Chancengleichheit und Bundesstaatsprinzip
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- Britta Krüger
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1 Chancengleichheit und Bundesstaatsprinzip Von Nicole Engels Duncker & Humblot Berlin
2 Inhaltsverzeichnis Einleitung: Chancengleichheit und Föderalismus im Konflikt. Eine immer aktuelle Problemstellung des Bundesstaates 13 Erster Teil Ausgangsbasis der Problemstellung 20 1 Chancengleichheit" - ein schillernder (Rechts-)Begriff 20 A. Wortsinn 20 B. Chancengleichheit in der demokratischen Industriegesellschaft 20 C. Chancengleichheit als Startgleichheit 21 D. Chancengleichheit und Rechtsgleichheit 22 E. Chancengleichheit und tatsächliche Gleichheit 23 F. Chancengleichheit und Freiheitsgrundrechte 24 G. Chancengleichheit und Sozialstaatsprinzip 25 H. Verfassungsrechtliche Grundlage der Chancengleichheit" 26 I. Chancengleichheit in der Rechtsprechung der Bundesgerichte 28 I. Bildungs- und Prüfungsrecht 28 II. Chancengleichheit der Parteien 29 III. Chancengleichheit im Prozeß 29 IV. Chancengleichheit im wirtschaftlichen Wettbewerb 30 J. Ergebnis 30 2 Bundesstaatsprinzip - Stellung der Länder im deutschen Bundesstaat 31 A. Bundesstaat im Sinne des Grundgesetzes 32 B. Historischer Überblick 34 I. Entwicklung bis II. Wiedererrichtung des Bundesstaates nach C. Zwischenergebnis 43 D. Aktuelle Legitimationsthesen des Bundesstaatsprinzips 45 I. Gewaltenteilungs-/Dezentralisationsfunktion 45 II. Funktion der Sicherung von Freiheit 47 III. Experimentier- und Wettbewerbsfunktion 47 IV. Funktion des Minderheitenschutzes 49 V. Förderung von Sachnähe 50 VI. Förderung von Demokratie-Adäquanz 50 VII. Ergebnis 50 3 Realverfassung und Entwicklungstendenzen des Bundesstaates in Korrelation zur Chancengleichheit 51 A. Legislative 51
3 8 Inhaltsverzeichnis I. Entwicklung 51 II. Chancenungleichheit durch legislative Spielräume der Länder Konkurrierende Gesetzgebung des Bundes, Art. 74, 72 GG Rahmengesetzgebung des Bundes, Art. 75, 72 GG Ausschließliche Gesetzgebung des Bundes, Art.71 GG Kernbereiche der Landeskompetenz, Art. 70 GG 55 B. Exekutive 57 I. Entwicklung 57 II. Chancenungleichheit durch divergierende Ausführung von Bundesgesetzen 57 C. Judikative 58 I. Die Rechtsprechung im deutschen Bundesstaat 58 II. Rechtsprechende Gewalt und Chancengleichheit 60 D. Finanzwesen/Finanzverfassung 60 I. Entwicklung 61 II. Verteilung des Steueraufkommens nach dem System des Finanzausgleichs 62 III. Auswirkungen der deutschen Wiedervereinigung 64 IV. Chancenungleichheit durch unterschiedliche Finanzkraft der Bundesländer 66 E. Selbstkoordination der Länder 67 F. Europäische Integration 68 I. Europäische Integration und bundesstaatliche Ordnung 68 II. Europa der Regionen" 69 G. Zwischenergebnis 70 4 Ergebnis zum Ersten Teil 71 Zweiter Teil Verfassungsrechtliche Grenzen disparitärer Kompetenzwahrnehmung durch die Länder 73 1 Der allgemeine Gleichheitssatz, Art. 3 Abs. 1 GG 74 A. Bedeutung des Art. 3 Abs. 1 GG 75 B. Ungleichbehandlung 76 I. Länderübergreifende Anwendung von Art. 3 Abs. 1 GG 76 II. Wesentliche Gleichheit im Sinne des Art. 3 Abs. 1 GG 79 III. Auswirkungen einer Überregionalität der Lebenssachverhalte 83 IV. Ergebnis 86 Sozialer Bundesstaat" 87 A. Sozialstaatsprinzip, Art. 20 Abs. 1 GG 87 I. Personale" soziale Schieflage 89 II. Regionale" soziale Schieflage 89 III. Bedeutungsgehalt im Bundesstaat 90 B. Gleichwertigkeit oder Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse im Bundesgebiet als übergeordnetes Leitprinzip des Grundgesetzes? 91
4 Inhaltsverzeichnis 9 I. Art.72Abs.2GG Interpretation des Art. 72 Abs. 2 GG nach alter Rechtslage Interpretation des Art. 72 Abs. 2 GG nach neuer Rechtslage 96 a) Von der Einheitlichkeit zur Gleichwertigkeit 97 b) Vom,3edürfnis" zur Erforderlichkeit" 98 c) Von der Wahrung" zur Herstellung" 99 d) Art. 72 Abs. 2 GG als Kompetenzhürde 100 e) JustitiabilitätnachArt.93 Abs. 1 Nr.2aGG 101 f) Zwischenergebnis 101 II. Angleichungstendenzen in der Finanz Verfassung 102 III. Demokratische Einheit 105 IV. Zwischenergebnis: sozial-bundesstaatliche Spannungslage 107 C. Ausgleich der Spannungslage 108 I. Praktische Konkordanz 108 II. Abwägungsrahmen - Gebot gerechter Abwägung 110 D. Ergebnis 113 "=f 3 Freiheitsgrundrechte als Grenzen divergierender Teilrechtsordnungen 114 A. Verfassungskonformität bei isolierter Betrachtung der Landesregelung 115 B. Strengere" Regelung in einem Bundesland 117 I. Regionale" Freiheitsbetätigung : 117 II. Überregionale" Freiheitsbetätigung Umfassende Grundrechtsbindung Kongruenz mit der Kompetenzzuweisung des Grundgesetzes Vereinbarkeit mit der Staatsqualität der Länder Vereinbarkeit mit der Nichtanwendbarkeit des Art. 3 Abs. 1 GG Kongruenz mit den Funktionen des Bundesstaates Zwischenergebnis 130 C. Faktische Auswirkungen der Landesregelungen auf Bürger in anderen Bundesländern 130 I. Eingriff in den Schutzbereich eines Freiheitsgrundrechts Grundrechtsrelevanz Zurechnung tatsächlicher Beeinträchtigungen 132 a) Finalität/Voraussehbarkeit 133 b) Schwere der Beeinträchtigung 135 c) Schutzzweck 136 d) Mittelbare Auswirkungen jenseits der Landesgrenzen 136 II. Zumutbarkeit 137 III. Zwischenergebnis 138 D. Freiheitsbeeinträchtigende Vielfalt der Regelungen 138 I. Zusammenwirken der Regelungen 140 II. Zurechenbarkeit der summierten" Grundrechtsbeeinträchtigung Theorie der unmittelbaren Verursachung Gemeinsame Verantwortung 142 III. Unverhältnismäßigkeit der Beeinträchtigung 143 IV. Umfang des Freiheitsschutzes 145 V. Zwischenergebnis 148 E. Ergebnis zu den Freiheitsgrundrechten 149
5 10 Inhaltsverzeichnis 4 Prinzip des bundesfreundlichen Verhaltens als Grenze divergierender Teilrechtsordnungen 150 A. Das Prinzip des bundesfreundlichen Verhaltens 150 B. Rechtswirkungen des Gebots der Bundestreue 151 I. Unterlassungspflichten 153 II. Handlungspflichten 154 C. Intensität der Interessenverletzung 154 D. Die Bundestreue als akzessorisches Prinzip 155 E. Das Gebot der Bundestreue und divergierende Landesregelungen 156 I. Eingriff in landesfremde Kompetenzen 156 II. Störung des bundesstaatlichen Funktionsgefüges 158 III. Einheit der Rechtsordnung als Ausdruck der Bundestreue 160 IV Zwischenergebnis Ergebnis zum Zweiten Teil 162 Dritter Teil Verfassungsrechtliche Grenzen der Privilegierung von Landesangehörigen Bundesstaatlich relevante Differenzierungen 164 A. Differenzierung nach Landesangehörigkeit 164 B. Differenzierung nach landesinternem" Vorbildungsnachweis 166 I. Verbindlichkeit landesfremder Hoheitsakte Territorialitätsprinzip Bundesstaatlich begründete Geltungskraft 169 II. Zwischenergebnis 170 C. Ergebnis Reichweite grundgesetzlicher Differenzierungsverböte 171 A. Spezielle Gleichheitssätze 171 I. Verstoß gegen Art. 33 Abs. 1 GG Zweck der Vorschrift Jeder Deutsche / in jedem Lande Gleiche staatsbürgerliche Rechte und Pflichten" 173 a) Staatsbürgerlich" 173 b) Ermessensentscheidungen Konkretisierung des Begriffs Landesangehörigkeit" 177 a) Landesstaatsangehörigkeit 177 b) Landesstaatsangehörigkeit gleichkommender Rechtsstatus 178 aa) Geburt/Abstammung/Ehe 178 bb) Wohnsitz im Land 179 cc) Im Land erworbener Vorbildungsnachweis 183 dd) Zwischenergebnis Einschränkungen des Anwendungsbereichs 184 a) Natur der Sache" 184 b) Sachgerechtigkeit 185
6 Inhaltsverzeichnis 11 c) Instrument" der Besserstellung Einheimischer 185 d) Verfassungsrechtlich relevante" Differenzierung Verfassungsrechtliche Rechtfertigung Ergebnis 192 vfa. Sonderregelung beim Zugang zum öffentlichen Dienst:Art. 33 Abs. 2 GG 193 y 1. Zweck der Vorschrift 193 '?2. Öffentliches Amt 194 p. EignüngTBefähigung und fachliche Leistung Bedeutung des Art. 33 Abs. 2 GG im föderalen System 197 a) Landeszugehörigkeit 197 b) Anknüpfung an einen landesintern erworbenen Vorbildungsnachweis 198 aa) Individuelle Befähigung 198 bb) Gleichwertigkeit des Vorbildungsnachweises 199 c) Zwischenergebnis Verfassungsrechtliche Rechtfertigung Ergebnis 201 III. Verstoß gegen Art. 3 Abs. 3 GG Abstammung Heimat Herkunft Ergebnis 203 B. Allgemeiner Gleichheitssatz: Art. 3 Abs. 1 GG 203 I. Anwendbarkeit des allgemeinen Gleichheitssatzes 204 II. Ungleichbehandlung Differenzierung nach Landesangehörigkeit Differenzierung nach landesinternem Vorbildungsnachweis / Anerkennung landesfremder Vorbildungsnachweise 207 III. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung Sachlicher Grund Verhältnismäßigkeit 209 a) Berücksichtigung des Freizügigkeitsrechts, Art. 11 GG 210 b) Berücksichtigung sonstiger Freiheitsgrundrechte, insbesondere Art. 12 Abs. 1 GG 212 c) Abwägung 214 aa) Differenzierung nach Landesangehörigkeit 214 bb) Benachteiligung aufgrund eines auswärtigen Vorbildungsnachweises 214 IV Ergebnis Das Prinzip des bundesfreundlichen Verhaltens als föderativer Mechanismus gegen Landeskinderbegünstigungen 216 A. Differenzierung nach Landesangehörigkeit 216 B. Anerkennung landesfremder Abschlüsse 217 I. Störung des bundesstaatlichen Systems 217 II. Anforderungen an die Gleichwertigkeit Ergebnis zum Dritten Teil 219
7 12 Inhaltsverzeichnis Vierter Teil Verknüpfung der bisherigen Befunde der Untersuchung 221 Fünfler Teil Durchsetzbarkeit der gefundenen Ergebnisse Individualrechtsschutz: Die Rechte des einzelnen 224^ A. Disparitäre Rechtsausübung durch die Länder 224 I. Sozialstaatlich begründetes Rücksichtnahmegebot 224 II. Freiheitsgrundrechte Verhalten der öffentlichen Gewalt Abgrenzung zum Unterlassen Tauglicher Beschwerdegegenstand 227 a) Besonders strenge" Regelung in einem Bundesland 227 b) Faktische Auswirkungen einer Landesregelung auf Grundrechtsträger in anderen Bundesländern 227 c) Verfassungswidrige Kumulation der Regelungen 227 III. Individualrechtlicher Gehalt des Grundsatzes des bundesfreundlichen Verhaltens 230 B. Privilegierung von Landesangehörigen 232 I. Spezielle Differenzierungsverbote und allgemeiner Gleichheitssatz 232 II. Landeskinderprivilegierungen als Verstoß gegen das Gebot des bundesfreundlichen Verhaltens Bundesstaatsinterne Durchsetzbarkeit 234 A. Disparitäre Rechtsausübung durch die Länder 234 I. Ausschließliche Bundeskompetenz aus der Natur der Sache" 234 II. Art.28Abs.3GG 236 III. Art. 37 GG (Bundeszwang) 236 IV. Abstrakte Normenkontrolle 237 V. Bund-Länder-Streit 238 B. Privilegierung von Landesangehörigen 240 Sechster Teil Zusammenfassung der Ergebnisse in Thesen 241 Literaturverzeichnis 248 Sachwortverzeichnis 268
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