Pressegespräch am : Vorstellung von 3 Maßnahmen des Aktiven Schallschutzes
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1 Pressegespräch am : Vorstellung von 3 Maßnahmen des Aktiven Schallschutzes André Biestmann, Vorsitzender (DFS) Manfred Ockel, Co-Vorsitzender (Bürgermeister Stadt Kelsterbach)
2 Vorstellung der aktuellen Arbeit des Expertengremiums Aktiver Schallschutz Herr Ockel Vorstellung und Erläuterung der 3 Maßnahmen Herr Biestmann 2
3 Konkret: Was ist bislang alles passiert? Erstes Maßnahmenpaket Aktiver Schallschutz Veröffentlichung am Beginn der Probebetriebe der einzelnen Maßnahmen 2010/2011 Segmented RNAV (GPS) Approach, vertikal optimiertes Startverfahren, DROps, CDA, B737-Umrüstung Die Umsetzung der Anhebung des Anflugwinkels auf 3,2 ist Bestandteil des 1. Maßnahmenpaktes! Aufgrund der längeren Vorbereitung startet der Probebetrieb heute. 3
4 Konkret: Was ist bislang alles passiert? Monitoring der Maßnahmen 2011/2012 Veröffentlichung des Monitoringberichtes am und Diskussion über die Ergebnisse und weiteres Vorgehen mit kommunalen Vertretern 4
5 Die nächsten Schritte Monitoring bereits umgesetzter Maßnahmen (fortlaufend) Überprüfung der Effektivität der Maßnahmen Erkenntnisse sind wichtig für die weitere Arbeit Prüfung zukünftiger Maßnahmen Ziel: Identifizierung geeigneter Maßnahmen, die im Rahmen eines zweiten Maßnahmenpaktes weitere Verbesserungen erreichen können! 5
6 Maßnahmenvorschläge ergeben sich aus. Ideen des Expertengremiums Aktiver Schallschutz und des FFR Vorschläge aus der FLK Arbeit der Task Force Flugwegoptimierung (mittel- und längerfristige Maßnahmen) Weitere Anregungen Externer (z.b. aus Gesprächen mit Bürgermeistern und Landräten, Sachverständigen) Allianz für Lärmschutz Februar
7 Zweites Maßnahmenpaket Prüfungen sind umfassend Betriebliche Realisierbarkeit Fliegbarkeit Teilweise Forschung! Lärmberechnungen (Frankfurter Fluglärmindex) Zeithorizont noch nicht abschließend absehbar Heute: Einzelne Maßnahmen werden teilweise vorgezogen, um sofortige Verbesserungen zu erreichen Immer: Probebetrieb (mindestens 1 Jahr) 7
8 Vorstellung und Erläuterung der 3 Maßnahmen 1. 3,2 : Anhebung des Anflugwinkels auf die Landebahn NW 2. Anhebung der Gegenanflüge im Norden und Süden um 1000 ft 3. Anhebung der Überflüge im Osten (Offenbach) und Westen (Mainz) 8
9 3,2 : Anhebung des Anflugwinkels auf die Landebahn Nordwest Maßnahme aus dem 1. Maßnahmenpaket Ausnahmegenehmigung des BAF und BMVBS war notwendig (Nicht-ICAO-konform); ebenfalls Beratung in der FLK Sicherheitsbewertung und Lärmberechnung wurden dafür vorgelegt Einzige Landebahn in Deutschland, die nun über zwei Instrumentenlandesysteme je Landeschwelle (ILS) verfügt, Anwendung bei CAT I - Bedingungen Entlastung wird durch steileren Anflug und größeren Abstand erwartet 9
10 Anhebung des Anflugwinkels für die Landebahn Nordwest von 3,0 auf 3,2 (Betriebsrichtung 25) bis ab ,2 Anflugwinkel 960 m (+ 60 m) 3 Anflugwinkel 730 m (+ 50 m) 900 m 620 m (+ 40 m) 680 m 580 m Lerchesberg Sachsenhausen Offenbach CZ Karte: Google Earth 10
11 Karte: Google Earth Anhebung des Anflugwinkels für die Landebahn Nordwest von 3,0 auf 3,2 (Betriebsrichtung 07) bis ab ,2 Anflugwinkel 930 m (+ 60 m) 600 m (+ 35 m) 290 m (+ 15 m) 3 Anflugwinkel 870 m 565 m Hochheim 275 m Flörsheim (Rheinallee) Mainz 11
12 Anhebung der Gegenanflüge im Norden und Süden um 1000ft Maßnahme aus der Task Force Flugwegoptimierung Beratung in der FLK am Der Gegenanflug dient der Vorsortierung anfliegender Flugzeuge und ist Bestandteil der sogenannten Radarführungsstrecke (Transition), die eine Verbindung zwischen dem Streckenflug und dem Endanflug darstellt. Um die Lärmbelastung zu reduzieren, wird eine Anhebung der Betriebshöhe im Norden und im Süden um je 1000 Fuß vorgeschlagen. 12
13 Anhebung der Gegenanflüge im Norden und Süden um 1000ft Aktueller Stand: Durch die Aktivitären der DFS wurde die Ist-Höhe auf den Gegenanflügen bereits geringfügig erhöht. Durch die formale Einführung zum wird mit einer weiteren Verbesserung gerechnet. 90% der Flüge sollen die vorgegebene Höhe an den entsprechenden Wegpunkten einhalten. Anwendbarkeit: Die Anhebung gilt sowohl für den parallel unabhängigen Betrieb als auch für den diagonal versetzten Betrieb 13
14 Anhebung der Überflüge im Osten (Offenbach) und Westen (Mainz) Anwendbarkeit: Abhängiger Betrieb ist immer außerhalb der Hochphasen, es gibt 4 Peaks am Tag (1,5 bis 2 Stunden jeweils), möglich Im unabhängigen Betrieb dreht die DFS nie unterhalb von 4000 Fuß ein. 14
15 Anhebung der Überflüge im Osten (Offenbach) und Westen (Mainz) Maßnahme aus der Task Force Flugwegoptimierung Beratung in der FLK am Anhebung der Mindesteindrehhöhe auf das ILS auf mindestens 4000ft Die Maßnahme hat den Nebeneffekt, dass die Eindrehbereiche sich dadurch sowohl im Westen als auch im Osten nach außen verlagern. Dies führt zu einer Höhenanhebung an dieser Schnittstelle und für die darunter lebenden Menschen zu einer Entlastung. 15
16 Anhebung Gegenanflüge um Fuß (ca. 300 Meter) Betriebsrichtung 25 (Westwetterlage) bis ab Kein Eindrehvorgang unterhalb von Fuß Kein Eindrehvorgang unterhalb von Fuß weiterer Sinkflug erst nach Passieren dieser Punkte 16
17 Anhebung Gegenanflüge um Fuß (ca. 300 Meter) Betriebsrichtung 07 (Ostwetterlage) bis ab in Eindrehvorgang unterhalb von Fuß Kein Eindrehvorgang unterhalb von Fuß weiterer Sinkflug erst nach Passieren dieser Punkte 17
18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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