtinvestition Eigenkapital Veräußerungserlös in TD Ausschüttungen in TD Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern p. a. in Prozent Jahr Jahr in TD in TD Soll Soll Soll Soll Emission Inbetriebnahme bzw. Übergang Gesamtinvestition Eigenkapital in TD Jahr Jahr in TD in TD Soll Solarpark Königsbrück , Gesamt Summe Geschäftsbereich EU

165 in TD Tilgung in TD Gesamterträge in TD Wirtschaftliches Ergebnis Ausschüttungen Liquiditätsreserve Gesamtaufwendungen (ohne Afa) in TD Ausschüttungen in Prozent Steuerliches Ergebnis in Prozent Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent Soll Soll Soll Soll Soll Soll Soll ,58-39,55 105, ,66 26,21-18,61-44,24 111,43 88, ,89 58,70-24,67-34,85 114,08 81,34 in TD Tilgung in TD Wirtschaftliches Ergebnis Gesamterträge in TD Liquiditätsreserve Gesamtaufwendungen (ohne Afa) in TD in Prozent Steuerliches Ergebnis in Prozent Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent Soll Soll Soll Soll Soll Soll Soll ,50 101,50-51,47-48,85 133,25 137, ,96 75,54-14,00-15,32 113,37 122, ,00 54,00-1,20 13,90 50,79 54,24 EU 11

166 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Windkraftfonds Ein Beweis für die Innovationskraft der BVT Unternehmensgruppe ist ihre Vorreiterrolle im Bereich der Windkraftfonds. Bereits Ende der 1980er Jahre hat sie den deutschlandweit ersten Windpark in Nordfriesland über einen geschlossenen Fonds finanziert. BVT hat Windparks unter unterschiedlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen Verbändevereinbarung mit staatlicher Förderung, Stromeinspeisegesetz (StrEG) von 1991, Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) von 2000 einschließlich Novellen 2004, 2009 und 2012 konzipiert. Die mehrmaligen gesetzlichen Änderungen wirkten sich unterschiedlich auf die einzelnen Fonds aus: Die Kommanditisten des Windparks Nordfriesland I profitierten davon, dass die Prognoserechnung damals ohne Zugrundelegung einer gesetzlichen Einspeisevergütung erstellt wurde, der Windpark aber ab 1992 höhere, gesetzlich geregelte Vergütungen erhielt. Die folgenden Windparks wurden auf der Basis des StrEG konzipiert. Da die Vergütung hier jedoch vom Marktstrompreis abhängig war, mussten in den Prognoserechnungen Annahmen über die künftige Strompreisentwicklung getroffen werden. In den 1980er Jahren und Anfang der 1990er Jahre hatten sich die Strompreise durchschnittlich um jährlich ca. drei Prozent erhöht. Aus der damaligen Sichtweise heraus wurde entsprechend für die Windparks Nordfriesland II, Goldberg / Eifel I, Goldberg / Eifel II und Saal ein jährlicher Anstieg von drei Prozent angenommen. Mit der Einführung des Gesetzes über die Liberalisierung des Strommarktes trat jedoch eine unerwartete Änderung ein. Entgegen der Erwartung erfolgten drastische Strompreisrückgänge, die zu negativen Abweichungen bei den Stromerlösen dieser Windparks gegenüber der Planrechnung führten. Auch der Gesetzgeber erkannte letztlich, dass durch die Anbindung an den Marktstrompreis eine Investitionssicherheit für Windkraftanlagen nicht gewährleistet war, und verabschiedete im April 2000 das EEG, welches neben neuen Parametern (Referenzertragsmodell) vor allem feste und gestufte Strompreise für Windkraftanlagen über eine Laufzeit von 20 Jahren garantiert und somit Investitionssicherheit für Windparks geschaffen hat. Seitdem gab es drei EEG-Novellen, um das Gesetz sowohl an die Fortschritte als auch an die Herausforderungen der dynamischen Entwicklung der erneuerbaren Energien anzupassen. Für die Windparks Flomborn und Zölkow beispielsweise, die noch unter den Rahmenbedingungen des StrEG konzipiert wurden, stellte sich durch das EEG eine leichte Verbesserung der Rentabilität ein. Das Repowering der Windparks Nordfriesland I und Nordfriesland II im Jahr 2006 erfolgte dann auf Basis der EEG-Novelle Die Erweiterung des Windparks Sustrum / Renkenberge um drei Windkraftanlagen wurde schon auf Grundlage der EEG-Novelle 2009 konzipiert. Alle BVT-Windparks betreffend wirkt sich die EEG-Novelle 2012 aus, da durch diese deutlich attraktivere Konditionen für die Direktvermarktung der erzeugten Energie geschaffen wurden. Nachdem die Direktvermarktung für einzelne Parks bereits ab Ende 2008 praktiziert wurde, wurden im Jahr 2011 für alle weiteren Standorte Verträge verhandelt und abgeschlossen. Aufgrund der höheren Preise je kwh erzeugter Energie stellt dies eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit gegenüber Prospekt dar. Neben den gesetzlichen Rahmenbedingungen erwies sich in der Vergangenheit vor allem die Aufwendung für Wartung und Instandhaltung der Windparks als kritische Einflussgröße für die Wirtschaftlichkeit. Die langfristigen Erfahrungen bei den ältesten BVT-Windparks haben gezeigt, dass in den Anfangsjahren in den Planrechnungen die Rücklagen für Wartung und Instandhaltung nicht in ausreichender Höhe angesetzt waren. Dies führte insbesondere bei den ersten Windparks Nordfriesland I und Nordfriesland II vor dem Repowering zu negativen Planabweichungen in dieser Position. Hierbei schlug auch zu Buche, dass die Gewährleistungszeit damals lediglich zwei Jahre betrug, da die Anlagenhersteller selbst noch nicht über ausreichende Betriebserfahrung mit ihren Anlagen verfügten. Um hier eine erhöhte Prognosesicherheit zu erhalten, vereinbart BVT seit Errichtung des Windparks Sustrum / Renkenberge grundsätzlich möglichst lange Gewährleistungsfristen für Windkraftanlagen. Für Windparks der BVT Unternehmensgruppe werden zudem feste Wartungsverträge abgeschlossen und nach Ablauf der Gewährleistungszeit kontinuierlich hohe Rücklagen für Wartung und Instandhaltung gebildet. Als weiterer kritischer Faktor für die Wirtschaftlichkeit der Windparks hat sich die Verlässlichkeit von Windgutachten herausgestellt. Mit den Windparks Goldberg / Eifel I und Goldberg / Eifel II hat BVT zwei der ersten Binnenland-Windparks in Deutschland errichtet. Hier haben die Windgutachten obwohl durch einen anerkannten Gutachter erstellt das Windaufkommen zu hoch eingeschätzt, so dass die realen Winderträge und damit die Erlöse deutlich hinter der Planung zurückbleiben. Grund für die ungenaue Prognose war, dass die Windgutachter Anfang der 1990er Jahre noch nicht über ausreichende Erfahrung mit der Erstellung von Windgutachten für komplexe Mittelgebirgslandschaften verfügten. Für BVT-Windparks werden heute aus dieser Erfahrung heraus zwei bis drei Windgutachten anerkannter und unabhängiger Experten eingeholt. Zusätzlich wird bei neuen Wind- 12 EU

167 kraftfonds ein Sicherheitsabschlag auf die prognostizierten Winderträge angesetzt. Bei den BVT-Windparks der zweiten Generation wirken sich diese Erfahrungen bereits positiv aus: Bisher liegen beispielsweise die Windparks Emlichheim, Ostbüren und der repowerte Nordfriesland-Windpark bis auf geringe monatliche Abweichungen über dem Windindex der jeweiligen Region. Trotzdem sind auch diese Windparks von den von Jahr zu Jahr stark schwankenden Winderträgen, die einen besonderen Risikofaktor für die Wirtschaftlichkeit der Fonds darstellen, betroffen. Seit dem Jahr 2000 lagen die Winderträge in Deutschland unter dem langjährigen Durchschnittswert, was die Renditen, auch bei den BVT-Windparks, beeinflusst hat. Trotzdem liegt bei rund der Hälfte der BVT-Windkraftfonds der tatsächlich erreichte kumulierte Kapitalrückfluss nach Steuern nahe bei oder über den Prospektwerten. Nach den sehr windschwachen Jahren 2009 und 2010 lagen die Winderträge seit dem Jahr 2011 wieder auf einem höheren Ertragsniveau, aber immer noch unter dem langjährigen Mittelwert. Windkraftfonds Nordfriesland I Saal Nordfriesland II Zölkow Sustrum / Renkenberge Emlichheim Ostbüren Goldberg / Eifel I Goldberg / Eifel II Flomborn / Stetten EU 13

168 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Windkraftfonds Laufende Fonds Windpark Nordfriesland GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Erster geschlossener deutscher Windparkfonds. Investition in einen Windpark in Schleswig-Holstein. Im Jahr 2006 Repowering: Abbau der 50 alten WKA à 250 kw der beiden Nordfriesland-Windparks und Ersatz durch fünf neue WKA der 2-MW-Klasse. In diesem Zug Aufnahme der Windpark Nordfriesland GmbH & Co. 2. Beteiligungs KG als Kommanditistin. Anzahl WKA: 5, WKA-Typ: Repower MM 82, installierte elektrische Leistung: 10,0 MW Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Windparkfonds Fondsgesellschaft Windpark Nordfriesland GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs Windpark Nordfriesland Verwaltungs GmbH, Husum Firma und Sitz des Fondsverwalters Windpark Nordfriesland Verwaltungs GmbH, Husum Firma und Sitz des Treuhänders Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung DM zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 1989 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 167 Anleger Fondslaufzeit unbegrenzt Kündigung nach Repowering erstmals zum möglich Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase 1 Inbetriebnahme Gesamtinvestition SOLL Gesamtinvestition IST Agio SOLL Agio IST Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen 1989: alter Windpark, 2006: neuer Windpark alter Windpark: D, neuer Windpark: D D D D Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase 2 Jahresenergieproduktion (Strom ) SOLL 0 MWh Jahresenergieproduktion (Strom) IST zum Stichtag MWh Liquiditätsreserve SOLL 0 D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL 0 D Fremdkapitalstand IST D Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis einschließlich 2008 Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass alle Anleger direkt im Handelsregister eingetragen sind. Daher wird bei den steuerlichen Angaben keine Entnahmebesteuerung berücksichtigt. 1 Aufgrund des Repowerings im Jahr 2006 und des damit verbundenen Abbaus des alten Windparks sind die Prospektannahmen nicht mehr zutreffend. Ein Soll--Vergleich ist daher nicht möglich. 2 Da der Prospekt lediglich die Jahre bis 2005 abbildet, wird für die Jahre ab 2006 von einem Soll-Wert = 0 ausgegangen. 14 EU

169 Jahr Soll Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent 1989 / ,00 0 0,00-59,80-60,15 29,90 31, ,00 0 0,00-35,50-31,43 17,75 17, ,00 0 0,00-18,10 0,88 9,05-0, , ,00-6,80 6,65 3,40 20, , ,00 0,00 17,31 9,00 5, , ,00 6,59 17,40 5,71 5, , ,00 11,61 6,74 3,20 8, , ,00 15,54 8,70 1,23 10, , ,00 17,29 9,19 0,36 6, ,00 0 0,00 18,67 1,03-0,34-0, , ,00 17,88 8,87 6,06 4, , ,00 12,16 9,48 8,92 10, , ,00 11,46 14,73 9,27 7, , ,00 11,89 11,85 9,06 8, ,00 0 0,00 12,22 2,71 8,89-1, ,00 0 0,00 12,69 6,84 8,66-3, , ,00 0,00-15,77 0,00 13, , ,00 0,00 15,87 0,00 0, , ,00 0,00 27,57 4 0,00-3, , ,50 0,00 19,87 0,00 7, , ,00 0,00 15,53 0,00 5, , ,00 0,00 22,67 0,00 2, , ,00 0,00 24,48 0,00 6,43 Gesamt , ,50 27,80 141,02 130,12 164,64 1 Ohne Erlöse / Aufwendungen aus dem Repowering (mit dem Abbau der Altanlagen wurde im Herbst 2005 begonnen; die ersten neuen WKA gingen Ende 2005 ans Netz) 2 Da der Prospekt lediglich die Jahre bis 2005 abbildet, wird für die Jahre ab 2006 von einem Soll-Wert = 0 ausgegangen. 3 Davon 40% an die Windpark Nordfriesland GmbH & Co. KG 2. Beteiligungs KG 4 nach Bp Soll Entwicklung und Perspektive Mit der Einführung des Stromeinspeisegesetzes im Jahr 1991 und den darauf folgenden verschiedenen Einspeiseregelungen gestalteten sich die Erträge des Windparks Nordfriesland I - auch in den windschwachen Jahren - erheblich besser als prospektiert, was insgesamt höhere als prospektierte Ausschüttungen ermöglichte. Die Mehrerträge wurden in der Vergangenheit jedoch durch höhere Ausgaben für die Wartung und Instandhaltung teilweise wieder reduziert. Aus diesem Grund wurde auf Initiative der Geschäftsführung im Jahr 2006 ein Repower ing durchgeführt und 50 Altanlagen mit einer Leistung von je 250 kw durch fünf effizientere und modernere Windkraftanlagen mit einer Leistung von je 2 MW ersetzt. Dies sichert den Anlegern ohne Einsatz neuen Eigenkapitals Erträge über weitere 20 Jahre. Seit dem Repowering lagen die Stromerträge im Durchschnitt weit über den Prognosewerten, so dass um 29,5 Prozentpunkte höhere Ausschüttungen geleistet werden konnten als dies den Anlegern vor Durchführung des Repowering in Aussicht gestellt worden war. Im Vergleich zum ursprünglichen Prospekt wurden sogar 74 Prozentpunkte mehr ausgeschüttet. Seit 2011 werden durch Direktvermarktung des erzeugten Stroms außerhalb des EEG höhere Preise pro kwh erzielt, die sich ab 2012 nochmals erhöhten, so dass sich die Wirtschaftlichkeit nochmals weiter gesteigert hat. EU 15

170 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Windkraftfonds Laufende Fonds Windpark Nordfriesland GmbH & Co. 2. Beteiligungs KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Windparkfonds. Investition in einen Windpark in Schleswig-Holstein. Die Gesellschaft ist seit im Zuge eines Repowerings als Kommanditistin an der Windpark Nordfriesland GmbH & Co. KG beteiligt. Die 15 alten WKA der KG wurden im Jahr 2005 / 2006 abgebaut. Anzahl WKA: keine eigenen WKA Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Windparkfonds Fondsgesellschaft Windpark Nordfriesland GmbH & Co. 2. Beteiligungs KG Firma und Sitz des Komplementärs Windpark Nordfriesland Verwaltungs GmbH, Husum Firma und Sitz des Fondsverwalters Windpark Nordfriesland Verwaltungs GmbH, Husum Firma und Sitz des Treuhänders Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung DM zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 1990 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 138 Anleger Fondslaufzeit unbegrenzt (Kündigung nach Repowering erstmals zum möglich) Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase 1 Inbetriebnahme alter Windpark: 1990, Abbau der WKA 2005 / 2006 Gesamtinvestition SOLL Gesamtinvestition IST (alter Windpark) D Agio Soll Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST D Fremdwährungsdarlehen Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase 2 Jahresenergieproduktion (Strom) SOLL 0 MWh Jahresenergieproduktion (Strom) IST zum Stichtag keine eigene Stromproduktion Liquiditätsreserve SOLL 0 D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL 0 D Fremdkapitalstand IST 0 D Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis einschließlich 2008 Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass alle Anleger direkt im Handelsregister eingetragen sind. Daher wird bei den steuerlichen Angaben keine Entnahmebesteuerung berücksichtigt. 1 Aufgrund des Repowerings im Jahr 2006 und des damit verbundenen Abbaus des alten Windparks sind die Prospektannahmen nicht mehr zutreffend. Ein Soll--Vergleich ist daher nicht möglich. 2 Da der Prospekt lediglich die Jahre bis 2006 abbildet, wird für die Jahre ab 2007 von einem Soll-Wert = 0 ausgegangen. 16 EU

171 Jahr Erlöse in T D 4 Soll Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent 1990 / ,00 0 0,00-57,90-51,85 28,95 28, ,00 0 0,00-28,90-27,65 14,45 15, ,00 0 0,00-15,60-15,85 7,80 8, , ,00-5,00-2,41 11,30 1, , ,00 2,77 2,15 9,81 18, , ,50 8,76-3,89 5,62 9, ,00 0 0,00 13,27 0,48 3,36-0, , ,00 16,98 17,15 2,51-1, , ,00 14,14 10,20 3,93 5, ,00 0 0,00 11,58 4,73 5,21-2, , ,50 15,36 5,73 3,32 1, , ,50 17,38 11,02 2,31 3, ,00 0 0,00 18,09 8,61 8,95-4, , ,00 19,00 4,43 8,50 2, ,00 0 0,00 19,60 1,20 8,20-0, , ,00 20,20-18,11 7,90 15, , ,00 0,00 15,53 0,00 1, , ,00 0,00 18,81 0,00-0, , ,50 0,00 19,50 0,00 7, , ,00 0,00 15,29 0,00 5, , ,00 0,00 22,20 0,00 3, , ,00 0,00 24,02 0,00 6,56 Gesamt , ,00 69,73 61,29 132,12 121,84 1 Ohne Erlöse / Aufwendungen aus dem Repowering (mit dem Abbau der Altanlagen wurde im Herbst 2005 begonnen; die ersten neuen WKA gingen Ende 2005 ans Netz). 2 Repowering im Jahr 2006 und Abbau des alten Windparks. Erlöse und Aufwendungen aus dem neuen Windpark fließen Nordfriesland I zu. 3 Da der Prospekt lediglich die Jahre bis 2006 abbildet, wird für die Jahre ab 2007 von einem Soll-Wert = 0 ausgegangen. 4 Ab 2007 erhaltene Ausschüttung und Umlage aus Beteiligung am Windpark Nordfriesland I Soll Entwicklung und Perspektive Ebenso wie beim Windpark Nordfriesland I wurden auch bei Nordfriesland II auf grund noch fehlender Erfahrungen mit der Windenergieerzeugung die Wartungs- und Instandhaltungskosten in der Planung dieser Vorreiter-Windparks unterschätzt, was anfänglich geringere als prospektierte Ausschüttungen an die Anleger zur Folge hatte. Dem konnte nun mit dem Repowering des Windparks im Jahr 2006 erfolgreich entgegengewirkt werden. Ohne die Einbringung weiterer finanzieller Mittel können die Anleger der Gesellschaft, die im Zuge des Repowerings als Kommanditistin der Windpark Nordfriesland GmbH & Co. KG (Nordfriesland I) beigetreten ist, weitere 20 Jahre von ihrer Investition profitieren. Seit dem Repowering wurden die prognostizierten Stromerträge deutlich übertroffen, so dass gegenüber der Prognose rechnung um 29,5 Prozentpunkte erhöhte Ausschüttungen geleistet werden konnten. Eine weitere Verbesserung der Wirtschaftlichkeit ergab sich seit Anfang 2011 durch die Direktvermarktung des eingespeisten Stroms zu höheren Preisen. EU 17

172 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Windkraftfonds Laufende Fonds Windpark Goldberg / Eifel Beteiligungsgesellschaft atypische Gesellschaft Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Windparkfonds. Windpark in der Schnee-Eifel, einige Kilometer südwestlich von Bonn. Anzahl WKA: 3, WKA-Typ: ENERCON 32, installierte elektrische Leistung: 900 kw Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Windparkfonds Fondsgesellschaft Windpark Goldberg / Eifel Beteiligungsgesellschaft atypische Gesellschaft Firma und Sitz des Komplementärs GRE GmbH, Köln Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Energie Anlagen GmbH, München Firma und Sitz des Treuhänders Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung DM zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 1991 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 29 Fondslaufzeit unbegrenzt (Kündigung erstmals zum möglich) Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Inbetriebnahme 1991 Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Fremdwährungsdarlehen Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase 1 Jahresenergieproduktion (Strom) SOLL Jahresenergieproduktion (Strom) IST Liquiditätsreserve SOLL Liquiditätsreserve IST Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST Steuerlicher Anerkennungsstand 0 MWh MWh 0 D D 0 D 0 D noch keine Betriebsprüfung Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass alle Anleger direkt im Handelsregister eingetragen sind. Daher wird bei den steuerlichen Angaben keine Entnahmebesteuerung berücksichtigt. 1 Da der Prospekt lediglich die Jahre bis 2006 abbildet, wird für die Jahre ab 2007 von einem Soll-Wert = 0 ausgegangen. Es wird davon ausgegangen, dass der Anleger bei Zeichnung von einem Ende der Fondslaufzeit im Jahr 2006 ausgegangen ist. 18 EU

173 Jahr Soll Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll 1 Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent 1990 / ,00 0 0,00-67,80-65,80 48,00 36, ,00 0 0,00-30,70-23,30 2,00 12, ,00 0 0,00-15,00-34,80 0,00 5, , ,00-0,20-4,00 10,00 3, , ,70 6,80 2,70 10,00 3, , ,00 12,80-1,60 7,00 3, ,00 0 0,00 15,40 10,70 2,30 0, ,00 0 0,00 19,80 17,20 0,10 0, ,00 0 0,00 24,80 11,40-2,40 0, ,00 0 0,00 21,70 10,80-0,80 0, ,00 0 0,00 15,90 14,50 2,10-6, ,00 0 0,00 17,80 12,00 11,10-3, ,00 0 0,00 19,80 3,10 10,10-1, , ,00 20,85 7,13 9,58 6, , ,00 21,65 1,12 14,18 7, ,00 0 0, ,53 9,01 11,23-3, , ,00 0,00 9,92 0,00 10, , ,00 0,00 9,11 0,00 10, ,00 0 0,00 0,00-4,94 0,00 2, ,00 0 0,00 0,00 0,69 0,00-0, ,00 0 0,00 0,00 1,57 0,00-0, ,00 0 0,00 0,00 3,98 0,00-1,76 Gesamt , ,70 111,13-9,51 134,49 85,46 1 Abweichungen durch Umfinanzierung im Jahr Die Ausschüttung von 10% für das Jahr 2006 ist aufgrund einer Auszahlungsverzögerung erst Anfang 2007 bei den Anlegern eingegangen. 3 Da der Prospekt lediglich die Jahre bis 2006 abbildet, wird für die Jahre ab 2007 von einem Soll-Wert = 0 ausgegangen. Soll Entwicklung und Perspektive Die unter den Prospektannahmen liegenden Erträge des Windparks Goldberg / Eifel I sind auf die geringeren als geplanten Winderträge und Einspeisevergütungen zurückzuführen. Dies beruht darauf, dass sich die Methodik der Windgutachten, die höhere Erträge prognostizierten, im Rückblick für das Binnenland als nicht anwendbar erwiesen hat. Zudem ist davon auszugehen, dass Windgutachten aus dieser Zeit auch ohne das spezifische Problem der Methodik im Binnenland auf Basis der damals vorliegenden Daten das Ertragspotential überschätzt haben. Durch die Liberalisierung des Strommarktes seit 1996 traten zudem die geplanten Preiserwartungen für Strom nicht ein, so dass die Erlöse je kwh nicht in dem Maße anstiegen wie ursprünglich erwartet. Die Verfügbarkeit des Windparks ist grundsätzlich jedoch gut, so dass die Anlagen über die prognostizierte Laufzeit (2006) hinaus betrieben wurden. Da der Park noch mehrere Jahre lang die gesetzliche Vergütung beanspruchen kann, bzw. ab 2012 sogar Mehrerträge aus der Direktvermarktung erhält, hängt der weitere Betrieb im Wesentlichen von der Entwicklung des Instandhaltungsaufwandes ab. Im Jahr 2013 wird die Möglichkeit eines Repowerings intensiv geprüft werden, da die Windenergieanlagen kurz vor Ende ihrer technischen Lebensdauer stehen. Erste Konzepte für ein Repowering-Vorhaben wurden bereits erarbeitet und es bestehen gute Chancen, dies zu realisieren. EU 19

174 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Windkraftfonds Laufende Fonds BVT Technische Anlagen GmbH & Co. GRE Windpark Goldberg / Eifel Zweite KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Windparkfonds. Windpark in der Schnee-Eifel, einige Kilometer südwestlich von Bonn. Anzahl WKA: 4, WKA-Typ: ENERCON 33, installierte elektrische Leistung: kw Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Windparkfonds Fondsgesellschaft BVT Technische Anlagen GmbH & Co. GRE Windpark Goldberg / Eifel Zweite KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung DM zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 1991 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 23 Anleger Fondslaufzeit unbegrenzt (Kündigung erstmals zum möglich) Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Inbetriebnahme 1993 Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Fremdwährungsdarlehen Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase 1 Jahresenergieproduktion (Strom) SOLL 0 MWh Jahresenergieproduktion (Strom) IST zum Stichtag MWh Liquiditätsreserve SOLL 0 D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL 0 D Fremdkapitalstand IST 0 D Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis 2001 Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass alle Anleger direkt im Handelsregister eingetragen sind. Daher wird bei den steuerlichen Angaben keine Entnahmebesteuerung berücksichtigt. 1 Da der Prospekt lediglich die Jahre bis 2007 abbildet, wird für die Jahre ab 2008 von einem Soll-Wert = 0 ausgegangen. 20 EU

175 Jahr Soll Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent 1990 / ,00 0 0,00-35,48-26,40 17,74 14, ,00 0 0,00-53,60-34,60 26,80 19, ,00 0 0,00-10,92-61,00 5,46 20, ,00 0 0,00 0,00-22,30 12,00 0, , ,00 0,00-17,10 12,00 6, , ,00 0,00-16,30 12,00 7, ,00 0 0,00 8,43-5,50 7,79 0, ,00 0 0,00 22,11 9,40 3,95 0, ,00 0 0,00 27,55 13,60 1,23 0, ,00 0 0,00 28,50 13,10 1,75 0, , ,00 18,73 0,20 6,64 4, ,00 0 0,00 19,13 12,60 6,44 0, ,00 0 0,00 24,59-11,30 3,71 0, ,00 0 0,00 25,29 12,31 12,36 0, ,00 0 0,00 25,59 8,84 12,21 0, ,00 0 0,00 26,30 13,15 16,85-2, ,00 0 0,00 27,14 16,36 16,43-7, , ,00 0,00 13,10 0,00 0, , ,00 0,00 10,20 0,00 3, ,00 0 0,00 0,00 0,84 0,00-0, ,00 0 0,00 0,00 8,90 0,00-3, , ,00 0,00 1,91 0,00 9,15 Gesamt , ,00 153,36-59,99 175,32 70,10 1 Da der Prospekt lediglich die Jahre bis 2007 abbildet, wird für die Jahre ab 2008 von einem Soll-Wert = 0 ausgegangen. Soll Entwicklung und Perspektive Die unter den Prospektannahmen liegenden Erträge des Windparks Goldberg / Eifel II sind auf die geringeren als geplanten Winderträge und Einspeisevergütungen zurückzuführen. Da insbesondere die erste Hälfte der 1990er Jahre von einem weit überdurchschnittlichen Windaufkommen geprägt war, führte dies zu einem höheren langjährigen Mittelwert und in der Folge zu einem höheren Niveau des sogenannten IWET-Windindex, der lange Zeit auf den Betriebserfahrungen der 90er Jahre als empirischem Referenz-Zeitraum basierte. In der Folge prognostizierten Gutachter bei der Bewertung der Qualität und der Ertragskraft von Windenergie-Standorten höhere Erträge. Der angeblich normale Durchschnittswert des Windindex wurde tatsächlich in den vergangenen zehn Jahren mit Ausnahme von 2007 kein einziges Mal wieder erreicht. Durch die Liberalisierung des Strommarktes seit 1998 traten zudem die geplanten Preiserwartungen für Strom zunächst nicht ein, so dass die Erlöse je kwh nicht in dem Maße anstiegen wie ursprünglich erwartet. Die Verfügbarkeit des Windparks ist grundsätzlich jedoch gut, so dass die Anlagen über die prognostizierte Laufzeit (2007) hinaus weiter betrieben werden konnten. Da der Park noch mehrere Jahre lang die gesetzliche Vergütung beanspruchen kann, bzw. ab 2012 sogar Mehrerträge aus der Direktvermarktung erhält, hängt der weitere Betrieb im Wesentlichen von der Entwicklung des Instandhaltungsaufwandes ab. Im Jahr 2013 wird die Möglichkeit eines Repowerings intensiv geprüft werden, da die Windenergieanlagen kurz vor Ende ihrer technischen Lebensdauer stehen. Erste Konzepte für ein Repowering-Vorhaben wurden bereits erarbeitet und es bestehen gute Chancen, dies zu realisieren. EU 21

176 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Windkraftfonds Laufende Fonds BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Windpark Saal KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Windparkfonds. Windpark am Ostufer des Saaler Boddens, einige Kilometer nördlich von Rostock. Anzahl WKA: 9, WKA-Typ: VESTAS V27 und V39, installierte elektrische Leistung: kw Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Windparkfonds Fondsgesellschaft BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Windpark Saal KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald und REG Gesellschaft zur Nutzung regenerativer Energien mbh, Saal Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung DM zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 1993 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 67 Anleger Fondslaufzeit unbegrenzt (Kündigung erstmals zum möglich) Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Inbetriebnahme 1993 Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Fremdwährungsdarlehen Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase 1 Jahresenergieproduktion (Strom) SOLL 0 MWh Jahresenergieproduktion (Strom) IST zum Stichtag MWh Liquiditätsreserve SOLL 0 D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL 0 D Fremdkapitalstand IST 0 D Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis 2009 Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass alle Anleger direkt im Handelsregister eingetragen sind. Daher wird bei den steuerlichen Angaben keine Entnahmebesteuerung berücksichtigt. 1 Da der Prospekt in 2008 eine Veräußerung abbildet, wird für die Jahre ab 2007 / 2008 von einem Soll-Wert = 0 ausgegangen. 22 EU

177 Jahr Soll 2 Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) inkl. GewSt 2008 in T D Soll 2 Tilgung nominal in T D Soll 2 Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll 2 Ausschüttung in T D / in Prozent Soll 2 Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll 2 Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent ,00 0 0,00-152,00-150,20 50,00 55, ,00 0 0,00-6,70-3,30 0,00 0, , ,00 13,90-0,10 12,00 12, , ,00 15,70-10,20 12,00 7, , ,00 17,50-2,60 12,00 3, , ,00 9,65 12,00 4,08 7, / , ,00 20,20 22,90 4,80 10, / , ,00 21,80 22,00 2,10 10, / , ,00 23,10 14,40 2,45-2, / , ,00 19,90 23,30 4,05-5, / , ,00 18,65 12,50 5,68-0, / , ,00 24,25 17,10 3,88-3, / , ,00 27,65 20,70 3,18-0, / , ,00 28,30 9,30 3,85 9, / , ,00 28,90 21,40 3,55 7, / , ,00 0,00 25,00 0,00 7, / , ,00 0,00 13,80 0,00 8, / , ,00 0,00 8,30 0,00 6, / , ,00 0,00 6,40 0,00 7, / , ,00 0,00 17,70 0,00 3,59 Gesamt , ,00 110,80 80,40 123,62 143, Rumpfgeschäftsjahr; Geschäftsjahr ab 1998 vom bis Aufgrund des Überganges auf ein Wirtschaftsjahr vom bis handelt es sich bei den Soll-Werten ab dem Jahr 1998 / 99 jeweils um den Mittelwert zwischen laufendem Jahr und Folgejahr. 3 Da der Prospekt in 2008 eine Veräußerung abbildet, wird für die Jahre ab 2007 / 2008 von einem Soll-Wert = 0 ausgegangen. Soll 2 Entwicklung und Perspektive Durch die Liberalisierung des Strommarktes seit 1998 traten die prognostizierten Preissteigerungen für Strom nicht ein, so dass die Erlöse je kwh nicht so anstiegen wie ursprünglich angenommen. Zusammen mit dem im Vergleich zum langjährigen Mittel geringen Windaufkommen der letzten Jahre in der Region führte dies zu reduzierten Erträgen, was letztendlich auch in zu geringen Ausschüttungen resultierte. Dank der hervorragenden Verfügbarkeit der Anlagen lag der Stromertrag jedoch meist über dem durchschnittlichen Ertrag in der Region. Dies hat zur Folge, dass in normalen Windjahren sogar mit Erträgen gerechnet werden kann, die über den prognostizierten Werten liegen respektive die Anleger eine Kompensation erwarten dürfen. Durch die bereits seit Ende 2008 praktizierte Direktvermarktung des Stroms außerhalb des EEG (ab 2012 zu nochmals deutlich verbesserten Konditionen) konnte die Wirtschaftlichkeit weiter verbessert werden. Die Gesellschaft beschäftigt sich mittelfristig mit der Möglichkeit eines Repowerings und hat zu diesem Zweck bereits ein geeignetes Grundstück erworben, für das zuvor ein Pachtvertrag bestand. Die Gemeinde Saal steht einem Repowering in Form des Austausches der neun Altanlagen durch wenige Neuanlagen ebenfalls aufgeschlossen gegenüber. EU 23

178 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Windkraftfonds Laufende Fonds BVT Windpark Sustrum / Renkenberge GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Windparkfonds. Windpark an der niederländischen Grenze in der Nähe von Meppen. Anzahl WKA: 32, WKA-Typ: NEG Micon NM 1500/64, installierte elektrische Leistung: 48,0 MW Erweiterungsinvestition nach Kapitalerhöhung durch öffentliches Angebot vom Anzahl WKA: 3, Inbetriebnahme November 2012, WKA-Typ: ENERCON E-82 E2, installierte elektrische Leistung: 6,9 MW Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Windparkfonds Fondsgesellschaft BVT Windpark Sustrum / Renkenberge GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders PTM Portfolio Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung DM zzgl. 5% Agio Mindestbeteiligung (Kapitalerhöhung) D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 1998 Emissionsjahr (Kapitalerhöhung) 2011 Platzierungsstand geschlossen Platzierungsstand (Kapitalerhöhung) geschlossen Anzahl der Anleger 404 Fondslaufzeit unbegrenzt, endet mit Verkauf der WEA (Kündigungsrecht für Kommandisten frühestens ) Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Inbetriebnahme 1998 Inbetriebnahme (Erweiterungsinvestition) November 2012 Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Gesamtinvestition SOLL (Erweiterungsinvestition) D Gesamtinvestition IST (Erweiterungsinvestition) D Agio SOLL D Agio IST D Agio SOLL (Kapitalerhöhung) bei Zeichnung von bisherigen Kommandisten und Verpächtern an die Gesellschaft Agio IST (Kapitalerhöhung) D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL (Kapitalerhöhung) D Eigenkapital ohne Agio IST (Kapitalerhöhung) D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Fremdkapitalstand brutto SOLL (Kapitalerhöhung) D Fremdkapitalstand brutto IST (Kapitalerhöhung) D Fremdwährungsdarlehen 24 EU

179 Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Jahresenergieproduktion (Strom) SOLL MWh Jahresenergieproduktion (Strom) IST zum Stichtag MWh Jahresenergieproduktion (Strom) SOLL (Erweiterungsinvestition) MWh Jahresenergieproduktion (Strom) IST (Erweiterungsinvestition) MWh Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Liquiditätsreserve SOLL (Erweiterungsinvestition) D Liquiditätsreserve IST (Erweiterungsinvestition) D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Fremdkapitalstand SOLL (Erweiterungsinvestition) D Fremdkapitalstand IST (Erweiterungsinvestition) D Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis einschließlich 2009 Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass alle Anleger direkt im Handelsregister eingetragen sind. Daher wird bei den steuerlichen Angaben keine Entnahmebesteuerung berücksichtigt. 1 Nach Kapitalherabsetzung wegen Insolvenz von Anlegern 2 Laut Ertragsgutachten aus Juni Liquiditätsreserve exkl. zweckgebundenem Treuhandkonto für Rückbauverpflichtung 4 Sollwert entspricht dem Stand am Ende der Investitionsphase in 2012 Jahr Soll Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) inkl. GewSt 2008 in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Altanleger Tilgung nominal in T D Soll Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent ,00 0 0,00-45,00-48,60 25,20 30, , ,50-40,10-33,40 28,90 25, , ,50-22,20-46,00 17,60 16, ,50 0 0,00-11,70-8,60 6,50 0, , ,25-4,30-2,10 6,50 3, ,50 0 0,00 1,00-1,70 6,50 0, ,50 0 0,00 4,80 2,40 6,50 0, ,50 0 0,00 7,50 3,00 6,50 0, ,50 0 0,00 9,00 5,80 4,40 0, , ,00 9,30 13,70 1,60 5, , ,70 9,40 9,60 1,50 3, ,00 0 0,00 13,70 6,00 0,70-0, ,00 0 0,00 14,30 5,60 0,44-2, ,00 0 0,00 13,50 11,47 0,85-5, , ,36 11,50 9,78-1,45-2,05 Gesamt , ,31-29,30-73,05 112,24 73,67 Soll Jahr Erlöse in T D Wirtschaftliches Ergebnis Neubeitritte im Rahmen der Kapitalerhöhung (ab Inbetriebnahme der letzten der drei zu errichtenden WEA gewinnberechtigt) Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) inkl. GewSt 2008 in T D Tilgung nominal in T D Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Ausschüttung in T D / in Prozent Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent Soll Soll Soll Soll Soll Soll Soll ,00 0 0,00-0,50-0,50-0,22-0, ,19 9 3,17 2,66 0,17 3,21 3,79 Gesamt ,19 9 3,17 2,16-0,33 2,99 3,57 EU 25

180 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Windkraftfonds Laufende Fonds Entwicklung und Perspektive Die geringer als prospektiert ausgefallenen Erträge des Windparks Sustrum / Renkenberge sind vor allem auf das im Vergleich zum langjährigen Mittel geringe Windaufkommen in der Region zurückzuführen. Da insbesondere die erste Hälfte der 1990er Jahre von einem weit überdurchschnittlichen Windaufkommen geprägt war, führte dies zu einem höheren langjährigen Mittelwert und in der Folge zu einem höheren Niveau des sogenannten IWET-Windindex, der lange Zeit auf den Betriebserfahrungen der 90er Jahre als empirischem Referenz-Zeitraum basierte. In der Folge prognostizierten Gutachter bei der Bewertung der Qualität und der Ertragskraft von Windenergie-Standorten höhere Erträge. Der angeblich normale Durchschnittswert des Windindex wurde tatsächlich in den vergangenen zehn Jahren mit Ausnahme von 2007 kein einziges Mal wieder erreicht. Zusätzlich führte das unzureichende Leistungsverhalten der Anlagen zu niedrigeren Stromerträgen, die noch unter den durchschnittlichen Erträgen in der Region lagen. Der Verdacht einer vom Hersteller garantierten, aber nicht erreichten Leistungskennlinie wurde durch mehrere Leistungskennlinienvermessungen durch ein unabhängiges Institut bestätigt, so dass Schadenersatzansprüche an den Generalunternehmer geltend gemacht werden konnten. Die Gesellschaft hat im Rahmen eines Vergleiches im Jahr 2007 einen Teil des geforderten Schadenersatzes erhalten. Es zeigte sich im Verlaufe der Untersuchungen, dass die Anlagen vom Hersteller für Küstengebiete mit höheren durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten konzipiert waren und insbesondere bei den im Binnenland vorherrschenden niedrigeren Windgeschwindigkeiten nicht die garantierten Leistungen erbrachten. Eine Verbesserung der Erlössituation ergab sich seit Oktober 2011 durch die Direktvermarktung des eingespeisten Stroms zu höheren Preisen. Aufgrund der erhöhten Vergütungssätze nach der Novellierung des EEG im Jahr 2009 wurde geprüft, ob das Repowering dieses Parks eine wirtschaftlich sinnvolle Alternative darstellt. Als ersten Schritt zum Repowering wurde Anfang 2012 eine Kapitalerhöhung zur Errichtung von drei neuen, effizienten Windkraftanlagen im Parkteil Renkenberge umgesetzt. Die Anlagen wurden im Oktober / November 2012 in Betrieb genommen. 26 EU

181 EU 27

182 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Windkraftfonds Laufende Fonds BVT Windpark Flomborn / Stetten GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Windparkfonds. Windpark im Rheinhessischen Bergland zwischen den Ortschaften Flomborn und Stetten. Anzahl WKA: 12, WKA-Typ: NEG Micon NM 1000 / 60, installierte elektrische Leistung: 12,0 MW Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Windparkfonds Fondsgesellschaft BVT Windpark Flomborn / Stetten GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 1999 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 139 Fondslaufzeit unbegrenzt, erstmalige Kündigung zum Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Inbetriebnahme 1999 Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Fremdwährungsdarlehen Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Jahresenergieproduktion (Strom) SOLL MWh Jahresenergieproduktion (Strom) IST zum Stichtag MWh Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis 2009 Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass alle Anleger direkt im Handelsregister eingetragen sind. Daher wird bei den steuerlichen Angaben keine Entnahmebesteuerung berücksichtigt. 28 EU

183 Jahr Erlöse in T D Soll 1 Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent ,00 0 0,00-32,70-32,70 21,06 21, , ,00-42,60-42,60 27,91 27, , ,50-26,00-49,20 18,32 20, , ,50-15,70-5,20 4,00 7, , ,50-8,00-1,70 4,00 2, , ,50-2,40 5,40 4,00 5, , ,00 2,20 4,80 4,00 4, , ,00 6,30 10,10 4,00 4, , ,50 9,70 14,70 6,00 6, , ,50 11,60 13,20 4,82 2, , ,00 11,90 11,50 0,25-2, ,00 0 0,00 12,70 8,30 0,85-3, , ,00 16,90 12,10 0,80-3, , ,50 19,60 14,10 0,51-2,64 Gesamt , ,50-36,50-37,20 100,52 91,12 1 In Anspruch genommene Garantie: Verfügbarkeitsgarantie des Generalunternehmers 2000: 66 T D, 2001: 49 T D Soll Entwicklung und Perspektive Der Windpark Flomborn / Stetten erwies sich in den Jahren seit seiner Inbetriebnahme Ende 1999 als sehr solide. Die geringer als prospektiert ausgefallenen Erträge des Windparks sind vor allem auf das im Vergleich zum langjährigen Mittel geringe Windaufkommen in der Region zurückzuführen. Da insbesondere die erste Hälfte der 1990er Jahre von einem weit überdurchschnittlichen Windaufkommen geprägt war, führte dies einerseits zu einem höheren langjährigen Mittelwert und andererseits auch zu einem höheren Niveau des sogenannten IWET-Windindex, der lange Zeit auf den Betriebserfahrungen der 90er Jahre als empirischem Referenz-Zeitraum basierte. In der Folge prognostizierten Gutachter bei der Bewertung der Qualität und Ertragskraft von Windkraft-Standorten höhere Erträge. Der angeblich normale Durchschnittswert des Windindex wurde tatsächlich in den vergangenen zehn Jahren mit Ausnahme von 2007 kein einziges Mal wieder erreicht. Es zeichnet sich auch ab, dass die Instandhaltungsaufwendungen über die Laufzeit über der bei Prospekterstellung angesetzten Größenordnung liegen werden. Positiv zu nennen ist die Tatsache, dass die Erlöse pro kwh aufgrund der Anhebung der Vergütung für Windstrom gemäß EEG deutlich über den prospektierten Werten liegen. Dementsprechend konnten in den Vorjahren teils über Prospekt liegende Ausschüttungen geleistet werden. In den Jahren 2010 und 2011 wurden diese Mehrerlöse durch von Schäden an Großkomponenten der Anlagen verursachte höhere Aufwendungen aufgezehrt. Aufgrund der vorgenannten Umstände hinsichtlich der Instandhaltungsaufwendungen und auch wegen der noch ungewissen Auswirkungen der Abschattung eines neu in Hauptwindrichtung errichteten Windparks, hat die Geschäftsführung seit Ende 2012 intensiv eine Lösung in Form einer Kapitalerhöhung zur Finanzierung des Repowerings der bestehenden zwölf Altanlagen durch fünf neue leistungsstärkere Anlagen erarbeitet. Die Gesellschafter haben dem Repowering-Konzept der Geschäftsführung im Mai 2013 zugestimmt. Das Konzept sieht ebenfalls die Möglichkeit vor, dass Gesellschafter, die nicht für weitere 20 Jahre an den Vorzügen des Windenergieprojektes teilnehmen möchten, mit einem Überschuss von etwa 50 Prozent auf das ursprünglich eingesetzte Kapital aus der Gesellschaft ausscheiden können. Die Baugenehmigung für die Errichtung der neuen Anlagen liegt seit Juni 2013 vor und mit dem Bau wurde bereits begonnen. Die Inbetriebnahme ist für das vierte Quartal 2013 vorgesehen. Die Finanzierung ist durch den erfolgreichen Abschluss einer Kapitalerhöhung von 4 Mio. Euro und die Aufnahme neuen Fremdkapitals über 21,5 Mio. Euro ebenfalls sichergestellt. EU 29

184 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Windkraftfonds Laufende Fonds BVT Windpark Zölkow GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Windparkfonds. Windpark im Landkreis Parchim, ca. 30 km östlich von Schwerin. Anzahl WKA: 5, WKA-Typ: VESTAS V66, installierte elektrische Leistung: 8,25 MW Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Windparkfonds Fondsgesellschaft BVT Windpark Zölkow GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 1999 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 100 Anleger Fondslaufzeit unbegrenzt, erstmalige Kündigung zum Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Inbetriebnahme 1999 Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Fremdwährungsdarlehen Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Jahresenergieproduktion (Strom) SOLL MWh Jahresenergieproduktion (Strom) IST MWh Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis 2009 Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass alle Anleger direkt im Handelsregister eingetragen sind. Daher wird bei den steuerlichen Angaben keine Entnahmebesteuerung berücksichtigt. 30 EU

185 Jahr Soll Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent ,00 0 0,00-84,70-84,20 50,20 49, , ,00-3,60-20,90 6,90 14, ,00 0 0,00-3,80-4,90 7,00 1, , ,00-3,80-3,70 6,90 8, , ,00-3,90-5,40 7,90 3, , ,50 6,30 6,80 2,78 6, , ,00 5,30 5,00 3,43 5, ,00 0 0,00 6,00 4,10 3,09-1, , ,50 6,74 4,27 2,73 3, ,00 0 0,00 7,50 1,60 2,36-0, ,00 0 0,00 7,33-1,06 3,44 0, ,00 0 0,00 8,04-1,24 3,10 0, ,00 0 0,00 14,22 4,07 1,10-1, ,00 0 0,00 19,25 11,80 1,66-5,23 Gesamt , ,00-19,12-83,76 102,59 82,92 Soll Entwicklung und Perspektive Der Windpark Zölkow befindet sich auch nach einer Betriebszeit von nunmehr vierzehn Jahren in einem technisch guten Zustand. Die Stromerträge bewegten sich bis zum Jahr 2006 konstant auf dem Niveau, das auch aufgrund der regionalen Messdaten und dem lokalen Windindex zu erwarten war. Die Abweichung zum prospektierten Stromertrag ergab sich aus den im Vergleich zum langjährigen Mittel unterdurchschnittlichen Windaufkommen der letzten Jahre. Da insbesondere die erste Hälfte der 1990er Jahre von einem weit überdurchschnittlichen Windaufkommen geprägt war, führte dies einerseits zu einem höheren langjährigen Mittelwert und andererseits auch zu einem höheren Niveau des sogenannten IWET-Windindex, der lange Zeit auf den Betriebserfahrungen der 90er Jahre als empirischem Referenz-Zeitraum basierte. In der Folge prognostizierten Gutachter bei der Bewertung der Qualität und Ertragskraft von Windkraft-Standorten höhere Erträge. Der angeblich normale Durchschnittswert des Windindex wurde tatsächlich in den vergangenen zehn Jahren mit Ausnahme von 2007 kein einziges Mal wieder erreicht. Seit Anfang 2007 wirkt sich ein in unmittelbarer Nachbarschaft errichteter neuer Windpark zusätzlich ertragsmindernd aus, so dass es seit 2008, auch in Abhängigkeit vom lokalen Windangebot, zu verminderten Ausschüttungen gegenüber dem Prospekt kommt. Eine Verbesserung der Erlössituation ergab sich seit Februar 2012 durch die Direktvermarktung des eingespeisten Stroms zu höheren Preisen. EU 31

186 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Windkraftfonds Laufende Fonds BVT Windpark Emlichheim GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Windparkfonds. Windpark an der niederländischen Grenze in der Nähe von Osnabrück. Anzahl WKA: 21, WKA-Typ: Tacke TW 1.5s, installierte elektrische Leistung: 31,5 MW Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Windparkfonds Fondsgesellschaft BVT Windpark Emlichheim GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders PTM Portfolio Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2000 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 279 Anleger Fondslaufzeit unbegrenzt, erstmalige Kündigung zum Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Inbetriebnahme 2000 Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Fremdwährungsdarlehen Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Jahresenergieproduktion (Strom) SOLL MWh Jahresenergieproduktion (Strom) IST zum Stichtag MWh Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis einschließlich 2009 Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass alle Anleger direkt im Handelsregister eingetragen sind. Daher wird bei den steuerlichen Angaben keine Entnahmebesteuerung berücksichtigt. 32 EU

187 Jahr Soll Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) inkl. GewSt 2008 in T D Soll Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Die geringer als prospektiert ausgefallenen Erträge des Windparks Emlichheim sind vor allem auf das im Vergleich zum langjährigen Mittel geringe Windaufkommen in der Region zurückzuführen. Da insbesondere die erste Hälfte der 1990er Jahre von einem weit überdurchschnittlichen Windaufkommen geprägt war, führte dies einerseits zu einem höheren langjährigen Mittelwert und andererseits auch zu einem höheren Niveau des sogenannten IWET-Windindex, der lange Zeit auf den Betriebserfahrungen der 90er Jahre als empirischem Referenz-Zeitraum basierte. In der Folge prognostizierten Gutachter bei der Bewertung der Qualität und Ertragskraft von Windkraft-Standorten höhere Erträge. Der angeblich normale Durchschnittswert des Windindex wurde tatsächlich in den vergan- Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent ,00 0 0,00-46,20-46,20 27,60 27, , ,56-52,70-94,30 33,70 31, , ,50-28,80-19,30 7,50 7, ,50 0 0,00-14,90-14,40 7,50 0, ,50 0 0,00-4,20-3,70 7,50 0, , ,00 3,90 1,50 7,50 1, ,50 0 0,00 8,10 6,20 7,50 0, ,50 0 0,00 13,00 8,60 7,50 0, ,50 0 0,00 17,00 9,30 7,50 0, ,50 0 0,00 20,20 12,32 3,50 0, ,00 0 0,00 20,90 7,10 0,90 0, ,00 0 0,00 18,50 16,00 2,01 0, , ,00 19,60 16,20 1,50 3,00 Gesamt , ,06-25,60-100,68 121,71 70,60 Soll Entwicklung und Perspektive genen zehn Jahren mit Ausnahme von 2007 kein einziges Mal wieder erreicht. Zusätzlich führten zwischen 2003 und 2008 eine Reihe von Getriebeschäden zu Ertragsverlusten und erhöhten Instandhaltungskosten. Mit dem Generalunternehmer wurde eine Vereinbarung über den kostenlosen Austausch eines Teils der Getriebe geschlossen. Alle weiteren vorgeschädigten Getriebe werden im Rahmen eines Instandsetzungsplanes genau überwacht und zustandsorientiert ausgetauscht. Trotz der Ertragseinbußen lag der Windpark Emlichheim im Bereich des durchschnittlichen Stromertrages in der entsprechenden Region, so dass in normalen Windjahren mit prospektgemäßen Winderträgen zu rechnen ist. EU 33

188 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Windkraftfonds Laufende Fonds BVT Windpark Ostbüren GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Windparkfonds. Windpark einige Kilometer östlich von Dortmund zwischen den Städten Unna und Fröndenberg. Anzahl WKA: 7, WKA-Typ: DeWind D6, installierte elektrische Leistung: 8,75 MW Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Windparkfonds Fondsgesellschaft BVT Windpark Ostbüren GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders Garantiegeber Generalunternehmer / red GmbH bzw. deren Rechtsnachfolger: Verfügbarkeitsgarantie Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2002 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 139 Fondslaufzeit unbegrenzt, erstmals Kündigung zum Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Inbetriebnahme 2002 Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Fremdwährungsdarlehen Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Jahresenergieproduktion (Strom) SOLL MWh Jahresenergieproduktion (Strom) IST zum Stichtag MWh Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis 2009 Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass alle Anleger direkt im Handelsregister eingetragen sind. Daher wird bei den steuerlichen Angaben keine Entnahmebesteuerung berücksichtigt. 1 Enthält die vom GU 2004 gezahlte Anschaffungskostenminderung aufgrund Unterschreitung der technischen Verfügbarkeit in den ersten beiden Betriebsjahren. 34 EU

189 Jahr Soll Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent ,00 0 0,00-68,24-84,32 34,91 43, , ,00-5,86-6,02 14,91 11, , ,00-2,72-2,54 13,35 10, , ,00 0,30 4,02 4,87 3, , ,50 3,08 8,18 3,64-0, , ,50 5,85 9,60 2,54 4, , ,00 7,77 11,51 1,74-0, , ,50 9,77 5,28 0,90 0, ,00 0 0,00 11,59 2,16 0,13-0, ,00 0 0,00 10,57 13,03 1,49-5, , ,00 11,31 13,33 1,34-0,91 Gesamt , ,50-16,58-25,77 79,82 64, : Garantiezahlungen aus Verfügbarkeitsgarantie des Generalunternehmers (bzw. dessen Rechtsnachfolger): 49 T D (für 2002 / 2003) und 9 T D (für 2005 / 2006) Soll Entwicklung und Perspektive Die in der Summe geringeren als prospektierten Erträge in den bisherigen Betriebsjahren des Windparks Ostbüren sind auf das im Vergleich zum langjährigen Mittel geringe Windaufkommen in der Region zurückzuführen. Da insbesondere die erste Hälfte der 1990er Jahre von einem weit überdurchschnittlichen Windaufkommen geprägt war, führte dies einerseits zu einem höheren langjährigen Mittelwert und andererseits auch zu einem höheren Niveau des sogenannten IWET-Windindex, der lange Zeit auf den Betriebserfahrungen der 90er Jahre als empirischem Referenz-Zeitraum basierte. In der Folge prognostizierten Gutachter bei der Bewertung der Qualität und Ertragskraft von Windkraft-Standorten höhere Erträge. Der angeblich normale Durchschnittswert des Windindex wurde tatsächlich in den vergangenen zehn Jahren mit Ausnahme von 2007 kein einziges Mal wieder erreicht. Eine wirtschaftliche Verbesserung ergibt sich aus der Direktvermarktung, die der Windpark Ostbüren seit Mitte 2011 erfolgreich praktiziert. EU 35

190 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Kraftwerkefonds Für den Klimaschutz und die Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes spielt die Kraft-Wärme- Kopplung (KWK) eine große Rolle. Vor diesem Hintergrund begann BVT, Fonds zur Finanzierung solcher Kraftwerke aufzulegen, die sowohl Strom produzieren als auch Kommunen und Industriebetriebe mit Wärme versorgen können. Bis zur Liberalisierung des Strommarktes waren diese Investitionen durch langfristige Bezugsverträge für Erdgas und Kohle sowie durch langfristige Abnahmeverträge für den erzeugten Strom und die Wärme gesichert. Im Zusammenhang mit den steuerlichen Förderungen zum Aufbau der Infrastruktur in den neuen Bundesländern ergaben sich hier Investitionsmöglichkeiten mit sehr interessanten Renditeperspektiven. BVT hat das bundesweit erste über einen Fonds finanzierte kommunale Kraftwerk gemeinsam mit den Stadtwerken Stendal errichtet. Insgesamt hat BVT von 1993 bis 1998 elf fondsfinanzierte Kraftwerksprojekte realisiert. Damit hat die BVT Unternehmensgruppe, schon lange bevor der Begriff Public Private Partnership (PPP) modern wurde, genau das praktiziert, was seit einigen Jahren auf politischer Ebene intensiv diskutiert wird. Die Liberalisierung des deutschen Strommarktes, die ab Ende 1999 / Anfang 2000 zu stark reduzierten Strompreisen für die Erzeuger führte, war einer der ausschlaggebenden Gründe dafür, dass die wirtschaftlichen Ergebnisse der Kraftwerkefonds hinter den Erwartungen zurückblieben. Alle Fondsgesellschaften hatten mit den Abnehmern langfristige Verträge mit festgelegten Strompreisen abgeschlossen, die sich überwiegend an den Erzeugerkosten orientierten. Die Abnehmer, kommunale Stadtwerke, verweigerten jedoch diese vertraglich fest vereinbarten Zahlungen mit Hinweis auf die geänderte Marktsituation (Wirtschaftlichkeitsklausel). Diese Haltung der Stromabnehmer führte in fast allen Fällen zu aufwändigen Rechtsstreitigkeiten oder Schlichtungsverhandlungen. Die daraus resultierenden Vergleiche bzw. Vereinbarungen sind für die Fondsgesellschaften als durchweg positiv zu bewerten (80 Prozent Vergleichsquote oder gewonnene Rechtsstreitigkeiten), so dass diese zu einer nachhaltigen Stabilisierung der Projekte führten. Im Ergebnis orientieren sich die Strompreise seitdem und künftig überwiegend an den aktuellen Marktkonditionen. Ausschüttungen aus dem operativen Geschäft waren nur eingeschränkt möglich. Einerseits ließ die Entwicklung der Strompreise der letzten fünf Jahre ein Anziehen der Märkte und eine Verbesserung der Lage erwarten. Andererseits ist die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einzelner Vertragspartner geschwächt. So leiden einige ostdeutsche Stadtwerke am Einwohnerschwund ihrer Städte. Zudem sind nicht ersetzbare Industriezweige, wie z. B. der Waggonbau in Dessau, weggebrochen. Dies führte unabhängig von der Strompreisentwicklung zu einem gesunkenen Stromund Wärmeabsatz der Stadtwerke in den letzten Jahren. Beim Kraftwerke-Pool als größtem BVT-Umweltfonds konnten die Rechtsstreitigkeiten mit den Stadtwerken infolge des durch die Strommarktliberalisierung verursachten Strompreisverfalls überwiegend im Interesse des Fonds beigelegt werden. Die Gesellschaft hat hinsichtlich ihrer Forderungen weitgehend obsiegt, musste aber auch vereinzelt Zugeständnisse machen. Die jahrelange Zahlungsverweigerung der Stadtwerke sowie der Vattenfall Europe AG hatte zwischenzeitlich zu einer hohen Liquiditätsbelastung des Fonds geführt. Die finanzierenden Banken haben zur Überbrückung wiederholt Kontokorrentkreditlinien zur Verfügung gestellt, die mittlerweile aber aufgrund des Vergleichs mit Vattenfall Europe AG (2008) auf Null zurückgefahren werden konnten. Als erster Vertragspartner hat die Dessauer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbh die Option auf vorzeitigen Rückkauf der Kraftwerksanlagen ausgeübt und diese dementsprechend zum übernommen. Am Standort Staßfurt konnte im Jahr 2011 eine Neustrukturierung der Vertragsverhältnisse mit dem Großkunden Sodawerk verhandelt werden, so dass ab dem Jahr 2012 das bestehende Energieverhältnis durch ein Pachtverhältnis über das Kraftwerk ersetzt wurde. Im Ergebnis ergibt sich daraus ein konstanter Liquiditätszufluss über die Restlaufzeit sowie eine deutliche Reduzierung der Risiko-Position des Kraftwerke-Pools. Beim Heizkraftwerk Cottbus hingegen verlief der Fonds bis Mitte 2002 prospektgemäß. Um in Cottbus eine Entwicklung wie beim Kraftwerke-Pool zu vermeiden, wurde ein Maßnahmenpaket entwickelt, das eine finanzielle Entlastung für die Stadtwerke schaffte. Gleichzeitig wurde die Vertragslaufzeit verlängert, um mit dem Maßnahmenpaket verbundene Ausschüttungsstundungen nachträglich wieder aufholen zu können. Im Jahr 2006 wurden aufgrund einer drohenden Insolvenz der Stadtwerke Cottbus weitere Zugeständnisse der Gesellschaft notwendig. Es wurde ein umfassendes Sanierungskonzept erarbeitet, das auf eine dauerhafte positive wirtschaftliche Entwicklung der Stadtwerke abzielt. Um mögliche weitere Risiken während der Laufzeit dieses Fonds zu vermeiden, wurde im Verlauf des Jahres 2009 erneut ein möglicher Verkauf des Heizkraftwerkes geprüft und schließlich zum Jahreswechsel 2009 / 2010 realisiert. Die finanzierende Bank hat dazu einen erheblichen wirtschaftlichen Beitrag geleistet. Das Kraftwerk ist zu Jahresbeginn 2010 an die Stadtwerke Cottbus übergegangen. Die Gesellschaft wird abgewickelt. Die Anleger werden je nach persönlichem Steuersatz jedenfalls ihr eingesetztes Kapital zurückerhalten oder mit einem Liquiditätsüberschuss im einstelligen Prozent-Bereich abschließen. Beim Blockheizkraftwerk Waltershausen / Ibenhain wurde durch eine im Jahr 2001 mit dem Stromabnehmer durchgeführte Mediation eine Preisvereinbarung getroffen, die der Gesellschaft Ausschüttungen bis zum Laufzeitende allerdings auf einem 36 EU

191 geringeren als dem prospektierten Niveau sichert. Die Energieversorgung Inselsberg GmbH (EVI) hat im Jahr 2009 die Option auf vorzeitigen Kauf der Kraftwerksanlagen gezogen und diese zum erworben. Im Rahmen der Verkaufsverhandlung hat man sich auch über strittige Schadenersatzansprüche und Stromsteuererstattungen geeinigt. Die Gesellschaft hat anschließend die Liquidation eingeleitet und wurde im November 2012 gelöscht. Bei dem Fonds Heizkraftwerke Borna wurde mit den Städtischen Werken Borna im Dezember 2002 nach gerichtlichen Auseinandersetzungen ein Vergleich geschlossen. Der Kraftwerkefonds Strompreis orientierte sich seitdem an den Marktkonditionen. Eine Ausschüttung wäre hier erst wieder möglich gewesen, wenn der Strompreis gegenüber dem heutigen Niveau deutlich angestiegen und der Bankkredit getilgt worden wäre. Da eine entsprechende Entwicklung nicht abzusehen war, wurden die Anlagen zum an die Städtischen Werke Borna veräußert. Die Bank verzichtete dabei teilweise zu Gunsten der Anleger auf die Tilgung des noch bestehenden Projektkredites. Der Initiator leistete einen Zuschuss zu einer Schlussausschüttung an die Anleger. Die Gesellschaft trat anschließend in Liquidation und wurde im Februar des Jahres 2012 aus dem Handelsregister gelöscht. Aufgrund der dargestellten Probleme konnten Ausschüttungsreduzierungen in den Kraftwerkefonds nicht vermieden werden. Der Kapitalrückfluss nach Steuern blieb bei den vier Fonds hinter den Prospektwerten zurück. Vor dem Hintergrund, dass es BVT gelungen ist, in einem schwierigen Marktumfeld nach zwischenzeitlich großen Problemen einen Turnaround zu schaffen und die Situation in den Kraftwerkefonds zu stabilisieren, hat sich die Perspektive für die noch operativ tätigen Fonds jedoch wieder deutlich verbessert. Insbesondere der größte Fonds, der Kraftwerke-Pool lässt bis zum vor aussichtlichen Laufzeitende 2014 einen auf Prospektniveau liegenden Gesamtüberschuss nach Steuern erwarten. Schwerin Neubrandenburg Klosterfelde Stendal Stendal Kraftwerke-Pool Dessau Staßfurt Dessau Cottbus Staßfurt Dresden BHKW KG (Waltershausen) Treffurt Energie- und Entsorgungsanlagen KG Sulzbach-Rosenberg Borna Laufende Fonds Aufgelöste Fonds EU 37

192 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Kraftwerkefonds Aufgelöste Fonds BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Heizkraftwerk Treffurt KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Kraftwerkefonds. Errichtung und Betrieb eines Blockheizkraftwerkes mit Nahwärmenetz in Treffurt und Lieferung von Strom und Wärme an Dritte. Fondsdaten Fondstyp Kraftwerkefonds Fondsvolumen Eigenkapital D Fondsvolumen Fremdkapital D Ende des Zeichnungszeitraumes 1992 Jahr der Auflösung, ggf. Jahr des Objektverkaufs 1998 Ausschüttung kumuliert SOLL D (für Laufzeit bis 2008 inkl. Veräußerungserlös) Ausschüttung kumuliert IST D (für Laufzeit bis 1998 inkl. Veräußerungserlös) Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL D (geplanter Veräußerungserlös in 2008) Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST D Steuerliches Ergebnis der Investitionsphase 1 119,63% Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert SOLL 186,87% (für Laufzeit bis 2008) Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert IST 84,91% (für Laufzeit bis 1998) Wirtschaftliches Ergebnis (IRR nach Steuern) SOLL 13,88% (für Laufzeit bis 2008) Wirtschaftliches Ergebnis (IRR nach Steuern) IST -6,82% (für Laufzeit bis 1998) Anmerkung: In der Nachwendezeit wurde das Kraftwerk u. a. für die Deckung des Wärmebedarfs eines Gewerbegebietes entwickelt, welches den vorgesehenen Umfang nie erreichte. Hinzu kamen die Insolvenz eines Großkunden und ein technischer Schaden durch einen Fehler des Herstellers, für den die Projektgesellschaft nicht vollständig entschädigt wurde. So konnte die Anlage die wirtschaftlichen Zielgrößen nie erreichen; es wurden nie mehr als 60 Prozent des vorgesehenen Wärmebedarfs produziert. Die BVT zahlte den Anlegern im Wege einer freiwilligen Vereinbarung, die über 90 Prozent Zustimmung bekam, eine Entschädigung von ca. 30 Prozent auf das Eigenkapital und leistete erhebliche zusätzliche Beiträge direkt an die Projektgesellschaft. Durch die nach damaliger Gesetzgebung geltenden steuerlichen Effekte konnte der Verlust für die Anleger eng begrenzt werden. BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Energie- und Entsorgungsanlage Klosterfelde KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Kraftwerkefonds. Errichtung und Betrieb eines Heizkraftwerkes mit Nahwärmenetz in Klosterfelde (Brandenburg) zur Entsorgung von Abfallholz, gleichzeitig Lieferung von Strom und Wärme. Fondsdaten Fondstyp Kraftwerkefonds Fondsvolumen Eigenkapital D Fondsvolumen Fremdkapital D Ende des Zeichnungszeitraumes 1993 Jahr der Auflösung, ggf. Jahr des Objektverkaufs 1996 Ausschüttung kumuliert SOLL D (für Laufzeit bis 2008 inkl. Veräußerungserlös) Ausschüttung kumuliert IST D (für Laufzeit bis 1996 inkl. Veräußerungserlös) Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL D (geplanter Veräußerungserlös in 2008) Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST D Steuerliches Ergebnis der Investitionsphase 1 111,60% Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert SOLL 151,90% (für Laufzeit bis 2008) Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert IST 123,30% (für Laufzeit bis 1996) Wirtschaftliches Ergebnis (IRR nach Steuern) SOLL 10,65% (für Laufzeit bis 2008) Wirtschaftliches Ergebnis (IRR nach Steuern) IST 13,88% (für Laufzeit bis 1996) 1 Das steuerliche Ergebnis der Betriebsphase ist nicht mehr ermittelbar, insbesondere weil Aufbewahrungsfristen schon abgelaufen sind. 38 EU

193 BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Energie- und Entsorgungsanlagen KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Kraftwerkefonds. Errichtung und Betrieb einer Energie- und Entsorgungsanlage in Dresden sowie eines Biomasse-Heizkraftwerkes in Sulzbach-Rosenberg, Erzeugung und Verkauf von Strom und Wärme. Fondsdaten Fondstyp Kraftwerkefonds Fondsvolumen Eigenkapital D Fondsvolumen Fremdkapital D Ende des Zeichnungszeitraumes 1995 Jahr der Auflösung, ggf. Jahr des Objektverkaufs 1998 Ausschüttung kumuliert SOLL D (für Laufzeit bis 2010 inkl. Veräußerungserlös) Ausschüttung kumuliert IST D (für Laufzeit bis 1998 inkl. Veräußerungserlös) Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL D (geplanter Veräußerungserlös in 2010) Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST D Steuerliches Ergebnis der Investitionsphase 1 101,28% Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert SOLL 170,24% (für Laufzeit bis 2010) Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert IST 75,65% (für Laufzeit bis 1998) Wirtschaftliches Ergebnis (IRR nach Steuern) SOLL 10,69% (für Laufzeit bis 2020) Wirtschaftliches Ergebnis (IRR nach Steuern) IST -19,01% (für Laufzeit bis 1998) Anmerkung: Bedingt durch die Insolvenz des technischen Fachpartners konnte die Anlage die wirtschaftlichen Zielgrößen nie erreichen. Die BVT zahlte den Anlegern im Wege einer freiwilligen Vereinbarung, die 100 Prozent Zustimmung bekam, eine Entschädigung von ca. 30 Prozent auf das Eigenkapital und leistete erhebliche zusätzliche Beiträge direkt an die Projektgesellschaft. Durch die nach damaliger Gesetzgebung geltenden steuerlichen Effekte konnte der Verlust für die Anleger eng begrenzt werden. Heizkraftwerk Dessau GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Kraftwerkefonds. Kauf und Modernisierung eines bestehenden Heizkraftwerkes in Dessau sowie Neubau eines Heizwerkes. Erzeugung und Verkauf von Strom und Wärme. Fondsdaten Fondstyp Kraftwerkefonds Fondsvolumen Eigenkapital D Fondsvolumen Fremdkapital D Ende des Zeichnungszeitraumes 1994 Jahr der Auflösung, ggf. Jahr des Objektverkaufs 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL D (für Laufzeit bis 2011 inkl. Veräußerungserlös) Ausschüttung kumuliert IST D (für Laufzeit bis 1999 inkl. Veräußerungserlös) Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL D (geplanter Veräußerungserlös in 2011) Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST D Steuerliches Ergebnis der Investitionsphase 1 120,50% Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert SOLL 217,08% (für Laufzeit bis 2011) Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert IST 111,91% (für Laufzeit bis 1999) Wirtschaftliches Ergebnis (IRR nach Steuern) SOLL 14,61% (für Laufzeit bis 2011) Wirtschaftliches Ergebnis (IRR nach Steuern) IST 11,42% (für Laufzeit bis 1999) 1 Das steuerliche Ergebnis der Betriebsphase ist nicht mehr ermittelbar, insbesondere weil Aufbewahrungsfristen schon abgelaufen sind. EU 39

194 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Kraftwerkefonds Aufgelöste Fonds BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Heizkraftwerk Staßfurt KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Kraftwerkefonds. Beteiligung der Gesellschaft als einzige Kommanditistin an der KWG Kraftwerksgesellschaft Staßfurt GmbH & Co. KG. Über diese Gesellschaft erfolgten Bau und Betrieb eines Industriekraftwerks. Erzeugung und Verkauf von Strom und Prozesswärme. Fondsdaten Fondstyp Kraftwerkefonds Fondsvolumen Eigenkapital D Fondsvolumen Fremdkapital D Ende des Zeichnungszeitraumes 1994 Jahr der Auflösung, ggf. Jahr des Objektverkaufs 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL D (für Laufzeit bis 2013 inkl. Veräußerungserlös) Ausschüttung kumuliert IST D (für Laufzeit bis 1999 inkl. Veräußerungserlös) Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL D (geplanter Veräußerungserlös in 2013) Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST Steuerliches Ergebnis der Investitionsphase 1 127,94% Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert SOLL 203,98% (für Laufzeit bis 2013) Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert IST 119,61% (für Laufzeit bis 1999) Wirtschaftliches Ergebnis (IRR nach Steuern) SOLL 15,16% (für Laufzeit bis 2013) Wirtschaftliches Ergebnis (IRR nach Steuern) IST 16,31% (für Laufzeit bis 1999) BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Heizkraftwerk Stendal KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Kraftwerkefonds. Errichtung und Betrieb eines Heizkraftwerks in Stendal zur Erzeugung von Strom und Wärme. Fondsdaten Fondstyp Kraftwerkefonds Fondsvolumen Eigenkapital D Fondsvolumen Fremdkapital D Ende des Zeichnungszeitraumes 1993 Jahr der Auflösung, ggf. Jahr des Objektverkaufs 1998 Ausschüttung kumuliert SOLL D (für Laufzeit bis 2009 inkl. Veräußerungserlös) Ausschüttung kumuliert IST D (für Laufzeit bis 1998 inkl. Veräußerungserlös) Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL D (geplanter Veräußerungserlös in 2009) Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST D Steuerliches Ergebnis der Investitionsphase 1 123,90% Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert SOLL 215,60% (für Laufzeit bis 2009) Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert IST 129,86% (für Laufzeit bis 1998) Wirtschaftliches Ergebnis (IRR nach Steuern) SOLL 11,88% (für Laufzeit bis 2009) Wirtschaftliches Ergebnis (IRR nach Steuern) IST 12,50% (für Laufzeit bis 1998) 1 Das steuerliche Ergebnis der Betriebsphase ist nicht mehr ermittelbar, insbesondere weil Aufbewahrungsfristen schon abgelaufen sind. 40 EU

195 BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Heizkraftwerke Borna KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Kraftwerkefonds. Wärme- und Stromlieferung durch zwei Heizwerke und zwei Blockheizkraftwerke in Borna. Fondsdaten Fondstyp Kraftwerkefonds Fondsvolumen Eigenkapital D Fondsvolumen Fremdkapital D Ende des Zeichnungszeitraums 1995 Jahr der Auflösung, ggf. Jahr des Objektverkaufs 2012; 2009 (Jahr des Objektverkaufs) Ausschüttung kumuliert SOLL D Ausschüttung kumuliert IST D Verkaufs- / Liquidationsergebnis SOLL D Verkaufs- / Liquidationsergebnis IST D Steuerliches Ergebnis der Investitionsphase 1-122,37% Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert SOLL D Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert IST D Wirtschaftliches Ergebnis (IRR nach Steuern) SOLL 12,86% Wirtschaftliches Ergebnis (IRR nach Steuern) IST -34,68% Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert SOLL in % des EK 131,67% Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert IST in % des EK 87,22% 1 Das steuerliche Ergebnis der Betriebsphase ist nicht mehr ermittelbar, insbesondere weil Aufbewahrungsfristen schon abgelaufen sind. 2 einschließlich Resterlass des Darlehens der finanzierenden Bank EU 41

196 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Kraftwerkefonds Laufende Fonds BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Blockheizkraftwerke KG i. L. Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Kraftwerkefonds. Energieversorgung des Stadtteils Ibenhain durch Kraft-Wärme-Kopplung; 1998 Verkauf des Kraftwerks Zehdenick. Leistungsdaten: 3 BHKW-Module, 2 Spitzenkessel; elektrische Leistung: 1,4 MW; thermische Leistung: 8,9 MW Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Kraftwerkefonds Fondsgesellschaft BVT Technische Anlagen GmbH & Co. Blockheizkraftwerke KG i. L. Firma und Sitz des Komplementärs BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung DM zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 1993 Platzierungsstand geschlossen, teilweise verkauft Anzahl der Anleger 53 Anleger Fondslaufzeit Liquidationsschlussbilanz per Verkauf des Kraftwerks erfolgte per Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase 1 Inbetriebnahme 1993 Gesamtinvestition SOLL Gesamtinvestition IST D Agio SOLL Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST D Fremdwährungsdarlehen Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase 1 Jahresenergieproduktion (Strom / Wärme) SOLL Jahresenergieproduktion (Strom / Wärme) IST 0 Liquiditätsreserve SOLL Liquiditätsreserve IST 0 D Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST 0 D Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis 2009 Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass alle Anleger direkt im Handelsregister eingetragen sind. Daher wird bei den steuerlichen Angaben keine Entnahmebesteuerung berücksichtigt. 1 Aufgrund des Verkaufs des Kraftwerks Zehdenick im Jahr 1998 sind die Prospektannahmen nicht mehr zutreffend. Ein Soll--Vergleich ist daher nicht möglich. 42 EU

197 Jahr Soll Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) inkl. GewSt 2008 in T D Soll Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent ,00 0 0,00-124,80-93,80 50,00 49, ,00 0 0,00-29,10-50,30 0,00 6, ,00 0 0,00-5,70-9,20 10,00 5, , ,00 9,90-4,90 10,00 13, , ,00 11,60-11,10 10,00 6, ,00 64,30-7, ,35 5,31 20, ,77 1,26 4, ,25 13,44-5, ,45-4,10 3, ,45 7,63-2, ,66 11,79-3, ,32 5,59 0, ,32 3,64 1, ,00 3,06-1, ,00 0,24-0, ,60 1,83 1, ,00 10,50-3,46 Veräußerung ,64 5,87 13, ,70-0,61 2, ,07 0,00 0,07 Gesamt ,58-39,55 105,07 1 Aufgrund des Verkaufs des Kraftwerks Zehdenick im Jahr 1998 sind die Prospektannahmen nicht mehr zutreffend. Ein Soll--Vergleich ist daher nicht möglich. Soll Entwicklung und Perspektive Nach dem Verkauf des Blockheizkraftwerks Zehdenick sowie nach Abschluss einer Mediationsvereinbarung Ende 2001 mit dem Energieversorgungsunternehmen vor Ort, die wegen der Liberalisierung des Strommarktes notwendig wurde, war ein prospektgemäßer Verlauf der Beteiligung nicht mehr möglich. Jedoch konnte aufgrund der Mediationsvereinbarung eine Basis geschaffen werden, die zum einen die vollständige Rückführung der Projektkredite und zum anderen für die Kommanditisten einen positiven Kapitalrückfluss nach Steuern ermöglichte. Die Energieversorgung Inselsberg GmbH hat die vertragliche Option zum vorzeitigen Kauf der Anlage zum gezogen. Aufgrund unterschiedlicher Kaufpreisvorstellungen und noch offener Streitigkeiten über Schadenersatzforderungen wurden in 2010 intensive Verhandlungen geführt, die mit einer für beide Seiten akzeptablen Paketlösung endeten. Nach Übergang des Anlagevermögens und Verwertung des Restvermögens wurde die Liquidation der Gesellschaft abgeschlossen und diese im November 2012 aus dem Handelsregister gelöscht. EU 43

198 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Kraftwerkefonds Laufende Fonds Heizkraftwerke-Pool GmbH & Co. Beteiligungs-KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Kraftwerkefonds. Zweck der Gesellschaft ist die Anschaffung und der Betrieb von Heizwerken und Heizkraftwerken zur Erzeugung von Strom und Wärme an den Standorten Stendal, Schwerin, Neubrandenburg, Dessau und Staßfurt. Dazu beteiligt sich die Gesellschaft als einzige Kommanditistin an der VASA Kraftwerke-Pool GmbH & Co. KG. Leistungsdaten: 6 Heizkraftwerke, 2 Heizwerke; elektrische Leistung: 371 MW; thermische Leistung: 954 MW Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Kraftwerkefonds Fondsgesellschaft Heizkraftwerke-Pool GmbH & Co. Beteiligungs-KG Firma und Sitz des Komplementärs Heizkraftwerke-Pool Verwaltungs GmbH, München Firma und Sitz des Fondsverwalters Heizkraftwerke-Pool Verwaltungs GmbH, München Firma und Sitz des Treuhänders PROMETA Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft mbh, München PTM Portfolio Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung DM (kein Agio) Emissionsjahr 1998 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger Anleger Fondslaufzeit auf unbestimmte Zeit, Kündigung erstmals zum möglich Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Inbetriebnahme Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL 0 D Agio IST 0 D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien DM durch HVB Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Fremdwährungsdarlehen Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Jahresenergieproduktion (Strom / Wärme) SOLL MWh / MWh Jahresenergieproduktion (Strom / Wärme) IST zum Stichtag MWh / MWh Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagungen von 1998 bis 2005 laufende BP für 2006 bis 2009 Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass alle Anleger direkt im Handelsregister eingetragen sind. Daher wird bei den steuerlichen Angaben keine Entnahmebesteuerung berücksichtigt. 1 Das gesamte Eigenkapital beträgt D, davon wurden D durch eine planmäßige Einlagenfremdfinanzierung gestellt. 44 EU

199 Jahr Soll Erlöse 2 in T D Aufwendungen 2 (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung 1 in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent ,00 0 0,00-65,00-65,00 51,93 51, , ,01-40,80-40,19 31,24 31, , ,77-2,00-9,17 4,02 3, , ,44-1,30-12,55 4,08 2, ,07 0 0,00-0,50-6,26 4,09 0, ,22 0 0,00 0,80 9,99 4,16 0, ,37 0 0,00 8,00 3,31 2,75 0, ,86 0 0,00 8,40 4,65 1,76 1, ,86 0 0,00 8,90 4,41 1,43 1, ,86 0 0,00 9,30 4,52 1,08 1, ,86 0 0,00 9,80 24,06 0,73-11, , ,84 9,46 8,79 0,99-1, , ,92 10,29 11,09 1,07 0, , ,36 8,77 0,97-4, , ,23 14,68 5,23 1,32 8,90 Gesamt , ,21-18,61-44,24 111,43 88,56 1 Fonds mit Anteilsfinanzierung: Werte bezogen auf die Bareinlage 2 -Werte ab 2010 ohne laufende Erträge / Aufwendungen Dessau, aber Erlöse in 2010 inkl. Veräußerungserlös Dessau -Werte ab 2011 ohne laufende Erträge / Aufwendungen Schwerin und Erlöse in 2011, auch ohne Kaufpreisforderung Schwerin -Werte ab 2012 wie 2011 aber Staßfurt nun Pachteinnahmen anstatt Energieerlöse Soll Entwicklung und Perspektive Die Situation der Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Nach den wirtschaftlich erfolgreichen Jahren 2006 bis 2010 konnte auch das Jahr 2011 mit einem sehr guten Ergebnis abgeschlossen werden. Die Liquiditätsreserve weist einen deutlich positiven, über Prospektwert liegenden Wert aus. Gleichzeitig lassen die Planungen für die nächsten Jahre eine Fortsetzung der positiven Entwicklung erwarten. Nachdem bis zum Jahresende 2011 für die zukünftige Situation der Gesellschaft vor allem die Entwicklung des Energiemarktes sowie die wirtschaftliche Stabilität des Großkunden am Standort Staßfurt ausschlaggebend waren, hat sich diese Situation durch eine umfassende Neustrukturierung der Vertragsverhältnisse positiv geändert. Mit Wirkung zum Jahresbeginn wurde der Energieliefervertrag durch einen Pachtvertrag mit dem Kunden ersetzt mit der Folge, dass die Markt- und Betriebsrisiken fast vollständig auf den Pächter übergegangen sind. Im Rahmen der Neustrukturierung konnte sowohl eine schuldrechtliche Absicherung der Zahlungsverpflichtungen des Pächters durch dessen Muttergesellschaft verhandelt werden, als auch eine dingliche Absicherung durch die Verlängerung von Erbbaurechten, so dass das Bonitätsrisiko deutlich reduziert wurde. In Zusammenhang mit der Änderung der Verträge wurde auch der Ausgleich der aufgelaufenen offenen Forderungen aus Energielieferungen vereinbart und in 2012 geleistet. Leider haben die Stadtwerke Schwerin Ihre Zahlungsverpflichtungen im Jahr 2010 nicht vollumfänglich und im Jahr 2011 gar nicht erfüllt, so dass eine für Ende 2010 prognostizierte Ausschüttung zur Sicherung der Liquidität vorsorglich zurückgestellt wurde. Über die überfälligen Forderungen wurde im Jahr 2010 ein Schiedsgerichtsverfahren eingeleitet. Die der Schiedsklage zugrunde liegende Hauptforderung wurde im Juni 2012 durch die Stadtwerke Schwerin ausgeglichen. Ein Schiedsurteil, welches dem Kraftwerke-Pool auch die Zinsen sowie die Kostenerstattung des Rechtsstreites vollumfänglich zuwies, wurde zwar im Dezember 2012 gesprochen, allerdings wurde gegen dieses im Februar 2013 durch die Stadtwerke ein Aufhebungsantrag gestellt. Aus der Zahlung der offenen Forderungen durch das Sodawerk Staßfurt und die Stadtwerke Schwerin konnte im Jahr 2012 eine Barausschüttung geleistet werden. Gemäß den vertraglichen Regelungen können alle Vertragspartner außer den Stadtwerken Stendal Optionsrechte zum vorzeitigen Kauf der Kraftwerke ausüben. Die Stadtwerke Schwerin haben die Option auf vorzeitigen Kauf der Kraftwerke zum gezogen. Da über die Höhe des Kaufpreises ein Rechtsstreit geführt wird, ist der Eigentumsübergang bislang noch nicht erfolgt. Der Zeitpunkt eines endgültigen Urteils in diesem Rechtsstreit ist aktuell nicht abschätzbar. Zum Jahresbeginn 2010 hat die Dessauer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbh (DVV) ebenfalls von dem vertraglich vereinbarten Rückkaufsrecht Gebrauch gemacht und die Kraftwerksanlagen am Standort Dessau zu einem Kaufpreis von 28 Mio. Euro erworben. Dies führte zu einem außerordentlichen Ertrag, einer Risikominimierung in Form einer Sondertilgung des Projektkredites und einer Barausschüttung von 10 Mio. Euro. Mit oben genannter Neustrukturierung der Vertragsverhältnisse Staßfurt wurden die bisherigen Kaufoptionen vor dem Jahr 2014 aufgehoben. Der Übergang des Kraftwerks Staßfurt an den Pächter ist nun erstmalig zum Jahreswechsel 2014 / 2015 möglich und wird zu diesem Zeitpunkt erwartet. An den weiteren Standorten Stendal und Neubrandenburg wurden zwar formlose Gespräche über einen vorzeitigen Verkauf geführt, konkrete Kaufangebote wurden aber nicht vorgelegt, so dass an diesen Standorten von einem Übergang der Kraftwerksanlagen Ende 2014 auszugehen ist. EU 45

200 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Kraftwerkefonds Laufende Fonds Heizkraftwerk Cottbus GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Kraftwerkefonds. Beteiligung der Gesellschaft als einzige Kommanditistin an der VASA Kraftwerke GmbH & Co. Cottbus KG. Über selbige Bau und Betrieb eines Heizkraftwerks und Erwerb und Betrieb eines Heizwerks in Cottbus zur Erzeugung von Strom und Wärme. Leistungsdaten: 1 Heizkraftwerk, 1 Heizwerk; elektrische Leistung: 74 MW; thermische Leistung: 340 MW Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Kraftwerkefonds Fondsgesellschaft Heizkraftwerk Cottbus GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs Heizkraftwerk Cottbus Verwaltungs GmbH, Cottbus Firma und Sitz des Fondsverwalters Heizkraftwerk Cottbus Verwaltungs GmbH, Cottbus Firma und Sitz des Treuhänders PTM Portfolio Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung DM (kein Agio) Emissionsjahr 1997 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 807 Anleger Fondslaufzeit ursprünglich 20 Jahre, Auflösung voraussichtlich zum (tatsächlich: Verkauf des Kraftwerks per ) Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Inbetriebnahme 1999 Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL 0 D Agio IST 0 D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Fremdwährungsdarlehen Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Jahresenergieproduktion (Strom / Wärme) SOLL keine Prospektangaben Jahresenergieproduktion (Strom / Wärme) IST zum Stichtag 0 Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST 0 D Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis 2002 Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass alle Anleger direkt im Handelsregister eingetragen sind. Daher wird bei den steuerlichen Angaben keine Entnahmebesteuerung berücksichtigt. 1 Das gesamte Eigenkapital beträgt D, davon wurden D durch eine planmäßige Einlagenfremdfinanzierung gestellt. 46 EU

201 Jahr Soll Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll Tilgung nominal in T D Soll 2 Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung 3 in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern 3 in Prozent ,00-32,65 28,79 28, ,80-61,56 50,59 53, , ,75-8,70-5,43 9,18 6, , ,75-0,30-1,36 1,76 1, , ,75 0,00-0,88 1,78 1, , ,06 0,30-1,23 2,22 0, ,13 0 0,00 0,65 3,41 2,46 0, , ,91 7,62 1,56 3,99 2, ,23 0 0,00 7,90 5,97 4,10 1, ,46 0 0,00 7,70 2,12 4,21 1, ,49 0 0,00 8,10 2,00 0,94 0, ,49 0 0,00 8,42 2,80 0,64 0, ,87 0 0,00 8,80 1,40 0,71 0, ,87 0 0,00 9,80-0,19 0,64 0,00 Veräußerung , ,62 0,00 48,89 0,00-23, , ,86 7,75 0,40 0,78 3, ,49 0 0,00 8,09-0,10 0,90 0,04 Gesamt , ,70-24,67-34,85 114,08 81,34 1 Inbetriebnahme der Anlage in 1999, daher für 1997 und 1998 keine Einnahmen / Ausgaben / Ausschüttungen 2 Sondertilgung im Jahr 2004 in Höhe von D im Rahmen einer Eckpunktevereinbarung 3 Fonds mit Anteilsfinanzierung; Werte bezogen auf die Bareinlage 4 Veräußerung im Prospekt erst im Jahr 2019 vorgesehen (tatsächlich jedoch am ) Soll Entwicklung und Perspektive Durch Abschluss einer Eckpunktevereinbarung mit den Stadtwerken Cottbus (SWC) im Jahr 2004, die aufgrund der Liberalisierung des Strommarktes erforderlich wurde, konnte die Geschäftsführung eine gerichtliche Auseinandersetzung mit den SWC vermeiden. Im Jahr 2006 wurden weitere Zugeständnisse der Gesellschafter an die SWC im Rahmen einer Sanierungsvereinbarung notwendig, nachdem SWC als einziger Kunde der Gesellschaft von einer Insolvenz bedroht war. Mit Abschluss des Sanierungskonzeptes hat sich die wirtschaftliche Situation der SWC stabilisiert. Darüber hinaus konnte mit der Vereinbarung die Abhängigkeit der Gesellschaft von der wirtschaftlichen Stabilität und Zahlungsfähigkeit der SWC erheblich verringert werden. Weitere Renditeeinbußen gegenüber dem Prospekt konnten zudem in einem tragfähigen Rahmen gehalten werden. Die Gesellschafterversammlung 2009 hat den Verkauf des Heizkraftwerkes beschlossen, so dass die Anlagen zum an die Stadtwerke Cottbus übergegangen sind. Die SWC haben neben dem Anlagevermögen auch sämtliche Vertragsbeziehungen sowie die Verbindlichkeiten der Gesellschaft übernommen. Desweiteren hat auch die finanzierende Bank einen Beitrag in Form von Darlehensverzicht und Erstattung von Zinsen geleistet, was den Anlegern einen je nach steuerlichen Verhältnissen verlustfreien Ausstieg aus dieser Investition ermöglichte. Die Gesellschaft wird voraussichtlich zum Jahresende 2014 aus dem Handelsregister gelöscht werden. EU 47

202 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Sonstige Fonds Die Abwasserreinigung und die Bereitstellung eines gut funktionierenden Nahverkehrs sind nicht nur für den Umweltschutz von großer Bedeutung, sondern sie gehören auch zu den kommunalen Aufgaben, die erhebliche Investitionen erfordern. Diese sind jedoch häufig zu hoch, um ausschließlich mit öffentlichen Mitteln finanziert werden zu können, vor allem, wenn die kommunalen Vermögenshaushalte keine sogenannten Sprunginvestitionen mehr zulassen. Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und privaten Investoren im Rahmen von Public Private Partnerships (PPP) ist daher besonders wichtig und birgt interessante Chancen für beide Seiten. BVT hat das Zukunftspotenzial in diesem Bereich frühzeitig erkannt und 1995 den ersten Kläranlagenfonds in Deutschland (Zwickau) aufgelegt, 1996 gefolgt vom Fonds Straßenbahnbetriebshof Halle. Dafür hatte BVT zusammen mit einer namhaften Großbank eine Finanzierung strukturiert, die teilweise günstigere Konditionen für die öffentlichen Partner aufwies als klassische Kommunalkredite. Damit hat die BVT Unternehmensgruppe ebenso wie bei den Windkraft- und Kraftwerkefonds ihre Innovationskraft erneut unter Beweis gestellt. Sie hat die Vorteile des PPP sowohl für die Anleger, denen mit diesen Projekten eine lukrative unternehmerische Beteiligung an kommunalen Umweltschutzinvestitionen geboten wurde, als auch für die ostdeutschen Kommunen zu kumulieren gewusst. Die beiden Fonds laufen weitgehend prospektgemäß ein Zeichen für den Erfolg dieser Anlagestrategie. Aufgrund einer neuen und bei Prospektherausgabe nicht vorhersehbaren Steuergesetzgebung wurden die Fonds allerdings durch vorgezogene Gewerbesteuerzahlungen stärker liquide be - lastet als prospektiert. Da die Summe der Gewerbesteuerzahlungen über die gesamte Laufzeit jedoch konstant bleibt, wird es im weiteren Verlauf gegenüber dem Prospekt zu einer Gewerbesteuerreduzierung kommen. Damit werden die Fonds langfristig wieder entlastet werden, so dass insgesamt von einer weiterhin wirtschaftlich sehr zufriedenstellenden Entwicklung dieser beiden Fonds ausgegangen werden kann. Durch eine Gesetzesänderung konnten keine weiteren Fonds mehr in diesem Bereich aufgelegt werden; sicher eine für beide Seiten private Investoren und Gemeinden nachteilige Entwicklung. Wegen der veränderten Rahmenbedingungen entfiel die Grundlage für weitere Engagements, da die Barwertvorteile im Ergebnis gegenüber einem Kommunalkredit in den Hintergrund traten. Der Fonds BVT Umweltequity Solarpark 1 mit einer prognostizierten Laufzeit bis Ende 2027 investierte rund 16,7 Mio. Euro in den Solarpark Königsbrück, 25 Kilometer nördlich von Dresden. Die Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 4,4 Megawatt Peak (MWp) wurde im Jahr 2007 auf einer rund 20,5 Hektar großen Freifläche errichtet und besteht aus modernen Dünnschicht-Modulen des Herstellers First Solar. Der im Dezember 2007 in Betrieb genommene Solarpark deckt den Strombedarf von rund Haushalten und übertraf in den vier bisherigen Betriebsjahren den prognostizierten Stromertrag jeweils deutlich spürbar. Für den Solarpark Königsbrück waren drei unabhängige Ertragsgutachten erstellt worden, von denen das niedrigste als Basis für die Kalkulation verwendet wurde. 48 EU

203 Sonstige Fonds Straßenbetriebshof Halle Kläranlage Zwickau Solarpark Königsbrück EU 49

204 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Sonstige Fonds Laufende Fonds Kommunale Anlagen GmbH & Co. Kläranlage Zwickau KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Umweltfonds. Betrieb von drei Kläranlagen im Großraum Zwickau zur Entsorgung von Abwasser. Anschlusskapazität KA Hartenstein: Einwohnerwerte; KA Werdau: Einwohnerwerte; KA Zwickau: Einwohnerwerte Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Umweltfonds Fondsgesellschaft Kommunale Anlagen GmbH & Co. Kläranlage Zwickau KG Firma und Sitz des Komplementärs Kommunale Anlagen Verwaltungs GmbH, Zwickau Firma und Sitz des Fondsverwalters Kommunale Anlagen Verwaltungs GmbH, Zwickau Firma und Sitz des Treuhänders PTM Portfolio Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung DM zzgl. 5% Agio bzw DM zzgl. 2,5% Agio 1 Emissionsjahr 1995 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 601 Anleger Fondslaufzeit 20 Jahre, Auflösung zum Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Inbetriebnahme Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Fremdwährungsdarlehen Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Jährliche gereinigte Abwassermenge SOLL m 3 Jährliche gereinigte Abwassermenge IST m 3 Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis 1999 Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass alle Anleger direkt im Handelsregister eingetragen sind. Daher wird bei den steuerlichen Angaben keine Entnahmebesteuerung berücksichtigt. 1 Für Anleger aus Zwickau lt. Prospekt verminderte Einlage ( DM) und Agio (2,5%) 50 EU

205 Jahr Soll Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) inkl. GewSt 2008 in T D Soll Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern in Prozent ,00 0 0,00-73,17-59,92 31,34 31, , ,00-64,74-69,02 36,12 36, , ,00-9,58-8,55 6,75 5, , ,50-3,65-11,22 5,00 7, , ,00-2,87-2,51 5,00 5, , ,00 1,34 1,45 5,00 5, , ,00 1,24 2,79 5,00 5, , ,00 7,25 6,80 5,50 4, , ,50 7,15 5,69 5,50 5, , ,50 7,04 7,07 5,50 5, , ,00 8,47 7,94 6,00 6, , ,00 8,35 7,79 6,00 5, , ,00 8,22 8,81 1,90 2, , ,00 9,78 10,00 1,82 2, , ,00 9,64 9,50 1,89 2, , ,00 9,76 10,40 1,83 2, , ,00 12,80 11,10 1,22 3, , ,00 11,50 13,03 1,88 2,23 Gesamt , ,50-51,47-48,85 133,25 137,51 Soll Entwicklung und Perspektive Der Fonds der Kläranlage Zwickau ist in den vergangenen Jahren prospektgemäß verlaufen. Eine Änderung dieser Situation ist innerhalb der restlichen Laufzeit nicht zu erwarten. Verschiedene per Saldo vorteilhafte Änderungen steuerlicher Rahmenbedingungen erhöhen die Wirtschaftlichkeit der Beteiligung auf Gesellschafterebene. EU 51

206 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Sonstige Fonds Laufende Fonds Kommunale Anlagen GmbH & Co. Straßenbahnbetriebshof Halle KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Umweltfonds. Betrieb des Straßenbahnbetriebshofs Rosengarten in Halle (Sachsen-Anhalt). Technische Daten: Abstellhalle, Werkstattgebäude, Betriebsdienstgebäude; Grundstücksfläche: ca m 2 ; Abstellkapazität: 80 Niederflurstraßenbahnen Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Umweltfonds Fondsgesellschaft Kommunale Anlagen GmbH & Co. Straßenbahnbetriebshof Halle KG Firma und Sitz des Komplementärs Kommunale Anlagen Verwaltungs GmbH, Zwickau Firma und Sitz des Fondsverwalters Kommunale Anlagen Verwaltungs GmbH, Zwickau Firma und Sitz des Treuhänders PTM Portfolio Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung DM / D Mindestbeteiligung DM (kein Agio) Emissionsjahr 1996 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 232 Anleger Fondslaufzeit 20 Jahre, Auflösung zum Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Inbetriebnahme 1997 Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL 0 D Agio IST 0 D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Fremdwährungsdarlehen Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Steuerlicher Anerkennungsstand endgültige Veranlagung bis 2006 Anmerkung: Der Prospekt geht davon aus, dass alle Anleger direkt im Handelsregister eingetragen sind. Daher wird bei den steuerlichen Angaben keine Entnahmebesteuerung berücksichtigt. 1 Das gesamte Eigenkapital beträgt D, davon wurden D durch eine planmäßige Einlagenfremdfinanzierung gestellt. 52 EU

207 Jahr Soll Erlöse in T D Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) inkl. GewSt 2008 in T D Soll Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung 1 in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern 1 in Prozent ,00 0 0,00-96,00-95,80 81,46 81, , ,26-0,10-4,20 3,33 6, , ,24-2,50-4,30 5,10 3, , ,23-2,30-4,20 4,85 2, , ,24-2,20-3,80 3,80 2, , ,27 2,30 4,30 1,47 2, , ,54 5,90 6,40 0,17 4, , ,87 6,03 6,57 0,33 1, , ,20 6,17 6,32 0,48 0, , ,42 6,30 6,60 0,63 0, , ,53 8,10 8,40 1,63 1, , ,18 8,50 8,68 1,52 2, , ,57 8,80 9,66 1,69 2, , ,76 8,90 9,48 1,78 2, , ,18 9,00 10,07 1,88 2, , ,41 9,30 10,00 2,00 2, , ,64 9,00 10,50 1,25 2,05 Gesamt , ,54-14,80-15,32 113,37 122,07 1 Fonds mit Anteilsfinanzierung: Werte bezogen auf die Bareinlage Soll Entwicklung und Perspektive Der Fonds des Straßenbahnbetriebshofs Halle ist in den letzten Jahren weitestgehend prospektgemäß verlaufen. Die geringfügigen Abweichungen bei den Ausschüttungen sind auf eine Änderung im Gewerbesteuergesetz zurückzuführen, die zu einer Vorverlagerung der Gewerbesteuerpflicht führte. Die Ausschüttungsänderungen werden in den künftigen Jahren voll kompensiert werden. Per Saldo führen die Änderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen über die Laufzeit der Beteiligung zu einer verbesserten Wirtschaftlichkeit auf Anlegerebene. Eine Änderung dieser Situation innerhalb der re stlichen Laufzeit ist nicht abzusehen. EU 53

208 Energie und Umwelt als Kapitalanlage Sonstige Fonds Laufende Fonds BVT Umweltequity Solarpark Königsbrück GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Geschlossener deutscher Solarparkfonds. Solarpark auf ca. 20,5 ha in der Nähe von Dresden. Installierte elektr. Leistung: 4,4 MWp Fondsdaten Fondstyp Geschlossener deutscher Solarparkfonds Fondsgesellschaft BVT Umweltequity Solarpark Königsbrück GmbH & Co. KG Firma und Sitz des Komplementärs BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters BVT Energie Anlagen GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2008 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 152 Anleger Fondslaufzeit unbegrenzt, endet mit Verkauf des Solarparks (Kündigung erstmals zum möglich) Rückabwicklung Soll--Vergleich der Investitionsphase Inbetriebnahme 2008 Gesamtinvestition SOLL D Gesamtinvestition IST D Agio SOLL D Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL D Eigenkapital ohne Agio IST D Platzierungsgarantien wurde Ende 2008 in Höhe von D gezogen Verkauf der Anteile über Zweitmarkt in 2009 vollständig erfolgt Fremdkapitalstand brutto SOLL D Fremdkapitalstand brutto IST D Fremdwährungsdarlehen Soll--Vergleich der Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Jahresenergieproduktion (Strom) SOLL MWh Jahresenergieproduktion (Strom) IST zum Stichtag MWh Liquiditätsreserve SOLL D Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL D Fremdkapitalstand IST D Steuerlicher Anerkennungsstand Betriebsprüfung bis EU

209 Jahr Erlöse in T D * Soll Aufwendungen (ohne AfA) (ohne Tilgung) in T D Soll Tilgung nominal in T D Soll Wirtschaftliches Ergebnis Liquiditätsergebnis (ohne AfA) in T D Soll Ausschüttung 1 in T D / in Prozent Soll Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital in Prozent Soll Kapitalrückfluss nach Steuern 1 in Prozent , ,00 0,80-3,20 6,00 10, , ,00-0,50 3,50 12,18 12, , ,00-0,50-7,10 12,20 14, , ,00 0,10 12,40 12,00 10, , ,00-1,10 8,30 8,41 7,62 Gesamt , ,00-1,20 13,90 50,79 55,92 1 Ausschüttung erfolgte in 2008 zeitanteilig ab Beitritt. Soll Entwicklung und Perspektive Die ersten Betriebserfahrungen des Solarparks Königsbrück waren durchweg erfreulich. Er erreichte in den ersten beiden Betriebsjahren eine über den Planungen liegende Stromerzeugung. Diese Mehreinnahmen erhöhten nicht nur die Liquiditätsreserve, sondern in den Jahren 2009, 2011 und 2012 konnten die Ausschüttungen auch über Prospektwert angehoben werden. Eine weitere Verbesserung des Ausschüttungspotentials wird sich über die kommenden Jahre aus einer teilweisen Umfinanzierung der Fremdmittel zu günstigeren Konditionen ergeben, die Ende 2010 durchgeführt wurde. EU 55

210 56 EU BVT Unternehmensgruppe Leopoldstraße München Telefon Telefax info@bvt.de

211 Leistungsbilanz 2012 Alternative Investments als Kapitalanlage Unternehmensgruppe AI 1

212 2 AI

213 Inhaltsverzeichnis Alternative Investments als Kapitalanlage.... AI 25 Gesamtübersicht Managed Futures Funds.... AI 28 Gesamtübersicht Private Equity Funds..... AI 28 Gesamtübersicht US Life Bond Funds.... AI 28 Gesamtübersicht Games Funds..... AI 10 Gesamtübersicht Top Select Funds.... AI 10 Managed Futures Funds.... AI 12 Fondsserie vollständig aufgelöst BVT Guaranteed Futures Fund, L.P..... AI 14 BVT Guaranteed Futures Fund II, L.P..... AI 14 BVT Guaranteed Futures Fund III, L.P AI 15 BVT Gandon Balanced Futures Fund, Ltd..... AI 15 Private Equity Funds.... AI 16 Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity Global Fund GmbH & Co. KG.... AI 18 BVT-CAM Private Equity Global Fund II GmbH & Co. KG.... AI 22 BVT-CAM Private Equity Global Fund III GmbH & Co. KG..... AI 26 BVT-CAM Private Equity Global Fund IV GmbH & Co. KG..... AI 30 BVT-CAM Private Equity Global Fund V GmbH & Co. KG.... AI 34 BVT-CAM Private Equity Global Fund VI GmbH & Co. KG..... AI 38 BVT-CAM Private Equity New Markets Fund GmbH & Co. KG.... AI 42 BVT-CAM Private Equity Global Fund VIII GmbH & Co. KG International Secondaries.... AI 46 BVT-CAM Private Equity Global Fund IX GmbH & Co. KG International Secondaries.... AI 50 US Life Bond Funds.... AI 54 Laufende Fonds BVT Life Bond Fund GmbH & Co. KG.... AI 56 BVT Life Bond Fund II Dynamic GmbH & Co. KG.... AI 60 BVT Life Bond Fund III Tradition GmbH & Co. KG..... AI 64 Games Funds.... AI 68 Aufgelöste Fonds Private BVT Production Fund GmbH & Co. KG.... AI 70 Laufende Fonds BVT Games Production Fund Dynamic GmbH & Co. KG i. L AI 72 BVT Games Production Fund II Dynamic GmbH & Co. KG i. L..... AI 76 BVT Games Fund III Dynamic GmbH & Co. KG.... AI 80 BVT Games Fund IV Dynamic GmbH & Co. KG.... AI 84 BVT Games Fund V Dynamic GmbH & Co. KG..... AI 88 Top Select Funds.... AI 92 Laufende Fonds BVT-PB Top Select Fund GmbH & Co. KG..... AI 94 BVT-PB Top Select Fund II GmbH & Co. KG.... AI 98 BVT-PB Top Select Fund Dynamic GmbH & Co. KG.... AI 102 BVT-PB Top Select Fund III GmbH & Co. KG.... AI 106 BVT Top Select Portfolio Fund II GmbH & Co. KG.... AI 110 BVT-PB Top Select Fund IV GmbH & Co. KG.... AI 114 Royal Select Fund I GmbH & Co. KG..... AI 118 Top Select Fund V GmbH & Co. KG.... AI 122 AI 3

214 4 AI

215 Alternative Investments als Kapitalanlage Neben den konventionellen Anlageklassen wie Aktien, Renten und Immobilien wurde in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe weiterer Anlagemöglichkeiten erschlossen, die unter dem Begriff Alternative Investments zusammengefasst werden können. Bedingt durch eine anhaltende Phase niedriger Zinsen und extremer Schwankungen der Aktienbörsen haben vermehrt auch Privatanleger diese Alternative Investments als sinnvolle Ergänzung ihrer Vermögensanlagen entdeckt. Ziel der BVT Alternative Investments ist es unabhängig von konventionellen Märkten für deutsche Investoren neue, attraktive Investitionsmöglichkeiten mit besonderen Renditechancen bei gleichzeitig hohem Maß an Sicherheit anzubieten, die sonst vorwiegend institutionellen Investoren und privaten Großvermögen (Family Offices) vorbehalten sind. AI 5

216 Alternative Investments als Kapitalanlage Im Bereich Alternative Investments hat BVT in den letzten zwölf Jahren vier neue unterschiedliche Fondsserien entwickelt. Ziel bei diesen Angeboten ist es, dem Investor neue Wachstumsmärkte zu erschließen und ein Höchstmaß an Unabhängigkeit von den Aktien-, Zins- und Immobilienmärkten in der Wertentwicklung zu ermöglichen. Mit insgesamt 25 Fonds, von denen sich über den Stichtag Dezember 2012 hinaus zwei in der Platzierung befanden, hat BVT für Investoren ein breites Spektrum an Fonds innerhalb dieser Anlageklasse eröffnet. Der Kompetenzbereich Alternative Investments hat sich seit 2000 mit mittlerweile über 963 Mio. Euro / US-Dollar Eigenkapital zum volumenstärksten Kompetenzbereich der BVT Unternehmensgruppe entwickelt. Eine entscheidende Voraussetzung für eine langfristig erfolgreiche Investitionstätigkeit in hoch spezialisierten Märkten wie denen der BVT Alternative Investments ist eine umfassende Kenntnis dieser Märkte. Deshalb hat BVT alle Alternative Investments grundsätzlich in enger Kooperation mit spezialisierten Partnern entwickelt und umgesetzt. Durch die Zusammenarbeit mit renommierten Branchenexperten im jeweiligen Marktsegment, oftmals den Marktführern, wird sichergestellt, dass den Anlegern der BVT Alternative Investments in jedem Segment größtmögliche Erfahrung und Kompetenz sowie optimale Verbindungen bzw. Netzwerke zur Verfügung stehen. Die exklusive Kooperation mit den einzelnen bevorzugt mittelständischen Fachpartnern stellt das nachhaltige Asset Management in der entsprechenden Anlageklasse sicher. Managed Futures Funds Die Auflegung der zwischenzeitlich vollständig aufgelösten BVT Managed Futures Fund Serie im Jahr 1990 in Zusammenarbeit mit der damaligen Chase Manhattan Bank und dem Fachpartner Kenmar Asset Allocation markierte den Auftakt für den jüngsten BVT Kompetenzbereich Alternative Investments. Bei dem Investment handelte es sich um den ersten bankenunabhängigen Managed Futures Fund mit Kapitalgarantie in Deutschland. Private Equity Funds Mit der ab dem Jahr 2000 emittierten BVTCAM Private Equity Global Fund Serie bietet BVT Privatanlegern die Chance, sich über einen Dachfonds weltweit an wachstumsstarken Unternehmen zu beteiligen und von deren Wertsteigerung zu profitieren. Die Besonderheit der Fonds besteht darin, dass sie durch die langjährige Erfahrung und Marktpräsenz des Fachpartners Cologne Asset Management (CAM) Zugang und Akzeptanz bei den Top-Quarter-Private-Equity- Fonds haben und parallel zu großvolumigen Fonds investieren, die CAM für institutionelle Investoren wie Versicherungsgesellschaften, Banken und Family Offices managt. Der Fachpartner hat in den letzten drei Jahren über den Zusammenschluss mit sich gegenseitig ergänzenden Marktteilnehmern seine Marktpräsenz und das erfahrene Team erweitern können. Seit April 2010 ist CAM zusammen mit dem erfahrenen Secondary Team der Deutschen Bank-Tochter RREEF in der neuen Einheit DB Private Equity der Deutsche Bank Asset Management Group integriert. 6 AI

217 US Life Bond Funds Im Jahr 2002 öffnete BVT als erster deutscher Initiator in Zusammenarbeit mit dem Fachpartner Lifebond Management mit der BVT Life Bond Fund Serie Privatanlegern eine neuartige Assetklasse den Zweitmarkt für US-Lebensversicherungspolicen. Über die Fonds können sich Anleger an einem ausgewählten Portfolio bestehender US- Lebensversicherungspolicen beteiligen. Die Fondsgesellschaft kauft die zukünftigen Versicherungsleistungen mit einem Abschlag, zahlt die Prämien bis zum Auszahlungszeitpunkt weiter und vereinnahmt schließlich die Versicherungsleistung. Games Funds Einen weiteren Wachstumsmarkt erschloss BVT gemeinsam mit einem Executive Producer im Jahr 2004 mit der BVT Games Fund Serie. Dieses erste Beteiligungsangebot seiner Art in Deutschland, dem bereits im Jahr 2003 die erste deutsche Game-Produktion im Rahmen eines Private Placements voranging, eröffnet Privatanlegern die Möglichkeit, an Erwerb, Entwicklung, Produktion, Vermarktung und Verwertung erfolgsträchtiger elektronischer Spiele (wie z. B. Computer-, Video- und Handy- / Mobilespiele) zu partizipieren. Es handelt sich bei dem Games Markt um einen dynamischen Markt, der sich in den vergangenen Jahren zu einem der wachstumsstärksten Märkte innerhalb der weltweiten Entertainmentindustrie entwickelte und auch weiterhin ein überdurchschnittliches Wachstum verspricht. Top Select Funds / Royal Select Im Jahr 2005 erweiterte BVT in zunächst exklusiver Zusammenarbeit mit der Postbank und der Top Select Management GmbH ihr Angebot um die BVT Top Select Fund Serie und verschaffte Privatanlegern mit mittlerem Einkommen Zugang zu verschiedenen Kapitalanlagesegmenten zum Vermögensaufbau und zur privaten Vorsorge. Die Fondsgesellschaften investieren das für Investitionszwecke zur Verfügung stehende Kapital in Form eines Dachfonds in die Anlagesegmente Private Equity, Immobilien im In- und Ausland, Schiffsbeteiligungen und Flugzeugfonds sowie in Regenerative Energie- und Umweltfonds. Allgemeingültige Anmerkungen: 1 Kapitalrückfluss kumuliert: Gesamtrückfluss einschließlich Eigenkapital im Verhältnis zum Eigenkapital 2 Wirtschaftliches Ergebnis p. a.: Ergebnisausschüttungen zuzüglich Veräußerungserlös im Verhältnis zur Laufzeit 3 Rundungsdifferenzen: Rundungsdifferenzen sind durch automatisches Auf- und Abrunden möglich 4 Progressionsvorbehalt: Die Gewinnanteile der Kommanditisten der US-Gesellschaften sind in Deutschland steuerfrei unter Progressionsvorbehalt. Die Besteuerung in den USA erfolgt grundsätzlich pauschal oder auf Antrag mit den persönlichen Einkommenssteuersätzen. Die Höhe der steuerpflichtigen Einkünfte ist von einer Vielzahl von Einflussfaktoren (z. B. persönliche Freibeträge, einzelstaatliche Regelungen und Sonderbetriebsausgaben) beeinflusst. Es wird daher auf die Angabe der nur in den USA steuerpflichtigen Einkünfte verzichtet. 5 Steuerliches Ergebnis: Steuerliches Ergebnis ist das kumulierte steuerliche Ergebnis bis einschließlich 2011, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben. AI 7

218 Alternative Investments als Kapitalanlage Gesamtübersicht Managed Futures Funds Fondsserie vollständig aufgelöst Fondsdaten Fondsname Emission Auflösung Fondswährung Fondsvolumen Jahr Jahr in T US$ / T D in Prozent Wirtschaftliches Ergebnis Eigenkapital Ausschüttungen 2 Kapitalrückfluss kumuliert und währungsbereinigt 2 nach Steuern in T US$ / T D in Prozent Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern p. a. 2 BVT Guaranteed Futures Fund US$ ,6 1,43 BVT Guaranteed Futures Fund II US$ ,3 15,22 BVT Guaranteed Futures Fund III US$ ,6 4,12 BVT Gandon Balanced Futures Fund D ,5 5,17 Gesamt Durchschnittliches wirtschaftliches Ergebnis (p. a.), gewichtet nach Eigenkapital (in Prozent): 7,61 in Prozent Private Equity Funds Laufende Fonds / bis emittiert Fondsdaten Fondsname Emission Fondsvolumen Eigenkapital Gezeichnete Zielfonds Jahr in T D in Prozent Anzahl BVT-CAM Private Equity Global Fund BVT-CAM Private Equity Global Fund II BVT-CAM Private Equity Global Fund III BVT-CAM Private Equity Global Fund IV BVT-CAM Private Equity Global Fund V BVT-CAM Private Equity Global Fund VI BVT-CAM Private Equity New Markets Fund BVT-CAM Private Equity Global Fund VIII International Secondaries BVT-CAM Private Equity Global Fund IX International Secondaries Gesamt US Life Bond Funds Laufende Fonds / bis emittiert Fondsdaten Fondsname Emission Fondsvolumen Eigenkapital US-Lebensversicherungen 9 Jahr in TUS$ in Prozent Anzahl BVT Life Bond Fund BVT Life Bond Fund II Dynamic BVT Life Bond Fund III Tradition Gesamt AI

219 Wirtschaftliches Ergebnis Volumen der Kapitalabrufe durch Zielfonds Kapitalrückfluss durch Zielfonds FMV 5 der gezeichneten Zielfonds 3 Zielfonds- Beteiligungen Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital Ausschüttungen in T D in TUS$ in T D in Prozent 4 in T D in Prozent in Prozent in Prozent in Prozent , , ,16 89, , , ,47 81, , , , , , ,30 15, , , , , , , , , , , , , ,01 - Wirtschaftliches Ergebnis Gesamtversicherungssumme Eingetrene Versicherungsfälle Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital Ausschüttungen Volumen 9 in T D Kaufpreis 9 in TUS$ Anzahl in TUS$ in Prozent in Prozent ,90 11, ,79 16, ,06 5,0 AI 9

220 Alternative Investments als Kapitalanlage Gesamtübersicht Games Funds Aufgelöste Fonds Fondsdaten Wirtschaftliches Ergebnis Fondsname Emission Auflösung Fondsvolumen Eigenkapital Ausschüttungen 2 Kapitalrückfluss kumuliert und währungsbereinigt nach Steuern 2 Jahr Jahr in T D in Prozent in T D in Prozent Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern p. a. 2 Private BVT Production Fund , ,6 3,93 Gesamt Durchschnittliches wirtschaftliches Ergebnis (p. a.), gewichtet nach Eigenkapital (in Prozent): 3,93 in Prozent Laufende Fonds / bis emittiert Fondsdaten Fondsname Emission Fondsvolumen Eigenkapital Games Top Select Funds Laufende Fonds / bis emittiert Jahr in T D in Prozent Anzahl BVT Games Production Fund Dynamic i. L BVT Games Production Fund II Dynamic i. L BVT Games Fund III Dynamic BVT Games Fund IV Dynamic BVT Games Fund V Dynamic Gesamt Fondsdaten Fondsname Emission Fondsvolumen Eigenkapital Mindestbeteiligung Wi Jahr in T D in Prozent D BVT-PB Top Select Fund p. M. BVT-PB Top Select Fund II p. M. BVT-PB Top Select Fund Dynamic BVT-PB Top Select Fund III p. M. BVT Top Select Portfolio Fund II BVT-PB Top Select Fund IV p. M. Royal Select Fund I p. M. Top Select Fund V p. M. Gesamt Summe Geschäftsbereich AI

221 Wirtschaftliches Ergebnis Mindestabnahmegarantie 13 Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital Ausschüttungen in Prozent Soll in Prozent in Prozent Soll 14 in Prozent in Prozent 90,0 122,0 51,61-2,33 102,0 90,0 100,0 34,38-35,13 69,0 70,0 69,0 40,03-113,90 6,0 70,0 62,0 1,36-51,13 20, ,0 40,0 47,80-27,37 3,0 rtschaftliches Ergebnis Steuerliches Ergebnis vom Eigenkapital 19 in Prozent Prognostizierte Gesamtausschüttung in Prozent Dynamic - Variante Ausschüttung Variante -11, , , , , , , Angabe von Genussrechten 2 Keine Soll-Angaben 3 Bei BVT-CAM Private Equity Global Fund III und BVT-CAM Private Equity Global Fund IV ist das gezeichnete Volumen jeweils eines in britischen Pfund gezeichneten Zielfonds zum historischen Fremdwährungskurs in EUR berücksichtigt. Beim BVT-CAM Private Equity Global Fund V ist das gezeichnete Volumen eines in britischen Pfund und eines in Schweizer Franken gezeichneten Zielfonds zum historischen Fremdwährungskurs in EUR berücksichtigt. Bei BVT-CAM Private Equity New Markets Fund ist das gezeichnete Volumen eines in indischen Rupien gezeichneten Zielfonds zum historischen Fremdwährungskurs in US$ berücksichtigt. 4 Zeigt das Verhältnis der Abrufe der Zielfonds zum Zeichnungsvolumen (Investitionsgrad) unter Berücksichtigung der Fremdwährungskurse zum Betrachtungszeitpunkt. 5 Fair Market Value; Bewertung des Gesamtbestandes der Portfoliounternehmen vor Fremdwährungseffekten durch die Zielfondsmanager zum Bei BVT-CAM Private Equity Global Fund III betragen die kumulierten Ausschüttungen per Ende August %. Bei BVT- CAM Private Equity Global Fund IV betragen die kumulierten Ausschüttungen per Ende August %. Bei BVT-CAM Private Equity Global Fund V betragen die kumulierten Ausschüttungen per Ende August %. Bei BVT-CAM Private Equity Global Fund VI betragen die kumulierten Ausschüttungen per Ende August %. 7 Inkl. rund 8,3 Mio. D aus der Platzierung von Zweitmarktanteilen. 8 Alle Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Vollinvestition. 9 Ursprüngliche Investition ohne Berücksichtigung zwischenzeitlich eingetretener Fälligkeiten. 10 Inkl. rund 37 Mio. US$, die durch BVT in den beiden Life Bond Private Placements platziert wurden, sowie inkl. rund 5 Mio. US$ aus der Platzierung von Zweitmarktanteilen. 11 Fonds befand sich zum Stichtag noch in der Platzierung. 12 Inkl. 6,6 Mio. D Fremdkapital. 13 Bezogen auf die Produktionskosten bzw. das sogenannte Games Budget im Durchschnitt aller Games-Projekte. 14 Prospektierte Werte ohne Berücksichtigung des Agios. 15 Die Fondslaufzeit bei BVT Games Production Fund Dynamic und BVT Games Production Fund II Dynamic wurde per Gesellschafterbeschluss bei beiden Fonds zum beendet. Die Gesellschaften befanden sich in 2012 in Liquidation (i.l.) und wurden zum aufgelöst. 16 Bei BVT Games Fund IV Dynamic betragen die kumulierten Ausschüttungen per Ende August %. 17 Die Abgeltungssteuer auf Kapitaleinkünfte ist als Quellensteuer bereits in Abzug gebracht. 18 Fonds befand sich zum Stichtag noch in der Platzierung. 19 Steuerliches Ergebnis ist hier abweichend zu Seite 7 Fußnote 5 das kumulierte steuerliche Ergebnis bis einschließlich Hier angegeben sind die prognostizierten Gesamtausschüttungen für die variante Einmaleinlage. Bei der Variante Aufbauplan ergeben sich prognostizierte Gesamtausschüttungen in der Dynamic-Variante von % und in der Ausschüttungsvariante von %. AI 11

222 Alternative Investments als Kapitalanlage Managed Futures Funds Fondsserie vollständig aufgelöst BVT Guaranteed Futures Funds Anfang der 1990er Jahre legte die BVT Unternehmensgruppe mit dem BVT Guaranteed Futures Fund ihr erstes Alternative Investment auf und war mit dieser Anlageklasse Vorreiter im deutschen Kapitalmarkt. Bei diesem innovativen Investment handelte es sich um den ersten bankenunabhängigen Managed Futures Fund mit Kapitalgarantie in Deutschland. Individuelle Anlagen in Managed Futures bei einem auf Terminhandel spezialisierten Vermögensverwalter, dem sog. CTA (Commodity Trading Advisor bzw. Handelsberater), sind normalerweise erst mit größeren Kapitalbeträgen möglich. Die BVT Managed Futures Fund Serie ermöglichte Privatanlegern, auch mit kleineren Beträgen in diesem Marktsegment breit diversifiziert zu investieren. Die Anlagestrategie basierte auf der Investition in Optionen und Futures, gesteuert durch professionelle Investmentmanager bei garantierter Rückzahlung des Zeichnungskapitals nach einer festen Laufzeit. Der Handel erfolgte insbesondere in Zins-, Devisen-, Index-, Edelmetall- und sonstigen Warentermingeschäften, in der Regel über die darauf spezialisierte US-Terminbörse Chicago Bord of Trade (CBOT). Die BVT Guaranteed Futures Fund Serie wurde nach der Platzierung des dritten Fonds eingestellt, da das Zinsniveau so weit zurückgegangen war, dass das Erreichen der Garantiesumme u. a. eine zu lange Fondslaufzeit erforderlich gemacht hätte. Zur Erzielung des gewünschten Anlageerfolgs hat sich BVT für das koordinierte Zusammenwirken qualifizierter Partner entschieden. Cargill Investor Services (CIS), Chicago, fungierte als Clearing Broker, die damalige Chase Manhattan Bank, New York, als Garantiegeber (Aussteller des Letter of Credit) für die garantierte Rückzahlung des Nominalkapitals und die Bank of New York als Treuhänder für die Fonds. Die 1983 gegründete Kenmar Asset Allocation, Inc., New York, wurde wegen ihres nachgewiesenermaßen sehr guten Anlageerfolges (Track Records) aus einem Kreis von über 50 möglichen Firmen als Commodity Pool Operator (CPO) für die BVT Guaranteed Futures Funds ausgewählt. 12 AI

223 BVT Gandon Balanced Futures Fund Bei dieser Fondskonstruktion haben Anleger Genussrechte an einer Kapitalgesellschaft erworben, die nach dem Recht der British Virgin Islands firmierte. Maßgebend für das Rechtsverhältnis zwischen Fondsgesellschaft und Anlegern waren die im deutschen Recht unterlegten Genussrechtsbedingungen. Die Genussrechte konnten zu jedem Handelstag gekauft und zurückgegeben werden. Durch den Handel in unterschiedlichen Finanzkontrakten und Märkten bot das Global Financial Programm den Investoren sowohl vermögensmäßig als auch geographisch eine Diversifikation ihres individuellen Portfolios. Die BVT Gandon Fund Management, Inc., Road Town, Tortola, British Virgin Islands, war Fund Manager der Fondsgesellschaft und übte die Geschäftsführung aus. Der Fund Manager hat die nachfolgend genannten Partner beauftragt, die Geschäftsaktivitäten im Sinne der Fondsgesellschaft zu übernehmen und deren Tätigkeit zu überwachen. Cargill Investor Services (CIS), Chicago, fungierte als Clearing Broker, die Bayerische Vereinsbank AG als kontoführende Bank, die MeesPierson Fund Services Limited, Dublin, Irland, als Administrator und Price Waterhouse, Chartered Accountants, Dublin, Irland, als Abschlussprüfer für den Fonds. Gandon Financial Fund Management plc., Dublin, Irland, wurde als Commodity Trading Advisor (CTA) für die Fondsgesellschaft verpflichtet und war für alle Handelsentscheidungen verantwortlich. Seit Aufnahme des Handels Ende 1988 zeichnete sich dieses Programm durch kontinuierliche und attraktive Erträge bei niedriger Volatilität aus. AI 13

224 Alternative Investments als Kapitalanlage Managed Futures Funds Fondsserie vollständig aufgelöst BVT Guaranteed Futures Fund, L.P. Anlagestrategie Investition in Optionen und Futures, durchgeführt über einen professionellen Investmentmanager, verbunden mit der garantierten Rückzahlung des Zeichnungskapitals nach einer festen Laufzeit. Überwiegend galt das Investitionsinteresse Währungs- und Zinskontrakten sowie Edelmetallen und Aktienindizes. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener Futures Fund, Garantie: Zerobondanleihe Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital Ende des Zeichnungszeitraumes 1991 Jahr der Auflösung 1997 Ausschüttung kumuliert SOLL Ausschüttung kumuliert IST US$ Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert SOLL Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert IST 108,60% Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern p. a. SOLL Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern p. a. IST 1,43% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) BVT Guaranteed Futures Fund II, L.P. Anlagestrategie Investition in Optionen und Futures, durchgeführt über einen professionellen Investmentmanager, verbunden mit der garantierten Rückzahlung des Zeichnungskapitals nach einer festen Laufzeit. Überwiegend galt das Investitionsinteresse Währungs- und Zinskontrakten sowie Edelmetallen und Aktienindizes. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener Futures Fund, Garantie: Zerobondanleihe Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital Ende des Zeichnungszeitraumes 1992 Jahr der Auflösung 1998 Ausschüttung kumuliert SOLL Ausschüttung kumuliert IST US$ Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert SOLL Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert IST 191,30% Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern p. a. SOLL Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern p. a. IST 15,22% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) 14 AI

225 BVT Guaranteed Futures Fund III, L.P. Anlagestrategie Investition in Optionen und Futures, durchgeführt über einen professionellen Investmentmanager, verbunden mit der garantierten Rückzahlung des Zeichnungskapitals nach einer festen Laufzeit. Überwiegend galt das Investitionsinteresse Währungs- und Zinskontrakten sowie Edelmetallen und Aktienindizes. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener Futures Fund, Garantie: Zerobondanleihe Fondsvolumen Eigenkapital US$ Fondsvolumen Fremdkapital Ende des Zeichnungszeitraumes 1993 Jahr der Auflösung 1998 Ausschüttung kumuliert SOLL Ausschüttung kumuliert IST US$ Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert SOLL Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert IST 120,60% Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern p. a. SOLL Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern p. a. IST 4,12% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) BVT Gandon Balanced Futures Fund, Ltd. Anlagestrategie Handel mit Terminkontrakten und Optionen auf Finanztitel und Währungen an internationalen Terminbörsen durch Gandon nach dem Global Financial Program. Die Anlagepolitik verfolgt eine Risikostreuung durch Diversifikation nach Märkten, Analyseverfahren und Handelsansätzen. Fondsdaten Fondstyp Offener Managed Futures Fund Fondsvolumen Eigenkapital DM ( D) Fondsvolumen Fremdkapital Ende des Zeichnungszeitraumes 1996 Jahr der Auflösung 1999 Ausschüttung kumuliert SOLL Ausschüttung kumuliert IST DM ( D) Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert SOLL Kapitalrückfluss nach Steuern kumuliert IST 115,50% Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern p. a. SOLL Wirtschaftliches Ergebnis nach Steuern p. a. IST 5,17% Steuerliches Ergebnis siehe Anmerkung zum Progressionsvorbehalt (Seite 7) AI 15

226 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Die in 2000 aufgelegte Private Equity Fondsserie von BVT und CAM hat per im Rahmen der bisher neun aufgelegten Fonds ein Eigenkapitalvolumen von rund 335 Mio. Euro erreicht. BVT-CAM Private Equity Global Fund V GmbH & Co. KG, der im Juli 2007, geschlossen wurde, ist mit einem Platzierungsvolumen in Höhe von rund 118 Mio. Euro der bislang größte Fonds der BVT-CAM Private Equity Fondsserie. Im Rahmen der Fondsserie wurden bis rund 338 Mio. Euro bei insgesamt 106 Zielfonds gezeichnet. In 2010 wurde BVT von der deutschen Fondsrating-Agentur Scope bereits zum zweiten Mal nach 2006 mit dem Investment Award als Bestes Emissionshaus im Segment Geschlossene Private Equity Fonds ausgezeichnet. Die Jury würdigte insbesondere das hervorragende Fondsmanagement und die erstklassige Auswahl der Zielfonds. Von Feri Euro Rating erhielt BVT in 2010 den Feri Euro Rating Award Geschlossene Beteiligungen als Bester Initiator im Bereich Private Equity Fonds. Ebenso in 2010 wurde BVT von Euro Rating Services mit dem Euro Rating Award als Bester Initiator im Bereich Private Equity Fonds ausgezeichnet. Die Jury begründete die Auszeichnung mit der besonderen Managementqualität und Leistungsbilanz von BVT. Anfang August 2007 ist BVT von Scope zudem für seine Offensive zur Etablierung eines Transparenz- Standards bei Private Equity-Dachfonds für den Special Award für Transparenz nominiert worden. Die ersten fünf BVT-CAM Fonds konnten bis August 2013 bereits 89 bzw. 81 bzw. 51 bzw. 27 bzw. 6,0 Prozent ihres Kommanditkapitals wieder an die Anleger ausschütten. In Abweichung von dem Investitionsschwerpunkt der ersten sieben Fonds der BVT-CAM Private Equity Fondsserie wurde die Fondsserie im November 2009 mit Auflage des achten Fonds, des BVT-CAM Private Equity Global Fund VIII International Secondaries mit dem Investitionsschwerpunkt ausschließlich in Secondary-Funds und selbst generierte Secondary-Fondsbeteiligungen zu investieren, fortgesetzt. Diesem Investitionsschwerpunkt folgte auch der im Oktober 2010 aufgelegte neunte Fonds der Fondsserie, der BVT-CAM Private Equity Global Fund IX GmbH & Co. KG International Secondaries. Dabei erfolgen die Investitionen bei beiden Fonds ausschließlich über den DB Secondary Opportunities Fund II des Fachpartners DB Private Equity. Der BVT- CAM Private Equity Global Fund VIII International Secondaries konnte ein Platzierungsvolumen von rund 5,2 Mio. Euro erreichen. Der BVT-CAM Private Equity Global Fund IX International Secondaries erreichte ein Platzierungsvolumen von rund 22,5 Mio. Euro. Insgesamt wurden über Fondsgesellschaften des Geschäftsbereichs Alternative Investments der BVT-Unternehmensgruppe über 50 Mio. US-Dollar beim DB Secondary Opportunities Fund II gezeichnet. Im Juni 2012 sollte die BVT-CAM Fondsserie mit dem zehnten Fonds, BVT-CAM X Global Infrastructure, fortgesetzt werden. Der Investitionsschwerpunkt sollte ausschließlich auf Fonds bzw. Unternehmen mit Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich Infrastruktur liegen. Auf Grund der schwierigen Marktbedingungen, vor allem vor dem Hintergrund der regulatorischen Änderungen (z. B. AIFM) wurde der Vertrieb des zehnten Fonds der BVT-CAM-Private-Equity-Fondsserie bereits in 2012 vorläufig eingestellt und der Fonds im Juni 2013 liquidiert. Obwohl das Fondsmanagement größte Sorgfalt bei der Auswahl der Zielfonds anwendet, kann generell nicht ausgeschlossen werden, dass im Laufe der Fondslaufzeit bei einzelnen Portfoliounternehmen und Zielfonds Wertberichtigungsbedarf entsteht, der aber auch im weiteren Fondsverlauf wieder kompensiert werden kann. Auf Grund der in den BVT-CAM Fonds erreichten bzw. bei den jüngeren Fonds noch angestrebten hohen Risikodiversifikation über eine breite Streuung der Investitionen hinsichtlich geographischer Regionen, Finanzierungsphasen, Industrie-Segmente und Auflegungsjahre (Vintage Years) sowie über die sorgfältige Auswahl von Zielfonds, deren Vorläufer mit ihren Ergebnissen im oberen Viertel aller Fonds ihres jeweiligen Segments (Top Quarter) liegen ist das potenzielle Kapitalausfallrisiko erheblich eingeschränkt. 16 AI

227 Zielfonds Portfolio über die BVT-CAM Anlageprogramme 1 (Stand: ) Europa Mid Market Buyouts Large Venture Capital Secondary-Fonds 21 Centrale Partners III Accent Equity 2003 Fund Accent Equity 2008 Fund Advent GPE V Advent GPE VI Astorg IV August Equity Partners II Bridgepoint Capital EPEF II Cross Duke Street Capital V ECI 8 Gilde Buyout Fund III GMT III Industri Kapital 2007 Fund Mercapital SPEF III Mid Europa III Montagu Private Equity III Motion Motion II Nmás Private Equity Fund Quadriga IV Primary Capital III Reiten Capital VII Silverfleet Capital Summit Partners TA Associates XI Triton Fund II Triton Fund III Waterland Private Equity III Waterland Private Equity IV Waterland Private Equity V BC European Capital VII Topup BC European Capital VIII BC European Capital IX Candover 2001 Fund Charterhouse Capital Partners VII Charterhouse Capital Partners VIII Third Cinven Fund Fourth Cinven Fund CVC European Equity Partners III CVC European Equity Partners IV CVC European Equity Partners V EQT VI PAI Europe III PAI Europe IV PAI Europe V SVE Star Ventures IX TVM V Life Science Ventures Coller International Partners IV Fondinvest VI Nordamerika Mid Market Buyouts Large Venture Capital Secondary-Fonds Special Situations / Infrastructure American Securities Calvert Street Capital Partners III Castle Harlan Partners IV Firstmark III Great Hill IV J.W. Childs Equity Partners III Kelso Investment Associates VII Odyssey Investment Partners III Ripplewood Partners II Vestar Capital Partners V Bain Capital IX Bain Capital X Blackstone Capital Partners IV Blackstone Capital Partners V Carlyle Partners III Carlyle Partners IV Madison Dearborn Partners V Providence Equity Partners V Providence Equity Partners VI Silver Lake III Bay City Capital Fund V Crosslink Omega Ventures IV Essex HV VIII Globespan Capital Partners V New Leaf Ventures I New Leaf Ventures II Opus Capital Ventures Partners Sanderling Venture Partners V SV Life Sciences IV Technology Partners Fund VIII Lexington Capital Partners V Pomona Capital V Pomona Capital VI First Reserve XI Infrastructure Monomoy Capital Partners Platinum Equity Capital Partners Platinum Equity Capital Partners II United States Power Fund I Infrastructure United States Power Fund II Infrastructure United States Power Fund IV Infrastructure Rest der Welt Mid Market Buyouts Large Venture Capital Secondary-Fonds Special Situations / Infrastructure Affinity Asia Pacific Fund III Asia India Fund III Ascent India Fund III CCCP CITIC Capital China Partners II Navis Asia Fund V New Horizon Capital III Peepul Capital Fund III Prax Capital China Growth III Saratoga Asia III Trustbridge IV DFJ Tamir Fishman III Magma Venture Capital II Magma Venture Capital III Vintage Ventures Partners Vintage Ventures Partners III 1 BVT-CAM Private Equity Global Fund VIII und BVT-CAM Private Equity Global Fund IX investieren jeweils in den DB Secondary Opportunities Fund II, welcher wiederum in Secondary-Beteiligungen in Europa und Nordamerika investiert. AI 17

228 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity Global Fund GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Zweck der Gesellschaft sind der Erwerb, das Halten und das Verwalten unmittelbarer und mittelbarer Beteiligungen an in- und ausländischen, weltweit investierenden Private Equity Fonds (Zielfonds). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener Private Equity Dachfonds Fondsgesellschaft BVT-CAM Private Equity Global Fund GmbH & Co. KG, Grünwald Firma und Sitz des Komplementärs BVT-CAM Private Equity Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters (geschäftsführender Kommanditist) BVT-CAM Private Equity Management & Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders PE Private Equity Treuhand Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2000 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 667 Fondslaufzeit mit Option ± 2 Jahre (Verlängerung bis ) Rückabwicklung Soll--Vergleich Soll-Angaben entfallen, da Blind-Pool Investitionsphase Anzahl Zielfonds SOLL mindestens 20 Anzahl Zielfonds IST 24 Gesamtinvestition (inkl. Disagio) SOLL Gesamtinvestition (inkl. Disagio) IST D Agio SOLL Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST D Eigenkapital netto D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen (im Fremdkapital enthalten) Historischer Stichtagskurs Stichtagskurs 18 AI

229 Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Erlöse (Distributionen der Zielfonds) 2 Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST D kumuliert SOLL kumuliert IST D Steuerliches Ergebnis -2,16% Ausschüttungen 3 Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST D Berichtsjahr SOLL bezogen auf das Eigenkapital Berichtsjahr IST bezogen auf das Eigenkapital 4% kumuliert SOLL kumuliert IST D kumuliert SOLL bezogen auf das Eigenkapital kumuliert IST bezogen auf das Eigenkapital 89% Liquidität Liquiditätsreserve SOLL Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST Fremdwährungsdarlehen Steuerlicher Anerkennungsstand vorläufige Veranlagungen bis einschließlich 2011 Bewertungen / Zusatzinformationen TVPI Anleger- / Dachfondsebene 4 111% TVPI Zielfondsebene 4 155% TVPI Zielfondsportfolio 4 197% Anzahl Portfoliounternehmen SOLL über 300 Anzahl Portfoliounternehmen IST 5 Investitionsgrad 105% Anzahl Vollexits ø Multiple Vollexits 7 2,2x ø Haltedauer Vollexits 78 Monate 473, Investitionsphase noch nicht abgeschlossen 1 Ausweis des eingezahlten Eigenkapitals; 25% des Eigenkapitals wurden im Rahmen von Ausschüttungen verrechnet. 2 Hierbei handelt es sich um Ausschüttungen der Zielfonds an die Gesellschaft. 3 Ohne Frühzeichnervergütung 4 Der TVPI (Total Value to Paid-in) setzt den Gesamtwert (Rückflüsse und unrealisierte Wertbeiträge) ins Verhältnis zum eingesetzten Kapital. 5 Anzahl der insgesamt erworbenen Beteiligungen 6 Vollexits enthalten sowohl Vollverkäufe als auch Vollabschreibungen erworbener Beteiligungen. 7 Durchschnittliches Vielfaches des ursprünglich investierten Kapitals vor Abzug von Erfolgsbeteiligungen der Zielfondsmanager (Brutto-Multiple) bezogen auf Euro, d. h. unter Berücksichtigung von Währungseffekten AI 19

230 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity Global Fund GmbH & Co. KG (Forts.) Entwicklung und Perspektive Die BVT-CAM Private Equity Global Fund GmbH & Co. KG, die mit einem Fondsvolumen von 30,8 Mio. Euro im Dezember 2000 geschlossen wurde, hat bis zum Abschluss der Commitmentphase im August 2003 insgesamt 24 Zielfonds gezeichnet. Per Ende 2012 befindet sich ein Großteil der gezeichneten Zielfonds plangemäß bereits in der Liquidation bzw. im Veräußerungsprozess des jeweiligen Restportfolios. Bis Ende Dezember 2012 wurden Investitionsmittel in Höhe von 29,8 Mio. Euro (105 Prozent des Commitmentvolumens) durch die Zielfonds der Fondsgesellschaft abgerufen und Beteiligungen an 473 Unternehmen erworben. Die Investitionsabrufe bewegten sich in 2012 auf Grund des hohen erreichten Investitionsgrads mit 0,15 Mio. Euro erwartungsgemäß auf einem geringen Niveau. Im ersten Halbjahr 2013 wurden nur noch rund Euro durch die Zielfonds abgerufen. Die Bewertung des Gesamtbestandes der Portfoliounternehmen bei den Zielfondsgesellschaften beläuft sich zum auf 197 Prozent. Hierzu werden die seitens der Zielfonds von den Portfoliounternehmen erhaltenen Rückflüsse zuzüglich der Marktwerte der Bestandsunternehmen zu den ursprünglichen Investitionen ins Verhältnis gesetzt. Bis Ende 2012 erfolgten 376 Vollexits zu einem durchschnittlichen Multiple von 2,2x. Kumulativ konnte die Fondsgesellschaft bis Ende Dezember 2012 Rückflüsse der Zielfonds in Höhe von 40,4 Mio. Euro verzeichnen dies entspricht 135 Prozent der bisher von den Zielfonds abgerufenen Mittel. Davon konnten im Jahr 2012 insgesamt 2,2 Mio. Euro an Rückflüssen generiert werden. Im ersten Halbjahr 2013 erfolgten weitere Unternehmens(teil)verkäufe, aus denen die Fondsgesellschaft Rückzahlungen in Höhe von 0,6 Mio. Euro durch die Zielfonds erhalten hat. Damit sind 137 Prozent der bis abgerufenen Mittel zurückgeflossen. Von den 24 Zielfonds haben bis bereits 18 Zielfonds die ursprünglich investierten Beträge wieder vollständig eingespielt. Weitere drei Zielfonds weisen ein Verhältnis Rückflüsse / Abrufe von über 70 Prozent auf. In 2005 konnten die ersten beiden Ausschüttungen in Höhe von insgesamt 25 Prozent des Kommanditkapitals getätigt und mit der noch ausstehenden vierten Eigenkapitalrate verrechnet werden. Im November 2006 sowie im April, August, Dezember 2007, im Mai und Dezember 2011 und im Dezember 2012 erfolgten sieben liquide Ausschüttungen über insgesamt 64 Prozent, wodurch das gebundene Kapital weiter auf elf Prozent gesunken ist. Wir erwarten, dass wir in den nächsten Monaten weitere Ausschüttungen durchführen können. Die Bewertung auf Anleger- / Dachfondsebene (Total Value to Paid-in, TVPI), somit der Wert, den die Beteiligung aktuell aufweist, beträgt zum Prozent. Vereinfacht gesprochen stellt der TVPI auf Anleger- / Dachfondsebene das Verhältnis der erfolgten Rückflüsse und der unrealisierten Wertbeiträge zum eingezahlten Kapital dar. Zu beachten ist, dass in den stichtagsbezogenen Werten noch in erheblichem Maße unrealisierte Potenziale stecken, die erst bei Veräußerung der Beteiligungen realisiert werden. Der TVPI stellt nicht den zu einem Stichtag objektiv realisierbaren Anteilswert dar, zeigt aber über die Fondslaufzeit die relative Wertentwicklung der Beteiligung zum Stichtag auf. Unter Berücksichtigung des hohen Wertpotenzials der bislang teil- bzw. noch unrealisierten Beteiligungsunternehmen in den Portfolien der 24 gezeichneten Zielfonds beschloss der geschäftsführende Kommanditist im Juni 2012, die Fondslaufzeit der Gesellschaft zunächst um ein Jahr bis zum zu verlängern. Um das Wertpotential bestmöglich realisieren zu können, wurde die gesellschaftsvertragliche Verlängerungsoption der Fondslaufzeit von insgesamt zwei Jahren mit Beschluss vom Juli 2013 vollständig ausgeschöpft und die Fondslaufzeit bis verlängert. 20 AI

231 Abrufe und Rückflüsse auf Anleger- / Dachfondsebene Stand Abrufe der Zielfonds 29,8 Mio. D 29,8 Mio. D Rückflüsse an BVT-CAM I 40,4 Mio. D 41,0 Mio. D DPI 1 135% 137% TEUR Hj Einzahlungen Distributionen Bisheriger Beteilungsverlauf BVT-CAM I (Stand: ) 1 Distributions to Paid-in: Verhältnis der Rückflüsse zu den Abrufen auf Ebene der Fondsgesellschaft 100,0 % 87,5 % 75,0 % 62,5 % 50,0 % 37,5 % 25,0 % 12,5 % 0 % Dez 00 Sep 01 Apr 03 Jan 04 Aug 05 Dez 05 Nov 06 Apr 07 Aug 07 Dez 07 Mai 11 Dez 11 Dez 12 Phase Kapitaleinzahlung Phase Verrechnung Phase Liquide Ausschüttung Gebundenes Kapital kumulierte Einzahlungen kumulierte Ausschüttungen Anm.: Das gebundene Kapital wird als absolute Differenz zwischen den jeweils kumulierten Einzahlungen in den Dachfonds und den jeweils kumulierten Auszahlungen durch den Dachfonds dargestellt. Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose zukünftiger Ergebnisse. TVPI auf Anleger- / Dachfondsebene 160 % 140 % 120 % 100 % 80 % 60 % 40 % Q16 Q18 Q20 Q22 Q24 Q26 Q28 Q30 Q32 Q34 Q36 Q38 Q40 Q42 Q44 Q46 Q Die Angaben Q16 bis Q48 beziehen sich auf die Quartale seit Fondsschließung. AI 21

232 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity Global Fund II GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Zweck der Gesellschaft sind der Erwerb, das Halten und das Verwalten unmittelbarer und mittelbarer Beteiligungen an in- und ausländischen, weltweit investierenden Private Equity Fonds (Zielfonds). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener Private Equity Dachfonds Fondsgesellschaft BVT-CAM Private Equity Global Fund II GmbH & Co. KG, Grünwald Firma und Sitz des Komplementärs BVT-CAM Private Equity Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters (geschäftsführender Kommanditist) BVT-CAM Private Equity Management & Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders PE Private Equity Treuhand Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2001 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger Fondslaufzeit mit Option ± 2 Jahre (Verlängerung bis ) Rückabwicklung Soll--Vergleich Soll-Angaben entfallen, da Blind-Pool Investitionsphase Anzahl Zielfonds SOLL 20 bis 30 Anzahl Zielfonds IST 24 Gesamtinvestition (inkl. Disagio) SOLL Gesamtinvestition (inkl. Disagio) IST D Agio SOLL Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST D Eigenkapital netto D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen (im Fremdkapital enthalten) Historischer Stichtagskurs Stichtagskurs 22 AI

233 Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Erlöse (Distribution der Zielfonds) 2 Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST D kumuliert SOLL kumuliert IST D Steuerliches Ergebnis -8,47% Ausschüttungen 3 Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST D Berichtsjahr SOLL bezogen auf das Eigenkapital Berichtsjahr IST bezogen auf das Eigenkapital 6,0% kumuliert SOLL kumuliert IST D kumuliert SOLL bezogen auf das Eigenkapital kumuliert IST bezogen auf das Eigenkapital 81% Liquidität Liquiditätsreserve SOLL Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST Fremdwährungsdarlehen Steuerlicher Anerkennungsstand vorläufige Veranlagungen bis einschließlich 2011 Bewertungen / Zusatzinformationen TVPI Anleger- / Dachfondsebene 4 115% TVPI Zielfondsebene 4 157% TVPI Zielfondsportfolio 4 192% Anzahl Portfoliounternehmen SOLL über 300 Anzahl Portfoliounternehmen IST 5 Investitionsgrad 101% Anzahl Vollexits ø Multiple Vollexits 7 2,4x ø Haltedauer Vollexits 71 Monate 355, Investitionsphase noch nicht abgeschlossen 1 Ausweis des eingezahlten Eigenkapitals; 37,5% des Eigenkapitals wurden im Rahmen von Ausschüttungen verrechnet. 2 Hierbei handelt es sich um Ausschüttungen der Zielfonds an die Gesellschaft. 3 Ohne Frühzeichnervergütung 4 Der TVPI (Total Value to Paid-in) setzt den Gesamtwert (Rückflüsse und unrealisierte Wertbeiträge) ins Verhältnis zum eingesetzten Kapital. 5 Anzahl der insgesamt erworbenen Beteiligungen 6 Vollexits enthalten sowohl Vollverkäufe als auch Vollabschreibungen erworbener Beteiligungen. 7 Durchschnittliches Vielfaches des ursprünglich investierten Kapitals vor Abzug von Erfolgsbeteiligungen der Zielfondsmanager (Brutto-Multiple) bezogen auf Euro, d. h. unter Berücksichtigung von Währungseffekten AI 23

234 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity Global Fund II GmbH & Co. KG (Forts.) Entwicklung und Perspektive Die BVT-CAM Private Equity Global Fund II GmbH & Co. KG, die mit einem Zeichnungsstand von insgesamt 45,4 Mio. Euro im April 2002 geschlossen wurde, hat bis zum Abschluss der Commitmentphase im März Zielfonds gezeichnet. Per Ende 2012 befindet sich ein Großteil der gezeichneten Zielfonds plangemäß bereits in der Liquidation bzw. im Veräußerungsprozess des jeweiligen Restportfolios. Bis Ende Dezember 2012 wurden Investitionsmittel in Höhe von 43,3 Mio. Euro (101 Prozent des Commitmentvolumens) durch die Zielfonds der Fondsgesellschaft abgerufen und Beteiligungen an 355 Unternehmen erworben. Die Investitionsabrufe bewegten sich in 2012 auf Grund des hohen erreichten Investitionsgrads mit 0,4 Mio. Euro erwartungsgemäß auf einem geringeren Niveau als in den Vorjahren. Im ersten Halbjahr 2013 wurden auf Grund des hohen erreichten Investitionsgrads nur noch 0,09 Mio. Euro durch die Zielfonds abgerufen. Die Bewertung des Gesamtbestandes der Portfoliounternehmen bei den Zielfondsgesellschaften beläuft sich zum auf insgesamt 192 Prozent. Hierzu werden die seitens der Zielfonds von den Portfoliounternehmen erhaltenen Rückflüsse zuzüglich der Marktwerte der Bestandsunternehmen zu den ursprünglichen Investitionen ins Verhältnis gesetzt. Bis Ende 2012 erfolgten 229 Vollexits zu einem durchschnittlichen Multiple von 2,4x. Kumulativ konnte die Fondsgesellschaft bis Ende Dezember 2012 bereits Rückflüsse der Zielfonds von 54,5 Mio. Euro verzeichnen. Davon wurden in ,3 Mio. Euro an Rückflüssen generiert. Im ersten Halbjahr 2013 erfolgten weitere Rückzahlungen in Höhe von 1,0 Mio. Euro durch die Zielfonds. Damit sind bereits 128 Prozent der bis abgerufenen Mittel zurückgeflossen. Von den 24 Zielfonds haben bis bereits 18 Zielfonds die ursprünglich investierten Beträge wieder vollständig eingespielt. Weitere vier Zielfonds weisen ein Verhältnis Rückflüsse / Abrufe von über 80 Prozent auf. In 2006 konnten die ersten beiden Ausschüttungen in Höhe von insgesamt 25 Prozent des Kommanditkapitals getätigt und mit noch ausstehenden Eigenkapitalraten verrechnet werden. Im März 2007 erfolgte eine weitere Ausschüttung im Rahmen einer Verrechnung mit dem Rest des noch ausstehenden Eigenkapitals (12,5 Prozent). Erste liquide Ausschüttungen über 30 Prozent des Kommanditkapitals erfolgten im August und Dezember 2007 sowie im Juli Im Juni und Dezember 2011 und im Oktober und Dezember 2012 erfolgten vier weitere Ausschüttungen über insgesamt 13,5 Prozent, wodurch das gebundene Kapital weiter auf 19 Prozent gesunken ist. Wir erwarten, dass wir in den nächsten Monaten weitere Ausschüttungen durchführen können. Die Bewertung auf Anleger- / Dachfondsebene (Total Value to Paid-in, TVPI) beträgt zum Prozent (Erläuterungen zum TVPI siehe BVT-CAM I, S. 20). Es wird angenommen, dass die Bewertung auf Anleger- / Dachfondsebene in den nächsten Jahren der geplanten Fondslaufzeit wieder ansteigt, da in den stichtagsbezogenen Werten noch in erheblichem Maße unrealisierte Potenziale vermutet werden, die erst bei Veräußerung der Beteiligungen sukzessive realisiert werden können. Unter Berücksichtigung des hohen Wertpotenzials der bislang teil- bzw. noch unrealisierten Beteiligungsunternehmen in den Portfolien der 24 gezeichneten Zielfonds beschloss der geschäftsführende Kommanditist im Juli 2013 die gesellschaftsvertragliche Verlängerung der Fondslaufzeit (geplantes Fondsende mit Verlängerungsoption um zwei Jahre) zunächst zum Teil in Anspruch zu nehmen und die Fondslaufzeit bis zu verlängern. 24 AI

235 Abrufe und Rückflüsse auf Anleger- / Dachfondsebene Stand Abrufe der Zielfonds 43,3 Mio. D 43,4 Mio. D Rückflüsse an BVT-CAM II 54,5 Mio. D 55,6 Mio. D DPI 1 126% 128% TEUR Hj Einzahlungen Distributionen 1 Distributions to Paid-in: Verhältnis der Rückflüsse zu den Abrufen auf Ebene der Fondsgesellschaft Bisheriger Beteilungsverlauf BVT-CAM II (Stand: ) 100,0 % 87,5 % 75,0 % 62,5 % 50,0 % 37,5 % 25,0 % 12,5 % 0 % Apr 02 Sep 02 Mrz 03 Nov 03 Jan 05 Mai 06 Nov 06 Mrz 07 Aug 07 Dez 07 Jul 08 Jun 11 Dez 11 Okt 12 Dez 12 Phase Kapitaleinzahlung Phase Verrechnung Phase Liquide Ausschüttung Gebundenes Kapital kumulierte Einzahlungen kumulierte Ausschüttungen Anm.: Das gebundene Kapital wird als absolute Differenz zwischen den jeweils kumulierten Einzahlungen in den Dachfonds und den jeweils kumulierten Auszahlungen durch den Dachfonds dargestellt. Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose zukünftiger Ergebnisse. TVPI auf Anleger- / Dachfondsebene 160 % 140 % 120 % 100 % 80 % 60 % 40 % Q11 Q13 Q15 Q17 Q19 Q21 Q23 Q25 Q27 Q29 Q31 Q33 Q35 Q37 Q39 Q41 Q Die Angaben Q11 bis Q43 beziehen sich auf die Quartale seit Fondsschließung. AI 25

236 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity Global Fund III GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Zweck der Gesellschaft sind der Erwerb, das Halten und das Verwalten unmittelbarer und mittelbarer Beteiligungen an in- und ausländischen, weltweit investierenden Private Equity Fonds (Zielfonds). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener Private Equity Dachfonds Fondsgesellschaft BVT-CAM Private Equity Global Fund III GmbH & Co. KG, Grünwald Firma und Sitz des Komplementärs BVT-CAM Private Equity Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters (geschäftsführender Kommanditist) BVT-CAM Private Equity Management & Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders PE Private Equity Treuhand Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2003 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger Fondslaufzeit mit Option ± 2 Jahre Rückabwicklung Soll--Vergleich Soll-Angaben entfallen, da Blind-Pool Investitionsphase Anzahl Zielfonds SOLL 20 bis 30 Anzahl Zielfonds IST 22 Gesamtinvestition (inkl. Disagio) SOLL Gesamtinvestition (inkl. Disagio) IST D Agio SOLL Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST D Eigenkapital netto D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen (im Fremdkapital enthalten) Historischer Stichtagskurs Stichtagskurs 26 AI

237 Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Erlöse (Distributionen der Zielfonds) 2 Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST D kumuliert SOLL kumuliert IST D Steuerliches Ergebnis -12,33% Ausschüttungen 3 Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST D Berichtsjahr SOLL bezogen auf das Eigenkapital Berichtsjahr IST bezogen auf das Eigenkapital 15% kumuliert SOLL kumuliert IST D kumuliert SOLL bezogen auf das Eigenkapital kumuliert IST bezogen auf das Eigenkapital 42% Liquidität Liquiditätsreserve SOLL Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST Fremdwährungsdarlehen Steuerlicher Anerkennungsstand vorläufige Veranlagungen bis einschließlich 2011 Bewertungen / Zusatzinformationen TVPI Anleger- / Dachfondsebene 4 112% TVPI Zielfondsebene 4 142% TVPI Zielfondsportfolio 4 170% Anzahl Portfoliounternehmen SOLL über 300 Anzahl Portfoliounternehmen IST 5 Investitionsgrad 97% Anzahl Vollexits ø Multiple Vollexits 7 2,1x ø Haltedauer Vollexits 56 Monate 360, Investitionsphase noch nicht abgeschlossen 1 Ausweis des eingezahlten Eigenkapitals (77,5%); 15% des Eigenkapitals wurden im Rahmen von Ausschüttungen verrechnet. 2 Hierbei handelt es sich um Ausschüttungen der Zielfonds an die Gesellschaft. 3 Ohne Frühzeichnervergütung 4 Der TVPI (Total Value to Paid-in) setzt den Gesamtwert (Rückflüsse und unrealisierte Wertbeiträge) ins Verhältnis zum eingesetzten Kapital. 5 Anzahl der insgesamt erworbenen Beteiligungen 6 Vollexits enthalten sowohl Vollverkäufe als auch Vollabschreibungen erworbener Beteiligungen. 7 Durchschnittliches Vielfaches des ursprünglich investierten Kapitals vor Abzug von Erfolgsbeteiligungen der Zielfondsmanager (Brutto-Multiple) bezogen auf Euro, d. h. unter Berücksichtigung von Währungseffekten AI 27

238 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity Global Fund III GmbH & Co. KG (Forts.) Entwicklung und Perspektive Die BVT-CAM Private Equity Global Fund III GmbH & Co. KG, die mit einem Zeichnungsstand von insgesamt 41,5 Mio. Euro im März 2004 geschlossen wurde, hat bis zum Abschluss der Commitmentphase im März Zielfonds gezeichnet. Bis Ende Dezember 2012 wurden Investitionsmittel in Höhe von 38,7 Mio. Euro (97 Prozent des Commitmentvolumens) durch die Zielfonds der Fondsgesellschaft abgerufen und Beteiligungen an 360 Unternehmen erworben. Die Investitionsabrufe bewegten sich in 2012 auf Grund des hohen erreichten Investitionsgrads mit 0,7 Mio. Euro erwartungsgemäß auf einem geringeren Niveau als in den Vorjahren. Im ersten Halbjahr 2013 wurden auf Grund des hohen erreichten Investitionsgrads nur noch 0,4 Mio. Euro durch die Zielfonds abgerufen, womit sich der Investitionsgrad auf 97,5 Prozent erhöht hat. Die Bewertung des Gesamtbestandes der Portfoliounternehmen bei den Zielfondsgesellschaften beläuft sich zum auf insgesamt 170 Prozent. Hierzu werden die seitens der Zielfonds von den Portfoliounternehmen erhaltenen Rückflüsse zuzüglich der Marktwerte der Bestandsunternehmen zu den ursprünglichen Investitionen ins Verhältnis gesetzt. Bis Ende 2012 erfolgten 145 Vollexits zu einem durchschnittlichen Multiple von 2,1x. Kumulativ konnte die Fondsgesellschaft bis Ende Dezember 2012 bereits Rückflüsse der Zielfonds von 30,3 Mio. Euro verzeichnen. Davon wurden in ,4 Mio. Euro an Rückflüssen generiert. Im ersten Halbjahr 2013 erfolgten weitere Rückzahlungen in Höhe von 2,2 Mio. Euro durch die Zielfonds. Damit sind bereits 83 Prozent der bis abgerufenen Mittel zurückgeflossen. Von den 22 Zielfonds haben bis bereits neun Zielfonds die ursprünglich investierten Beträge schon wieder vollständig eingespielt. Zwei weitere Zielfonds weisen ein Verhältnis Rückflüsse / Abrufe von über 80 Prozent auf. Bereits Ende 2007 und im Juli 2008 konnte eine Ausschüttung in Höhe von 10 Prozent bzw. in Höhe von 5,0 Prozent des Kommanditkapitals getätigt und mit noch ausstehenden Eigenkapitalraten verrechnet werden. Auf Grund der hohen Investitionstätigkeit der Zielfonds Anfang 2009 wurden im Februar ,5 Prozent bei den Anlegern ohne Verrechnung mit Ausschüttungen abgerufen. Im Juli und Dezember 2011 erfolgten die ersten beiden liquiden Ausschüttungen über 5,0 bzw. 7,0 Prozent. Im Juni und Dezember 2012 erfolgten zwei weitere Ausschüttungen in Höhe von 2,5 und 5,0 Prozent an die Anleger im Rahmen der Verrechnung mit den noch ausstehenden Eigenkapitalraten. Im August 2012, im April und August 2013 konnten weitere 16,5 Prozent an die Anleger liquide ausgeschüttet werden. Somit hat die Fondsgesellschaft bis Ende August 2013 das Kommanditkapital bei den Anlegern vollständig abgerufen und 51 Prozent an die Anleger bereits wieder ausgeschüttet. Wir erwarten, dass wir in den nächsten Monaten weitere Ausschüttungen durchführen können. Die Bewertung auf Anleger- / Dachfondsebene (Total Value to Paid-in, TVPI) beträgt zum Prozent (Erläuterungen zum TVPI siehe BVT-CAM I, S. 20). Es wird angenommen, dass die Bewertung auf Anleger- / Dachfondsebene in den nächsten drei Jahren der geplanten Fondslaufzeit weiter ansteigt, da in den stichtagsbezogenen Werten noch in erheblichem Maße unrealisierte Potenziale vermutet werden, die erst bei Veräußerung der Beteiligungen sukzessive realisiert werden können. 28 AI

239 Abrufe und Rückflüsse auf Anleger- / Dachfondsebene Stand Abrufe der Zielfonds 38,7 Mio. D 39,1 Mio. D Rückflüsse an BVT-CAM III 30,3 Mio. D 32,5 Mio. D DPI 1 78% 83% TEUR Hj Einzahlungen Distributionen Bisheriger Beteilungsverlauf BVT-CAM III (Stand: ) 100,0 % 1 Distributions to Paid-in: Verhältnis der Rückflüsse zu den Abrufen auf Ebene der Fondsgesellschaft 87,5 % 75,0 % 62,5 % 50,0 % 37,5 % 25,0 % 12,5 % 0 % Mrz 04 Sep 05 Apr 06 Nov 06 Dez 07 Jul 08 Feb 09 Jul 11 Dez 11 Jun/Aug 12 Dez 12 Apr 13 Aug 13 Phase Kapitaleinzahlung Gebundenes Kapital kumulierte Einzahlungen Phase Verrechnung kumulierte Ausschüttungen Phase Liquide Ausschüttung Anm.: Das gebundene Kapital wird als absolute Differenz zwischen den jeweils kumulierten Einzahlungen in den Dachfonds und den jeweils kumulierten Auszahlungen durch den Dachfonds dargestellt. Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose zukünftiger Ergebnisse. TVPI auf Anleger- / Dachfondsebene 160 % 140 % 120 % 100 % 80 % 60 % 40 % Q3 Q5 Q7 Q9 Q11 Q13 Q15 Q17 Q19 Q21 Q23 Q25 Q27 Q29 Q31 Q33 Q Die Angaben Q3 bis Q35 beziehen sich auf die Quartale seit Fondsschließung. AI 29

240 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity Global Fund IV GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Zweck der Gesellschaft sind der Erwerb, das Halten und das Verwalten unmittelbarer und mittelbarer Beteiligungen an in- und ausländischen, weltweit investierenden Private Equity Fonds (Zielfonds). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener Private Equity Dachfonds Fondsgesellschaft BVT-CAM Private Equity Global Fund IV GmbH & Co. KG, Grünwald Firma und Sitz des Komplementärs BVT-CAM Private Equity Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters (geschäftsführender Kommanditist) BVT-CAM Private Equity Management & Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders PE Private Equity Treuhand Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2004 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 991 Fondslaufzeit mit Option ± 2 Jahre Rückabwicklung Soll--Vergleich Soll-Angaben entfallen, da Blind-Pool Investitionsphase Anzahl Zielfonds SOLL ca. 20 Anzahl Zielfonds IST 20 Gesamtinvestition (inkl. Disagio) SOLL Gesamtinvestition (inkl. Disagio) IST D Agio SOLL Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST D Eigenkapital netto D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen (im Fremdkapital enthalten) Historischer Stichtagskurs Stichtagskurs 30 AI

241 Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Erlöse (Distributionen der Zielfonds) 2 Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST D kumuliert SOLL kumuliert IST D Steuerliches Ergebnis -10,30% Ausschüttungen 3 Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST D Berichtsjahr SOLL bezogen auf das Eigenkapital Berichtsjahr IST bezogen auf das Eigenkapital 5% kumuliert SOLL kumuliert IST D kumuliert SOLL bezogen auf das Eigenkapital kumuliert IST bezogen auf das Eigenkapital 15% Liquidität Liquiditätsreserve SOLL Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST Fremdwährungsdarlehen Steuerlicher Anerkennungsstand vorläufige Veranlagungen bis einschließlich 2011 Bewertungen / Zusatzinformationen TVPI Anleger- / Dachfondsebene 4 102% TVPI Zielfondsebene 4 130% TVPI Zielfondsportfolio 4 151% Anzahl Portfoliounternehmen SOLL ca. 300 Anzahl Portfoliounternehmen IST 5 Investitionsgrad 94% Anzahl Vollexits ø Multiple Vollexits 7 2,0x ø Haltedauer Vollexits 50 Monate 396, Investitionsphase noch nicht abgeschlossen 1 Ausweis des eingezahlten Eigenkapitals (90%);10% des Eigenkapitals wurden im Rahmen von Ausschüttungen verrechnet. 2 Hierbei handelt es sich um Ausschüttungen der Zielfonds an die Gesellschaft. 3 Ohne Frühzeichnervergütung 4 Der TVPI (Total Value to Paid-in) setzt den Gesamtwert (Rückflüsse und unrealisierte Wertbeiträge) ins Verhältnis zum eingesetzten Kapital. 5 Anzahl der insgesamt erworbenen Beteiligungen 6 Vollexits enthalten sowohl Vollverkäufe als auch Vollabschreibungen erworbener Beteiligungen. 7 Durchschnittliches Vielfaches des ursprünglich investierten Kapitals vor Abzug von Erfolgsbeteiligungen der Zielfondsmanager (Brutto-Multiple) bezogen auf Euro, d. h. unter Berücksichtigung von Währungseffekten AI 31

242 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity Global Fund IV GmbH & Co. KG (Forts.) Entwicklung und Perspektive Die BVT-CAM Private Equity Global Fund IV GmbH & Co. KG, die mit einem Zeichnungsstand von insgesamt 35,6 Mio. Euro im Dezember 2005 geschlossen wurde, hat bis zum Abschluss der Commitmentphase im Juli Zielfonds gezeichnet. Bis Ende Dezember 2012 wurden Investitionsmittel in Höhe von 31,9 Mio. Euro (94 Prozent des Commitmentvolumens) durch die Zielfonds der Fondsgesellschaft abgerufen und Beteiligungen an 397 Unternehmen erworben. Im ersten Halbjahr 2013 wurden weitere 0,4 Mio. Euro durch die Zielfonds abgerufen, womit sich der Investitionsgrad auf 95 Prozent erhöht hat. Die Bewertung des Gesamtbestandes der Portfoliounternehmen bei den Zielfondsgesellschaften beläuft sich zum auf insgesamt 151 Prozent. Hierzu werden die seitens der Zielfonds von den Portfoliounternehmen erhaltenen Rückflüsse zuzüglich der Marktwerte der Bestandsunternehmen zu den ursprünglichen Investitionen ins Verhältnis gesetzt. Bis Ende 2012 erfolgten 115 Vollexits zu einem durchschnittlichen Multiple von 2,0x. Kumulativ konnte die Fondsgesellschaft bis Ende 2012 bereits Rückflüsse der Zielfonds von 13,7 Mio. Euro verzeichnen. Davon wurden in ,3 Mio. Euro an Rückflüssen generiert. Im ersten Halbjahr 2013 erfolgten weitere Rückzahlungen in Höhe von 3,6 Mio. Euro durch die Zielfonds. Damit sind bereits 54 Prozent der bis abgerufenen Mittel zurückgeflossen. Von den 20 Zielfonds haben bis bereits vier Zielfonds die ursprünglich investierten Beträge bereits wieder vollständig eingespielt. Ein weiterer Zielfonds weist ein Verhältnis Rückflüsse / Abrufe von über 70 Prozent auf. Mit dem Kapitalabruf zum in Höhe von 5,0 Prozent der Kommanditeinlage sind insgesamt 100 Prozent des Kommanditkapitals bei den Anlegern abgerufen worden. Im Juli 2008 erfolgte die erste Ausschüttung im Zuge der Verrechnung mit ausstehenden Eigenkapitalraten in Höhe von 10 Prozent. Im Dezember 2012, im April und im August 2013 erfolgten die ersten drei liquiden Ausschüttungen über insgesamt 17 Prozent, wodurch das gebundene Kapital per Ende August Prozent beträgt. Wir erwarten, dass wir in den nächsten Monaten weitere Ausschüttungen durchführen können. Die Bewertung auf Anleger- / Dachfondsebene (Total Value to Paid-in, TVPI) beträgt zum Prozent (Erläuterungen zum TVPI siehe BVT-CAM I, S. 20). Es wird angenommen, dass die Bewertung auf Anleger- / Dachfondsebene in den nächsten fünf Jahren der geplanten Fondslaufzeit ansteigen wird, da in den stichtagsbezogenen Werten noch in erheblichem Maße unrealisierte Potenziale vermutet werden, die erst bei Veräußerung der Beteiligungen sukzessive realisiert werden können. 32 AI

243 Abrufe und Rückflüsse auf Anleger- / Dachfondsebene Stand Abrufe der Zielfonds 31,9 Mio. D 32,3 Mio. D Rückflüsse an BVT-CAM IV 13,7 Mio. D 17,4 Mio. D DPI 1 43% 54% TEUR Hj Einzahlungen Distributionen Bisheriger Beteilungsverlauf BVT-CAM IV (Stand: ) 100,0 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 1 Distributions to Paid-in: Verhältnis der Rückflüsse zu den Abrufen auf Ebene der Fondsgesellschaft 0 % Dez 05 Jan 06 Aug 06 Nov 06 Mai 07 Jan 08 Jul 08 Feb 10 Dez 12 Apr 13 Aug 13 Phase Kapitaleinzahlung Gebundenes Kapital TVPI auf Anleger- / Dachfondsebene kumulierte Einzahlungen Phase Verrechnung kumulierte Ausschüttungen Phase Liquide Ausschüttung Anm.: Das gebundene Kapital wird als absolute Differenz zwischen den jeweils kumulierten Einzahlungen in den Dachfonds und den jeweils kumulierten Auszahlungen durch den Dachfonds dargestellt. Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose zukünftiger Ergebnisse. 160 % 140 % 120 % 100 % 80 % 60 % 40 % Q0 Q2 Q4 Q6 Q8 Q10 Q12 Q14 Q16 Q18 Q20 Q22 Q24 Q26 Q Die Angaben Q0 bis Q28 beziehen sich auf die Quartale seit Fondsschließung. AI 33

244 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity Global Fund V GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Zweck der Gesellschaft sind der Erwerb, das Halten und das Verwalten unmittelbarer und mittelbarer Beteiligungen an in- und ausländischen, weltweit investierenden Private Equity Fonds (Zielfonds). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener Private Equity Dachfonds Fondsgesellschaft BVT-CAM Private Equity Global Fund V GmbH & Co. KG, Grünwald Firma und Sitz des Komplementärs BVT-CAM Private Equity Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters (geschäftsführender Kommanditist) BVT-CAM Private Equity Management & Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders PE Private Equity Treuhand Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2006 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger Fondslaufzeit mit Option ± 2 Jahre Rückabwicklung Soll--Vergleich Soll-Angaben entfallen, da Blind-Pool Investitionsphase Anzahl Zielfonds SOLL 15 bis 20 Anzahl Zielfonds IST 29 Gesamtinvestition (inkl. Disagio) SOLL Gesamtinvestition (inkl. Disagio) IST D Agio SOLL Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST D Eigenkapital netto D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen (im Fremdkapital enthalten) Historischer Stichtagskurs Stichtagskurs 34 AI

245 Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Erlöse (Distributionen der Zielfonds) 2 Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST D kumuliert SOLL kumuliert IST D Steuerliches Ergebnis -13,17% Ausschüttungen 3 Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST 0 D Berichtsjahr SOLL bezogen auf das Eigenkapital Berichtsjahr IST bezogen auf das Eigenkapital 0% kumuliert SOLL kumuliert IST 0 D kumuliert SOLL bezogen auf das Eigenkapital kumuliert IST bezogen auf das Eigenkapital 0% Liquidität Liquiditätsreserve SOLL Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST Fremdwährungsdarlehen Steuerlicher Anerkennungsstand vorläufige Veranlagungen bis einschließlich 2011 Bewertungen / Zusatzinformationen TVPI Anleger- / Dachfondsebene 4 111% TVPI Zielfondsebene 4 131% TVPI Zielfondsportfolio 4 152% Anzahl Portfoliounternehmen SOLL über 300 Anzahl Portfoliounternehmen IST 5 Investitionsgrad 72% Anzahl Vollexits 6 69 ø Multiple Vollexits 7 2,0x ø Haltedauer Vollexits 36 Monate 466, Investitionsphase noch nicht abgeschlossen 1 Ausweis des eingezahlten Eigenkapitals (90%) 2 Hierbei handelt es sich um Ausschüttungen der Zielfonds an die Gesellschaft. 3 Ohne Frühzeichnervergütung 4 Der TVPI (Total Value to Paid-in) setzt den Gesamtwert (Rückflüsse und unrealisierte Wertbeiträge) ins Verhältnis zum eingesetzten Kapital. 5 Anzahl der insgesamt erworbenen Beteiligungen 6 Vollexits enthalten sowohl Vollverkäufe als auch Vollabschreibungen erworbener Beteiligungen. 7 Durchschnittliches Vielfaches des ursprünglich investierten Kapitals vor Abzug von Erfolgsbeteiligungen der Zielfondsmanager (Brutto-Multiple) bezogen auf Euro, d. h. unter Berücksichtigung von Währungseffekten AI 35

246 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity Global Fund V GmbH & Co. KG (Forts.) Entwicklung und Perspektive Die BVT-CAM Private Equity Global Fund V GmbH & Co. KG, die mit einem Zeichnungsstand von insgesamt 118,3 Mio. Euro im Juli 2007 geschlossen wurde, hat bis zum Abschluss der Commitmentphase im Juni Zielfonds gezeichnet. Bis Ende Dezember 2012 wurden Investitionsmittel in Höhe von 105 Mio. Euro (84 Prozent des Commitmentvolumens) durch die Zielfonds der Fondsgesellschaft abgerufen und Beteiligungen an 466 Unternehmen erworben. Im ersten Halbjahr 2013 wurden weitere 4,8 Mio. Euro durch die Zielfonds abgerufen, womit sich der Investitionsgrad auf 88 Prozent erhöht hat. Die Bewertung des Gesamtbestandes der Portfoliounternehmen bei den Zielfondsgesellschaften beläuft sich zum auf insgesamt 152 Prozent. Hierzu werden die seitens der Zielfonds von den Portfoliounternehmen erhaltenen Rückflüsse zuzüglich der Marktwerte der Bestandsunternehmen zu den ursprünglichen Investitionen ins Verhältnis gesetzt. Bis Ende 2012 erfolgten 69 Vollexits zu einem durchschnittlichen Multiple von 2,0x. Kumulativ konnte die Fondsgesellschaft bis Ende Dezember 2012 bereits Rückflüsse der Zielfonds von 31 Mio. Euro verzeichnen. Davon wurden in ,5 Mio. Euro an Rückflüssen generiert. Im ersten Halbjahr 2013 erfolgten weitere Rückzahlungen in Höhe von 7,9 Mio. Euro durch die Zielfonds. Aufgrund der seit 2010 deutlich angestiegenen Investitionstätigkeit der Zielfonds konnten zuletzt am , am und am Eigenkapitalabrufe der Fondsgesellschaft über je 10 Prozent vorgenommen werden. Damit sind per Prozent des Kommanditkapitals bei den Anlegern abgerufen worden. Im April und im August 2013 erfolgten die ersten liquiden Ausschüttungen über insgesamt 6,0 Prozent. Wir erwarten, dass wir in den nächsten Monaten eine weitere Ausschüttung durchführen können. Die Bewertung auf Anleger- / Dachfondsebene (Total Value to Paid-in, TVPI) beläuft sich zum auf 111 Prozent (Erläuterungen zum TVPI siehe BVT-CAM I, S. 20). Es wird angenommen, dass die Bewertung auf Anleger- / Dachfondsebene in den nächsten sechs Jahren der geplanten Fondslaufzeit ansteigen wird, da in den stichtagsbezogenen Werten noch in erheblichem Maße unrealisierte Potenziale vermutet werden, die erst bei Veräußerung der Beteiligungen sukzessive realisiert werden können. 36 AI

247 Abrufe und Rückflüsse auf Anleger- / Dachfondsebene Stand Abrufe der Zielfonds 104,8 Mio. D 109,6 Mio. D Rückflüsse an BVT-CAM V 31,0 Mio. D 38,9 Mio. D DPI 1 30% 35% TEUR Hj Einzahlungen Distributionen Bisheriger Beteilungsverlauf BVT-CAM V (Stand: ) 1 Distributions to Paid-in: Verhältnis der Rückflüsse zu den Abrufen auf Ebene der Fondsgesellschaft 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0 % Jul 07 Sep 07 Apr 08 Nov 08 Dez 09 Aug 10 Apr 11 Nov 11 Apr 13 Aug 13 Phase Kapitaleinzahlung Gebundenes Kapital TVPI auf Anleger- / Dachfondsebene kumulierte Einzahlungen kumulierte Ausschüttungen Phase Ausschüttung Anm.: Das gebundene Kapital wird als absolute Differenz zwischen den jeweils kumulierten Einzahlungen in den Dachfonds und den jeweils kumulierten Auszahlungen durch den Dachfonds dargestellt. Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose zukünftiger Ergebnisse. 120 % 100 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % Q2 Q4 Q6 Q8 Q10 Q12 Q14 Q16 Q18 Q20 Q Die Angaben Q2 bis Q22 beziehen sich auf die Quartale seit Fondsschließung. AI 37

248 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity Global Fund VI GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Zweck der Gesellschaft sind der Erwerb, das Halten und das Verwalten unmittelbarer und mittelbarer Beteiligungen an in- und ausländischen, weltweit investierenden Private Equity Fonds (Zielfonds). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener Private Equity Dachfonds Fondsgesellschaft BVT-CAM Private Equity Global Fund VI GmbH & Co. KG, Grünwald Firma und Sitz des Komplementärs BVT-CAM Private Equity Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters (geschäftsführender Kommanditist) BVT-CAM Private Equity Management & Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders PE Private Equity Treuhand Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2007 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 679 Fondslaufzeit mit Option ± 2 Jahre Rückabwicklung Soll--Vergleich Soll-Angaben entfallen, da Blind-Pool Investitionsphase Anzahl Zielfonds SOLL 15 bis 25 Anzahl Zielfonds IST 12 1 Gesamtinvestition (inkl. Disagio) SOLL Gesamtinvestition (inkl. Disagio) IST D Agio SOLL Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST D Eigenkapital netto D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen (im Fremdkapital enthalten) Historischer Stichtagskurs Stichtagskurs 38 AI

249 Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Erlöse (Distributionen der Zielfonds) 3 Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST D kumuliert SOLL kumuliert IST D Steuerliches Ergebnis -7,18% Ausschüttungen Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST 0 D Berichtsjahr SOLL bezogen auf das Eigenkapital Berichtsjahr IST bezogen auf das Eigenkapital 0% kumuliert SOLL kumuliert IST 0 D kumuliert SOLL bezogen auf das Eigenkapital kumuliert IST bezogen auf das Eigenkapital 0% Liquidität Liquiditätsreserve SOLL Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST Fremdwährungsdarlehen Steuerlicher Anerkennungsstand vorläufige Veranlagungen bis einschließlich 2011 Bewertungen / Zusatzinformationen TVPI Anleger- / Dachfondsebene 4 95% TVPI Zielfondsebene 4 123% TVPI Zielfondsportfolio 4 144% Anzahl Portfoliounternehmen SOLL ca. 400 Anzahl Portfoliounternehmen IST 5 Investitionsgrad 34% Anzahl Vollexits 6 10 ø Multiple Vollexits 7 2,0x ø Haltedauer Vollexits 32 Monate 145, Investitionsphase noch nicht abgeschlossen 1 Commitmentphase in 2012 abgeschlossen. 2 Ausweis des eingezahlten Eigenkapitals (70%) 3 Hierbei handelt es sich um Ausschüttungen der Zielfonds an die Gesellschaft. 4 Der TVPI (Total Value to Paid-in) setzt den Gesamtwert (Rückflüsse und unrealisierte Wertbeiträge) ins Verhältnis zum eingesetzten Kapital. 5 Anzahl der insgesamt erworbenen Beteiligungen 6 Vollexits enthalten sowohl Vollverkäufe als auch Vollabschreibungen erworbener Beteiligungen 7 Durchschnittliches Vielfaches des ursprünglich investierten Kapitals vor Abzug von Erfolgsbeteiligungen der Zielfondsmanager (Brutto-Multiple) bezogen auf Euro, d. h. unter Berücksichtigung von Währungseffekten. AI 39

250 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity Global Fund VI GmbH & Co. KG (Forts.) Entwicklung und Perspektive Die BVT-CAM Private Equity Global Fund VI GmbH & Co. KG wurde zum mit einem Volumen von 29,6 Mio. Euro geschlossen und hat bis zum Abschluss der Commitmentphase in 2012 zwölf Zielfonds gezeichnet. Bis Ende Dezember 2012 wurden Investitionsmittel in Höhe von 14,3 Mio. Euro (52 Prozent des Commitmentvolumens) durch die Zielfonds der Fondsgesellschaft abgerufen und Beteiligungen an 145 Unternehmen erworben. Im ersten Halbjahr 2013 wurde eine weitere Mio. Euro durch die Zielfonds abgerufen, womit sich der Investitionsgrad auf 55 Prozent erhöht hat. Die Bewertung des Gesamtbestandes der Portfoliounternehmen bei den Zielfondsgesellschaften beläuft sich zum auf insgesamt 144 Prozent. Hierzu werden die seitens der Zielfonds von den Portfoliounternehmen erhaltenen Rückflüsse zuzüglich der Marktwerte der Bestandsunternehmen zu den ursprünglichen Investitionen ins Verhältnis gesetzt. Bis Ende 2012 erfolgten zehn Vollexits zu einem durchschnittlichen Multiple von 2,0x. Kumulativ konnte die Fondsgesellschaft bis Ende Dezember 2012 bereits Rückflüsse der Zielfonds von 2,2 Mio. Euro verzeichnen. Davon wurden in ,5 Mio. Euro an Rückflüssen generiert. Im ersten Halbjahr 2013 erfolgten weitere Rückzahlungen in Höhe von rund 3 Mio. Euro durch die Zielfonds. Aufgrund der seit 2010 deutlich angestiegenen Investitionstätigkeit der Zielfonds wurden im Berichtsjahr, am und am Eigenkapitalabrufe der Fondsgesellschaft über je 10 Prozent vorgenommen. Damit sind per Prozent des Kommanditkapitals bei den Anlegern abgerufen worden. Im Juni 2013 erfolgte die erste liquide Ausschüttung über fünf Prozent. Wir erwarten, dass wir in den nächsten Monaten weitere Ausschüttungen durchführen können. Die Bewertung auf Anleger- / Dachfondsebene (Total Value to Paid-in, TVPI) beläuft sich zum auf 95 Prozent (Erläuterungen zum TVPI siehe BVT-CAM I, S. 20). Es wird angenommen, dass die Bewertung auf Anleger- / Dachfondsebene in den nächsten sieben Jahren der geplanten Fondslaufzeit ansteigen wird, da in den stichtagsbezogenen Werten noch in erheblichem Maße unrealisierte Potenziale vermutet werden, die erst bei Veräußerung der Beteiligungen sukzessive realisiert werden können. 40 AI

251 Abrufe und Rückflüsse auf Anleger- / Dachfondsebene Stand Abrufe der Zielfonds 14,3 Mio. D 15,3 Mio. D Rückflüsse an BVT-CAM VI 2,2 Mio. D 5,1 Mio. D DPI 1 15% 34% TEUR Hj Einzahlungen Distributionen Bisheriger Beteilungsverlauf BVT-CAM VI (Stand: ) 1 Distributions to Paid-in: Verhältnis der Rückflüsse zu den Abrufen auf Ebene der Fondsgesellschaft 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0 % Mrz 09 Apr 09 Sep 10 Sep 11 Feb 12 Okt 12 Jun 13 Phase Kapitaleinzahlung Gebundenes Kapital kumulierte Einzahlungen kumulierte Ausschüttungen Phase Ausschüttung Anm.: Das gebundene Kapital wird als absolute Differenz zwischen den jeweils kumulierten Einzahlungen in den Dachfonds und den jeweils kumulierten Auszahlungen durch den Dachfonds dargestellt. Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose zukünftiger Ergebnisse. TVPI auf Anleger- / Dachfondsebene 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % Q7 Q8 Q9 Q10 Q11 Q12 Q13 Q14 Q15 Q16 Q17 Q19 Q Die Angaben Q7 bis Q21 beziehen sich auf die Quartale seit Fondsschließung. AI 41

252 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity New Markets Fund GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Zweck der Gesellschaft sind der Erwerb, das Halten und das Verwalten unmittelbarer und mittelbarer Beteiligungen an vorwiegend ausländischen, weltweit investierenden Private Equity Fonds (Zielfonds). Fondsdaten Fondstyp Geschlossener Private Equity Dachfonds Fondsgesellschaft BVT-CAM Private Equity New Markets Fund GmbH & Co. KG, Grünwald Firma und Sitz des Komplementärs BVT-CAM Private Equity Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters (geschäftsführender Kommanditist) BVT-CAM Private Equity Management & Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders PE Private Equity Treuhand Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2007 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 449 Fondslaufzeit mit Option ± 2 Jahre Rückabwicklung Soll--Vergleich Soll-Angaben entfallen, da Blind-Pool Investitionsphase Anzahl Zielfonds SOLL 15 bis 20 Anzahl Zielfonds IST 1 10 Gesamtinvestition (inkl. Disagio) SOLL Gesamtinvestition (inkl. Disagio) IST D Agio SOLL Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST D Eigenkapital netto D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen (im Fremdkapital enthalten) Historischer Stichtagskurs Stichtagskurs 42 AI

253 Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Erlöse (Distributionen der Zielfonds) 3 Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST D kumuliert SOLL kumuliert IST D Steuerliches Ergebnis -5,83% Ausschüttungen Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST 0 D Berichtsjahr SOLL bezogen auf das Eigenkapital Berichtsjahr IST bezogen auf das Eigenkapital 0% kumuliert SOLL kumuliert IST 0 D kumuliert SOLL bezogen auf das Eigenkapital kumuliert IST bezogen auf das Eigenkapital 0% Liquidität Liquiditätsreserve SOLL Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST Fremdwährungsdarlehen Steuerlicher Anerkennungsstand vorläufige Veranlagungen bis einschließlich 2011 Bewertungen / Zusatzinformationen TVPI Anleger- / Dachfondsebene 5 71% TVPI Zielfondsebene 5 97% TVPI Zielfondsportfolio 5 116% Anzahl Portfoliounternehmen SOLL ca. 300 Anzahl Portfoliounternehmen IST 6 Investitionsgrad 47% Anzahl Vollexits 7 3 ø Multiple Vollexits 8 1,6x ø Haltedauer Vollexits 10 Monate 92, Investitionsphase noch nicht abgeschlossen 1 Commitmentphase in 2012 beendet. 2 Ausweis des eingezahlten Eigenkapitals (70%) 3 Hierbei handelt es sich um Ausschüttungen der Zielfonds an die Gesellschaft. 4 Liquiditätsreserve beinhaltet vorläufige Jahresabschlussdaten Der TVPI (Total Value to Paid-in) setzt den Gesamtwert (Rückflüsse und unrealisierte Wertbeiträge) ins Verhältnis zum eingesetzten Kapital. 6 Anzahl der insgesamt erworbenen Beteiligungen. 7 Vollexits enthalten sowohl Vollverkäufe als auch Vollabschreibungen erworbener Beteiligungen. 8 Durchschnittliches Vielfaches des ursprünglich investierten Kapitals vor Abzug von Erfolgsbeteiligungen der Zielfondsmanager (Brutto-Multiple) bezogen auf Euro, d. h. unter Berücksichtigung von Währungseffekten. AI 43

254 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity New Markets Fund GmbH & Co. KG (Forts.) Entwicklung und Perspektive Die BVT-CAM Private Equity New Markets Fund GmbH & Co. KG, die mit einem Zeichnungsstand von insgesamt 10,8 Mio. Euro im August 2009 geschlossen wurde, hat bis zum Abschluss der Commitmentphase im Juni 2012 zehn Zielfonds gezeichnet. Die Fondsgesellschaft investiert abweichend von der regionalen Allokation der Vorgängerfonds in die sogenannten New Markets, z. B. China, Indien, Indonesien oder Israel. Bis Ende Dezember 2012 wurden Investitionsmittel in Höhe von 5,1 Mio. Euro (47 Prozent des Commitmentvolumens) durch die Zielfonds der Fondgesellschaft abgerufen und Beteiligungen an 92 Unternehmen erworben. Im ersten Halbjahr 2013 wurden weitere rund 0,8 Mio. Euro durch die Zielfonds abgerufen, womit sich der Investitionsgrad auf 54 Prozent erhöht hat. Die Bewertung des Gesamtbestandes der Portfoliounternehmen bei den Zielfondsgesellschaften beläuft sich zum auf insgesamt 116 Prozent. Hierzu werden die seitens der Zielfonds von den Portfoliounternehmen erhaltenen Rückflüsse zuzüglich der Marktwerte der Bestandsunternehmen zu den ursprünglichen Investitionen ins Verhältnis gesetzt. Bis Ende 2012 erfolgten drei Vollexits zu einem durchschnittlichen Multiple von 1,6x. Rückflüsse spielen auf Grund der jungen Fondslaufzeit noch eine untergeordnete Rolle: kumulativ konnte die Fondsgesellschaft bis Ende Dezember 2012 Rückflüsse der Zielfonds von 0,4 Mio. Euro verzeichnen. Davon wurden in ,14 Mio. Euro an Rückflüssen generiert. Im ersten Halbjahr 2013 erfolgten weitere Rückzahlungen in Höhe von rund 0,5 Mio. Euro durch die Zielfonds. Aufgrund der seit 2010 deutlich angestiegenen Investitionstätigkeit der Zielfonds wurden im Berichtsjahr, am , und am sowie in diesem Jahr am Eigenkapitalabrufe der Fondsgesellschaft über je 10 Prozent vorgenommen. Damit sind per Prozent des Kommanditkapitals bei den Anlegern abgerufen worden. Die zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch nicht aussagefähige Bewertung auf Anleger- / Dachfondsebene (Total Value to Paid-in, TVPI) beläuft sich zum auf 71 Prozent (Erläuterungen zum TVPI siehe BVT-CAM I, S. 20). Es wird angenommen, dass die Bewertung auf Anleger- / Dachfondsebene in den nächsten sieben Jahren der geplanten Fondslaufzeit ansteigen wird, da in den stichtagsbezogenen Werten noch in erheblichem Maße unrealisierte Potenziale vermutet werden, die erst bei Veräußerung der Beteiligungen sukzessive realisiert werden können. 44 AI

255 Abrufe und Rückflüsse auf Anleger- / Dachfondsebene Stand Abrufe der Zielfonds 5,1 Mio. D 5,8 Mio. D Rückflüsse an BVT-CAM NM 0,4 Mio. D 0,4 Mio. D DPI 1 8% 8% TEUR Hj Einzahlungen Distributionen 1 Distributions to Paid-in: Verhältnis der Rückflüsse zu den Abrufen auf Ebene der Fondsgesellschaft Bisheriger Beteilungsverlauf BVT-CAM NM (Stand: ) 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0 % Sep 09 Dez 09 Sep 10 Sep 11 Jan 12 Aug 12 Jan 13 Phase Kapitaleinzahlung Gebundenes Kapital TVPI auf Anleger- / Dachfondsebene kumulierte Einzahlungen Phase Ausschüttung Anm.: Das gebundene Kapital wird als absolute Differenz zwischen den jeweils kumulierten Einzahlungen in den Dachfonds und den jeweils kumulierten Auszahlungen durch den Dachfonds dargestellt. Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose zukünftiger Ergebnisse. 100 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % Q2 Q3 Q4 Q5 Q6 Q7 Q8 Q9 Q10 Q12 Q Die Angaben Q2 bis Q14 beziehen sich auf die Quartale seit Fondsschließung. AI 45

256 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity Global Fund VIII GmbH & Co. KG International Secondaries Investitionsgegenstand und -art Zweck der Gesellschaft sind der Erwerb, das Halten und das Verwalten unmittelbarer und mittelbarer Beteiligungen an in- und ausländischen Private Equity Fonds. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener Private Equity Dachfonds Fondsgesellschaft BVT-CAM Private Equity Global Fund VIII GmbH & Co. KG, Grünwald Firma und Sitz des Komplementärs BVT-CAM Private Equity Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters (geschäftsführender Kommanditist) BVT-CAM Private Equity Management & Beteiligungs GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders PE Private Equity Treuhand Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2009 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 111 Fondslaufzeit mit Verlängerungsoption Rückabwicklung Soll--Vergleich Soll-Angaben entfallen, da Blind-Pool Investitionsphase Anzahl Zielfonds SOLL 1 Anzahl Zielfonds IST 1 Gesamtinvestition (inkl. Disagio) SOLL Gesamtinvestition (inkl. Disagio) IST D Agio SOLL Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST D Eigenkapital netto D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen (im Fremdkapital enthalten) Historischer Stichtagskurs Stichtagskurs 46 AI

257 Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Erlöse (Distributionen des Zielfonds) 2 Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST 0 D kumuliert SOLL kumuliert IST 0 D Steuerliches Ergebnis 0,21% Ausschüttungen Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST 0 D Berichtsjahr SOLL bezogen auf das Eigenkapital Berichtsjahr IST bezogen auf das Eigenkapital 0% kumuliert SOLL kumuliert IST 0 D kumuliert SOLL bezogen auf das Eigenkapital kumuliert IST bezogen auf das Eigenkapital 0% Liquidität Liquiditätsreserve SOLL Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST Fremdwährungsdarlehen Steuerlicher Anerkennungsstand vorläufige Veranlagungen bis einschließlich Ausweis des eingezahlten Eigenkapitals (70%) 2 Hierbei handelt es sich um Ausschüttungen des Zielfonds an die Gesellschaft. AI 47

258 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity Global Fund VIII GmbH & Co. KG International Secondaries (Forts.) Entwicklung und Perspektive Die BVT-CAM Private Equity Global Fund VIII International Secondaries GmbH & Co. KG wurde im November 2009 aufgelegt. Die Platzierungsphase wurde im August 2010 rückwirkend zum bei einem Platzierungsvolumen von 5,2 Mio. Euro vorzeitig beendet. Die vorzeitige Schließung wurde durch strukturelle Änderungen des Fachpartners notwendig. In der folgenden Gesellschafterversammlung im November 2010 wurde beschlossen, dass die Investitionen ausschließlich über den DB Secondary Opportunities Fund II (DB SOF II) des Fachpartners DB Private Equity erfolgen werden. Das Zeichnungsvolumen der Fondsgesellschaft an DB SOF II beträgt 7,3 Mio. US-Dollar. Bis Ende 2012 sind 70 Prozent des Kommanditkapitals bei den Anlegern abgerufen worden. Bis Ende Dezember wurden Investitionsmittel in Höhe von 1,9 Mio. US-Dollar durch DB SOF II bei BVT-CAM Private Equity Global Fund VIII International Secondaries abgerufen (26 Prozent des Zeichnungsvolumens) und dreizehn Investments abgeschlossen. Über diese dreizehn Investments ist die Fondsgesellschaft per Ende 2012 mittelbar an insgesamt 346 Unternehmen beteiligt. In 2013 hat DB SOF II bislang drei weitere Investments getätigt. Rückflüsse vom Zielfonds DB SOF II spielen noch eine untergeordnete Rolle und belaufen sich per auf 0,1 Mio. US-Dollar (1,6 Prozent des Zeichnungsvolumens). Der Zielfonds DB SOF II wird zum mit 136 Prozent bewertet. Die Bewertung auf Anleger- / Dachfondsebene (Total Value to Paid-in, TVPI) beläuft sich zum auf 91 Prozent (Erläuterungen zum TVPI siehe BVT-CAM I, S. 20). Es wird angenommen, dass die Bewertung auf Anleger- / Dachfondsebene in den nächsten acht Jahren der geplanten Fondslaufzeit ansteigen wird, da in den stichtagsbezogenen Werten noch in erheblichem Maße unrealisierte Potenziale vermutet werden, die erst bei Veräußerung der Beteiligungen sukzessive realisiert werden können. 48 AI

259 AI 49

260 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity Global Fund IX GmbH & Co. KG International Secondaries Investitionsgegenstand und -art Zweck der Gesellschaft sind der Erwerb, das Halten und das Verwalten unmittelbarer und mittelbarer Beteiligungen an in- und ausländischen Private Equity Fonds. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener Private Equity Dachfonds Fondsgesellschaft BVT-CAM Private Equity Global Fund IX GmbH & Co. KG, Grünwald Firma und Sitz des Komplementärs BVT-Beteiligungs II GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Fondsverwalters (geschäftsführender Kommanditist) BVT-Management GmbH, Grünwald Firma und Sitz des Treuhänders PE Private Equity Treuhand Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung D Mindestbeteiligung D zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2010 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 675 Fondslaufzeit mit Option + 3 Jahre Rückabwicklung Soll--Vergleich Soll-Angaben entfallen, da Blind-Pool Investitionsphase Anzahl Zielfonds SOLL 1 Anzahl Zielfonds IST 1 Gesamtinvestition (inkl. Disagio) SOLL Gesamtinvestition (inkl. Disagio) IST D Agio SOLL Agio IST D Eigenkapital ohne Agio SOLL Eigenkapital ohne Agio IST D Eigenkapital netto D Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen (im Fremdkapital enthalten) Historischer Stichtagskurs Stichtagskurs 50 AI

261 Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Erlöse (Distributionen des Zielfonds) 2 Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST 0 D kumuliert SOLL kumuliert IST 0 D Steuerliches Ergebnis 0,01% Ausschüttungen Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST 0 D Berichtsjahr SOLL bezogen auf das Eigenkapital Berichtsjahr IST bezogen auf das Eigenkapital 0% kumuliert SOLL kumuliert IST 0 D kumuliert SOLL bezogen auf das Eigenkapital kumuliert IST bezogen auf das Eigenkapital 0% Liquidität Liquiditätsreserve SOLL Liquiditätsreserve IST D Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST Fremdwährungsdarlehen Steuerlicher Anerkennungsstand vorläufige Veranlagungen bis einschließlich Ausweis des eingezahlten Eigenkapitals (55%) 2 Hierbei handelt es sich um Ausschüttungen der Zielfonds an die Gesellschaft. AI 51

262 Alternative Investments als Kapitalanlage Private Equity Funds Laufende Fonds BVT-CAM Private Equity Global Fund IX GmbH & Co. KG International Secondaries (Forts.) Entwicklung und Perspektive Die BVT-CAM Private Equity Global Fund IX International Secondaries GmbH & Co. KG wurde im Oktober 2010 aufgelegt und zum mit einem Platzierungsvolumen in Höhe von 22,5 Mio. Euro geschlossen. Wie beim BVT-CAM Private Equity Global Fund VIII International Secondaries GmbH & Co. KG werden die Investitionen ausschließlich über den DB Secondary Opportunities Fund II des Fachpartners DB Private Equity erfolgen. Das Zeichnungsvolumen der Fondsgesellschaft an DB SOF II beträgt 32 Mio US- Dollar. Bis Ende Juli 2013 sind 55 Prozent des Kommanditkapitals bei den Anlegern abgerufen worden. DB SOF II hat bei der Fondsgesellschaft bis Ende Dezember 2012 Investitionsmittel in Höhe von 8,6 Mio. US-Dollar abgerufen (27 Prozent des Zeichnungsvolumens) und dreizehn Investments abgeschlossen. Über diese dreizehn Investments ist die Fondsgesellschaft per Ende 2012 mittelbar an insgesamt 346 Unternehmen beteiligt. In 2013 hat DB SOF II bislang drei weitere Investments getätigt. Rückflüsse vom Zielfonds DB SOF II spielen noch eine untergeordnete Rolle und belaufen sich per auf 0,5 Mio. US-Dollar (1,6 Prozent des Zeichnungsvolumens). Der Zielfonds DB SOF II wird zum mit 136 Prozent bewertet. Die Bewertung auf Anleger- / Dachfondsebene (Total Value to Paid-in, TVPI) beläuft sich zum auf 85 Prozent (Erläuterungen zum TVPI siehe BVT-CAM I, S. 20). Es wird angenommen, dass die Bewertung auf Anleger- / Dachfondsebene in den nächsten acht Jahren der geplanten Fondslaufzeit ansteigen wird, da in den stichtagsbezogenen Werten noch in erheblichem Maße unrealisierte Potenziale erwartet werden, die erst bei Veräußerung der Beteiligungen sukzessive realisiert werden können. 52 AI

263 AI 53

264 Alternative Investments als Kapitalanlage US Life Bond Funds In 2002 öffnete BVT in Zusammenarbeit mit Lifebond Management als erster deutscher Initiator den Zweitmarkt für US-Lebensversicherungspolicen als Kapitalanlagesegment für ein breites Publikum. Inzwischen folgten mehr als ein Dutzend Fondsinitiatoren dem BVT Beispiel und legten Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds nicht nur mit US- Policen, sondern darüber hinaus auch mit britischen und deutschen Policen auf. Allein in 2004 und 2005 investierten deutsche Anleger über 2 Mrd. Euro Eigenkapital in diese Assetklasse. Die BVT Life Bond Fondsserie besteht per aus drei Publikumsfonds mit einem Eigenkapitalvolumen von rund 312 Mio. US-Dollar. Von den BVT Life Bond Funds wurden bis Jahresende Policen mit einer Versicherungsleistung von rund 635 Mio. US-Dollar zum Preis von insgesamt rund 222 Mio. US-Dollar erworben. Der weltweit größte Zweitmarkt für Lebensversicherungen ist der in den USA. Der Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen e. V. (BVZL) schätzt, dass das Marktvolumen des Zweitmarkts für Lebensversicherungspolicen in den USA auf rund 30 Mrd. US-Dollar bis zum Jahr 2017 ansteigen wird. Mittlerweile wird der US-Lebensversicherungszweitmarkt zunehmend von globalen institutionellen Investoren mit unterschiedlichsten Produkten z. B. Premium Financed Policies, Contestable Policies, Derivaten geprägt, wodurch die Attraktivität dieser Assetklasse unterstrichen wird. In den letzten beiden Jahren waren stabile Einkaufsrenditen auf hohem Niveau zu beobachten. Des Weiteren nahmen der staatliche regulatorische Rahmen und Bestrebungen zu einer steigenden Transparenz des Marktes deutlich zu. 1 Geschäftsmodell der BVT Life Bond Fund Serie Im Vergleich zum Rückkaufswert (Cash Surrender Value), den die Versicherungsgesellschaft dem Versicherten bei einer Kündigung der Police auszahlen würde, erzielt der Versicherte bei dem Verkauf seiner Police an die Fondsgesellschaft einen Mehrerlös. Die Gesellschaft führt die Police fort, d. h. sie zahlt neben den Kauf- und Kaufnebenkosten insbesondere die laufenden Versicherungsprämien zur Aufrechterhaltung des Versicherungsschutzes. Stirbt die versicherte Person, fließt der Fondsgesellschaft die Versicherungsleistung zu. die Summe aus den Anschaffungskosten und den laufenden Aufwendungen für die Police kleiner als die Versicherungsleistung, erzielt die Fondsgesellschaft einen Gewinn. 1 BVZ-Bilanz 2012, BVZL 2013 US$ Premium / ongoing Service Fee { Vorteil Käufer Premium / ongoing Service Fee Death Benefit Vorteil Verkäufer Cash Surrender Value { Origination Fees Seller Kauf Kaufkosten zzgl. Prämienzahlungen Fälligkeit Zeit 54 AI

265 Steuerliche Situation Das Beteiligungskonzept der BVT Life Bond Fonds basierte auf einer vermögensverwaltenden Tätigkeit der Fondsgesellschaften, durch die im Idealfall, d. h. bei prognosegemäßem Eintreten der Versicherungsleistungen, die höchsten Nachsteuerrenditen erzielbar wären. Wie bereits in den jeweiligen Beteiligungsangeboten hervorgehoben, lagen auf Grund des innovativen Charakters dieser damals in Deutschland neuen Assetklasse zum Emissionszeitpunkt keine Erfahrungswerte bzw. festen Grundsätze bezüglich der steuerlichen Behandlung einer vermögensverwaltenden Gesellschaft im Bereich US-Zweitmarkt-Lebensversicherungen vor. Nach überwiegender Meinung des Schrifttums und einhelliger Meinung führender Steuerfachleute wurden die BVT Life Bond Fondsgesellschaften als vermögensverwaltend eingestuft. Jedoch kam es in der Folge zu mehreren Ländererlassen und einer internen Verwaltungsanweisung der Finanzministerien, US-Zweitmarkt-Lebensversicherungsfonds generell als gewerblich tätig einzustufen. Mit Abschluss der Außenprüfung für die Jahre 2003 bis 2005 bekräftigte die Finanzverwaltung ihre Auffassung einer gewerblichen Tätigkeit der BVT Life Bond Fondsgesellschaften. Die Fondsgesellschaften werden somit (rückwirkend) durch die Finanzverwaltung als gewerblich tätig nach 15 Abs. 1 EStG eingestuft: Demnach fallen beim Investor Einkünfte aus Gewerbebetrieb an und ein sich ergebender Gewerbeertrag unterliegt der Gewerbesteuer bei der Gesellschaft. Eine Veräußerung des Kommanditanteils wäre bei Erzielung eines Veräußerungsgewinns ebenso in voller Höhe steuerpflichtig. Befinden sich die Anteile jedoch im Betriebsvermögen des Investors, so sind die Beteiligungserträge von jeher in vollem Umfang beim Investor steuerpflichtig. Inzwischen wurde die Betriebsprüfung für die Jahre 2006 bis 2009 abgeschlossen. Mit Urteil vom entschied das Finanzgericht München, dass US-Lebensversicherungszweitmarkt-Fonds nicht gewerblich, sondern im Rahmen der privaten Vermögensverwaltung tätig werden. Die Finanzverwaltung ging gegen dieses Urteil beim Bundesfinanzhof in Revision. Mit dem Urteil ( /IV R 32/10) bestätigte der Bundesfinanzhof (BFH), dass solche Fonds i.d.r. keine gewerbliche Tätigkeit ausüben, sondern wie in ihrer ursprünglichen Konzeption vorgesehen vermögensverwaltend tätig sind. Während sich für Bestandsfonds, die den Status der gewerblichen Einkünfte durch eine gewerbliche Prägung abgesichert haben, sich keine Änderungen auf Grund des Urteils ergeben, können die Auswirkungen für Bestandsfonds, die zwar entsprechend der Meinung der Finanzverwaltung mit gewerblichen Einkünften veranlagt wurden, aber auf eine gewerbliche Prägung verzichtet haben, noch nicht abgeschätzt werden. Die Auswirkungen auf die steuerliche Veranlagung der Fondsgesellschaften für die Jahre beginnend ab 2010 sind damit derzeit noch offen. Die Gesellschaft ist nicht als Verlustzuweisungsgesellschaft im Sinne des 15b EStG einzustufen. Entwicklung LV-Handelsvolumen USA (in Mrd. US$) , , ,0 10 6,1 2,5 4,5 0,002 1, Quelle: BVZL 1 Bei den Angaben handelt es sich um geschätzte Volumina, da in den USA keine eindeutig belegten Marktdaten vorliegen. AI 55

266 Alternative Investments als Kapitalanlage US Life Bond Funds Laufende Fonds BVT Life Bond Fund GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Zweck der Gesellschaft sind der Erwerb, die Verwaltung und Verwertung von US-Lebensversicherungspolicen im Sekundärmarkt. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Lebensversicherungszweitmarktfonds Fondsgesellschaft BVT Life Bond Fund GmbH & Co. KG, Hohenschäftlarn Firma und Sitz des Komplementärs BVT Life Bond GmbH, Hohenschäftlarn Firma und Sitz des Fondsverwalters (geschäftsführender Kommanditist) BVT Life Bond Management GmbH, Hohenschäftlarn Firma und Sitz des Treuhänders PE Private Equity Treuhand Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber 1 urspr. Rückversicherung Langlebigkeitsrisiken; in 2005 abgelöst Fondswährung US$ Mindestbeteiligung US$ zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2002 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger Fondslaufzeit mit Option ± 2 Jahre (Verlängerung bis ) Rückabwicklung Soll--Vergleich Blind-Pool, Soll-Angaben betreffen Prospektbeispielrechnung 2 Investitionsphase Anzahl Policen SOLL mind. 50 Anzahl Policen IST 120 Gesamtinvestition (inkl. Disagio) SOLL US$ Gesamtinvestition (inkl. Disagio) IST US$ Agio SOLL US$ Agio IST US$ Eigenkapital ohne Agio SOLL US$ Eigenkapital ohne Agio IST US$ Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen (im Fremdkapital enthalten) Historischer Stichtagskurs Stichtagskurs 56 AI

267 Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Erlöse Berichtsjahr SOLL US$ Berichtsjahr IST US$ kumuliert SOLL US$ kumuliert IST US$ (davon US$ aus Rückversicherung 1 ) kumulierte Anzahl fällig gewordener Policen IST 54 Steuerliches Ergebnis -100,90% Ausschüttungen 5 Berichtsjahr SOLL US$ Berichtsjahr IST 0 US$ Berichtsjahr SOLL bezogen auf das Eigenkapital 10.61% Berichtsjahr IST bezogen auf das Eigenkapital 0% kumuliert SOLL US$ kumuliert IST US$ kumuliert SOLL bezogen auf das Eigenkapital 189,34% kumuliert IST bezogen auf das Eigenkapital 11% Liquidität Liquiditätsreserve SOLL 0 US$ Liquiditätsreserve IST US$ Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST Fremdwährungsdarlehen Steuerlicher Anerkennungsstand vorläufige Veranlagungen bis einschließlich Für die ursprünglich abgeschlossene Rückversicherung wurde Ende 2005 auf Grund der drohenden Insolvenz des Lloyds-Syndikats in einem Vergleich ein Gewinn von 2,8 Mio. US$ erzielt. 2 Prospektbeispielrechnung mit Fondsvolumen 25 Mio. US$; alle SOLL-Angaben sind linear auf das tatsächliche Volumen hochgerechnet; SOLL-Angaben beziehen sich auf eine sechs Monate frühere Fondsschließung und sind nicht direkt vergleichbar, da die gesellschaftsvertragliche Verlängerungsoption der Fondsschließung ausgeübt wurde. 3 Bezieht sich auf Anschaffungs- und -nebenkosten des Policenerwerbs 4 Die Höhe der Gesamtinvestition wird entscheidend bestimmt durch die erworbenen Restlebenserwartungen und ist daher nicht vergleichbar mit der Prospektbeispielrechnung. 5 Ohne Frühzeichnervergütung 0,1 Mio. US$ 6 Die negative Liquiditätsreserve resultiert aus Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von US$ und beinhaltet vorläufige Jahresabschlussdaten AI 57

268 Alternative Investments als Kapitalanlage US Life Bond Funds Laufende Fonds BVT Life Bond Fund GmbH & Co. KG (Forts.) Entwicklung und Perspektive Die BVT Life Bond Fund GmbH & Co. KG, die am mit einem Fondsvolumen von 52,6 Mio. US-Dollar geschlossen wurde, hat insgesamt 120 Policen mit einer Versicherungssumme von 117,8 Mio. US-Dollar erworben und ihren Einkaufsprozess beendet. Die Soll-Angaben des BVT Life Bond Fund basieren auf dem im Prospekt dargestellten Musterportfolio (Blind-Pool). Üblicherweise weicht das tatsächlich eingekaufte von dem prospektierten Policenportfolio ab. Dies liegt einerseits an den tatsächlich gezahlten Einkaufspreisen und andererseits an der abschließenden Portfoliozusammensetzung bezüglich der durchschnittlichen Restlaufzeiten, die laut den Investitionskriterien im Prospekt in einer Bandbreite von zwischen zwei und acht Jahren liegen können. Ende 2005 haben sich die Anleger mit über 90-prozentiger Mehrheit für die Aufgabe des nur bei diesem Fonds abgeschlossenen Lloyds-Langlebigkeits-Versicherungsschutzes ausgesprochen. Es ist BVT gelungen, den Betrag der pauschalierten Versicherungsleistung für die Aufgabe des Lloyds-Versicherungsschutzes auf rund 4,8 Mio. US-Dollar zu verhandeln. Bezogen auf die ursprünglich in 2003 an das Lloyds-Syndikat gezahlte Prämie in Höhe von rund 2 Mio. US-Dollar konnte damit, bei einer Kapitalbindung von zweieinhalb Jahren, das 2,4fache erzielt werden. Bis sind insgesamt 54 Versicherungspolicen von 56 versicherten Personen mit einer Gesamtversicherungssumme in Höhe von 40,4 Mio. US-Dollar fällig geworden. Darüber hinaus sind bei sechs Second To Die Policen (Versicherung auf verbundene Leben) mit einer Gesamtversicherungssumme von 9,7 Mio. US-Dollar einer der Versicherungsnehmer verstorben. Bis einschließlich Juni 2013 sind zwei weitere Versicherungsfälle mit einer Versicherungssumme von insgesamt 4,9 Mio. US-Dollar eingetreten. Darüber hinaus ist bei einer weiteren Second To Die Police mit einer Versicherungssumme in Höhe von rund 1,4 Mio. US-Dollar die erste von zwei versicherten Personen verstorben. Damit liegt der Umfang der Versicherungsfälligkeiten weit hinter den ursprünglichen versicherungsmathematischen Erwartungen zurück. Der Hauptgrund hierfür liegt in der mangelnden Prognosegüte der ursprünglichen, vor Kauf der Versicherungspolicen eingeholten Lebenserwartungsgutachten, in denen eine zu geringe Lebenserwartung der Versicherten prognostiziert wurde. Wie sowohl der tatsächliche Fälligkeitsverlauf der Versicherungspolicen als auch die in den letzten Jahren wiederholt aktualisierten Lebenserwartungsgutachten zeigen, leben die Versicherten deutlich länger als ursprünglich prognostiziert. Die mangelnde Prognosegüte der ursprünglichen Lebenserwartungsgutachten ist nicht fondsspezifisch, sondern betrifft die gesamte Asset-Klasse der US-Zweitmarkt-Lebensversicherungsfonds. Die ursprünglich von Lloyds-of-London zertifizierten US-Lebensversicherungsgutachter haben ab 2004 / 2005 ihre Methoden zur Begutachtung von Lebenserwartungen mehrfach angepasst und prognostizieren aktuell deutlich längere Lebenserwartungen. Infolgedessen befindet sich die aktuelle Prog noserendite (Momentaufnahme) unter der Soll-Angabe der Prospektbeispielrechnung. Als Maßnahmen zur Liquiditätssicherung des BVT Life Bond Fund hat das Management neben der Aussetzung der Management Fee die Prüfung von Kreditlösungen, Verhandlungen mit Kreditinstituten, die Einholung von aktualisierten Lebenserwartungsgutachten für das gesamte Policenportfolio sowie die Darlehensaufnahme von Gesellschaftern durchgeführt. Bis Ende 2012 haben die Anleger kumulierte Ausschüttungen in Höhe von 11 Prozent des Kommanditkapitals zuzüglich 5,0 Prozent Ergebnisvorab statt wie prognostiziert 189 Prozent erhalten. Unter Berücksichtigung des hohen Wertpotenzials des erworbenen Portfolios aus US-Zweitmarkt-Lebensversicherungspolicen sowie des hohen Durchschnittsalters der Versicherten im Portfolio, beschloss der geschäftsführende Kommanditist im August 2012, die Laufzeit der Gesellschaft zunächst um ein Jahr, bis zum zu verlängern. Allerdings wird es auf Grund der zuletzt beobachteten Entwicklung der Fälligkeiten zunehmend unwahrscheinlicher, dass auch im Fall einer weiteren Verlängerung bis Ende 2014 in hohem Maße Policen fällig werden. Dazu kommt, dass mit zunehmendem Alter der versicherten Personen ansteigende Prämienzahlungen für 58 AI

269 die Policen zu zahlen sind. Dies, in Verbindung mit den laufenden Fondskosten, lässt einen Zusatzgewinn bei einer Verlängerung der Fondslaufzeit sukzessive abschmelzen. Weitere Kreditzinsen durch eine Erhöhung der Darlehen würden das Ergebnis zusätzlich belasten. Auf Basis dieser Überlegungen hat die Geschäftsführung in Abstimmung mit dem Beirat im Mai 2013 entschieden, keine weiteren Darlehen aufzunehmen und bereits in den kommenden Monaten mit dem Verkauf einzelner Policen zu beginnen. Mit dem Erlös aus den Verkäufen soll die Liquidität der Gesellschaft, unabhängig von weiteren Fälligkeiten, sichergestellt werden. Um die Möglichkeit weiterer Policenfälligkeiten bestmöglich ausschöpfen zu können, hat der geschäftsführende Kommanditist im September 2013 beschlossen, die Laufzeit der Gesellschaft um ein weiteres Jahr bis zum zu verlängern. AI 59

270 Alternative Investments als Kapitalanlage US Life Bond Funds Laufende Fonds BVT Life Bond Fund II Dynamic GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Zweck der Gesellschaft sind der Erwerb, die Verwaltung und Verwertung von US-Lebensversicherungspolicen im Sekundärmarkt. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Lebensversicherungszweitmarktfonds Fondsgesellschaft BVT Life Bond Fund II Dynamic GmbH & Co. KG, Hohenschäftlarn Firma und Sitz des Komplementärs BVT Life Bond GmbH, Hohenschäftlarn Firma und Sitz des Fondsverwalters (geschäftsführender Kommanditist) BVT Life Bond Management GmbH, Hohenschäftlarn Firma und Sitz des Treuhänders PE Private Equity Treuhand Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung US$ Mindestbeteiligung US$ zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2003 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger Fondslaufzeit mit Option ± 3 Jahre (Verlängerung bis ) Rückabwicklung Soll--Vergleich Blind-Pool, Soll-Angaben betreffen Prospektbeispielrechnung 1 Investitionsphase Anzahl Policen SOLL mind. 50 Anzahl Policen IST 281 Gesamtinvestition (inkl. Disagio) SOLL US$ Gesamtinvestition (inkl. Disagio) IST US$ Agio SOLL US$ Agio IST US$ Eigenkapital ohne Agio SOLL US$ Eigenkapital ohne Agio IST US$ Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen (im Fremdkapital enthalten) Historischer Stichtagskurs Stichtagskurs 60 AI

271 Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Erlöse Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST kumuliert SOLL US$ US$ US$ US$ kumuliert IST kumulierte Anzahl fällig gewordener Policen IST 76 Steuerliches Ergebnis -64,79% Ausschüttungen 4 Berichtsjahr SOLL US$ Berichtsjahr IST US$ Berichtsjahr SOLL bezogen auf das Eigenkapital 18,56% Berichtsjahr IST bezogen auf das Eigenkapital 3% kumuliert SOLL US$ kumuliert IST US$ kumuliert SOLL bezogen auf das Eigenkapital 165,33% kumuliert IST bezogen auf das Eigenkapital 16% Liquidität Liquiditätsreserve SOLL US$ Liquiditätsreserve IST US$ Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST Fremdwährungsdarlehen Steuerlicher Anerkennungsstand vorläufige Veranlagungen bis einschließlich Prospektbeispielrechnung mit Fondsvolumen 50 Mio. US$; alle SOLL-Angaben sind linear auf das tatsächliche Volumen hochgerechnet; SOLL-Angaben beziehen sich auf eine sechs Monate frühere Fondsschließung und sind nicht direkt vergleichbar, da die gesellschaftsvertragliche Verlängerungsoption der Fondsschließung ausgeübt wurde. 2 Bezieht sich auf Anschaffungs- und -nebenkosten des Policenerwerbs 3 Die Höhe der Gesamtinvestition wird entscheidend bestimmt durch die erworbenen Restlebenserwartungen und ist daher nicht vergleichbar mit der Prospektbeispielrechnung. 4 Ohne Frühzeichnervergütung 1,0 Mio. US$ 5 Die Liquiditätsreserve beinhaltet Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von rd. 15,2 Mio. US$. AI 61

272 Alternative Investments als Kapitalanlage US Life Bond Funds Laufende Fonds BVT Life Bond Fund II Dynamic GmbH & Co. KG (Forts.) Entwicklung und Perspektive Die BVT Life Bond Fund II Dynamic GmbH & Co. KG, die am mit einem Fondsvolumen von über 241 Mio. US-Dollar geschlossen wurde, konnte bis zum Policen mit einer Versicherungssumme von 473,3 Mio. US-Dollar erwerben und die Investitionsphase, die auf Grund einer zeitweiligen Überhitzung des Marktes unterbrochen wurde, erfolgreich beenden. Hierzu ist anzumerken, dass sich US-Zweitmarktlebensversicherungsfonds in den Jahren 2004 / 2005 mit einem Eigenkapitalvolumen von deutlich über einer Mrd. US-Dollar sprunghaft zu einem der wichtigsten Segmente des geschlossenen Fondsmarktes entwickelt haben, so dass zeitweilig 50 Prozent des US-Lebensversicherungszweitmarktes von deutschen Einkäufern dominiert wurde. Diese starke Überhitzung des US Life Settlement Marktes und die daraus resultierenden Preisveränderungen im Einkauf von US-Policen war in solch extremer Weise nicht vorhersehbar. Der Einkaufsprozess wurde deshalb bewusst für ein Jahr unterbrochen. Die Soll-Angaben des BVT Life Bond Fund II Dynamic basieren auf dem im Prospekt dargestellten Musterportfolio (Blind- Pool). Üblicherweise weicht das tatsächlich eingekaufte von dem prospektierten Policenportfolio ab. Dies liegt einerseits an den tatsächlich gezahlten Einkaufspreisen und andererseits an der abschließenden Portfoliozusammensetzung bezüglich der durchschnittlichen Restlaufzeiten, die laut den Investitionskriterien im Prospekt in einer Bandbreite von zwischen zwei und neun Jahren liegen können. Bis sind beim BVT Life Bond Fund II Dynamic 76 Versicherungspolicen von 84 versicherten Personen mit einer Gesamtversicherungssumme in Höhe von insgesamt 142,9 Mio. US-Dollar fällig geworden. Bei weiteren 17 Second To Die Policen mit einer Gesamtversicherungssumme in Höhe von 29,9 Mio. US-Dollar ist jeweils eine der versicherten Personen verstorben. Bis einschließlich Juni 2012 sind neun weitere Versicherungspolicen mit einer Versicherungssumme von insgesamt 7,8 Mio. US-Dollar fällig geworden. Darüber hinaus sind bei drei weiteren Second To Die Policen mit einer Versicherungssumme in Höhe von 12,7 Mio. US-Dollar die erste von zwei versicherten Personen verstorben. Damit liegt der Umfang der Versicherungsfälligkeiten deutlich hinter den ursprünglichen versicherungsmathematischen Erwartungen zurück. Der Hauptgrund hierfür liegt in der mangelnden Prognosegüte der ursprünglichen, vor Kauf der Versicherungspolicen eingeholten Lebenserwartungsgutachten, in denen eine zu geringe Lebenserwartung der Versicherten prognostiziert wurde. Wie sowohl der tatsächliche Fälligkeitsverlauf der Versicherungspolicen als auch die in den letzten Jahren wiederholt aktualisierten Lebenserwartungsgutachten zeigen, leben die Versicherten deutlich länger als ursprünglich prognostiziert. Die mangelnde Prognosegüte der ursprünglichen Lebenserwartungsgutachten ist nicht fondsspezifisch, sondern betrifft die gesamte Asset-Klasse der US- Zweitmarkt-Lebensversicherungsfonds. Die ursprünglich von Lloyds-of-London zertifizierten US-Lebensversicherungsgutachter haben ab 2004 / 2005 ihre Methoden zur Begutachtung von Lebenserwartungen mehrfach angepasst und prognostizieren aktuell deutlich längere Lebenserwartungen. Durch die Unterbrechung des Einkaufsprozesses profitiert BVT Life Bond Fund II Dynamic teilweise von diesen Anpassungen, auch wenn den nach der Unterbrechung erworbenen Policen, nach heutiger Einschätzung, immer noch zu optimistische Lebenserwartungsgutachten zugrunde lagen. Infolgedessen befindet sich die aktuelle Prognoserendite (Momentaufnahme) unter der Soll-Angabe der Prospektbeispielrechnung. Als Maßnahmen zur Liquiditätssicherung des BVT Life Bond Fund II Dynamic hat das Management neben der zwischenzeitlichen Aussetzung der Management Fee die Prüfung von Kreditlösungen, Verhandlungen mit Kreditinstituten, die Einholung von aktualisierten Lebenserwartungsgutachten für das gesamte Policenportfolio und die Darlehensaufnahme von Gesellschaftern durchgeführt. Für das erworbene US-Policenportfolio des BVT Life Bond Fund II Dynamic sind in Zusammenarbeit mit dem Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften (ifa) Ausschüttungsprognosen simuliert worden, die eine gewisse Bandbreite beinhalten, innerhalb derer sich die Todesfallwahrscheinlichkeiten und demzufolge durchführbare Ausschüttungen voraussichtlich bewegen. Die erwartete Rendite eines Fonds folgt einer umgekehrten Sägezahnkurve. Jeden Tag, an dem kein Todesfall eintritt, reduziert sich die erwartete Rendite geringfügig. Jedes Mal, wenn ein Todesfall eintritt, erhöht sich die Rendite sprunghaft. 62 AI

273 Insofern sind Rendite- und Abweichungsanalysen bei US-Lebensversicherungsfonds immer eine Momentaufnahme und der darauf basierende prognostizierte Ausschüttungsverlauf kann naturgemäß sowohl positiv als auch negativ abweichen. Die abschließende Rendite kann somit erst nach der Liquidation des jeweiligen Fonds endgültig ermittelt werden. Bis Ende 2012 haben die Anleger kumulierte Ausschüttungen in Höhe von 16 Prozent des Kommanditkapitals zuzüglich 3,0 Prozent Ergebnisvorab statt wie prognostiziert 165,38 Prozent erhalten. Auf Grund des hohen aktuellen Wertpotentials des erworbenen Portfolios aus US-Zweitmarkt-Lebensversicherungspolicen sowie des hohen Durchschnittsalters der Versicherten im Portfolio, beschloss der geschäftsführende Kommanditist im Juni 2013, die Laufzeit der Gesellschaft zunächst um ein Jahr bis zum zu verlängern. AI 63

274 Alternative Investments als Kapitalanlage US Life Bond Funds Laufende Fonds BVT Life Bond Fund III Tradition GmbH & Co. KG Investitionsgegenstand und -art Zweck der Gesellschaft sind der Erwerb, die Verwaltung und Verwertung von US-Lebensversicherungspolicen im Sekundärmarkt. Fondsdaten Fondstyp Geschlossener US-Lebensversicherungszweitmarktfonds Fondsgesellschaft BVT Life Bond Fund III Tradition GmbH & Co. KG, Hohenschäftlarn Firma und Sitz des Komplementärs BVT Life Bond GmbH, Hohenschäftlarn Firma und Sitz des Fondsverwalters (geschäftsführender Kommanditist) BVT Life Bond Management GmbH, Hohenschäftlarn Firma und Sitz des Treuhänders PE Private Equity Treuhand Vermögensverwaltung GmbH, Grünwald Garantiegeber Fondswährung US$ Mindestbeteiligung US$ zzgl. 5% Agio Emissionsjahr 2005 Platzierungsstand geschlossen Anzahl der Anleger 485 Fondslaufzeit mit Option ± 4 Jahre Rückabwicklung Soll--Vergleich Blind-Pool, Soll-Angaben betreffen Prospektbeispielrechnung 1 Investitionsphase Anzahl Policen SOLL mind. 60 Anzahl Policen IST 114 Gesamtinvestition (inkl. Disagio) SOLL US$ Gesamtinvestition (inkl. Disagio) IST US$ Agio SOLL US$ Agio IST US$ Eigenkapital ohne Agio SOLL US$ Eigenkapital ohne Agio IST US$ Platzierungsgarantien Fremdkapitalstand brutto SOLL Fremdkapitalstand brutto IST Fremdwährungsdarlehen (im Fremdkapital enthalten) Historischer Stichtagskurs Stichtagskurs 64 AI

275 Bewirtschaftungs- / Betriebsphase Erlöse Berichtsjahr SOLL Berichtsjahr IST kumuliert SOLL US$ US$ US$ US$ kumuliert IST kumulierte Anzahl fällig gewordener Policen IST 20 Steuerliches Ergebnis -54,06% Ausschüttungen Berichtsjahr SOLL US$ Berichtsjahr IST 0 US$ Berichtsjahr SOLL bezogen auf das Eigenkapital 19,62% Berichtsjahr IST bezogen auf das Eigenkapital 0% kumuliert SOLL US$ kumuliert IST US$ kumuliert SOLL bezogen auf das Eigenkapital 97,42% kumuliert IST bezogen auf das Eigenkapital 5% Liquidität Liquiditätsreserve SOLL US$ Liquiditätsreserve IST US$ Fremdkapitalstand SOLL Fremdkapitalstand IST Fremdwährungsdarlehen Steuerlicher Anerkennungsstand vorläufige Veranlagungen bis einschließlich Prospektbeispielrechnung mit Fondsvolumen 60 Mio. US$; alle SOLL-Angaben sind linear auf das tatsächliche Volumen hochgerechnet; SOLL-Angaben beziehen sich auf eine sechs Monate frühere Fondsschließung und sind nicht direkt vergleichbar, da die gesellschaftsvertragliche Verlängerungsoption der Fondsschließung ausgeübt wurde. 2 Bezieht sich auf Anschaffungs- und -nebenkosten des Policenerwerbs 3 Die Höhe der Gesamtinvestition wird entscheidend bestimmt durch die erworbenen Restlebenserwartungen und ist daher nicht vergleichbar mit der Prospektbeispielrechnung. 4 Liquiditätsreserve beinhaltet vorläufige Jahresabschlussdaten AI 65

276 Alternative Investments als Kapitalanlage US Life Bond Funds Laufende Fonds BVT Life Bond Fund III Tradition GmbH & Co. KG (Forts.) Entwicklung und Perspektive Die BVT Life Bond Fund III Tradition GmbH & Co. KG, die am mit einem Fondsvolumen von 18,7 Mio. US-Dollar geschlossen wurde, konnte bis zum Policen mit einer Versicherungssumme von 43,6 Mio. US-Dollar erwerben bzw. befanden sich in Kaufabwicklung. Bis April 2008 wurde der Eigentumsübertragungsprozess abgeschlossen. Die Soll-Angaben des BVT Life Bond Fund III Tradition basieren auf dem im Prospekt dargestellten Musterportfolio (Blind-Pool), das nach versicherungsmathematischen Grundsätzen simuliert worden ist. Üblicherweise weicht das tatsächlich eingekaufte von dem prospektierten Policenportfolio ab. Dies liegt einerseits an den tatsächlich gezahlten Einkaufspreisen und andererseits an der abschließenden Portfoliozusammensetzung hinsichtlich der durchschnittlichen Restlaufzeiten, die laut den Investitionskriterien im Prospekt in einer Bandbreite von zwischen drei und zwölf Jahren liegen können. Bis sind beim BVT Life Bond Fund III Tradition 20 Versicherungspolicen von 16 versicherten Personen mit einer Versicherungssumme in Höhe von insgesamt 5,5 Mio. US-Dollar fällig geworden. Damit liegt der Umfang der Versicherungsfälligkeiten deutlich hinter den ursprünglichen versicherungsmathematischen Erwartungen zurück. Infolgedessen befindet sich die aktuelle Prognoserendite (Momentaufnahme) unter der Soll-Angabe der Prospektbeispielrechnung. Der Hauptgrund hierfür liegt in der mangelnden Prognosegüte der ursprünglichen, vor Kauf der Versicherungspolicen eingeholten Lebenserwartungsgutachten, in denen eine zu geringe Lebenserwartung der Versicherten prognostiziert wurde. Wie sowohl der tatsächliche Fälligkeitsverlauf der Versicherungspolicen als auch die in den letzten Jahren wiederholt aktualisierten Lebenserwartungsgutachten zeigen, leben die Versicherten deutlich länger als ursprünglich prognostiziert. Die mangelnde Prognosegüte der ursprünglichen Lebenserwartungsgutachten ist nicht fondsspezifisch, sondern betrifft die gesamte Asset-Klasse der US-Zweitmarkt-Lebensversicherungsfonds. Die ursprünglich von Lloyds-of-London zertifizierten US-Lebensversicherungsgutachter haben ab 2004 / 2005 Jahren ihre Methoden zur Begutachtung von Lebenserwartungen mehrfach angepasst und prognostizieren aktuell deutlich längere Lebenserwartungen. BVT Life Bond Fund III Tradition profitiert, im Vergleich zu den beiden Vorgängerfonds, von diesen Anpassungen, auch wenn den erworbenen Policen, nach heutiger Einschätzung, immer noch zu optimistische Lebenserwartungsgutachten zugrunde lagen. Bis einschließlich Juni 2013 sind sechs weitere Versicherungspolicen mit einer Versicherungssumme von insgesamt 2,1 Mio. US-Dollar eingetreten. Für das erworbene US-Policenportfolio des BVT Life Bond Fund III Tradition werden in Zusammenarbeit mit dem Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften (ifa) Ausschüttungsprognosen errechnet, die eine gewisse Bandbreite beinhalten, innerhalb derer sich die Todesfallwahrscheinlichkeiten und demzufolge durchführbare Ausschüttungen voraussichtlich bewegen. Die erwartete Rendite eines Fonds folgt einer umgekehrten Sägezahn kurve. Jeden Tag, an dem kein Todesfall eintritt, reduziert sich die erwartete Rendite geringfügig. Jedes Mal, wenn ein Todesfall eintritt, erhöht sich die Rendite sprunghaft. Insofern sind Rendite- und Abweichungsanalysen bei US-Lebensversicherungsfonds immer eine Momentaufnahme und der darauf basierende prognostizierte Ausschüttungsverlauf kann naturgemäß sowohl positiv als auch negativ abweichen. Die abschließende Rendite kann somit erst nach der Liquidation des jeweiligen Fonds endgültig ermittelt werden. Bis Ende 2012 haben die Anleger kumulierte Ausschüttungen in Höhe von 5,0 Prozent des Kommanditkapitals zuzüglich 5,0 Prozent Ergebnisvorab statt wie prognostiziert 100,5 Prozent erhalten. Im Mai 2013 erfolgte eine weitere Ausschüttung in Höhe von 5,0 Prozent des Kommanditkapitals. Sobald weitere Versicherungsfälle eintreten und die Gesellschaft über freie Liquidität verfügt, die eine Ausschüttung von mindestens 3,0 Prozent der Kommanditeinlage ermöglicht, wird die nächste Ausschüttung zeitnah durchgeführt. 66 AI

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278 Alternative Investments als Kapitalanlage Games Funds Mit der Erschließung der Assetklasse Games ist es BVT erneut gelungen, als Pionier einen neuen Wachstumsmarkt für deutsche Anleger zu etablieren. Bereits 2003 realisierte BVT im Rahmen eines Private Placements mit RollerCoaster Tycoon 3 die erste Games- Produktion, die sich in den USA auf Platz eins der Verkaufs-Charts platzieren konnte und mit über 2 Mio. verkauften Stück zu den meistverkauften Spielen im entsprechenden Zeitraum zählt. Im Rahmen des Private Placements konnte eine Rendite von 17,5 Prozent IRR p. a. 1 nach Steuern für die Investoren erzielt werden eröffnete BVT mit dem ersten BVT Games Production Fund Dynamic erstmals einer breiten Schicht von Privatanlegern die Möglichkeit an der Produktion, Entwicklung, weltweiten Vermarktung und Verwertung von elektronischen Spielen zu partizipieren. Im Rahmen der Fondsserie wurden bis zum Games angebunden. Davon befand sich zum Stichtag ein Game in Produktion und sechs in der internationalen Vermarktung. Bei zwölf Games ist die internationale Vermarktung bereits abgeschlossen. Fünf der bislang produzierten Games ( RollerCoaster Tycoon 3, Neverwinter Nights 2, Gothic 3 Götterdämmerung, ARCANIA: Gothic 4, Sleeping Dogs ) konnten sich zeitweise auf Platz eins der US- bzw. deutschen Verkaufs-Charts platzieren. Die BVT Games Fund Serie setzt bei der strategischen Ausrichtung ihren Schwerpunkt auf die Produktion von PC- und Konsolen-Games, insbesondere auf Games für mehrere dieser Plattformen. Die dritte Konsolen-Generation (PS3, XBox 360, Wii) hat seit ihrer sukzessiven Einführung ab 2005 eine große Verbreitung gefunden und sich im Markt etabliert. Dank der verbesserten Bewegungssteuerungen ( Kinect bei Xbox 360, Move bei PS3) und weiteren technischen Fortschritten der vergangenen Jahre werden die Konsolen der dritten Generation auch in den nächsten Jahren im Markt bestehen bleiben, allerdings mit dem Übergang zur vierten Konsolengeneration langsam in ihrer Bedeutung abnehmen. Die vierte Konsolen-Generation wird Ende 2013 bzw. Anfang 2014 in den Markt eingeführt abgesehen von der Wii U, welche in 2012 mit einer geringfügig verbesserten Technologie als ihre Vorgängerin Wii in den Markt eingeführt wurde. 2 Konsolen-Games werden laut der aktuellen Studie von PricewaterhouseCoopers (PwC) Global Entertainment and Media Outlook: weiterhin die höchsten Umsätze in den nächsten vier Jahren erzielen: bis 2017 werden die globalen Umsätze mit Konsolen- Games weltweit auf 31,2 Mrd. US-Dollar geschätzt. Dies entspricht einem Anstieg um 5,0 Prozent bis 2017 und ist vor Allem auf die Einführung der vierten Konsolen- Generation (Playstation 4 und die XBox One) zurückzuführen. Die Umsätze mit PC-Games werden in den kommenden Jahren auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau verbleiben und für 2017 schätzungsweise 7 Mrd. US- Dollar betragen. In Deutschland haben sich Videospiele mit rund 30 Mio. Spielern und Umsätzen von 1,851 Mrd. in 2012 als ein Massenmedium etabliert. 4 Davon wurden gemäß dem Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) in 2012 mit verkauften PC-Games von 24,7 Mio. Exemplaren ein Umsatz von 464 Mio. Euro erwirtschaftet bzw. erzielten Konsolenspiele in 2012 einen Umsatz von 819 Mio. Euro bei verkauften 23,1 Mio. Exemplaren. 5 Für das Jahr 2013 wird ein Wachstum des Branchenumsatzes auf knapp zwei Mrd. und für das Jahr 2016 von 2,4 Mrd. Euro vorausgesagt. Dies entspricht einem durchschnittlichen Plus von 3,9 Prozent bis 2016 im Vergleich zum Jahr Die IRR-Renditekennziffer ist mit der Methode des internen Zinsfußes (Internal Rate of Return) berechnet, für deren Verständnis finanzmathematische Kenntnisse erforderlich sind. Sie drückt die effektive Verzinsung des jeweils noch gebundenen Kapitals aus. Sie darf deshalb nicht mit der Verzinsung (Rendite) des anfänglich investierten Kapitals gleichgesetzt werden, wie sie z. B. für Bundesanleihen oder andere festverzinsliche Wertpapiere angegeben wird. Detaillierte Erläuterungen zur IRR Renditekennziffer enthält der Verkaufsprospekt. Vergangenheitsbezogene Angaben sind kein Indikator für künftige Erträge. 2 PricewaterhouseCoopers: Entertainment and Media Outlook: , PricewaterhouseCoopers: Entertainment and Media Outlook: , PricewaterhouseCoopers: Media Trend Outlook, Virtuelle Zusatzinhalte in Videospielen: ein Geschäftsmodell mit Aussicht, Golem.de: Deutsche kaufen mehr Computerspiele denn je, Onlineabfrage GamesMarkt: PwC: Deutscher Markt schwenkt auf Wachstumskurs, Onlineabfrage AI

279 Das Fondsmanagement hat mittlerweile zahlreiche Games-Projekte realisiert: 2003 Private BVT Production Fund RollerCoaster Tycoon 3 Platz 1 US-Charts 2004 BVT Games Production Fund Dynamic RollerCoaster Tycoon 3 Soaked (Expansion Pack) Tycoon City New York Desperados BVT Games Production Fund II Dynamic Neverwinter Nights 2 Battlezone Engaged Platz 1 US-Charts BVT Games Fund III Dynamic Brave In Search of Spirit Dancer Raven Squad (3rd Division) ARCANIA: Gothic 4 Sam & Max Gothic 3 Götterdämmerung/Forsaken Gods JASF (Iron Aces) Yoga Wii Platz 1 D-Charts BVT Games Fund IV Dynamic Terminator Salvation The Video Game Winter Stars Thief Sleeping Dogs BVT Games Fund V Dynamic Jaws for Wii Primal Fear Summer Stars 2012 Thief Sleeping Dogs Platz 1 UK, F, I Platz 4 UK-Charts Platz 1 UK, F, I AI 69

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