Kinder beim Lösen von Sachaufgaben begleiten (Mo C III, 240) 14 ( ) Klausur (nur Sonderpädagogen mit fachdidaktischem Bereich Mathematik)
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- Herta Baumann
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1 WS 08/09 Kinder beim Lösen von Sachaufgaben begleiten (Mo C III, 240) Material: DIN A4 Heft ohne Linien (Reisetagebuch) 1 ( ) Frühes operatives Denken beim Bearbeiten von Sachaufgaben 2 ( ) Simplex und Komplexaufgaben 3 ( ) Problemaufgaben 4 ( ) Sachaufgaben aus Technik, Sport und Tierwelt 5 ( ) Offene Sachsituationen und Rechengeschichten 6 ( ) Lösungskommunikation 7 ( ) Reisetagebücher 8 ( ) Leistungsunterschiede/Differenzierung 9 ( ) Sachaufgaben unterrichten (Schulanfang) 10 ( ) Sachaufgaben unterrichten (Kl. 1) entfällt 11 ( ) Sachaufgaben unterrichten (Kl. 2) 12 ( ) Sachaufgaben unterrichten (Kl. 3) 13 ( ) Sachaufgaben unterrichten (Kl. 4) 14 ( ) Klausur (nur Sonderpädagogen mit fachdidaktischem Bereich Mathematik)
2 V11 Sachaufgaben unterrichten Klasse 2 1 Lernvoraussetzungen 2 Sachaufgaben 3 Stundenskizze 4 Reisetagebücher
3 1 Lernvoraussetzung Rechenentwicklung und Rechenentwicklung und Lösungsbesonderheiten
4 Rechenentwicklung Zahlen bis 100 können bezüglich ihrer Stellenwerte überblickt und zerlegt werden; Zahlbeziehungen darüber hinaus: gerade/ungerade Zahl, Wissen über Zahlen durch die Malfolgen Rechenroutinen für Additon und Subtrakion (Reichweite Hunderterraum) Anfangskönnen für Multiplikation und Division
5 Mathematisch symbolische symbolische Ebene Bei Sachaufgaben müssen Rechenaufgaben frei notiert werden. Da die symbolische Ebene bei der Rechenentwicklung immer hinterherhinkt, h itdi ist dies für Zweitklässler noch eine recht hohe Anforderung. Zuvor muss die Rechenbeziehung zugeordnet werden können. Das setzt voraus, dass diese verstanden werden kann. Dies sollte inzwischen für alle Rechenoperationen (ausgehend von einem additiven Grundverständnis) möglich sein.
6 Welche sich auf das Sachrechnen besonders auswirkenden Unterschiede sind zu beobachten? Kopfrechenfähigkeit (Speicherkapazität für längere Rechenprozesse) Entwickeln einer Rechenaufgabe im Zusammenhang mit den Kopfrechenfähigkeiten Zugang zu Arbeitsmaterial Probierendes Lösungsverhalten
7 Lösungsbesonderheiten Marcello beim Bearbeiten einer Routineaufgabe 1 Kopfrechnen 2 Lösung 3 Rechenaufgabe Das Rechnen erfolgt konzentriert in kleinen Shi Schritten. Die Kopfrechenaktivitäten führen zuerst zur Lösung. Das Zuordnen einer möglichenschriftlichen Form der Rechenaufgabe muss erlernt werden.
8 Mery (Kl. 2) bei der Bearbeitung einer Problemaufgabe 1 Denken in Routinen 2 Konstruktion weiterer Denkansätze (Nutzen enaktiver Hilfsmittel) 3 Lösung 4 Verschriftlichen der Denkaktivitäten
9 Laura, Kl. 2 3 Konstruktion weiterer Denkansätze 4 Verschriftlichen der Denkaktivitäten
10 2 Sachaufgaben Stellen Sie mit Hilfe Ihres Reisetagebuches 3 Sachaufgaben für eine Klassenstufe 2 zusammen. Wählen Sie aus den folgenden Kategorien aus: Routine (Simplex Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren, Dividieren) Komplexaufgabe Authentische ti h Sachaufgabe (Schnappschuss) h Offene Sachsituation
11 3 Stundenskizze Kern: Einzelarbeit und Austausch 1 Reflexion zur vorangegangenen Aufgabe 2 Aufgabe vorlesen Eingangskreis 3 Starthilfe durch die Lehrperson (kann gewählt werden) 4 Einzelarbeit Reisetagebuch 5 Gedankenaustausch mit Partner oder Kleingruppe
12 1 Reflexion
13 Arbeiten auf der enaktiven Ebene auf Lösungsunterstützung verweisen Bei der Reflexion sollte auf mögliche lösungsunterstützende Elemente hingewiesen werden, z. B. auf den Einsatz von Material. Das Nutzen von Material zur Denkunterstützung kann erlernt werden.
14 Der kleine Affe Dodo klettert 3 mal 12 Meter hoch. Wie kann uns Material beim Lösen helfen? Welche Rechnungen könnten wir zuordnen?
15 Hanna hat zu Weihnachten ein Kartenspiel mit Buchstaben bk bekommen. Die Karten werden verdeckt ausgelegt. Man muss Paare aufdecken, die zusammen passen, z. B. ein Bild vom Wald und das W, mit dem das Wort Wald beginnt. Lucas, der Bruder von Hanna, spielt mit. Ich habe 24 Karten, sagt Hanna. Ich habe 32, Ich habe 24 Karten, sagt Hanna. Ich habe 32, entgegnet Lucas. Wie viele Kartenpaare hat Hanna? Wie viele hat Lukas? Wie viele Paare hat Lukas mehr? (Kl. 2)
16 Arbeiten an mathematischsymbolischer Entwicklung Auf welche Weise kann ich das im Kopf Gedachte bzw. Gerechnete in Aufgabenform aufschreiben? Das Kaninchen des Zauberers ist krank. Es muss 3 mal täglich 3 Tropfen Medizin schlucken und das 7 Tage lang.
17 2 Vorstellen der neuen Aufgabe
18 3 Starthilfe durch die Lehrperson Kinder entscheiden selbst, ob sie Kinder entscheiden selbst, ob sie diese Hilfe in Anspruch nehmen
19 Kinder mit weiterem Erklärungsbedarf bleiben längere Zeit im Kreis Die Aufgabe wird noch einmal vorgelesen, die Zusammenhänge werden betont. Man kann auf Arbeitsmittel verweisen, kann auch beginnen, mit den Hilfsmitteln l demonstrierend dzu arbeiten.
20 Kinder mit zusätzlichem Erklärungsbedarf bleiben längere Zeit im Kreis
21 4 Einzelarbeit Reisetagebuch Auf diese Weise können die individuellen Denkwege zunächst Freiraum bekommen. Kinder sollten selbst lernen, für Lösungsunterstützung zu sorgen. An die Einzelarbeit it sollte sich ihder Austausch hder Lösungsbemühungen unter den Gleichaltrigen anschließen.
22 Die Anregung, mit dem Arbeitsmaterial operative Beziehungen abzubilden, reichte allein nicht. Es musste vielfach demonstriert werden, wie man die in der Textaufgabe dargestellten mathematischen ti h Zusammenhänge mit Material abbilden kann. Klasse 2
23 5 Austausch mit Gleichaltrigen
24 Wo stecken die Rechnungen und wie schreibe ich ihdas auf? 36 m muss er klettern. Der kleine Affe Dodo klettert 3 mal 12 Meter hoch. J: Die Rechenaufgabe mach ste aber allein. L: Die muss ich nicht unbedingt machen. J. Doch, die musste machen, oder auch nicht. L: Also, ich bau jetzt ein Hausboot.
25 Abschließende Gesamtreflexion Eine abschließende Gesamtreflexion sollte nur kurz sein und fast ausschließlich die Kinder sprechen lassen. Einzelne Kinder stellen ihre Lösungsüberlegungen g g vor. Mehr Lernpotenzial steckt in der Reflexion zu Beginn der Unterrichtsstunde, s. (1).
26 4 Reisetagebücher Analysieren Sie die Reisetagebücher der Zweitklässler nach ikonischen (bildhaften) und mathematisch symbolischen Lösungsaktivitäten. kii
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