Industriemeister/Metall
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- Bertold Simen
- vor 7 Jahren
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1 Industriemeist er Metall Industriemei ster Metall Industriemeister Metall Industriemeister/Metall Ersteller: G.Liebl 1
2 Inhaltsübersicht 1.3 Disposition der Eigen- und Fremdteile nach Ersteller: G.Liebl 2
3 Auf Welcher Grundlage werden Montageaufträge disponiert? Die Dispositionsgrundlage bildet die Stückliste in Form der Fertigungsstückliste. Sie ist auftragsbezogen und wird aus der auftragsneutralen Konstruktionsstückliste erstellt. Aus ihr wird ersichtlich, welche Teile und Baugruppen den Status Eigenfertigung oder Einkaufsteil haben. Nach DIN 6789 enthält die Fertigungsstückliste nach der Bearbeitung durch die zuständigen Stellen alle Angaben für die Vorbereitung. Abwicklung und Abrechnung eines bestimmten Auftrages. Für Eigenfertigungsteile und baugruppen bildet der Arbeitsplan und ggf. der Montageplan die ergänzende Grundlage Ersteller: G.Liebl 3
4 Nach welchen Kriterien wird über Eigen- oder Fremdfertigung entschieden? Herstellkosten Stückzahlen vorhandene Fertigungsausrüstung vorhandene Fertigungskapazitäten erforderliche Investitionen vorhandenes Know How eigene Kernkompetenzen Ersteller: G.Liebl 4
5 Welche Bedeutung hat die Materialbereitstellung für den Montageablauf? Ausgehend davon, das ausreichende Montagekapazitäten und eine einsatzfähige Montageausrüstung zur Verfügung stehen, ist die Materialbereitstellung ein kritischer Punkt. Um einen störungsfreien Montageablauf zu gewährleisten, sind folgende Kriterien für die Materialbereitstellung zu berücksichtigen: Bereitstellung - der richtigen Teile/Baugruppen - in der richtigen Menge - in der geforderten Qualität - zum erforderlichen Termin - am richtigen Ort Das gilt gleichermaßen für Eigenfertigungsteile wie für Kaufteile. Hierbei ist ein weiteres Kriterium, die terminliche Koordinierung mit dem Lieferanten von wesentlicher Bedeutung Ersteller: G.Liebl 5
6 Welche Arten der Materialbereitstellung für den Montageprozess gibt es? Komplette Bereitstellung/Bereitstellung aller Bauelemente zu Montagebeginn Es erfolgt die Bereitstellung des gesamten, für den betreffenden Montageauftrag erforderlichen Materials zum Montagebeginn. Anwendung für einfache Erzeugnisse mit geringer Komplexität, damit auch relativ geringe Lager- und Kapitalbindungskostenbeim Sammeln, bis alles zusammen ist. Montagesynchrone Bereitstellung Das Material wird ohne Zwischenlagerung direkt in die Montage eingesteuert (Just in Time), damit geringste Lager und Kapitalbindungskosten Gemischte Bereitstellung Kombination aus Kompletter und Synchroner Bereitstellung. Klassifizierung des Materials in A-,B-, und C-Kategorien. Teueres Material A wird montagsynchron bereitgestellt. Die Bereitstellung geringerwertigen Materials C erfolgt aus dem Lager Ersteller: G.Liebl 6
7 Arten der Materialbereitstellung Komplette Bereitstellung Synchrone Bereitstellung Gemischte Bereitstellung Ersteller: G.Liebl 7
8 Was versteht man unter Push- bzw. Pull-Prinzip in der Materialbereitstellung? Push Prinzip Die Materialdisposition und Bereitstellung erfolgt durch eine zentrale Fertigungssteuerung auf der Grundlage von Planungsvorgaben. Ein Ziel dabei ist die weitestgehende Auslastung von Produktionskapazitäten. Es besteht nicht unbedingt ein Bezug zu Kundenaufträgen Pull Prinzip Die Materialdisposition und Bereitstellung erfolgt (Kunden-) auftragsbezogen durch verbrauchsgesteuerte, fertigungsbasierende Systeme. Zu diesen Systemen zählt JUST IN TIME und KAMBAN Ersteller: G.Liebl 8
9 JUST IN TIME (JIT) Das von Toyota entwickelte System JUST IN TIME (JIT) ist die Zulieferung eines materiellen Produktes unmittelbar vor dessen Einsatz. Es ist ein komplexes Logistikkonzept der Teilebereitstellung zur richtigen Zeit Ziele von JUST IN TIME - Minimierung der Materialbestände - Reduzierung der Umlaufmittel - Minimierung der Lagerkosten - Vermeidung von nicht wertschöpfenden Abläufen Voraussetzungen von JUST IN TIME - Störungsfreie und qualitätssichere Montageprozesse - Keine Änderung der eingesteuerten Auftragsreihenfolge im Montagedurchlauf - Hohe Vorschaugenauigkeit hinsichtlich Bedarfsmengen und sequenzen - enge Informationsverknüpfungen zwischen Kunde und Lieferanten - höchste Liefersicherheit 100% Ersteller: G.Liebl 9
10 JUST IN TIME kann sowohl intern als auch extern angewandt werden: Interner Lieferant Dreherei, Fräserei Externer Lieferant Pumpenhersteller JUST IN TIME Kunde: Eigene Montage Ersteller: G.Liebl 10
11 Störungen im JIT - System Im Herstellungsprozess von JIT- Teilen Im Logistikprozess -Qualitätsprobleme - Ausfall von Anlagen oder Maschinen -Transportprobleme (Stau, Unfall) - Anlieferung von beschädigten Teilen - Anliefermenge zu gering - Grenz- und Zollprobleme bei Anlieferung aus dem Ausland Ersteller: G.Liebl 11
12 Maßnahmen zur Störungskompensation Im Herstellungsprozess von JIT- Teilen Im Logistikprozess - Instandhaltung - Notsysteme - Qualitätssicherungssysteme im Fertigungsprozess - geregelte Verfahren zur sofortigen Nacharbeit - Reservefahrzeug - Übersicht über Transportverlauf - bevorzugte Bearbeitung verspäteter Lieferungen im Wareneingang und Wareneingangskontrolle Ersteller: G.Liebl 12
13 KANBAN Das von Toyota entwickelte Kanban-System ist die bedarfsorientierte Materialbereitstellung auf der Grundlage von Verbrauchsanforderungen. Wird für einen anstehenden Montageauftrag Material benötigt, erfolgt durch den verantwortlichen Mitarbeiter eine Anforderung über das System an den Lieferanten. Ziele von Kanban - Reduzierung der Durchlaufzeiten - Reduzierung der Lagerbestände - Kostenminimierung - Erhöhung der Flexibilität Voraussetzungen von Kanban - Stabiles Umfeld und stabile Randbedingungen - Einhaltung der Wiederbeschaffungszeit - Hohe Vorschaugenauigkeit hinsichtlich Bedarfsmengen und sequenzen - enge Informationsverknüpfungen zwischen Kunde und Lieferanten Ersteller: G.Liebl 13
14 Ersteller: G.Liebl 14
15 Tabellenbuch S Ersteller: G.Liebl 15
16 1.2 Fertigungsaufträge unter Einbeziehung technischer Kommunikations- und Informationsmittel Ersteller: G.Liebl 16
17 1.2 Fertigungsaufträge unter Einbeziehung technischer Kommunikations- und Informationsmittel Ersteller: G.Liebl 17
18 Industriemeist er Metall Industriemei ster Metall Industriemeister Metall Industriemeister/Metall Ersteller: G.Liebl 18
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