Voraussetzungen und Formen sozialer Umverteilung in der Sozialversicherung
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- Vincent Baumann
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1 Ingo Rainer Vollgraf Voraussetzungen und Formen sozialer Umverteilung in der Sozialversicherung PETER LANG Internationaler Verlag der Wissenschaften
2 Inhalt ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS XIII EINLEITUNG 1 KAPITEL 1. BESTANDSAUFNAHME ZUM BEGRIFF DER SOZIALEN UMVERTEILUNG 5 A. Präzisierung des Untersuchungsgegenstands S I. Soziale Umverteilung 5 II. Soziale Umverteilung in der / durch die Sozialversicherung 6 B. Übersicht der verwendeten Begriffe 7 KAPITEL 2. EINFACHGESETZLICHE UMVERTEILUNGSWIRKSAME REGELUNGEN 11 A. Familienmitversicherung, 3,10 SGB V 11 B. Beitragspflichtige Einnahmen, 223, 226 SGB V 12 C. Beitragsbemessungsgrenze, 233 SGB V, 159 SGB VI 13 D. Kindererziehungszeiten, 56,249 SGB VI 14 E. Anrechnungszeiten, 58 SGB VI 15 I. Zeiten einer schulischen Ausbildung gemäß 58 Abs. 1 Nr. 4 SGB VI 16 II. Anrechnungszeiten nach 58 Abs. 1 Nr. 5 SGB VI 18 F. Zurechnungszeit, 59 SGB VI 18 G. Ersatzzeiten, 250 SGB VI 19 H. Rente nach Mindesteinkommen, 262 SGB VI, Art. 82 RRG 20 I. Kriegsfolgelasten und Wiedergutmachung 20 KAPITEL 3. UMVERTEILUNG IN DER HÖCHSTRICHTERLICHEN RECHTSPRECHUNG 23 A. Die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zur Umverteilung 23 B. Insbesondere: Die Entscheidung vom 29. Januar 1998 zu den versicherungsfremden Leistungen" 24 I. Kritische Stimmen der Literatur 25 C. Umverteilung in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 26 I. Witwerrente I und Waisenrente Grundlagen der Entscheidung 28 VII
3 2. Zwischenergebnis 30 II. Witwerrente II 31 III. Künstlersozialabgabe 32 IV. Anrechnung der Rente auf Versorgungsbezüge 34 V. Krankenversicherungsbeitrag für Rentner 36 VI. Einmalig gezahltes Arbeitsentgelt 37 VII. Zwischenergebnis 39 KAPITEL 4. DER UMVERTEILUNGSBEGRIFF IN DER LITERATUR 41 A. Gegenüberstellung der Systeme von Privat- und Sozialversicherung 41 I. Das Versicherungsprinzip im System der Privatversicherung Globaläquivalenz Individualäquivalenz 44 a) Individuelle und gruppenspezifische Beitragsäquivalenz 44 b) Gleichwertiges Schutzrecht als äquivalente Gegenleistung 45 c) Anteilsgerechtigkeit" und Teilhabeäquivalenz" 45 II. Das System der Sozialversicherung Die Sozialversicherung als eigenständige Rechtsform sozialer Sicherung Beitragsfinanzierung und sozialer Ausgleich Versicherungszwang in der Sozialversicherung Zwangsverbund kontra Selbstverantwortung? Sozialversicherung aus sozialpolitischer Sicht 51 a) Grundlagen der Sozialpolitik 52 b) Sozialpolitik als verteilungspolitischer Faktor 53 B. Wie genau sind die Maßstäbe des Äquivalenzund Versicherungsprinzips? 54 I. Verschiedene Fallgruppen Fallgruppe Fallgruppe Fallgruppe 3 57 II. Äquivalenz als Forderung der Preisgestaltung 57 VIII
4 III. Notwendige Zielsetzung in der Sozialversicherung 58 KAPITEL 5. VERFASSUNGSRECHTLICHE VORGABEN FÜR DIE SOZIALE UMVERTEILUNG 61 A. Der Kompetenztitel Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG 61 I. Fürsorge und Versorgung 61 II. Maßstäbe der Umverteilung aus Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG 63 III. Kompetenzrechtlicher Ansatz von Butzer Kompetenzrechtliche Bedeutung des Merkmals sozialer Ausgleich Erscheinungsbild-Vergleich mit dem Strukturtypus Sozialversicherung" Sozialer Ausgleich und schlichte Umverteilung Festlegung auf den Strukturtyps vom ? 67 B. Die Kompetenz- und Organisationsnorm des Art. 87 Abs. 2 GG 68 C. Art. 120 Abs. 1 S. 4 GG 69 D. Das Traditions-Argument" 71 E. Der Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG 73 I. Abgestufte Kontrolldichte 74 II. Der Prüfungsmaßstab im Sozialversicherungsrecht 75 III. Ungleichbehandlungen bei der sozialen Umverteilung 75 IV. Die Gruppenhomogenität Gruppenhomogenität als Grundlage von Solidarität Der sozialethische Gedanke der Solidarität Die Rechtsprechung zum Homogenitätsprinzip Worauf bezieht sich die Homogenität? 81 a) Homogenität der Risiken 82 b) Die soziologisch-ökonomische Homogenität 82 c) Solidarität der kleinen sozialen Gruppe 84 d) Solidarität der Interessen 85 e) Solidarität durch gesetzgeberischen Akt 86 f) Willkürverbot als Grenze gesetzgeberischen Gestaltungsspielraums? 88 g) Allgemeine Solidarität in der gesetzlichen Krankenversicherung 89 IX
5 h) Wandelt sich die Sozialversicherung zur Volksversicherung? Äquivalenz statt Gruppenhomogenität! 91 a) Typisierte Gleichheit der Risiken 91 b) Sonderopfer der Sozialversicherten 92 c) Nivellierung des individuellen Risikos 94 d) Keine Beitragserhebung nach steuerrechtlichen Gesichtspunkten 94 e) Konsequenzen aus dem Äquivalenz-Gedanken 96 f) Der Äquivalenzgedanke im Lichte der Rechtsprechung des EuGH v (Rs. C-159/91 und 160/01) 96 g) Grenzen des Äquivalenzprinzips Umverteilung und versicherungsfremde Leistungen in der Sozialversicherung 102 a) Unzulässige personelle Ausdehnung 103 b) Interessen außerhalb der Solidargemeinschaft 103 c) Leistungen an die Allgemeinheit 103 d) Familienlastenausgleich als gesamtgesellschaftliche Aufgabe 104 e) Gesetzeswidrig übernommene Aufgaben 105 V. Der Grundsatz der Systemgerechtigkeit 106 VI. Das Spannungsverhältnis von Freiheit und Gleichheit 107 F. Die Eigentumsgarantie des Art. 14 Abs. 1 GG 109 I. Geschützte sozialversicherungsrechtliche Positionen 110 II. Zulässige Umverteilung im Rahmen Sozialpflichtigen Privateigentums 111 III. Umverteilung als Sonderfall der Verteilung Der ökonomische Verteilungsbegriff 113 a) Personelle und funktionelle Einkommensverteilung 114 b) Primäre und sekundäre Einkommensverteilung Wechselwirkung von primärer und sekundärer Verteilung Eingriffe in die Freiheitsrechte durch Verteilung 116 a) Umverteilung als Eingriff in den Verteilungsprozess 117 b) Umverteilung als Eingriff in bereits gebildete Vermögensbestände 117
6 c) Soziale Umverteilung als Sonderopfer 118 G. Das Solidaritätsprinzip 118 H. Das Sozialstaatsgebot 119 I. Vorgaben für soziales Umverteilen 120 II. Maßstab für die Beitrags-/Leistungsbemessung? 121 KAPITEL 6. FORMEN DER UMVERTEILUNG 123 A. Intertemporale Umverteilung 123 I. Intertemporal oder interpersonal? 123 II. Intertemporale Einkqmmensumschichtung 124 III. Die auf den einzelnen Versicherten beschränkte intertemporale Umverteilung 125 B. Interpersonelle Umverteilung zwischen den Sozialversicherten 126 I. Interpersonelle Umverteilung im Lebenslauf 127 II. Risikoausgleich zwischen den Glücklichen" und den Unglücklichen" 127 III. Der interpersonale (Solidar-)Ausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung Fünf Effekte der interpersonellen Umverteilung Überlagernde Umverteilungseffekte 129 IV. Umverteilung zwischen den Generationen Die Intrakohortenumverteilung Die Interkohortenumverteilung Umverteilung durch den dynamischen Faktor 132 V. Interorganisatorischer Solidarausgleich oder interkorporativer Ausgleich 133 VI. Umverteilung zwischen den Sozialversicherten und Dritten Umverteilung durch den Bundeszuschuss Der Arbeitgeberanteil 134 VII. Ausgleichs- und Umverteilungsfunktion Horizontale Umverteilung Vertikale Umverteilung 136 KAPITEL 7. SCHLUSSBETRACHTUNG 139 XI
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