Kapitel 13: Produktion und Kosten III

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kapitel 13: Produktion und Kosten III"

Transkript

1 Kapitel 13: Produktion und Kosten III Fixe und variable Kosten Die Kosten eines Betriebs hängen zum Teil gar nicht von der Ausbringungsmenge (=Output) Q ab. Solche Kosten nennt man fixe Kosten. Die von Q abhängigen Kosten sind die variablen Kosten. Fixe Kosten sind im eigentlichen Sinne gar keine Kosten, nämlich keine Opportunitätskosten. Die Opportunitätskosten des Output Q > 0 ist ja nur das Geld, auf das man verzichten muss, wenn man Q produziert. Das sind die variablen Kosten. Und, in der Tat, wenn man bei gegebenem Preis p des Output den Gewinn maximiert, spielt die Einbeziehung der fixen Kosten keine Rolle, obwohl ihre Einbeziehung die Durchschnittskosten verändert. Seien K 0 die fixen Kosten, die von der Ausbringung nicht abhängen. Seien VK(Q) die variablen Kosten. Der Gewinn ergibt sich dann als G = pk K F( ), also das 0 Q 1

2 Gewinnmaximum bei F ( Q#) = p und somit unabhängig von den fixen Kosten. Wir können zwischen den variablen Durchschnittskosten DVK und den Durchschnittskosten DK unter Einbeziehung der Fixkosten VK F( Q) unterscheiden. DVK = = und Q Q K 0 + F( Q) K 0 DK = = + DVK Q Q Auch das Betriebsoptimum ist von den fixen Kosten nicht berührt, wenn man es sinnvoll definiert. Hierzu ist etwas nachzutragen zum 12. Kapitel. Wir haben dort in einer Graphik dargestellt, wo der gewinnmaximierende Output liegt. Dabei war der Preis p > DK* angenommen, wobei DK* das DK-Minimum ist, das an der Stelle Q=Q* gilt. Sinkt der Preis, dann geht die gewinnmaximierende Menge Q# zurück, wie die Graphik zeigt. Bei p=dk* gilt Q# = Q*. Was ist, wenn p<dk* ist? Dann springt die gewinnmaximierende Menge Q# auf Null, wie man sich anhand der Graphik leicht klarmachen kann. 2

3 GK DK p VDK Q* Q# 3

4 Kurzfristige und langfristige Kostenstrukturen. Wenn wir von variablen und fixen Kosten sprechen, dann entsteht die Schwierigkeit, dass bestimmte Kosten variabel oder fix sind, je nachdem, welche Reaktionsperiode wir unterstellen. Kosten aus einmal gemachten Investitionen in Anlagen oder Gebäude, die man in anderen als den gegenwärtigen Verwendungen nicht gebrauchen kann, sind fixe Kosten. Bevor man sich aber entschieden hat, diese Investitionen zu tätigen, sind es variable Kosten. Grundsätzlich gilt: je langfristiger wir denken, desto variabler sind die Kosten. Die Reaktion auf veränderte Preise ist deshalb ganz verschieden, je nachdem, ob man diese Preisveränderung als nachhaltig oder vorübergehend ansieht. Eine Preiserhöhung, die man als nachhaltig ansieht, beantwortet man mit Kapazitätserhöhungen. Hier sind also die investitionsinduzierten Kosten variabel. Eine Preiserhöhung, die man als vorüberegehend ansieht, führt nicht zur Anpassung der Kapazitäten. Die investitionsinduzierten Kosten sind hier fixe Kosten. 4

5 Graphik langfristige und kurzfristige Grenzkosten 5

6 Graphik langfristige und kurzfristige Durchschnittskosten 6

7 Anwendungsbeispiele für die Unterscheidung zwischen kurzfristig und langfristig variablen Kosten. 1. Kosten eines Automobilherstellers a) bei gegebener Fabrik (kurzfristig) und b) bei Anpassung der Fabrikgröße an die Outputmenge (langfristig) 2. Kosten von Software vor und nach dem Kauf. Vorher gehören die annualisierten Investitionskosten zu den variablen Kosten. Nach dem Kauf sind die Zusatzkosten der Nutzung Null. Neue Software muss also mit alter Software konkurrieren, deren Kosten jedenfalls niedriger sind als die der neuen. 3. Predatory Pricing. Ein marktbeherrschendes Unternehmen darf nach Kartellrecht keinen Verdrängungswettbewerb derart führen, dass es zu einem Preis p<vdk anbietet. Was aber sind hier die variablen Kosten? AKZO-Fall der Europäischen Kommission. Gehören die Lohnkosten zu den variablen oder den fixen Kosten? Europ Gerichtshof anderer Meinung als die Kommission. Welches ist hier die relevante Betrachtungsperiode? 7

Mikroökonomie und Mathematik (mit Lösungen)

Mikroökonomie und Mathematik (mit Lösungen) Mikroökonomie und Mathematik (mit Lösungen) 5 Kosten, Erlöse und Gewinn = Menge Kosten TK = Gesamtkosten (= DK * ) DK = Durchschnittskosten (= TK ) GK = Grenzkosten [= (TK)'] FK = Fixe Kosten VK = (Total)

Mehr

Grenzkosten und Durchschnittskosten

Grenzkosten und Durchschnittskosten Grenzkosten und Durchschnittskosten Grenzkosten Durchschnittskosten Durchschnittliche variable Kosten Durchschnittliche fixe Kosten Wo liegt die optimale Produktionsmenge? Kosten ( ) 3.5 3.25 3. 2.75 2.5

Mehr

Kurzfristige und langfristige Kostenkurven

Kurzfristige und langfristige Kostenkurven Kurzfristige und langfristige Kostenkurven Kurzfristige und langfristige Gesamtkostenkurve Ein Unternehmen hat unterschiedliche kurzfristige Gesamtkostenkurven für jede mögliche kurzfristige Situation.

Mehr

Kapitel 8: Wettbewerbsangebot

Kapitel 8: Wettbewerbsangebot Kapitel 8: Wettbewerbsangebot Hauptidee: Eine Firma, die auch im Outputmarkt ein Preisnehmer ist, wählt einen Produktionsplan, der optimal ist gegeben Inputpreise und Outputpreis 8.1 Das Angebot der Firma

Mehr

Kapitel 13 Die Produktionskosten (Unternehmensverhalten u. Org)

Kapitel 13 Die Produktionskosten (Unternehmensverhalten u. Org) Kapitel 13 Die Produktionskosten (Unternehmensverhalten u. Org) Übersicht Die einzelnen Posten der unternehmerischen Produktionskosten untersuchen Den Zusammenhang zwischen dem Produktionsprozess und den

Mehr

7.1 Ökonomische Kosten

7.1 Ökonomische Kosten Kapitel 7: Kosten Hauptidee: Aus der Produktionsfunktion einer Firma bestimmen wir ihre Kostenfunktion. Diese spielt eine zentrale Rolle für die Gewinnmaximierung der Firma. 7.1 Ökonomische Kosten Angenommen,

Mehr

Das Gewinnmaximierungsproblem einer Firma kann in zwei Teile zerlegt werden: 1. Welche Inputkombination ist für einen gegebenen Output

Das Gewinnmaximierungsproblem einer Firma kann in zwei Teile zerlegt werden: 1. Welche Inputkombination ist für einen gegebenen Output Kapitel 7: Kosten Hauptidee: Aus der Produktionsfunktion einer Firma bestimmen wir ihre Kostenfunktion. Diese spielt eine zentrale Rolle für die Gewinnmaximierung der Firma. Das Gewinnmaximierungsproblem

Mehr

Produktions- und Kostentheorie

Produktions- und Kostentheorie 1. Einführung 94 1.1 Allgemeine Kostenbegriffe 94 1.2 Kapazität 94 1.3 Fixkosten 95 1.4 Grenzkosten 96 1.5 100 1.6 Produktionsfunktionen (Überblick) 101 2. Produktionsfunktion vom Typ B 102 2.1 Verbrauchsfunktionen

Mehr

VO Grundlagen der Mikroökonomie

VO Grundlagen der Mikroökonomie Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie VO 105.620 Grundlagen der Mikroökonomie Die Kosten der Produktion (Kapitel 7) ZIEL: Die Messung von Kosten Die Kosten in der kurzen Frist Die Kosten in der langen

Mehr

Mikroökonomie 1. Kostenminimierung

Mikroökonomie 1. Kostenminimierung Mikroökonomie 1 Kostenminimierung 22.11.7 1 Gewinnmaximierung und Kostenminimierung Kostenminimierung: bei vorgegeben Outputniveau Gewinnmaximierung: bei vorgegeben Outputpreis 2 Arten von Kosten Fixkosten:

Mehr

Produktion und Kosten

Produktion und Kosten Robert Stehrer The Vienna Institute for International Economic Studies - wiiw 20. Mai 2015 Produktionsfunktion 1 Produktion (Output) abhhängig von Inputs (z.b. Arbeit) 2 Hier: nur ein Inputfaktor (Verallgemeinerung

Mehr

Unternehmen und Angebot

Unternehmen und Angebot Unternehmen und Angebot Das Angebot der Unternehmen Private Unternehmen produzieren die Güter und verkaufen sie. Marktwirtschaftliche Unternehmen in der Schweiz 21 Unternehmen Beschäftigte Industrie &

Mehr

Einführung in die Volkswirtschaftslehre, insbesondere Mikroökonomie. Kapitel 12 Produktion und Kosten II

Einführung in die Volkswirtschaftslehre, insbesondere Mikroökonomie. Kapitel 12 Produktion und Kosten II Einführung in die Volkswirtschaftslehre, insbesondere Mikroökonomie Kapitel Produktion und Kosten II Kapitel Produktion und Kosten II Kosten werden in der Ökonomie erstanden als Opportunitätskosten: Die

Mehr

Universität Miskolc, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Institut für Wirtschaftstheorie. 6. Vorlesung. Kosten und Kostenkurven

Universität Miskolc, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Institut für Wirtschaftstheorie. 6. Vorlesung. Kosten und Kostenkurven 6. Vorlesung Kosten und Kostenkurven Kategorisieren der Kosten Erlöse Wirtschaftskosten Buchhalterische Kosten Explizit kosten Wirtschaftlicher Gewinn Buchhalterischer Gewinn Normalgewinn Implizitkosten

Mehr

Kosten. Vorlesung Mikroökonomik Marktangebot. Preis. Menge / Zeit. Bieten die Unternehmen bei höheren Preisen mehr an?

Kosten. Vorlesung Mikroökonomik Marktangebot. Preis. Menge / Zeit. Bieten die Unternehmen bei höheren Preisen mehr an? Kosten Vorlesung Mikroökonomik 22.11.24 Marktangebot Preis Bieten die Unternehmen bei höheren Preisen mehr an? Angebot 1 Oder können die Unternehmen den Preis bei grösserer Produktion senken? Angebot 2

Mehr

y = K(x) = 0,5x³ 3,9x² + 12,4x + 20,4

y = K(x) = 0,5x³ 3,9x² + 12,4x + 20,4 2. Übungsaufgabe zur Untersuchung ökonomischer Funktionen Ein Unternehmen kann sein Produkt zum Preis von 12 GE / ME verkaufen. Die Produktionskosten lassen sich durch die folgende Kostenfunktion beschreiben:

Mehr

2.7 Theorie der Unternehmung

2.7 Theorie der Unternehmung Gewinnmaximierung Bestimmung des gewinnmaximalen Faktoreinsatzes zusätzliche Information: am Markt erzielbarer Preis p das Gut Annahme: Konkurrenzmarkt 50 Gewinn (G): Differenz zwischen Erlös (E) und Kosten

Mehr

Neuhaus Bizarre Volkswirtschaftslehre

Neuhaus Bizarre Volkswirtschaftslehre Neuhaus Bizarre Volkswirtschaftslehre Folienvorlagen Kapitel 13: Die Produktionskosten Die einzelnen Posten der unternehmerischen Produktionskosten untersuchen. Den Zusammenhang zwischen dem Produktionsproduktionsprozess

Mehr

VO Grundlagen der Mikroökonomie

VO Grundlagen der Mikroökonomie Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie VO 105.620 Grundlagen der Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot (Kapitel 8) ZIEL: Vollkommene Wettbewerbsmärkte Die Gewinnmaximierung Grenzerlös,

Mehr

Kapitel 8 Angebot bei vollkommenem Wettbewerb

Kapitel 8 Angebot bei vollkommenem Wettbewerb Kapitel 8 Angebot bei vollkommenem Wettbewerb Vor- und Nachbereitung: Varian, Chapters 22 und 23 Frank, Chapter 11 Übungsblatt 8 Klaus M. Schmidt, 2008 8.1 Vollkommener Wettbewerb Die Angebotsentscheidung

Mehr

Angebot. Vorlesung Bauwirtschaft Angebot = Wie viel bietet ein Unternehmen bei unterschiedlichen Preisen an? Preis.

Angebot. Vorlesung Bauwirtschaft Angebot = Wie viel bietet ein Unternehmen bei unterschiedlichen Preisen an? Preis. Angebot Vorlesung Bauwirtschaft 9.11.24 Angebot = Wie viel bietet ein Unternehmen bei unterschiedlichen Preisen an? Preis Bietet ein Unternehmen bei höheren Preisen mehr an? Ab welchem Preis wird angeboten?

Mehr

7. Kapitel: Konkurrenz und Monopol

7. Kapitel: Konkurrenz und Monopol 7. Kapitel: Konkurrenz und Monopol 1. Marktstruktur (Marktformen) Wieviele Anbieter und Nachfrager gibt es auf einem Markt? Uebersicht zu den Marktformen: \ Nachfrager Anbieter\ einer wenige viele einer

Mehr

Beuth Hochschule für Technik Berlin VWL Katharina Postma und Catrin Bagemühl

Beuth Hochschule für Technik Berlin VWL Katharina Postma und Catrin Bagemühl Analyse des Angebots: Ertragsgesetz Für kleine, mittelständige Unternehmen Aufgabe 1 Grenzertrag - Ist die Produktionssteigerung mehr Kartoffeln durch den Einsatz eines weiteren Arbeiters - ist der Zuwachs

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA-Leiterin: Ana-Maria Vasilache Einheit 7: Monopolistische Konkurrenz und Oligopol (Kapitel ) Zwischen Monopol und vollkommene Konkurrenz I Monopolistische Konkurrenz

Mehr

3. Theorie der Unternehmung. Prof. Dr. Michael Berlemann (HSU) Vorlesung: Einführung in die Volkswirtschaftslehre HT 2009 77 / 123

3. Theorie der Unternehmung. Prof. Dr. Michael Berlemann (HSU) Vorlesung: Einführung in die Volkswirtschaftslehre HT 2009 77 / 123 3. Theorie der Unternehmung Prof. Dr. Michael Berlemann (HSU) Vorlesung: Einführung in die Volkswirtschaftslehre HT 2009 77 / 123 3.1 Produktionsentscheidung des Unternehmens Prof. Dr. Michael Berlemann

Mehr

8. Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot

8. Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot 8. Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Literatur: Pindyck und Rubinfeld, Kapitel 8 Varian, Kapitel 22, 23 Frambach, Kapitel 3.4 13.06.2017 Prof. Dr. Kerstin Schneider Lehrstuhl für Finanzwissenschaft

Mehr

a) Die Kurve der variablen Durchschnittskosten schneidet die Kurve der totalen Durchschnittskosten in deren Minimum.

a) Die Kurve der variablen Durchschnittskosten schneidet die Kurve der totalen Durchschnittskosten in deren Minimum. Aufgabe 1 Ein Unternehmen hat positive Fixkosten sowie U-förmige variable Durchschnittskosten AV C(y) und U-förmige totale Durchschnittskosten AC(y). Die Grenzkostenfunktion wird mit M C(y), der Marktpreis

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie

Einführung in die Mikroökonomie Einführung in die Mikroökonomie Übungsaufgaben 1. Folgende Tabelle gibt die Outputmenge Q in Abhängigkeit von der Anzahl der eingesetzten Arbeiter L an. L 0 1 2 3 4 5 6 Q 0 20 50 90 125 140 150 a) Wie

Mehr

Das Angebot der Unternehmung

Das Angebot der Unternehmung Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2018, Lars Metzger & Michael Kramm 1 / 24 Kapitel 23: Das Angebot der Unternehmung moodle.tu-dortmund.de Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2018, Lars Metzger

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte LVA-Leiter: Martin Halla Einheit 7: Die Kosten der Produktion (Kapitel 7.1-7.4.) Einheit 7-1 - Die Kosten der Produktion Kapitel 6: Produktionstechnologie (Inputs Output) Kapitel 7: Preis der Produktionsfaktoren

Mehr

Die Produktionskosten

Die Produktionskosten Produktionskosten Mankiw Grzüge Volkswirtschaftslehre Kapitel 13 Autor: Stefan Furer phw / Stefan Furer 1 In In sem sem Kapitel Kapitel wirst wirst Du: Du: einzelnen Posten Posten unternehmerischen Produktionskosten

Mehr

Mikroökonomie: Angebotstheorie. Lösungen zu Aufgabensammlung. Angebotstheorie: Aufgabensammlung I

Mikroökonomie: Angebotstheorie. Lösungen zu Aufgabensammlung. Angebotstheorie: Aufgabensammlung I Thema Dokumentart Mikroökonomie: Angebotstheorie Lösungen zu Aufgabensammlung LÖSUNGEN Angebotstheorie: Aufgabensammlung I Aufgabe 1 1.1 Was besagt das Ertragsgesetz? Bei zunehmendem Einsatz von einem

Mehr

Kostenfunktionen. Kapitel 10. Ökonomische Kosten. Ökonomische Kosten. Kostenfunktionen

Kostenfunktionen. Kapitel 10. Ökonomische Kosten. Ökonomische Kosten. Kostenfunktionen Kapitel 10 Kosten der Produktion für eine gegebene Outputmenge. ösung des sproblems Gesamt-, Grenz- und Durchschnittskosten. Kurzfristige und langfristige Kostenkuren. 1 2 Ökonomische Kosten Die Opportunitätskosten

Mehr

Aufgaben Mikroökonomie (mit Lösungen) 4 Kosten und Erlöse

Aufgaben Mikroökonomie (mit Lösungen) 4 Kosten und Erlöse Aufgaben Mikroökonomie (mit Lösungen) 4 Kosten und Erlöse 01 Gesamt- und Grenzkosten (Q) Durchschnittskosten 5 12 6 14 Berechnen Sie die Gesamtkosten (Q5 und Q6); die Grenzkosten (zwischen Q5 und Q6).

Mehr

5. Theorie des Unternehmens

5. Theorie des Unternehmens 5. Theorie des Unternehmens Unternehmen entscheiden, was, wie viel und auf welche Weise produziert wird. Restriktionen: Technologie Finanzierbarkeit Rechtlicher Rahmen Marktumfeld Unternehmensziel:? Christian

Mehr

B 2 Produktion und Kosten. II. Gesamtkosten / Erlöse bei linearem Kostenverlauf. Produktion und Kosten. Schiller-Gymnasium Hof Manuel Friedrich StR

B 2 Produktion und Kosten. II. Gesamtkosten / Erlöse bei linearem Kostenverlauf. Produktion und Kosten. Schiller-Gymnasium Hof Manuel Friedrich StR II. Gesamtkosten / Erlöse bei linearem verlauf II. Stückkosten / Stückerlöse bei linearem verlauf II. Stückkosten / Ertrag pro Stück bei linearem verlauf Die Fixkosten verteilen sich gleichmäßig auf die

Mehr

Kapitel 7 Kosten. Vor- und Nachbereitung: Varian, Chapters 20 und 21 Frank, Chapter 10 (mit Appendix) Übungsblatt 8. Klaus M.

Kapitel 7 Kosten. Vor- und Nachbereitung: Varian, Chapters 20 und 21 Frank, Chapter 10 (mit Appendix) Übungsblatt 8. Klaus M. Kapitel 7 Kosten Vor- und Nachbereitung: Varian, Chapters 20 und 21 Frank, Chapter 10 (mit Appendix) Übungsblatt 8 Klaus M. Schmidt, 2008 7.1 Kostenminimierung Bisher haben wir uns nur mit den Handlungsmöglichkeiten

Mehr

Das Angebot im Wettbewerbsmarkt

Das Angebot im Wettbewerbsmarkt IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Das Angebot im Wettbewerbsmarkt (Kapitel 8) Nicole Schneeweis (JKU Linz) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte 1 / 27 Produktionstheorie und Gewinnmaximierung Gewinnfunktion

Mehr

Name: Matr.-Nr.: Sitzplatz-Nr.: Modulklausur im Grundstudium (Dipl.) und ersten Studienabschnitt (B.Sc.) (PO 2005, PO 2008) Mikroökonomik I

Name: Matr.-Nr.: Sitzplatz-Nr.: Modulklausur im Grundstudium (Dipl.) und ersten Studienabschnitt (B.Sc.) (PO 2005, PO 2008) Mikroökonomik I Name: Matr.-Nr.: Sitzplatz-Nr.: Modulklausur im Grundstudium (Dipl.) und ersten Studienabschnitt (B.Sc.) (PO 2005, PO 2008) Mikroökonomik I Prof. Dr. P. Michaelis 26. Februar 2014 Dauer: 90 Minuten 5 Leistungspunkte

Mehr

Wirtschaftlichkeitsberechnungen

Wirtschaftlichkeitsberechnungen Energiewirtschaftliche Aspekte der Energietechnik I 4. Vorlesung Wirtschaftlichkeitsberechnungen 6. 12. 2013 Prof. Dr. -Ing. Harald Bradke Universität Kassel 1 Kostencharakteristik Kosten progressive proportionale

Mehr

Mikroökonomik. Kosten. Harald Wiese. Universität Leipzig. Harald Wiese (Universität Leipzig) Kosten 1 / 24

Mikroökonomik. Kosten. Harald Wiese. Universität Leipzig. Harald Wiese (Universität Leipzig) Kosten 1 / 24 Mikroökonomik Kosten Harald Wiese Universität Leipzig Harald Wiese (Universität Leipzig) Kosten / 24 Gliederung Einführung Haushaltstheorie Unternehmenstheorie Produktionstheorie Kosten Gewinnmaximierung

Mehr

7.3Kurz-undlangfristigeKostenfunktionen

7.3Kurz-undlangfristigeKostenfunktionen 1 7.3Kurz-undlangfristigeKostenfunktionen Nachdem im vorangegangenen Abschnitt die langfristigen Kostenfunktionen im Vordergrund standen, werden wir uns zunächst den kurzfristigen Kostenfunktionen zuwenden.dabeiwerdenwirdieinputpreisealsgegebenannehmenundkeinevariationen

Mehr

Mikroökonomie Firmentheorie Teil 2 (Theorie der Marktwirtschaft)

Mikroökonomie Firmentheorie Teil 2 (Theorie der Marktwirtschaft) Fernstudium Guide Mikroökonomie Firmentheorie Teil 2 (Theorie der Marktwirtschaft) Version vom 01.09.2016 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. 2008-2016 X Was haben wir

Mehr

Break-Even-Diagramm Menge

Break-Even-Diagramm Menge Lösungen Aufgabe 1 Mathematische Bestimmung des Break-Even-Points: Der Break-Even-Point liegt bei der Outputmenge, bei der Kosten und Erlöse gleich sind, also dort, wo sich Erlös- und Kostenkurve schneiden,

Mehr

sie entspricht dem Verhältnis von Input zu Output sie entspricht der Grenzrate der Substitution die Steigung einer Isoquante liegt stets bei 1

sie entspricht dem Verhältnis von Input zu Output sie entspricht der Grenzrate der Substitution die Steigung einer Isoquante liegt stets bei 1 20 Brückenkurs 3. Welche drei Produktionsfunktionen sollten Sie kennen?, und Produktionsfunktion 4. Was ist eine Isoquante? alle Kombinationen von Inputmengen, die den gleichen Output erzeugen sie entspricht

Mehr

Klausur zur VWL I (Mikroökonomie) im WS 2002/03 Studiengänge TUM-BWL/MBA

Klausur zur VWL I (Mikroökonomie) im WS 2002/03 Studiengänge TUM-BWL/MBA Klausur zur VWL I (Mikroökonomie) im WS 2002/03 Studiengänge TUM-BWL/MBA Technische Universität München Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre Prof. Dr. W. Ried Version D Allgemeine Hinweise Die Unterlagen

Mehr

10. Monopol. Literatur: Pindyck und Rubinfeld, Kapitel 10, 12 Varian, Kapitel 24 Frambach, Kapitel 5.2

10. Monopol. Literatur: Pindyck und Rubinfeld, Kapitel 10, 12 Varian, Kapitel 24 Frambach, Kapitel 5.2 10. Monopol Literatur: Pindyck und Rubinfeld, Kapitel 10, 12 Varian, Kapitel 24 Frambach, Kapitel 5.2 27.6.2017 K. Schneider Lehrstuhl für Finanzwissenschaft und Steuerlehre VWL II Folie 1 Themen in diesem

Mehr

Strategische Asymmetrien Stackelberg-Modelle und Markteintritt

Strategische Asymmetrien Stackelberg-Modelle und Markteintritt Strategische Asymmetrien Stackelberg-Modelle und Markteintritt Stackelberg-Modelle In den Cournot- bzw. Bertrand-Modellen agieren die Firmen gleichzeitig. Diese Annahme ist nicht immer gerechtfertigt.

Mehr

Mikroökonomie Oligopol und Monopolistischer Wettbewerb

Mikroökonomie Oligopol und Monopolistischer Wettbewerb Mikroökonomie Oligopol und Monopolistischer Wettbewerb Universität Erfurt Wintersemester 08/09 Dittrich (Universität Erfurt) Preisbildung bei Marktmacht Winter 1 / 35 Übersicht Oligopol Mengenwettbewerb

Mehr

Kapitel im Lehrbuch. Kapitel 3: Einzelwirtschaftliche Produktionsentscheidungen. Einfaches Modell der Unternehmung

Kapitel im Lehrbuch. Kapitel 3: Einzelwirtschaftliche Produktionsentscheidungen. Einfaches Modell der Unternehmung Kapitel im Lehrbuch Kapitel 3: Einzelwirtschaftliche Produktionsentscheidungen ƒ Kapitel 13: The Costs of Production ƒ Kapitel 14: Firms in Competitive Markets Grundlagen der Ökonomie Prof. Dr. Lucas Bretschger

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot

Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Universität Erfurt Wintersemester 07/08 Prof. Dittrich (Universität Erfurt) Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Winter 1 /

Mehr

Übung zu Mikroökonomik II

Übung zu Mikroökonomik II Prof. Dr. G. Rübel SS 2005 Dr. H. Möller-de Beer Dipl.-Vw. E. Söbbeke Übung zu Mikroökonomik II Aufgabe 1: Eine gewinnmaximierende Unternehmung produziere ein Gut mit zwei kontinuierlich substituierbaren

Mehr

Vorlesung 4: Unternehmen: Input - Blackbox - Output

Vorlesung 4: Unternehmen: Input - Blackbox - Output Vorlesung 4: Unternehmen: Input - Blackbox - Output Prof. Dr. Anne Neumann 25. November 2015 Prof. Dr. Anne Neumann EVWL 25. November 2015 1 / 30 Semesterablauf Vorlesung Mittwoch, 15:30-17:00 Uhr, N115

Mehr

Kapitel 22: Kostenkurven. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017 Kapitel 22 Kostenkurven, Lars Metzger 1 / 43

Kapitel 22: Kostenkurven. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017 Kapitel 22 Kostenkurven, Lars Metzger 1 / 43 Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017 Kapitel 22 Kostenkurven, Lars Metzger 1 / 43 Kapitel 22: Kostenkurven moodle.tu-dortmund.de Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017 Kapitel 22 Kostenkurven,

Mehr

VO Grundlagen der Mikroökonomie

VO Grundlagen der Mikroökonomie Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie VO 105.620 Grundlagen der Mikroökonomie Monopolistische Konkurrenz und Oligopol (Kapitel 12) ZIEL: Monopolistische Konkurrenz Oligopol Preiswettbewerb Wettbewerb

Mehr

Monopolistische Konkurrenz und Oligopol

Monopolistische Konkurrenz und Oligopol IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Monopolistische Konkurrenz und Oligopol (Kapitel 12) Nicole Schneeweis (JKU Linz) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte 1 / 26 Verschiedene Marktformen Anzahl der

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot

Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Universität Erfurt Wintersemester 07/08 Prof. Dittrich (Universität Erfurt) Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Winter 1 /

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot

Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Universität Erfurt Wintersemester 08/09 Prof. Dittrich (Universität Erfurt) Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Winter 1 /

Mehr

11. Oligopol. Literatur: Pindyck und Rubinfeld, Kapitel 12 Varian, Kapitel 27

11. Oligopol. Literatur: Pindyck und Rubinfeld, Kapitel 12 Varian, Kapitel 27 11. Oligopol Literatur: Pindyck und Rubinfeld, Kapitel 12 Varian, Kapitel 27 04.07.2017 Kerstin Schneider Lehrstuhl für Finanzwissenschaft und Steuerlehre VWL II Kap 11 Folie 1 Themen in diesem Kapitel

Mehr

FB II Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Prof. Dr. Joachim Wagner Institut für Volkswirtschaftslehre Datum:

FB II Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Prof. Dr. Joachim Wagner Institut für Volkswirtschaftslehre Datum: Universität Lüneburg rüfer: rof. Dr. Thomas Wein FB II Wirtschafts- und Sozialwissenschaften rof. Dr. Joachim Wagner Institut für Volkswirtschaftslehre Datum: 22.03.06 Wiederholungsklausur Mikroökonomie

Mehr

VO Grundlagen der Mikroökonomie. SWM Statistics and Mathematical Methods in Economics

VO Grundlagen der Mikroökonomie. SWM Statistics and Mathematical Methods in Economics VO 105.620 Grundlagen der Mikroökonomie SWM Statistics and Mathematical Methods in Economics Monopolistische Konkurrenz und Oligopol (Kapitel 12) ZIEL: Monopolistische Konkurrenz Oligopol Preiswettbewerb

Mehr

Preisbildung im Monopol

Preisbildung im Monopol Preisbildung im Monopol 0 Durchschnittskosten Durchschnittskosten Produktmenge Zunehmende Skalenerträge als Ursache für die Bildung natürlicher Monopole 184 Monopole haben Marktmacht und folglich Einfluss

Mehr

Übung 3: Unternehmenstheorie

Übung 3: Unternehmenstheorie Übung 3: Unternehmenstheorie Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Intermediate Microeconomics HS 11 Unternehmenstheorie 1 / 42 Produktion Zur Erinnerung: Grenzprodukt

Mehr

Deckungsbeitragsrechnung

Deckungsbeitragsrechnung D Deckungsbeitragsrechnung Grundprinzipien der Kosten- und Leistungsrechnung 1. Stückerfolg Vollkostenrechnung Verkaufspreis (NAS) Berichtigter Erlös./. Direkte Kosten des Vertriebs Nettoerlös./. volle

Mehr

Mikroökonomie in der Tasche Abkürzungen 1 Markt, Angebot und Nachfrage 1.1 Marktgleichgewicht 1.2 Marktungleichgewicht I: Höchstpreis 1.

Mikroökonomie in der Tasche Abkürzungen 1 Markt, Angebot und Nachfrage 1.1 Marktgleichgewicht 1.2 Marktungleichgewicht I: Höchstpreis 1. ikroökonomie in der Tasche Abkürzungen 1 arkt, Angebot und Nachfrage 1.1 arktgleichgewicht 1.2 arktungleichgewicht I: Höchstpreis 1.3 arktungleichgewicht II: indestpreis 1.4 Bewegungen entlang einer Angebotskurve

Mehr

Monopol. Wir betrachten nun den Extremfall eines Monopols: Es gibt nur einen Anbieter/Verkäufer, den Monopolisten Wir nehmen des weiteren an, es gebe

Monopol. Wir betrachten nun den Extremfall eines Monopols: Es gibt nur einen Anbieter/Verkäufer, den Monopolisten Wir nehmen des weiteren an, es gebe Kapitel 10: Monopol Hauptidee: Ein Unternehmen mit Marktmacht nimmt den Marktpreis nicht als gegeben hin. Es maximiert seinen Gewinn indem es einen Output wählt, für welchen der Preis höher ist als die

Mehr

Kurvendiskussion: Ganzrationale Funktionen 2. Grades: 1. f(x) = x². 2. f(x) = x² - x f(x) = 2x² - 12x f(x) = - 4x² + 4x + 3

Kurvendiskussion: Ganzrationale Funktionen 2. Grades: 1. f(x) = x². 2. f(x) = x² - x f(x) = 2x² - 12x f(x) = - 4x² + 4x + 3 Besuchen Sie auch die Seite http://www.matheaufgaben-loesen.de/ dort gibt es viele Aufgaben zu weiteren Themen und unter Hinweise den Weg zu den Lösungen. Kurvendiskussion: Ganzrationale Funktionen 2.

Mehr

Klausur zu Vorlesung Einführung in die Volkswirtschaftslehre VWL 1 (Prof. Dr. Thomas Straubhaar) Wintersemester 2006/07 2. Termin: 21.

Klausur zu Vorlesung Einführung in die Volkswirtschaftslehre VWL 1 (Prof. Dr. Thomas Straubhaar) Wintersemester 2006/07 2. Termin: 21. Klausur zu Vorlesung Einführung in die Volkswirtschaftslehre VWL 1 (Prof. Dr. Thomas Straubhaar) Wintersemester 2006/07 2. Termin: 21. März 2007 Bearbeitungshinweise 1. Tragen Sie bitte auf jeder Seite

Mehr

Kosten der Produktion

Kosten der Produktion IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Kosten der Produktion (Kapitel 7) Nicole Schneeweis (JKU Linz) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte 1 / 28 Produktionstheorie Kapitel 6: Produktionstechnologie

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot

Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Universität Erfurt Wintersemester 07/08 rof. Dittrich (Universität Erfurt) Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Winter 1 / 25

Mehr

Kapitel 20: Gewinnmaximierung. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 27

Kapitel 20: Gewinnmaximierung. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 27 Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 27 Kapitel 20: Gewinnmaximierung moodle.tu-dortmund.de Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 2 / 27 Kompetitive Märkte

Mehr

Übung zu Kapitel 8/9: Mißbrauch marktbeherrschender Stellung

Übung zu Kapitel 8/9: Mißbrauch marktbeherrschender Stellung Übung zu Kapitel 8/9: Mißbrauch marktbeherrschender Stellung 1 Mißbrauch einer marktbeherrschenden Stellung: Ausbeutungsmißbrauch: fi Benachteiligung der Nachfrager, evtl. auch der Lieferanten Behinderungsmißbrauch

Mehr

Die kurzfristigen Kosten eines Unternehmens (Euro)

Die kurzfristigen Kosten eines Unternehmens (Euro) Einführung in die Mikroökonomie Produktion und die Kosten der Produktion Universität Erfurt Wintersemester 08/09 Prof. Dittrich (Universität Erfurt) Die Produktion Winter 1 / 24 Übersicht Kosten in der

Mehr

Übungsserie 7: Anwendung der Differentialrechnung

Übungsserie 7: Anwendung der Differentialrechnung HTWD, Fakultät Informatik/Mathematik Prof. Dr. M. Voigt Wirtschaftsmathematik II Differentialrechnung Mathematik für Wirtschaftsingenieure - Übungsaufgaben Übungsserie 7: Anwendung der Differentialrechnung

Mehr

Mietinteressent A B C D E F G H Vorbehaltspreis a) Im Wettbewerbsgleichgewicht beträgt der Preis 250.

Mietinteressent A B C D E F G H Vorbehaltspreis a) Im Wettbewerbsgleichgewicht beträgt der Preis 250. Aufgabe 1 Auf einem Wohnungsmarkt werden 5 Wohnungen angeboten. Die folgende Tabelle gibt die Vorbehaltspreise der Mietinteressenten wieder: Mietinteressent A B C D E F G H Vorbehaltspreis 250 320 190

Mehr

Nachfrage, Angebot, Gleichgewicht, Effizienz auf perfekt kompetitivem Markt Aber: Marktversagen (Part 3)

Nachfrage, Angebot, Gleichgewicht, Effizienz auf perfekt kompetitivem Markt Aber: Marktversagen (Part 3) Zwischenstand Mikroökonomik (Part 1, 2) Nachfrage, Angebot, Gleichgewicht, Effizienz auf perfekt kompetitivem Markt Aber: Marktversagen (Part 3) Unvollständiger Wettbewerb Externalitäten Informationsökonomik

Mehr

7. Die Kosten der Produktion

7. Die Kosten der Produktion 7. Die Kosten der Produktion Literatur: Pindyck und Rubinfeld, Kapitel 7 Varian, Kapitel 20, 21 Frambach, Kapitel 3.3 30.5.2017 Prof. Dr. Kerstin Schneider Lehrstuhl für Finanzwissenschaft und Steuerlehre

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte Angebot und Nachfrage Bernhard Schmidpeter (JKU) IK ÖEM 15/10/2014 1 / 29 Überblick Kapitel 2 in Pindyck und Rubinfeld. Angebot & Nachfrage: Wie und warum ändern

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Mario Lackner JKU Linz Einheit 11, SoSe 2017 Monopolistische Konkurrenz und Oligopol (Kap. 12) M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E11, SoSe 2017 1 / 17 Monopolistische

Mehr

Teil IV: Abweichungen vom Wettbewerbsmarkt und Marktversagen

Teil IV: Abweichungen vom Wettbewerbsmarkt und Marktversagen Teil IV: Abweichungen vom Wettbewerbsmarkt und Marktversagen 1 Kapitel 11: Monopol Hauptidee: Ein Unternehmen mit Marktmacht nimmt den Marktpreis nicht als gegeben hin. Es maximiert seinen Gewinn indem

Mehr

Monopol, Kartell und Oligopol

Monopol, Kartell und Oligopol Monopol, Kartell und Oligopol Vorlesung Mikroökonomik 17. Und 24. Januar 25 Ehemaliges natürliches Monopol: Die Rolle der Nachfrage Preis 5 4 3 Nachfrage 23 2 Grenzkosten 1 Nachfrage 192 5 1 15 2 Menge

Mehr

KAPITEL 2.2: ANGEBOTSVERHALTEN VON UNTERNEHMEN

KAPITEL 2.2: ANGEBOTSVERHALTEN VON UNTERNEHMEN KAPITEL 2.2 KAPITEL 2.2: ANGEBOTSVERHALTEN VON UNTERNEHMEN Gliederung 2.2.1 Das Güterangebot von Unternehmen bei vollkommener Konkurrenz 2.2.2 Das Güterangebot eines Monoolisten Auch im Zusammenhang mit

Mehr

Fragen zur Deckungsbeitragsrechnung

Fragen zur Deckungsbeitragsrechnung Fragen zur Deckungsbeitragsrechnung Die Kennzeichnungen bei den Antworten bedeuten: richtig falsch 1. Fixkosten sind immer Gemeinkosten; sind immer Einzelkosten; können im Zeitablauf variable sein. 2.

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( )

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( ) Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (175.067) Wiederholung Vollständige Konkurrenz (Ch.11) Definition von vollständiger Konkurrenz Marktnachfragekurve vs. Nachfragekurve

Mehr

Mikroökonomische Theorie: Kostenminimierung

Mikroökonomische Theorie: Kostenminimierung Mikroökonomische Theorie: Dr. Jan Heufer TU Dortmund 28. Juni 2011 Übersicht 1 / 58 Wirtschaftskreislauf Motivation Zum Begriff Kosten Konsumgüter Nachfrage Angebot Konsumenten Haushalte Produzenten Firmen

Mehr

Die Produktion eines bestimmten Outputs zu minimalen Kosten

Die Produktion eines bestimmten Outputs zu minimalen Kosten Einführung in die Mikroökonomie Produktion und die Kosten der Produktion Universität Erfurt Wintersemester 07/08 Prof. Dittrich (Universität Erfurt) Die Produktion Winter 1 / 20 Übersicht Die Kostenfunktion

Mehr

Probeklausur zur Mikroökonomik II

Probeklausur zur Mikroökonomik II Prof. Dr. Robert Schwager Wintersemester 2004/2005 Probeklausur zur Mikroökonomik II 08. Dezember 2004 Name: Matrikelnr.: Bei Multiple-Choice-Fragen ist das zutreffende Kästchen (wahr bzw. falsch) anzukreuzen.

Mehr

Ökonomie. ganz gründlich mit vielen Aufgaben. Teil1: Funktionen aus der Wirtschaftsmathematik bis 2. Grades

Ökonomie. ganz gründlich mit vielen Aufgaben. Teil1: Funktionen aus der Wirtschaftsmathematik bis 2. Grades Ökonomie ganz gründlich mit vielen Aufgaben Teil1: Funktionen aus der Wirtschaftsmathematik bis. Grades Ökonomie Nachfragefunktion, Angebotsfunktion, Erlösfunktion, Kostenfunktionen, Gewinnfunktionen Alternativer

Mehr

Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis

Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis Hausarbeit Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis angefertigt im Fach Rechnungswesen WF 63 / Herr Hagel erstellt von Felix Winters vorgelegt am 06.05.2008 1 Gliederung 1. Plankostenrechnung 1.1

Mehr

WIRTSCHAFTLICHES RECHNEN

WIRTSCHAFTLICHES RECHNEN Wirtschaftliches Rechnen Herbert Paukert 1 WIRTSCHAFTLICHES RECHNEN Eine Einführung, Version 2.0 Herbert Paukert Betriebswirtschaftliche Funktionen [ 01 ] Formeln zur Kosten- und Preistheorie [ 08 ] Zwei

Mehr

SCHLUSSKLAUSUR ÖKONOMISCHE ENTSCHEIDUNGEN UND MÄRKTE

SCHLUSSKLAUSUR ÖKONOMISCHE ENTSCHEIDUNGEN UND MÄRKTE SCHLUSSKLAUSUR ÖKONOMISCHE ENTSCHEIDUNGEN UND MÄRKTE Kurs: SS 2009 Mittwoch, 1. Juli 2009 Bearbeitungszeit: 90 Minuten NAME:... MATRIKELNUMMER:... ALLGEMEINE HINWEISE BITTE GENAU LESEN! Achtung: Die Klausur

Mehr

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise Prof. Dr. Anke Gerber Klausur Mikroökonomik I 1. Termin Sommersemester 2014 18.07.2014 Wichtige Hinweise 1. Lösen Sie nicht die Heftung der ausgeteilten Klausur. 2. Verwenden Sie nur das ausgeteilte Papier.

Mehr

Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung I

Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung I Thema Dokumentart Mikroökonomie: 2. Semester Vollzeit Aufgabensammlung Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung I Aufgabe 1 Bezeichnen Sie die richtigen Aussagen. Das Menschenbild des Homo oeconomicus versteht

Mehr

Kapitel 8. Angebotstheorie. Lekt. Dr. Irina Ban. Pearson Studium 2014 Olivier Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Illing: Makroökonomie

Kapitel 8. Angebotstheorie. Lekt. Dr. Irina Ban. Pearson Studium 2014 Olivier Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Illing: Makroökonomie Kapitel 8. Angebotstheorie Lekt. Dr. Irina Ban Pearson Studium 2014 2014 Literatur Pindyck, Robert S; Rubinfeld, Daniel L., Mikroökonomie, 7. Auflage, Pearson Studium, 2009, S. 379-397. Hauptthemen 8.1

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( )

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( ) Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (175.067) Wiederholung Produktionstheorie (Ch.9, Ch. 10) das ökonomische Problem einer Firma technologische vs. ökonomische

Mehr

Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang. Aufgabenblatt 4 (KW 45)

Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang. Aufgabenblatt 4 (KW 45) Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang Aufgabenblatt 4 (KW 45) Aufgabe 1: Bundling (22 Punkte) Ein CD-Laden hat einen Restposten von CDs auf Lager, der als Sonderangebot

Mehr