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1 Bildverarbeitung: Fourier-Transformation D. Schlesinger () BV: Fourier-Transformation 1 / 16

2 Allgemeines Bilder sind keine Vektoren. Bilder sind Funktionen x : D C (Menge der Pixel in die Menge der Farbwerte). Allerdings kann man eine Funktion auch als ein Vektor verstehen (darstellen). Zum Beispiel: eine Funktion f (x), x R, f (x) R, d.h. f : R R ist ein Vektor im R Somit kann man mit den Funktionen alles machen, was man mit Vektoren machen kann: addieren, multiplizieren, Skalarprodukt etc. Beispiel: Skalarprodukt zweier Funktionen ist (bis auf paar Details) der Korellationskoeffizient. Man kann über Funktionsräume sprechen, Basisfunktionen, zu einander orthogonale Funktionen, linear unabhängige Funktionen etc. Konsequenz: Bilder sind mehr als Vektoren, Vektoren sind sie aber auch. D. Schlesinger () BV: Fourier-Transformation 2 / 16

3 Allgemeines Die Aufgabe zerlege einen Vektor x R n auf seine Komponenten in einem Basis x = v i λ i, mit den Basisvektoren v i R n und den Koeffizienten λ i R. Äquivalent löse ein lineares Gleichungssystem x = V λ mit λ R n Wichtig (Eigenschaften des Basis): i Die Basisvektoren sollen den Raum aufspannen, d.h. eine solche Zerlegung existiert für alle x. Die Vektoren sind linear unabhängig, d.h. ein Vektor v i lässt sich nicht als eine lineare Kombination anderer Vektoren v j darstellen die Zerlegung eines x ist dann eindeutig. Spezialfall orthonormierter Basis: alle v i sind zu einander orthogonal, d.h. v i, v j = 0 für i j. alle v i haben dieselbe Länge (= 1), d.h. v i, v i = 1. Dann gilt: λ i = x, v i. D. Schlesinger () BV: Fourier-Transformation 3 / 16

4 Allgemeines Übergang zu Funktionen: Der Funktionsraum ist unendlichdimensional unendlich viele Basisfunktionen v i (x), d.h. v(x, y) (y ersetzt i) sowie eine kontinuierliche Funktion λ(y). Die Aufgabe ist, eine gegeben Funktion f (x) auf Basisfunktionen zu zerlegen: Orthonormierter Basis heißt: Orthogonal: x Normiert: Dann gilt: f (x) = y v(x, y)λ(y)dy v(x, y )v(x, y )dx = 0 für alle y y. x v(x, y)v(x, y)dx = const für alle y. λ(y) = = x f (x)v(x, y)dx D. Schlesinger () BV: Fourier-Transformation 4 / 16

5 Funktionsraum: alle periodische Funktionen mit der Periode 2π, d.h f (x) = f (x + k 2π), k Z. Basisfunktionen: sin(kx) und cos(kx), k = 0,..., Eigenschaften: orthonormiert (trivial), spannen den Funktionsraum auf (Jean Baptiste Joseph Fourier, 1822) Zerlegung: mit f (x) = a [ ] ak cos(kx) + b k sin(kx) k=1 2π a 0 = 1/π f (x)dx 0 2π a k = 1/π f (x) cos(kx)dx 0 2π b k = 1/π f (x) sin(kx)dx 0 D. Schlesinger () BV: Fourier-Transformation 5 / 16

6 Ersetzt man k max durch, so wird die Ausgangsfunktion f (x) approximiert. 1 1 D. Schlesinger () BV: Fourier-Transformation 6 / 16

7 Komplexe Schreibweise: Grundlage Euler Identität: e ikx = cos(kx) + i sin(kx) e ikx = cos(kx) i sin(kx) Zerlegung: Koeffizienten: f (x) = c k e ikx k= c k = 1 2π 2π f (x)e ikx dx = 0 { a0 /2 k = 0 1/2 (a k ib k ) k > 0 1/2 (a k + ib k ) k < 0 D. Schlesinger () BV: Fourier-Transformation 7 / 16

8 Erweiterung auf beliebige periodische Signale: cos(kx) cos( 2πkx T ) Erweiterung auf nichtperiodische Signale (Grenzübergang T ) die Koeffizienten werden kontinuierlich die Reihe c 0, c 1,... wird zur komplexen Funktion reellwertiges Argumentes Amplitudenspektrum: Phasenspektrum: F(u) = R(u) + I (u) F(u) = R 2 (u) + I 2 (u) 1 I (u) φ(u) = tan R(u) D. Schlesinger () BV: Fourier-Transformation 8 / 16

9 2D Diskrete Fourier-Transformation: F(u, v) = 1 M 1 N 1 MN f (x, y)e i2π(xu/m+yv/n) x=0 y=0 mit M und N Breite und Höhe, x und y Bildkoordinaten, u und v Frequenzen. Inverse dazu: M 1 N 1 f (x, y) = F(u, v)e i2π(xu/m+yv/n) u=0 v=0 D. Schlesinger () BV: Fourier-Transformation 9 / 16

10 Beispiele charakteristische Amplitudenspektren: D. Schlesinger () BV: Fourier-Transformation 10 / 16

11 Beispiele Amplitude vs. Phase: D. Schlesinger () BV: Fourier-Transformation 11 / 16

12 Beispiele Richtungen: D. Schlesinger () BV: Fourier-Transformation 12 / 16

13 Beispiele Erkennung der Richtung: D. Schlesinger () BV: Fourier-Transformation 13 / 16

14 Faltungstheorem F[f g] = F[f ] F[g] F Operator (Fourier-Transformation), F(v) = F[f ] das Abbild der Funktion f im Fourier-Raum. Beweis: f (x) = F 1 [F(v)] = F(v)e 2πivx dv, g(x) =... analog f g = g(x )f (x x )dx = = = F(v) [ g(x ) ] F(v)e 2πiv(x x ) dv dx = [ g(x )e 2πivx dx ]e 2πivx dv = = F(v) G(v)e 2πivx dv = F 1 [F(v) G(v)] F[f g] = F[f ] F[g] D. Schlesinger () BV: Fourier-Transformation 14 / 16

15 Faltungstheorem Konsequenz 1: Eine Faltung f g kann durch f g = F 1 [F(v) G(v)] implementiert werden. Zeitkomplexität O(n log n). Konsequenz 2: Jeder Filter hat seine Spektralcharakteristika im Fourier-Raum Spektralanalyse, Entwicklung der Filter mit bestimmten Spektralcharakteristika. D. Schlesinger () BV: Fourier-Transformation 15 / 16

16 Andere Transformationen Die Bilder sagen Wo, aber nicht Was. Die Spektren sagen Was, aber nicht Wo. Windowed Fourier-Transformation, Schnelle Fourier-Transformation (FFT nur schnell) Cosine Transformation (1D, Diskret, DCT-II): N 1 F(u) = x=0 [ π f (x) cos N ( 1) ] x + u 2 Wavelet Transformation (1D, Kontinuierlich): ( x b ) F(a, b) f (x) ψ dx a mit der Mutter -Funktion ψ( ) (z.b. Complex mexican hat wavelet etc.). D. Schlesinger () BV: Fourier-Transformation 16 / 16

cos(kx) sin(nx)dx =?

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