SCHULE ALS HAUS DES LEBENS EIN REFERAT VON MELANIE RETZ UND SANDRA HEINZ

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1 SCHULE ALS HAUS DES LEBENS EIN REFERAT VON MELANIE RETZ UND SANDRA HEINZ

2 GLIEDERUNG 1.SCHULE ALS UMGEBUNG 2.EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME 3.SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN 4.LITERATUR

3 1. SCHULE ALS UMGEBUNG - NACH JOHN DEWEY -

4 1.SCHULE ALS UMGEBUNG JOHN DEWEY: [ ] die Umgebung besteht aus denjenigen Umständen, die die charakteristischen Tätigkeiten eines Lebewesens fördern oder hindern, anregen oder unterdrücken. (Dewey 2000; 28)

5 1.SCHULE ALS UMGEBUNG DIE SOZIALE UMGEBUNG Lebewesen stehen in Beziehung mit anderen Um eigene Handlung durchführen zu können, müssen sie die Handlungen anderer in Betracht ziehen Handlungen anderer: z.b. Erwartungen, Forderungen, Billigungen und Missbilligungen

6 1.SCHULE ALS UMGEBUNG DIE SOZIALE UMGEBUNG Verwickelt Einzelnen in Betätigung Diese regt gewisse Impulse an Formung geistiger und gefühlsmäßiger Dispositionen des Verhaltens Diese sind auf gewisse Ziele gerichtet und ziehen gewisse Folgerungen nach sich

7 1.SCHULE ALS UMGEBUNG DIE SCHULE ALS UMGEBUNG DER BESONDEREN ART Wir erziehen immer mittelbar durch das Mittel der Umgebung Es gibt zufällige und besondere Umgebungen

8 1.SCHULE ALS UMGEBUNG DIE SCHULE ALS UMGEBUNG DER BESONDEREN ART Schulen als Besondere Umgebungen zeichnen sich durch bestimmte Aufgaben aus: 1) Bereitstellung einer vereinfachten Umwelt 2) Ausschaltung des Einflusses wertloser und wertwidriger Züge der existentiellen Umwelt 3) Ausbalancierung der verschiedenen Faktoren in der sozialen Umgebung

9 1.SCHULE ALS UMGEBUNG DIE SCHULE ALS UMGEBUNG DER BESONDEREN ART Das Miteinander der Jugend verschiedener Rassen, Religionen und Sitten in der Schule schafft für alle eine weitere und reichere Umwelt. Der gemeinsame Lehrstoff gibt allen den einheitlichen Ausblick auf einen weiteren Gesichtskreis, als ihn die Mitglieder irgendeiner der beteiligten Gruppen besitzen, wenn sie isoliert sind. Weitere Aufgabe von Schule: Koordinierung verschiedener Einflüsse der verschiedenen sozialen Umgebungen, in die die einzelnen treten

10 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME - NACH ARNULF HOPF -

11 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME INTEGRATION Keine wissenschaftlich gültige Definition möglich Kein Zustand, sondern ein dynamischer Prozess Bezieht sich hauptsächlich auf zwei Bereiche: 1. Auf Kinder unterschiedlicher Behinderung und auf Nichtbehinderte 2. Auf Kinder unterschiedlicher ethnischer und kultureller Herkunft

12 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME UMGANG MIT BEHINDERTEN Auch diese Kinder treiben manchmal Unfug, testen ihre Grenzen aus und möchten mal im Mittelpunkt stehen Nicht nur auf Schwächen dieser Kinder achten, sondern auch auf ihre Möglichkeiten Durch das Berücksichtigen der individuellen Möglichkeiten soll das Selbstbewusstsein gefördert werden Von der Defizit- zur Ressourcenorientierung

13 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME UMGANG MIT BEHINDERTEN Lehrkräfte und Eltern sollten sich im Bezug auf das betroffene Kind bestimmte Fragen stellen: 1. Welche besonderen Bedürfnisse hat das Kind? 2. Welche Vorlieben hat es? 3. Welche Hilfen braucht es? 4. Welcher Betreuungsaufwand ist erforderlich und wie soll er gestaltet werden?

14 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME UMGANG MIT ELTERN Lehrkräfte und Eltern in gemeinsamen Gesprächen informieren und offene Fragen und Befürchtungen klären Expertenrolle der Eltern für ihr Kind akzeptieren Alle Eltern über die neue Situation informieren Eltern des behinderten Kindes in die Elternarbeit gleichsam integrieren

15 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME ETHNISCHE UND KULTURELLE INTEGRATION Probleme betroffener SuS: Sprachliche Nachteile Verhaltensunsicherheiten in der Gesellschaft eingeschränkte und/oder schwer realisierbare Berufswünsche unterschiedliche nationalitätenabhängige Wertschätzungen und Lebensstile Informationsdefizite

16 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME ETHNISCHE UND KULTURELLE INTEGRATION Die Stärkung des kulturellen Selbstbewusstseins der Migranten ist die Voraussetzung für eine bruchlose Persönlichkeitsentwicklung Interkulturelles Lernen: Alle SuS sind gemeinsame Adressaten des Unterrichts

17 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME TRENNUNGS- UND SCHEIDUNGSKINDER Häufig: Leistungsminderungen und Persönlichkeitsstörungen Symptome: Unruhe, disziplinäre Probleme, psychosomatische Symptome wie Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Anstieg des Aggressionspotenzials

18 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME TRENNUNGS- UND SCHEIDUNGSKINDER Für Lehrkräfte ist es zu erkennen wichtig, dass die Konflikte und Ängste, die ihre Schüler und Schülerinnen dann durchleben, oft nur durch eine Verdrängung beendet werden, doch die Gedanken und Gefühle früher oder später als Verhaltenssymptome wiederkehren. Diese müssen sich nicht sofort als störend zeigen und können sich sogar in Verhaltensweisen äußern, die den Bezugspersonen als positive Veränderungen erscheinen; vielleicht als angepasster, weniger laut usw. (Hopf 2001; S. 20)

19 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME TRENNUNGS- UND SCHEIDUNGSKINDER Vier Phasen der notwendigen Verarbeitung des Traumas nach Kübler-Ross: 1. Verdrängen des Ereignisses 2. Verhandeln über das Ereignis 3. Mit Rückzug oder Aggression reagieren 4. Mit Akzeptanz und einer neuen Identität auf das Unabwendbare reagieren

20 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME TRENNUNGS- UND SCHEIDUNGSKINDER Umgang mit betroffenen SuS: keinen zusätzlichen Druck aufbauen Unterstützung anbieten rücksichtsvolles Gespräch mit dem Schüler und ggf. auch mit den Eltern anbieten

21 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME SUCHTKRANKHEITEN IN DER FAMILIE Kinder von Suchtkranken finden sich häufig in folgenden Rollen wieder: Das verantwortungsbewusste Kind Das schwarze Schaf Das unsichtbare Kind Der Klassenclown

22 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME SUCHTKRANKHEITEN IN DER FAMILIE Als Bezugspersonen können Lehrkräfte Angebote machen, die Freundschaften fördern mit diesen Kindern versuchen, über das zu sprechen, was das Leben lebenswert macht bei diesen Kindern das Selbstwertgefühl entwickeln helfen, indem ihnen Aufgaben überlassen werden, die mit Anerkennung verbunden sind

23 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME SUCHTKRANKHEITEN IN DER FAMILIE Lehrkräfte sollten mit Fachdiensten in Verbindung stehen Suchtberatungsstelle sozialer Dienst Jugendamt

24 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME SUCHTKRANKHEITEN IN DER FAMILIE Der Umgang mit suchtmittelabhängigen Eltern Das Gespräch suchen Abhängigkeit als Krankheit betrachten und Respekt zeigen auf Facheinrichtungen verweisen

25 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME ARMUT UND SOZIALHILFE Strategien von SuS, die unangenehme Situationen vermeiden sollen: SuS vermeiden Geburtstagsfeiern Diebstahl von Statussymbolen Frühe Selbstständigkeit der SuS

26 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME ARMUT UND SOZIALHILFE Lehrkräfte sollten wissen, welche Förderungen es vor allem im Bezug auf Schule für eine einkommensschwache Familie gibt und eine beratende Haltung den Eltern gegenüber einnehmen können.

27 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME KINDER- UND JUGENDKRIMINALITÄT Mögliche Ursachen: kein struktureller Alltag Mangel an Zuwendung und Fürsorge Erziehungsverhalten ist nicht stringent Physische oder psychische Gewalt Merkmale der Betroffenen: Dissoziales Verhalten Diebstahl Sachbeschädigung Beleidigung Körperverletzung

28 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME KINDER- UND JUGENDKRIMINALITÄT Bei Kontakt mit den Eltern von kriminellen Kindern ist besonders auf das Erziehungsverhalten zu achten: Wie wenig strukturiert ist der Alltag der Kinder in der Familie? Wie inkonsequent und instabil ist das Erzieherverhalten z.b. hinsichtlich Grenzsetzungen? Wie groß ist der Mangel an Zuwendung, Fürsorge und Einsicht in die Bedürfnisse der Kinder? Gibt es Hinweise darauf, dass physische oder psychische Gewalt angewendet wird?

29 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME SCHULVERWEIGERER Schulische Bedingungen Institution Schule, Sinn der Veranstaltung Betroffener kommt mit der Lehrerpersönlichkeit nicht klar Biographisch bedingt: Versagensängste, Störeridentität

30 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME SCHULVERWEIGERER Schulexterne Bedingungen: Schule hat keinen zentralen Stellenwert keine ausreichenden Fördermöglichkeiten Zugehörigkeit zu einer Gruppe

31 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- 2. EXEMPLARISCHE UND LERNPROBLEME LEBENS- UND LERNPROBLEME SCHULVERWEIGERER Erworbener Stationen-Zirkel bei Schulschwänzern

32 2. EXEMPLARISCHE LEBENS- UND LERNPROBLEME SCHULVERWEIGERER Umgang mit Schulverweigerern 1. Maßnahmen verstärken, die das Selbstvertrauen stärken 2. Interessensgebiete fördern 3. Ermutigung, Lob und Anerkennung 4. Unterricht soll Spaß machen 5. Lebensweltbezug 6. Binnendifferenzierung

33 3. SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN

34 3. SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN DIE AUFGABEN DES LEHRERS NACH DEWEY ein problemlösendes Handeln ermöglichen Situation muss das Denken herausfordern: Befremdung, Verwirrung, Zweifel treten auf Unterscheidung von wirklichen & vorgetäuschten Problemen: wirkliches Problem = wenn das Problem den Schüler als Menschen berührt vorgetäuschtes Problem = wenn das Problem den Schüler nur als Schüler berührt

35 3. SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN DIE AUFGABEN DES LEHRERS NACH DEWEY eine zentrale Aufgabe des Lehrers: Bereiter einer Lern-Umwelt zu sein Schule muss als Lebens- und Erfahrungsraum verstanden werden weitere Aufgabe: er muss den Schülern Erfahrungen ermöglichen Erfahrung bei Dewey: aktives Ausprobieren & passives Erleiden Handeln & Denken = Aufgabe des Schülers Unterstützer = Lehrer Lehrer soll Schülern das Lernen ermöglichen

36 3. SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN DIE AUFGABEN DES LEHRERS NACH DEWEY Ausgangspunkt: aktuelle Lebenserfahrung der Kinder Schule gibt Möglichkeit direkte Erfahrungen zu machen gibt Schülern die Möglichkeit für ein selbstständiges und an Handeln gebundenes Lernen Handeln wird daran bemessen, ob es zielgerecht ist & ob der Handelnde aus Fehlern lernen kann erst dann kann man etwas erfahren

37 3. SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN DIE ARBEITSSCHULEN: KERSCHENSTEINER & GAUDIG Arbeitsschule vs. Buchschule: Handarbeit vs. Kopfarbeit zentraler Begriff der Arbeitsschulen = Arbeit Ermöglichung der Selbsttätigkeit Gegensatz zur Arbeitsschule ist die Buchschule (neg.: z.b. Schüler müssen still sitzen Wirklichkeit bleibt außen vor) Arbeitsschulen sollten Schülern die Möglichkeit geben, aktiv zu werden (z.b. Werkbänke, Zeichensäle, Schulgärten etc.)

38 3. SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN DIE ARBEITSSCHULEN: KERSCHENSTEINER & GAUDIG Arbeit als Selbsttätigkeit bei Gaudig keine Arbeit ist = Geistige Arbeit, die geistlos, mechanisch, unselbstständig etc. betrieben wird eigentlich arbeitendes Subjekt = Schüler Arbeitsschule erreicht, dass Schüler in Bewegung kommen & selbstständig arbeiten geistige & körperliche Kraft wächst durch Überwindung von Schwierigkeiten Arbeit in Arbeitsschule wird über den Arbeitsvorgang bestimmt (Phasen) & dieser unterliegt dem Anspruch der Selbsttätigkeit der Schüler

39 3. SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN DIE ARBEITSSCHULEN: KERSCHENSTEINER & GAUDIG Die Aufgaben des Lehrers in der Arbeitsschule Bestreben Kerschensteiners: Schüler gewinnen im Handeln Erfahrungswissen jedoch kann es nicht sein, dass der Lehrer die Schüler bei der Lösungsfindung alleine lässt Lehrer sollte Schüler heuristisch unterstützen; Erarbeitung eines besseren Verständnisses der Aufgabe ermöglichen evtl. sogar selbst die Aufgaben vorher lösen

40 3. SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN DIE ARBEITSSCHULEN: KERSCHENSTEINER & GAUDIG Die Aufgaben des Lehrers in der Arbeitsschule Kerschensteiners heuristisches Unterrichtsverfahren setzt Gegenwärtigkeit & Achtsamkeit des Lehrers voraus Lehrer soll kein Methodiker sein Gaudig will selbstständiges Lernen ermöglichen angeleitet durch eine Frage versucht der Schüler allein oder mit anderen die Schwierigkeiten zu lösen Lehrer unterstützt und ermutigt sie dabei

41 3. SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN DIE ARBEITSSCHULEN: KERSCHENSTEINER & GAUDIG Das Erziehungsziel der Arbeitsschule: Die Persönlichkeit Bei Kerschensteiner disziplinäre Formalqualitäten : Arbeitsverhalten der Schüler: alles muss bis zum Ende durchgezogen werden was der Staat braucht, ist die Bereitschaft seiner Bürger zu einem Willenstraining Mensch soll ein zuchtvolles Wesen werden (= Ideal der Vollendung & Verwirklichung aller Werte)

42 3. SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN DIE ARBEITSSCHULEN: KERSCHENSTEINER & GAUDIG Das Erziehungsziel der Arbeitsschule: Die Persönlichkeit die Arbeit erzieht einen Menschen Tugenden: Fleiß, Ehrlichkeit, Geduld etc. Zweck dieser Schule: Sittlichkeit zu begründen, indem Arbeiten bis zum Ende durchgehalten werden müssen Arbeit erzieht und erhält somit einen Selbstzweck durch die Arbeit folgt man nicht der Befriedigung von persönlichen Bedürfnissen

43 3. SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN DIE ARBEITSSCHULEN: KERSCHENSTEINER & GAUDIG Das Erziehungsziel der Arbeitsschule: Die Persönlichkeit beide Vertreter der Arbeitsschule (Kerschensteiner & Gaudig) sind nicht dem Leben verbunden, sondern der Schule Denken & Arbeit werden als absolute Werte angesehen dadurch sollen seelische Kräfte & Gesinnungen entwickelt werden in Arbeitsschulen kommt Erziehung zur Persönlichkeit von außen (vom Lehrer direkt / indirekt gefordert)

44 3. SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN P. PETERSEN: DER PROBLEMHALTIGE LEBENSKREIS nach Petersen: Gruppenarbeit ist das Kernstück des Unterrichtslebens kein Kind wird dabei isoliert; jeder trägt etwas dazu bei Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht Er unterteilt die Pädagogie (Lehre von der erzieherischen Praxis) in: 1) Führung des Unterrichts 2) Führung im Unterricht

45 3. SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN P. PETERSEN: DER PROBLEMHALTIGE LEBENSKREIS Die Aufgaben des Lehrers Führung des Unterrichts (= handelt von all dem, was nötig ist, um den Unterricht vorzubereiten) a) Ordnung des Schullebens (z.b. Planungen von Kursen) b) Unterrichtslehre (Didaktik) erzieherische Menschenführung Führung im Unterricht a) Haltung des Lehrers b) Anweisungen aus der Praxis für die Praxis

46 3. SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN P. PETERSEN: DER PROBLEMHALTIGE LEBENSKREIS Lehrer darf sich nicht überflüssig machen; er muss die Schüler unterstützen Pädagogie soll Lehrer befähigen, dass jede pädagogische Situation von Schülern begonnen wird z.b. eigenständiges Vorbereiten im Klassenraum

47 3. SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN P. PETERSEN: DER PROBLEMHALTIGE LEBENSKREIS Das Erziehungsziel Pädagogie wirkt zielgerichtet Lehrer hat eine pädagogische Absicht erziehen Pädagogische Situation nötigt Schüler zum Lernen z.b. in Gruppenarbeit

48 3. SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN P. PETERSEN: DER PROBLEMHALTIGE LEBENSKREIS Das interdependente Bedingungsgefüge menschlicher Genese 4 Faktorengruppen, welche die menschliche Genese (Entwicklung) beeinflussen: 1) Die genetische Ausstattung 2) Reifungsprozesse 3) Der Einwirkungsgrad der Lebensumwelt 4) Das tätige Subjekt diese Punkte zeigen für Begemann die Grundlage für Erziehung für (lernbehinderte) Schüler

49 3. SCHÜLERZENTRIERTER UNTERRICHT UND PROBLEMLÖSENDES HANDELN P. PETERSEN: DER PROBLEMHALTIGE LEBENSKREIS Das interdependente Bedingungsgefüge menschlicher Genese Auch sozio-kulturelle Faktoren spielen eine Rolle Familiäres Belastungssyndrom Gehalt, Bildung, Wohnsitz etc. sie wachsen dort auf und machen ihre eigenen Erfahrungen

50 4. LITERATUR

51 4. LITERATUR Wesen und Bedeutung der Umgebung in Demokratie und Erziehung (Dewey, John 2000, 26 37) Darstellung von exemplarischen Lebensproblemen von Schülern in Lebensprobleme und Lernprobleme von Schülern (Hopf, Arnulf 2001, 9-44) Die Schule als eine Umgebung besonderer Art in Demokratie und Erziehung (Dewey, John 2000, 37 41) Die Aufgaben des Lehrers in Problemzentriertes Lernen statt didaktischer Prinzipien (Grüntgens, Willi J. 2000, )

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