Kleine Regelsammlung zur 2. Woche Vorkurs Mathematik, Kai Ekhard

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kleine Regelsammlung zur 2. Woche Vorkurs Mathematik, Kai Ekhard"

Transkript

1 Kleine Regelsammlung zur 2. Woche Vorkurs Mathematik, Kai Ekhard Hier findet ihr eine kleine Wiederholung, zu den Themen die wir in der 2. Kurswoche bearbeitet haben. Das waren Gleichungen, Funktionen und ein Einstieg in die Geometrie. 1. Gleichungen Motivation: Thomas hebt von seinem Bankkonto 75 e ab und kauft dann eine Flasche Wein für 4,50 e und 2 Kästen Bier. Danach hat er noch 48,50 e übrig. Wie teuer war ein Kasten Bier, wenn er vor dem Bankbesuch 0 e im Geldbeutel hatte? Lösung: Der Preis eines Kastens sei X e: 75e 4, 50e 2 Xe = 48, 50e 70, 50e 2 Xe = 48, 50e 70, 50e 2 Xe = 22e ( 2) Xe = 11e Also kostet ein Kasten genau 11 e. Wir haben also X isoliert und so die Aufgabe gelöst. Nun eine kleine Definition von Gleichungen: a) Gleichungen wie T 1 = T 2, sind durch Gleichheitszeichen verbundene Rechenausdrücke (Terme) T 1 und T 2. Beispiel: x + 1 = 4x, x 2 = 0, sin(x) = 1, e x + e x = 0 u.s.w. b) Bemerkung: 1) a = b b = a (Symmetrie), 2) a = b und b = c a = c (Transitivität). Ich kann eine Gleichung also in beide Richtung lesen und zwei Gleichungen gegebenenfalls zusammenfassen. c) Zum Lösen einer Gleichung, formt man solange um, bis die gesuchte Variable (Unbekannte) alleine auf einer Seite des =-Zeichens steht. Die Menge, die eine gegebene Gleichung lösen, wird Lösungsmenge genannt und meist mit L bezeichnet. Die Menge der Zahlen, die in die Gleichung oder die Terme eingesetzt, sinnvolle/definierte Ausdrücke ergeben, wird Definitionsbereich/-menge genannt und mit oft D bezeichnet. Sinnvoll/Definiert heißt, dass man nicht durch 0 teilt, keine negative Wurzel zieht, den Logarithmus nur für positive Zahlen berechnet u.s.w.. Dabei ist auf die Grundmenge zu achten, mit der man rechnet (meist R oder C). Umformungen, die sowohl Definitionsbereich, als auch die Lösungsmenge einer Gleichung erhalten (nicht vergrößern oder verkleinern), werden Äquivalenzumformungen genannt. d) Hat meine eine = Beziehung zwischen 2 Termen, so gibt es folgende Äquivalenzumformungen: 1. Addition/Subtraktion: a = b a + c = b + c, c R sowie a = b a c = b c, c R Beispiel: 3x + 1 = 1 1 3x = 0 haben beide D = R und L = {0}. Die Gleichung ist nämlich für alle x R definiert und gelöst wird sie nur von der Multiplikation/Division: a = b a c = b c, c R \ {0} sowie a = b a c = b c, c R \ {0} Beispiel: 2x = 12 2 x = 6 beide mit D = R und L = {±2}, denn man darf alles einsetzen und gelöst wird die Gleichung von ±2. (Warum?) e) Q: Wieso ist die Multiplikation/Division mit 0 keine Äquivalenzumformung? A: Das man nicht durch 0 teilen darf, ist jedem aus der Schule bekannt. Deswegen hier ein Beispiel zu der Multiplikation mit 0: x = 3 hat die Lösungsmenge L = {3}. Multipliziere ich beide Seiten mit 0, so erhalte ich 0 = 0, was auch verstanden werden kann als 0x = 0. Hier ist die Lösungsmenge L = R, denn die neue Gleichung ist für jedes x R erfüllt. Somit wurde die Lösungsmenge verändert und die Definition der Äquivalenzumformung (siehe 1.c) wurde verletzt. f) Lineare Gleichungen sind Gleichungen der Form ax + b = 0 mit a, b R b.z.w. Gleichungen, die sich in diese Form umformen lassen. In ihnen tritt die Unbekannte/Variable nur als Einserpotenz auf. Beispiele: 3x + 2 = 0, 4x = 4, 0.5x = 0, 4x + 3 x + 12x = 4 12 u.s.w. Allgemein gilt für die Gleichung ax + b = 0: für a 0 ist L = { b a } Beispiel: 3x + 3 = 0 3, 3 x = 3 3 = 1 für a = 0 und b = 0 ist L = R Beispiel: 3x + 1 = 3x + 1 (3x + 1) 0 = 0 für a = 0 und b 0 ist L = Beispiel: x + 3 = x x 3 = 0 g) Quadratische Gleichungen sind von der Form ax 2 + bx + c = 0 mit a, b, c R oder einer Form, die sich in erstere äquivalent überführen lässt. Beispiele: x 2 + x + 1 = 0, 2x 2 + 4x = 0, x 2 = 4x + 3, x = x 2 u.s.w. Für reinquadratische Gleichungen x 2 = a gilt: ist a > 0, so ist L = {± a} Beispiel: x 2 = 4 x 2 = x = 2 also L = {±2} ist a = 0, so ist L = {0} ist a < 0, so ist L = in R. In C wäre L = {±i a} mit imaginären Einheit i für die gilt 1 = i 1

2 h) Nicht alle quadratischen Gleichungen sind reinquadratisch. Zur Lösung einer solchen allgemeinen Gleichung, existieren 2 Formeln: 1. Die Mitternachtsformel für quadratische Gleichungen der Form ax 2 + bx + c = 0: x 1,2 = b± b 2 4ac 2a Beispiel: 2x 2 + 5x + 3 = 0 also x 1,2 = 5± = 5± = 5±1 4 x 1 = 6 4, x 2 = 1 2. Die PQ-Formel für (normierte) Gleichungen der Form x 2 + px + q = 0: x 1,2 = p 2 ( ± p 2 )2 q Beispiel: x 2 + 4x + 2 also x 1,2 = 4 2 ± ( 4 2 )2 2 = 2 ± 2 x 1 = 2 + 2, x 2 = 2 2 i) Anhand dieser Formeln kann man schon im Vorfeld die Anzahl der Lösungen ablesen. Ich zeige dies für die PQ-Formel. Für die Mitternachtsformel geht das analog: Setze D := ( p 2 )2 q und nenne dies die Diskriminante: ist D > 0, so existieren 2 Lösungen: x 1,2 = p 2 ± ( p 2 )2 q ist D = 0, so existiert 1 Lösung: x 1 = p 2 ± 0 = p 2 ist D < 0, so existiert keine Lösung in R, da wieder eine Wurzel aus einer negativen Zahl gezogen wird. j) Gleichungen höherer Ordnung lassen sich nur mit weitaus mehr Aufwand lösen. Für Gleichungen der Form ax 3 + bx 2 + cx + d = 0 und ax 4 + bx 3 + cx 2 + dx + e = 0 existieren noch (ziemlich komplizierte) Formeln, darüber hinaus gibt es jedoch nichts allgemein gültiges, was sich nur mit den Grundrechenarten und dem Wurzelziehen ausdrücken lässt. Ein weiterer Lösungsansatz ist die Polynomdivision in 2.g. k) Bruchgleichungen sind Gleichungen, in denen, wie der Name schon vermuten lässt, Brüche vorkommen, deren Nenner von der gesuchten Variable abhängen. Bei der Umformung solcher Gleichungen, ist darauf zu achten, dass man jene Zahlen ausschließt, welche die Nenner 0 werden lassen. Man bestimmt 3 also den Definitionsbereich solcher Ausdrücke. Beispiel: x 1 = 4 4x 3. Man bestimmt nun für jeden Nenner, welcher x enthält, jeweils einen Definitionsbereich und schneidet am Ende alle diese Mengen. Also wann machen Brüche Probleme? Genau, wenn der Nenner 0 wird. Bestimme also die Lösungen für x 1 = 0 und 4x 3 = 0 1. x 1 = 0 +1 x = 1 also D 1 = R \ {1}. Ich darf im ersten Bruch die 1 nicht einsetzen. 2. 4x 3 = 0 +3, 4 x = 3 4 also D 2 = R \ { 3 4 }. 3 4 darf im 2. Bruch nicht eingesetzt werden. Das heißt, damit bei beiden Brüchen nichts schief geht, muss beides gelten, also: D = D 1 D 2 = R \ {1, 3 4 } Danach darf man dem Hauptnenner (das Produkt aller Nenner in denen x auftritt) die Gleichung durchmultipliziert werden, denn wir setzen ja mit dem Definitionsbereich voraus, dass dieses Produkt nicht 0 ist: 3 x 1 = 4 4x 3 (x 1) (4x 3) 3 (4x 3) = 4 (x 1) ausmultiplizieren! 12x 9 = 4x 4 4x, +9 8x = 13 8 x = 13 8 Also ist L = { 13 8 } denn 13 8 liegt in D. l) Auch bei Wurzelgleichungen muss vorher der entsprechende Definitionsbereich bestimmt werden, denn in R ziehen wir keine negativen Wurzeln. Bei Wurzeln besteht das Problem nicht aus einer Zahl, sondern aus einer ganzen Menge an Zahlen, nämlich alle Zahlen kleiner als 0. Beispiel: 4x + 1 = 3. Wann ist also 4x + 1 kleiner als 0? 4x + 1 < 0 1 4x < 1 ( 4) x > 1 4 Multiplizieren einer Ungleichung mit c < 0 dreht die Relation um! Also müssen wir alle Zahlen rausschmeißen, die größer als 1 4 sind. Für diese Zahlen wird nämlich der Radikant 4x + 1 < 0. Dann gilt: D = R \ {x R : x > 1 4 } = {x R : x 1 4 }. Nun geht es ans Auflösen nach x. Dazu isoliert man im allgemeinen eine auftretende Wurzel (es können ja auch mal mehr als eine sein) und quadriert die Gleichung. Dies wiederholt man so oft, bis alle Wurzeln beseitigt sind: 4x + 1 = 3 2 (quadrieren) 4x = 4x + 1 = 4x + 1 = 9 1, ( 4) x = 2 Nun ist es wichtig zu überprüfen, ob die Lösung im Definitionsbereich liegt. In diesem Fall ist 2 1 4, also ist L = { 2} Achtung: Es kann auch passieren, dass errechnete Lösungen nicht mehr die Ausgangsgleichung lösen. Beispiel: x = 4 hat die die Lösung 4 und x 2 = 4 2 = 16 hat die Lösung ±4. m) Für Logarithmengleichungen geht man sehr ähnlich vor, wenn es darum geht den Definitionsbereich zu bestimmen. Denn in der 1. Woche hatten wir gesehen, dass der Logarithmus nicht für Zahlen kleiner oder gleich 0 definiert ist. Also wird aus < nun ein. 2

3 Ersteinmal ein simples Beispiel: ln(x) = 1, 5 x = e 1,5 4, 48 und allgemein: log a (x) = b mit a, b, x R, a, x > 0 x = a b. Wir nutzen also nur die Definition des Logarithmus aus. Treten mehrere Logarithmen in einer Gleichung auf, so fassen wir diese zu einem Logarithmus zusammen. Dazu bestimmen wir vorher den Definitionsbereich jedes einzelnen Logarithmus und gehen über zur sicheren Seite, um den entgültigen Definitionsbereich zu erhalten. Beispiel & Vorgehen: ln(x + 1) = 1 + ln(x) 1. Bestimme D: x x 1 also D 1 = {x R : x > 1} und direkt ablesen kann man D 2 = {x R : x > 0}. Damit nun in beiden Logarithmen nichts schief geht, nehmen wir x > 0 als Bedingung, denn dies impliziert x > 1. Also gilt: D = {x R : x > 0}. Nun können wir umformen: 2. Zusammenfassen, entlogarithmieren und nach x auflösen: ln(x + 1) = 1 + ln(x) ln(x) ln(x + 1) ln(x) = 1 Logarithmengesetze anwenden! ln( x+1 x ) = 1 Definition anwenden! e 1 = x+1 x x 0 e x = x + 1 x e x x = (e 1) x = 1 (e 1) x = 1 e 1 > 0 also in D Also gilt: ln( 1 1 e 1 + 1) = 1 + ln( e 1 ). Fertig! n) Die letzte besprochene Gleichungsart, war die Exponentialgleichung. Dies sind Gleichungen, in denen x (für Lösbarkeit nur) im Exponenten auftreten: a x = b mit a, b, x R und a, b > 0 sowie a 1 x = log a (b). Wieder ein einfaches Beispiel zur Einführung: 3 x = 25 x = log 3 (25) = log 10(25 log10(3) 2, 93. Die Ausdrücke können jedoch komplizierter werden: 4 3 x 2 (3 x 1) = 10. Dazu fassen wir erstmal alles zusammen, da der Logarithmus mit Summen nicht anzufangen weiß: 4 3 x 2 (3 x 1) = 10 ausmultiplizieren und zusammenfassen! 2 3 x + 2 = 10 2, 2 3 x = 4 log auf beiden Seiten anwenden. log(3 x ) = x log(3) = log(4) log(3) x = log(4) log(3) 1, 26 Fertig! Ziel ist es also, den Logarithmus auf reine Produkte anzuwenden. Danach helfen uns die Logarithmengesetze beim Auflösen nach x. 2. Funktionen Im 2. Teil dieser Woche, haben wir uns mit Funktionen auseinander gesetzt. Hier eine einleitende Definition dazu: a) Eine Vorschrift die jedem x aus einer Definitionsmenge D R genau ein y (dies wird Funktionswert an der Stelle x genannt) aus einer Werte-/Bildmenge W R zuordnet, wird Funktion oder Abbildung von D in W genannt. Schreibe: f(x) = y oder f : D W, x f(x) = y. Achtung: Wichtig dabei, ist die Eindeutigkeit (genau ein). Beispiele für Funktionen und keine Funktionen: f(x) = 3x + 4 mit D = W = R ist eine Funktion. Die Zuordnung Mensch Schuhgröße ist eine Funktion. Die Zuordnung Schuhgröße Mensch ist keine Funktion, da es mehrere Menschen gibt mit der selben Schuhgröße. b) Bevor wir weitermachen, definieren wir vorher noch die sogenannten Intervalle. Sie helfen dabei, Definitionsbereiche und Bildmengen mathematisch korrekt und kurz aufzuschreiben: [a, b] = {x R : a x b} heißt abgeschlossenes Intervall. [a, b) = {x R : a x < b} heißt halb-offenes Intervall. (a, b] = {x R : a < x b} heißt halb-offenes Intervall. (a, b) = {x R : a < x < b} heißt offenes Intervall. Beispiel: {x R : x < 1} = (, 1) c) Lineare Funktionen sind Funktionen der Form: f(x) = mx + b. Der Graph der Funktion stellt eine Gerade dar mit Steigung m und y-achsenabschnitt b. Da ich hier jetzt keine Funktion darstelle/darstellen kann, schaut bitte jeder in seine Mitschrift und sieht, dass die Steigung definiert ist als m := δy δx = y P y Q x P x Q mit zwei Punkten P (x P, y P ) und Q(x Q, y Q ) im Koordinatensystem, die auf der Geraden f liegen. Sie wird also anhand eines Steigungsdreiecks an der Kurve bestimmt. Beispiel: Bestimmte die Gleichung für die Gerade, welche durch P (1, 2) und Q(2, 4) geht. 3

4 Lösung: 1. Bestimme m: m = δy δx = = 2 f(x) = mx + b = 2x + b. 2. Bestimme b: Setze einen der beiden gegebenen Punkte in die bisherige Funktion ein. Sie müssen ja nach Voraussetzung die Funktionsgleichung erfüllen: f(1) = 2 = b = 4 + b 4 2 = b f(x) = 2x 2. Fertig! d) Den Graph einer beliebigen Funktion zeichnet man, indem man eine Wertetabelle anlegt und einige Funktionswerte bestimmt und diese dann in ein Koordinatensystem einträgt und verbindet. Je mehr Funktionswerte ermittelt werden, umso genau wird die Zeichnung. Siehe dazu in deiner Mitschrift nach. Wir haben dies im Kurs gemacht. e) Mit linearen Funktionen hört es natürlich nicht auf. Die höchste auftretende x Potenz in einer Funktion, bekommt einen Namen. Sie wird Grad(f) genannt. Bei linearen Funktionen gilt: Grad(f)= 1. Der nächsthöhere Grad, wäre 2. Derartige Funktionen werden quadratische Funktionen genannt. Dies ist eine Funktion der Form ax 2 + bx + c = 0 mit a, b, c R und a 0. Der Graph einer solchen Funktion ist eine Parabel. Sie treten beispielsweise bei Nullstellenberechnung auf. Siehe dazu quadratische Gleichungen. f) Allgemein werden solche Funktionen von Grad n definiert als: p(x) = a n x n + a n 1 x n a 1 x 1 + a 0 mit a i R i {0, 1, 2,..., n 1, n} und a n 0. Solche Funktionen werden Polynome genannt. g) Ein Problem, mit dem man auch in der Schule oft konfrontiert wird, ist die Suche nach allen Nullstellen eines Polynoms von Grad n 3. Ein Beispiel: f(x) = x 3 5x 2 7x + 6. Wie bereits geschrieben, gibt es hierfür zwar eine Formel, die ist aber im Vergleich zur PQ- b.z.w. Mitternachtsformel um einiges komplizierter. Aus diesem Grund geht man einen anderen Weg und versucht den Grad der Funktion soweit zu reduzieren, bis man auf die Formeln für quadratische Funktionen zurückgreifen kann. Dieses Vorgehen nennt sich Polynomdivision. Bevor man dies macht, sucht man eine Nullstelle des gegebenen Polynoms, indem man alle Teiler des absoluten Glieds a 0 bestimmt. In diesem Fall ist dies T 6 = {±1, ±2, ±3, ±6}. Nun setzt man solange diese Zahlen in die Funktion ein, bis 0 herauskommt. Man kann davon ausgehen, dass die Funktion so gewählt ist, dass dies auch klappt. :-) Setzt man schließlich x = 6 ein so erhält man f(6) = 0. Was nun? Ein Satz der Mathematik besagt: Ist x 0 eine Nullstelle des Polynoms p, so lässt sich der Linearfaktor (x x 0 ) aus p ohne Rest herausfaktorisieren. Als Ergebnis hat man p(x) = (x x x ) q(x) mit Grad(q) = Grad(p) 1. Also teilen wir im Beispiel f durch (x 6): ( x 3 5x 2 7x + 6 ) : ( x 6 ) = x 2 + x 1 x 3 + 6x 2 x 2 7x x 2 + 6x x + 6 x 6 0 Also gilt: x 3 5x 2 7x + 6 = (x 6) (x 2 + x 1). Wenn wir das 0 setzen möchten, schauen wir wann die Faktoren (rechts von =) 0 werden. Bei x 6 passiert dies bei x 0 = 6. Diese Nullstellen kannten wir ja bereits. Nun schauen wir uns x 2 + x 1 an. Hier lässt sich die PQ-Formel anwenden und die Lösungen sind: x 1 = und x 2 = Merke: Ein Polynom n-ten Grades hat auch nur maximal n Nullstellen. h) Einige Eigenschaften von Funktionen sind erwähnenswert. Sei dazu f eine Funktion von Din W: 1. Monotonie: Monoton bedeutet, dass die Steigung einer Funktion immer das selbe Vorzeichen hat. Mathematisch ausgedrückt bedeutet dies: x 1, x 2 D mit x 1 x 2 : f(x 1 ) f(x 2 ) (monoton steigend), x 1, x 2 D mit x 1 x 2 : f(x 1 ) f(x 2 ) (monoton fallend). Beispiele für fallend: f(x) = x, g(x) = x 4, h(x) = 3 (konstante Funktionen). Beispiele für steigend: f(x) = x + 3, g(x) = 3, h(x) = x 3 Bemerkung: Von strenger Monotonie spricht man, wenn die Funktionswerte für unterschiedliche Argumente zusätzlich nie gleich sind. Beispiel: f(x) = x 3 2. Symmetrie: Wir unterscheiden im wesentlich zwischen zwei Arten von Symmetrie. Achsensymmetrie zur y-achse: Eine Funktion ist achsensymmetrisch zur y-achse, wenn gilt: f( x) = f(x), x D. Beispiele: f(x) = x 2 + c mit c R, exp(x 2 ) = e x2, abs(x) = x (die Betragsfunkton) und alle gerade Funktionen. Dies sind Polynome mit ausschließlich gerade Exponenten, welche nicht auf der x-achse 4

5 verschoben sind. Punktsymmetrie im Ursprung: Eine Funktion heißt punktsymmetrisch zum Ursprung, falls gilt: f( x) = f(x), x D. Beispiele: f(x) = x 3, g(x) = c x, c R und alle ungeraden Funktionen, also Polynome mit ausschließlich ungeraden Exponenten, welche nicht auf der x-achse verschoben sind. Beachte: Es gibt nur eine Funktion, die sowohl punkt-, als auch achsensymmetrisch (im Ursprung und an der y-achse). Dies ist f(x) = Periodizität: Erfüllt eine Funktion die Bedingung: f(x) = f(x + np), n Z mit p R, so nenne f periodisch mit Periodenlänge p. Berühmte Beispiele dafür sind der Sinus und der Kosinus. Für sie gilt: sin(x) = sin(x + 2π n) und cos(x) = cos(x + 2π n), n Z. Also haben Kosinus und Sinus die Periodenlänge 2π. 4. Polstellen: Besitzt eine Funktion eine Nullstelle in einem ihrer Nenner (falls vorhanden), welche keine Nullstelle des Zählers ist, so spricht man von einer Nullstelle an entsprechender Nullstelle. Beispiel: f(x) = 1 x hat eine Polstelle bei x = Umkehrbarkeit: Rechnerisch ermittelt man eine Umkehrfunktion wie folgt. Beispiel: f(x) = 2x 1 1) Löse nach x auf: y = 2x 1 x = y+1 2 2) Vertausche die Rollen von x und y. Nenne den so erhaltenen Ausdruck f 1 (x) = x ) Kontrolle durch einsetzen: f(f 1 (x)) = f 1 (f(x)) = x Achtung: Der Ausdruck den man errechnet hat, muss keine Funktion sein. Denke immer an die Eindeutigkeit. Diese kann beim Umkehren verloren gehen. Zeichnerisch spiegelt man dafür einfach den Funktionsgraphen an der Funktion s(x) = x. Auch hier gilt: Der so erhaltene Graph, muss keine Funktion sein. Beispiel: f(x) = x 2 (Wieso?). 3. Rechnen am Dreieck Wie der Sinus und Kosinus hergeleitet wird, habe ich am Donnertag erklärt. Die Animation dazu findet ihr hier: Nun liste ich hier noch einige Formeln auf: a) Es gibt zwei Arten, Winkel zu beschreiben. Einmal im Gradmaß, so wie man es sich vorstellt mit der Einheit Grad und die zweite Variante wäre im Bogenmaß. Dies hat seinen Ursprung im Einheitskreis (Kreis im Ursprung mit Radius r = 1). Demnach entsprechen 360 (im Gradmaß) 2π im Bogenmaß. Zur Einheitenumrechnung existieren diese beiden Formeln: Bogenmaß Gradmaß: γ = β 180 π Gradmaß Bogenmaß: β = γ 180 wobei β ein gegebener Winkel im Bogen ist. wobei γ ein gegebener Winkel im Gradmaß ist. Daraus ergeben sich: 90 = π 2, 180 = π u.s.w. b) Nun noch die gängigsten Formeln für die Dreiecksrechnung: 5

6 sin(α) = Gegenkathete Ankathete Gegenkathete Hypotenuse, cos(α) = Hypotenuse, tan(α) = Ankathete, für α [0, π 2 ] im Bogenmaß b.z.w. α [0, 90 ] im Gradmaß. 6

FH Gießen-Friedberg, Sommersemester 2010 Skript 9 Diskrete Mathematik (Informatik) 30. April 2010 Prof. Dr. Hans-Rudolf Metz.

FH Gießen-Friedberg, Sommersemester 2010 Skript 9 Diskrete Mathematik (Informatik) 30. April 2010 Prof. Dr. Hans-Rudolf Metz. FH Gießen-Friedberg, Sommersemester 010 Skript 9 Diskrete Mathematik (Informatik) 30. April 010 Prof. Dr. Hans-Rudolf Metz Funktionen Einige elementare Funktionen und ihre Eigenschaften Eine Funktion f

Mehr

Analysis 1. Einführung. 22. März Mathe-Squad GbR. Einführung 1

Analysis 1. Einführung. 22. März Mathe-Squad GbR. Einführung 1 Analysis 1 Einführung Mathe-Squad GbR 22. März 2017 Einführung 1 y 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 910 2 x /* */ Einführung Allgemeines 2 Allgemeines Funktion f(x) bildet jeden

Mehr

MATHEMATIK G9 LÖSEN VON GLEICHUNGEN

MATHEMATIK G9 LÖSEN VON GLEICHUNGEN MATHEMATIK G9 LÖSEN VON GLEICHUNGEN Viele mathematische (und naturwissenschaftliche) Probleme lassen sich dadurch lösen, dass man eine Gleichung (oder auch mehrere) aufstellt und diese dann löst. Wir werden

Mehr

VIII Gleichungen & Ungleichungen

VIII Gleichungen & Ungleichungen Propädeutikum 018 5./6. September 018 Quadratische Gleichungen Logarithmengleichungen Gleichungen Äquivalente Umformungen Seien T 1 und T zwei mathematische Terme. Gleichungen (T 1 = T ) können durch äquivalente

Mehr

Kreissektoren und Bogenmaß

Kreissektoren und Bogenmaß M 10.1 Kreissektoren und Bogenmaß In einem Kreis mit Radius r gilt für einen Kreissektor mit Mittelpunktswinkel α: Länge des Kreisbogens Fläche des Kreissektors b = α α 2rπ A = 360 360 πr2 Das Bogenmaß

Mehr

Ganzrationale Funktionen

Ganzrationale Funktionen Eine Dokumentation von Sandro Antoniol Klasse 3f Mai 2003 Inhaltsverzeichnis: 1. Einleitung...3 2. Grundlagen...4 2.1. Symmetrieeigenschaften von Kurven...4 2.1.1. gerade Exponenten...4 2.1.2. ungerade

Mehr

Volumen und Oberflächeninhalt der Kugel 10_01

Volumen und Oberflächeninhalt der Kugel 10_01 Volumen und Oberflächeninhalt der Kugel 10_01 Alle Punkte (des dreidimensionalen Raums), die von einem Punkt M die gleiche Entfernung r besitzen, liegen auf einer Kugel mit Mittelpunkt M und Radiuslänge

Mehr

Gleichungen und Ungleichungen

Gleichungen und Ungleichungen Gleichung Eine Gleichung erhalten wir durch Gleichsetzen zweier Terme. Kapitel 3 Gleichungen und Ungleichungen linke Seite = rechte Seite Grundmenge: Menge aller Zahlen, die wir als Lösung der Gleichung

Mehr

Gleichungen und Ungleichungen

Gleichungen und Ungleichungen Kapitel 3 Gleichungen und Ungleichungen Josef Leydold Auffrischungskurs Mathematik WS 2017/18 3 Gleichungen und Ungleichungen 1 / 58 Gleichung Eine Gleichung erhalten wir durch Gleichsetzen zweier Terme.

Mehr

Gleichungen und Ungleichungen

Gleichungen und Ungleichungen Kapitel 3 Gleichungen und Ungleichungen Josef Leydold Auffrischungskurs Mathematik WS 2017/18 3 Gleichungen und Ungleichungen 1 / 58 Gleichung Eine Gleichung erhalten wir durch Gleichsetzen zweier Terme.

Mehr

Spezielle Klassen von Funktionen

Spezielle Klassen von Funktionen Spezielle Klassen von Funktionen 1. Ganzrationale Funktionen Eine Funktion f : R R mit f (x) = a n x n + a n 1 x n 1 + + a 1 x + a 0, n N 0 und a 0, a 1,, a n R, (a n 0) heißt ganzrationale Funktion n

Mehr

LMU MÜNCHEN. Mathematik für Studierende der Biologie Wintersemester 2016/17. GRUNDLAGENTUTORIUM 5 - Lösungen. Anmerkung

LMU MÜNCHEN. Mathematik für Studierende der Biologie Wintersemester 2016/17. GRUNDLAGENTUTORIUM 5 - Lösungen. Anmerkung LMU MÜNCHEN Mathematik für Studierende der Biologie Wintersemester 2016/17 GRUNDLAGENTUTORIUM 5 - Lösungen Anmerkung Es handelt sich hierbei um eine Musterlösung so wie es von Ihnen in einer Klausur erwartet

Mehr

Zahlen und Funktionen

Zahlen und Funktionen Kapitel Zahlen und Funktionen. Mengen und etwas Logik Aufgabe. : Kreuzen Sie an, ob die Aussagen wahr oder falsch sind:. Alle ganzen Zahlen sind auch rationale Zahlen.. R beschreibt die Menge aller natürlichen

Mehr

Mathematik. für das Ingenieurstudium. 1 Grundlagen. Jürgen Koch Martin Stämpfle.

Mathematik. für das Ingenieurstudium. 1 Grundlagen. Jürgen Koch Martin Stämpfle. 1 Grundlagen www.mathematik-fuer-ingenieure.de 2010 und, Esslingen Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdruckes und der Vervielfältigung des Werkes,

Mehr

Potenzen, Wurzeln, Logarithmen

Potenzen, Wurzeln, Logarithmen KAPITEL 3 Potenzen, Wurzeln, Logarithmen 3.1 Funktionen und Umkehrfunktionen.............. 70 3.2 Wurzeln............................ 72 3.3 Warum ist a 2 + b 2 a + b?................. 73 3.4 Potenzfunktion........................

Mehr

2015, MNZ. Jürgen Schmidt. 3.Tag. Vorkurs. Mathematik FUNKTIONEN WS 2015/16

2015, MNZ. Jürgen Schmidt. 3.Tag. Vorkurs. Mathematik FUNKTIONEN WS 2015/16 Vorkurs Mathematik FUNKTIONEN WS 05/6 3.Tag Funktionen einer Veränderlichen Eine Funktion f einer reellen Variablen Definition 3 ist eine eindeutige Zuordnungsvorschrift zwischen den Zahlen einer nichtleeren

Mehr

4. Funktionen in einer Variable. Lineare Funktionen Quadratische Funktionen Polynome. Trigonometrische Funktionen. Übersicht. Vorkurs Mathematik

4. Funktionen in einer Variable. Lineare Funktionen Quadratische Funktionen Polynome. Trigonometrische Funktionen. Übersicht. Vorkurs Mathematik 4. in einer Variable Lineare Quadratische Trigonometrische Lineare Quadratische Trigonometrische Seite 171 Reelle in einer Variablen Definition 4.1 Eine reelle Funktion f ist eine Zuordnung, die jedem

Mehr

Polynomgleichungen. Gesetzmäßigkeiten

Polynomgleichungen. Gesetzmäßigkeiten Polynomgleichungen Gesetzmäßigkeiten Werden zwei Terme durch ein Gleichheitszeichen miteinander verbunden, so entsteht eine Gleichung. Enthält die Gleichung die Variable x nur in der 1. Potenz, so spricht

Mehr

Einführung. Ablesen von einander zugeordneten Werten

Einführung. Ablesen von einander zugeordneten Werten Einführung Zusammenhänge zwischen Größen wie Temperatur, Geschwindigkeit, Lautstärke, Fahrstrecke, Preis, Einkommen, Steuer etc. werden mit beschrieben. Eine Zuordnung f, die jedem x A genau ein y B zuweist,

Mehr

Trigonometrie aus geometrischer und funktionaler Sicht

Trigonometrie aus geometrischer und funktionaler Sicht Trigonometrie aus geometrischer und funktionaler Sicht Der Kosinussatz und der Sinussatz: Wenn in einem Dreieck nur zwei Seiten und der eingeschlossene Winkel gegeben sind, oder nur die drei Seiten bekannt

Mehr

2015, MNZ. Jürgen Schmidt. 2.Tag. Vorkurs. Mathematik WS 2015/16

2015, MNZ. Jürgen Schmidt. 2.Tag. Vorkurs. Mathematik WS 2015/16 Vorkurs Mathematik WS 2015/16 2.Tag Arten von Gleichungen Lineare Gleichungen (und Funktionen) 0 = ax + b (oft als Funktion: y = mx + n) a,b R Parameter m Anstieg, n Achsenabschnitt Quadratische Gleichungen

Mehr

Brückenkurs Mathematik zum Sommersemester 2015

Brückenkurs Mathematik zum Sommersemester 2015 HOCHSCHULE HANNOVER UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES AND ARTS Dipl.-Math. Xenia Bogomolec Brückenkurs Mathematik zum Sommersemester 2015 Übungsblatt 1 (Grundlagen) Aufgabe 1. Multiplizieren Sie folgende

Mehr

Trigonometrie. Mag. DI Rainer Sickinger HTL. v 1 Mag. DI Rainer Sickinger Trigonometrie 1 / 1

Trigonometrie. Mag. DI Rainer Sickinger HTL. v 1 Mag. DI Rainer Sickinger Trigonometrie 1 / 1 Trigonometrie Mag. DI Rainer Sickinger HTL v 1 Mag. DI Rainer Sickinger Trigonometrie 1 / 1 Verschiedene Winkel DEFINITION v 1 Mag. DI Rainer Sickinger Trigonometrie 2 / 1 Verschiedene Winkel Vermessungsaufgaben

Mehr

Kurvendiskussion. Gesetzmäßigkeiten. Lineare Funktionen. Funktionsgleichung

Kurvendiskussion. Gesetzmäßigkeiten. Lineare Funktionen. Funktionsgleichung Kurvendiskussion Gesetzmäßigkeiten Lineare Funktionen Funktionsgleichung y = mx + c m: Steigung c: y-achsenabschnitt (Funktionswert für y, bei dem der Graph die y-achse schneidet Beispiel : y = x 3 mit

Mehr

Münchner Volkshochschule. Themen

Münchner Volkshochschule. Themen Themen Logik und Mengenlehre Zahlensysteme und Arithmetik Gleichungen und Ungleichungen Lin. Gleichungssysteme und spez. Anwendungen Geometrie und Trigonometrie Vektoren in der Ebene und Punktemengen Funktionen

Mehr

Einführung in die Algebra

Einführung in die Algebra 1 Einführung in die Algebra 1.1 Wichtige Formeln Formel Symbol Definition Wert Bedingungen n Fakultät n! k = 1 2 3 n n N Binomialkoeffizient Binomische Formeln Binomischer Lehrsatz Potenzen ( ) n k Definition

Mehr

Lineare Gleichungen Exkurs: Binomische Formeln Quadratische Gleichungen Exkurs: Polynomdivision Polynomgleichungen

Lineare Gleichungen Exkurs: Binomische Formeln Quadratische Gleichungen Exkurs: Polynomdivision Polynomgleichungen Gleichungen Lineare Gleichungen Exkurs: Binomische Formeln Quadratische Gleichungen Exkurs: Polynomdivision Polynomgleichungen Lineare Gleichungen Lineare Gleichungen ax + b = 0 Lineare Gleichungen ax

Mehr

= T 2. Lösungsmenge ist die Menge aller Elemente des Definitionsbereiches D G, die die Gleichung zu einer Wahre Aussage machen.

= T 2. Lösungsmenge ist die Menge aller Elemente des Definitionsbereiches D G, die die Gleichung zu einer Wahre Aussage machen. Gleichungen Eine Gleichung ist eine Aussage, in der die Gleichheit zweier Terme durch Mathematische Symbol ausgedrückt wird. Dies wird durch das Gleichheitssymbol = symbolisiert G : = T 2 Definitionsmenge

Mehr

Wiederholung. Diese Fragen sollten Sie ohne Skript beantworten können:

Wiederholung. Diese Fragen sollten Sie ohne Skript beantworten können: Wiederholung Diese Fragen sollten Sie ohne Skript beantworten können: Was bedeutet ein negativer Eponent? Wie kann man den Grad einer Wurzel noch darstellen? Wie werden Potenzen potenziert? Was bewirkt

Mehr

2 Von der Relation zur Funktion

2 Von der Relation zur Funktion 2 Von der Relation zur Funktion 2.1 Relationen Gegeben seien zwei Zahlenmengen P = 1, 2, 3, 4 und Q = 5, 6, 7. Setzt man alle Elemente der Menge P in Beziehung zu allen Elementen der Menge Q, nennt man

Mehr

VORKURS MATHEMATIK DRAISMA JAN, ÜBERARBEITET VON BÜHLER IRMGARD UND TURI LUCA

VORKURS MATHEMATIK DRAISMA JAN, ÜBERARBEITET VON BÜHLER IRMGARD UND TURI LUCA VORKURS MATHEMATIK DRAISMA JAN, ÜBERARBEITET VON BÜHLER IRMGARD UND TURI LUCA Dienstag: (Un)Gleichungen in einer Variable, Reelle Funktionen Reelle Funktionen und Lineare Gleichungen. Funktionen sind von

Mehr

Selbsteinschätzungstest Auswertung und Lösung

Selbsteinschätzungstest Auswertung und Lösung Selbsteinschätzungstest Auswertung und Lösung Abgaben: 46 / 587 Maximal erreichte Punktzahl: 8 Minimal erreichte Punktzahl: Durchschnitt: 7 Frage (Diese Frage haben ca. 0% nicht beantwortet.) Welcher Vektor

Mehr

Mathematik für Studierende der Biologie Wintersemester 2017/18. Grundlagentutorium 4 Lösungen

Mathematik für Studierende der Biologie Wintersemester 2017/18. Grundlagentutorium 4 Lösungen Mathematik für Studierende der Biologie Wintersemester 207/8 Grundlagentutorium 4 Lösungen Sebastian Groß Termin Mittwochs 5:45 7:45 Großer Hörsaal Biozentrum (B00.09) E-Mail gross@bio.lmu.de Sprechzeiten

Mehr

Folgende Eigenschaft beschreibt eine gewisse Symmetrie des Funktionsgraphen:

Folgende Eigenschaft beschreibt eine gewisse Symmetrie des Funktionsgraphen: für alle x [0,2000]. Das Intervall [0,2000] könnte aus ökonomischer Sicht relevant sein, wenn etwa die Maximalauslastung bei 2000 produzierten Waschmaschinen liegt. Folgende Eigenschaft beschreibt eine

Mehr

Mathematikvorkurs. Fachbereich I. Sommersemester Elizaveta Buch

Mathematikvorkurs. Fachbereich I. Sommersemester Elizaveta Buch Mathematikvorkurs Fachbereich I Sommersemester 2017 Elizaveta Buch Themenüberblick Montag Grundrechenarten und -regeln Bruchrechnen Binomische Formeln Dienstag Potenzen, Wurzeln und Logarithmus Summen-

Mehr

KOMPETENZHEFT ZUR TRIGONOMETRIE, II

KOMPETENZHEFT ZUR TRIGONOMETRIE, II KOMPETENZHEFT ZUR TRIGONOMETRIE, II 1. Aufgabenstellungen Aufgabe 1.1. Bestimme alle Winkel in [0 ; 360 ], die Lösungen der gegebenen Gleichung sind, und zeichne sie am Einheitskreis ein. 1) sin(α) = 0,4

Mehr

Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler

Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler Yves Schneider Universität Luzern Frühjahr 2016 Repetition Kapitel 1 bis 3 2 / 54 Repetition Kapitel 1 bis 3 Ausgewählte Themen Kapitel 1 Ausgewählte Themen Kapitel

Mehr

Zuammenfassung: Reelle Funktionen

Zuammenfassung: Reelle Funktionen Zuammenfassung: Reelle Funktionen 1 Grundlegendes a) Zahlenmengen IN = {1; 2; 3; 4;...} Natürliche Zahlen IN 0 = IN {0} Natürliche Zahlen mit 0 ZZ = {... ; 2; 1; 0; 1; 2;...} Ganze Zahlen Q = { z z ZZ,

Mehr

Wurzelgleichungen: Analytische und graphische Lösungen. 1-E Mathematik, Vorkurs

Wurzelgleichungen: Analytische und graphische Lösungen. 1-E Mathematik, Vorkurs Wurzelgleichungen: Analytische und graphische Lösungen 1-E Mathematik, Vorkurs Wurzelgleichungen Definition: Gleichungen, bei denen die Variable im Argument einer Wurzelfunktion auftritt, heißen Wurzelgleichungen.

Mehr

Kreissektoren und Bogenmaß

Kreissektoren und Bogenmaß M 10.1 Kreissektoren und Bogenmaß In einem Kreis mit Radius gilt für einen Kreissektor mit Mittelpunktswinkel : Länge des Kreisbogens Fläche des Kreissektors = = 360 360 Das Bogenmaß eines Winkels ist

Mehr

Kreissektoren und Bogenmaß

Kreissektoren und Bogenmaß M 10.1 Kreissektoren und Bogenmaß In einem Kreis mit Radius gilt für einen Kreissektor mit Mittelpunktswinkel : Länge des Kreisbogens Fläche des Kreissektors = 2 = 360 360 Das Bogenmaß eines Winkels ist

Mehr

Höhere Mathematik I für Ingenieurinnen und Ingenieure Beispiele zur 11. Übung

Höhere Mathematik I für Ingenieurinnen und Ingenieure Beispiele zur 11. Übung TU Bergakademie Freiberg Vorl. Frau Prof. Dr. Swanhild Bernstein Übung Dipl.-Math. Daniel Lorenz Freiberg, 06. Dezember 06 Höhere Mathematik I für Ingenieurinnen und Ingenieure Beispiele zur. Übung In

Mehr

Mathematischer Vorkurs Dr. Thomas Zehrt Funktionen 1. 1 Grundlagen 2. 2 Der Graph einer Funktion 4. 3 Umkehrbarkeit 5

Mathematischer Vorkurs Dr. Thomas Zehrt Funktionen 1. 1 Grundlagen 2. 2 Der Graph einer Funktion 4. 3 Umkehrbarkeit 5 Universität Basel Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Abteilung Quantitative Methoden Mathematischer Vorkurs Dr. Thomas Zehrt Funktionen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 2 Der Graph einer Funktion

Mehr

Definitions- und Formelübersicht Mathematik

Definitions- und Formelübersicht Mathematik Definitions- Formelübersicht Mathematik Definitions- Formelübersicht Mathematik Mengen Intervalle Eine Menge ist eine Zusammenfassung von wohlunterschiedenen Elementen zu einem Ganzen. Dabei muss entscheidbar

Mehr

Grundwissen 10. Überblick: Gradmaß rπ Länge eines Bogens zum Mittelpunktswinkels α: b = α

Grundwissen 10. Überblick: Gradmaß rπ Länge eines Bogens zum Mittelpunktswinkels α: b = α Grundwissen 0. Berechnungen an Kreis und Kugel a) Bogenmaß Beispiel: Gegeben ist ein Winkel α=50 ; dann gilt: b = b = π 50 0,8766 r r 360 Die (reelle) Zahl ist geeignet, die Größe eines Winkels anzugeben.

Mehr

2.3 Logarithmus. b). a n = b n = log a. b für a,b 0 ( : gesprochen genau dann bedeutet, dass beide Definitionen gleichwertig sind) Oder log a

2.3 Logarithmus. b). a n = b n = log a. b für a,b 0 ( : gesprochen genau dann bedeutet, dass beide Definitionen gleichwertig sind) Oder log a 2.3 Logarithmus Bsp. Seite 84 mitte: Wie lange muss man Fr. 10 000.- zu 5,1% anlegen, um Fr. 16 000.- zu erhalten? Lösen Sie die Zinseszinsformel nach q n auf Aus q n erfolgt die Berechnung von n mittels

Mehr

Kapitel 19 Partialbruchzerlegung

Kapitel 19 Partialbruchzerlegung Kapitel 19 Partialbruchzerlegung Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 1 / 15 Zur Erinnerung wiederholen wir Definition 4.5 [part] Es sei n N 0 und a 0, a 1,..., a n R mit a n 0. Dann heißt die Funktion

Mehr

Urs Wyder, 4057 Basel Funktionen. f x x x x 2

Urs Wyder, 4057 Basel Funktionen. f x x x x 2 Urs Wyder, 4057 Basel Urs.Wyder@edubs.ch Funktionen f 3 ( ) = + f ( ) = sin(4 ) Inhaltsverzeichnis DEFINITION DES FUNKTIONSBEGRIFFS...3. NOTATION...3. STETIGKEIT...3.3 ABSCHNITTSWEISE DEFINIERTE FUNKTIONEN...4

Mehr

Vorkurs Mathematik Übungsaufgaben. Dozent Dr. Arne Johannssen

Vorkurs Mathematik Übungsaufgaben. Dozent Dr. Arne Johannssen Vorkurs Mathematik Übungsaufgaben 2 Dozent Dr. Arne Johannssen Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Mathematik und Statistik in den Wirtschaftswissenschaften Neues Logo: ie gesamte Universität

Mehr

4.5. Ganzrationale Funktionen

4.5. Ganzrationale Funktionen .5. Ganzrationale Funktionen Definition Eine Funktion der Gestalt f(x) = a n x n a n 1 x n 1... a 2 x 2 a 1 x a 0 mit reellen Koeffizienten a n, a n 1,... und a n 0 heißt ganzrationale Funktion n-ten Grades

Mehr

1.2 Einfache Eigenschaften von Funktionen

1.2 Einfache Eigenschaften von Funktionen 1.2 Einfache Eigenschaften von Funktionen 1.2.1 Nullstellen Seien A und B Teilmengen von R und f : A B f : Df Wf eine Funktion. Eine Nullstelle der Funktion f ist ein 2 D f, für das f ( = 0 ist. (Eine

Mehr

Mathematikaufgaben zur Vorbereitung auf das Studium

Mathematikaufgaben zur Vorbereitung auf das Studium Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Fakultät Informatik / Mathematik Mathematikaufgaben zur Vorbereitung auf das Studium Studiengänge Betriebswirtschaft International Business Dresden 05 . Mengen

Mehr

Mathematikaufgaben zur Vorbereitung auf das Studium

Mathematikaufgaben zur Vorbereitung auf das Studium Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Fakultät Informatik / Mathematik Mathematikaufgaben zur Vorbereitung auf das Studium Studiengänge Kartographie/Geoinformatik Vermessung/Geoinformatik Dresden

Mehr

Bezeichnung von Funktionen x := y:=

Bezeichnung von Funktionen x := y:= Bezeichnung von Funktionen x := y:= Bezeichnung von Funktionen x := y:= Analytische Darstellung (Funktionsgleichung) Explizit: (aufgelöst nach y) Analytische Darstellung (Funktionsgleichung) Explizit:

Mehr

Mathematik für Ökonomen Kompakter Einstieg für Bachelorstudierende Lösungen der Aufgaben aus Kapitel 5 Version 1.0 (11.

Mathematik für Ökonomen Kompakter Einstieg für Bachelorstudierende Lösungen der Aufgaben aus Kapitel 5 Version 1.0 (11. Mathematik für Ökonomen Kompakter Einstieg für Bachelorstudierende Lösungen der Aufgaben aus Kapitel 5 Version.0. September 05) E. Cramer, U. Kamps, M. Kateri, M. Burkschat 05 Cramer, Kamps, Kateri, Burkschat

Mehr

Die gebrochenrationale Funktion

Die gebrochenrationale Funktion Die gebrochenrationale Funktion Definition: Unter einer gebrochenrationalen Funktion versteht man den Quotienten zweier ganzrationaler Funktionen, d.h. Funktionen der Form f :x! a n xn + a n 1 x n 1 +...+

Mehr

13. Funktionen in einer Variablen

13. Funktionen in einer Variablen 13. Funktionen in einer Variablen Definition. Seien X, Y Mengen. Eine Funktion f : X Y ist eine Vorschrift, wo jedem Element der Menge X eindeutig ein Element von Y zugeordnet wird. Wir betrachten hier

Mehr

Funktionen. Mathematik-Repetitorium

Funktionen. Mathematik-Repetitorium Funktionen 4.1 Funktionen einer reellen Veränderlichen 4.2 Eigenschaften von Funktionen 4.3 Die elementaren Funktionen 4.4 Grenzwerte von Funktionen, Stetigkeit Funktionen 1 4. Funktionen Funktionen 2

Mehr

Kreissektoren und Bogenmaß

Kreissektoren und Bogenmaß M 10.1 Kreissektoren und Bogenmaß In einem Kreis mit Radius Mittelpunktswinkel : Länge des Kreisbogens gilt für einen Kreissektor mit Fläche des Kreissektors Das Bogenmaß eines Winkels ist die Länge des

Mehr

Kleingruppen zur Service-Veranstaltung Mathematik I fu r Ingenieure bei Prof. Dr. G. Herbort im WS12/13 Dipl.-Math. T. Pawlaschyk,

Kleingruppen zur Service-Veranstaltung Mathematik I fu r Ingenieure bei Prof. Dr. G. Herbort im WS12/13 Dipl.-Math. T. Pawlaschyk, Musterlo sungen zu Blatt Kleingruppen zur Service-Veranstaltung Mathematik I fu r Ingenieure bei Prof. Dr. G. Herbort im WS2/ Dipl.-Math. T. Pawlaschyk, 29.0.2 Thema: Wiederholung Aufgabe Zeigen Sie, dass

Mehr

f : x y = mx + t Der Graph einer linearen Funktion ist eine Gerade, welche die y-achse im Punkt S schneidet. = m 2 x 2 m x 1

f : x y = mx + t Der Graph einer linearen Funktion ist eine Gerade, welche die y-achse im Punkt S schneidet. = m 2 x 2 m x 1 III. Funktionen und Gleichungen ================================================================== 3.1. Lineare Funktionen Eine Funktion mit der Zuordnungvorschrift f : x y = mx + t und m, t R heißt lineare

Mehr

6 Gleichungen und Gleichungssysteme

6 Gleichungen und Gleichungssysteme 03.05.0 6 Gleichungen und Gleichungssysteme Äquivalente Gleichungsumformungen ( ohne Änderung der Lösungsmenge ).) a = b a c = b c Addition eines beliebigen Summanden c.) a = b a - c = b - c Subtraktion

Mehr

Trigonometrie. In der Abbildung: der Winkel 120 (Gradenmaß) ist 2π = 2π (Bogenmaß).

Trigonometrie. In der Abbildung: der Winkel 120 (Gradenmaß) ist 2π = 2π (Bogenmaß). Trigonometrie. Winkel: Gradmaß oder Bogenmaß In der Schule lernt man, dass Winkel im Gradmass, also als Zahlen zwischen 0 und 60 Grad angegeben werden. In der Mathematik arbeitet man lieber mit dem Bogenmaß,

Mehr

Teil I.2 Lösen von Bestimmungsgleichungen

Teil I.2 Lösen von Bestimmungsgleichungen Brückenkurs Mathematik Teil I.2 Lösen von Bestimmungsgleichungen Staatliche Studienakademie Leipzig Studienrichtung Informatik Dr. Susanne Schneider 12. September 2011 Bestimmungsgleichungen 1 Reelle Zahlen

Mehr

Vorkurs Mathematik. Vorbereitung auf das Studium der Mathematik. Übungsheft

Vorkurs Mathematik. Vorbereitung auf das Studium der Mathematik. Übungsheft Vorkurs Mathematik Vorbereitung auf das Studium der Mathematik Übungsheft Dr. Johanna Dettweiler Institut für Analysis 0. Oktober 009 Aufgaben zu Kapitel Die Nummerierung der Aufgaben bezieht sich auf

Mehr

Funktionen einer reellen Veränderlichen

Funktionen einer reellen Veränderlichen KAPITEL Funktionen einer reellen Veränderlichen.1 Eigenschaften von Funktionen........................... 39. Potenz- und Wurzelfunktionen............................ 1.3 Trigonometrische Funktionen.............................

Mehr

Polynome und ihre Nullstellen

Polynome und ihre Nullstellen Polynome und ihre Nullstellen 29. Juli 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Explizite Berechnung der Nullstellen 2.1 Polynome vom Grad 0............................. 2.2 Polynome vom Grad 1.............................

Mehr

(3) Wurzelfunktionen. Definition Sei f : D R eine Funktion. Eine Funktion g : D R heißt Umkehrfunktion von f, wenn für alle (x, y) R 2 die Äquivalenz

(3) Wurzelfunktionen. Definition Sei f : D R eine Funktion. Eine Funktion g : D R heißt Umkehrfunktion von f, wenn für alle (x, y) R 2 die Äquivalenz (3) Wurzelfunktionen Definition Sei f : D R eine Funktion. Eine Funktion g : D R heißt Umkehrfunktion von f, wenn für alle (x, y) R 2 die Äquivalenz Definition y = f (x) g(y) = x gilt. Für jedes k N ist

Mehr

sfg Direkte Proportionalität Zwei einander zugeordnete Größen x und y sind (direkt) proportional, wenn

sfg Direkte Proportionalität Zwei einander zugeordnete Größen x und y sind (direkt) proportional, wenn M 8.1 Direkte Proportionalität Zwei einander zugeordnete Größen x und y sind (direkt) proportional, wenn zum n-fachen Wert von x der n-fache Wert von y gehört. y der Quotient = q für alle Wertepaare gleich

Mehr

1 Mengenlehre. Maturavorbereitung GF Mathematik. Aufgabe 1.1. Aufgabe 1.2. Bestimme A \ B. Aufgabe 1.3. Aufgabe 1.4. Bestimme B \ A. Aufgabe 1.

1 Mengenlehre. Maturavorbereitung GF Mathematik. Aufgabe 1.1. Aufgabe 1.2. Bestimme A \ B. Aufgabe 1.3. Aufgabe 1.4. Bestimme B \ A. Aufgabe 1. Maturavorbereitung GF Mathematik Kurzaufgaben 1 Mengenlehre Aufgabe 1.1 Gegeben sind die Mengen A = {1, 2, 3} und B = {2, 3, 6, 8}. Bestimme A B. Aufgabe 1.2 Gegeben sind die Mengen A = {1, 2, 3} und B

Mehr

Mathematik I Herbstsemester 2014

Mathematik I Herbstsemester 2014 Mathematik I Herbstsemester 2014 www.math.ethz.ch/education/bachelor/lectures/hs2014/other/mathematik1 BIOL Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/ farkas 1 / 22 1 Funktionen Definitionen

Mehr

sfg Kreissektoren und Bogenmaß In einem Kreis mit Radius r gilt für einen Kreissektor mit Mittelpunktswinkel α:

sfg Kreissektoren und Bogenmaß In einem Kreis mit Radius r gilt für einen Kreissektor mit Mittelpunktswinkel α: M 10.1 Kreissektoren und Bogenmaß In einem Kreis mit Radius r gilt für einen Kreissektor mit Mittelpunktswinkel α: Länge des Kreisbogens b = Fläche des Kreissektors α α 2rπ A = 360 360 πr2 Das Bogenmaß

Mehr

Mathe - Lernzettel: Nullstellen, Monotonie und Ableitungen

Mathe - Lernzettel: Nullstellen, Monotonie und Ableitungen Mathe - Lernzettel: Nullstellen, Monotonie und Ableitungen Leun4m 29. April 2015 Version: 0 Ich kann nicht für Richtigkeit garantieren! Inhaltsverzeichnis 1 Themenübersicht 1 2 Funktionen und Graphen 2

Mehr

Brückenkurs Mathematik. Dienstag Freitag

Brückenkurs Mathematik. Dienstag Freitag Brückenkurs Mathematik Dienstag 2.0. - Freitag 2.0. Vorlesung 5 Elementare Funktionen Kai Rothe Technische Universität Hamburg Dienstag 9.0. 0 Brückenkurs Mathematik, c K.Rothe, Vorlesung 5 Umkehrfunktion........................

Mehr

Fachbereich I Management, Controlling, Health Care. Mathematikvorkurs. Wintersemester 2017/2018. Elizaveta Buch

Fachbereich I Management, Controlling, Health Care. Mathematikvorkurs. Wintersemester 2017/2018. Elizaveta Buch Fachbereich I Management, Controlling, Health Care Mathematikvorkurs Wintersemester 2017/2018 Elizaveta Buch Themenüberblick Montag Grundrechenarten und -regeln Bruchrechnen Prozentrechnung Dienstag Binomische

Mehr

Münchner Volkshochschule. Planung. Tag 05

Münchner Volkshochschule. Planung. Tag 05 Planung Tag 05 Prof.Dr. Nils Mahnke Mathematischer Vorkurs Folie: 108 Lösen von Gleichungen Höhere (algebraische) Polynomgleichungen 0 = a n x n + a n 1 x n 1 + + a 1 x + a 0 (Ab n 4 [ n: Grad des Polynoms]

Mehr

Funktionen lassen sich durch verschiedene Eigenschaften charakterisieren. Man nennt die Untersuchung von Funktionen auch Kurvendiskussion.

Funktionen lassen sich durch verschiedene Eigenschaften charakterisieren. Man nennt die Untersuchung von Funktionen auch Kurvendiskussion. Tutorium Mathe 1 MT I Funktionen: Funktionen lassen sich durch verschiedene Eigenschaften charakterisieren Man nennt die Untersuchung von Funktionen auch Kurvendiskussion 1 Definitionsbereich/Wertebereich

Mehr

Abitur 2014 Mathematik Infinitesimalrechnung I

Abitur 2014 Mathematik Infinitesimalrechnung I Seite http://www.abiturloesung.de/ Seite 2 Abitur 204 Mathematik Infinitesimalrechnung I Die Abbildung zeigt den Graphen einer Funktion f. Teilaufgabe Teil A (5 BE) Gegeben ist die Funktion f : x x ln

Mehr

Mathematik 9. Quadratische Funktionen

Mathematik 9. Quadratische Funktionen Mathematik 9 Funktionen Eine Zuordnung f, die jedem x einer Menge D (Definitionsmenge) genau ein Element y = f(x) einer Menge Z (Zielmenge) zuordnet, heißt Funktion. Dabei heißt y = f(x) Funktionswert

Mehr

Vorkurs Mathematik für Ingenieur Innen WS 2017/2018 Übung 4

Vorkurs Mathematik für Ingenieur Innen WS 2017/2018 Übung 4 Prof. Dr. J. Pannek Dynamics in Logistics Vorkurs Mathematik für Ingenieur Innen WS 017/018 Übung Aufgabe 1 : Äquivalenzumformungen Bestimmen Sie ohne Taschenrechner die Lösungsmengen für folgende Gleichungen/Ungleichungen

Mehr

Kapitel 6. Funktionen. Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 6 Funktionen 1 / 49

Kapitel 6. Funktionen. Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 6 Funktionen 1 / 49 Kapitel 6 Funktionen Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 6 Funktionen 1 / 49 Reelle Funktion Reelle Funktionen sind Abbildungen, in denen sowohl die Definitionsmenge als auch die Wertemenge Teilmengen

Mehr

Analysis I. Teil 1. Bayern Aufgabe 1. Abitur Mathematik Bayern Abitur Mathematik: Musterlösung. D f =] 3; + [ x = 1

Analysis I. Teil 1. Bayern Aufgabe 1. Abitur Mathematik Bayern Abitur Mathematik: Musterlösung. D f =] 3; + [ x = 1 Abitur Mathematik: Bayern 2012 Teil 1 Aufgabe 1 a) DEFINITIONSMENGE f(x) = ln(x + 3) x + 3 > 0 x > 3 D f =] 3; + [ ABLEITUNG Kettenregel liefert f (x) = 1 x + 3 1 = 1 x + 3 b) DEFINITIONSMENGE 3 g(x) =

Mehr

Grundwissen. 10. Jahrgangsstufe. Mathematik

Grundwissen. 10. Jahrgangsstufe. Mathematik Grundwissen 10. Jahrgangsstufe Mathematik 1 Kreis und Kugel 1.1 Kreissektor und Bogenmaß Kreis Umfang U = π r=π d Flächeninhalt A=π r Kreissektor mit Mittelpunktswinkel α Bogenlänge b= α π r 360 Flächeninhalt

Mehr

2 Polynome und rationale Funktionen

2 Polynome und rationale Funktionen Gleichungen spielen auch in der Ingenieurmathematik eine große Rolle. Sie beschreiben zum Beispiel Bedingungen, unter denen Vorgänge ablaufen, Gleichgewichtszustände, Punktmengen. Gleichungen für eine

Mehr

3.1 Rationale Funktionen

3.1 Rationale Funktionen 3.1 Rationale Funktionen EineFunktionf : R R der Formx P(x) Q(x) mit Polynomen P(x), Q(x) heißt rationale Funktion. Der maximale Definitionsbereich von f = P(x) Q(x) Sei x 0 R mit Q(x 0 ) = 0. Ferner sei

Mehr

Quadratische Gleichungen und Funktionen

Quadratische Gleichungen und Funktionen Unterrichtsfach Lehrplan HAK: Mathematik und angewandte Mathematik -- 2. HAK (2. Jahrgang), 3. Semester Kompetenzmodul 3 -- 1. AUL (1. Jahrgang) Lehrplan HLW: Mathematik und angewandte Mathematik -- 3.

Mehr

2.3 Elementare Funktionen

2.3 Elementare Funktionen .3 Elementare Funktionen Trigonometrische Funktionen (Winkelfunktionen) Vorbemerkung. Wir definieren die Winkelfunktionen bezogen auf die Bogenlänge x auf dem Einheitskreis, d.h. für x [0,π]. Alternativ

Mehr

$Id: integral.tex,v /05/05 13:36:42 hk Exp $

$Id: integral.tex,v /05/05 13:36:42 hk Exp $ $Id: integral.tex,v.5 07/05/05 3:36:4 hk Exp $ Integralrechnung.4 Integration rationaler Funktionen In diesem Abschnitt wollen wir die Integration rationaler Funktionen diskutieren. Es wird sich herausstellen

Mehr

gebrochene Zahl gekürzt mit 9 sind erweitert mit 8 sind

gebrochene Zahl gekürzt mit 9 sind erweitert mit 8 sind Vorbereitungsaufgaben Mathematik. Bruchrechnung.. Grundlagen: gebrochene Zahl gemeiner Bruch Zähler Nenner Dezimalbruch Ganze, Zehntel Hundertstel Tausendstel Kürzen: Zähler und Nenner durch dieselbe Zahl

Mehr

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016 und Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016 5. Juni 2016 Definition 5.21 Ist a R, a > 0 und a 1, so bezeichnet man die Umkehrfunktion der Exponentialfunktion x a x als

Mehr

Mathematischer Vorkurs Dr. Thomas Zehrt Funktionen 2. 1 Translationen 2. 2 Skalierungen 4. 3 Die Wurzelfunktion 6

Mathematischer Vorkurs Dr. Thomas Zehrt Funktionen 2. 1 Translationen 2. 2 Skalierungen 4. 3 Die Wurzelfunktion 6 Universität Basel Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Abteilung Quantitative Methoden Mathematischer Vorkurs Dr. Thomas Zehrt Funktionen 2 Inhaltsverzeichnis 1 Translationen 2 2 Skalierungen 4 3 Die

Mehr

Prüfungsteil B, Aufgabengruppe 2, Analysis. Bayern Aufgabe 1. Bundesabitur Mathematik: Musterlösung. Abitur Mathematik Bayern 2014

Prüfungsteil B, Aufgabengruppe 2, Analysis. Bayern Aufgabe 1. Bundesabitur Mathematik: Musterlösung. Abitur Mathematik Bayern 2014 Bundesabitur Mathematik: Prüfungsteil B, Aufgabengruppe, Bayern 014 Aufgabe 1 a) 1. SCHRITT: DEFINITIONSBEREICH BESTIMMEN Bei einem Bruch darf der Nenner nicht null werden, d.h. es muss gelten: x 5 0 x

Mehr

Mathematik I Herbstsemester 2018 Kapitel 1: Funktionen

Mathematik I Herbstsemester 2018 Kapitel 1: Funktionen Mathematik I Herbstsemester 2018 Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/ farkas 1 / 23 1. Funktionen Definition einer Funktion Darstellungsformen einer Funktion Funktionseigenschaften Nullstellen

Mehr

Selbsteinschätzungstest

Selbsteinschätzungstest D-MATH ETHZ-Semesterbeginn HS 0 Selbsteinschätzungstest Dieser Test bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre mathematischen Schulkenntnisse abzurufen und zu überprüfen. Die Teilnahme ist freiwillig. Bei jeder

Mehr

6 Polynomielle Gleichungen und Polynomfunktionen

6 Polynomielle Gleichungen und Polynomfunktionen 6 Polynomielle Gleichungen und Polynomfunktionen Lineare Gleichungen Eine lineare Gleichung in einer Variablen ist eine Gleichung der Form ax + b = cx + d mit festen Zahlen a und c mit a c. Dies kann man

Mehr

Dieses Kapitel vermittelt:

Dieses Kapitel vermittelt: 2 Funktionen Lernziele Dieses Kapitel vermittelt: wie die Abhängigkeit quantitativer Größen mit Funktionen beschrieben wird die erforderlichen Grundkenntnisse elementarer Funktionen grundlegende Eigenschaften

Mehr