Diversity Management als Schlüssel zum Erfolg

Transkript

1 WORKSHOP, 04. April 2011, Ahlen Diversity Management als Schlüssel zum Erfolg - Die ökonomische Seite der Integration Bündnis 90 / Die Grünen Folie 1

2 GLIEDERUNG Warum brauchen wir Diversity Management? Was ist Diversity Management? (NDS) Wie können wir Diversity Management installieren? Folie 2

3 1. WARUM Diversity Management?! Gesellschaft, Märkte und Strukturen des Arbeitskräfteangebots verändern sich: Treiber Ausprägung Impact / Einwirkung Demografischer Wandel >> Schrumpfung & Alterung Multikulturalisierung Fachkräftemangel >> kulturelle, ethnische & religiöse Vielfalt >> Bedarf an Kreativen & Kompetenzträgern >> HOHE GESELLSCHAFTSPOLITISCHE & BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE RELEVANZ Abwanderung >> Verlust von Kreativen & Kompetenzträgern Folie 3

4 2. Nicht zum Lachen..! Folie 4

5 3. Dimensionen von Diversity Management "4 Layers of Diversity nach: Gardenswartz und Rowe Folie 5

6 4. Perspektiven des Diversity Managements Quelle: Stuber, M. (2004): Diversity, München, Seite 15 Folie 6

7 5. Ansätze des Diversity Managements Folie 7

8 6. Schlagwörter WARUM sollen Unternehmen überhaupt Diversity Management betreiben??!! Soziale Globalisierung Mitarbeiter-Bindung Interkulturelle Kompetenzen Gerechtigkeit Anti-Diskriminierung Ausbau der Vertriebswege Umsatzsteigerung Beseitigung von Ungleichheit Erschließung neuer Kundensegmente Steigerung des Image Wirtschaftliche Interessen Demografischer Wandel Modethemen; mediengeleitetes Mainstream; Konsens in der Analyse, Verunsicherung in der Umsetzung Folie 8

9 7. Der Schuh Wenn der Schuh nicht drückt, helfen auch die besten Argumente nicht! Folie 9

10 8. drückt nicht! Treiber Ausprägung Demografischer Wandel >> Schrumpfung & Alterung >> ist bekannt seit den 1960er Jahre Multikulturalisierung Fachkräftemangel >> kulturelle, ethnische & religiöse Vielfalt >> Bedarf an Kreativen & Kompetenzträgern >> Ideologisierung, Politisierung Islamdebatte Deutschland schafft sich ab und noch Vieles mehr >> existiert gegenwärtig nicht ab 2020 aber dann massiv; im günstigsten Fall: fehlende Fachkräfte Abwanderung >> Verlust von Kreativen & Kompetenzträgern >> negative Dynamisierung des demografischen Wandels Folie 10

11 9. Effizient durchsetzen..! Diversity Management heißt nicht das Wasser aus dem Eimer zu schütten..! Akteure zielgenau ansprechen, überzeugen, aktivieren & motivieren! Folie 11

12 10. Operationslogiken Unternehmen Verwaltung Parteien Versorgung mit Waren und Dienstleistungen Gewinnmaximierung Steigerung von Marktanteilen Versorgungsleistungen Steuerung der Gesellschaft auf bestimmte Ziele Handlungsfähigkeit des pol./admin. Systems Interessensartikulation Interaktion zwischen Staat und Bürger Machterwerb Die Operationslogik der Zielgruppe erkennen, verstehen und nutzen! Folie 12

13 11. Überzeugen WIE LERNEN z.b. UNTERNEHMEN (LERNIMPULSE)? EXOGEN - Umsatzeinbruch - Verringerung des Marktanteils - Veränderung der Kundensegmente - Veränderung der Kundenbedürfnisse - GESETZE (z.b. AGG, anonyme Bewerbungsverfahren) - usw. ENDOGEN - Konflikte - Unzufriedenheit von Mitarbeitern - Innovatoren (mit Migrationshintergrund) - usw. Folie 13

14 12. Erfolg erkennen Wann hat ein Unternehmen in Sachen Diversity Management gelernt (LERNEFFEKTE)? Strukturen Einrichtung einer/s Diversity- Beauftragte Prozesse kultursensibles Bewerbungsverfahren und Personalrekrutierung Technik Stichwort: Arbeitsagentur / Jobcenter Kultur / Vision Einbettung von Vielfalt in das Integrationsleitbild Personal Weiterbildung / Qualifikation zu interkulterelle Kompetenz Folie 14

15 VIELEN DANK! FRAGEN? futureorg Institut Kamuran Sezer / Nilgün Daglar-Sezer Deutsche Str. 10 D Dortmund T: / F: / E: sezer@futureorg.de Folie 15

16 Workshop INTERKULTURELLE ÖFFNUNG EINER VERWALTUNG? LEITFRAGE: Welche Konflikte, Hürden und Einwände könnten sich bei der interkulturellen Öffnung einer Verwaltung ergeben? Folie 16