Grenzflächenüberschuss

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Grenzflächenüberschuss"

Transkript

1 Grenzflähenübershuss β α Grenzshiht G = G( α) + G( β) GA ( ) = G ( G( α) + G( β) ) ( A) ( α β ) n ( A) n n ( ) n ( ) = Γ = n A Definition: Grenzflähenübershuß Da sih Moleküle in der Grenzshiht anreihern können, ergibt sih ein zusätzliher Beitrag zur freien Enthalpie des Gesamtsystems. Folie: -1-

2 dg = SdT + Vdp + γ da + µ dn Gibbs-Gleihung dg( A) S( AdT ) γ da µ dn ( A); µ ( α ) µ ( β ) µ ( A) GA ( ) = γ A+ µ n ( A) gilt für T= konstant dg( A) da Ad dn ( A) n ( Ad ) Vergleih mit : dg( A) = γ da+ µ dn ( A) = + + = = = γ + γ + µ + µ Adγ n( Ad ) µ 0 Vergleihe mit Gibbs-Duhem-Gleihung + = d ( Ad ) γ = Γ µ Folie: -2-

3 Gibbs-Gleihung β α Nur 1. Substanz reihert sih in der Grenzflähe an; alle anderen Γ sind Null. 0 µ s = µ s + ln µ s = mit: d ( dγ ) = RT Γ dln s RT d RTdln γ = Γ µ d ( ) dγ RT RT dln = Γs = Γ s d Gibbs Gleihung Folie: -3-

4 Beispiel für die Anwendung der Gibbs-Gleihung Tensidmolekül O Hydrophile Kopfgruppe Br SO 3 Na CH 3 N Anionishe Tenside Kationishe Tenside CH3 CH 3 R O CH 2 CH 2 O n H Amphotere Tenside Hydrophobe Paraffinkette A COO N CH 3 CH 2 CH 3 B Nihtionishe Tenside Blokopolymere Beispiele: Fettsäuren, Blokopolymere, Phospholipide, Huminsäuren, Gerbsäuren, Proteine, Folie: -4-

5 Grenzflähenaktivität 1 ( ) ( dγ ) Γ s = RT dln Aus der Steigung der Oberflähenspannungskurve lässt sih die Oberflähenkonzentration berehnen γ [mn/m] 50 Monomere Mizellen , [mmol/l] Folie: -5-

6 Mizellbildung S k τ k m 1 = 2 + σ N m k k + n S n S + 1 n n N: Aggregationszahl k - : Dissoziationskonstante Mizellkinetik: E.A.G. Aniansson, S.N. Wall : τ 1 Folie: -6-

7 Mizellarten P v la = P: Pakungsparameter, v: Volumen der Alkylkette l: Länge der Paraffinkette, a 0 : Flähe der Kopfgruppe 0 Kugelförmige Mizelle P < 0,33 Sheibhenförmige Mizelle Stäbhenförmige Mizelle 0,33 P 0,5 0,5 P 1 Folie: -7-

8 Mesophasen Hexagonale Phase Kubishe Phase Folie: -8-

9 Lamellare Phase Lamellare Phase Folie: -9-

10 Bikontinuierlihe Phasen Bikontinuierlihe Phasen besitzen sehr geringe Grenzflähenspannungen Folie: -10-

11 Chemishe Reaktionen in inversen Mizellen Cu 2+ Cu 2+ Cu 2+ H 2 N-NH 2 H 2 N-NH 2 Cu-Nanopartikel Folie: -11-

12 Chemi- und Physisorption Moleküle können durh physikalishe Wehselwirkungen oder hemishe Bindungen an Oberflähen gebunden werden. Chemisorption: Ausbildung hemisher Bindungen zur Oberflähe des Substrats. Typishe Enthalpiewerte H 200 kj/mol. Physisorption: Komplexbildungen, Wasserstoffbrükenbindungen, Dipol- oder van der Waals-Wehselwirkungen zur Oberflähe des Substrats. Typishe Enthalpiewerte H 20 kj/mol. Folie: -12-

13 Adsorptionsisothermen Adsorptionsisothermen lassen sih bezüglih ihrer Form in vier untershiedlihe Klassen (S, L, H,C) einteilen. Jede dieser Gruppen zeihnen sih durh den gleihen anfänglihen Kurvenverlauf aus. Die Mehanismen zu Beginn der Adsorption sind also innerhalb einer Klasse immer gleih. Die Typen S zeihnen sih dadurh aus, dass mit zunehmender Konzentration eine weitere Adsorption begünstigt wird. Dieses Phänomen tritt oft dann auf, wenn die Sorptionsplätze untershiedlihe Energien besitzen. Die zweite Gruppe L entspriht dem Adsorptionsverhalten der Langmuir-Isotherme. In diesem Fall ist die Energie für alle Sorptionsplätze gleih und zwishen den adsorbierten Molekülen herrshen keine Wehselwirkungskräfte. Die Adsorptionstypen der Klasse H leiten sih von dem Wort high affinity ab. Diese Kurven zeigen bereits bei kleinen Konzentrationen eine starke Adsorption. Dies erklärt den besonders steilen Anstieg der entsprehenden Isothermen. Kurven des Typs C ( onstant partition ) zeigen einen linearen Anstieg im Bereih kleiner Konzentrationen. Derartige Verhältnisse treten immer dann auf, wenn ein konstantes Angebot an Sorptionsplätzen besteht. Folie: -13-

14 Langmuir she Adsorptionsisotherme Voraussetzungen: Existenz einer Monolage Einheitlihe, homogene Oberflähe Keine Wehselwirkung zwishen den Molekülen Jede Adsorptionsstelle kann nur 1 Molekül binden ka kd ( 1+ k d ) k a k k d k Θ= k (1 Θ) d Θ= mit: B Γ = B Γ0 + a k a und d Γ = θ = ka Γ 0 Folie: -14-

15 Langmuir she Adsorptionsisotherme Γ 0 Γ= B+ Γ 0 B+ B 1 Γ = = + Γ Bildung einer geshlossenen Monolage Folie: -15-

16 Szyszkowski-Gleihung γ [mn/m] [mol/l] γ 0 1 ( ) ( dγ ) Γ 0 Γ= = RT dln B+ d γ γ d RT = Γ0 γ RT d ( ) B+ = Γ0 0 d B+ 0 RT 0 ln 1 ( ) γ = γ Γ + B Folie: -16-

17 BET-Isotherme Bildung von Multishihten. An der ersten Monolage können weitere Adsorptionsshihten angelagert werden. BET-Isotherme: S. Brunauer, P. Emmet, E. Teller n z p = mit: z = nmono (1 z)(1 + ( 1) z) p * p * : Dampfdruk über einer Adsorbatshiht von mehr als 1 Molekülshiht Dike n Mono : Oberflähenbelegung, die einer Monolage entspriht : Konstante, die von der Verdampfungsenthalpie abhängt 0 0 DeH vh e RT Folie: -17-

18 Eigenshaften der BET-Isothermen Die BET-Isotherme wird häufig benutzt, um Oberflähen von Festkörpern zu bestimmen. Durh Umformung ergibt sih: z 1 ( 1) z p = + mit: z = n(1 z) n Mono nmono p * Durh die Auswertung der Gerade erhält man und n Mono. Die spezifishe Oberflähe ergibt sih aus: 0 n A A Mono = A 0 : Flähe, die ein adsorbiertes Molekül beanspruht spez Folie: -18-

19 Bestimmung der BET-Isotherme BET-Isothermen werden häufig benutzt, um die spezifishe Oberflähe von Pulvern oder porösen Materialien zu bestimmen. Beispiele: Adsorption von Stikstoff an Aktivkohle, Aerosil... Folie: -19-

20 Langmuir-Blodgett-Filmwaage zur Untersuhung unlösliher Tensidfilme π Folie: -20-

21 Zweidimensionales Phasendiagramm π [mn/m] Filmkollaps fest flüssig kondensiert flüssig expandiert gasförmig 0 0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 A [nm 2 /Molekül] Bei 2d-Phasendiagrammen untersheidet man flüssig expandierte und flüssig kondensierte Phasen. Die Struktur der Filme lässt sih mit Hilfe der Brewster-Winkel- Mikroskopie bestimmen. A π = nrt Folie: -21-

22 Grundlagen der Brewsterwinkel- Mikroskopie Laserdiode Polarisator Obektivlinsen Analysator CCD-Chip der Kamera n 1 n 2 α 1 Luft Film Wasser Brewster shes Gesetz: Wasser/Luft: 53,1 0 tan α 1 = n n 2 1 Folie: -22-

23 Flüssig-kondensierter Film einer Tensidmonoshiht a. Folie: -23-

24 Langmuir-Blodgett Filme Folie: -24-

OBERFLÄCHENAKTIVITÄT. 1. Versuchsplatz. 2. Allgemeines zum Versuch. Komponenten: - Messapparatur - Bechergläser - Pipetten - Messkolben - Laborboy

OBERFLÄCHENAKTIVITÄT. 1. Versuchsplatz. 2. Allgemeines zum Versuch. Komponenten: - Messapparatur - Bechergläser - Pipetten - Messkolben - Laborboy Institut für Physikalishe Chemie Grundpraktikum 10. OBERFLÄCHENAKTIVITÄT Stand 06/11/006 OBERFLÄCHENAKTIVITÄT 1. Versuhsplatz Komponenten: - Messapparatur - Behergläser - Pipetten - Messkolben - Laborboy.

Mehr

Amphiphile Moleküle vereinen zwei inkompatible Molekülteile mit unterschiedlicher Löslichkeit (meist: hydrophil + hydrophob)

Amphiphile Moleküle vereinen zwei inkompatible Molekülteile mit unterschiedlicher Löslichkeit (meist: hydrophil + hydrophob) 3. Amhihile 3.1. Allgemeines Amhihile Moleküle vereinen zwei inkomatible Molekülteile mit unterschiedlicher Löslichkeit (meist: hydrohil + hydrohob) Tenside, Detergentien, surfactant, Liide, Blockcoolymere,...

Mehr

Struktur, Dynamik und Ordnung ultradünner Schichten aus Goldnanoclustern A. Vasiliev, H. Rehage, G. Schmid Folie 1-1-

Struktur, Dynamik und Ordnung ultradünner Schichten aus Goldnanoclustern A. Vasiliev, H. Rehage, G. Schmid Folie 1-1- Struktur, Dynamik und Ordnung ultradünner Schichten aus Goldnanoclustern A. Vasiliev, H. Rehage, G. Schmid 17.03.2005 Folie 1-1- Zukünftiger exponentieller Anstieg der Rechenkapazität Die Leistung von

Mehr

T7 - Bestimmung der Oberflächenspannung homologer wässriger Alkohollösungen (Traubesche Regel)

T7 - Bestimmung der Oberflächenspannung homologer wässriger Alkohollösungen (Traubesche Regel) T7 - Bestimmung der Oberflähenspannung homologer wässriger Alkohollösungen (Traubeshe Regel) Aufgaben:. Messung der Oberflähenspannung von vershieden konzentrierten wässrigen Lösungen der homologen Alkohole

Mehr

OBERFLÄCHENAKTIVITÄT. 1. Versuchsplatz. 2. Allgemeines zum Versuch. Komponenten: - Messapparatur - Bechergläser - Pipetten - Messkolben - Laborboy

OBERFLÄCHENAKTIVITÄT. 1. Versuchsplatz. 2. Allgemeines zum Versuch. Komponenten: - Messapparatur - Bechergläser - Pipetten - Messkolben - Laborboy Praktikum Teil A und B 10. OBERFLÄCHENAKTIVITÄT Stand 8/05/013 OBERFLÄCHENAKTIVITÄT 1. Versuhsplatz Komponenten: - Messapparatur - Behergläser - Pipetten - Messkolben - Laborboy. Allgemeines zum Versuh

Mehr

Adsorption an Festkörpern

Adsorption an Festkörpern Adsortion an Festkörern Anreicherung eines Stoffes findet im wesentlichen nur an der Festköreroberfläche statt. Die Lage der Grenzfläche ist damit sehr genau bestimmt. Nicht nur die Größe der für die Adsortion

Mehr

TU Ilmenau Chemisches Praktikum Versuch Photometrische Bestimmung der Fachgebiet Chemie. Komplexzusammensetzung

TU Ilmenau Chemisches Praktikum Versuch Photometrische Bestimmung der Fachgebiet Chemie. Komplexzusammensetzung TU Ilmenau Chemishes Praktikum Versuh Photometrishe Bestimmung der Fahgebiet Chemie Komplexzusammensetzung V20 1 Aufgabenstellung Bestimmen Sie von der folgenden Kombination CuSO 4 5 H 2 O und Ethylendiamin

Mehr

... Matrikel-Nummer Name Vorname Semester THERMODYNAMIK DER GRENZFLÄCHEN. Wintersemester 2005/06 KLAUSUR

... Matrikel-Nummer Name Vorname Semester THERMODYNAMIK DER GRENZFLÄCHEN. Wintersemester 2005/06 KLAUSUR Klausur "Thermodynamik der Grenzflähen" WS 005/06 S. Universität Regensurg Naturwissenshaftlihe Fakultät IV- Chemie und Pharmazie Bitte ausfüllen... Matrikel-Nummer Name Vorname Semester THERMODYNAMIK

Mehr

12. Biopolymere. daher Namensunterschied nur durch die Zusätze D (rechtsdrehend) und L (linksdrehend)

12. Biopolymere. daher Namensunterschied nur durch die Zusätze D (rechtsdrehend) und L (linksdrehend) 12. Biopolymere 12.1 Die wichtigsten Bausteine a) Zucker Zucker C(H 2 O) n dienen zb als Energiespeicher (Stärke), in der Zellerkennung (Blutgruppen) und als Bausteine der Nukleinsäuren es gibt viele Isomere,

Mehr

Die Freie Aktivierungsenthalpie

Die Freie Aktivierungsenthalpie Die Freie Aktivierungsenthalpie E A G k Ae RT e = = RT G: Freie Aktivierungsenthalpie G = H T S e G RT = e S R e H RT e S R A H E A Katalyse: der aktivierte Übergangskomplex H E A Katalysatoren beeinflussen

Mehr

12. Biopolymere. Anwendungen: Sensoren, Detektoren, Displays, Komponenten in elektrischen Schlatkreisen Modellsysteme

12. Biopolymere. Anwendungen: Sensoren, Detektoren, Displays, Komponenten in elektrischen Schlatkreisen Modellsysteme 12. Biopolymere 12.1 Organische dünne Filme Langmuir Filme = organische Polymere auf flüssigen Oberflächen Langmuir-Blodgett Filme = organische Polymere auf festen Oberflächen Anwendungen: Sensoren, Detektoren,

Mehr

! #!! % & ( )! ! +, +,# # !.. +, ) + + /) # %

! #!! % & ( )! ! +, +,# # !.. +, ) + + /) # % ! #! #!! % & ( )!! +, +,# #!.. +, ) + + /)!!.0. #+,)!## 2 +, ) + + 3 4 # )!#!! ), 5 # 6! # &!). ) # )!#! #, () # # ) #!# #. # ) 6 # ) )0 4 )) #, 7) 6!!. )0 +,!# +, 4 / 4, )!#!! ))# 0.(! & ( )!! 8 # ) #+,

Mehr

Klassische Theoretische Physik III WS 2014/ D Leiterschleifen: (15 Punkte)

Klassische Theoretische Physik III WS 2014/ D Leiterschleifen: (15 Punkte) Karlsruher Institut für Tehnologie Institut für Theorie der Kondensierten Materie Klassishe Theoretishe Physik III WS 2014/2015 Prof. Dr. A. Shnirman Blatt 7 Dr. B. Narozhny Lösungen 1. 2D Leitershleifen:

Mehr

Musterlösung Übung 10

Musterlösung Übung 10 Musterlösung Übung 10 Aufgabe 1: Phasendiagramme Abbildung 1-1: Skizzen der Phasendiagramme von Wasser (links) und Ethanol (rechts). Die Steigung der Schmelzkurven sind zur besseren Anschaulichkeit überzogen

Mehr

Das Chemische Gleichgewicht Massenwirkungsgesetz

Das Chemische Gleichgewicht Massenwirkungsgesetz Das Chemishe Gleihgewiht Massenwirkungsgesetz Reversible Reaktionen: Beisiel : (Bodenstein 899 Edukt (Reaktanden Produkt H + I HIH Beobahtung: Die Reaktion verläuft unvollständig! ndig! D.h. niht alle

Mehr

Die eigentliche Elektrochemie passiert an der Grenzfläche beider Leitertypen.

Die eigentliche Elektrochemie passiert an der Grenzfläche beider Leitertypen. Elektrolyte Teil 1 Solvatation, elektrishe Leitfähigkeit, starke und shwahe Elektrolyte, Ionenstärke, Debye Hükeltheorie, Migration, Diffusion, Festelektrolyte Elektrolyte Wiederholung: Jedes elektrohemishe

Mehr

BESTIMMUNG DER SPEZIFISCHEN OBERFLÄCHE VON FESTKÖRPERN MITTELS ADSORPTIONSMESSUNGEN (AD)

BESTIMMUNG DER SPEZIFISCHEN OBERFLÄCHE VON FESTKÖRPERN MITTELS ADSORPTIONSMESSUNGEN (AD) BESTIMMUNG DER SPEZIFISCHEN OBERFLÄCHE VON FESTKÖRPERN MITTELS ADSORPTIONSMESSUNGEN (AD) Praktikanten: Alexander Wieland, Rahel Eisele Betreuer: Benjamin Marchetti, Matthias Abele Gruppen-: 130 1 Aufgabenstellung

Mehr

Versuch LF: Leitfähigkeit

Versuch LF: Leitfähigkeit Versuhsdatum: 8.9.9 Versuh LF: Versuhsdatum: 8.9.9 Seite -- Versuhsdatum: 8.9.9 Einleitung bedeutet, dass ein hemisher Stoff oder ein Stoffgemish in der Lage ist, Energie oder Ionen zu transportieren und

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik Musterlösung Probeklausur

Ferienkurs Experimentalphysik Musterlösung Probeklausur Ferienkurs Experimentalphysik 1 2012 Musterlösung Probeklausur 1. Atwoodshe Fallmashine Betrahten Sie die abgebildete Atwoodshe Fallmashine. Der die Massen m 1 und m 2 Abbildung 1: Atwoodshe Fallmashine

Mehr

13. Physikochemische Untersuchungen

13. Physikochemische Untersuchungen Physikochemische Untersuchungen 56 13. Physikochemische Untersuchungen Das physikochemische Verhalten einiger der in dieser Arbeit synthetisierten Lipide ist umfangreich durch Monoschichtuntersuchungen

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 2

Ferienkurs Experimentalphysik 2 Ferienkurs Experimentalphysik 2 Sommersemester 25 Gabriele Semino, Alexander Wolf, Thomas Maier sblatt 4 Elektromagnetishe Wellen und spezielle Relativitätstheorie Aufgabe : Leistung eines Herzshen Dipols

Mehr

Selbst-Test Grundlagenwissen für den internationalen Studiengang BIONIK

Selbst-Test Grundlagenwissen für den internationalen Studiengang BIONIK Hohshule Bremen Internationaler Studiengang Bionik Neustadtswall 30, 2899 Bremen E-Mail: info-bionik@hs-bremen.de, http://www.bionik.hs-bremen.de Selbst-Test Grundlagenwissen für den internationalen Studiengang

Mehr

Mathematik - Oberstufe

Mathematik - Oberstufe Mathematik - Oberstufe Aufgaben und Musterlösungen zu linearen Funktionen Zielgruppe: Oberstufe Gmnasium Shwerpunkt: Geraden, Streken und Dreieke im Koordinatensstem Aleander Shwarz www.mathe-aufgaben.om

Mehr

Physikalische Chemie II

Physikalische Chemie II Prof.Dr.M.Bredol / FB01 Physikalische Chemie II Modulprüfung PC-II (Klausur) 16.3.2016 Name, Vorname Aufgabe 1 2 3 4 5 Punkte maximal 20 20 20 18 22 Erreichte Punktzahl Matrikel-Nr. Gesamtpunktzahl Note

Mehr

Poröse Materialien. Porösität - Porentypen. a) geschlossene Poren. b-f) offene Poren

Poröse Materialien. Porösität - Porentypen. a) geschlossene Poren. b-f) offene Poren Inhalt: Allgemeines Porösität - Porentypen a) geschlossene Poren b-f) offene Poren b) blind ink-bottle-shaped c) open cylindrical pores d) slit-shaped e) through pores f) blind cylindrical pores Inhalt:

Mehr

Reaktionskinetik. Die Kinetik zusammengesetzter Reaktionen

Reaktionskinetik. Die Kinetik zusammengesetzter Reaktionen Reaktionskinetik Die Kinetik zusammengesetzter Reaktionen Anwendung des bisher gelernten auf reale Fälle (u.a. Kettenreaktionen) on Pyrlolyse, HBr Bildung und die Chemie des Ozons in der Atmosphäre Pyrolyse

Mehr

Probeklausur STATISTISCHE PHYSIK PLUS

Probeklausur STATISTISCHE PHYSIK PLUS DEPARTMENT FÜR PHYSIK, LMU Statistische Physik für Bachelor Plus WS 2011/12 Probeklausur STATISTISCHE PHYSIK PLUS NAME:... MATRIKEL NR.:... Bitte beachten: Schreiben Sie Ihren Namen auf jedes Blatt; Schreiben

Mehr

a) Welche der folgenden Aussagen treffen nicht zu? (Dies bezieht sind nur auf Aufgabenteil a)

a) Welche der folgenden Aussagen treffen nicht zu? (Dies bezieht sind nur auf Aufgabenteil a) Aufgabe 1: Multiple Choice (10P) Geben Sie an, welche der Aussagen richtig sind. Unabhängig von der Form der Fragestellung (Singular oder Plural) können eine oder mehrere Antworten richtig sein. a) Welche

Mehr

Multiple-Choice Test. Alle Fragen können mit Hilfe der Versuchsanleitung richtig gelöst werden.

Multiple-Choice Test. Alle Fragen können mit Hilfe der Versuchsanleitung richtig gelöst werden. PCG-Grundpraktikum Versuch 1- Dampfdruckdiagramm Multiple-Choice Test Zu jedem Versuch im PCG wird ein Vorgespräch durchgeführt. Für den Versuch Dampfdruckdiagramm wird dieses Vorgespräch durch einen Multiple-Choice

Mehr

LEITFÄHIGKEIT SCHWACHER ELEKTROLYTE

LEITFÄHIGKEIT SCHWACHER ELEKTROLYTE TU Clausthal Stand //7 LEITFÄHIGKEIT SCHWACHER ELEKTROLYTE. Versuhsplatz Komponenten: - Thermostat - Leitfähigkeitsmessgerät - Elektrode - Thermometer. Allgemeines zum Versuh Der Widerstand R eines Leiters

Mehr

c S sin 2 1 2 c c p sin 4 4.8 Kugelumströmung 4.8.1 Ideale reibungsfreie Umströmung der Kugel (Potentialströmung) Geschwindigkeit auf der Oberfläche

c S sin 2 1 2 c c p sin 4 4.8 Kugelumströmung 4.8.1 Ideale reibungsfreie Umströmung der Kugel (Potentialströmung) Geschwindigkeit auf der Oberfläche 4.7 Kugelumströmung... 4.7. Ideale reibungsfreie Umströmung der Kugel (Potentialströmung)... 4.7. Reibungsbehaftete Umströmung der Kugel... 4.8 Zylinderumströmung... 4.9 Rohrströmung... 5 4.9. Laminare

Mehr

PC I Thermodynamik und Transportprozesse

PC I Thermodynamik und Transportprozesse 20.06.2006 15:19 1 PC I Thermodynamik und Transportprozesse Kapitel 5 20.06.2006 15:19 2 V. Lösungen und Mischungen Im Winter des Jahres 1729 setzte ich Bier, Wein, Essig und Salzwasser in großen offenen

Mehr

Das gefaltete Quadrat

Das gefaltete Quadrat =.? @ / - + Das gefaltete Quadrat Eine Aufgabe aus der Japanishen Tempelgeometrie 21. September 2004 Gegeben sei das Quadrat ABCD mit der Seitenlänge a. Entlang der Linie EF wird das Quadrat gefaltet,

Mehr

Versuch: Adsorption Oberflächenbestimmung nach der BET Methode. 1 Einleitung. 2 Grundlagen. Physikalische Chemie Modul IV

Versuch: Adsorption Oberflächenbestimmung nach der BET Methode. 1 Einleitung. 2 Grundlagen. Physikalische Chemie Modul IV Physikalische Chemie Modul IV Versuch: Adsorption Oberflächenbestimmung nach der BET Methode 8. Januar 2008 1 Einleitung Unter Adsorption (lat.: adsorbere: ansaugen) versteht man die Anlagerung von Teilchen

Mehr

Mathematik I für MB/ME

Mathematik I für MB/ME Mathematik I für MB/ME Fahbereih Grundlagenwissenshaften Prof. Dr. Viola Weiÿ Wintersemester /6 Übungsaufgaben Serie : Vektorrehnung. Gegeben seien die Vektoren a =, b =, = (a) Berehnen Sie a + b und a

Mehr

ELEKTRODYNAMIK UND RELATIVITÄTSTHEORIE

ELEKTRODYNAMIK UND RELATIVITÄTSTHEORIE ELEKTRODYNAMIK UND RELATIVITÄTSTHEORIE Kapitel 9: Relativistishe Elektrodynamik Vorlesung für Studenten der Tehnishen Physik Helmut Nowotny Tehnishe Universität Wien Institut für Theoretishe Physik 7.,

Mehr

Wellen und Dipolstrahlung

Wellen und Dipolstrahlung Wellen und Dipolstrahlung Florian Hrubesh 7. März 200 Inhaltsverzeihnis Wellen. Wellen im Vakuum........................... 2.. Lösung der Wellengleihung................. 2..2 Energietransport / Impuls

Mehr

4. Monolagen und Langmuir-Blodgett Filme

4. Monolagen und Langmuir-Blodgett Filme 4. Monolagen und Langmuir-Blodgett Filme 4.1 Geordnete Monolagen Viele in Wasser nahezu unlösliche Substanzen wie langkettige Fettsäuren, Alkohole und Amphiphile können aus einem Lösungsmittel auf eine

Mehr

4. Freie Energie/Enthalpie & Gibbs Gleichungen

4. Freie Energie/Enthalpie & Gibbs Gleichungen 4. Freie Energie/Enthalpie & Gibbs Gleichungen 1. Eigenschaften der Materie in der Gasphase 2. Erster Hauptsatz: Arbeit und Wärme 3. Entropie und Zweiter Hauptsatz der hermodynamik 4. Freie Enthalpie G,

Mehr

Klausur Mechanik für Geowissenschaftler WiSe Februar 2014

Klausur Mechanik für Geowissenschaftler WiSe Februar 2014 Klausur Mehanik für Geowissenshaftler WiSe 04 7. Februar 04 Matrikelnummer ) Gegeben sei das abgebildete rehtwinklige Dreiek. a β a) Benennen Sie Katheten und Hypotenuse. b) Was ist die Ankathete zu γ?

Mehr

Physikalische Chemie 0 Klausur, 22. Oktober 2011

Physikalische Chemie 0 Klausur, 22. Oktober 2011 Physikalische Chemie 0 Klausur, 22. Oktober 2011 Bitte beantworten Sie die Fragen direkt auf dem Blatt. Auf jedem Blatt bitte Name, Matrikelnummer und Platznummer angeben. Zu jeder der 25 Fragen werden

Mehr

4. Grenzflächenspannung 1

4. Grenzflächenspannung 1 4. Grenzflächenspannung 1 4. GRENZFLÄCHENSPANNUNG 1. Aufgabe Mit Hilfe der Ringmethode soll die Grenzflächenspannung als Funktion der Konzentration einer grenzflächenaktiven Substanz gemessen werden. Für

Mehr

[ A] [ B] [ ] [ ] Chemische Reaktionen in homogenen Systemen [ ] ( C D a a = = Aktivitäten a x für ideale Systeme: Aktivitätskoeffizient γ

[ A] [ B] [ ] [ ] Chemische Reaktionen in homogenen Systemen [ ] ( C D a a = = Aktivitäten a x für ideale Systeme: Aktivitätskoeffizient γ Chemische Reaktionen in homogenen Systemen aa + bb cc + dd K T c d c d C D a b a b aa ab C D a a = = [ A] [ B] Aktivitäten a x für ideale Systeme: ideale Gase: ax px p verdünnte Lösungen: Fugazitätskoeffizient

Mehr

Fit in Mathe. Musterlösungen. Dezember Klassenstufe 10 Trigonometrie (Taschenrechner erlaubt)

Fit in Mathe. Musterlösungen. Dezember Klassenstufe 10 Trigonometrie (Taschenrechner erlaubt) Thema Trigonometrie (Tashenrehner erlaubt) Drei Bestimmungsstüke sind gegeben. Bestimme die fehlenden Seiten. a) γ = 60, b = 10, = 10 b) γ = 90, b = 3, = 5 ) γ = 10, a, b d) γ = 30 β = 60, = 5 Zu a) Aus

Mehr

PC I Thermodynamik und Transportprozesse

PC I Thermodynamik und Transportprozesse 13.06.2006 16:37 1 PC I Thermodynamik und Transportprozesse Kapitel 4 13.06.2006 16:37 2 Chemische und Physikalische Umwandlungen Das chemische Gleichgewicht: Minimum der Freien Enthalpie Reaktionslaufzahl

Mehr

Tropfenkonturanalyse

Tropfenkonturanalyse Phasen und Grenzflächen Tropfenkonturanalyse Abstract Mit Hilfe der Tropfenkonturanalyse kann die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit ermittelt werden. Wird die Oberflächenspannung von Tensidlösungen

Mehr

Grundlagen der Physik II

Grundlagen der Physik II Grundlagen der Physik II Othmar Marti 12. 07. 2007 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Wärmelehre Grundlagen der Physik II 12. 07. 2007 Klausur Die Klausur

Mehr

Cluster aus Spinteilchen

Cluster aus Spinteilchen Cluster aus Spinteilhen III. Teil Ergebnisse aus der Zahlenlehre G. Shulz Universität des Saarlandes Fakultät 7 für Physik und Mehatronik Februar 0 Zur Kondensation von Spinteilhen auf festen Oberflähen

Mehr

P = P(T, v) = k BT v b a v 2 (37.1)

P = P(T, v) = k BT v b a v 2 (37.1) 37 Van der Waals-Gas Das van der Waals-Gas wird als ein Modell für den Phasenübergang gasförmig flüssig vorgestellt und untersucht Van der Waals hat dieses Modell 1873 in seiner Doktorarbeit eingeführt

Mehr

VORKURS: MATHEMATIK RECHENFERTIGKEITEN, ÜBUNGEN. Dienstag

VORKURS: MATHEMATIK RECHENFERTIGKEITEN, ÜBUNGEN. Dienstag Übungen Dienstag -- VORKURS: MATHEMATIK RECHENFERTIGKEITEN, ÜBUNGEN Dienstag Blk (Die Musterlösungen werden am Abend auf der Vrkurs-Hmepage aufgeshaltet!). Lösen Sie die flgenden linearen Gleihungssysteme

Mehr

Klassische Theoretische Physik III WS 2014/ Brewster-Winkel: (20 Punkte)

Klassische Theoretische Physik III WS 2014/ Brewster-Winkel: (20 Punkte) Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theorie der Kondensierten Materie Klassische Theoretische Phsik III WS 204/205 Prof Dr A Shnirman Blatt 3 Dr B Narohn Lösung Brewster-Winkel: 20 Punkte

Mehr

Bestimmung von Reaktionsordnung und Geschwindigkeitskonstante der Hydrolyse von tertiärem Butylchlorid mit Hilfe der Leitfähigkeitsmessung

Bestimmung von Reaktionsordnung und Geschwindigkeitskonstante der Hydrolyse von tertiärem Butylchlorid mit Hilfe der Leitfähigkeitsmessung Übungen in physialisher Chemie für B. S.-Studierende Versuh Nr.: W 14 Version 018 (13018) Kurzbezeihnung: t-butylhlorid Bestimmung von Reationsordnung und Geshwindigeitsonstante der Hydrolyse von tertiärem

Mehr

Van der Waals-Theorie und Zustandsgleichung

Van der Waals-Theorie und Zustandsgleichung Van der Waals-Theorie und Zustandsgleichung Eine verbesserte Zustandsgleichung für klassische Gase bei höheren Dichten liefert die Van der Waals-Gleichung. Diese Gleichung beschreibt auch den Phasenübergang

Mehr

Übungen zur Ingenieur-Mathematik III WS 2011/12 Blatt Aufgabe 45: Gesucht ist die Schnittmenge der beiden Zylinder

Übungen zur Ingenieur-Mathematik III WS 2011/12 Blatt Aufgabe 45: Gesucht ist die Schnittmenge der beiden Zylinder Übungen ur Ingenieur-Mathematik III WS 2/2 Blatt..22 Aufgabe 45: Gesuht ist die Shnittmenge der beiden Zlinder 2 + 2 =, 2 + 2 =. (i Zeigen Sie, dass die Shnittmenge aus wei geshlossenen Kurven besteht

Mehr

2. Wellenausbreitung

2. Wellenausbreitung 2. Wellenausbreitung Die Wellengleihung beshreibt die Bewegung des Stabes: 2 u t 2 =2 2 u x 2 Für die eindeutige Festlegung der Lösung müssen zusätzlih Anfangsbedingungen und Randbedingungen angegeben

Mehr

Die innere Energie and die Entropie

Die innere Energie and die Entropie Die innere Energie and die Entropie Aber fangen wir mit der Entropie an... Stellen Sie sich ein System vor, das durch die Entropie S, das Volumen V und die Stoffmenge n beschrieben wird. U ' U(S,V,n) Wir

Mehr

Die Eigenschaften einfacher

Die Eigenschaften einfacher Die Eigenschaften einfacher ischungen Lernziele: Thermodynamische eschreibung von ischungen Partielle molare Grössen, TD von Ischhasen Chemisches Potenzial flüssiger Phasen Eigenschaften von Lösungen,

Mehr

PC V: Physikalische Chemie der Festkörper WS 2009/10 1. Einführung Kristallsymmetrie und physikalische Eigenschaften, Neumannsches Prinzip

PC V: Physikalische Chemie der Festkörper WS 2009/10 1. Einführung Kristallsymmetrie und physikalische Eigenschaften, Neumannsches Prinzip PC V: Physikalische Chemie der Festkörper WS 2009/10 1. Einführung Kristallsymmeie und physikalische Eigenschaften, Neumannsches Prinzip 2. Thermodynamik fester Körper Phänomenologische Thermodynamik (Potentiale,

Mehr

Adiaba&sche Zustandsänderung

Adiaba&sche Zustandsänderung Adiaba&sche Zustandsänderung Bsp: adiaba&sche Expansion eines Gases (System verrichtet Arbeit, ohne dass von Aussen Wärme zugeführt wird Innere Energie!) d.h. T nimmt ab! Ideales Gas: # U & % ( $ V ' T

Mehr

Polarimetrie 1. Polarimetrie

Polarimetrie 1. Polarimetrie Polarimetrie 1 Polarimetrie Bei Reaktionen mit optish aktiven Reaktanten kann die Konzentration der an der Reaktion beteiligten toffe gut polarimetrish gemessen werden, indem für das Gemish der Drehwinkel

Mehr

Übungsblatt 11. PHYS1100 Grundkurs I (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, und

Übungsblatt 11. PHYS1100 Grundkurs I (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, und Übungsblatt 11 PHYS11 Grundkurs I Physik, Wirtshaftsphysik, Physik Lehramt Othmar Marti, othmar.marti@uni-ulm.de. 1. 6 und 3. 1. 6 1 Aufgaben 1. In Röhrenfernsehgeräten werden Elektronen typisherweise

Mehr

6.2 Zweiter HS der Thermodynamik

6.2 Zweiter HS der Thermodynamik Die Änderung des Energieinhaltes eines Systems ohne Stoffaustausch kann durch Zu-/Abfuhr von Wärme Q bzw. mechanischer Arbeit W erfolgen Wird die Arbeit reversibel geleistet (Volumenarbeit), so gilt W

Mehr

IX.3 Potentiale und Felder einer bewegten Punktladung

IX.3 Potentiale und Felder einer bewegten Punktladung N.BORGHINI Elektrodynamik einer Punktladung Theoretishe Physik IV IX.3 Potentiale und Felder einer bewegten Punktladung Dieser Abshnitt beginnt mit der Berehnung der Potentiale und Felder, die durh eine

Mehr

Elektrodynamische Potentiale

Elektrodynamische Potentiale G Elektrodynamishe Potentiale 2003 Franz Wegner Universität Heidelberg 20 Elektrodynamishe Potentiale, Eihtransformationen In der Elektrostatik haben wir bereits das elektrishe Potential Φ kennengelernt,

Mehr

Physik I Übung 2 - Lösungshinweise

Physik I Übung 2 - Lösungshinweise Physik I Übung - Lösungshinweise Stefan Reutter SoSe 01 Moritz Kütt Stand: 6.04.01 Franz Fujara Aufgabe 1 Dopplergabel Ein neugieriger Physikstudent lässt eine angeshlagene Stimmgabel, die den Kammerton

Mehr

112 C.1 Aufbau der Blasenkammer. ˆ Aufgabe 1: Funktionsweise einer Blasenkammer Erkläre die Aufgaben der einzelnen Bestandteile.

112 C.1 Aufbau der Blasenkammer. ˆ Aufgabe 1: Funktionsweise einer Blasenkammer Erkläre die Aufgaben der einzelnen Bestandteile. 112 C.1 Aufbau der Blasenkammer C Arbeitsblätter C.1 Aufbau der Blasenkammer Der Aufbau der Blasenkammer Abbildung 1: Aufbau der Blasenkammer ˆ Aufgabe 1: Funktionsweise einer Blasenkammer Erkläre die

Mehr

Bitte prüfen Sie Ihre Klausur sofort auf Vollständigkeit und Lesbarkeit. Spätere Beanstandungen werden nicht berücksichtigt!

Bitte prüfen Sie Ihre Klausur sofort auf Vollständigkeit und Lesbarkeit. Spätere Beanstandungen werden nicht berücksichtigt! Klausur zur Grundvorlesung Allg. und Anorg. Chemie vom 11.01.2005 Seite 1 von 8 Punkte: Matrikelnummer: Name: Vorname: Bitte eintragen: Fachsemester: Fachrichtung: Bitte ankreuzen: Biologie Molekulare

Mehr

Piezoelektrische Effekte

Piezoelektrische Effekte Piezoelektrishe Effekte 1. Begriffe 2. Theoretishe Grundlagen 3. Anwendungen 4. Quellen Verfasser: Claudius Knaak, 24 Internet: http://www.knaak.bplaed.de/index.html - 2-1. Begriffe 1.1 Piezoelektrisher

Mehr

Knoch, Anastasiya Petri, Guido. (Gruppe C11) Praktikum Physikalische Chemie. III Phasen und Grenzflächen. Oberflächenspannung

Knoch, Anastasiya Petri, Guido. (Gruppe C11) Praktikum Physikalische Chemie. III Phasen und Grenzflächen. Oberflächenspannung Knoch, Anastasiya 10.11.2015 Petri, Guido (Gruppe C11) Praktikum Physikalische Chemie III Phasen und Grenzflächen Oberflächenspannung 1. Aufgabenstellung Es soll mit Hilfe der Kapillarmethode die Oberflächenspannung

Mehr

1 I. Thermodynamik. 1.1 Ideales Gasgesetz. 1.2 Vereinfachte kinetische Gastheorie. 1.3 Erster Hauptsatz der Thermodynamik.

1 I. Thermodynamik. 1.1 Ideales Gasgesetz. 1.2 Vereinfachte kinetische Gastheorie. 1.3 Erster Hauptsatz der Thermodynamik. 1 I. hermodynamik 1.1 Ideales Gasgesetz eilchenzahl N Stoffmenge: n [mol], N A = 6.022 10 23 mol 1 ; N = nn A molare Größen: X m = X/n ideales Gasgesetz: V = nr, R = 8.314JK 1 mol 1 Zustandsgrößen:, V,,

Mehr

Universität Kassel, Grundpraktikum Physikalische Chemie im Studiengang Lehramt Chemie

Universität Kassel, Grundpraktikum Physikalische Chemie im Studiengang Lehramt Chemie Versuch 8 Bestimmung der kritischen Mizellbildungskonzentration mit der Blasendruckmethode Themenbereiche: Mizellbildung, kritische Mizellbildungskonzentration, Krafft-Temperatur Oberflächenspannung, Laplace-Gleichung

Mehr

D r H Entropie-Änderungeng. D rs Arbeit, maximale (Nicht Volumen) D r G

D r H Entropie-Änderungeng. D rs Arbeit, maximale (Nicht Volumen) D r G REP Was schon behandelt wurde: 1. Hauptsatz 2. Hauptsatz Enthalpie-Änderungen D r H Entropie-Änderungeng D rs Arbeit, maximale (Nicht Volumen) D r G REP D r G = D r H - TDD r S Gleichgewicht: D r G = 0

Mehr

Reaktionskinetik. Katalyse

Reaktionskinetik. Katalyse Reaktionskinetik Katalyse Katalysatoren beshleunigen hemishe Reaktionen, ohne das Gleihgewiht zu beeinflussen. Sie beeinflussen nur die Aktiierungsenergie Katalyse Katalysatoren beeinflussen den Reaktionsweg

Mehr

Übungsblatt 9 Lösungen

Übungsblatt 9 Lösungen Übungsblatt 9 Lösungen. Die luminiumfolie kann bei der Erhitzung auf die Temperatur über dem Feuer (insbesondere im Vergleih zur Kartoffel) nur sehr wenig Wärmeenergie m aufnehmen, da sie nur wenig Masse

Mehr

MWG. 1. Massenwirkungsgesetz

MWG. 1. Massenwirkungsgesetz MWG 1. Massenwirkungsgesetz Betrahten wir den Ablauf einer hemishen Reaktion, so stellen wir fest, dass bestimmte Reaktionsgeshwindigkeiten den Vorgang beeinflussen. Wir wissen, dass formal ähnlihe Umsetzungen

Mehr

... Matrikel-Nummer Name Vorname. ... Semester Geburtstag Geburtsort

... Matrikel-Nummer Name Vorname. ... Semester Geburtstag Geburtsort Klausur zu Vorlesung und Übung P WS 2003/04 S. Universität Regensburg Naturwissenshaftlihe Fakultät IV- hemie und Pharmazie Bitte ausfüllen... Matrikel-Nummer Name Vorname... Semester Geburtstag Geburtsort

Mehr

Funktionsweise/Eigenschaften Anwendungen/Beispiele. Tenside. Helge Rütz. 16. November 2007

Funktionsweise/Eigenschaften Anwendungen/Beispiele. Tenside. Helge Rütz. 16. November 2007 Funktionsweise/Eigenschaften Anwendungen/Beispiele 16. November 2007 Funktionsweise/Eigenschaften Anwendungen/Beispiele... sind Substanzen, die Grenzflächenspannung herabsetzen. ermöglichen Vermengung

Mehr

Messung der Adiabatenkoeffizienten nach CLEMENT-DESORMES

Messung der Adiabatenkoeffizienten nach CLEMENT-DESORMES VESUCH 1 ADIABATENKOEFFIZIENT Thema Messung der Adiabatenkoeffizienten nah CLEMENT-DESOMES Grundlagen ideale und reale Gase (Gasgesetze, Van-der-Waals Gleihung, Koolu- men, Van-der-Waals Shleifen, Maxwell-Konstruktion,

Mehr

9. Phasengleichgewichte und Zustandsänderungen 9.1 Einkompentige Systeme

9. Phasengleichgewichte und Zustandsänderungen 9.1 Einkompentige Systeme 9. Phasengleichgewichte und Zustandsänderungen 9.1 Einkompentige Systeme Temperaturabhängigkeit der freien Enthalpie dg = d( H TS ) = dh T ds S dt = C P dt TC P T H Da S > 0, nimmt G mit zunehmender Temperatur

Mehr

Gymnasium Landau Q11 Mai Extremwertprobleme. L Lx2 4x 3 2

Gymnasium Landau Q11 Mai Extremwertprobleme. L Lx2 4x 3 2 Gymnasium Landau Q11 Mai 01 Etremwertprobleme 1 Ein gleihshenkliges Dreiek ABC mit der Basislänge und den Shenkellängen b wird aus einem Draht der Länge L gebogen, dh +b L b h C b A B (a) Beweise für die

Mehr

10. Chemische Bindung

10. Chemische Bindung 10. Chemische Bindung 10.1 Hybridisierung 10.2 Massenwirkungsgesetz 10.1 van de Waals Bindung van de Waals-Wechselwirkung wirkt zwischen neutralen inerten Atomen/Molekülen (z.b. Edelgas- Atome) ohne permanentes

Mehr

Hemmung von Enzymen. Wichtiger Kontrollmechanismus in biologischen Systemen Auch: Wirkung von Medikamenten und Giften (Toxine)

Hemmung von Enzymen. Wichtiger Kontrollmechanismus in biologischen Systemen Auch: Wirkung von Medikamenten und Giften (Toxine) Hemmung on Enzymen Wichtiger ontrollmechanismus in biologischen Systemen uch: Wirkung on Medikamenten und Giften (Toxine) Irreersible Hemmung s. reersible Hemmung Inhibitor ist sehr fest an Enzym gebunden.

Mehr

Rheinische Fachhochschule Köln

Rheinische Fachhochschule Köln Rheinishe Fahhohshule Köln Matrikel-Nr. Nahname Dozent Ianniello Semester Klausur Datum Fah Urteil BM3 I, WS11 K8 März 12 Kinetik+Kinematik Genehmigte Hilfsmittel: Ergebnis: Punkte Tashenrehner Literatur

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 2

Ferienkurs Experimentalphysik 2 Ferienkurs Experimentalphysik 2 Sommersemester 2015 Gabriele Semino, Alexander Wolf, Thomas Maier Probeklausur Aufgabe 1: Kupfermünze 4 Punkte) Die alte, von 1793 bis 1837 geprägte Pennymünze in den USA

Mehr

Lernziele: Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Die Phasenregel Zweikomponentensysteme: Dampfdruckdiagramme,

Lernziele: Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Die Phasenregel Zweikomponentensysteme: Dampfdruckdiagramme, Phasendiagramme Lernziele: ee Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Die Phasenregel Zweikomponentensysteme: Dampfdruckdiagramme, Hebelgesetz Zweikomponentensysteme: Siedediagramme (die Distillation von Mischungen,

Mehr

Physikalische Umwandlungen reiner Stoffe

Physikalische Umwandlungen reiner Stoffe Physikalische Umwandlungen reiner Stoffe Lernziele: Phasendiagramme, die Stabilität von Phasen Phasengrenzen, typische Phasendiagramme Phasenübergänge, die D Gleichgewichtkriterien Die Abhängigkeit der

Mehr

Untersuchung ultradünner Filme. mit Hilfe der. Brewster-Winkel-Mikroskopie

Untersuchung ultradünner Filme. mit Hilfe der. Brewster-Winkel-Mikroskopie Untersuchung ultradünner Filme mit Hilfe der Brewster-Winkel-Mikroskopie DISSERTATION zur Erlangung des Grades eines Doktors der Naturwissenschaften des Fachbereichs Chemie der Universität Essen vorgelegt

Mehr

PhysikalischeUmwandlungen

PhysikalischeUmwandlungen PhysikalischeUmwandlungen reinerstoffe Lernziele: Phasendiagramme, die Stabilität von Phasen Phasengrenzen, typische Phasendiagramme Phasenübergänge, die D Gleichgewichtkriterien Die Abhängigkeit der Stabilität

Mehr

Prof. Dr. H.-H. Kohler, WS 2004/05 PC1 Kapitel A.8 - Enzymkinetik A.8-1

Prof. Dr. H.-H. Kohler, WS 2004/05 PC1 Kapitel A.8 - Enzymkinetik A.8-1 rof. Dr. H.-H. Kohler, W 2004/05 C Kapitel A.8 - nzymineti A.8- A.8 nzymineti A.8. Katalysatoren und nzyme Katalysatoren sind oleüle, die die Geshwindigeit einer Reation erhöhen, aus der Reation aber unerändert

Mehr

Musterlösung zur Abschlussklausur PC I Übungen (27. Juni 2018)

Musterlösung zur Abschlussklausur PC I Übungen (27. Juni 2018) 1. Abkühlung (100 Punkte) Ein ideales Gas (genau 3 mol) durchläuft hintereinander zwei (reversible) Zustandsänderungen: Zuerst expandiert es isobar, wobei die Temperatur von 50 K auf 500 K steigt und sich

Mehr

10. Grassmannsche Vektoren und die Drehungen im Raum.

10. Grassmannsche Vektoren und die Drehungen im Raum. 10. Grassmannshe Vektoren und die Drehungen im Raum. Wir haen in der vorigen Vorlesung gesehen wie man Gegenstände im Raum vermöge der Zentralprojektion als Figuren in der Eene perspektivish genau darstellen

Mehr

IX.5 Klassische Theorie der Strahlung

IX.5 Klassische Theorie der Strahlung 18 Zeitabhängige elektromagnetishe Felder IX.5 Klassishe Theorie der Strahlung In diesem Abshnitt werden die Maxwell-Gleihungen in Anwesenheit fester äußerer Quellen mithilfe von sogenannten retardierten

Mehr

Skript zum Versuch A45. Adsorption von Methylbutan an Holzkohle. Dez Herausgeber: Institut für Physikalische Chemie

Skript zum Versuch A45. Adsorption von Methylbutan an Holzkohle. Dez Herausgeber: Institut für Physikalische Chemie Physikalische-Chemisches Praktikum für Anfänger Skript zum Versuch A45 Adsorption von Methylbutan an Holzkohle Dez. 2018 Herausgeber: Institut für Physikalische Chemie 1 Aufgabe Bei Raumtemperatur ist

Mehr

Wärmehaushalt von Kanälen. c GI

Wärmehaushalt von Kanälen. c GI Barjenbruh: Wärmehaushalt von Kanälen Wärmehaushalt von Kanälen DR. HABIL. ULRICH BARJENBRUCH, BUNDESANSTALT FÜR GEWÄSSERKUNDE, KOBLENZ Durh die kalten Winter der letzten Jahre hat die Akzeptanz der Bundeswasserstraßen

Mehr

32. Lebensdauer von Myonen 5+5 = 10 Punkte

32. Lebensdauer von Myonen 5+5 = 10 Punkte PD. Dr. R. Klesse, Prof. Dr. A. Shadshneider S. Bittihn, C. von Krühten Wintersemester 2016/2017 Theoretishe Physik in 2 Semestern I Musterlösung zu den Übungen 9 und 10 www.thp.uni-koeln.de/ rk/tpi 16.html

Mehr

Die Zustandsgleichung realer Gase

Die Zustandsgleichung realer Gase Die Zustandsgleichung realer Gase Grolik Benno, Kopp Joachim 2. Januar 2003 1 Grundlagen des Versuchs Der Zustand eines idealen Gases wird durch die drei elementaren Zustandsgrößen Druck p, Temperatur

Mehr

A 1.1 a Wie groß ist das Molvolumen von Helium, flüssigem Wasser, Kupfer, Stickstoff und Sauerstoff bei 1 bar und 25 C?

A 1.1 a Wie groß ist das Molvolumen von Helium, flüssigem Wasser, Kupfer, Stickstoff und Sauerstoff bei 1 bar und 25 C? A 1.1 a Wie groß ist das Molvolumen von Helium, flüssigem Wasser, Kupfer, Stickstoff und Sauerstoff bei 1 bar und 25 C? (-> Tabelle p) A 1.1 b Wie groß ist der Auftrieb eines Helium (Wasserstoff) gefüllten

Mehr

Wiederholung. H. Hennig; Humboldt-Universität Vorlesungen Chemische Kinetik Komplexe Chemische Reaktionen 8. Mai 2006

Wiederholung. H. Hennig; Humboldt-Universität Vorlesungen Chemische Kinetik Komplexe Chemische Reaktionen 8. Mai 2006 Wiederholung us der marosopishen Bruttoreationsgleihung ann niht auf den onzentrationsabhängigen Teil im Geshwindigeitsgesetz, d.h. auf die inetishe Reationsordnung geshlossen werden! Vorlesungen hemishe

Mehr

3. Mikrostruktur und Phasenübergänge

3. Mikrostruktur und Phasenübergänge 3. Mikrostruktur und Phasenübergänge Definition von Mikrostruktur und Gefüge Gefüge bezeichnet die Beschaffenheit der Gesamtheit jener Teilvolumina eines Werkstoffs, von denen jedes hinsichtlich seiner

Mehr