Resilienz und Sekundäre Trauma4sierung
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- Bernt Ralf Walter
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Hedi Gies Supervision Fortbildung Coaching Resilienz und Sekundäre Trauma4sierung Teil 4
2 Resilienz = seelische Widerstandskrä@e = seelische Selbstheilungskrä@e
3 Resilienz Hedi Gies Supervision Fortbildung Coaching gies.de trauma- paedagogik.de
4 Resilienz > Kompetenz, Probleme zu lösen > Selbstwirksamkeit und Kontrolle über das eigene Leben > Zielorien:erung > Posi:ves Selbstbild und Selbstvertrauen > Sich Hilfe holen können
5 7 Faktoren für Resilienz > Op:mismus > Akzeptanz > Lösungsorien:erung > Verlassen der Opferrolle > Verantwortung zu übernehmen > Netzwerkorien:erung >
6 Resilienz > Fähigkeit, der MuQer, dem Vater oder einer anderen wich:gen Bezugsperson zu vertrauen > Fähigkeit, der eigenen Kompetenz, dem Selbstwert, seinem Wissen zu vertrauen > Fähigkeit, vorgestellten, erfundenen wie Glaube, Religion, Liebe, Schicksal, Esoterik, einem inneren sicheren Ort... zu vertrauen
7 Resilienz Äußere Schutzfaktoren sind: > mindestens eine enge Bezugsperson, die als Rollenvorbild erlebt wird > ein unterstützendes, strukturgebendes Erziehungsklima > unterstützende Geschwisterbeziehungen > posi:ve Peergroup- Erfahrungen > Eltern/Bezugspersonen, die sich in ihrem Leben als selbstwirksam fühlen
8 Sekundäre Trauma4sierung > Trauma ist ansteckend. Die/der Therapeut wird in der Rolle als Zeuge... von seinen Gefühlen gerade zu überwäl:gt. > Etwas weniger intensiv als der Pa:ent lebt er dessen Gefühle von Angst, Wut und Verzweiflung ebenfalls durch. nach Judith Hermann
9 Sekundäre Trauma4sierung > Trauma:sierung von Menschen, die mit trauma:sierten Menschen leben oder arbeiten > Nicht vermeidbar > Selbs^ürsorge und Achtsamkeit mit sich selbst
10 Sekundäre Trauma4sierung > Verschiedene Deutungen > Mitgefühlserschöpfung > Vielerlei Begriffe
11 Faktoren für Sekundärtrauma4sierung > Empathie sich die mentale Perspek:ve eines Menschen zu erschließen oder sich in seine emo:onale Verfassung hineinzuversetzen > Kindling Eine zunehmende Sensibilisierung bes:mmter Hirnareale durch wiederholte oder unterschwellige Ak:vierung > Dissozia4on
12 Emo4onale Reak4onen > Depressionen > pathologischer Kummer > innere Anspannung und Niedergeschlagenheit > Zorn und allgemeine Reizbarkeit > Angst und Beklemmung
13 Kogni4ve Reak4onen > Konzentra:onsstörungen > Veränderung innerer Werte und Einstellungen > Intrusionen > Vermeidungsverhalten
14 Physische Reak4onen > Häufige Erkältungen > Schlafstörungen > Appe:tverlust/Heißhunger > Reduziertes Sexualleben > Erschöpfungszustände > Kopf- und Bauchschmerzen > Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen > Gesteigerte Unfallhäufigkeit
15 Gesundheitsschädigende Copingstrategien > Ak4ves gesundheitsschädigendes Verhalten > Sucht- und BeruhigungsmiQel, Alkohol, ZigareQen und Drogen > Überdecken von Müdigkeit
16 Soziale Auswirkungen > Konflikte in der > Zynismus > Distanzierung und sozialer Rückzug > Gesteigerte Sensibilisierung für Unrecht und Gewalt > Fehlende Sensibilisierung für Unrecht und Gewalt > Eindruck, dass die Familie und Freunde sich zu viel oder zu wenig um einen kümmern > Streit zu Hause nach belasteten Situa:onen > Leugnen von Symptomen
17 Umgang mit Sekundärer Trauma4sierung > Unterstützung lernen > Traumaarbeit ist Teamarbeit, erprobte Teams > Fortbildungen und Übungen > Traumadynamiken und auswirkungen > Kontrolle über das eigene Tun (rou:nierte Handlungsabläufe, professionelle Sicherheit)
18 Umgang mit Sekundärer Trauma4sierung Das A- B- C > A wie Achtsamkeit > B wie Balance > C wie Connec:on (Verbindung)
19 Achtsamkeit > Auf sich selbst und die eigenen Bedürfnisse, Grenzen und Ressourcen achten > Die der Aufmerksamkeit auf sich selbst richten, um Verwicklung zu vermeiden und eigene emo:onale Ausgeglichenheit zu erhalten > Sich selbst (weiter) kennen lernen, gut kennen und verstehen > Klarheit im Kontakt, Unterscheidung von Übertragungen und Gegenübertragungen > Eigene Orte der Reflexion (Therapie, externe SV)
20 Balance > Gleichgewicht zwischen Arbeit, Freizeit und Ruhe > Balance zwischen der Vielfalt der Ak:vitäten im beruflichen und im persönlichen Leben als eine der größten
21 Connec4on (Verbindung) > Mit sich selbst, den Anderen, der Natur, dem Leben (auch spirituell) in Verbindung sein > Verbundenheit als Gegenstück zur Belastung und Einschränkungen aus der sozialen Arbeit
22 Nimm dir einen Moment Zeit! Helfen wir Kindern, stark zu werden!
23 Vergiss nicht die Verabredung mit deinem Leben!
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