Leitfaden für Bewerbung Retailflächen

Transkript

1 Europaallee Baufeld H Leitfaden für Bewerbung Retailflächen Kompetenz Kunst und Wissen, Nachhaltigkeit Die SBB AG hat Fischer AG Immobilienmanagement, Zürich, mit der Erstvermietung der Retailflächen im Baufeld H beauftragt.

2 Leitfaden für Bewerbung Retailflächen im Baufeld H Europaallee Allgemeine Information zur Europaallee Mitten in Zürich entsteht ein neuer Stadtteil die Europaallee. In acht Etappen entsteht bis 2020 zeitgemässe urbane Lebensqualität Studierende der Pädagogischen Hochschule, über 6000 Arbeitsplätze, rund 300 Wohnungen sowie vielfältige Einzelhandels- und Gastronomieangebote öffnete die Einkaufspassage im Baufeld A zusammen mit der Pädagogischen Hochschule ihre Tore wurde das Baufeld C eröffnet, welches im Erdgeschoss Anbieter aus dem Bereich Beauty & Wellness und in den oberen Etagen die UBS beherbergt. - Seit Dezember 2013 erfreuen wir uns an den Kleinhandwerker-Shops im Baufeld E. Mit der Fertigstellung dieses Baufeldes zogen auch die ersten Bewohner an die Europaallee bezogen im Baufeld G verschiedene Mieter mit dem Thema Mode ihre Räumlichkeiten. Mit der Fertigstellung dieses Baufeldes sind weitere Bewohner an die Europaallee gezogen. - Mit dem Ausbau des Baufeldes H im Jahr 2017, ist der Spagat zwischen Sihlpost und Langstrasse geschafft und die Flaniermeile Lagerstrasse kann ihr volles Potenzial entfalten eröffnen die Baufelder B und F, somit steht dem Treiben am Europaplatz und Gustav- Gull-Platz nichts mehr im Wege Mit der Fertigstellung des Baufeldes D ist der neue Stadtteil an zentralster Lage, nur wenige Gehminuten vom HB Zürich, komplett. Die grosszügige Europaallee ist die lebendige Verbindungsachse zwischen dem Hauptbahn-hof und dem neu entstehenden Gustav-Gull-Platz. Ist die Lagerstrasse fröhlich, bunt und laut, so setzt sich die Europaallee davon etwas ab. Sie repräsentiert urbane Zentrumsatmosphäre: Boutiquen, Galerien, Feinschmecker-Lokale und elegante Bankfilialen. Für die Shops an der Lagerstrasse werden authentische Anbieterinnen und Anbieter (Autoren-Betriebe) bevorzugt. Im Baufeld H mit der Kompetenz Kunst und Wissen, Innovation und Nachhaltigkeit. Allgemeine Information zum Baufeld H Das Baufeld H liegt an der Nahtstelle zur Langstrasse. Schwerpunkt der Bebauung ist urbane Nachhaltigkeit, mit den Hauptkriterien Energieeffizienz, Integration ins bestehende Quartier und Förderung einer umweltfreundlichen Mobilität.

3 Den Abschluss, bzw Auftakt der Europaallee zur Langstrasse bildet das Hotel 25Hours, das in seiner Solitärstellung zusammen mit dem Vorplatz einen Bezug zum Langstrassen-Quartier herstellt. Im Hauptbau entstehen auf Sockelbauten, zwei unterschiedlich hohe Türme der eine mit Wohnnutzung, der andere mit Büronutzung. Im Sockel entstehen Retailshops zum Thema Kunst und Wissen, Nachhaltigkeit, sowie das kulturelle Warenhaus Kosmos mit einem Studio-Kino mit 6 Sälen, Restaurant, Veranstaltungslokal und Buchhandlung. Die Privatschule Juventus rundet das Bildungsangebot in der Europaallee ab. Das Baufeld H wird im Frühling 2017 eröffnet. Die gesamte Europaallee wird im 2020 fertiggestellt sein. Im Jahr 2019 wird voraussichtlich der Gustav- Gull-Platz eröffnet. Die Bewerber nehmen zur Kenntnis, dass im Perimeter Europaallee bis im Jahr 2020 gebaut wird. Ausschreibung Retailflächen Ausgangslage: Für die Shops im Markt Lagerstrasse werden authentische Anbieterinnen und Anbieter mit der Kompetenz Kunst und Wissen, Nachhaltigkeit gesucht. Es stehen Retailflächen zwischen ca. 18 und ca. 150 m 2 zur Verfügung. Für die Retailflächen steht eine Toilettenanlage im 1. Untergeschoss, sowie, bei Bedarf, im 2. Untergeschoss Lagerflächen zur Verfügung. Die Ausschreibung läuft bis am

4 Es wird ein Umsatzmietvertrag abgeschlossen. In der Bewerbung ist folgendes zu offerieren: Umsatzmiete in % Mindestmiete in CHF / m2 pro Jahr (Rabattierung möglich) Wenn Umsatzmiete < Mindestmiete, ist Gesamtmiete = Mindestmiete Wenn Umsatzmiete > Mindestmiete, ist Gesamtmiete = Umsatzmiete Zielkundschaft Erfahrung Merkmale der Zielkundschaft am Standort Urban und Lifestyle interessiert Büromieter/innen, Quartierbewohner/innen, Bahnreisende, Tourist/innen, In Ausbildung (Hochschule und weitere Schulen) Die Betreiber/innen können Erfahrung und Markt Know-how vorweisen. Sie können aufzeigen, dass Ihr Konzept nachgefragt wird. Rahmenbedingungen Die Flächen sind in den Grundrissplänen ersichtlich. Die Grundrisspläne zeigen mögliche Flächenlayouts, nebeneinander liegende Flächen können auch zusammengefasst gemietet werden. Die Flächen werden im Grundausbau gemäss Schnittstellenpapier abgegeben. Mietvertrag - Mietbeginn: geplant auf 1. November Mietdauer: 5 Jahre befristet - Eröffnung: voraussichtlich per 1. April Objektübergabe: Das Mietobjekt wird im Grundausbau gemäss Schnittstellenpapier übergeben. Die Übergabe erfolgt voraussichtlich, aber nicht verbindlich, per November 2016, der definitive Termin der Grundausbauübergabe wird mindestens 6 Monate im Voraus mitgeteilt. - Bauabnahme: Das ganze Gebäude wird erst kurz vor der Eröffnung abgenommen (nicht vor dem Mieterausbau). - Mietzins: Die Mieterin zahlt von ihrem jährlichen Bruttoumsatz eine Umsatzmiete. Im Minimum zahlt die Mieterin eine Nettomindestmiete. Eine allfällige Rabattierung des Mietzinses kann geprüft werden. - Nebenkosten: Die Akontobeträge belaufen sich für Retailflächen auf CHF / m2 / Jahr Lagerflächen auf CHF / m2 / Jahr - Sicherstellung: Zwecks Sicherstellung für die Einhaltung der Verpflichtungen aus dem Mietverhältnis leistet die Mieterin gegenüber der Vermieterin eine Bankgarantie einer erstklassigen Schweizer Bank. Die Sicherstellung entspricht mindestens 6 Bruttomietzinsen. - Mitgliedschaft Mietervereinigung: Die Mitgliedschaft der Mietervereinigung beträgt CHF pro m2 p.a. (Errechnung nach effektiver Verkaufsflächengrösse). - Konzept: Das eingereichte und allenfalls überarbeitete Konzept mit Businessplan ist Bestandteil des Mietvertrages.

5 - Bewilligungen Die Mieter müssen alle im Zusammenhang mit dem Ausbau und Betrieb ihres Geschäftes erforderlichen behördlichen Bewilligungen auf eigene Kosten einholen. Für Lebensmittelspezialisten sind die Bedingungen des Umwelt- und Gesundheitsschutz (UGZ) einzuhalten: Öffnungszeiten: Die Mindestöffnungszeiten werden vertraglich vereinbart und sind zwingend einzuhalten. Betriebsferien sind ausgeschlossen. Bei Nichteinhalten der Mindestöffnungszeiten ist eine Konventionalstrafe fällig. Die Vermieterin behält sich vor, die Mindestöffnungszeiten anzupassen. Bewerbungsablauf Mindestöffnungszeiten: Montag Freitag: Uhr Samstag: Uhr Der Bewerbungsprozess erfolgt in 8 Schritten. Zwecks Transparenz, Messbarkeit und Vergleichbarkeit erfolgt die Bewerbung in schriftlicher Form, wobei im ersten Schritt die Bewerbungen durch die Interessent/innen einzureichen sind. Schritt 1: Schritt 2: Schritt 3: Einreichen der schriftlichen Bewerbungsdossiers durch die Interessentinnen und Interessenten bis am , 16 Uhr Prüfung der Bewerbungen durch Fischer AG Immobilienmanagement zusammen mit der Eigentümerin (SBB) im Februar / März 2016 Präsentation der Konzepte Mitte März, voraussichtlich (Erstpräsentation) 14./ und 14./ (Zweitpräsentation). Bitte halten Sie diese Daten in Ihrer Agenda provisorisch frei. Schritt 5: Entscheid und Information bis Ende April 2016 Schritt 7: geplanter Bezug ab November 2016 Schritt 8: geplante Eröffnung im April 2017 Bewerbungsgrundlagen Die nachfolgenden Unterlagen finden Sie online als Grundlage zur Konzepterarbeitung unter und Konzept und Bewerbung - PDF Leitfaden zur Bewerbung Retailflächen Baufeld H, XLS Vorlage Businessplan - PDF Schnittstellenpapier Grundausbau/Mieterausbau, PDF Allg. Bedingungen und Koordination für Ausbau von Mietflächen - Anhang Mobilität Retail Plangrundlagen - PDF Mietflächenplan, PDF Grundrissübersicht Baufeld H

6 Bewerbungsdossier Umfang und Inhalt Umfang und Gestaltung der Bewerbung stehen den Interessent/innen frei. Die Unterlagen sind mindestens so einzureichen, dass sie eine vollständige und umfassende Beurteilung der nachstehenden Kriterien erlauben. Konzept Name, Branche Ausrichtung Konzept Angebot- inkl. Preisgestaltung Positionierung im Vergleich zur Konkurrenz im Umfeld Zielkundschaft, Kundenstruktur Erscheinungsbild: Design, Stimmung, Atmosphäre, Referenzbilder, Visualisierungen Innovationen und herausragende Ideen, welche an diesem Standort realisiert werden Innenausbau: Layout Organisation und Referenzen Einzelperson, Firma, Organisation, leitende und für das Objekt verantwortliche Person/en Erfahrung Referenzen Bereits umgesetzte Konzepte Finanzkennzahlen Business Plan (download) Mietzinsofferte (Umsatzmiete und Mindestmiete, siehe Seite 3) Kostenschätzung Mieterausbau / Investition basierend auf Schnittstellenpapier Finanzierungsstruktur Art und Form Das Bewerbungsdossier gemäss obigem Inhalt ist bis zum , Uhr einzureichen per Post in 3-facher Ausführung an: Fischer AG Immobilienmanagement Frau Jasmin Kägi Bäckerstrasse 52 Postfach Zürich und digital (per versandtauglich komprimiert) an: markt-lagerstrasse@fischer97.ch Wertung der Angebote Die Wertung der Angebote wird wie folgt vorgenommen (Reihenfolge nicht hierarchisch): Konzept und Betrieb (Positionierung, Innovation, Angebot, Erscheinungsbild) Firma / Projektteam (Professionalität, Team, Leistungsnachweis) Vertragssicherheit für Termine, Kosten, Zahlungen, Leistungserfüllung und Haftung Umfang der Sicherheiten und des Versicherungsschutzes der Bewerber/innen

7 Diverses Für Auskünfte zum Bewerbungsprozess und allgemeine Informationen steht Ihnen Frau Jasmin Kägi, gerne zur Verfügung. WICHTIG: Bitte melden Sie sich bei Frau Kägi, sobald Sie beabsichtigen, eine Bewerbung einzureichen. Rechtliches Die Eigentümerin ist nicht verpflichtet, ein erhaltenes Angebot zu akzeptieren und behält sich im Rahmen der geltenden Rechte vor, gleiche oder ähnliche Konzepte von anderen Bewerber/innen umzusetzen. Die Eigentümerin ist nicht verpflichtet, die Ablehnung eines Angebotes zu begründen. Die Eigentümerin behält sich vor, ohne Angabe von Gründen das Evaluationsverfahren oder den Zeitplan jederzeit zu ergänzen, zu ändern oder zu beenden. Jede/r Bewerber/in übernimmt alle anfallenden Kosten, Aufwendungen und Verbindlichkeiten, die für die Erstellung seiner/ihrer Bewerbung entstehen. Jede/r Bewerber/in anerkennt, dass es sich hierbei nicht um eine öffentliche Ausschreibung handelt. Etwaige Grundsätze im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung gelten nicht.