5. Auswahl der Kinder- und Jugendbücher

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "5. Auswahl der Kinder- und Jugendbücher"

Transkript

1 5. Auswahl der Kinder- und Jugendbücher Buchumschlag Orientierung am Buchumschlag Basis: Befragte Worauf achtest Du bzw. achten Sie bei der Auswahl eines Kinder- und Jugendbuches? überhaupt nicht weniger schon eher ganz besonders 10 bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis und älter Quelle: Käufer von Kinder- und Jugendbücher, 2007 Orientierung am Buchumschlag Oberschicht / Obere Mittlere Untere / Unterschicht A12 Konservative 90 8,5% B1 Etablierte 98 9,2% A23 Traditionsverwurzelte 61 5,7% AB2 DDR- Nostalgische 44 4,1% B2 Bürgerliche Mitte ,9% B3 Konsum-Materialisten 64 6,0% B12 Postmaterielle C12 Moderne Performer ,5% 11,7% C2 Experimentalisten 91 8,6% BC3 Hedonisten 28 2,6% Sociovision 2007 Ø=9,4% "achte ganz besonders darauf" Soziale Lage Grundorientierung A Traditionelle Werte Pflichterfüllung, Ordnung B Modernisierung Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss C Neuorientierung Multi-Optionalität, Experimentierfreude, Leben in Paradoxien = stark überrepräsentiert = überrepräsentiert = durchschnittlich = unterrepräsentiert = stark unterrepräsentiert * TopBox einer 4er-Skala von "achte ganz besonders darauf" bis "achte überhaupt nicht darauf" 36

2 5. Auswahl der Kinder- und Jugendbücher Altersangabe auf dem Buch Orientierung an der Altersangabe auf dem Buch Basis: Befragte Worauf achtest Du bzw. achten Sie bei der Auswahl eines Kinder- und Jugendbuches? überhaupt nicht weniger schon eher ganz besonders 10 bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis und älter Quelle: Käufer von Kinder- und Jugendbüchern, 2007 Orientierung an der Altersangabe auf dem Buch Oberschicht / Obere Mittlere Untere / Unterschicht A12 Konservative ,4% B1 Etablierte ,6% A23 Traditionsverwurzelte ,9% AB2 DDR- Nostalgische ,9% B2 Bürgerliche Mitte ,0% B3 Konsum-Materialisten 86 26,5% B12 Postmaterielle C12 Moderne Performer ,9% 24,9% C2 Experimentalisten 74 22,7% BC3 Hedonisten 82 25,1% Sociovision 2007 Ø=30,7% "achte ganz besonders darauf" Soziale Lage Grundorientierung A Traditionelle Werte Pflichterfüllung, Ordnung B Modernisierung Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss C Neuorientierung Multi-Optionalität, Experimentierfreude, Leben in Paradoxien = stark überrepräsentiert = überrepräsentiert = durchschnittlich = unterrepräsentiert = stark unterrepräsentiert * TopBox einer 4er-Skala von "achte ganz besonders darauf" bis "achte überhaupt nicht darauf" 37

3 5. Auswahl der Kinder- und Jugendbücher Bekanntheit der Autorin/des Autors Orientierung an der Bekanntheit der Autorin / des Autors Basis: Befragte Worauf achtest Du bzw. achten Sie bei der Auswahl eines Kinder- und Jugendbuches? überhaupt nicht weniger schon eher ganz besonders 10 bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis und älter Quelle: Käufer von Kinder- und Jugendbüchern, 2007 Orientierung an der Bekanntheit der Autorin / des Autors Oberschicht / Obere Mittlere Untere / Unterschicht A12 Konservative ,5% B1 Etablierte 94 12,0% A23 Traditionsverwurzelte 87 11,1% AB2 DDR- Nostalgische 58 7,4% B2 Bürgerliche Mitte 83 10,6% B3 Konsum-Materialisten 32 4,1% B12 Postmaterielle C12 Moderne Performer ,0% 18,0% C2 Experimentalisten 24 3,0% BC3 Hedonisten 26 3,3% Sociovision 2007 Ø=12,7% "achte ganz besonders darauf" Soziale Lage Grundorientierung A Traditionelle Werte Pflichterfüllung, Ordnung B Modernisierung Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss C Neuorientierung Multi-Optionalität, Experimentierfreude, Leben in Paradoxien = stark überrepräsentiert = überrepräsentiert = durchschnittlich = unterrepräsentiert = stark unterrepräsentiert * TopBox einer 4er-Skala von "achte ganz besonders darauf" bis "achte überhaupt nicht darauf" 38

4 5. Auswahl der Kinder- und Jugendbücher Serie (z.b. "Die wilden Kerle", "Conni") Orientierung an einer Serie (z.b. "Die wilden Kerle", "Conni") Basis: Befragte Worauf achtest Du bzw. achten Sie bei der Auswahl eines Kinder- und Jugendbuches? überhaupt nicht weniger schon eher ganz besonders 10 bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis und älter Quelle: Käufer von Kinder- und Jugendbüchern, 2007 Orientierung an einer Serie (z.b. "Die wilden Kerle", "Conni") Oberschicht / Obere Mittlere Untere / Unterschicht A12 Konservative ,4% 86 11,3% B1 Etablierte 95 12,5% A23 Traditionsverwurzelte AB2 DDR- Nostalgische 50 6,5% B2 Bürgerliche Mitte ,1% B3 Konsum-Materialisten 96 12,6% B12 Postmaterielle C12 Moderne Performer ,8% 17,2% C2 Experimentalisten 41 5,4% BC3 Hedonisten 21 2,8% Sociovision 2007 Ø=13,1% "achte ganz besonders darauf" Soziale Lage Grundorientierung A Traditionelle Werte Pflichterfüllung, Ordnung B Modernisierung Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss C Neuorientierung Multi-Optionalität, Experimentierfreude, Leben in Paradoxien = stark überrepräsentiert = überrepräsentiert = durchschnittlich = unterrepräsentiert = stark unterrepräsentiert * TopBox einer 4er-Skala von "achte ganz besonders darauf" bis "achte überhaupt nicht darauf" 39

5 5. Auswahl der Kinder- und Jugendbücher Preis Bei der Frage nach der Preiswahrnehmung der Käufer von Kinder- und Jugendbüchern wurde das zuletzt gekaufte Buch zu Grunde gelegt. Dieses hat bei der Mehrheit der Befragten zwischen 5 und 15 Euro gekostet. 15 Prozent haben mehr als 15 Euro für ein Buch ausgegeben. Im gesamten Buchmarkt lag der Durchschnittspreis für ein Kinder- und Jugendbuch im Jahr 2006 bei 7,32 Euro. Mit Harry Potter hat sich auch die Preisbereitschaft im Kinder- und Jugendbuchmarkt erhöht: Da Kinder- und Jugendbücher zunehmend auch von der Generation 20plus gekauft und gelesen werden, damit auch einen dauerhaften Platz im Bücherregal finden, geht der Trend auch in diesem Segment zu teureren und hochwertigeren Büchern. Preise bei Kinder- und Jugendbüchern Basis: Befragte Bitte denke bzw. denken Sie an das letzte Kinder- und Jugendbuch, das Du gekauft hast bzw. Sie gekauft haben. Wie viel hat das Buch gekostet? bis 5,00 Euro 5,01 bis 10,00 Euro 20% 46% 20,01 Euro und mehr 5% 10% 15,01 bis 20,00 Euro 21% 10,01 bis 15,00 Euro Quelle: Käufer von Kinder- und Jugendbüchern,

6 5. Auswahl der Kinder- und Jugendbücher Anscheinend geht diese Entwicklung nicht zu Lasten der Preiswahrnehmung. Mehr als zwei Drittel der Käufer (71 Prozent) beurteilten den bezahlten Preis als fair, 18 Prozent sogar als günstig. Nur 11 Prozent gaben an, dass ihnen das gekaufte Buch eigentlich zu teuer war. Preise bei Kinder- und Jugendbüchern Basis: Befragte Bitte denke bzw. denken Sie an das letzte Kinder- und Jugendbuch, das Du gekauft hast bzw. Sie gekauft haben. War der Preis Deiner bzw. Ihrer Meinung nach teuer, fair oder günstig? Günstig Teuer 11% 71% Fair 18% Quelle: Käufer von Kinder- und Jugendbüchern,

7 6. Kauforte Bevorzugte Einkaufsstätten 82 Prozent der Befragten kaufen Kinder- und Jugendbücher in der Buchhandlung. Danach folgen mit größerem Abstand der Versandbuchhandel (45%), das Kauf- und Warenhaus (38%) und das Internet (27%). Einkaufsstätten Basis: Befragte Wo kaufst Du bzw. kaufen Sie Kinder- und Jugendbücher? (mehrere Angaben möglich) Buchhandlung 82 Versandbuchhandel (z.b. Weltbild) 45 Kauf- und Warenhaus 38 Internet 27 Buchclub Supermarkt / Discounter Spielwarengeschäft Angaben in Prozent Schreibwarengeschäft sonstige Einkaufsstätte Quelle: Käufer von Kinder- und Jugendbüchern

8 6. Kauforte Die Lieblingseinkaufsstätte von Kinder- und Jugendbuchkäufern ist mit überragendem Vorsprung von 65 Prozent die Buchhandlung. Sie hat diese Spitzenposition mit Werten deutlich über 50 Prozent in allen Altersgruppen. Vor allem bei sehr jungen Käufern (bis 19 n) sowie bei älteren Käufern (50plus) ist die Buchhandlung die beliebteste Einkaufsstätte für Kinder- und Jugendbücher und hat dort beinahe Alleinstellung. Auf Platz zwei in der Beliebtheitsskala folgt der Versandbuchhandel mit 12 Prozent. Der relative Rückstand zum stationären Buchhandel ist hier noch größer als bei den insgesamt genutzten Einkaufsstätten. Dort hatte der Buchhandel etwa den doppelten Anteil, in Bezug auf die Lieblingseinkaufsstätte ist der relative Vorsprung auf das Fünffache gestiegen. Aber auch das Internet ist als Einkaufsstätte für Kinder- und Jugendbücher beliebt (8%). Es punktet vor allem mit der großen Auswahl und der Möglichkeit, bequem von zu Hause oder dem Büro aus zu bestellen. Das Kauf- und Warenhaus schneidet im Ranking der Lieblingseinkaufsstätten weniger gut ab. Ihr Anteil bei den tatsächlich genutzten Einkaufsstätten (38%) liegt deutlich unter der mentalen Präferenz (4%). Die Frage nach der "Lieblingseinkaufsstätte" erfasst primär Image und Atmosphäre der Einkaufsstätte sowie die erinnerten Erlebnisse und auch Projektionen des Käufers. Hier hat das Kaufund Warenhaus keinen nachhaltigen, lebhaften Eindruck erzeugt (sondern war eher blass und emotionslos) oder der Einkauf dort war sogar eher negativ gefärbt. Das Kauf- und Warenhaus rutscht im Ranking der Lieblingseinkaufsstätten sogar auf Platz 5 noch hinter den Buchclub ab. Das Kauf- und Warenhaus ist vor allem für die moderne Unterschicht sowie Teile des gesellschaftlichen Mainstreams eine häufig genutzte Gelegenheit zum Buchkauf. Im Vordergrund steht dabei weniger die Liebe zur Einkaufsstätte, sondern Pragmatismus, Bequemlichkeit und Preisbewusstsein (Vorliebe für Sonderangebote), aber auch die Sicherheit, sich auf bekanntem Terrain zu bewegen (im Buchladen fühlt man sich oft fremd). Fest verankert ist auch die grundsätzliche Vorstellung, im Kauf- und Warenhaus bei der Suche nach Geschenken ein Schnäppchen zu finden. 43

9 6. Kauforte Lieblings-Einkaufsstätte Basis: Befragte Wo kaufst Du bzw. kaufen Sie am liebsten Kinder- und Jugendbücher? (nur eine Angabe möglich: Summe = 100%) Buchhandlung 65 Versandbuchhandel (z.b. Weltbild) 12 Kauf- und Warenhaus 4 Internet 8 Buchclub Supermarkt / Discounter Spielwarengeschäft Angaben in Prozent Schreibwarengeschäft 1 Quelle: Käufer von Kinder- und Jugendbüchern 2007 Die Analyse der Altersgruppen zeigt signifikante Schwerpunkte sowie Verschiebungen im Präferenz-Portfolio. Insgesamt ist vor dem Hintergrund des demographischen Wandels zu erwarten, dass das Internet eine wachsende Bedeutung gewinnen wird nicht nur bei den jungen, sondern auch bei älteren Käufern von Kinderund Jugendbüchern. Bei den Jugendlichen bis 19 n haben nach dem Buchhandel mit 79 Prozent noch Versandbuchhandel (7%) und Internet (6%) eine, wenn auch deutlich untergeordnete, Bedeutung. Alle anderen Channel haben als Lieblingseinkaufsstätte keine Relevanz. Im Übergang von der Jugendzeit zum Erwachsensein machen das Internet und auch der Versandbuchhandel als bevorzugter Ort für den Kauf von Kinder- und Jugendbüchern einen Sprung nach vorn auf der Beliebtheitsskala. Bei den 20- bis 29-Jährigen ist die Buchhandlung zwar noch mit Abstand beliebtester Einkaufsort, hat aber im Vergleich zu anderen Altersgruppen hier den geringsten Wert. 44

10 6. Kauforte Bei Käufern der folgenden Alterskohorten ist die Präferenz für den Buchladen wieder deutlich höher. Dieser Anstieg ist kontinuierlich. Parallel dazu nimmt die Internet-Präferenz in den Altersdekaden kontinuierlich ab. Vor allem die Generation 50plus zeigt derzeit noch wenig Liebe für das Internet zur Bestellung von Kinder- und Jugendbüchern (auch wenn es dazu genutzt wird). Diese Generation hat für den stationären Buchhandel mit 70 Prozent eine weit überdurchschnittliche Präferenz. Auch ist das Spektrum der Einkaufsstätten im Vergleich zu den Jugendlichen breiter und hat andere Schwerpunkte: Versandbuchhandel und Buchclub sind deutlich beliebter. Lieblings-Einkaufsstätte in den Altersgruppen Basis: Befragte Wo kaufst Du bzw. kaufen Sie am liebsten Kinder- und Jugendbücher? (nur eine Angabe möglich: Summe pro Teilgruppe = 100%) Käuferalter 10 bis bis bis bis und älter Buchhandlung Versandbuchhandel (z.b. Weltbild) Kauf-/ Warenhaus Im Internet Buchclub Supermarkt/ Discounter Spielwarengeschäft Schreibwarengeschäft Quelle: Käufer von Kinder- und Jugendbüchern

11 6. Kauforte Die Präferenz der Generation 50plus für "Papiermedien" und die vergleichsweise große Distanz zu elektronischen Medien (Internet) hat ihre Ursache in der zeitgeschichtlichen Prägung der Generationen. Aber hier ist in den nächsten n ein demographischer und kultureller Wandel zu erwarten: (1.) Die "Traditionellen Alten" lernen erst allmählich und mit einer zögerlichen, misstrauischen Haltung das Internet kennen. Viele der Traditionsverwurzelten (Schwerpunkt über 65 ) haben in Bezug auf das Internet aber emotionslos resigniert und keine Bereitschaft, sich mit dieser für sie schwer zugänglichen Technik und Logik noch vertraut zu machen. (2.) Die "Neuen Alten", die künftig einen stark wachsenden Anteil an der Generation 50plus haben werden, gehen mit dem Internet selbstverständlich und routiniert um: Das gilt auch für E-Commerce. Vor allem im gehobenen Segment (Etablierte, Postmaterielle) und im modernen Mainstream (Bürgerliche Mitte) wird Convenience geschätzt: Schnelligkeit, Zugang von jedem Ort zu jeder Zeit, Unabhängigkeit der neuen Medien und v.a. des Internets. Insofern ist damit zu rechnen, dass in diesem Alterssegment auch bei Kinder- und Jugendbüchern der Anteil jener steigt, die über das Internet bestellen und das Internet präferieren. Gleichzeitig gibt es Grund für die Annahme, dass der Anteil der Buchclub-Präferenz mit der Generation der neuen Alten sinken wird. 46

12 6. Kauforte Die -Milieus 50plus Digital Divide Oberschicht / Obere Mittlere Untere / Unterschicht A12 Konservative 50+ 8% Traditionelle Alte A23 Traditionsverwurzelte % B12 Etablierte % B23 DDR- Nostalgische 50+ 7% Neue Alte B2 Bürgerliche Mitte % B3 Konsum-Materialisten % B1 Postmaterielle 50+ 9% BC2 Hedonisten % C1 Moderne Performer 50+ 2% Sociovision 2007 Soziale Lage Grundorientierung A Traditionell-bewahrende Orientierung Pflichterfüllung, Ordnung, Sicherheit Status, Besitz, Lebensstandard B Modernisierung Selbstverwirklichung, Genuss Individualisierung C Neuorientierung Multi-Optionalität, Experimentierfreude Demographisch schrumpfendes Segment Demographisch wachsendes Segment 47

13 6. Kauforte Kriterien für die Wahl der Einkaufsstätte Das wichtigste Kriterium bei der Wahl der Lieblingseinkaufsstätte für Kinder- und Jugendbücher ist eine große Auswahl (74%). Das zweitwichtigste Kriterium ist die Möglichkeit, in Ruhe die Bücher anzuschauen (55%) und sich eventuell von einem geschulten Personal beraten zu lassen (37%). Hier liegt klar der klassische stationäre Buchhandel vorn, insbesondere auch, da das seine Struktur, seine Kultur und sein Selbstverständnis ist. Ein weiteres wichtiges Kriterium für 35 Prozent der Käufer ist die gute Erreichbarkeit und Bequemlichkeit also Merkmale, die nur auf einen Teil der stationären Buchläden zutrifft und v.a. für Versandbuchhandel und Internet charakteristisch sind. Überraschend ist, dass die kinderfreundliche Atmosphäre nur für 10 Prozent ein entscheidendes Merkmal ihrer Lieblingseinkaufsstätte ist obwohl es doch um Kinder- und Jugendbücher geht. Das ergibt sich aus der Tatsache, dass Kinder- und Jugendbücher beliebte Geschenke und Mitbringsel sind, die Adressaten daher beim Kaufakt selbst nicht dabei sind. Eine kinderfreundliche Atmosphäre spielt vielmehr dann eine Rolle, wenn Eltern mit den Kindern gemeinsam im Buchladen "stöbern" und Eltern in Ruhe nach einem Buch für sich selbst schauen wollen. Gründe für die bevorzugte Einkaufstätte Basis: Befragte Warum ist das Dein bzw. Ihr Lieblingsgeschäft? (mehrere Angaben möglich) Große Auswahl an Kinder- und Jugendbüchern 74 Möglichkeit in Ruhe die Bücher anzusehen 55 Gute Beratung 37 Bequeme Erreichbarkeit 35 Günstige Preise 30 Angaben in Prozent Personal, das sich mit Kinder- und Jugendbüchern auskennt 28 Kinderfreundliche Atmosphäre 10 Quelle: Käufer von Kinder- und Jugendbüchern

14 6. Kauforte Ein Vergleich der am meisten bevorzugten Einkaufsstätten zeigt, dass für das Internet große Auswahl, bequeme Erreichbarkeit (von zu Hause oder aus dem Büro) und günstige Preise die drei entscheidenden Säulen sind. dass der Versandbuchhandel ähnlich wie das Internet eine große Auswahl und bequeme Erreichbarkeit aufweist. Daneben ist auch der Preis von entscheidender Bedeutung. dass der Buchclub obwohl er einen geringeren Marktanteil hat ein sehr breites Spektrum an Vorteilen bietet: eine große Auswahl und oftmals günstige Preise (Sonderauflagen etc.) sowie die Möglichkeit, sich im Shop vor Ort die Bücher anzusehen und vor allem wichtig für Ältere diese bei Nichtgefallen zurückschicken zu können. dass die Buchhandlung ebenfalls ein sehr breites Spektrum an bereits genannten Vorteilen bietet, aber auch strukturelle Schwächen hat: Schwächen des stationären Buchhandels sind im Vergleich zum Internet, zum Versandbuchhandel und Buchclub schlechtere Erreichbarkeit und ein (vermeintlich) höherer Preis. Das Kriterium der breiten Auswahl (63%) ist von etwas geringerer Bedeutung als bei den anderen Einkaufsorten (z.b. Internet mit 77%). Jedoch sind die entscheidenden USP (unique selling propositions) der Buchhandlung das Personal, das sich mit Kinder- und Jugendbüchern auskennt (32%), sowie gute Beratung (42%). 49

15 6. Kauforte Gründe für die bevorzugte Einkaufsstätte Basis: Befragte Warum ist das Dein bzw. Ihr Lieblingsgeschäft? (mehrere Angaben möglich) Buchhandlung Buchclub Versandhandel Internet Große Auswahl an Kinder- und Jugendbüchern Möglichkeit in Ruhe die Bücher anzusehen Gute Beratung Bequeme Erreichbarkeit Günstige Preise Personal, das sich mit Kinderund Jugendbüchern auskennt Kinderfreundliche Atmosphäre Angaben in Prozent Quelle: Käufer von Kinder- und Jugendbüchern

16 Kauf von Kinder- und Jugendbüchern in den -Milieus Die folgenden Befunde (und Prozentwerte) beziehen sich auf die Gesamtheit der Käufer von Kinder- und Jugendbüchern. Die Analysen geben Auskunft darüber, wie die Käuferstruktur nach soziodemographischen Merkmalen und nach - Milieus verteilt ist. Postmaterielle und Menschen aus der Bürgerlichen Mitte zählen zu den intensivsten Käufern von Kinder- und Jugendbüchern. Den Gegenpol bilden Konsum-Materialisten und Hedonisten, die nur unterdurchschnittlich oft Kinder- und Jugendbücher kaufen. Kauf von Kinder- und Jugendbüchern in den -Milieus Oberschicht / Obere Mittlere Untere / Unterschicht A12 Konservative 6,0% B1 Etablierte 10,8% 108 A23 Traditionsverwurzelte 7,0% AB2 DDR- Nostalgische 6,1% 118 B2 Bürgerliche Mitte 18,2% 121 B3 Konsum-Materialisten 5,6% 47 B12 Postmaterielle C12 Moderne Performer 27,1% 9,8% C2 Experimentalisten 7,1% 89 BC3 Hedonisten 2,2% 22 Sociovision 2007 Soziale Lage Grundorientierung A Traditionelle Werte Pflichterfüllung, Ordnung B Modernisierung Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss C Neuorientierung Multi-Optionalität, Experimentierfreude, Leben in Paradoxien = stark überrepräsentiert = überrepräsentiert = durchschnittlich = unterrepräsentiert = stark unterrepräsentiert Quelle: GfK/SINUS-Zielgruppenbefragung 2007 Basis = Fälle (Bevölkerung ab 14 n) Index = Käuferanteil in Bezug zur Größe des Milieus 51

17 Häufige und intensive Käufer Postmaterielle Potenzial 10% (6,7 Mio.) / Reichweite bei Kinder- und Jugendbüchern: 30,4% / Marktanteil (gemessen am Absatz): 31% Die -Milieus in Deutschland 2007 Soziale Lage und Grundorientierung Oberschicht / Obere Mittlere 1 2 A12 Konservative 5% A23 Traditionsverwurzelte 14% AB2 DDR- Nostalgische 5% B1 Etablierte 10% B2 Bürgerliche Mitte 15% B12 Postmaterielle 10% C12 Moderne Performer 10% C2 Experimentalisten 8% Untere / Unterschicht 3 B3 Konsum-Materialisten 12% BC3 Hedonisten 11% Sociovision 2007 Soziale Lage Grundorientierung A Traditionelle Werte Pflichterfüllung, Ordnung B Modernisierung Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss C Neuorientierung Multi-Optionalität, Experimentierfreude, Leben in Paradoxien Grundorientierung: Liberale Grundhaltung: Weltoffenheit, Toleranz, kosmopolitische Weltsicht; kritische Auseinandersetzung mit Übertechnisierung und Globalisierung (Primat der Lebensqualität) Postmateriell geprägter Individualismus: Freiräume für sich selbst schaffen (auch gegen Sachzwänge), Zeitsouveränität und Entschleunigung; eigene Ideen realisieren, gegen starre Abläufe und Bürokratie, Anti-Fundamentalismus Großes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, souveräner Umgang mit beruflichen und familiären Herausforderungen; Leistungsbereitschaft und Durchhaltevermögen; materieller Erfolg, aber keine klassische Karriereorientierung Weltoffenheit und Bildung als humanistische Tugend, grundsätzliche (aber nicht bedingungslose) Toleranz anderer Lebensauffassungen und Lebensweisen; allerdings ideologische und stilistische Ablehnung von krudem Hedonismus und oberflächlichem Konsum-Materialismus; Distanz zu "eindimensionalen" Lebensweisen und Lebensentwürfen 52

18 Gesellschaftliche Leitmilieus Altersstruktur % Median: Quelle: Sociovision 53

19 Postmaterielle: Kaufmotive und Kaufverhalten Bücher sind im umfassenden Sinn selbstverständliche und identitätsprägende "Lebensmittel": Für Eltern und Großeltern ist es das pädagogische Ziel, das Kind / den Jugendlichen mit diesem Medium nachhaltig vertraut zu machen, so dass es eine Passion entwickelt: Gute Bücher und die Kultur des Lesens sind (Persönlichkeits-) Bildung und sollten Priorität im Ensemble der Mediennutzung (vor TV) haben. Bücher erfahren in diesem Milieu eine überaus große Wertschätzung, sie sind Teil des Lebensstils und Bestandteil der eigenen Identität. Ein Leben ohne Bücher ist unvorstellbar. Die Begeisterung am Buch an die eigenen Kinder weiterzugeben, ist für Postmaterielle ausgesprochen wichtig und ein Erziehungsziel. Bücher sind daher ein beliebtes Geschenk selbstverständlich für die eigenen Kinder, aber auch sehr gern für Freunde ihrer Kinder, im Verwandtenkreis sowie für die Paten- und Enkelkinder. Der Großteil der Postmateriellen ist biografisch in der aktiven Familienphase mit Kindern im Schulalter: Daher ist vor allem in der Altersgruppe der 40- bis 60- jährigen Postmateriellen das Kaufvolumen von Kinder- und Jugendbüchern besonders hoch. Wenn Postmaterielle schenken, denken sie gleichsam reflexhaft an Bücher: In diesem Milieu sind Kinder- und Jugendbücher ein obligatorischer Bestandteil auf dem Geschenktisch zu Weihnachten oder am Geburtstag der Kinder. Gleichzeitig werden in keinem anderen Milieu so viele Bücher als "Mitbringsel ohne konkreten Anlass" gekauft und verschenkt wie bei Postmateriellen (30,5%). Häufigster und beliebtester Kaufort für Kinder- und Jugendbücher ist der klassische Buchhandel: Postmaterielle sind ausgesprochene Kenner des Buchmarkts und nutzen unterschiedliche Informationsquellen, um sich über neue Entwicklungen und Tendenzen auch im Kinder- und Jugendbuchmarkt zu informieren. Im Buchhandel fühlen sie sich am besten aufgehoben, schätzen die Atmosphäre und die Anregung durch das geschulte und gut informierte Personal. 54

20 Gleichzeitig kaufen Postmaterielle aber auch in anderen Einkaufsstätten wie im Versandbuchhandel, über das Internet, im Buchclub und sogar im Waren/Kaufhaus, wenn sie dort beim Stöbern ein ihnen bekanntes und geschätztes Buch finden. 55

21 Buchkauf in den Altersgruppen B12: "Postmaterielle" Basis: Absatz von Büchern Käuferalter 14 bis bis bis 29 POSTMATERIELLE Gesamt 1 1,4 1,3 4 8, ,4 30 bis bis ,5 50 bis bis ,8 70 bis und älter 18 17,9 5 6 Quelle: Gfk Buchmarktpanel 2006 Für wen wurden Kinder- und Jugendbücher gekauft? B12: "Postmaterielle" Eigenes Kind 31,3 36,3 Eigenes Enkelkind 19,4 22,0 Für mich selbst 6,2 16,1 Anderes Kind (z.b. Freundin / Freund) 9,9 18,4 Anderes Kind aus der Familie (Nichte, Neffe) 9,0 10,8 Mein Patenkind Für eine erwachsene Person 8,2 5,9 2,5 2,0 B12 Postmaterielle N= 364 Gesamt N= Quelle: Gfk/-Zielgruppenbefragung

22 Kaufanlässe für Kinder- und Jugendbücher B12: "Postmaterielle" Geschenk für einen bestimmten Anlass wie Geburtstag, Weihnachten, Ostern usw. Mitbringsel / Geschenk für zwischendurch / ohne konkreten Anlass 30,5 23,7 47,8 45,2 Für mich zum Selbstlesen 6,8 14,8 Für mich / mein Kind zum Vorlesen (Vorlesebuch) 6,9 9,6 Als Belohnung für eine bestimmte Leistung (Schule, Sport usw.) 4,6 4,6 Pflichtliteratur in der Schule 1,5 2,4 Keine Angabe 5,8 3,6 B12 Postmaterielle N= 364 Gesamt N= Quelle: Gfk/- Zielgruppenbefragung 2007 Kaufkriterien für Kinder- und Jugendbücher B12: "Postmaterielle" Thema 58,6 55,7 Sprache 49,7 42,9 Spannung 36,2 39,7 Wissen 26,1 29,7 Spaß / Humor 19,3 23,8 Bilder / Illustrationen 16,8 21,3 Wertigkeit / Ausstattung 7,2 9,6 B12 Postmaterielle N= 364 Gesamt N= Prozent = Rangplätze 1 oder 2 im Ranking von 1 bis 7 Quelle: Gfk/-Zielgruppenbefragung

23 Buchgenres: Käufer im -Milieu B12: "Postmaterielle" Basis: Absatz von Büchern Buchgenre Gesamt POST- MATERIELLE Bilderbücher, Erzählende und Religiöse Bilderbücher Pappbilderbücher, Fühlbilderbücher (Stoff, Holz, Badebuch) Vorlesebücher Märchen, Sagen, Reime, Gedichte, Lieder, Songs Erstlesealter, Vorschulalter Kinderbücher bis Jugendbücher ab 12, Biografien Sachbücher, Sachbilderbücher Tiere, Pflanzen, Natur, Umwelt, Naturwissenschaft, Technik, Mensch Sachbücher, Sachbilderbücher Recht, Wirtschaft, Geschichte, Politik, Religion, Philosophie, Psychologie, Kunst, Musik, Nachschlagew., Allg., Sonst. Spielen und Lernen Quelle: Gfk Buchmarktpanel 2006 Einkaufsstätten für Kinder- und Jugendbücher B12: "Postmaterielle" "Wo kaufst Du bzw. kaufen Sie Kinder- und Jugendbücher?" Buchhandlung Versandbuchhandel (z.b. Weltbild) Kauf-/Warenhaus Im Internet Buchclub Supermarkt/Discounter Spielwarengeschäft Schreibwarengeschäft B 12 Postmaterielle N=364 Gesamt N= Angaben in % Quelle: Gfk/-Zielgruppenbefragung

24 Bürgerliche Mitte Potenzial 15% (10,0 Mio.) / Reichweite bei Kinder- und Jugendbüchern: 22,0% / Marktanteil (gemessen am Absatz): 17 % Die -Milieus in Deutschland 2007 Soziale Lage und Grundorientierung Oberschicht / Obere Mittlere 1 2 A12 Konservative 5% A23 Traditionsverwurzelte 14% AB2 DDR- Nostalgische 5% B1 Etablierte 10% B2 Bürgerliche Mitte 15% B12 Postmaterielle 10% C12 Moderne Performer 10% C2 Experimentalisten 8% Untere / Unterschicht 3 B3 Konsum-Materialisten 12% BC3 Hedonisten 11% Sociovision 2007 Soziale Lage Grundorientierung A Traditionelle Werte Pflichterfüllung, Ordnung B Modernisierung Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss C Neuorientierung Multi-Optionalität, Experimentierfreude, Leben in Paradoxien Grundorientierung Einen angemessenen Status in der Gesellschaft (in der wohlsituierten Mitte) erreichen und aufrecht erhalten: durch Leistung, Zielstrebigkeit und Vorsorge; trotz latenter Ängste vor sozialem Abstieg häufig demonstrative Anhänger neoliberaler Ideen und Forderungen Zur Erfüllung im Leben gehört beruflicher Erfolg (eine gesicherte Position) und privates Glück (Geborgenheit in der Familie und im sozialen Umfeld) Beachtung sozialer Normen und Konventionen, Anpassungsbereitschaft und Sicherheitsstreben; Tendenz zur Abgrenzung nach unten sowie gegenüber den sozialen Rändern Sehnsucht nach Schönheit und Harmonie im Privaten und Ausgleich in der Gesellschaft (geordnete Verhältnisse, Rücksicht, Fairness); Clanning und Cocooning in Familie und Freundeskreis Das Leben so angenehm wie möglich gestalten, sich leisten können, was einem gefällt aber flexibel, realistisch und bodenständig bleiben (den Wert des Geldes weiß man zu schätzen) Ausgeprägte Statusorientierung in Bezug auf die Kinder: Kinder als Investitionsgut 59

25 Mainstream Milieus Altersstruktur % Median: Quelle: Sociovision 60

26 Bürgerliche Mitte: Kaufmotive und Kaufverhalten Dieses Milieu tätigt gezielt Buchkäufe, um die Kinder fit zu machen für die Leistungsgesellschaft. Hohe Motivation für Frühförderung und Wissensvermittlung ihrer Kinder, damit diese im Wettbewerb mit anderen einen Vorsprung haben: PISA als Katalysator. Oft eine funktionale und ergebnisorientierte Perspektive, die dominiert und ergänzt wird durch unterhaltende Populärliteratur und prominente Serien. Der Absatz von Kinder- und Jugendbüchern wird in diesem Milieu von einer breiten Käufergruppe getragen: In diesem stark familienorientierten und kinderfokussierten Milieu sind Eltern von Kindern unter 16 n sehr ambitioniert und engagiert für die Bildung ihrer Kinder. Deutlich unterrepräsentiert ist noch die Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen beim Buchabsatz: Vermutlich kaufen die älteren Kinder ihre Bücher überwiegend selbst, Enkelkinder sind meist noch nicht da. Der Buchkauf ist in der Bürgerlichen Mitte unterschiedlich motiviert: Ein Teil kauft Bücher aus intrinsischer Motivation (Bücher als persönliche Bereicherung; Lesen zur Entspannung etc.); ein größerer Teil tut dies aber vor allem aus extrinsischen Motiven: Lesen ist für Kinder wichtig, da es ihnen größere Chancen in Schule und Beruf eröffnet, und es ist ein geeignetes Medium, um die natürliche Wissbegier zu befriedigen. Den Anschluss zu halten und die Kinder umfassend und richtig zu fördern, ist diesem Milieu wichtig; das Buch erfüllt hierbei eine wesentliche Funktion. Überdurchschnittlich häufig werden Kinder- und Jugendbücher daher zu konkreten Anlässen sowie "zwischendurch" ohne konkreten Anlass verschenkt. Das eigene Kind steht hier klar im Vordergrund. Seltener aber quantitativ durchaus relevant kauft man auch Kinder- und Jugendbücher als Geschenk für (enge) Freunde der Kinder. 61

27 In der Bürgerlichen Mitte wird preisbewusst gekauft: Sonderangebote sind in diesem Milieu sehr beliebt. Auch aus diesem Grund sind das Kaufhaus und der Supermarkt als Ort für den Buchkauf in diesem Milieu überrepräsentiert, hier finden sich auf Sonderverkaufsflächen oft interessante Angebote für die Kinder. Aber auch das Spielwarengeschäft ist beliebter Ort für den Kauf von Kinder- und Jugendbüchern. Die Kinder werden bereits früh und über Spaß und Spannung an das Lesen herangeführt: Unterhaltende Bücher mit hohem Spannungsfaktor sind in diesem Milieu sehr beliebt. Überproportional werden die klassischen "Märchen und Sagen" gekauft, aber auch Bücher für Erstleser im Vorschulalter. 62

28 Buchkauf in den Altersgruppen B2: "Bürgerliche Mitte" Basis: Absatz von Büchern Käuferalter 14 bis 15 BUERGERLICHE MITTE Gesamt 1 1,4 1,3 9 8,9 16 bis bis ,4 30 bis bis bis ,5 60 bis ,8 70 bis ,9 80 und älter 5 6 Quelle: Gfk Buchmarktpanel 2006 Für wen wurden Kinder- und Jugendbücher gekauft? B2: "Bürgerliche Mitte" Eigenes Kind 31,3 42,9 Eigenes Enkelkind 15,7 22,0 Für mich selbst 4,4 16,1 Anderes Kind (z.b. Freundin / Freund) 9,9 16,9 Anderes Kind aus der Familie (Nichte, Neffe) 7,7 9,0 Mein Patenkind 6,7 5,9 Für eine erwachsene Person 1,3 2,0 B2 Bürgerliche Mitte N=244 Gesamt N=1.484 Quelle: Gfk/-Zielgruppenbefragung

29 Kaufanlässe für Kinder- und Jugendbücher B2: "Bürgerliche Mitte" Geschenk für einen bestimmten Anlass wie Geburtstag, Weihnachten, Ostern usw. Mitbringsel / Geschenk für zwischendurch / ohne konkreten Anlass 24,6 23,7 51,9 45,2 Für mich zum Selbstlesen 4,9 14,8 Für mich / mein Kind zum Vorlesen (Vorlesebuch) 14,7 9,6 Als Belohnung für eine bestimmte Leistung (Schule, Sport usw.) 4,9 4,6 Pflichtliteratur in der Schule 2,0 2,4 Keine Angabe 1,8 3,6 B2 Bürgerliche Mitte N=244 Gesamt N= Quelle: Gfk/-Zielgruppenbefragung 2007 Kaufkriterien für Kinder- und Jugendbücher B2: "Bürgerliche Mitte" Thema 58,4 55,7 Sprache 41,2 42,9 Spannung 32,9 39,7 Wissen 32,4 29,7 Spaß / Humor 25,8 23,8 Bilder / Illustrationen 21,3 29,4 Wertigkeit / Ausstattung 10,6 9,6 B2 Bürgerliche Mitte N= 244 Gesamt N= Prozent = Rangplätze 1 oder 2 im Ranking von 1 bis 7 Quelle: Gfk/-Ziegruppenbefragung

30 Buchgenres: Käufer im -Milieu B2: "Bürgerliche Mitte" Basis: Absatz von Büchern Buchgenre Gesamt BUERGERLICHE MITTE Bilderbücher, Erzählende und Religiöse Bilderbücher Pappbilderbücher, Fühlbilderbücher (Stoff, Holz, Badebuch) Vorlesebücher Märchen, Sagen, Reime, Gedichte, Lieder, Songs Erstlesealter, Vorschulalter Kinderbücher bis Jugendbücher ab 12, Biografien Sachbücher, Sachbilderbücher Tiere, Pflanzen, Natur, Umwelt, Naturwissenschaft, Technik, Mensch Sachbücher, Sachbilderbücher Recht, Wirtschaft, Geschichte, Politik, Religion, Philosophie, Psychologie, Kunst, Musik, Nachschlagew., Allg., Sonst. Spielen und Lernen Quelle: Gfk Buchmarktpanel 2006 Einkaufsstätten für Kinder- und Jugendbücher B2: "Bürgerliche Mitte" "Wo kaufst Du bzw. kaufen Sie Kinder- und Jugendbücher?" Buchhandlung Versandbuchhandel (z.b. Weltbild) Kauf-/Warenhaus Im Internet Buchclub Supermarkt/Discounter Spielwarengeschäft Schreibwarengeschäft B2 Bürgerliche Mitte ; N=244 Gesamt N= Angaben in % Quelle: Gfk/-Zielgruppenbefragung

31 Anspruchsvolle und bildungsstrategische Käufer Konservative Potenzial: 5% (3,2 Mio) / Reichweite bei Kinder- und Jugendbüchern: 25,3% / Marktanteil (gemessen am Absatz): 9% Die -Milieus in Deutschland 2007 Soziale Lage und Grundorientierung Oberschicht / Obere Mittlere 1 2 A12 Konservative 5% A23 Traditionsverwurzelte 14% AB2 DDR- Nostalgische 5% B1 Etablierte 10% B2 Bürgerliche Mitte 15% B12 Postmaterielle 10% C12 Moderne Performer 10% C2 Experimentalisten 8% Untere / Unterschicht 3 B3 Konsum-Materialisten 12% BC3 Hedonisten 11% Sociovision 2007 Soziale Lage Grundorientierung A Traditionelle Werte Pflichterfüllung, Ordnung B Modernisierung Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss C Neuorientierung Multi-Optionalität, Experimentierfreude, Leben in Paradoxien Grundorientierung Bewahren der Werte, Traditionen und bewährten Institutionen (z.b. Familie mit klassischer Rollenteilung, Höflichkeit / Etikette) aber keine im eigentlichen Sinne nostalgische Grundorientierung Bildungsbürgerliches Selbstverständnis, humanistisch geprägtes Pflichtethos und gesellschaftliches Verantwortungsgefühl, das unter dem "Verfall der Werte und guten Sitten" leidet Betonen einer gehobenen Stellung in der Gesellschaft, Standesbewusstsein ("die feinen Unterschiede"); teilweise rechtskonservative Grundhaltung und autoritäres Denken Hohe Wertschätzung von Kultur und Kunst (Hochkultur); Pflege des familiären, kulturellen und nationalen Erbes sowie der sozialen Verantwortung (viele ehrenamtliche Engagements) 66

32 Traditionelle Milieus Altersstruktur % Median: Quelle: Sociovision 67

33 Konservative: Kaufmotive und Kaufverhalten Bücher sind wichtiges Kulturgut, Lesen muss man trainieren: Das ist die funktional-moralische Pflicht von Eltern und Großeltern: Die Liebe zum Buch ist eine innere Einstellung, die angesichts der neuen (flüchtigen) Medien nicht erodieren darf. Durch Bücher wird nicht nur Wissen, sondern auch Sprache, Gespür, Ausdauer, Neugier und Moral vermittelt. Das will man als Eltern und v.a. Großeltern an die eigenen Kinder und Enkel weitergeben. Die meisten Konservativen kaufen Kinder- und Jugendbücher für ihre eigenen Enkelkinder (47%). Damit kaufen sie im Milieuvergleich überdurchschnittlich viel und haben sogar den absolut höchsten Anteil. Eine zweite, jüngere Teilgruppe kauft Kinder- und Jugendbücher auch für die eigenen Kinder, die meist im Alter über 12 n sind. Wenn Konservative in Befragungen angeben, dass sie ein Kinder- und Jugendbuch für ihr eigenes Kind kaufen, kann dies aufgrund der Altersstruktur des Milieus auch bedeuten, dass sie damit ihr erwachsenes Kind meinen und der eigentliche Adressat das Enkelkind ist. Bücher sind in diesem Milieu das klassische Geschenk und als solches fester Bestandteil zu Anlässen wie Geburtstagen, Weihnachten oder Ostern. Für Konservative ist das Buch Kulturgut, und Lesen ist wesentlicher Bestandteil der Alltagskultur, den es an die nächste bzw. übernächste Generation der Kinder oder Enkelkinder weiterzugeben gilt. Für die meist jüngere Enkelgeneration werden überdurchschnittlich viele "Bilderbücher, Erzählende und Religiöse Bilderbücher", Bücher aus dem Bereich "Spielen und Lernen" aber auch Sachbücher bzw. Sachbilderbücher gekauft. Bevorzugt kaufen Konservative Kinder- und Jugendbücher in der lokalen Buchhandlung. Dort schätzen sie das ihnen oft persönlich bekannte fachkundige Personal, das sich besonders gut mit Kinder- und Jugendbüchern auskennt, die gute Beratung und nicht zuletzt die große Auswahl an Kinder- und Jugendbüchern. Darüber hinaus beziehen Konservative überdurchschnittlich häufig Kinder- und Jugendbücher vom renommierten Versandbuchhandel (z.b. Weltbild) und auch von Buchclubs. Das Schreibwarengeschäft um die Ecke wird primär aus Convenience-Gründen (eingeschränkte Mobilität) genutzt. 68

34 Bei der Auswahl der Bücher orientieren sich Konservative vor allem an der Empfehlung ihres Buchhändlers. Sie lassen sich aber auch von ihren Erfahrungen mit bestimmten Autoren leiten, erkundigen sich bei ihren Kindern, was für den Enkel / die Enkelin geeignet wäre und sind aufgrund ihrer eigenen lebensweltlichen Distanz speziell zu Kinder- und Jugendbüchern offen für wohlüberlegte Anregungen und anspruchsvolle Inspirationen (Empfehlung von Freunden und Verwandten, Buchbesprechungen in den Medien, Prospekten, Flyern etc.). 69

35 Buchkauf in den Altersgruppen A12: "Konservative" Käuferalter 14 bis 15 Basis: Absatz von Büchern KONSERVATIVE Gesamt 3 0 1,4 1,3 8, bis bis ,4 30 bis bis ,5 50 bis bis ,8 70 bis und älter 18 17,9 6 Quelle: Gfk Buchmarktpanel 2006 Für wen wurden Kinder- und Jugendbücher gekauft? A12: "Konservative" Eigenes Kind 23,6 31,3 Eigenes Enkelkind 22,0 47,1 Für mich selbst 4,8 16,1 Anderes Kind (z.b. Freundin / Freund) 10,5 9,9 Anderes Kind aus der Familie (Nichte, Neffe) Mein Patenkind Für eine erwachsene Person 4,8 9,0 6,5 5,9 1,3 2,0 A12 Konservative N=80 Gesamt N= Quelle: Gfk/-Zielgruppenbefragung

Kinder- und Jugendbücher Bedeutung und Verbreitung in unterschiedlichen Lebenswelten

Kinder- und Jugendbücher Bedeutung und Verbreitung in unterschiedlichen Lebenswelten Kinder- und Jugendbücher Bedeutung und Verbreitung in unterschiedlichen Lebenswelten Überblick Sinus-Milieus in Deutschland Käuferreichweite von Kinder- und Jugendbüchern in der Bevölkerung Die Milieus

Mehr

7. Zielgruppenmilieus von Kinder- und Jugendbüchern

7. Zielgruppenmilieus von Kinder- und Jugendbüchern Kaufanlässe für Kinder- und Jugendbücher Sinus A12: "Konservative" Geschenk für einen bestimmten Anlass wie Geburtstag, Weihnachten, Ostern usw. Mitbringsel / Geschenk für zwischendurch / ohne konkreten

Mehr

Kinder- und Jugendbücher. Kinder- und Jugendbücher. Marktpotenzial, Käuferstrukturen und Präferenzen unterschiedlicher Lebenswelten

Kinder- und Jugendbücher. Kinder- und Jugendbücher. Marktpotenzial, Käuferstrukturen und Präferenzen unterschiedlicher Lebenswelten Kinder- und Jugendbücher Kinder- und Jugendbücher Marktpotenzial, Käuferstrukturen und Präferenzen unterschiedlicher Lebenswelten Marktpotenzial, Käuferstrukturen und Präferenzen unterschiedlicher Lebenswelten

Mehr

Die Sinus-Milieus ein sozialwissenschaftliches Instrument für die pastorale Arbeit

Die Sinus-Milieus ein sozialwissenschaftliches Instrument für die pastorale Arbeit Die Sinus-Milieus Die Sinus-Milieus orientieren sich an der Lebensweltanalyse unserer Gesellschaft. Zentrales Ergebnis dieser Forschung ist die Abgrenzung und Beschreibung von sozialen Milieus mit jeweils

Mehr

Einstellung zu Institutionen in den Sinus-Milieus

Einstellung zu Institutionen in den Sinus-Milieus Einstellung zu Institutionen in den -Milieus Austrian Online Pool ermöglicht Zielgruppen-Segmentierung Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten steht das Vertrauen der Bevölkerung gegenüber öffentlichen

Mehr

Haben Sie von der aktuellen Debatte über Sexismus in Deutschland bereits gehört?

Haben Sie von der aktuellen Debatte über Sexismus in Deutschland bereits gehört? Haben Sie von der aktuellen Debatte über Sexismus in Deutschland bereits gehört? 15% 14% Online-Umfrage Repräsentative Stichprobe: Deutsche Bevölkerung zwischen 18-69 n Basis: 1.056 Fälle 71% Durchführungszeitraum:

Mehr

Die Sinus-Milieus ein sozialwissenschaftliches Instrument für die soziale Arbeit

Die Sinus-Milieus ein sozialwissenschaftliches Instrument für die soziale Arbeit Die Sinus-Milieus Die Sinus-Milieus orientieren sich an der Lebensweltanalyse unserer Gesellschaft. Zentrales Ergebnis dieser Forschung ist die Abgrenzung und Beschreibung von sozialen Milieus mit jeweils

Mehr

Zielgruppenorientierte Nachhaltigkeitskommunikation

Zielgruppenorientierte Nachhaltigkeitskommunikation Zielgruppenorientierte Nachhaltigkeitskommunikation Dr. Silke Kleinhückelkotten, ECOLOG-Institut Tagung 'Kulturelle Nachhaltigkeit und Naturschutz' 10. - 12.12., Internationale Naturschutzakademie des

Mehr

Lebenswelten in Deutschland

Lebenswelten in Deutschland Lebenswelten in Deutschland Reinhart Chr. Bartholomäi BK Symposium Karlruhe 3.Mai 2008 Warum Milieus? Familie A Familie B Objektive Merkmale (Auswahl) Alter Haushaltsvorstand 36 36 Haushaltstyp 3-Pers.HH

Mehr

Kinder- und Jugendbücher III.

Kinder- und Jugendbücher III. Marktentwicklung, Kaufverhalten, Konsumentenstrukturen und -einstellungen Frankfurt am Main, 09. Oktober 2013 Bausteine der Studie 2 Die Studie ist in zwei inhaltlich aufeinander abgestimmten Bausteinen

Mehr

Soziale Milieus als Zielgruppen für die Nachhaltigkeitskommunikation

Soziale Milieus als Zielgruppen für die Nachhaltigkeitskommunikation Soziale Milieus als Zielgruppen für die Nachhaltigkeitskommunikation Dr. Silke Kleinhückelkotten Expertenwerkstatt, Hannover, 30.11. Soziale Milieus (nach Sociovision) Wertorientierungen Lebensziele Lebensauffassung

Mehr

Erwartungen der Konsumenten

Erwartungen der Konsumenten Erwartungen der Konsumenten Studie Nr. 4212/2011; Jänner/ Februar 2011 Zielsetzung und Methode Zielsetzung Verwendungsgewohnheiten Sojamilchprodukte Methode Onlineumfrage über den Austrian Online Pool

Mehr

Agrobiodiversität im gesellschaftlichen Bewusstsein

Agrobiodiversität im gesellschaftlichen Bewusstsein Agrobiodiversität im gesellschaftlichen Bewusstsein Silke Kleinhückelkotten, ECOLOG-Institut Tagung: Agrobiodiversität als Schlüssel für eine nachhaltige Landwirtschaft im 21. Jahrhundert? 20. / 21. Oktober,

Mehr

Nachhaltig geht! Rückschlüsse des Bio-Booms für den Non-Food Bereich. Berlin, 27. Februar 2007 SINUS SOCIOVISION

Nachhaltig geht! Rückschlüsse des Bio-Booms für den Non-Food Bereich. Berlin, 27. Februar 2007 SINUS SOCIOVISION Nachhaltig geht! Rückschlüsse des Bio-Booms für den Non-Food Bereich Berlin, 27. Februar 2007 2 Zunächst ein Blick zurück: Von "Öko" zu "Bio" Verbreitung in der Gesellschaft "Bio": Geschmack (Genuss) sinnlich

Mehr

Milieu des Glücks Glück des Milieus Über den Wandel gesellschaftlicher Glücksvorstellungen und seine Gründe. Heiner Barz

Milieu des Glücks Glück des Milieus Über den Wandel gesellschaftlicher Glücksvorstellungen und seine Gründe. Heiner Barz Vortrag im Rahmen der Tagung Musik und Verantwortung Perspektiven der Musikpolitik in Deutschland 8./9. Januar 2009 Milieu des Glücks Glück des Milieus Über den Wandel gesellschaftlicher Glücksvorstellungen

Mehr

Lebenswelt und Kulturinteresse Soziale Voraussetzungen kultureller Beteiligung

Lebenswelt und Kulturinteresse Soziale Voraussetzungen kultureller Beteiligung Herbsttagung Oberorke 5.-7. November 2007 Lebenswelt und Kulturinteresse Soziale Voraussetzungen kultureller Beteiligung Heiner Barz Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf SINUS SOCIOVISION 2 Übersicht

Mehr

Studie: Bio-Käufer in den Sinus-Milieus

Studie: Bio-Käufer in den Sinus-Milieus GfK Gruppe Consumer Tracking Bio-Käufer in den Sinus Milieus Studie: Bio-Käufer in den Sinus-Milieus Eine Studie der GfK Panel Services Deutschland GmbH erstellt für den Sinus Sociovision 2006 Nürnberg/Heidelberg,

Mehr

Potenziale der Region Bonn/Rhein-Sieg. R. Andreas Domschke Creditreform Bonn Domschke KG

Potenziale der Region Bonn/Rhein-Sieg. R. Andreas Domschke Creditreform Bonn Domschke KG Potenziale der Region Bonn/Rhein-Sieg R. Andreas Domschke Creditreform Bonn Domschke KG Thema: Ihre Potenziale für die Bereiche Sponsoren Spender Mitglieder Fans Wirtschaft Privatpersonen Stiftungen Öffentliche

Mehr

Sinus Milieus Der aktuelle gesellschaftliche Wandel

Sinus Milieus Der aktuelle gesellschaftliche Wandel Sinus s Der aktuelle gesellschaftliche Wandel Strukturelle Veränderungen: Demografische Verschiebungen, Veränderungen in Sozialstruktur und Arbeitswelt, Auseinanderdriften von oben und unten, von Mitte

Mehr

Deutschland Die Lebenswelten der Generation 50plus. Dr. Silke Borgstedt

Deutschland Die Lebenswelten der Generation 50plus. Dr. Silke Borgstedt Sinus-Milieus 50plus Deutschland Die Lebenswelten der Generation 50plus Dr. Silke Borgstedt Ein mögliches Missverständnis 50plus wird oft als Zielgruppenbeschreibung benutzt Diese "Zielgruppe" 50plus ist

Mehr

Kulturwandelgang Milieus und Engagement

Kulturwandelgang Milieus und Engagement Kulturwandelgang Milieus und Engagement Wie können neue Wege der zielgruppengerechten Gewinnung und Bindung von Freiwilligen / Ehrenamtlichen aussehen? Dr. Silke Kleinhückelkotten, ECOLOG-Institut Bagfa-Jahrestagung

Mehr

Die Sinus-Milieus für ein verändertes Österreich. Statistiktage 2016 der Österreichischen Statistischen Gesellschaft

Die Sinus-Milieus für ein verändertes Österreich. Statistiktage 2016 der Österreichischen Statistischen Gesellschaft Die Sinus-Milieus für ein verändertes Österreich Statistiktage 2016 der Österreichischen Statistischen Gesellschaft 14. September 2016 Soziale Milieus und Wertewandel in Österreich Sinus-Milieus in Österreich

Mehr

Haltung zu Gesundheit und Rauchen in den Sinus-Milieus

Haltung zu Gesundheit und Rauchen in den Sinus-Milieus Haltung zu Gesundheit und Rauchen in den -Milieus Austrian Online Pool ermöglicht Zielgruppen-Segmentierung Das Thema Gesundheit interessiert jeden von uns. Aber die damit verbundenen, konkreten Meinungen

Mehr

Volkshochschule Salzburg Strategie-Entwicklung

Volkshochschule Salzburg Strategie-Entwicklung Volkshochschule Salzburg Strategie-Entwicklung Themen Struktur der Volkshochschule Salzburg Gibt es die Mittelschicht noch? Wer sind unsere TEilnehmerInnen? Analyse der Fachbereiche, Beispiel: Gesundheit

Mehr

KURZBESCHREIBUNG MILIEUS UND LEGENDE MILIEUABKÜRZUNGEN. vhw 2012

KURZBESCHREIBUNG MILIEUS UND LEGENDE MILIEUABKÜRZUNGEN. vhw 2012 KURZBESCHREIBUNG MILIEUS UND LEGENDE MILIEUABKÜRZUNGEN vhw 2012 2/6 SINUS-MILIEUS Gesellschaftliche Leitmilieus KET Konservativ-Etablierte 10% der Gesamtbevölkerung Das klassische Establishment: Verantwortungs-

Mehr

Milieus älterer Migrantinnen und Migranten Ergebnisse aus der Sinus-Studie: Die Milieus der Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland

Milieus älterer Migrantinnen und Migranten Ergebnisse aus der Sinus-Studie: Die Milieus der Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland Die Sinus-s der Menschen mit Migrationshintergrund s älterer Migrantinnen und Migranten Ergebnisse aus der Sinus-Studie: Die s der Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland Fachtag Interkulturelle

Mehr

Wie sind die Jugendlichen? Einblicke in Lebensmilieus von Jugendlichen

Wie sind die Jugendlichen? Einblicke in Lebensmilieus von Jugendlichen Wie sind die Jugendlichen? Einblicke in Lebensmilieus von Jugendlichen Wie sind die Jugendlichen???? Wie sind die Jugendlichen? Jugendliche sind vor allem jung und ansonsten sehr verschieden. Arthur Fischer,

Mehr

Die Menschen erreichen!

Die Menschen erreichen! Die Menschen erreichen! Wie lässt sich Nachhaltige Entwicklung kommunizieren? Welche Wege bieten in diesem Zusammenhang die (neuen) Medien? Regeln klassischer Was wollen wir? Von wem? Wie erreichen wir

Mehr

Die Sinus-Milieus in der Schweiz

Die Sinus-Milieus in der Schweiz Die Sinus-Milieus in der Schweiz Wolfgang Plöger Sinus Sociovision Die Sinus-Milieus Ergebnis von mehr als zwei Jahrzehnten sozialwissenschaftlicher Forschung Abbild der gesellschaftlichen Strukturen und

Mehr

Verteilung der neuen Sinus-Milieus

Verteilung der neuen Sinus-Milieus Ortsteile in Filderstadt Ergänzende Informationen zur Verteilung der neuen Sinus-Milieus Ha., Juli 2012 Chart 1 Das bisherige Modell: Die Sinus Milieus 2010 Oberschicht/ Obere Mittelschicht 1 Mittlere

Mehr

INTEGRAL - IAB Trendmonitor Innovationen. Studie Nr. 4714; 3. Quartal 2013

INTEGRAL - IAB Trendmonitor Innovationen. Studie Nr. 4714; 3. Quartal 2013 INTEGRAL - IAB Trendmonitor Innovationen Studie Nr. 4714;. Quartal 01 Methode Zielgruppe Internetnutzer ab 14 Jahren Onlinebefragung Stichprobe n=.001 Interviews Erhebungsmethode Projektzeitraum: Schwerpunkt.

Mehr

Urbanisierung, (Globalisierung,) demografischer Wandel

Urbanisierung, (Globalisierung,) demografischer Wandel , (Globalisierung,) demografischer Wandel Was bedeutet das für den Gartenbau? Detlev Reymann Zierpflanzentag Südwest 2014 Hochschule Geisenheim, 5. November 2014 Beruflicher Werdegang 1976-1979 Ausbildung

Mehr

Übung Betriebswirtschaftslehre I Grundlagen des Marketing. Sinus Milieus

Übung Betriebswirtschaftslehre I Grundlagen des Marketing. Sinus Milieus Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Professur für Marketing und Handelsbetriebslehre Übung Übung Betriebswirtschaftslehre I Sinus Milieus Technische Universität Chemnitz Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Jugendliche in der (digitalen) Medienwelt

Jugendliche in der (digitalen) Medienwelt Jugendpastoral im digitalen Zeitalter Jugendliche in der (digitalen) Medienwelt Überblick zu Ergebnissen aus der Rezeptionsforschung Hardehausener Medientage 2014 Mediennutzung 1980 bis 2010 220 Mo. So.,

Mehr

IAB TRENDMONITOR. Zahlungsbereitschaft für Content Trendmonitor, Quartal 2017

IAB TRENDMONITOR. Zahlungsbereitschaft für Content Trendmonitor, Quartal 2017 IAB TRENDMONITOR Zahlungsbereitschaft für Content Studie Quelle: Nr. INTEGRAL, 5432; 1. Online 2. Quartal Interviews, 2017 rep. Internetnutzer Powered ab by 14 Jahren, n=1.000 INTEGRAL & DER AUSTRIAN INTERNET

Mehr

Informelles Lernen in der beruflichen Bildung, in der Erwachsenen- und Medienbildung

Informelles Lernen in der beruflichen Bildung, in der Erwachsenen- und Medienbildung Informelles Lernen in der beruflichen Bildung, in der Erwachsenen- und Medienbildung Fachtagung des DJI und des ZSL Informelles Lernen und Kompetenzerwerb in schulischen und außerschulischen Lernkontexten?

Mehr

WIE FUNKTIONIERT EIGENTLICH BIO?

WIE FUNKTIONIERT EIGENTLICH BIO? WIE FUNKTIONIERT EIGENTLICH BIO? + Gesund + unverfälschter Geschmack +Sicher + Gerecht (Umwelt/Tier/Mensch) + Authentisch = Bio Hard-Core-Ökos LEH-Bio-Intensivverwender Dynamik + Nicht-Käufer Dynamik -

Mehr

INTEGRAL - IAB Trendmonitor Apps. 2. Quartal 2014 Powered by

INTEGRAL - IAB Trendmonitor Apps. 2. Quartal 2014 Powered by INTEGRAL - IAB Trendmonitor Apps 2. Quartal 2014 Powered by INTEGRAL & der Austrian Internet Monitor INTEGRAL ist ein Full-Service-Institut und Anbieter maßgeschneiderter Marktforschungslösungen auf wissenschaftlicher

Mehr

Jugendwahn im Altersheim Die neuen Marketingzielgruppen

Jugendwahn im Altersheim Die neuen Marketingzielgruppen Jugendwahn im Altersheim Die neuen Marketingzielgruppen Deutscher Werbekongress 2002 Dorothea Nowak und Joop de Vries München, 7. März 2002 Sinus Sociovision GmbH Ezanvillestraße 59 / D-69118 Heidelberg

Mehr

Die Sinus Milieus Milieubeschreibung & Senderpositionierung. Jahr 2014

Die Sinus Milieus Milieubeschreibung & Senderpositionierung. Jahr 2014 Die Sinus Milieus Milieubeschreibung & Senderpositionierung Jahr 2014 Inhaltsverzeichnis Kurzbeschreibung der einzelnen Sinus-Milieus Senderpositionierung in den Sinus-Milieus Die Sinus-Milieu-Typologie

Mehr

Eltern unter Druck Die wichtigsten Ergebnisse der Studie... 1 Christine Henry-Huthmacher

Eltern unter Druck Die wichtigsten Ergebnisse der Studie... 1 Christine Henry-Huthmacher Inhalt Eltern unter Druck Die wichtigsten Ergebnisse der Studie... 1 Christine Henry-Huthmacher Eltern unter Druck Die Studie... 25 Tanja Merkle/Carsten Wippermann 1. Hintergrund.... 27 2. Zentrale Befunde...

Mehr

Frühjahrstagung 2010

Frühjahrstagung 2010 Weiterbildung für Träger und Multiplikatoren politischer Bildung Frühjahrstagung 2010 "Wege zur Erhöhung der Breiten- und Tiefenwirkung politischer Bildung in Mecklenburg- Vorpommern" 11. März 2010, Waren

Mehr

Kurz- Einführung in die Sinus- Milieus

Kurz- Einführung in die Sinus- Milieus Kurz- Einführung in die Sinus- Milieus Heidelberg, April 2012 Copyright Sinus- Institut, Heidelberg Was sind die Sinus- Milieus? n Die Sinus- Milieus fassen Menschen zusammen, die sich in Lebensauffassung

Mehr

Bio-Konsum: Forschungsergebnisse - Trends

Bio-Konsum: Forschungsergebnisse - Trends Bio-Konsum: Forschungsergebnisse - Trends Vortrag Bio-Kompetenzzentrum ANUGA 2005 Gliederung Bio-Boom was sind die Treiber? Was wir über Bio-Konsumenten wissen Ernährungsstile Lebensstile Soziodemographie

Mehr

Consumer Safari. Consumer safari -1-

Consumer Safari. Consumer safari -1- Consumer safari -1- Consumer safari In der letzten Zeit zeigte sich, dass neben der klassischen Marktforschung und den gängigen Tools der qualitativen Befragungstechniken wie Gruppendiskussionen und Tiefeninterviews

Mehr

Milieumarketing im Bildungsbereich

Milieumarketing im Bildungsbereich Medienbildung braucht Marketing Mekonet-Workshop 2/2006 17. Oktober 2006, LfM NRW, Düsseldorf Milieumarketing im Bildungsbereich Prof. Dr. Heiner Barz Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Gliederung 1.Was

Mehr

Lebenswelten und Milieus der Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland

Lebenswelten und Milieus der Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland Lebenswelten und Milieus der Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland Düsseldorf, 08. Mai 2013 Abteilung für Bildungsforschung, 08. Mai 2013 1 Soziale Milieus Klassen- oder Schichtmodell objektive

Mehr

Fremde Welt. eine virtuelle Reise in die SINUS -Milieus. Reiseveranstalter: Katholischer Erziehungshilfeverbund Bonn

Fremde Welt. eine virtuelle Reise in die SINUS -Milieus. Reiseveranstalter: Katholischer Erziehungshilfeverbund Bonn Fremde Welt eine virtuelle Reise in die SINUS -Milieus Reiseveranstalter: Katholischer Erziehungshilfeverbund Bonn Reisebegleitung: Dr. Hermann-Josef Beckers Kartenmaterial: Sinus-Sociovision Sociovision

Mehr

Werthaltungen, Lebensstile und Gesundheitsverhalten anhand der Sinus-Milieus

Werthaltungen, Lebensstile und Gesundheitsverhalten anhand der Sinus-Milieus Werthaltungen, Lebensstile und Gesundheitsverhalten anhand der Sinus-Milieus Luzern, 29. Januar 2015 1 Gesundheitsbereich im Wandel Demografisch & soziokulturell Immer mehr ältere Menschen Mehr Ausgaben

Mehr

Sinus-Geo-Milieus Die Sinus-Milieus in der Fläche

Sinus-Geo-Milieus Die Sinus-Milieus in der Fläche Sinus-Geo-Milieus Die Sinus-Milieus in der Fläche www.integral.co.at Nur wer versteht was Menschen bewegt, kann sie auch bewegen. Berthold Bodo Flaig Geschäftsführer SINUS Deutschland 2 AUSGANGSPUNKT JEDES

Mehr

IAB TRENDMONITOR. Mobile Advertising

IAB TRENDMONITOR. Mobile Advertising IAB TRENDMONITOR Mobile Advertising iab iab Trendmonitor, by 2. Quartal INTEGRAL 20162. von Quartal INTEGRAL, 2016 Online Powered Interviews, by rep. Internetnutzer ab 14 Jahren, n=1.000 INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

Kompetenz-Center Stiftungen

Kompetenz-Center Stiftungen Kompetenz-Center Stiftungen Fundraising- Die hohe Kunst der Spenderansprache Hans-Josef Hönig 3. Düsseldorfer Stiftertage - 25. Oktober 2008 Hans-Josef Hönig Outcome GmbH Seite 1 Ein Legat ist die letzte

Mehr

TV bleibt das populärste Medium. Ausgabe 2 Oktober Know-how für Kommunikationsprofis. Studie Mediennutzung unter der Lupe Ab Seite 2

TV bleibt das populärste Medium. Ausgabe 2 Oktober Know-how für Kommunikationsprofis. Studie Mediennutzung unter der Lupe Ab Seite 2 Ausgabe 2 Oktober 2008 Know-how für Kommunikationsprofis Studie Mediennutzung unter der Lupe Ab Seite 2 Facts zum Werbemarkt Schweiz 2008 Ab Seite 6 TV bleibt das populärste Medium Eine aktuelle Studie

Mehr

Kommunikation im digitalen Zeitalter kann jeder machen was er will?

Kommunikation im digitalen Zeitalter kann jeder machen was er will? Kommunikation im digitalen Zeitalter kann jeder machen was er will? 19. DOXNET Fachkonferenz & Ausstellung im Kongresshaus Baden-Baden Baden-Baden, 20.06.2017 Matthias Kammer DIVSI - Deutsches Institut

Mehr

Soziale Milieus als Zielgruppen, milieuspezifische Erkenntnisse zu Klimawandel und Klimaschutz

Soziale Milieus als Zielgruppen, milieuspezifische Erkenntnisse zu Klimawandel und Klimaschutz Für Mensch & Umwelt Soziale Milieus als Zielgruppen, milieuspezifische Erkenntnisse zu Klimawandel und Klimaschutz Dr. Angelika Gellrich Fachgebiet I 1.4 / Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Umweltfragen,

Mehr

Wer kauft eigentlich Bioprodukte?

Wer kauft eigentlich Bioprodukte? Wer kauft eigentlich Bioprodukte? Konsumentenprofile und -einstellungen Dr. Toralf Richter Archiviert unter: http://orgprints.org/00002635/ 2003 Wer kauf eigentlich Bioprodukte? Inhalt Biomarkt Schweiz

Mehr

Selbstverständnisse, Befindlichkeiten und Bedürfnisse von Eltern in verschiedenen Lebenswelten

Selbstverständnisse, Befindlichkeiten und Bedürfnisse von Eltern in verschiedenen Lebenswelten Tanja Merkte und Carsten Wippermann Eltern unter Druck Selbstverständnisse, Befindlichkeiten und Bedürfnisse von Eltern in verschiedenen Lebenswelten Eine sozialwissenschaftliche Untersuchung von Sinus

Mehr

Medienzukunft, Zukunftsmedien: von Gutenberg zum Web 2.0

Medienzukunft, Zukunftsmedien: von Gutenberg zum Web 2.0 Medienzukunft, Zukunftsmedien: von Gutenberg zum Web 2.0 Kooperationsseminar der ekz mit der Sektion 1 des Deutschen Bibliotheksverbandes e. V. (dbv) 2. bis 3. März 2009 Hat das Buch noch eine Zukunft?

Mehr

Sinus-Milieus: Das Mediennutzungsverhalten der «Modernen Performer»

Sinus-Milieus: Das Mediennutzungsverhalten der «Modernen Performer» Sinus-Milieus: Das Mediennutzungsverhalten der «Modernen Performer» Wie die Postmateriellen und die Arrivierten zählen auch die Modernen Performer zu den sogenannten gesellschaftlichen Leitmilieus. Dieses

Mehr

Neue Zielgruppen für das Museumsmarketing

Neue Zielgruppen für das Museumsmarketing Neue Zielgruppen für das Museumsmarketing Grundlagen und Anregungen für eine milieuorientierte Kommunikation Dr. Silke Kleinhückelkotten, ECOLOG-Institut Kunsthalle Bremen Tagung 'Modernes Museumsmarketing',

Mehr

Die Milieu-Landschaft in Deutschland-West Anfang der 80er Jahre

Die Milieu-Landschaft in Deutschland-West Anfang der 80er Jahre Dr. Carsten Wippermann: Die soziokulturelle Karriere des Themas "Ökologie": Eine kurze Historie vor dem Hintergrund der Sinus- Lebensweltforschung Als Ende der 70er Jahre das Sinus-Institut (heute: Sinus

Mehr

Profile microgeographischer Daten in dem PLZ-Gebiet PRO POTSDAM GmbH

Profile microgeographischer Daten in dem PLZ-Gebiet PRO POTSDAM GmbH Profile microgeographischer Daten in dem PLZ-Gebiet 14480 PRO POTSDAM GmbH Inhalt A. Datengrundlage B. Räumliche Betrachtung C. Variablenprofile 2 A. Datengrundlage 3 microm GEO die geographische Hierarchie

Mehr

Ergebnisse des FuE-Vorhaben 'Repräsentative Umfrage zum Naturbewusstsein in Deutschland' (Naturbewusstseinsstudie)

Ergebnisse des FuE-Vorhaben 'Repräsentative Umfrage zum Naturbewusstsein in Deutschland' (Naturbewusstseinsstudie) Ergebnisse des FuE-Vorhaben 'Repräsentative Umfrage zum Naturbewusstsein in Deutschland' (Naturbewusstseinsstudie) Dr. Silke Kleinhückelkotten, ECOLOG-Institut NBS-Dialogforum: Naturbewusstsein 23.08.2010,

Mehr

Was ist Weiterbildung wert? Normative, wissenschaftstheoretische und empirische Perspektiven

Was ist Weiterbildung wert? Normative, wissenschaftstheoretische und empirische Perspektiven Was ist Weiterbildung wert? Normative, wissenschaftstheoretische und empirische Perspektiven Heiner Barz Heinrich Heine Universität Düsseldorf Erziehungswissenschaftliches Institut Abteilung für Bildungsforschung

Mehr

Neue Nutzungskonzepte in der Innenstadt Lebensstilen hinterherlaufen oder attraktive Angebote für Kundengruppen

Neue Nutzungskonzepte in der Innenstadt Lebensstilen hinterherlaufen oder attraktive Angebote für Kundengruppen DSSW-Dokumentation Neue Nutzungskonzepte in der Innenstadt Lebensstilen hinterherlaufen oder attraktive Angebote für Kundengruppen kreieren? Vortrag gehalten auf der DSSW-Konferenz "Erfolgreiche Innenstädte.

Mehr

Kundenstrukturanalyse. Am Beispiel der Abonnenten eines Verlags

Kundenstrukturanalyse. Am Beispiel der Abonnenten eines Verlags Kundenstrukturanalyse Am Beispiel der Abonnenten eines Verlags Aufgabenstellung Ausgangslage Unzureichende Kenntnisse über den typischen Abonnenten des Verlages Welche Merkmale/microgeographischen Variablen

Mehr

Delmenhorst - Migranten und Wohnungsmarktstrategie

Delmenhorst - Migranten und Wohnungsmarktstrategie Delmenhorst - Migranten und Wohnungsmarktstrategie Stadt Delmenhorst Geschäftsbereich Wirtschaft Fachdienst Stadtentwicklung und Statistik Niedersachsenforum am 23. September 2010, Veranstaltungszentrum

Mehr

Lebenswelten von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland

Lebenswelten von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland Lebenswelten von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland Migrantinnen und Migranten für Nachhaltigkeit gewinnen! 29.2.2008 in der alten Feuerwache, Berlin Isabel de Magalhaes 2 Definition: Was

Mehr

3. Konferenz. Gesundheitsbewusstsein und Lebenswelten Gesundheitsförderung auf der Basis der Sinus-Milieus

3. Konferenz. Gesundheitsbewusstsein und Lebenswelten Gesundheitsförderung auf der Basis der Sinus-Milieus 3. Konferenz Gesundheitsbewusstsein und Lebenswelten Gesundheitsförderung auf der Basis der Sinus-Milieus 21.6.2012 Gesundheitsbewusstsein und Lebenswelten Das System der Sinus-Milieus Kurzvorstellung

Mehr

Erfolgs-Schlüssel: Zugang finden, Themen platzieren Marketingknigge für radfreundliche Mobilität

Erfolgs-Schlüssel: Zugang finden, Themen platzieren Marketingknigge für radfreundliche Mobilität Erfolgs-Schlüssel: Zugang finden, Themen platzieren Marketingknigge für radfreundliche Mobilität Fahrradland Baden-Württemberg, ADFC B-W., 21.11.2010 ir kriegen nie alle Menschen zum Zuhören oder zum Dialog

Mehr

Sinus-Geo-Milieus. Das psychografische Zielgruppen- Modell für Sie lokalisiert

Sinus-Geo-Milieus. Das psychografische Zielgruppen- Modell für Sie lokalisiert Das psychografische Zielgruppen- Modell für Sie lokalisiert Wer ist meine Zielgruppe? Beispiel: Ein exklusiver Herrenausstatter definiert Potenzialkunden über die Merkmale männlich über 60 Jahre sehr hohes

Mehr

Was bedeutet es, nachhaltig zu leben?

Was bedeutet es, nachhaltig zu leben? Suffizienz und Lebensstile: Ansätze für eine milieuorientierte Nachhaltigkeitskommunikation Was bedeutet es, nachhaltig zu leben? Silke Kleinhückelkotten, ECOLOG-Institut Sommerakademie 18. September,

Mehr

Alterspezifische Wohnungsnachfrage heute und morgen

Alterspezifische Wohnungsnachfrage heute und morgen S. 1/25 Alterspezifische Wohnungsnachfrage heute und morgen über die Relevanz lebensstildifferenzierter Wohnkonsumentenforschung bei Senioren und Jungen Alten Benjamin Poddig, wissenschaftlicher Referent,

Mehr

Empirische Befunde zur Diversität von Kultureinrichtungen und zu Möglichkeiten der Ansprache verschiedener Milieus

Empirische Befunde zur Diversität von Kultureinrichtungen und zu Möglichkeiten der Ansprache verschiedener Milieus Empirische Befunde zur Diversität von Kultureinrichtungen und zu Möglichkeiten der Ansprache verschiedener Milieus Vera Allmanritter, M.A., M.A. Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, Kulturmanagerin,

Mehr

Eltern unter Druck Schulerfolg und kein Ende?

Eltern unter Druck Schulerfolg und kein Ende? Eltern unter Druck Schulerfolg und kein Ende? Christine Henry-Huthmacher, Konrad-Adenauer-Stiftung christine.henry-huthmacher@kas.de Leistung ohne Druck?! Spagat zwischen Fordern und Fördern Bundeskongress

Mehr

Die Digitale Avantgarde: Eine neue transnationale Leitzielgruppe. TV-Wirkungstag 2014 Manfred Tautscher

Die Digitale Avantgarde: Eine neue transnationale Leitzielgruppe. TV-Wirkungstag 2014 Manfred Tautscher Die Digitale Avantgarde: Eine neue transnationale Leitzielgruppe TV-Wirkungstag 2014 Manfred Tautscher Digitale Avantgarde kosmopolitische Elite nicht nur Vorreiter sondern Vorbild Berlin ist Lifestyle

Mehr

Shell Jugendstudie 2015

Shell Jugendstudie 2015 Shell Jugendstudie 2015 Wie ticken Jugendliche eigentlich? Die Zielgruppe das unbekannte Wesen Ausgewählte Ergebnisse der Shell Jugendstudie 2015 vorgestellt von Ingo Leven am 27. Juni 2016 in Fürth beim

Mehr

Milieuspezifische Angebotsplanung

Milieuspezifische Angebotsplanung VHS Berlin Mitte und VHS Neukölln Zielgruppenspezifische Angebote Zielgruppenspezifische Texte und Angebote für soziale Milieus und spezielle Zielgruppen konzipieren und formulieren Prof. Dr. Heiner Barz,

Mehr

Die Abhängigen von morgen

Die Abhängigen von morgen Georges T. Roos, Zukunftsforscher ROOS Büro für Kulturelle Innovation Die Abhängigen von morgen Die Ansprüche der Generation, welche das Wirtschaftswunder geschaffen hat CURAVIVA Fachtagung Abhängigkeit

Mehr

Eltern unter Druck. Selbstverständnisse, Befindlichkeiten und Bedürfnisse von Eltern in verschiedenen Lebenswelten

Eltern unter Druck. Selbstverständnisse, Befindlichkeiten und Bedürfnisse von Eltern in verschiedenen Lebenswelten Eltern unter Druck Selbstverständnisse, Befindlichkeiten und Bedürfnisse von Eltern in verschiedenen Lebenswelten Eine sozialwissenschaftliche Untersuchung des Sinus-Instituts im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung

Mehr

microm Geo Milieus Das psychografische Zielgruppen- Modell für Sie lokalisiert

microm Geo Milieus Das psychografische Zielgruppen- Modell für Sie lokalisiert microm Geo Milieus Das psychografische Zielgruppen- Modell für Sie lokalisiert Wer ist meine Zielgruppe? Beispiel: Ein exklusiver Herrenausstatter definiert Potenzialkunden über die Merkmale männlich über

Mehr

Chancengerechtigkeit im Gesundheitssystem

Chancengerechtigkeit im Gesundheitssystem Carsten Wippermann Norbert Arnold Heide Möller-Slawinski Michael Borchard Peter Marx Chancengerechtigkeit im Gesundheitssystem VS VERLAG Inhalt Norbert Arnold Einleitung: Vielfalt und Selbstbestimmung

Mehr

GfK Switzerland Grundlagenstudie Recycling Roland Rosset 18. Mai Recycling wer macht s?

GfK Switzerland Grundlagenstudie Recycling Roland Rosset 18. Mai Recycling wer macht s? Recycling wer macht s? Studiendesign Studiendesign 3 Methode Online Befragung Befragungszeitraum: 31. März bis 7. April 2011 Instrument Vollstrukturierter Fragebogen Grundgesamtheit Alle sprachassimilierten

Mehr

Steigende Inanspruchnahme

Steigende Inanspruchnahme Herrnstr 53, 90763 Fürth Tel: (09 11) 9 77 14 0 Fax: (09 11) 74 54 97 E-Mail: bke@bke.de Steigende Inanspruchnahme Inanspruchnahmequote je 10.000 der jeweiligen Altersgruppe Gesamt weiblich männlich 1993

Mehr

INTEGRAL - IAB Trendmonitor Einkauf via Handy. Studie Nr. 5019; 3. Quartal 2014 Powered by

INTEGRAL - IAB Trendmonitor Einkauf via Handy. Studie Nr. 5019; 3. Quartal 2014 Powered by INTEGRAL - IAB Trendmonitor Einkauf via Handy Studie Nr. 5019;. Quartal 2014 Powered by INTEGRAL & der Austrian Internet Monitor INTEGRAL ist ein Full-Service-Institut und Anbieter maßgeschneiderter Marktforschungslösungen

Mehr

Leitfaden zur Vorbereitung auf Ihre Coaching Sitzung

Leitfaden zur Vorbereitung auf Ihre Coaching Sitzung Leitfaden zur Vorbereitung auf Ihre Coaching Sitzung Nehmen Sie sich so viel Zeit wie Sie brauchen, schauen Sie sich die verschiedenen Themen und Fragen in Ruhe an und beantworten Sie die Fragen für sich.

Mehr

Studie zum Tag des Kusses: Deutschland, Land der guten Küsser

Studie zum Tag des Kusses: Deutschland, Land der guten Küsser PRESSEMITTEILUNG, Heidelberg im Juli 2017 Studie zum Tag des Kusses: Deutschland, Land der guten Küsser Der 6. Juli ist der Internationale Tag des Kusses. Das SINUS-Institut und YouGov haben aus diesem

Mehr

Überblick GfK Media*Scope Buch Ein Bereich von GfK Entertainment

Überblick GfK Media*Scope Buch Ein Bereich von GfK Entertainment Überblick Ein Bereich von GfK Entertainment Das zugrundeliegende Instrument auf einen Blick 2 Befragungsinhalt Erfassung aller Einkäufe im Buchmarkt von deutschen Privatpersonen ab 10 Jahren. Befragungsmethode

Mehr

Buchkäufer und Leser 2005 Profile, Motive, Wünsche

Buchkäufer und Leser 2005 Profile, Motive, Wünsche Buchkäufer und Leser 2005 Profile, Motive, Wünsche Verbraucherstudie des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) und Sinus Sociovision,

Mehr

Die morgigen Spender und ihre Werte

Die morgigen Spender und ihre Werte Wie die Jugend gibt Die morgigen Spender und ihre Werte Martina Schorn, BA MA MA mschorn@jugendkultur.at Institut für Jugendkulturforschung, Alserbachstr.18/7.OG, 1090 Wien Entstrukturierung Das Optimismus-Pessimismus-Paradoxon

Mehr

Workshop 6 Milieumarketing im Praxistest

Workshop 6 Milieumarketing im Praxistest Workshop 6 Milieumarketing im Praxistest Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Abteilung für Bildungsforschung und management Prof. Dr. Heiner Barz, Düsseldorf 7. wbv-fachtagung Perspektive Bildungsmarketing

Mehr

Erfolg. Verunsicherung. Verantwortung. Harmonie Unterhaltung. Familie

Erfolg. Verunsicherung. Verantwortung. Harmonie Unterhaltung. Familie Werte Erfolg Verantwortung Diversität Natur Fairness Anpassung Harmonie Unterhaltung Pflicht Verunsicherung Genügsamkeit Sparsamkeit Verzicht Luxus Exklusivität Familie Resignation Aggressivität Effizienz

Mehr

Stadtentwicklungspolitik und lokale Zivilgesellschaften: aneinander vorbei oder auf gleichem Kurs?

Stadtentwicklungspolitik und lokale Zivilgesellschaften: aneinander vorbei oder auf gleichem Kurs? Stadtentwicklungspolitik und lokale Zivilgesellschaften: aneinander vorbei oder auf gleichem Kurs? Dr. Frank Jost vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.v., Berlin Bürger sind selbst aktiv

Mehr

Verraten Sie, wie man verkauft?

Verraten Sie, wie man verkauft? Verraten Sie, wie man verkauft? Verkaufswissen wirksam weitergeben Gudula Buzmann LOESUNG. Organisation - Entwicklung - Strategie Kaiserstraße 41 67297 Marnheim Tel. 0 63 52 / 78 97 58 Fax 0 63 52 / 74

Mehr

Jugendliche und nachhaltiger Konsum

Jugendliche und nachhaltiger Konsum Judith Leicht Jugendliche und nachhaltiger Konsum 10. Juli 2017 n7309 Le/Wi Datengrundlage Grundgesamtheit: Bevölkerung zwischen 16 und 25 Jahren in Deutschland Zahl der Befragten: 502 Befragte Erhebungszeitraum:

Mehr

Fachkräfte Qualitätsgaranten in den Hilfen zur Erziehung

Fachkräfte Qualitätsgaranten in den Hilfen zur Erziehung Fachkräfte Qualitätsgaranten in den Hilfen zur Erziehung Prof. Dr. Stephan Ellinger Universität Würzburg http://www.sopaed-lern.uni-wuerzburg.de/team/ellinger/ Veröffentlichungen Professionalität und Pädagogik

Mehr

Naturschutzengagement in Deutschland

Naturschutzengagement in Deutschland Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Naturschutzengagement in Deutschland Befunde der Naturbewusstseinsstudie und Entwicklungspotenziale Andreas Wilhelm Mues Bundesamt für Naturschutz Gliederung I. Einführung

Mehr

Sinus-Milieus. Erstelldatum: / Version: 1. Methoden der Marktsegmentierung

Sinus-Milieus. Erstelldatum: / Version: 1. Methoden der Marktsegmentierung Erstelldatum: 07.02.13 / Version: 1 Sinus-Milieus Methoden der Marktsegmentierung Oberösterreich Tourismus Mag. Rainer Jelinek Tourismusentwicklung und Marktforschung Freistädter Straße 119, 4041 Linz,

Mehr

WhitePaper. Handelsmarken im Lebensmittelbereich. Produktangebot richtet sich immer mehr nach Kundenbedürfnissen. Dezember 2017

WhitePaper. Handelsmarken im Lebensmittelbereich. Produktangebot richtet sich immer mehr nach Kundenbedürfnissen. Dezember 2017 WhitePaper Handelsmarken im Lebensmittelbereich Produktangebot richtet sich immer mehr nach Kundenbedürfnissen Dezember 2017 Autor: Heidi Neubert Shopper Research Experte Ipsos Marketing Research HANDELSMARKEN

Mehr

ZAHLEN UND FAKTEN, DIE UNSEREN ERFOLG SICHTBAR MACHEN. NATÜRLICH LESEN.

ZAHLEN UND FAKTEN, DIE UNSEREN ERFOLG SICHTBAR MACHEN. NATÜRLICH LESEN. ZAHLEN UND FAKTEN, DIE UNSEREN ERFOLG SICHTBAR MACHEN. NATÜRLICH LESEN. REICHE ERNTE EINFAHREN. Immer mehr Leser sind von Landlust begeistert. Mit einer Auflage von rund 1 Million verkauften Exemplaren

Mehr