Qualitätsindikatoren für die Notaufnahme

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1 Qualitätsindikatoren für die Notaufnahme Auszug aus dem Indikatorregister Notaufnahme unter Mitarbeit von Mitgliedern der DIVI und der DGINA Letzte Überarbeitung: Inhalt: Abkürzungen... 3 Glossar... 4 Vorwort... 5 Qualitätsindikatoren positiver Bewertung... 6 Vollständigkeit der Basisbogendokumentation (ID_00)... 6 Kardiopulmonale Reanimation bei Schwerstverletzten gestartet (ID_03)... 7 Left without being seen (ID_039)... 8 Massentransfusionsprotokoll verfügbar (ID_040)... 9 Letalität in der Notaufnahme (ID_045)... 0 Anzahl CIRS Meldungen (ID_057)... Kapnometrie bei beatmeten Patienten (ID_063)... 2 EKG bei Patienten mit akuter zentraler Neurologie (ID_064)... 3 Vitalwerte bei Patienten mit Pneumonie (ID_072)... 4 Behandlung Schwerverletzter im Schockraum (ID_02)... 5 Zeit bis zur Erstgabe eines Antiobiotikums bei schwerer Infektion (ID_5)... 6 Zeit bis zur Analgetikagabe (ID_28)... 7 Zeit bis Reperfusion bei akutem Myokardinfarkt (ID_36)... 8 Zeit bis Arztkontakt (ID_44)... 9 Zeit bis zur Ersteinschätzung (ID_48) Zeit bis CCT (ID_49)... 2 Zeit von der Anordnung des Röntgenbildes bis zur Durchführung (ID_62)... 22

2 Zeit bis Lyse bei ischämischem Insult (ID_64) Einhaltung der Ersteinschätzungskatergorie (ID_7) Zeit bis neuroradiologische Intervention bei ischämischem Insult (ID_79) Qualitätsindikatoren mit Bedenken / Schwächen Facharztbehandlung bei Wiedervorstellung (ID_06) Thromboseprophylaxe bei Traumapatienten (ID_020) Anteil weiterverlegter Notaufnahmepatienten (ID_025) Evaluation der HWS bei Traumapatienten (ID_028) Traumapatienten mit Intervention bei GCS-Abfall (ID_030) Anteil zufriedener Patienten (ID_054)... 3 Anteil der stationären Aufnahmen der Notaufnahme (ID_050) Prävalenz verhinderbarer unerwünschter Ereignisse (ID_086) Anteil ungeplanter Wiedervorstellungen (ID_089) Zeit von Entladen Rettungsmittel und Patientenübergabe (ID_43) Krankenhausaufenthalt von stationären Patienten aus der Notaufnahme (ID_53) Qualitätsindikatoren mit unklarem Status Anteil der Patienten mit offener Tibiafraktur, die innerhalb 8 Stunden chirurgisch versorgt sind (ID_036) Dauer des Notaufnahmeaufenthaltes von stationär aufgenommenen Patienten (ID_57) Anamneseerhebung bezüglich multiresitenter Keime (ID_77) Zeit bis Gerinnungslabor bei Patienten mit Apoplex (ID_78) Anhang... 4 Quellenangaben... 4 Angaben zum Prozess vom in Köln Angaben zur offenen Diskussion am in Wolfsburg

3 Abkürzungen ÄZQ AWMF BiK CCT CEDIS PCL CIRS Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Fachgesellschaften Bedenken im Konsens im Prozess kranielles Computertomogramm Siehe Glossar Präsentationssymptom Critical Incident Reporting System/System um (beinahe) kritische Ereignisse anonym zu erfassen und auszuwerten CPU CT GCS GPCL h INR ISS KH ICB PTT QI RR SAB SOP TIA TZ VA ZNA Chest Pain Unit Computertomographie Glasgow Coma Scale Siehe Glossar Präsentationssymptom Stunde / Stunden International Normalised Ratio Injury Severity Score Krankenhaus / Klinik Mittelwert Intrakranielle Blutung Partielle Thromboplastinzeit Qualitätsindikator Blutdruck Subarachnoidalblutung Standard Operating Procedure Transistorische Ischämische Attacke Thrombinzeit Verfahrensanweisung Zustimmung im Konsens im Prozess (Zentrale) Notaufnahme 3

4 Glossar Definitionen von Zeitpunkten, Ereignissen etc. in Anlehnung an das Glossar der AF/ÄZQ [Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften 206] und Ries et al. [Ries 205]) Begriff Definition Erstkontakt Uhrzeit des Erstkontaktes. Dies kann je nach Struktur der Notaufnahme der Aufnahmezeitpunkt, Erstkontakt Pflege oder Erstkontakt ärztlich sein (z.b. bei Patienten die vom Rettungsdienst eingeliefert werden). Aufnahmezeitpunkt Uhrzeit des Beginns der administrativen Patientenaufnahme Ersteinschätzung, Zeitpunkt Zeitpunkt der Ersteinschätzung Ersteinschätzung, Kategorie Kategorie der Ersteinschätzung Pflege Erstkontakt Erster Pflegekontakt mit dem Patienten mit der Intention den Patienten zu behandeln. Ein Pflegekontakt zur Ersteinschätzung wird nicht gewertet Ärztlicher Erstkontakt Erster Arztkontakt mit der Intention den Patienten zu behandeln. Ein Arztkontakt zur erneuten Ersteinschätzung bei Crowding wird nicht gewertet Behandlungsabschluss Zeitpunkt zu dem der Patient aus dem Verantwortungsbereich der Notaufnahme entlassen wird. Dies kann z.b. die Übergabe an die Station sein. Präsentationssymptom Präsentationssymptom mit dem sich der Patient vorstellt. Dies kann z.b. aus der deutschen CEDIS PCL Übersetzung (GPCL) entnommen sein. [Brammen 206, Canadian Association of Emergency Physicians (CAEP) 202] Abschlussdiagnose Kodierte Abschlussdiagnose, ggf. auch als Verdachts- oder Ausschlussdiagnose (gem. ICD-0) EKG 2-Kanal- EKG mit 50 mm/s Papiervorschub qsofa qsofa gemäß Seymour et al. (je ein Punkt für Atemfrequenz >= 22 /min, GCS <= 3 Punkte, RRsys <= 00 mmhg) [Seymour 206] Schwere Infektion Patienten mit Verdacht auf eine Infektion und einem qsofa > Punkt. Unerwünschtes Ereignis Adverse Event: Ein nicht geplantes und für den Patienten möglicherweise schädliches Ereignis das in zeitlichem Zusammenhang mit einer Maßnahme (z.b. Dedikation) steht. [Ammenwerth 204, Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften 206] Never Event Auftreten eines Ereignisses, das nach allgemeinen Verständnis als unbedingt zu vermeidender Fehler eines Behandlers oder eines Teams angesehen wird. Hierzu gehören z.b. eine übersehene ösophageale Intubation, eine im Abdomen vergessenes Instrument, falsch dosierte Infusion von Kalium mit Todesfolge, etc. [Lembitz 2009, Wan 2009] 4

5 Vorwort Im Rahmen des -Prozesses nach Reiter et al. wurde für die Kategorie Wissenschaftlichkeit lediglich das Kriterium W2 beurteilt. Bei der Bewertung des Mittelwertes eines Kriteriums wird darauf hingewiesen, dass es sich dabei um den Mittelwert von ordinal skalierter Werte handelt. ( = trifft nicht zu, resp. Nein / 2 = trifft eher nicht zu / 3 = trifft eher zu / 4 = trifft zu, resp. Ja ) Die Bewertung der Eignung des Indikators als Qualitätsindikator in Gänze erfolgte qualitativ aufgrund der Ergebnisse aus und offener. Nähere Details zur Literaturrecherche und zum Bewertungsprozess siehe Kulla et al. [Kulla 206]. Unterstrichene Begriffe sind im Glossar auf Seite 4 näher definiert. Kontakt: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.v. Sektion Notaufnahmeprotokoll der DIVI Luisenstr Berlin mail@notaufnahmeprotokoll.de Telefon: Fax:

6 Qualitätsindikatoren positiver Bewertung Vollständigkeit der Basisbogendokumentation (ID_00) Patientensicherheit Anteil an Notaufnahmepatienten, bei denen der Minimaldatensatz für alle Notaufnahmepatienten erhoben wurde. Ausschlusskriterien Erörterung steht aus (z. B. maximal 0 %) Chefarzt und Pflegedienstleitung Notaufnahme Pflegekräfte Notaufnahme, Ärzte Notaufnahme Originalformulierung < 0 % missing data in ED protocol [Stelfox 20] Varianten noch nicht erarbeitet Obwohl eine vollständige Dokumentation allein aus medikolegalen Gesichtspunkten anzustreben ist und der Informationsweitergabe dient, fehlt bisher die Evidenz, dass sie der Behandlungsqualität förderlich ist. Sobald diese vorliegt, wird empfohlen, den leicht zu messenden Indikator zu verwenden. Problematisch bleibt, dass nur nach Vollständigkeit, nicht nach Richtigkeit geprüft werden kann. Als Minimaldatensatz für alle Notaufnahmepatienten werden die Zeitstempel von Aufnahmezeitpunkt, Erstkontakt, ärztlicher, Behandlungsabschluss, sowie Präsentationssymptom und Abschlussdiagnose angesehen. > 90 % Letzte Überarbeitung STÄRKEN MIT PUNKTUELLEN SCHWÄCHREN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 2,8 2,8 2,9 3,5 2,9 3,5 3,9 2,9 3,7 3 3,0 3,8 3,8 3,3 MODIFIKATION 6

7 Kardiopulmonale Reanimation bei Schwerstverletzten gestartet (ID_03) Koordination der Versorgung Um keine Doppeldokumentation zu erzeugen, wird empfohlen, diesen Indikator über das deutsche Reanimationsregister zu erheben [Gräsner 2006]. Ausschlusskriterien gem. Reanimationsregister Verbesserung der Schwerstverletztenversorgung Teamleader der Schwerstverketztenversorgung Teamleader der Schwerstverletztenversorgung/Beauftragter Reanimationsregister der Klinik Originalformulierung Cardiopulmonary Resucsitation (CPR) Intervention [Stelfox 20] Varianten - - Letzte Überarbeitung STÄRKEN MIT PUNKTUELLEN SCHWÄCHEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,6 3,2 3, 2,4 MODIFIKATION 3,4 2,5 3,8 3,2 3,4 3 3,3 4,0 3,8 3,8 7

8 Left without being seen (ID_039) Berechnung Patientensicherheit Anteil an Patienten einer Notaufnahme ohne ärztlichen Erstkontakt an allen registrierten Patienten der Notaufnahme Ausschlusskriterien Originalformulierung keine Chefarzt Notaufnahme Personal Notaufnahme Left without being seen (LWBS) [Heyworth 20, Jones 202, Schull 200, Sorup 203, The College of Emergency Medicin (CEM) 20] Varianten Anteil an Patienten einer Notaufnahme ohne pflegerischen Erstkontakt an allen registrierten Patienten der Notaufnahme. Anteil an Patienten einer Notaufnahme ohne Abschlussdiagnose an allen registrierten Patienten der Notaufnahme. Zusätzlich erscheint eine Gruppierung nach Ersteinschätzung oder nach Präsentationssymptom sinnvoll. [Crilly 203, Parekh 203, van der Linden 204] Letzte Überarbeitung STÄRKEN MIT PUNKLTUELLEN SCHWÄCHEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,2 3,2 3,3 3,9 3,2 3,3 PRÄZISIERUNG 3,9 3, 3,2 2,3 4 3,5 3,5 3,5 8

9 Massentransfusionsprotokoll verfügbar (ID_040) Strukturqualität Patientensicherheit Ein klinikübergreifendes Protokoll/SOP/Verfahrensanweisung zum Vorgehen bei Ausschlusskriterien - Massentransfusion ist für den Bereich der Notaufnahme verfügbar.(ja/nein) Standardisierung des Vorgehens in kritischen Situationen Chefarzt Krankenhaus Chefarzt Notaufnahme Originalformulierung Massive transfusion protocol [Santana 204] Varianten - Das Vorhandensein eines Massentransfusionsprotokolls ist ein gut messbarer, für medizinisches Personal verständlicher Strukturparameter. Besser wäre es jedoch, die Anwendung eines Massentransfusionsprotokolls bei Indikation zu prüfen. Weiterhin gibt es keine gültige Definition, was ein Massentransfusionsprotokoll von einem Qualitätshandbuch Transfusionsmedizin oder einer SOP zum Patient Blood Management [Coburn 206] unterscheidet. Ja entfällt Letzte Überarbeitung STÄRKEN MIT PUNKTUELLEN SCHWÄCHEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,8 2,3 3,8 3,9 3,8 3,3 3,3 4,0 4,0 4, ,6 2 3,0 2 3,3 PRÄZISIERUNG 9

10 Letalität in der Notaufnahme (ID_045) Patientensicherheit 48-h-Letalität aller stationären Patienten des Krankenhauses, die über die Ausschlusskriterien - Notaufnahme aufgenommen wurden Originalformulierung Qualitätskontrolle der Versorgung in der Notaufnahme Mitarbeiter Krankenhaus Mitarbeiter Krankenhaus Mortality/Morbidity [Santana 202, Santana 204, Sauser 204, Sorup 203, Stelfox Varianten - 20, Stelfox 202] Zusätzlich wird empfohlen, alle verstorbenen Patienten einer Morbiditäts und Mortalitäs Konferenz zu unterziehen und ihre jeweilige Ersteinschätzung zu verifizieren [Martins 2009, van der Wulp 2009]. Letzte Überarbeitung STÄRKEN MIT PUNKTUELLEN SCHWÄCHEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,4 3,2 3,0 3,7 3, 3,6 2,5 4,0 4,0 4,0 MODIFIKATION 3,9 3,0 4 3,8 0

11 Anzahl CIRS Meldungen (ID_057) Patientensicherheit Anzahl der CIRS-Meldungen aus der Notaufnahme pro 000 Patientenkontakte der Ausschlusskriterien - Notaufnahme. Vigilanz für kritische Situtationen bei allen Mitarbeitern schaffen. Langfristige Optimierung der Prozesse und der Struktur zur Reduktion vermeidbarer Fehler. Chefarzt Notaufnahme Alle Mitarbeiter Krankenhaus und angeschlossener Rettunsgdienste Originalformulierung Peer review for quality of care errors [Glance 202, Moore 203, Santana 202, Sorup 203] Varianten - - Letzte Überarbeitung STÄRKEN MIT PUNKTUELLEN SCHWÄCHEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,5 3,5 3,3 3,5 3, 3,8 3,7 2,9 3,5 7 3, 3,8 3,7 3 3,7 2 MODIFIKATION

12 Kapnometrie bei beatmeten Patienten (ID_063) Patientensicherheit Anteil beatmeter Patienten mit mindestens einem dokumentierten etco2-wert unter allen beatmeten Patienten der Notaufnahme. Ausschlusskriterien - Verminderung unbeabsichtigter Fehlintubationen/Dislokationen des Beatmungstubus/Atemwegszugangs. Originalformulierung Ärzte Notaufnahme Ärzte Notaufnahme Percentage of intubated patients for whom end-tidal carbon dioxide was monitored [Schull 200]. Um die Datenerhebung praktikabel zu gestalten, wird entgegen der Empfehlung nicht die kontinuierlich Kapnometrie / Kapnografie erfasst [Coburn 206] 00 % - Letzte Überarbeitung STÄRKEN ÜBERWIEGEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 Stimmenthaltung 3,6 3,7 3,6 3,9 2,4 3,9 3,9 3,6 3,4 3 3,8 4,0 4,0 4,0 PRÄZISIERUNG 2

13 EKG bei Patienten mit akuter zentraler Neurologie (ID_064) Koordination der Versorgung Anteil an Patienten mit den Präsentationssymptomen einer möglichen akuten Ausschlusskriterien - zentralen Neurologie, die ein EKG bekommen haben. Verbesserung der Risikostratifizierung Chefarzt Notaufnahme Ärzte und Pflegekräfte Notaufnahme Originalformulierung Percentage of patients with acute stroke who had an ECG [Schull 20] Varianten Anteil an Patienten mit den Präsentationssymptomen Thoraxschmerz, bei denen ein EKG durchgeführt wurde. Anteil an Patienten mit den Präsentationssymptomen Luftnot, bei denen ein EKG durchgeführt wurde. Anteil an Patienten mit den Präsentationssymptomen Synkope, bei denen ein EKG durchgeführt wurde. Anteil an Patienten mit den Präsentationssymptomen unklares Abdomen, bei denen ein EKG durchgeführt wurde. etc. In der GPCL sind dies alle Patienten mit den Präsentationssymptomen Codes 40 (veränderter Bewusstseinszustand), 402 (Verwirrtheit), 403 (Schwindel), 404 (Kopfschmerz), 405 (Krampfanfall), 406 (Gangstörung/Ataxie), 409 (Schwäche in den Extremitäten/Symptome eines Schlaganfalls oder TIA). [Brammen 206, Canadian Association of Emergency Physicians (CAEP) 202] Hinweis: Es ist anzunehmen, dass weitere Präsentationssymptome existieren bei denen die Durchführung eines EKG sinnvoll ist. CAVE: Der Zeitpunkt der Durchführung ist nicht bei allen Präsentationssymptomen kritisch. Letzte Überarbeitung STÄRKEN ÜBERWIEGEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,7 2,9 3,9 3,5 4,0 4,0 4,0 Stimmenthaltung 3,5 3,4 3,3 PRÄZISIERUNG 3,9 3, 3, 3 3

14 Vitalwerte bei Patienten mit Pneumonie (ID_072) Koordination der Versorgung Anteil der Patienten unter allen Patienten, die sich mit den Symptomen einer Ausschlusskriterien - Pneumonie vorstellen, bei denen Atemfrequenz, Herzfrequenz, SpO2, Blutdruck und Schmerzen dokumentiert sind. Durch die konsequente Erhebung aller Vitalwerte bei Patienten mit einer möglichen Pneumonie vermindert sich das Risiko, diese Patientengruppe zu übersehen. Originalformulierung Stationsleitung Pflege Notaufnahme Pflegepersonal Notaufnahme Percentage of patients with community-acquired pneumonia who had vital signs Varianten - (including SpO2 assessment) recorded in the ED [Schull 200] Symptome einer Pneumonie [Hoffken 2009] verbergen sich z.b. hinter den GPCL- Präsentationssymptomen 65 (Luftnot), 653 (Husten, Verschleimung), 658 (Stridor), 659 (Giemen ohne weitere Beschwerden) 66 (grippeähnliche Erkrankungen), 852 (Fieber), 004 (Brustschmerz nicht kardial) 007 (allgemeine Schwäche) [Brammen 206, Canadian Association of Emergency Physicians (CAEP) 202] - Letzte Überarbeitung STÄRKEN ÜBERWIEGEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 2,9 3,9 3,9 3,7 4,0 4,0 4,0 Stimmenthaltung 3,5 3,6 2 3,2 2 PRÄZISIERUNG 3,9 3,8 3,7 3 4

15 Behandlung Schwerverletzter im Schockraum (ID_02) Patientensicherheit Anteil an Behandlungen durch ein interdisziplinäres Schockraumteam bei Ausschlusskriterien - Verletzungsschwere ISS >= 6. Verbesserung der Schwerstverletztenversorgung Chefarzt Notaufnahme Pflegekraft Notaufnahme Originalformulierung Seriously injured patients (ISS 6-75) should managed in resuscitation room (80 %) [Scottish Trauma Audit Group (STAG) 203] Varianten noch nicht erarbeitet* *Obwohl physiologische Parameter vermutlich besser geeignet wären, besteht Konsens, den Indikator so zu übernehmen [Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie 20, Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie 202] 80 % der Schwerstverletzten (ISS >= 6) sollen im Schockraum durch ein - Letzte Überarbeitung interdisziplinäres Team behandetlt werden STÄRKEN ÜBERWIEGEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,8 2 3,8 2 3,4 2 PRÄZISIERUNG 3,9 3,4 3,9 3,8 3,5 3,7 3 3,8 4,0 4,0 3,8 5

16 Zeit bis zur Erstgabe eines Antiobiotikums bei schwerer Infektion (ID_5) Patientensicherheit Zeit von Erstkontakt bis zur Gabe eines Antibiotikums bei Patienten mit einer Ausschlusskriterien - schweren Infektion. Frühzeitige Blutkultur und frühe Antibiose bei schweren Infektionen reduziert die Letalität. Ärzte der Notaufnahme Ärzte der Notaufnahme, Pflegekräfte der Notaufnahme Originalformulierung Time to antibiotics for severe infections [Jones 202] Varianten Anteil an Patienten mit einer schweren Infektion, bei denen eine Blutkultur abgenommen wurde Der Verdacht, dass es sich um eine Infektion handelt, wird durch die Gabe des Antibiotikums definiert. Anmerkung: Patienten mit schwerer Infektion die übersehen werden, sind durch diese Definition nicht erfasst. Hier wäre es besser, nicht die Zeit, sondern die Gabe an sich abzufragen [Auburtin 2006, Koster-Rasmussen 2008, Proulx 2005]. Letzte Überarbeitung STÄRKEN ÜBERWIEGEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,9 3,9 3, 3,5 3,7 3,9 3,5 PRÄZISIERUNG 3,9 2,9 3, 3 3,5 3,5 4,0 6

17 Zeit bis zur Analgetikagabe (ID_28) Patientenorientierung Zeit zwischen Erstkontakt und Erstgabe eines Analgetikums bei allen Patienten, die ein Analgetikum erhalten haben. Ausschlusskriterien Originalformulierung keine Möglichst zeitnahe Analgesie, schmerzfreies Krankenhauses Chefarzt Notaufnahme Plegekräfte Notaufnahme Time to first dosis of analgesic in all painful conditions requiring analgesia [Schull Varianten - 200] Weiterhin wird empfohlen, den Anteil der Patienten mit Schmerzmessung unter allen Notaufnahmepatienten zu bestimmen. Durch diesen Indikator werden Patienten, die fälschlicherweise keine Analgesie erhalten haben, nicht erfasst. Eine bestimmte Schmerzstärke als Trigger wird mehrheitlich abgelehnt, da viele Patienten einer Notaufnahme eine medikamentöse Analgesie ablehnen und weniger invasive Maßnahmen bevorzugen, die auf diese Weise nicht erfasst werden können. Letzte Überarbeitung STÄRKEN MIT PUNKTUELLEN SCHWÄCHEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,7 3,7 3,0 3,5 3,8 3,9 3,5 3,5 Stimmenthaltung MODIFIKATION 3,9 2,9 3,0 4 3,3 3,3 7

18 Zeit bis Reperfusion bei akutem Myokardinfarkt (ID_36) Patientensicherheit. Zeit von Erstkontakt bis Beginn der systemischen Thrombolysetherapie 2. Zeit von Erstkontakt bis Beginn (Katetherintervention/Punktion) Ausschlusskriterien keine Chefarzt Notaufnahme und Chefarzt Kardiologie Pflegekräfte Notaufnahme und Herzkatheterlabor Originalformulierung Time to reperfusion for acute myocardial infarction [Jones 202] Varianten Siehe oben Es wird empfohlen, die Reperfusionszeit getrennt nach systemischer Thrombolyse und Katheterintervention zu unterscheiden. Es besteht Konsens, dass eine Doppeldokumentation für CPUs und Kliniken, die an einem Herzinfarktregister teilnehmen, nicht empfohlen wird. - - Letzte Überarbeitung STÄRKEN ÜBERWIEGEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,6 3,8 3,3 3,5 4,0 4,0 4,0 PRÄZISIERUNG 3,7 3,3 3,8 3,0 3, 2,8 3 8

19 Zeit bis Arztkontakt (ID_44) Patientensicherheit Zeit von Erstkontakt bis ärztlicher Erstkontakt, aufgeschlüsselt nach Ersteinschätzungskategorie der Patienten, inklusive nicht ersteingeschätzter Patienten. Ausschlusskriterien Erörterung steht aus Originalformulierung Time: Arrival clincal / initial assessment [Casalino 203, Ekelund 20, Jones 202, Varianten - Schull 200, Sorup 203, The College of Emergency Medicin (CEM) 20] In der Literatur gibt es Hinweise, dass längere Wartezeiten mit einem schlechterem Outcome vergesellschaftet sind [Guttmann 20, Sun 203]. Letzte Überarbeitung STÄRKEN ÜBERWIEGEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,6 3,6 3,4 3,9 3,5 3,9 3,4 3,3 3,5 3,8 Stimmenthaltung MODIFIKATION 3,5 3,4 3,4 3 9

20 Zeit bis zur Ersteinschätzung (ID_48) Ausschlusskriterien Patientensicherheit Zeit von Erstkontakt bis Ersteinschätzung. Patienten mit Einlieferung durch ein arztbesetztes Rettungsmittel. Chefarzt Notaufnahme Pflegekraft Notaufnahme Originalformulierung Time: Arrival---initial triage [Casalino 203, Sorup 203] Varianten Zeit von Erstkontakt bis Ersteinschätzung aufgeschlüsselt für die Ersteinschätzungskategorien Die Ersteinschätzung wird u. U. nicht sofort mit dem Erstkontakt des Patienten durchgeführt [Houston 205]. Weiterhin wird empfohlen den Anteil der ersteingeschätzten Patienten zu bestimmen da durch konsequente Ersteinschätzung auch eine Risikostratifizierung durchgeführt wird [Martins 2009, van der Wulp 2009]. < 0 Minuten Letzte Überarbeitung STÄRKEN MIT PUNKTUELLEN SCHWÄCHEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 Stimmenthaltung 3,4 3,6 3,3 3,7 3,5 3,8 3,7 3,0 2,8 3 3,2 3,3 3,5 3,5 PRÄZISIERUNG 20

21 Zeit bis CCT (ID_49) Patientensicherheit Zeit von Erstkontakt bis Durchführung CCT bei Patienten, die ein CCT erhalten haben. Ausschlusskriterien Erörterung steht aus Chefarzt Notaufnahme, Chefarzt Radiologie Pfelgepersonal Notaufnahme, MTRA Radiologie Originalformulierung CT within 45 minutes / Time to CT [Easton 202, Santana 204, Stelfox 20, Trauma Audit & Research Network (TARN) 200] Varianten ID_08 ID_48 und ID_50 sind für verschiedenen Indikationen/Trigger identisch Dieser Indikator misst die allgemeinen Abläufe bei Patienten, die eine Schnittbildgebung benötigen (Indikation zum CCT). Er erfasst keine kritischen Fälle, bei denen eine Verzögerung zu einem potentiellen Schaden führen könnte. Weiterhin wird angemerkt, dass es lege artis ist, bei bestimmten Indikationen mit Schnittbildgebung zunächst abzuwarten und eine klinische Überwachung voranzustellen. Letzte Überarbeitung STÄRKEN ÜBERWIEGEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,8 3,7 3,0 3,9 3,5 3,9 3,5 3,7 4,0 4,0 4,0 PRÄZISIERUNG 3,3 2,8 3 2

22 Zeit von der Anordnung des Röntgenbildes bis zur Durchführung (ID_62) Koordination der Versorgung Zeit von der Anordnung des Röntgenbildes bis zur Durchführung bei allen konventionellen Röntgenbildern der Notaufnahme. Ausschlusskriterien Erörterung steht aus Originalformulierung Time: X-ray ordered - X-ray taken [Easton 202, McClelland 202, Sorup 203, Varianten - Trauma Audit & Research Network (TARN) 200] Ziel ist nicht das Zeitintervall möglichst kurz zu halten, sondern Ausreißer betrachten zu können. Letzte Überarbeitung STÄRKEN MIT PUNKTUELLEN SCHWÄCHEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 2,9 2,9 2,8 PRÄZISIERUNG 3,5 3,2 3,8 3, 2,8 3,0 4 3,3 2 3,5 2 3,8 3,8 22

23 Zeit bis Lyse bei ischämischem Insult (ID_64) Koordination der Versorgung Zeit von Erstkontakt bis Beginn der Maßnahme (systemische Thrombolyse) bei Patienten mit ischämischem Insult, die eine systemische Thrombolyse in der Notaufnahme erhalten. Ausschlusskriterien Patient wird mit anderer Verdachtsdiagnose eingewiesen Chefarzt Notaufnahme und Chefarzt Neurologie Ärzte der Notaufnahme Originalformulierung tpa 60 minutes from arrival [Sauser 204] Varianten - Neue Evaluationen können zur Modifikation des es führen. < 60 Minuten - Letzte Überarbeitung STÄRKEN ÜBERWIEGEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,8 3,8 2,8 MODIFIKATION 3,8 3,4 3,9 3,6 3,0 3, 3 3,9 3,8 4,0 4,0 23

24 Einhaltung der Ersteinschätzungskatergorie (ID_7) Koordination der Versorgung Anteil der Patienten, deren Zeit von Erstkontakt bis ärztlicher Erstkontakt innerhalb der jeweiligen Ersteinschätzungskategorie liegt. Ausschlusskriterien Patienten mit zweiter ärztlicher Ersteinschätzung Ärzte Notaufnahme Pflegekräfte Notaufnahme, Ärzte Notaufnahme Originalformulierung Triage - initial treatment [Sorup 203] Varianten - Qualitätsindikator kann nur in Kliniken angewendet werden, deren Ersteinschätzungssystem mit einer Zeitvorgabe hinterlegt ist. In der Literatur gibt es Hinweise, dass längere Wartezeiten mit einem schlechteren Patienten Outcome vergesellschaftet sind [Guttmann 20, Sun 203]. Noch nicht definiert Noch nicht definiert Letzte Überarbeitung STÄRKEN ÜBERWIEGEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,8 3,2 3,8 3,8 3,4 3,8 4,0 4,0 3,5 3,8 3,4 PRÄZISIERUNG 3,5 3,7 3 24

25 Zeit bis neuroradiologische Intervention bei ischämischem Insult (ID_79) Diskussion Konsens, Empfehlung Präzisierung Koordination der Versorgung Zeit von Erstkontakt bis Beginn der Maßnahme (Punktion zur neuroradiologischen Katheterintervention) bei allen Patienten, die eine neuroradiologische Intervention bei ischämischem Insult erhalten. Ausschlusskriterien - - Originalformulierung Varianten Chefarzt Notaufnahme, Chefarzt Neuroradiologie und Chefarzt Neurologie Pflege Notaufnahme, Ärzte Notaufnahme, MTRA Radiologie, Ärzte Neuroradiologie entfällt Zeit von Erstkontakt bis Beginn der Maßnahme (Punktion zur neuroradiologischen - Katheterintervention) bei allen Patienten die eine neuroradiologische Intervention bei ICB / SAB erhalten. Letzte Überarbeitung STÄRKEN ÜBERWIEGEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,7 3,7 3,0 PRÄZISIERUNG 3,6 2,9 3,9 3,2 3,2 3,5 7 3, 3,8 3,8 3,8 25

26 Qualitätsindikatoren mit Bedenken / Schwächen Bedenken beziehen sich auf die flächendeckende Einführung der Kennzahl als Qualitätsindikators für alle Notaufnahmen. Im Einzelfall kann die Implementierung (z. B. als Kennzahl zur hausinternen Prozessplanung) jedoch durchaus sinnvoll sein. Facharztbehandlung bei Wiedervorstellung (ID_06) Patientensicherheit Rate an Patienten, die sich ungeplant wiedervorstellen und dann durch einen Facharzt behandelt wurden. Ausschlusskriterien Originalformulierung Erörterung steht aus Consultant sign off (adults with nontraumatic chest pain, unplanned returns) Varianten - [Heyworth 20, The College of Emergency Medicin (CEM) 20] Bedenken gegen eine Anwendung in Deutschland, da der Facharztstandard immer bei allen Patienten gilt, nicht erst bei Wiedervorstellungen. Weiterhin werden Patienten mit Brustschmerz in vielen Notaufnahmen interdisziplinär beurteilt. Risikostratifizierung ggf. analog zum Ansatz von Meldon et al. [Meldon 2003]. - - Letzte Überarbeitung SCHWÄCHEN ÜBERWIEGEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 2,9 3,3 3 BEDENKEN 2,7 2 2,5 2,6 3,4 3,3 2,0 3, 3 2,4 2,3 2,2 3 2,4 2 26

27 Thromboseprophylaxe bei Traumapatienten (ID_020) Patientensicherheit Anteil an Traumapatienten der Notaufnahme mit Thromboseprophylaxe - Ausschlusskriterien Patienten mit Kontraindikation für medikamentöse Thromboseprophylaxe Originalformulierung Deep vein thrombosis prophylaxis [Santana 204] Varianten - Keine Empfehlung, da die Ergebnisse zu stark vom jeweiligen Patientenkollektiv und - der Organisationsform der Notaufnahme/des Krankenhauses abhängig sind. Letzte Überarbeitung SCHWÄCHEN MIT PUNKTUELLEN STÄRKEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 2,7 3,6 2,8 3,5 3,2 2,9 3,3 3,6 3,8 4,0 3, Stimmenthaltung 2,4 3, 2 BEDENKEN 27

28 Anteil weiterverlegter Notaufnahmepatienten (ID_025) Strukturqualität Koordination der Versorgung Anteil von weiterverlegten Patienten (anderes Krankenhaus) an allen Patienten der Notaufnahme. Ausschlusskriterien Erörterung steht aus unklar unklar Pflegepersonal Notaufnahme Originalformulierung ED admission transfer rate [Sorup 203] Varianten - Bedenken bei Verwendung als Qualitätsindikator. Die Kennzahl kann höchsten als Strukturparameter des individuellen Krankenhauses gewertet werden, um Änderungen zu detektieren. Ob diese aber positiv oder negativ gewertet werden müssen, kann nur das individuelle Haus entscheiden. ohne ohne Letzte Überarbeitung SCHWÄCHEN ÜBERWIEGEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 4,0 4,0 3,8 2,5 2, BEDENKEN,8 3,5 2,5 3,2 2,9 3,6 3, 3 3,5 28

29 Evaluation der HWS bei Traumapatienten (ID_028) Patientensicherheit Evaluation of cervical spine and prevention of secondary neurologic injury: Collar present alle Traumapatienten Ausschlusskriterien Originalformulierung Erörterung steht aus Evaluation of cervical spine and prevention of secondary neurologic injury: Collar Varianten - present [Stelfox 20] Es besteht Konsens, dass es sich um eine fachlich relevante Situation handelt. Jedoch ist aktuell keine Möglichkeit ersichtlich, wie der Indikator mit vertretbarem Aufwand bestimmt werden könnte. Letzte Überarbeitung SCHWÄCHEN MIT PUNKTUELLEN STÄRKEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 2,5 3, 2,6 3,5 3,5 2,4 3,0 2,8 3,5 3,3 3,8 4 Stimmenthaltung 2,7 3,0 BEDENKEN 29

30 Traumapatienten mit Intervention bei GCS-Abfall (ID_030) Patientensicherheit Anteil von Traumapatienten, bei denen aufgrund einer Verschlechterung der GCS um mehr als 2 Punkte oder auf < 9 Punkte eine Intervention durchgeführt wurde. Ausschlusskriterien Originalformulierung Patienten mit Verfügung gegen eine künstliche Wiederbelebung ( DNR-Status ). GCS drop and intervention [Stelfox 20, Trauma Audit & Research Network (TARN) Varianten - 200] Die Veränderung der Bewusstseinslage ist ein wichtiger Trigger für Interventionen. Jedoch kann anhand Routineversorgungsdaten nicht sicher erhoben werden ob die Intervention aufgrund des GCS-Abfalls initiiert wurde. Weiterhin besteht kein Konsens, welche Maßnahmen indiziert sind. Als mögliche Alternative erscheint die Anwendung einer Verlaufsüberwachung bei allen Patienten mit initialem GCS < 5 möglich. - - Letzte Überarbeitung SCHWÄCHEN MIT PUNKTUELLEN STÄRKEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,6 3,7 2,9 3,0 2,5 3,7 BEDENKEN 3,8 2,5 2,8 3 2,9 3,3 3, 3,0 30

31 Anteil zufriedener Patienten (ID_054) Ausschlusskriterien Ergebnisqualität Patientenorientierung Anteil zufriedener Patienten der Notaufnahme. Patient macht keine Angaben zur Zufriedenheit. Zufriedenheit erhöht die Compliance des Patienten. Alle Mitarbeiter, Konsilliare etc. der Notaufnahme Patienten Originalformulierung Patient satisfaction [Department of Health 200, Sorup 203] Varianten Unterteilung nach Präsentationssymptom, Schmerzniveau, Abschlussdiagnosen etc. In der aktuellen Form abgelehnt, trotzdem wird grundsätzlich empfohlen, ein System zur Bestimmung der Patientenzufriedenheit vorzuhalten und dies regelmäßig auszuwerten. Wird aktuell außerdem als Qualitätsindikator aufgrund unterschiedlicher Strukturen und fehlendem Messinstrument abgelehnt. Vor einer sinnvollen Anwendung als QI muss definiert werden, wer wann bei wem mit welchem Instrument die Patientenzufriedenheit erhebt. Letzte Überarbeitung SCHWÄCHEN ÜBERWIEGEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 BiK 3,0 3,7 3,5 2,8,3 2,4,9 2,3 2,8 2,5 2 3,2 2,9 2,4 BEDENKEN 3

32 Anteil der stationären Aufnahmen der Notaufnahme (ID_050) Ausschlusskriterien Strukturkennzahl Koordination der Versorgung Anteil der stationär aufgenommenen Patienten der Notaufnahme. Weiterverlegte Patienten ohne Chefarzt Krankenhaus Pflegepersonal Notaufnahme Originalformulierung Number of patients admitted to the hospital [Casalino 203] Varianten - In der aktuellen ausschließlich als interne Kennzahl eines Krankenhauses zu verwenden. Zur Verwendung als Kennzahl kann erwogen werden, Subgruppen mit bestimmten Präsentationssymptomen, Tracer-Diagnosen, dringlicher Ersteinschätzungskategorien [Martins 2009, van der Wulp 2009] oder verantwortlichen Fachbereichen zu bilden. Andererseits eignet sich diese Kennzahl als Steuerungsinstrument für die bettenführenden Abteilungen eines Krankenhauses. Auch kann es interessant sein, wenn sich Aufnahmequoten für bestimmte Erkrankungen verändern. ohne ohne Letzte Überarbeitung SCHWÄCHEN MIT PUNKTUELLEN STÄRKEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,9 3,0 3,4 2,9 4,0 4,0 4,0 2,5 2,5,3 2 BEDENKEN 4,0 3, 3 3,9 32

33 Prävalenz verhinderbarer unerwünschter Ereignisse (ID_086) Ergebnisqualität Patientensicherheit Prävalenz verhinderbarer unerwünschter Ereignisse Ausschlusskriterien - Verbesserung der Patientensicherheit Chefarzt Notaufnahme Mitarbeiter Notaufnahme Originalformulierung Percentage: Adverse events / incidents [Glance 202, Moore 203, Santana 202, Varianten - Sorup 203] In der aktuellen Definition relevant, aber nicht messbar. Auswertung über CIRS als Alternative empfohlen (siehe hierzu Qualitätsindikator: Anzahl CIRS-Meldungen (ID_057)). Möglicherweise ebenfalls geeignet, aber nicht flächendeckend verfügbar, ist die Anzahl dokumentierter Laborprobenverwechselungen pro 000 Patientenkontakten. Grundsätzlich besteht die Gefahr, dass unerwünschte Ereignisse verschwiegen, bzw. gar nicht als solche erkannt werden. Ggf. führt das Konzept von sog. Never Events zu verwertbaren Erfolgen [Wan 2009]. Letzte Überarbeitung SCHWÄCHEN MIT PUNKTUELLEN STÄRKEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,9 3,8 2,7 2,7 3,2 BEDENKEN 3,9 3,0,9 3, 3 BiK,6 2,0,7,8 33

34 Anteil ungeplanter Wiedervorstellungen (ID_089) Ergebnisqualität Patientensicherheit Anzahl ungeplanter Wiedervorstellungen von Patienten mit einem vergleichbaren Präsentationssymptom innerhalb 72 Stunden nach Entlassung aus der ambulanten Behandlung pro 000 ambulante Patientenkontakte der Notaufnahme. Ausschlusskriterien Originalformulierung Initialbehandlung in einem andereren Krankenhaus. Vermeidung übersehener Erkrankungen/Verletzungen. Chefarzt Notaufnahme Pflegepersonal Notaufnahme, Ärzte Notaufnahme Percentage: Unplanned reattendance (< 72h) [Heyworth 20, Jones 202, Schull 200, Sorup 203, Stelfox 20, The College of Emergency Medicin (CEM) 20] Varianten - Wird nicht empfohlen, da der kritische Fall die Initialbehandlung und nicht die Wiedervorstellung des Patienten ist. In Regionen mit vielen Notaufnahmen/KH ist die Unschärfe zu groß. Kann jedoch in Regionen mit wenigen Notaufnahmen, idealerweise einer einzigen gut angewendet werden. Weiterhin muss bedacht werden, dass auch geplante Wiedervorstellungen bei Persistenz oder Verschlechterung von Beschwerden lege artis sein können. Letzte Überarbeitung SCHWÄCHEN MIT PUNKTUELLEN STÄRKEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,3 3, 3,9 2,2 2,5 2,5 2,9 3,0 3,3 3,3 3 3,3 3,2 2,9 2 Bedenken 34

35 Zeit von Entladen Rettungsmittel und Patientenübergabe (ID_43) Koordination der Versorgung Zeit von Ankunft des Rettungsdienstes am Krankenhaus bis Abschluss der Übergabe an das Notaufnahme -Team. Ausschlusskriterien Erörterung steht aus Originalformulierung Time: Ambulance off---loading time [Schull 200, Sorup 203] Varianten Zeit von Ankunft des Notarztes am Krankenhaus bis Abschluss der Übergabe an das Notaufnahme -Team. Zeit von Ankunft des Rettungsdienstes (nicht arztbesetzt) am Krankenhaus bis Abschluss der Übergabe an das Notaufnahme -Team. Es bestehen zum einen Bedenken hinsichtlich der Datenerhebung (Zusammenführung von prähospitalen Daten der Rettungsleitstelle mit Klinikdaten, bei fehlendem gemeinsamem Zeitgeber). Zweitens ist für eine gute Übergabe nicht die Zeit, sondern deren Inhalt entscheidend. Drittens ist das Zeitintervall von strukturellen Faktoren der Notaufnahme des KH abhängig. Somit sind die Zeiten nicht vergleichbar. Es besteht Konsens, dass eine strukturierte Übergabe wichtig ist. Letzte Überarbeitung SCHWÄCHEN MIT PUNKTUELLEN STÄRKEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 2,4 2,8 2,3 3,4 2,8 3,6 2,9 2,2 3,0 4 BEDENKEN 2,6 3,0 2,9 3,3 35

36 Krankenhausaufenthalt von stationären Patienten aus der Notaufnahme (ID_53) Koordination der Versorgung Dauer des Krankenhausaufenthaltes in Tagen der stationär aufgenommenen Patienten der Notaufnahme. Ausschlusskriterien Erörterung steht aus unklar unklar Personal Notaufnahme und Station Originalformulierung Time: Hospital Length of Stay (LOS) [Jones 202, Sorup 203] Varianten noch nicht erarbeitet Eine Relevanz für die Qualität der Versorgung in der Notaufnahme wird nicht erkannt. Sehr starke Beeinflussung durch das jeweilige Patientengut. Falsch niedrige Werte bei nicht indizierten stationären Aufnahmen. Effekt der Notaufnahme ist fraglich. Letzte Überarbeitung SCHWÄCHEN MIT PUNKTUELLEN STÄRKEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9,8 3,7 2,5 3,4,4 3,8 3, 3,9 4,0 4,0 4,0 3 2,7 2,3 BEDENKEN 36

37 Qualitätsindikatoren mit unklarem Status Anteil der Patienten mit offener Tibiafraktur, die innerhalb 8 Stunden chirurgisch versorgt sind (ID_036) Koordination der Versorgung Anteil an Patienten die in einer Zeit von Erstkontakt bis Schnitt im OP < 8 Stunden bei offener Frakturen operiert werden. Ausschlusskriterien Originalformulierung Erörterung steht aus Zeitnahe operative Versorgung um sekundäre Infektion zu vermeiden Chefarzt Chirurgie Pflegepersonal Notaufnahme, Ärzte Notaufnahme, Ärzte Klinik für Chirurgie Interval > 8 h between ED arrival and initial treatment of blunt open tibia fracture [Glance 202] Varianten Indikator kann auch für andere operative Indikationen verwendet werden (Appendizitis mit operativer Intervention, Schenkelhalsfraktur etc.) Aus medizinischer Sicht wäre das Intervall von Unfallzeitpunkt bis Schnitt besser geeignet. Letzte Überarbeitung SCHWÄCHEN MIT PUNKTUELLEN STÄRKEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,5 3, 3,6 2,7 3,0 3, 3,3 4,0 4,0 4,0 3 2,7 2 3,0 3 2,6 2 PRÄZISIERUNG 37

38 Dauer des Notaufnahmeaufenthaltes von stationär aufgenommenen Patienten (ID_57) Patientenorientierung Zeit von Erstkontakt bis Behandlungsabschluss bei stationär aufgenommenen Patienten der Notaufnahme. Ausschlusskriterien Erörterung steht aus Originalformulierung Time: LOS of admitted patients [Casalino 203, Heyworth 20, McClelland 202, Schull 200, The College of Emergency Medicin (CEM) 20] Varianten Zeit von Erstkontakt bis Behandlungsabschluss bei ambulanten Patienten der Notaufnahme. In der Literatur gibt es Hinweise, dass eine lange Wartezeit mit einem schlechteren Patienten Outcome einhergehen kann [Guttmann 20, Sun 203], speziell bei der Gruppe der stationär über die Notaufnahme aufgenommenen Patienten [Plunkett 20]. Interpretation darf nicht die Dauer sein, sondern der Anteil an Ausreißer über die Standardabweichung, da dies die Fälle sind, bei denen man intervenieren muss. Es dürfen keine Fehlanreize wie in England gesetzt werden, indem es Cutt-Off- Werte nach oben gibt. Dies könnte zu vorschnellen Entlassungen führen [Mason 202]. Unterschiede sind für Notaufnahmen mit eigener Bettenstation/Belegungsrechten zu erwarten. Letzte Überarbeitung SCHWÄCHEN MIT PUNKTUELLEN STÄRKEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,8 4,0 4,0 2,5 2,5 2,4 PRÄZISIERUNG 3,8 2,6 3,3 2,6 3,5 3, 3 3,4 38

39 Anamneseerhebung bezüglich multiresitenter Keime (ID_77) Patientensicherheit Ohne Konsens: Anteil an stationär über die Notaufnahme aufgenommenen Patienten, bei denen in der Notaufnahme eine Anamneseerhebung bezüglich multiresistenter Erreger durchgeführt wurde. Ausschlusskriterien Originalformulierung ohne Verminderung nosokomialer Infektionen Chefarzt Notaufnahme, Pflegedienstleitung Notaufnahme Pflegekräfte Notaufnahme entfällt Varianten - Keine Empfehlung, da kein Konsens der erzielt werden kann. Weiterhin ist dies Aufgabe des Krankenhaushygienikers/hygienebeauftragten Arztes und würde zu einer Doppelerhebung führen. - - Letzte Überarbeitung STÄRKEN ÜBERWIEGEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,6 3,2 3,8 4,0 3,3 3,5 3,2 BEDENKEN 3,7 3,2 2,7 4 3,3 4,0 4,0 39

40 Zeit bis Gerinnungslabor bei Patienten mit Apoplex (ID_78) Koordination der Versorgung Zeit zwischen Erstkontakt und Ergebnis des Gerinnungslabors (INR/TZ und PTT) bei Ausschlusskriterien - Patienten mit akuter zentraler Neurologie*. Originalformulierung Varianten Optimierung der Versorgung zeitkritischer Patienten. Pflegedienstleitung Notaufnahme, Chefarzt Notaufnahme Pflegekräfte Notaufnahme Abgabe der Blutprobe an das Labor bei Patienten mit akuter zentraler Neurologie. Zeit zwischen Erstkontakt und Ergebnis des Gerinnungslabors (INR/TZ/PTT) bei Schwerstverletzten. Akute zentrale Neurologie soll ex ante über Präsentationsymptome erfasst werden. Hierzu eignet sich z. B. GPCL mit den Codes 40 (veränderter Bewusstseinszustand), 402 (Verwirrtheit), 403 (Schwindel), 404 (Kopfschmerz), 405 (Krampfanfall), 406 (Gangstörung/Ataxie), 409 (Schwäche in den Extremitäten/Symptome eines Schlaganfalls oder TIA). [Brammen 206, Canadian Association of Emergency Physicians (CAEP) 202] Noch nicht definiert Noch nicht definiert Letzte Überarbeitung SCHWÄCHEN ÜBERWIEGEN Kriterium R R2 R3 W2 P P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9 3,2 2,2 3,4 3,8 2, 2,5 2,9 2,6 2,9 3, ,5 2,6 3,0 PRÄZISIERUNG 40

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