Bundesministerium für Gesundheit. ehealth - Planungsstudie Interoperabilität Ergebnisbericht Ist-Analyse

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1 Bundesministerium für Gesundheit ehealth - Planungsstudie Interoperabilität Version 1.1 Datum

2 Das vorliegende Dokument wurde durch die Firma BearingPoint und Fraunhofer FOKUS erstellt. Ansprechpartner Bundesverwaltungsamt: Herr René Moritz Bundesverwaltungsamt Seite 2 von 14

3 Dokumentinformationen Speicherdatum: Version: 1.1 Zustand: in Bearbeitung seit: vorgelegt am: ; erneut vorgelegt am Verfasser: Projektleiter: Dokumenten-ID: freigegeben durch BMG am BearingPoint GmbH, Fraunhofer FOKUS Dirk Steffan BMGI_nationale Akteure_ICNP_v1.1.docx Dokumentenhistorie Datum Version Änderungsgrund Bearbeiter/ Verantwortlich Abgabe AP1 Dirk Steffan Einarbeitung Kommentare BMG, bvitg Dirk Steffan Ggf. Verteiler Empfänger Gremium Erhalten am Hr. N. Mangiapane BMG Hr. N. Mangiapane BMG Seite 3 von 14

4 Inhaltsverzeichnis 1. Deutschsprachige ICNP Nutzergruppe (International Classification of Nursing Practice) Steckbrief DACH-ICNP-NG Gegenstandsbereich und Interoperabilitätsansatz Governance und Transparenz Politische und praktische Relevanz Fazit Quellenverzeichnis Kommentare und Änderungen Seite 4 von 14

5 Deutschsprachige ICNP Nutzergruppe (International Classification of Nursing Practice) Die deutschsprachige ICNP Nutzergruppe mit Mitgliedern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (folgend abgekürzt als DACH-ICNP-NG) mit den o.g. Mitgliedern ist die offiziell vom ICN (International Counsil of Nurses) anerkannte Organisation zur Übersetzung und Etablierung des Pflegeklassifikationssystems ICNP (International Classification of Nursing Practice) für den deutschsprachigen Raum. Die DACH-ICNP-NG ist weltweit das erste von der ICN akkreditierte Forschungs- und Entwicklungszentrum ( ICN Accredited Research & Development Centre ). Diese Analyse beschäftigt sich zwar primär mit dem Studienobjekt ICNP und der DACH- ICNP-NG, versucht dies jedoch weiterführend als ausgezeichneten Fall für die Relevanz von Standards im Pflegebereich und den damit verbundenen Hürden und Problemen zu betrachten. Seite 5 von 14

6 Steckbrief DACH-ICNP-NG Verortung Typ Gegründet/aktiv seit Mitglieder Organisationsstruktur Zielsetzung und Bedeutung für das Thema Interoperabilität Welche Ergebnistypen werden erarbeitet Normativer Charakter/ Legitimation Finanzierung Deutschsprachige ICNP Nutzergruppe (DACH-ICNP-NG) Deutschland Lockerer Zusammenschluss der Mitglieder, nicht näher formalisiert 1997 Die deutschsprachigen Berufsverbände für Pflege, Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.v. DBfK, Schweizer Berufsverband der Krankenschwestern und Krankenpfleger SBK und Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband ÖGKV Die deutschsprachige ICNP Nutzergruppe mit den o.g. Mitgliedern ist die offiziell vom ICN (International Counsil of Nurses) anerkannte Organisation zur Übersetzung und Etablierung der ICNP in den deutschsprachigen Raum. Die Nutzergruppe ist weltweit das erste von der ICN akkreditierte Forschungs- und Entwicklungszentrum ( ICN Accredited Research & Development Centre ). Ziel der internationalen ICNP ist die Erstellung einer weltweit eingesetzten Terminologie für pflegebezogene Informationen entlang der drei Dimensionen Pflegediagnose, Pflegeinterventionen und Pflegeergebnisse. Durch Anerkennung seitens der WHO kann die ICNP als weltweite Referenzterminologie im Pflegebereich etabliert werden was bedeutet, dass sich existierende Terminologien auf die ICNP abbilden lassen. Deutsche Übersetzung der ICNP. [kostenfrei]. Nutzergruppe ist von der ICN akkreditiert. Anerkennung als krankheits- und gesundheitsrelevante Klassifikation durch die WHO. Ggf. Personalkosten. Mitarbeit ist freiwillig. Einordnung der relevanten IOP-Aktivitäten Technisch JA: Spezifikation der Pflege-Terminologie. Semantisch JA: ICNP ist als Ontologie definiert und für Anwender zu verwenden entlang sieben Achsen. Organisational BEDINGT: Vorgehen der Nutzergruppe war Vorlage für formalisierte Kommunikation und Guidelines zwischen internationaler ICNP und nationalen Nutzergruppen. Referenzen Rechtlich NEIN. Homepage ICNP Nutzergruppe: Homepage ICNP: ICNP-Browser: Gegenstandsbereich und Interoperabilitätsansatz Die ICNP ist ein internationales Pflegeklassifikationssystem. Es wird vom der ICN (International Counsil of Nurses, [1]) erstellt und gepflegt. Die DACH-ICNP-NG [2] mit Mitgliedern aus Deutschland, Schweiz und Österreich ist für die Übersetzung und Anpassung der ICNP verantwortlich. Die Ergebnisse können u. a. über den ICNP Browser C-Space [3] eingesehen werden. Für die jeweiligen deutschsprachigen Länder gibt es leicht unterschiedliche Übersetzungen, da die sich die Pflege-Fachbegriffe bzw. Konzepte an bestimmten Punkten unterscheiden. Die Mitglieder der DACH-ICNP-NG - d. h. die Berufsverbände DBfK, ÖGKV und SBK der drei Länder Deutschland, Österreich und Schweiz - haben ein Positionspapier veröffentlicht und die Motivation zur Einführung der ICNP im deutschsprachigen Raum begründet: Pflegedaten müssen erhoben und zu Zahlen sowie Fakten werden, um die Ergebnisse der Pflege darstellen und vergleichen zu können. Daraus ableitend, kann der Pflegebe- Seite 6 von 14

7 darf für die Gesellschaft zielgerichtet finanziert und gesteuert werden. Die Pflege ist gefordert, durch die Verwendung definierter Begriffe, die primär in der Dokumentation zu Kommunikationszwecken nach innen und nach außen eingesetzt werden, der Erhebung von Pflegedaten grundlegend Rechnung zu tragen [4]. In dem Papier wird weiterhin begründet, dass die ICNP den Ansprüchen an eine hochwertige und deshalb angemessene Klassifikation genügt und sich keine gleichwertigen Alternativen gefunden haben. Die ICNP eignet sich aufgrund ihres Umfangs und ihrer multiaxialen Zusammensetzung insbesondere als Referenzterminologie für Hauskataloge oder andere kommerzielle Pflegeklassifikationssysteme. Dabei existieren gegenseitige Abbildungen (Crossmappings) zu folgenden Terminologien, sowohl international ( [i] ) als auch deutschlandweit ( [d] ): NANDA, NIC, NOC [i] ICF (in Arbeit) [i] ENP [Recom- Verlag] [d] LEP [LEP AG] [d] Die Verwendung der ICNP unterliegt keiner lizenzrechtlichen Einschränkung und ist vollkommen frei. Allerdings stellt die ICNP lediglich ein Klassifikationssystem dar, welches von einem (zumeist) kostenpflichtigen Informationssystem umgesetzt werden muss. Beispielsweise beruht die Pflegefachsprache apenio der Fa. atacama GmbH auf der ICNP. Derzeit setzen nur rund 20% der Krankenhäuser überhaupt elektronische Pflegedokumentationssysteme ein. Technologisch ist die ICNP als Ontologie (mit der Sprache OWL 3) implementiert und wird im Protégé Ontology Editor gepflegt. Als solches werden im Rahmen der ICNP syntaktische und semantische IOP-Aktivitäten durchgeführt. Sowohl OWL als auch Protégé sind (insbesondere im akademisch-medizinischen Bereich) etablierte Standards und Tools zur Verwaltung von Ontologien. Hier kann bei Problemstellungen auf umfassendes Wissen der jeweiligen Communities zurückgegriffen werden. Um den Umfang der ICNP für die Nutzung in definierten Settings zu definieren, werden abgegrenzte Kataloge entwickelt. Es bestehen aktuell internationale Kataloge für die Bereiche community nursing, nursing outcome indicators und paediatric pain management [5]. Die ICNP ist eng mit der Entwicklung des ISO- Standards Reference Terminology Model for Nursing verbunden. Die Kommentierung der überarbeiteten Version des ISO wurde von der AG Informationsverarbeitung in der Pflege der GMDS Ende 2012 vorgenommen und an das DIN weitergeleitet. Das ICN (und andere beteiligte Organisationen wie etwa IMIA NI-SIG 1 ) arbeiten seit 2010 mit der IHTSDO für (SNOMED CT) und LOINC zusammen, um eine Harmonisierung zwischen den Systemen anzustreben (organisatorische IOP-Aktivitäten). Konkrete Ergebnisse liegen noch nicht vor International Medical Informatics Association Nursing Informatics Special Interest Group Seite 7 von 14

8 Governance und Transparenz Governance Auf internationaler Ebene erfolgt die Pflege und Weiterentwicklung der ICNP durch das Strategic Advisory Board. Auf nationaler Ebene erfolgt die Übersetzung der ICNP durch regionale Nutzergruppen (u.a. der DACH-ICNP-NG) welche nach einem vom ICN entwickelten Meldeverfahren und vorgegebenen Konstruktions- und Übersetzungs-Guidelines arbeiten [4]. Die DACH-ICNP-NG hat sich aus dem individuellen, fachlichen Interesse nach einer Übersetzung der ICNP heraus gegründet, welche sich somit zunächst in einem lockeren Verbund zusammengefunden haben, welcher mittlerweile in ein ICNP-Centre übergegangen ist. Der Übersetzungsprozess ist mittlerweile erfolgreich abgeschlossen und erfolgte entlang eines strukturierten Prozesses mit den Arbeitsschritten Übersetzung, Evaluation und Abschluss und Export. Für den (nun abgeschlossenen) Prozess der Übersetzung wurde ein frei zugängliches Online-Werkzeug aufgesetzt, bei dem sich Interessierte registrieren konnten und Vorschläge für Übersetzungen einreichen konnten. Auswahl und Entscheidung der eingereichten Vorschläge unterlag offenbar ausschließlich der Nutzergruppe. Transparenz Bei Beginn der Übersetzung stellte die DACH-ICNP-NG ein Tool im Internet bereit, bei dem die interessierte Öffentlichkeit Übersetzungsvorschläge der ICNP machen konnte. Aktuell ist die übersetzte ICNP im C-Space [3] einzusehen. Neben einer einfachen Website konnten keine weitere Aktivitäten und Transparenzbestrebungen der Nutzergruppe identifiziert werden. In Deutschland arbeitet die DACH-ICNP-NG nicht isoliert, sondern es gibt zusammenarbeiten mit anderen Organisationen, wie beispielsweise der GMDS (siehe Studie <GMDS>). Die DACH-ICNP-NG bearbeitet einen Baustein pflegerischer Interoperabilität, während die GMDS-AG die verschiedenen Aspekte der Interoperabilität mit Bezug zur Pflege und anderen nicht-medizinischen Berufsgruppen zusammenführt. Die GMDS-AG Informationsverarbeitung in der Pflege dient als Plattform für die verschiedenen Aktivitäten zur Nutzung von IT in der Pflege und in der nicht medizinischen Versorgung und damit auch der Interoperabilität in der multidisziplinären Versorgung. In der GMDS-AG sind neben der wissenschaftlichen Pflege- und Gesundheitsinformatik auch die Berufsverbände und Hersteller von pflegespezifischen IT- Lösungen verortet. Auch die Anbieter von IT-Lösungen mit pflegerischen Terminologien sind aktiv an der AG beteiligt sowie die DACH-ICNP-NG. In dieser breiten Zusammensetzung hat die GMDS- AG Informationsverarbeitung in der Pflege Ende 2012 die Überarbeitung der internationalen Norm ISO gegenüber dem NaMed des DIN kommentiert (siehe Studie <DIN>). Seite 8 von 14

9 Politische und praktische Relevanz Der IT-Report Gesundheitswesen von 2008 [6] befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Schwerpunkt Pflegeinformationssysteme. Dort ist ausgewiesen, dass lediglich 2% der deutschen Krankenhäuser ICNP nutzen. In Österreich waren es immerhin 7%. Inwieweit diese Zahlen in den vergangenen 4 Jahren gestiegen sind konnte nicht ermittelt werden. Die Aktivitäten der DACH-ICNP-NG haben sich auf internationaler ICNP-Ebene niedergeschlagen und die im deutschsprachigen Raum eingesetzten Methoden scheinen für weitere nationale Übersetzungen in der ICN aufgenommen und angepasst worden zu sein. Eine Liste existierender und in Arbeit befindlicher Übersetzungen findet sich unter [7]. Rolle der Anwender Als Anwender werden in diesem Kontext der Pflegebereich an sich definiert, und hier insbesondere das Pflegepersonal im klinischen und ambulanten Bereich welche in Berührung mit der ICNP und weiteren elektronische Pflegedokumentationssystemen stehen. Änderungsimpulse und eine Interoperabilitätsstrategie wie beispielsweise die Entscheidung über die einheitliche und verpflichtende Verwendung der ICNP - müssen aus dem Pflegebereich selbst heraus kommen. Die Vergangenheit hat gezeigt dass der Pflegebereich (noch) nicht entsprechend in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird und keine dedizierte Lobby besitzt. Beispielsweise in den USA hat der Pflegebereich einen höheren Stellenwert als hierzulande welches sich darin äußert, dass beispielsweise insbesondere klinische Pflegekräfte in der Behandlungspflege (d.h. Mitwirkung bei ärztlichen Maßnahmen) hierzulande erst auf Anordnung eines Arztes handeln können. Eigenverantwortliche Bereiche der Pflege d.h. allgemeine pflegerische Maßnahmen bzw. grundpflegerische Maßnahmen andererseits sind bislang oftmals nicht miteinander vernetzt (beispielsweise Leistungserbringer der häuslichen Krankenpflege), so dass eine Einigung auf einheitliche Standards nicht einfach ist. Es hat sich herausgestellt, dass (mindestens) im Pflegebereich die flächendeckende Einführung neuer Standards sehr schwierig ist, da den Endnutzern (z.b. Pflegepersonal) der Vorteil erst offenbart werden muss. Insbesondere entscheidend bei der Einführung neuer Terminologien/Klassifikationen und deren Akzeptanz ist, dass die Nutzer ihre gewohnten Hauskataloge wie gewohnt im Frontend verwenden können und somit keine oder nur eine sehr geringe Anpassung der gängigen Praxis notwendig ist. Dies erfordert auf technischer Ebene beispielsweise ein Mapping auf die allgemeingültigen Klassifikationen, wie etwa die ICNP. Der Umstieg auf ein neues System wird vermehrt dann vollzogen, wenn Innovatoren dies bereits selbst erfolgreich in einer Region eingesetzt haben (vgl. Einführung der LEP ( Leistungserfassung von Pflegeleistungen in der Schweiz, siehe [8]) Seite 9 von 14

10 Rolle der Hersteller Die Entwicklung des KIS 2 -Markts in Deutschland stagniert und die Gewinnspanne für die Hersteller von KIS-Systemen eine Komponente davon sind Pflegedokumentationssysteme ist nur marginal. Derzeit setzen etwa ca. 20% der Krankenhäuser elektronische Pflegedokumentationssysteme ein (unabhängig ob diese ICNP verwenden oder nicht), weshalb dieser Markt eigentlich noch nicht gesättigt ist und Chancen/Profite für die Hersteller versprechen sollte. Die Neueinführung eines Pflegedokumentationssystems bei den Leistungserbringern/Pflegeeinrichtungen stellt jedoch einen nicht unwesentlichen Kostenfaktor für diese dar, sowohl zur Beschaffung des Systems an sich, als auch die Kosten für Schulungen und die Übertragung/Digitalisierung der Pflegedaten in das neue System. Aufgrund der Fragmentierung des Pflegebereichs und einer fehlenden Normierung werden vielfältige Klassifikationen/Terminologien umgesetzt, welche die Hersteller deshalb nicht sämtlich unterstützen (können). Derzeit verwenden viele Pflegeeinrichtungen noch keine standardisierten Pflegeterminologien/-klassifikationen (z.b. ICNP), sondern nutzen individualisierte Hauskataloge. Soll die ICNP (oder eine andere Pflegeterminologie) verwendet werden, so müssen die Hauskataloge entweder auf ICNP angepasst werden (Migration) oder eine Abbildung zwischen ICNP und Hauskatalog muss geschaffen werden (Mapping), damit intern im System strukturiert mit ICNP gearbeitet werden kann und gleichzeitig den Nutzern ihre gewohnte Schnittstelle zum Hauskatalog angeboten wird. Insbesondere scheint die Einbindung dieser spezifischen Hauskataloge für die Hersteller nicht wirtschaftlich zu sein, da diese um entsprechend Entwicklungskosten einzusparen bzw. die Produkte bezahlbar zu halten - für gewöhnlich generische Implementierungen ausliefern welche die Pflegeeinrichtungen dann selbst individualisieren müssen. Diese Individualisierung ist sehr aufwändig, kostenintensiv und setzt ein hohes Maß an technischem Wissen voraus. Hier sollten die Hersteller also in der Pflicht stehen, die ICNP standardmäßig mit den Pflegedokumentationssystemen auszuliefern (bzw. nativ im beteiligten KIS unterstützen) und den Aufwand für die Anpassung ihrer Software möglichst einfach zu gestalten. Rolle der Politik Aktuell konnten bei Durchführung der vorliegenden Studie keine wesentlichen Aktivitäten der Politik identifiziert werden, welche den Einsatz von Klassifikationen und Terminologien im Gesundheitswesen speziell der ICNP neben einer reinen Bereitstellung befördern würden Fazit Der Pflegebereich ist bis vor wenigen Jahren im Verhältnis zu anderen medizinischen Domänen noch recht wenig elektronisch unterstützt gewesen. Die Branche ist weiterhin hochgradig fragmentiert und somit vergleichsweise wenig standardisiert. Vor diesem 2 KIS = Krankenhausinformationssystem Seite 10 von 14

11 Hintergrund wurde erst in der letzten Zeit eine Vielzahl an unterschiedlichen Standards von unterschiedlichen Organisationen/Beteiligten des Pflegebereichs entwickelt. Ziel war es zunächst, überhaupt einmal Standards (beispielsweise Klassifikationen, Terminologien) zu erstellen, weshalb initial der Aspekt der Interoperabilität der entwickelten Standards/Terminologien sowie der pflegebereichsübergreifenden Zusammenarbeit nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Als Resultat wurden unterschiedliche Terminologien zu denselben Themenfeldern erarbeitet bzw. existieren fachliche Überschneidungen verschiedener Terminologien. Vor diesem Kontext stellt die hier analysierte ICNP eine fortgeschrittene Klassifikation dar, welche auch international bekannt ist und einen Standardisierungsprozess unterliegt. Das Vorgehen der deutschsprachigen ICNP Nutzergruppe (DACH-ICNP-NG) hat einen positiven Eindruck auf internationaler ICN-Ebene hinterlassen, so dass Elemente des Vorgehens in die internationale Vorgehensweise zur Übersetzung, wie beispielsweise die Kommunikation der internationalen ICNP in die nationalen Nutzergruppen, übernommen wurden (organisatorisches Interoperabilitätslevel). Möglicherweise lag der Erfolg der Nutzergruppe auch darin begründet, dass diese relativ früh eine Anpassung auf die nationale Ebene durchgeführt haben und noch keine etablierten Vorgehensweisen vorhanden waren. Die ICNP verknüpft die beschriebenen Begriffe/Konzepte untereinander ( mehrdimensionale Achsenstruktur ) und bildet somit ein semantisches Netzwerk (Ontologie), womit sich beispielsweise der Zusammenhang ähnlicher Konzepte zueinander darstellen lässt, was die Interoperabilität unterstützt. Nicht alle Felder der Pflege sind bislang von Standards durchdrungen. Beispielsweise fehlt auch der ICNP noch eine Klassifikation/Terminologie für die Bewertung von Pflegemaßnahmen (d.h. eine Terminologe: was ist gute Pflege, was ist schlechte Pflege ), wie sie beispielsweise aktuell in den USA entwickelt und ansatzweise eingesetzt werden Quellenverzeichnis [1] INTERNATIONAL COUNCIL OF NURSES: ICN - International Council of Nurses Homepage. URL - abgerufen [2] Deutschsprachige ICNP Nutzergruppe (German Speaking ICNP User Group). URL - abgerufen [3] INTERNATIONAL COUNCIL OF NURSES: ICNP C-Space: home. URL - abgerufen [4] BERUFSVERBÄNDE DBFK, ÖGKV UND SBK: Position der Berufsverbände DBfK, ÖGKV und SBK zur International Classification for Nursing Practice, 2012 [5] INTERNATIONAL COUNCIL OF NURSES: ICNP Catalogues. URL - abgerufen [6] URSULA HÜBNER ; BJÖRN SELLEMANN ; DANIEL FLEMMING ; MARCEL GENZ ; ANDREAS FREY: IT-Report Gesundheitswesen - Schwerpunkte ebusiness & Pflegeinformationssysteme, 2008 [7] INTERNATIONAL COUNCIL OF NURSES: ICNP Liste von Übersetzungen. URL - abgerufen [8] Leistungen sichtbar machen! URL - abgerufen Seite 11 von 14

12 2. Kommentare und Änderungen In der nachfolgenden Tabelle sind die zu diesem Dokument eingegangenen inhaltlichen Kommentare und die daraus resultierenden Änderungen verzeichnet. Die angegebene Dokumentenversion bezeichnet die Version dieses Dokuments, auf die sich der Kommentar bezieht. Rein editorische Änderungen (Rechtschreibung, etc.) wurden ohne Eintrag in der Tabelle direkt im Dokument umgesetzt. Änderungen an dem auch im Hauptdokument zum AP1 der Studie enthaltenen Einleitungsabsatz sind im Änderungsverzeichnis des Hauptdokuments verzeichnet. Änderungsantrag Änderungsdurchführung Organisation Kap. Datum Version Kommentar OK/nOK Datum Editor Kommentar bvitg/hl7/ihe Seite 7: Hier fehlt ein Absatz zum Einsatz und Entwicklungen der ICNP: [...] Die ICNP ist eng mit der Entwicklung des ISO- Standards Reference Terminology Model for Nursing verbunden. Die Kommentierung der überarbeiteten Version des ISO ist von der GMDS- AG Informationsverarbeitung in der Pflege Ende 2012 vorgenommen und an das DIN weitergeleitet worden. Um den Umfang der ICNP für die Nutzung in definierten Settings zu definieren, werden abgegrenzte Kataloge entwickelt. Es bestehen aktuell internationale Kataloge für die Bereiche community nursing, nursing outcome indicators und peadiatric pain management (Quelle: [Stand ] OK RHA Kap. 1.2 wurde entsprechend erweitert. Zusammenhang und Abgrenzung zu weiteren Pflege- Klassifikation(ssystemen) wurde erläutert. Seite 12 von 14

13 bvitg/hl7/ihe Seite 7: Statt Pflegedokumentationsklassifikationen besser elektronische Pflegedokumentationssysteme bvitg/hl7/ihe Seite 7: Statt Die ICN besser Das ICN Rechtschreibung CNOMED CT bvitg/hl7/ihe Seite 7: Es gab einen strukturierten Übersetzungsprozess, der aus den Schritten Übersetzung, Evaluation und Abschluss und Export bestand. bvitg/hl7/ihe Seite 7: Eine aktuelle Liste der zugänglichen Übersetzungen findet sich hier: [Stand ] bvitg/hl7/ihe Seite 8: Grammatik prüfen bvitg/hl7/ihe Seite 8: Die Aussage [...], dass Pflegekräfte hierzulande stets erst auf Anordnung eines Arztes handeln können. trifft nicht zu. Diese Aussage gilt nur für die sogenannte Behandlungspflege, also die Mitwirkung bei ärztlichen Maßnahmen. Allgemeine pflegerische Maßnahmen bzw. grundpflegerische Maßnahmen werden von den Pflegepersonen eigenverantwortlich durchgeführt. (Quellen: KrPflG, SGB V und SGB XI). bvitg/hl7/ihe Seite 9: Zuvor wird korrekterweise davon gesprochen, dass ca. 20% der deutschen Krankenhäuser ein elektronisches Pflegedo- OK RHA Übernommen. OK RHA Übernommen. OK RHA Kap 1.3 wurde entsprechend erweitert. OK RHA Kap 1.4 wurde entsprechend erweitert. OK RHA Grammatik geprüft und Verständlichkeit verbessert. OK RHA Kap 1.4 wurde angepasst: Unterteilung in klinischen Bereich (mit überwiegend Behandlungspflege und somit Schnittstellen zwischen Ärzten und Pflegepersonal) und ambulanten Bereich. OK RHA Kap 1.4 erweitert: Schärfung Rollenverständnis zwischen Hersteller und Nutzer; Differenzierte Erläuterung von Neueinführung Pflegedo- Seite 13 von 14

14 kumentationssystem einsetzen. Jetzt wird hier von dem nicht unwesentlichen Kostenfaktor bzgl. Änderungen oder Erweiterungen in Richtung ICNP gesprochen. Diese Aussage führt den Leser in eine falsche Richtung. Die Kosten sind nämlich nicht so hoch, weil die ICNP genutzt werden würde, sondern weil überhaupt erstmal ein System für die elektronische Pflegedokumentation eingeführt werden müsste. Würden die Hersteller nicht ein generisches System anbieten, sondern die ICNP gleich mitliefern, und ggf. beim Mapping zwischen Hauskatalogen und ICNP unterstützen, würden keine zusätzlichen Kosten durch die Nutzung der ICNP entstehen. bvitg/hl7/ihe Seite 9: Die Aussage des Absatzes ist nicht korrekt, da die Pflege keine verbindlichen Änderungsimpulse vornehmen kann. Diese Änderungsimpulse müssen von politischer Seite her erfolgen (siehe Kommentar DF_2_8). kumentationssystem vs. Erweiterung existierender Systeme in Richtung ICNP und Mappings. nok RHA Kritisierter Absatz ist: Aufgrund der Fragmentierung des Pflegebereichs und einer fehlenden Normierung wer-den vielfältige Klassifikationen und Terminologien umgesetzt, welche die Hersteller nicht sämtlich unterstützen. Diese Aussage sehen wir als korrekt an, da sie insbesondere objektiv ist und überhaupt keine Aussage zu Änderungsimpulsen und Politik trifft. Seite 14 von 14

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