Aufgabe 1. Kolloquium zur Klausurnachbesprechung Instrumente des Controlling Wintersemester 2010/11. Dr. Axel Fietz
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- Rüdiger Ziegler
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1 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Aufgabe 1 Kolloquium zur Klausurnachbesprechung Instrumente des Controlling Wintersemester 2010/11 Dr. Axel Fietz
2 Agenda Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. 1 Aufgabe 1a 2 Aufgabe 1b 3 Aufgabe 1c 4 Aufgabe 1d 2»
3 Agenda Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. 1 Aufgabe 1a 2 Aufgabe 1b 3 Aufgabe 1c 4 Aufgabe 1d 3»
4 Aufgabe 1a: 6 Punkte Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Skizzieren Sie kurz und allgemein die Aufgaben des Produktionscontrollings! 4»
5 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Aufgabe 1a Negativbeispiel I Nicht z.b.: Das Produktionscontrolling legt auf strategischer Ebene die Produktfelder, auf taktischer Ebene die Breite und Tiefe des Produktionsprogramms fest und auf operativer Ebene Hier wird die Produktionsprogrammplanung beschrieben! Festgelegt werden diese Dinge durch das Produktionsmanagement! Das Produktionsprogrammplanung ist nur ein Teilbereich des gesamten Aufgabenfeldes (Aufgabe: allgemein )! 5»
6 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Aufgabe 1a Negativbeispiel II Nicht z.b.: Unter Produktion versteht man die Schaffung von Gütern und Dienstleistungen durch die Kombination von Produktionsfaktoren. Das Produktionsmanagement plant und führt [ ] Das Produktionscontrolling unterstützt dabei das Management Viel zu weit ausgeholt (Aufgabe: kurz )! Unterstützung des PC für das Produktionsmanagement hingegen kaum beleuchtet! 6»
7 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Aufgabe 1a - Lösungshinweise Das Produktionscontrolling unterstützt als funktionsbezogener Teil des Unternehmenscontrollings das Produktionsmanagement. Hierzu gehört die Koordination sämtlicher Führungsaktivitäten mit Bezug zur Produktion, insbesondere die Abstimmung von Produktionsplanung, -steuerung und - kontrolle mit der dazu erforderlichen Informationsversorgung, sowie die Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit im Produktionsbereich. 7»
8 Agenda Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. 1 Aufgabe 1a 2 Aufgabe 1b 3 Aufgabe 1c 4 Aufgabe 1d 8»
9 Aufgabe 1b: 6 Punkte Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Nennen Sie die zwei bestimmenden Kostenfaktoren im Rahmen der Losgrößenplanung! Was ist das Ziel der Losgrößenplanung? Welche Nebenbedingung ist dabei insbesondere zu beachten? 9»
10 Aufgabe 1b Negativbeispiele Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Nicht z.b.: Kostenfaktoren sind Lagerkosten und Bestellkosten Gefragt ist nach der Losgrößenplanung, nicht nach der Bestellmengenplanung! Nebenbedingungen sind, dass die Nachfrage nach den zu fertigenden Sorten konstant, bekannt und deterministisch ist Das sind NB des Einsatzes der klass. Losgrößenformel, gefragt wird aber allgemein nach Losgrößenplanung! 10»
11 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Aufgabe 1b - Lösungshinweise Die bestimmenden Kostenfaktoren der Losgrößenplanung sind die Lagerkosten und die Umrüstungskosten. Ziel der Losgrößenplanung ist die Bestimmung von kostenoptimalen Losgrößen im Rahmen der Sortenfertigung. Wesentliche Nebenbedingung der Losgrößenplanung ist, dass diese zu einem realisierbaren Maschinenbelegungsplan führen muss. 11»
12 Agenda Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. 1 Aufgabe 1a 2 Aufgabe 1b 3 Aufgabe 1c 4 Aufgabe 1d 12»
13 Aufgabe 1c: 8 Punkte Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Zur Bestimmung der optimalen Losgröße gemäß der klassischen Losgrößenformel sind Ihnen folgende Terme bekannt: I.) y opt 2 V Cr V 1 Cl x bzw. II.) y opt 2 V Cr V 1 Cl x 13»
14 Aufgabe 1c: 8 Punkte Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Welche unterschiedlichen Situationen werden jeweils durch die bei I.) bzw. II.) angegebenen Terme beschrieben? Welchen Einfluss hat die Lagerzugangsgeschwindigkeit (Lagerzugang pro Zeiteinheit) auf die Anwendung dieser Terme bzw. auf deren Ergebnis? 14»
15 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Aufgabe 1c - Lösungshinweise Welche unterschiedlichen Situationen werden jeweils durch die bei I.) bzw. II.) angegebenen Terme beschrieben? Term I.) beschreibt die optimale Losgröße bei Identität von Produktions- und Absatzbeginn. Term II.) beschreibt die optimale Losgröße bei Identität von Produktionsendzeitpunkt und Absatzbeginn. 15»
16 Aufgabe 1c - Lösungshinweise Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Welchen Einfluss hat die Lagerzugangsgeschwindigkeit (Lagerzugang pro Zeiteinheit) auf die Anwendung dieser Terme bzw. auf deren Ergebnis? Für die Situation der Identität von Produktions- und Absatzbeginn (Term I.) ) muss die Lagerzugangsgeschwindigkeit ( x ) größer sein, als die Lagerabgangsgeschwindigkeit ( V ). y opt V Cr V 1 Cl x 2 Wenn x<v, würde der Term unter der Wurzel negativ! Wenn x<v, liefe das Lager leer! 16»
17 Aufgabe 1c - Lösungshinweise Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Mit zunehmender Lagerzugangsgeschwindigkeit nähern sich bei konstanter Lagerabgangsgeschwindigkeit die durch Term I.) bzw. II.) jeweils bestimmten optimalen Losgrößen mehr und mehr an. y opt 2 V Cr V 1 Cl x Mit steigendem x läuft der Term bei konstantem V gegen 0 y opt 2 V Cr V 1 Cl x 17»
18 Agenda Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. 1 Aufgabe 1a 2 Aufgabe 1b 3 Aufgabe 1c 4 Aufgabe 1d 18»
19 Aufgabe 1d: 20 Punkte Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Das taktische Produktionsprogramm der Schlaumeier OHG umfasst die Produkte A, B, C, D, E, F und G. Diese können jeweils in einem zweistufigen Prozess, der aus den Stufen klöppeln und drillen besteht, gefertigt werden. Die zeitlichen Kapazitäten auf den beiden Produktionsstufen sind jedoch begrenzt. Ebenso existieren fixe Absatzgrenzen und feste Marktpreise für die einzelnen Produkte. 19»
20 Aufgabe 1d: 20 Punkte Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Zur Planung des Produktionsprogramms hat die Schlaumeier OHG eine operative Programmplanung durchgeführt. Durch ein Missgeschick sind jedoch, wie man den im Lösungsbogen angegebenen Tabellen entnehmen kann, einige wichtige Informationen gelöscht worden. Vervollständigen Sie die aufgeführte Programmplanung im Lösungsbogen! Füllen Sie sämtliche leeren Zellen in den dort angegebenen Tabellen aus! 20»
21 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Aufgabe 1d: 20 Punkte P rodukt P reis variable Kos ten DS P Max. Abs atz. A B C D E E liminieren F G E liminieren Produkt Max. Absatzmenge (Stk.) PK Klöppeln (ZE/Stk.) Kapazitätsbedarf (ZE) PK Drillen (ZE/Stk.) Kapazitätsbedarf (ZE) A , B , C , D , E 0 7,0 0 6,0 0 F , G 0 8,0 0 10,0 0 21»
22 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Aufgabe 1d: 20 Punkte Produkt DSP Max. Abs atzmenge (Stk.) PK Drillen (ZE/Stk.) Kapazitätsbedarf (ZE) relative DSP Rang A B C D E 0 6,0 0 6 F G 0 10,0 0 7 Rang Produkt Max. Absatzmenge (Stk.) PK Drillen (ZE/Stk.) Produktionsmenge Kapazitätsbeanspr. Kumuliert R es tkapazität 1 D F B A C E 0 0 6, G , »
23 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Aufgabe 1d: 20 Punkte Produkt DSP Produktionsmenge Deckungsbeitrag A B C D E 0 0 F G »
24 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Aufgabe 1d - Lösungshinweise Produkt DSP Produktionsmenge Deckungsbeitrag A B C D E 0 0 F G = »
25 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Aufgabe 1d - Lösungshinweise Produkt DSP Produktionsmenge Deckungsbeitrag A B C D E 0 0 F G Deckungsbeitrag : Produktionsmenge = DSP 25»
26 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Aufgabe 1d - Lösungshinweise Produkt DSP Produktionsmenge Deckungsbeitrag A 1, B 2, C 0, D 2, E? 0 0 F 3, G? nicht 0!!! 26»
27 Aufgabe 1d - Lösungshinweise Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. P rodukt P reis variable Kos ten DS P Max. Abs atz. A 9 1, B 3 2, C 7 0, D 20 2, E E liminieren F 30 3, G E liminieren DSP + variable Kosten = Preis 27»
28 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Aufgabe 1d - Lösungshinweise P rodukt P reis variable Kos ten DS P Max. Abs atz. A , B 5 3 2, C 7 7 0, D , E E liminieren F , G E liminieren Preis - variable Kosten = DSP 28»
29 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Aufgabe 1d - Lösungshinweise P rodukt P reis variable Kos ten DS P Max. Abs atz. A , B 5 3 2, C 7 7 0, D , E , E liminieren F , G , E liminieren Produkt DSP Produktionsmenge Deckungsbeitrag A 1, B 2, C 0, D 2, E -1,0 0 0 F 3, G -2, »
30 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Aufgabe 1d - Lösungshinweise Rang Produkt Max. Absatzmenge (Stk.) PK Drillen (ZE/Stk.) Produktionsmenge Kapazitätsbeanspr. Kumuliert R es tkapazität 1 D F B A C E 0 0 6, G , Kumulierter Bedarf auf Rang 4 - kumulierter Bedarf auf Rang 3 = Kapazitätsbeanspruchung auf Rang 3 30»
31 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Aufgabe 1d - Lösungshinweise Rang Produkt Max. Absatzmenge (Stk.) PK Drillen (ZE/Stk.) Produktionsmenge Kapazitätsbeanspr. Kumuliert R es tkapazität 1 D F B A C E 0 0 6, G , Kapazitätsbeanspruchung : Produktionsmenge = Produktionskoeffizient 31»
32 Aufgabe 1d - Lösungshinweise Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Rang Produkt Max. Absatzmenge (Stk.) PK Drillen (ZE/Stk.) Produktionsmenge Kapazitätsbeanspr. Kumuliert R es tkapazität 1 D , F , B , A , C , E 0 0 6, G , Max. Absatz- PK Klöppeln Kapazitäts- PK Drillen Kapazitäts- Produkt menge (Stk.) (ZE/Stk.) bedarf (ZE) (ZE/Stk.) bedarf (ZE) A , , B , , C , , D , , E 0 7,0 0 6,0 0 F , , G 0 8,0 0 10, »
33 Aufgabe 1d - Lösungshinweise Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Rang Produkt Max. Absatzmenge (Stk.) PK Drillen (ZE/Stk.) Produktionsmenge Kapazitätsbeanspr. Kumuliert R es tkapazität 1 D , F , B , A , C , E 0 0 6, G , Produkt DSP Max. Abs atz- PK Drillen Kapazitätsmenge (Stk.) (ZE/Stk.) bedarf (ZE) relative DSP Rang A 1, , ,20 4 B 2, , ,29 3 C 0, , ,00 5 D 2, , ,67 1 E -1,0 0 6,0 0-0,17 6 F 3, , ,30 2 G -2,0 0 10,0 0-0,20 7 DSP : PK = rel. DSP 33»
34 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! « Thema - Dozent 34»
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