HISTORISCHE ORTSANALYSE BÜHLERTANN (KREIS SCHWÄBISCH HALL)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "HISTORISCHE ORTSANALYSE BÜHLERTANN (KREIS SCHWÄBISCH HALL)"

Transkript

1 (KREIS SCHWÄBISCH HALL) Topographie/Naturraum Siedlungsgeschichte Historische Ortsstruktur Historischer Katasterplan Historischer Katasterplan mit Eintragung der Sondergebäude Überlagerung denkmalpflegerischer Werteplan und historischer Katasterplan Historische Bauten und Räume Denkmalpflegerischer Werteplan Literatur / Quellen Katalogteil

2 Topographie / Naturraum Auf halber Strecke von Schwäbisch Hall nach Ellwangen befindet sich die Gemeinde Bühlertann. Der am Rand der Haller Ebene und der Keuperrandstufe der Ellwanger Berge weit einsehbare Talraum der Bühler ist eine leicht hügelige Landschaft. Sowohl nördlich als auch weiter südlich ist das Tal stärker verengt bzw. tief eingeschnitten. Bühlertann hat seinen Ursprung in der dieser siedlungsgeographisch und verkehrsstrategisch sehr geeigneten, da geschützten Talsenke. Der (1939 korrigierte) Flusslauf der Bühler, die weit einsehbare Haller Ebene und dichte Wälder sind charakteristische Landschaftsmerkmale. Der historische Ortskern zieht sich über eine leichte Anhöhe im westlichen Uferbereich der Bühler erst neuzeitliche Wohngebiete erstrecken sich auch in das höher gelegene Umland. Aus verkehrlicher Sicht ist die Lage an einer seit vorrömischer Zeit begangenen Fernstraße im Bereich einer Furt und späteren Brücke über die Bühler zu nennen, die bis heute eine große Rolle in Bühlertann spielt. Der regionale Sandstein ist als Baumaterial im Ortsbild ebenso präsent wie der Waldreichtum der Umgebung, der sich vor allem im Fachwerkbau niederschlägt. Topographische Karte 1: (unmaßstäbliche Darstellung) , Binkele, Fleischmann, Hahn

3 Siedlungsgeschichte (1/2) Der Ortsname Bühlertann lässt eine Gründung in der jüngeren Ausbauzeit ( Jahrhundert) vermuten. Er weist mit seiner Endung -tann auf die Rodungstätigkeit des Mittelalters hin. Der Ort entstand wohl als gemeinsame Aktion des Bistums Würzburg und des Klosters Ellwangen an der Fernhandelsstraße von Hall in Richtung Ellwangen als kleine Straßenstation. Das Patrozinium der Kapelle St. Gangolf ist ein weiterer Hinweis auf diese erste Siedlungsphase. Die damals nur wenige Gebäude umfassende Siedlung wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts als Grenzort des Ellwanger Herrschaftsgebietes erweitert. Zur Landessicherung gehörte auch die damals erbaute Tannenburg, die bis 1803 Grenzfeste und zugleich Amtssitz der Abtei bzw. Fürstpropstei Ellwangen war. Die erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft datiert auf das Jahr Die zu Würzburg gehörende Pfarrei wurde 1285 erstmals genannt. Der Ort mit einer rechteckigen Grundform und einem regelmäßigen Straßensystem wurde also im 13. Jahrhundert als städtische Siedlung ausgebaut. Die erste Holz-Erde- Befestigung ersetzte man im Lauf des 14. Jahrhunderts durch eine Stadtmauer mit zwei Toren wird Bühlertann als oppidum bezeichnet, bekam aber nie förmlich das Stadtrecht verliehen. In der Folge (u.a. 1359, 1444, 1454) taucht der Ort als Markt in Urkunden auf. Mit rund 100 bewohnten Anwesen und einer Einwohnerzahl von etwa 450 bis 500 Personen ist Bühlertann 1337 (erstes Urbar) eine relativ große Siedlung, deren Bedeutung durch das Recht der Zollerhebung für das Kloster Ellwangen, das Marktrecht und der Erhalt der Hochgerichtsbarkeit unterstrichen wird. In diese zweite Gründungsphase des Ortes lässt neben der Stadtbefestigung auch der Ausbau der Kapelle , Binkele, Fleischmann, Hahn Radierung der Tannenburg

4 Siedlungsgeschichte (2/2) St. Gangolf datieren; mit der Pfarrkirche St. Georg entsteht im 13./14. Jahrhundert ein weiterer Kirchenbau. Das städtische Marktgeschehen erfuhr seinen Höhepunkt im 14. Jahrhundert, als Bühlertann in kaiserlichen Privilegien erwähnt wurde. Es entsteht eine städtische Infrastruktur mit Badstube und zwei Mühlen. Im Rosenbühl bildet sich die erste Siedlungserweiterung ab, der neben einem Mühlenbau auch eine Ziegelhütte angehört. Die bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren stellten die Landwirtschaft und eine Vielzahl handwerklicher Berufe dar. Mit einem Rückgang der Bevölkerung auf etwa 150 Einwohner bewirkt die Pest von 1348/1349 den erheblichsten Einschnitt in der Siedlungsentwicklung von Bühlertann, das sich erst um 1500 wieder wirtschaftlich erholt hat. Die Einwohnerzahl steigt stetig von ca. 350 (1545) über 400 (1733) und 520 (1803) bis auf vor der ersten Weltkrieg an. Vom späten Mittelalter bis zur Säkularisation war Bühlertann unter der Herrschaft der Fürstpropstei Ellwangen, was eine Kontinuität sicherte. Im vergleichsweise ruhigen 17. und 18. Jahrhundert entstanden zahlreiche Neubauten, u.a. eine neue Pfarrkirche. Eine Entwicklung zu einer größeren Stadt fand zwar nicht statt, es gab jedoch auch kein Absinken auf dörfliches Niveau. Bühlertann ging 1806 gemeinsam mit dem neuen Oberamt Ellwangen in das Königreich Württemberg über. Erst im Zuge der Kreisreform 1938 wurde die Gemeinde an der Dialektgrenze zwischen dem Fränkischen und dem Schwäbischen zum Landkreis Schwäbisch Hall zugeteilt. Nach wie vor dokumentiert die katholische Prägung Bühlertanns die Jahrhunderte andauernde territoriale und kirchengeschichtliche Zugehörigkeit zum Kloster Ellwangen. Luftaufnahme: Ortskern mit Kirche St. Georg, Marktplatz, Gasthaus Bären, , Binkele, Fleischmann, Hahn

5 Historische Ortsstruktur (1/3) Die verdichteten baulichen Strukturen im Osten rund um den Marktplatz zeichnen wohl den historischen Kern Bühlertanns ab, der neben dem Umfeld der Kapelle St. Gangolf die erste Siedlungstätigkeit dokumentiert. Zwischen diesen Bereichen entwickelte sich entlang der heutigen Hauptstraße eine regelmäßige Stadtanlage mit einer Hauptachse (= alte Handelsroute) und davon nördlich und südlich abzweigenden Nebenerschließungen. Der nahezu rechteckige Stadtgrundriss ist ein wichtiger Hinweis auf eine geplante Stadtanlage im 13. Jahrhundert. Die einstige Befestigung war 1829 nurmehr im Ortsgrundriss und in der Straßenführung sowie in den beiden damals noch bestehenden Toren (Oberes Tor am Wehrturm der Kapelle St. Gangolf, Unteres oder Ellwanger Tor im Bereich Mühlstraße 2/3) präsent. Im Osten stellte der später (1939) korrigierte Flußlauf der Bühler eine natürliche Begrenzung dar. Südlich des einst befestigten Ortskerrns bildete sich eine zweite, kleine Siedlung ab, deren Gründung auf den Bau der Mühle und der Ziegelei im 14. Jahrhundert zurückzuführen ist. Sie ist noch im frühen 19. Jahrhundert nur sehr lückenhaft bebaut und zeigt dörfliche Züge. An den Hauptausfallstraßen nach Hall und Ellwangen standen bis zum frühen 19. Jahrhundert nur vereinzelt Gebäude. Historischer Katasterplan 1829

6 Historische Ortsstruktur (2/3) Größere Gehöfte sowie eine dichte Bebauung kennzeichneten den Ostteil des Ortes. In unmittelbarer Umgebung der ortsbildprägenden Kirche St. Georg markieren die typischen Nutzungen Marktplatz, Pfarrhaus, Schulhaus, Zehntscheuer, Rathaus (ehem. Gasthaus Zur Sonne ) und weitere Gasthäuser die historische Ortsmitte an der alten Handelsroute nach Ellwangen. Die Vielzahl erhaltener Bauernhäuser spiegelt den landwirtschaftlichen Schwerpunkt in der Entwicklung der Ortschaft wieder. An den Nebenstraßen befand sich zum Teil eine reihenhausähnliche Bebauung mit kleineren Gehöften bzw. Einhäusern, am Rand der Siedlung sehr kleine Häuser der damals niederen sozialen Schichten. Die historische Sozialtopografie des Ortes mit Erbhöfen, Erblehen und Sölden ist somit im Katasterplan von 1829 noch gut ablesbar. In den Randbereichen des historischen Ortes nahmen die Größe der Bebauung und die Grundstücksgrößen ab. Die in der frühen Neuzeit stagnierende Siedlungsentwicklungen ließ zahlreiche Freiflächen intra muros bis ins 19. Jahrhundert und in Teilen bis heute bestehen. Die Überlagerung des denkmalpflegerischen Werteplans mit dem historischen Katasterplan aus dem Jahr 1829 verdeutlicht, dass die städtebauliche Grundstruktur der historischen Ortsmitte nahezu beibehalten werden konnte. Entscheidende verkehrstechnische Eingriffe wurden - abgesehen vom Abbruch der Tore und einer räumlichen Aufweitung an der südöstlichen Hauptstraße in der Nähe der Bühlerbrücke - nicht vorgenommen, sodass der Verlauf der Hauptstraße nach wie vor der historischen Achse Kapelle St. Gangolf Kirche St. Georg folgt und am heutigen Rathaus markant abknickt. Schematischer Ortsplan Mitte 19. Jh.

7 Historische Ortsstruktur (3/3) Die Bebauung ist heute gegenüber 1828 in den Randbereichen verdichtet worden, so dass die historischen Grünflächen am Ortsrand reduziert wurden. Ablesbar ist insbesondere am Stadtgraben, in der Graben- und der Seestraße aber trotz baulicher Verdichtung die ehemalige Stadtgrenze bzw. einstige -befestigung durch die Freiraumkorridore. Kleinere Veränderung im Grundriss fanden auch im Bereich lokaler Ortsbrände in der Ziegel- und Gartenstraße zu Beginn des 20. Jahrhunderts statt. Verdichtet wurde auch der südlich außerhalb liegende Bereich um die ehemalige Mühle und die Ziegelhütte, wobei in der Baustruktur und -gestalt bis heute der dörflichere Charakter im Gegensatz zum städtischen Kern auszumachen ist. Eine bemerkenswerte, in der Überlagerung der historischen und heutigen Pläne deutlich wahrnehmbare Veränderung ist auch die Korrektur der Bühler Ende der 1930er Jahre mit einem Abrücken vom Ortskern. Die Siedlungsentwicklung des 20. Jahrhunderts fand außerhalb der historischen Ortschaft statt. In allen Himmelsrichtungen entstanden Ortserweiterungen. Wohn- und Gewerbegebiete sowie die moderne kommunale Infrastruktur vergrößerten die Siedlungsfläche um ein Vielfaches. Luftbild historische Ortschaft mit Siedlungsentwicklung Rosenbühl, 1934

8 Historischer Katasterplan , Binkele, Fleischmann, Hahn

9 Historischer Katasterplan 1829 mit Eintragung der Sondergebäude Kirche St. Georg Kapelle St. Gangolf Pfarrhaus Badstube Zehntscheune Gasthaus Bären Gasthaus Stern Gasthaus Sonne (Rathaus) Ortsarrest Schultheißenhaus Oberes Tor Unteres Tor Friedhof Ziegelhütte Obere Mühle Bühlerbrücke 15

10 Überlagerung denkmalpflegerischer Werteplan und historischem Katasterplan 1829

11 Historische Bauten und Räume (1/3) Die Silhouette der historischen Ortschaft, die sich von den umliegenden Anhöhen erfassen lässt, weist ein geschlossenes Stadtbild mit homogener Dachlandschaft auf, aus dem die Hochpunkte Kapell- und Kirchenbau herausragen. Größe und Form des historischen Siedlungskörpers lassen sich nach wie vor an der verdichteten Bebauung sowie den erhaltenen grünen Freiflächen im Ortskern ablesen. Letztere dokumentieren, dass die Fläche innerhalb der befestigten Siedlungsränder nie vollkommen aufgesiedelt werden konnte und sind daher erhaltenswert. Der Verlauf der alten Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert wird durch den Straßenzug von Seestraße und Stadtgraben nachvollziehbar markiert. Blick auf den Ortskern von Osten An der Kapelle St. Gangolf im Westen und der Überfahrt der Bühler im Osten bestehen nach wie vor Stadteingangsituationen. Dort, wo ehemals Stadttore zur Sicherung der Siedlung errichtet wurden, markieren heute die Kapelle, der Brückenbau und eine verdichtete städtebauliche Gebäudestruktur den Auftakt der Ortsmitte. Wichtigste Achse und Raumsituation in Bühlertann ist die zwischen den beiden Kirchenbauten eingespannte Hauptstraße, die einen entscheidenden Beitrag zum Bühlertanner Stadtbild leistet. Kapelle und Kirche mit ihren Türmen als vertikalen Dominanten werden als Gegenüber durch die leicht geschwungene, historisch gewachsene Form der Hauptstraße inszeniert, Blickbeziehungen vom Straßenbild gerahmt. Hauptstraße, Blick auf die Kapelle St. Gangolf 1905 und heute , Binkele, Fleischmann, Hahn

12 Historische Bauten und Räume (2/3) Unmittelbar am Marktplatz (heute St.-Georgs-Platz) befinden sich mit dem Rathaus, der Kirche, dem Pfarrhaus, dem Schultheißenhaus, etwas abgerückt der ehemaligen Schule, der Badstube, der Zehntscheuer und zahlreichen Gasthäusern die wichtigen öffentlichen Gebäude der Vergangenheit und der Gegenwart. Die Gasthäuser verdeutlichen bis heute die historisch gewachsene Bedeutung Bühlertanns als Durchfahrt- und Rastort an der Fernstraße vom Rheinland bis in die Donauebene. Der St.-Georgs- Platz markiert den sozialen und kulturellen Mittelpunkt der Ortschaft, an dem sich vor allem im Zuge kaiserlicher Privilegien im 13. / 14. Jahrhundert ein erhöhtes Handels- und Markttreiben abspielte. Kulturdenkmale und erhaltenswerte Gebäude verdichten sich im Bereich der Kapelle St. Gangolf und im Umfeld des St.-Georgs- Platzes. Insgesamt ist ein erhöhter Bestand im östlichen Teil der Ortsmitte festzustellen, der von der Bühler begrenzt wird. In den rückwärtigen Bereichen und z.t. auch an der Hauptstraße ist vielfach jüngere oder stark modernisierte Bausubstanz vorhanden. Der Zeitrahmen historischer Bausubstanz reicht vom im Kern romanischem Kapellenbau (Hauptstraße 29) über Fachwerkbauten aus dem 16. Jahrhundert (Grabenstraße 2, Pfarrstraße 3), Wohnstallhäuser (St.-Georgs-Platz 1, 2) und die ehemalige Mahlmühle (Mühlstraße 15) aus dem 17./18. Jahrhundert bis zu Bauernhäusern mit Scheunenanbau (Hauptstraße 5, 13) aus dem 19. Jahrhundert. Hauptstraße nach Westen (oben) und Osten (unten) , Binkele, Fleischmann, Hahn

13 Historische Bauten und Räume (3/3) Auch einige bemerkswerte Vertreter des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts sind als Zeichen der städtebaulichen Erneuerung im Ortsbild - insbesondere nach mehreren lokalen Ortbränden - präsent. Städtisches und ländliches Bauen vermischen sich dabei spürbar. Baudetails wie Türen oder Fenster sind im Einzelfall noch heute erhalten. Eine Vielzahl historischer Gebäude ist dagegen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch Umbaumaßnahmen überformt oder durch Neubauten ersetzt worden. Zusammenfassend bietet Bühlertann ein anschauliches Bild eines landwirtschaftlich geprägten Kleinststädtchens im ländlichen Raum. Eine markante Siedlungsstruktur mit einem verdichteten ehemaligen Stadtkern wird durch eine kleine Streusiedlung um die Mühle und die alte Ziegelhütte im Süden ergänzt. Hinweise auf die historische Verkehrsbedeutung lassen sich an der Brücke mit der Nepomuk-Statue, den zahlreichen Stadtbild prägenden Gasthäusern und der hervorgehobenen Bebauung entlang der Hauptstraße ablesen. Die zentralörtliche Bedeutung Bühlertanns für das Umland verdeutlicht sich vor allem am Marktplatz. St. Georgs-Platz - die Ortsmitte , Binkele, Fleischmann, Hahn

14 n 8 11 aße er Str Sta 9 Br 7 üh 12 lst ra ß 5 6 n ge 2 6 ts S bühl Denkmalpflegerischer Werteplan Bühlertann Kulturdenkmal gem. 2/12/28 DSchG (Bauteil/Kleindenkmal) Erhaltenswertes Gebäude ße lstra 17 h Mü 1 Erhaltenswerte Grünfläche 3 Erhaltenswerte Wasserfläche 21 Gewässer (zur Orientierung) / Kulturdenkmal gem. 2/12/28 DSchG (Gebäude) /1 7 g rwe Ufe l büh en Ros traße / / ße Ellwanger Stra ße tra tra / ße s ee 7 Mühls e 8 18 aße Seestr ra 8 5 aß lstr Zie 10 ße 10 6 tra straße 5 7/2 1 ns 7 8 Graben ße rst up rte 2 4 Ha aße ptstr Hau / Ga 31 St. Georgs12 platz r Pfa e Pfarrstraße e rab dtg Sta ße e rab dtg Marktstraße eim sonth Ober 7/ r Stra Halle 14 Rosen Stand Referat Denkmalpflege (Hahn)

15 Literatur / Quellen Stadt Bühlertann (Hrsg.): Bühlertann Heimatbuch der Gemeinde Bühlertann, Aalen, Klein, Erwin: Der alte Ortskern Bühelrtann. Seine Häuser und ihre Bewohner von 1500 bis heute. Bühlertann, Liste der Kulturdenkmale in Baden-Württemberg, Stand: , Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 86 Denkmalpflege Abbildungen: Ausschnitt TK 1:25000: aus: TOP25 - Baden-Württemberg (Landesvermessungsamt Baden-Württemberg) Primärkatasterplan von Bühlertann (1829): Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 86 - Denkmalpflege Radierung der Tannenburg: Atelier Bernhard Deutsch, Mühlweg 23, Schwäbisch Hall-Steinbach Alle weiteren historischen Abbildungen sind entnommen aus dem o. g. Bühlertann Heimatbuch der Gemeinde Bühlertann Alle übrigen Abbildungen stammen von den Verfassern im Mai 2012

16 Brühlstraße Im Straßennetz untergeordnete Nord-Süd-Erschließung, von der Hauptstraße rechtwinklig abgehend, an der ehemaligen Ortsbefestigung im Norden endend, dort ehemals (vgl. Katasterplan 1828) als Fußweg in die namensgebende Flur Brühl (Wiesengelände an der Bühler) weiterführend. Heute an dieser Stelle noch eine verengte Bebauung als kleine Torsituation und Verbindung zum Neubaugebiet. Westseitig dichte Bebauung, ostseitig aufgelockerte Baustruktur als Relikt der dort ehemals vorhandenen innerörtlichen Freiflächen; größtenteils modern überformte Bausubstanz. Die Brühlstraße vermittelt in der noch erhaltenen historischen Bebauung nach wie vor den Eindruck einer Seitenstraße mit einst kleinbäuerlicher Gebäudetypologien als Zeugnis des Bauens und Wohnens ehemals niederer sozialer Schichten in Bühlertann. Sie ist wichtiger Teil des historischen Ortsgrundrisses. Westseitige Bebauung mit Kulturdenkmal Brühlstraße 5 Verengter Straßenraum im Norden , Binkele, Fleischmann, Hahn

17 Brühlstraße 5 Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG Wohnstallhaus Traufständiges und zweigeschossiges ehemaliges Wohnstallhaus (Erbsölde), gemauertes Erdgeschoss und zum Teil verputztes Fachwerk-Obergeschoss mit profilierter Traufe, Satteldach; Sandstein-Türgewände mit Keilstein und aufgedoppeltes Türblatt als bemerkenswerte Baudetails; 1723 (a) erbaut. Das schlichte, aber vom Typ und der historischen Bausubstanz her fast unverändert erhaltene Gebäude ist Dokument für das einfache ländliche Wohnen und Arbeiten von Handwerkern/Kleinbauern im 18. Jahrhundert in Bühlertann. Es ist letzte bauliche-historische Referenz innerhalb der stark erneuerten Brühlstraße. Straßenansicht von Nord-Ost

18 Ellwanger Straße Haupteinfallstraße von Ellwangen. Stadteingang zum historischen Ortskern mit moderner Brücke über die Bühler. Größtenteils jüngere, lockere Bebauung im unmittelbaren Auenbereich des Flusslaufs. Die einzigen beiden historische Gebäude aus dem 18./19. Jahrhundert Nr. 3 und 5 werden heute an der nördlichen Straßenseite aufgrund einer erhöhten Straßenführung teils verdeckt. Die Ellwanger Straße beschreibt den Verlauf einer ehemals bedeutenden Handelsroute zwischen dem Rheinland und Ellwangen am Flussübergang als Gründungskern der Siedlung. Die ehemalige Salzstraße war einst ein Haupthandelsweg zum Transport des Haller Salzes und der großen Holzvorkommen in der Umgebung. Trotz des Brückenneubaus und der heute erhöhten und verbreiterten Straßenführung besitzt die Ellwanger Straße Bedeutung für die Verkehrsgeschichte im Osten von Bühlertann. Blick auf die historischen Gebäude Ellwanger Straße 3 und , Binkele, Fleischmann, Hahn

19 Ellwanger Straße 3 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnstallhaus Giebelständiges, zweigeschossiges Wohnstallhaus (Erbsölde) mit Satteldach, im Erdgeschoss in Sandsteinmauerwerk, im Obergeschosse in Fachwerk ausgeführt. Der Ökonomieteil ist mit einer Bretterfassade versehen (hinterer Gebäudeabschnitt). Laut Archivalien 1718 erbaut, im Kern aber wohl Anfang/Mitte 19. Jh, gegen Ende des 19. Jhs. wohl nach Norden verlängert und im Giebel Fachwerk erneuert; jüngere Dachgaupe. Das vergleichsweise stattliche Gebäude bildet gemeinsam mit der benachbarten Salzschmiede Nr. 5 einen solitären Punkt der Bebauung des 18. Jahrhunderts außerhalb der historischen Ortsmitte. In dieser vorgelagerten Position im Osten Bühlertanns ist es auch Hinweis auf die Bedeutung der Ellwanger Straße als früherer Haupthandelsweg und vorgezogener Auftakt der historischen Ortsmitte. Blick auf Wohn- und Ökonomieteil Südfassade

20 Ellwanger Straße 5 Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG So genannte Salzschmiede Giebelständiges, zweigeschossiges Wohnhaus (Erbsölde) mit quadersichtigem Erdgeschoss und verputztem Fachwerk- Obergeschoss, Satteldach. Laut Archivalien 1718 erbaut, Teilerweiterung des Gebäudes in Firstrichtung um Die Erbsölde wurde wie sein Nachbar Nr. 3 außerhalb des alten Ortskerns erbaut. Seit 1867 bis heute wird es als Schmiede genutzt (Im Erdgeschoss Schmiedewerkstatt). Die Schmiede ist anschauliches und gut erhaltenes Dokument für das historische ländliche Handwerk. Als markanter Blickpunkt vor dem östlichen Stadteingang ist es auch Zeugnis der historischen Verkehrslage und Siedlungsgeschichte des Ortes. Blick auf den Handwerkerhof Straßenansicht mit Nachbargebäude

21 Gartenstraße Im Straßennetz untergeordnete Nord-Süd-Erschließung, von der Hauptstraße rechtwinklig abgehend, an der ehemaligen Ortsbefestigung im Süden (Seestraße) noch heute endend. Neben einer Verdichtung historischer Bebauung mit stattlicheren Gebäuden im Norden, angrenzend an die Hauptstraße, im Wesentlichen modern überformte, heterogene Bebauungsstruktur aus Einzelgebäuden, Reihenhaustypen und Scheunengebäude. Westlicher Teil bei einerm lokalen Ortsbrand 1912 verändert wiederaufgebaut. Im Süden bauliche Relikte der einst niederen sozialen Schichten im Ort. Die bereits stärker überformte Gartenstraße vermittelt in der noch erhaltenen historischen Bebauung insbesondere die historische Sozialtopografie im Ort mit einem Gefälle von der Hauptstraße zum Ortsrand. Sie ist wichtiger Teil des historischen Ortsgrundrisses. Blick von der Hauptstraße Südlicher Straßenabschnitt

22 Gartenstraße 1 Erhaltenswertes historisches Gebäude Scheune Traufständiges Scheunengebäude mit Satteldach und seitlich versetzter Tenne; gemauerter Sockel bzw. Stallteil, darüber/daneben Fachwerk, Südseite verbrettert, Nordseite teilweise verkleidet, dort auch wie im Osten jüngerer Anbau. Im Kern frühes 19. Jahrhundert. Die Scheune gehört zum Gebäude Hauptstraße 17 (siehe dort). Die Scheune ist ein gut erhaltener Hinweis auf die landwirtschaftlich geprägte Vergangenheit Bühlertanns. Der stattliche Ökonomiebau prägt das Straßenbild der nördlichen Gartenstraße. Westfassade Blick nach Norden

23 Gartenstraße 4 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnhaus Traufständiges und zweigeschossiges, verputztes Gebäude mit massivem Erdgeschoß und verbrettertem Nordgiebel; auffälliges Zwerchhaus mit Mansarddach, bezeichnet 1912, damals anstelle eines abgebronnten Hofes (Erbsölde) neu erbaut. Das den nördlichen Straßenraum der Gartenstraße prägende Wohngebäude ist ein anschaulich überliefertes Beispiel zur städtebaulichen Erneuerung der Bebauung in Bühlertann zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Formen des Heimatstils (vgl. Ziegelstraße 4 und 6) und Hinweis auf den lokalen Ortsbrand in der Gartenstraße. Blick auf Nord- und Ostfassade Straßenansicht mit Nachbargebäude

24 Grabenstraße Erhaltenswerter historischer Straßenraum Im Straßennetz untergeordnete Nord-Süd-Erschließung am westlichen Ortsrand, von der Hauptstraße rechtwinklig abgehend, die namensgebende ehemalige Ortsbefestigung im Südwesten Bühlertanns nachzeichnend. Besonders im Norden verdichtete historische Bebauung rund um die Gangolfskapelle, diese mit ihrem Chor auch Point des vue der Gasse. Im Süden aufgelöste, heterogene Bebauung. Die Grabenstraße im unmittelbaren Umfeld der Kapelle St. Gangolf, einem der ältesten Siedlungsbereiche Bühlertanns, bildet den westlichen Rand der historischen Ortschaft. Dem Namen nach beschreibt sie den Verlauf der ehemaligen Befestigungsanlage, die später vermutlich zur Stadtmauer ausgebaut wurde. Sie ist damit ein wichtiger Teil des historischen Ortsgrundrisses und der Ortsgeschichte. Besonders der nördliche Teil der Gasse ist in hohem Maße ortsbildprägend. Ansicht der Kapelle St. Gangolf Blick von der Seestraße , Binkele, Fleischmann, Hahn

25 Grabenstraße 1 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnhaus mit Scheune Zur Hauptstraße traufständiges, zur Grabenstraße giebelständiges zweigeschossiges Wohnhaus einer Erbsölde, mit Satteldach, wohl Fachwerk, verputzt, im Kern wohl noch 18. Jh.; zugehörige Fachwerkscheune mit teils verputzter, teils verbretterter Fassade, im Kern 19. Jh. (Ersatz für ein kleineres Ökonimiegebäude, vgl. Katasterplan 1828), südlicher jüngerer Anbau mit abgewalmter Dachform. Das kleine Handwerker-/Kleinbauerngehöft in markanter Ecklage ist trotz seiner modern überformten Erscheinung ein wichtiger Baustein im verdichteten unmittelbaren Umfeld der Kapelle St. Gangolf am westlichen Ortseingang Bühlertanns sowie ein Hinweis auf die landwirtschaftliche Vergangenheit des Ortes. Verengter Straßenraum unmittelbar neben der Kapelle St. Gangolf Nord-West-Ansicht der Scheune Scheunenanbauten

26 Grabenstraße 2 Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG Wohnhaus Giebelständiger, zweigeschossiger Bau mit teils gemauertem, teils aus Fachwerk auf Steinsockel bestehendem Erdgeschoss, Fachwerk aus unterschiedlichen Epochen in den Obergeschossen, Sattel- bzw. einseitiges Walmdach. Giebelseitig-mittiger Eingang. Im Kern 16. Jh. (u.a. ablesbar an konstruktiven Baudetails, wie Bundständern mit verblatteten Fußbändern im Obergeschoss, langen Knaggen und Giebelvorsprung sowie durchlaufenden Brust- und Sturzriegel), im 19. Jahrhundert teilweise verändert. Das hohe Baualter, die Stattlichkeit des Gebäudes, der Standort unmittelbar neben der Kapelle St. Gangolf sowie archivalisch nachgewiesene Pfarrer als Eigentümer im 16. Jh. lassen eine frühere Sondernutzung des Erblehens annehmen (Mesnerhaus?). Das Haus ist Zeugnis der älteren Haustypen im historischen Gebäudebestand des Ortes und ist Bestandteil der dichten historischen Bebauung rund um die Kapelle St. Gangolf in der Grabenstraße. Es ist damit auch Teil des westlichen Ortsauftakts als stadthistorischem Pendant zum Ortskern rund um die Pfarrkirche. Blick von der Hauptstraße Ansicht mit Kapelle im Hintergrund

27 Grabenstraße 4 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnhaus Eingeschossiges giebelständiges Wohnhaus einer Erbsölde, mit Satteldach, verputztes Fachwerk, 1878 anstelle eines abgerannten Hauses neu errichtet, in den 1960er Jahren mit südlichen Anbau versehen. Das kleine und schlichte Handwerkerhauses ist ein wichtiger Teil des Ensembles in der nördlichen Grabenstraße im verdichteten unmittelbaren Umfeld der Kapelle St. Gangolf am westlichen Ortseingang Bühertanns sowie ein Hinweis auf die historische Sozialtopografie am Ortsrand. Straßenansicht

28 Haller Straße 2 Erhaltenswertes historisches Gebäude Ehem. Kellerhaus des Gasthofs Stern Lang gestrecktes eingeschossiges Gebäude mit einseitig abgewalmtem Satteldach, für die Funktion als Kellerhaus typischer großer Gewölbekeller mit ostseitig vorgelagertem Kellerzugang, um 1800 erbaut, wohl ab 1852 zu Wohnzwecken umgenutzt. Westlich Anbau einer Scheune und nördlich eines weiteren Wohngebäudes, beide jünger. Das Gebäude befindet sich in einer städtebaulich exponierten Lage außerhalb des historischen Ortskerns. Es markiert den Abzweig der Obersontheimer Straße (K2621) von der Haller Straße (L1060). Die Nutzung als Kellerhaus ist typisch für die Solitärlage außerhalb des Ortskerns. Ansicht von Süd-Ost

29 Hauptstraße Erhaltenswerter historischer Straßenraum Die Hauptstraße ist das zentrale Erschließungselement von Bühlertann. Sie folgt nach wie vor dem Verlauf des historischen Handelswegs zwischen Schwäbisch Hall und Ellwangen. Die Straße verläuft in leichtem Bogen von Westen nach Osten, knickt im Bereich des St.-Georgs-Platzes am Rathaus in Richtung Südosten zur Bühlerbrücke ab. Kennzeichnend ist eine überwiegende giebelständige, aber auch durchaus heterogene Bebauung, die im Westen bei der Kapelle St. Gangolf sowie im Osten bei der Pfarrkirche und den umliegenden Gasthäusern eine historische Verdichtung besitzt Markant ist auch der eng bebaute Aufstieg im südöstlichen Abschnitt, der die hochwassergeschützte Siedlungslage Bühlertanns nachvollziehen lässt. Die Hauptstraße ist damals wie heute die Hauptschlagader des Ortes. Mit ihrer zumindest partiell hohen Dichte an erhaltenswerter Baustruktur und -substanz ist der historisch überlieferte Straßenverlauf die wichtigste Raumsituation im Ort und für das authentische Bild des historischen Bühlertann von großer Bedeutung. Straßenverlauf mit Rathaus im Hintergrund Aufstieg zum Marktplatz (histor. Ansicht) Aufstieg zum Marktplatz Historische Ansicht , Binkele, Fleischmann, Hahn

30 Hauptstraße / Bühler-Brücke Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG St. Nepomuk-Statue Steinerne, barocke Nepomuk-Statue, mit Kruzifix als Attribut, in der Rocaillekartusche bezeichnet Johannes Nepomuk und 1766 ; 1999 Sanierung. Der heilige Nepomuk gilt u.a. als Brückenheiliger, sein Standort auf der 1945 gesprengten und 1954 neu gebauten Bühlerbrücke drückt diese Funktion aus. St. Nepomuk war gerade zur Zeit des Barock eine sehr populäre Heiligenfigur. Als Zeugnis der Volksfrömmigkeit, aber auch als wichtiger Hinweis auf die große Bedeutung der Bühlerbrücke als Teil der historischen Fernhandelsstraße ist die Figur auch im heute veränderten Umfeld von hoher Bedeutung. St. Nepomuk-Statue auf der Bühler-Brücke Historische Ansicht der 1847 neu erbauten Bühlerbrücke (vor 1945)

31 Hauptstraße 1 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnhaus (ehem. Färberhaus, später Bäckerei) Dreigeschossiges, giebelständiges Wohnhaus (ursprünglich Färberei, später und bis 1981 Bäckerei) mit Krüppelwalmdach, massives Erdgeschoss mit stichbogigem Sandsteintürgewande, darüber verputztes Fachwerk mit symmetrischer Fenstergliederung in den Obergeschossen, laut Archivakten 1789 erbaut, später verändert. Das vergleichsweise große Gebäude befindet sich am südöstlichen Rand der historischen Ortsmitte bzw. am östlichen Ortseingang nahe der Bühlerbrücke in typischer Wassernähe (Färberei). Der Bau bildet gemeinsam mit dem benachbarten Gasthaus Zur Sonne einen markanten Auftakt zum Ortskern und ist ein point des vue in Blickrichtung aus der Ellwanger Straße kommend. Ostansicht Blick von der Bühler-Brücke

32 Hauptstraße 3 Erhaltenswertes hist. Gebäude, Wirthausausleger 2 DSchG Gasthaus Krone mit Wirtshausausleger Traufständiges, zweigeschossiges Gasthaus mit Satteldach und mittigem Zwerchhaus; regelmäßige Fenstergliederung im OG, im durch Freitreppe erschlossenen EG jüngere Veränderungen im Gastraum (Fensterband). Im Kern ein eingeschossiges früheres Färberhaus (Erblehen), 1862 nach Brand neu erbaut, seit 1871 als Gastwirtschaft genutzt, nach 1915 aufgestockt, [Erhaltenswertes Gebäude]; schmiedeeiserner Wirtshausausleger mit Krone, um 1800 [Kulturdenkmal] Der Wirtshausausleger ist ein Dokument der ländlichen Handwerkskunst. Das einstige Färberhaus steht in typischer wassernaher Lage (vgl. Haus Nr. 1) und markiert städtebaulich den Auftakt der historischen Ortsmitte, wie er sich bei der Überfahrt der Bühler darstellt. Aufgrund dieser markanten Lage und seiner kulturhistorischen Bedeutung für den Ort nimmt der Bau trotz moderner Überformung eine wichtige Position ein. Ansicht von der Ellwanger Straße Wirtshausausleger Blick nach Süden

33 Hauptstraße 5 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnstallhaus Giebelständiges zweigeschossiges Wohnstallhaus mit Krüppelbzw. Halbwalmdach, typische Aufteilung in Wohn- und Ökonomiebereich, im Erdgeschoß Backsteinfassade, im Obergeschoss Fachwerk mit einfachen Zierformen (Rauten), verbretterter Giebel, 1913 (a) erbaut. Das Gebäude ersetzt einen an dieser Stelle einst traufständig stehenden, 1913 abgebrannten Vorgängerbau (vgl. historischer Katasterplan 1829), ein ganzer Erbhof, einer der größten im Ort. Das Gebäude ist ein sehr anschaulicher Vertreter der Fachwerkbaukunst im Heimatstil in Bühlertann und damit auch Hinweis auf die bauliche Erneuerung im frühen 20. Jh., immer noch unter dem Gesichtspunkt einer landwirtschaftlichen Nutzung. Es prägt den Straßenraum der Hauptstraße sowie der hier endenden Seestraße am südlichen historischen Ortsrand (vgl. auch Hauptstraße 1 und 3). Blick von der Hauptstraße Fassadenansicht Seestraße

34 Hauptstraße 6 Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG Sandsteintürgewande Sandsteintürgewande mit Bäckerzunftzeichen im Keilstein, das sich in Form einer Brezel darstellt. Bezeichnet Das in einem Neubau integrierte Gewände ist als Relikt ein Zeugnis der Handwerkstradition von Bühlertann. Sandsteintürgewande an der Südfassade , Binkele, Fleischmann, Hahn

35 Hauptstraße 7 Erhaltenswertes historisches Gebäude Scheune des Gasthofs Stern Eingeschossiges Scheunengebäude des Gasthofs Stern (siehe Hauptstraße 9), mit Satteldach, massiv gemauertes Erdgeschoss mit verputzter Fassade, der Rest modern verkleidet bzw. bedacht, wohl 18./19. Jh. Der Ökonomiebau des Gasthofs Stern ist trotz moderner Verkleidung ein wichtiger Hinweis auf die Bedeutung des großes Gasthausanwesens mitten im Ortskern von Bühlertann. Blick vom Rathaus

36 Hauptstraße 9 Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG Gasthaus Stern mit ehemaliger Brauerei (bis 1946) Kernbau dreigeschossiges und auffallend breites, 7-achsiges Gebäude mit Saal im ersten Obergeschoss, verputzter Fachwerkbau mit leichten Vorstößen, gemauertem Erdgeschoss und überbauter Tordurchfahrt, im Kern 17. Jahrhundert (laut Brandschätzungsprotokoll 1615); um 1860 Aufstockung und Erweiterung durch die Hopfenbühne sowie den Saalanbau mit Tordurchfahrt. Dem Hauptbau giebelseitig vorgebautes zweigeschossiges Wohn- und Gastwirtschaftsgebäude, verputzter Massivbau mit Rustika-Erdgeschoss, 1948 anstelle des im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstörten Erweiterungsbau von 1806 wiederaufgebaut. Der geschichtlich gewachsene Gebäudekomplex (vgl. auch Scheune Nr. 7) an zentraler Stelle im Ortsgefüge ist ein wichtiges Dokument der Gastwirtschafts- und damit Verkehrsgeschichte im einst städtisch geprägten Marktort. Der Wiederaufbau in Formen des ländlichen Heimatstils ist Zeugnis der traditionellen Architekturauffassung der unmittelbaren Nachkriegszeit. Das Gasthaus Stern bildet den südlichen Abschluss des Marktplatzes und nimmt damit eine prominente Position im Stadtgrundriss ein. Ansicht vom Marktplatz Historische Ansicht(re.) mit Rathaus (li.) Ostfassade

37 Hauptstraße 12 Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG Rathaus (ehem. Schule bzw. Gasthaus Zur Sonne ) Zweigeschossiger giebelständiger, verputzter Massiv- bzw. Fachwerkbau mit Mansarddach; Ecklisenen, mittiger Eingang mit geohrtem und profiliertem Türgewande und Oberlicht mit Gemeindewappen, darüber ein barockes Relief mit heiligem Wandel als charakteristische Fassadendetails; 1767 anstelle einer schon 1639 bzw archivalisch erwähnten Schildwirtschaft zur Sonne errichtet, auch Posthalterei, 1839 in Gemeindebesitz übernommen und 1841 als Schulhaus und Rathaus innen und außen umgebaut, seit 1907 nur noch Rathaus (Schule -> Pfarrstr. 4), 2005 umfassende Sanierung mit rückwärtigem Erschließungsanbau. Das gut erhaltene ehemalige Gasthaus und spätere Rathaus ist als stattliches Barockgebäude ein zentrales Zeugnis für die Ortsgeschichte und Dokument für das anspruchsvolle Bauen im 18. Jh., also in Ellwangischer Zeit. In städtebaulicher Hinsicht kommt dem repräsentativen Gebäude durch seine exponierte Lage als Kopfbau der Hauptstraße eine besondere Bedeutung im Ortsbild zu. Westfassade mit Haupteingang Historische Ansicht um 1948 Blick mit Kirchturm und Marktplatz

38 Hauptstraße 13 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnstallhaus Zweigeschossiges, traufständiges, langgestrecktes Wohnstallhaus mit typischer Aufteilung in Wohn- und Ökonomiebereich (ehem. Erblehen), im Erdgeschoß Sandsteinfassade mit stichbogigen Fenstergewänden, im Obergeschoss verputztes Fachwerk, Satteldach mit Wiederkehr, 1865 anstelle eines abgebrannten Hofes mit mehreren Gebäuden (vgl. historischer Katasterplan 1829) neu errichtet. Der auffällige Baukörper in Ecklage zur Ziegelstraße ist ein wichtiger Bestandteil der historischen Bebauung in der östlichen Hauptstraße. Er ist zudem ein gut und im Ort selten überliefertes Beispiel für das Bauen im 19. Jh. in charakteristischen, am Klassizismus orientierten Formen. Ansicht von Nord-Ost

39 Hauptstraße 14 Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG Gasthaus Bären Langgestreckter, traufständiger zweigeschossiger, teilweise verputzter Massiv- bzw. Fachwerkbau, Zierfachwerkgiebel im Osten, auf westlicher Giebelseite kleiner, erkerartiger Schopfwalm mit Aufzugsvorrichtung, massives Erdgeschoss und westliche Giebelseite, Eckquaderung und quadersichtiger Teil des EG wohl Umbau in der 2. Hälfte des 19. Jhs., ebenso das profilierte Steingesims über dem Türsturz bez. RE Rundbogenkellereingang, bez. HM 1761 ; im Inneren Bogen, bez. 1617; insgesamt 17/18. Jh. mit älterem Kern und Umbauten des 19. Jhs.; er Jahre Umbauten und Erw. Als größtes historisches Gebäude im Ort dokumentiert die schon 1619 archivalisch erwähnte Herberge, das spätere Gasthaus Bären, ab 1819 zugleich Poststation einer Reichspostroute, die Bedeutung der alten Handelsstraße und die historischzentralörtliche Funktion Bühlertanns. Das in erheblichem Maße ortsbilddominierende Gebäude prägt besonders die Hauptstraße und bildet mit seinem Fachwerkgiebel einen repräsentativen Abschluss des Marktplatzes nach Westen. Blick von Westen Historische Ansicht Blick von Südosten

40 Hauptstraße 15 Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG Ehem. Arrestgebäude Eingeschossiger, traufständiger Massivbau, verputzt unter Walmdach, 1824 (a) erbaut, seit 1955 privat (heute mit Ladengeschäft). Das Gebäude ist für Bühlertann von besonderer ortshistorischer Bedeutung, da es die Funktion des ehemaligen Arrestgebäudes einnahm. Es sticht insbesondere durch Traufstellung und Dachform aus der Reihe giebelständiger Bauten der Hauptstraße hervor und dokumentiert damit seine ehemalige öffentliche Sonderfunktion. Straßenansicht Blick nach Süd-West

41 Hauptstraße 17 Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG Wohnstallhaus Giebelständiges zweigeschossiges, verputztes Fachwerkhaus (ehem. Wohnstallhaus, früher auch mit Krämerladen, halber Erbhof), drei Giebelvorsprünge und gemauertes Keller- und Erdgeschoss, mittiger Eingang giebelseitig, frühes 18. Jahrhundert, rückwärtig jüngerer schmaler Anbau, im Türkeilstein rückseitig bezeichnet 1846 J.V.. Zugehöriges Nebengebäude siehe Gartenstraße 1. Das ehemalige Wohnstallhaus ist ein Beispiel des älteren Haustyps im Ort und dokumentiert zusammen mit dem Nebengebäude Gartenstraße 1 das Wohnen und Wirtschaften im 18. und 19. Jh. im Ort. Das stattliche giebelständige Gebäude ist ein wichtiges Element im Straßenbild der Hauptstraße. Straßenansicht mit benachbartem ehem. Arrestgebäude Anbau an südlicher Giebelwand Traufseite entlang der Gartenstraße

42 Hauptstraße 21 Erhaltenswertes historisches Gebäude Handwerker- / Kleinbauernhaus Giebelständiges, eingeschossiges verputztes Fachwerkgebäude mit massivem Sockel, Satteldach, im Kern spätes 18. oder frühes 19. Jahrhundert, später nach Osten erweitert; im rückwärtigen Bereich befindet sich ein kleines, verbrettertes Nebengebäude. Das Gebäude ist ein typisches Beispiel für ein Bühlertanner Handwerker- bzw. Kleinbauernhaus (ehem. Erbsölde). Gerade im Vergleich zum Nachbarn Hauptstraße 17 verdeutlicht es das Nebeneinander unterschiedlicher sozialer Schichten, das auch die Hauptstraße mit ihrer charakteristischen giebelständigen Bebauung prägt. Ansicht von der Hauptstraße Hofsituation mit Scheune

43 Hauptstraße 25 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnstallhaus Zweigeschossiges, traufständiges Fachwerkgebäude mit Satteldach, westlicher Giebelfeld mit einer Holzverschalung verkleidet, darunter Fachwerk, traufseitig verputzt, dort auch Scheunentor des Ökonomieteils, im Kern wohl noch 18. Jh., wenig überformt (seit 1964 leerstehend). Das vergleichsweise alte Bauern- und Handwerkerhaus (ehem. Erblehen) prägt zusammen mit dem unmittelbar angebauten Haus Grabenstraße 1 den westlichen Bereich der Hauptstraße und bildet ein wichtiges historisches Element im Ensemble um die St. Gangolfkapelle. Es ist auch ein anschaulich überliefertes Objekt für die landwirtschaftlich-handwerklich geprägte Vergangenheit des Ortes. Wohn- und Ökonomieteil Blick von der Hauptstraße

44 Hauptstraße 28 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnhaus Zweigeschossiges, traufständiges Gebäude mit Satteldach, im Kern wohl noch 19. Jh., im 19./frühen 20. Jh. durch Zwerchhaus erweitert, im Detail modern überformt. Das stark veränderte Bauern- und Handwerkerhaus (ehem. Erblehen) ist ein Baustein im historischen Erscheinbild der Hauptstraße, das durch die giebelständige Reihung der Gehöfte geprägt ist. Süd- und Westfassade , Binkele, Fleischmann, Hahn

45 Hauptstraße 29 Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung gemäß 28 DSchG Kapelle St. Gangolf Saalbau mit eingezogenem polygonal geschlossenem Chor, an der Nordwestecke Kirchturm, Massivbau aus Sandstein, östlicher Giebel des Kirchenschiffes in Fachwerk, Kirchenschiff mit Sattelbzw. Halbwalmdach; der Turm mit Krüppelwalm im Kern 13. Jh., der Saalbau mit Chor im Kern um 1500, im 17. Jh. barock umgestaltet, Renovierungen 1730, 1950, 1973, 1987 und zuletzt Die Kapelle war Teil der ehemaligen Ortsbefestigung (vgl. auch die Schießscharten zur Westseite). Der Turm wurde zeitweise zum Wachturm umfunktioniert, Wachposten kontrollierten das unmittelbar anschließende Stadttor. Dieses ehemalige Obere oder Haller Tor wurde wohl um 1850 abgerissen. Die heutige Kriegergedächtnisstätte westlich der Kapelle stammt von Die Wehrkirche St. Gangolf bildet bis heute die eindrucksvoll überlieferte westliche Eingangssituation nach Bühlertann. Als Pendant zur Stadtkirche ist sie sowohl ein wichtiges Zeugnis der Kirchengeschichte als auch eine weithin sichtbare vertikale Dominante im Stadtbild. Ostansicht Torsituation am historischen Ortsrand Blick vom Friedhof , Binkele, Fleischmann, Hahn

46 Hauptstraße 32 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnhaus Zweigeschossiges, giebelständiges verputztes Gebäude mit steilem Satteldach, im Kern möglicherweise noch 18. Jh., in den 1960er Jahren leicht modern überformt. Das historische Wohngebäude (ehem. Erblehen) ist vor allem aufgrund seiner städtebaulichen Situation von Interesse, beschreibt es doch nach Abbruch des westlichen Stadttores im 19. Jh. heute zusammen mit der gegenüberliegenden Gangolfskapelle die torartig verengte Eingangssituation Bühlertanns. Straßenansicht Blick vom Ortseingang

47 Hauptstraße 36 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnhaus mit Scheune Eingeschossiges bäuerliches Wohnhaus mit Satteldach und firstparallel stehender Scheune, beide Teile nach 1930 mit einem Ökonomietrakt verbunden, das Wohnhaus im Kern 19. Jh. Das Gebäude ist Teil einer kleinen, wohl im frühen 19. Jh. erfolgten Ortserweiterung vor den Toren Bühlertanns im Westen; die kleinteilige und verwinkelte Bebauung ist Hinweis auf die historische Sozialtopografie (ehem. Handwerker-/Kleinbauerngehöft). Ansicht mit Scheune, Wohn- und Ökonomieteil Lage am Ortseingang

48 Marktstraße Im Straßennetz untergeordnete Nord-Süd-Erschließung, am St.Georgs-Platz (bzw. namensgebenden Marktplatz) nach Norden abzweigend und im Gegensatz zu den anderen Gassen mit geschwungenem Verlauf auf die nördliche Ortsgrenze bzw. den kleinen Ausgang an der Brühlstraße treffend. Insgesamt heterogene und lockere Bebauung mit bäuerlichen Wohn- und Ökonomiegebäuden in unterschiedlichen Ausrichtungen und dazwischenliegenden Freiflächen als Relikte der einstigen Gartenbereiche (vgl. Katasterplan von 1829). Die Marktstraße stellt die nordöstliche Ortsgrenze im historischen Stadtgrundriss dar und beschreibt die Position der einst befestigten Dorfeinfriedung bzw. Stadtmauer. Mit ihrer Bebauung gibt sie Zeugnis ab vom landwirtschaftlichen Leben in Bühlertann. Blick Richtung Ortsmitte Zur Brühlstraße , Binkele, Fleischmann, Hahn

49 Marktstraße 7 Erhaltenswertes historisches Gebäude Scheune Fachwerkscheune eines ehem. ganzen Erbhofes, mit massivem Stallteil, teilweise verbrettert, Satteldach mit vorkragendem Wetterdach im Südosten, wohl die Erneuerung einer dort schon früher bestehenden Scheune im späten 19. Jh. Das zugehörige Wohnhaus des Gehöfts wurde 2003 abgebrochen. Als Hinweis auf die landwirtschaftliche Vergangenheit in Ortsmitte sowie als prägendes Ökonomiegebäude eines großen Hofes an der Marktstraße ist die Scheune erhaltenswert. Südansicht

50 Marktstraße 8 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnhaus Traufständiges, zweigeschossiges Fachwerkwerkgebäude, bis auf den Giebel verputzt, dort modern erneuertes (den alten Bestand nachzeichnendes) Fachwerk; Satteldach mit großer jüngerer Dachgaupe, im Kern wohl noch 18. Jh. Das ehemalige Wohnstallhaus eines Erblehens wird 1653 archivalisch als wiederaufgebaut erwähnt. Es wurde mehrmals umgebaut, der Ökonomietrakt (auf der Nordseite) in einen Wohnbereich umgenutzt. Das Gebäude ist auch in seiner überformten Gestalt ein Hinweis auf die bäuerlichen Wohnformen am Rande des historischen Ortskerns. Blick auf Süd- und Westfassade

51 Marktstraße 13 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnstallhaus mit Scheune Zweigeschossiger verputzter Fachwerkbau mit Satteldach, am Ostgiebel die historische Fachwerkkonstruktion ersichtlich, Satteldach, typische Aufteilung in Wohn- und Ökonomiebereich, Westgiebel und Ökonomietrakt verbrettert, im Kern 18./19. Jh., insbesondere im Erdgeschoß massiv modern überformt. Das östlich stehende verbretterte Fachwerk-Ökonomiegebäude gehört zum Gasthof Bären (siehe Hauptstraße 14). Das einstige Wohnstallhaus eines Erblehens ist zwar stark überformt, jedoch für das Bild der Brühlstraße an deren nördlichem Ende zusammen mit dem Gebäude Stadtgraben 19 von Bedeutung. Es ist zudem Hinweis auf die bäuerlichen Wohnformen am Rande des historischen Ortskerns. Blick auf den Innenhof Nordansicht Scheune

52 Mühlstraße Die Mühlstraße bildet die Verbindungsachse zwischen dem alten Dorfkern (hier Standort des im 19. Jh. abgegangenen Unteren Tores) und der im Süden liegenden namensgebenden ehemaligen Oberen- oder Dorfmühle. Sie verläuft in Nord-Süd-Richtung entlang der Bühler, mit einem Verschwenk in Richtung Westen auf Höhe der alten Mühle. Sie verfügt über eine eher lockere und heterogene Bebauung, die überwiegend durch Neubauten bzw. stark überformte Altbauten gekennzeichnet ist. Als Verbindung zwischen dem befestigten Ortskern und dem südlichen, dörflich geprägten Siedlungsteil rund um die alte Mühle und die ehemalige Ziegelhütte hat die Straße ortsbaugeschichtliche Bedeutung, auch wenn die bauliche Überlieferung nur lückkenhaft ist. Straßenansicht Richtung Ortsmitte Zur Mahlmühle

53 Mühlstraße 15 Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG Mahlmühle (Obere oder Dorfmühle) Zweigeschossiger, traufständiger Massivbau aus Bruchstein- und Quadermauerwerk, im Erdgeschoss Eckquaderung, verbretterter Fachwerkgiebel und profilierte Traufe, Satteldach; im Türsturz bezeichnet IR 1834, damals nach Brand unter Vewendung eines älteren Kerns (17./18. Jahrhundert) wiederaufgebaut wird die Mühle erstmals urkundlich genannt, ab 1713 als Dorfmühle bezeichnet. Erhaltenswert sind die Reste der wasserbaulichen Anlagen zur Mühle mit Mühlkanal und Wehr sowie das Sägmühlengebäude Uferweg 3 (siehe dort). Die ehemalige Mühle in einstiger Solitärlage südlich außerhalb des Ortskerns dokumentiert in besonderem Maße die frühe gewerbliche Entwicklung des Ortes Bühlertann. Blick auf die Westfassade Nordansicht Detail über dem Eingang

54 Mühlstraße 21 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnhaus Schlichtes, zweigeschossiges, verputztes Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoß und Satteldach, 1856 (a) erbaut. Das markant an der Straßenkurve stehende Haus markiert zusammen mit seinem Gegenüber Nr. 22 die südliche Eingangssituation nach Bühlertann und ist ein typischer Vertreter des Bauens im 19. Jahrhundert im Ort. Südlicher Ortseingang Nord-Ost-Ansicht

55 Mühlstraße 22 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnstallhaus Zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau, Erdgeschoss und Obergeschoss sind verputzt, lediglich das Fachwerk des östlichen Giebelfelds liegt frei, im Kern wohl 17./18. Jh., im 19. und 20. Jh. im Detail überformt. Das etwas zurückversetzte Haus markiert zusammen mit seinem Gegenüber Nr. 21 die südliche Eingangssituation nach Bühlertann und weist mit seinem reich verzierten Fachwerkgiebel auf den damaligen Wohlstand des Besitzers hin (Erblehen). Südfassade des Wohnteils Blick von der Mühlstraße

56 Pfarrstraße Erhaltenswerter historischer Straßenraum Die Pfarrstraße bildet die geradläufige Fortführung der Hauptstraße in Richtung Bühler. Sie knickt am namensgebenden Pfarrhaus nach Süden ab und endete einst am Fluss (in etwa bei der heutigen Haus Nr. 10) als Sackgasse. Sie hat trotz der Verlängerung zur Hauptstraße bzw. zur Bühlerbrücke noch heute nur eine untergeordnete Verbindungssituation. Markant im Straßenverlauf ist die leichte Steigung, die die hochwassergeschützte Siedlungslage Bühlertanns nachvollziehen lässt. Die Pfarrstraße ist gekennzeichnet durch eine sehr dichte und sehr alte Bebauung, wobei Gebäude des öffentlichen Lebens (Pfarrhaus, Badstube, Schulhaus, Zehntscheune, Kirche) eine große Rolle spielen. Als alter Kern der Siedlung hat die sehr gut überlieferte Pfarrstraße einen hohen Stellenwert im Ortsgefüge Bühlertanns. Sie erhält durch die wichtigen öffentlichen Gebäude wie Kirche, Pfarrhaus, ehemalige Schulen, Badstube, Zehntscheune etc. eine besondere Bedeutung. Blick auf Kirche St. Georg und Pfarrhaus Straßenbild Richtung Bühler Ansicht von der Hauptstraße

57 Pfarrstraße 3 Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG Pfarrhaus mit Brunnenstock (Sachgesamtheit) Giebelständiger zweigeschossiger, bis auf das Giebelfeld verputzter Fachwerkbau mit niedrigem Steinsockel sowie trauf- und giebelseitigen Vorstößen, giebelseitig mittiger Hauptzugang entsprechend dem alten Haustyp des historischen Baubestandes im Ort, neben dem Hauseingang zugemauerter ehemaliger Zugang zum gewölbten Keller, Satteldach, 1590/92 erbaut, 1762, 1833, 1879, 1890 umfangreich umgebaut, 1930 Fachwerkfreilegung, 2004/05 Sanierung; die einst zugehörigen Nebengebäude (Backund Waschhaus, Remise, Scheune) in den 1960er und 1980er Jahren abgebrochen; am Nebeneingang gusseiserner Brunnenstock mit Rundschale (19. Jahrhundert). Das Pfarrhaus ist eines der ältesten Wohnhäuser im Ort. Das in typisch kirchennaher Lage stehende Gebäude ist repräsentativ gestaltet und prägt die dichte historische Bebauung mit Gebäuden des öffentlichen Lebens im Ostteil des Ortes. Die Reste des zugehörigen Pfarrgartens ist als erhaltenswerte Grünfläche wichtiger Bestandteil des östlichen Ortsrandes zur Bühler hin (siehe eigenes Datenblatt). Straßenansicht Brunnenstock hinter dem Gebäude Blick mit Kirche St. Georg

58 Pfarrstraße 3 Erhaltenswerte historische Freifläche Pfarrgarten Die Gartenfläche hinter dem Pfarrhaus an der Schulstaffel umfasst den ehemaligen Pfarrgarten als Gras-, Baum-, Blumen- und Gemüsegarten. Sie liegt zwischen dem östlichen historischen Siedlungsrand des Ortes und dem Flussbett der Bühler. Der Pfarrgarten wurde mit dem Bau des katholischen Gemeindehauses 1982 teilweise überbaut. Der Erhalt der Freifläche ermöglicht bis heute die Ablesbarkeit des historischen Siedlungsrands und ist für die Ortssilhouette von Osten sowie das Pfarrhaus als öffentlichem Gebäude von Bedeutung. Freifläche mit Pfarrhausgarten , Binkele, Fleischmann, Hahn

59 Pfarrstraße 4 Erhaltenswertes historisches Gebäude Ehem. Schulgebäude Zweigeschossiger, quadratischer Massivbau, verputzt, Walmdach, Eckeingang mit Arkade und Erker, üppige Befensterung im Erd- und Oberschoß als Hinweis auf die Schulnutzung, 1907 anstelle eines schon 1854 abgebrochenen Gehöfts neu erbaut, bis 1952 als Schule genutzt, zwischenzeitlich Wäschefabrik, heute Vereinshaus. Das Gebäude mit Anklängen an den ländlichen Jugend- bzw. Heimatstil ist ein wichtiger Hinweis auf die Schulgeschichte Bühlertanns. In typischer kirchennaher Lage prägt es die dichte historische Bebauung mit Gebäuden des öffentlichen Lebens im Ostteil des Ortes. Haupteingang an der Pfarrstraße Ostansicht

60 Pfarrstraße 5 Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG Wohnhaus, ehem. Badstube Zweigeschossiges, verputztes Fachwerkhaus mit gemauertem Erdgeschoss, leichten, giebelseitigen Vorstößen und mittigem Haupteingang (Beispiel des älteren Haustyps im Ort), Satteldach, im Kern 17. Jh., auf jüngere Veränderungen weisen das profilierte Traufgesims und ein traufseitiger Eingang mit profiliertem Türgewande/Gesims über dem Türsturz hin (Anfang 19. Jh.). Bei dem Gebäude handelt es sich um die ehemalige Badstube Bühlertanns; bis ca sind Bader und Chirurgen als Eigentümer archivalisch belegt. Eine Badstube wird im Ort erstmals 1337 urkundlich erwähnt. Zeitweise war auch die Schule hier untergebracht. Die ehemalige Badstube mit zwei markanten Bauphasen steht als Gebäude des öffentlichen Lebens in typisch kirchennaher Lage und prägt in hohem Maße die dichte historische Bebauung im Ostteil des Ortes. Giebelansicht von Süden, westliche Traufseite

61 Pfarrstraße 6 Erhaltenswertes historisches Gebäude Stallscheune Eingeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau, mit massiven Bestandteilen (ehem. Stallteil im Osten mit verputztem Backstein auf Sandsteinsockel), profilierte Traufe, 19. Jh. (wohl mit zwei Bauphasen). Die Stallscheune eines ehem. halben Erbhofes steht eng am Straßenraum und beschreibt das einstmalige Ende der Pfarrstraße, als sie noch ein Stichweg war (vgl. Katasterplan von 1829). Als Hinweis auf die landwirtschaftliche Vergangenheit in Ortsmitte sowie als prägendes Ökonomiegebäude in der Pfarrstraße ist die Fachwerkscheune erhaltenswert. Hofansicht

62 Pfarrstraße 7 Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG Zehntscheuer Langgestreckter, traufständiger, eingeschossiger Fachwerkbau mit hohem, steilem Dach, Doppeltennenanlage, 17./18. Jh., im Detail in jüngerer Zeit durch massive Erdgeschossmauern stärker verändert. Die ehemalige Zehntscheune ist trotz der Überformungen ein Zeugnis der Herrschaftsgeschichte im Ort und prägt die dichte historische Bebauung mit Gebäuden des öffentlichen Lebens im Ostteil des Ortes. Südliche Giebelseite mit Sichtfachwerk Blick von der Pfarrstraße , Binkele, Fleischmann, Hahn

63 Rosenbühl Der Rosenbühl erschließt die außerhalb der historischen Stadtbefestigung gelegene, eher dörflich geprägte Siedlung eine Erweiterung des 14. Jahrhunderts im südlichen Bereich von Bühlertann. Sie hat ihren Ausgangspunkt im Mühlenanwesen und in der einstigen Ziegelhütte. Während im historischen Katasterplan von 1829 noch eine sehr lockere Bebauung dieses Bereichs zu erkennen ist, ist heute eine fast vollständige, jedoch eher heterogene/jüngere Bebauung in der Gasse anzutreffen. Zusammen mit der Mühlstraße bildet der Rosenbühl im Bereich der alten Mühle eine kleine Ringstraße. Die bedeutenden historischen Reste im Rosenbühl, insbesondere der Standort der einstigen Ziegelhütte, sind trotz der Veränderungen im Straßenbild noch heute ablesbar. Richtung Bühler Blick auf Platzsituation , Binkele, Fleischmann, Hahn

64 Rosenbühl 2 Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG Wohnhaus Zweigeschossiges ehemaliges Wohnstallhaus in Ecklage, Eergeschoß massiv und verputzt, Obergeschoß Fachwerk, bis auf Giebeldreieck verputzt, Satteldach, mittiger Eingang wie typisch für den älteren Haustyp im Ort, im Kern 18. Jh., im Erd- und teilweise Obergeschoss jüngere Umbauten. Das in markanter Ecklage stehende Gebäude ist ein Dokument des ländlichen Bauens und Wohnens im 18. Jh. (ganzer Erbhof mit großem Grundbesitz) und wichtiger Hinweis auf die Ortsbaugeschichte außerhalb des befestigten Ortskerns von Bühlertann. Ansicht von der Mühlstraße Südlicher Dachstuhl mit Sichtfachwerk

65 Rosenbühl 9 Erhaltenswertes historisches Gebäude Ehem. Saalbau des Gasthauses Linde Eingeschossiger massiver und verputzter Saalbau des Gathauses Linde (Rosenbühl 14), heute Getränkemarkt, Satteldach, rundbogige Fenster, verbretterter Giebel, 1928 erbaut, modern überformt, insbesondere an der Westseite durch Ladeneinbau. Das Gebäude bildet einen bemerkenswerten Baustein der südlichen Dorferweiterung und verweist als Relikt auf die dortige ehemalige Gasthausnutzung. Straßenansicht Hofseite

66 Rosenbühl 18 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnhaus (eheam. Ziegelei) Giebelständiges, zweigeschossiges, verputztes Gebäude mit massivem Sockel und Halbwalmdach, regelmäßige/symmetrische Befensterung, Freitreppe zum traufseitigen Eingang, um 1850 ein älteres eingeschossiges Haus um ein Geschoss aufgestockt. Der Bau steht in Zusammenhang mit der 1430 erstmals urkundlich erwähnten Ziegelhütte (vgl. Rosenbühl 22) als deren baulicher Nachfolger; Ziegeleinutzung bis ca Die Ziegelhütte war neben der Mühle eines der zentralen Gebäude der südlichen, dörflich geprägten mittelalterlichen Ortserweiterung Bühlertanns. Das stattliche Gebäude (Erblehen) ist damit ein wichtiger Hinweis auf die gewerbliche Geschichtes des Ortes und für den Rosenbühl sowohl von Osten als auch Süden gesehen straßenprägend. Östliche Giebelseite Langgestreckte Südfassade

67 Rosenbühl 22 Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG Fachwerkgiebel Zierfachwerkgiebel einer 1948 zum Wohnhaus umgebauten, früheren Stallscheune mit leicht vorkragenden, profilierten Bundund Kehlbalken, zum Teil holzvergitterten Aufzugsluken und Bühnenfenstern, 18. Jh. Das Gebäude ist Teil der ehemaligen Ziegelhütte (vgl. Rosenbühl 18), die eine bis ins 15. Jahrhundert zurückreichende Tradition am Ort besitzt. Als früheres Nebengebäude befindet sich das Haus im rückwärtigen Bereich des ehemals zusammengehörigen Grundstücks Hausnummer 18 und 22. Das verhältnismäßig aufwändige Fachwerk ist ein wichtiger Hinweis auf die Sonderrolle der Ziegelhütte und Beispiel für die Zimmermannskunst. Obwohl nur als Fassade erhalten, ist der Fachwerkgiebel auch ein wichtiger Hinweis auf den außerhalb des Stadtkerns südlich liegenden, eher dörflich geprägten Siedlungsbereich. Fachwerkgiebel - Ostfassade Gesamtansicht Gebäude von Süden

68 Seestraße Die Seestraße verläuft als Nebenstraße parallel zur Hauptstraße in Ost-Westrichtung. Sie beschreibt den südlichen historischen Ortsrand und die Position der ehemaligen befestigten Dorfeinfriedung bzw. Stadtmauer. Die Seestraße ist durch ihre rein innerörtliche Erschließungsfunktion und Dimensionierung als untergeordnete Straße im Wegenetz von Bühlertann zu charakterisieren. Während der Westteil früher und heute kaum bebaut ist und hier noch wichtige innerörtliche Grünflächen bestehen (siehe Datenblatt Grünfläche), ist der Ostteil durch eine dichte, jedoch stärker überformte historische Bausubstanz des 18./19. Jhs. gekennzeichnet. Die Seestraße stellt die südliche Ortsgrenze im historischen Stadtgrundriss dar und beschreibt die Position der einst befestigten Dorfeinfriedung bzw. Stadtmauer. Mit ihrer Bebauung gibt sie Zeugnis ab vom landwirtschaftlichen Leben in Bühlertann. Kreuzungsbereich Seestraße - Gartenstraße Blick Richtung Hauptstraße , Binkele, Fleischmann, Hahn

69 Seestraße Erhaltenswerte historische Freifläche Obstwiese am Ortsrand Wiesenfläche mit Bäumen, teilweise mit jüngeren Gebäuden durchsetzt bzw. überbaut. Die Grünflächen im Bereich der westlichen Seestraße liegen innerhalb der historischen Ortsgrenzen Bühlertanns. Auf dem Katasterplan von 1829 sind diese Flächen noch in größerem Umfang erhalten und weisen auf die eingeschränkte Siedlungstätigkeit in den Randbereichen der befestigten Siedlung hin, welche erst im 20. Jahrhundert teilweise aufgesiedelt wurden. Die bestehenden Restflächen sind daher ein wichtiger Hinweis auf die Siedlungsgeschichte des Städtchens und deshalb erhaltenswert. Sie sollten vor weiterer Bebauung freigehalten werden (vgl. auch Grünflächen am Stadtgraben im Norden). Zufahrt vom Grundstück Seestraße 18 Blick auf die Freifläche

70 Seestraße 3 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnstallhaus Traufständiges, zweigeschossiges, z.t. verputztes ehemaliges Wohnstallhaus, wohl Fachwerk, mit Satteldach, typische Aufteilung in Wohn- und Ökonomiebereich, im Kern mögliehcerwiese noch spätes 18. oder 19. Jh., heute massiv baulich verändert und erweitert. Das ehemalige Bauernhaus mit angehängtem Ökonomietrakt (halber Erbhof) markiert das südliche Ende der Bebauung des historischen, einst befestigten Ortskerns. Trotz seiner massiven Überformung ist es als Hinweis auf die Siedlungsgeschichte Bühlertanns und das Bauen und Wohnen in früheren Zeiten erhaltenswert. Straßenansicht

71 Seestraße 5 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnhaus Giebelständiges, zweigeschossiges, z.t. verputztes ehemaliges Wohnhaus, wohl Fachwerk, mit steilem Satteldach, im Kern möglicherweise noch spätes 18. oder 19. Jh., später überformt. Das Gebäude markiert zusammen mit seinem Nachbarn Haus Nr. 3 das südliche Ende der Bebauung des historischen, einst befestigten Ortskerns. Es ist damit ein Hinweis auf die Siedlungsgeschichte Bühlertanns und auch auf das Bauen und Wohnen niederer sozialer Schichten in früheren Zeiten (ehem. Erbsölde). Zudem fungiert es als Blickachse in der Ziegelstraße. Blick aus der Ziegelstraße Westfassade

72 Seestraße 9 Erhaltenswertes historisches Gebäude Ehemaliges Molkereigebäude Eingeschossiger, traufständiger, verputzter Massivbau mit Satteldach und Anlieferungsrampe, erbaut 1926 als Molkereigebäude. Die Molkerei/Milchsammelstelle als typischer genossenschaftlicher Funktionsbau ist ein erhaltenswertes, inzwischen selten gewordenes Element des dörflichen Bauens. Sie veranschaulicht die Organisation der örtlichen Milchwirtschaft im frühen 20. Jahrhundert. Straßenansicht , Binkele, Fleischmann, Hahn

73 Seestraße 12 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnhaus Zweigeschossiges, verputztes Fachwerkhaus mit Satteldach, im Westen angehängter, leicht zurück gestaffelter Ökonomietrakt, Sandsteinsockel und Holzverkleidung des Ökonomietrakts auf der Westseite, bauzeitliche Befesterung, im Kern 18./19. Jh. In markanter Ecklage als Teil eines ehemaligen Doppelhauses (Nr. 10 umfangreich erneuert) bestehend, ist das kleine Wohnhaus ein authentischer, wenn auch desolat erhaltener Hinweis auf das Bauen und Wohnen der ehemals niederigeren sozialen Schichten am Ortsrand (Erbsölde; als Besitzer Taglöhner und Dienstboten archivalisch genannt) und damit auf die historische Sozialtopografie. Ansicht von Süd-West

74 Stadtgraben Der Stadtgraben verläuft als hakenförmige Nebenstraße parallel zur Hauptstraße in Ost-Westrichtung. Er beschreibt den nördlichen und nordwestlichen historischen Ortsrand und die Position der namensgebenden ehemaligen befestigten Dorfeinfriedung bzw. Stadtmauer. Der Stadtgraben ist durch seine rein innerörtliche Erschließungsfunktion und Dimensionierung als untergeordneter Weg zu charakterisieren. Während der Westteil früher und heute kaum bebaut ist und hier noch wichtige innerörtliche Grünflächen bestehen (siehe Datenblatt Grünfläche), ist der Ostteil durch eine überwiegend jüngere Bebauung auch jenseits des Grabens, d.h. auf der Nordhälfte der Gasse gekennzeichnet. Der Stadtgraben stellt die Ortsgrenze im historischen Stadtgrundriss dar und beschreibt die Position der einst befestigten Dorfeinfriedung bzw. Stadtmauer. Die nur lückenhafte Bebauung und die erhaltenen Freiflächen künden noch anschaulich von dieser Ortsrandlage. Blick nach Osten Richtung Hauptstraße , Binkele, Fleischmann, Hahn

75 Stadtgraben Erhaltenswerte historische Freiflächen Obstwiese am Ortsrand Wiesenfläche mit Bäumen, mit jüngeren Scheunen durchsetzt bzw. überbaut. Die Grünflächen im Bereich des westlichen Stadtgrabens liegen innerhalb der historischen Ortsgrenzen Bühlertanns. Auf dem Katasterplan von 1829 sind diese Flächen noch in größerem Umfang erhalten und weisen auf die eingeschränkte Siedlungstätigkeit in den Randbereichen der befestigten Siedlung hin, welche erst im 20. Jahrhundert teilweise aufgesiedelt wurden. Die bestehenden Restflächen sind daher ein wichtiger Hinweis auf die Siedlungsgeschichte des Städtchens und deshalb erhaltenswert. Sie sollten vor weiterer Bebauung freigehalten werden (vgl. auch Grünflächen an der Seestraße im Süden). Großzügige Freifläche Gartensituation mit Bebauung im Hintergrund Blick auf das Grundstück Stadtgraben 6

76 Stadtgraben Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG Wegkapelle Kleine gemauerte Wegkapelle mit Apsis und Holztürstock mit Verzierungen in der Art von Putzintarsien, um 1800 erstellt (1852 urkundlich erwähnt), die Ausstattung (Jesus- und Mariafigur) Anfang des 20. Jh. Über dem Eingang befindet sich ein aufgemalter volkstümlicher Sinnspruch. Die Wegkapelle an der westlichen Biegung des Stadtgrabens, der den historischen Ortsrand beschreibt, ist ein bildlicher Ausdruck katholischer Volksfrömmigkeit und gehört zu den religiösen Kleindenkmalen, die in besonderer Weise das Ortsbild von Bühlertann prägen. Wegkapelle am Stadtgraben Detailansicht

77 Stadtgraben 19 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnhaus Schlichter, zweigeschossiger, verputzter Fachwerkbau mit Satteldach, wohl im Kern noch 18. Jahrhundert; rückwärtig Madonna mit Kind, um 1900, ehemals über mittigen Hauseingang angebracht. Das Wohnhaus steht am Ende der Brühlstraße, die einst an dieser Stelle mit einem kleinen Fußweg den befestigten Ort nach Norden verließ. Das Wohnhaus ist ein typisches Beispiel für ein kleinbäuerlichhandwerklich geprägtes Gebäude (Erbsölde) am ehemaligen Ortsrand und damit für die historische Sozialtopografie Bühlertanns. In exponierter Ecklage ist es zudem auffälliger Blickpunkt in der Brühlstraße, im Stadtgraben sowie in der Marktstraße. Ecke Stadtgraben - Brühlstraße Ostansicht

78 St. Georgs Platz Erhaltenswerter historischer Platzraum Der nahezu rechteckige St. Georgs Platz beschreibt den zentralen (Markt)platz von Bühlertann. Er befindet sich an der Kreuzung von Hauptstraße, Marktstraße und Pfarrstraße. Die platzprägenden Bauten Pfarrkirche, Rathaus, ehem. Schultheißenhaus, Gasthaus Bären etc. sind Gebäude von herausragender öffentlicher und städtebaulicher Bedeutung; Anlage des Platzes wohl im Zuge der Siedlungsgründung, zuletzt baulich neu gestaltet Das Platzzentrum wird durch die Position des Maibaums beschrieben. Auf der östlichen Platzseite befindet sich ein Brunnen mit einem Steinbildnis des für den Platz namensgebenden heiligen Georg als Drachentöter (Namenspatron der Kirche). Mit seiner geschlossenen und hochwertigen historischen Bebauung und seiner großen Bedeutung für die Ortsgeschichte stellt der Markt- bzw. St. Georgs-Platz die wichtigste Platzsituation im Ortsgefüge dar und ist von zentraler Bedeutung für das Ortsbild von Bühlertann. Platzsituation mit dem Gasthaus Bären und historischen Bauernhäusern Platzgestaltung

79 St.-Georgs-Platz 1 Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG Wohnstallhaus Zweigeschossiges, verputztes Fachwerkhaus (ehem. Erblehen), mit gemauertem Erdgeschoss und zwei giebelseitigen, mittigen Eingängen wie bei den älteren Gebäuden des Ortes üblich, Satteldach, symmetrische Fassadengestaltung durch Fenster- und Fachwerkgliederung, Ecklisenen im EG, 18. Jahrhundert, in den 1950er Jahren im EG durch Schaufenstereinbauten (ehem. Sattlerei) verändert. Seit 1758 bis ins 20. Jahrhundert hinein gehörte das Haus zum Gasthof Bären, von 1851 bis 1906 war hier auch die Poststation eingerichtet. Das Gebäude ist Dokument für das Bauen und Wohnen in Bühlertanns Mitte im 18. Jahrhundert. Das Haus an der nordwestlichen Ecke des Marktplatzes stellt ein wichtiges ortsbildprägende Element dar und ist für die Geschlossenheit des historischen Erscheinungsbildes des Marktplatzes von großer Bedeutung. Platzansicht Nordfassade

80 St.-Georgs-Platz 2 Kulturdenkmal gemäß 2 DSchG Wohnstallhaus (ehem. Schultheißenhaus) Giebelständiges, zweigeschossiges, bis auf den Vordergiebel verputztes Fachwerkhaus mit Giebelvorsprüngen sowie gemauertem Erd- und giebelseitigem Obergeschoss, Satteldach, rundbogiger Kellereingang und eingezogener segmentbogiger (wohl jüngerer) Haupteingang, klare symmetrische Gliederung der Giebelfassade durch Fensterachsen und Fachwerkanordnung, 17. Jahrhundert mit jüngeren Veränderungen, 1985 Renovierung; die zugehörige Scheune im hinteren Bereich wurde im 2007 abgerissen. Das 1623 erstmals archivalisch als Schultheißenhaus erwähnte und 1821 in Privatbesitz übergegangene Gebäude ist Dokument für das Bauen und Wohnen in Bühlertanns Mitte im 17/18. Jahrhundert sowie für die Herrschaftsgeschichte. Das Haus an der nördlichen Seite des Marktplatzes stellt ein wichtiges ortsbildprägende Element dar und ist für die Geschlossenheit des historischen Erscheinungsbildes des Marktplatzes von großer Bedeutung. Fassade zum St.-Georgs-Platz Historische Ansicht Blick aus der Marktstraße

81 St.-Georgs-Platz 9 Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung gemäß 28 DSchG Kath. Kirche St. Georg Saalbau aus Sandsteinquadern mit eingezogenem polygonalem Chor, gekoppelte Rundbogenfenster, Satteldach, quadratischer Westturm mit achteckigem Aufsatz und Haube, 1861 anstelle eines barocken Vorgängers unter Einbeziehung des mittelalterlichen Turms (13. Jh., Turmobergeschosse 18. Jh., Haube 1759 ff.) erbaut, im Inneren 1962/64 purifiziert, d.h. die zeitgenössische Ausmalung und Ausstattung des 19. Jhs. entfernt. Am Außenbau geben im Osten Einschusslöcher Hinweise auf die Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs. Die Pfarrkirche ist wichtigstes Dokument der Kirchengeschichte Bühlertanns und Hinweis auf die einstige Zugehörigkeit zum Stift Ellwangen. Mit ihrer Erneuerung im 19. Jahrhundert dokumentiert sie auch die städtebauliche Erweiterung und Erneuerung des Ortes. Sie ist als größeres und bedeutenderes Pendant zur Gangolfskapelle zentraler Bestandteil der Ortsmitte und vertikale Dominante im Landschafts- und Ortsbild. Platzansicht Kirchenbau und Rathaus Historische Innenansicht Innenansicht Blick vom Gemeindehaus , Binkele, Fleischmann, Hahn

82 Uferweg 3 Erhaltenswertes historisches Gebäude Säge Eingeschossiger länglicher Funktionsbau mit flachem Satteldach. Das Gebäude ist durch einen Steinsockel und eine darüber liegende Bretterverschalung gekennzeichnet, 19./20. Jahrhundert. Bei dem Gebäude handelt es sich um eine noch betriebene Säge. Das Gebäude liegt auf der östlichen Seite der Bühler und ist durch einen Steg über das Wehr an den Uferweg angebunden. Die Säge in unmittelbarer Nachbarschaft zur Mahlmühle (siehe Mühlstraße 15) ist zusammen mit den erhaltenen wasserbaulichen Anlagen (Wehr und Mühlkanal) ein wichtiger Hinweis auf die gewerbliche Entwicklung des Ortes Bühlertann. Steg zwischen Mahlmühle (links) und Sägemühle (rechts) Sägemühle mit Mühlkanal

83 Ziegelstraße Im Straßennetz untergeordnete Nord-Süd-Erschließung, von der Hauptstraße rechtwinklig abgehend, an der ehemaligen Ortsbefestigung im Süden (Seestraße) noch heute endend. Bebauung mit landwirtschaftlich geprägten Gebäuden, aber auch Wohnund Handwerkerhäusern, die durchweg aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert stammen; insbesondere ist hier die Erneuerung nach dem lokalen Stadtbrand von 1925 auf der westlichen Straßenseite zu nennen. Namensgebend war wohl die einst weiter südlich gelegene Ziegelhütte. Die Ziegelstraße zeigt mit ihrer unterschiedlichen Bebauung die Entwicklung Bühlertanns vom überwiegend landwirtschaftlich geprägten Ort zu einem Wohnort. Sie ist wichtiger Teil des historischen Ortsgrundrisses. Straßenansicht von der Hauptstraße

84 Ziegelstraße 4 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnhaus Giebelständiges, zweigeschossiges Wohn- und Handwerkergebäude, Satteldach, seitlich versetzter Erker im Obergeschoß, rundbogige ehemalige Toröffnung im Erdgeschoß, 1925 nach Brandzerstörung der dort stehenden halben Erbsölde neu erbaut. Das den nördlichen Straßenraum der Ziegelstraße prägende Handwerkerwohngebäude ist ein Beispiel der städtebaulichen Erneuerung der Bebauung in Bühlertann in den 1920er Jahren in zeittypischen Formen des Heimatstils (vgl. Ziegelstraße 6 und Gartenstraße 4). Ansicht von der Hauptstraße Ostfassadel

85 Ziegelstraße 5 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnhaus Zweigeschossiger, verputzter Bau auf massivem Backstein- Erdgeschoß, typische Aufteilung in Wohn- und Ökonomiebereich, Satteldach, 1899 (a) erbaut, in jüngerer Zeit modernisiert. Das traufständige Gebäude markiert die Eingangssituation in die Ziegelstraße von der Seestraße aus und ist ein Hinweis auf die bauliche Erneuerung zur Jahrhundertwende unter dem Gesichtspunkt einer landwirtschaftlichen Nutzung (ehem. Erblehen). Ecksituation Ziegelstraße - Seestraße Wohn- und Ökonomieteil

86 Ziegelstraße 6 Erhaltenswertes historisches Gebäude Wohnhaus Traufständiges, zweigeschossiges Wohngebäude, verputzter Massivbau mit Satteldach, mittiger Eingang und darüberliegender Erker im Obergeschoß, 1925 nach Brandzerstörung des dort stehenden Hauses neu erbaut; im rückwärtigen Bereich kleines eingeschossiges Fachwerknebengebäude in L-Form. Das den nördlichen Straßenraum der Ziegelstraße prägende Wohngebäude/Handwerkerhaus ist ein gut überliefertes Beispiel zur städtebaulichen Erneuerung der Bebauung in Bühlertann in den 1920er Jahren in Formen des Heimatstils (vgl. Ziegelstraße 4 und Gartenstraße 4). Ostfassade mit Hauseingang Nördliche Giebelansicht , Binkele, Fleischmann, Hahn

Regierungsbezirk Oberpfalz Tirschenreuth Falkenberg

Regierungsbezirk Oberpfalz Tirschenreuth Falkenberg D-3-77-117-28 D-3-77-117-22 D-3-77-117-1 D-3-77-117-19 D-3-77-117-20 D-3-77-117-13 D-3-77-117-27 D-3-77-117-21 D-3-77-117-2 Baudenkmäler Am Netzbach 1. Ehem. Wohnstallhaus, zweigeschossiger, verputzter

Mehr

Ostmauer. Linke Seite der Ostmauer, Blick vom Neutor, um 1930

Ostmauer. Linke Seite der Ostmauer, Blick vom Neutor, um 1930 177 Ostmauer Unten: Rückseite Bült 4-12, Ansicht Ostmauer, Aufnahme Februar 2002 Linke Seite der Ostmauer, Blick vom Neutor, um 1930 Ostmauer/Rückseite Bült 178 Bült 2-6, Ansicht Ostmauer, Neubau von 1979

Mehr

Potenzialflächenfindung Morsum

Potenzialflächenfindung Morsum Potenzialflächenfindung Morsum Untersuchungsflächen n Potenzialflächen 1. Filterung: Ausschluss offensichtlich nicht geeigneter Flächen 2. Filterung: städtebauliche Untersuchung Ermittlung der Potenzialflächen

Mehr

Regierungsbezirk Mittelfranken Neustadt a.d.aisch-bad Windsheim Illesheim

Regierungsbezirk Mittelfranken Neustadt a.d.aisch-bad Windsheim Illesheim D-5-75-133-16 D-5-75-133-14 D-5-75-133-13 D-5-75-133-4 D-5-75-133-20 D-5-75-133-15 D-5-75-133-17 D-5-75-133-2 D-5-75-133-3 D-5-75-133-1 Baudenkmäler Aisch. Brücke über die Aisch, einbogige Sandsteinbrücke

Mehr

Regierungsbezirk Oberbayern Traunstein Grassau

Regierungsbezirk Oberbayern Traunstein Grassau D-1-89-120-2 D-1-89-120-46 Baudenkmäler Achentalstraße 7. Ehem. Bauernhaus, Wohnteil mit Kniestock, Hochlaube und erneuerter Giebellaube, Firstpfette bez. 1789; Wirtschaftsteil ausgebaut. Achentalstraße

Mehr

B e g r ü n d u n g. zum Bebauungsplan-Vorentwurf Nr. 05/003 - Westlich Leuchtenberger Kirchweg Vereinfachtes Verfahren gemäß 13 BauGB

B e g r ü n d u n g. zum Bebauungsplan-Vorentwurf Nr. 05/003 - Westlich Leuchtenberger Kirchweg Vereinfachtes Verfahren gemäß 13 BauGB B e g r ü n d u n g zum Bebauungsplan-Vorentwurf Nr. 05/003 - Westlich Leuchtenberger Kirchweg Vereinfachtes Verfahren gemäß 13 BauGB Stadtbezirk 5 - Stadtteil Lohausen 1. Örtliche Verhältnisse Das etwa

Mehr

Der Hammer bis zum 19. Jahrhundert

Der Hammer bis zum 19. Jahrhundert Der Hammer bis zum 19. Jahrhundert P Beim Hammerwerk N M L A K J B Christoph-Carl-Platz I O H C D E F G Die erste urkundliche Erwähnung Hammers als Mühl zu Laufenholz ist von 1372 überliefert. 1492 wird

Mehr

Satzung für den Denkmalbereich Südliche Bahnstraße in der Stadt Ratingen (DenkmalSRBahnstr) Inhaltsverzeichnis

Satzung für den Denkmalbereich Südliche Bahnstraße in der Stadt Ratingen (DenkmalSRBahnstr) Inhaltsverzeichnis Satzung für den Denkmalbereich Südliche DenkmalSRBahnstr 622-08 Satzung für den Denkmalbereich Südliche Bahnstraße in der Stadt Ratingen (DenkmalSRBahnstr) in der Fassung vom 10. August 2000 Satzung Datum

Mehr

Bebauungsformen, Hofbildungen und Haustypen A. Bebauungsformen, Hofbildungen

Bebauungsformen, Hofbildungen und Haustypen A. Bebauungsformen, Hofbildungen DEP Gühlen-Glienicke Stand: September 2014 3.2.3.2 Bebauungsformen, Hofbildungen und Haustypen A. Bebauungsformen, Hofbildungen Bebauungsstruktur Die Hofanlagen der ehemaligen Bauern- und Kossätenhöfe

Mehr

Regierungsbezirk Mittelfranken Fürth Cadolzburg

Regierungsbezirk Mittelfranken Fürth Cadolzburg E-5-73-114-1 Baudenkmäler Ensemble Burg und Markt. Ab Mitte des 13. Jh. residieren die Burggrafen von Nürnberg in der Burg. Bis 1791, dem Übergang der fränkischen Fürstentümer an Preußen, blieb die Burg

Mehr

Regierungsbezirk Oberbayern Landsberg am Lech Geltendorf

Regierungsbezirk Oberbayern Landsberg am Lech Geltendorf D-1-81-122-3 Dorfstraße 9; Kirchstraße 2. Ehem. Pfarrhaus, Steilsatteldachbau mit Gesimsgliederung, 1737-1739; ehem. Wasch- und Backhaus, eingeschossiger Satteldachbau, 18. Jh. Baudenkmäler D-1-81-122-4

Mehr

Hiermit wird der in 2 beschriebene Bereich der Altstadt von Kaiserswerth als Denkmalbereich gemäß 5 DSchG unter Schutz gestellt.

Hiermit wird der in 2 beschriebene Bereich der Altstadt von Kaiserswerth als Denkmalbereich gemäß 5 DSchG unter Schutz gestellt. Düsseldorf Amtsblatt Nr. 34 vom 27. 8. 1988 Redaktioneller Stand: November 1998 Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat am 5. Juli 1988 aufgrund des 5 des Gesetzes zum Schutz und zur Pflege der Denkmäler

Mehr

Wohnhaus, Kindergarten

Wohnhaus, Kindergarten http://www.bauforschung-bw.de/objekt/id/191212419204/ ID: 191212419204 Datum: 22.10.2007 Datenbestand: Bauforschung Objektdaten Straße: Hausnummer: 2 Uracher Straße Lage des Wohnplatzes Postleitzahl: 72555

Mehr

1-2 Familien-Haus mit Garten und Scheune. in Tübingen-Kilchberg Talhäuser Straße 28

1-2 Familien-Haus mit Garten und Scheune. in Tübingen-Kilchberg Talhäuser Straße 28 SanierungsbedürftigesJürgensenstraße 32 1-2 Familien-Haus mit Garten und Scheune in 72072 Tübingen-Kilchberg Talhäuser Straße 28 Tübingen-Kilchberg Talhäuser Str. 28 Tübingen-Kilchberg liegt nur ca. 5

Mehr

Sanierung Winterbaueranwesen zum Marktmuseum Gaimersheim

Sanierung Winterbaueranwesen zum Marktmuseum Gaimersheim Städtebauförderung in Oberbayern Sanierung Winterbaueranwesen zum Marktmuseum Gaimersheim Markt Gaimersheim im Zusammenwirken mit der Regierung von Oberbayern und dem Landesamt für Denkmalpflege Ort Auf

Mehr

Regierungsbezirk Unterfranken Würzburg Unterpleichfeld

Regierungsbezirk Unterfranken Würzburg Unterpleichfeld Baudenkmäler D-6-79-201-25 D-6-79-201-24 D-6-79-201-26 D-6-79-201-28 D-6-79-201-29 D-6-79-201-27 D-6-79-201-54 Am Burggraben; Am Burggraben 11. Ehem. Schloss der Herren von Grummbach, ab 1243 im Besitz

Mehr

Trüttlikon Gemeinde Uesslingen-Buch, Bezirk Frauenfeld, Kanton Thurgau

Trüttlikon Gemeinde Uesslingen-Buch, Bezirk Frauenfeld, Kanton Thurgau Trüttlikon Ortsbilder Flugbild Bruno Pellandini 2006 Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau Noch heute durch bäuerliche Nutzung geprägter haufenartiger Weiler in abgeschiedener Lage im Hinterland des

Mehr

Erhaltungssatzung Ortskern Bulach. Anlass der Satzung

Erhaltungssatzung Ortskern Bulach. Anlass der Satzung Erhaltungssatzung Ortskern Bulach Anlage 2 Anlass der Satzung Die typische, das Ortsbild prägende bauliche und räumliche Struktur des historischen Straßendorfs ist in dem Bereich der Erhaltungssatzung

Mehr

Hinweisinventar Büttenhardt. Einleitung zur Inventarisierung. Datum : 30. Juni 2012 Version : 1.0 Verfasser : vestigia GmbH

Hinweisinventar Büttenhardt. Einleitung zur Inventarisierung. Datum : 30. Juni 2012 Version : 1.0 Verfasser : vestigia GmbH Hinweisinventar Büttenhardt Einleitung zur Inventarisierung Datum : 30. Juni 2012 Version : 1.0 Verfasser : vestigia GmbH 1 Inventarisierung und Geschichte Inventarisierung Im Auftrag der Denkmalpflege

Mehr

Satzung zur Erhaltung baulicher Anlagen für das Gebiet Ratingen Innenstadt (ErhSRInn) Inhaltsverzeichnis

Satzung zur Erhaltung baulicher Anlagen für das Gebiet Ratingen Innenstadt (ErhSRInn) Inhaltsverzeichnis Satzung zur Erhaltung baulicher Anlagen ErhSRInn 622-01 Satzung zur Erhaltung baulicher Anlagen für das Gebiet Ratingen Innenstadt (ErhSRInn) vom 21. Januar 1981 Satzung Datum Fundstelle In Kraft getreten

Mehr

Stadttopographie. Stadtansicht von Mühldorf Aquarell, um 1765

Stadttopographie. Stadtansicht von Mühldorf Aquarell, um 1765 Stadttopographie Stadtansicht von Mühldorf Aquarell, um 1765 Die Stadt Mühldorf a. Inn ist eine der ältesten Städte Alt bayerns. Der an einem wichtigen Inn über gang gelegene Ort wurde erstmals 935 urkundlich

Mehr

Regierungsbezirk Unterfranken Aschaffenburg Bessenbach

Regierungsbezirk Unterfranken Aschaffenburg Bessenbach D-6-71-112-17 D-6-71-112-39 D-6-71-112-8 D-6-71-112-24 D-6-71-112-38 D-6-71-112-4 D-6-71-112-1 D-6-71-112-5 D-6-71-112-23 D-6-71-112-9 D-6-71-112-13 D-6-71-112-2 Baudenkmäler Bei Zum St. Jörgen 4. Kreuz,

Mehr

Regierungsbezirk Oberbayern Freising Langenbach

Regierungsbezirk Oberbayern Freising Langenbach D-1-78-138-17 D-1-78-138-16 Baudenkmäler Am Rastberg 2. Ehem. Kleinbauernhof, hakenförmige Anlage mit erdgeschossigem Wohnstallhaus mit befenstertem Kniestock von 1883. Am Rastberg 12. Kath. Filial- und

Mehr

Neues Wohnen im Alten Dorf

Neues Wohnen im Alten Dorf Neues Wohnen im Alten Dorf Vortrag: Hartmut Kind, Büro SP PLUS, Bad Nauheim Mittelalterliche Stadtmauer Limes Römisches Kastell 2 Archäologische Funde Limeskastell Marköbel. Rekonstruiertes Mauerstück

Mehr

Exposé. Schöne Wohnung mit Balkon in Leipzig. Eigentumswohnung Nr. 12. Huygensstraße Leipzig

Exposé. Schöne Wohnung mit Balkon in Leipzig. Eigentumswohnung Nr. 12. Huygensstraße Leipzig Exposé Schöne Wohnung mit Balkon in Leipzig Eigentumswohnung Nr. 12 Huygensstraße 17 04159 Leipzig Grundriss: Bilder: Hauseingang Hofansicht Wohnungsbeschreibung: Lage der Wohnung im Haus / Orientierung:

Mehr

Dieser Artikel kann über Datei.. Drucken.. ausgedruckt werden Burg Henfenfeld- Adelssitz im Tal der Pegnitz von Frank Buchali

Dieser Artikel kann über Datei.. Drucken.. ausgedruckt werden Burg Henfenfeld- Adelssitz im Tal der Pegnitz von Frank Buchali Burgen und Schlösser in Bayern Dieser Artikel kann über Datei.. Drucken.. ausgedruckt werden Henfenfeld Burg Henfenfeld- Adelssitz im Tal der Pegnitz von Frank Buchali Eine typische Kleinadelsburg findet

Mehr

architekturbüro niehüser Architektonisches Konzept Allgemeines Baubeschreibung

architekturbüro niehüser Architektonisches Konzept Allgemeines Baubeschreibung Architektonisches Konzept architekturbüro niehüser Sanierung und Umnutzung eines Gärtnerhauses Streckhof zum Gärtnermuseum Neuer Weg 33, 38302 Wolfenbüttel Allgemeines Der Streckhof Neuer Weg 33 befindet

Mehr

Dieser Artikel kann über Datei.. Drucken.. ausgedruckt werden Burgruine Hofen- Größte Burgruine Stuttgarts von Frank Buchali

Dieser Artikel kann über Datei.. Drucken.. ausgedruckt werden Burgruine Hofen- Größte Burgruine Stuttgarts von Frank Buchali Burgen und Schlösser in Baden-Württemberg Stuttgart Dieser Artikel kann über Datei.. Drucken.. ausgedruckt werden Burgruine Hofen- Größte Burgruine Stuttgarts von Frank Buchali Im Stuttgarter Vorort Hofen

Mehr

Einfamilienhaus mit Wohn-und Ökonomiegebäude in Schramberg- Tischneck

Einfamilienhaus mit Wohn-und Ökonomiegebäude in Schramberg- Tischneck Einfamilienhaus mit Wohn-und Ökonomiegebäude in 78713 Schramberg- Tischneck IMMOBILIEN KAUF - VERKAUF VERMIETUNG FINANZIERUNG Karl Wolf Daniel Wolf Kaufpreis: 519.000 Die Angaben in diesem Exposé beruhen

Mehr

2. Kurzbeschreibung: Grundstücksbebauung: Hauptgebäude: Bauweise: Geschosse: Wohnungen:

2. Kurzbeschreibung: Grundstücksbebauung: Hauptgebäude: Bauweise: Geschosse: Wohnungen: Wohnhaus mit Süderholmer Weg 12 24799 Meggerdorf 3 von 54 2. Kurzbeschreibung: Allgemeinbeschreibung: Bei dem zu bewertenden Objekt handelt es sich um eine Gebäude- und Freifläche (Deklaration gemäß Grundbuch).

Mehr

Alt-Katholisches Gemeindezentrum Augsburg

Alt-Katholisches Gemeindezentrum Augsburg Alt-Katholisches Gemeindezentrum Augsburg Alt-Katholische Gemeinde Augsburg Spitalgasse 17 86150 Augsburg Tel: 0821/451899 augsburg@alt-katholisch.de www.augsburg.alt-katholisch.de www.kirchebaut.de Spendenkonto

Mehr

Mehr als 30 Jahre Stadtsanierung Markgröningen

Mehr als 30 Jahre Stadtsanierung Markgröningen Mehr als 30 Jahre Stadtsanierung Markgröningen Beispiele aus den Sanierungsgebieten Stadtkern I, II, III und IV Einführung Ehemalige Reichsstadt mit Stadtbefestigung (Stadtmauerreste und Oberer Torturm)

Mehr

Integriertes Stadtentwicklungskonzept Langenhagen. Integriertes Stadtentwicklungskonzept Langenhagen F F

Integriertes Stadtentwicklungskonzept Langenhagen. Integriertes Stadtentwicklungskonzept Langenhagen F F Integriertes Stadtentwicklungskonzept Langenhagen 8. 6. 2010 Workshop F. 1 28.05.2010 Stadtmitte Langenforth qualifizieren F. 2 28.05.2010 05.05.2010 17.2.2010 Ziele und Aufgaben Integriertes Stadtentwicklungskonzept

Mehr

Was waren die Kennzeichen einer Stadt im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit?

Was waren die Kennzeichen einer Stadt im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit? Was waren die Kennzeichen einer Stadt im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit? Plan der Stadt Gernsbach aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Deutlich kann man die Murg und den ummauerten Stadtkern

Mehr

Regierungsbezirk Oberpfalz Neustadt a.d.waldnaab Waidhaus

Regierungsbezirk Oberpfalz Neustadt a.d.waldnaab Waidhaus E-3-74-164-1 Baudenkmäler Ensemble Hauptstraße/Marktplatz. Die städtebaulich wichtigste Linie des Marktes ist der breite Hauptstraßenzug, entstanden an der alten Handels- und Heerstraße von Nürnberg nach

Mehr

Baukultur im Ländlichen Raum: Förderrichtlinie ILE. Veranstaltung der Region Elbe-Röder-Dreieck, Freistaat Sachsen

Baukultur im Ländlichen Raum: Förderrichtlinie ILE. Veranstaltung der Region Elbe-Röder-Dreieck, Freistaat Sachsen Veranstaltung der Region Elbe-Röder-Dreieck, 20.05.2009 Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Auszüge zur Baukultur aus Der Förderrichtlinie Integrierte (RL ILE/2007) Den Verfahrensvorschriften

Mehr

Projekte. Bekannte Größe in neuem Gewand

Projekte. Bekannte Größe in neuem Gewand Projekte TO R H A U S A PA R T M E N T S Bekannte Größe in neuem Gewand Ein neues Gebäude ist an die Stelle des ehemaligen Torhauses im Friedrichsberger Park gerückt. Die gelungene Übersetzung des Vorgängerbaus

Mehr

Mehrfamilienhaus auf Erbbaupachtgrundstück, Willi-Braun-Str. 2b in Tribsees

Mehrfamilienhaus auf Erbbaupachtgrundstück, Willi-Braun-Str. 2b in Tribsees Dipl.SV(DIA) Christian Paul Wertgutachten 15-047 - Seite 1 von 5 Mehrfamilienhaus auf Erbbaupachtgrundstück, Willi-Braun-Str. 2b in 18465 Tribsees Kurzbeschreibung zum Objekt Mehrfamilienhaus auf Erbbaupachtgrundstück,

Mehr

Dieser Artikel kann über Datei.. Drucken.. ausgedruckt werden Löwenburg- Ruine hoch über dem Siebengebirge von Frank Buchali

Dieser Artikel kann über Datei.. Drucken.. ausgedruckt werden Löwenburg- Ruine hoch über dem Siebengebirge von Frank Buchali Burgen und Schlösser in Nordrhein-Westfalen Dieser Artikel kann über Datei.. Drucken.. ausgedruckt werden Königswinter-Ittenbach Löwenburg- Ruine hoch über dem Siebengebirge von Frank Buchali Südlich von

Mehr

Dokumentation zum Ort:

Dokumentation zum Ort: Dokumentation zum Ort: Oberer Schönenberg Kanton: Aargau Gemeinde: Bergdietikon Vergleich von Historischen Karte 1840: Michaeliskarte 1860: Dufour-Karte Oberer Schönenberg liegt 671 Meter über Meer. Es

Mehr

EXPOSÉ. Wohn- und Geschäftshaus in der Erfurter Altstadt

EXPOSÉ. Wohn- und Geschäftshaus in der Erfurter Altstadt EXPOSÉ Inhaberin Birgit Peterseim Wohn- und Geschäftshaus in der Erfurter Altstadt Kennung 11001 Objektart Wohn- und Geschäftshaus Sanierung 1996 Lage Landeshauptstadt Erfurt/ Thüringen Lageart Altstadtviertel

Mehr

um 1620 Heute erstrecken sich rund um die Brücke ausgedehnte Grünanlagen. Die Benediktskirche wurde im 19. Jahrhundert schrittweise abgerissen.

um 1620 Heute erstrecken sich rund um die Brücke ausgedehnte Grünanlagen. Die Benediktskirche wurde im 19. Jahrhundert schrittweise abgerissen. Die Krämerbrücke Die Krämerbrücke ist eine der herausragenden Sehenswürdigen der Landeshauptstadt Erfurt. Sie steht für die mittelalterliche Handelsmetropole und gehört zu den wenigen mit Häusern bebauten

Mehr

HOFGARTEN IMMOBILIEN GESELLSCHAFT MBH Galeriestr. 6a München Tel.: Fax:

HOFGARTEN IMMOBILIEN GESELLSCHAFT MBH Galeriestr. 6a München Tel.: Fax: Ansicht Zeichnung Historische Eckansicht Blick vom Hauseingangsbereich Richtung Treppenhaus Schönes erhaltenes Treppenhaus Detail Treppengeländer Großzügiger Hauseingangsbereich mit tollen Holzverzierungen

Mehr

Aktuelle Projekte Potsdam Neue Mitte Lamme Vechelde Zillestraße Schulenburgallee Neuer Teich An der Gärtnerei

Aktuelle Projekte Potsdam Neue Mitte Lamme Vechelde Zillestraße Schulenburgallee Neuer Teich An der Gärtnerei Braunschweig: Analyse Städtebau Das Neubaugebiet Braunschweig Lamme ist geprägt durch Einfamilienhäuser, Doppelhäuser und vereinzelt Geschosswohnungsbau. Das Baugebiet weist ein relativ heterogenes Erscheinungsbild

Mehr

Werkstattarbeit Schneider + Schumacher

Werkstattarbeit Schneider + Schumacher Werkstattarbeit Schneider + Schumacher Das Büro schlägt vor, nur am historisch belegten Standort eine Rekonstruktion als Leitbau/Leitfassade entsprechend des städtebaulich-gestalterischen Konzepts in Betracht

Mehr

S a t z u n g. über besondere Anforderungen an die Erhaltung der Gebäudefassaden im Bereich der Oberen Kaiserstraße

S a t z u n g. über besondere Anforderungen an die Erhaltung der Gebäudefassaden im Bereich der Oberen Kaiserstraße S a t z u n g über besondere Anforderungen an die Erhaltung der Gebäudefassaden im Bereich der Oberen Kaiserstraße Satzung der Stadt Siegburg zur Erhaltung der Gebäudefassaden im Bereich der Oberen Kaiserstraße

Mehr

ehemaliges Pfarrhaus Amorbach Art des Objektes: Anzahl der Zimmer: 13 Kaufpreis 250.000,-- Euro

ehemaliges Pfarrhaus Amorbach Art des Objektes: Anzahl der Zimmer: 13 Kaufpreis 250.000,-- Euro Immobilien ehemaliges Pfarrhaus Amorbach Immobilienart: Ehemaliges Pfarrhaus Heizung: Öl - Zentralheizung Art des Objektes: Standort: Mehrfamilienhaus 63619 Amorbach Wohn-/Nutzfläche/ ca. 260 qm Bezugsfrei

Mehr

Der Goethewanderweg von Wetzlar nach Garbenheim (Wahlheim) und zurück - privater Wegstreckenvorschlag

Der Goethewanderweg von Wetzlar nach Garbenheim (Wahlheim) und zurück - privater Wegstreckenvorschlag Der Goethewanderweg von Wetzlar nach Garbenheim (Wahlheim) und zurück - privater Wegstreckenvorschlag I. Kurzer Textteil: In seiner Wetzlarer Zeit ist/soll Goethe regelmäßig, manchmal in Begleitung Lottes,

Mehr

Einfamilienhaus mit separatem Saunahaus Dorfstrasse Ersigen

Einfamilienhaus mit separatem Saunahaus Dorfstrasse Ersigen 1 Einfamilienhaus mit separatem Saunahaus Dorfstrasse 47 3423 Ersigen Urchig meets Modern: liebevoll renoviertes Stöckli Ihr neues Haus befindet sich mitten in Ersigen und wurde 2003 kernsaniert. Ein neues

Mehr

ROSENFELD Krone des Kleinen Heubergs

ROSENFELD Krone des Kleinen Heubergs ROSENFELD Krone des Kleinen Heubergs Jörg Josef Götze M.A. mult. - Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (Freier Mitarbeiter) Museum der Universität Tübingen MUT (Wissenschaftlicher Volontär) 21.

Mehr

Denkmalpflegeplan Sankt Augustin Meindorf

Denkmalpflegeplan Sankt Augustin Meindorf Am Weiher 4 Meindorf/Foto Nr. 14/22.08.2014 Bauzeit: 18. Jh. (ehem. Fischerhaus) Bewertung: D (Nr. 12) ähnliche Kubatur, Trauf- und Firstlinien sollten angepasst werden, kein Fachwerkimitat, moderne Gestaltung,

Mehr

Herzogenmühlestrasse Zürich, 2011

Herzogenmühlestrasse Zürich, 2011 Michael Meier und Marius Hug Architekten Zürich Herzogenmühlestrasse Zürich, 2011 Wohnhaus mit Scheune eingeladener Wettbewerb 2008, 1. Preis, Realisierung 2010 Anlagekosten CHF 2.1 Mio Bauherrschaft Liegenschaftenverwaltung

Mehr

AG Städte mit historischen Stadtkernen" Wittstock / Dosse

AG Städte mit historischen Stadtkernen Wittstock / Dosse Rathaus 1905 / 1906 - nach Umbau im neugotischen Stil; Gerichtslaube, Kellergewölbe und Nordgiebel blieben aus früheren Zeiten erhalten, sodass Spuren bis zum 15. Jh. zurückreichen. Bei einem rätselhaftem

Mehr

BEWERBUNG. Klaus Peter K n e v e l s Diplom-Ingenieur Architekt UM DIE TEILNAHME AN DER VERGABE DES RHEINISCHEN DENKMALPREISES 2004

BEWERBUNG. Klaus Peter K n e v e l s Diplom-Ingenieur Architekt UM DIE TEILNAHME AN DER VERGABE DES RHEINISCHEN DENKMALPREISES 2004 BEWERBUNG UM DIE TEILNAHME AN DER VERGABE DES RHEINISCHEN DENKMALPREISES 2004 ALTE SCHULE HERSEL RHEINSTRASSE 190 53332 BORNHEIM OBJEKT Geschichte des Schulgebäudes Bei dem Gebäude handelt es sich um ein

Mehr

Regierungsbezirk Schwaben Lindau (Bodensee) Weiler-Simmerberg

Regierungsbezirk Schwaben Lindau (Bodensee) Weiler-Simmerberg Baudenkmäler E-7-76-129-1 Ensemble Kirchplatz. Das Ensemble umfasst den Kirchplatz des 894 zuerst genannten Ortes, der als Gründung des Benediktinerklosters St. Gallen gilt und zu den ältesten Pfarrorten

Mehr

STADT BAD AIBLING FLÄCHENNUTZUNGSPLAN ÄNDERUNG FÜR TEILBEREICHE IM PARKGELÄNDE MIETRACHING UND IM ORTSTEIL WILLING

STADT BAD AIBLING FLÄCHENNUTZUNGSPLAN ÄNDERUNG FÜR TEILBEREICHE IM PARKGELÄNDE MIETRACHING UND IM ORTSTEIL WILLING STADT BAD AIBLING FLÄCHENNUTZUNGSPLAN ÄNDERUNG FÜR TEILBEREICHE IM PARKGELÄNDE MIETRACHING UND IM ORTSTEIL WILLING Flächennutzungsplan Änderung für Teilbereiche im Parkgelände Mietraching und im Ortsteil

Mehr

Ablauf UMGESTALTUNG DES DIETRICH BONHOEFFER GYMNASIUMS. H W R Architekten. 1 _ Das Dietrich Bonhoeffer Gymnasium im Bestand

Ablauf UMGESTALTUNG DES DIETRICH BONHOEFFER GYMNASIUMS. H W R Architekten. 1 _ Das Dietrich Bonhoeffer Gymnasium im Bestand UMGESTALTUNG DES DIETRICH BONHOEFFER GYMNASIUMS Ablauf 1 _ Das Dietrich Bonhoeffer Gymnasium im Bestand Die Zielsetzung für die geplante Umgestaltung 2 _ Abbruch, Neubau und Ertüchtigung Die Baumassengliederung

Mehr

Stilvolle Eheschließungen in historischer Atmosphäre in Friedrichsdorf

Stilvolle Eheschließungen in historischer Atmosphäre in Friedrichsdorf Stilvolle Eheschließungen in historischer Atmosphäre in Friedrichsdorf Ehemaliges Pfarrhaus der französisch reformierten Kirchengemeinde und alte Apotheke Hugenottenstraße 57 Stadtteil Friedrichsdorf Altes

Mehr

Schönhagen Grundbesitz AG & Co. KG. SCHLOSSGUT SCHÖNHAGEN D - 14959 Schönhagen (Landkreis Teltow-Fläming / Land Brandenburg)

Schönhagen Grundbesitz AG & Co. KG. SCHLOSSGUT SCHÖNHAGEN D - 14959 Schönhagen (Landkreis Teltow-Fläming / Land Brandenburg) Schönhagen Grundbesitz AG & Co. KG SCHLOSSGUT SCHÖNHAGEN D - 14959 Schönhagen (Landkreis Teltow-Fläming / Land Brandenburg) LOCATION für FILM und FERNSEHEN MIT HISTORISCHEM SCHLOSS-ENSEMBLE NAHE BERLIN

Mehr

Würzburg im Zehnthof Heidingsfeld]

Würzburg im Zehnthof Heidingsfeld] 2009 Stadtheimatpfleger Dr. Hans Steidle [SHP 2010-37 Bauprojekt der Stadtbau Würzburg im Zehnthof Heidingsfeld] Das Projekt Zehnthof der Stadtbau verspricht eine attraktive Mischung von Alt und Neu mit

Mehr

Projekt Um- und Anbau eines Wohnhauses

Projekt Um- und Anbau eines Wohnhauses Projekt Um- und Anbau eines Wohnhauses mit Schwimmbad Reimberg, Luxemburg Caspar.Gutknecht Architektur Jacobsohnstraße 16 D-13086 Berlin-Weißensee Telefon: +49/ 30.48.33.14.45 Fax: +49/ 30.48.33.14.47

Mehr

POMMERN - IMMOBILIEN REINCKE

POMMERN - IMMOBILIEN REINCKE Am Dorfrand! Großes Grundstück, großes Haus mit weitem Blick auf Wiesen und Felder! Exposé Nr. PZ 0111 Pelsin Haustyp: ursprünglich Doppelhaus Baujahr:1940 Wohnfläche: 160 m² Wohnfläche: ca 160 m² Nutzfläche

Mehr

Regierungsbezirk Schwaben Augsburg Biberbach

Regierungsbezirk Schwaben Augsburg Biberbach E-7-72-121-1 Baudenkmäler Ensemble Am Kirchberg. Die Kath. Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Jakobus, eine eindrucksvolle, 1694 durch Valerian Brenner vollendete Barockanlage des Vorarlberger Typs, bildet

Mehr

Regierungsbezirk Oberbayern Rosenheim Riedering

Regierungsbezirk Oberbayern Rosenheim Riedering D-1-87-167-9 Ackersdorf 8. Bundwerkstadel mit Flachsatteldach, 2. Hälfte 19. Jh. Baudenkmäler D-1-87-167-10 Ackersdorf 8. Geschnitzte Haustür mit Natursteingewände, bez. 1851. D-1-87-167-2 D-1-87-167-3

Mehr

Windorfer Straße 55 Villa Tauchnitz

Windorfer Straße 55 Villa Tauchnitz Exposé Villa Tauchnitz Villa - Historische Vorderansicht Immobilienvertrieb Telefon: Fax: Internet: E-Mail: 0341 992-2302 0341 992-2309 andrea.patitz@lwb.de Andrea Patitz berät Sie gern persönlich. Mitglied

Mehr

Regierungsbezirk Oberbayern Freising Gammelsdorf

Regierungsbezirk Oberbayern Freising Gammelsdorf D-1-78-125-5 Baudenkmäler Figurenfeld. Feldkapelle, kleiner Saalbau mit Vorhalle und Giebeltürmchen in neuromanischem Stil, bez. 1868; mit Ausstattung. D-1-78-125-9 Flur Oberpriel. Wegkapelle, kleiner

Mehr

Umsetzung der Gebäudeinventare ISOS und BIB

Umsetzung der Gebäudeinventare ISOS und BIB der Gebäudeinventare ISOS und BIB Orientierung der Grundeigentümer vom 10. März 2015 1. / Begrüssung 2. 3. 4. 5. 6. Die Stadt Laufen verfügt über zahlreiche Gebäude von kulturhistorischer Bedeutung. Besonders

Mehr

resonator COOP ARCHITEKTUR / DESIGN

resonator COOP ARCHITEKTUR / DESIGN resonator COOP ARCHITEKTUR / DESIGN Bauen im Bestand Sanierung / Modernisierung / Wohnraumerweiterung 2 3 1 1 Bestand / Rückseite Garten 2 Bestand / Dachzimmer 3 Planung / Ansicht 6 Komplettsanierung,

Mehr

Projektbericht Hamburg Heights, Hamburg

Projektbericht Hamburg Heights, Hamburg Projektbericht Hamburg Heights, Hamburg Ansprechpartnerin: Gabriele Stegers Alfredstraße 236 45133 Essen Tel.: 0201 824-2282 Fax: 0201 824-1728 gabriele.stegers@hochtief.de Die Geschichte Auf dem als Spiegel-Insel

Mehr

Projektierung und Umbau Bauernhaus in Heiligenschwendi

Projektierung und Umbau Bauernhaus in Heiligenschwendi Projektierung und Umbau Bauernhaus in Heiligenschwendi Projektbeschrieb Das im Jahr 1880 erbaute und erhaltenswerte Bauernhaus steht an einer Südhanglage auf rund 1000 Metern und bietet ein ländliches

Mehr

BEISPIELE STÄDTEBAU. Auf architektonischer Ebene geht es um: - Dächer, Materialität, Erker, Balkone, Loggien

BEISPIELE STÄDTEBAU. Auf architektonischer Ebene geht es um: - Dächer, Materialität, Erker, Balkone, Loggien BEISPIELE STÄDTEBAU Diese Sammlung von Bildern soll das Auge für den Städtebau schulen. Daher bitte ich euch beim Betrachten der Bilder den architektonischen Stil zunächst auszublenden. Viel mehr geht

Mehr

Autofrei Wohnen über dem Zürichsee

Autofrei Wohnen über dem Zürichsee Stotzweid Mitte Bergstrasse Kuppe Fischenrüti Übersicht TRIFT HORGEN mit den Arealen Fischenrüti, Kuppe und Mitte. manoa Landschaftsarchitekten Autofrei Wohnen über dem Zürichsee Die trift Bewirtschaftung

Mehr

Wohnhaus 17a. Holzbau / Statik. Mitarbeiter. Fotos. Jürgen Trixl Peter Achten. Pichler GesmbH Peter Achten Jürgen Trixl

Wohnhaus 17a.  Holzbau / Statik. Mitarbeiter. Fotos. Jürgen Trixl Peter Achten. Pichler GesmbH Peter Achten Jürgen Trixl www.bergwerkarchitekten.at Mitarbeiter Holzbau / Statik Fotos Jürgen Trixl Peter Achten Pichler GesmbH Gleisdorf Pichler GesmbH Peter Achten Jürgen Trixl Wohnhaus 17a ARCHITEKTEN ZT GMBH LOFER Nr.120 5090

Mehr

1 Geltungsbereich. 2 Äußere Gestaltung baulicher Anlagen

1 Geltungsbereich. 2 Äußere Gestaltung baulicher Anlagen Stadt Lauffen a.n. Landkreis Heilbronn 630.039 Gestaltungssatzung für die historischen Bereiche Städtle und Dorf Aufgrund von 111 Abs. 1 Nr. 1, 2 und 3, Abs. 2 Nr. 1 und 112, insbesondere 112 Abs. 2 Nr.

Mehr

Denkmalpflegerischer Werteplan Gesamtanlage Weikersheim

Denkmalpflegerischer Werteplan Gesamtanlage Weikersheim Marktplatz Hohenloher Straße Mühlstraße Am Graben Pfarrgasse Schloss Hauptstraße Hauptstraße Hauptstraße p Hauptstraße Kronenstraße Wilhelmstraße Wilhelmstraße Badstraße Badstraße Hauptstraße Kanalstraße

Mehr

Linsenhofen In der Schweiz 5 Neubauwohnungen

Linsenhofen In der Schweiz 5 Neubauwohnungen Linsenhofen In der Schweiz 5 Neubauwohnungen 1 Grüezi miteinand Sie wohnen seither in einem Haus und haben das Gefühl, dass alles, was Sie zum Wohlfühlen brauchen, nicht mehr so groß sein muß? Lieber bequemer

Mehr

Handel, Belagerung und Bebauung-die bewegte Geschichte des ehemaligen Bollwerks im Spiegel der archäologischen Begleitung der Baumaßnahme

Handel, Belagerung und Bebauung-die bewegte Geschichte des ehemaligen Bollwerks im Spiegel der archäologischen Begleitung der Baumaßnahme Handel, Belagerung und Bebauung-die bewegte Geschichte des ehemaligen Bollwerks im Spiegel der archäologischen Begleitung der Baumaßnahme Seit dem Beginn der Sanierung- und Umgestaltungsarbeiten im Bereich

Mehr

Verpachtung Fränkischer Hof, Geldersheim

Verpachtung Fränkischer Hof, Geldersheim Verpachtung Fränkischer Hof, Geldersheim Gaststätte (Saal vorhanden) mit Biergarten und Wohnung Rückfragen an Gemeinde Geldersheim, Würzburger Str. 18, 97505 Geldersheim, Herr 1. Bürgermeister Oliver Brust,

Mehr

Zweifamilienhaus in ländlicher Umgebung Haus / Kauf

Zweifamilienhaus in ländlicher Umgebung Haus / Kauf Zweifamilienhaus in ländlicher Umgebung Haus / Kauf 1. Allgemeine Informationen 1.1. Allgemein Objekt-Nr: 0003 Adresse: Worthstr. 25 DE-38259 Salzgitter Beinum Deutschland Region: Niedersachsen 1.2. Preise

Mehr

Integriertes Stadtentwicklungskonzept Marl Band 1

Integriertes Stadtentwicklungskonzept Marl Band 1 Abbildung: Luftbild Alt-Marl; Quelle Stadt Marl Abbildung: Fotos Alt-Marl 57 2.5.6 Brassert Der Stadtteil Brassert liegt im Nord-Westen des Marler Stadtgebietes. Die Bevölkerungszahl ist zwischen 2000

Mehr

Glauben Wissen Leben Klöster in Schleswig-Holstein

Glauben Wissen Leben Klöster in Schleswig-Holstein Glauben Wissen Leben Klöster in Schleswig-Holstein Zeichenerklärung + erhalten / teilweise erhalten nicht erhalten Ahrensbök St. Maria Kartäuser 1397-1542 Kirche + Klausur Abbruch der Klausur 1584 Bordesholm

Mehr

Strassgang Das Dorf in der Stadt Historische bzw. erhaltenswerte Gebäude im Ortszentrum

Strassgang Das Dorf in der Stadt Historische bzw. erhaltenswerte Gebäude im Ortszentrum Strassgang Das Dorf in der Stadt Historische bzw. erhaltenswerte Gebäude im Ortszentrum Das Dorf in der Stadt (30.6.2011) Gebäude können auf verschiedene Weise erhaltenswürdig sein: 1. Historisches Gebäude

Mehr

Exposé. Historisches Umgebindehaus in Waltersdorf

Exposé. Historisches Umgebindehaus in Waltersdorf Exposé zu Historisches Umgebindehaus in Waltersdorf Ort: 02799 Waltersdorf bei Zittau Hauptstraße 64 Lage: Ortsmitte mit großem Garten Baujahr: 1795 Anzahl der Geschosse: 2 Grundstücksgröße: ca. 840 qm

Mehr

Stadt Schleswig. Vorhaben- und Erschließungsplan

Stadt Schleswig. Vorhaben- und Erschließungsplan Stadt Schleswig Vorhabenbezogener B-Plan Nr. 10 Wohngebiet zwischen den Grundstücken an der Moltkestraße und Gartenstraße, nördlich der Schubystraße (Bebauungsplan der Innenentwicklung) Auftraggeber: Baugeschäft

Mehr

Hausalternativen- Wohnen am Ortskern Ottensheim. Präsentation in Ottensheim am 2.Juli 2014

Hausalternativen- Wohnen am Ortskern Ottensheim. Präsentation in Ottensheim am 2.Juli 2014 Hausalternativen- Wohnen am Ortskern Ottensheim Präsentation in Ottensheim am 2.Juli 2014 ein Projekt von Mag.arch.Ing. Klaus Michael Scheibl Spazenhofstraße 1 4040 Linz mail@klaus-scheibl.com 0650 94

Mehr

Heinrich-Schütz-Weg 42

Heinrich-Schütz-Weg 42 Heinrich-Schütz-Weg 42 Stand Oktober 2013 Inhalt 1. Eckdaten 2. Ausstattungsmerkmale 3. Lage 4. Grundrisse 5. Kaufpreis 6. Kontakt 1. Eckdaten Reihenmittelhaus Heinrich-Schütz-Weg 42 81243 München Grundstück:

Mehr

Dieser Artikel kann über Datei.. Drucken.. ausgedruckt werden Burg Sulzburg Schildmauer schützte die Anlage von Frank Buchali

Dieser Artikel kann über Datei.. Drucken.. ausgedruckt werden Burg Sulzburg Schildmauer schützte die Anlage von Frank Buchali Burgen und Schlösser in Baden-Württemberg Dieser Artikel kann über Datei.. Drucken.. ausgedruckt werden Lenningen (Schwäbische Alb) Burg Sulzburg Schildmauer schützte die Anlage von Frank Buchali Südlich

Mehr

Kastellanshaus am Jagdschloss Stern (Parforceheide), Jagdhausstrasse 32 d, Potsdam

Kastellanshaus am Jagdschloss Stern (Parforceheide), Jagdhausstrasse 32 d, Potsdam Kastellanshaus am Jagdschloss Stern (Parforceheide), Jagdhausstrasse 32 d, 14480 Potsdam 1. Das Kastellanshaus Von 1725 bis 1729 ließ Friedrich Wilhelm I. einen Jagdstern anlegen, um in der Nähe von Potsdam

Mehr

St. Gallen: Dufourstrasse. gut verbinden. hat. Die grossen bürgerhäuser mit ihren gartenanlagen schaffen eine angenehm

St. Gallen: Dufourstrasse. gut verbinden. hat. Die grossen bürgerhäuser mit ihren gartenanlagen schaffen eine angenehm St. Gallen: Dufourstrasse Gesamtfläche: 8422 m 2 Bebaute Fläche: 18% Öffentlicher Aussenraum: 27% Halböffentlicher Aussenraum: Innere Erschliessung: 16% Privater Freiraum: 39% Einwohnerdichte (bei 60 m

Mehr

Energetische Sanierung von Kulturdenkmalen

Energetische Sanierung von Kulturdenkmalen Energetische Sanierung von Kulturdenkmalen Denkmalschutz energetische Sanierung Konflikt??? Einleitung Folgende Objekte sind vorhanden freistehende Objekte, wie Wohnstallhäuser, Umgebindehäuser, massive

Mehr

Burgstraße 6, Ansicht Kleine Burgstraße, Aufnahme Dezember 2001

Burgstraße 6, Ansicht Kleine Burgstraße, Aufnahme Dezember 2001 119 Kleine Burgstraße 12-10 Burgstraße 6, Ansicht Kleine Burgstraße, Aufnahme Dezember 2001 Beschreibung: Stockwerksbau, giebelständig angeordnet. Er weist in seiner Tiefe insgesamt 17 Gebinde auf. Ein

Mehr

März Kontakt. Projektgesellschaft Waitzstr.9 GmbH Holzhausenstr Frankfurt/Main

März Kontakt. Projektgesellschaft Waitzstr.9 GmbH Holzhausenstr Frankfurt/Main März 2012 Bauvorhaben Umbau und Neubau von Ein- und Zweifamilien- Wohnhäusern, Scheidswaldstrasse 28 a, b, c / Frankfurt am Main Lageplan Naherholung im Günthersburgpark Quelle: www.google.de Die beliebte

Mehr

Quintett fünf zeitgenössische Reihenhäuser in Niedersedlitz LÖSER LOTT ARCHITEKTEN

Quintett fünf zeitgenössische Reihenhäuser in Niedersedlitz LÖSER LOTT ARCHITEKTEN Quintett fünf zeitgenössische Reihenhäuser in Niedersedlitz LÖSER LOTT ARCHITEKTEN Dresden Altstadt LAGE IN DER STADT Dresden Niedersedlitz Das Objekt befindet sich am Stadtrand von Dresden, im Stadtteil

Mehr

Ihr neues Zuhause in Vogelheim. Leben im grünen Essener Norden. Verkauf von 13 Einfamilien- Reihenhäusern in Essen Vogelheim

Ihr neues Zuhause in Vogelheim. Leben im grünen Essener Norden. Verkauf von 13 Einfamilien- Reihenhäusern in Essen Vogelheim Ihr neues Zuhause in Vogelheim. Leben im grünen Essener Norden. Verkauf von 13 Einfamilien- Reihenhäusern in Essen Vogelheim 2 Vogelheim Freuen Sie sich auf Ihr neues Zuhause u Kaum ein Essener Stadtteil

Mehr

Kontakt. Wohn- und Gewerbehaus Linde. im Dorfzentrum von Niederbuchsiten. Ausgangslage

Kontakt. Wohn- und Gewerbehaus Linde. im Dorfzentrum von Niederbuchsiten. Ausgangslage Kontakt Ausgangslage Die Einwohnergemeinde Niederbuchsiten hat das Grundstück der ehemaligen Linde gekauft, um mit einem Neubau einen Beitrag zu der Entwicklung des Dorfzentrums zu leisten. Ergänzt durch

Mehr

5½ - Zimmer Eck-Einfamilienhaus an Südhang Weinbergstrasse 55, 8302 Kloten

5½ - Zimmer Eck-Einfamilienhaus an Südhang Weinbergstrasse 55, 8302 Kloten 5½ - Zimmer Eck-Einfamilienhaus an Südhang Weinbergstrasse 55, 8302 Kloten Objekt Typ 5 ½ - Zimmer Eck-Einfamilienhaus Lage Am Südhang, nördlich des Dorfzentrums Baujahr 1977, teilweise renoviert Kataster-Nr.

Mehr

AW-Immobilien-MD. Immobilienexposé

AW-Immobilien-MD. Immobilienexposé 2014 Immobilienexposé 16.09.2014 2 Große Doppelhaushälfte in Magdeburg Siedlung Schiffshebewerk Objektnummer: 029 Wohnfläche: ca. 130 m² Nutzfläche: ca. 80 m² Grundstücksgröße: ca. 1500 m² Vermietbare

Mehr

Exposé Wohngebäude und Bauplatz Forsthausweg 6, 82494 Krün

Exposé Wohngebäude und Bauplatz Forsthausweg 6, 82494 Krün Exposé Wohngebäude und Bauplatz Forsthausweg 6, 82494 Krün Mit der Vermarktung dieses Objektes betraut ist: Hindenburgstraße 30 83646 Bad Tölz Frau Ellen Berwian Tel.: 08041 7649-21 Fax: 08041 7649-22

Mehr

LWL-Amt für Landschafts- und Baukultur in Westfalen Stadt Rahden

LWL-Amt für Landschafts- und Baukultur in Westfalen Stadt Rahden LWL-Amt für Landschafts- und Baukultur in Westfalen Stadt Rahden Städtebauliche Entwicklungsstudie Katzengasse 3 Stadt Rahden Städtebauliche Entwicklungsstudie Katzengasse Auftraggeber Stadt Rahden Lange

Mehr

Rathaus. Hof. Rennbahn Münsterplatz Elisengarten

Rathaus. Hof. Rennbahn Münsterplatz Elisengarten Ein archäologischer Rundgang durch die historische Altstadt Die 8 archäologischen Stationen befinden sich im historischen Stadtkern Aachens. Der Rundgang dauert etwa 30Min und beträgt je nach Route zwischen

Mehr