2 Digitale Bild- und Sprachverarbeitung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "2 Digitale Bild- und Sprachverarbeitung"

Transkript

1 Kapitel II Inhalt 2 Digitale Bild- und Sprachverarbeitung Digitale Bildverarbeitung Bildverarbeitungssystem dimensionale z-transformation Digitale Sprachverarbeitung digitales Sprachverarbeitungssystem Quantisierung Quantisierungskennlinie Sprachsynthese Menschliche Spracherzeugung Sprachsynthese

2 2 Digitale Bild- und Sprachverarbeitung Bild 2.1 zeigt den generellen Aufbau von Bild- und Sprachverarbeitungssysteme. In Kapitel I wurden schon die Elemente Aufnahme & Tiefpass (Auge Ohr) behandelt. In diesem Kapitel wird über die Analog-Digital- und Digital-Analogwandlung mit Schwerpunkt der behandelt. Warnehmungsschwellen die Signalverarbeitung mit dem Schwerpunkten Filterung von Bildern und Sprachsynthese Bild 2.1: Aufbau digitaler Verarbeitungssysteme In technischen Systemen wird die Verarbeitung durch Prozessoren verbunden mit Speichern durchgeführt. Hierbei handelt es sich im allgemeinen um eine serielle Verarbeitung. Spezielle Prozessoren erlauben auch Parallelverarbeitung. Mit der Zeit wurden bei Prozessoren die Verarbeitungszeiten immer kürzer, sodaß die Anzahl der Operationen pro Zeiteinheit gemessen in Mips (million instructions per second) immer größer wurde. Bild 2.2: linke Seite: anatomischer Aufbau eines Neurons; rechte Seite: Modell der Funktion eines Neurons; unten: Beispiele für eine Aktivierungsfunktion (Sigmoidfunktionh, der Wert 0 auf der x-achse entspricht dem Schwellwert Θ j ) Bei dem Menschen wird die Verarbeitung in den Nervenzellen durchgeführt. Diese arbeiten relativ langsam. jedoch ist die Anzahl der Prozessorkernen - die Neuronen (Zellkerne) sehr 2

3 hoch (ca ) und weisen einen hohen Vernetzungsgrad (ca Verbindungen) - realisiert durch Dendriten aus (siehe Bild 2.2). Danach führt das Neuron 'j' modellhaft die Funktion durch, d.h. es wird eine gewichtete Summe durchgeführt, wobei der Ausgang durch Physikalisch werden die Eingangs- und Ausgangssignale x i und o j durch Folgen von Spikes (Erregung) realisiert. Die obige Formel modelliert die Stärke der Erregung (Anzahl der Spikes pro Sekunde). Bei den Neuronen gibt es sowohl positive Gewichte w ij (erregende Dendriten), als auch negative Gewichte (hemmende Dendriten). Ein Neuron kann etwa 1000 Operationen/Sekunde/Dendrit durchführen. 2.1 Digitale Bildverarbeitung Bildverarbeitungssystem Digitale Bilder bestehen aus abgetasteten und amplitudenquantisierten Bildpunkten (Pixels). Sie werden durch Aufnahme von natürlichen Bildern, durch deren Weiterverarbeitung oder durch Bildsynthese erzeugt. Ein System zur Verarbeitung solcher Bilder heiß Bildverarbeitungssystem (Bild 2.1) Bild 2.1 Digitales Bildverarbeitungssystem Natürliche Bilder o(x,y) werden mit einer Kamera aufgenommen, die eine örtliche Abtastung in den Punkten (i=1,...n: k=1,...,m) vornimmt. Durch eine Analog-digital-Wandlung wird die Lichtintensität eines jeden Punktes durch einen Analog-Digital-Wandler in digitale Zahlenwerte (Pixels) übergeführt (Quantisierung). Das digitalisierte Bild wird dann mit einem Prozessor bearbeitet (z.b. Filterung), wodurch sich neue Bildpunkte ergeben. Diese Abtastwerte werden tiefpaßgefiltert und auf einem Monitor wiedergegeben. Bei der Bildverarbeitung werden im allgemeinen schnelle und große Speicher sowie hohe Rechenkapazitäten benötigt; insbesonders wenn die Bilder in Echtzeit verarbeitet werden sollen. Bei einer Bildauflösung von 2048x2048 Punkten und einer Abtastung von 100 Bildern pro Sekunde ca. 400 Millionen Bildpunkte pro Sekunde bearbeitet werden dimensionale z-transformation Um die spektralen Eigenschaften der berechneten Bilder bestimmen zu können, bietet sich die z-transformation an. Sie wird durch die Gleichung definiert. Hierbei werden die Abtastwerte in die zweidimensionale - Ebene transformiert. Die inverse z-transformation berechnet sich mit C 1 und C 2 sind geeignet gewählte geschlossene Kontouren in der Zwischen der Fourietransformierten der Funktion 3 - Ebene.

4 zu der z-transformierten ( s(x,y) 2-dimensionales Dirac-Feld ) besteht die Beziehung Im z-bereich lassen sich Filter mit Übertragungsfunktionen H(z u,z v ) definieren, die ein z- transformiertes Objektbild in ein gefiltertes Bild überführen. Diese Operation im z-bereich entspricht im diskretisierten Ortsbereich der diskreten Faltung mit der diskreten Punktantwortsfunktion h(, wobei die z-transformierten von b(x,y), h(x,y), o(x,y) durch gegeben sind. Bei der Faltung werden Bildpunkte durch Additionen und Multiplikationen verknüpft. Beispiele für Punktantwortsfunktionen h( von Tiefpässen sind in Bild 2.2 und Beispiele gefilterte Bilder sind in Bild 2.3 zu sehen. Bild 2.2: Beispiele für symmetrische Tiefpässe (idealer si-tiefpass H(x,y) ; Butterworth- Tiefpass H(u,v)) Bild 2.3: Beispiel für hochpaß- und tiefpassgefilterte Bilder Im folgenden wird ein Beispiel gezeigt, wie aus dieser Verknüpfung die spektralen Eigenschaften der Übertragungsfunktion berechnet werden kann. Hierzu nutzen wir die Verschiebungseigenschaften der z-transformation: Sei von f( die z-transformierte von f ist 4

5 Es wird die Operation durchgeführt. Durch Anwendung des Verschiebungssatzes ergibt sich für die z-transformierte von :. Bild 2.4: Übertragungsfunktion einer Glättungsoperation (Tiefpassfilterung) Wie Bild 2.4 zeigt, hat Tiefpasseigenschaften. An diesem Beispiel wird deutlich, daß aus der Faltungsoperation relativ leicht die spektralen Eigenschaften von H(u,v) bestimmt werden kann. 2.2 Digitale Sprachverarbeitung digitales Sprachverarbeitungssystem Ein digitales Sprachsignal besteht aus abgetasteten und amplitudenquantisierte Signalwerten. Es kann entweder aus einem aufgenommenen natürlichen Sprachsignal oder durch Sprachsynthese erzeugt werden. Ein System zur digitalen Verarbeitung von Sprachsignalen ist in Bild 2.5 zu sehen. Der Sprachschall wird mit einem Mikrofon aufgenommen und in ein elektrisches Signal umgewandelt. Durch eine zeitliche Abtastung des Signals und dessen Analog-digital-Wandlung ergeben sich digitale Zahlenwerte s n. Bild 2.5: Aufbau eines digitalen Sprachverarbeitungssystems Das digitale Sprachsignal s n wird mit Prozessoren zu einem Signal y n bearbeitet, digitalanalog gewandelt und über einen Lautsprecher oder Kopfhörer ausgegeben. 2.3 Quantisierung Quantisierungskennlinie Die Umwandlung eines Analogwertes s in einen Digitalwert Quantisierungskennlinie diskutiert werden (siehe Bild 2.6). kann anhand einer 5

6 Bild 2.6: Lineare Quantisierungskennlinie für 8 Stufen (3-bit Kodierung). Bild A: Quantisierungskennlinie; Bild B: Quantisierungsfehler Die Kennlinie hat einen Dynamikbereich für s von -4 bis +3. Dieser Bereich wird auf 8 digitale Werte abgebildet (3-bit Kodierung). Der hierbei auftretende Quantisierungsfehler kann verringert werden, indem eine feinere Quantisierung gewählt wird ( z.b. eine 8-bit Kodierung mit 256 Digitalwerten). Ein höherer Dynamikbereich bei gleichbleibendem Quantisierungsfehler erfordert ebenfalls die Erhöhung der Anzahl der Quantisierungsstufen. Neben der linearen Quantisierungskennlinie gibt es auch nichtlineare Kennlinien (siehe Bild 2.7). Bild 2.7: nicht linearen Quantisierungskennlinie In diesem Beispiel sind die Quantisierungsstufen für kleine Werte von y wesentlich kleiner als für große Werte. Dieser Art der Quantisierung liegen perzeptive Betrachtungen des Auges und des Ohrs zugrunde. Hierzu wird zunächst der Dynamikbereich und der Zusammenhang zwischen dem physikalischen Reiz und der Empfindung dargestellt: Allgemein ist nach dem Weber-Fechner'schen Gesetz der relative Empfindungszuwachs bei einem beliebigen sensorischen Kanal dem relativen Zuwachs des physikalischen Reizes proportional: ist durch die gerade noch wahrnehmbare Empfindungsstufe definiert. ist die dazu gemessene physikalische Reizänderung. Die Integration ergibt das Steven'sche Gesetz: 6

7 Die experimentellen Ergebnisse für den Exponenten k und Zur Bestimmung von Dynamikbereich von den menschlichen Sensoren sind in Tab.2.1 dargestellt. Exponent Dynamik- Empfindung k bereich (db) Schmerz 2,13 15 Wärme 0,96 33 Vibration 0,56 50 Schall 0, Licht 0, Tabelle 2.1: psycho-physisch bestimmte Parameter des Stevenschen Potenzgesetzes Dynamikbereich und Quantisierung des Lichts In Bild 2.8 ist der Dynamikbereich der visuellen Sensoren (Stäbchen, Zapfen) gezeigt. Die Leuchtdichte ist mit cd/m 2 angegeben. Der Dynamikbereich erstreckt sich von 10-6 bis Bild 2.8: Leuchtdichtebereiche für einige typische optische Reize. Im photobischen Bereich sind nur Zapfen, im skotopischen Bereich sind nur Stäbchen aktiv. Der gesamte Helligkeit-Dynamikbereich von dB kann vom Auge nicht gleichzeitig wahrgenommen werden. Es ändert sich in Abhängigkeit von der mittleren Leuchtdichte im Gesamten Gesichtsfeld (globale Adaption) oder in bestimmten räumlichen Bereichen des Gesichtsfeldes (Lokaladaption) der Empfindlichkeitsbereich der Retina, ein Vorgang, welcher Helligkeitsadaption genannt wird. Der Dynamikbereich, der jeweils einer Fixation des Auges verarbeitet werden kann, beträgt höchstens zwei log-einheiten mit Verzögerungszeiten von ca. 100ms. Das Zentrum des Bereiches ist die Adaptionsleuchtdichte L A. Eine Leuchtdichte des Testreizes von 1,2 log- Einheiten höher oder niedriger als L A würde z.b. weiß bzw. schwarz erscheinen (siehe Bild 2.9). Bei größeren Leuchtdichteänderungen erfolgt die Adaption der Stäbchen und Zapfen durch langsame chemische Prozesse und benötigt deshalb Minuten bis Stunden. Der Zeitverlauf der Dunkeladaption ist in Bild 2.10 wiedergegeben. 7

8 Bild 2.9: Kennlinien eines Zapfens und der zugehörigen Faser des Sehnervs (Ganglienzelle) für zwei verschiedene Adaptionsleuchtdichten. Hier wurde die Adaptionsleuchtdichte zum Zeitpunkt t=0 von 100cd/m 2 auf völlige Dunkelheit geändert. Deutlich erkennbar ist der unterschiedliche Zeitverlauf für die Zapfen - und Stäbchen Adaption. Nach 5-10 Minuten geht mit einem Knick die Zapfen- in die Stäbchenadaption über. Bild 2.10: Verlauf der Dunkeladaption beim Übergang von der Adaptionsleuchtdichte 100 cd/m 2 auf völlige Dunkelheit. Die durchgezogene Kurve entspricht der Schwellenleuchtdichte in asb, bei welcher ein Testzeichen gerade noch detektiert werden kann (1 asb = ). Die Sofortadaption wird unterstützt durch eine Änderung des Pupillendurchmessers von 2 auf 8 mm mit einer Geschwindigkeit von etwa 2mm/s. Die entsprechenden Änderungen der Pupillenfläche um einen Faktor 16 entspricht 1,2 log-einheiten. Relative Blendung erfolgt, wenn das Leuchtdichteverhältnis 100:1 übersteigt, weil ein solcher Bereich durch lokale Adaption der Retina nicht mehr verarbeitet werden kann. Gute Sehbedingungen ergeben sich, wenn im zentralen Sehfeld die Leuchtdichteverhältnisse auf maximal 3:1 beschränkt sind und im peripheren Sehfeld auf 1:10. Das Ausgleichen des visuellen Systems an höhere Leuchtdichten, d.h. die Helligkeitsadaption, erfolgt innerhalb von Sekunden, während die Dunkeladaption u.u. 40 Minuten und länger braucht, um die Empfindlichkeit der Retina an ein niedrigeres Leuchtniveau anzupassen. Für die Praxis bedeutet insbesonders die Sofortadaption, daß beim Betrachten der einzelnen Bereiche eines komplexen Bildes nur jeweils etwa 20 Helligkeitsstufen unterscheidbar sind. Da sich dieser sehr enge Bereich bei jeder neuen Fixation des Auges verschieben kann, wird allgemein von einer Gesamtunterscheidbarkeit z.b. beim Betrachten eines Bildes von etwa 100 Helligkeitsstufen ausgegangen. 8

9 Bild 2.11 Der Schwellenkontrast (Unterschiedsschwelle) in Abhängigkeit von der Hintergrundleuchtdichte für eine Kreisscheibe von 50' Die insgesamt auflösbaren Helligkeitsstufen lassen sich auch mit Helligkeitskontrast abschätzen. Hierbei wird dem Beobachter ein gleichmäßig ausgeleuchtetes Feld mit der Leuchtdichte L H gezeigt, in dessen Zentrum sich ein scharf begrenzter Kreisscheibchen mit der Leuchtdichte befindet. wird von 0 aus vergrößert, bis das Scheibchen gerade noch wahrnehmbar ist. Den so gefundenen Schwellenkontrast nennt man relative Unterschiedsschwelle. Die Abhängigkeit der Unterschiedsschwelle ist im Bereich des Tagessehens am geringsten. Hier ergeben sich Werte von (siehe Bild 2.11). Ein Bild mit der kleinsten Leuchtdichte L S (schwarz) und einer größten Leuchtdichte L W (weiß), kann in Einheiten quantisiert werden, so daß keine Quantisierungseffekte auftreten, fall die Quantisierungsstufen der Beziehung genügen. Hieraus ergibt sich eine nichtlineare Kennlinie mit den Quantisierungsstufen L S (i) ( ist die dunkelste Helligkeitsstufe): ; Bei bekanntem Verhältnis ergibt sich Für Monitoren gilt: Quantisierung des Schalls Der hörbare und nicht schmerzhafte Schall hat einen Dynamikbereich von ca. 100 db (siehe Tab. 2.1). Lautsprecher oder Kopfhörer beherrschen diesen Bereich. Daraus ergibt sich die Forderung nach einem Dynamikbereich von 100db für einen Digital-Analogwandler. Bild 2.12: Amplitudenmodulierte Schwingung Es stellt sich die Frage, wie viele Quantisierungsstufen der Wandler mindestens aufweisen muss, ohne daß Quantisierungsrauschen vom Ohr wahrgenommen wird. Zur Beantwortung dieser Frage werden psychoakustische Versuche mit amplitudenmodulierten Sinustönen (siehe Bild 2.12) durchgeführt. Hierbei wird als Modulationsgrad die Größe bezeichnet. Der eben noch wahrnehmbare Modulierungsgrad ist in Bild 2.13 dargestellt. 9

10 Bild 2.13: der eben noch wahrnehmbare Modulationsgrad eines 1kHz-Tones als Funktion des Pegels; Modulationsfrequenz 4 Hz Bei einem niedrigeren Pegel von 20db liegt der eben wahrnehmbare Modulationsgrad bei einem Wert von ca. 10%. Bei einem Pegel von 100db erreicht er etwa den Wert von 1%. Innerhalb des Schallpegelbereichs von 20db bis etwa 100db sinkt demnach die eben wahrnehmbare Amplitudenschwankung von Sinustönen um den Faktor 10 ab. Das Gehör ist bei großen Pegeln also sehr empfindlich gegen Amplitudenschwankungen von Sinustönen. Im Dynamikbereich von Sprache (40-80db) liegt ein mittlerer Modulationsgrad von 3% vor. Diese Empfindlichkeit entspricht in etwa der Empfindlichkeit des Auges (siehe Bild 2.11). Entsprechend der dortigen Überlegungen läßt sich eine Quantisierungskennlinie mit N Stufen ableiten: Hiermit müßte ein D/A-Wandler mit einem Dynamikbereich von 40db und 8Bit Auflösung (256 Stufen) bei der Darbietung eines Sinustones ein nicht hörbares Quantisierungsgeräusch liefern (Bild 2.14) Bild 2.14: Sinussignal mit Quantisierungsrauschen Experimentelle Versuche mit einem 8Bit D/A-Wandler ergeben jedoch deutlich hörbare Quantisierungsgeräusche bei der Quantisierung eines Sinustones. Der Grund liegt in der Natur des Quantisierungsrauschens und dessen Ausbreitung auf der Basilarmembran. Das Quantisierungsrauschen ist im wesentlichen ein breitbandiges Rauschen, welches gleichmäßig die Basilarmembran anregt. Bei einer Sinusanregung von 100Hz ist das Quantisierungsgeräusch im Bereich von 31mm auf der Basilarmembran (siehe Bild 2.15) nicht hörbar (Verdeckung), da dort ein 'nichthörbarer' Modulationsgrad vorliegt. Dagegen tritt bei 23mm ein deutlich hörbarer Modulationsgrad von 100% auf. Reine Sinustöne müssen deshalb sehr fein quantisiert werden (Audio-CD-Format: 16 Bit). Sprache ist wesentlich breitbandiger, so daß das Quantisierungsrauschen besser verdeckt werden kann. 10

11 Bild 2.15: wahrnehmbares Quantisierungsrauschen auf der Basilarmembran 2.4 Sprachsynthese Menschliche Spracherzeugung Bild 2.16 zeigt ein Schema der Spracherzeugungsorgane. Bei normaler Sprache strömt die Luft aus der Lunge mit stimmhafter oder stimmloser Anregung durch eine Anzahl von als Resonatoren und formen das Spektrum der Anregung, bevor es von den Lippen als Klang abgestrahlt wird. Bild 2.16: Darstellung des menschlichen Vokaltraktes. Die wichtigsten Artikulationsstellen sind: Stimmbänder (Glottis), Gaumen, Gaumensegel, Rachen, Nasenraum, Zähne Lippen Beim Sprechen sind die beteiligten Organe in schneller und nahezu ständiger Bewegung. Der menschliche Vokaltrakt kann zwei große Klassen der Laute erzeugen: Vokale und Konsonanten. Vokale werden in einem relativ offenen Vokaltrakt, ohne daß ein hörbares Hindernis den Luftstrom stört, erzeugt. Konsonanten entstehen in einem relativ geschlossenen Vokaltrakt, der den Luftstrom hörbar stört. Der Luftstrom kann sogar vorübergehend unterbrochen sein, wie bei den Verschlußlauten /b/, /p/, /t/, /k/, oder es tritt eine ausreichende Verengung für einen turbulenten Luftstrom wie bei den Reibelauten /f/, /s/ auf. Die Verengung kann auch nur zu einer kleineren Amplitude mit einem im Vergleich zu Vokalen veränderten Charakteristik wie bei /r/, /l/ und /w/ führen. Wir können die Vielfalt der Laute, die der menschliche Vokaltrakt erzeugen kann, besser verstehen, wenn wir uns den Beitrag der verschiedenen Elemente des Vokaltrakts vom Kehlkopf bis zu den Lippen genauer ansehen. Das erste Hindernis, das sich dem Luftstrom 11

12 entgegenstellt, sind die Stimmbänder: kleine Muskelfalten im Kehlkopf. Sind sie dicht beieinander, dann regt die Luft sie zum Schwingungen an, und wir hören einen stimmhaften Laut (Bild 2.17). Bild 2.17: Aufbau der Stimmbänder; Ablauf einer Schwingperiode der Stimmlippen mit Druckverlauf der ausströmenden Luft. Die Frequenz der Schwingung hängt von der Spannung des Muskels ab und liegt im allgemeinen zwischen 60Hz und 400Hz, mit einem Mittelwert von 100Hz für männliche und 180Hz für weibliche Sprecher. Stimmlose Laute wie /f/ und /s/ werden durch turbulente Strömungen an Engstellen im Vokaltrakt erzeugt, wobei unregelmäßige Druckschwankungen entstehen. Bild 2.18: Wirbelbildung an Engstellen Die Sprache wird im wesentlichen durch die Zunge und die Lippen artikuliert. Starke Muskeln, die die Lippen umgeben, die Muskeln der Zunge und die Kiefermuskeln können die Stellung dieser Artikulatoren im Verhältnis zu den übrigen Elementen des Vokaltraktes schnell ändern. Ihre Rückwirkung auf den Luftstrom und auf die Resonanzendes Vokaltraktes bestimmen die Art und den Charakter des Klangbildes Sprachsynthese Zur Erzeugung eines künstlichen Sprachsignals ließen sich die akustischen Phänomene bei der menschlichen Spracherzeugung mathematisch simulieren. So könnte bei gegebener Form des Vokaltraktes, bei gegebenen Lungendruck und gegebener Spannung der Stimmlippen die resultierenden Schallwellen berechnet werden. Die zu lösenden Differenzialgleichung führt auf die Navier-Stokes-Gleichung, die wenn überhaupt nur mit sehr großem Aufwand gelöst werden kann. Ein vereinfachter Ansatz geht von dem Modell aus, daß der Vokaltrakt sich als ein Filter darstellt, welches von Rauschen und von Pulsen angeregt wird. 12

13 Bild 2.19: Quelle-Filter-Modell der Sprachsignalerzeugung Hierbei wird von einer strikten Trennung zwischen der Anregung (Quelle) und der Filterung ausgegangen. Zur Erzeugung eines Sprachsignals müssen die Modellparameter - Anregungsmodus (stimmhaft, stimmlos) - Grundfrequenz ( bei stimmhaften Signal) - Lautstärke - Filterkoeffizienten als Funktion der Zeit bekannt sein. Aufgrund der langsamen Bewegung der Artikulatoren können diese Parameter für Zeiträume von 5 bis 20ms als konstant betrachtet werden. Die Modellparameter werden durch die Analyse eines gegeben Sprachsignals gewonnen. Hierbei wird eine Anregungsanalyse und eine Frequenzanalyse benötigt. Eine sehr effiziente Frequenzanalyse bietet die Methode der linearen Prädiktion (LPC), wobei von einer Filterstruktur mit variabler Filterkoeffizienten a i ausgegangen wird. Dieses Modell wird als All-Pol Modell bezeichnet, da dieses Modell nur variable Pole und keine variable Nullstellen erzeugen kann. Eine physikalische Interpretation dieser Polstruktur ergibt sich aus der modellhaften Approximation des Vokaltraktes durch eine Röhre mit M Röhrenabschnitte können direkt in die Filterkoeffizienten a i umgerechnet werden.. 13

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers Versuch 3 Frequenzgang eines Verstärkers 1. Grundlagen Ein Verstärker ist eine aktive Schaltung, mit der die Amplitude eines Signals vergößert werden kann. Man spricht hier von Verstärkung v und definiert

Mehr

Grundlagen der Videotechnik. Redundanz

Grundlagen der Videotechnik. Redundanz Grundlagen der Videotechnik Redundanz Redundanz beruht auf: - statistischen Abhängigkeiten im Signal, - Information, die vorher schon gesendet wurde - generell eine Art Gedächtnis im Signal Beispiel: Ein

Mehr

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung.

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung. Lineare Gleichungen mit einer Unbekannten Die Grundform der linearen Gleichung mit einer Unbekannten x lautet A x = a Dabei sind A, a reelle Zahlen. Die Gleichung lösen heißt, alle reellen Zahlen anzugeben,

Mehr

A2.3: Sinusförmige Kennlinie

A2.3: Sinusförmige Kennlinie A2.3: Sinusförmige Kennlinie Wie betrachten ein System mit Eingang x(t) und Ausgang y(t). Zur einfacheren Darstellung werden die Signale als dimensionslos betrachtet. Der Zusammenhang zwischen dem Eingangssignal

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

DSO. Abtastrate und Speichertiefe

DSO. Abtastrate und Speichertiefe DSO Abtastrate und Speichertiefe Inhalt Inhalt...- 1 - Feine Signaldetails und lange Abtastzeiträume...- 2 - Was ein großer Speicher bewirkt...- 2 - Einfluss der Oszilloskop-Architektur auf die Update-Rate...-

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Versuch 3: Anwendungen der schnellen Fourier-Transformation (FFT)

Versuch 3: Anwendungen der schnellen Fourier-Transformation (FFT) Versuch 3: Anwendungen der schnellen Fourier-Transformation (FFT) Ziele In diesem Versuch lernen Sie zwei Anwendungen der Diskreten Fourier-Transformation in der Realisierung als recheneffiziente schnelle

Mehr

Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc

Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc In dieser kleinen Anleitung geht es nur darum, aus einer bestehenden Tabelle ein x-y-diagramm zu erzeugen. D.h. es müssen in der Tabelle mindestens zwei

Mehr

Wie funktioniert Hören?

Wie funktioniert Hören? Wie funktioniert Hören? Schnell und spannend zu den Hintergründen informiert! RENOVA-HOERTRAINING.DE RENOVA HÖRTRAINING Natürlich besser hören Wie funktioniert Hören? Übersicht 1 Das Hörzentrum Erst im

Mehr

Simulink: Einführende Beispiele

Simulink: Einführende Beispiele Simulink: Einführende Beispiele Simulink ist eine grafische Oberfläche zur Ergänzung von Matlab, mit der Modelle mathematischer, physikalischer bzw. technischer Systeme aus Blöcken mittels plug-and-play

Mehr

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b AGROPLUS Buchhaltung Daten-Server und Sicherheitskopie Version vom 21.10.2013b 3a) Der Daten-Server Modus und der Tresor Der Daten-Server ist eine Betriebsart welche dem Nutzer eine grosse Flexibilität

Mehr

Lichtbrechung an Linsen

Lichtbrechung an Linsen Sammellinsen Lichtbrechung an Linsen Fällt ein paralleles Lichtbündel auf eine Sammellinse, so werden die Lichtstrahlen so gebrochen, dass sie durch einen Brennpunkt der Linse verlaufen. Der Abstand zwischen

Mehr

EM-Wellen. david vajda 3. Februar 2016. Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören:

EM-Wellen. david vajda 3. Februar 2016. Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören: david vajda 3. Februar 2016 Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören: Elektrische Stromstärke I Elektrische Spannung U Elektrischer Widerstand R Ladung Q Probeladung q Zeit t Arbeit

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen Häufig werden bei 3D-Druck-Filamenten die Kunststoff-Festigkeit und physikalischen Eigenschaften diskutiert ohne die Einflüsse der Geometrie und der Verschweißung der

Mehr

Skalierung des Ausgangssignals

Skalierung des Ausgangssignals Skalierung des Ausgangssignals Definition der Messkette Zur Bestimmung einer unbekannten Messgröße, wie z.b. Kraft, Drehmoment oder Beschleunigung, werden Sensoren eingesetzt. Sensoren stehen am Anfang

Mehr

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4 1. Kennlinien Der Transistor BC550C soll auf den Arbeitspunkt U CE = 4 V und I C = 15 ma eingestellt werden. a) Bestimmen Sie aus den Kennlinien (S. 2) die Werte für I B, B, U BE. b) Woher kommt die Neigung

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele

Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele Was hat Modellbildung mit der Schule zu tun? Der Bildungsplan 1994 formuliert: "Die schnelle Zunahme des Wissens, die hohe Differenzierung und

Mehr

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit Da es oft Nachfragen und Verständnisprobleme mit den oben genannten Begriffen gibt, möchten wir hier versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nehmen wir mal an, Sie haben ein Stück Wasserrohr mit der

Mehr

Elektrische Messtechnik Protokoll - Bestimmung des Frequenzgangs durch eine Messung im Zeitbereich

Elektrische Messtechnik Protokoll - Bestimmung des Frequenzgangs durch eine Messung im Zeitbereich Elektrische Messtechnik Protokoll - Bestimmung des Frequenzgangs durch eine Messung im Zeitbereich André Grüneberg Janko Lötzsch Mario Apitz Friedemar Blohm Versuch: 19. Dezember 2001 Protokoll: 6. Januar

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Brückenkurs Mathematik TU Dresden 2015 Lineare Gleichungssysteme Schwerpunkte: Modellbildung geometrische Interpretation Lösungsmethoden Prof. Dr. F. Schuricht TU Dresden, Fachbereich Mathematik auf der

Mehr

Das Mathematik-Abitur im Saarland

Das Mathematik-Abitur im Saarland Informationen zum Abitur Das Mathematik-Abitur im Saarland Sie können Mathematik im Abitur entweder als grundlegenden Kurs (G-Kurs) oder als erhöhten Kurs (E-Kurs) wählen. Die Bearbeitungszeit für die

Mehr

Einführung in. Logische Schaltungen

Einführung in. Logische Schaltungen Einführung in Logische Schaltungen 1/7 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 1. Was sind logische Schaltungen 2. Grundlegende Elemente 3. Weitere Elemente 4. Beispiel einer logischen Schaltung 2. Notation von

Mehr

Michelson-Interferometer & photoelektrischer Effekt

Michelson-Interferometer & photoelektrischer Effekt Michelson-Interferometer & photoelektrischer Effekt Branche: TP: Autoren: Klasse: Physik / Physique Michelson-Interferometer & photoelektrischer Effekt Cedric Rey David Schneider 2T Datum: 01.04.2008 &

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

Einführung in die Algebra

Einführung in die Algebra Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2009 Einführung in die Algebra Vorlesung 13 Einheiten Definition 13.1. Ein Element u in einem Ring R heißt Einheit, wenn es ein Element v R gibt mit uv = vu = 1. DasElementv

Mehr

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag Physik & Musik 5 Stimmgabeln 1 Auftrag Physik & Musik Stimmgabeln Seite 1 Stimmgabeln Bearbeitungszeit: 30 Minuten Sozialform: Einzel- oder Partnerarbeit Voraussetzung: Posten 1: "Wie funktioniert ein

Mehr

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie Name: Matrikelnummer: Bachelor Biowissenschaften E-Mail: Physikalisches Anfängerpraktikum II Dozenten: Assistenten: Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in ärmeenergie Verantwortlicher

Mehr

Kondensatoren ( Verdichter, von lat.: condensus: dichtgedrängt, bezogen auf die elektrischen Ladungen)

Kondensatoren ( Verdichter, von lat.: condensus: dichtgedrängt, bezogen auf die elektrischen Ladungen) Der Kondensator Kondensatoren ( Verdichter, von lat.: condensus: dichtgedrängt, bezogen auf die elektrischen Ladungen) Kondensatoren sind Bauelemente, welche elektrische Ladungen bzw. elektrische Energie

Mehr

Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen

Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen 1. Quadratische Gleichungen Quadratische Gleichungen lassen sich immer auf die sog. normierte Form x 2 + px + = 0 bringen, in

Mehr

Informatik Kurs Simulation. Hilfe für den Consideo Modeler

Informatik Kurs Simulation. Hilfe für den Consideo Modeler Hilfe für den Consideo Modeler Consideo stellt Schulen den Modeler kostenlos zur Verfügung. Wenden Sie sich an: http://consideo-modeler.de/ Der Modeler ist ein Werkzeug, das nicht für schulische Zwecke

Mehr

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de 1. Herr Meier bekommt nach 3 Jahren Geldanlage 25.000. Er hatte 22.500 angelegt. Wie hoch war der Zinssatz? 2. Herr Meiers Vorfahren haben bei der Gründung Roms (753. V. Chr.) 1 Sesterze auf die Bank gebracht

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

1 C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R

1 C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R L Ö S U N G E N Seite 7 n Wenn vier Menschen auf einem Quadratmeter stehen, dann hat jeder eine Fläche von 50 mal 50 Zentimeter

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik Abitur 8 II. Insektenpopulation LA/AG In den Tropen legen die Weibchen einer in Deutschland unbekannten Insektenpopulation jedes Jahr kurz vor Beginn der Regenzeit jeweils 9 Eier und sterben bald darauf.

Mehr

DFT / FFT der Titel der Präsentation wiederholt (Ansicht >Folienmaster) Dipl.-Ing. Armin Rohnen, Fakultät 03, rohnen@hm.edu

DFT / FFT der Titel der Präsentation wiederholt (Ansicht >Folienmaster) Dipl.-Ing. Armin Rohnen, Fakultät 03, rohnen@hm.edu 1 Grundlagen Abtasttheorem Fenster Zeit - Frequenzauflösung Pegelgenauigkeit Overlap Mittelung 2 2 volle Schwingungen 32 Abtastwerte Amplitude = 1 Pascal Signallänge = 1 Sekunde Eine Frequenzline bei 2

Mehr

Lösungsmethoden gewöhnlicher Differentialgleichungen (Dgl.)

Lösungsmethoden gewöhnlicher Differentialgleichungen (Dgl.) Lösungsmethoden gewöhnlicher Dierentialgleichungen Dgl) Allgemeine und partikuläre Lösung einer gewöhnlichen Dierentialgleichung Eine Dierentialgleichung ist eine Gleichung! Zum Unterschied von den gewöhnlichen

Mehr

13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen.

13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen. 13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen. Sie heißt linear, wenn sie die Form y (n) + a n 1 y (n 1)

Mehr

Signalübertragung und -verarbeitung

Signalübertragung und -verarbeitung ILehrstuhl für Informationsübertragung Schriftliche Prüfung im Fach Signalübertragung und -verarbeitung 6. Oktober 008 5Aufgaben 90 Punkte Hinweise: Beachten Sie die Hinweise zu den einzelnen Teilaufgaben.

Mehr

Ü bung GIT- Teil Nachrichtentechnik, 17.11.2015

Ü bung GIT- Teil Nachrichtentechnik, 17.11.2015 Ü bung GIT- Teil Nachrichtentechnik, 17.11.2015 1 OSI Schichtenmodell Systeme der Nachrichtentechnik werden häufig mittels des OSI-Referenzmodells charakterisiert. a) Benennen Sie die Schichten des OSI-Referenzmodells!

Mehr

Quadratische Gleichungen

Quadratische Gleichungen Quadratische Gleichungen Aufgabe: Versuche eine Lösung zu den folgenden Zahlenrätseln zu finden:.) Verdoppelt man das Quadrat einer Zahl und addiert, so erhält man 00..) Addiert man zum Quadrat einer Zahl

Mehr

Chemie Zusammenfassung KA 2

Chemie Zusammenfassung KA 2 Chemie Zusammenfassung KA 2 Wärmemenge Q bei einer Reaktion Chemische Reaktionen haben eine Gemeinsamkeit: Bei der Reaktion wird entweder Energie/Wärme frei (exotherm). Oder es wird Wärme/Energie aufgenommen

Mehr

Easy-Monitoring Universelle Sensor Kommunikations und Monitoring Plattform

Easy-Monitoring Universelle Sensor Kommunikations und Monitoring Plattform Easy-Monitoring Universelle Sensor Kommunikations und Monitoring Plattform Eberhard Baur Informatik Schützenstraße 24 78315 Radolfzell Germany Tel. +49 (0)7732 9459330 Fax. +49 (0)7732 9459332 Email: mail@eb-i.de

Mehr

Lineare Differentialgleichungen erster Ordnung erkennen

Lineare Differentialgleichungen erster Ordnung erkennen Lineare Differentialgleichungen erster Ordnung In diesem Kapitel... Erkennen, wie Differentialgleichungen erster Ordnung aussehen en für Differentialgleichungen erster Ordnung und ohne -Terme finden Die

Mehr

Thermodynamik. Basics. Dietmar Pflumm: KSR/MSE. April 2008

Thermodynamik. Basics. Dietmar Pflumm: KSR/MSE. April 2008 Thermodynamik Basics Dietmar Pflumm: KSR/MSE Thermodynamik Definition Die Thermodynamik... ist eine allgemeine Energielehre als Teilgebiet der Chemie befasst sie sich mit den Gesetzmässigkeiten der Umwandlungsvorgänge

Mehr

Messtechnik-Praktikum. Spektrumanalyse. Silvio Fuchs & Simon Stützer. c) Berechnen Sie mit FFT (z.b. ORIGIN) das entsprechende Frequenzspektrum.

Messtechnik-Praktikum. Spektrumanalyse. Silvio Fuchs & Simon Stützer. c) Berechnen Sie mit FFT (z.b. ORIGIN) das entsprechende Frequenzspektrum. Messtechnik-Praktikum 10.06.08 Spektrumanalyse Silvio Fuchs & Simon Stützer 1 Augabenstellung 1. a) Bauen Sie die Schaltung für eine Einweggleichrichtung entsprechend Abbildung 1 auf. Benutzen Sie dazu

Mehr

Optik Kontaktlinsen Instrumente Photo

Optik Kontaktlinsen Instrumente Photo Stand 09.04.2015 Seite 1 UV-Filter Die ultraviolette Strahlung sind kurzwellige, elektromagnetische Strahlen, welche eine Streuung erzeugen. Mit einem UV-Filter werden gerade diese Streulichter absorbiert.

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

Aufgabensammlung. a) Berechnen Sie den Basis- und Kollektorstrom des Transistors T 4. b) Welche Transistoren leiten, welche sperren?

Aufgabensammlung. a) Berechnen Sie den Basis- und Kollektorstrom des Transistors T 4. b) Welche Transistoren leiten, welche sperren? Aufgabensammlung Digitale Grundschaltungen 1. Aufgabe DG Gegeben sei folgende Schaltung. Am Eingang sei eine Spannung von 1,5V als High Pegel und eine Spannung von 2V als Low Pegel definiert. R C = 300Ω;

Mehr

Technische Information zum Verlustwinkel-optimierten Lautsprecherkabel compact 6 M

Technische Information zum Verlustwinkel-optimierten Lautsprecherkabel compact 6 M Technische Information zum Verlustwinkel-optimierten Lautsprecherkabel compact 6 M Einleitung Die wissenschaftlich fundierte Ergründung von Klangunterschieden bei Lautsprecherkabeln hat in den letzten

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Rekursionen. Georg Anegg 25. November 2009. Methoden und Techniken an Beispielen erklärt

Rekursionen. Georg Anegg 25. November 2009. Methoden und Techniken an Beispielen erklärt Methoden und Techniken an Beispielen erklärt Georg Anegg 5. November 009 Beispiel. Die Folge {a n } sei wie folgt definiert (a, d, q R, q ): a 0 a, a n+ a n q + d (n 0) Man bestimme eine explizite Darstellung

Mehr

Kennlinienaufnahme elektronische Bauelemente

Kennlinienaufnahme elektronische Bauelemente Messtechnik-Praktikum 06.05.08 Kennlinienaufnahme elektronische Bauelemente Silvio Fuchs & Simon Stützer 1 Augabenstellung 1. a) Bauen Sie eine Schaltung zur Aufnahme einer Strom-Spannungs-Kennlinie eines

Mehr

Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie

Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie Einführung Die Soziometrie ist ein Verfahren, welches sich besonders gut dafür eignet, Beziehungen zwischen Mitgliedern einer Gruppe darzustellen. Das Verfahren

Mehr

Leseprobe. Wilhelm Kleppmann. Versuchsplanung. Produkte und Prozesse optimieren ISBN: 978-3-446-42033-5. Weitere Informationen oder Bestellungen unter

Leseprobe. Wilhelm Kleppmann. Versuchsplanung. Produkte und Prozesse optimieren ISBN: 978-3-446-42033-5. Weitere Informationen oder Bestellungen unter Leseprobe Wilhelm Kleppmann Versuchsplanung Produkte und Prozesse optimieren ISBN: -3-44-4033-5 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/-3-44-4033-5 sowie im Buchhandel. Carl

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Mean Time Between Failures (MTBF)

Mean Time Between Failures (MTBF) Mean Time Between Failures (MTBF) Hintergrundinformation zur MTBF Was steht hier? Die Mean Time Between Failure (MTBF) ist ein statistischer Mittelwert für den störungsfreien Betrieb eines elektronischen

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Feiertage in Marvin hinterlegen

Feiertage in Marvin hinterlegen von 6 Goecom GmbH & Co KG Marvin How to's Feiertage in Marvin hinterlegen Feiertage spielen in Marvin an einer Reihe von Stellen eine nicht unerhebliche Rolle. Daher ist es wichtig, zum Einen zu hinterlegen,

Mehr

W-Rechnung und Statistik für Ingenieure Übung 11

W-Rechnung und Statistik für Ingenieure Übung 11 W-Rechnung und Statistik für Ingenieure Übung 11 Christoph Kustosz (kustosz@statistik.tu-dortmund.de) Mathematikgebäude Raum 715 Christoph Kustosz (kustosz@statistik.tu-dortmund.de) W-Rechnung und Statistik

Mehr

Einführung in die Robotik Analog-Digital und Digital-Analog Wandler

Einführung in die Robotik Analog-Digital und Digital-Analog Wandler Einführung in die Robotik Analog-Digital und Digital-Analog Wandler Mohamed Oubbati Institut für Neuroinformatik Tel.: (+49) 73 / 5 2453 mohamed.oubbati@uni-ulm.de 3.. 22 Analog-Digital (A/D) Wandler Digital

Mehr

PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS: VERWENDUNG DICHTEBASIERTER TEILROUTEN

PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS: VERWENDUNG DICHTEBASIERTER TEILROUTEN PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS: VERWENDUNG DICHTEBASIERTER TEILROUTEN Karlsruhe, April 2015 Verwendung dichte-basierter Teilrouten Stellen Sie sich vor, in einem belebten Gebäude,

Mehr

TONHÖHE UND LAUTSTÄRKE

TONHÖHE UND LAUTSTÄRKE TONHÖHE UND LAUTSTÄRKE 1 Funktionsgenerator 1 Oszilloskop, Zweikanal 1 Lautsprecher Verbindungsleitungen Range Function LOUD SPEAKER Der Stativreiter wird am Stativfuß H-Form befestigt. An ihm wird die

Mehr

Elektrische Logigsystem mit Rückführung

Elektrische Logigsystem mit Rückführung Mathias Arbeiter 23. Juni 2006 Betreuer: Herr Bojarski Elektrische Logigsystem mit Rückführung Von Triggern, Registern und Zählern Inhaltsverzeichnis 1 Trigger 3 1.1 RS-Trigger ohne Takt......................................

Mehr

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel Ausarbeitung zum Proseminar Finanzmathematische Modelle und Simulationen bei Raphael Kruse und Prof. Dr. Wolf-Jürgen Beyn zum Thema Simulation des Anlagenpreismodels von Simon Uphus im WS 09/10 Zusammenfassung

Mehr

Zahlen auf einen Blick

Zahlen auf einen Blick Zahlen auf einen Blick Nicht ohne Grund heißt es: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Die meisten Menschen nehmen Informationen schneller auf und behalten diese eher, wenn sie als Schaubild dargeboten werden.

Mehr

Analogmultiplexer als Amplitudenmodulatoren

Analogmultiplexer als Amplitudenmodulatoren Analogmultiplexer als Amplitudenmodulatoren Dipl.-Phys. Jochen Bauer 09.11.014 Einführung und Motivation Mit dem zunehmenden Verschwinden von Mittel- und Langwellensendern ergibt sich die Notwendigkeit

Mehr

Abschlussprüfung Realschule Bayern II / III: 2009 Haupttermin B 1.0 B 1.1

Abschlussprüfung Realschule Bayern II / III: 2009 Haupttermin B 1.0 B 1.1 B 1.0 B 1.1 L: Wir wissen von, dass sie den Scheitel hat und durch den Punkt läuft. Was nichts bringt, ist beide Punkte in die allgemeine Parabelgleichung einzusetzen und das Gleichungssystem zu lösen,

Mehr

Allgemeine Psychologie: Auditive Wahrnehmung. Sommersemester 2008. Thomas Schmidt

Allgemeine Psychologie: Auditive Wahrnehmung. Sommersemester 2008. Thomas Schmidt Allgemeine Psychologie: Auditive Wahrnehmung Sommersemester 2008 Thomas Schmidt Folien: http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas Literatur Rosenzweig et al. (2005), Ch. 9 Die Hörwelt Auditorische Gruppierung

Mehr

Aufgaben. 2.1. Leiten Sie die Formeln (9) und (10) her! Vorbetrachtungen. Der High-Fall

Aufgaben. 2.1. Leiten Sie die Formeln (9) und (10) her! Vorbetrachtungen. Der High-Fall Aufgaben 2.1. Leiten Sie die Formeln (9) und (10) her! Vorbetrachtungen I. Die open-collector-gatter auf der "in"-seite dürfen erst einen High erkennen, wenn alle open-collector-gatter der "out"-seite

Mehr

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über Güte von s Grundlegendes zum Konzept der Güte Ableitung der Gütefunktion des Gauss im Einstichprobenproblem Grafische Darstellung der Gütefunktionen des Gauss im Einstichprobenproblem Ableitung der Gütefunktion

Mehr

Korrelation (II) Korrelation und Kausalität

Korrelation (II) Korrelation und Kausalität Korrelation (II) Korrelation und Kausalität Situation: Seien X, Y zwei metrisch skalierte Merkmale mit Ausprägungen (x 1, x 2,..., x n ) bzw. (y 1, y 2,..., y n ). D.h. für jede i = 1, 2,..., n bezeichnen

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

1. Theorie: Kondensator:

1. Theorie: Kondensator: 1. Theorie: Aufgabe des heutigen Versuchstages war es, die charakteristische Größe eines Kondensators (Kapazität C) und einer Spule (Induktivität L) zu bestimmen, indem man per Oszilloskop Spannung und

Mehr

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8 Outlook Mail-Grundlagen Posteingang Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zum Posteingang zu gelangen. Man kann links im Outlook-Fenster auf die Schaltfläche

Mehr

Schriftliche Abschlussprüfung Physik Realschulbildungsgang

Schriftliche Abschlussprüfung Physik Realschulbildungsgang Sächsisches Staatsministerium für Kultus Schuljahr 1992/93 Geltungsbereich: für Klassen 10 an - Mittelschulen - Förderschulen - Abendmittelschulen Schriftliche Abschlussprüfung Physik Realschulbildungsgang

Mehr

!(0) + o 1("). Es ist damit möglich, dass mehrere Familien geschlossener Orbits gleichzeitig abzweigen.

!(0) + o 1(). Es ist damit möglich, dass mehrere Familien geschlossener Orbits gleichzeitig abzweigen. Bifurkationen an geschlossenen Orbits 5.4 167 der Schnittabbldung konstruiert. Die Periode T (") der zugehörigen periodischen Lösungen ergibt sich aus =! + o 1 (") beziehungsweise Es ist also t 0 = T (")

Mehr

In diesem Thema lernen wir die Grundlagen der Datenbanken kennen und werden diese lernen einzusetzen. Access. Die Grundlagen der Datenbanken.

In diesem Thema lernen wir die Grundlagen der Datenbanken kennen und werden diese lernen einzusetzen. Access. Die Grundlagen der Datenbanken. In diesem Thema lernen wir die Grundlagen der Datenbanken kennen und werden diese lernen einzusetzen. Access Die Grundlagen der Datenbanken kurspc15 Inhaltsverzeichnis Access... Fehler! Textmarke nicht

Mehr

Woraus besteht ein Bild? 28.02.2008 (c) Winfried Heinkele 2006 2

Woraus besteht ein Bild? 28.02.2008 (c) Winfried Heinkele 2006 2 Woraus besteht ein Bild? 28.02.2008 (c) Winfried Heinkele 2006 2 Was ist ein Pixel? Die durch das Objektiv einer Kamera auf einen Film oder einen elektronischen Bildsensor projizierte Wirklichkeit ist

Mehr

S/W mit PhotoLine. Inhaltsverzeichnis. PhotoLine

S/W mit PhotoLine. Inhaltsverzeichnis. PhotoLine PhotoLine S/W mit PhotoLine Erstellt mit Version 16.11 Ich liebe Schwarzweiß-Bilder und schaue mir neidisch die Meisterwerke an, die andere Fotografen zustande bringen. Schon lange versuche ich, auch so

Mehr

Wichtige Eigenschaft: zeitliche Abnahme der Schallintensität. Akustische Ereignisse sind zeitliche Phänomene mit Anfang und Ende

Wichtige Eigenschaft: zeitliche Abnahme der Schallintensität. Akustische Ereignisse sind zeitliche Phänomene mit Anfang und Ende Schallaufzeichnung Wichtige Eigenschaft: zeitliche Abnahme der Schallintensität Akustische Ereignisse sind zeitliche Phänomene mit Anfang und Ende Akustische Ereignisse sind vergänglich Akustische Ereignisse

Mehr

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 1. Aufgabenblatt zur Vorlesung Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 (Dr. Frank Hoffmann) Lösung von Manuel Jain und Benjamin Bortfeldt Aufgabe 2 Zustandsdiagramme (6 Punkte, wird korrigiert)

Mehr

Eigenwerte und Eigenvektoren von Matrizen

Eigenwerte und Eigenvektoren von Matrizen Eigenwerte und Eigenvektoren von Matrizen Das Eigenwertproblem Sei A eine quadratische Matrix vom Typ m,m. Die Aufgabe, eine Zahl λ und einen dazugehörigen Vektor x zu finden, damit Ax = λx ist, nennt

Mehr

GEVITAS Farben-Reaktionstest

GEVITAS Farben-Reaktionstest GEVITAS Farben-Reaktionstest GEVITAS Farben-Reaktionstest Inhalt 1. Allgemeines... 1 2. Funktionsweise der Tests... 2 3. Die Ruhetaste und die Auslösetaste... 2 4. Starten der App Hauptmenü... 3 5. Auswahl

Mehr

Systeme 1. Kapitel 6. Nebenläufigkeit und wechselseitiger Ausschluss

Systeme 1. Kapitel 6. Nebenläufigkeit und wechselseitiger Ausschluss Systeme 1 Kapitel 6 Nebenläufigkeit und wechselseitiger Ausschluss Threads Die Adressräume verschiedener Prozesse sind getrennt und geschützt gegen den Zugriff anderer Prozesse. Threads sind leichtgewichtige

Mehr

Arbeiten mit UMLed und Delphi

Arbeiten mit UMLed und Delphi Arbeiten mit UMLed und Delphi Diese Anleitung soll zeigen, wie man Klassen mit dem UML ( Unified Modeling Language ) Editor UMLed erstellt, in Delphi exportiert und dort so einbindet, dass diese (bis auf

Mehr

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Physikalisches Praktikum für Anfänger - Teil Gruppe Optik. Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Einleitung - Motivation Die Untersuchung der Lichtemission bzw. Lichtabsorption von Molekülen und Atomen

Mehr

RS-Flip Flop, D-Flip Flop, J-K-Flip Flop, Zählschaltungen

RS-Flip Flop, D-Flip Flop, J-K-Flip Flop, Zählschaltungen Elektronik Praktikum / Digitaler Teil Name: Jens Wiechula, Philipp Fischer Leitung: Prof. Dr. U. Lynen Protokoll: Philipp Fischer Versuch: 3 Datum: 24.06.01 RS-Flip Flop, D-Flip Flop, J-K-Flip Flop, Zählschaltungen

Mehr

Optimales Zusammenspiel von Kamera und Optik. Carl Zeiss AG, Udo Schellenbach, PH-V

Optimales Zusammenspiel von Kamera und Optik. Carl Zeiss AG, Udo Schellenbach, PH-V Trivialitäten Nicht mehr ganz so trivial Geheimwissen Welchen Stellenwert nimmt die Optik bei Bildverarbeitern oft ein? Trivialitäten: Wie groß ist der Sensor der Kamera? Deckt der Bildkreis des Objektivs

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

6.2 Scan-Konvertierung (Scan Conversion)

6.2 Scan-Konvertierung (Scan Conversion) 6.2 Scan-Konvertierung (Scan Conversion) Scan-Konvertierung ist die Rasterung von einfachen Objekten (Geraden, Kreisen, Kurven). Als Ausgabemedium dient meist der Bildschirm, der aus einem Pixelraster

Mehr

Gleichungen Lösen. Ein graphischer Blick auf Gleichungen

Gleichungen Lösen. Ein graphischer Blick auf Gleichungen Gleichungen Lösen Was bedeutet es, eine Gleichung zu lösen? Was ist überhaupt eine Gleichung? Eine Gleichung ist, grundsätzlich eine Aussage über zwei mathematische Terme, dass sie gleich sind. Ein Term

Mehr

1 Wiederholung einiger Grundlagen

1 Wiederholung einiger Grundlagen TUTORIAL MODELLEIGENSCHAFTEN Im vorliegenden Tutorial werden einige der bisher eingeführten Begriffe mit dem in der Elektrotechnik üblichen Modell für elektrische Netzwerke formalisiert. Außerdem soll

Mehr

LANGFRISTIGE HAUSAUFGABE (LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME)

LANGFRISTIGE HAUSAUFGABE (LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME) LANGFRISTIGE HAUSAUFGABE (LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME) Aufgabe 1: Tanzkurs ( * ) Zu einem Tanzkurs erscheinen dreimal so viele Mädchen wie Jungen. Nachdem 15 Mädchen gegangen sind, sind noch doppelt so viele

Mehr

myfactory.go! - Verkauf

myfactory.go! - Verkauf Tutorial: Belegfluss im myfactory Verkauf Belegarten und ihre Nutzung Achten Sie darauf, ausgehend vom ersten erstellten Kundenbeleg, einen durchgehenden Belegfluss einzuhalten. So stellen Sie die ordnungsgemäße

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN TECHISCHE UIVERSITÄT MÜCHE Zentrum Mathematik PRF. R.R. JÜRGE RICHTER-GEBERT, VAESSA KRUMMECK, MICHAEL PRÄHFER Höhere Mathematik für Informatiker I (Wintersemester 003/004) Aufgabenblatt 1 (4. ktober 003)

Mehr

Die Näherung durch die Sekante durch die Punkte A und C ist schlechter, da der Punkt C weiter von A entfernt liegt.

Die Näherung durch die Sekante durch die Punkte A und C ist schlechter, da der Punkt C weiter von A entfernt liegt. LÖSUNGEN TEIL 1 Arbeitszeit: 50 min Gegeben ist die Funktion f mit der Gleichung. Begründen Sie, warum die Steigung der Sekante durch die Punkte A(0 2) und C(3 11) eine weniger gute Näherung für die Tangentensteigung

Mehr