Liberalisierung von Dienstleistungen. im WTO- und EU-Recht
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- Catharina Bruhn
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1 Sven Simon Liberalisierung von Dienstleistungen der DaseinsVorsorge im WTO- und EU-Recht Mohr Siebeck
2 Inhaltsverzeichnis Einleitung '. 1 Kapitel 1: Begriffliche Grundlage 7 I. Dienstleistungen 7 1. Beispiele für den Export und Import von Dienstleistungen 8 2. Definitionsansätze in der Literatur 8 a) Definitionsansätze 9 b) Unterscheidungskriterien zum Warenhandel 9 3. Ergebnis 11 II. Daseinsvorsorge Le service public in Frankreich Daseinsvorsorge in Deutschland 16 a) Wortbedeutung 17 b) Entstehung und Entwicklung der Lehre der Daseinsvorsorge c) Von der Eigenerbringung zur Gewährleistungsverantwortung d) Daseinsvorsorge als Gesetzes- und Rechtsbegriff Public Services in Großbritannien Public Utilities in den USA Dienste von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse Dienstleistungen der Daseinsvorsorge" im GATS Weitere Defmitions- und Abgrenzungsversuche Ergebnis 34 III. Liberalisierung Abgrenzung zur Privatisierung Abgrenzung zur Deregulierung Ergebnis 38 Kapitel 2: Weltwirtschaftsrechtliche Rahmenbedingungen Teil: Entstehungsgeschichte des GATS Teil: Anwendungsbereich des GATS 47
3 XII Inhaltsverzeichnis I. Sachlicher Anwendungsbereich Services Sectoral Classification List Formen der Dienstleistungserbringung 51 a) Grenzüberschreitende Erbringung (Art I Abs. 2 lit. a) GATS).. 52 b) Nutzung im Ausland (Art. I Abs. 2 littb) GATS) 53 c) Gewerbliche Niederlassung (Art. I Abs. 2 lit. c) GATS) 53 d) Präsenz natürlicher Personen (Art. I Abs. 2 lit. d) GATS) Erbringer und Nutzer Begriff der Maßnahme 57 II. Persönlicher Anwendungsbereich Teil: Anwendbarkeit auf Dienstleistungen der Daseinsvorsorge 58 I. In Ausübung hoheitlicher Gewalt" erbrachte Dienstleistungen Problembeschreibung Auslegung von Artikel I Abs. 3 lit.' b) und c) GATS 62 a) Gebrauch in WTO-Dokumenten 62 b) Verständnis der WTO-Mitgliedstaaten 66 c) Streitbeilegungspraxis 71 d) Auslegung nach Grundsätzen der WVRK 72 aa) Wortlautauslegung 74 (1) in Ausübung hoheitlicher Gewalt" 74 (2) zu kommerziellen Zwecken" 76 (a) Wortlaut 77 (b) Systematik 79 (c) Zwischenergebnis 81 (3) im Wettbewerb mit einem oder mehreren Anbietern" (a) Wettbewerbsverhältnis 83 (b) Wortlaut 84 (c) Literatur 85 (4) Zwischenergebnis 88 bb) Systematische Auslegung 88 (1) Anlagen 88 (2) Listen spezifischer Verpflichtungen 91 cc) Teleologische Auslegung 92 (1) Ermittlung des Vertrags- und Normzwecks 93 (2) Prognose über die Zweckerreichung 93 dd) Spätere Praxis der Vertragsparteien 94 ee) Historische Auslegung 96 e) Weitere Auslegungsprinzipien Ergebnis 99 II. Schlussfolgerungen zur Anwendbarkeit des GATS 100
4 Inhaltsverzeichnis XIII 4. Teil: Liberalisierungsstruktur des GATS 102 I. Allgemeine RegelungsStruktur des GATS 102 II. Allgemeine Liberalisierungsverpflichtungen Grundsatz der Meistbegünstigung (Art. II GATS) Verpflichtung zur Transparenz (Art. III GATS) Gegenseitige Anerkennung und internationale Standards Leistungserbringung durch Monopole (Art. VIII GATS) 110 III. Spezifische Liberalisierungsverpflichtungen Sektorenspezifische und horizontale Verpflichtungen Marktzugang (Art. XVI GATS) Inländerbehandlung (Art. XVII GATS) Zusätzliche Verpflichtungen (Art. XVIII GATS) Änderung der Listen (Art. XXI GATS) Innerstaatliche Regulierungsautonomie (Art. VI GATS) 121 a) Funktion von Disziplinen für innerstaatliche Regulierung 123 b) Inhalte von innerstaatlicher Regulierung 124 aa) Anwendbarkeit 125 bb) Notwendigkeitstest Zwischenergebnis 127 IV. Weiterentwicklung der GATS-Regeln Öffentliches Beschaffungswesen (Art. XIII GATS) Subventionen (Art. XV GATS) 130 a) Konsultationen über Subventionen 130 b) Auswirkung bestehender GATS-Regeln auf Subventionen 131 c) Ausnahmen 133 V Ergebnis Teil: Ausnahmetatbestände des GATS 135 I. Ausnahmeklausel des Art. XIV GATS Handelsbeschränkungen zur Gewährleistung der Daseinsvorsorge Stellungnahme 141 II. Besondere Ausnahmetatbestände (Art. X und XII GATS) 142 III. Menschenrechte Rolle der Menschenrechte im Welthandelsrecht 143 a) Allgemeine Ausnahmen und Menschenrechte 147 b) Entscheidungspraxis der Streitbeilegungsgremien der WTO c) Institutioneller Rahmen 151 d) Schlussfolgerungen Fazit 154
5 XIV Inhaltsverzeichnis 6. Teil: Stand der Liberalisierung 154 I. Verpflichtungen im Rahmen der Uruguay-Runde 155 II. Fortschreitende Liberalisierung Teil: Weiterentwicklung der GATS-Regeln 162 I. Forderung zu Klarstellungsversuchen 162 II. Änderung des GATS 165 III. Stellungnahme Teil: Transnationale Gewährleistungsverantwortung 169 I. Anerkennung der Gewährleistungsverantwortung im GATS 169 II. Ansätze einer transnationalen Verantwortungsgemeinschaft 171 III. Schlussfolgerung Teil: Abschließende Bewertung 176 Kapitel 3: Europarechtliche Rahmenbedingungen Teil: Konfliktlage im Europarecht Römische Verträge - Art. 86 Abs. 2 EG, 182 II. Vertrag von Amsterdam - Art. 16 EG 183 III. Sonderregelungen 185 IV. Vertrag von Lissabon - Protokoll zur Daseinsvorsorge Teil: Anwendbarkeit des Vertrages 186 I. Tätigkeiten in Ausübung öffentlicher Gewalt-Art. 45 EG Begriff der Tätigkeit Rechtsprechung zum Begriff der öffentlichen Gewalt Ergebnis 189 II. Wirtschaftliche Tätigkeit als Anwendbarkeitsvoraussetzung Bestandsaufnahme 190 a) Marktbezug der Tätigkeit 191 b) Hoheitliche Tätigkeiten 192 c) Tätigkeiten der Daseinsvorsorge 195 aa) Bildungswesen 195 bb)einrichtungen der Arbeitsvermittlung 196 cc) Einrichtungen der Sozialversicherung 197 dd) Gesundheitsdienste 203 d) Zwischenergebnis und erste Bewertung 207
6 Inhaltsverzeichnis XV 2. Auffassung der Kommission Systematisierung und Bewertung der anzuwendenden Kriterien a) Objektiver Charakter der Tätigkeit 214 b) Entgeltlichkeit der Leistung 215 c) Organisations- und Rechtsform 215 d) Sozialer Zweck und (nationale) Solidarität 216 e) Gewinnerzielungsabsicht 217 f) Zwangsmitgliedschaft und andere Sonderrechte 218 g) Kapitalisierungsprinzip Zwischenergebnis Rechtsprechung zu den Grundfreiheiten Schlussfolgerungen 228 III. Ergebnis Teil: Öffentliche Unternehmen - Art. 86 Abs. 1 EG 233 I. Ziel der Gemeinschaft und öffentliche Unternehmen Ausschließliches Recht Besondere Rechte Unterscheidung und Beispiel 236 II. Verbotene Maßnahmen 236 III. Normwirkung Teil: Staatsbezogene Normen 238 I. Allgemeines Diskriminierungsverbot - Art. 12 EG 238 II. Grundfreiheiten Dienstleistungsfreiheit - Art. 49 EG Richtlinie über Dienstleistungen im Binnenmarkt Rechtfertigung von Eingriffen in die Grundfreiheiten 246 III. Handels- und Dienstleistungsmonopole 246 IV. Staatliche Beihilfen-Art. 87 EG Beihilfenbegriff und Daseinsvorsorge Rechtsprechung zum Beihilfetatbestand 251 a) Rechtsprechung bis Altmark Trans 251 b) Die Rechtssache Altmark Trans 253 c) Bewertung Vorgehensweise der Kommission 260 a) Entscheidungspraxis nach Altmark Trans 260 b) Legislatives Tätigwerden der Kommission 261 aa) Entscheidung 262 bb) Gemeinschaftsrahmen 264 cc) Änderung der Transparenzrichtlinie 265
7 XVI Inhaltsverzeichnis dd) De-minimis"-Verordnung 267 ee) Bewertung Rechtfertigung von Beihilfen Fazit Alternative Finanzierungskonzepte der Daseinsvorsorge 271 a) Quersubventionierung!> ^~. 271 b) Universaldienstfonds 273 V. Normenhierarchie Teil: Unternehmensbezogene Normen Art. 81 und 82 EG 275 I. Wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen 276 II. Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung Teil: Art. 86 Abs. 2 EG als thematische Zentralnorm 280 I. Tatbestandliche Voraussetzungen Unternehmen.'.* Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse a) Dienstleistungsbegriff in Art. 86 Abs. 2 EG 282 b) Wirtschaftliche Tätigkeit von allgemeinem Interesse 284 aa) Wirtschaftliche Tätigkeit 285 bb)allgemeines Interesse 286 (1) Zielsetzung der Tätigkeit 286 (2) Universaldienstleistungen 287 (3) Definitionshoheit der Mitgliedstaaten,. 290 cc) Ergebnis Besondere Aufgaben Betrauung 295 II. Verhinderung" der Aufgabenerfüllung - Erforderlichkeitsprüfung Gefährdungsmaßstab (Art. 86 Abs. 2 S. 1) Interesse der Gemeinschaft (Art. 86 Abs. 2 S. 2) Abwägung Darlegungs- und Beweislast Bewertung 304 III. Tragweite von Art. 16 EG 305 IV. Unmittelbare Anwendbarkeit 311 V. Ergebnis Teil: Öffentliche Auftragsvergabe 314 I. Vergabebestimmungen 314 II. Inhouse-Vergabe 316 III. Öffentlich Private Partnerschaften (ÖPP) - Konzessionsvergabe 319
8 Inhaltsverzeichnis XVII 8. Teil: Sekundärrechtliche Vorgaben 320 I. Universaldienstkonzept im Telekommunikationsrecht 321 II. Vorbehalt im Energierecht 323 III. Sukzessive Liberalisierung im Postsektor 326 IV. Bewertung Teil: Rechtspolitische Debatte vor Lissabon 329 I. Europäische Rahmenrichtlinie Hintergrund und Ziel Aktuelle Entwicklung Kompetenzgrundlage 336 a) Art. 86 Abs. 3 EG 336 b) Art. 95 EG 339 c) Art. 83 oder 89 EG 341 d) Art. 308 EG 342 II. Fazit Teil: Vertrag von Lissabon 345 I. Charta der Grundrechte - Art. 36 GRC Diskussion im Grundrechtekonvent Kommentierung Änderungen aus dem Vertrag über eine Verfassung für Europa Bedeutung der Neuregelung in Art. 14 Satz 2 AEU Bewertung Ergebnis 352 III. Protokoll über Dienste von allgemeinem Interesse Rechtliche Konzeption des Daseinsvorsorgeprotokolls" 355 a) Formelle Konzeption 356 b) Inhaltliche Systematik Auslegende Wirkung 357 a) Tatbestandsseite 357 b) Rechtfertigung im Kontext von Art. 106 Abs. 2 AEU Schussfolgerungen 362 II. Teil: Abschließende Bewertung 364 Kapitel 4: Vergleichende Schlussbetrachtung 369 Literaturverzeichnis 377 Sachregister 409
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