Produktionstheorie. Produktionstheorie Grundidee

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1 . Einführung/Motivation. Konsumtheorie 3. Produktionstheorie 4. Marktanalyse Produktionstheorie Technologische Bedingungen Optimale Produktionsentscheidung Kostenfunktion und individuelles Angebot Literatur zu 3.: Pindyck/Rubinfeld, ch. 6 Varian, ch. 8 K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 98. Einführung/Motivation. Konsumtheorie 3. Produktionstheorie 4. Marktanalyse Produktionstheorie Grundidee Gegenstand Zielsetzung Annahme Produzent (Unternehmen) maimiere den Unternehmensgeinn bei gegebener Produktionstechnologie Produzent entscheidet über Einsatz der Produktionsfaktoren und angebotene Absatzmenge. Dabei versucht er, den Unternehmensgeinn bei gegebener Technologie zu maimieren. Zerlegung in zei Fragestellungen (ie bei Konsumtheorie): Welcher Technologiebeschränkung sieht sich der Produzent gegenüber? Wie kann er unter dieser Beschränkung seinen Geinn maimieren? K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 99

2 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Technologische Bedingungen Aufbau von Abschnitt 3.: Produktionsfunktion Konzept, formale und graphische Darstellung Grenzproduktivität und kurzfristige Produktionsfunktion Konzept, Beispiele und Eigenschaften der Technologie Darstellung der Technologie durch Isouanten Konzept, Beispiele und Eigenschaften der Technologie Grenzrate der technischen Substitution Definition und Zusammenhang mit Grenzproduktivität Skalenerträge und Empirie der Produktionsfunktion K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Produktionsfunktion Konzept Thema: Beschränkungen durch eistierende Produktionstechnologie Funktion eines Unternehmens: Inputs (Produktionsfaktoren) kombinieren, um Outputs herzustellen Inputarten: Arbeit, (physisches) Kapital, [Material, Boden etc.] Messung: Inputs als Stromgrößen (Faktordienste), d.h. als Arbeit pro Zeiteinheit oder als Maschinenlaufzeit. vereinfachende Annahme: Beschränkung auf Ein Produkt Unternehmen. K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 0

3 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Produktionsfunktion analytisch und graphisch Eine Produktionsfunktion gibt den maimal möglichen Output zu gegebenen Inputs,,..., n an: f,, ) ( n einfachster Fall: nur ein Input (bz. alle anderen konstant) Menge aller durchführbaren Produktionspläne f() f() Eigenschaften: monton steigend abnehmende Grenzproduktivität K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 0 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Grenzproduktivität Konzept Grenzproduktivität (Grenzprodukt GP, engl.: marginal product MP): Outputänderung als Folge einer marginalen Erhöhung eines Inputs. GP ( GP (,, f(, ) f(, ) ) 0 ) 0 Beachte: Vorzeichenannahme stellt eine Verschärfung der Monotonie dar. Unterschied Grenz vs. Durchschnittsproduktivität beachten. Grenzproduktivität hat einen eindeutigen Wert ( Grenznutzen). K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 03

4 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Abnehmende Grenzproduktivität Annahme über die Technologie: 0 0 Grenzproduktivität eines Faktors nimmt mit zunehmendem Einsatz ab Intuition: Der andere, konstant gehaltene, Input ird beim vermehrten Einsatz eines Produktionsfaktors zum Engpassfaktor. K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Fie vs. variable Faktoren langfristig: alle Faktoren in ihren Einsatzmengen variierbar kurzfristig: manche Faktoren fi, d.h. Einsatzmengen nicht veränderbar Unterscheidung (vom Zeithorizont abhängig): fie vs. variable Produktionsfaktoren kurzfristige Produktionsfunktion: f (, ) maimal möglicher Output in Abhängigkeit von den fleiblen Faktoren zu einem gegebenen Niveau der festen Faktoren (konkav egen abnehmendem Grenzprodukt) K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 05

5 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Isouante Idee: Bei Ein Produkt Technologie mit zei Inputs lässt sich die Technologie anhand von Isouanten graphisch darstellen. Isouante: geometrischer Ort der (, ) Kombinationen, mit denen sich der gleiche maimale Output produzieren lässt. Zeck: Verlauf und Krümmung liefert Information über Produktionstechnologie K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Spezialfall: Faktoren sind perfekte Komplemente limitationale Technologie: Faktoren erden in fien Proportionen eingesetzt; (Beispiel: Arbeiter + Schaufel) f (, ) min( a, b) K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 07

6 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Spezialfall: Faktoren sind perfekte Substitute perfekte Substitute: Faktoren sind absolut gleichertig und lassen sich deshalb in beliebigen Proportionen einsetzen (Beispiel: blaue + scharze Filzstifte) f ( a b, ) K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Normalfall: Faktoren sind imperfekte Substitute imperfekte Substitute: Faktoren sind nur begrenzt gegeneinander substituierbar (das ist der Normalfall, den ir im eiteren betrachten erden) K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 09

7 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Eigenschaften der Technologie grundlegende Annahmen: Monotonie der Technologie Wird ceteris paribus mindestens ein Input erhöht, so kann eiterhin zumindest der ursprüngliche Output produziert erden ( free disposal ). Konveität der Technologie Mit einem durchschnittlichen Inputbündel lässt sich eine mindestens so hohe Outputmenge produzieren ie mit den zugrundeliegenden etremen Inputkombinationen. K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 0 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Konveität analytisch und graphisch Konveität der Technologie f ( a f ta, a ) ( t) b für alle t [0,] f ( b, ta, b ) ( t) b f ( a, a ) Konseuenz: Isouanten schach vom Ursprung eggekrümmt a durchschnittliche Inputbündel b K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik

8 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Motivation der Konveitätsannahme Angenommen, es gilt für zei Inputkombinationen (a,a ) und (b,b ), dass mit beiden die Outputmenge = hergestellt erden kann (siehe Abbildung auf vorheriger Folien). Dieser Produktionsprozess lasse sich beliebig duplizieren, so dass z.b. mit (0a,0 a ) bz. (0b,0 b ) die Menge = 0 hergestellt ird. Dann kann man die Menge = 0 z.b. auch herstellen, indem man von Input die Menge 3a + 7b und von Input die Menge 3a + 7b einsetzt, d.h. mit (3a, 3a ) und (7b,7b ) produziert. Voraussetzung für Konveität ist demnach die Annahme, dass man einen Produktionsprozess beliebig auf und abskalieren kann. (Beachte: Bei zunehmenden Skalenerträge keine Konveität!). K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Grenzrate der technischen Substitution Grenzrate der (technischen) Substitution (GRTS) (engl.: technical rate of substitution TRS) Menge des Inputs, auf die bei konstantem Output verzichtet erden kann, enn die Einsatzmenge von Input marginal erhöht ird. (Beegung entlang einer Isouante) f (, ) f (, ( )) mit ( ) auf der Isouante 0 f f d d GRTS (, GP (, ) GP (, d d ) ) GRTS ist gleich dem (umgekehrten) Verhältnis der Grenzproduktivitäten K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 3

9 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Abnehmende Grenzrate der technischen Substitution Aussage: GRTS ird im Absolutbetrag kleiner, enn mehr von Faktor eingesetzt ird. Idee: Substitution eines Faktors ist um so schieriger, je eniger er eingesetzt ist. K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 4 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Skalenerträge (auf Ebene der Produktionsfunktion) Fragestellung: Um ie viel Prozent ändert sich der Output, enn alle Inputs gleichmäßig um einen bestimmten Prozentsatz erhöht erden? f ( t, t) tf (, ) f ( t, t) tf (, ) f ( t, t) tf (, ) konstante Skalenerträge (constant returns to scale, CRS) abnehmende Skalenerträge (diminishing returns to scale, DRS) zunehmende Skalenerträge (increasing returns to scale, IRS) Erklärung DRS: nicht veränderbarer (Engpass ) Faktor, der ein Duplizieren des Prozesses verhindert (z.b. Managementkapazität) K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 5

10 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Empirie der Produktionstechnologie Empirische Fragestellungen: Lässt sich eine höhere Outputmenge günstiger produzieren? (Frage nach returns to scale und economies of scale ) Vorteile der Verbundproduktion für ein Mehrproduktunternehmen? (Frage nach den economies of scope ) Produktion auf oder unterhalb der Produktionsfunktion? (Frage nach der Effizienz) Vorgehenseise: Schätzung einer Kostenfunktion, aus der sich die Eigenschaften der Produktionsfunktion ableiten lassen. K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 6. Einführung/Motivation. Konsumtheorie 3. Produktionstheorie 4. Marktanalyse Produktionstheorie Technologische Bedingungen Optimale Produktionsentscheidung Kostenfunktion und individuelles Angebot Literatur zu 3.: Pindyck/Rubinfeld, Appendi zu ch. 7 (Hineis: Geinnmaimierung in P/R erst in ch. 8 auf Grundlage von Kostenfunktion und Grenzerlös) Varian, ch K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 7

11 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Optimale Produktionsentscheidungen Aufbau von Abschnitt 3.: Unternehmenszielsetzung Geinnmaimierung Probleme und Geinndefinition kurzfristige Geinnmaimierung formale und graphische Darstellung langfristige Geinnmaimierung formale Ableitung und Faktornachfrage Kostenminimierung Darstellung, Kostenfunktion, bedingte Faktornachfrage langfristige vs. kurzfristige Kosten Skalenerträge, fie vs. variable Kostenbestandteile K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 8 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Zielsetzung des Unternehmens Annahme: Zielsetzung ist Geinnmaimierung Probleme: eigene Ziele des Managements langfristig vs. kurzfristig Veränderbarkeit der Inputs: fi, (uasi fi), variabel statisch vs. dynamisch Summe der diskontierten zukünftigen Geinne deterministisch vs. stochastisch Erartungsert der diskontierten Geinne oder Aktienert (bei diversifizierten Eigentümern; sonst Erartungsnutzen) K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 9

12 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Geinndefinition n m Definition: p i i i j j j Erlös (revenue) Kosten (cost) Annahmen: Annahme der Preisnehmerschaft, d.h. Output und Inputpreise sind aus der Sicht des Unternehmens gegeben. (andere Marktstrukturannahmen in Vertiefung Mikroökonomik). Kosten aller Produktionsfaktoren erden berücksichtigt, d.h. auch Opportunitätskosten selbstgenutzter Immobilien oder des Eigenkapitals Faktordienste erden als Stromgrößen gemessen. Entsprechend sind die Faktorpreise als Euro pro Zeiteinheit aufzufassen beim Faktor Kapital führt dies auf das Konzept einer zeitbezogenen Miete ( rental rate ). K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 0 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Kurzfristige Geinnmaimierung analytische Lösung Annahme: Ein Produkt Unternehmen, ein variabler und ein fier Input ma p f (, ) Geinnmaimierungsbedingung: f p! pgp (, * Wertgrenzprodukt ) Faktorpreis GP (, * Grenzprodukt ) p realerfaktorpreis Beachte die ökonomische Intuition und die gesamtirtschaftliche Interpretation als Faustregel für Lohnsteigerungen! K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik

13 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Kurzfristige Geinnmaimierung graphische Darstellung Isogeinnlinien: Steigung p f, ) ( p p p p Optimum: GP p K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Langfristige Geinnmaimierung langfristig: beide Inputs variabel ma, p f (, ) Geinnmaimierungsbedingungen: f p f p!! pgp ( * * Wertgrenzprodukt pgp (,, * * Wertgrenzprodukt ) ) Faktorpreis Faktorpreis Folgerung: GP GP GP GP GRTS K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 3

14 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Zusammenhang zischen Geinnmaimierung und Kostenminimierung Geinnmaimierung schließt Kostenminimierung ein: Wird der optimale Output nicht kostenminimierend produziert, so kann kein Geinnmaimum vorliegen, da dann die gleiche Menge und damit der gleiche Erlös zu geringeren Kosten realisierbar ist. Produzentenentscheidung in zei Teile zerlegen: Wahl kostenminimierender Inputmengen zu gegebener Outputmenge (liefert die Kostenfunktion und darauf basierend das individuelle Angebot) Wahl der geinnmaimierenden Outputmenge in Kenntnis der Abhängigkeit zischen Output und kostenminimierenden Inputmengen (Bestimmung auf Basis von Marktpreis und individuellem Angebt) K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 4 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Kostenminimierung analytische Lösung Kostenminimierung mit zei variablen Inputs: min, unter der NB f(,) Lagrange Funktion: L(,, ) ( f (, ) ) Kostenminimierungsbedingungen: L GP! 0, L GP! 0, L f (,! ) 0 Folgerung: (analog zu Geinnmaimierung) GP GP K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 5

15 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Kostenminimierung graphische Darstellung Isokostenlinien: K Im Optimum: K Isouante Isokostenlinie (Steigung: ) GP GP GRTS * f, ) ( * K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 6 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Kostenfunktion Aus dem Kostenminimierungsproblem resultiert die Kostenfunktion: K,, ) ( Sie misst die minimalen Produktionskosten zu gegebenen Faktorpreisen und gegebenen Outputniveau. Kostenfunktionen sind ichtig für die empirische Analyse, da (i) die in sie eingehenden Daten häufig verfügbar sind und (ii) aus einer Kostenfunktion alle esentlichen Eigenschaften der zugrunde liegenden Produktionsfunktion abgelesen erden können. Außerdem kann aus den auf Grundlage der Kostenfunktion abgeleiteten Grenzkosten die individuelle Nachfrage bestimmt erden. K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 7

16 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Bedingte Faktornachfrage Aus dem Kostenminimierungskalkül resultieren auch bedingte Faktornachfragefunktionen (d.h. Faktornachfrage in Abhängigkeit von Faktorpreisen und Outputniveau): (,, ) und (,, Beachte: Zuvor hatten ir (unbedingte) Faktornachfragen kennen gelernt, die von den Faktorpreisen und vom Outputpreis abhängen. Hineis: ) Wir konzentrieren uns im eiteren auf den Gütermarkt (Partialanalyse). Im Wirtschaftskreislauf sind Güter und Faktormärkte miteinander verbunden. Dies ird bei einer Analyse im Allgemeinen Gleichgeicht berücksichtigt. K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 8 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Langfristige vs. kurzfristige Kostenfunktionen kurzfristig: Einsatzmenge des Faktors ist nicht veränderbar K k (, K k ) min k (, (, ), k (, ),, unter der NB,, ) K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 9 f(, ) Beachte: Die kurzfristige Faktornachfrage hängt nicht nur von den Faktorpreisen sondern auch von der Einsatzmenge des (kurzfristig) fien Faktors ab. langfristig: Einsatzmengen beider Faktoren sind veränderbar K( ) min, ( K( ), (, ),, unter der NB (, ), (, ), f(, ) Verbindung zischen kurzer und langer Frist:, ) k K( ) K (, ( )) d.h. die langfristigen Kosten sind gleich den kurzfristigen Kosten, enn die Menge von Faktor auf dem langfristig optimalen Niveau ist.

17 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Stückkosten und Skalenerträge (auf Ebene der Kostenfunktion) Definition Einheitskostenfunktion: K,,) Bei konstanten Skalenerträgen gilt ( K(,, ) K(,,) d.h. bei CES (constant economies to scale) ist die Kostenfunktion linear in der Outputmenge K(,, ) Definition der Stückkostenfunktion: DK( ) (Durchschnittskosten; average cost AC) Beziehung zischen Durchschnittskosten und Skalenerträgen auf Ebene der Kostenfunktion: K(,, ) K(,,) CES DK( ) K(,,) ddk( ) IES 0 DES ddk( d ) 0 d K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Fie, uasi fie und versunken Kosten fier Faktor (fie Kosten) uasi fier Faktor (uasi fie Kosten) versunkene Kosten nur in einer ganz bestimmten Menge einsetzbar, muss auch bei Output von Null eingesetzt erden (z.b. Gebäudemiete) nur in einer ganz bestimmten Menge einsetzbar, muss bei Output von Null nicht eingesetzt erden (z.b. Stromkosten für Beleuchtung) Aufendungen, die man bei Einstellung der Geschäftstätigkeit nicht rückerstattet erhält, obohl die Faktordienste noch nicht aufgebraucht sind (z.b. Renovierung der Geschäftsräume) [relevant als Marktein bz. austrittsbarrieren!] K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 3

18 . Einführung/Motivation. Konsumtheorie 3. Produktionstheorie 4. Marktanalyse Produktionstheorie Technologische Bedingungen Optimale Produktionsentscheidung Kostenfunktion und individuelles Angebot Literatur zu 3.3: Pindyck/Rubinfeld, , (Hineis: Anderer Aufbau in P/R darum Teile von ch.7 hier und Teile von ch. 8 auch für 3. relevant!) Varian, ch. + K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 3 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Kostenfunktion und individuelles Angebot Aufbau von Abschnitt 3.3: Kostenkurven Durchschnittskosten (DK, DVK) und Grenzkosten (GK) kurz vs. langfristige Kosten langfristig Anpassung der Betriebsgröße optimale Angebotsmenge Preis = Grenzkosten Angebotsfunktion Grenzkosten ab Minimum der DK bz. DVK K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 33

19 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Kostenfunktion: Gesamt, Durchschnitts und Grenzkosten Idee: Kostenkonzepte graphisch in Abhängigkeit vom Outputniveau darstellen Gesamtkosten K ( ) Kv( ) K f variable Kosten fie Kosten Durchschnittskosten DK( ) K( ) K ( ) K v f DVK( ) DFK( ) durchschni variablekosten ttliche durchschnittliche fiekosten Grenzkosten GK( ) dk( ) d dk ( ) dk f d d dkv( d v ) K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Durchschnitts und Grenzkosten graphische Veranschaulichung DK GK GK DK DVK K v K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 35

20 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Zusammenhang zischen Durchschnitts und Grenzkostenkurven Wenn DK fallend verläuft, dann muss gelten DK > GK. Grund: Damit DK fallen kann, müssen die Kosten eine zusätzliche Einheit geringer sein als die Durchschnittskosten der bereits produzierten Einheiten Wenn DK ansteigend verläuft, dann muss gelten DK < GK. (Argumentation analog) Im Minimum von DK sind die Stückkosten gleich den Grenzkosten. ddk ( ) d( K( ) ) dk! d K dk dk K 0 K GK DK d d d d Die Argumentation gilt analog für die DVK, da die Grenzkosten gleichermaßen die Änderung der Gesamtkosten und der variablen Kosten beschreiben. dkv ddvk ( ) d( K ( ) ) K! v d v 0 d d dkv d K v dkv d Kv dk d Kv GK DVK K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Verlauf der Stückkosten und durchschnittlichen variablen Kosten Die Stückkostenkurve (DK) kann anfänglich fallend verlaufen. Dies ist durch die Eistenz von Fikosten und/oder durch fallende durchschnittliche variable Kosten (DVK) bedingt. Die durchschnittlichen variablen Kosten können anfänglich fallen, eil der Output häufig mit zunehmendem Produktionsumfang effizienter produziert erden kann (z.b. egen Spezialisierung). Die Eistenz fier Faktoren (z.b. begrenzte Managementkapazität) führt normalereise ab einem geissen Punkt zu einem Anstieg der durchschnittlichen variablen Kosten. Dominiert dieser Anstieg den Fikostendegressionseffekt, so steigen auch die Stückkosten. K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 37

21 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Kurzfristige vs. langfristige Durchschnittskosten Erläuterung: kurzfristig abhängig von der Betriebsgröße k: K k (, k) langfristig ird k optimal angepasst DK KDK KDK * K k (, k( )) * K k (, k( )) Somit müssen die kurzfristigen Stückkosten mindestens so hoch sein ie die langfristigen. Darstellung mit Isouanten: Beegung entlang des Output Epansionspfades vs. horizontale Beegung auf Höhe von. * * K LDK K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Optimale Angebotsmenge bei vollkommenem Wettbeerb Ausgangspunkt: Produzent nimmt den Marktpreis p des Gutes als gegeben hin, d.h. als unabhängig von seinen eigenen Entscheidungen (Preisnehmer). Annahme plausibel, enn vollkommener Wettbeerb herrscht, d.h. viele kleine Anbieter am Markt präsent sind und das Produkt homogen ist (d.h. alle Anbieter stellen ein identisches Produkt her). Der einzelne Anbieter kann aus seiner Sicht beliebig viel zum Marktpreis verkaufen. Seine individuelle Nachfragkurve ist die horizontale Preislinie (unendlich elastisch), obohl die Marktnachfrage fallend verläuft (geringere Elastizität). Der Marktpreis stellt somit für den Anbieter auch den konstanten Grenzerlös dar, d.h. den zusätzlichen Erlös, den er durch Absatz einer eiteren Outputeinheit erzielt. Dem stehen die Grenzkosten gegenüber, d.h. die zusätzlichen Kosten der eiteren Einheit. Solange der durch den Marktpreis gegebene Grenzerlös die Grenzkosten überschreitet, führt eine Auseitung des Absatzes zu einer Erhöhung des Unternehmensgeinns. K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 39

22 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Optimale Angebotsmenge graphische Analyse Aussage: DK,GK Die geinnmaimale Angebotsmenge ergibt sich im Schnittpunkt zischen p Preislinie und Grenzkostenkurve. Geinn pro Stück GK DK DVK Zu gegebenem p ist geinnmaimierend. Warum? Rückgang des Deckungsbeitrags soohl bei Outputverringerung als auch bei Outputerhöhung Beachte: Rechteck unter Preislinie ist Erlös, Fläche unter GK sind die K v! K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung p = GK keine hinreichende Bedingung für Geinnmaimum! DK,GK GK DK DVK Beachte: p ist kein Geinnmaimum! p = GK ist nur eine notendige, keine hinreichende Bedingung für ein Geinnmaimum! K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 4

23 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Optimale Angebotsmenge analytische Lösung Produktion an einem Standort ma p K( ) p K( ) Produktion an zei Standorten ma p( p K( K( ) K ), ) K( ( p K( ) ) K ( ) ) d.h. Verteilung der Gesamtmenge so, dass an beiden Standorten dieselben Grenzkosten vorliegen. K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 4 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Individuelles Angebot Konzept bisher: geinnmaimale Produktionsmenge zu gegebenem Preis (Preisnehmerschaft egen vollkommener Konkurrenz) jetzt: Angebotsfunktion des Produzenten (Marktpreis variieren, Anpassung der Produktionsmenge) Grenzkostenfunktion als individuelle Angebotsfunktion. Beachte: Relevant ist lediglich der ansteigende Ast der Grenzkosten. Kurzfristig müssen zumindest die DVK, langfristig die gesamten DK erlöst erden. K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 43

24 3. Technologische Bedingungen 3. Optimale Produktionsentscheidung Individuelles Angebot graphische Darstellung DK,GK GK DK DVK p p Grenzkostenfunktion als inverse Angebotsfunktion p GK( ) A( p) K. Morasch 04 Grundzüge der Mikroökonomik 44

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