Herzschrittmacher und Defibrillatoren (AICD)

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1 Allgemeine Informationen für das Verhalten im Alltag Die ersten 4 Wochen nach Schrittmacher- und AICD-Implantation sollte der Arm auf der betroffenen Seite nicht über 90 eleviert/abduziert werden. Der Implantationsort sollte insbesondere in den ersten 14 Tagen engmaschig, anschließend bei jeder körperlichen Untersuchung auf Infektzeichen (Rötung, Sekret, Schmerz, Serom etc.) hin untersucht werden. Der Betrieb einer Mikrowelle oder eines Induktionsherdes ist für den Patienten unbedenklich. Bei sehr dünnem Subkutangewebe oder zunehmender Dislokation mit Durchschimmern des Aggregates (oder der Elektroden) durch die Haut sollte auch im Intervall und nicht nur im Rahmen eines turnusmäßigen Aggregatwechsels einetiefere (submuskuläre) Implantation erwogen werden. Cave: Bei Durchtritt des Implantats durch die Haut gilt das gesamte System als infiziert und muss explantiert werden. Besondere Hinweise für medizinische Maßnahmen Sicherheit Die Sicherheit gilt immer nur für das komplette System (Aggregat und Elektroden), welches mindestens 6 Wochen implantiert sein sollte. Vor der Untersuchung muss ein spezieller Modus programmiert werden. Nach der Untersuchung muss das System umgehend abgefragt und wieder neu programmiert werden. Die genaue Typenbezeichnung des hier verwendeten Implantats können Sie dem OP-Ausweis auf dieser CD entnehmen. Schrittmacher-Aggregat SJM Accent MRI DR und SR SJM Sustain XLDR und XLSR Medtronic Relia DR und SR Sorin Reply DR 1 1

2 Schrittmacher-Elektroden SJM LPA 1200 M 58 und 52 cm Medtronic 5076; 52 cm Medtronic 4074; 58 cm Prinzipiell sind folgende (A)ICD-Aggregate: (A)ICD-Aggregat Biotronic Lumax640 VR-T, VR-TDX, DR-T, HF-T Biotronic Lumax740 VR-T, VR-TDX, DR-T, HF-T Biotronic Ilesto (Pro-MRI)-Serie Sollte das System des Patienten nicht in dieser Liste aufgeführt sein, wenden Sie sich bitte an die nachgenannte Hotline oder direkt an den Hersteller. Weitere Informationen sind zumeist auch auf der Homepage des Herstellers zu finden! Es werden ständig wechselnde Schrittmacher und (A)ICD-Systeme verwandt, daher wenden Sie sich bitte im Falle weiterer Fragen an die Ambulanz für Rhythmologie und Elektrophysiologie der MHH: Ärztliche Arrhythmie-Hotline: Tel. der Ambulanz:

3 Implantat-Infektion Inzidenz 4,1 5,8 % 2, Mortalität 7 18 % bei Explantation, 8,4 41 % bei partieller Explantation und Antibiose 3. Diagnose Klinik 2/3 der Infekte sind in der Tasche, 1/3 systemische Infektionen 4. Lokalisierte Entzündungszeichen der Tasche, Rötung, Überwärmung, Wunddehiszenz, gesteigerte Empfindlichkeit, putride oder seröse Sekretion, Fluktuation, etc. Cave: Als Frühsymptome können auch nur gelegentlich auftretende Schmerzen geäußert werden 4. Patienten mit schweren hämodynamischen Beeinträchtigungen und septischer Kreilaufsituation, Trikuspidalklappen-Endokarditis (mit Klappenvitium) und septischer Lungenembolie sollten notfallmäßig in die Klinik eingewiesen werden.klinik und Laborparameter entsprechen der Symptomatik einer Endokarditis. Labor/Mikrobiologie Mehrere Pärchen Blutkulturen (besonders im Fieberschub), Gewebeprobe aus der SM-Tasche, Kultur der Elektrodenspitze bzw. von Vegetationen 6, nur ein Abstrich aus der SM-Tasche ist nicht ausreichend 4 Bildgebung Transthorakales Echo (TTE) und ggf. transtracheales Echo (TEE) zum Nachweis von Vegetationen 7, Sonografie zur Detektion der Tascheninfektion (Serom, Flüssigkeitssaum, Gewebeauflockerung) 8 3

4 Infekt-Therapie Bei Vegetationen oder nachgewiesenem Infekt muss das System explantiert werden. Je nach Größe der Vegetationen auch offene chirurgische Explantation der Elektrode. Dann min. 6 Wochen Antibiogramm-gerechte antimikrobiotische Therapie (bei schrittmacher-abhängigem Rhythmus ggfs. Implantation eines passageren Schrittmachers) und bei klinischer Infektfreiheit Neuimplantation auf der kontralateralen Seite 9 Cave: Die Sondenextraktion kann ein komplikationsträchtiger Eingriff sein und sollte in spezialisierten Zentren unter HLM-Bereitschaft durchgeführt werden. Therapiedauer: Wochen/Monate Therapieort: Krankenhaus Meldung einer Implantat-Infektion Im Falle einer manifesten Implantat-Infektion oder des Verdachts auf Vorliegen einer Infektion wenden Sie sich bitte an die 24-Stunden Hotline der jeweils zuständigen implantierenden Klinik bzw. Abteilung. Weitere Einzelheiten dazu finden Sie im Ordner Kontaktadressen auf dieser CD. 4

5 Literatur [1] Fischer, Wilhelm; Lampadius, Michael S.; Mols, Roland; Schaefers, Gregor: MRT bei aktiven Implantaten: Generelle Sicherheit gibt es nicht. Dtsch Arztebl 2013; 110(12): A-555 / B-494 / C-494 [2] Voigt A, Shalaby A, Saba S: Rising rates of cardiac rhythm management device infections in the United States J Am Cardiol 2006; 48(3): [3] Margey R, McCann H, Blake G et al: Contemporary management of and outcomes from cardiac device related infections. Europace 2010; 12(1):64-70 [4] Sohail MR, Uslan D, Khan AH et al: Management and outcome of permanent pacemaker and implantable cardioverter-defibrillator infections. J AM Coll Cardiol 2007; 49(18): [5] Klug D, Wallet F, Lacroix D et al: Local symptoms at the site of pacemakers implantation indicate latent systemic infection. Heart2004; 90(8): [6] Dy Chua J, Abdul-Karim A, Mawhorter S et al: The role of swab and tissue culture in the diagnosis of implantable cardiac device infection. Pacin Clin Electrophysiol 2005; 28(12): [7] SohailMR, Uslan DZ, Khan AH et al: Infective endocarditis complicating permanent pacemaker and implantable cardioverter-defibrillator infection. Mayo Clin Proc 2008; 83(1) [8] Tel Gandhi, Thomas Crawford, James Riddell IV, Cardiovascular Implantable Electronic Device Associated Infections, Infect Dis Clin N Am 26 (2012)57-76 [9] Chua JD, Wilkoff BL, Lee I et al. Diagnosis and management of infections involving implantable electrophysiologic cardiac devices: Ann Intern Med 2000; 133(8):

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