Einkommensteuer und Körperschaftsteuer

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1 PD Dr. Ekkehart Reimer WS 2005/06 Einkommensteuer und Körperschaftsteuer Dienstag, Uhr, HS 1 Diese Gliederung wird laufend aktualisiert. Stand der vorliegenden Version: A. Einführung I. Das optimale Steuersystem? II. Überblick über den Stoff III. Verfassungsrechtliche Grundlagen 1. Steuerstaat als Verfassungsprinzip a. Herleitung des Steuerstaatsprinzips aus dem GG b. Verfassungsrechtlicher Steuerbegriff aa. Geldleistungspflicht bb. hoheitlich auferlegt, unentrinnbar cc. gegenleistungsfrei dd. Fiskalzweck c. Rechtsfolgen 2. Steuerliche Vorschriften der Finanzverfassung (Art. 105 bis 108 GG) a. Kompetenzzuweisungen aa. Ertragskompetenz bb. Verwaltungskompetenz cc. Gesetzgebungskompetenz b. Materieller Gehalt der Kompetenznormen? aa. Kein generelles Steuererfindungsrecht der Verbände im Bundesstaat bb. Recht zum Verzicht auf die Erhebung bestimmter Steuertypen? cc. Positive Vorprägung der einzelnen Steuertypen? dd. Rechtfertigung für Grundrechtseingriffe ee. Nähere Herleitung der These vom materiellen Gehalt der Kompetenznormen 3. Grundrechtliche Vorgaben a. Formelle Vorgaben aa. Vorbehalt des Gesetzes bb. Rückwirkungsverbote b. Materielle Vorgaben aa. Art. 3 Abs. 1 GG bb. Art. 1 Abs. 1 i.v.m. 2 Abs. 1 GG cc. Art. 6 Abs. 1 GG dd. Art. 9 Abs. 1 GG? ee. Art. 12 Abs. 1 GG? ff. Art. 14 Abs. 1 GG

2 2 IV. Einordnung in das Gesamtsystem des Steuerrechts 1. Finanz- und betriebswirtschaftliche Bedeutung von ESt und KSt 2. Rechtliche Klassifizierungen, Verknüpfungen und Abgrenzungen a. Einteilungen des Steuersystems aa. Chronologisch bb. Nach Steuerschuldner cc. Nach Steuergegenstand b. Verhältnis zu ausgewählten Einzelsteuern aa. Verhältnis zur Erbschaftsteuer bb. cc. dd. ee. ff. gg. V. Organisatorische Hinweise Vgl. hierzu BFH, Urt. v , II R 18/03, Verhältnis zur Gewerbesteuer Verhältnis zur Umsatzsteuer Verhältnis zur Grunderwerbsteuer Verhältnis zur Grundsteuer Verhältnis zur Vermögensteuer Verhältnis zum Solidaritätszuschlag B. Einkommensteuerrecht I. Entstehung 1. Johannes von Miquel und das PrEStG Matthias Erzberger, Enno Becker: RAO 1919 und EStG Johannes Popitz und das EStG Nachkriegsentwicklung II. Quellen des geltenden Einkommensteuerrechts 1. Gesetze 2. EStDV 3. EStRL und sonstige Verwaltungsanweisungen 4. Judikatur III. Überblick über die Struktur des EStG und den einkommensteuerrechtlichen Prüfungsaufbau IV. Persönlicher Einkommensteuertatbestand 1. Grundsatz 2. Unbeschränkte Steuerpflicht bei Ansässigen (Welteinkommensprinzip) 3. Beschränkte Steuerpflicht bei Gebietsfremden (Territorialitätsprinzip) 4. Zwischenformen a. 1 Abs. 2 EStG b. 1 Abs. 3 EStG c. 2 AStG d. Anderweitige Dynamisierungstendenzen

3 3 5. Vermeidung der Doppelbesteuerung a. Anrechnung ausländischer Steuern ( 34c Abs. 1, 34d, DBA) b. Freistellung ausländischer Einkunftsteile ( 34c Abs. 5, DBA) c. Sonstige Abmilderungen V. Sachlicher Einkommensteuertatbestand (Grundlagen) 1. Sieben Einkunftsarten als numerus clausus 2. Subjektiver Tatbestand und Liebhaberei a. Herleitung b. Bedeutung und Wirkungsweise der Liebhaberei c. Nähere Konturierung aa. Totalgewinnprognose bb. Typische Privattätigkeit cc. Besondere Umstände Vgl. hierzu auch das Material auf der Homepage: BFH, Urt. v , XI R 10/97, BFHE 186, 206 = BStBl. II 1998, 663 Prüfungsschema Liebhaberei 3. Sachliche Steuerbefreiungen a. 3 EStG b. 3b EStG c. Doppelbesteuerungsabkommen 4. Nicht abziehbare Aufwendungen a. 3c Abs. 1 EStG b. 3c Abs. 2 EStG c. 12 EStG VI. Qualifikation von Einkünften 1. Einkünfte aus Gewerbebetrieb a. Originäre Gewerblichkeit aa. Abgrenzung von der nicht steuerbaren Sphäre bb. Positive Merkmale des 15 Abs. 2 EStG b. Derivative Gewerblichkeit aa. Mitunternehmerschaft ( 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG) bb. Gewerblich gefärbte Personengesellschaft ( 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG) cc. Gewerblich geprägte Personengesellschaft ( 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG) c. Sonderfall: Gewerblichkeit im Fall der Betriebsaufspaltung d. Sonderbetriebseinnahmen, Sonderbetriebsausgaben 2. Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft a. Grundlagen b. Verwertung land- und forstwirtschaftlicher Produkte c. Besondere Rechtsfolgen im Überblick 3. Einkünfte aus selbständiger Arbeit a. Struktur des Tatbestands b. Sonderregelungen c. Abgrenzung von gewerblichen Einkünften d. Besondere Rechtsfolgen im Überblick

4 4 4. Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit a. 19 Abs. 1 EStG b. 19 Abs. 2 EStG (Versorgungsfreibetrag) c. 19a EStG (Überlassung von Vermögensbeteiligungen an Arbeitnehmer) 5. Einkünfte aus Kapitalvermögen a. Grundlagen b. Katalog des Absatzes 1 c. Anti-Umgehungs-Vorschriften des Absatzes 2 6. Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung ( 2 Abs. 1 Nr. 7 EStG, 21 EStG) a. Grundsätze b. Einzeltatbestände des 21 Abs. 1 EStG c. Sonderproblem: Verbilligte Vermietung an Angehörige 7. Sonstige Einkünfte ( 2 Abs. 1 Nr. 7 EStG, 22 f. EStG) Exkurs: Besteuerung von Alterseinkünften im Überblick VII. Quantifizierung von Einkünften 1. Grundlagen 2. Gewinneinkünfte a. Die Regelungstechnik im Überblick b. Betriebsvermögensvergleich nach Handelsrecht ( 4 Abs. 1 i.v.m. 5 EStG, 238 ff. HGB) c. Betriebsvermögensvergleich nur nach Steuerrecht ( 4 Abs. 1 EStG isoliert) d. Gewinnermittlung (!) durch Einnahme-Überschuss-Rechnung ( 4 Abs. 3 EStG) e. Gewinnermittlung durch Pauschalierung nach Parametern der Erwerbsgrundlage ( 5a, 13a EStG) f. Einlagen und Entnahmen g. Begriff und Behandlung von Betriebsausgaben aa. Begriff der Betriebsausgaben ( 4 Abs. 4 EStG) bb. Allgemeine Ausnahmen in 3c, 12 EStG cc. Ausnahmen in 4 Abs. 4a EStG dd. Ausnahmen in 4 Abs. 5 EStG h. Bewertung von Wirtschaftsgütern aa. Überblick bb. Abnutzbare Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens ( 6 Abs. 1 Nr. 1 EStG) cc. Sonstige Wirtschaftsgüter des Aktivvermögens ( 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG) dd. AfA, AfaA, Teilwertabschreibung 3. Überschusseinkünfte a. Einnahmen aa. Güter in Geld oder in Geldeswert bb. Veranlassungsprinzip cc. Zufluss b. Werbungskosten aa. Grundsatz bb. Veranlassungsprinzip cc. Weitere Ausweitungen dd. und Abzugsbeschränkungen c. Besonderheiten einzelner Überschusseinkunftsarten aa. Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit bb. Einkünfte aus Kapitalvermögen cc. Sonstige Einkünfte

5 5 4. Verlustbehandlung a. Grundsatz: Verrechenbarkeit von Verlusten b. Intertemporaler Verlustabzug ( 10d EStG) c. 2a EStG d. 15a EStG e. 23 Abs. 3 Sätze 8 und 9 EStG f. Kein Verlust des Verlusts VIII. Verschonung des Existenzminimums 1. Grundfreibetrag des Steuerpflichtigen 2. Doppelter Grundfreibetrag bei Ehegatten 3. Familienleistungsausgleich a. Kinderfreibeträge b. Kindergeld c. Verhältnis von Kinderfreibeträgen und Kindergeld zueinander IX. Sonderausgaben 1. Grundlagen 2. Spendenabzug X. Außergewöhnliche Belastungen XI. Steuertarif 1. Progressiver Tarif 2. Sondervorschriften zur Vermeidung von Progressionsnachteilen 3. Solidaritätszuschlag XII. Abzüge von der Einkommensteuer 1. Parteispenden ( 10g EStG) 2. Steuerermäßigung für haushaltsnahe Aufwendungen a. Haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse b. Haushaltsnahe Dienstleistungen XIII. Durchführung der Besteuerung 1. Veranlagungsprinzip a. Grundsatz b. Besonderheiten bei Mitunternehmerschaften 2. Arten und Verfahren des Steuereinbehalts a. Lohnsteuer b. Kapitalertragsteuer c. Bauabzugsteuer d. Steuereinbehalt nach 50a EStG 3. ESt-Vorauszahlungen 4. Rechtsbehelfe

6 6 C. Körperschaftsteuerrecht I. Entstehung und Entwicklungslinien 1. Historische Grundlagen a. Einzelstaatliche Steuergesetze des 19. Jahrhunderts b. Körperschaftsteuergesetz Verknüpfung der Besteuerung von Gesellschaft und Gesellschafter im Überblick a. Natürliche Personen als Gesellschafter b. Juristische Personen als Gesellschafter c. Sonderfall: Hinzurechnungsbesteuerung ( 7-14 AStG) II. Persönlicher Tatbestand 1. Kapitalgesellschaften a. Grundlagen b. Versagung der Anerkennung in Missbrauchsfällen 2. Betriebe gewerblicher Art von juristischen Personen des öffentlichen Rechts 3. Das Recht der Gemeinnützigkeit (Überblick) III. Sachlicher Tatbestand 1. Grundlagen a. Einkunftsqualifikation ( 7 Abs. 2, 8 Abs. 1 und Abs. 2 KStG, 15 ff. EStG) b. Grundsätze der Gewinnermittlung ( 7 Abs. 4 KStG) c. Besteuerung auf Bruttobasis ( 8 Abs. 6 EStG) 2. Behandlung von Einlagen und Gewinnausschüttungen a. Offene Einlagen b. Verdeckte Einlagen c. Von der Körperschaft ausgeschüttete Dividenden d. Verdeckte Gewinnausschüttungen ( 8 Abs. 3 Satz 2 KStG) 3. Besonderheiten beim Betriebsausgabenabzug a. 9, 10 KStG b. Gesellschafter-Fremdfinanzierung ( 8a KStG) 4. Einkünfte aus Beteiligungen an anderen Körperschaften ( 8b KStG) 5. Einschränkungen des Verlustabzugs ( 8 Abs. 4 KStG) 6. Liquidationsbesteuerung ( 11 KStG) IV. Organschaft ( KStG) V. Freibeträge und Steuersatz ( 23 ff. KStG) VI. Durchführung der Besteuerung ( 31, 32 KStG) VII. Reformüberlegungen 1. Anknüpfung an Internationale Bilanzregeln (insbesondere: IFRS, CCBT) 2. Einführung einer allgemeinen Unternehmenssteuer? 3. Einführung einer Europäischen KSt?