Eine aktuelle Studie des Branchencenters Gesundheitswirtschaft

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1 das Finanzierung Krankenhaus Prof. Dr. Ludwig Kuntz/Prof. Dr. Guido Michels/Dr. Michael Wittland Unterstützung für die Investitionsplanung im Krankenhaus Finanzielle Ressourcen der Kliniken sind knapp, Investitionen aber sind unumgänglich, um am medizinisch-technischen Fortschritt teilhaben zu können. Damit steigt die Bedeutung der Wirtschaftlichkeit einer Investition. Der vorliegende Beitrag bietet einen Überblick über verschiedene Verfahren der Investitionsrechnung. Die Anwendung dieser Verfahren kann Krankenhäusern helfen, wirtschaftliche Konsequenzen einzelner Investitionsalternativen besser abzuschätzen und unterschiedliche Investitionsalternativen miteinander zu vergleichen. Darüber hinaus wird ein in den USA weit verbreitetes Verfahren vorgestellt, welches die Einbeziehung weiterer, nicht finanzieller Zielgrößen erlaubt. Auch wenn die vorgestellten Verfahren sicher nicht alle Entscheidungsprobleme und natürlich nicht das Problem der unzureichenden Investitionskostenfinanzierung durch die Bundesländer lösen, so können sie dennoch eine für Entscheidungsprozesse nützliche Transparenz schaffen. Investitionsfinanzierung Die Bedeutung alternativer Finanzierungsformen steigt Eine aktuelle Studie des Branchencenters Gesundheitswirtschaft der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO und des Deutschen Krankenhausinstituts aus dem Jahr ) zeigt die Herausforderung, vor der Krankenhäuser heute bei der Finanzierung von Investitionen stehen: Nur noch etwa die Hälfte der getätigten Krankenhausinvestitionen wird wie im Finanzierungssystem als duale Finanzierung vorgesehen und festgeschrieben tatsächlich mit öffentlichen Fördermitteln finanziert. Bedingt durch den stetigen Rückgang der realen Fördermittel der Länder sind Krankenhäuser somit gefordert, alternative Finanzierungsmöglichkeiten für Investitionsvorhaben zu nutzen. Insbesondere die Finanzierung aus Eigenmitteln, also vor allem aus Überschüssen aus Wahlleistungen und Leistungsentgelten, füllt diese entstandene Lücke. Da Leistungsentgelte wie beispielsweise DRGs jedoch keine Investitionskostenanteile beinhalten, bedeutet dies für die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser weitere Belastungen. Krankenhäuser sind somit in besonderem Maße gefordert, die Wirtschaftlichkeit von Investitionen sicherzustellen. Verfahren der Investitionsrechnung können hier hilfreiche Informationen und Entscheidungsunterstützung bieten. Nichtsdestotrotz sind, dies zeigen ebenfalls aktuelle Studien, Verfahren der Investitionsrechnung in Krankenhäusern bislang unterschiedlich weit verbreitet. Die jährlich vom Deutschen Verein für Krankenhauscontrolling, dem Lehrstuhl für Controlling an der Schumpeter School of Business and Economics der Bergischen Universität Wuppertal und der Managementberatung zeb durchgeführte Befragung zum Stand des Controllings in deutschen Krankenhäusern hat in 2014 den Themenbereich Investitionscontrolling ausführlicher betrach- tet. 2) Demnach führen zwar nahezu alle Krankenhäuser eine Investitionsplanung durch. 26 Prozent der befragten Krankenhäuser verzichten dabei aber auf eine quantitative Wirtschaftlichkeitsbewertung, das heißt auf eine Investitionsrechnung. Weiterhin wird in der Gruppe der Krankenhäuser, die Verfahren der Investitionsrechnung anwenden, überwiegend auf einfache statische Verfahren zurückgegriffen. Lediglich etwa ein Drittel der befragten Krankenhäuser hat angegeben, von dynamischen Verfahren der Investitionsrechnung Gebrauch zu machen. Fragt man darüber hinaus leitende Krankenhausärzte, die an Investitionsentscheidungen in medizinischen Bereichen wesentlich beteiligt sind, so sind ihnen diese Verfahren weitgehend bis völlig unbekannt. Im Folgenden werden die gängigen Verfahren der Investitionsrechnung vorgestellt. 3) Einfache Beispiele veranschaulichen die Transparenz und die Unterstützung, die diese Verfahren bieten können. Statische Verfahren der Investitionsrechnung Die statischen Verfahren der Investitionsrechnung dienen der Auswahlentscheidung zwischen zwei oder mehreren Investitionsalternativen durch Vergleich bestimmter finanzieller Kennzahlen einer Investition. Unterschiedliche Zeitpunkte von Einund Auszahlungen bleiben dabei jedoch unberücksichtigt. Kostenvergleichsrechnung Durch den Vergleich der Kosten von zwei oder mehreren Alternativinvestitionen mit identischen Leistungsmerkmalen versucht man diejenige zu bestimmen, die die geringsten Kosten verursacht. Betrachtungsebene sind dabei in der Regel die durchschnittlichen Kosten pro Jahr oder pro Leistungseinheit. Erlöse bleiben dabei unberücksichtigt, da angenommen wird, 574

2 das Krankenhaus Finanzierung dass die gleichen Leistungen und damit die gleichen Erlöse erwirtschaftet werden. Tabelle 1: Anwendungsbeispiel statische Investitionsrechnung: Exemplarische Vorteilhaftigkeit bei Auswahlentscheidung zwischen zwei Alternativen; Fördermittelanteil = 50 % Gewinnvergleichsrechnung Die Gewinnvergleichsrechnung stellt eine Erweiterung der Kostenvergleichsrechnung dar, da sie auch die Berücksichtigung unterschiedlicher Leistungen und korrespondierender Erlöse zulässt. Die für die zu treffende Investitionsentscheidung maßgebliche Kennzahl ist hier der Gewinn. Renditevergleichsrechnung Die Tatsache, dass sich Investitionsvorhaben nicht nur hinsichtlich Kosten und Erlösen, sondern auch hinsichtlich der Höhe des einzusetzenden Kapitals unterscheiden, berücksichtigt die Renditevergleichsrechnung. Die statische Renditevergleichsrechnung setzt den durchschnittlichen Jahresgewinn einer Investition zum durchschnittlich durch die Investition gebundenen Kapital ins Verhältnis. Eine höhere Rendite kennzeichnet eine vorteilhaftere Investition. Beispiel: Herzkatheterlabor Parameter der Investitionsalternativen Das folgende Beispiel illustriert eine Auswahlentscheidung auf Basis der statischen Verfahren: In einer Klinik wird erwogen, ein erstes Herzkatheterlabor einzurichten. Zwei Investitionsalternativen stehen hierzu zur Verfügung. Es wird eine lineare Abschreibung über die Nutzungsdauer angenommen. Daneben gilt aus Gründen der Vereinfachung die Annahme, dass sich das Fallspektrum um die genannten durchschnittlichen jährlichen en erweitern lässt und hierfür keine weiteren eigenfinanzierten Investitionen notwendig sind. Demnach können die entsprechenden Deckungsbeiträge der zusätzlichen Fälle für die Refinanzierung der hier beschriebenen Investition verwendet werden. Die Güte und Aussagekraft der Ergebnisse hängt dabei maßgeblich von den approximierten Parametern ab. Wichtig sind somit valide Schätzungen. Annahmen zu en können dabei auf Basis epidemiologischer Daten zur Prävalenz von kardiovaskulären Erkrankungen und der Bevölkerungszahl sowie der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung im Einzugsgebiet des Krankenhauses, aber auch durch einen Blick in die Leistungsangaben der Qualitätsberich te umliegender und vergleichbarer Krankenhäuser sowie durch Befragun gen von Experten getroffen werden. Auf Basis der abrechenbaren Leistungen und der eigenen Kostenrechnungsdaten sowie der InEK-Kalkulationsdaten lassen sich zudem die Erlöse und Kosten pro Fall abschätzen. Tabelle 1 gibt einen Überblick über die angenommenen Parameter, das heißt über Anschaffungskosten, Nutzungsdauern und durchschnittliche Erlöse und Kosten des zu behandelnden Fallspektrums der zwei Alternativen, sowie über Alternative 1 Basis-Herzkathetermessplatz Alternative 2 Erweitertes Herzkatheterlabor Anschaffungskosten ( ) Nutzungsdauer (Jahre) 8 10 Durchschnittliche pro Jahr Durchschnittlicher Erlös pro Fall ( ) Durchschnittliche Kosten pro Fall ( ) Ergebnisse der statischen Verfahren der Investitionsrechnung Kostenvergleich: Durchschnittliche Kosten pro Jahr ( ) Gewinnvergleich: Durchschnittlicher Gewinn pro Jahr ( ) Renditevergleich: Durchschnittliche Rendite pro,67 % 1,43 % die Ergebnisse der drei statischen Verfahren Kostenvergleichs-, Gewinnvergleichs- und Renditevergleichsrechnung. Es wird angenommen, dass Alternative 2 im Vergleich zu Alternative 1 die Behandlung komplexerer Prozeduren ermöglicht. Die hier im Beispiel berechneten Ergebnisse zeigen, dass je nach Verfahren unterschiedliche Alternativen vorteilhaft (grün eingefärbt) sind, weil sich sowohl die Erlöse und Kosten je Fall wie auch die Anschaffungskosten unterscheiden. Dies mindert die Aussagekraft der Kosten- und Gewinnvergleichsrechnung, entspricht aber vielfach realen Entscheidungssituationen. Unterschiedliche Erlöse und Kosten können zum einen Folge des behandelten Fallspektrums, wie hier unterstellt, sein. Gleichzeitig können aber auch die Kosten variieren, weil sich wesentliche Leistungsparameter der Investitionsalternativen unterscheiden, beispielsweise die erforderliche Behandlungszeit. Auch ist denkbar, dass verschiedene Alternativen eine unterschiedliche Personalausstattung zum Betrieb voraussetzen. Die hier vorgestellten Verfahren können somit auch transparent machen, ob etwa eine Ersatzinvestition im Vergleich zum Status quo vorteilhaft ist, weil mit dieser geringere Kosten pro Fall verbunden sind. Krankenhausplanungs- und -finanzierungsrecht Beratungskompetenz für Krankenhäuser Sektorenübergreifende Kooperationen Arbeits- und Personalrecht münster Scharnhorststraße Münster tel (0251) hamburg Anzeige Neuer Wall Hamburg tel (040)

3 das Finanzierung Krankenhaus Tabelle 2: Anwendungsbeispiel dynamische Investitionsrechnung: Exemplarische Berechnung des Kapitalwertes; Fördermittelanteil = 60 %, anfänglicher =, =, Werte gerundet Gerät A Periode t = Summe Anschaffungsauszahlung ( ) Anzahl Untersuchungen Einzahlungen ( ) Auszahlungen ( ) Einzahlungsüberschuss ( ) Zinssatz 0,04 Barwert ( ) Kapitalwert ( ) Dynamische Verfahren der Investitionsrechnung Die dynamischen Verfahren der Investitionsrechnung ermöglichen im Gegensatz zu den statischen Verfahren die grundsätzliche Prüfung der wirtschaftlichen Vorteilhaftigkeit bzw. Steigerung des Unternehmenswertes einer Investition. Sie berücksichtigen daher mit dem sogenannten Kalkulationszins eine Art Referenzverzinsung bzw. Rendite, die eine Investition mindestens erwirtschaften sollte, um als vorteilhaft für das Krankenhaus eingestuft zu werden. Je nach Ausgangslage kann der Kalkulationszins dabei die Verzinsung einer alternativen Investitionsgelegenheit oder die Kapitalkosten abbilden. Darüber hinaus beziehen die dynamischen Methoden auch die Zeitpunkte, an denen Ein- und Auszahlungen anfallen, in die Bewertung mit ein. Eine Investition ist betrachtet man diese im Zeitverlauf in der Regel dadurch gekennzeichnet, dass einer Anfangsauszahlung durch die Investition generierte Einzahlungsüberschüsse in den Folgeperioden gegenüberstehen. Eine Einzahlung heute ist allerdings mehr wert als eine Einzahlung in fünf Jahren, da das bereits heute zugeflossene Geld in dem Zeitraum anderweitig, möglichst gewinnbringend, eingesetzt werden kann. Kapitalwertmethode Das populärste Verfahren der dynamischen Investitionsrechnung ist die Kapitalwertmethode. Mittels der Kapitalwertmethode wird der Barwert bzw. Gegenwartswert einer Investitionsalternative durch Diskontierung der mit dem Investitionsobjekt verbundenen Zahlungsreihen auf den jetzigen Zeitpunkt bestimmt. Ist dieser Kapitalwert größer Null, so ist die Investition vorteilhaft. Zudem kann mit der Kapitalwertmethode auch eine Auswahlentscheidung getroffen werden: Bei dem Vergleich zweier Investitionsalternativen mittels ihrer Kapitalwerte ist die Investition vorzuziehen, die den höheren positiven Kapitalwert ausweist. Im Folgenden soll ein weiteres Beispiel dazu dienen, die mittels Kapitalwertmethode erreichbare Transparenz in Vorbereitung auf eine Investitionsentscheidung zu veranschaulichen. Gleichzeitig soll exemplarisch ein Weg für den Umgang mit Unsicherheiten durch die Betrachtung verschiedener Szenarien aufgezeigt werden. In Anlehnung an das obige Beispiel stellt sich wieder die Frage, ob ein Krankenhaus ein erstes Herzkatheterlabor einrichten sollte. Mittels der dynamischen Investitionsrechnung soll nun die grundsätzliche wirtschaftliche Vorteilhaftigkeit der Investition überprüft werden. Wie oben in Alternative 1 beschrieben betragen die Investitionskosten für das Herzkatheterlabor 1,8 Mio.. Eine Nutzungsdauer von 8 Jahren ist geplant. In den folgenden Szenarien werden zudem verschiedene en für das erste Jahr angenommen; darüber hinaus werden jährliche Veränderungsraten berücksichtigt. Weiterhin wird angenommen, dass die en in den ersten 3 Jahren nach Inbetriebnahme um 15 Prozent jährlich sowie in den verbleibenden 4 Jahren der Nutzungsdauer um 5 Prozent jährlich zunehmen. Die Erlöse betragen durchschnittlich 2 pro Fall, die Kosten je nach Szenario bis 2 pro Fall. Auf Basis der Entwicklungen der letzten Jahre werden darüber hinaus auch Steigerungsraten für Erlöse und Kosten angenommen. Es wird erwartet, dass die Erlöse jährlich um 1,5 Prozent, die Kosten jedoch um 2,5 Prozent steigen. Zudem soll das Beispiel die Bedeutung der Fördermittelhöhe widerspiegeln; daher werden auch hier vier unterschiedliche Szenarien, nämlich Förderquoten von 20 Prozent, 40 Prozent, 60 Prozent und 80 Prozent betrachtet. Es wird ein Kalkulationszins von 4 Prozent angenommen. Tabelle 2 zeigt beispielhaft die Berechnung des Kapitalwertes für ein ausgewähltes Szenario. Die Abbildungen 1 bis 4 zeigen die Ergebnisse für die unterschiedlichen Fördermittelquoten, die Vorteilhaftigkeit ist durch grüne (vorteilhaft) bzw. rote (nicht vorteilhaft) Einfärbung der Kapitalwerte gekennzeichnet. Die Ergebnisse bzw. Kapitalwerte im hier betrachteten Beispiel zeigen, dass die Vorteilhaftigkeit der betrachteten Investition stark von den gegebenen Rahmenbedingungen abhängt. Die Investitionsrechnung und dabei insbesondere die Betrachtung verschiedener Szenarien helfen so dabei, die wirtschaftlichen Konsequenzen der Realisierung der Investition und die Determinanten der Wirtschaftlichkeit im Entscheidungsprozess besser zu verstehen und damit eine belastbarere Abschätzung der Wirtschaftlichkeit einer Investition vornehmen zu können. Neben der Kapitalwertmethode gibt es noch zwei weitere, jedoch weniger verbreitete dynamische Verfahren der Investiti- 576

4 das Krankenhaus Finanzierung Abbildung 1: Anwendungsbeispiel dynamische Investitionsrechnung: = 20 % Abbildung 3: Anwendungsbeispiel dynamische Investitionsrechnung: = 60 % Abbildung 2: Anwendungsbeispiel dynamische Investitionsrechnung: = 40 % Abbildung 4: Anwendungsbeispiel dynamische Investitionsrechnung: = 80 % onsrechnung, die im Folgenden ebenfalls kurz beschrieben werden. Annuitätenmethode Analog zur Kapitalwertmethode lässt sich die Vorteilhaftigkeit einer Investition auch anhand der Betrachtung der Annuität zeigen. Die Annuität ist ein jährlich gleichbleibender Betrag, der sich aus der Multiplikation des Kapitalwertes mit dem sogenannten Wiedergewinnungsfaktor ergibt. Eine Einzelinves tition ist vorteilhaft, wenn sie eine jährliche Entnahme ermöglicht (Annuität > 0). Beim Vergleich zweier Investitionsalternativen ist die mit der höheren Annuität vorteilhaft. Methode des internen Zinsfußes Mittels der Methode des internen Zinsfußes wird die Verzinsung, die das Investitionsobjekt erzielt, ermittelt. Zur Entscheidungsunterstützung ist der ermittelte interne Zinsfuß dann mit dem Kalkulationszins zu vergleichen. Überschreitet der interne Zinsfuß den vorausgesetzten Kalkulationszins, so ist die Investition vorteilhaft. Die multiattributive Investitionsrechnung Allen bislang vorgestellten Verfahren ist gemein, dass sie lediglich finanzielle Kennzahlen bzw. Zielgrößen betrachten. Im Gegensatz dazu beziehen multiattributive Verfahren der Investitionsrechnung neben finanziellen Zielgrößen auch weitere Zielgrößen mit ein. Investitionsalternativen können somit nicht nur hinsichtlich ihrer finanziellen Konsequenzen, sondern auch mit Blick auf weitere Zielgrößen von Krankenhäusern wie beispielsweise Behandlungsqualität, Arbeitsbedingungen, Marktposition und Image bewertet werden. Neben der finanziellen Perspektive lässt die multiattributive Investitionsrechnung somit die direkte Einbeziehung weiterer Perspektiven, etwa die anderer Stakeholder wie Patienten, Einweiser und Mitarbeiter, zu. In den USA ist dieses Verfahren bereits Tagesseminar von Praktikern für Praktiker Unternehmensbewertung von Krankenhäusern Dresden 29. September 2016 Anmeldung: eureos - Berater und Prüfer für Ihr Krankenhaus Anzeige 577

5 das Finanzierung Krankenhaus Tabelle 3: Teilschritte der multiattributiven Investitionsrechnung Schritt Aktivität 1 Bestimmung der Zielgrößen und korrespondierender Kennzahlen 2 Zusammenstellung der Investitionsalternativen 3 Abschätzung/Berechnung der festgelegten Zielgrößen/Kennzahlen für alle Investitionsalternativen 4 Bestimmung von Wertfunktionen zur Bewertung der Ausprägungen der Zielgrößen/Kennzahlen 5 Bewertung der einzelnen Zielgrößen/Kennzahlen mittels der Wertfunktionen für alle Investitionsalternativen 6 Berechnung eines gewichteten Nutzenwertes je Investitionsalternative 7 Ranking der Investitionsalternativen nach Kosten-Nutzen-Verhältnis 8 Modifikation der vorgenommenen Einschätzungen oder Entscheidung auf Basis der berechneten Nutzenwerte und des Rankings heute weit verbreitet und es finden sich zahlreiche Anwendungsbeispiele. 4) Soll eine multiattributive Investitionsrechnung durchgeführt werden, so ist im Entscheidungsprozess zunächst Einigkeit über die Zielgrößen und deren Gewichtung zu erzielen. Dann folgt eine möglichst valide Bewertung der Investitionsalternativen hinsichtlich der einzelnen Zielgrößen. Hierzu kann es hilfreich sein, sich im Entscheidungsprozess auf bestimmte, einzelne Zielgrößen repräsentierende Kennzahlen zu einigen, die sich ggf. besser antizipieren lassen und dann die Grundlage für ein Ranking bilden können. Alternativ können zur Bewertung Expertenbefragungen durchgeführt werden. Spielt etwa das Ziel der Erlösausweitung im Entscheidungsprozess eine wesentliche Rolle, so sind in einem ersten Schritt Experten gefordert, eine valide Quantifizierung des mit den einzelnen Investitionsalternativen verbundenen Erlöswachstums vorzunehmen. Diese Ergebnisse werden anschließend in einem zweiten Schritt gerankt und bewertet. Auch eine iterative Bewertung durch die Entscheider selbst ist denkbar. Die Anwendung dieses Verfahrens ist nämlich keinesfalls so zu verstehen, dass auf Basis initialer Abschätzungen die optimale Alternative berechnet werden kann. Vielmehr soll es den Entscheidungsprozess unterstützen, indem Annahmen immer wieder modifiziert und in Frage gestellt und in ihren Konsequenzen mittels des Verfahrens veranschaulicht werden, bis alle Beteiligten davon ausgehen, dass eine möglichst reale Abbildung der Entscheidungs situation erreicht ist. Tabelle 3 benennt die Teilschritte einer multiattributiven Investitionsrechnung. Das Verfahren der multiattributiven Investitionsplanung ist aufgrund der Einbeziehung multipler Zielgrößen insbesondere für strategische Entscheidungen von Interesse, die anhand mehrerer für das Krankenhaus relevanter Zielgrößen beurteilt werden sollen. Im Folgenden betrachten wir daher ein erweitertes Beispiel, welches neben der bisherigen Entscheidung Investition in ein Herzkatheterlabor weitere Alternativen zu Erweiterungen bzw. Modernisierungen des Krankenhauses mit einbezieht. Die Bewertung einer solchen Entscheidungssituation, gekennzeichnet durch mehrere Alternativen und multiple gewichtete Zielgrößen, ist dabei exemplarisch in Tabelle 4 dargestellt. Die hier angenommene einfache Wertfunktion weist der jeweils besten Ausprägung der Kennzahl je Zielgröße den Wert 3, der mittleren Ausprägung den Wert 2 und der schlechtesten Ausprägung den Wert 1 zu. Durch Multiplikation der Zielgewichte mit der bewerteten Ausprägung ergibt sich aus der Summe über alle Zielgrößen ein gewichteter und vergleichbarer Gesamtwert bzw. Nutzen je Investitionsalternative. Die (im Beispiel hier sehr einfache) Bewertung zeigt im Ergebnis einen gleichen gewichteten Gesamtwert für die ersten beiden Investitionsalternativen. Schritt 7, das Ranking der Investitionsalternativen nach dem Kosten-Nutzen-Verhältnis, führt hier jedoch zu einer klaren Entscheidung: Da Alternative 1 mit höheren Kosten (ggf. nach Abzug etwaiger Fördermittel) verbunden ist als Alternative 2, wäre in dem hier betrachteten Fall Alternative 2 vorzuziehen, da für diese ein geringerer Kapitaleinsatz erforderlich ist. Angenommen, es stünden dem Krankenhaus 2 Mio. für Investitionsvorhaben zur Verfügung, so würde das optimale Investitionsprogramm basierend auf der multiattributiven Investitionsrechnung die Realisierung der Alternativen 2 und 3 empfehlen, da eine Gesamtinvestition von 2 Mio. hier einen Gesamtwert/Nutzen von 3,7 ermöglichen würde, verglichen mit einem Gesamtwert/Nutzen von 2,3 bei Realisierung von Alternative 1. Das gezeigte Beispiel ist stark vereinfacht. In realen Entscheidungssituationen ist es heutzutage jedoch durch IT-Unterstützung möglich, komplexe Szenarien mit vielen Alterna- Tabelle 4: Anwendungsbeispiel multiattributive Investitionsrechnung: Bewertungs- und Ergebnistabelle Zielgröße: (Kennzahl) Verbesserung Versorgungs qualität (Skala: 0 [schlechtester Wert] bis [bester Wert]) Leistungsausweitung (wachstum durch Investition in fünf Jahren) Wirtschaftlichkeit (Kapitalwert) Patientenzufriedenheit (Skala: 0 [schlechtester Wert] bis [bester Wert]) Gewichtung: 30 % 20 % 30 % 20 % Investitionsalternativen Kosten Ausprägung Wert Ausprägung Wert Ausprägung Wert Ausprägung Wert A1: Herzkatheterlabor ,3 A2: Computertomograph ,3 A3: Renovierung Patientenzimmer Gewichteter Gesamtwert ,4 578

6 das Krankenhaus tiven oder auch ganze Investitionspläne abzubilden und in ihren Konsequenzen hinsichtlich multipler Ziele zu visualisieren. Neben einer ganzheitlicheren Bewertung von Investitionsalternativen kann eine Entscheidung mit Hilfe des Verfahrens multiattributiver Investitionsrechnung die krankenhausinterne Akzeptanz der auf Leitungsebene getroffenen Entscheidung erhöhen. Mittels des Verfahrens kann dargelegt werden, dass bei der Entscheidung multiple Interessen berücksichtigt wurden, sodass sich Mitarbeitende eher mit einer solchen Entscheidung identifizieren können. Fazit Eine transparente Informationsgrundlage kann sehr hilfreich sein, um richtige Entscheidungen zu treffen. Insbesondere aufgrund knapper finanzieller Ressourcen ist ein fokussierter, effizienter Mitteleinsatz auch bei Investitionsentscheidungen notwendiger denn je. Die hier vorgestellten Verfahren bieten Ansatzpunkte, die Konsequenzen möglicher Investitionsentscheidungen zu veranschaulichen und können daher eine wertvolle Informationsbasis bieten. Dennoch sind die Informationen, die diese Verfahren bieten, nie besser als die Datengrundlage. Mit Investitionsalternativen verbundene Annahmen über zukünftige en, Kosten etc. bedürfen daher einer sehr genauen Abschätzung. Neben einer möglichst fundierten Abschätzung der zugrunde liegenden Daten kann daher eine Betrachtung unterschiedlicher Szenarien, ggf. gar eine Simulation dieser, von hoher Bedeutung sein. Anmerkungen 1) Blum, K.; Morton, A.; Offermanns, M.: Mangelnde Investitionsfähigkeit der deutschen Krankenhäuser, in: das Krankenhaus, Jg. 107, Heft 12, 2015, Seite ) Crasselt, N.; Heitmann, C.; Maier, B.: Controlling im deutschen Krankenhaussektor Studienergebnisse zum aktuellen Stand und zu Entwicklungstendenzen des Controllings in deutschen Krankenhäusern 2014, zeb 3) Einen detaillierteren Überblick bieten hier verschiedene Fachbücher, zum Beispiel Perridon, L.; Steiner, M. (2): Finanzwirtschaft der Unternehmung. Für eine umfassendere Auseinandersetzung mit den dynamischen Verfahren der Investitionsrechnung und insbesondere auch den erforderlichen Annahmen für die Durchführbarkeit dieser sowie zum Verständnis der Grundlagen der multiattributiven Investitionsrechnung empfiehlt sich z.b. das Buch Eisenführ, F.; Foit, K.; Kastner, M. (9): Investitionsrechnung 4) Eine Beschreibung dieses Ansatzes in Bezug auf Krankenhäuser in den USA findet sich zum Beispiel in Kleinmuntz, C. E.; Kleinmuntz, D. N.: A Strategic Approach to Allocating Capital in Healthcare Organizations, in: Healthcare Financial Management, Jg. 53, Heft 4, 1999, Seite Eine Darstellung der methodischen Grundlagen bietet Kleinmuntz, D. N.: Resource Allocation Decisions, in Edwards, W.; Miles, R. F.; von Winterfeldt, D. (Hrsg.): Advances in Decision Analysis: From Foundations to Applications, Cambridge University Press, Cambridge, 7, Seite 418 SITZEN EIN ARZT UND EIN MANAGER ZUSAMMEN AM TISCH. KEIN WITZ! Nie war der wirtschaftliche Druck auf Krankenhäuser so hoch wie heute. Doch die kaufmännische Sicht ist nur die eine Seite, der medizinische Blick die andere. Wir bringen die unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnisse zusammen und entwickeln gemeinsam eine Lösung, die sich nach den individuellen Anforderungen Ihres Hauses richtet. Wir schaffen Transparenz, decken Optimierungspotenziale auf und beraten Sie in Sachen Strategie und Management, Finanzen, Controlling und Risikomanagement genauso wie bei der Anbahnung, Durchführung und Umsetzung von Fusionen. Unsere Expertise im Personal- und Change-Management sichert dabei die Nachhaltigkeit der Umsetzung. Dies tun wir so umfassend wie nötig und so effizient wie möglich. Darauf können Sie sich verlassen. Besuchen Sie uns auf Anschrift der Verfasser Prof. Dr. Ludwig Kuntz/Dr. Michael Wittland, Seminar für Allgemeine BWL und Management im Gesundheitswesen, Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz, Köln/Prof. Dr. Guido Michels, Herzzentrum der Universität zu Köln, Klinik III für Innere Medizin, Kerpener Str. 62, Köln OPERATION WIRTSCHAFTLICHKEIT VON DER IDEE BIS ZUR TAT

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