Das Bürgerhaus in der Schweiz, Band XXVI, Kanton Tessin

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Lilli Weber
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1 Das Bürgerhaus n der Schwez, Band XXVI, Kanton Tessn Objekttyp: BookRevew Zetschrft: Das Werk : Archtektur und Kunst = L'oeuvre : archtecture et art Band (Jahr): 21 (1934) Heft 12 PDF erstellt am: Nutzungsbedngungen De ETH-Bblothek st Anbetern der dgtalserten Zetschrften. Se bestzt kene Urheberrechte an den Inhalten der Zetschrften. De Rechte legen n der Regel be den Herausgebern. De auf der Plattform e-perodca veröffentlchten Dokumente stehen für ncht-kommerzelle Zwecke n Lehre und Forschung sowe für de prvate Nutzung fre zur Verfügung. Enzelne Dateen oder Ausdrucke aus desem Angebot können zusammen mt desen Nutzungsbedngungen und den korrekten Herkunftsbezechnungen wetergegeben werden. Das Veröffentlchen von Bldern n Prnt- und Onlne-Publkatonen st nur mt vorherger Genehmgung der Rechtenhaber erlaubt. De systematsche Specherung von Telen des elektronschen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schrftlchen Enverständnsses der Rechtenhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständgket oder Rchtgket. Es wrd kene Haftung übernommen für Schäden durch de Verwendung von Informatonen aus desem Onlne-Angebot oder durch das Fehlen von Informatonen. Des glt auch für Inhalte Drtter, de über deses Angebot zugänglch snd. En Denst der ETH-Bblothek ETH Zürch, Rämstrasse 101, 8092 Zürch, Schwez,

werden de Toepfferschen Zechnungen durch dese lese Bezugnahme auf damals Aktuelles ne unverständlch, se bedeutet velmehr enen besondern Rez.

2 werden de Toepfferschen Zechnungen durch dese lese Bezugnahme auf damals Aktuelles ne unverständlch, se bedeutet velmehr enen besondern Rez. Besonders erfreulch wäre, wenn dese künstlersch anspruchslosen und gerade darum n hrer Art vollende ten Zechnungen auch heute weder Dlettanten Mut machen würden, sch zechnersch zu betätgen, we das zu Toepffers Zeten fast selbstverständlch war en Dlettantentum m besten Snn, das zum Verständns von Kunstwerken und zur Freude an der Kunst vel mehr beträgt als alle ntellektuelle Kunstwssenschaft und Kunstgeschchte. p. m. Holzschntte von Aldo Patocch «11 Naturemorte n Xlografa Verlag A. P. Edzon d'arte Tpografa Luganese, Lugano; Subskrptonspres bs 12. Dezember 1934 be der Tpografa Luganese, Lü tt--. gano, Va Emlo Boss, Fr. 15., 300 numererte Exem plare, Folo. Im «Werk» Heft 10/1933, Sete 300, hat Johannes Wdmer auf de Gebrauchsgraphk deses begabten Tes sner Holzschneders aufmerksam gemacht, von dem schon früher zyklsche Holzschnttsammlungen erschenen snd: «Calend' Aprle» und «Fremt d Selve». Zegten schon dese Sammlungen ene starke persönlche Note, gelegent lch durchsetzt mt technschen Hlfsmtteln expressonst scher Herkunft, so trtt deses Persönlche n der vorle genden Sammlung stärker und abgeklärter hervor. Es snd lauter Blumenstlleben, be denen der sozusagen seelsche Charakter der enzelnen Pflanzen, hr Temperament und de snnlche Struktur der Blüten und Blätter erstaunlch ntensv n Schwarz-Wess wedergegeben werden, wo gegen das weltanschaulch-expressonstsche, lecht kunst gewerblch wrkende Element der frühern Holzschnttfolgen ganz zurücktrtt. Aldo Patocch, durch sene deutsch schwezersche Mutter der deutschen Kunstentwcklung verbunden, und von hren Problemen ncht unberührt, we er n früheren Enletungen bekennt, sagt desmal selbst m Vorwort: «Non m dolgo affatto d sentrm, ogg, pü latno che ma.» p. m. Das Bürgerhaus n La Casa Borghese nella Svzzera, pubblcata dalla Socetä Svzzera degl Ingegner ed Archtett. Volume XXVI0: Cantone Tcno la parte: II Sottocener. 72 pagne d testo talano de Prof. Francesco Chesa e 157 tavole llustratve su carta patnata con pante, sezon, dettagl e fotografe. Orell Füssl - Verlag, Zürch und Lepzg, geheftet Fr. 40., n Ganzlenen gebunden Fr. 48., für Mtgle der des SIA und der glechgestellten Verbände de üblche Ermässgung. Deser mt Spannung erwartete I. Band Tessn um fasst das Sottocener, also Lugano und das Mendrsotto. Mehr noch als be Krchen trtt be desen Bürger häusern der fundamentale Untersched südländscher und nordländscher Sedlungsform zutage. Auch spürt man, dass de Trennungslne zwschen Städter und Bauer m Süden anders verläuft als be uns, de Grenzen snd flessender, de Lebensformen wenger klassenmässg er 380 der Schwez, Band XXVI, Kanton Tessn starrt und getrennt, de mehr oder wenger ländlchen Bauten der behandelten Gegend snd schon darum ncht egentlch provnzell, wel gerade deser Landstrch am Südfuss der Alpen nachwesbar schon en Jahrtausend lang de Hemat von Baumestern und Stukkatoren st, de über ganz Europa auswanderten, um m Alter, aber oft auch jeden Wnter weder hemzukehren, sodass en Abglanz der grossen Archtekturentwcklung auch auf de Bauten hrer Hemat fällt. Prof. Francesco Chesa, der bekannte Tessner Schrftsteller, skzzert n der (ta lenschen) Enletung de Stuaton: Erst m XIX. Jahr hundert wurde der Tessn zu ener Enhet, vorher gab es kenerle Zusammengehörgketsgefühl oder Tessner Natonalgefühl. Kulturell st der Kanton Tessn en sehr aktver Tel der Lombarde, und sene Baumester führen m Ausland häufg de generelle Herkunftsbezechnung Lombard». Ueber de frühere Sedlungsgeschchte wess man weng Enzelheten, und sogar über de Bauge-

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3 - &0& - -*-. \A.- " L W,\^ schchte der heute stehenden Häuser und de Geschchte hrer Bauherrn se weng zu ermtteln gewesen. Aus dem romanschen und gotschen Mttelalter st an Prvathäusern fast nchts erhalten, de grosse Zet der Archtektur m Tessn war das XVII. und XVIII. Jahr hundert; en sch ne wet von klassscher Formenstrenge entfernender Barock, der n enen bs Mtte des vorgen Jahrhunderts lebenden Klasszsmus mündet. De bedeutendsten Bauten stammen von Famlen von sgnorler Lebenshaltung, zum Tel snd es Adelsfam len aus Como und Maland, de auf Tessner Boden Grundbestz haben und de auch de «Landschreber» für de Edgenösssche Regerung stellen. Es wrd ncht verschwegen, dass vele der gezegten Bauten sch n sehr delabrertem Zustand befnden und dass es oft schwer war, den orgnalen Baubestand aus oben: Croglo, Casa Cont Alle Abbldungen aus Band XXVI des «BUrgerhaus»-Werkes des SIA, Ver lag Orell Füssl, ZUrch.» I 1 1 0" r*w I r# * I Agno Casa Muschett 381

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5 <""-.. w xr. V -V -. WZ '«r ' rlhlhäk Lugano. Barock bemalte Decke m Kapuznerkonvent -- Lugano. Casa Bordon an der Va Pessna 5E Anbauten und Verstümmelungen m Bld zu rekonstru eren. Möge dese schöne Publkaton das hre dazu betragen, sovel als möglch zu erhalten, denn das Gescht des Landes hängt m Grossen noch mehr von der Pflege ge rade der beschedenen Denkmäler ab, als von der enger wenger Glanzstücke, de mt Bundeshlfe konservert und restaurert werden. Der zwete Band wrd das Sopracener mt Locarno, Bellnzona und den Setentälern des Tessn brngen. Unsere Abbldungen snd den 157 Tafeln entnommen, de de Gebäude we üblch ausführlch m Grundrss, n Schntten, Fassadenrssen und Detalzechnungen ab blden. Wenn en Wunsch geäussert werden darf, so wäre es der, noch häufger als m ersten Band Gesamt anschten von Ortsbldern zu geben, de m vorlegenden Band mest nur n Form alter Stche oder Zechnungen gezegt werden. P. M. Sete 382 oben: Mendrso, Palazzo Torran. Ausgemalter Saal m I. Stock Bemalung Ende des XVIII. Jahrhunderts unten: Lugano, Vlla Can Ausstattung aus der Mtte des XIX. Jahrhunderts 383

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