SCHULINTERNES CURRICULUM FACH DEUTSCH

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1 2015/16 SCHULINTERNES CURRICULUM FACH DEUTSCH (UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DES NEUEN, AB AUGUST 2017 GÜLTIGEN RLP FÜR DIE SEK I) Jahrgangstufe 7/8 Grundsätze: Literatur: In jedem der beiden Schuljahre ist die Lektüre mindestens einer Ganzschrift vorgesehen, in Klasse 8 darüber hinaus ein Drama. Literaturgeschichte: Die einzuführende Epoche ist in Klasse 7 das Mittelalter (Nibelungenlied) und in Klasse 8 das Barock. Argumentieren: Die SchülerInnen können in Klasse 8 bereits auf die Teilnahme am schulinternen Wettbewerb Jugend debattiert vorbereitet werden. Schreiben: Das Aufgabenformat materialgestütztes Schreiben wird mit ersten Übungen vorbereitet. Erläuterung: Themen und Kompetenzen, die bereits in Klasse 7 unterrichtet bzw. eingeführt werden, sind fett gedruckt. Thema Kompetenzen Wissensbestände (Niveaustufen E/F) Anmerkungen Umgang mit Sachtexten Effektive Informationsgewinnung und -fixierung Lesetechniken/ -strategien Erfassen von Textstrukturen, Informationsverknüpfung Texte reflektieren und beurteilen Werbeanalyse Informationsquelle Behauptung, Schlussfolgerung Textsortenmerkmale, Textfunktionen unterscheiden und nutzen AIDA-Prinzip erste Übungen zum Aufgabenformat materialgestütztes Schreiben: Informieren Epische Formen und ihre Wirkungsmöglichkeiten in 7: Sagen, Erzählungen, Kurzgeschichten in 8: Novelle, Anekdote, Kurzgeschichte, längere Erzählung oder Roman Literarische Textsorten Erfassen konventioneller Erzählstrategien Rezeptionsschritte Figurenkonstellation Lesetechniken/-strategien Tabellarisches Leseprotokoll Figurenübersichten Reflektion von Rezeptionsergebnissen Erzählperspektive, Erzähltechnik Rückblick, Vorausschau, Textwirkung, Kontext indirekte Rede Erzählzeit, erzählte Zeit Analyse mindestens eine Ganzschrift pro Schuljahr Literaturgeschichte: Mittelalter / Nibelungenlied (Klasse 7)

2 Lyrik (Balladen, Naturgedichte, Liebesgedichte) Rezitieren / freier Vortrag Beurteilen der Vorträge Beschreibungen von Stimmungen, sprachlichen Mitteln Vergleich themenverwandter Gedichte Verwendung von lyrischen Grundbegriffen (Strophe, Reim, Rhythmus, Metrum) Gestaltungsmittel, lyrisches Ich, lyrischer Sprecher, Vergleich, sprachliches Bild Rhetorische Figuren (Alliteration, Anapher, Ellipse, Metapher, Rhetorische Frage) Motiv (Vanitas, carpe diem, memento mori) Sonett Literaturgeschichte: Barock (Klasse 8) Sachbezogene Textgestaltung Vorformen des Protokolls Wortfelder Anschaulichkeit und Genauigkeit durch Nutzung bestimmter Wortarten (z.b. Fach- und Fremdwörter) Abkürzungen, Stichwortzettel gelenktes Schreiben genaues Beobachten Strukturprinzipien Fachbegriffe Wiedergabe fremder Rede Nutzung des Passivs z.b. persönlicher Brief / Beschwerdebrief / Werbetext / / SMS Aufbau, Form und sprachl. Gestaltung verschiedener Briefformen Informationsreduzierung Appellative Mittel Betreffzeile erste Übungen zum Aufgabenformat materialgestütztes Schreiben: Informieren Sprachvarietäten Adressatenbezug z.b. Inhaltsangabe / Klappentext / Buchvorstellung Textplanung, Strukturierung Indirekte Rede Schlüsselbegriffe/Kernaussagen Lesestrategien/Markierungstechniken Plenum, Brainstorming, Adressaten- und Situationsorientierung, Visualisierung, Quelle Handout Rezension Arbeit mit Wörterbüchern Fragen an Texte Verfassen verdichtender Texte

3 z.b. Bericht / Meldung / Unfallbericht / Nachricht Konjunktiv Strukturprinzipien Fachbegriffe Wiedergabe fremder Rede Nutzung des Passivs Paraphrase Orts- und Zeitangaben Informationsquelle Schlagzeile, Rubrik, Ressort Rechtschreibstrategien, Orts- und Zeitangaben, Kasus, Genus z.b. Argumentieren / Stellung nehmen (Diskussion, Debatte) Informationen beschaffen und auswerten Fragen entwickeln Problemformulierung Argumentationsformen begründete Stellungnahme Standpunkt, Kompromiss These, Antithese Pro-Argument, Kontra-Argument Aufhänger, Hinführung Argumentationsstruktur, Argumentationskette Stoffsammlung direktes und indirektes Zitieren Kreatives Schreiben Planungsübungen / Adressatenbezug z.b. Cluster, Mind-Map, Erzählplan, Erlebnis- und Fantasieerzählung, Erzählkern, Transformation: Ballade in einen Sagentext, Ausschnitte einer Kurzgeschichte in einen Dialog umformen, Comics in eine Kurzgeschichte, Paralleltexte, Veränderung der Erzählperspektive einer Kurzgeschichte etc. Anwendung Genrekenntnisse: Umerzählen unter Anleitung /Nutzung von Vorlagen Kontrollkriterien Überarbeitungsstrategien Schreibwerkstatt Schreibplan Wortlisten zu Wortfeldern Anwenden und Umsetzen von Textmerkmalen Dialogisches Gestalten z.b. Rollenspiel, Sketch, Interview Sprechweisen anpassen Einschätzung von Gestaltungsleistungen Unterscheidung zwischen Standardund Umgangssprache Figurenkonstellation, Dialog, Monolog, Akt, Szene Figurenbeschreibung Sachebene, Beziehungsebene, Ich-Botschaft, Du-Botschaft

4 Streit / Konfliktgespräch (in Kombination mit Argumentation und Stellungnahme) Kompromisssuche Begründen / Erklären Rollen übernehmen Unterscheidung zwischen Standardund Umgangssprache Regelformulierung und Kontrolle der Einhaltung Behauptung Schlussfolgerung Moderation, Gesprächsleitung, Rückmeldung/Feedback erste Einführung in das Aufgabenformat Jugend debattiert (Klasse 8) Kreisgespräch, Fishbowl, Rollenspiel Rechtschreibung und Zeichensetzung Arbeit mit Nachschlagewerken, Regelerwerb Übungsstrategien Anwendung grammatischer Kenntnisse des Satzbaus schwierige SG und Satzkonstruktionen (Partizipialkonstruktionen, Infinitivgruppen, Zitate) Rechtschreibstrategien s-laute, Groß- und Kleinschreibung, Fremdwörter, Zeichensetzung (Aufzählung, SV, SG, Apposition, nachgestellte Erläuterung, wörtliche Rede) Getrennt- und Zusammenschreibung Textprüfung Präfix, Suffix neben- und unterordnende Konjunktionen Wortarten / Wortbedeutung / Satzbau Unterscheidung von Wortarten und deren Funktion Zeitstufen, -formen, - verhältnisse Satzglieder, Gliedsätze, Satzkonstruktion Verwenden von Probeverfahren und Nachschlagewerken Wortbildung, Wortfamilien Partizip I/II, Aktiv-Passiv, starkes und schwaches Verb Modi: Indikativ, Imperativ, Konjunktiv I Temporal-, Modal-, Kausal- und Lokalbestimmung Futur II Subjektsatz, Objektsatz Präpositionalobjekt Temporalsatz, Kausalsatz, Modalsatz, Finalsatz, Konditionalsatz, Konsekutivsatz, Konzessivsatz, Apposition Kurzvortrag (in Kombination mit Buchvorstellung) Strukturierung, Gliederung Möglichkeiten der Veranschaulichung und Begründung Kriterien zur Einschätzung Artikulation Publikumsbezug Sprechanlass

5 Spannungsverlauf Arbeit am Drama / einer dramatischen Szene Dialogisierung Rollenbiographie Inszenierung, Regie, Regieanweisung Figurenkonstellation Personencharakteristik Kulisse, Requisit Pantomime z.b. Wilhelm Tell geleitete Aufführungseinschätzung Inhaltswiedergabe einzelner Szenen Sprachwissen und Sprachbewusstsein adressatenorientierte Verwendung von Sprache Erweiterung der Selbständigkeit bei Proben und der Nutzung von Nachschlagewerken Standard-, Alltags-, Bildungs-, Fachsprache Anglizismus, Entlehnung Sprachvarietäten Filmanalyse Grundbegriffe filmischer Gestaltung Drehbuch, Cliffhanger Storyboard Kameraeinstellung