Von der Strategie zur Transaktion
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- Daniel Hase
- vor 6 Jahren
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1 Von der Strategie zur Transaktion Platzierung eines Kapitalmarktinstrumentes 12. November
2 voestalpine Konzern Überblick Vom Stahlhersteller zum globalen Technologie- und Industriegüterkonzern High-Tech-Stahl ist die Werkstoffbasis des voestalpine-konzerns Mit Implementierung der Downstream-Strategie hat sich die Gruppe von einem klassischen Stahlproduzenten zu einem stahlbasierten Technologie- und Industriegüterkonzern gewandelt. Einer der führenden Partner für die europäische Automobilund Haushaltsgeräteindustrie sowie die weltweite Öl- und Gasindustrie. Weltweite Führerschaft bei Weichentechnologie und Bahnsystemen, in Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Über 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen Kontinenten. Umsatz 11,2 Mrd. EBITDA 1,38 Mrd. Mitarbeiter (Zahlen GJ 2013/14) Nov. 2014
3 voestalpine Konzern Geschäftsmodell Spezialisierung auf Marktsegmente mit Anspruch auf Führerschaft Kombination von metallurgischem Know-how in der Stahlproduktion und führender Verarbeitungsexpertise ermöglicht zukunftsweisende technische Lösungen und innovative Produkte und somit eine lange Wertschöpfungskette. Schwerpunkt auf Marktsegmente mit hohen Technologieund Qualitätsansprüchen, in denen eine Führerschaft (TOP 3) angestrebt wird. Langfristige Partnerschaften mit Kunden, Lieferanten und F&E-Institutionen als Schlüssel für Innovation. Hohe Diversifikation von Produkten und Marktsegmenten bewirken eine stabile Geschäftsentwicklung Nov. 2014
4 voestalpine Group Produkt Highlights S SS Die vier Divisionen mit den Business Units: S: Stahlblech, Grobblech, SSC, Anarbeitung, Gießerei SS: Werkzeugstahl, Komponenten, Schmiede ME: Schiene, Weiche, Draht, Nahtlosrohre, Welding MF: Rohre & Profile, Automotive Body Parts, Precision Strip, Material Handling, ME MF Nov. 2014
5 voestalpine-konzern Solide Ergebnisse in einem zyklischen Geschäft EBIT-Marge (%) nach Divisionen EBIT-Marge (%) voestalpine AG vs. Europäische Mitbewerber Niedrigere Ergebnisschwankungen als Stahl-Mitbewerber! * ~205 m Einmaleffekt aus Rückstellungen * Ohne ~205 m Einmaleffekt aus Rückstellungen stabile Erträge - nur ein Quartal mit negativem EBIT seit dem IPO durch ein diversifiziertes Portfolio Marktführerschaft in ausgewählten Marktsegmenten... eine lange Wertschöpfungskette Fokus auf Innovation, Service und Kosteneffizienz teilweise Rückwärtsintegration Nov. 2014
6 Financial Corporate Governace Bereitstellung der konzernweit erforderlichen Liquidität Finanzplanung, Liquiditätsreserve, Portfolioansatz Sicherstellung der Investment-Grade-Bonität Schattenrating (voestalpine ist NR), Bankrating, Financial Advisory Belastbare Kapitalstruktur für weiteres Wachstum Kennzahlensteuerung Finanzielle Unabhängigkeit Diversifikation nach Märkten, Instrumenten, Partnern, Fälligkeiten Kostenoptimale Finanzierung Vermeidung nachhaltiger Einschränkungen aus Finanzierungsverträgen Financial Covenants Nov. 2014
7 Analyse der IST-Situation Hybrid Bond 9% 14% 24% Senior Bond Schuldscheindarlehen Private Placement 6% OeKB KRR 10% 0% 13% 24% OeKB Beteiligungsfinanzierungen Konsortialkredit (SynLoan) Sonstige Bankkredite Bankenallokation Hausbankenprinzip / / / / / / /20 weitere Nov. 2014
8 Analyse der IST-Situation Laufendes Monitoring der Marktentwicklung der verschiedenen Finanzierungsinstrumente Bond (in verschiedenen Variationen; Exchange), Schuldscheindarlehen, Private Placement, Syndizierter Kredit, bilateraler Bankkredit, ECA- Finanzierung, Exportfinanzierung durch ÖKB, Factoring, Lieferantenfinanzierungen,. Erzielbares Volumen Verfügbare Laufzeit Zeitliche Flexibilität Dokumentationsaufwand Konditionen Finanzierungsbedarf in anderen Währungen (nicht EUR) Ist Mittelaufnahme direkt in Fremdwährung notwendig oder ist Swap möglich? Sonstiges: Kündigung Hybrid Nov. 2014
9 Planung des Finanzierungsbedarfes Zeitraum Cash Out Tilgungen Cash Out operativ (freier CF) Cash Out Summe Instrument 1 Instrument 2 Instrument 3 Instrument 4 Instrument 5 Cash Bestand Qu2 2014/ Qu3 2014/ *) Qu4 2014/ Qu1 2015/ Nov. 2014
10 Konkrete Maßnahme: Schuldscheindarlehen Historie (2008, 2012, 2014 und zwei Liability-Management-Maßnahmen) Schuldscheindarlehen nach deutschem Recht Schuldscheinmarkt Deutschland - Österreich - International Vorteile: Freier Zugang für Non-Rated Emittenten Erweiterung Investorenbasis Kapitalmarktinstrument gewährleistet Bankenunabhängigkeit Hohes Volumen umsetzbar Schlanke Dokumentation Marktfenster nicht so sensibel wie beim Bond Nachteil: Lange Vermarktungsspanne (Marktrisiko) Nov. 2014
11 Schuldscheindarlehen Deal Review I Ausgangslage Hoher Finanzierungsbedarf (EUR und USD) Hervorragendes Marktumfeld - Verkäufermarkt Längere Laufzeiten umsetzbar Auswahl der Arrangeure Einladung von Relationship-Banken zur Präsentation (Markteinschätzung, Vermarktungsstrategie) Keine Ausschreibung, sondern selektive Ansprache Verhandlung über Term Sheet und Fee Mandatierung Incentivierung bei Erreichung von Zielen Eigenorder Nov. 2014
12 Schuldscheindarlehen Deal Review II Dokumentation: Schuldscheindarlehensvertrag Mandatsvertrag Zahlstellenvertrag Legal Opinion Marketing: Investor Call Research-Unterlagen durch die Arrangeure Bookbuilding: Dauer: 6 Wochen Stellung auf Status subject nach einer Woche Es beteiligen sich 110 unterschiedliche Investoren (3-fache Überzeichnung) Entgegennahmen von reverse inquiries für 10 Y Nov. 2014
13 Meilensteine der Schuldscheintransaktion Auswahl- M a i J u n i J u l i verfahren Mandatierung Start Investoren Investoren Schließung Allokation Signing Valuta der Conference Call Conference Call des der Orders und Vermarktung in deutscher in englischer Oderbuches und Pricing der Settlement Sprache Sprache Festzinstranche Nov. 2014
14 Senior Bond Deal Review I Dokumentation: EMTN-Programm, Programmvertrag, Subscription Agreement, Zahlstellenvertrag, Mandatsvertrag, Sammelurkunde mit Final Terms, Legal Opinion, Comfort Letter, Börseantrag, Directors Certificate u.a. Erstellung EMTN-Programm: Zeitbedarf, Vor- u. Nachteile, Anzahl Arrangeure, Dealer Auswahlverfahren: DCM Updates etwa 2 Monate vor geplanten Mandatierung; Diskussion der Preisableitung Platzierungsstrategie: Vermarktungsstrategie (Investorentyp, Geographie) Primärziel (Preis, Volumen, Verbreiterung Investorenbasis ) Co-Leads?, indikativer Zeitplan, Laufzeitband, Volumen Nov. 2014
15 Senior Bond Deal Review II Mandatierung Zieldefinition im Mandatsbrief inklusive Incentivierung der Ziele Marketing Definition der Zielinvestoren Keine Road Show; nur Global Investor Call 3-days execution strategy Nov. 2014
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