Referat für Arbeit und Wirtschaft Tourismusamt Veranstaltungen

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1 Telefon: Telefax: Hans Spindler Referat für Arbeit und Wirtschaft Tourismusamt Veranstaltungen Oktoberfest 2006; o Zulassung des Bayer. Sportschützenbundes und der Armbrustschützengilde Winzerer Fähndl o Stiftung eines Ehrenpreises Sitzungsvorlage Nr.: / V Beschluss des Ausschusses für Arbeit und Wirtschaft am (SB) Öffentliche Sitzung Kurzübersicht zum beiliegenden Beschluss Anlass Beschluss über die Zulassung zum Oktoberfest Inhalt Entscheidungsvorschlag Der Beschluss beinhaltet die Zulassung des Bayer. Sportschützenbundes und der Armbrustschützengilde Winzerer Fähndl und die Stiftung eines Ehrenpreises. Die Zulassung der Armbrustschützengilde Winzerer Fähndl und die Stiftung eines Ehrenpreises wird wie beantragt genehmigt. Die Zulassung des Bayerischen Sportschützenbundes wird mit den für 2005 genehmigten Ausmaßen und Gastplatzzahlen genehmigt. Die Zusätzlich beantragte Schützengalerie wird abgelehnt. Gesucht werden kann auch nach Zulassung zum Oktoberfest 2006; Armbrustschützenzelt; Winzerer Fähndl ; Bayerischer Sportschützenbund; Schützenzelt;

2 Seite 2 Telefon Telefax Hans Spindler Referat für Arbeit und Wirtschaft Tourismusamt Veranstaltungen Oktoberfest 2005; o Zulassung des Bayer. Sportschützenbundes und der Armbrustschützengilde Winzerer Fähndl o Stiftung eines Ehrenpreises Sitzungsvorlage Nr.: / V Beschluss des Ausschusses für Arbeit und Wirtschaft am (SB) Öffentliche Sitzung I. Vortrag des Referenten Der Bayerische Sportschützenbund und die Armbrustschützengilde Winzerer Fähndl ersuchen - wie alljährlich - um die Zulassung zum Oktoberfest jeweils mit ihrem Zelt und mit ihrer Schießanlage. Die Standflächen der Schießanlagen wurden bisher sowohl dem Bayer. Sportschützenbund (BSSB) als auch der Armbrustschützengilde platzgeldfrei überlassen. Die Armbrustschützengilde hat wie in den vergangenen Jahren wieder um die Stiftung eines Ehrenpreises gebeten. Hierfür stehen im Haushaltsplan zur Verfügung. Als Pächter des Wirtschaftsbetriebes hat der BSSB die Gastronomiebetriebe Reinbold KG mit dem Komplementär Eduard Reinbold und den Kommanditisten Mathias und Ludwig Reinbold, sowie Frau Claudia Reinbold als Festwirte vorgeschlagen. Die Armbrustschützengilde benennt die Armbrustschützenzelt Peter Inselkammer KG (Komplementär: Peter Inselkammer; Kommanditisten: Josepha Inselkammer u. Peter Franz Inselkammer) als Festwirt. Die beiden Schützenverbände werden mit den jeweiligen Festzelten und den vorgeschlagenen Wirten zur Zulassung vorgeschlagen.

3 Seite 3 Unabhängig davon haben sich die Gastronomiebetriebe Reinbold KG sowie die Armbrustschützenzelt Peter Inselkammer KG gesondert um die Zulassung des jeweiligen Wirtschaftsbetriebes beworben. Beantragte Änderungen Schützenzelt Es wurde erneut der Einbau einer weiteren Galerie mit 678 Gastplätzen beantragt. Zur Begründung wird angeführt, dass Jugendliche, die am Oktoberfestlandesschießen teilnehmen, einen Platz benötigen wo sie vor und nach dem Schießen betreut werden können. Auch für die Vorbereitung der Mannschaften und Vereine soll eine Räumlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Zusätzliche Flächen für den Einbau von Lichtschießständen wurden für 2006 nicht beantragt. Mit dem Neubau des Schützenzeltes 2004 wurde die zulässige Besucherzahl bereits um 905 Personen erhöht, wobei 511 zusätzliche Plätze im Zelt und 394 zusätzliche Plätze im Garten geschaffen wurden. Im Zuge des Neubaus haben die Schützen bereits eine eigene Galerie mit 345 Gastplätzen erhalten. Die für 2006 beantragte Gastplatzmehrung würde zu einer nicht mehr vertretbaren Verdichtung des Oktoberfestgeländes und der Rettungswegsituation führen. Hinzu kommt, dass die Lagerflächen in den Festzelten bereits bisher knapp bemessen waren. Die dadurch erforderlichen Nachlieferungen waren gerade in den besucherstarken Zeiten immer ein Sicherheitsrisiko, da durch Lieferfahrzeuge Flucht und Rettungswege zusätzlich eingeengt wurden. Die angestrebte deutliche Erhöhung der Gastplätze dürfte die Situation weiter verschärfen, da bei einer Kapazitätserhöhung natürlich mehr Lager- und Serviceflächen notwendig sind aber nicht angeboten werden. Die Branddirektion nimmt dazu wie folgt Stellung: Aus der Anzahl der Biertischgarnituren auf der zusätzlichen Seitengalerie ergibt sich eine Besucherplatzerhöhung um 678 Personen. Mit dem Neubau des Schützenzeltes 2004 wurde die zulässige Besucherzahl um 905 Personen erhöht, wobei 511 zusätzliche Plätze im Zelt und 394 zusätzliche Plätze im Garten geschaffen wurden. Begründet war diese massive Platzmehrung vom Wiesnwirt, Herrn Reinbold, mit einer wesentlich verbesserten Sicherheitssituation durch den Neubau. Die Wege wurden breiter, die Rettungsweglängen kürzer, die Toilettensituation wesentlich entschärft und die Küchenandienung kollidiert nicht mehr mit den Besucherströmen. Die Praxis zeigte nun, dass die Verbesserungen wenig wirksam sind, da die Gänge regelmäßig durch Stehmaßtrinker dicht belegt werden.

4 Seite 4 Grundlage der Besucherplatzerhöhung 2004 trotz der angespannten Sicherheitslage auf dem Oktoberfest war ferner die Begründung, dass die Galerie Nord mit 366 Plätzen den jugendlichen Schützen dient, die einen eigenen Bereich benötigten. Tatsächlich ist zu den kritischen Zeiten die Galerie Nord, wie alle anderen Plätze im Zelt auch, rein kommerziell genutzt. Erhebliche Bedenken, die Situation auf dem Oktoberfest nochmals zu verschlechtern und der Beschluss in der gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Arbeit und Wirtschaft und des Kreisverwaltungsausschusses vom , stehen einer Erweiterung der Galerie um 678 Plätze entgegen. Der beantragten Erweiterung kann somit nicht zugestimmt werden. Die Gründe für die ablehnende Haltung der Stadt wurden Herrn Ambacher dem 1. Landesschützenmeister des BSSB bei einer Besprechung mit der 2. Bürgermeisterin, Frau Dr. Burkert, am bereits ausführlich erläutert. Im letzten Jahr hat Herr Ambacher daraufhin den Antrag auf Erweiterung der Galerie für 2005 zurückgezogen. An der Sachlage hat sich seither nichts geändert. Der Schaffung zusätzlicher Plätze kann daher in Abstimmung mit den zuständigen städt. Dienststellen nicht zugestimmt werden. In der vorliegenden Angelegenheit haben die Bezirksausschüsse keine Anhörungsrechte. Der Korreferent für das Referat für Arbeit und Wirtschaft und Verwaltungsbeirat für den Be- reich Veranstaltungen, Herr Stadtrat Helmut Schmid, hat Abdruck der Beschlussvorlage er- halten. II. Antrag des Referenten 1. Die Armbrustschützengilde Winzerer Fähndl wird zum Oktoberfest 2006 mit dem Armbrustschützenzelt und der Schießanlage im bisherigen Ausmaß zugelassen. Die Überlassung der Standflächen für die Schießanlage erfolgt wie bisher platzgeldfrei. 2. Der Armbrustschützengilde wird für das diesjährige Oktoberfest-Schießen für Ehrenpreise ein Betrag von 250 Euro aus Mitteln des UA 3430 Oktoberfest und Dulten gestiftet. 3. Der Bayerische Sportschützenbund wird mit dem Schützenzelt und der Schießanlage im bisherigen Ausmaß zugelassen. Die Überlassung der Standflächen für die Schießanlage erfolgt - wie bisher - platzgeldfrei. Die Erweiterung der Galerie wird abgelehnt.

5 Seite 5 4. Die Zulassung der Gastronomiebetriebe Reinbold KG zusammen mit Frau Claudia Reinbold, sowie der Armbrustschützenzelt Peter Inselkammer KG erfolgt durch gesonderte Verträge unter Berechnung einer Platzmiete im Umfang der Mieten für die Brauereifesthallen. 5. Das Tourismusamt wird beauftragt (analog der Regelung bei den Brauereifesthallen), sich von den Wirten vor Abschluss der Platzüberlassungsverträge den Bier-, Limonaden- und Tafelwasserpreis zum Oktoberfest 2006 benennen zu lassen. Der Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft ist von den genannten Preisen schriftlich zu unterrichten. 6. Dieser Beschluss unterliegt nicht der Beschlussvollzugskontrolle. III. Beschluss nach Antrag. Der Stadtrat der Landeshauptstadt München Der Vorsitzende Der Referent Christian Ude Oberbürgermeister Dr. Wieczorek Berufsm. Stadtrat IV. Abdruck von I. mit III. über den Stenographischen Dienst an das Direktorium - Dokumentationsstelle an die Stadtkämmerei an das Revisionsamt V. Wv. RAW FB... Referat für Arbeit und Wirtschaft FB Die Übereinstimmung des vorstehenden Abdrucks mit der beglaubigten Zweitschrift

6 Seite 6 wird bestätigt. z. K. Am I. A. Unterschrift