Entwicklung eines Verfahrens zur Charakterisierung eines multispektralen Polarimeters

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Entwicklung eines Verfahrens zur Charakterisierung eines multispektralen Polarimeters"

Transkript

1 Entwicklung eines Verfahrens zur Charakterisierung eines multispektralen Polarimeters Imke Hans Institut für Weltraumwissenschaften Bachelorarbeit eingereicht am Fachbereich Physik der Freien Universität Berlin September 2012

2 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Physikalische Grundlagen Polarisation Linear, zirkular, elliptisch polarisiertes Licht Kohärenzmatrix und Stokes-Vektor Jones-Matrizen optischer Elemente Bestimmung des Stokes-Vektors mit AMSSP Charakterisierung des Polarimeters Entwicklung des Messverfahrens Definition des Laborsystems Bestimmung der Verzögerung δ Bestimmung des Polfilterwinkels ϕ p Bestimmung der eintreffenden Intensität J Bestimmung des Winkels der Wellenplatte ϕ w in drei Teilexperimenten Verwendete Komponenten Soleil-Babinet-Kompensator Zeiss-Spektrometer Lineare Polfilter Laser und Peripherie Ulbrichtkugel und Peripherie Komponenten des Polarimeters für AMSSP Auswertungsmethoden Prozessierung der Rohdaten Weitere Auswertungsmethoden Messungen und Ergebnisse Bestimmung des Polfilterwinkels ϕ p Bestimmung des Winkels der Wellenplatte ϕ w (λ) Bestimmung der Verzögerung δ(λ) Alternative Methode für δ(λ) Beschreibung des Verfahrens Testmessungen und Ergebnisse Zusammenfassung und Ausblick Zusammenfassung Ausblick Literaturverzeichnis 31

3 1 Einleitung Streuung und Reflexion des Sonnenlichts in der Atmosphäre sind ständig auftretende Prozesse, die das eintreffende Licht entsprechend den Eigenschaften der streuenden Teilchen, z.b. der Aerosole, polarisieren. Information über den vollständigen Polarisationszustand des Lichts, also die Kenntnis des vollständigen Stokes-Vektors, enthält damit Information über die streuenden Teilchen selbst. In der Atmosphärenforschung ist dies ein bedeutender Aspekt, dem die Fernerkundung wichtige Erkenntnisse aus Messungen liefern kann. Im Rahmen der Diplomarbeit von André Hollstein [1] wurde am Institut für Weltraumwissenschaften ein multispektrales Polarimeter entwickelt (für AMSSP, Airborne Multi-Spectral Sunphoto- and Polarimeter), das für Flugzeug gestützte Fernerkundung konzipiert ist und die Informationen zur Ermittlung des vollständigen Stokes-Vektors des reflektierten und gestreuten Sonnenlichts erfasst. Dazu wurden in der Arbeit die optischen Komponenten des Polarimeters, d.h. Wellenplatten und Polarisationsfilter (vgl. Abb. 1.1, 1.2), hinsichtlich ihrer polarisierenden Eigenschaften, d.h. Verzögerung, Lage der schnellen Achse und Polarisationswinkel, spektral charakterisiert. Zu Vergleichszwecken und neuerlicher Charakterisierung soll in dieser Arbeit ein anderes Charakterisierungsverfahren entwickelt werden, für das ein Soleil-Babinet-Kompensator verwendet werden soll. Dabei wird, wie schon in der Arbeit von Hollstein [1], der Jones-Formalismus zur Beschreibung optischer Komponenten verwendet. Allerdings werden hier einzelne Messanordnungen für jeden Parameter konzipiert, d.h. für den Winkel des Polfilters, den Winkel der schnellen Achse der Wellenplatte sowie für ihre Verzögerung. Ausgehend von den theoretischen Grundlagen zur Polarisation und dem Jones-Formalismus in Kapitel 2 werden in Kapitel 3 das Messverfahren entwickelt und die Messgleichungen und Randbedingungen formuliert. Es folgt eine Beschreibung der verwendeten optischen Messkomponenten sowie der Kalibrierung des Kompensators und der PC-gestützten Auswertungsmethoden. Anschließend werden die Messungen beschrieben, ausgewertet und die Ergebnisse dargelegt. Eine alternative Methode zur Bestimmung der Verzögerung einer Wellenplatte wird entwickelt, da sich das zunächst konzipierte Verfahren, anders als bei den restlichen Parametern, für die spektrale Bestimmung der Verzögerung nicht bewährt hat. Die hierzu durchgeführten Testmessungen ergeben in der Auswertung den stückweise ermittelten spektralen Verlauf der Verzögerung. Abbildung 1.1: Polarimeter für AMSSP Abbildung 1.2: Schematischer Aufbau des Polarimeters aus vier Optiken

4 2 Physikalische Grundlagen 2.1 Polarisation Die Darstellung der Grundlagen zur Polarisation folgt im Wesentlichen der im Lehrbuch Optik von Eugene Hecht [2]. Licht kann in der klassischen Physik als transversale elektromagnetische Welle als Lösung der aus den Maxwellgleichungen ableitbaren Wellengleichungen beschrieben werden. Diese Lösungen für das elektrische und magnetische Feld nehmen die Form einer ebenen Welle an, die sich in k Richtung bewegt. E( z, t) = E 0 e i( k z ωt) (2.1) Hier wird nur das E-Feld angegeben, da das B-Feld im Vakuum äquivalent dazu ist. Senkrecht zur Ausbreitungsrichtung k steht der E-Feldvektor (transversale Welle) und spannt mit diesem die Schwingungsebene auf. Die Lage dieser Schwingungsebene charakterisiert die Polarisation des Lichtes. Dabei wird zwischen vollkommen linearer, zirkularer und elliptischer Polarisation unterschieden. Zudem betrachtet man den Grenzfall des vollkommen unpolarisierten Lichts, das durch einen sehr schnellen, willkürlichen Wechsel von Polarisationszuständen ausgezeichnet ist, sowie den allgemeinen Fall des teilweise polarisierten Lichts. In dieser Arbeit wird die Ausbreitungsrichtung des Lichts in z-richtung gelegt. Der E-Feldvektor schwingt für alle Zeiten in der x, y-ebene, sodass die x, y-komponenten der Welle unterschieden werden können. Da die Sonne ein thermischer Strahler ist, ist ihr Licht weitgehend unpolarisiert ([3], S.321). Auf dem Weg durch die Atmosphäre unterliegt es mit der Reflexion und Streuung zwei polarisierenden Prozessen, nach denen teilweise polarisiertes Licht vorliegt. Welche Polarisationszustände dabei in welche Richtungen vermehrt gestreut werden, ist von den streuenden Teilchen abhängig. Eine genaue Analyse des Polarisationszustandes des gestreuten und reflektierten Sonnenlichts mit Hilfe eines Strahlungstransportmodells erlaubt somit Rückschlüsse auf die Partikel in der Atmosphäre und bildet damit eine wichtige Komponente in der Erforschung der Aerosole und deren Verteilung Linear, zirkular, elliptisch polarisiertes Licht Bei linear polarisiertem Licht ändert sich die Schwingungsebene mit räumlicher Ausbreitung der Welle nicht. Die Amplitude des E-Feldvektors ändert sich, nicht jedoch seine Richtung. Linear polarisiertes Licht kann in x, y-komponenten zerlegt werden, die exakt gleich- oder gegenphasig sind, also einen Phasenunterschied von δ = 0 haben. Der Unterschied in den Amplituden E 0x, E 0y schlägt sich im Winkel der Schwingungsebene relativ zur x-achse nieder. Bei E 0x = E 0y liegt der

5 KAPITEL 2. PHYSIKALISCHE GRUNDLAGEN 2.1. POLARISATION E-Feldvektor im 45 -Winkel zur x-achse. E x (z, t) = E 0x e i(kz ωt) (2.2) E y (z, t) = E 0y e i(kz ωt+δ) = E 0y e i(kz ωt) (2.3) E(z, t) = e i(kz ωt) (E 0x, E 0y ) Re[ E(z, t)] = cos(kz ωt) (E 0x, E 0y ) (2.4) Zirkular polarisiertes Licht ergibt sich, wenn der Phasenunterschied δ = ±π/2 + 2πm ist (m ist eine ganze Zahl) und zusätzlich E 0x = E 0y gilt. Dann beschreibt der E-Vektor einen Kreis in der x, y-ebene, bzw. eine Schraubenbahn im Raum. In Abhängigkeit des Vorzeichens kann man zwischen links- und rechtszirkular polarisiertem Licht unterscheiden. E x (z, t) = E 0x e i(kz ωt) (2.5) E y (z, t) = E 0y e i(kz ωt+π/2) (2.6) E(z, t) = E0x e i(kz ωt) (1, i) Re[ E(z, t)] = E 0x (cos(kz ωt), sin(kz ωt)) (2.7) Der allgemeinere Fall ist die elliptische Polarisation, aus der die lineare und zirkulare hervorgehen. Im Allgemeinen nimmt δ einen beliebigen Wert an und E 0x E 0y. Daraus ergibt sich eine Ellipse in der x, y-ebene. E x (z, t) = E 0x e i(kz ωt) (2.8) E y (z, t) = E 0y e i(kz ωt+δ) (2.9) E(z, t) = (E0x, E 0y ) Re[ E(z, t)] = (E 0x cos(kz ωt), E 0y cos(kz ωt + δ)) (2.10) Durch Überlagerung von derartigen Polarisationszuständen mit unpolarisiertem Licht ergeben sich die teilweise polarisierten Zustände, die den allgemeinsten Fall von Polarisation darstellen Kohärenzmatrix und Stokes-Vektor Bisher wurde das Licht durch den Vektor ( E E( z, t) = 0x e i( k z ωt) E 0y e i( k z ωt+δ) ) ( E0x e iϕx = E 0y e i(ϕx+δ) ) (2.11) charakterisiert. Dies ist der Jonessche Vektor ([2], S.547). Eine andere Art das Licht zu charakterisieren, bietet die Kohärenzmatrix oder polarization matrix [4]. Sie ist wie folgt definiert: C ij = E i E j (i, j {x, y}) (2.12) Für vollkommen unpolarisiertes Licht nimmt sie folgende Gestalt an: C = I ( ) (2.13) Dabei ist I = E0x 2 + E2 0y die Intensität. Für linear polarisiertes Licht im Winkel ϕ lp zur x-achse gilt ( cos ϕ 2 ) lp cos ϕ lp sin ϕ lp C = I cos ϕ lp sin ϕ lp sin ϕ 2, (2.14) lp 5

6 KAPITEL 2. PHYSIKALISCHE GRUNDLAGEN 2.1. POLARISATION wobei dies dem Resultat eines linearen Polfilters, angewendet auf unpolarisiertes Licht, entspricht. Für zirkular polarisiertes Licht erhält man C l = I ( ) 1 i C 2 i 1 r = I ( ) 1 i. (2.15) 2 i 1 Die Kohärenzmatrix C lässt sich wie alle 2x2 Matrizen in der Pauli-Basis σ darstellen, worüber der Stokes-Vektor definiert wird [4]. σ := 1 2 (( ) ( 0 1, 1 0 ) ( 0 i, i 0 ) ( 1 0, 0 1 )) (2.16) C = S σ S := (s0, s 1, s 2, s 3 ) (2.17) 3 C = s i σ i (2.18) i=0 Dabei ist S gerade der Stokes-Vektor, dessen Komponenten die Stokesparameter sind und die Entwicklungskoeffizienten der Kohärenzmatrix enthalten. Da die Basiswahl nicht eindeutig ist, ergeben sich in der Literatur verschiedene Definitionen des Stokes-Vektors [4]. Aus (2.18) lassen sich die expliziten Stokesparameter berechnen zu S = s 0 s 1 s 2 s 3 = 1 2 E x E x + E y E y E x E y + E y E x i(e x E y E y E x) E x E x E y E y = 1 2 I U V Q. (2.19) Die Komponenten I, U, V, Q sind die bekannten Stokesparameter, die das Licht charakterisieren [5]. I steht für die Gesamtintensität, U und Q für Anteile linearer Polarisation und V für zirkulare Polarisation, wobei alle Größen Intensitäten sind, und es gilt I = U 2 + Q 2 + V 2 bei vollständig polarisiertem Licht, (2.20) I U 2 + Q 2 + V 2 bei teilweise polarisiertem Licht. (2.21) Aus den Parametern lassen sich Polarisationsgrade definieren [5]: U P p = 2 + Q 2 + V 2 I U P lp = 2 + Q 2 I P zp = V I Polarisationsgrad (2.22) linearer Polarisationsgrad (2.23) zirkularer Polarisationsgrad (2.24) Über den vollständig bekannten Stokes-Vektor lässt sich demnach detektiertes Licht hinsichtlich seiner Polarisation vollständig charakterisieren Jones-Matrizen optischer Elemente Die Wirkung optischer Elemente wie Wellenplatten und Polarisationsfilter auf eintreffendes Licht kann über Jones-Matrizen beschrieben werden. Das eintreffende Licht kann mit dem Jones-Vektor, der Kohärenzmatrix oder dem Stokes-Vektor dargestellt werden. Stokes-Vektoren transformieren 6

7 KAPITEL 2. PHYSIKALISCHE GRUNDLAGEN 2.2. BESTIMMUNG DES STOKES-VEKTORS MIT AMSSP jedoch nicht mit Jones-Matrizen, sondern mit Müller-Matrizen, die eine Teilmenge des R 4x4 sind. In dieser Arbeit werden die Kohärenzmatrix und Jones-Matrizen verwendet. Die Kohärenzmatrix C transformiert unter der Wirkung einer Jones-Matrix J nach [4] wie folgt: C = JCJ (2.25) Die Jones-Matrizen der verwendeten optischen Elemente sollen im Folgenden erläutert werden, wobei von idealen Komponenten ausgegangen wird. Die Jones-Matrix eines linearen Polfilters muss das eintreffende Licht auf seine Durchlassrichtung projizieren. Eine Projektion auf die x-achse erfolgt durch die Matrix ( ) 1 0 M =. (2.26) 0 0 Eine Rotationsmatrix R gewährt die Drehung der Projektionsachse um einen beliebigen Winkel, sodass die Jones-Matrix eines linearen Polfilters folgendermaßen definiert werden kann [1]: ( ) ( ) ( ) ( P (θ) = R(θ)MR(θ) cos θ sin θ 1 0 cos θ sin θ cos = = 2 θ cos θ sin θ sin θ cos θ 0 0 sin θ cos θ cos θ sin θ sin 2 θ (2.27) ) Der Drehwinkel θ wird in dieser Arbeit stets gegenüber der x-achse in mathematisch positiver Richtung gemessen. Vergleiche dazu auch Abb Eine Wellenplatte erzeugt durch ihre Verzögerung entlang der langsamen Achse einen Phasenunterschied zwischen der x- und y-komponente des eintreffenden Lichtes. Es muss also die Wirkung ( ) ( ) E0x e iϕx E0x e iϕx E 0y e iϕy E 0y e i(ϕy+δ) (2.28) beschrieben werden. Dies leistet die Matrix W p ( 1 0 W p = 0 e iδ ), (2.29) die die Jones-Matrix einer Wellenplatte mit Verzögerung in y-richtung darstellt. Wird die Wellenplatte um einen Winkel ϕ wp gegen die x-achse gedreht, lautet ihre Jones-Matrix Dabei ist R die entsprechende Rotationsmatrix. W pd = R(ϕ wp )W p R (ϕ wp ). (2.30) 2.2 Bestimmung des Stokes-Vektors mit AMSSP Das in der Atmosphäre mehrfach gestreute Sonnenlicht ist teilweise polarisiert. Das Polarimeter für AMSSP soll den vollständigen Stokes-Vektor, also den Polarisationszustand, dieses detektierten Lichtes erfassen. Dazu wurde von Hollstein in [1] ein Aufbau aus einer Wellenplatte, einem linearen Polfilter und einem Detektor entwickelt. Das Polarimeter umfasst vier solcher Optiken, da eine 7

8 KAPITEL 2. PHYSIKALISCHE GRUNDLAGEN 2.2. BESTIMMUNG DES STOKES-VEKTORS MIT AMSSP gleichzeitige Aufnahme aller vier nötigen Messungen (siehe weiter unten) aufgrund der hohen Eigengeschwindigkeit des Flugzeugs und der möglichen atmosphärischen Änderungen zwingend ist. Entsprechend den Erläuterungen oben, transformiert die Kohärenzmatrix C des eintreffenden Lichtes wie C = OCO, (2.31) wobei O die Jones-Matrix der gesamten Optik aus Wellenplatte und Polfilter repräsentiert. Sie ist das Matrixprodukt aus den einzelnen Jones-Matrizen dieser optischen Elemente ([2], S.551). Der Winkel des Polfilters ist ϕ p und der Winkel der schnellen Achse der Wellenplatte gegenüber der x-achse ist ϕ wp = ϕ p + ϕ w. Als Winkel der Wellenplatte wird der Definition von Hollstein in [1] folgend nur ϕ w bezeichnet, also der Winkel relativ zum dahinter liegenden Polfilter (vgl. Abb. 3.1). O = P (ϕ p ) W pd (ϕ p + ϕ w, δ) (2.32) Die mit dem Detektor gemessene Intensität ergibt sich aus der Spurbildung Sp(C ) = C 2 xx +C 2 yy = I. I = Sp(OCO ) =: O S (2.33) Die Spur kann auch als Skalarprodukt aus einem Vektor O, der die Optik charakterisiert, und dem Stokes-Vektor des eintreffenden Lichtes beschrieben werden. Der Vektor O lässt sich aus (2.33) ermitteln. Berechnet man Sp(OCO ) und setzt dies gleich dem Skalarpodukt in (2.33), kann man über einen Koeffizientenvergleich die Komponenten von O bestimmen. Man erhält ( 1 1 O = 2, (cos 2 δ 2 2 sin 2θ + δ ) ) sin2 2 sin(2(ϕ p + 2ϕ w )), ( cos ϕ w sin δ sin ϕ w, (cos 2 δ 2 2 cos 2θ + δ )) sin2 2 cos(2(ϕ p + 2ϕ w )) T. (2.34) Um die vier unbekannten Komponenten des Stokes-Vektors S zu bestimmen sind vier verschiedene Gleichungen nötig, da aus (2.33) dann ein Gleichungssystem mit vier Gleichungen und vier Unbekannten aufgestellt werden kann. Diese vier Gleichungen werden durch die gleichzeitige Messung mit den vier Optiken mit je verschiedenen ϕ pi, ϕ wi geliefert. Das Gleichungssystem, in dem die gleichzeitig gemessenen Intensitäten im Vektor I gebündelt werden, nimmt folgende Gestalt an I = I 1 I 2 I 3 I 4 = O 1 T O 2 T O 3 T O 4 T S =: AS. (2.35) Die Matrix A enthält in der i-ten Zeile die Charakteristik der Optik, zur i-ten Messung. Bei vier Messungen ist A eine 4x4-Matrix. S kann bei bekanntem A über das Inverse von A bestimmt werden. S = A 1 I (2.36) Bei der Einstellung der Optik musste also sichergestellt werden, dass das resultierende A invertierbar ist. Der Ist-Zustand dieser Einstellung, also die Charakteristik der Optiken, soll in dieser Arbeit mit einer anderen Methode bestimmt werden als von Hollstein in [1]. Die Herangehensweise wird im folgenden Kapitel erläutert. 8

9 3 Charakterisierung des Polarimeters 3.1 Entwicklung des Messverfahrens Die einzelnen Parameter der optischen Komponenten des Polarimeters müssen bekannt sein, um den Einfluss der Optik auf die einfallende Strahlung zu ermitteln und somit den Stokes-Vektor der einfallenden Strahlung aus der gemessenen Intensität zu bestimmen (siehe 2.2). In Hollsteins Arbeit ([1]) wurden die Parameter Verzögerung δ und Winkel ϕ w (relativ zum Polfilter dahinter) der Wellenplatte sowie Winkel des Polfilters ϕ p des Polarimeters bestimmt. Um für diese Bestimmung Vergleichswerte zu gewinnen, werden die Parameter in dieser Arbeit mit einer anderen Methode ermittelt, die im Folgenden entwickelt wird. Als neues optisches Element im Messaufbau (im Vergleich zu [1]) steht ein Soleil-Babinet-Kompensator zur Verfügung (siehe 3.2.1). Ein Kompensator arbeitet als Wellenplatte mit verstellbarer Verzögerung. Zunächst wird das theoretische Verfahren beschrieben, wie er eingesetzt werden kann, um die Parameter zu bestimmen. Das Polarimeter, bestehend aus Spektrometer als Detektor, linearem Polfilter P (ϕ p ) und Wellenplatte wird in seinem Aufbau belassen. Vor der Wellenplatte W wird der Soleil-Babinet- Kompensator B mit der Verzögerung (die abhängig von der Wellenlänge λ ist) positioniert, sodass seine schnelle und seine langsame Achse in x- bzw. y-richtung des Laborsystems (vgl. Abb. 3.1), also parallel und senkrecht zur Tischebene ausgerichtet sind. Davor wird ein um θ drehbarer linearer Polfilter (Polarisator) eingesetzt. Als Lichtquelle dient völlig unpolarisiertes, weißes Licht einer Ulbrichtkugel (siehe 3.2.5). Die genannten optischen Komponenten werden durch ihre Jones-Matrizen beschrieben (siehe 2.1.3). Das vollständig unpolarisierte Licht wird durch seine Kohärenzmatrix C dargestellt, wobei J die Intensität ist: ( ) J/2 0 C = (3.1) 0 J/2 Für die Optik gilt im Jones-Formalismus: Nach dem Passieren der Optik gilt für das Licht: O = P (ϕ p ) W (δ, ϕ w + ϕ p ) B( ) P (θ) (3.2) C = OCO (3.3) Aus der Definition der Kohärenzmatrix (siehe 2.1.2) folgt, dass die hinter der Optik gemessene Intensität J nach Spurbildung Sp() und Vereinfachung folgende Form annimmt: J = Sp(C ) = 1 8 J(2 + 2 cos(δ) sin(2ϕ w) [ cos( ) cos(2(ϕ p + ϕ w )) sin(2θ) + cos(θ) sin(2(ϕ p + ϕ w ))] + 2 sin(2θ) [sin(δ) sin( ) sin(2ϕ w ) + cos( ) cos(2ϕ w ) sin(2(ϕ p + ϕ w ))] + 2 cos(2θ) cos(2ϕ w ) cos(2(ϕ p + ϕ w ))) (3.4)

10 3.1. ENTWICKLUNG DES MESSVERFAHRENS Ziel ist es, aus dieser gemessenen Intensität J die unbekannten Parameter J,δ,ϕ p und ϕ w zu bestimmen. Dabei gibt es drei Ansätze: 1. Aus Messungen von J bei verschiedenen und θ lässt sich ein Gleichungssystem für die vier Unbekannten aufstellen. Dies entspricht dem Vorgehen von Hollstein in [1]. Mit dem hier eingefügten Kompensator und den daraus resultierenden Termen in J lässt sich das Gleichungssystem jedoch nicht mehr lösen. 2. Optimierungsansatz: Die unbekannten Parameter können über eine Reproduktion der Messwerte bestimmt werden. Dieser Weg wurde von Hollstein in [1] nicht verfolgt, da Versuche zeigten, dass die Optimierung mit dem Levenberg-Marquardt-Algorithmus gegen verschiedene Parametersätze in Abhängigkeit der Anfangsbedingungen konvergierte. Dieser Weg wurde demnach auch hier nicht verfolgt. 3. Auflösung von (3.4) nach δ und Bestimmung der weiteren Parameter in separaten Experimenten. Dieser Weg wurde hier gewählt. Die theoretischen Vorgehensweisen dafür werden im Folgenden dargelegt Definition des Laborsystems Das Laborsystem, in dem die Winkel jeglicher linearer Polfilter gemessen werden, ist so definiert, dass die x-achse parallel zur Tischebene liegt. Dabei bildet sie zusammen mit der y-achse (senkrecht zur Tischebene) und der Ausbreitungsrichtung (z) des verwendeten Lichtes ein Rechtssystem, d.h. 0 liegt rechts mit dem Blick gegen die Ausbreitungsrichtung des Lichtes. Abbildung 3.1: Definition des Laborsystems und des Winkels des Polfilters ϕ p, des Winkels der Wellenplatte relativ dazu (ϕ w), sowie des Winkels der Wellenplatte im Laborsystem ϕ wp und des Drehwinkels des Messpolfilters θ Bestimmung der Verzögerung δ Wie oben angedeutet, lässt sich aus (3.4) das δ durch Auflösen nur bestimmen, wenn die Parameter ϕ p und ϕ w des Polarimeters sowie die eintreffende Intensität J bekannt sind. J wird durch Normierung festgelegt. Die Ermittlung von ϕ p und ϕ w muss in vorhergehenden Experimenten erfolgen, nach Verfahren, die in den nächsten Abschnitten erläutert werden. Dabei wird es nötig 10

11 3.1. ENTWICKLUNG DES MESSVERFAHRENS sein, die Wellenplatte des Polarimeters aus dem bestehenden Aufbau zu entfernen. Um trotzdem den Ist-Zustand des Polarimeters charakterisieren zu können, dürfen die Wellenplatte und der Polarisator unter keinen Umständen verdreht werden. Sie müssen so in ihren Haltern fixiert bleiben, dass man den jeweiligen Halter gefahrlos aus dem Gerüst nehmen kann. Hat man alle nötigen Parameter (in spektraler Form) für die δ-berechnung nach (3.4) vorliegen, so kann man δ mit dem Aufbau nach Gleichung (3.2) (siehe auch Erläuterung darüber) aus zwei unabhängigen Messreihen bestimmen: 1. Der Winkel θ des vordersten Polfilters (Polarisator) wird variiert. Dazu wird dieser Polfilter mit einem Schrittmotor gedreht. Je Wellenlänge erhält man somit δ(θ), wobei keine Abhängigkeit erkennbar sein sollte, da die Eigenschaft der Wellenplatte unabhängig von vorgeschalteten optischen Elementen sein muss. 2. Die Verzögerung (bzw. (λ)) des Kompensators wird variiert. Für jede Wellenlänge erhält man hier δ( ), wobei ebenfalls keine Abhängigkeit zu beobachten sein sollte. Aus den Ergebnissen von 1. und 2. kann man Mittelwerte δ θ und δ je Wellenlänge bilden. Damit hat man zwei Ergebnisse δ θ (λ),δ (λ), die den spektralen Gang der Wellenplatte beschreiben. Der Unterschied dieser zwei sollte klein sein und kann als Fehlerabschätzung zusätzlich zur Auswertung des Maximalfehlers aufgrund der anderen Parameterfehler dienen Bestimmung des Polfilterwinkels ϕ p Der Winkel eines Polfilters kann leicht über die Verwendung eines zweiten Polfilters bestimmt werden. Der zweite Polfilter wird drehbar gelagert vor dem Unbekannten platziert (Wellenplatte muss entfernt werden) und um θ gedreht, bis die transmittierte Intensität auf Null zurückgeht. Dann stehen die Polfilter gekreuzt zueinander, sodass im Laborsystem gilt: ϕ p = θ + 90 (3.5) Analog kann der Polfilterwinkel auch über die maximale Intensität bestimmt werden, sodass im Laborsystem ϕ p = θ. Ebenso ist die Minimierung der Abweichung vom theoretischen Verlauf des funktionalen Zusammenhangs und der Messkurve zur Bestimmung von ϕ p möglich Bestimmung der eintreffenden Intensität J Da keine absolute Messung von Intensitäten durch das Spektrometer hier benötigt wird, werden die gemessenen Intensitäten J für die Bestimmung von δ auf ihren Mittelwert je Wellenlänge normiert und J in den Rechnungen entsprechend auf 4 gesetzt, sodass der Mittelwert gleich 1 ist (vgl. Gleichung (3.4)) Bestimmung des Winkels der Wellenplatte ϕ w in drei Teilexperimenten Die Wellenplatte, d.h. ihre schnelle Achse, ist relativ zum Polfilter des Polarimeters um ϕ w gedreht. Im Laborsystem liegt die schnelle Achse der Wellenplatte damit bei ϕ wp (vgl. Abb. 3.1), 11

12 3.1. ENTWICKLUNG DES MESSVERFAHRENS wobei gilt: ϕ wp = ϕ p + ϕ w (3.6) Da ϕ p aus bekannt ist, kann nun bei bekanntem ϕ wp das ϕ w leicht über Subtraktion ermittelt werden. Das ϕ wp wird im ersten Teilexperiment für die Laserwellenlänge bestimmt, indem die Wellenplatte zwischen zwei gekreuzte Polfilter positioniert wird. Die Jones-Matrix des Aufbaus lautet dann: Für die detektierte Intensität gilt: O = P (θ + 90 ) W p P (θ) (3.7) J = J 2 sin ( δ 2) 2 sin(2(θ ϕ wp )) 2 (3.8) Die gekreuzten Polfilter werden synchron gedreht. Dann wird die gemessene Intensität minimal, wenn die Polfilter gerade so stehen, dass die Richtung des einen mit der schnellen bzw. langsamen Achse übereinstimmt. Dann existiert wegen des linearen Polfilters nur eine Komponente parallel zur schnellen Achse, sodass keine Phasenverzögerung auftritt, das Licht unverändert polarisiert austritt und vom zweiten Polfilter ausgelöscht wird. Da sich hiermit nicht unterscheiden lässt, welcher Polfilter parallel zur schnellen und welcher parallel zur langsamen Achse steht, kann mit diesem Experiment ϕ wp zu ϕ wp1 = θ oder ϕ wp2 = θ + 90 (3.9) bestimmt werden. In einem zweiten Teilexperiment muss nun eines dieser Ergebnisse als richtig identifiziert werden. Dies erfolgt über den Einsatz des Soleil-Babinet-Kompensators (vgl ). In den bestehenden Aufbau wird er so eingesetzt, dass die Mikrometerschraube im ermittelten Winkel ϕ wp1 zur x-achse des Laborsystems liegt. Die beiden gekreuzten Polfilter werden (in weiterhin gekreuzter Stellung) in einen beliebigen Winkel θ ϕ wp1,2 gedreht. Nun wird die Verzögerung des Kompensators so eingestellt, dass ein Intensitätsminimum auftritt. Dann ergeben die Verzögerungen der Wellenplatte und des Kompensators gerade ein ganzzahliges Vielfaches von 2π. Liegen die langsamen Achsen parallel zueinander, nehmen die Jones-Matrizen folgende Form an: W p = ( e iδ Die Jones-Matrix des Aufbaus ist dann ) B = ( e i ) (3.10) O = P (θ + 90 ) W p B P (θ). (3.11) Für zirkular polarisiertes Licht mit Kohärenzmatrix Z (siehe 2.1.2, (2.15)), wie es nach dem Durchtritt des Laserlichts durch den optischen Isolator (Rückreflexunterdrücker) aus einem Polfilter und einer Wellenplatte vorliegt (siehe 3.2.4), ergibt sich für die detektierte Intensität aus der Spurbildung von Z = OZO : J = J 2 sin2 ( δ + 2 ) sin 2 (2θ) (3.12) Analog ergibt sich bei zueinander senkrechter Lage der zwei Verzögerungen: J = J 2 sin2 ( δ 2 ) sin 2 (2θ) (3.13) 12

13 3.2. VERWENDETE KOMPONENTEN Ein Intensitätsminimum liegt vor, wenn δ ± = m 2π (3.14) δ = m 2π. (3.15) Das ( ) in (3.15) gilt demnach bei paralleler Ausrichtung der schnellen Achsen, das (+) bei zueinander senkrechter Ausrichtung (vgl. auch Herstellerbeschreibung [6]), m ist eine ganze Zahl. Über die eingestellte Verzögerung lässt sich unter der Bedingung, dass eine λ/4-platte vorliegt, die reale Lage der Achsen ermitteln. Um ϕ wp für alle Wellenlängen zu bestimmen, wird das erste Teilexperiment erneut durchgeführt, wobei nun weißes Licht verwendet wird. Die Schrittmotoren drehen die zwei Polfilter synchron in einem Bereich um das grob bestimmte ϕ wp (λ 0 ) herum. Für jede Wellenlänge wird dann das Minimum aus den aufgezeichneten Intensitätsdaten des Spektrometers gesucht. Wegen des verschlechterten Signal-Rausch-Verhältnis im Bereich eines Intensitätsminimums, ist es günstiger, das Maximum zu suchen und entsprechend umzurechnen. J in (3.8) wird maximal, wenn sin(2(θ ϕ wp )) 2 = 1. Daraus folgt ϕ wp = θ π/4. (3.16) θ muss durch die Schrittmotoren also im Bereich ϕ wp (λ 0 ) = θ π/4 variiert werden. 3.2 Verwendete Komponenten Soleil-Babinet-Kompensator Ein Kompensator (vgl. Abb. 3.2) arbeitet wie eine Wellenplatte, jedoch mit verstellbarer Verzögerung. Beim Soleil-Babinet-Kompensator sind ein Keilplattenpaar und eine planparallele Platte aus doppelbrechendem Material (beim hier verwendeten Exemplar der Firma B. Halle Nachfl. GmbH ist es Quarzkristall) hintereinander montiert. Dabei sind sie so ausgerichtet, dass die langsame Achse der planparallelen Platte gerade parallel zur schnellen Achse des Keilplattenpaares liegt. Mit Hilfe einer Mikrometerschraube, die in der langsamen Achse der planparallelen Platte liegt, Abbildung 3.2: Soleil-Babinet-Kompensator auf unmotorisiertem Drehtisch kann ein Keil gegen den anderen verschoben werden. Damit wird die effektive Dicke des vom Licht zu durchlaufenden Kristalls und damit der Anteil des Keilplattenpaares und der planparallelen Platte an der Verzögerung verändert. Liegt das dünnere Ende des Keils im Gesichtsfeld, so überwiegt die Wirkung der planparallelen Platte und es ergibt sich eine Verzögerung in der 13

14 3.2. VERWENDETE KOMPONENTEN Achse der Mikrometerschraube [6]. Die Mikrometerschraube ist mit einer Skala versehen, mit der man die Verschiebung δs = s s 0 in Skalenteilen ablesen kann. Um den eingestellten Wert der Verzögerung zu ermitteln, ist zunächst eine Kalibrierung nötig, die den Kalibrierfaktor α, das Verhältnis von Verzögerung zu Verschiebung (siehe (3.17)), bestimmt. Dann kann die Verzögerung ermittelt werden über: = 2π s s 0 δs = 2π = α δs (3.17) s 1 s 0 s 1 s 0 Die Kalibrierung wird nach den Angaben des Herstellers für die Wellenlänge eines He-Ne-Lasers (vgl ) vorgenommen: Der Kompensator wird so zwischen zwei gekreuzte Polfilter gesetzt, dass die Mikrometerschraube mit der Polarisationsachse einen Winkel von ca. 45 bildet. Ziel ist es nun, die Verzögerung so einzustellen, dass die Intensität Null wird. Dann hat das Licht den Kompensator in demselben Polarisationszustand verlassen, in dem es eingedrungen ist, d.h. die Verzögerung war 0 bzw. ein anderes ganzzahliges Vielfaches von 2π. Es ergeben sich die Messwerte in Tabelle Richtung n/2π s/skt. s/skt. M A -1 4,13 0, ,19 0,03 M A 1 20,20 0,03 Tabelle 3.1: Messwerte der Kalibrierung Abbildung 3.3: Kalibriergerade des Kompensators M A steht dabei für die Mikrometerschraubenachse, n für das ganzzahlige Vielfache, s für die abgelesenen Skalenteile, s für den aus der Breite des Minimums geschätzten Fehler. Die Interpretation und Zuordnung der n folgt dabei den Herstellerangaben, nach denen die Nullposition etwa in der Mitte des Skalenbereichs von 0 25 zu erwarten ist. Außerdem wird die allgemeine Gleichung für die Verzögerung eines Soleil-Babinet-Kompensators herangezogen ([2], S.21): = 2π λ d n(λ), (3.18) wobei n = n e (λ) n o (λ) die Differenz der Brechungsindizes des außerordentlichen und ordentlichen Strahls ist. d ist die effektive Dicke d = d K d P, die Differenz der Keildicke und Plattendicke. Bei kleineren Skalenteilen liegt das dünne Ende des beweglichen Keils im Gesichtsfeld, sodass d < 0 ist. Da für Quarzkristall n > 0 gilt, folgt δs < 0 < 0 und es ergeben sich die Vorzeichenzuordnungen der Tabelle 3.1. Als Kalibriergerade ergibt sich das Bild in Abb Dabei ist s gegen n aufgetragen. Die Fehlerbalken sind zu klein, um in der Darstellung erkennbar 14

15 3.2. VERWENDETE KOMPONENTEN zu sein. Aus dem Kehrwert der Steigung der Ausgleichsgeraden berechnet sich der Kalibrierfaktor α mit einer Linearen Regression in Mathematica zu: α = (0, ± 0, 00043) 1 Skt. (3.19) Damit ist der Kompensator für die Laserwellenlänge kalibriert. Da im weiteren Verlauf der Charakterisierung des Polarimeters jedoch auch weißes Licht zum Einsatz kommt, ist es nötig, diese Kalibrierung für alle Wellenlängen zu erweitern. Dies geschieht über die Einbeziehung der Dispersionsrelation der Brechungsindizes des ordentlichen und außerordentlichen Strahls für Quarzkristall. Allgemein gilt für die Verzögerung des Kompensators die Gleichung (3.18). Die Dicke d ist jedoch nicht bekannt. Um eine allgemeine Gleichung für alle Wellenlängen zu erhalten, wird die erfolgte spezielle Kalibrierung angewendet: Für die Laserwellenlänge λ 0 gilt 0 = α δs! = 2π λ 0 d n 0 (3.20) d = α δs λ 0 2π n 0 (3.21) = 2π α δs λ 0 n(λ) = α δs λ0 n(λ) λ 2π n 0 λ n 0. (3.22) (3.18) Mit (3.22) liegt eine Gleichung für die Verzögerung in Abhängigkeit der Mikrometerschraubenstellung für alle Wellenlängen vor. Die Dispersionsrelation für n kann durch folgende Gleichung genähert werden: n(λ) = H + Iλ2 λ 2 G + Jλ2 λ 2 L, (3.23) wobei G,H,I,J und L stoffspezifische Dispersionskoeffizienten sind und λ die Wellenlänge in Mikrometern [7]. Dabei gelten nach Ghosh [7] für Quarzkristall die folgenden Werte: H = 0, G = 1, I = 8, J = 10, L = 64 (3.24) Mit (3.22)-(3.24) ist der Kompensator vollständig kalibriert, sodass nun für jede Wellenlänge die Verzögerung aus der Einstellung der Mikrometerschraube berechnet werden kann Zeiss-Spektrometer Als Detektoren der eintreffenden Lichtintensität werden Spektralsensoren von Zeiss verwendet. Sie besitzen eine Diodenzeile mit 256 Pixeln. Die Kalibrierung der Spektrometer, also die Zuordnung der Pixel zu den Wellenlängen, liegt bereits vor. Für die Bestimmung des Polfilterwinkels ϕ p der Optik 2 des Polarimeters wird das im Polarimeter eingebaute Spektrometer der Seriennummer 8865 verwendet. Dabei handelt es sich um einen MMS-UV-VIS II Spektralsensor, der den Wellenlängenbereich von 246, 188nm 786, 431nm erfasst. Für alle anderen Messungen wird das Spektrometer 4368 eingesetzt. Hierbei handelt es sich um einen MMS1 NIR-enh. Spektralsensor für den Wellenlängenbereich 304, 344nm 1131, 05nm. Das eingekoppelte Licht wird über ein Glasfaserkabel in das Spektrometer geleitet. 15

16 3.2. VERWENDETE KOMPONENTEN Abbildung 3.4: Spektrometer mit Glasfaserkabel und Streulicht abschirmendem Eintrittsrohr Polarisationsempfindlichkeit Bei den Messungen von Hollstein in [1] war aufgefallen, dass die verwendeten Zeiss-Spektrometer eine gewisse Empfindlichkeit für Polarisationszustände bei gleicher Eingangsintensität zeigen. Für den eigentlichen Einsatz von AMSSP ist dies unerheblich, da die Polfilter vor den Spektrometern fest bleiben und damit immer nur Licht derselben Polarisation gemessen wird [1]. Bei den hier auszuführenden Messungen für die Charakterisierung der Wellenplatten gilt dies meistens auch, sodass das Folgende für den größten Teil des Messungen unerheblich ist. Nur für die Bestimmung von ϕ w muss das hier verwendete Spektrometer sehr wohl mit (sehr leicht) unterschiedlichen Polarisationszuständen des Lichts umgehen. Um die eventuelle Antwort dieses Spektrometers zu beobachten, wird, wie von Hollstein in [1] vorgenommen, eine Messung durchgeführt, bei der das Licht der Ulbrichtkugel 2 (vgl ) durch einen drehbaren Polfilter in das Spektrometer eintritt. Für die Winkel von (und zurück) wird die Intensität aufgezeichnet. In Abb. 3.5 ist für eine Wellenlänge von 794, 7nm die auf ihren Mittelwert normierte Messung dargestellt. Es ist gut erkennbar, dass auch dieses Spektrometer auf die Polarisationszustände antwortet: Bei Polarisationszuständen von treten im Abstand von 180 jeweils ungefähr dieselben Werte auf. Da die Messungen zur Bestimmung von ϕ w nur im kleinen Bereich von (siehe 3.4.2) erfolgen, in dem auch die Polarisationsempfindlichkeitskurve noch relativ flach ist, wird diese Polarisationsempfindlichkeit in den Rechnungen vernachlässigt. Bei den Messungen stellte Abbildung 3.5: Antwort des Spektrometers 4368 auf lineare Polarisationszustände sich heraus, dass eine Optimierung des Messaufbaus die nicht durch Polarisationsempfindlichkeit erklärbare Intensitätsdifferenz zwischen den jeweils gleichen Polarisationszuständen wie 0 und 180 verringern konnte. Dies sollte weiter verfolgt werden. Die Ausrichtung der einzelnen Komponenten parallel und senkrecht zur optischen Bank sollte möglichst genau mit einem Laser erfolgen. Hier besteht die Schwierigkeit vor allem in der rotationssymmetrischen Ausrichtung des drehbaren Polfilters, da seine horizontale Position durch die Montierung des Motors starr ist. Die Realisierung 16

17 3.2. VERWENDETE KOMPONENTEN dieser Rotationssymmetrie ist wichtig, da sonst in Abhängigkeit vom Winkel das Sichtfeld des Spektrometers unterschiedlich ausgeleuchtet wird. Genauere Untersuchungen zur Optimierung des Aufbaus, ebenso wie die Korrektur der Polarisationsempfindlichkeit für die ϕ w -Bestimmung, konnten im zeitlich eng begrenzten Rahmen dieser Arbeit nicht mehr durchgeführt werden Lineare Polfilter Als Messpolfilter für die Kalibrierung des Kompensators, für die Bestimmung von ϕ p, ϕ wp und δ werden, je nach Experiment, ein bzw. zwei lineare Polfilter (Glan-Thompson-Polarisationsfilter) verwendet. Durch Doppelbrechung und Totalreflexion an der Schnittfläche der zwei schräg angeschnittenen und zusammengeklebten Kristallteile wird nur Licht einer Polarisationsrichtung transmittiert, der Rest wird vom Gehäuse absorbiert. Die Polarisationsrichtung ist auf der Fassung markiert und wird so in der drehbaren Montierung justiert, dass Polfilter P 1 in der x-achse und Polfilter P 2 in der y-achse des Laborsystems polarisiertes Licht passieren lässt. Beide Montierungen können bei Bedarf über Schrittmotoren gesteuert werden Laser und Peripherie Ein Helium-Neon-Laser mit λ = 632, 8nm wird für die Versuche zur Bestimmung von ϕ p, ϕ wp (nicht-spektral) und für die Kalibrierung des Kompensators verwendet. Da der Kompensator ein möglichst paralleles Lichtbündel verlangt, um den Fehler in der eingestellten Verzögerung gering zu halten, ist ein Kollimator nötig, der hinter dem Laser positioniert wird. Durch den entstehenden Rückreflex bei Ausrichtung des Strahls auf die Mikrometerblende beginnt der Laser jedoch zu pulsieren, was eine Intensitätsschwankung von über 50% bewirkt. Dies muss vermieden werden, indem der Rückreflex unterdrückt wird. Durch einen optischen Isolator, bestehend aus einem linearen Polfilter im 45 -Winkel zur direkt folgenden λ/4-wellenplatte vor dem Kollimator kann dies erreicht werden [1]. Nachdem der Strahl den Polfilter und die Wellenplatte passiert hat und teilweise an der Blende reflektiert wurde, passiert der Rückreflex ein zweites Mal die λ/4-wellenplatte. Nun wirkt die λ/4-wellenplatte wie eine λ/2-wellenplatte und dreht den ehemals bei 45 eintreffenden Strahl um 2 45 = 90. Damit ist der Rückreflex um 90 gegenüber dem Polfilter gedreht und wird somit an diesem ausgelöscht, sodass kein Rückreflex in den Laser eindringt. Abbildung 3.6: Laser mit Rückreflexunterdrückung aus Polfilter und λ/4-platte im 45 -Winkel relativ zu diesem 17

18 KAPITEL 3. CHARAKTERISIERUNG DES POLARIMETERS 3.2. VERWENDETE KOMPONENTEN Ulbrichtkugel und Peripherie Eine Ulbrichtkugel (siehe Abb. 3.7 und 3.8) oder Integrating Sphere ist eine Lichtquelle, die über ihre strahlende Fläche homogenes und vollkommen unpolarisiertes, isotropes, weißes Licht abgibt. Dies wird durch eine Vielzahl von Reflexionen und Streuungen an der Kugelwand erreicht, wobei Eingangs- und Ausgangsport so angeordnet sind, dass kein Licht der Quelle (Halogenlampe) direkt und ohne Reflexionen aus der Kugel austritt. Nach ca. 30 min wird konstant Strahlung abgegeben [1]. Die strahlungsintensivere Ulbrichtkugel 2 stand nicht durchgehend zur Verfügung, sodass auch die schwächere Ulbrichtkugel 1 verwendet werden musste. In den Strahlengang hinter Abbildung 3.7: Ulbrichtkugel 1 Abbildung 3.9: Schirm, Blende und Abbildung 3.8: Ulbrichtkugel 2 Abbildung 3.10: Das Polarimeter für AMSSP Kollimatorlinse der Ulbrichtkugel (1 oder 2) wird zunächst ein großer schwarzer Schirm mit eingelassener Blende gesetzt, der Streulicht vom weiteren Strahlengang fernhält und das Licht auf achsnahe Strahlen begrenzt. Eine weitere Blende schirmt wiederum divergierende Strahlen ab. Im Abstand ihrer Brennweite folgt dann eine Sammellinse, die das Lichtbündel annähernd parallelisiert. Dies ist insbesondere für den Kompensator wichtig, gewährleistet aber auch gleichbleibende Intensität über eine gewisse Strecke, sodass sämtliche optische Elemente in der Versuchsanordnung noch Platz finden und eine ausreichende Intensität am Spektrometer ankommt Komponenten des Polarimeters für AMSSP Das Polarimeter für AMSSP besteht aus vier gleichwertigen Optiken aus je einem Zeiss-Spektrometer, einem linearen Polfilter (Glan-Thompson-Polarisationsfilter) und einer achromatischen Wellenplatte. Die verwendeten Wellenplatten wurden als achromatische λ/4-wellenplatten erworben, weisen aber nach Hollstein [1] dennoch einen von Platte zu Platte sehr unterschiedlichen spektralen Gang der Verzögerung auf. Zudem oszilliert die Lage der schnellen Achse über den untersuchten spektralen Bereich von ca nm. 18

19 3.3. AUSWERTUNGSMETHODEN 3.3 Auswertungsmethoden Prozessierung der Rohdaten Für die Aufzeichnung der Messdaten werden die Programme fubstore und nextmove verwendet. Zur zeitlichen Synchronisation der Messdatenaufzeichnung der Programme steht ein Zeitserver zur Verfügung, der über das institutseigene Netzwerkprotokoll IssNet ein zentrales Zeitsignal gibt. Mit fubstore werden die Rohdaten der Spektrometer aufgezeichnet, mit nextmove werden die Schrittmotoren gesteuert und ihre Positionen aufgenommen. Für die Prozessierung werden IDL-Programme genutzt, die in den Softwarebibliotheken fubiss_library und nextmove_lib zur Verfügung stehen. In dieser Arbeit werden Funktionen zur Dunkelstromkorrektur, Wellenlängenkalibrierung und zur Synchronisierung von Motor- und Spektrometerdaten aus diesen Bibliotheken verwendet. Im Kalibriermodus des Programms fubstore wird die Dunkelstrommessung bei verschiedenen einstellbaren Integrationszeiten vorgenommen, die im Bereich um die letztendlich verwendete Integrationszeit der Zielmessung liegen. Integrationszeit bedeutet dabei die Zeit, nach der die Pixelzeile des Spektrometers belichtet und ausgelesen wird [1]. Die Dunkelstrommessung ist für die Offset-Korrektur der eigentlichen Messdaten nötig, da auch bei einer eintreffenden Intensität von Null ein Signal aufgezeichnet wird und die Messdaten bei Lichteinfall um dieses Dunkelstromsignal korrigiert werden müssen. Die Binärdatei der Dunkelstrommessung wird mit einer eigenen IDL-Funktion (fubiss_dccal) in ein NetCDF-Format überführt. Diese NetCDF-Datei wird für die Prozessierung der Spektrometerdaten der Zielmessung vom level0 (binäre Rohdaten) zum level0a benötigt. Der Schritt von level0 zu level0a (Funktion fubiss_level0a) vollzieht die Dunkelstromkorrektur und das Abspeichern im NetCDF-Format, sodass je Pixel über die gesamte Integrationszeit die offset-korrigierten Intensitätsdaten vorliegen. Die Zuordnung von Pixel zu Wellenlänge und die Interpolierung der Motordaten auf die Messzeitpunkte wird im Prozessierungschritt zum level0b (Funktion fubiss_level0b) vorgenommen, für die die vorher durch Prozessierung zum level0a (Funktion NM_level0a) zu erstellende NetCDF-Datei der Motordaten benötigt wird. Mit den zum level0b prozessierten Daten liegt nun eine NetCDF-Datei vor, die die hier relevanten Intensitätsdaten je Wellenlänge und Messzeitpunkt sowie die Motordaten je Messzeitpunkt enthält Weitere Auswertungsmethoden Die experimentspezifische weitere Verarbeitung und Auswertung der Daten erfolgt in dieser Arbeit mit der Software Mathematica. Die NetCDF-Dateien werden eingelesen und für die spezifische Verarbeitung vorbereitet. Dazu gehören das Abtrennen von Anfangs- und Enddaten, die über die tatsächliche Anzahl von Messungen je Winkeleinstellung des Schrittmotors hinausgehen, sowie das Verwerfen von Messdaten, die während einer Motordrehung aufgezeichnet wurden. Schließlich wird noch über die Messungen je Winkel und über den Hin- und Rückweg der Drehung gemittelt und es wird die Standardabweichung gebildet, sodass ein Datensatz J(θ, λ), J(θ, λ) vorliegt. Neben dieser Funktion werden die experimentspezifischen Funktionen in Mathematica implementiert. Dazu gehört das Erzeugen eines Datensatzes ϕ wp (λ) und δ(λ). Diese Funktionen werden in den Abschnitten und näher beschrieben. 19

20 3.4. MESSUNGEN UND ERGEBNISSE 3.4 Messungen und Ergebnisse Die neue Charakterisierungsmethode wird an der Optik von AMSSP vorgenommen, die mit 2 beschriftet ist. Dazu muss die Wellenplatte aus dem Gerüst entfernt werden, wobei vorher der Polfilter und die Wellenplatte unbedingt so in ihren Haltern fixiert werden müssen, dass die bestehenden Ausrichtungen der Komponenten durch die Trennung nicht verändert werden Bestimmung des Polfilterwinkels ϕ p Abbildung 3.11: Aufbau zur Ermittlung des Polfilterwinkels von AMSSP mit der Ulbrichtkugel 2. (1) Polfilter am Polarimeter, (2) Polfilter 1, (3) Kollimatorlinse, (4) Blenden Der Aufbau ist in Abb demonstriert. Zunächst wird hier mit entsprechend modifizierter Peripherie der Laser als Lichtquelle verwendet. Wie in beschrieben, wird der Polfilter P 1 mit einem Schrittmotor um θ gedreht, bis die vom Spektrometer detektierte Intensität des Laserlichts auf Null sinkt. Dabei wird die Intensität direkt in der Anzeige des Spektrometersteuerpogramms fubstore betrachtet. Es ergibt sich: ϕ p = θ + 90 = (64 ± 0, 5) + 90 = (154 ± 0, 5) (3.25) Dabei resultiert der Fehler aus der Ungenauigkeit des Schrittmotors, die beim Anfahren des Winkels aus verschiedenen Richtungen auftritt. Eine genauere Messung erfolgt mit dem Licht der Ulbrichtkugel 2: Der Polfilter P 1 wird mit dem Motor im Bereich von hin und zurück gedreht. Nach der Prozessierung der Daten zum level0b und der Vorbereitung in Mathematica wird mit Hilfe eines NonLinearModelFits der Winkel gesucht, der zur größten Intensität gehört. Dabei wird ein Polynom 2. Ordnung mit dem Prinzip der kleinsten Quadrate an die Messdaten J(θ) angepasst. Neben den drei Koeffizienten des Polynoms liefert die Funktion auch deren Fehler. Damit kann über das Nullsetzen der Ableitung die Maximumsstelle θ max bestimmt werden. Mit Hilfe der dabei berechneten Beziehung für θ max in Abhängigkeit von den Polynomkoeffizienten kann über die Gaußsche Fehlerfortpflanzung der zugehörige Fehler θ max berechnet werden. Dies wird für alle Wellenlängen durchgeführt. Das Ergebnis ist der Mittelwert über alle vom Spektrometer 8865 erfassten Wellenlängen des Ulbrichtkugellichts. Damit ergibt sich für den Winkel des Polfilters: ϕ p = θ max = (153, 908 ± 0, 004) (3.26) Beide Ergebnisse stimmen überein. Im Folgenden wird das zweite Ergebnis verwendet. 20

21 3.4. MESSUNGEN UND ERGEBNISSE Bestimmung des Winkels der Wellenplatte ϕ w (λ) Die Bestimmung von ϕ wp (λ) = ϕ w (λ) + ϕ p erfolgt in drei Experimenten, wie es in der Theorie in erläutert wurde. ϕ wp bei λ 0 des Lasers Zwischen die zwei gekreuzten Polfilter P 1 und P 2 wird die Wellenplatte in den Laserstrahl eingesetzt (Abb. 3.12). Zunächst werden beide Polfilter von Hand synchron gedreht, um den Bereich des Minimums abzuschätzen. Anschließend werden die Polfilter mit Hilfe der Motoren in diesen Bereich gefahren, der dann genauer auf das Minimum abgesucht wird. Der Winkel des Polfilters P 1 wird abgelesen, wenn die Intensitätsanzeige auf Null sinkt. Damit ergibt sich für ϕ wp (λ 0 ) im Laborsystem: ϕ wp = (48 ± 1) (+90 ) (3.27) Abbildung 3.12: Aufbau für ϕ wp(λ 0). (1) Laser, (2) Rückreflexunterdrückung, (3) Kollimator, (4) Polfilter 1, (5) Wellenplatte, (6) Polfilter 2, (7) Spektrometer Ermittlung der Lage der schnellen und der langsamen Achse Ob die schnelle Achse (und damit ϕ wp ) bei (48 ± 1) liegt, oder ob dies die Lage der langsamen Achse ist (ϕ wp = (48 ± 1) + 90 ), wird nach dem Verfahren des zweiten Teilexperiments von unter Verwendung von Laserlicht ermittelt. Der Kompensator wird zwischen P 1 und der Wellenplatte mit seiner Mikrometerschraubenachse in ca. (48 ± 1) gesetzt (Messung M1). Die gekreuzten Polfilter werden um den frei gewählten Winkel von 70 gegen ihre Null-Position gedreht. Nun wird die Verzögerung des Kompensators solange verändert, bis ein Intensitätsminimum von fubstore angezeigt wird. Über den verstellbaren Bereich des Kompensators werden drei Minima aufgezeichnet. Dasselbe erfolgt für die Positionierung des Kompensators in (48 ± 1) + 90 (Messung M2). Die aus den Skaleneinstellungen s berechneten Verzögerungen sind in den Tabellen 3.2, 3.3 aufgelistet. Ebenfalls aufgelistet sind die nach (3.15) entsprechenden Werte für die Verzögerung δ der Wellenplatte (in Einheiten von 2π), anhand derer die wahre Lage 21

22 3.4. MESSUNGEN UND ERGEBNISSE Abbildung 3.13: Aufbau zur Ermittlung der schnellen/langsamen Achse (hier M2). (1) Laser, (2) Rückreflexunterdrückung, (3) Kollimator, (4) Polfilter 1, (5) Kompensator, (6) Wellenplatte, (7) Polfilter 2 Fall -Richtung s/skt δ = δ = δ = 1 δ = M A 6,13-0,75-0,75 0,75 1,75 0,25 2 M A 14,20 0,25 0,25-0,25 0,75 1,25 3 M A 22,22 1,25 1,25-1,25-0,25 2,25 Tabelle 3.2: Messung M1 - Lage von ϕ wp;, δ in Einheiten von 2π Fall -Richtung s/skt δ = δ = δ = 1 δ = M A = M A 2,30 1,23 1,23-1,23-0,23 2,23 2 M A M A 10,32 0,23 0,23-0,23 0,77 1,23 3 M A = M A 18,33-0,76-0,76 0,76 1,76 0,24 Tabelle 3.3: Messung M2 - Lage von ϕ wp;, δ in Einheiten von 2π der schnellen Achse ermittelt wird, unter der Annahme, dass δ /2π < 0, 5 gilt (0, 25 gilt für λ/4-platten). Die Werte der Messung 1 (M1) in Tabelle 3.2 werden wie folgt interpretiert: Im Fall 1 gibt es einen für δ zulässigen Wert bei δ = 1 +. Nach (3.15) entspricht dies einer zueinander senkrechten Verzögerung von Kompensator und Wellenplatte. Der Kompensator verzögert hier in Richtung der Mikrometerschraubenachse (M A = (48 ± 1) ). Die Wellenplatte verzögert demnach in (48 ± 1) Damit folgt für die Lage der schnellen Achse ϕ wp = (48 ± 1). Im Fall 3 ergibt δ = 1 einen zulässigen Wert. Das heißt, jetzt verzögern beide Elemente in derselben Richtung. Der Kompensator verzögert senkrecht zu M A, ebenso die Wellenplatte. Daraus folgt wiederum ϕ wp = (48 ± 1). Analog folgt dieses Ergebnis aus der Messung 2 (M2), wobei nun M A = M A + 90 = (48 ± 1) + 90 gilt. Aus den 2. Fällen lässt sich kein eindeutiges Ergebnis ableiten. Die Fälle 1 und 3 in den beiden Messungen ergeben jedoch jeweils womit die Lage der schnellen Achse identifiziert ist. ϕ wp = (48 ± 1), (3.28) 22

23 3.4. MESSUNGEN UND ERGEBNISSE Bestimmung von ϕ w (λ) Den Messaufbau zeigt Abb Die Bestimmung des spektralen Verhaltens von ϕ wp erfolgt durch eine ähnliche Messung wie für ϕ wp (λ 0 ), jedoch mit dem Licht der Ulbrichtkugel 2 und dem Ziel, das Intensitätsmaximum zu finden (vgl ). Die zwei gekreuzten Polfilter werden demnach auf die Position von 92 (bzw ) gebracht, was der ungefähren Lage des Maximums entspricht (θ = ϕ wp + π/4, siehe Gleichungen (3.16),(3.28)). Sie durchfahren in 0,1-Grad-Schritten mit einstellbarer Wartezeit den Bereich bis 99 und zurück. Das Spektrometer misst mit konstanter Integrationszeit, sodass für jeden Winkel gleich viele Messungen vorliegen. Mit Hilfe der in Abbildung 3.14: Aufbau für ϕ wp(λ). (1) Blende, (2) Polfilter 1, (3) Blende, (4) Wellenplatte, (5) Polfilter 2, (6) Spektrometer Mathematica implementierten Vorbereitungsfunktion für die zum level0b prozessierten Messdaten, werden die Messungen bei bewegtem Polfilter verworfen und je Wellenlänge über die Messungen je Winkel gemittelt, sodass ein Datensatz J(θ, λ), J(θ, λ) vorliegt. Dieser Datensatz wird der nächsten Funktion übergeben, die je Wellenlänge die größte Intensität und den zugehörigen Winkel sucht. Dies erfolgt über einen NonLinearModelFit in Mathematica mit einem Polynom 2. Ordnung wie in Beispielhaft ist das angepasste Polynom 2. Ordnung für die Wellenlänge λ = 633nm in Abb dargestellt. Es folgen große Fehler für den Winkel bei kleinen und Abbildung 3.15: Beispiel bei λ = 633nm für das an die Daten angepasste Polynom 2. Ordnung zur θ Max-Bestimmung bei sehr großen Wellenlängen, bei denen das Polynom aufgrund geringerer Lichtintensität und größerer Streuung der J(θ)-Werte weniger genau an die Daten angepasst werden kann und somit größere Fehler in den Koeffizienten erzeugt werden. Es ergibt sich ein Datensatz ϕ wp (λ) und 23

24 3.4. MESSUNGEN UND ERGEBNISSE damit der in Abb dargestellte Verlauf des spektralen Gangs der Lage der schnellen Achse ϕ w (λ) relativ zum dahinter liegenden Polfilter (ϕ w = ϕ wp ϕ p ). Es liegt nahe, eine glatte oszillierende Kurve hinter diesen Messergebnissen zu vermuten. Dies müsste durch die Berechnung einer theoretischen Kurve verifiziert werden. Der Vergleich von Abb mit den Ergebnissen aus [1] (Abb. 3.16, blaue Kurve) zeigt, dass auch hier eine Oszillation der schnellen Achse zu beobachten ist, deren Frequenz mit zunehmender Wellenlänge abnimmt. Dies setzt sich auch jenseits des von Hollstein in [1] untersuchten Wellenlängenbereichs von 460nm 790nm durch den gesamten hier untersuchten Bereich bis 1050nm fort. Im Gegensatz zur Kurve in [1], ist hier jedoch keine Abnahme der Amplitude, sondern eher eine Zunahme zu erkennen. Überhaupt nimmt mit jeder Periode der Wert von ϕ w (λ) zu, anders als in [1], wo er abnimmt. Damit ergeben sich je Wellenlänge von [1] abweichende ϕ w -Werte. Abbildung 3.16: Ergebnis aus [1], S. 53, für ϕ w(λ) zweier Optiken. Die blaue Kurve gehört zu der in dieser Arbeit untersuchten Wellenplatte. Abbildung 3.17: Ergebnis für ϕ w(λ) (entspricht blauer Kurve in 3.16) 24

25 3.4. MESSUNGEN UND ERGEBNISSE Bestimmung der Verzögerung δ(λ) Da die Intensität des Lichts der Ulbrichtkugel 1 nach Durchtritt durch die optischen Elemente nicht mehr stark genug für die eingebauten Spektrometer für AMSSP war, wurde weiterhin das bisher verwendete Spektrometer genutzt. Die Ulbrichtkugel 2 stand zu diesem Zeitpunkt nicht zur Verfügung. Mit diesem Spektrometer wird der Ist-Aufbau des Polarimeters simuliert, indem ein Polfilter im Winkel des polarimetereigenen Polfilters (vgl ) vor das Spektrometer gesetzt wird. Davor werden Wellenplatte, Kompensator (mit Mikrometerschraubenachse in der x-achse) und ein weiterer Polfilter positioniert, sodass der Aufbau von Gleichung (3.2) realisiert ist, um δ aus (3.4) zu bestimmen. Dies erfolgt durch eine Funktion in Mathematica, die (3.4) bei bekannten Parametern ϕ w, ϕ p (beide durch Messungen bestimmt), sowie θ und (im Experiment eingestellt) nach δ auflöst. Messreihe mit variablem Winkel θ des Polarisators Für diese Messreihe werden zwei Messungen mit je einem beliebigen, aber konstanten durchgeführt. Das wird am Kompensator über die Mikrometerschraube eingestellt und für alle Wellenlängen über die Kalibrierung umgerechnet. Der Winkel θ des vordersten Polfilters wird während der Messung um 360 hin und wieder zurück gedreht. Dabei dreht der Schrittmotor den Polfilter alle sechs Sekunden um ein Grad, sodass das Spektrometer je Winkel insgesamt sechs Messungen macht. An die standardmäßige Vorbereitung der Daten nach und schließt sich die Berechnung von δ je Wellenlänge an, wobei für jede Wellenlänge das δ über die Winkel θ gemittelt wird. Es ergaben sich zwei Verläufe δ(λ) für die zwei verschiedenen Messungen mit je konstantem je Wellenlänge. Die Verläufe wichen deutlich voneinander ab, obwohl nur die Verzögerung des Kompensators geändert wurde, von der die Verzögerung der Wellenplatte keine Abhängigkeit aufweisen kann. Die hier gewonnenen Ergebnisse wichen also nicht nur deutlich von Hollsteins Ergebnissen [1] ab, sondern widersprachen sich auch untereinander. Einzig die Größenordnung der Verzögerung δ der Wellenplatte stimmte mit den Ergebnissen aus [1] überein. Eine zuverlässige Aussage bezüglich des Wert von δ war mittels dieser Messmethode nicht zu treffen. Messreihe mit variabler Verzögerung des Kompensators Bei dieser Messreihe wird ein beliebiger, aber konstanter Polfilterwinkel von θ = 45 eingestellt. Für jede Messung wird nun die Verzögerung des Kompensators verändert, wobei Mikrometerschraubeneinstellungen von 13, 0Skt 24, 5Skt in 0, 5er Schritten abgefahren werden. Die entstehenden 24 Rohdatensätze werden einzeln prozessiert und nach der Vorbereitung in Mathematica zusammengefasst und ausgewertet. Die Berechnung von δ je Wellenlänge bei Mittelung über die verschiedenen ergab eine extreme Streuung der Daten δ(λ) ohne erkennbaren Verlauf oder mögliche Konvergenzen und ließ daher ebenfalls kein aussagekräftiges Ergebnis zu. 25

26 3.5. ALTERNATIVE METHODE FÜR δ(λ) 3.5 Alternative Methode für δ(λ) Die vorstehenden Ergebnisse haben gezeigt, dass das entwickelte Messverfahren nicht geeignet ist, die Verzögerung einer Wellenplatte mit Hilfe eines Soleil-Babinet-Kompensators zu bestimmen, während die Verfahren für ϕ p, ϕ w (λ) anwendbar zu sein scheinen. Im Folgenden soll die Möglichkeit einer alternativen Methode zur δ-bestimmung entwickelt und getestet werden. Dabei werden die oben gewonnenen Ergebnisse für ϕ p, ϕ w (λ) verwendet. Über die Gleichung (3.4) kann eine theoretische Kurve J (θ) bei bestimmten Parametern, ϕ p, ϕ w, δ ermittelt werden (J wird zur Normierung auf den Mittelwert auf 4 gesetzt). Diese Kurve muss dann an die Messkurve angepasst werden. Mit Hilfe des Soleil-Babinet-Kompensators könnte eine Einschränkung der Anzahl freier Optimierungsparameter dieser Kurve und damit eine bessere Bestimmung der Verzögerung der Wellenplatte möglich sein Beschreibung des Verfahrens Der Messaufbau besteht aus der Ulbrichtkugel 2 als Lichtquelle mit Peripherie, einem linearen Polfilter (Winkel θ von ), dem Kompensator mit Verzögerung, der zu vermessenden Wellenplatte mit Verzögerung δ, einem weiteren linearen Polfilter mit Winkel ϕ p = 90 und dem Spektrometer. Der Kompensator wird mit der Mikrometerschraubenachse in die x-achse des Laborsystems gelegt und es werden Verzögerungen senkrecht zur Mikrometerschraubenachse eingestellt. Die Wellenplatte wird mit ihrer mittleren schnellen Achse ebenfalls in die x-achse gelegt, sodass nun für die Rechnungen ϕ wp 0 ϕ w ϕ p gilt. Dies geschieht jedoch nur ungefähr. Die Abweichungen durch die Oszillation werden durch den Winkel ϕ w als Optimierungsparameter in der theoretischen Kurve wiedergegeben. Dieser wird als variabel in einem Bereich von ±5 eingestellt. Die Verzögerung δ wird in der theoretischen Kurve J (θ) auf δ = 2π gesetzt, was einer Addition beider Verzögerungen zu 2π, also einem gegenseitigen Kompensieren der Verzögerungen entspricht. Genau dann tritt das Licht mit derselben Polarisation aus, die es nach dem ersten Polfilter hatte. Es wird versucht, in der Messung diesen Fall durch Variation von zu realisieren. Das wird dabei für jede Wellenlänge über das eingestellte s berechnet, sodass δ = 2π für alle Wellenlängen bei einem s verschieden ist. Da man den Wert von δ für eine λ/4- Abbildung 3.18: Alternativer Aufbau für δ(λ). (1) Blenden, (2) Kollimatorlinse, (3) Polfilter 1, (4) Kompensator, (5) Wellenplatte auf Motor (ϕ wp in x-achse), (6) Polfilter 2, (7) Spektrometer 26

Gitterherstellung und Polarisation

Gitterherstellung und Polarisation Versuch 1: Gitterherstellung und Polarisation Bei diesem Versuch wollen wir untersuchen wie man durch Überlagerung von zwei ebenen Wellen Gttterstrukturen erzeugen kann. Im zweiten Teil wird die Sichtbarkeit

Mehr

PO Doppelbrechung und elliptisch polarisiertes Licht

PO Doppelbrechung und elliptisch polarisiertes Licht PO Doppelbrechung und elliptisch polarisiertes Licht Blockpraktikum Herbst 27 (Gruppe 2b) 24. Oktober 27 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 1.1 Polarisation.................................. 2 1.2 Brechung...................................

Mehr

Polarisation des Lichts

Polarisation des Lichts PeP Vom Kerzenlicht zum Laser Versuchsanleitung Versuch 4: Polarisation des Lichts Polarisation des Lichts Themenkomplex I: Polarisation und Reflexion Theoretische Grundlagen 1.Polarisation und Reflexion

Mehr

5.9.301 Brewsterscher Winkel ******

5.9.301 Brewsterscher Winkel ****** 5.9.301 ****** 1 Motivation Dieser Versuch führt vor, dass linear polarisiertes Licht, welches unter dem Brewsterwinkel auf eine ebene Fläche eines durchsichtigen Dielektrikums einfällt, nur dann reflektiert

Mehr

POLARISATION. Von Carla, Pascal & Max

POLARISATION. Von Carla, Pascal & Max POLARISATION Von Carla, Pascal & Max Die Entdeckung durch MALUS 1808 durch ÉTIENNE LOUIS MALUS entdeckt Blick durch einen Kalkspat auf die an einem Fenster reflektierten Sonnenstrahlen, durch Drehen wurde

Mehr

6.4. Polarisation und Doppelbrechung. Exp. 51: Doppelbrechung am Kalkspat. Dieter Suter - 389 - Physik B2. 6.4.1. Polarisation

6.4. Polarisation und Doppelbrechung. Exp. 51: Doppelbrechung am Kalkspat. Dieter Suter - 389 - Physik B2. 6.4.1. Polarisation Dieter Suter - 389 - Physik B2 6.4. Polarisation und Doppelbrechung 6.4.1. Polarisation Wie andere elektromagnetische Wellen ist Licht eine Transversalwelle. Es existieren deshalb zwei orthogonale Polarisationsrichtungen.

Mehr

PO - Doppelbrechung und elliptisch polarisiertes Licht Blockpraktikum Herbst 2005

PO - Doppelbrechung und elliptisch polarisiertes Licht Blockpraktikum Herbst 2005 PO - Doppelbrechung und elliptisch polarisiertes Licht Blockpraktikum Herbst 00 Assistent Florian Jessen Tübingen, den. Oktober 00 1 Vorwort In diesem Versuch ging es um das Phänomen der Doppelbrechung

Mehr

1 Anregung von Oberflächenwellen (30 Punkte)

1 Anregung von Oberflächenwellen (30 Punkte) 1 Anregung von Oberflächenwellen (30 Punkte) Eine ebene p-polarisierte Welle mit Frequenz ω und Amplitude E 0 trifft aus einem dielektrischen Medium 1 mit Permittivität ε 1 auf eine Grenzfläche, die mit

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

Übungen zur Experimentalphysik 3

Übungen zur Experimentalphysik 3 Übungen zur Experimentalphysik 3 Prof. Dr. L. Oberauer Wintersemester 2010/2011 11. Übungsblatt - 17. Januar 2011 Musterlösung Franziska Konitzer (franziska.konitzer@tum.de) Aufgabe 1 ( ) (7 Punkte) a)

Mehr

Versuch O3. Polarisiertes Licht. Sommersemester 2006. Daniel Scholz

Versuch O3. Polarisiertes Licht. Sommersemester 2006. Daniel Scholz Demonstrationspraktikum für Lehramtskandidaten Versuch O3 Polarisiertes Licht Sommersemester 2006 Name: Daniel Scholz Mitarbeiter: Steffen Ravekes EMail: daniel@mehr-davon.de Gruppe: 4 Durchgeführt am:

Mehr

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Physikalisches Praktikum für Anfänger - Teil Gruppe Optik. Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Einleitung - Motivation Die Untersuchung der Lichtemission bzw. Lichtabsorption von Molekülen und Atomen

Mehr

Eine solche Anordnung wird auch Fabry-Pérot Interferometer genannt

Eine solche Anordnung wird auch Fabry-Pérot Interferometer genannt Interferenz in dünnen Schichten Interferieren die an dünnen Schichten reflektierten Wellen miteinander, so können diese sich je nach Dicke der Schicht und Winkel des Einfalls auslöschen oder verstärken

Mehr

Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen

Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen 1. Quadratische Gleichungen Quadratische Gleichungen lassen sich immer auf die sog. normierte Form x 2 + px + = 0 bringen, in

Mehr

7 Rechnen mit Polynomen

7 Rechnen mit Polynomen 7 Rechnen mit Polynomen Zu Polynomfunktionen Satz. Zwei Polynomfunktionen und f : R R, x a n x n + a n 1 x n 1 + a 1 x + a 0 g : R R, x b n x n + b n 1 x n 1 + b 1 x + b 0 sind genau dann gleich, wenn

Mehr

Elektrischer Widerstand

Elektrischer Widerstand In diesem Versuch sollen Sie die Grundbegriffe und Grundlagen der Elektrizitätslehre wiederholen und anwenden. Sie werden unterschiedlichen Verfahren zur Messung ohmscher Widerstände kennen lernen, ihren

Mehr

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Geometrische Optik. Durchgeführt am 24.11.2011

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Geometrische Optik. Durchgeführt am 24.11.2011 Praktikum Physik Protokoll zum Versuch: Geometrische Optik Durchgeführt am 24.11.2011 Gruppe X Name1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.de) Betreuerin: Wir bestätigen hiermit, dass wir das

Mehr

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik Abitur 8 II. Insektenpopulation LA/AG In den Tropen legen die Weibchen einer in Deutschland unbekannten Insektenpopulation jedes Jahr kurz vor Beginn der Regenzeit jeweils 9 Eier und sterben bald darauf.

Mehr

Optik II (Beugungsphänomene)

Optik II (Beugungsphänomene) Optik II (Beugungsphänomene) 1 Wellenoptik 2 1 Interferenz von Wellen, Interferenzversuche 3 Überlagerung von Wellen 4 2 Konstruktive und destruktive Interferenz 5 Beugungsphänomene 6 Bei der Interferenz

Mehr

Welche Lagen können zwei Geraden (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen kann eine Gerade bezüglich einer Ebene im Raum einnehmen?

Welche Lagen können zwei Geraden (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen kann eine Gerade bezüglich einer Ebene im Raum einnehmen? Welche Lagen können zwei Geraden (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen können zwei Ebenen (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen kann eine Gerade bezüglich einer Ebene im Raum einnehmen? Wie heiÿt

Mehr

5.8.8 Michelson-Interferometer ******

5.8.8 Michelson-Interferometer ****** 5.8.8 ****** Motiation Ein wird mit Laser- bzw. mit Glühlampenlicht betrieben. Durch Verschieben eines der beiden Spiegel werden Intensitätsmaxima beobachtet. Experiment S 0 L S S G Abbildung : Aufsicht

Mehr

Aufgabe 1. Zunächst wird die allgemeine Tangentengleichung in Abhängigkeit von a aufgestellt:

Aufgabe 1. Zunächst wird die allgemeine Tangentengleichung in Abhängigkeit von a aufgestellt: Aufgabe 1 1.1. Bestimmung von D max : 1. Bedingung: x >0 ; da ln(x) nur für x > 0 definiert ist. 2. Bedingung: Somit ist die Funktion f a nur für x > 0 definiert und sie besitzt eine Definitionslücke an

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Brückenkurs Mathematik TU Dresden 2015 Lineare Gleichungssysteme Schwerpunkte: Modellbildung geometrische Interpretation Lösungsmethoden Prof. Dr. F. Schuricht TU Dresden, Fachbereich Mathematik auf der

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

1.2 Drehung der Polarisationsebene, Faradayeffekt, Doppelbrechung

1.2 Drehung der Polarisationsebene, Faradayeffekt, Doppelbrechung Physikalisches Praktikum für Anfänger - Teil 1 Gruppe 1 - Optik 1.2 Drehung der Polarisationsebene, Faradayeffekt, Doppelbrechung 1 Drehung der Polarisationsebene Durch einige Kristalle, z.b. Quarz wird

Mehr

Plotten von Linien ( nach Jack Bresenham, 1962 )

Plotten von Linien ( nach Jack Bresenham, 1962 ) Plotten von Linien ( nach Jack Bresenham, 1962 ) Ac Eine auf dem Bildschirm darzustellende Linie sieht treppenförmig aus, weil der Computer Linien aus einzelnen (meist quadratischen) Bildpunkten, Pixels

Mehr

Dokumentation zum Projekt Multimediale Lehre Fluidmechanik an der Technischen Universität Graz

Dokumentation zum Projekt Multimediale Lehre Fluidmechanik an der Technischen Universität Graz Dokumentation zum Projekt Multimediale Lehre Fluidmechanik an der Technischen Universität Graz Andreas Aigner email: andreasa@sbox.tu-graz.ac.at. Januar 00 Inhaltsverzeichnis Theorie. Stromfunktion...........................

Mehr

O10 PhysikalischesGrundpraktikum

O10 PhysikalischesGrundpraktikum O10 PhysikalischesGrundpraktikum Abteilung Optik Michelson-Interferometer 1 Lernziele Aufbau und Funktionsweise von Interferometern, Räumliche und zeitliche Kohärenz, Kohärenzeigenschaften verschiedener

Mehr

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung.

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung. Lineare Gleichungen mit einer Unbekannten Die Grundform der linearen Gleichung mit einer Unbekannten x lautet A x = a Dabei sind A, a reelle Zahlen. Die Gleichung lösen heißt, alle reellen Zahlen anzugeben,

Mehr

13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen.

13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen. 13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen. Sie heißt linear, wenn sie die Form y (n) + a n 1 y (n 1)

Mehr

SC Saccharimetrie. Inhaltsverzeichnis. Konstantin Sering, Moritz Stoll, Marcel Schmittfull. 25. April 2007. 1 Einführung 2

SC Saccharimetrie. Inhaltsverzeichnis. Konstantin Sering, Moritz Stoll, Marcel Schmittfull. 25. April 2007. 1 Einführung 2 SC Saccharimetrie Blockpraktikum Frühjahr 2007 25. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 2 Theoretische Grundlagen 2 2.1 Geometrische Optik und Wellenoptik.......... 2 2.2 Linear polarisiertes Licht.................

Mehr

P1-41 AUSWERTUNG VERSUCH GEOMETRISCHE OPTIK

P1-41 AUSWERTUNG VERSUCH GEOMETRISCHE OPTIK P1-41 AUSWERTUNG VERSUCH GEOMETRISCHE OPTIK GRUPPE 19 - SASKIA MEIßNER, ARNOLD SEILER 1 Bestimmung der Brennweite 11 Naives Verfahren zur Bestimmung der Brennweite Es soll nur mit Maÿstab und Schirm die

Mehr

Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung

Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung Klaus-R. Löffler Inhaltsverzeichnis 1 Einfach zu behandelnde Sonderfälle 1 2 Die ganzrationale Funktion dritten Grades 2 2.1 Reduktion...........................................

Mehr

Lichtbrechung an Linsen

Lichtbrechung an Linsen Sammellinsen Lichtbrechung an Linsen Fällt ein paralleles Lichtbündel auf eine Sammellinse, so werden die Lichtstrahlen so gebrochen, dass sie durch einen Brennpunkt der Linse verlaufen. Der Abstand zwischen

Mehr

Praktikum I BL Brennweite von Linsen

Praktikum I BL Brennweite von Linsen Praktikum I BL Brennweite von Linsen Hanno Rein, Florian Jessen Betreuer: Gunnar Ritt 5. Januar 2004 Motivation Linsen spielen in unserem alltäglichen Leben eine große Rolle. Ohne sie wäre es uns nicht

Mehr

Gleichungen Lösen. Ein graphischer Blick auf Gleichungen

Gleichungen Lösen. Ein graphischer Blick auf Gleichungen Gleichungen Lösen Was bedeutet es, eine Gleichung zu lösen? Was ist überhaupt eine Gleichung? Eine Gleichung ist, grundsätzlich eine Aussage über zwei mathematische Terme, dass sie gleich sind. Ein Term

Mehr

Überraschende Effekte mit 3D-Brillen (Surprising effects with 3D glasses)

Überraschende Effekte mit 3D-Brillen (Surprising effects with 3D glasses) -1/17- Überraschende Effekte mit 3D-Brillen (Surprising effects with 3D glasses) Quelle des Ursprungsbildes: D-Kuru/Wikimedia Commons -2/17- Was sieht man, wenn man......mit einer 3D-Kinobrille in den

Mehr

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b Aufgabe 1: Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. (a) Nehmen Sie lineares Wachstum gemäß z(t) = at + b an, wobei z die Einwohnerzahl ist und

Mehr

Abiturprüfung Mathematik 2008 (Baden-Württemberg) Berufliche Gymnasien ohne TG Analysis, Aufgabe 1

Abiturprüfung Mathematik 2008 (Baden-Württemberg) Berufliche Gymnasien ohne TG Analysis, Aufgabe 1 Abiturprüfung Mathematik (Baden-Württemberg) Berufliche Gymnasien ohne TG Analysis, Aufgabe Für jedes t f t () + t R ist die Funktion f t gegeben durch = mit R. Das Schaubild von f t heißt K t.. (6 Punkte)

Mehr

Optik: Teilgebiet der Physik, das sich mit der Untersuchung des Lichtes beschäftigt

Optik: Teilgebiet der Physik, das sich mit der Untersuchung des Lichtes beschäftigt -II.1- Geometrische Optik Optik: Teilgebiet der, das sich mit der Untersuchung des Lichtes beschäftigt 1 Ausbreitung des Lichtes Das sich ausbreitende Licht stellt einen Transport von Energie dar. Man

Mehr

Das Mathematik-Abitur im Saarland

Das Mathematik-Abitur im Saarland Informationen zum Abitur Das Mathematik-Abitur im Saarland Sie können Mathematik im Abitur entweder als grundlegenden Kurs (G-Kurs) oder als erhöhten Kurs (E-Kurs) wählen. Die Bearbeitungszeit für die

Mehr

Bestimmung einer ersten

Bestimmung einer ersten Kapitel 6 Bestimmung einer ersten zulässigen Basislösung Ein Problem, was man für die Durchführung der Simplexmethode lösen muss, ist die Bestimmung einer ersten zulässigen Basislösung. Wie gut das geht,

Mehr

1. Theorie: Kondensator:

1. Theorie: Kondensator: 1. Theorie: Aufgabe des heutigen Versuchstages war es, die charakteristische Größe eines Kondensators (Kapazität C) und einer Spule (Induktivität L) zu bestimmen, indem man per Oszilloskop Spannung und

Mehr

EM-Wellen. david vajda 3. Februar 2016. Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören:

EM-Wellen. david vajda 3. Februar 2016. Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören: david vajda 3. Februar 2016 Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören: Elektrische Stromstärke I Elektrische Spannung U Elektrischer Widerstand R Ladung Q Probeladung q Zeit t Arbeit

Mehr

DAS ABI-PFLICHTTEIL Büchlein

DAS ABI-PFLICHTTEIL Büchlein DAS ABI-PFLICHTTEIL Büchlein für Baden-Württemberg Alle Originalaufgaben Haupttermine 004 0 Ausführlich gerechnete und kommentierte Lösungswege Mit vielen Zusatzhilfen X π Von: Jochen Koppenhöfer und Pascal

Mehr

E-10, E-20 und Polfilter

E-10, E-20 und Polfilter 1. Aufgabenstellung E-10, E-20 und Polfilter Klaus Schräder Januar 2002 Polfilter und UV-Sperrfilter zählen zu den meist benutzten Filtern in der Fotografie. Dabei wird häufig geraten, bei Digitalkameras

Mehr

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers Versuch 3 Frequenzgang eines Verstärkers 1. Grundlagen Ein Verstärker ist eine aktive Schaltung, mit der die Amplitude eines Signals vergößert werden kann. Man spricht hier von Verstärkung v und definiert

Mehr

LU-Zerlegung. Zusätze zum Gelben Rechenbuch. Peter Furlan. Verlag Martina Furlan. Inhaltsverzeichnis. 1 Definitionen.

LU-Zerlegung. Zusätze zum Gelben Rechenbuch. Peter Furlan. Verlag Martina Furlan. Inhaltsverzeichnis. 1 Definitionen. Zusätze zum Gelben Rechenbuch LU-Zerlegung Peter Furlan Verlag Martina Furlan Inhaltsverzeichnis Definitionen 2 (Allgemeine) LU-Zerlegung 2 3 Vereinfachte LU-Zerlegung 3 4 Lösung eines linearen Gleichungssystems

Mehr

Michelson-Interferometer & photoelektrischer Effekt

Michelson-Interferometer & photoelektrischer Effekt Michelson-Interferometer & photoelektrischer Effekt Branche: TP: Autoren: Klasse: Physik / Physique Michelson-Interferometer & photoelektrischer Effekt Cedric Rey David Schneider 2T Datum: 01.04.2008 &

Mehr

Polarimetrie. I p I u. teilweise polarisiert. Polarimetrie

Polarimetrie. I p I u. teilweise polarisiert. Polarimetrie E B z I I p I u I I p 2 I u teilweise polarisiert unpolarisiertes Licht: Licht transversale, elektromagnetische Welle Schwingung senkrecht zur Ausbreitungsrichtung elektr. Feldstärke E und magnet. Feldstärke

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie Name: Matrikelnummer: Bachelor Biowissenschaften E-Mail: Physikalisches Anfängerpraktikum II Dozenten: Assistenten: Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in ärmeenergie Verantwortlicher

Mehr

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 2.4 Prüfen 2.4.1 Begriffe, Definitionen Ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung ist das Prüfen. Sie wird aber nicht wie früher nach der Fertigung durch einen Prüfer,

Mehr

Musterlösungen zur Linearen Algebra II Blatt 5

Musterlösungen zur Linearen Algebra II Blatt 5 Musterlösungen zur Linearen Algebra II Blatt 5 Aufgabe. Man betrachte die Matrix A := über dem Körper R und über dem Körper F und bestimme jeweils die Jordan- Normalform. Beweis. Das charakteristische

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

www.mathe-aufgaben.com

www.mathe-aufgaben.com Abiturprüfung Mathematik Baden-Württemberg (ohne CAS) Pflichtteil Aufgaben Aufgabe : ( VP) Bilden Sie die erste Ableitung der Funktion f mit sin() f() =. Aufgabe : ( VP) Berechnen Sie das Integral ( )

Mehr

Über den Zusammenhang zwischen geometrischer Parallaxe und der Entfernung des Mondes

Über den Zusammenhang zwischen geometrischer Parallaxe und der Entfernung des Mondes Über den Zusammenhang zwischen geometrischer Parallaxe und der Entfernung des Mondes U. Backhaus Universität Duisburg-Essen Wenn man ein entferntes Objekt von verschiedenen Orten aus anpeilt, dann unterscheiden

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

5 Eigenwerte und die Jordansche Normalform

5 Eigenwerte und die Jordansche Normalform Mathematik für Physiker II, SS Mittwoch 8.6 $Id: jordan.tex,v.6 /6/7 8:5:3 hk Exp hk $ 5 Eigenwerte und die Jordansche Normalform 5.4 Die Jordansche Normalform Wir hatten bereits erwähnt, dass eine n n

Mehr

Leseprobe. Wilhelm Kleppmann. Versuchsplanung. Produkte und Prozesse optimieren ISBN: 978-3-446-42033-5. Weitere Informationen oder Bestellungen unter

Leseprobe. Wilhelm Kleppmann. Versuchsplanung. Produkte und Prozesse optimieren ISBN: 978-3-446-42033-5. Weitere Informationen oder Bestellungen unter Leseprobe Wilhelm Kleppmann Versuchsplanung Produkte und Prozesse optimieren ISBN: -3-44-4033-5 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/-3-44-4033-5 sowie im Buchhandel. Carl

Mehr

Grundbegriffe Brechungsgesetz Abbildungsgleichung Brechung an gekrümmten Flächen Sammel- und Zerstreuungslinsen Besselmethode

Grundbegriffe Brechungsgesetz Abbildungsgleichung Brechung an gekrümmten Flächen Sammel- und Zerstreuungslinsen Besselmethode Physikalische Grundlagen Grundbegriffe Brechungsgesetz Abbildungsgleichung Brechung an gekrümmten Flächen Sammel- und Zerstreuungslinsen Besselmethode Linsen sind durchsichtige Körper, die von zwei im

Mehr

Polarisation und Doppelbrechung

Polarisation und Doppelbrechung Fortgeschrittenen Praktikum Technische Universita t Darmstadt Betreuer: Dr. Mathias Sinther Durchfu hrung: 06.07.2009 Abgabe: 28.07.2009 Versuch A 3.3 Polarisation und Doppelbrechung Oliver Bitterling

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

Michelson-Interferometer. Jannik Ehlert, Marko Nonho

Michelson-Interferometer. Jannik Ehlert, Marko Nonho Michelson-Interferometer Jannik Ehlert, Marko Nonho 4. Juni 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 2 Auswertung 2 2.1 Thermische Ausdehnung... 2 2.2 Magnetostriktion... 3 2.2.1 Beobachtung mit dem Auge...

Mehr

2.8 Grenzflächeneffekte

2.8 Grenzflächeneffekte - 86-2.8 Grenzflächeneffekte 2.8.1 Oberflächenspannung An Grenzflächen treten besondere Effekte auf, welche im Volumen nicht beobachtbar sind. Die molekulare Grundlage dafür sind Kohäsionskräfte, d.h.

Mehr

Michelson - Interferometer

Michelson - Interferometer Michelson - Interferometer Team 1: Daniela Poppinga und Jan Christoph Bernack Betreuer: Dr. Gerd Gülker 7. Juli 2009 1 2 Daniela Poppinga, Jan Christoph Bernack Inhaltsverzeichnis 1 Aufbau und Justage

Mehr

6.2 Scan-Konvertierung (Scan Conversion)

6.2 Scan-Konvertierung (Scan Conversion) 6.2 Scan-Konvertierung (Scan Conversion) Scan-Konvertierung ist die Rasterung von einfachen Objekten (Geraden, Kreisen, Kurven). Als Ausgabemedium dient meist der Bildschirm, der aus einem Pixelraster

Mehr

Die Näherung durch die Sekante durch die Punkte A und C ist schlechter, da der Punkt C weiter von A entfernt liegt.

Die Näherung durch die Sekante durch die Punkte A und C ist schlechter, da der Punkt C weiter von A entfernt liegt. LÖSUNGEN TEIL 1 Arbeitszeit: 50 min Gegeben ist die Funktion f mit der Gleichung. Begründen Sie, warum die Steigung der Sekante durch die Punkte A(0 2) und C(3 11) eine weniger gute Näherung für die Tangentensteigung

Mehr

Der schwingende Dipol (Hertzscher Dipol): Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.

Der schwingende Dipol (Hertzscher Dipol): Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01. Der schwingende Dipol (Hertzscher Dipol): 1 Dipolachse Ablösung der elektromagnetischen Wellen vom Dipol 2 Dipolachse KEINE Abstrahlung in Richtung der Dipolachse Maximale Abstrahlung senkrecht zur Dipolachse

Mehr

Skalierung des Ausgangssignals

Skalierung des Ausgangssignals Skalierung des Ausgangssignals Definition der Messkette Zur Bestimmung einer unbekannten Messgröße, wie z.b. Kraft, Drehmoment oder Beschleunigung, werden Sensoren eingesetzt. Sensoren stehen am Anfang

Mehr

Lösungsvorschlag für die Probeklausuren und Klausuren zu Algebra für Informations- und Kommunikationstechniker bei Prof. Dr.

Lösungsvorschlag für die Probeklausuren und Klausuren zu Algebra für Informations- und Kommunikationstechniker bei Prof. Dr. Lösungsvorschlag für die Probeklausuren und Klausuren zu Algebra für Informations- und Kommunikationstechniker bei Prof. Dr. Kurzweil Florian Franzmann André Diehl Kompiliert am 10. April 2006 um 18:33

Mehr

PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS: VERWENDUNG DICHTEBASIERTER TEILROUTEN

PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS: VERWENDUNG DICHTEBASIERTER TEILROUTEN PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS: VERWENDUNG DICHTEBASIERTER TEILROUTEN Karlsruhe, April 2015 Verwendung dichte-basierter Teilrouten Stellen Sie sich vor, in einem belebten Gebäude,

Mehr

Wir arbeiten mit Zufallszahlen

Wir arbeiten mit Zufallszahlen Abb. 1: Bei Kartenspielen müssen zu Beginn die Karten zufällig ausgeteilt werden. Wir arbeiten mit Zufallszahlen Jedesmal wenn ein neues Patience-Spiel gestartet wird, muss das Computerprogramm die Karten

Mehr

LANGFRISTIGE HAUSAUFGABE (LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME)

LANGFRISTIGE HAUSAUFGABE (LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME) LANGFRISTIGE HAUSAUFGABE (LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME) Aufgabe 1: Tanzkurs ( * ) Zu einem Tanzkurs erscheinen dreimal so viele Mädchen wie Jungen. Nachdem 15 Mädchen gegangen sind, sind noch doppelt so viele

Mehr

DIFFERENTIALGLEICHUNGEN

DIFFERENTIALGLEICHUNGEN DIFFERENTIALGLEICHUNGEN GRUNDBEGRIFFE Differentialgleichung Eine Gleichung, in der Ableitungen einer unbekannten Funktion y = y(x) bis zur n-ten Ordnung auftreten, heisst gewöhnliche Differentialgleichung

Mehr

Lineare Gleichungssysteme I (Matrixgleichungen)

Lineare Gleichungssysteme I (Matrixgleichungen) Lineare Gleichungssysteme I (Matrigleichungen) Eine lineare Gleichung mit einer Variable hat bei Zahlen a, b, die Form a b. Falls hierbei der Kehrwert von a gebildet werden darf (a 0), kann eindeutig aufgelöst

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

Zahlen auf einen Blick

Zahlen auf einen Blick Zahlen auf einen Blick Nicht ohne Grund heißt es: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Die meisten Menschen nehmen Informationen schneller auf und behalten diese eher, wenn sie als Schaubild dargeboten werden.

Mehr

TP 6: Windenergie. 1 Versuchsaufbau. TP 6: Windenergie -TP 6.1- Zweck der Versuche:...

TP 6: Windenergie. 1 Versuchsaufbau. TP 6: Windenergie -TP 6.1- Zweck der Versuche:... TP 6: Windenergie -TP 6.1- TP 6: Windenergie Zweck der ersuche: 1 ersuchsaufbau Der Aufbau des Windgenerators und des Windkanals (Abb.1) erfolgt mit Hilfe der Klemmreiter auf der Profilschiene. Dabei sind

Mehr

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Inhaltsverzeichnis A) Vorbemerkungen B) Lernziele C) Theorie mit Aufgaben D) Aufgaben mit Musterlösungen 4 A) Vorbemerkungen Bitte beachten Sie: Bei Wurzelgleichungen

Mehr

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 1. Aufgabenblatt zur Vorlesung Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 (Dr. Frank Hoffmann) Lösung von Manuel Jain und Benjamin Bortfeldt Aufgabe 2 Zustandsdiagramme (6 Punkte, wird korrigiert)

Mehr

Labor Optische Messtechnik

Labor Optische Messtechnik Fachbereich MN Fachhochschule Darmstadt Studiengang Optotechnik und Bildverarbeitung Labor Optische Messtechnik Versuch: Michelson Interferometer durchgeführt am: 30. April 003 Gruppe: Tobias Crößmann,

Mehr

Polarimetrie - Deutschlands nationales Metrologieinstitut

Polarimetrie - Deutschlands nationales Metrologieinstitut Polarimetrie - Deutschlands nationales Metrologieinstitut - 1 - Anwendungen der Polarimetrie In vielen Bereichen wird Polarimetrie eingesetzt, um optisch aktive Substanzen nachzuweisen und deren Konzentration

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Lineare Gleichungssysteme Eines der am häufigsten auftretenden Standardprobleme der angewandten Mathematik ist das Lösen linearer Gleichungssysteme, etwa zur Netzwerkberechnung in der Elektrotechnik oder

Mehr

F-Praktikum Physik: Photolumineszenz an Halbleiterheterostruktur

F-Praktikum Physik: Photolumineszenz an Halbleiterheterostruktur F-Praktikum Physik: Photolumineszenz an Halbleiterheterostruktur David Riemenschneider & Felix Spanier 31. Januar 2001 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Auswertung 3 2.1 Darstellung sämtlicher PL-Spektren................

Mehr

Matrizennorm. Definition 1. Sei A M r,s (R). Dann heißt A := sup die Matrixnorm. Wir wissen zunächst nicht, ob A eine reelle Zahl ist.

Matrizennorm. Definition 1. Sei A M r,s (R). Dann heißt A := sup die Matrixnorm. Wir wissen zunächst nicht, ob A eine reelle Zahl ist. Matrizennorm Es seien r,s N Mit M r,s (R bezeichnen wir die Menge der reellen r s- Matrizen (also der linearen Abbildungen R s R r, und setze M s (R := M s,s (R (also die Menge der linearen Abbildungen

Mehr

Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc

Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc In dieser kleinen Anleitung geht es nur darum, aus einer bestehenden Tabelle ein x-y-diagramm zu erzeugen. D.h. es müssen in der Tabelle mindestens zwei

Mehr

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über Güte von s Grundlegendes zum Konzept der Güte Ableitung der Gütefunktion des Gauss im Einstichprobenproblem Grafische Darstellung der Gütefunktionen des Gauss im Einstichprobenproblem Ableitung der Gütefunktion

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Physik III - Anfängerpraktikum- Versuch 302

Physik III - Anfängerpraktikum- Versuch 302 Physik III - Anfängerpraktikum- Versuch 302 Sebastian Rollke (103095) und Daniel Brenner (105292) 15. November 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Theorie 2 1.1 Beschreibung spezieller Widerstandsmessbrücken...........

Mehr

Wellenoptik II Polarisation

Wellenoptik II Polarisation Phsik A VL41 (31.01.2013) Polarisation Polarisation Polarisationsarten Polarisatoren Polarisation durch Streuung und Refleion Polarisation und Doppelbrechung Optische Aktivität 1 Polarisation Polarisationsarten

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Kleine Einführung in die lineare Regression mit Excel

Kleine Einführung in die lineare Regression mit Excel Kleine Einführung in die lineare Regression mit Excel Grundoperationen mit Excel Werte mit Formeln berechnen Bsp.: Mittelwert und Standardabweichung Das $-Zeichen Beispielauswertung eines Versuches Daten

Mehr

Die Laufzeit muss nun ebenfalls in Monaten gerechnet werden und beträgt 25 12 = 300 Monate. Damit liefert die Sparkassenformel (zweiter Teil):

Die Laufzeit muss nun ebenfalls in Monaten gerechnet werden und beträgt 25 12 = 300 Monate. Damit liefert die Sparkassenformel (zweiter Teil): Lösungen zur Mathematikklausur WS 2004/2005 (Versuch 1) 1.1. Hier ist die Rentenformel für gemischte Verzinsung (nachschüssig) zu verwenden: K n = r(12 + 5, 5i p ) qn 1 q 1 = 100(12 + 5, 5 0, 03)1, 0325

Mehr

QED Materie, Licht und das Nichts. Wissenschaftliches Gebiet und Thema: Physikalische Eigenschaften von Licht

QED Materie, Licht und das Nichts. Wissenschaftliches Gebiet und Thema: Physikalische Eigenschaften von Licht QED Materie, Licht und das Nichts 1 Wissenschaftliches Gebiet und Thema: Physikalische Eigenschaften von Licht Titel/Jahr: QED Materie, Licht und das Nichts (2005) Filmstudio: Sciencemotion Webseite des

Mehr

Michelson - Interferometer

Michelson - Interferometer Michelson - Interferometer Matthias Lütgens 9. April 2005 Partner: Christoph Mahnke Betreuer: Dr. Enenkel Datum der Versuchsdurchführung: 5. April 2005 0.1 Ziel Experimentelle Nutzung des Michelson-Interferometers

Mehr

6 Allgemeine Theorie des elektromagnetischen Feldes im Vakuum

6 Allgemeine Theorie des elektromagnetischen Feldes im Vakuum 6 ALLGEMEINE THEORIE DES ELEKTROMAGNETISCHEN FELDES IM VAKUUM 25 Vorlesung 060503 6 Allgemeine Theorie des elektromagnetischen Feldes im Vakuum 6.1 Grundaufgabe der Elektrodynamik Gegeben: Ladungsdichte

Mehr

Erstellen einer Collage. Zuerst ein leeres Dokument erzeugen, auf dem alle anderen Bilder zusammengefügt werden sollen (über [Datei] > [Neu])

Erstellen einer Collage. Zuerst ein leeres Dokument erzeugen, auf dem alle anderen Bilder zusammengefügt werden sollen (über [Datei] > [Neu]) 3.7 Erstellen einer Collage Zuerst ein leeres Dokument erzeugen, auf dem alle anderen Bilder zusammengefügt werden sollen (über [Datei] > [Neu]) Dann Größe des Dokuments festlegen beispielsweise A4 (weitere

Mehr

4. BEZIEHUNGEN ZWISCHEN TABELLEN

4. BEZIEHUNGEN ZWISCHEN TABELLEN 4. BEZIEHUNGEN ZWISCHEN TABELLEN Zwischen Tabellen können in MS Access Beziehungen bestehen. Durch das Verwenden von Tabellen, die zueinander in Beziehung stehen, können Sie Folgendes erreichen: Die Größe

Mehr

2 Physikalische Eigenschaften von Fettsäuren: Löslichkeit, Dissoziationsverhalten, Phasenzustände

2 Physikalische Eigenschaften von Fettsäuren: Löslichkeit, Dissoziationsverhalten, Phasenzustände 2 Physikalische Eigenschaften von Fettsäuren: Löslichkeit, Dissoziationsverhalten, Phasenzustände Als Fettsäuren wird die Gruppe aliphatischer Monocarbonsäuren bezeichnet. Der Name Fettsäuren geht darauf

Mehr