K U N D M A C H U N G

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1 Bezirkshauptmannschaft Schwaz Amtssigniert. SID Informationen unter: amtssignatur.tirol.gv.at Gewerbereferat Christoph Wurzer Telefon Fax DVR: I:\2015\2702sh02.docx Automobil- und Touringclub Tirol (ATT)-Betriebe-GmbH, Innsbruck; ÖAMTC Stützpunkt Zell am Ziller Neugenehmigung 77 Abs.1 GewO 1994 gewerberechtliches Betriebsanlagengenehmigungsverfahren Geschäftszahl Schwaz, / K U N D M A C H U N G Die Automobil- und Touringclub Tirol (ATT)-Betriebe-GmbH in 6020 Innsbruck, Andechsstraße 81, hat mit Schreiben vom , bei der Bezirkshauptmannschaft Schwaz um die Erteilung der gewerbebehördlichen Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb folgender Betriebsanlage in 6280 Zell am Ziller, Talstraße 40c auf Gp. 405/7 KG Zell am Ziller angesucht. Beschreibung des Vorhabens: Der ÖAMTC Stützpunkt liegt direkt an der Zillertaler Bundesstraße B 169 und teilt sich die Ab- und Einfahrt mit dem Nachbargrundstück Gst. Nr. 405/6 der Hofer KG. Art der gewerblich genutzten Flächen: Das Gebäude ist unterkellert, besteht aus zwei Prüfhallen und einem einstöckigen Bürogebäude mit Servicebereich und Mitarbeiteraufenthaltsräumen. Die zwei Prüfhallen haben insgesamt 3 Spuren (2 Arbeitsgruppen, 1 Hebebühne mit Bremsenprüfstand). Der Grund rund um das Gebäude ist asphaltiert und dient hauptsächlich als Abstellfläche von Fahrzeugen. An die Nordseite des Bürogebäudeteiles ist ein Testraum angebaut worden, an der südöstlichen Grundstücksgrenze befindet sich ein Carport mit 5 Stellplätzen. Die gesamte Grundstücksfläche wird gewerblich genutzt. Franz-Josef-Straße 25, 6130 Schwaz, ÖSTERREICH / AUSTRIA - Bitte Geschäftszahl immer anführen! ##4G4B3P3M3N3P3M3U3N3M3M3M3M3N3P##

2 - 2 - Erdgeschoß: Büro >Leitung E.01 11,48 m² Shop mit Büro E.02 90,85 m² Lagerraum E.03 51,14 m² Toiletten E.04 6,96 m² Foyer E.05 27,58 m² Eingangsbereich (mit Windfang( E.06 4,01 m² Testhalle E ,80 m² Testraum E m² Untergeschoß: Lager U ,65 m² Abstellraum U.02 9,15 m² Heizraum U.03 15,27 m² Öltankraum U.04 9,96 m² Installationshohlraum 126,30 m² Installationshohlraum 55,09 m² Gang und Stiegenhaus U.07 1,84 m² Obergeschoß: Abstellraum ,73 m² Nachtruhe-Raum ,73 m² WC-Damen ,49 m² WC-Herren ,41 m² Gang ,06 m² Putzraum ,88 m² Umkleide Herren ,88 m² Vorraum ,69 m² Dusche ,29 m² Umkleide Damen ,43 m² Küche und Sozialraum ,25 m² Neubauten Carport 86,63 m²

3 - 3 - Gesamtfläche Erdgeschoß 476,82 m² Gesamtfläche Untergeschoß 369,26 m² Gesamtfläche Obergeschoß 90,84 m² Zahl der ArbeitnehmerInnen: Derzeit 9 Personen: 7 männlich, 2 weiblich Beabsichtigte Betriebszeiten: Montag bis Freitag: Montag bis Sonntag: Uhr bis Uhr (Schalterbereich und Prüfdienst) Uhr bis Uhr (Pannenhilfe, Abschleppdienst) Versorgung und Entsorgung: Wasserversorgung: Öffentliche Wasserleitung Betriebliche Abwasserbeseitigung: Einleitung in Kanal Einleitung in Kanal Zustimmung des Kanalbetreibers liegt vor. In dieser Angelegenheit findet eine mündliche Verhandlung am Oberflächenentwässerung: Die Oberflächenentwässerung erfolgt über Sickergruben. Brandschutztechnische Einrichtungen: Der gesamte Stützpunkt wurde in Brandabschnitte A D unterteilt und nach der OIB-Richtlinie 2 Brandschutz ausgerichtet. Feuerlöscher: 2 Stk. 9L Löschschaum 2 Stk. (K2 und K5) CO 2 Kohlensäureschnee-Löscher 2 Stk. P6 Pulver-Löscher Fluchtwegorientierungsbeleuchtung Löschhilfe Hydrant mit Schlauch im Brandabschnitt B Spezielles Sektional-Tor mit Notausgang im Bereich der Prüfhallen Brandmelder an den Decken im Ruhe- und Abstellraum, OG

4 - 4 - Produktions- und Arbeitsabläufe: Beschreibung: Der ÖAMTC-Stützpunkt Zell am Ziller beherbergt im Erdgeschoß einen Schalterraum, ein Ersatzteillager, eine Testhalle und einen Sanitärbereich mit entsprechenden Nebenräumen. An der Nord-Ostseite des Gebäudes befindet sich ein Testraum. In der Teilunterkellerung sind Heiz- und Öltankraum, sowie Abstellflächen und installationshohlräume integriert. Bürogebäude mit Foyer, Schalterraum, 1 Büro und Lagerräumlichkeiten ebenerdig und im 1. Stock mit Sozialraum, Duschen, Umkleideräumen, Putzraum und Toiletten, einem Abstellraum und einem Nachtruhe-Raum. Im Keller des Bürogebäudes befinden sich Lager, ein Abstellraum, ein Heizraum und der Öltankraum. Am Kundenschalter werden die Mitglieder in folgenden Fachbereichen betreut: Mitgliedschaft und Schutzbrief Touristik (Reiseberatung, Vignettenverkauf etc.) Versicherungswesen (Auto- und Reiseversicherungen) Clubartikelhandel (Kindersitze, Landkarten etc.) Prüfhallen: In den beiden Prüfhallen und im Prüfraum werden Fahrzeuge aller Art bis zu einem max. Gesamtgewicht von 3,5 t überprüft. Die Schwerpunkte der Überprüfungen liegen bei der 57a KFG Begutachtung (Pickerl) und der Kaufüberprüfung. Weiters werden noch Fahrwerkseinstellung, Motoreinstellung, Batterien, Licht- und Klimaanlage überprüft. Im Zuge der stationären Pannenhilfe werden Lampen erneuert, diverse Flüssigkeiten ergänzt und Kleinreparaturen wie z.b. Batterietausch durchgeführt. Für die Prüfarbeiten werden die Prüfgruben, die Hebebühnen sowie die Bremsenprüfstände und Motortester verwendet. Auf Sauberkeit und Objektivität der Prüfergebnisse wird größter Wert gelegt. Alle Arbeiten werden ohne Reparaturinteresse oder andere geschäftliche Interessen durchgeführt, im Mittelpunkt steht der Verkehrssicherheit der Kraftfahrzeuge. Sonstige Reparaturen wie z.b. Ölwechsel und Bremsenreparaturen werden nicht durchgeführt, daher ist der Anfall von Abfallstoffen sehr gering. Batterien, die beim Tausch anfallen, werden von den Lieferanten zurückgenommen. Nebengebäude: Carport mit 5 überdachten Stellplätzen Einsatz von Stoffen: Im Zuge der Pannenhilfe werden Kleinstmengen folgender Stoffe ergänzt: Motoröl Scheibenklar Motorfrostschutz

5 - 5 - Bremsflüssigkeit Kältemittel für Klimaanlagen in PKW Am Stützpunkt in Zell am Ziller fallen folgende brennbare Flüssigkeiten an: Treibstoffgemische Motoröle Scheibenreinigungsmittel Die Treibstoffgemische und Scheibenreinigungsmittel werden im Safemaster gesammelt, der geprüfte VbF Lagerschrank steht im Freien an der Süd-Westseite des Gebäudes. Diverse Motoröle (ca. 5 x 55 l) (im Lager) und verschiedene Sorten Scheibenreinigungsmittel (ca. 60 l) sind für den Verkauf und den Einsatz in den Prüfhallen gedacht es gibt Produkte in Kleinpackungen und als Kanisterware, die Lagerung als Vorrat erfolgt im Erdgeschoß in einem dafür geeigneten metallenen Regal. Heizung und Warmwasseraufbereitung: Die Anlage umfasst eine Heizöllagerung von insgesamt Litern Heizöl extra leicht. Bei den Lagerbehältern handelt es sich um vier Kunststoffbehälter mit einem Fassungsvermögen von jeweils Litern. Weiters umfasst die gegenständliche Anlage einen Zerstäubungsbrenner der Type Hoval R 20-L- LN.S/61 mit einer Leistung von 46 bis 61 kw. Darüber hinaus steht ein Kessel der Type Hoval Uno 3 KHZ mit maximal 62 kw zur Verfügung. Raumlüftung: Die Raumentlüftung erfolgt mittels natürlicher Be- und Entlüftung. Maschinen- und Arbeitsplatzabsaugungen: Es ist eine Autoabgas-Absauganlage und eine Grubenabsauganlage der Marke Wolf GmbH und der Type KG 63 vorhanden. Die Maschinenabsaugung erfolgt über eine Lüftungsanlage der Marke Fischer und der Type SVD 8 mit einer Luftförderung von ca. 23 m³ pro Minute. In dieser Angelegenheit findet eine mündliche Verhandlung am Dienstag, den um ca Uhr in 6280 Zell am Ziller, Talstraße 40c statt. Bitte bringen Sie diese Verständigung sowie allenfalls im Verteiler neben Ihrem Namen angeführte weitere Unterlagen zur Verhandlung mit.

6 - 6 - Sie können selbst kommen oder einen Vertreter entsenden. Es steht Ihnen frei, gemeinsam mit Ihrem Vertreter zu erscheinen. Bevollmächtigter kann eine eigenberechtigte natürliche Person, eine juristische Person, eine Personengesellschaft des Handelsrechts oder eine eingetragene Erwerbsgesellschaft sein. Der Vertreter muss mit der Sachlage vertraut, voll handlungsfähig und (schriftlich) bevollmächtigt sein. Die Vollmacht hat auf Namen oder Firma zu lauten. Eine schriftliche Vollmacht ist nicht erforderlich, wenn Sie sich durch eine zur berufsmäßigen Parteienvertretung befugte Person (z.b. einen Rechtsanwalt, Notar oder Wirtschaftstreuhänder) vertreten lassen oder wenn Sie sich durch Familienmitglieder, Haushaltsangehörige, Angestellte oder Funktionäre von Organisationen, die der Behörde bekannt sind, vertreten lassen und kein Zweifel an deren Vertretungsbefugnis besteht oder wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Vertreter kommen. Die für das Verfahren eingereichten Planunterlagen und technischen Beschreibungen bzw. sonstigen Behelfe liegen bis zum Tag vor der mündlichen Verhandlung bei der Bezirkshauptmannschaft Schwaz, Gewerbereferat, 2. Stock, Zimmer H212, während der Zeiten des Parteienverkehrs (Montag Uhr bis Freitag Uhr bis Uhr) und bei der Marktgemeinde Zell am Ziller zur Einsicht auf. Bei Einsichtnahme in der Bezirkshauptmannschaft Schwaz wird um vorherige Terminvereinbarung mit dem zuständigen Sachbearbeiter ersucht. Es wird darauf hingewiesen, dass die Verhandlung, abgesehen vom Anschlag in der Marktgemeinde Zell am Ziller auch durch Anschlag an der Amtstafel und an der elektronischen Amtstafel unter (siehe Kundmachungen) der Bezirkshauptmannschaft Schwaz kundgemacht wurde. Gemäß 75 Abs. 2 Gewerbeordnung 1994 gelten als Nachbarn im Sinne der Gewerbeordnung alle Personen, die durch die Errichtung, den Bestand oder den Betrieb einer Betriebsanlage gefährdet oder belästigt oder deren Eigentum oder sonstige dingliche Rechte gefährdet werden können. Als Nachbarn gelten nicht Personen, die sich vorübergehend in der Nähe der Betriebsanlage aufhalten und nicht im Sinne des vorherigen Satzes dinglich berechtigt sind. Als Nachbarn gelten jedoch die Inhaber von Einrichtungen, in denen sich, wie etwa in Beherbergungsbetrieben, Krankenanstalten und Heimen, regelmäßig Personen vorübergehend aufhalten, hinsichtlich des Schutzes dieser Personen, und die Erhalter von Schulen hinsichtlich des Schutzes der Schüler, der Lehrer und der sonst in Schulen ständig beschäftigten Personen. Als Antragsteller ist zu beachten, dass die Verhandlung in Ihrer Abwesenheit durchgeführt oder auf Ihre Kosten vertagt werden kann, wenn Sie die Verhandlung versäumen bzw. Ihr Vertreter diese versäumt. Wenn Sie aus wichtigen Gründen (zb Krankheit, Gebrechlichkeit oder Urlaubsreise) nicht kommen können, teilen Sie dies sofort mit, damit allenfalls der Termin verschoben werden kann. Die sonstigen Parteien werden darauf hingewiesen, dass nur solche Einwendungen gegen den Gegenstand der mündlichen Verhandlung berücksichtigt werden können, die bei der Behörde (Bezirkshauptmannschaft Schwaz) spätestens am Tag vor Beginn der Verhandlung während der Amtsstunden bekannt gegeben oder während der Verhandlung vorgebracht werden. Sollten sie davon

7 - 7 - keinen Gebrauch machen, verlieren sie ihre Stellung als Partei ( 42 Abs. 1 Allgemeines Verwaltungsverfahrensgesetz AVG). Einwendungen müssen rechtzeitig und rechtserheblich sein. Rechtsgrundlagen: 40 bis 42 des Allgemeinen Verwaltungsverfahrensgesetzes 1991 (AVG). Für den Bezirkshauptmann Wurzer