3. Betriebswirtschaftliche Entscheidungslehre 3.1 Einleitung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "3. Betriebswirtschaftliche Entscheidungslehre 3.1 Einleitung"

Transkript

1 3.1 Einleitung Auf Basis von Zielvorstellungen sollen die Konsequenzen von Handlungsalternativen ermittelt werden deskriptive Entscheidungstheorie: beschreibt, wie in der Realität Entscheidungen in konkreten Entscheidungssituationen getroffen werden präskriptive Entscheidungstheorie: stellt dar, wie Entscheidungen in unterschiedlichen Situationen rational getroffen werden Entscheidungsproblem: Welche Handlungsalternative [genau eine] soll aus einer Menge mehrerer Alternativen [mindestens zwei] gewählt werden? GZ ABWL Prof.Dockner WS 2004/ Entscheidung als Prozess Aspekte eines Entscheidungs-/ Problemlösungsprozesses: Problemformulierung Präzisierung des Zielsystems Feststellung der möglichen Handlungsalternativen Bewertung und Auswahl einer Handlungsalternative Entscheidungen in der Realisationsphase diese Aktivitäten sind nicht isoliert voneinander zu betrachten GZ ABWL Prof.Dockner WS 2004/05 2 1

2 Alternative Entscheidungssituationen: Entscheidung bei Sicherheit: Konsequenzen der Entscheidung sind eindeutig bestimmbar Entscheidung bei Unsicherheit: bei alternativen Umweltzuständen können unterschiedliche Ergebnisse auftreten Risikosituation: Wahrscheinlichkeiten der Umweltzustände sind bekannt Ungewissheitssituation: Wahrscheinlichkeiten der Umweltzustände sind nicht bekannt GZ ABWL Prof.Dockner WS 2004/05 3 Grundstruktur aller Entscheidungsmodelle bestehend aus: Entscheidungsfeld Handlungsalternativen Umweltzustände Ergebnisse Zielfunktion des Entscheidungsträgers: bringt die Zielvorstellungen zum Ausdruck Zielsystem: formale Darstellung einer Entscheidungsregel Präferenzfunktion Φ Optimierungskriterium GZ ABWL Prof.Dockner WS 2004/05 4 2

3 Beschreibung des Entscheidungsfeldes mittels Ergebnismatrix: mögliche Alternativen A 1,, A n mögliche Umweltzustände S 1,, S m Ergebnis e ij, das mit Alternative A i beim Eintreten des Umweltzustandes S j erzielt wird Wahrscheinlichkeit p j, mit der der Umweltzustand S j eintritt [muss nicht gegeben sein, z.b. in Ungewissheitssituationen] GZ ABWL Prof.Dockner WS 2004/05 5 Ergebnismatrix S 1 S m p 1 p m Umweltzustände Wahrscheinlichkeiten A 1 e 11...e 1m Alternativen..... Ergebnisse der..... Alternativen A n e n1 e nm GZ ABWL Prof.Dockner WS 2004/05 6 3

4 Rationale Entscheidungen setzen voraus, dass der Entscheidungsträger Alternativen [Ergebnisse]vergleichen kann Vergleich von Ergebnissen (auch Alternativen) wird mittels Ordnungsrelation durchgeführt e i e j Ergebnis i wird Ergebnis j vorgezogen e i e j Ergebnis j wird Ergebnis i vorgezogen e i ~ e j Ergebnis i ist zum Ergebnis j indifferent GZ ABWL Prof.Dockner WS 2004/05 7 Ordnungsaxiome Vollständigkeit: je zwei Ergebnisse sind miteinander vergleichbar Transitivität: wenn A ~ B und B ~ C, dann A ~ C GZ ABWL Prof.Dockner WS 2004/05 8 4

5 3.4 Die Determinanten der Entscheidung Primärdeterminanten der Entscheidung: Informationsstruktur Prognosefunktion Ergebnismatrix Alternativenmenge Ergebnisse Wahrscheinlichkeitsurteil Präferenzwerte Zielfunktion GZ ABWL Prof.Dockner WS 2004/ Die Determinanten der Entscheidung Sekundärdeterminanten der Entscheidung: Motivation Bedürfnisstruktur Erwartungen Qualifikation Wissen Kognitive Fähigkeiten Soziale Fähigkeiten Manuelle Fähigkeiten Risikopräferenz Umweltmerkmale Organisationsinterne Umwelt Organisationsexterne Umwelt GZ ABWL Prof.Dockner WS 2004/

6 Kommunikationsprozess: Informationsaustausch Verbesserung des (Wahrscheinlichkeits-) Urteils über die Konsequenzen der Alternative Einschätzung des Gewichts des eigenen Votums bezüglich des Abstimmungsergebnisses Beeinflussung der Präferenzordnung der Gruppenmitglieder dies hängt ab von den Erwartungen hinsichtlich: Bisherigen Präferenzen der anderen Mitglieder Möglichkeit, die Präferenzen der anderen Mitglieder zu beeinflussen Möglichkeit, dadurch einer bevorzugten Alternative zum Abstimmungssieg zu verhelfen GZ ABWL Prof.Dockner WS 2004/05 11 Abstimmungsregeln: Einstimmigkeitskriterium Single Vote-Kriterium [Regel der einfachen Mehrheit] Regel der absoluten Mehrheit Regel der sukzessiven Paarvergleiche Regel der Mehrheit der Paarvergleiche Borda-Kriterium Approval Voting [Zustimmungsregel] GZ ABWL Prof.Dockner WS 2004/

7 Folgendes Präferenzordnungsprofil ist gegeben: M 1 M 2 M 3 A 1 A 2 A 3 A 2 A 3 A 1 A 3 A 1 A 2 Abstimmungsregel ist die Mehrheit der Paarvergleiche Durch geschickte Auswahl der Reihenfolge kann das Ergebnis beeinflusst werden GZ ABWL Prof.Dockner WS 2004/05 13 Arrow-Theorem: Gibt es eine Abstimmungsregel wo alle Gruppenmitglieder vollständige und transitive Präferenzen haben und die den nachfolgenden Kriterien genügt? Uneingeschränkter Definitionsbereich Pareto-Bedingung Unabhängigkeit von irrelevanten Alternativen Diktator-Bedingung GZ ABWL Prof.Dockner WS 2004/

8 Vor- und Nachteile von Gremien: Einfluss auf die Informationsmenge und Prognosefunktion der Mitglieder Breitere Informationsbasis Einfluss auf die Ziele und Motivation der Mitglieder Verfolgung von persönlichen Zielen Nichterkennen der Zielabweichung bei Einzelentscheidung Verantwortungsbewusstsein bei Gruppenentscheidungen mitunter geringer Geringere Motivation bei Gruppenentscheidungen sich für die Lösung des Entscheidungsproblems einzusetzen GZ ABWL Prof.Dockner WS 2004/

3. Betriebswirtschaftliche Entscheidungslehre 3.6 Entscheidung unter Risiko

3. Betriebswirtschaftliche Entscheidungslehre 3.6 Entscheidung unter Risiko Dominanzprinzipien : Absolute Dominanz: Eine Alternative A i dominiert eine Alternative A j absolut, wenn das geringstmögliche Ergebnis von A i nicht kleiner ist als das grösstmögliche Ergebnis von A j,

Mehr

Einstimmigkeitskriterium event. langer und kostspieliger Informationsprozeß schwierig für große Gruppen

Einstimmigkeitskriterium event. langer und kostspieliger Informationsprozeß schwierig für große Gruppen VI-1 Abstimmungsregeln Entscheidungsprozeß = Informationsprozeß + Abstimmungsprozeß Einstimmigkeitskriterium event. langer und kostspieliger Informationsprozeß schwierig für große Gruppen Paarweiser Vergleich

Mehr

Entscheidungs theorie

Entscheidungs theorie Helmut Laux Entscheidungs theorie Sechste, durchgesehene Auflage Mit 95 Abbildungen 4y Springer Inhalts verzeichni s Vorwort Überblick V IX XXI TEILA: EINFÜHRUNG 1 I. Probleme und Lösungskonzepte der Entscheidungstheorie

Mehr

Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Entscheidungstheorie Wintersemester 2006/2007 Prof. Dr. M. Ponader Literatur Bartscher, Susanne, Bomke, Paul, Unternehmensführung, Stuttgart 1995; Kapitel 3:

Mehr

Organisation (Velthuis WS 05/06)

Organisation (Velthuis WS 05/06) 2.1. Entscheidung als Prozess Organisation (Velthuis WS 05/06) 5 Phasen des Entscheidungsprozesses (EP) 1. Problemformulierung (Wahrnehmung einer Veränderung) 2. Präzisierung des Zielsystems 3. Erforschung

Mehr

Entscheidungstheorie

Entscheidungstheorie Springer-Lehrbuch Entscheidungstheorie von Helmut Laux, Robert M. Gillenkirch, Heike Schenk-Mathes 1. Auflage Entscheidungstheorie Laux / Gillenkirch / Schenk-Mathes schnell und portofrei erhältlich bei

Mehr

Kapitel 2 Struktur und Bedeutung von Entscheidungsmodellen 2.1 Problemstellung und Aufbau

Kapitel 2 Struktur und Bedeutung von Entscheidungsmodellen 2.1 Problemstellung und Aufbau Kapitel 2 Struktur und Bedeutung von Entscheidungsmodellen 2.1 Problemstellung und Aufbau Die Entscheidungsprobleme, mit denen man täglich konfrontiert wird, mögen auf den ersten Blick äußerst heterogen

Mehr

Entscheidungstheorie

Entscheidungstheorie Entscheidungstheorie Prof. Dr. Heinrich Rommelfanger Institut für Statistik und Mathematik Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Goethe-Universität Frankfurt WS 2003/2004 Prof. Dr. H. Rommelfanger: Entscheidungstheorie

Mehr

Seminar: Algorithmische Spieltheorie. Soziale Auswahltheorie (Social Choise Theory) von Georg Birkenheuer

Seminar: Algorithmische Spieltheorie. Soziale Auswahltheorie (Social Choise Theory) von Georg Birkenheuer socialchoice- 1 Seminar: Algorithmische Spieltheorie Soziale Auswahltheorie (Social Choise Theory) von Georg Birkenheuer socialchoice- 2 Soziale Auswahltheorie Inhalt: Soziale Wohlfahrtsfunktion bei 2

Mehr

3. Entscheidungen bei mehreren Szenarien. Entscheidungen. bei Unsicherheit A i, S j und x ij sowie die Zielfunktion

3. Entscheidungen bei mehreren Szenarien. Entscheidungen. bei Unsicherheit A i, S j und x ij sowie die Zielfunktion 3. Entscheidungen bei mehreren Szenarien Entscheidungen bei Sicherheit A i und x i sowie die Zielfunktion determinieren das Entscheidungsproblem bei Unsicherheit A i, S j und x ij sowie die Zielfunktion

Mehr

Tutorium in Investition und Finanzierung Entscheidungstheorie

Tutorium in Investition und Finanzierung Entscheidungstheorie Tutorium in Investition und Finanzierung Entscheidungstheorie Kathrin Holtze, Simon Funken, Sascha Schworm finance-tutorien@wiwi.uni-wuppertal.de Lehrstuhl für Finanzwirtschaft und Corporate Governance

Mehr

Betriebswirtschaftliche Entscheidungstheorie und Anwendung

Betriebswirtschaftliche Entscheidungstheorie und Anwendung Betriebswirtschaftliche Entscheidungstheorie und Anwendung Kapitel 4: Entscheidungen unter Unsicherheit Prof. Dr. Thorsten Poddig Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbes. Finanzwirtschaft

Mehr

2.2 Entscheidung bei Sicherheit

2.2 Entscheidung bei Sicherheit 2.2 Entscheidung bei Sicherheit Umweltzustand ist bekannt oder irrelevant, so dass die Ergebnisse der Handlungsalternativen sicher sind Bei mehreren Zielgrößen besteht die Herausforderung darin, den Entscheider

Mehr

Fachbuchreihe für Studium Fortbildung Praxis. Rehkugler/Schindel. Entscheidungstheorie. Erklärung und Gestaltung betrieblicher Entscheidungen

Fachbuchreihe für Studium Fortbildung Praxis. Rehkugler/Schindel. Entscheidungstheorie. Erklärung und Gestaltung betrieblicher Entscheidungen Fachbuchreihe für Studium Fortbildung Praxis Rehkugler/Schindel Erklärung und Gestaltung betrieblicher Entscheidungen 3. Auflage, München 1986 53 INHALT Seite EINFÜHRUNG 11 1. Was ist? 11 2. Wege entscheidungstheoretischer

Mehr

Thema Nr. 4: Versicherungsentscheidungen der Nachfrager aus Sicht der Erwartungsnutzentheorie

Thema Nr. 4: Versicherungsentscheidungen der Nachfrager aus Sicht der Erwartungsnutzentheorie Thema Nr. 4: Versicherungsentscheidungen der Nachfrager aus Sicht der Erwartungsnutzentheorie Rosa Lee Annette Weiß Miriam Hussein Mirco Lomb Inhalt 1. Einleitung 2. Entscheidungstheorie 3. Erwartungsnutzentheorie

Mehr

Vorlesung 1: Einleitung

Vorlesung 1: Einleitung Vorlesung 1: Einleitung Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Entscheidung VL 1, FS 12 Einleitung 1/17 1.1 Motivation In der Vorlesung Intermediate Microecoomics haben

Mehr

9. Politische Ökonomie

9. Politische Ökonomie 9. Politische Ökonomie Fragestellung: Wie werden Ausgabenentscheidungen in Demokratie getroen? Annahme hier: Wähler entscheiden direkte Demokratie. Honung, dass Entscheidungsprozess vernünftige Eigenschaften

Mehr

Allerdings: Mehrheitsregel beeinflußt Alternativenformulierung: Zweiparteiensystems ( Duvergers Gesetz )

Allerdings: Mehrheitsregel beeinflußt Alternativenformulierung: Zweiparteiensystems ( Duvergers Gesetz ) Allerdings: Mehrheitsregel beeinflußt Alternativenformulierung: Tendenz zur Bildung eines Zweiparteiensystems ( Duvergers Gesetz ) in der Realität nicht immer erfüllt (z.b. UK) ad 4: Condorcet Kriterium

Mehr

Analytischer Hierarchieprozess (AHP)

Analytischer Hierarchieprozess (AHP) Analytischer Hierarchieprozess (AHP) Methodik der multikriteriellen Bewertung Nach den Skripten der BoKu Wien und der Abteilung für Forstökonomie Göttingen (Prof. Möhring) www.boku.ac.at www.uni-goettingen.de

Mehr

Investitionsentscheidungen in der Gruppe

Investitionsentscheidungen in der Gruppe Jörg Heil Investitionsentscheidungen in der Gruppe Empirische Untersuchung deutscher Krankenhäuser auf Basis der präskriptiven Entscheidungstheorie LIT Inhaltsverzeichnis -VII- TABELLENVERZEICHNIS ABBILDUNGSVERZEICHNIS...'.

Mehr

Entscheidungstheoretische Grundlagen

Entscheidungstheoretische Grundlagen Leseprobe Hagenloch / Söhnchen Entscheidungstheoretische Grundlagen CONTROLLING Studienbrief 2-030-2100 1. Auflage 2006 HDL HOCHSCHULVERBUND DISTANCE LEARNING Verfasser: Prof. Dr. Thorsten Hagenloch Professor

Mehr

Übung zu Risiko und Versicherung Entscheidungstheoretische Grundlagen

Übung zu Risiko und Versicherung Entscheidungstheoretische Grundlagen Übung zu Risiko Entscheidungstheoretische Grundlagen Stefan Neuß Sebastian Soika http://www.inriver.bwl.lmu.de Newsletter Auf der Homepage unter http://www.inriver.bwl.uni-muenchen.de/studium/sommer_203/bachelorveranstaltungen/risiko_und_versicherungen/index.html

Mehr

Rationales Entscheiden

Rationales Entscheiden Franz Eisenfuhr Martin Weber Rationales Entscheiden Zweite, verbesserte Auflage Mit 92 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Hong Kong Barcelona Budapest Inhaltsverzeichnis

Mehr

Der Entscheidungsträger wählt aus einer Menge von Alternativen, dem Aktionenraum A = {a 1, a 2, a m }.

Der Entscheidungsträger wählt aus einer Menge von Alternativen, dem Aktionenraum A = {a 1, a 2, a m }. 1 Grundlagen Entscheidungstheorie: Der Entscheidungsträger wählt aus einer Menge von Alternativen, dem Aktionenraum A = {a 1, a 2, a m }. Annahmen: Der Entscheidungsträger ist gezwungen, eine der betrachteten

Mehr

II. Politische Ökonomie

II. Politische Ökonomie Grundzüge der Wirtschaftspolitik 6-1 Prof. Andreas Haufler (SoSe 2009) II. Politische Ökonomie 6. Mehrheitswahl und Abstimmungsgleichgewicht 6.1 Einführung und Grundlagen Die Politische Ökonomie (Public

Mehr

Übung zu Risiko und Versicherung Entscheidungstheoretische Grundlagen

Übung zu Risiko und Versicherung Entscheidungstheoretische Grundlagen Übung zu Risiko Entscheidungstheoretische Grundlagen Christoph Lex Dominik Lohmaier http://www.inriver.bwl.lmu.de Newsletter Auf der Homepage unter http://www.inriver.bwl.uni-muenchen.de/studium/sommer_04/bachelorveranstaltungen/risiko_und_versicherungen/index.html

Mehr

Prof. Dr. H. Rommelfanger: Entscheidungstheorie, Kapitel 5 22

Prof. Dr. H. Rommelfanger: Entscheidungstheorie, Kapitel 5 22 Prof. Dr. H. Rommelfanger: Entscheidungstheorie, Kapitel 5 22 Der Ansatz von Goodman und Markowitz GOODMAN und MARKOWITZ [1952] sind der Ansicht, daß die 2. Bedingung von ARROW bei realen Entscheidungen

Mehr

Thema Nr. 4: Versicherungsentscheidungen der Nachfrager aus Sicht der Erwartungsnutzentheorie

Thema Nr. 4: Versicherungsentscheidungen der Nachfrager aus Sicht der Erwartungsnutzentheorie Thema Nr. 4: Versicherungsentscheidungen der Nachfrager aus Sicht der Erwartungsnutzentheorie Seminararbeit eingereicht bei Prof. Dr. Klaus Peter Kaas Lehrstuhl für Marketing I, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

Mehr

8. Politische Ökonomie

8. Politische Ökonomie 8. Politische Ökonomie Prof. Dr. Christian Holzner LMU München WS 2011/2012 8. Politische Ökonomie 8.1 Verschiedene Wahlverfahren 8.2 Medianwählertheorem 8.3 Öffentliche Ausschreibungen Literatur Jean

Mehr

Entscheidungstheorie Teil 4

Entscheidungstheorie Teil 4 Entscheidungstheorie Teil 4 Sommersemester 2011 Prof. Dr. Antje Mahayni Mercator School of Management Department of Accounting & Finance Prof. Dr. Antje Mahayni Entscheidungstheorie Teil 4 1/74 Gliederung

Mehr

Ökonomische Analyse des Rechts

Ökonomische Analyse des Rechts Ökonomische Analyse des Rechts Aggregation individueller Präferenzen II (positiv) Harald Wiese Universität Leipzig Wintersemester 2011/2012 Harald Wiese (Universität Leipzig) Aggregation individueller

Mehr

Technische Universität Wien. Seminararbeit Finanz- und Versicherungsmathematik

Technische Universität Wien. Seminararbeit Finanz- und Versicherungsmathematik Technische Universität Wien Seminararbeit Finanz- und Versicherungsmathematik Asset-Liability-Management Fatih Bozdemir betreut von Dr. Stefan Gerhold 26. Februar 2018 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung

Mehr

Nutzenmessung. Geschichte, Paradoxien, Anomalien

Nutzenmessung. Geschichte, Paradoxien, Anomalien Nutzenmessung. Geschichte, Paradoxien, Anomalien Grundlagen von Entscheidungs- und Spieltheorie 1. Die Anfänge: Glücksspiele 2. Petersburger Paradox 3. Messung subjektiven Nutzens nach Neumann-Morgenstern

Mehr

Nutzenmessung. Geschichte, Paradoxien, Anomalien

Nutzenmessung. Geschichte, Paradoxien, Anomalien Nutzenmessung. Geschichte, Paradoxien, Anomalien Grundlagen von Entscheidungs- und Spieltheorie 1. Die Anfänge: Glücksspiele 2. Petersburger Paradox 3. Messung subjektiven Nutzens nach Neumann-Morgenstern

Mehr

Betriebswirtschaftliche Entscheidungstheorie und Anwendung

Betriebswirtschaftliche Entscheidungstheorie und Anwendung Betriebswirtschaftliche Entscheidungstheorie und Anwendung Kapitel 3: Entscheidungen unter Sicherheit Prof. Dr. Thorsten Poddig Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbes. Finanzwirtschaft

Mehr

Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Kapitel III Entscheidungen als Grundelemente der BWL normative und deskriptive Entscheidungen Wintersemester 07/08 1 Inhalt der Vorlesung 1. Gegenstand der BWL und

Mehr

1. Aufgabe: Entscheidungen bei Ungewissheit

1. Aufgabe: Entscheidungen bei Ungewissheit ( WS 2012/13) 1. Aufgabe: Entscheidungen bei Ungewissheit Ein Entscheider steht vor dem Problem aus einer Menge von Investitionsalternativen (a 1, a 2,..., a 5 ) die beste Alternative auszuwählen. Zu welchem

Mehr

Repetitorium zum Staatsexamen für Lehramtsstudenten. Informationswirtschaft & Planung und Entscheidung 30.05.2014 NB-201. Sommersemester 2014

Repetitorium zum Staatsexamen für Lehramtsstudenten. Informationswirtschaft & Planung und Entscheidung 30.05.2014 NB-201. Sommersemester 2014 Sommersemester 2014 Repetitorium zum Staatsexamen für Lehramtsstudenten Informationswirtschaft & Planung und Entscheidung 30.05.2014 NB-201 Lehrstuhl für ABWL und Wirtschaftsinformatik Prof. Dr. Alexandros

Mehr

ENTSCHEIDUNGSTHEORIE Klausur vom Die Mindestpunktzahl zum Bestehen der Klausur beträgt 45 Punkte!

ENTSCHEIDUNGSTHEORIE Klausur vom Die Mindestpunktzahl zum Bestehen der Klausur beträgt 45 Punkte! Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Professur für Wirtschaftsmathematik Prof. Dr. Heinrich Rommelfanger ENTSCHEIDUNGSTHEORIE Klausur vom 24.02.2006 Als Hilfsmittel sind neben Schreibmaterial zugelassen:

Mehr

Entscheidungstheorie

Entscheidungstheorie Entscheidungstheorie Prof. Dr. Heinrich Rommelfanger Institut für Statistik und Mathematik Fachbereich Wirtschaftswissenschaften J. W. Goethe-Universität Frankfurt WS 2005/2006 Prof. Dr. H. Rommelfanger:

Mehr

Grundlagen der Organisation

Grundlagen der Organisation Helmut Laux Felix Liermann Grundlagen der Organisation Die Steuerung von Entscheidungen als Grundproblem der Betriebswirtschaftslehre Sechste Auflage mit 111 Abbildungen und 1 Tabellen 4Q - Springer Inhaltsverzeichnis

Mehr

Rationalität und ökonomische Methode

Rationalität und ökonomische Methode Thies Clausen Rationalität und ökonomische Methode mentis PADERBORN ÜBERBLICK I. Einleitung: Rationalität, Entscheidungstheorie und Sozialwissenschaften 1. Die ökonomische Methode in den Sozialwissenschaften

Mehr

Gruppenentscheidungen und Spieltheorie

Gruppenentscheidungen und Spieltheorie Gruppenentscheidungen und Spieltheorie Mike Hüftle 28. Juli 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 1.1 Entscheidung in Gruppen...................... 2 1.2 Vor- und Nachteile von Gruppenentscheidungen..........

Mehr

Überblick: Entscheidungstheoretische Konzepte Seminar Online-Optimierung Diana Balbus

Überblick: Entscheidungstheoretische Konzepte Seminar Online-Optimierung Diana Balbus Überblick: Entscheidungstheoretische Konzepte Seminar Online-Optimierung Diana Balbus Einleitung Ein Online-Algorithmus muss Ausgaben berechnen, ohne zukünftige Eingaben zu kennen. Für die Bewertung von

Mehr

Analytischer Hierarchieprozess (AHP)

Analytischer Hierarchieprozess (AHP) Analytischer Hierarchieprozess (AHP) Methodik der multikriteriellen Bewertung Nach den Skripten der BoKu Wien und der Abteilung für Forstökonomie Göttingen (Prof. Möhring) www.boku.ac.at/iao/ahp www.uni-goettingen.de/de/101204.html

Mehr

Betriebswirtschaftliche Entscheidungstheorie

Betriebswirtschaftliche Entscheidungstheorie Prof. Dr. Günter Sieben Prof. Dr. Thomas Schildbach Betriebswirtschaftliche Entscheidungstheorie 3., überarbeitete und erweiterte Auflage 1990 Werner-Verlag Düsseldorf VII Inhaltsverzeichnis I. Begriffsbestimmung

Mehr

Kapitel 5.1: Kollektiventscheidungen 1

Kapitel 5.1: Kollektiventscheidungen 1 1 Diese Folien dienen der Ergänzung des Vorlesungsstoffes im Rahmen der Vor- und Nachbereitung. Sie stellen kein Skript dar; es wird keine Gewähr für Richtigkeit und/oder Vollständigkeit übernommen. Kapitel

Mehr

Methoden für Individualentscheidungen

Methoden für Individualentscheidungen Methoden für Individualentscheidungen Mike Hüftle 28. Juli 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 1.1 Entscheidungsproblem........................ 2 1.2 Entscheidungsmodell......................... 3 2

Mehr

- Entscheidungsmöglichkeit / Alternativen. + (idealerweise) Methode der Entscheidung / Verfahren

- Entscheidungsmöglichkeit / Alternativen. + (idealerweise) Methode der Entscheidung / Verfahren be/ji/3(2) 4-1 4 "Entscheidung" setzt voraus - Entscheidungsmöglichkeit / Alternativen - Prinzip der Entscheidung / Ziel + (idealerweise) Methode der Entscheidung / Verfahren Bisher trivial OR-Optimierungsmodelle

Mehr

Die Nutzwertanalyse - NWA Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann Andreas Ziegler

Die Nutzwertanalyse - NWA Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann Andreas Ziegler Die Nutzwertanalyse - NWA Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann Andreas Ziegler 15.10.2015 Agenda Aufbau der Nutzwertanalyse Ablauf der Nutzwertanalyse Zieldefinition Ausschluss- und Auswahlkriterien definieren

Mehr

Thomas Klecker. Grundsätze der Entscheidungstheorien. eingereicht als DIPLOMARBEIT. an der HOCHSCHULE MITTWEIDA UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES

Thomas Klecker. Grundsätze der Entscheidungstheorien. eingereicht als DIPLOMARBEIT. an der HOCHSCHULE MITTWEIDA UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES Thomas Klecker Grundsätze der Entscheidungstheorien eingereicht als DIPLOMARBEIT an der HOCHSCHULE MITTWEIDA UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES Wirtschaftsingenieurwesen Graz, 2009 Erstprüfer: Prof. Dr. Johannes

Mehr

Wie kann ich mich entscheiden?

Wie kann ich mich entscheiden? Wie kann ich mich entscheiden? Dipl.- Psych. Edith Püschel Freie Universität Berlin* ZE Studienberatung/ Psychologische Beratung 18. Januar 2012 Entscheidung ist ein Prozess Eine Entscheidung kann man

Mehr

Arrows Unmöglichkeitssatz

Arrows Unmöglichkeitssatz Arrows Unmöglichkeitssatz Olga Heismann Linus Mattauch CdE-PfingstAkademie 2012 1 Einführung Die Essenz der Arrowschen Unmöglichkeit ist das Condorcet-Paradoxon (1785): Wenn drei Wähler ihre Präferenzen

Mehr

Überblick. Einführung in die automatische Mustererkennung Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung

Überblick. Einführung in die automatische Mustererkennung Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung Grundlagen Überblick Einführung in die automatische Mustererkennung Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung Klassifikation bei bekannter Wahrscheinlichkeitsverteilung Entscheidungstheorie Bayes- Entscheidungsfunktionen

Mehr

2.4 Entscheidung bei Risiko

2.4 Entscheidung bei Risiko 2.4 Entscheidung bei Risiko Entscheidung bei Risiko nimmt an, dass für jeden Zustand S j seine Eintrittswahrscheinlichkeit P(S j ) bekannt ist Eintrittswahrscheinlichkeiten bestimmbar als statistische

Mehr

Normative vs. Positive Theorie

Normative vs. Positive Theorie Unterscheidung zwischen normativer und positiver Theorie der Wirtschaftspolitik Normative Theorie = Bewertung wirtschaftspolitischer Maßnahmen hinsichtlich bestimmter Kriterien (z.b. ökonomischer Effizienz)

Mehr

Kapitel 3: Präferenzen. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 29

Kapitel 3: Präferenzen. moodle.tu-dortmund.de. Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 29 Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 29 Kapitel 3: Präferenzen moodle.tu-dortmund.de Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 2 / 29 Präferenzordnung Die Konsumentscheidung

Mehr

Implementation Sozialer Auswahlregeln Sommersemester Vorlesung,

Implementation Sozialer Auswahlregeln Sommersemester Vorlesung, Implementation Sozialer Auswahlregeln Sommersemester 2007 12. Vorlesung, 04.07.2007 PD Dr. Jörg Naeve Universität des Saarlandes Lehrstuhl für Nationalökonomie insbes. Wirtschaftstheorie mailto:j.naeve@mx.uni-saarland.de

Mehr

Teil I: Konsumententheorie

Teil I: Konsumententheorie Teil I: Konsumententheorie 1 Kapitel 1: Präferenzen Hauptidee: Eine Konsumentscheidung kann als Wahl zwischen Güterbündeln modelliert werden, gemäß der Präferenzen des Konsumenten. Die Konzepte Indifferenzkurve,

Mehr

Was ist Entscheidungstheorie?

Was ist Entscheidungstheorie? Was ist Entscheidungstheorie? Verschiedene Typen der Entscheidungstheorie Individualentscheidungen Normative Klassische Ökonomie Theorien Statistische Entsch.-th. Moralphilosophie Deskriptive Lerntheorie

Mehr

bzw. die Entscheidugen anderer Spieler (teilweise) beobachten Erweitert das Analysespektrum erheblich Beschreibung des Spiels (extensive Form)

bzw. die Entscheidugen anderer Spieler (teilweise) beobachten Erweitert das Analysespektrum erheblich Beschreibung des Spiels (extensive Form) 1 KAP 9. Dynamische Spiele Bisher: alle Spieler ziehen simultan bzw. können Aktionen der Gegenspieler nicht beobachten Nun: Dynamische Spiele Spieler können nacheinander ziehen bzw. die Entscheidugen anderer

Mehr

1 General Management als Management von Unternehmungen... 12

1 General Management als Management von Unternehmungen... 12 Inhalt Vorwort... 5 1 General Management als Management von Unternehmungen... 12 1.1 Unternehmung als Gegenstand des General Managements... 12 1.1.1 Begriff der Unternehmung... 12 1.1.2 Konstitutive Merkmale

Mehr

Kapitel 5: Kollektive Entscheidungen

Kapitel 5: Kollektive Entscheidungen Kapitel 5: Kollektive Entscheidungen WAHLSITUATIONEN 1. Direkte Wahl Direkte Demokratie (Schweiz, CA, MA)! Referenden, Volksbegehren und -entscheid 2. Delegierte Entscheidung Repräsentative Demokratie!

Mehr

Kapitel I - Das klassische Entscheidungsmodell

Kapitel I - Das klassische Entscheidungsmodell Institut für Volkswirtschaftslehre (ECON) Lehrstuhl für Ökonometrie und Statistik Kapitel I - Das klassische Entscheidungsmodell Induktive Statistik Prof. Dr. W.-D. Heller Hartwig Senska Carlo Siebenschuh

Mehr

Gottwald Entscheidung unter Unsicherheit

Gottwald Entscheidung unter Unsicherheit Gottwald Entscheidung unter Unsicherheit Betriebswirtschaftliche Forschung zur Untemehmensfiihrung Herausgegeben von Prof. Dr. Dr. h. c. Herbert Jacob, Harnburg Band 1: Band 2: Band 3: Band 4: Band 5:

Mehr

Annahme: - Päferenzunabhängigkeit der Ziele - kardinal skalierte Größen!!!!

Annahme: - Päferenzunabhängigkeit der Ziele - kardinal skalierte Größen!!!! Prof. Dr. H. Rommelfanger: Entscheidungstheorie, Kapitel 4 4.4 Nutzwertanalyse Verfahren zur Lösung von Mehrzielentscheidungen Hierarchisch aufgebaute systeme å i.d.r. sind nur zwei oder drei Teilziele

Mehr

I. Grundlagen. I. Grundlagen 1. Entscheidungen unter Unsicherheit. 1. Entscheidungen unter Unsicherheit

I. Grundlagen. I. Grundlagen 1. Entscheidungen unter Unsicherheit. 1. Entscheidungen unter Unsicherheit . Entscheidungen unter Unsicherheit I. Grundlagen. Entscheidungen unter Unsicherheit Elemente des Entscheidungsproblems eines Wirtschaftssubekts: Der Entscheidungsträger kann zwischen verschiedenen Aktionen

Mehr

Aufgabe Gesamt. Note: Unterschrift des Prüfers

Aufgabe Gesamt. Note: Unterschrift des Prüfers Name : Vorname : Modulklausur: Investition und Finanzierung (31021) Teil: Termin: Prüfer: Investition 30. März 2017, 14:00 16:00 Uhr Aufgabe 1 2 3 4 Gesamt Maximale Punktzahl 12 13 8 17 50 Erreichte Punktzahl

Mehr

Prof. Dr. H. Rommelfanger: Entscheidungstheorie, Kapitel 3 38

Prof. Dr. H. Rommelfanger: Entscheidungstheorie, Kapitel 3 38 Prof. Dr. H. Rommelfanger: Entscheidungstheorie, Kapitel 3 38 Offene Fragen Warum ist ein ET bereit, für eine Feuerversicherung mit einer Versicherungshöhe von 1 Million und einer Jahreseintrittswahrscheinlichkeit

Mehr

Spiel- und Entscheidungstheorie

Spiel- und Entscheidungstheorie Spiel- und Entscheidungstheorie Herbsttrimester 2014 Stand: 24. November 2014 Prof. Dr. Gabriel Frahm Helmut-Schmidt-Universität Fächergruppe Mathematik/Statistik Lehrstuhl für Angewandte Stochastik und

Mehr

Entscheidungstheorie Teil 2. Thomas Kämpke

Entscheidungstheorie Teil 2. Thomas Kämpke Entscheidungstheorie Teil 2 Thomas Kämpke Seite 2 Inhalt Präferenzrelation Referenzpunktansatz Referenzpunktmethode (Zusammenfassung) Distanzfunktion Design von PCR Primerpaaren Vorwärtsprimer p Rückwärtsprimer

Mehr

4 ZU V5"4. Er wart ungsnut zenhyp ot hese. Dogmenhistorische Ausgangslage, analytische Voraussetzungen und moderne Entwicklungen

4 ZU V54. Er wart ungsnut zenhyp ot hese. Dogmenhistorische Ausgangslage, analytische Voraussetzungen und moderne Entwicklungen 4 ZU V5"4 Er wart ungsnut zenhyp ot hese Dogmenhistorische Ausgangslage, analytische Voraussetzungen und moderne Entwicklungen Vorwort 15 1.1 Zufall und die Erwartungsnutzentheorie 16 1.2 Inhalt und Fortgang

Mehr

,,Rational Choice" in der Rechtswissenschaft

,,Rational Choice in der Rechtswissenschaft Anne van Aaken,,Rational Choice" in der Rechtswissenschaft Zum Stellenwert der okonomischen Theorie im Recht Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 11 Vorwort 13

Mehr

Betriebswirtschaftliche Entscheidungstheorie und Anwendung

Betriebswirtschaftliche Entscheidungstheorie und Anwendung Betriebswirtschaftliche Entscheidungstheorie und Anwendung Kapitel 5: Entscheidungen unter Risiko Prof. Dr. Thorsten Poddig Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbes. Finanzwirtschaft Universität

Mehr

TUTORIUM WIRTSCHAFTSPOLITIK THEMA 3: WOHLFAHRTSÖKONOMIE von Tina Michel

TUTORIUM WIRTSCHAFTSPOLITIK THEMA 3: WOHLFAHRTSÖKONOMIE von Tina Michel TUTORIUM WIRTSCHAFTSPOLITIK THEMA 3: WOHLFAHRTSÖKONOMIE 17. - 21. 11. 2003 von Tina Michel (1) Gehen Sie von einem 2-Güter-2-Haushalte-Modell aus, und leiten Sie graphisch mit Hilfe der Edgeworth-Box eine

Mehr

Alle Rechte vorbehalten. Dieses Manuskript ist nur für den internen Gebrauch des Empfängers bestimmt. Nachdruck oder fotomechanische Wiedergabe nur

Alle Rechte vorbehalten. Dieses Manuskript ist nur für den internen Gebrauch des Empfängers bestimmt. Nachdruck oder fotomechanische Wiedergabe nur Analytical Methods in HR & Organization WS 2011/2012 Universität Wien Foliensammlung Prof. Dr. Heike Y. Schenk-Mathes Alle Rechte vorbehalten. Dieses Manuskript ist nur für den internen Gebrauch des Empfängers

Mehr

Anlage 025. zum Abschlussbericht ExpG-R. Kostennutzwertanalyse

Anlage 025. zum Abschlussbericht ExpG-R. Kostennutzwertanalyse Anlage 025 zum Abschlussbericht ExpG-R Kostennutzwertanalyse Nutzwertanalyse der 1. Generation relativ einfach trotzdem effektiv komplexe Entscheidungsprozesse mit o quantitativen und/oder o qualitativen

Mehr

a) Erläutern Sie die folgenden Schlüsselbegriffe:

a) Erläutern Sie die folgenden Schlüsselbegriffe: a) Erläutern Sie die folgenden Schlüsselbegriffe: Pareto-Optimum Ein Zustand wird als pareto-optimal bezeichnet, wenn kein Individuum besser gestellt werden kann, ohne mindestens ein anderes Individuum

Mehr

Entscheidungen in der Gruppe

Entscheidungen in der Gruppe Social Choice: beschäftigt sich mit Gruppenentscheidungen durch Aggregation von individuellen Präferenzen/Entscheidungen zu einer kollektiven Präferenz/Entscheidung in Form von Abstimmungen und Wahlen.

Mehr

Die Nutzwertanalyse - NWA Prof. Dr. Wolfgang Alm Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann

Die Nutzwertanalyse - NWA Prof. Dr. Wolfgang Alm Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann Die Nutzwertanalyse - NWA Prof. Dr. Wolfgang Alm Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann 03.03.2016 Copyright Der nachfolgende Foliensatz basiert auf einem Foliensatz von Herrn Andreas Ziegler vom 15.10.2015 Er

Mehr

Mikroökonomik. Unsicherheit. Harald Wiese. Universität Leipzig. Harald Wiese (Universität Leipzig) Unsicherheit 1 / 46

Mikroökonomik. Unsicherheit. Harald Wiese. Universität Leipzig. Harald Wiese (Universität Leipzig) Unsicherheit 1 / 46 Mikroökonomik Unsicherheit Harald Wiese Universität Leipzig Harald Wiese (Universität Leipzig) Unsicherheit 1 / 46 Gliederung Einführung Haushaltstheorie Das Budget Präferenzen, Indi erenzkurven und Nutzenfunktionen

Mehr

Einführung in die Statistik für Wirtschaftswissenschaftler für Betriebswirtschaft und Internationales Management

Einführung in die Statistik für Wirtschaftswissenschaftler für Betriebswirtschaft und Internationales Management Einführung in die Statistik für Wirtschaftswissenschaftler für Betriebswirtschaft und Internationales Management Sommersemester 2013 Hochschule Augsburg Unabhängigkeit von Ereignissen A, B unabhängig:

Mehr

Entscheidungsanomalien im Human Resource Management

Entscheidungsanomalien im Human Resource Management Entscheidungsanomalien im Human Resource Management Diplomarbeit am Institut für Strategie und Unternehmensökonomik Universität Zürich Lehrstuhl für Human Resource Management Professor Dr. Bruno Staffelbach

Mehr

Vorlesung 2: Präferenzen über Lotterien

Vorlesung 2: Präferenzen über Lotterien Vorlesung 2: Präferenzen über Lotterien Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Entscheidung VL 2, FS 13 Präferenzen über Lotterien 1/26 2.1 Modellrahmen Wir betrachten im

Mehr

Carlheinrich Heiland WS 00/01 ABWL- Übungsaufgaben zum Abschnitt I Grundlagen und zum Abschnitt II Entscheidungstheorie Seite 1 von 14

Carlheinrich Heiland WS 00/01 ABWL- Übungsaufgaben zum Abschnitt I Grundlagen und zum Abschnitt II Entscheidungstheorie Seite 1 von 14 Seite 1 von 14 I./2. [1] Rationalprinzip a) Welche Handlungsweisen gibt das allgemeine Rationalprinzip vor übertragen auf wirtschaftliche Entscheidungen für die Fälle (1) der output ist fest vorgegeben;

Mehr

Grundzüge der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre

Grundzüge der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre Grundzüge der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre 1. Einführung und Gegenstand der BWL 1.1 Der Wirtschaftsbegriff Wirtschaften = das Entscheiden über die Verwendung knapper Güter, soweit diese Güter als

Mehr

Vorlesung 2: Präferenzen über Lotterien

Vorlesung 2: Präferenzen über Lotterien Vorlesung 2: Präferenzen über Lotterien Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Entscheidung VL 2, FS 12 Präferenzen über Lotterien 1/24 2.1 Modellrahmen Wir betrachten im

Mehr

Condorcet-Paradox (der sozialen Entscheidung mit einfacher Mehrheit)

Condorcet-Paradox (der sozialen Entscheidung mit einfacher Mehrheit) 1 - wipo060215.doc Condorcet-Paradox (der sozialen Entscheidung mit einfacher Mehrheit) Problem: Wenn mindestens drei Personen unter mindestens drei Optionen auszuwählen haben, dann ist es möglich, daß

Mehr

Kapitel 5.1: Kollektiventscheidungen 1

Kapitel 5.1: Kollektiventscheidungen 1 1 Diese Folien dienen der Ergänzung des Vorlesungsstoffes im Rahmen der Vorund Nachbereitung. Sie stellen kein Skript dar; es wird keine Gewähr für Richtigkeit und/oder Vollständigkeit übernommen. Kapitel

Mehr

Kapitel 5.2: Kollektiventscheidungen 1

Kapitel 5.2: Kollektiventscheidungen 1 1 Diese Folien dienen der Ergänzung des Vorlesungsstoffes im Rahmen der Vorund Nachbereitung. Sie stellen kein Skript dar; es wird keine Gewähr für Richtigkeit und/oder Vollständigkeit übernommen. Kapitel

Mehr

Entscheidungsbaum und Rollback-Verfahren

Entscheidungsbaum und Rollback-Verfahren Entscheidungen unter Unsicherheit 1 Sequentielle (Investitions-)Entscheidungen Normative Entscheidungstheorie und Rollback-Verfahren Entscheidungen unter Unsicherheit 2 Normative Entscheidungstheorie Ein

Mehr

Allgemeine Volkswirtschaftslehre I für WiMA und andere (AVWL I)

Allgemeine Volkswirtschaftslehre I für WiMA und andere (AVWL I) I WiMA und andere WS 007/08 Institut Wirtschaftswissenschaften www.mathematik.uni-ulm.de/wiwi/ . Grundzüge der Mikroökonomik WS 007/08.6 Theorie des Haushalts .6 Theorie des Haushalts WS 007/08 Haushaltstheorie

Mehr

Kurs 00091: Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

Kurs 00091: Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Kurs 00091, KE 4, 5 und 6, WS 2009/2010 1 Kurs 00091: Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Lösungshinweise zur Einsendearbeit

Mehr

Der Satz vom Diktator

Der Satz vom Diktator Prof. Dr. Michael Eisermann Institut für Geometrie und Topologie Der Satz vom Diktator Kenneth Arrows geniale Antwort auf die Frage Wie schreibe ich meine Doktorarbeit in fünf Tagen und erhalte dafür den

Mehr

Der Satz von Arrow bei ökologischen Entscheidungen

Der Satz von Arrow bei ökologischen Entscheidungen Der Satz von Arrow bei ökologischen Entscheidungen N. Brunner Arrow s theorem and ecological decision making 1. Einleitung Die Frage, welcher unter mehreren Kandidaten, welche unter vorgegebenen Alternativen,

Mehr

Risiko und Versicherung - Übung

Risiko und Versicherung - Übung Sommer 2009 Risiko und Versicherung - Übung Entscheidungstheoretische Grundlagen Renate Bodenstaff Vera Brinkmann r.bodenstaff@uni-hohenheim.de vera.brinkmann@uni-hohenheim.de https://insurance.uni-hohenheim.de

Mehr

Irrational Herding. Übung zur Vorlesung experimentelle Wirtschaftsforschung Im Sommersemester 2009 Betreuer: Sebastian Strasser

Irrational Herding. Übung zur Vorlesung experimentelle Wirtschaftsforschung Im Sommersemester 2009 Betreuer: Sebastian Strasser Irrational Herding Übung zur Vorlesung experimentelle Wirtschaftsforschung Im Sommersemester 2009 Betreuer: Sebastian Strasser Experiment bearbeitet von: Alexander Dusolt Willibald Eckhard Caspar Pleister

Mehr

Formalstruktur: Zur Abbildung der Struktur eines mehrstufigen Entscheidungsproblems ist der Entscheidungsbaum geeignet (ungerichteter Graph)

Formalstruktur: Zur Abbildung der Struktur eines mehrstufigen Entscheidungsproblems ist der Entscheidungsbaum geeignet (ungerichteter Graph) Investitionsrechnung 1 Entscheidungsbaumverfahren Entscheidungsbaumverfahren Verfahren zur Berücksichtigung der Unsicherheit bei Investitionseinzelentscheidungen Grundidee: für Beginn eines Planungszeitraums

Mehr

Schritt 3: Schriftliche Unterlagen

Schritt 3: Schriftliche Unterlagen : Schriftliche Unterlagen Die nachfolgenden Unterlagen wurden im Projekt Auswahl und Beurteilung von Führungskräften in Wissenschaft und Wirtschaft - wie unterscheiden sich Männer und Frauen? (Teilprojekt

Mehr

Delegation oder Zentralisation von Entscheidungskompetenzen

Delegation oder Zentralisation von Entscheidungskompetenzen Reihe: Marketing, Handel und Management Band 3 Herausgegeben von Prof. Dr. Rainer Olbrich, Hagen Dr. habil. Dirk Battenfeld Delegation oder Zentralisation von Entscheidungskompetenzen Erkenntnisfortschritte

Mehr