Grundlagen schaffen / Sportbiologie. Zuchwil, April 24, 2017 Thaddäus Schnider

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Grundlagen schaffen / Sportbiologie. Zuchwil, April 24, 2017 Thaddäus Schnider"

Transkript

1 Grundlagen schaffen / Sportbiologie Zuchwil, April 24, 2017 Thaddäus Schnider

2 Die Belastung in meiner Sportart Welche Belastungsformen kennst du in deiner Sportart, welche regelmässig vorkommen? Nenne ein Beispiel einer typischen Bewegungsform. Welche konditionellen Fähigkeiten es braucht, um die gewählte Bewegungsform in einem Spiel erfolgreich auszuführen. 2

3 Sportarten analysieren Welche Belastungsformen sind in welcher Sportart häufig? Was bedeutet das für das (tägliche) Training? 3

4 Das Sportmotorische Konzept Das Leistungsmodell 4

5 Stütz- und Bewegungssystem: passive und aktive Strukturen Bewegungsfunktion à Gelenke Stützfunktion à Wirbelsäule Schutzfunktion à Rippen 5

6 Passive Strukturen Knochen Knochengewebe stützen, halten, schützen wird durch belasten verdichtet kann wachsen (Epiphysen) gute Regenerationsfähigkeit (z.b. nach Bruch) 6

7 Passive Strukturen Gelenke und Knorpel Knorpelgewebe dämpfen, gleiten wird durch belasten ernährt und erhalten geringe Regenerationsfähigkeit nach Schaden oder Abnützung Grafik: HEGNER

8 Passive Strukturen Wirbelsäule erlaubt aufrechten Gang erlaubt Biegungen und Drehungen schützt das Rückenmark und die Nervenstränge Bandscheiben helfen Schläge zu dämpfen sind empfindlich auf (falschen) Druck und Zug Grafik: HEGNER

9 Passive Strukturen Sehnen und Bänder führen, stützen, halten wenig dehnfähig wenig trainierbar gute Regenerationsfähigkeit z.b. nach Riss 9

10 Aktive Strukturen: Muskeln Bewegung ist das Ergebnis von Muskelarbeit, welche durch das Wechselspiel von Kontraktion und Entspannung erfolgt. halten, verkürzen, nachgeben/bremsen sehr gut trainierbar (Dickenwachstum) dehnfähig, regenerierbar (z.b. nach Riss) schnelle und langsame Muskelfasern Grafik: HEGNER

11 Muskelarbeit Grafik: HEGNER 2006 Muskeln können nur ziehen Muskeln sind in Paaren angebracht (Agonist und Antagonist) um Bewegungen zu kontrollieren 11

12 Erscheinungsformen der Beweglichkeit aktive Beweglichkeit durch eigene Muskelkraft erreichte Dehnung von Muskeln passive Beweglichkeit durch äussere Einflüsse erreichte Dehnung von Muskeln Anspannung-/ Entspannungsmethode (Muskel isometrisch anspannen vor passiv-statischer Dehnung) Dynamisches Dehnen - Schwunggymnastik - Wippen Statisches Dehnen - Stretching 12

13 Beweglichkeitstraining Dynamisch oder Statisch? vgl. Broschüre Physis Praktische Beispiele Seite 68 vgl. Broschüre Physis Praktische Beispiele Seite 75 13

14 Beweglichkeitstraining Dehnen und mobilisieren vgl. Broschüre Physis Praktische Beispiele Seite 68 14

15 Beweglichkeitstraining...durch Kräftigen à sehr effizient zur Erhaltung des muskulären Gleichgewichts z.b. Beuger Strecker (Agonist Antagonist)...durch Dehnen à gute Möglichkeit zur Erhaltung einer geschmeidigen Muskulatur z.b. Schwunggymnastik, Dehnen (dynamisch, aktiv, passiv)...durch Gelenkigkeit à wenig beeinflussbar (durch Körperbau bestimmt) Methodische Hinweise es ist nie zu früh, aber oft zu spät... regelmässig, also in jedem Training! mit Kindern integriert ins gemeinsame Einlaufen mit Jugendlichen nach Instruktion auch selbständig vor dem Training in Form von Schwunggymnastik nach dem Training in Form von Stretching (passives Dehnen) 15

16 Muskelfasertypen Typ I ST-Faser (slow-twitch) ST-Fasern sind langsamer zuckende und damit tendenziell langsam kontrahierende Muskelfasern. Sie verkürzen sich aber immer noch so schnell, dass zyklische Bewegungen mit hohen Wiederholfrequenzen wie etwa Radfahren mit Trittfrequenzen über 100/min möglich sind und über längere Zeit aufrechterhalten werden können. Sie werden auch dunkle oder rote Fasern genannt, da sie durch die hohe Myoglobinkonzentration eine dunkelrote Färbung besitzen. Sie sind auf Dauerleistung mit begrenztem Kraftaufwand ausgelegt und ermüden nur sehr langsam. Die ST-Faser wird von feinen Kapillaren versorgt und gewinnt ihre Energie aerob, wobei der dazu benötigte Sauerstoff dem Blut entnommen wird. Sie werden auch Typ-1-Fasern und oxidative Fasern genannt. Typ II FT-Faser (fast-twitch) FT-Fasern oder auch helle bzw. weisse Fasern sind schnell kontrahierende Muskelfasern. Sie verbrauchen mehr Energie und ermüden schneller. Sie werden auch Typ-2-Fasern oder glykolytische Fasern genannt. Unterhalb dieser Haupteinteilung in schnell- und langsamzuckende Fasern werden innerhalb der F-Fasern zumindest zwei (unter-)typen unterschieden: die in ihren Eigenschaften den ST- Fasern ähnlicheren Typ-2a-Fasern (oder FR) und die sehr kräftigen, schnellen, aber rasch ermüdenden Typ-2b-Fasern (oder FF). 16

17 Muskelfasertypen Typ I ST-Faser (slow-twitch) ST-Fasern sind langsamer zuckende und damit tendenziell langsam kontrahierende Muskelfasern. Sie verkürzen sich aber immer noch so schnell, dass zyklische Bewegungen mit hohen Wiederholfrequenzen wie etwa Radfahren mit Trittfrequenzen über 100/min möglich sind und über längere Zeit aufrechterhalten werden können. Sie werden auch dunkle oder rote Fasern genannt, da sie durch die hohe Typ II FT-Faser (fast-twitch) FT-Fasern oder auch helle bzw. weiße Fasern sind schnell kontrahierende Muskelfasern. Sie verbrauchen mehr Energie und ermüden schneller. Sie werden auch Typ-2-Fasern oder glykolytische Fasern genannt. Unterhalb dieser Haupteinteilung in schnell- und langsamzuckende Fasern werden innerhalb der F-Fasern zumindest zwei (unter-)typen unterschieden: die in ihren Eigenschaften den ST- Fasern ähnlicheren Typ-2a-Fasern (oder FR) und die sehr kräftigen, schnellen, aber rasch ermüdenden Typ-2b-Fasern (oder FF). 17

18 Regulations- und Steuerungssystem: Nervensystem Nervengewebe Signale übertragen komplexes System geringe Regenerationsfähigkeit Grafik: HEGNER

19 19

20 ATP-Resynthese Hegner,

21 21

22 22

23 23

24 Azidose 24

25 Das Sportmotorische Konzept Das Leistungsmodell 25

26 Physische Steuerung: Koordinative Kompetenz 26

27 Konditionelle Substanz Schnelligkeit Zuchwil, April 24, 2017 Thaddäus Schnider

28 Einordnung im Modell 28 22

29 Erscheinungsformen der Schnelligkeit Antizipationsfähigkeit was kommt auf mich zu? Handlungsschnelligkeit Was mache ich aus der Situation? Reaktionsschnelligkeit wie schnell kann ich reagieren? akustisch/ visuell/ taktil Beschleunigungsfähigkeit wie schnell kann ich beschleunigen? (abhängig von Kraftfähigkeiten!) Aktionsschnelligkeit wie schnell kann ich mich bewegen? azyklisch zyklisch 29

30 30

31 Das Training der Schnelligkeit vgl. Broschüre Physis Praktische Beispiele Seite 8 31

32 Das Training der Schnelligkeit Intensität Umfang Erholung Schnelligkeitsbereiche % V 1-3x20-40m 6-10min supramaximale Schnelligkeit % V 1-5x30-60m 4-8min maximale Schnelligkeit 86-95% V 3-8x60-120m 3-15min Spezielle Ausdauer (Schnelligkeitsausdauer) 60-85% V 5-12x m 1-6min Spezielle p.expl. Grundlagenausdauer Erholung, Rehabilitation V = Zielgeschwindigkeit im Wettkampf Graphik: WEBER R., nach Quellen von KASER

33 Das Training der Schnelligkeit mit Hilfe der Laufschule 33

34 Das Training der Schnelligkeit mit Hilfe der Laufschule 34

35 Sprungkraft Knotenpunkte Sprungkrafttraining Knieachse Stabiler Oberkörper 35

36 Wurfkraft Ganzer Körper gefordert Beim Wurfkrafttraining wird oftmals Bein- und Rumpfmuskulatur mittrainiert. Daher Knotenpunkte der jeweiligen Übungen miteinbeziehen. 36

37 7 Empfehlungen zum Schnelligkeitstraining Frühzeitig im langfristigen Trainingsprozess Ein Training für das ganze Jahr Nur in erholtem und vorbereiteten Zustand Mit maximaler Intensität und wettkampfnaher Belastung Mit höchster Bewegungsqualität Mit vollständiger Erholung zwischen den Belastungen Wechselnde Reize erhöhen den Trainingseffekt 37

38 Integration in die Trainingslektion Einstimmen/Einlaufen vor Schnelligkeit vor Kraft vor Ausdauer vor Auslaufen/Ausklingen 38 C109

39 Aufbau im langfristigen Trainingsprozess Schnelligkeit vor Schnellkraft (mit dem eigenen Körpergewicht) vor (Schnell)-Kraft (mit Zusatzlasten) vor Ausdauer Koordination 39

40 Schnelligkeit; Methodische Hinweise möglichst früh (im Kindesalter) ganzjährig vorbereitet, aufgewärmt, eingestimmt am Anfang der Lektion maximal schnelle Bewegungen präzise Bewegungen (Kernpunkte, Technik) mit Pausen (50x Belastungszeit oder 1min pro 10m) motivierende und ganzheitliche Formen der individuelle Fortschritt zählt (soziale Formen) Entwicklung: Spiel à Technik à Leistung vgl. Broschüre Physis Praktische Beispiele Seite 9 40

Trainingslehre Kraft

Trainingslehre Kraft Trainingslehre Kraft Die konditionellen Faktoren Grafik: HEGNER 2006 2 Erscheinungsformen der Kraft Maximalkraft die grösstmögliche Kraft aufbringen Kraftausdauer einen erhöhten Krafteinsatz lange beibehalten

Mehr

Ein intermittierende Sportart (Leistung-Erholung)

Ein intermittierende Sportart (Leistung-Erholung) 60 80 Ballkontakte 70 80% erfolgreiche Ballan und mitnahmen, sowie erfolgreiche Pässe 58 bis 68 effektive Spielminuten 10 bis 15 km 100 bis 120 Sprints (10 15 m) 30 bis 50 Zweikämpfe Alle 15 bis max. 40

Mehr

Einführung in die Trainingslehre. Schnelligkeit. Definitionsansätze. Stephan Turbanski. Literaturempfehlung

Einführung in die Trainingslehre. Schnelligkeit. Definitionsansätze. Stephan Turbanski. Literaturempfehlung Einführung in die Trainingslehre Stephan Turbanski Institut für Sportwissenschaften Literaturempfehlung GEESE R., HILLEBRECHT M. (1995): straining. Aachen: Definitionsansätze BAUERSFELD M., VOSS G. (1992):

Mehr

Inhalt. Vorwort zur 5. Auflage... 11

Inhalt. Vorwort zur 5. Auflage... 11 Inhaltsverzeichnis 5 Inhalt Vorwort zur 5. Auflage... 11 Einleitung... 13 Sport: mehr als eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung... 14 Sport: von der Basis bis zur Spitze... 15 Leistungen im Sport... 17

Mehr

Trainingslehre Schnelligkeit

Trainingslehre Schnelligkeit Trainingslehre Schnelligkeit Konditionsfaktoren Motorisches System (Bewegungsapparat) Kraft Motorisches System (Bewegungsapparat) Beweglichkeit anaerobe Kraftausdauer Schnellkraft Explosivkraft aerobe

Mehr

Herzlich Willkommen zum Vortrag: Ohne Koordination ist alles nichts!

Herzlich Willkommen zum Vortrag: Ohne Koordination ist alles nichts! Herzlich Willkommen zum Vortrag: Ohne Koordination ist alles nichts! Anja Neie MFT Master Intruktorin Groupfitness Referentin Was ist Koordination? Koordination ist das Zusammenspiel von Zentralnervensystem

Mehr

Anatomische, physiologische und biomechanische Grundlagen

Anatomische, physiologische und biomechanische Grundlagen w w w. a c a d e m y o f s p o r t s. d e w w w. c a m p u s. a c a d e m y o f s p o r t s. d e Anatomische, physiologische und biomechanische Grundlagen L E SEPROBE online-campus Auf dem Online Campus

Mehr

«Beweglichkeit ist die Fähigkeit, Bewegungen willkürlich mit der optimalen Schwingungsweite der beteiligten Gelenke auszuführen.

«Beweglichkeit ist die Fähigkeit, Bewegungen willkürlich mit der optimalen Schwingungsweite der beteiligten Gelenke auszuführen. Die Beweglichkeit des Gelenk-und Muskelsystems «Beweglichkeit ist die Fähigkeit, Bewegungen willkürlich mit der optimalen Schwingungsweite der beteiligten Gelenke auszuführen.» (Weineck) Beweglichkeitsmethoden

Mehr

Inhalt. Vorwort... 11

Inhalt. Vorwort... 11 Vorwort... 11 1 Der gute Trainer... 13 1.1 Kompetenzen eines Trainers bzw. Übungsleiters... 13 1.1.1 Fachkompetenz... 13 1.1.2 Sozialkompetenz... 14 1.1.3 Methoden- und Organisationskompetenz... 15 1.1.4

Mehr

Leichtathletik Athlétisme Grundlagen der Leistung, Entwicklung und Belastbarkeit

Leichtathletik Athlétisme Grundlagen der Leistung, Entwicklung und Belastbarkeit Grundlagen der Leistung, Entwicklung und Belastbarkeit 03-1df Das Anforderungsprofil in der beobachten wahrnehmen vergleichen verarbeiten entscheiden umsetzen Kognitive / Taktische Kompetenz Psychische

Mehr

SCHNELLIGKEITSTRAINING IM BAUSTEINSYSTEM. Jan Dreier

SCHNELLIGKEITSTRAINING IM BAUSTEINSYSTEM. Jan Dreier SCHNELLIGKEITSTRAINING IM BAUSTEINSYSTEM Jan Dreier WARM UP Erinnerung Erwärmung: physisch Kongnitiv Emotional (z.b. Spiegel) JAN DREIER FACHAUSBILDUNGEN Sportstudium /Offiziersausbildung BW C-Trainer

Mehr

Spannungszirkel. Schaffung von Lern- und Leistungsvoraussetzungen. Benötigte Geräte und Materialien. Organisation. Spannungszirkel

Spannungszirkel. Schaffung von Lern- und Leistungsvoraussetzungen. Benötigte Geräte und Materialien. Organisation. Spannungszirkel Spannungszirkel Spannungszirkel Schaffung von Lern- und Leistungsvoraussetzungen Die meisten Kinder sind mit Beginn des turnerischen Trainings locker und spannungslos. Auf diese Weise können sie die Energie

Mehr

Angewandte Physiologie

Angewandte Physiologie Angewandte Physiologie Übungsleiterausbildung Am Olympiazentrum Vorarlberg Hofer Manuel, Dipl. PT www.olympiazentrum-vorarlberg.at Lern-Ziele: Kennenlernen + verstehen Belastung Belastbarkeit Belastung

Mehr

Dehne Dich! oder lieber doch nicht?

Dehne Dich! oder lieber doch nicht? Dehne Dich! oder lieber doch nicht? 07.10.2015 1 Dehnformen Aktiv Passiv Durch Aktivierung des Antagonisten durch äußere Kräfte wie Schwerkraft, Zuhilfenahme anderer Muskeln ( außer dem Antagonisten )

Mehr

Anatomie der Muskulatur

Anatomie der Muskulatur Anatomie der Muskulatur Muskelarten Aufbau des Muskels Reizleitung Faszien/Sehnen Agonist/Antagonist/Synergist Energiebereitstellung Aufgabe der Muskeln Beispielmuskeln Wissenswertes ca 424 einzelne Muskeln

Mehr

Trainingslehre für Herzpatienten. H. Brito da Silva Physiotherapeutin FH Ambulante kardiale Rehabilitation

Trainingslehre für Herzpatienten. H. Brito da Silva Physiotherapeutin FH Ambulante kardiale Rehabilitation Trainingslehre für Herzpatienten H. Brito da Silva Physiotherapeutin FH Ambulante kardiale Rehabilitation Inhalt Wieso ist Training bei Herzerkrankungen wichtig? Ziele Physiologie: was passiert im Körper?

Mehr

Einführung in die Trainingslehre. Beweglichkeit. Definition. Stephan Turbanski. Beweglichkeit. Beweglichkeit. Synonyme

Einführung in die Trainingslehre. Beweglichkeit. Definition. Stephan Turbanski. Beweglichkeit. Beweglichkeit. Synonyme Einführung in die Trainingslehre Beweglichkeit Stephan Turbanski Institut für Sportwissenschaften Definition Beweglichkeit Fähigkeit, Bewegungen mit großer Schwingungsweite selbst oder unter dem unterstützenden

Mehr

Stretching: Vorbereitung und Regeneration 1. Stretching vor dem Training oder Wettkampf 2. Stretching nach dem Training oder Wettkampf 2

Stretching: Vorbereitung und Regeneration 1. Stretching vor dem Training oder Wettkampf 2. Stretching nach dem Training oder Wettkampf 2 Stretching Inhalt Stretching: Vorbereitung und Regeneration 1 Stretching vor dem Training oder Wettkampf 2 Stretching nach dem Training oder Wettkampf 2 Stretchingübungen für Läufer und Walker Zwillingsmuskel

Mehr

Rehasport - Orthopädie

Rehasport - Orthopädie - Orthopädie Aktiv gegen Wirbelsäulenerkrankungen Finden Sie sich hier wieder? Ich habe chronische Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule Ich habe degenerative Veränderungen (z.b. Arthrosen,

Mehr

Käfer, leicht. WIRKUNG Der Käfer bewirkt eine effektive Straffung des Bauches und kräftigt sowohl die gerade als auch die schräge Bauchmuskulatur

Käfer, leicht. WIRKUNG Der Käfer bewirkt eine effektive Straffung des Bauches und kräftigt sowohl die gerade als auch die schräge Bauchmuskulatur 30 DIE ÜBUNGEN FÜR ALLE WICHTIGEN MUSKELGRUPPEN Die folgenden Seiten zeigen Ihnen detailliert die 14 Kraftübungen des maxxf-trainings. Alle wichtigen Muskeln Ihres Körpers werden dabei gefordert und geformt,

Mehr

Angewandte Physiologie

Angewandte Physiologie Angewandte Physiologie Übungsleiterausbildung Am Olympiazentrum Vorarlberg Hofer Manuel, Dipl. PT www.olympiazentrum-vorarlberg.at Lern-Ziele Anatomisch physiologische Basisinformationen von Skelett, Knorpel,

Mehr

3 Die motorische Fähigkeit Kraft

3 Die motorische Fähigkeit Kraft 3 Die motorische Fähigkeit Kraft Nach dem Studium von Kapitel 3 sollten Sie: 1. mit der Definition der motorischen Fähigkeit Kraft umgehen können, 2. die Arbeitsweisen der Muskulatur sowie die Spannungsformen

Mehr

Integratives Konditionstraining im Fußball

Integratives Konditionstraining im Fußball Integratives Konditionstraining im Fußball Mag. Raphael Koch Referent Name: Mag. Raphael Koch Beruf: Angestellter beim Sportkoordinator (Leiter der Sportdirektion) Sportwissenschafter der FAL Instruktor

Mehr

SKR Trainerausbildung

SKR Trainerausbildung Trainerausbildung Swiss Karatedo Renmei Modul 6 Gesundheit 6 Modul SKR Trainerausbildung Guideline V2015 1 (12) Inhalt Einführung Unser Bewegungsapparat Körperliche Anforderungen im Karate Trainingsaufbau

Mehr

Praktisch-methodische Übungen zum Ausdauertraining

Praktisch-methodische Übungen zum Ausdauertraining Praktisch-methodische Übungen zum Ausdauertraining Steffen Nyhuis Wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für Sportwissenschaften Johann-Wolfgang-Universität Frankfurt Trainingsmethoden und Belastungsnormativa

Mehr

Wie trainiert man nun richtig?

Wie trainiert man nun richtig? Muskelkräftigung Die Zeit, wo Muskelprotze Fitnessstudios entsprungen sind, ist, denke ich, endgültig vorbei. Der aktuelle Trend geht wohl eher zu gezieltem Muskeltraining mit Aufbau der schwächeren Muskulatur

Mehr

Leichtathletik Modul Fortbildung 09.03.2014

Leichtathletik Modul Fortbildung 09.03.2014 1. Thema Motivierende und stufengerechte Ausdauerformen für mehrkampf-orientierte Kinderund Jugendgruppen 2. Theorie 2.1. Definition Ausdauer Die Ausdauer ist die Fähigkeit, eine gegebene Leistung über

Mehr

Der Thurgauer Laufsportverein mit Schwung

Der Thurgauer Laufsportverein mit Schwung Der Thurgauer Laufsportverein mit Schwung Ziele unserer Lauftreffs Wir unterhalten im ganzen Kanton Thurgau Lauftreffs und treffen uns regelmässig zu Long Jogs und Sonntagstrainings. Primäres Ziel der

Mehr

Funktionelles Beweglichkeitstraining für Schwimmer

Funktionelles Beweglichkeitstraining für Schwimmer Funktionelles Beweglichkeitstraining für Schwimmer mit Anne Poleska und Thomas Rupprath Leistungssportlich Schwimmen zu betreiben, bedeutet wesentlich mehr als nur im Schwimmbecken seine Bahnen zu ziehen.

Mehr

Hippokrates von Kos ca. 400 v.chr.

Hippokrates von Kos ca. 400 v.chr. Sind Rückenschmerzen ein Problem? Rückenschmerzen 60% im Laufe des Lebens

Mehr

Planung der Konditionsfaktoren

Planung der Konditionsfaktoren Planung der Konditionsfaktoren vor-während hrend-nach nach Pubertät Körperproportion Körperentwicklung 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 Kopf und Gehirn Wachstum Kondition Scammon

Mehr

Einlagentherapie für den Rücken?

Einlagentherapie für den Rücken? Einlagentherapie für den Rücken? Viele Rückenbeschwerden haben ihren Ursprung in einer Fehlstellung der Füße. Moderne igli Carbon- Einlagen der Firma medi können solche Fehlstellungen korrigieren und die

Mehr

JUDO-VERBAND RHEINLAND e.v. K R A F T T R A I N I N G u n d B E W E G L I C H K E I T S T R A I N I N G

JUDO-VERBAND RHEINLAND e.v. K R A F T T R A I N I N G u n d B E W E G L I C H K E I T S T R A I N I N G JUDO-VERBAND RHEINLAND e.v. Ressortleiterin weibliche Jugend unter 14 Jahren www.judo-rheinland.de K R A F T T R A I N I N G u n d B E W E G L I C H K E I T S T R A I N I N G FÜR JUDOKA IN DER ALTERSKLASSE

Mehr

Bewegungsübungen für Dialysepatienten

Bewegungsübungen für Dialysepatienten Bleiben Sie fit und aktiv! Je weniger sich der Mensch bewegt und je älter er wird, desto schwächer werden die Muskeln, steifer die Gelenke und umso schwerer fallen selbst alltägliche Bewegungsabläufe wie

Mehr

Die Neue Rückenschule den Rücken neu entdecken Aufbau und Funktion des Rückens

Die Neue Rückenschule den Rücken neu entdecken Aufbau und Funktion des Rückens Die den Rücken neu entdecken Aufbau und Funktion des Rückens Konföderation der deutschen Rückenschulen 1 Die Wirbelsäule ihre Aufgaben Stützfunktion Achsenorgan des Körpers mit Verbindung zu Becken/Beine,

Mehr

Foto: DGUV. Steh-Sitz-Dynamik. Gesundes Arbeiten im Büro

Foto: DGUV. Steh-Sitz-Dynamik. Gesundes Arbeiten im Büro Foto: DGUV Steh-Sitz-Dynamik Gesundes Arbeiten im Büro Steh-Sitz-Dynamik Täglicher Bewegungswechsel im Büro Auch an einem Bildschirmarbeitsplatz können Sie Bewegung in Ihren Arbeitsalltag bringen. Zum

Mehr

KONDITIONSTIPPS. Modernes fähigkeitsorientiertes Zirkeltraining

KONDITIONSTIPPS. Modernes fähigkeitsorientiertes Zirkeltraining KONDITIONSTIPPS Modernes fähigkeitsorientiertes Zirkeltraining Ronald Ernest Morgan und Graham Thomas Adamson entwickelten im Jahre 1952 an der Universität in Leeds das Circuittraining. Vorbild hierfür

Mehr

Zirkel Training. Inhalt der Übungen ist: Den eigenen Körper und/oder Gegenstände bewegen, halten und kontrollieren.

Zirkel Training. Inhalt der Übungen ist: Den eigenen Körper und/oder Gegenstände bewegen, halten und kontrollieren. Zirkel Training Zirkel Training ist jedem sicherlich bekannt aus dem Schulsport. Im ersten Moment denkt man an Langbänke, Medizinbälle, Weichbodenmatten oder Springseile. Heute hat sich die Form des Zirkeltrainings

Mehr

Mindestens 1 Tag Pause zwischen jeder Trainingseinheit

Mindestens 1 Tag Pause zwischen jeder Trainingseinheit Trainer: Stefan Dilger Vorwärts Spagat: Einheiten: 2-3 mal die Woche Dauer: ca. 30 40 Min. Mindestens 1 Tag Pause zwischen jeder Trainingseinheit Bei Muskelkater oder anderen Verletzungen am Muskel nicht

Mehr

Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Dietrich Kurz Universität Bielefeld Abteilung Sportwissenschaft

Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Dietrich Kurz Universität Bielefeld Abteilung Sportwissenschaft Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) (Doppel-)Lektion 11: Gesundheit Gesundheit ( Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln 1. "Hauptsache: gesund!" wirklich? 2. Bewegung als Schutzfaktor

Mehr

MediFit Manual. Achten Sie bei der Wahl des Medizinballes darauf, dass der Ball in Punkto Größe und Gewicht zu Ihrem Körperbau passt.

MediFit Manual. Achten Sie bei der Wahl des Medizinballes darauf, dass der Ball in Punkto Größe und Gewicht zu Ihrem Körperbau passt. MediFit Manual Effektives Ganzkörpertraining Medizinball Workout Ein Medizinball ist ein optimales Trainingsgerät mit vielseitigen Einsatzgebieten, mit dem man fast alle Muskelgruppen im Körper trainieren

Mehr

Trainingsplan: Einstieg ins Jogging/Laufen Ziel: 30 Minuten Laufen ohne Pause

Trainingsplan: Einstieg ins Jogging/Laufen Ziel: 30 Minuten Laufen ohne Pause Zielgruppe: Laufanfänger Trainingsplan: Einstieg ins Jogging/Laufen Ziel: 30 Minuten Laufen ohne Pause Allgemeines: Die Einheiten sind nicht fix an Wochentage gebunden, sonder können nach eigenem Ermessen

Mehr

Beweglichkeitstraining

Beweglichkeitstraining Beweglichkeitstraining Faktoren der Beweglichkeit Dehntraining: Trainingseffekte und anpassungen Vorteile eines regelmäßigen Dehnens Fragen zum Dehnen Auf was kommt es beim Dehnen an? Trainingsmethoden

Mehr

Krafttraining. wir machen aus Pudding Muskeln!!!

Krafttraining. wir machen aus Pudding Muskeln!!! Krafttraining wir machen aus Pudding Muskeln!!! 1. Warum Krafttraining/ Kräftigungsübungen? Im Alltag werden unser aktiver (Skelettmuskulatur inkl. Sehnen) und passiver Bewegungsapperat (Skelett inkl.

Mehr

Sporttheorie FMS 09/10 16.1 Aw

Sporttheorie FMS 09/10 16.1 Aw Sporttheorie FMS 09/10 16.1 Aw EINFÜHRUNG INS KRAFTTRAINING Allgemeine Voraussetzungen Krafttraining spielt nicht nur im Leistungs- und Hochleistungssport eine wichtige Rolle, sondern auch im Bereich der

Mehr

TRAININGSPLAN FÜR FORTGESCHRITTENE HALBMARATHON

TRAININGSPLAN FÜR FORTGESCHRITTENE HALBMARATHON TRAININGSPLAN FÜR FORTGESCHRITTENE HALBMARATHON DEIN ZIEL: individuelle Bestleistungen oder Bestätigungen im höheren Lauftempo DEIN PLAN: 4-6 x Training pro Woche 1.-3. Woche 4. Woche Ruhe 5.-7. Woche

Mehr

3 Die motorische Fähigkeit Ausdauer

3 Die motorische Fähigkeit Ausdauer 3 Die motorische Fähigkeit Ausdauer Nach dem Studium von Kapitel 3 sollten Sie: 1. die motorische Fähigkeit Ausdauer und den Begriff Cardiofitness definieren können, 2. die unterschiedlichen Klassifizierungen

Mehr

Aufgabenkatalog für die Modulabschlussprüfung im Modul. B7 Training leiten. im Bachelor of Arts (Angewandte Sportwissenschaft)

Aufgabenkatalog für die Modulabschlussprüfung im Modul. B7 Training leiten. im Bachelor of Arts (Angewandte Sportwissenschaft) Universität Paderborn Fakultät für Naturwissenschaften Department Sport & Gesundheit Bewegungs- und Trainingswissenschaft Prof. Dr. Norbert Olivier Aufgabenkatalog für die Modulabschlussprüfung im Modul

Mehr

Abteilung Scheibenbogen. 1. FITA Intensivtrainingsworkshop 01/ Willkommen!

Abteilung Scheibenbogen. 1. FITA Intensivtrainingsworkshop 01/ Willkommen! 1. FITA Intensivtrainingsworkshop 01/02.08.2009 Willkommen! Unsere Themen heute Cool Down Mentales Training im Bogensport Definition: Unter werden alle Maßnahmen zur Vorbereitung auf sportliche Belastungen

Mehr

Sportart: Leichtathletik (4- T-Periode: Aufbauperiode Etappe: --- Name: Sascha R. T-Ziel: Konditionstraining 100% T-Woche: 1

Sportart: Leichtathletik (4- T-Periode: Aufbauperiode Etappe: --- Name: Sascha R. T-Ziel: Konditionstraining 100% T-Woche: 1 Mirkrozyklus Tag/Zeit Stätte Sportart: Leichtathletik (4- T-Periode: Aufbauperiode Etappe: --- Kampf) Name: Sascha R. T-Ziel: Konditionstraining 100% T-Woche: 1 Trainingsdauer (min) Trainingsziele Trainingsmethoden

Mehr

Krafttraining im Badminton

Krafttraining im Badminton Krafttraining im Badminton Die Muskulatur stellt ein Organsystem des menschlichen Körpers dar, das vor allem Halte - und Bewegungsfunktionen erfüllt. Beinahe die Hälfte der gesamten Körpermasse des Menschen

Mehr

Aufbau und Prinzipien des Krafttrainings / Trainingsplanung

Aufbau und Prinzipien des Krafttrainings / Trainingsplanung Aufbau und Prinzipien des Krafttrainings / Trainingsplanung Trainingsplanung Trainingsplanung ist die planerische Handlung, um alle Anordnungen systematisch zu gliedern, die die Maßnahmen zum Aufbau des

Mehr

A. DAS MENSCHLICHE SKELETT 1. ÜBERSICHT UND HAUPTAUFGABEN

A. DAS MENSCHLICHE SKELETT 1. ÜBERSICHT UND HAUPTAUFGABEN A. DAS MENSCHLICHE SKELETT 1. ÜBERSICHT UND HAUPTAUFGABEN Das Knochengerüst des Menschen besteht aus etwa 200 Knochen. Ohne ein stabiles Skelett wäre unser Körper nur eine weiche und formlose Fleischmasse.

Mehr

Schnelligkeitsdiagnostik in Theorie und Praxis

Schnelligkeitsdiagnostik in Theorie und Praxis Schnelligkeitsdiagnostik in Theorie und Praxis ÜL/Trainer-C- Ausbildung/Lizenzverlängerung Sportartspezifische Anwendung Vortrag am: Ort: Referent: Gesamtübersicht Systematisierung der Schnelligkeit Schnelligkeitsdiagnostik

Mehr

Übungen zur Kräftigung und Stabilisierung der Muskulatur

Übungen zur Kräftigung und Stabilisierung der Muskulatur Übungen zur Kräftigung und Stabilisierung der Muskulatur speziell für das Pistolenschießen Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 3 2. Kraftausdauer-Untersuchung einiger Muskelgruppen 4 3. Konditionstest-Kraft,

Mehr

Jogging: Kraft- und Dehnübungen

Jogging: Kraft- und Dehnübungen MERKBLATT Seite 1/5 Jogging: Kraft- und Dehnübungen Nach einer längeren Pause sollte man sich gut aufs Lauftraining vorbereiten. Dadurch lassen sich Fehlbelastungen und Schäden verhindern. Der Zürcher

Mehr

TRAININGSAUFBAU UND TRAININGSPLANUNG AUS SICHT EINES VETERINÄRMEDIZINERS. Mathilde Pluim, DVM Warendorf

TRAININGSAUFBAU UND TRAININGSPLANUNG AUS SICHT EINES VETERINÄRMEDIZINERS. Mathilde Pluim, DVM Warendorf TRAININGSAUFBAU UND TRAININGSPLANUNG AUS SICHT EINES VETERINÄRMEDIZINERS Mathilde Pluim, DVM Warendorf 08-11-2014 Fahrpferde Erhöhte Leistung Geringeres Verletzungsrisiko Konditionsaufbau Ausdauertraining

Mehr

Das Problem Geschwächter Beckenboden

Das Problem Geschwächter Beckenboden Das Problem Geschwächter Beckenboden BeYourself Personal Training www. beyourself-pt.de Manuel Michalski Personal Trainer Die Lösung Training für den Beckenboden Eine Schwangerschaft und die Geburt eines

Mehr

Trainingslehre - Ausdauer. Ausdauer. Das zentrale Thema der Trainingslehre im Pflichtfach Sport! Folie 1

Trainingslehre - Ausdauer. Ausdauer. Das zentrale Thema der Trainingslehre im Pflichtfach Sport! Folie 1 Ausdauer Das zentrale Thema der Trainingslehre im Pflichtfach Sport! Folie 1 Ausdauer 1. Lohnt sich Ausdauertraining? 2. Energiebereitstellung in der Muskelzelle und Funktion des Herz-Kreislauf-Systems

Mehr

Grundlagen des Krafttrainings

Grundlagen des Krafttrainings Weitere motorische Grundfähigkeiten: Ausdauer Schnelligkeit Beweglichkeit Koordination Grundlagen des Krafttrainings Kraft ist eine motorische Grundfähigkeit. Kraft ist die Fähigkeit des neuromuskulären

Mehr

Übungen die fit machen

Übungen die fit machen Übungen die fit machen Aufwärmübungen Übungen zum Aufwärmen sind für viele Sportler oftmals eine lästige Pflichtübung. Dennoch haben sie eine besondere Funktion: sie sollen eine optimale Leistungsbereitschaft

Mehr

Übungsformen zur Verbesserung der Beweglichkeit von Annette Frey. Stundenverlaufsplan. Vom Leichten zum Schweren

Übungsformen zur Verbesserung der Beweglichkeit von Annette Frey. Stundenverlaufsplan. Vom Leichten zum Schweren Übungsformen zur Verbesserung der Beweglichkeit von Annette Frey Gruppe: Männer und Frauen gemischt mittleren Alters mit gutem Breitensportniveau. Gruppe kennt sich schon länger und möchten sich durch

Mehr

Entwicklung der Gleichgewichtsfähigkeit mit dem Pezziball

Entwicklung der Gleichgewichtsfähigkeit mit dem Pezziball Betrifft 28 DR. MARTIN HILLEBRECHT Entwicklung der Gleichgewichtsfähigkeit mit dem Pezziball 1. EINLEITUNG Die Gleichgewichtsfähigkeit zählt zu den koordinativen Fähigkeiten und hilft in vielen sportlichen

Mehr

Inhalt. Geleitwort... 11. Vorwort zur 2. Auflage... 12

Inhalt. Geleitwort... 11. Vorwort zur 2. Auflage... 12 5 Inhalt Geleitwort... 11 Vorwort zur 2. Auflage... 12 1 Theorie und Methodik des Trainings und Trainierens... 13 1.1 Sportliche Leistungsfähigkeit... 17 1.2 Langfristige Trainingsplanung... 21 1.2.1 Allgemeine

Mehr

Abb. Statistik Austria Anteil der sportlich aktiven Österreicher u. Österreicherinnen

Abb. Statistik Austria Anteil der sportlich aktiven Österreicher u. Österreicherinnen Abb. Statistik Austria Anteil der sportlich aktiven Österreicher u. Österreicherinnen 41 Bildungsverlag Lemberger 4.1 Wie ist deine Einstellung zu Sport und Bewegung? 1) Sport ist für mich sehr wichtig

Mehr

Gymnastikband Rückentraining

Gymnastikband Rückentraining Elastische Gymnastikbänder sind geniale Trainingsgeräte für daheim. Sie kosten wenig, passen in jede Schublade und können die Wirkung klassischer Übungen um ein Vielfaches steigern. Die Spannung baut sich

Mehr

Dänk a Glänk. Kraftmaschine im Taschenformat

Dänk a Glänk. Kraftmaschine im Taschenformat Dänk a Glänk a Glänk Die Das richtige Thera-Band Prävention. Kraftmaschine im Taschenformat Suva Schweizerische Unfallversicherungsanstalt Freizeitsicherheit Postfach, 6002 Luzern Für Auskünfte: Telefon

Mehr

von Markus Kühn Teil I

von Markus Kühn Teil I von Markus Kühn Teil I Kraft spielt als Basisfähigkeit für viele Bewegungen eine bedeutende Rolle. Die zunehmende Automatisation und die Technisierung geht bei vielen Menschen mit einer Abnahme der körperlichen

Mehr

Aufwärmübungen. wird angeregt

Aufwärmübungen. wird angeregt Aufwärmübungen Es ist notwendig, den Körper vorzubereiten, ihn aufzuwärmen, bevor man mit den täglichen Übungen beginnt, um Verletzungen zu vermeiden. Die folgenden neun Aufwärmübungen Die Hormonerzeugung

Mehr

BEWEGUNG MIT SPASS. Übungs-Heft. Name:

BEWEGUNG MIT SPASS. Übungs-Heft. Name: BEWEGUNG MIT SPASS Übungs-Heft Name: Im Sport duzen wir uns alle. Egal wie alt oder jung. Deshalb benutzen wir im Übungs-Heft die Du-Form. 2 2 Durch Sport: 3 Bleibst du gesund Bleibst du glücklich Lebst

Mehr

Pilates und Dehnung Eine symbiotische Verbindung

Pilates und Dehnung Eine symbiotische Verbindung Bachelorarbeit Pilates und Dehnung Eine symbiotische Verbindung von Stephanie Gebauer Erstauflage Diplomica Verlag 2014 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 95820 151 4 schnell und portofrei

Mehr

DATUM: 6./7. September Ressort: TUI. Autor/in: Tanja Bär. Warum betreiben wir überhaupt Rücken- und Bauchmuskulatur, sogenanntes Rumpf-Training?

DATUM: 6./7. September Ressort: TUI. Autor/in: Tanja Bär. Warum betreiben wir überhaupt Rücken- und Bauchmuskulatur, sogenanntes Rumpf-Training? SATUS Lektionen Nr. SATUS-PRAXIS SATUS Zentralkurs DATUM: 6./7. September 2014 Ressort: TUI Autor/in: Tanja Bär Thema: Rücken- und Bauchmuskulatur Training Ziel: Verschiedene Übungen kennen lernen und

Mehr

Sixpack-Hero Das Einsteigerprogramm

Sixpack-Hero Das Einsteigerprogramm Sixpack-Hero Das Einsteigerprogramm Du trainierst bisher noch nicht oder noch nicht regelmäßig, möchtest aber Deine Muskeln definieren und Dir ein schönes Sixpack antrainieren? Unser Plan hilft Dir dabei,

Mehr

Leichtathletik Athlétisme. Trainingslehre. Ausdauer. DisM 09-1df

Leichtathletik Athlétisme. Trainingslehre. Ausdauer. DisM 09-1df Trainingslehre Ausdauer 09-1df Ausdauer Die konditionellen Faktoren Motorisches System (Bewegungsapparat) Motorisches System (Bewegungsapparat) Stoffwechsel System Energie (Betriebstoffe) Grafik: HEGNER

Mehr

Kräftigungs- & Stabilisierungsübungen

Kräftigungs- & Stabilisierungsübungen Kräftigungs- & Stabilisierungsübungen Allgemeine Hinweise zu den Übungen Für alle haltenden, statischen Übungen mit kleinen Wippbewegungen gilt: Anfänger: : 2-3 Sätze mit einer Dauer von je ca. 20 Sekunden

Mehr

Sport Zusammenfassung 12.2 #1

Sport Zusammenfassung 12.2 #1 Sport Zusammenfassung 12.2 #1 Wirkungen des Krafttrainings Psyche Wohlbefinden Körperwarnehmung Körperbewusstsein Selbstbewusstsein Selbstsicherheit Muskeln Kraftszunahme weniger Kraftverlust im Alter

Mehr

Bodybuilding Das Aufbauprogramm

Bodybuilding Das Aufbauprogramm Bodybuilding Das Aufbauprogramm Du gehst schon regelmäßig ins Studio und hast schon fleißig Muskeln aufgebaut, aber jetzt willst Du Dein Trainings auf ein neues Level heben? Unser Plan unterstützt Dich

Mehr

Hausaufgaben für Patienten mit Arthrose Bd. 1

Hausaufgaben für Patienten mit Arthrose Bd. 1 Hausaufgaben für Patienten Band 7 Stefan Sell, Rita Wittelsberger, Steffen Wiemann, Isabelle Heeger & Klaus Bös Hausaufgaben für Patienten mit Arthrose Bd. 1 Übungen bei Arthrose der Knie- und Hüftgelenke

Mehr

Praxis-Theorie-Verknüpfung Fach Sport Thema Kraft Fl: Hr. Kleiner

Praxis-Theorie-Verknüpfung Fach Sport Thema Kraft Fl: Hr. Kleiner Praxis-Theorie-Verknüpfung Fach Sport Thema Kraft Fl: Hr. Kleiner 7 Stationen sind zu durchlaufen, bzw. 6 und eine Hausaufgabe. Nach Beendigung einer Station zur nächst höheren Nummer wechseln. Schreibwerkzeug

Mehr

Vorwort: Werner Eisele. Reha-Zentrum Schwäbisch Gmünd

Vorwort: Werner Eisele. Reha-Zentrum Schwäbisch Gmünd Vorwort: Werner Eisele Reha-Zentrum Schwäbisch Gmünd In Deutschland und den anderen Industriestaaten stehen Rückenschmerzen an der Spitze der Beschwerden. Die Sozialmedizin hat hierfür eine biopsychosoziale

Mehr

REHABILITATION VON SPITZENSPORTLERN

REHABILITATION VON SPITZENSPORTLERN Heilung ist eine Frage der Zeitdauer, aber manchmal ist sie auch eine Frage der Möglichkeiten (Hippokrates) REHABILITATION VON SPITZENSPORTLERN Agenda Die fünf Schritte der Rehabilitation Therapietag eines

Mehr

Ausdauer - Arten der Ausdauer, ihre Bedeutung und Ausdauertraining im Fussball

Ausdauer - Arten der Ausdauer, ihre Bedeutung und Ausdauertraining im Fussball Sport Stefan Moors Ausdauer - Arten der Ausdauer, ihre Bedeutung und Ausdauertraining im Fussball Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung...2 2. Definition von Ausdauer...2 3. Differenzierung der

Mehr

Alles, was Sie für die Rückengymnastik brauchen, ist eine Matte und ein Handtuch zum Unterlegen sowie bequeme Kleidung.

Alles, was Sie für die Rückengymnastik brauchen, ist eine Matte und ein Handtuch zum Unterlegen sowie bequeme Kleidung. Rückentraining Mit diesen einfachen Übungen können Sie den Rücken stärken und die Wirbelsäule mobilisieren jeden Tag, ganz bequem von zu Hause aus. Auch die Bauchmuskulatur wird gestärkt, denn eine starke

Mehr

«Top 10» für den Winter.

«Top 10» für den Winter. «Top 10» für den Winter. Suva Freizeitsicherheit Postfach, 6002 Luzern Auskünfte Tel. 041 419 51 11 Bestellungen www.suva.ch/waswo Fax 041 419 59 17 Tel. 041 419 58 51 Autoren Dr. Hans Spring, Leiter Sportmedizinischer

Mehr

Kraft, Beweglichkeit, Koordination. Kraft. Kraft Georg Fritsch 2013

Kraft, Beweglichkeit, Koordination. Kraft. Kraft Georg Fritsch 2013 Kraft, Beweglichkeit, Koordination Georg Fritsch 2013 Kraft = Fähigkeit des Muskels, Spannung zu entwickeln! Anatomie Myofibrillen Energie ATP, KP Kraft = Muskelquerschnitt Kraft = intramuskuläre Koordination

Mehr

Ausdauertraining mit UNIQA VitalCoach Lukas Kummerer

Ausdauertraining mit UNIQA VitalCoach Lukas Kummerer Ausdauertraining mit UNIQA VitalCoach Lukas Kummerer Seite 2 1. Ihre Ruheherzfrequenz ist a) Der Blutdruck in Ruhe b) Der Herzschlag, wenn man Sie in Ruhe lässt c) Die Anzahl Ihrer Herzschläge pro Minute

Mehr

Disziplinspezifische Ausdauer

Disziplinspezifische Ausdauer Trainingslehre Disziplinspezifische Ausdauer 09-1df Begriff Aerobe Kapazität Aerobe Leistungsfähigkeit Disziplinspezifische Ausdauer Schnelligkeitsausdauer (Anaerob Leistungsfähigkeit) Anaerob laktazide

Mehr

Auf den nächsten Seiten findest du beispielhafte Übungskombinationen, die deine Fitness verbessern.

Auf den nächsten Seiten findest du beispielhafte Übungskombinationen, die deine Fitness verbessern. Fussball Seite 1 Grundsätzliches Dienstag, 21. Juli 2015 08:01 Für die allgemeine Kräftigung ist eine gute Bauch- und Rückenmuskulatur besonders wichtig. Nur wenn diese gut trainiert ist, besitzt dein

Mehr

1. Allgemeine Informationen zum Aufwärmen 1.1 Funktionen des Aufwärmens 1.2 Positive Auswirkungen 1.3 Aufwärmdauer

1. Allgemeine Informationen zum Aufwärmen 1.1 Funktionen des Aufwärmens 1.2 Positive Auswirkungen 1.3 Aufwärmdauer Aufwärmtraining Für den Sportuntericht Index: 1. Allgemeine Informationen zum Aufwärmen 1.1 Funktionen des Aufwärmens 1.2 Positive Auswirkungen 1.3 Aufwärmdauer 2 Der Parcour 2.1 Der Parcour im Überblick

Mehr

Mike Diehl I Felix Grewe FIT. Bodyweight- Über 100. Übungen EINFACH

Mike Diehl I Felix Grewe FIT. Bodyweight- Über 100. Übungen EINFACH Mike Diehl I Felix Grewe EINFACH FIT. Über 100 Bodyweight- Übungen Training ohne Geräte Danksagung Ich danke meiner bezaubernden Frau Rike für ihre Unterstützung bei der Arbeit an diesem Buch. Mike Diehl

Mehr

Übungen zur Kräftigung der Bauchmuskulatur

Übungen zur Kräftigung der Bauchmuskulatur Übungen zur Kräftigung der Bauchmuskulatur Die Schädigungsmöglichkeiten vieler traditioneller Übungen sind größer als deren Übungseffekt. Wir stellen die bekanntesten dieser schädigenden Übungen mit Ihren

Mehr

SKELETT UND MUSKULATUR

SKELETT UND MUSKULATUR Skelett und Muskulatur Seite 1 von 13 SPF BCH. 2. Kanti Lernblatt zur Prüfung am 01.06.2011 Autor: Version: Veröffentlichung: Linus Metzler 1.0b 29.05.2011 SKELETT UND MUSKULATUR INHALTSVERZEICHNIS An

Mehr

Grundlagen des Kinder- und Jugendtrainings. Trainerausbildung Bayerischer Volleyball Verband Christian + Andreas Wilhelm 1

Grundlagen des Kinder- und Jugendtrainings. Trainerausbildung Bayerischer Volleyball Verband Christian + Andreas Wilhelm 1 Grundlagen des Kinder- und Jugendtrainings Trainerausbildung Bayerischer Volleyball Verband Christian + Andreas Wilhelm 1 Allgemeines zum Jugendtraining Ausbildung mit Perspektive Kurzfristige Ziele (wie

Mehr

Schnelligkeitstraining und Sprungkrafttraining

Schnelligkeitstraining und Sprungkrafttraining Schnelligkeitstraining und Sprungkrafttraining Hinweis: Du darfst dieses Dokument kostenlos weitergeben, aber weder verkaufen noch den Inhalt in irgendeiner Form verändern oder reproduzieren. Haftungsausschluss

Mehr

Inhalt. 1 Vorwort 11 2 Funktionsgymnastik Funktionsgymnastik mit Geräten 18

Inhalt. 1 Vorwort 11 2 Funktionsgymnastik Funktionsgymnastik mit Geräten 18 Inhalt 1 Vorwort 11 2 Funktionsgymnastik 12 2.1 Definition und Ziele 12 2.2 Anwendungsbereiche im Sport 12 2.3 Mittelpunkt der Funktionsgymnastik: Funktionelle Einheit Gelenk - Muskel - Zentralnervensystem

Mehr

ONGO MOVE TRAININGSPROGRAMM ÜBUNGSPROGRAMME

ONGO MOVE TRAININGSPROGRAMM ÜBUNGSPROGRAMME ONGO MOVE TRAININGSPROGRAMM Der ONGO Classic beugt durch aktives Sitzen Verspannungen vor, kräftigt die Rückenmuskulatur und verbessert die gesamte Körperhaltung. Auf diese Weise lässt sich Bewegung spielerisch

Mehr

DO YOU BELLICON? MADE IN GERMANY.

DO YOU BELLICON? MADE IN GERMANY. DO YOU? MADE IN GERMANY www.bellicon.de 01 BELLICON HILFT VERGESSEN SIE ANDERE TRAININGSGERÄTE UND ERLEBEN SIE EINE NEUE ART DES GANZHEITLIcHEN TRAININGS MIT! WEIL ES WIRKT, IN FORM BRINGT UND WEIL IHR

Mehr

5.3 Angeborene Herzfehler

5.3 Angeborene Herzfehler 5.3 Angeborene Der Übungskatalog für herzkranke Kinder und Jugendliche umfasst 12 Übungen, wovon sechs zur - und sechs zur schulung bestimmt sind. Jeweils die Hälfte der Übungen sind für Fünf- bis Siebenklässler

Mehr

REZEPTOREN- Stabilisatoren TRAINING SENSOMOTORIK. Mag. VOCK Andreas andreas.vock@univie.ac.at 0043 / (0) 664 / 3865 509. (Propriozeptives Training)

REZEPTOREN- Stabilisatoren TRAINING SENSOMOTORIK. Mag. VOCK Andreas andreas.vock@univie.ac.at 0043 / (0) 664 / 3865 509. (Propriozeptives Training) REZEPTOREN- Stabilisatoren TRAINING (Propriozeptives Training) SENSOMOTORIK Bei der Propriozeption handelt es sich um einen Teilaspekt im Bereich der Koordination. Sie umfasst die Gleichgewichtsfähigkeit

Mehr