Presseinformation Studie BEST RECRUITERS Österreich 2016/17. PwC ist Österreichs Top-Recruiter

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1 Presseinformation Studie Österreich 2016/17 PwC ist Österreichs Top-Recruiter Arbeitgeber legen gegenüber dem Vorjahr zu Mobile Recruiting weiter auf dem Vormarsch Jede vierte Initiativbewerbung bleibt dennoch unbeantwortet Branchen: Unternehmensberater verteidigen Spitzenplatzierung, die größte Recruiting-Studie im deutschsprachigen Raum, hat zum siebten Mal die Recruiting-Qualität österreichischer Unternehmen und Institutionen analysiert. An der Spitze setzt sich Unternehmensberater PwC unter den 515 getesteten Arbeitgebern durch, gefolgt von BDO und ISS. Mit einem Rekordergebnis von 97 Prozentpunkten gelingt es PwC als bisher einzigem Unternehmen D-A-CH-weit, das Arbeitgeber-Ranking nach einem Gesamtsieg 2014/15 erneut anzuführen. Mit der Unterstützung des Ergebnisberichts wollen wir auch im kommenden Jahr weiter am Recruiting-Prozess und an der Candidate Experience arbeiten. Dabei wird die Digitalisierung besonders im Fokus stehen, egal ob wir von digitalen Tools wie Mobile Recruiting und Social Media sprechen oder ob es die Entwicklungen in den Teams betrifft, so Elizabeth Hull, Human Capital Leader bei PwC. Die Luft an der Spitze des Rankings wird dünn: Die Top Ten liegen dieses Jahr innerhalb eines Bereichs von nur zehn Prozentpunkten. Neben PwC Österreich, BDO Austria und ISS Facility Services schaffen es die Österreichischen Lotterien (Rang 4), Hofer (Rang 5), WOLF THEISS Rechtsanwälte (Rang 6), Vace Engineering (Rang 7), Peek & Cloppenburg (Rang 8), Casinos Austria (Rang 9) und Lidl Österreich (Rang 10) ins Spitzenfeld. Steigende Recruiting-Qualität Insgesamt ist die Professionalität der Unternehmen gestiegen; in diesem Jahr erreichten die getesteten Arbeitgeber durchschnittlich 50 % der maximal möglichen Punkte. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 48 %. Bei 25 von 29 analysierten Branchen hat sich der Punktedurchschnitt erhöht, wobei insbesondere die Unternehmensberatung positiv ins Auge sticht. Sie kann sich gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 8 Prozentpunkte

2 verbessern und führt das Ranking der besten Branchen zum sechsten Mal in Folge an. Gerade im internationalen Kontext gesehen ist das keine Selbstverständlichkeit in Deutschland liegen dieses Jahr beispielsweise die Personaldienstleister auf dem ersten Rang. Die Voraussetzung für diesen Erfolg ist, dass die Unternehmensberater in ihren Leistungen und ihrem Knowhow dem Markt stets voraus sind, sonst wäre Beratung gar nicht möglich somit ist und bleibt Bildung und Weiterbildung der Schlüssel zum Erfolg, so UBIT- Fachverbandsobmann Alfred Harl, der die Auszeichnung gemeinsam mit Berufsgruppensprecher Hans-Georg Göttling entgegennahm. Die Zeichen stehen auf Mobile Der Wunsch nach mobilen Anwendungen hat in Österreichs Personalabteilungen Gehör gefunden: Die Zahl der mobil optimierten Karriere-Websites und Stellenanzeigen ist erneut kräftig gestiegen. Zwei Drittel der 515 analysierten Organisationen haben ihre 80% 70% 64% Mobile Optimierung 2016/17 Mobile Optimierung 2015/16 60% 50% 47% 45% 40% 30% 27% 20% 10% 0% Karriere-Website Quelle: ; 2016/17: n=515; 2015/16: n=500 Online-Stellenanzeige Abbildung: Mobile Recruiting im Vorjahresvergleich. Quelle:

3 Karriereseiten entsprechend angepasst und knapp die Hälfte nutzt mobil optimierte Stellenanzeigen, um KandidatInnen anzusprechen. Ebenso viele bieten Interessierten die Möglichkeit, ihre Bewerbung bequem über das Smartphone zu senden. Damit schließt Österreich im Bereich Mobile Recruiting annähernd zu Deutschland auf. Nutzerfreundlichkeit im Fokus In der aktuellen Erhebung erstmalig beleuchtet wurde die Usability der Bewerbungsprozesse bei Österreichs Top-Arbeitgebern. Die getesteten Unternehmen zeigen sich hier aufgeschlossen gegenüber Bewerberwünschen: Knapp die Hälfte ermöglicht Bewerbungen per und bei immerhin 13 % können sich KandidatInnen bequem mit ihrem Social-Media-Profil bewerben. Bei vielerorts zum Einsatz kommenden Bewerbermanagement-Systemen wurde gemessen, wie viel Zeit KandidatInnen investieren müssen, um ihre Bewerbung abzusenden vorausgesetzt, alle Unterlagen wie CV und Motivationsschreiben sind vorbereitet und es werden ausschließlich die Pflichtfelder des Online-Formulars befüllt. In 7 % der Fälle dauert allein dieses Minimalprogramm länger als 10 Minuten verglichen mit der nötigen Zeit für den Versand eines s besteht hier somit noch Aufholbedarf. Potenzial im Kontakt mit BewerberInnen Während sich Österreichs Top-Arbeitgeber technisch immer besser aufstellen, gibt es im direkten Kontakt mit BewerberInnen noch Punkte zu holen: So langt beispielsweise zu einem Viertel der rund versendeten Initiativbewerbungen innerhalb von zehn Werktagen keinerlei Reaktion ein bei Bewerbungen auf offene Stellen sind es 12 %. Bei rechtzeitig eintreffenden Antwortschreiben mangelt es vielerorts an Wertschätzung: Nur gut die Hälfte der KandidatInnen erfährt Anerkennung für die in die Bewerbung investierte Mühe.

4 Bitte um individuelles Feedback trennt Spreu vom Weizen Auch ein engagierter Schüler, der vor dem Eintritt ins Berufsleben um Verbesserungsvorschläge zu seinem Lebenslauf bittet, wartet oftmals vergeblich auf Antwort: Drei Viertel der getesteten Arbeitgeber reagieren innerhalb von zehn Werktagen nicht. Diejenigen, die sich melden, tun dies dafür überwiegend rasch innerhalb von drei Werktagen und sind dann zumeist auch gerne bereit, entsprechende hilfreiche Tipps zu geben (117 Arbeitgeber). Untersuchungsbereiche der Studie 2016/17 Anhand von 133 Kriterien wurden auf wissenschaftlich fundierter Basis die Recruiting- Aktivitäten in folgenden Erhebungskategorien gemessen und ausgewertet: Karriere- Website, Social Media, Mobile Recruiting, Online-Stellenausschreibungen, Präsenz in Online-Stellenbörsen, Bewerbungsresonanz, Usability im Bewerbungsprozess (erstmalig) sowie die Reaktion auf die Kontaktaufnahme von Bewerbern. Druckfähige Fotos der Auszeichnung der am im Wiener Novomatic Forum finden Sie unter (Fotocredits: GPK/APA-Fotoservice/Hörmandinger). Weitere Studienergebnisse, Grafiken und Rankings stellen wir gerne zur Verfügung. Über die Studie untersucht regelmäßig die Recruiting-Qualität der jeweils 500 Top- Arbeitgeber in Österreich (seit 2010), Deutschland (seit 2011) und der Schweiz (seit 2013). Zielsetzung der für die einzelnen Länder jährlich durchgeführten, wissenschaftlich fundierten und repräsentativen Studien ist es, sowohl die BewerberInnen-Ansprache als auch den BewerberInnen-Umgang im deutschsprachigen Raum konzeptionell und operativ weiter zu professionalisieren. Zur Beurteilung werden Personalgewinnungsaktivitäten in den Bereichen Online-Recruiting-Präsenz, Online-Stellenanzeigen, Umgang mit BewerberInnen

5 sowie Feedback-Verhalten untersucht. Das Ergebnis: Best Practices, Benchmarking und damit Impulse für HR-Verantwortliche. An Unternehmen mit einem hohen Professionalisierungsgrad vergibt Gold-, Silber- und Bronze-Zertifikate und Qualitätssiegel. ist eine Initiative von Markus Gruber, Herausgeber zahlreicher Publikationen im Bereich Human Resources des CAREER Verlags, Wien/Österreich ( Wissenschaftlicher Beirat: Univ.Prof. Dr. Wolfgang Elšik, Wirtschaftsuniversität Wien und Kuno Ledergerber, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Weitere Informationen unter Agnes Koller, Studienleiterin Gußhausstraße 14/2 A-1040 Wien Tel agnes.koller@bestrecruiters.eu