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1 Investition und Finanzierung - Vorlesung Prof. Dr. Rainer Elschen Prof. Dr. Rainer Elschen

2 2.1 Strategiewahl als Investitionsobjekt Prof. Dr. Rainer Elschen

3 Investitionsobjekte einzelne Gegenstände des Unternehmungsvermögens Unternehmungen oder Teilunternehmungen strategische Alternativen (z.b. nach Ansoff) Produktentwicklung Marktentwicklung Marktdurchdringung Diversifikation Zurechnung aller Zahlungen, die durch die Investition in diese Objekte verursacht wurden Prof. Dr. Rainer Elschen

4 Klassifikation von Entscheidungssituationen (1) Ja-Nein-Entscheidungen: Entscheidungen, bei denen zwischen den Alternativen Durchführung oder Unterlassung einer Investition zu wählen ist (2) Auswahlentscheidungen: Entscheidungen, bei denen eines von mehreren Investitionsprojekten ausgewählt und durchgeführt wird (3) Programmentscheidungen: Es geht nicht darum, eines von mehreren Investitionsprojekten zu realisieren, sondern darum, ein Investitionsprogramm aufzustellen. Dieses Programm besteht aus der Angabe der jeweiligen Investitionsvolumina für die möglichen Investitionsprojekte. Prof. Dr. Rainer Elschen

5 Investitionsentscheidungsprobleme können sich beziehen auf: Beurteilung eines IO*, für das es keine Alternative gibt Bewertung mehrerer alternativer IO Einzelinvestitionen Auswahlprobleme Ersatzprobleme Wann sollte ein im Einsatz befindliches IO ersetzt werden? *IO: Investitionsobjekt Prof. Dr. Rainer Elschen

6 2.2 Methoden der Investitionsrechnung Prof. Dr. Rainer Elschen

7 Investitionsrechnung bei Sicherheit (1) Zunächst werden Verfahren behandelt, die... bei einfacher ökonomischer Zielsetzung, mit einwertigen Erwartungen (Sicherheit), i. d. R. unvollständig (z. B. ohne Steuern), eine isolierte Einzelfallentscheidung unterstützen. Prof. Dr. Rainer Elschen

8 Investitionsrechnung bei Sicherheit (2) statische Verfahren dynamische Verfahren zeitpunktbezogene Methoden: Kapitalwertmethode Endwertmethode Zeitwertmethode Kostenvergleichsrechnung Gewinnvergleichsrechnung Rentabilitätsrechnung Amortisationsrechnung zeitraumbezogene Methoden: Interne-Zinsfuß-Methode Annuitätenmethode Prof. Dr. Rainer Elschen

9 Statische Investitionsrechenverfahren Gemeinsamkeiten: unzureichende Erfassung von Zinswirkungen fast immer Betrachtung einer repräsentativen Durchschnittsperiode statischen Verfahren arbeiten mit periodisierten Größen Verfahren: Kostenvergleichsrechnung Gewinnvergleichsrechnung Rentabilitätsvergleichsrechnung Amortisationsrechnung Prof. Dr. Rainer Elschen

10 Das Entscheidungsproblem Typ A Typ B (1) Anschaffungskosten A , ,- (2) Wirtschaftliche Nutzungsdauer n 6 Jahre 3 Jahre (3) Maximale Leistungsabgabe p.a. x max Stk Stk. (4) Zahlungswirksame Fixkosten p.a. K f 2.500, ,- (5) Variable Kosten pro Stück k v 1,20 1,30 (6) Erlöse pro Stück p 3,60 3,40 (7) Restwert nach n Jahren RW , ,- Erwartete Absatzzahlen 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr (8) Kalkulationszinssatz (KZF) i 10 % Soll das Produkt produziert werden und ggf. welche Maschine soll angeschafft werden? Prof. Dr. Rainer Elschen

11 Kostenvergleichsrechnung Entscheidungsgrößen: -Gesamtkosten pro Periode (K) -Gesamtkosten pro Stück (k = K / X) Entscheidungsregel: K Min bzw. k Min Für das Beispiel ergibt sich: Typ A Typ B (9) Absatz pro Periode X , ,00 (10) Kalk. Abschreibungen Ab , ,67 (11) Kalk. Zinsen (i* KB) Z , ,00 (4) sonst. Fixkosten K f 2.500, ,00 (12) Fixkosten p.a , ,67 (13) variable Kosten p.a , ,00 (14) Gesamtkosten p.a. K , ,67 (15) Stückkosten k 3,31 3,12 Prof. Dr. Rainer Elschen

12 Kapitalbindung und Abschreibung Ab 1 (A) = A 0 (A) Annahme: Abschreibung = Tilgung KB (A) = A 0 (A) 3 Ab(A) = A 0 (B) KB (B) = A 0 (B) 1,5 Ab(B) = Ab 1 (B) = RW (A) = RW (B) = n 1 1,5 3 6 Ab A o RW n Ao RW n KB oder KB Ao Ab 2 2 Z i KB Prof. Dr. Rainer Elschen

13 Kapitalbindung: kontinuierliche Kapitalbindungsreduktion A 0 GE A 0 n Ln 2 L A 0 2 L n A 0 2 L n L n L n : Liquidationserlös am Ende der Projektlebensdauer n t Prof. Dr. Rainer Elschen

14 Kapitalbindung: bei Rückflüssen zum Periodenende A 0 A (n 1) 2 1 n 0 Ln Ln A 0 n 0 n Ln 2 L A 2 n L L n n 2 1 n t Prof. Dr. Rainer Elschen

15 Anwendungsmöglichkeiten anwendbar, wenn Erträge irrelevant sind (Laptopkauf) oder für die betrachteten Investitionsalternativen mindestens als gleich anzusetzen sind gemäß Olfert z. B. bei Rationalisierungsinvestitionen anwendbar auch bei Ersatzinvestitionen, die die Leistungsfähigkeit der zu ersetzenden Maschine annimmt Prof. Dr. Rainer Elschen

16 Beurteilung der Kostenvergleichsrechnung Die Kostenvergleichsrechnung verlangt identische Erlöse der verglichenen Alternativen (hier sowohl bei Gesamtkosten- als auch bei Stückkostenbetrachtung nicht gegeben). Zeitliche Unterschiede in der Planungsperiode (=Nutzungsdauer) bzw. in der Verteilung der Kosten über die Zeit werden nicht beachtet. Vielzahl von impliziten Prämissen durch die Durchschnittsbildung, insbesondere bei den kalkulatorischen Kosten Eine Entscheidung, ob der neue Markt überhaupt bedient werden soll, ist nicht möglich (Vernachlässigung der Erlöse). Prof. Dr. Rainer Elschen

17 Gewinnvergleichsrechnung Entscheidungsgrößen: - Gewinn pro Periode (G) - Gewinn pro Stück (g ) Entscheidungsregel: G Max bzw. g Max Für das Beispiel ergibt sich: Typ A Typ B (16) Erlöse p.a. (p*x) , ,00 (14) Kosten p.a. K , ,67 (17) Gewinn p.a. (16)-(14) , ,33 (6) Erlöse pro Stück p 3,60 3,40 (15) Stückkosten k 3,31 3,12 (18) Stückgewinn (6)-(15) 0,29 0,28 Prof. Dr. Rainer Elschen

18 Beurteilung der Gewinnvergleichsrechnung Die Gewinnvergleichsrechnung verlangt gleiche Laufzeit der Alternativen (hier nicht gegeben: Typ A: 6 Jahre, Typ B: 3 Jahre). Zeitliche Unterschiede in der Planungsperiode (=Nutzungsdauer) bzw. in der Verteilung der Kosten über die Zeit werden nicht beachtet. Vielzahl von impliziten Prämissen durch die Durchschnittsbildung, insbesondere bei den kalkulatorischen Kosten Die unterschiedliche Kapitalbindung wird nur annähernd durch kalkulatorische Zinsen erfasst. Prof. Dr. Rainer Elschen

19 Rentabilitätsvergleichsrechnung Entscheidungsgröße: - Periodenrentabilität (Brutto) r GK G Z KB Entscheidungsregel: r GK Max, u.d.b. r GK > i Für das Beispiel ergibt sich: Typ A Typ B (19) Bruttogewinn (17)+(11) , ,33 (20) geb. Kapital KB , ,00 (21) Gesamtkapitalrentabilität (Brutto) (19)/(20) 15,98 % 21,42 % Prof. Dr. Rainer Elschen

20 Rentabilitätsvergleichsrechnung Verwendung der Brutto-Methode r GK G Z OKB Verwendung der Netto-Methode r GK G OKB Prof. Dr. Rainer Elschen

21 Beurteilung der Rentabilitätsvergleichsrechnung Die Rentabilitätsvergleichsrechnung verlangt gleiche Laufzeit der Alternativen (hier nicht gegeben: Typ A: 6 Jahre, Typ B: 3 Jahre). Zeitliche Unterschiede in der Planungsperiode (=Nutzungsdauer) bzw. in der Verteilung der Kosten über die Zeit werden nicht beachtet. Vielzahl von impliziten Prämissen durch die Durchschnittsbildung, insbesondere bei den kalkulatorischen Kosten Die unterschiedliche Kapitalbindung wird nicht erfasst. Prof. Dr. Rainer Elschen

22 Amortisationsrechnung (1) Entscheidungsgröße: Kapitalein satz A0 Amortisationsdauer (t a ) = jährliche Wiedergewinnung G Z AfA Entscheidungsregel: t a Min für das Beispiel gilt: a) bei Durchschnittsberechnung: Typ A Typ B t a 4,09 2, Prof. Dr. Rainer Elschen

23 Amortisationsrechnung (2) b) bei kumulativer Totalrechnung: * z.b. X 1 (A)[p(A) k v (A)] K f(a) Typ A Typ B A E t -A t (einzeln) (kumuliert) (einzeln) (kumuliert) 1. Jahr * Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Arbeitet als einzige statische Methode nicht mit repräsentativer Periode! Prof. Dr. Rainer Elschen

24 Beurteilung der Amortisationsrechnung Als eigenständiger Maßstab untauglich! oft als Nebenbedingung (z.b. als Schutz vor Unsicherheiten) verwendet bei Durchschnittsrechnung erfolgt keine Erfassung zeitlicher Unterschiede bei Totalrechnung Erfassung der zeitlichen Verteilung längstens 5 Jahre dynamisierbar als spezielle Variante der Sensitivitätsanalyse kann sie (allerdings nur ergänzend) nützliche Informationen liefern Prof. Dr. Rainer Elschen

25 Gemeinsamkeiten statischer Verfahren Berechnung mit durchschnittlichen Erfolgsgrößen, zeitliche Struktur wird nicht berücksichtigt i.d.r. wird nur eine Periode berücksichtigt Verwendung von periodisierten Größen Durchschnittsbildung kann zu Verzerrungen führen In der Praxis wegen der einfachen Handhabung, des geringen Planungsaufwandes und der Verständlichkeit weit verbreitet dies ist jedoch keine Indiz für eine gute Qualität der Ergebnisse. Prof. Dr. Rainer Elschen

26 Zusammenfassende Beurteilung statischer Verfahren Richtige Entscheidungen ergeben sich nur, wenn die restriktiven Prämissen in der konkreten Entscheidungssituation erfüllt sind. Die problematischste Vereinfachung ist die Durchschnittsbildung und die isolierte Betrachtung dieser Durchschnittsperiode. Dadurch werden Unterschiede im Planungshorizont in der zeitlichen Verteilung innerhalb eines gleichlangen Planungshorizonts in der unterschiedlichen Kapitalbindung nicht bzw. nur unvollständig erfasst. Daher sind diese Verfahren bei gängigen Entscheidungssituationen nur sehr eingeschränkt anwendbar. Prof. Dr. Rainer Elschen

27 Literaturhinweise zu Vorlesung 3 Bleis, C.: Grundlagen Investition und Finanzierung, München, Blohm, H. / Lüder, K.: Investition, 10. Aufl., München Götze, U.: Investitionsrechnung, 6. Aufl., Berlin et al Kruschwitz, L.: Investitionsrechnung, 13. Aufl., München Olfert, K. / Reichel, C.: Investition, 11. Aufl., Ludwigshafen, Perridon, L. / Steiner, M.: Finanzwirtschaft der Unternehmung, 16. Aufl., München Prof. Dr. Rainer Elschen

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