SACHSENTAKT 21 QUALITÄTSOFFENSIVE FÜR DEN BAHNVERKEHR
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- Mathias Zimmermann
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1 SACHSENTAKT 21 QUALITÄTSOFFENSIVE FÜR DEN BAHNVERKEHR
2 Eckpunkte für attraktiven Nahverkehr Abstimmung aller Angebote vom Fernverkehr über den Nahund Busverkehr bis hin zu differenzierten Bedienformen (wie Anrufsammeltaxis AST) nach dem Motto: Vom ICE zum AST!, Die Bedienung aller Strecken mindestens im Stundentakt nach dem Motto: Jede Stunde in jede Richtung in jeden Ort!, Eine entscheidende Verbesserung des Service in und um die Bahn sowie günstige und verständliche Tarife nach dem Motto: Für ein neues Bahngefühl im Nahverkehr!
3 Angebotsstruktur für den ITF Fernverkehr ICE/IC im Stundentakt in alle sächsischen Großstädte Schneller Regionalverkehr im Stundentakt schnelle Verbindungen in die Mittelzentren Regionalbahnen stündlich Feinerschließung auf regionalen Bahnstrecken TaktBus/RegionalBus stündl. auf wichtigen Relationen/zw. Grund- u. Mittelzenten Bus-/ Schülerverkehr und alternative Bedienformen flächendeckende Angebote zur Mobilitätssicherung
4 Ziele des ITF optimale, garantierte Anschlüsse für Fahrgäste Bahn- und Busangebot werden leicht nachvollziehbar strukturiert und optimal vernetzt und dadurch attraktiver Schienennetz-Betreiber haben Planungssicherheit im Personenverkehr Investitionen in die Infrastruktur und den ÖPNV-Betrieb erfolgen in zielgerichteter, systematischer und effizienter Weise Steuergelder fließen nicht in einzelne, überteuerte Großprojekte, sondern in effektive Infrastrukturausbauten mit Nutzen für das gesamte Netz
5 Funktionsweise des ITF x 7 17s 8 45x x ???
6 Funktionsweise des ITF
7 Umsetzung: Knotenpunktsystem für den ITF
8 Bestand und Ausbaubedarf für den ITF
9 Schneller Regionalverkehr Ziel: Stundentakt-Verbindungen zwischen Mittelzentren
10 Taktbusse Ziel: stündlich auf wichtigen Relationen schließt die Lücken bei fehlenden Bahn- oder Direktverbindungen verbinden Taktknoten und die jeweiligen Stadtzentren bedient alle wichtigen Bahnhöfe, Ortszentren und Umsteigepunkte Bei nachfragestarken Relationen bildet er den Vorlauf für Reaktivierungen von Bahnstrecken.
11 Lokale Busnetze Linienbussen mit Bedarfshalten Rufbussysteme Taxiformen Anrufbusse Eine sachsenweite zentrale, einfach zu merkende Rufbusnummer kann zur Akzeptanz und Vereinfachung des Services beitragen.
12 Lokale Busnetze Alternativer Bedienformen: Bürgerbus Trampbus Patientenbus, Kombibus CarSharing oder Mitfahrzentralen Pendlernetz Bürgerbusinitiativen (Ergänzung und kein Ersatz lokaler Bus- und Bediensysteme) Wichtig: die Möglichkeit zur Förderung solcher Angebote durch staatliche Förderprogramme, vor allem im Zusammenhang mit der Mobilitätssicherung im ländlichen Raum.
13 Sachsentarif ein einheitlicher Fahrschein für das gesamte Landesgebiet und für den gesamten Nahverkehr vom schnellen Regionalverkehr über Regionalbahnen bis zum Anrufsammeltaxi oder Bürgerbus perspektivischer Ausbau zu einem Dreiländertarif für Mitteldeutschland, in den auch die heute verbundlosen Teile von Thüringen und Sachsen-Anhalt einbezogen werden könnten Zusätzliche Sparangebote wie das Sachsenticket, sollten auch zukünftig beibehalten werden Zwischenschritte: schnelle Vereinbarung geeigneter Übergangstarife an den Verbundgrenzen und die Angleichung der Tarif- und Beförderungsbedingungen sowie der Verkaufssysteme
14 Organisationsstruktur
15 Referenzregionen Landkreis Bautzen/Görlitz (Ostsachsen) Landkreis Vogtland/Zwickauer Land (Südwestsachsen) Angebotskonzeption Einzugsbereich Bahnstrecke Meißen Nossen Döbeln Leipzig MDV 3. VMS VVV 2. ZVON VVO 1.
16 Referenzregion Südwestsachsen Südwestsachsen: Status Quo
17 Referenzregion Südwestsachsen Schaffung neuer Angebote durch Neuorganisation: Flügelung der schnellen S-Bahn von Leipzig ab Werdau Richtung Zwickau und Richtung Hof Wiederbelebung des RE 1 zwischen Glauchau und Chemnitz und Ausbau der Direktverbindung Weimar-Glauchau-Chemnitz Aufbau eines Netzes von TaktBus-Verbindungen zwischen Marienberg/ Annaberg-Buchholz/ Aue/ Falkenstein/ Plauen Dies führt zu deutlichen Angebotsverbesserungen: Wiederanbindung des südwestsächsischen Raumes an den Fernverkehr durch ein neues Sächsisch-Fränkische Fernverkehrskreuz mit 2-StundenTakt Taktverdichtung Chemnitz-Aue (statt Abbestellung), Adorf-Bad Brambach Verlängerung Stundentakt von Annaberg bis nach Vejprty, von Johanngeorgenstadt nach Karlovy Vary, von Bad Brambach nach Cheb
18 Referenzregion Südwestsachsen Neuer Vorschlag: Sächsisch-Fränkisches Fernverkehrskreuz Wiederanbindung des südwestsächsischen Raumes an den Fernverkehr durch ein neues Sächsisch-Fränkische Fernverkehrskreuz mit 2-Stunden-Takt Kopplung der Linie Dresden Nürnberg mit der heute isoliert verkehrenden ICLinie Nürnberg Stuttgart/ Kreuzung dieser Linie in Hof mit einer völlig neuen Fernverkehrslinie, die Leipzig über Plauen, Hof, Regensburg und Landshut mit München verbindet
19 Referenzregion Südwestsachsen Zielvorstellung ITF
20 Referenzregion Südwestsachsen Neuer Vorschlag: Taktbusnetz Südwestsachen
21 ITF in Sachsen? Bislang kein durchgängiges Konzept vorhanden Optimierung erfolgt innerhalb der Zweckverbände, aber nur bedingt auf Landesebene und darüber hinaus erstmalig: ÖPNV Strategiekommission und CDU/ SPD Koalitionsvertrag : Unser Ziel ist es, den Schienengebundenen Personennahverkehr (SPNV) durch eine bessere Koordination und Bündelung bei der Ausschreibung von Verkehrsleistungen, durch die Einführung eines integralen Taktfahrplanes und eines landesweit gültigen Sachsen-Tarifs zu stärken.
22 ITF außerhalb Sachsens Integraler Taktfahrplan als landesweit abgestimmtes Fahrplankonzept ist seit 20 Jahren bewährt und erfolgreich (Beispiele Schweiz, Bayern, BadenWürttemberg, RLP, NRW) ITF führt zu signifikanten Fahrgaststeigerungen durch merkbares, zuverlässiges und attraktives Angebot Nicht nur für SPNV anwendbar, sondern auch für die weitere Flächenerschließung durch den ÖPNV
23 Was tun? Entwicklung eines integralen Fahrplankonzeptes SPNV durch: Definition von Taktknoten (Umsteigebahnhöfen) und der erforderlichen Reisezeit zwischen diesen Knoten Vergleich mit dem Ist-Zustand, Ableitung notwendiger Maßnahmen zur Beschleunigung (Infrastruktur auf Strecken und in den Knoten, Fahrplan, Fahrzeuge) Reihung dieser Maßnahmen zu einem Stufenkonzept Umsetzung SachsenTakt Abstimmung des Konzeptes mit der DB Netz AG Entwicklung eines Finanzierungsplans (LuFV, Landesmittel)
24 VIELEN DANK.
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