Echokardiographische Charakteristik unterschiedlicher Transkatheter Aortenklappen

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1 Echokardiographische Charakteristik unterschiedlicher Transkatheter Aortenklappen Jan Minners Echo-Update 2015

2 Inhalt 1. Morphologische Befunde 2. Klappentypische Gradienten 3. Klappen-Insuffizienz

3 Ballonexpandierende Klappen Sapien XT Sapien 3

4 Selbstexpandierende Klappen CoreValve Evolute R

5 Jena Valve

6 Sapien Morphologische Befunde

7 Morphologische Befunde Edwards Sapien S3 TEE

8 Morphologische Befunde Sapien S3 Hahn et al, 2015

9 Edwards Sapien S3 Morphologische Befunde

10 Morphologische Befunde Corevalve Video CoreValve

11 Morphologische Befunde

12 Morphologische Befunde

13 Was man nicht sehen kann Neue Pathologie nach TAVI: Klappenthrombose Thrombosen nach chirurgischen Bio-AKE bekannt Ca. 1% der Bioklappen betroffen Häufig Monate post OP Erhöhte Gradienten Oligosymptomatisch Therapeutische Antikoagulation Jander et al. 2015

14 Klappenthrombose nach TAVI Post TAVI CT zeigt Thrombosen, die Tage nach Implantation auftreten Diverse Studien (Leetmaa et al, 2015, Makkar et al., 2015, Pache et al. 2015) Echo ungeeignet Trotzdem erhöhte Aufmerksamkeit auch von echokardiographischer Seite gefordert Fallbeispiel 2013 Thrombose mit erhöhtem Gradienten (Pache et al. 2013)

15 Klappentypische Gradienten Prosthesis patient mismatch (PPM) Missverhältnis zwischen hämodynamischer Leistungsfähigkeit der Klappe ( Öffnungsfläche) und Bedarf (in Ruhe Körperoberfläche) AÖFi < 0,85 cm 2 /m 2 mittelgradig AÖFi < 0,65 cm 2 /m 2 schwer

16 Prosthesis patient mismatch (PPM) Häufigkeit bei chirurgischem AKE Mittelgradiger PPM 20-70% HR CV-Tod 1,3 Hochgradiger PPM 2-20% HR CV-Tod 6,5

17 Prosthesis patient mismatch (PPM) Partner A Studie Chirurgischer AKE TAVI Mittelgradiges PPM 41,9% 26,7% Hochgradiges PPM 28,1% 19,7% Pibarot et al, 2014

18 Klappentypische Gradienten Prosthesis patient mismatch (PPM) Pibarot et al, 2015

19 Klappentypische Gradienten Sapien SAVR TAVR Pibarot et al, 2014

20 Klappentypische Gradienten CoreValve Adams et al, 2014

21 Klappentypische Gradienten CoreValve Sapien 11,0±4 mmhg vs. CoreValve 9,85±4 mmhg Adams et al, 2014

22 Häufigkeit Klappeninsuffizienz nach TAVI Geringe Insuffizienz 7-70% Mittelgradig/schwere Insuffizienz 0-24% Abhängig von Baseline Risiko der Patientenpopulation Klappentyp Methode (Echo, Hämodynamik, MRT) Schweregradeinteilung (fehlende Standardisierung)

23 Prognostische Bedeutung Im Vergleich zu keine oder Spur Insuffizienz Mittelgradig/schwere Insuffizienz 30 Tage Mortalität verdreifacht Gesamtmortalität nach 1 Jahr verdoppelt Geringe Insuffizienz Partner A wie mittelgradig/schwer (d.h. verdoppelt) Nach Adjustierung Gesamtmortalität um 37% erhöht Registerdaten zeigen keinen Einfluss auf Mortalität Kappetein et al. 2012

24 Trans- vs. Paravalvulär Sinning et al. 2013

25 paravalvulär Trans- vs. Paravalvulär

26

27

28 Schweregradeinteilung Schweregradeinteilung Kappetein et al. 2012

29 Schweregradeinteilung Problematisch besonders quantitative Parameter Multiple Jets Exzentrische Jets Wandnaher Verlauf entlang des LVOT Abschattung durch Kalk und/oder Prothesenmaterial Alternative Methoden berücksichtigen Angiographie Invasive Hämodynamik Aortic regurgitation index (ARI) = diast RR Aorta LVEDP / syst. RR Aorta

30 Insuffizienz nach TAVI Geschichte? Sapien XT Sapien 3

31 Insuffizienz nach TAVI Geschichte? Monroe skirt Sapien 3

32 Insuffizienz nach TAVI Geschichte? Risikofaktoren für die Entwicklung einer > geringfügigen Insuffizienz Agatston Score Implantationstiefe (zu hoch und zu tief) Unterdimensionierte Klappe CoreValve (13% vs. 9% bei Sapien) Klappentyp (z.b. Sapien 3) kann den Schweregrad reduzieren, aber nicht 100% verhindern. Athappan et al. 2013

33 Zusammenfassung Morphologische Befunde Die Echokardiographie stellt eine zentrale bildgebende Modalität im Rahmen der Therapie mit Transkatheterklappen dar. Klappentypische Gradienten Verschiedene Transkatheterklappen scheinen vergleichbare Gradienten aufzuweisen. Klappeninsuffizienz Die Insuffizienz nach TAVI ist häufig, prognostisch relevant und bleibt wohl trotz diverser skirts weiterhin klinisch bedeutsam.

34 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

35 Literatur

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