Plastik von Hanspeter Fitz in der Technischen Hochschule Stuttgart

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1 Plastk von Hanspeter Ftz n der Technschen Hochschule Stuttgart Autor(en): Objekttyp: Keller, Henz Artcle Zetschrft: Das Werk : Archtektur und Kunst = oeuvre : archtecture et art Band (Jahr): 53 (966) Heft 4: Fertghäuser PDF erstellt a: Persstenter nk: Nutzungsbedngungen De ETHBblothek st Anbetern der dgtalserten Zetschrften. Se bestzt kene Urheberrechte an den Inhalten der Zetschrften. De Rechte legen n der Regel be den Herausgebern. De auf der Plattfor eperodca veröffentlchten Dokuente stehen für nchtkoerzelle Zwecke n ehre und Forschung sowe für de prvate Nutzung e zur Verfügung. Enzelne Dateen oder Ausdrucke aus dese Angebot können zusaen t desen Nutzungsbedngungen und den korrekten Herkunftsbezechnungen wetergegeben werden. Das Veröffentlchen von Bldern n Prnt und OnlnePublkatonen st nur t vorherger Genehgung der Rechtenhaber erlaubt. De systeatsche Specherung von Telen des elektronschen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schrftlchen Enverständnsses der Rechtenhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständgket oder Rchtgket. Es wrd kene Haftung übernoen für Schäden durch de Verwendung von Inforatonen aus dese OnlneAngebot oder durch das Fehlen von Inforatonen. Des glt auch für Inhalte Drtter, de über deses Angebot zugänglch snd. En Denst der ETHBblothek ETH Zürch, Rästrasse 0, 8092 Zürch, Schwez,

2 Plastk von Hanspeter Ftz n der Technschen Hochschule Stuttgart 44 r J. V j Ek. > h. W \. X. tt / lll:.;:. Be Gelegenhet der Stuttgarter Bundesgartenschau 96 schuf der süddeutsche Bldhauer Hanspeter Ftz für de Stuttgarter Schloßanlagen de Wasserspele, deren forgebendes Ele ent vertkale Wasserschleer snd (sehe WERK 5/962). Ncht wenger ungewöhnlch st de Plastk «Energe», de er 963 Auftrage des Hochschulbauates Stuttgart für de Engangs und Treppenhalle der neuen Fertgungstechnschen Insttute der Abtelung Maschnenbau der Technschen Hochschule schuf. Das etwaö :4 :2 Meteressende Geblde schwebt n der oberen Hälfte der t ener Glaswand sch öffnenden Halle. Der de Gebäude sch nähernde Besucher erkennt von außen nur enzelne etallsche Reflexe, und be Betreten der Halle blebt h de Plastk zunächst durch de Unterscht der beden Treppenläufe und hres Podestes verborgen. Er gewahrt se erst, wenn er hr, vo Innern der Halle her, auf de ersten Halblauf entgegenstegt. Auf de Podest steht er unttelbar unter de tefsten Punkte des Gebldes und zuglech auch unter der Stelle sener stärksten Ballung. Inde erweterstegt, spürt er es über sch nach rechts n den Rau hnaus flehen. Erst der Blck vo aufgang des ersten Stockes läßt hn de Gesatfor überblcken. Nun, auf glecher Höhe stehend, er kennt er den Elan der Plastk, de sch n der Raudagonale entwckelt und trotz hres Materals: Metall, von vogelhafter echtgket st. Se besteht aus unregeläßg begrenzten, durchbrochenen Metallplatten, de aus dünnen Messngrohren zusaengelötet wurden. Er erkennt de Drähte, an denen de For aufgehängt st, und fühlt se doch ncht hangen, sondern e Rau schweben, ja flegen. Von den esten Standpunkten aus st de Plastk Gegen lcht zu sehen. Trotzde erschent se ncht als Slhouette, denn de Flächen snd angeschlffen, und er weder neh en enzelne von hnen brete Reflexe auf, so daß en reches, t der Bewegung des Betrachters sch wandelndes Spel von beschatteten, beleuchteten, etallsch glänzenden und fun kelnden Flächenforen entsteht, en Spel, das auch be künst lcher Beleuchtung sch fortsetzt. Be alle Rez der wechselnden kostbaren Materalwrkung st aber ncht de pressonstsche Flüchtgket des Endrucks das Zel. De Platten begrenzen Räue, und nde sch der Beschauer neben der Plastk her oder unter hr weg bewegt, erhält er Enblcken er neue Rauzellen, de a dchtesten gefügt und a stärksten uschlossen Zentru, a offen sten aber n beden Rchtungen der Flugbahn snd. De Stäbchenstruktur und de zerrssenen Konturen der Flä chen bewrken, daß jedes Eleent auch n sch enen elektrsch zuckenden Bewegungspuls suggerert. Er verläuft est ge ensa t der Dynak der Hauptfor, durchsetzt se aber auch t entschedenen Querforen, so daß der Energestro durch retarderende Motve gehet und gegledert wrd. Ist Rchard ppolds aus Golddraht gesponnene «Sonne» Metropoltan Museu of Art en feerlch ruhendes und strah lendes zentralsyetrsches Geblde, so fahren durch dese andere Schwebeplastk Kräfte, de sch zu Fluge saeln. De Bewegung des Betrachters u das Geblde heru läßt sch t de Wege des Auges durch ene Koposton von Mark Tobey verglechen: er fängt sch der Blck n neuen Zentren, und er weder wrd er zu benachbarten wetergeführt. Aber de Plastk letet ncht zu edtatver Stlle an we de Malereen Tobeys; se verttelt de Vorstellung von Kräftebahnen Rau und st daru a nächsten verwandt t de älteren, wenn auch aus ganz andere Materal entstehenden Werk des Plastkers: den Stuttgarter Wasserspelen, be denen de auf gerchteten Prsen durch Flächen aus unablässg fallenden Henz Keller Wasserschleern gebldet werden.

3 45 ;., r K \ f / I < jfjm 4. / \ Ä y 0 rt I$ \.7,vt».saj & Perspektve der Engangshalle t der Plastk, von der Galere des Ober geschosses gesehen Perspectve du hall avec la sculpture, vus de la galere du er etage Perspectve vew of the entrance hall wth the sculpture, o the upper level gallery Detalstude Etüde pour un detal Study for a detal De Plastk vo unteren Treppenlauf aus a sculpture vue de lescaler Intereur The sculpture o the lower flght of stars

4 46 s l ::. b Wjäf.V.:r j.r 4..» S : ; t2, c

5 Plastk von Hanspeter Ftz n der Technschen Hoch schule Stuttgart 47 v ss & sx \h "»? JW B l n; tn V V _ v;jwj: Bographsche Daten Wj MM& f?;&. x Tb Hanspeter Ftz, geboren a 28. Jun 929n Buchen (Odenwald). Aufgewachsen n Konstanz. Nach anfänglchen Muskstuden (Cello) n Stuttgart Übergang zur Malere. Besuch von kunst geschchtlchen Vorlesungen an der Unverstät Freburg.Br. 953 und 54 n Pars, dann n Spanen. Auf Ibza 955 de ersten bldhauerschen Arbeten. Set 956 n Stuttgart, set 959 n Strüpfelbach Restal tätg.,lr J >j"?v. S< W. " v j JKd$\ < WStoN ««c A n n: rw De Plastk be Tageslcht a sculpture en plen jour The sculpture n daylght De Plastk be künstlche cht a sculpture par eclarage artflcel The sculpture n artfcal lght 6,7 Detals Photos: Rolf Herkner, Stuttgart