VITNESS Workshop für Berater: OED - Der Overall Employment Deal

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1 VITNESS Workshop für Berater: OED - Der Overall Employment Deal Dr. Hans-Dieter Schat, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Fraunhofer ISI, Lehrbeauftragter der FOM Klaus Mellenthin

2 Overall Employment Deal (OED) Nach Mühlbradt 2009 Gebräuchlicher Terminus im angloamerikanischen Raum, auch in der Variante des Total Employment Deal (Hewitt, Towers Perrin) Anwendung auf Demografie explizit bei Dychtwald (2006) Overall Employment Deal : C&B und andere Aspekte (Lernchancen, Aufgaben, Zeitflexibilität) rücken näher zusammen und erfordern damit auch Zusammenarbeit Herausforderungen aus der Sicht von Dychtwald: Mass Customization : Flexible aber effiziente Kombination als Norm Segmentierung: Kohorte, Lebensstil, Lebensphase, Karrierephase sind wichtige Kriterien um Zielgruppen für C&B-Packages zu unterscheiden Kombination von Benefits: Mitarbeiter müssen die Optionen kennen, verstehen, wertschätzen und richtig gebrauchen Integration: OED als inward employer branding Fairness Accessibility Seite 2

3 Entwicklung der Altersstruktur der Bevölkerung Deutschlands destatis 2009 Seite 3

4 Erwerbsquoten 2000 bis 2008 in den Altersgruppen von bis unter Jahren Seite 4 Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Deutschland in Zahlen 2010

5 Erwerbsquoten 2000 bis 2008 in den Altersgruppen von bis unter Jahren Seite 5 Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Deutschland in Zahlen 2010

6 Demografischer Wandel 1.Demografische Prozesse der Alterung und Schrumpfung sind real und nicht umkehrbar. 2.Fachkräftemangel und Arbeitskräftemangel in bedeutsamen Größenordnungen sind möglich*. 3.Alternde Belegschaften in den Unternehmen durch Demografie und veränderte Erwerbsbeteiligung**. 4.Verschiedenheit der Mitarbeiter nimmt zu: Jeder Mitarbeiter hat biografisch wechselnde Eigenschaften und Bedürfnisse. Steigendes Alter bedingt größere Unterschiede zwischen gleich alten Mitarbeitern. Zu daraus folgenden Konsequenzen findet seit längerem ein (fach-)öffentlicher Diskurs statt. Nach Mühlbradt 2009; * Prognos Studie 2008 im Auftrag VBW; ** Agenda 2010, Rente mit 67,... Seite 6

7 Die Lebensalter des Mannes Urheberrechte: bpk / Museum Europäischer Kulturen, SMB Demografischer Wandel: Risiko Vergreisung? Seite 7

8 Demografischer Wandel: Risiko Arbeitsunfähigkeit! AU (Arbeitsunfähigkeits)- und KG (Krankengeld) Tage je Versicherungsjahr nach Alter 2009 (Erwerbspersonen TK, TK Gesundheitsreport 2010) Seite 8

regulären Bildungsgang besucht haben oder dies zum

9 Demografischer Wandel: Risiko Dequalifizierung! Anteil Befragter, die in den letzten zwölf Monaten einen regulären Bildungsgang besucht haben oder dies zum Befragungszeitpunkt tun (Daten: Rosenbladt & Bilger 2008, S. 23). Seite 9

10 Demografischer Wandel: Risiko Kosten für den Erhalt der Arbeitsfähigkeit! Arbeitsfähigkeit (ABI) Nur individuelle Gesundheitsförderung Wirkungskorridor Kombination von Maßnahmen, situationsbezogen ermittelt Keine Maßnahmen Richenhagen Alter (Jahre) Seite 10

11 Overall Employment Deal Demografische Kostenrisiken Overall Employment Deal Wiss. Erkenntnisse zu alternden Belegschaften Finanzierung? Differentiell-Dynamische Arbeitsgestaltung Personalbudget Steigerung? Senkung? Differentielle Arbeitsgestaltung Dynamische Arbeitsgestaltung Tätigkeitsbezogene Grundentgelte Leistungsbezogene Entgeltanteile Sonstige Entgeltbestandteile Gesundheitsförderung Förderung der Arbeitsfähigkeit Dynamisierung von Differenzen zu berufsbiografischen Modellen ach Mühlbradt 2009 Seite 11 Administrative Kosten Krankheitskosten Förderung der Work-Life-Balance

12 Dychtwald, Ken et.al.: Workforce Crisis. Chap. 11 Flexible Compensation and Benefits. Harvard Business School Press, 2006; Rothkirch, u.a.: Bericht über ein Modellprojekt. Düsseldorf, 2008 Seite 12 Overall Employment Deal als Qualitätsziel Differentiell- Dynamische Arbeitsgestaltung Entgelt und geldwerte Leistungen (C&B) Beschäftigte Unternehmenstyp Arbeitsmarkt Absatzmarkt Gesetzliche Regelungen und Tarifverträge Strukturmodell Zeitpfeil Paradigma Deal Gestaltungsraum Dialog Prozessmodell Nach Mühlbradt 2009

13 Seite 13

14 Kontakt Dr. Hans-Dieter Schat Tel / Mobil Fax 0721 / Hans-Dieter.Schat@isi.fraunhofer.de Fraunhofer-Institut System- und Innovationsforschung ISI Breslauer Straße Karlsruhe Seite 14

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