Neues Entwicklungen im Lieferantenmanagement der DB AG Arbeitskreis Qualität am
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- Wilhelmine Elizabeth Richter
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1 Neues Entwicklungen im Lieferantenmanagement der DB AG Arbeitskreis Qualität am Deutsche Bahn AG TEI 2 Team Vertrags- und Lieferantemmgmt. Berlin, 4. Juni
2 Das Lieferantenmanagement bei der DB wird als gesamthafter Regelprozess verstanden und besteht aus 3 Teilphasen Unser Lieferantenmanagementprozess Neue Unternehmen 1. Lieferantenmanagement als kontinuierlicher Prozess Übergreifend und laufend: Aktualisieren und Fortschreiben der Lieferantendaten 3. Lieferan-tenentwicklung 2. Lieferanten ausphasen Lieferantenqualifizierung Lieferantenbewertung 2
3 Die Auswahl, Betreuung und Entwicklung der richtigen Lieferanten ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die DB Grundsätze und Ziele des Lieferantenmanagements Kundenanforderungen Interne Analysen ITanforderungen Benchmarks Grundsätze Die Eignungsprüfung der Lieferanten erfolgt in der Lieferantenqualifizierung über transparente Kriterien Die Bewertung der Lieferanten basiert auf Fakten entlang der Supply Chain Auf Basis der Bewertungsergebnisse erfolgt eine zielgerichtete und kooperative Weiterentwicklung relevanter Lieferanten Durchgehende IT-Unterstützung zur Steuerung, Erstellung lieferantenbezogener Auswertungen und direkter Einbindung Lieferanten Ziele Lieferantenmanagement Konzernweit nach einheitlichen Kriterien aufgebaut Optimiert die Lieferantenlandschaft Unterstützt das Risikomanagement 3
4 Ein strukturiertes Lieferantenmanagement trägt maßgeblich zur Qualitätssicherung und zum Unternehmenserfolg bei Regelprozess Lieferantenmanagement und zu beantwortende Fragen TE-Strategie Lieferanten fragen an Lieferanten ansprechen Lieferantenmanagement als kontinuierlicher Prozess Übergreifend und laufend: Aktualisieren und Fortschreiben der Lieferantendaten Mit wem wollen wir zusammenarbeiten? Welche Mindesteignung muss ein Lieferant erfüllen? Supply Chain Risk Management Wer muss entwickelt werden? Welche Entwicklungsmaßnahmen sind zielführend? Wie wird sie vereinbart und verfolgt? Lieferanten ausphasen Reverse Rating Lieferantenqualifizierung Lieferantenentwicklung 2. Lieferantenbewertung Unter welcher Voraussetzung ist ein Lieferant zu bewerten? Wen wollen Projektteam wir, LM wie, wie oft/ intensiv bewerten? 4 4
5 Die Lieferantenqualifizierung definiert grundsätzliche Anforderungen, Unternehmen auf Eignung zu prüfen Lieferantenqualifizierung - Eckpunkte Risikoklassen und Qualifizierungsmodule Grundsätze Lieferantenqualifzierung Es werden alle Unternehmen qualifiziert, die für die DB relevante Lieferungen und Leistungen anbieten Dazu werden ihre Lieferungen/ Leistungen in Risikoklassen eingeteilt Je Risikoklasse der Produkte/ Leistungen erfolgt die Qualifizierung in unterschiedlicher Intensität Qualifizierungskriterien: Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit Nach erfolgreicher Qualifizierung befinden sich die Lieferanten im DB Pool potenzieller Vertragspartner 5 5
6 Lieferanten werden auf Grundlage ihrer erbrachten Lieferungen und Leistungen bewertet Lieferantenbewertung - Eckpunkte Bewertungslogik nach Phasen und Dimensionen Grundsätze Lieferantenbewertung * * * * * Gewichtungen nur exemplarisch * * Bewertet werden Lieferungen/ Leistungen qualifizierter Lieferanten in einer Warengruppe Bewertungen finden zeitnah und anlässlich definierter Ereignisse statt Welche Lieferanten bewertet werden, richtet sich nach dem Einkaufsvolumen, der Risikoklasse und Wünschen der Gf Ergebnis ist ein Rating (poor bis outstanding) und berücksichtigt die Dimensionen Qualität, Kosten und Termin Bewertungsergebnis wird mind. 1x p.a. dem Lieferanten kommuniziert 6
7 Bei Arbeitsgemeinschaften (ARGEn) wird die Bewertung je ARGE-Mitglied vorgenommen Es wird grds. auf der Ebene bewertet, auf der auch die Qualifizierung erfolgt Ril. 202: Für Verträge mit ARGEn gilt: Bewertung erfolgt je ARGE-Mitglied mittels eines gesonderten Bewertungsbogens. Ergebnis der Bewertung i.s. der gesamtschuldn. Haftung für jedes Mitglied gleich. Objektbezogene Einzelbewertung je ARGE-Mitglied nur bei bilateralen Regelungen zwischen den Projektbeteiligten Fallbsp. 1: AGENDA Kickoff vom Fallbsp. 2: Sofern Biege-Mitglieder für gleichen Leistungsbereich anbieten, müssen alle zum Vertragsabschluß die PQ für die betreffenden Wgr. erlangt haben. Bsp.: Zwei mittelständische Sicherungsunternehmen führen ihre techn. und personellen Ressourcen zusammen, um einen Großauftrag abwickeln zu können. Beide müssen für Wgr qualifiziert sein. Gleiches Ergebnis der LBew für beide ARGE-Partner Unternehmen schließen sich zur Biege zusammen, weil die Einzelunternehmen nicht auf die Gesamtleistung eingerichtet sind. Jedes Mitglied muss die PQ für den Leistungsbereich nachweisen, den es in der ARGE anschl. auch selbst ausführen wird. Bsp.: Drei Fachunternehmen schließen sich zu einer Biege zusammen (hier: Erdbau-, Oberbau- u. Ing.-bauunternehmen), um eine Brücke zu bauen. Leistungsanteile trennbar; objektbezog. Einzelbewertg. 7
8 Die Lieferantenentwicklung konzentriert sich auf für die DB wichtige Lieferanten Lieferantenentwicklung - Eckpunkte Logik Aufsatz Entwicklungsmaßnahmen Grundsätze Lieferantenentwicklung Jede Bewertung führt zu einer strukturierten Reaktion In Abhängigkeit von dem Lieferanten und dem Rating wird unterschiedlich intensiv entwickelt (Information oder Maßnahmengespräch) In Konsequenz gegebenenfalls Entzug der Qualifizierung 8 8
9 Schwerpunkt 2012: Die Instrumente des Lieferantenmanagements werden eng miteinander vernetzt Übersicht Qualitätssichernde Verfahren Neue Lieferanten 6 7 Phasenübergreifende, kontinuierliche Prozesse: Risikomanagement (Sperr- und Watchlist, Wirtschaftsauskünfte, Insolvenz-DB) Abmahnverfahren bei gefährl. Ereignissen und Eingriffen in den Bahnbetriebsablauf 3 Lieferantenbewertung Lieferantenprädikat 4 Lieferanten ausphasen 5 1 Reverse Rating 2 Lieferantenqualifizierung Lieferantenentwicklung Lieferantentage Kommunikation Monitoring (einschl. LSB) Supply Chain Risk Management 9 9
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