Analysis I. Vorlesung 9. Reihen

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1 Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 20/204 Analysis I Vorlesung 9 Reihen Wir haben in der siebten Vorlesung gesagt, dass man eine Dezimalentwicklung, also eine (unendliche) Ziffernfolge mit Ziffern zwischen 0 und 9 als eine wachsende Folge von rationalen Zahlen auffassen kann. Dabei hat die n-te Nachkommastelle a n die Bedeutung, dass a n 0 n zur vorhergehenden Approximation hinzu zu addieren ist. Die Ziffernfolge gibt also direkt die Differenz der Folgenglieder an, und die Folgenglieder ergeben sich durch Aufsummieren dieser Differenzen. Diese Sichtweise führt zum Begriff der Reihe. Definition 9.. Sei ( ) k N eine Folge von komplexen Zahlen. Unter der Reihe versteht man die Folge (s n ) n N der Partialsummen s n =. Falls die Folge (s n ) n N konvergiert, so sagt man, dass die Reihe konvergiert. In diesem Fall schreibt man für den Grenzwert ebenfalls und nennt ihn die Summe der Reihe. Alle Begriffe für Folgen übertragen sich auf Reihen, indem man eine Reihe als Folge der Partialsummen s n = n auffasst. Wie schon bei Folgen kann es sein, dass die Summation nicht bei k = 0, sondern bei einer anderen Zahl beginnt. Beispiel 9.2. Wir wollen die Reihe k(k +) k= berechnen, wozu wir zuerst eine Formel für die n-te Partialsumme angeben. Es ist ( s n = k(k +) = k ) = k + n+ = n n+. k= k= Diese Folge konvergiert gegen, so dass die Reihe konvergiert und ihre Summe gleich ist.

2 2 Lemma 9.. Es sei eine Reihe von komplexen Zahlen. Dann ist die Reihe genau dann konvergent, wenn das folgende Cauchy-Kriterium erfüllt ist: Zu jedem ǫ > 0 gibt es ein n 0 derart, dass für alle n m n 0 die Abschätzung a k ǫ gilt. Beweis. Siehe Aufgabe 9.. Lemma 9.4. Es seien und konvergente Reihen von komplexen Zahlen mit den Summen s und t. Dann gelten folgende Aussagen. () Die Reihe c k mit c n = a n +b n ist ebenfalls konvergent mit der Summe s+t. (2) Für λ C ist auch die Reihe d k mit d n = λa n konvergent mit der Summe λs. b k Beweis. Siehe Aufgabe 9.4. Lemma 9.5. Es sei eine konvergente Reihe von komplexen Zahlen. Dann ist lim = 0 k Beweis. Dies folgt direkt aus Lemma 9.. Es ist also eine notwendige Bedingung für die Konvergenz einer Reihe, dass die Reihenglieder eine Nullfolge bilden. Diese Bedingung ist nicht hinreichend, wie die harmonische Reihe zeigt.

3 Nikolaus von Oresme (0-82) bewies, dass die harmonische Reihe divergiert. Beispiel 9.6. Die harmonische Reihe ist die Reihe k= k. Diese Reihe divergiert: Für die 2 n Zahlen k = 2 n +,...,2 n+ ist 2 n+ k=2 n + 2n+ k k=2 n + = 2n 2n+ 2 = n+ 2. Daher ist 2 n+ k= k = + i=0 2 i+ k=2 i + +(n+) k 2. Damit ist die Folge der Partialsummen unbeschränkt und kann nach Lemma 5.8 nicht konvergent sein.

4 4 Aus der Divergenz der harmonischen Reihe folgt, dass man einen beliebig weiten Überhang mit gleichförmigen Bauklötzen bauen kann. Die folgende Aussage heißt Leibnizkriterium für alternierende Reihen. Satz 9.7. Sei (x k ) k N eine fallende Nullfolge von nichtnegativen reellen Zahlen. Dann konvergiert die Reihe ( )k x k. Beweis. Wir setzen s n = ( ) k x k. Wir betrachten die Teilfolge mit geradem Index. Für jedes n gilt wegen x 2n+2 x 2n+ die Beziehung s 2(n+) = s 2n x 2n+ +x 2n+2 s 2n, d.h. diese Teilfolge ist fallend. Ebenso ist die Folge der ungeraden Teilsummen wachsend. Es gelten die Abschätzungen s 0 s 2n s 2n s. Daher sind die beiden Teilfolgen fallend und nach unten beschränkt bzw. wachsend und nach oben beschränkt, und daher wegen Korollar 7. konvergent. Wegen s 2n s 2n = x 2n und lim n x n = 0 stimmen die Grenzwerte überein.

5 5 Definition 9.8. Eine Reihe Absolute Konvergenz von komplexen Zahlen heißt absolut konvergent, wenn die Reihe konvergiert. Satz 9.9. Eine absolut konvergente Reihe von komplexen Zahlen konvergiert. Beweis. Es sei ǫ > 0 vorgegeben. Wir wenden das Cauchy-Kriterium an. Aufgrund der absoluten Konvergenz gibt es ein n 0 derart, dass für alle n m n 0 die Abschätzung a k = ǫ gilt. Daher ist was die Konvergenz bedeutet. ǫ, Beispiel 9.0. Eine konvergente Reihe muss nicht absolut konvergieren, d.h. Satz 9.9 lässt sich nicht umkehren. Aufgrund des Leibnizkriteriums konvergiert die alternierende harmonische Reihe ( ) n+ = n , n= und zwar ist ihr Grenzwert ln 2, was wir hier aber nicht beweisen. Die zugehörige absolute Reihe ist aber die harmonische Reihe, die nach Beispiel 9.6 divergiert. Die folgende Aussage heißt das Majorantenkriterium. Satz 9.. Sei b k eine konvergente Reihe von reellen Zahlen und ( ) k N eine Folge komplexer Zahlen mit b k für alle k. Dann ist die Reihe absolut konvergent. Beweis. Das folgt direkt aus dem Cauchy-Kriterium.

6 6 Beispiel 9.2. Wir wollen bestimmen, ob die Reihe k 2 k= konvergiert oder nicht. Dazu ziehen wir das Majorantenkriterium und Beispiel 9.2 heran, wo wir die Konvergenz von n k= gezeigt haben. Für k(k+) k 2 ist k 2 k(k ). Daher konvergiert k=2 und somit auch k 2 k=. Über den Wert der k 2 Summe ist damit noch nichts gesagt. Mit deutlich aufwändigeren Methoden kann man zeigen, dass diese Summe gleich π2 6 ist. Die geometrische Reihe und das Quotientenkriterium Dieses Bild veranschaulicht das Verhalten der geometrischen Reihe zu x = 4. Die Grundseite des Quadrates sei 2, dann passt die geometrische Reihe dreimal in dieses Quadrat rein. Der jeweilige Flächeninhalt der drei Reihen ist 4. Die Reihe zk heißt geometrische Reihe zu z C, es geht also um die Summe +z +z 2 +z Die Konvergenz hängt wesentlich vom Betrag von z ab. Satz 9.. Für alle komplexen Zahlen z mit z < konvergiert die Reihe zk absolut und es gilt z k = z.

7 7 Beweis. Für jedes z gilt die Beziehung (z )( z k ) = z n+ und daher gilt für die Partialsummen die Beziehung (bei z ) s n = z k = zn+ z. Für n und z < konvergiert dies gegen z = z. Die folgende Aussage heißt Quotientenkriterium. Satz 9.4. Es sei eine Reihe von komplexen Zahlen. Es gebe eine reelle Zahl q mit 0 q < und ein k 0 mit + q für alle k k 0 (Insbesondere sei 0 für k k 0 ). Dann konvergiert die Reihe absolut. Beweis. Die Konvergenz ändert sich nicht, wenn man endlich viele Glieder ändert. Daher können wir k 0 = 0 annehmen. Ferner können wir annehmen, dass alle nichtnegative reelle Zahlen sind. Es ist = ak 2 a a 0 a 0 a 0 q k. Somit folgt die Konvergenz aus dem Majorantenkriterium und der Konvergenz der geometrischen Reihe. Beispiel 9.5. Unter den Kochschen Schneeflocken versteht man die Folge K n der folgendermaßen rekursiv definierten ebenen Figuren: Die Ausgangsfigur K 0 ist ein gleichseitiges Dreieck. Die Figur K n+ entsteht aus K n, indem man in jeder Begrenzungskante von K n das mittlere Drittel durch die beiden Schenkel eines darauf aufgesetzten nach außen gerichteten gleichmäßigen Dreiecks ersetzt. Wohl aber die Summe.

8 8 Es sei A n der Flächeninhalt und L n die Länge des Randes der n-ten Kochschen Schneeflocke. Wir wollen zeigen, dass die Folge A n konvergiert und die Folge L n bestimmt gegen divergiert. Die Anzahl der Kanten von K n ist 4 n, da bei jedem Unterteilungsschritt eine Kante durch vier Kanten ersetzt wird, deren Länge / der Länge der Vorgängerkante ist. Es sei r die Seitenlänge des gleichseitigen Ausgangsdreiecks. Dann besteht K n aus 4 n Kanten der Länge r ( n ) und die Gesamtlänge der Kanten von K n ist gleich ( ) n L n = 4 n r = r ( ) n 4. ( Wegen ( 4 ) > divergiert dies gegen. Beim Übergang von K n nach K n+ kommt für jede Kante ein neues Dreieck mit gedrittelter Seitenlänge hinzu. Der Flächeninhalt eines gleichseitigen Dreiecks mit Seitenlänge s ist 4 s2 (Grundseite mal Höhe durch 2). Im Schritt von K n nach K n+ kommen somit 4 n Dreiecke mit dem Flächenin- ) 2(n+)r 2 = halt 4 von K n gleich = 4 r2 4 r2 r2( n+ 4 9) hinzu. Daher ist der Gesamtflächeninhalt ( + ( 2 ( ) ( ) ) n 9 9) n 9 9 ( + ( ) 4 + ( ) ( ) ( ) ) n Wenn wir hinten die erste und den Faktor ignorieren, was die Konvergenzeigenschaft nicht ändert, so steht in der Klammer die Partialsumme einer 4 geometrischen Reihe zu 4, welche konvergiert. 9

9 Abbildungsverzeichnis Quelle = Oresme-Nicole.jpg, Autor = Benutzer Leinad-Z auf Commons, Lizenz = PD Quelle = Harmonischebrueckerp.jpg, Autor = Benutzer Anton auf de Wikipedia, Lizenz = CC-by-sa Quelle = Geometric series 4 square.svg, Autor = Benutzer Melchoir auf Commons, Lizenz = CC-by-sa.0 6 Quelle = KochFlake.svg, Autor = Benutzer Wxs auf Commons, Lizenz = CC-by-sa.0 8 9

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