Baubeschreibung Essen Carmerstraße/Planckstraße Sondereigentum WE 56, Carmerstraße 15, DG

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1 Baubeschreibung Essen Carmerstraße/Planckstraße Sondereigentum WE 56, Carmerstraße 15, DG

2 ALLGEMEIN Der vereinbarte Leistungsumfang für die Baumaßnahme richtet sich nach dieser Bau- und Leistungsbeschreibung. Die wird nach den anerkannten Regeln der Technik unter Berücksichtigung aller notwendigen technischen und baurechtlichen Belange errichtet, z. B. unter Einhaltung aller maßgeblichen DIN-Vorschriften, unter Einhaltung aller Anforderungen, die sich aus der Energieeinsparverordnung in der zum Zeitpunkt der Baugenehmigung gültigen Fassung ergeben, sowie unter Einhaltung aller durch das Bauaufsichtsamt der Stadt Essen erteilten Genehmigungen. Sofern einzelne DIN-Vorschriften an die anerkannten Regeln der Technik zu diesem Zeitpunkt noch nicht angepasst wurden bzw. den anerkannten Regeln der Technik nicht entsprechen, gilt nicht die Vorschrift. In diesem Fall werden die Leistungen entsprechend den anerkannten Regeln der Technik zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ausgeführt. Grundlage der Baukonstruktion ist die geprüfte statische Berechnung durch einen dafür staatlich zugelassenen Prüfingenieur. Die Gewährleistungsfristen gelten als vereinbart entsprechend den Festlegungen gemäß VOB/BGB. Abweichungen von dieser Baubeschreibung in der Bauausführung, die aus technischen oder gestalterischen Gründen erforderlich werden, z. B. aus statischen Anforderungen, aufgrund behördlicher Auflagen oder aufgrund von Änderungen von Lieferprogrammen, etc., und die keine wesentlichen Wertveränderungen bzw. Wertminderungen darstellen, sind zulässig und vorbehalten. Sie rechtfertigen keine Vergütung. Dies gilt auch für die Änderung von nachfolgend angegebenen Maßen innerhalb der Maßtoleranzen bei Materialbeschreibungen. In den Planungsgrundrissen eingezeichnete Möblierungen, einschließlich Dekorationen, Pflanzen, Beleuchtung sowie Gegenstände, die nicht in dieser Baubeschreibung erwähnt werden, stellen lediglich den Entwurf einer Wohnungseinrichtung dar und sind nicht Vertragsbestandteil. Alle Gebäudeteile; die nicht in dieser Baubeschreibung erwähnt sind, verbleiben im Bestand. 2 von 10

3 ROHBAU Wände In den Dachgeschossen werden alle gemäß der Planung neu zu errichtenden Innen- und Außenwände nach statischen und schalltechnischen Erfordernissen errichtet. Wohnungstrennwände, Treppenhauswände und tragende Innenwände werden aus Stahlbeton oder Mauerwerk nach statischen und schalltechnischen Erfordernissen gemäß DIN 4109 Beiblatt 2 und nichttragende Innenwände als leichte Trennwände in Gipsdielen bzw. als Gipskartonständerwerk- Wände, 2-fach beplankt oder gleichwertig, hergestellt. Die Ausführung von Stahlbetonwänden erfolgt, abhängig von planungsseitigen oder statischen Anforderungen oder aus Gründen der Materialbeschaffung, des Bauablaufs, der Bauausführung oder aus anderen bautechnischen Gründen im jeweiligen Einzelfall sowohl in Ortbeton als auch mittels Fertigbauelementen, z. B. als -Fertigteil-Elemente. Geschossdecken Neu zu errichtende n einschließlich notwendiger Unter-oder Überzüge werden entsprechend der statischen Berechnung als Stahlbetondecken ausgeführt. Die Ausführung von n erfolgt, abhängig von planungsseitigen oder statischen Anforderungen oder aus Gründen der Materialbeschaffung, des Bauablaufs, der Bauausführung oder aus anderen bautechnischen Gründen im jeweiligen Einzelfall sowohl in Ortbeton als auch mit Fertigbauelementen, z. B. als Filigrandeckenelemente. Dachkonstruktion Das Dach wird nach der aktuell gültigen Energieeinsparverordnung gedämmt. Die Abdichtung erfolgt gemäß den entsprechenden DIN-Vorschriften. Die Abdichtung der Dachterrasse erfolgt mit Bitumenbahnen oder Flüssigkunststoff inklusive der erforderlichen anschlüsse. Notwendige Abdeckungen an Brüstungen/Aufbauten werden aus Aluminium oder Titanzink erstellt. 3 von 10

4 Flachdach Die Flachdachfläche wird mit Bitumenbahnen (2-lagig, Oberlage beschiefert) oder mit Kunststoffbahnen abgedichtet. Dachdurchdringungen (Abluftrohre, etc.) werden dem gewählten System entsprechend eingedichtet und angeschlossen. Dachabschlussprofil umlaufend um die Dachfläche. FASSADE Außenwandflächen Die Fassade des neuen Dachgeschosses erhält ein Wärmedämmverbundsystem gemäß aktuell gültiger EnEV 2009 mit einem feinkörnigen Außenputz, Körnung 2-3 mm. Die Farbgestaltung erfolgt nach Vorgabe des Architekten/Bauherrn. Die bestehende Fassade wird an der Außenseite gereinigt und mit Fassadenfarbe beschichtet. Fenster und Fenstertüren Die Fenster und Fenstertüren werden in Kunststoff mit Isolierverglasung als Zweifachverglasung gemäß den Anforderungen der aktuell gültigen Energieeinsparverordnung 2009 mit einem U-Wert von mind. 1,3W/m²K hergestellt. Alle Fenster werden mit Dreh- oder Drehkippbeschlägen ausgeführt. An dem großen Fensterelement zu der Dachterrasse werden die Seitenteile festverglast ausgeführt. Die äußeren Fensterbänke werden in Aluminium, die inneren aus melaminharzbeschichteten Holzplatten eingebaut. Hauseingänge Die bestehenden Hauseingangstüren werden, wenn erforderlich instand gesetzt, gereinigt und mit einem Anstrich versehen. AUSBAU Fußböden Der Fußboden in der Wohnung erhält einen Estrich auf einer Trittschall- und Wärmedämmung. Alle Wohnräume sowie die Diele erhalten hochwertiges Fertigparkett Eiche classic. Die Oberfläche des Parkettbodens wird versiegelt. Der abschluss wird mit einer Abschlussleiste Viertelstab Eiche versiegelt hergestellt. 4 von 10

5 Die Dachterrassenfläche erhält einen Belag aus gefasten Betonwerksteinplatten oder eine Beschichtung mit Flüssigkunststoff. fliesen Die Wände in den Bädern und WC-Räumen werden verputzt bzw. gespachtelt und erhalten Malervlies und einen weißen Anstrich. Der Spritzwasserbereich der Wanne wird raumhoch gefliest, ansonsten werden Fliesen im Bereich der sanitären Einrichtungsgegenstände 1,20m hoch verlegt, die Verfliesung erfolgt gemäß den Musterfliesen von Villeroy & Boch (Colorvision, weiß matt 30 x 60 cm). Innenwand- und nflächen Die - und nflächen in den Wohngeschossen werden verputzt oder gespachtelt, mit Raufaser tapeziert und weiß gestrichen. Treppenhaus Die Treppenhauswände ( im neuen Dachgeschoss ) werden verputzt und mit entsprechendem Anstrich ausgeführt. Wohnungseingangs- und Innentüren Die Wohnungseingangstür wird hergestellt aus Holz, weiß lackiert, 42dB, Klimaklasse 2, 3-fach Verriegelung, mit Holzumfassungszarge, Spion und Edelstahldrückergarnitur. Die Innentüren werden hergestellt aus Holz, weiß lackiert, mit Holzumfassungszarge und Edelstahloder Aluminiumdrücke.. HAUSTECHNIK Heizungsinstallation Die Berechnung der Heizfläche (Anzahl und Größe der Heizkörper) erfolgt auf Basis der aktuell gültigen Energieeinsparverordnung. Rohrleitungen sind wärmegedämmt gemäß 5 von 10

6 Heizungsanlagenverordnung. Zur individuellen Beheizung einzelner Zimmer werden Thermostate installiert. Die Hauptbäder werden mit einem Handtuch-Heizkörper ausgestattet. Elektroinstallation Elektroversorgung Die Elektroversorgung erfolgt durch Anschluss an das Netz des Energieversorgers. Die Ausführungen aller elektrischen Anlagen werden gemäß allen bestehenden Vorschriften gemäß VDE, VDI, DIN und EVU vorgenommen. Im Untergeschoss bzw. im Treppenhaus werden die Zählertafeln und die Sicherungsverteiler installiert. Die Unterverteilungen für die jeweiligen Wohnungen werden innerhalb der Wohnungen mit automatischen Sicherungselementen untergebracht. Elektroausstattung Im Untergeschoss im Bereich der Nutzkeller wird die bestehende Installation auf Putz mit den notwendigen Leuchtstofflampen und Sicherheitsarmaturen übernommen. Diese Beleuchtung ist auf den jeweiligen Wohnungszähler geschaltet. Die Installation im Treppenhaus wird als Unterputz- Installation ausgeführt. Die Beleuchtung ist über Taster geschaltet. In den Wohnungen erfolgt die Installation Unterputz. Es werden Steck-, Anschlussdosen und - bzw. nauslässe für Lampenanschlüsse hergestellt. Das Schalterprogramm wird in Weiß, Fabrikat Gira Standard 55 oder gleichwertig ausgeführt. Die Radio- und Fernsehversorgung ist durch den Bestand geregelt. Ggfls. erfolgt der Anschluss an das Kabelnetz, sofern vorhanden. 6 von 10

7 Sanitärinstallation Allgemeines Die Wasserversorgung erfolgt durch Anschluss an das Netz der Stadtwerke. Die Abwasserleitungen für Schmutz- und Regenwasser werden an das städtische Kanalnetz angeschlossen. Die zentrale Warmwasserbereitung erfolgt über die Heizungsanlage oder den Durchlauferhitzer. Sanitäre Ausstattung Küche Die Küche erhält eine Anschlussmöglichkeit für Spüle und Geschirrspülmaschine. Hauptbäder/Duschbäder/Gäste-WCs Die Ausstattung der jeweiligen Wohnungen ergibt sich aus dem jedem Kaufvertrag beigefügten Grundrissplan sowie dem nachfolgenden Raumbuch. Accessoires wie Handtuchhalter, Spiegel, Papierrollenhalter, Handtuchhaken und Handtuchstangen sind nicht Bestandteil der Ausstattung. Entwässerung Fallleitungen für Schmutz- und Regenwasser werden an die bestehenden Grundstücksentwässserungsanlage (GEA) angeschlossen. Die Entwässerung der Terrassen erfolgt durch Bodeneinläufe mit Anschluss an bestehende Fallrohre. Je nach Erfordernis auch mit Speiern, als Notüberlauf. Brüstung Dachterrasse Das Geländer besteht aus pulverbeschichtetem Aluminium grau und foliertem Glas. Allgemeine Hinweise Eventuell auftretende Schwindrisse sind werkstoffabhängig und nicht als Mangel anzusehen. Elastische Fugen sind Wartungsfugen. 7 von 10

8 RAUMBUCH Flur 1+2 Boden Wohn/Esszimmer Boden Schlafzimmer Boden Kinderzimmer (jeweils) Boden Fertigparkett Eiche classic versiegelt einschließlich Abschlussleisten Viertelstab versiegelt 1 nbrennstelle 2 Wechselschalter 1 Schalter für Loggia 1 Einzelsteckdose Fertigparkett Eiche classic versiegelt einschließlich Abschlussleisten Viertelstab versiegelt 2 nbrennstellen 2 Wechselschalter 1 Antennenanschluss 4 Einzelsteckdosen 2 Doppelsteckdosen 1 Ausschalter 1 Telefonanschluss Fertigparkett Eiche classic versiegelt einschließlich Abschlussleisten Viertelstab versiegelt 1 nbrennstelle 1 Ausschalter 2 Einzelsteckdosen 2 Doppelsteckdosen 1 Antennenanschluss 1 Telefonanschluss Fertigparkett Eiche classic versiegelt einschließlich Abschlussleisten Viertelstab versiegelt 1 nbrennstelle 1 Ausschalter 1 Einzelsteckdosen 1 Doppelsteckdosen 1 Antennenanschluss 1 Telefonanschluss 8 von 10

9 Küche Boden Bodenfliesen Villeroy&Boch Place, Art.-Nr SL 60 R 10 grau matt einschließlich Sockelleisten Format: 30 x 60 cm Maße Fliesenspiegel ca. Höhe 0,60 cm aus fliesen Villeroy&Boch Colorvision, Art.-Nr M 100 weißmatt, Format: 30 x 60 cm Verlegung waagerecht Sanitär-Installation 1 nbrennstelle 1 brennstelle 1 Serienschalter 1 Spülmaschinenanschluss 4 Einzelsteckdosen 2 Doppelsteckdose 1 Spülanschluss 1 Spülmaschinenanschluss Bad Boden Bodenfliesen Villeroy&Boch Place, Art.-Nr SL 60 R 10 grau matt einschließlich Sockelleisten Format: 30 x 60 cm Malervlies mit Anstrich weiß Colorvision, Art. Nr M 100 weiß matt im Spritzbereich Format: 30 x 60 cm Sanitär-Objekte: Malervlies mit Anstrich weiß 1 nbrennstelle 1 brennstelle 1 Serienschalter 1 Einzelsteckdose 2 Doppelsteckdosen 1 Waschmaschinen- und 1 Trockneranschluss 1 WC-Anlage einschließlich WC-Sitz mit l, wandhängend, Fabrikat Ideal Standard, Serie Connect Cube, eckige Form aus Porzellan Farbe weiß 1 Waschtisch, Fabrikat Ideal Standard, Serie Connect Cube, 60 cm Breite, aus Porzellan (eckig) Farbe weiß mit Einhebelmischbatterie (Fabrikat Ideal Standard, Modell Marat) 1 Einbauwanne schall- und wärmegedämmt Maße 170 x 75 cm Fabrikat Ideal Standard, Serie Fit Plus, aus Acryl Farbe weiß 9 von 10

10 Wasseranschluss: Dachterrasse Boden Brause-Einhandbatterie (Fabrikat Ideal Standard, Modell Mara) Gliederschlauchbrause mit halter 1 Duschtasse Maße 120 x 80 x 2,5 cm Stahl liert, Fabrikat Ideal Standard, Serie Connect-Playa, aus Acryl Farbe weiß Brause-Einhandbatterie (Fabrikat Ideal Standard, Modell Mara) Gliederschlauchbrause mit halter Kaltwasseranschluss für Waschmaschine sofern möglich Betonwerksteinplatten 2 Außensteckdosen 2 Außenwandbrennstellen Markenartikel Die in dieser Baubeschreibung genannten Markenartikel dürfen vom Verkäufer nur durch absolut gleichwertige Markenartikel ausgetauscht werden. Bildliche Darstellungen Falls Bilder, Piktogramme und technischen Darstellungen beigestellt werden, dienen diese der besseren Veranschaulichung bzw. Erklärung des Inhaltes dieser Baubeschreibung. Zum Teil werden in diesen Unterlagen Sonderausstattungen dargestellt, die nicht im Leistungsumfang enthalten sind. Hier gilt der Grundsatz: Text dieser Baubeschreibung geht immer vor Bild, Piktogramm oder technischer Darstellung. Schlussbemerkung Ergänzungen, Präzisierungen, Entscheidungen des Bauherren sowie Änderungen, die aus bautechnischen Entwicklungen resultieren, auf Verlangen der Genehmigungs- und Aufsichtsbehörden oder/und aufgrund von statischen Erfordernissen durchgeführt werden müssen, bleiben dem Bauherrn vorbehalten. Qualitätsänderungen auch in Bezug auf die Verwendung der angegebenen Fabrikate sind möglich, wenn diese mindestens eine gleichwertige Ausstattung garantieren. 10 von 10